1831 / 198 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Der Herausgeber der tels schon seit 2 Monaten in Hier ist folgende Adresse gemacht: . „Mein Herr Regent! die Truppen, welche ich die Ehre habe zu kommandiren, haben den Aufruf vernommen, den Sie an alle gute Bürger und an die Armee erlassen haben, um das Unglück der Anarchie zu vermeiden. Mein Herr Regent, weil diese Braven des Namens Belgischer Bürger würdig sind, drücken Sie Ihnen durch mein Organ die Gesinnungen ihrer unerschütterlichen Treue und den festen Entschluß aus, mit aller Kraft die Entscheidungen der National⸗Repräsentation zu ach⸗ ten und zu unterstützen. Gent, den 10. Juli 1831. Der Divisions-General, Kommandant der 1sten Militair⸗ Division und der Armee von Ostflandern. (gez Wauthier.“

Brüssel, 11. Juli. Es war auch für den gestrigen Tag

eine Kongreß⸗Sitzung angeordnet worden; da jedoch nur 92 Mit lieder erschienen, während 101 zu einer Sitzung erforderlich sind, z hat sich die Versammlung auf heute vertagt.

Den Provinzen nach, haben die Mitglieder des Kongresses folgendermaßen für oder gegen die Annahme der 18 Präliminar⸗ Artikel gestimmt: Aus Süd⸗Brabant stimmten 20 Mitglieder für und 7 gegen; aus Westflandern 23 für, 5 gegen; aus Ost⸗ flandern 21 für, 13 gegen; aus dem Hennegau 21 für, g ge⸗ gen; aus Lüttich 8 für, 10 gegen; aus Limburg 5 für, 11 gegen; aus Antwerpen 14 für, 3 gegen; aus Namnr 4 für, 6 gegen und aus Luxemburg 10 für und 5 gegen.

„Laut Privat-⸗Nachrichten aus London“, sagt der hiesige Courrier, „hat der Prinz Leopold die Vorbereitungen zu sei— ner Abreise beendigt. Er hat die Absicht, sich nur von einem alten Deutschen Oberst, den er seit seiner zarten Kindheit um sich hat, und von dem Intendanten seines Hauses in London, ebenfalls einem Deutschen, Namens Herrmann, der des Prinzen ganzes Vertrauen besitzt, nach Belgien begleiten zu lassen.“

Im Belgischen Moniteur liest man: „Die Deputirten des Kongresses sind gestern Morgen nach London abgereist; in wenigen Tagen wird der von uns erwählte Prinz unter uns seyn. Anarchische Versuche werden seiner Ankunft nicht voran— ge der gesunde Sinn und die Rechtlichkeit des Belgischen

olks sind uns dafür Bürge. Die Regierung wird ihre Pflich⸗ ten mit Festigkeit und Mäßigung erfüllen; sse wird die innere Ordnung aufrecht erhalten und sich zu diesem Zweck nicht allein auf die Majorität, sondern auf die ganze Nation stützen.“

Aus Brügge wird unterm gten d. gemeldet: „Man hat so eben einen . Namens Anhoot, verhaftet, welcher schon im Monat September auf dem Stadthause zurückgehalten wurde, weil er das Volk bewaffnen wollte. Heute, an einem Markttage, fand man eine von ihm unterzeichnete Proclamation, worin er, nachdem er den Brüggern ihre Tapferkeit vorgehalten und seine Verwunderung darüber ausgedrückt hatte, sie heute so ruhig zu sehen, zu einer Versammlung vor dem Kreuz-Thore, oder auf dem Großen Platze, unter dem Freiheitsbaume, auffor— derte, um die Republit zu proklamiren und Herrn de Potter zum Präsidenten zu ernennen. Die Proclamation wurde gleich abgerissen.

