1831 / 180 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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als er am Schlusse bemerkte, daß es noch ungewiß sey, ob die Regierung schon in dieser Sitzung ihren Plan vorlegen könnte, welches aber alsdann jedenfalls in der nächsten geschehen werde, zeigte der Graf von Winchelsea an, daß er am nächsten Montag einen Vorschlag einbringen werde, um den unbeschäftig⸗ fen Armen Arbeit zu verschaffen. Das Haus vertagte sich um

gen stehen soll, ist ein rein republikanisches Blatt, das alle vorigen an

ssie beschaftigt sich jetzt, nach beinahe einem Jah noch immer mit der Geschichte der drei Juli-Tage und kaden, und nach ihrer Ansicht scheint es fast, Juli⸗Kämpfer allein, was dem Staate Noth regieren müsse. Als zwei höchst excentri der periodischen Presse sind noch der Glob erwähnen. Der erstere, einst als literarische

Heftigkeit übertrifft

ständen die thut und wie man sche Erscheinungen d das Avenir zu

s Blatt die Krone Unterhaus.

Sitzung vom 23. Juni, (Nachtrag.)

Herr Maxwell gab folgenden Bericht über die in Newtown⸗ barrh ausgebrochenen Unruhen; „In jener Gemeinde ist die Zehnten: Vergleichs-Akte in Kraft, so daß die Uebel, worüber

Saint⸗Simons ge⸗ Artikeln Oppositions⸗Blatt, der Jünger der neuen Lehre Bizjarreres lesen,

des Journalismus, ist jetzt Organ d worden; er ist in seinen politischen theilt aber außerdem oft Vorträ—

mit. Man kann nicht leicht etwas man in anderen Gemeinden klagt,

Verworreneres,

dort nicht bestehen. Der

Geistliche daselbst, ein überaus menschenfreundlicher und vortreff⸗ war nicht im Stande, feine Zehenten von den ka—⸗ erhalten, obgleich sie dem Ver leiche bei⸗ Geistliche ging zu einem von ihnen, Na⸗ scher ihm geradeju erklärte, daß er nichts zahlen würde, man möge ihn auspfänden, wenn man wolle. Hierauf entschloß sich der Geistliche, obgleich mit großem Widerwillen, auf Beschlagnahme anzutragen, und führte diesen Vorsatz aus. Der Verkauf des Viehs, welches mit Arrest belegt war, wurde Sonnabend anberaumt. Zu gleicher Zeit ver⸗ rücht, daß man eine gewaltsame Befreiung des Viehs beabsichtige; auf diese Nachricht wurde die Ye omanr einberufen, ihr jedoch gemessener Befehl gegeben, nicht auf das

Als das Vieh aus dem Pfandstall gebracht lte sich ein Haufen von ungesähr 1009 2000 f rückte eine Magistratsperson mit der Neomanr Das Volk schoß augenblicklich auf diesel⸗ tödtete einen Mann, und mehtere wurden tödtlich verwun⸗ Darauf glaubte sich die MJeomanry zu ihrer Selbstverthei⸗ digung zum Schießen berechtigt, und die Folge davon war, ich be⸗ daure es sagen zu müssen, daß viele aus dem Volke getödtet wurden.“

t; sie beginnt z. B. von chische Plastik, auf Chri⸗ sters und schließt mit einer nen andern berühm⸗ ind diese heterogenen Gegenstände an einander gefädelt, baren Ausgeburten doch zuweilen er Vortrag, wenn Ausdrücke und estaments auf den Stifter der der in modernen, ja ältnissen lebte und starb. Das dem Katholicismus wurde unmittelbar nach der Revo— Lamennais gestiftet und steht in dem Rufe, r Freiheitsmütze zu verbergen. Revolution, wo es Gewinn für den Belgien, Polen und Irland; als aber verrieth es sich: nur die Rechte, von deren

e St. Simonistische Predig den Erzvätern, kommt dann auf di stus, die Baukunst des Apotheose auf Napoleon oder Bei alle dem mit einer Phantasie und daß die Lektüre dieser sonder

Komisch wird d Alten und Neuen T ewendet werden,

als eine solch licher Mann,

tholischen Pächtern zu getreten waren.

Bhron oder ei mens Dohle, we

ten Mann. Beredtsam keit

anziehend ist. Formen des Saint⸗Simon, ang fast in abenteuerlicher Avenir, das sich die eine „Zukunft“ ; lution vom Abbé die Priesterk überall für Katholicismus ho

auf den nächsten

lichen Verh breitete sich das Ge

Aufgabe gestellt hat,

Volk zu schießen. wurde, versamme Menschen. Hierau und der Polizei an.

appe unter de Freiheit und

Kirchenstaate ausbrach, Unterthanen sollten auf viel spricht, keinen Anspruch haben, weil hier das che bedroht war. Unter den Mitarbeitern dieses mit lente seines Gründers redigirten Blattes befin⸗

Heiligkeit es so⸗ Sberhaupt der Kir dem bekannten T

Lord Milton bat das Haus,

sein Urtheil über diesen unglücklichen

Vorfall zu verschieben, bis alle Thatsachen genau bekannt wären; denn so sehr er auch geneigt sey, dem Berichte des vorigen Red⸗ ners allen Glauben zu schenken, so habe doch auch er Berichte „die einen ganz andern Charakter trügen; diesen zufolge

det sich der Unheilstifter de Potter und der Baron v. Eckstein.

Der König ist am 21 sten, dem Abends um 6 Uhr über Benfelden nachdem Se. Majestät auf dem

Straßburg, 24. J Tage seiner Abreise von hier,

bei Schlettstadt eingetroffen; B. das Volk gar kein Feuergewehr

gehabt, sondern nur

Stemmen nach den Soldaten geworfen, was doch wohl einen wesentlichen Unterschied ausmache, da es den Vorwurf eines vor⸗ bedachten Angriffs hinweg nähme. Er selbst habe den Ort einen Tag vor diefem traurigen Vorfall verlassen, und verbürge sich sowohl für die Ruhe, die zu der Zeit dort geherrscht habe, als lichkeit und die guten Gesinnungen der Einwoh⸗ Verdienste des dortigen Geistlichen seyn möchten, so könne er doch aus eben so glaubwürdiger Quelle, als die des vorigen Redners sey, versichern, daß, seit er im Be⸗ sitz jenes Amtes wäre, keine Uebereinstimmung jwischen ihm und

Mann National⸗-Gar⸗ de und unter Glocken⸗ alle Häuser

vor der Stadt gelegenen Marsfelde 4500 atten, zogen Sie zu Pfer Salven in Schlettstadt ein; engewinden behangen. Stadthause ankam, überbrachte die sehr wichtig zu seyn schienen; ab, um dieselben einzusehen. Nach⸗ Augenblicke verweilt und die Be⸗ ließen Höchstdieselben unter dem An der Departements⸗ Nieder-Rheins,

den gemustert h geläute und Artillerie⸗ waren mit Teppichen und Blum Augenblicke, wo der König im ihm eine Staffette Depesch Se. Majestät traten sogleich dem Se. Majestät hier einige npfangen hatten, ver Jubel des Volks die Stadt. znig vom Präfekten des

*

für die Anhäng Was auch die

hörden er

Gränze nahm der K seinen Pfarrkindern geherrscht habe.

Er wiederhole indeß nur

seine Bitte, nicht eher zu urtheilen, als bis genauere Berichte Hr. O' Connell sagte, daß er schon gestern der Regierung von diesem traurigen Vorfall Anzeige gemacht, und vom Seretair für Irland erfahren habe, daß die Irländi⸗ die Sache genau untersuchen lasse. Er behalte

Abschied und wurde von der Um 9 Uhr Abends ka— und hielten bei Mond⸗ National Garde; begab der König sich nach der vil-Behörden erwarteten und

der ihn bis dahin begleitet hatte, Oberrheinischen Behorde empfangen. men Se. Majestät zu Kolmar an schein Musterung über 400 der Beendigung derselben wo denselben die Ci

eingegangen seyen.

0 Mann sche Regierun Präfektur, sich also sein Urtheil vor,

bis die Resultate dieser Untersuchung

bekannt geworden seyen. Am Schlusse der Sitzung legte der Sprecher dem Hause die Frage vor, wann es wünsche, daß er in der Folge seinen Sitz einnähme; ihm scheine 4 Uhr die pas⸗ sendste Zeit. Die Versammlung erklärte sich damit einverstanden. Das Haus vertagte sich um 7 Uhr.

Auch die Opposition aßt, in welcher die Erblichkeit der Pairs—⸗ erige auswärtige Politik der Regie⸗ Adresse erhielt aber nicht genug Un⸗ Am 22sten be⸗

zahlreiche Reden an Se. Majestät hielten.

hatte eine Adresse verfaßt würde berührt und die bish

rung getadelt wurde; diese ü um vorgetragen werden zu können. einem Frühstück, zu welchem die ange⸗ zugelassen wur⸗

terschriften, or suchten Se. Majestät nach

sehensten Bürger Ko London, 24. Juni.

lmars und der Umgegend

Gestern fand eine General⸗Versamm⸗

lung der Besitzer von Ost-Indischen Actien statt. Herr Camp⸗ der den Vorsitz führte, zeigte an, daß die Dividende für Juli zu Ende gehende halbe Jahr 53 pCt. betrage. r Versammlung davon Kenntniß, daß die Di⸗ Sprecher des Unterhauses die Abschrift eines efaßten Beschlusses erhalten hätten, vermöge agnie noch schuldige Summe von 1,B 207, 559 23. April 1854 bezahlt werden solle. Der

den Ministern und Ihrem ganzen Ge⸗ Gebrüder Hausmann am Logelbach, Nach der Stadt

Breisach nach Mühlhausen 2sten Abends eingetroffen seyn werden.

Großbritanien und Irland.

Parlaments-Verh zung vom 23. Juni. mehrere Bittschriften,

den, mit den Prinzen, folge die große Fabrik der in welcher 3600 Arbeiter besch kehrt, reiste der König über ab, wo Se. Majestät am 2

das am 5. Er gab ferner de rektoren von dem von jenem Hause g dessen die der Pfd. Sterling am Oberst Maxwell wünscht etwas zur Unterstützung

äftigt werden.

andlungen. Oberhaus. Nachtrag.) Lord King überreichte

worunter einige von Irland, gegen das

e zu wissen, ob die Compagnie irgend der hülfsbedürftigen Irländer unterschrie⸗

worauf ihm der Vorsitzer antwortete, daß bis jetzt noch nichts ö daß diese Sache aber den Direk⸗ vorliege.

d 3 23. April gemeldet, daß ein neuer Prässdent von Rio⸗Janeiro angelangt sey, der sogleich Dom Pe⸗ dro II. als Kaiser proklamirt habe. Der frühere Präsident und n Einwohner, welche die Stadt verlassen und

System und für die Aufhebung der Union. ben habe; Absicht der Minister sey, ung hülfsbedürftiger Ackerbauer durch ein⸗ andere Weise in Vorschlag zu iscount Goderich bestritt zuvörderst die von dem daß im ganzen Lande eine Democh sey es die Absicht der Re— ls in dieser Beziehung vorzulegen,

Zehenten⸗ ; Winchelsea fragte, ob es die toren zur Berathung

eine Bill zur Unterstütz Aus Bahia wir

heimische Ansiedelungen oder auf vorigen Redner aufgestellte Ansicht, Uebervölkerung stattfinde. gierung, dem Hause zwei Bil ; wovon eine dle Auswanderung zum Gegenstande habe.

die Portugiesische sich an Bord Portugiesis. jenen Nachrichten zufolge,

cher Schiffe geflüchtet hatten, waren, von dem neuen Präsidenten aufgefor⸗

dert worden, wieder ans Land zu kommen indem ihnen der⸗ ertheilte, daß ihre Personen und ihr Ei⸗ egierung heilig seyn würden. Auf diese Brasilianischen Papiere an der Londoner Börse von 49 auf 5 gestiegen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 265. Juni. Gestern verkündete hier eine Salve von 51 Kanonenschüffen dem Publikum die durch den Kammerherrn Grafen v. Pückler anherge⸗ cht von der glücklichen Entbindung Ihrer

Königl. 5. der Prinzessin Albrecht von Preußen, geborenen Prin-

edelungen betreffe, so sey dies ein sehr schwieri⸗ und er könne nicht sagen, daß die Regierung Der Graf v. Win⸗

einheimische Anst ger Gegenstand, darüber schon eine bestimmte Ansicht habe. chelsea erklärte, daß er nicht gerade auf einheimische Anstede⸗ sondern nur irgend eine Maaßregel wünsche, um Nonate Arbeit zu ver⸗

selbe die Versicherun enthum der neuen dachrichten sind die

lungen bestehe, den Hülfsbedürftigen wahrend der Winter— Der Graf v. Ralmesburh trat der Ansicht bei, daß an Beschäftigung im Lande herrsche, und Maaßregeln ergriffe, um field hielt diesen Gegen— stand für eben so wichtig als die Reform-Bill und drückte die daß die Minister schleunigst mit Maaßregeln zur Fbhülfe des Uebels hervortreten würden, widrigenfalls er ent—

ein großer Mangel würde er sich sehr frenen, wenn man c diesem Uebel abzuhelfen. Königl. Preußischen

brachlke frohe Nachri

Lord Suf

Hoffnung aus, zessin der Niederlande,

von einer Prinzessin; bald darauf sah

man von Kirchen, Thürmen und vielen Häusern der hiesigen Bewohner bunte Fahnen wehen.