Lüttich, 13. Juli. II Journal de la Meuse heißt es: „Aus Belgien laufen von allen Seiten gute und beruhigende Nachrichten ein. Die Unruhestifter haben überall unterlegen und überall herrscht eine Ruhe, die sie in Verzweiflung setzt. Ande— terseits senden die Bürgergarden und die Armee täglich dem Regenten Versicherungen ihrer Treue gegen die Regierung und ihres Gehorsams gegen die Beschlüsse des Kongresses ein. Die Anarchie ist mithin völlig entthront und Belgien erhebt sich voll Hoffnung und voll Vertrauen. Unter den vielen verschiedenen Grunden zur Zufriedenheit, die uns das Land in diesem Augen⸗ blick darbietet, machen wir insbesondere auf das Betragen der Minorität nach Annahme der 18 Artikel, und auf den Zu— stand der periodischen Presse aufmerksam. Wir befuͤrchte⸗ ten (es sey uns erlaubt, es zu gestehen) einige Tage lang ärgerliche Auftritte und eine berechnete Widerspenstigkeit. Glücklicherweise täuschten wir uns. Die Minorität des Kon— gresses scheint ihren Beruf und die Interessen des Landes zu erkennen. Die Worte des Herrn A. Rodenbach waren herzer— 66 das ist die wahre Vaterlandsliebe. Hinsichtlich der agesblätter, dringt sich die nämliche Bemerkung auf. Die mei— sten, selbst solche, die vor und während der Verhandlungen! die heftigsten Opponenten bildeten, führen heute die Sprache des Friedens und der Eintracht. Noch ein Grund des Vertrauens für Belgien ist die Wendung, welche die Wahlen in Frankreich genommen haben. Ohne daß wir über die aus den Wahl-Urnen . Majorität definitiv aburtheilen wollen, weil der ar,. allein weiß, welche Resultate die Presse und die Um— ände herbeiführen können, machen wir nur darauf aufmerksam, daß aus den bis jetzt erfolgten Wahlen scheint, daß Frankreich weder Anarchle, Republik will.“

Die Offiziere der hiesigen Bürgergarde haben sich beim Re⸗ genten über das Mißtrauen beschwert, welches man durch die Verstärkung der Besatzung in sie zu setzen scheine. Sie erklären, daß, was auch ihre Privat⸗Meinung über den Beschluß des

Brüssel ansässig sey.

deutlich hervorzugehen noch Krieg, noch eine

Zeitung antwortete ihnen, daß Herr Bar⸗

an den Regenten öffentlich bekannt

1190

Im J. 1828 waren von den Verurtheilten A9 unter 15 Jahren, im J. 1829 nur 25 männl. und 6 weihl. Geschlechts in diesem frühen Alter; dahingegen waren 0 männl. und 39 weibl. Ge⸗ schlechts von 15 20 Jahren in diesem letzten Jahre, während 1828 von dieser Altersstufe nur 97 Individuen kamen. Die Ta— bellen von 1829 enthalten mehrere in den Tabellen des ersten Jahres nicht gelieferte Erläuterungen, und die fernere Vervollstän⸗ digung dieser so interessanten Uebersicht wird im Berichte zu—⸗ gefügt.

Deutschland.

München, 11. Juli. In der heutigen 56sten öffentlichen

Sitzung der Kammer der Äbgeordneten trug der V. Aus— schuß über die Rückaußerung der Kammer der Reichsräthe, hin⸗ sichtlich der Beschwerde wegen Verletzung der Verfassung durch die Censur-Verordnung von 28. Jan. 1831 vor. Die Kammer der Reichsräthe glaubte, die Beschwerde könne, da der Grund derselben durch die Zurücknahme der Censur-Verordnung gehoben wurde, auf sich beruhen bleiben, welcher Ansicht sich auch die Kammer der Abgeordneten anschloß. Die Tagesordnung führte nun zur Berathung über den Antrag des Abgeordneten Kremer, die Aufrechthaltung des §. 1. und 2. des Kap. XVI. der Augs— burger Wechsel-Lrdnung betreffend. Von der Rednerbühne sprach der Abgeordnete v. Ehrne-Melchthal; er suchte zu be⸗ gründen, daß das Retentions- und Compensations-Recht, wel— ches durch die erwähnten §§. den Gläubigern eines Cridars, welche von seinem Vermögen etwas in Händen haben, einge— räumt wurde, dem Begriffe von Konkurs widerstreite, daß des— halb dem Antrag des Abgeordneten Kremer, dieses Recht durch authentische Interpretation noch mehr zu begründen, nicht nur nicht Statt zu geben, sondern selbiges vielmehr ganz aufzuheben sey. Dagegen bemerkte der Abgeordnete Klar von der Rednerbühne, dieses Retentions- und Compensations-Recht entspreche den Prin cipien des Handels, es sey eine Haupt-Grundlage des kaufman— nischen Kredits, und er beantragte, dasselbe möge auch in den übrigen in Baiern geltenden Wechsel-Ordnungen aufgenommen werden. An der hierauf begonnenen Diskussion vom Platze aus nahmen die Abgeordneten v. Seuffert, Rudhart, v. Wach— ter, v Ehrne, v. Anns, Kremer, Sabbadini, v. Korb, v. Hars— dorf, Klar, Plattner, Leinecker und Ziegler Theil. Der von dem Abg. Klar gemachte Antrag auf Ausdehnung des Retentions- und Compensations⸗Rechtes wurde von den meisten Rednern unterstützt. = Endlich führte die Tages⸗Ordnung zur Berathung über den An— trag des Abgeordneten, Freiherrn v. Klosen, Sicherstellung der Person gegen Uebergriffe der Polizei- und Militair-Gewalt be— treffend. Der Abgeordnete, Baron v. Closen, bestieg die Red— nerbühne: nachdem er den Gegenstand seines Antrags, Sicher— stellung der Person gegen Uebergriffe der Polizei- und Militair— Gewalt festgestellt hatte, unterstichte er die in dieser Beziehung geltende Gesetzgebung und zeigte die Lücken derselben; hierauf ging er zu einer ausführlichen Darstellung der Dezember-Unru— hen in München über. Bei bereits vorgerückter Zeit wurde er in seiner Rede unterbrochen und die Fortsetzung derselben und der Diskussion auf Mittwoch den 13ten d. M. anberaumt. Würzburg, 11. Juli. Nun besitzt auch unsere Stadt ei— nen artesischen Brunnen, und mit demselben die augenscheinliche Ueberzeugung von der Vortrefflichkeit solcher Art Brunnen. Der hiesige Bierbrauer, Hr. Joh. Bauch, ein verständiger und unter— nehmender junger Mann, der alles neue in sein Geschäft ein— schlagende Gute mit Begierde ergreift, hatte sich entschlossen, hier den ersten Versuch mit Bohrung eines artesischen Brunnens zu machen, und ließ sich dabei in seinem Vertrauen auf das Ge— lingen durch keinerlei Zweifel und Bedenklichkeiten Anderer irre machen. Nachdem man seit einigen Monaten 188 Fuß tief durch Kalkfelsen c. gebohrt hatte, stieg am 9. d. M. ein armsdicker mächtiger Wasserstrahl empor, und der gewünschteste Erfolg hatte somit den Aufwand von Kosten, Zeit und Mühe auf die ange— nehmste Weise belohnt. Lübeck, 14. Juli. Das Dampfschiff „Nikolas J.“, Capt. N. W. Stahl, ist heute Abend von der Travemünder Quaran- taine weggegangen. Wahrscheinlich wird der Schiffer nach einer der Schwedischen Reinigungs-Quwarantainen gehen. Er hat sich hier mit 1100 Tonnen Kohlen und mit Proviant für über him— dert Personen auf längere Zeit versehen müssen, weshalb der Ab— gang erst jetzt stattfinden konnte. Es ist übrigens Alles auf dem Schiffe vollkommen gesund, weshalb auch Fräulein v. Jereptzow und die Gattin des Arztes, Hofraths Gritti, kein Bedenken ge⸗ tragen haben, an Bord zu gehen, um das Schicksal ihrer Ange— hörigen zu theilen.