Wie man vernimmt, ist in der gestrigen Sitzung der ersten Kammer der Generaistaaten der Gesetz-Entwurf in Betreff der Tresorscheine mit 8 gegen 6 Stimmen verworfen worden; heute ch mit dem in der zweiten Kammer angenom⸗ menen Anleihe -Gesetz zu beschäftigen. Einige Mitglieder der zweiten Kammer haben bereits diese Residenz verlassen, wonach

Beziehung die Beantwortung inisterium Maaßregeln zur Erleichterung der en vorschlagen werde, in einige Ver⸗ age, daß das Ministerium sich ichen Maaßregeln beschaftige, so könne man das⸗ kachlässigkeit und der Gleichgültigkeit gegen die der Armen amlazen; und wenn er antworte, daß die Regierung eziehung vorbereite, so errege er vielleicht

Vorschläge Melbourne Frage, ob das M Noth der arbeitenden Klass legenheit setze; nicht mit dergle selbe der

denn wem er s beabsichtigte sie, si

einen Plan in dieser B man die Beendigung

ihrer Arbeiten voraussetzen, und binnen

kurjem den Schluß der gewöhnlichen Sitzungen erwarten darf. Der in Amsterdam unter dem Namen Zeemanshoop (See⸗ manns-⸗-Hoffnung) bestehende Verein hatte vor einiger Zeit für alle diejenigen, die sich freiwillig bei der Königlichen Flotte wür⸗ den anstellen lassen, außerordentliche Prämien ausgesetzt. In Folge dieser Maaßregel sind bereits in den Dienst der Flotte 377 Freswillige getreten, unter die von Seiten des Vereines zu⸗ „280 Fl. ausgetheilt wurden. en rückte in Gorcum eine Abtheilung Truppen ein, die Tages darauf nach der Citadelle von Antwerpen abmarschirte. In einem hier eingelaufenen Schreiben aus Antwerpen vom 22sten heißt es: „Die Besatzung dieser Stadt wird binnen kur⸗ zem durch mehrere neue Bataillone vermehrt werden; wie man versichert, werden sich gegen Ende dieses Monats wenigstens 10,000 Mann hier befinden, die man bei den Bewohnern der Stadt und ihrer Umgebung einquartieren wird.“

hin eine Unzufriedenheit zur Folge haben ereits durch seinen edlen Freund er— Emigrations-Bill beschäftige, auch, die einheimischen An⸗ n, ohne sich jedoch darüber jetzt ungünstige Meinung zu erlauben. Ministerium durchaus kein unbe⸗ an setze, und es ihm daher sehr de, wenn Jedermann, der Vorschläge oder Bemerkungen zu machen habe, keinen Anstand nähme, dieselben Der Lord⸗Kanzler machte die Bemerkung, daß seit einiger Zeit die Gewohnheit eingerissen sey, sich auf Debatten über Gegenstände einzulassen, welche, dem Hause durch⸗ aus nicht vorlägen, welches zu großen Uebelständen da Niemand auf den Gegenstand vorbereitet sey.

ging darauf in der Kürje auf den Gegenstand selbst ein, und

Hoffnungen, die später n Das Haus habe ber fahren, daß man sich mit einer und er (Lord Melbourne) verspreche siedelungen reiflich zu überlege schon weder eine günstige noch Uebrigens bemerke er, daß das dingtes Vertrauen in seinen Pl angenehm seyn wür

sammen 12

auszusprechen.

Anlaß gäbe, Der Redner

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ligen Litthauischen Distrikten sind keine Russische Behör vorhanden; Kauen befindet sich seit einer . in . der Insurgenten, und heute früh wird in einem Handelsbrief ge⸗ meldet, daß vom anderen Ufer des Niemen die Nachricht ange— langt sey, die Insurgenten unter Oginski hätten Wilna genom— men; dort seyen 4090 Gefangene in ihre Hände gefallen, und die Insurrection habe sich von Wilna nach Dünaburg fortge— wälrt.“ (Vergl. dagegen unten die Nachrichten von der Litthaui⸗ schen Gränze.) Der Staats⸗Zeitung zufolge, sind jene von ihr mitgetheilten Nachrichten aus derselben Quelle eingegangen, durch welche die Berichte der Generale Gielgud und Chlapowski ange— kommen sind; daher meint dieses Blatt, man dürfe glauben daß sie authentisch seyen; übrigens ersehe man aus jenen Be⸗ richten, daß die Corps der beiden Generale mit einander kommu— nicirten, und dies sey die beste Vorbedeutung für das Gelin— gen der Operationen ten Blatt sagt die Staats-Zeitung: „Als der Oberst-Lieute— nant Zaliwski sah, daß den General Gielgud nur ein kleines Russisches Corps, bestehend aus 3 Kavallerse-Regimentern, ver— folge, kehrte er wieder nach Mariampol zurück und beunruhigt die Russen immerwährend mit seinen Jägern. M. hatte er sie schon bis aus Raygrod herausgedrängt.“ Unterm 2ästen d. M. meldete die Staats-Zeitung: „Privatbriefen aus Kozienice zufolge, hat General Chrzanowski am 20sten d. M. Lublin genommen.“ Am folgenden Tage be— richtete dasselbe Blatt: „Die Generale Romarino und Chrza— nowski haben sich am 23sten d. vereinigt. ü Polnische Patrouillen eingenommen. General Rüdiger hat sich nach Lenczna zurückgezogen, wahrscheinlich um sich jenseits des Wieprz mit der in der Nähe von Zamost stehenden Division des Generals Kaissaroff zu vereinigen.“ dieselbe Zeitung: „Aus dem auf einige Tage befrelten Lu⸗ blin sind viele Personen in Warschau angekommen. Chrzanowski soll sich wieder über die Weichsel zurückgezogen