De ser rei g

Wien, 11. Juli. Die heutige Wiener Zeitung meldet: Sobald Se. Majestät der Kaifer von den in der nördlichen Theiß-Gegend im Königreiche Ungarn stattgefundenen Cholera— Fallen Kenntniß erhalten hatten, haben Allerhöchstdieselben in einer unter Ihrem persönlichen Vorsitze gehaltenen Berathung die folgenden Maaßregeln zur Beschränkung dieses Uebels anzu⸗ ordnen geruht:

Unbeschadet der bereits für die innere Sicherheit von Galli— zien, dem Königreiche Ungarn und dem Großfürstenthume Sie— benbürgen von den in jenen Ländern bestehenden obersten Sani⸗

denten, in Steuermark unter dem Vorsitze des dort kommen renden Generals, in Kärnthen und Krain unter dem Vor des Gouverneurs, dann zu Triest gleichfalls unter dem Vor des Gouverneurs, anzuordnen gerüht. Zugleich haben 8 Majestät befohlen, daß zu Linz, zu Innsbrück, zu ailand ö Venedig, und zu Zara, flir die betreffenden Länder, unter 6 Vorsitze der Landes⸗Gouverneure, Sanitäts⸗Kommisstonen d selben Art, wie solche in den übrigen Theilen der Monarch⸗ ĩ Wirksamkeit getreten sind, vorbereitet werden. So wie si Wien und Prag, haben Se. Masestät auch für die übriyn Hauptstädte der Länder, in welchen Sanitas Provin ial· Komm sionen errichtet worden sind, eigene Lokal Sanitãts⸗ Kommisssunn aufzustellen allergnädigst angeordnet.“ . Die hiesigen Blätter enthalten (in Uebereinstimmm mit den gestrigen Mittheilungen) die traurigsten Nachrichten un die Verheerungen, welche die Cholera in der Moldau anrichtz nach Briefen aus Jassy starben schon in der Mitte des vorign Monats täglich 300 Personen, weshalb auch die Moldausst Regierung die Bewohner Jassh's aufgefordert hatte, sich alf Land zu begeben. Jene Nachrichten bestätigen es zuglesn daß sich zu der Cholera auch noch die Pest gesellt hatte und ti Feuersbrunst ausgebrochen war, die beim Abgang der letzten R= richte noch fortdauerte.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

New-Nork, 7. Juni. Der gewesene Staats⸗Seeretn⸗ der Marine, Herr Branch, hat von einer großen Anzahl seinn Virginischen Mitbürger die Einladung erhalten, sich als Kan) dat zum Kongreß-Mitglied zu melden; er hat das Anerbien angenommen und wird, stimmt gewählt werden.

in Stelle des Herrn van Buren, Staats-Sekretair für

. . die allt⸗ wärtigen Angelegenheiten geworden;

; seitdem hat der Präslden Herrn Levi Woodbury in Stelle des Herrn Branch zum Staatz Sekretair der Marine ernannt.

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Berlin, 17. Juli. Nach so eben ten aus Königsberg in Pr. vom 11ten d. M., soll unttt den bei Laugallen nach Preußen gekommenen Polen sich auh der General Chlapowski befinden.

Der Stadt-Bau⸗Rath Peterson zu Bromberg hat af seinem Vorwerk Ciyskowskie bei genannter Stadt esn neuef Schulhaus nebst Stallgebäude gan auf seine Kosten erbaut und den Gemeinden Czhskowskie und Okolle zum Eigenthum geschenkt.

eingerichtete Schulstube und eine besondere Lehrerwohnung, in der anderen eine Anstalt zur Verpflegung und Erziehung armer verlassener Waisen-Knaben, zunächst aus den genannten Ort— schaften. In letzterer befinden sich seit ihrer Eröffnung 5 arme Knaben, die einem besonderen in der Anstalt wohnenden Waz— senvater übergeben sind und sammt diesem auf Kosten des Herrn Peterson unterhalten werden.

* * *

Eh e le rg,

In der Provinz Preuß en sind jetzt überall die Kreis- K Orts⸗Sanitäts⸗Kommissionen organisirt, Lokalien zu Kranken— häusern ermittelt und zum Theil auch schon zur Aufnahme von Cholera⸗Kranken eingerichtet. Die Städte Tilsit und Insterburz haben sich dabei sehr vortheilhaft ausgezeichnet, und in letzterer sind dem Magistrate durch freiwillige Beiträge und durch die Stadtverordneten bedeutende Geldsummen zur Disposition gestell

Im Regierungs-Bezirk Königsberg sind die Kreise in 25 biz 30 Distrikte eingetheilt, und jedem Distrikt ist ein umsichtiget Gutsbesitzer oder ein anderer bewehrter Mann vorgesetzt worden, welcher alle zu seinem Distrikte gehörige Ortschaften bereist, dit Schulzen kontrollirt, vom Gesundheits-Zustande der Einwohner sich überzeugt, für Reinlichkeit sorgt u. s. w. und, sobald sich irgend⸗ wo ein verdachtiger Krankheitsfall ereignet, ärztliche Hülfe her⸗ beischafft und den Behörden davon Anzeige macht.

. Königliche Sch au spiele.

Montag, 18. Juli. Im Schauspielhause: Das Mädchen von Marienburg, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Kratet. (Dlle. Gley: Chatinka, als Gastrolle.)

Dienstag, 19. Juli. Kein Schauspiel.

Königstädtisches Theater. Montag, 18. Juli. Künstlertiebe, oder: Die moderne Ga lathe, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Schön⸗Clärchen, romantischt⸗ Gemälde in 4 Akten. Dienstag, 19. Juli. Keine Vorstellung.

Auswärtige Börsen. Amsterdam, 12. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld 373. Kanz- Bill. 135. Oesterr. hproe· Netall. 78.

Palent Allerchochstselbst zu vollziehen geruht.

wie man allgemein glaubt, ganz h .

Wie bereits früher gemeldet, ist Herr Edward Livingstn

ersten Militair-Division, Privat, Audienzen bei Sr. Majestãt. Der Herzog oon Orleans kehrte von Melun und Fontainebleau, wohin er in n

J . Ausfluz gemacht hatte, nach St. Cloud zurück. eingegangenen Nachrich⸗ ö deren auch von einigen Schweizerischen Abgeordneten bewillkomm⸗ net, welche ihm ein Schreiben des Bundes-Direktoriums der

mar vom 22. Juni erlassene mann von Luzeen, als Borsitzer des Bundes-Direktoriums: „Herr 9 ö Landammann! ei ; uc den Handen der Herren Wyß und Rigaund empfangen. Ich wün⸗ Dasselbe enthalt in der einen Hälfte eine geräumige vollstänzz sche, do diese , nn .

des-Direktörium, die Worte der Freundschaft wiederholen mögen,

welche

selben eingeflößt haben; Ich kann diese Worte hier nur bestäti⸗ gen und Ihnen aufs neue für das Bertrauen danken, das der Bund Mir bezeugt. z

kebhaften personlichen Theilnahme, die Ich nie aufhören werde

in Narbonne, v. Pod énas “; in Carcassonne, Mahul und

Avehron: in Espalion, r St. Afrique, Bergues. Ober-Alpen: in Briangon, Al⸗ Ner; in Gap, Fan re c. Nieder-Alpen: in Digne, Gra⸗ . . . 6 5 3

vier“; in Sisteron, Leyden . bois; in Tournon, Boissy d' Anglas?;

( rascon, Pre rilte. Cantal: in Mauriac, Salvage d,. S-; in Murat, Treillard-Nozerolle; in St. Flour, Rou ssilhe; in Aurillat, Bonnef ous ?. Calvados: in Caen, Le crep s.