Brüssel, 24. Juni. Kongreß-⸗Sitzung. Hr. A. R. denbach verlangte das Wort und äu „Vor drei Wochen versprach uns der nen Gesetz-Entwurf über die Organisation der Provinzen vorn Es scheint, daß der Minister kein gutes Gedächtniß hal Ich ersuche den Herrn Präsidenten, dasselbe aufjufrischen. E sst dies um so nothwendiger, da sich am ersten Dienstag da Juli die Provinzial-Räthe von Rechtswegen versammeln um dann Beschlüsse von Leuten gefaßt werden, die nicht vom Vohh gewählt sind. Ich protestirte im voraus gegen Alles, was din gleichen unconststutionnelle Räthe unternehmen dürften.“ de Theux unterstüßszte die Bemerkungen des Herrn Rodenbat Die Versammlung entschied, daß der Minister des Innern auß gefordert werden solle, den Entwurf vorzulegen. XlIII. verlas einen Brief des Herrn Sauvage, Innern, an den Präsidenten des Kongresses, worin Ersterer de Letzteren ersucht, ihm, in Folge dessen, was in der Sitzung von . 16ten Juni beschlossen sey, zur Auszahlung einer Summe cz Italiänischen Flüchtlinge Frankreich zurückzukehren wünschten. daß der Minister eine Ermächtigung verlange, di De Die Bittschrifts⸗Kommission sey be me Berathung Über diesen Gegenstand einstimmig der . wesen, daß der Minister, nachdem er die gehörigen Erkundigun gen eingezogen habe, ö799 den in kane Wer gn, dis poniben Summen diejenigen Gelder, welche er für nöthig halte, zahlt Bieg Bericht zu erstatten die Ehre hatte seiner Be⸗ Die Versammlung habe die Beschlüsse der 2 i . , angenommen, und auf die Frage des Ministers, ob die Versamm lung ihm dadurch die Ermächtigung ertheile, eine Summe aus zujahlen, sey ihm bejahend geantwortet worden. Herr Ch. M Brouckere erklärte sich mit dem ganzen Verfahren nicht einn Dem Minister allein, und keinesweges dem Kor gresse, komme es zu, über diesen Gegenstand mu entscheiden Wenn die Italiänischen Flüchtlinge mit Recht auf eine Un stützung Anspruch machen könnten, so m willigen, der Kongreß würde später bei gets darüber entscheiden, ob er recht gehandelt habe. zu einer Unterstützung berechtigt wären und der Minister weigere dieselbe, so sey er für diese Weigerung verantwortlith Auf jeden Fail müsse der Minister selbst über solche Gr jeder Gelegenheit E

seiner ersten Stellung verdraͤngt, siarke Position, in Besitz, die er darauf an verschiedenen Punk⸗ auch daraus wurde er endlich von den tapferen

en Truppen zuruͤckgedraͤngt. —eLer Kampf dauerte 8 Stunden; Truppen kaͤmpften, trotz der durch den schnellen und unun⸗ ach Vaygrad erlittenen Anstren⸗ Heftigkeit. Ich muß den Regimentern die bei dieser Affaire zugegen waren, das r trugen einen völligen Sieg davon; denn zer Feind verlor außer einer ansehnlichen Zahl von Todten und Verwundeten und mehreren Stab⸗Offizieren auch noch einen Ober- mehrere Offiziere und 1200 Mann, die wir zu Gefangenen Unser Verlust an Todten und Verwundeten belaͤuft sich anz auf 200 Mann; sehr empfindlich fuͤr das ganze Corps ist der es tapferen Majors, Grafen Franz Myceielski, der an der einer Schwadron den Feind angriff und, von einer Karabi⸗ fel getroffen, auf dem Felde der Ehren sein Leben endigte; ezgleichen blieben einige Subaltern Offiziere von verschiedenen Ite= floh der n f rn . uns auf

Ich muß hier erwaͤhnen, da in der Schlacht vom 29. Mai die neu formirten Regimenter zue alten Soldaten sich ruͤhmlichst im Kampfe ausgezeichnet haben. Ein tail Bericht soll der National⸗Regierung unverzuͤglich eingesandt

rden.

2) Bericht desselben Generals, aus Nieder⸗Gielgudischken hom 6. Juni: „Da ich keine Gewißheit daruͤber habe, 9 . Be⸗ t voin 1sten d. M., worin ich der National-Regierung und dem Generalissimus uͤber einen am 29. Mai bei Raygrod errungenen

nahm die Stad adt Raygrod, durch 2000 Mann

Corps verstärkt worden war, angeführt wurden Sie wurden von einen

Truppen vom Gielgudschen einen bedeuten⸗ , J ungefähr 6000 Anfü Schiermann und des Obersten n ,,,, chen, das sie viermal hinter einander angriffen, zurückgedrängt. Die Russische Artillerie soll sich dabei ganz besonders wirksam gezeigt haben, so daß die Insurgenten über 20600 Mann an Todten und Verwundeten, unter denen sich die Insurgenten⸗Anführer von Jarud, von Hubarewiez, von Ostrowski und von Wittkowski befinden, verloren haben. Die Russischen Truppen haben sich seitdem in Szawle verschanzt und scheinen besonders diesen Punkt gegen jeden möglichen Angriff auf das Aeußerste vertheidigen zu wollen. Die Unternehmung der Insurgenten gegen die Gou— vernements-Stadt Wilna soll ganz und gar mißglückt seyn, in⸗ dem General Chlapowski auf der einen und General Gielgud auf der anderen Seite geschlagen und zurückgedrängt worden. Kaiserl. Russische General-Adjutant von Tolstoi soll den Er— re über 15,0060 Mann starkes Corps ange— griffen und dieselben bis auf einige Tausend Mann aufgerieben General Gielgud, der auf der Straße nach Wilna schon sehr weit vorgedrungen war, soll, von den Russischen Truppen, die sich bei dem letztgenannten Orte koncentrirt hatten, gedrängt und auf dem Rückhüuge begriffen, bereits wieder in Kaydany an⸗ gelangt seyn. Auch aus dem nördlichen Theile der Wojewodschaft Augustowo lauten die Nachrichten für die Insurgenten ungünstig. Der Insurgenten-Chef Puschet soll von den Russischen Truppen geschlagen und neuerdings schwer verwundet zum Corps des Ge— nerals Gielgud gebracht worden seyn; dieses bedarf jedoch noch der Bestätigung, und nur so viel ist sicher, daß sich wiederum bei Wilkowiskki und Wirballen Russische Truppen-Abtheilungen gezeigt haben. Einem Schreiben aus Libau zufolge, sind da— selbst 64 Stück Geschütz, von einem Truppen-Corps begleitet, Mehrere Russische Kriegsschiffe sind vor

erte sich folgendermaßen inister des Innern,

n verschanzte; doch den Verlust erlitten.