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Amtliche Nachrichten. .

Seine Königliche Majestät haben den bei der General-Kom⸗ misston zu Bertin beschäftigten Kammergerichts⸗Assessor Sch we⸗ der zum Justiz-Rath zu ernennen und das darüber ausgefertigte

Seine Könialiche Majestät haben dem Justiz-Kommissarius Lorenz zu Grünberg den Charakter als Justiz-Kommissions— Rath zu verleihen geruht.

Zeitungs-Nachrichten. . n .

Fee nn reren ch.

Paris, 12. Juli. Gestern hatten die Botschafter von Sar⸗ binien und Steilien und der General Pajol, Commandeur der

Begleitung der Generale Baudrand und Mar⸗

Der König wurde bei seiner Reise durch Kolmar unter an⸗

Schweiß überreichten. Folgendes ist das vom Könige aus Kol⸗ ü vo Juni Antwortschreiben an den Landam—

Ich habe das Schreiben des Bundes hier aus ehtenwerthen Bürger Ihnen, so wie dem Bun— hr willkommener Besuch, die Nachbarschaft Ihres schö⸗— nen Landes, in der Ich Mich so eben befinde, und Meine Pri⸗ bat„Festamingen gegen den Bund mir bei dem Empfange der—

Ich verdiene dieses Vertrauen wegen der

für die Schweiz zu hegen. Zweifeln Sie nie daran, det , s unmann und empfangen , , . Meiner Achtung nd Wohlgeneigiheit. hr gu

und WBohlgeneig heit. Ihr g F ur ig wh ttiph“ De gestrigen und heutigen Blätter melden folgende neue Vahlen: Departement des Ain: in Nantua, v. Laguertte Rornay s. Allier: in la Palisse, v. Trach n“ Aude:

in Castelnaudar, Rougsé de Ville savsorh. ö. Daude; in Milhau, Nogaret ?“; in

Teyssere;

8 . Ardeche: in Privas, Du⸗ in Annonay, Ta⸗ vernier; in Argentière, Madier-Montjau “. Rhöne⸗ Mündungen: in Arles, Laugier de Chartrouse '; in Ta⸗

Nieder-Charante: in Marennez, Senn é; in St. Jean. d n= gely, Be au s jour; in Saintes, Escha sserigur ez in la Re⸗ chelle, Admirault d. S. Corrèeze; in Ulssel, n in Tulle, Be do ch; in Breve, Rivet; in Uzerches, G auth ier. Doubs: in Montbeliard, Blonde au. K

Ajaccio, Tib urce Sebastiani -*; in Bastia, Hor acg Se⸗ bastiani. Creuse: in Boussac, Bourgeois; in , , Legrand. Beide Sevres: in Melle, Auguis; in Dar⸗ thenzy, Th. Proust; in Bressuire, Trib ert, . in Montelimart, Morin. ,. ard: in Nismes, Teulon?;

in Ues, Courmes und Teste; er;

. quet. Ober⸗ 4 onne: in Toulouse, 8 h Aret⸗ Durtrienr und Sans; in St. Gaudens, Amilhau.“ Gers: in Lombez, Persil ?; . in Montpellier, Granier; in Lodeve, H

fessor, sondern Besitzer eines großen Hammerwerks.)

in Alais, Royer; in le Vi

in Mirande, Galabert. Herault:

Berlin, Dienstag den 19tn Juli.

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——

rechnungen des Messager, des Chambres zufolge, das Mi— nisterium auf eine Mejorität von 321 Stimmen rechnen; 240 Deputirte, welche in der vorigen Kammer seßen, und unter ih⸗ nen 140 von den 221 Votanten der Adresg, sind dis jetzt wie⸗ der gewählt worden. Unter den Doppel-Wahlen sind folgende zu bemerken:; Odilon-⸗Barrot fünfmal, Merilhou vier mal, v. Cormenin vier mal, Casimir Périer dreimal, Geueral Lafayette und sein Sohn Georg Lafahette zweimal, Lafficte zweimal, Daunou, 2lrago, Lobæu, Baudet-Lasarge, Mallle, Autg. v. St. Aignan, Graf Sebastlani, die Generale Semels und Thiard, v. Trach und Vatount, sämmtlich zweimal. 1 In dem Wahl-Kollegium von Marmande, wo der Oberst Bory v. St. Vincent mit 298 unter 5ßä Stimmen zum De— putirten gewählt worden ist, erhielt sein Mitbewerber, Herr von Martignac, 248 Stimmen; 178 Wähler stimmten nicht mit, unter ihnen viele Anhänger der vorigen Dynastie, die an den Wahlen nicht Theil nahmen, weil sie den Eid nicht leisten wollten. Das Journal des Débats äußert sein Bedauern dar— über, daß die Herren von Martiguac, von Caux, Charles Dupin, Agier, Salvandy, Baron Louis, von Rigny und Professor Ville— main nicht wieder gewählt worden sind. (Der in Lorient ge— wählte Deputirte, Namens Villemain, ist namlich nicht der Pro—

Die Nachricht von der Annahme der Präliminarien durch den Belgischen Kongreß ist vorgestern durch einen Courier hier eingegangen, der den Weg von Brüssel hierher in 20 Stunden rückgelegt hatte. 2 Ber dna n. Sächsische Gesandte am hiesigen Hofe, Herr von Könneritz, ist gestern mit seiner Familie von hier nach Dres⸗ n abgegangen. ö Vers . v. Joinville ist, am 26sten auf der Feegatte „Arthemise“ von Neapel nach Sicilien unter Segel gegangen. Der zum Deputirten des Departements der N eurthe er⸗ nannte Herr Tardieu hat um seine Entlassung als Maite von Nanch nachgesucht, . . nen 3. e zen Gasthäusern und Chambres garnies befin⸗ den ssch gegenwärtig über 5000 Freꝛnde (Franzosen und Aus lẽen⸗ der) weniger, als am Beginn dieses Jahres; damals betrug ihre Anzahl 45,783, jetzt nur 38, 47. ö Die Polizei hielt vorgestern in einem Hause der rue des. Saints - Pères, wo die Katlisten unter dem Namen: Verein für die gegenseitige Vertheidigung, Versammlungen halten, eine Hausstichung. An deniselben Tage, um d Uhr Morgens, stellte die Polizei in der Wohnung des Grafen von Laplagne, St. Ludwigs-Ritters, gegen den man Verdacht der Falschwer⸗ berei für die Vendée hegte, Nachsuchung an; hierauf wurden von der Polizei und den Gendarmen neue Haussuchungen im orfe Rueil vorgenommen. ö. km Jten d. , vier Chouans nach Angers eingebracht; zwei von ihnen, schon ziemlich bejahrt, waren Falschwerber, der

im Sinne hatten, aufgegeben haben. Das Gefühl ihrer Schwäche und des allgemeinen Unwillens, den sie erregen würden, hat sie überzeugt, daß es besser sey, ruhig zu bleiben. Wir glatben zut m,, tet zu seyn, indem wir dies behaupten. Sollte aber die Thor⸗ heit einer kleinen Anzahl uns widerlegen, so mogen die guten Bürger ruhig seyn, die Behörde hat die Augen überall, 2 kleinste feindliche Plan gegen die öffentliche Ordnung und Ruhe geschmiedet werden könnte; sie hat die Fäden . Juttizuen, von welcher Farbe sie auch seyn mögen, in der Hand— Eine nahe liegende Betrachtung muß alle diese chmärischen Besorgnise zer⸗ streuen. Welches Komplott, dessen Ausbruch auf. einen ben n ten Tag und eine bestimmte Stunde anberaumt war, hat jemals, um vom Gelingen ganz zu schweigen, auch nur einen Beginn von Ausführung erhalten?“

Großbritanien und Irland.