Mann starken Russischen Corp

1 ch von Lomjag nach mit der groͤßten Hefti Waffengattun te Lob ertheilen.

rr Vila inisters de

jenen Gegenden.

ihrem letz⸗

gimentern. Von dag an Kauen fuͤhrenden Wege.

welche na Herr de Theur he

ermächtigen,

und sein

ihm schon gegeben sen. 9 Am 16ten d. einung ge

gelangt ist, so benutze ich die sich mir heute darbietende Gelegenheit, um den Inhalt desselben zu wiederholen.“ Hierauf l ieselben Nachrichten, wie oben, noch einmal; hann heißt és weiter; „Waͤhrend ich den Feind nach diesem Siege his zur Brucke bei Kauen verfolgte, verbrannte derselbe diese und scheint seinen ferneren Ruͤckzug laͤngs des Wilia⸗Flusses nach Wilna bin zu bewerkstelligen; ich aber setzte so eben mit meinem Corps bei Rieder⸗Gielgudischken uͤber den Niemen. Die Nachrichten von zem Aufstande in Samogitien, wie ich sie seit einigen Tagen von der egend hier Ankommenden empfange, si äußerst guͤnstig; desgleichen diejenigen, welche ich als Abschrift eines chreibens vom General Chlapowski der National-Regierung hier Hheijufuͤgen die Ehre habe.“

3) Bericht des Generals Chlapowski an den General Dem— hinski, aus dem Lager in Powerdownia bei Orany, 3 Meilen hon Mereez, vom 4. Juni: „Da ich . Mai mit Gewiß⸗ nstä h d err General, von Suwalkien mächtigungen vom Kongresse verlangen, der sich damit ga Kauen aufgebrochen sind, so beeile ich mich , . eln .

Robaulr verlangte, di neinen Bewegungen Nachricht zu geben. Nachdem ich das Batail⸗ on, welches mir von der Bialowieser Wildniß her den Weg ver⸗ at, zersprengt und eine Kanone erobert hatte, begab ich mich nach Slonim, von wo sich der Feind gaͤnzlich zuruͤckgezogen hatte. Von dort aus wendete ich mich links, zog bei Marty uber den Niemen nd richtete meinen Marsch gerade auf Lida los, woselbst ich 2 Com⸗ hagnieen gefangen nahm und 2 Kanonen eroberte; außerdem fielen 1200 enommene Gewehre in meine Haͤnde. Ich habe die e ies Alles den Schamaiten, von denen eine Abthei⸗ der von der provisorischt ling vor 3 Tagen 3 Meilen von hier geschlagen wurde, werde zustellen önnen. Die Russischen Truppen, welche sie schlugen, haben sich in der e von mir verfolgt wuͤrden, nach Trozki zuruͤck ge⸗

st woͤrtl Lublin wurde durch giebt er fast wörtlich d

verstanden. Gestern dagegen sagt

e der Minister sie ausgeschifft worden. ster sie h Libau stationirt.

urchsicht seines Bun

den aus der dortigen

Die Warschauer Zeitung sagt, daß, laut einem von dem Postmeister aus Gora eingesandten Bericht, der General Rüdiger von Chrzanowski bei Lublin angegriffen und geschlagen worden sey, wobei die Polen 6000 Mann gefangen genommen und 8 Kanonen erobert hätten.

In der Staats-Zeitung befindet sich eine Proclamation, welche der General Graf Toll, Stabs-Chef der Russischen Ar— mee, unterm 12ten d. M. in Pultusk an die Polen erlassen hat, und die folgendermaßen lautet: „Bürger Polens! Nachdem die siegreiche Russische Armee das Sierawskische, Dwernizkische und Chrzanowskische Corps vernichtet und dem durch so viele Verluste geschwächten Heer der Rebellen bei Ostrolenka den To— desstoß beigebracht hat, nähert sie sich Eurem Erbsitze, um die ruhigen Bewohner vor den gewaltsamen Requisitionen und Aus⸗ hebungen zu schützen, wodurch die Anführer der Meuterei Euch aufreiben, um ihre zügellosen Pläne zu unterstützen. Euer Schicksal hängt demnach von Euch selbst ab. . ruhig in Euren Häusern verhaltet und für baares Geld die Kriegs-Bedürfnisse bestmöglichst erleichtert, werdet Ihr Euch der von Eurem rechtmäßigen Monarchen in Seinem Maniseste und vom Feldmarschall Diebitsch-Sabalkanski in seiner Proclamation Euch kundgethanen Vortheile erfreuen; widrigenfalls hingegen, wenn Ihr bei der Hartnäckigkeit beharret, Euch empört und den Requisitionen der Rebellen Genüge leistet, ziehet Ihr auf Euch alle Unglücksfälle des Krieges und die von demselben unzertrenn— lichen Verheerungen. So eben laufen Gerüchte ein, daß man Euch, um die unzähligen Verluste zu ersetzen, Aushebung belastet; ich will Euch also Folgendes bekannt ma— unschuldigen des Eisens gefallen, schaft, in einer vom Vaterlande fernen Gegend; Tausende von Familien sind der letzten Stütze beraubt, und, kein Stückchen Brod besitzend, verfluchen sie den Augenblick einer so unseligen Werfet die verderbliche Decke von Euren Augen, weiset Eure Tagesblätter, welche Siege verkünden, die nie statt⸗ gefunden haben, zurecht und überzeugt Euch, Eures Vaterlandes nur auf der schnellsten Beendigung der krie— gerischen Operationen und auf der Großmuth Eures rechtmäßi— gen Monarchen beruhen kann.“

Ferner enthält die Staatszeitung Folgendes: „General Toll hatte nur ein etwa 1200 Mann starkes Kavallerie⸗ Corps abgeschickt, welches von Wysogrod durch Plozk und Dobrzyn Jetzt heißt es, daß General Toll sei⸗ nen Rückzug über die Narew beginne, um sich Bialystock zu nä— hern und gegen die in Litthauen befindlichen Corps zu operiren. Es geht auch das Gerücht, daß der General-Adjutaut Orloff bei seiner Abreise nach dem Tode des Feldmarschalls Diebitsch den Befehl hinterlassen habe, daß General Toll nicht eher etwas Ent— scheidendes unternehmen solle, bis ihm weitere Befehle aus St. Petersburg zugingen. Des Nachts waren zwei Kosaken über die Weichsel gesetzt und bis Sochaczewo gelangt, wo unsere Bauern sie sogleich ergriffen. In Wysjogrod hatten die Israeli⸗ ten aus Dankbarkeit gegen die gerechte Amtsführung des dorti⸗ gen Bürgermeisters zu dessen Befreiung aus den Händen der Russen 660 Fl. zusammengebracht; ihr Vorhaben gelang ihnen, und der Bürgermeister wurde wieder freigelassen. Der Kom mission, welche über das Benehmen der Generale Jankowski und Bukowski das Urtheil fällen soll, wird der Divisions-Gene— ral Kasimir Malachowski präsidiren.“

In der Warschauer Zeitun gen des Generals Jankowski ist der Gegenstand des allgemeinen Gesprächs in der Hauptstadt; Viele klagen ihn des Hochverraths Als man dein General Bukowski zeigte, wie die Schwa⸗ dronen der feindlichen Kavallerie in einer Entfernung von“ Wersten Pulver-Wagen mit Munition und unsere Regiments⸗ die Soldaten mit Begeisterung: „Vorwärts! wir nehmen Alles wieder zurück und die Russen Doch General Bukowski soll darauf erwiedert haben: „Ich habe keine Befehle hierzu.“ Ueber beide Generale, heißt es, soll nach Kriegsrecht entschieden werden.

Der Geistliche Albert Szweykowski, ehemaliger Rektor der Warschauer Universttät, soll, dem Vernehmen nach, in kurzem zum Minister des öffentlichen Unterrichts, an die Stelle des ver— storbenen Senators Bninski, ernannt worden.

Schweden und Norwegen. Stockholm, 21. Juni. Der König ist in letzter Woche mehreremale nach Rosendal ausgefahren. ö ; )

Es wird nun gewöhnlich zweimal die Woche statt einmal Conseil gehalten, dagegen sind die sogenannten Staatsraths⸗Be⸗ reitungen vorläufig eingestellt, und es finden auch keine einzelne Vortrage vor dem Kronprinzen statt.

Der Anheimstellung der Reichsstände gemäß, hat die Regie⸗ rung nun beschlossen, daß die Seezoll-⸗Gerichte von 1832 an auf— hören und die dabei anhängigen Sachen unter die Rathhaus⸗ Gerichte kommen sollen.

Deutsch land.

Auch in der 49sten und en Sitzung der Kammer der Abgeordneten am Jr,. 6 wurden die Debatten über den Rechenschaftsbericht fortgesetzt; es sprachen im Ganzen 25 Mitglieder. welche die Berathung sich hauptsächlich drehte, waren auch dies⸗ mal wieder das Anerkennungsrecht der Stände überhaupt, dann die Anerkennung oder Verwerfung der vom Ausschuß beanstan⸗ und endlich die verschiedenen Zweige des Staatshaushalts einschlagenden Details. Das An⸗ erkennungsrecht wurde besonders von den Abgeordneten v. Korb und Schüler vertheidigt, durch v. Dresch und v. Harsdorf bestritten; nach der Letzteren Ansicht bleibt den Ständen bloß das Recht der Beschwerde oder Anklage offen, wozu aber hier kein genügender Anlaß vorliege; doch schlägt der Abgeordnete v. Hars⸗ dorf vor, bei der Staats-Regierung darauf anzutragen, daß die unzweckmäßig verwendeten Summen (wohin er aber nur einen Betrag von etwa 00,000 Fl. rechnet) der Staats-Kasse zurück Hinsichtlich der beanstandeten Posten waren die Meinungen getheilt; die wenigsten begutachtenden Stimmen fan—⸗ den sich aber für die Ausgaben auf das Odeon und Kabinets— ariat Als zu streichende Ausgabe wurden (vom Abgeord⸗ neten Schüler) auch die Hof-⸗Pensionen von 207,000 Fl. bezeich⸗ net. Vielfältig unterstützt wurde der Wunsch auf Aufhebung des Lotto, Erleichterung der Ablösung von Grundlasten, Herabsetzung drückender Steuern, Ermäßigung der Zollsätze, Ermunterung ein⸗ zelner Industriezweige, Aufhebung der Sportel-Tantième der Rent⸗Beamten, Gehaltsverbesserung der Landgerichts-Assessoren, Einführung des Steuer⸗Desinitivums zu Ausgleichung unverhält⸗ nißmäßiger Belastung, Ausdehnung der Handels-Verträge u. f. w. Andere Wünsche betreffen die Abfassung des neuen Schulplans, Vermehrung des Ober-Appellations-Gerichts mit einem Senat und Errichtung einer eigenen Stelle zu Entscheidung der Kom— petenz-Konflikte, Verminderung der Prachtbauten in der Resi⸗ denzstadt, Herabsetzung des Malz⸗Aufschlags und Aufhebung des Biersatzes, ꝛc.

Karlsruhe, 24. Juni.

entscheiden und nicht bei heit crfahrin habe, daß Sie, nicht befassen dürfe. man die Sache auf eine oder die andere Weise entscheide, dan sich der Minister nicht etwa veranlaßt fände, die Unterstützung n verweigern. Er schlage daher vor, dem Minister sein Schrelbu mit der Aufforderung zurückzusenden, der Versammlung einn förmlichen Dekrets-Entwurf über diesen Gegenstand vorzulegen Nach einer langen Debatte, worin unter Anderem Hr. A. Genn debien dem abwesenden Minister den Vorwurf machte, daß er di Hoffnung, daß ich

Herr von

ben Gefangenen ab Gehalt für einen Groß-Jägermeister, än, Regierung abgeschafft sey, noch bis jetzt ausbezahlt habe, wur der Präsident dem Minister antworten solle, di Meinung, rotokoll der Sitzung vom 16. Juni ven s⸗Ordnung war die Berathun dobilien u. s. w. der in ihr w terland zurückkehrenden Belgier von jeder Abgabe befreien solln⸗ Dasselbe wurde nach einer kurzen Berathung mit 57 Stimm ustande bere Die Sitzung ward um 43 Uhr aufft—

beschlossen, daß Wenn Ihr Euch er ihn nur auf das P weisen könne. An der T über das Gesetz, welches die

ch hoffe, daß ich nach 2 Tagen jenes Corps erreichen und Die Gegenstände, um

Sle, Herr General, begriffen sind, den enachrichtigen Sie mich also baldmog⸗ ungen. Alles brennt hier von unbegraͤnzter aterland aufzuopfern, Ueberall ist gn zum General Tyszkiewiez und Adam Soltan sind an etösdtet und mein Adjutant Potwo⸗ wer verwundet.“

6. in deren Verfol abschneiden werd

hren Bewe deten Posten

in die einzelnen einer Seite; Grotowski ist rowski von einer Kartaͤtsche

9 Bericht des Generalissimus Skrzynezki, datirt aus War⸗ schan, vom 24. Juni: „Am 14ten d. M. begann die National⸗Ar⸗ met eine offensive Operation gegen den die Wojewodschaften Pod⸗ lichien und Lublin innehabenden Feind; diese Operation hatte vor⸗ siglich zum Zweck, das in den Gegenden von Lublin stehende Ruͤ— * . Am 15ten ö. . Hauptquartier in ; K . ich mit den Reserven zuruͤckblieb, um einerseits die ihnen ein Pistol ab, worauf man mit einem Flintenschuss Erpeditionen der Generale Ser ern und i in? . 9. antwortete, der einen von ihnen zu Boden streckte; die Andern kererseits Warschau ergriffen die Flucht. Unsere Stadt fährt fort Ruhe zu zr Die Bürgergarde hält im Verein mit der Garnisn die Ordnung aufrecht, und verhindert jede Annäherung an da

gegen 45 verworfen.

Man schreibt aus Antwerpen vom 2s3sten d.: „In du Nacht vom 2isten zum 22sten d. erschienen bewaffnete Becht cher vor einem Landhause bei Schooten, welches von dem Eng lischen Konsul in Antwerpen bewohnt ist. Sie verlangten Gel und drohten im Weigerungsfalle das Haus anzuzünden und n Als man ihre Forderung abschlug, schoß einer vqh

mit einer neuen

Tausende Gefangen⸗

gegen die Angriffe der feindlichen Haupt⸗ . General Rybinski brach uͤber Wodynie und Domanlee auf und nahm am 18. Zbuczyn und Siedlee ein, wo ihm ziemlich bedeutende Magazine in die Haͤnde fielen. g des Feindes nach dem Bug gestattete dem General Ry⸗ einde eine Niederlage beizubringen, noch sich in desselben einzulassen, wodurch er sich von en ter Armee entfernt hatte. Der General ankowski, mit einer Infanterie-Division des Generals Muͤhlber it einer Kavallerie⸗Division, unter dem Kommando des Genera Turmo, und General Romarino waren beordert, um daselbst

Armer zu decken. Rebellion.

Sekretariat. i n . daß das Glück binskl weder, dem ine fernere Verfolgun brigen Theile un

Die Emancipation bemerkt über die angebliche Ankum des General Quiroga in Brüssel, daß sie die Wahrheit diesl Gerüchts noch nicht habe erforschen können; aber sie glaube so denfalls zu wissen, daß der General nur nach Brüssel komma würde, um seine Schwägerin, Frau von Haalen, zu besuchen.

Die patriotische Association in Gent hat ein Schreiben den General Mellinet gerichtet, worin ihm das Bedauern au gedrückt wird, welches alle Patrioten über die Ungerechtigtis deren Opfer er gegenwärtig sey, empfunden. (

Der Belgische Moniteur sagt: „Die Regierung h

mm, e.

besonderen Corps zu begeben,

mit einem sich nach Kozk ins Lublinsche un. t uͤberwiegenden Rüdiger anzugreifen und zu schlagen. Am 18. Juni nahm etaschement des Generals Jankowski, nachdem es einen Theil nn nden . zar rent und 66 ; ; * ; e enen gema atte, die Stadt Lukow ein, woselb

seit langer Zeit Vorsichtsmaaßregeln getroffen, um die Einscht 6 ein ziemlich , ,. Magazin . Als der gere, pung der Cholera morbus in Belgien zu verhüten, und kürss noch ist dem Minister des Innern eine Kommissson von Aer beigegeben, um die passendsten Mittel zur Erreichung dit

Zwecks anzuordnen.“

der Weichsel sich näherte.

ankowski an demselben Tage in Gulow bei Adamow ankam, brachte in Erfahrung, daß der Feind bei Lysobyki auf das rechte Ufer des J Besorgniß, daß derselbe ihm ent⸗ ommen möchte, iheilte er sein ganzes Corps in kleine Detaschements, welche er in Kozk und auf dem Felde bei Ruda⸗-Serkomel aufstellte. ö General TDurno hingegen wurde mit 3 Bataillonen vom 3ten ger⸗Infanterie⸗Regiment, einem Grenadier⸗-Bataillon vom 4ten hisur⸗ Regiment ünd 3 Schwadronen des sten Uhlanen-Regi= mn. nebst 8 Kanonen von Adamow aus uͤber Gulowska⸗Wola und udiiska nach Lysobyki kommandirt. Schon bei Budziska be⸗ . General Turno mit dieser Macht, welche sich nicht er 5000 Mann belief, am 19ten um 3 Uhr Morgens dem Feind, den er, auf die von Selten des Generals Jankowski mit allen Kraͤf⸗ zu leistende Unterstuͤtzung rechnend, ohne Bedenken sogleich an— f Dessenungeachtet zeigte sich unsererfeits gar keine Huͤlfe, waͤh⸗ tend das feindliche Corps theilweise auf mehr als 10, 006 Mann an— bchs; denn es war das ganze Ruͤdigersche Corps, dem Gencral , n, ,, 6 . 35 m, un seinen ! e ruhmvolle Schlacht lieferte. bracht, wonach alle zum Kriegsdienst taugliche Pferde in Rr Der Kampf hörte um 9 ühr . auf, , blie⸗ ien in ihren Stellungen. Endlich begab sich der General Turno, achdem er ausdruͤcklichen Befehl zum Ruͤckzuge erhalten hatte, nach jarng. Der Verlust des Generals Turno in diesem ruhmvollen ampfe betraͤgt an Verwundeten und Todten 270 Mann, un⸗ r 6 verwundete Offiziere schlichen sich feindliche Abtheilungen zwischen die jankowski ein und machten 2 A rn . den , a er vom General Turn gelie⸗ ‚en Schlacht wurden an demselben Tage gegen Mittag alle unter e mn des Generals Jankowski befindliche Streitkraͤfte 1 ulowska⸗ Wola zusammengezogen; waͤhrend dessen vereinigte n ir en nech di rn. 163 General Jankowski be—⸗ ückzug na arschau, un eneral d ls zurück. Die Generale .

tu 2 n Der Königliche Französische Ge— sandte am hiesigen Hofe, Hr. Graf von Bouillé, hat Sr. Königl. Hoheit dem Groß-Herzog in einer vorgestern gehaͤbten Privat— Aludienz, aus besonderem Auftrag Sr. Majestät des Königs der Franzosen, das Großkreuz des Ordens der Ehrenlegion für Se. Hoheit den Hrn. Markgrafen Wimhelm überreicht.

; In der Sitzung der Stände-Ver— sammlung vom 23sten d. entwickelte Sr. Eckhardt seinen An— trag, die Staats-Regierung zu bitten, die versandeten und ver— schläammten Stellen des Fahrwassers der Werra sorgsältig unter— suchen und Verfügung treffen zu lassen, um diese beste Wasser— straße Kurhessens, woran die Wohlfahrt einer bedeutenden Ge— bietsstrecke sich knüpfe, in besserem Stande zu erhalten. dann die Vortheile der Werra-Schifffahrt ins Licht und trug zugleich auf die Auswerfung eines Fonds an, aus welchem dle Unterhaltungskosten der desfallsigen Wasserbau⸗Anstalten bestrit⸗ ten werden können, ohne erst jederzeit neue Bewilligungen ein— Nach diesfälliger Debatte ward beschlossen, den Antrag zur geeigneten Berücksichtigung an die Staats⸗Re⸗ gierung zu überweisen, zugleich aber au Mittheilung davon zu machen. Frankfurt a. M., 26. Juni. e haben sich in letzter Woche nicht von dem Schlag erholt, der sie getroffen, als die Nachricht einzing, Prinz Leopold habe die Belgische Krone abgelehnt. eigentlich gar nicht bestätigt hat, vielmehr die Englischen Zeitun⸗ gen noch dieHoffnung unterhalten, die Belgische Sache werde friedlich ausgehen, so stehen doch die Oesterreichischen Effekten fortwährend 2 bis 3 pCt. niedriger, als vor dem Verbreiten je⸗ : dür ; Wie die Dinge jetzt stehen, reicht eine ungünstige Nachricht hin, die Notirungen zu drücken, ohne daß später mit der Ursache auch die Wirkung aufhörte. 20. bis 23. Juni war es übrigens am Papiermarkt ganz stille; bei der herrschenden Geschäftslosigkeit konnten sich auch keine Schwankungen in den Coursen ergeben; selbige blieben stationair, doch eher zum Weichen als Anziehen inklinirend,

Vieyrz hinuͤbergegangen sey. Aus

PY ole nm.

Warschau, 27. Juni. Am Lösten d. hielten die veriß nigten Kammern eine Sitzung, in welcher der Deputin Zwierkowski darauf antrug, die Uebertretungen gewisser Genn rale und den daraus hervorgegangenen Nachtheil für das Lan streng zu bestrafen; einige von den Landboten führten die Genn rale namentlich an, welche ihren Landsleuten Anlaß zu Beschwtn Man beschloß, dem Generalissimus die Vollziehum Sodann stellte der Marschall Hemm Taver Godebski als Landboten des Distrikts Luzk der Versamm Der neue Repräsentant hielt eine Rede an die An Demnächst wurde noch ein Gesetz-Entwurf einge 3

heißt es: „Das Betra— des Antrages zu übertragen.

lung vor. wesenden.

ö

Kasse fortfüührten,

riegs⸗Minister, Gene holen zu mässen.

quisition genommen werden sollen. ral Morawski, vertheidigte dieses Projekt, und es wurde schließ lich von der Kammer angenommen. Auf den Antrag dee Deputirten Wolowski wurde eine Dank-Adresse an die ll garn, für die den Polen bezeigte Theilnahme, beschlossen.

Der Doktor der Medizin und Chirurgie, Herr Leo, desen Heilungs-Methode bei der Cholerg untängst in den Polnische Blättern bekannt gemacht wurde, ist von der National⸗Regieruns Hu zum Beisitzer des Central-Sanitäts⸗Comité's berufen worden.

Die hiesige Staats-Zeitung enthält unter amtlicht Rubrik folgende verschiedene Armee⸗Berichte:

1) Bericht des Befehlshabers eines abgesonderten Corps der schen Armer, Brigade Generals Gielgud, datirt aus SuwalÆi, von J. Juni: „Auf Befehl des Generalissimus verließ ich Lom und zog gegen Stawiski, Szezuezyn ünd Grajewo, wo ein zcrakowski sich mit meinem Corps vet Fe Von da aus verfolgte ich den Feind nach Raygrod, um am 29. Mat stieß ich auf sein 8009 Mann und 16 Kanonen star Corps, unter dem Kommando des Generals Sacken, de Garde vor der Stadt ich sogleich anzugreifen befahl.

ch dem Finanz⸗Ausschusse . r⸗ j Aber auße Die Course der

onnen des Gencrals Staatspapier

dessen Befehle bei si u Gefangenen. N Obschon sich diese Angabe

Von der Litthauischen Gränze, Ueber die Bewegungen der Insurgenten jenseits der Memel waren bisher so widersprechende Gerüchte in Umlauf, daß eine s zuverlässig angesehen werden konn— Auch jetzt sind die Nachrichten, der er immer noch nicht ganz Uebereinstimmung hervor, daß die den Erfolg gefunden zu haben scheinen, on ihrer Expedition versprochen hatten. wo sse von Kalinowski, der

und Ge iger zog sich ) Jankowski und Bukowski sind geh ihres Verfahrens zur Verantwortung gezogen worden; auf etzterem lastet der Vorwurf, daß er, obgleich er init seiner Kolonne General Turno am naͤchsten stand, dennoch demselben beim hall des Kampf⸗Getdͤses nicht zu Huͤlfe gekommen ist.“

Nach einem Schreiben aus der Gegend von Kauen, vom 16. meldet die Staats Zeitung! „In unseren drei ehema—

Meldung, die nur irgend al nes unverbürgten Gerüchts.

te, ganz unmöglich war. unterbrochenen Communicationen halb doch geht aus deren

ctaschement ruppen des Obersten

Insurgenten den sie sich v lich haben diese

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