Parlament s-Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 11. Juli. Lord Farnham kündigte an, daß er nächstens (im Verlaufe der Debatte wurde der 13te d. sestsesetzt) auf Vorlegunz der auf die bekannten Ereignisse von Newtown⸗ barry Bezug habenden Zeugen-Aussagen und anderen Aktenstüicke antragen werde. Er wünschte die Vorlegung derselben, nicht so⸗ wohl um selbst einen genaueren Aufschluß zu erhalten, als damit das Publikum, bei dem über jene Ereignisse vielerlei halbwahre Gerüchte in, Umlauf seyen, endlich eine beruhigende Gewißheit in die ser Hinsicht erlange. Graf Grey meinte zwar, es würde den Mi⸗ nistern gelegener seyn, die fragliche Angelegenheit erst etwas spa⸗ ter zur Sprache zu bringen, doch fand er sich dessenungeachtet bereit, am 13ten d. die nöthige Auskunft zu ertheilen. .

Unterhaus. Sitzung vom 11. Ju lt. Sir E. Sugden fragte, ob es die Absicht der Regierung sey, in der laufenden Sesston eine Maafregel zur Verbesserung des Kanjzlei⸗ Gerichtshofes einzubringen? Der General⸗-Fis kal mtworg tz daß, so viel er vernommen habe, der Lord Kanzler mit einer Rill zu jenem Zwecke beschäftigt sey. Eine Frage des Herrn Ken⸗ medy lautete dahin, ob die Minister, nachdem die Englische Re⸗ form-Bill durchgegangen, Willens seyen, eine Pause eintreten zu lassen, bevor sie die Irländische und die Schottische Reform-Bill einbrachten? Der Kanzler der Schatzkammer antwortete darauf, die Minister würden dann so fort mit diesen Bills vor⸗ schreiten, es müßte denn seyn, daß sie eine Majoritãt geden sich hätten. Nachdem das Haus in einen Ausschuß zur Begutach⸗ achtung der Zölle übergegangen war, erneuerte der Kanzler der Schatzkammer seine in der vorigen Session gemachten Anträge hinsichtlich der Abgaben von fremden Weinen. . Plane gemäß sollen diese Abgaben hinsühro ganz gleichgestellt seyn und 5 Shill. für den Gallon betragen, was noch in . Jahre zur Ausführung kommen soll; die Abgabe vom Kop. Bein soll bis zum Jahre 1834 2 Shill. 9 Pee. für den Gallen be⸗ tragen. Hr. Goulburn (der ehemalige Kanzler der Schatz⸗

dritte war mit den Waffen in der Hand gefangen worden. Die Gazette des Tribunaux meldet:

stischen Partei hindeuten, zeigen andere Verhaftungen und Beschlagnahmen die Absicht, einer rep ublikan ischen Verschwo⸗ rung vorzubeugen; es handelte sich um Volks⸗ Aufläufe und be⸗ unrühigende Demonstrationen am 14. Juli, als an dem Jahres⸗ tage der Erstürmung der Bastille. err Trelat, ö haften wollte, hat Mittel gefunden, sich dieser strenzen Maaß—

„Der Instructionsrichter Poultier ist mit einer Uutersuchung be⸗ auftragt, um strafbare Versuche zu unterdrücken, die man am nächsten Donnerstage, unter dem Vorwande, den Jahrestag des 14ten d. zu feiern, machen will. Mehrere Personen, unter de⸗ nen man die Herren Raspail und Auz. Blancqui nennt, sind diesen Morgen verhaftet worden; auch versichert man, daß gsich wichtige Papiere in den Händen der Justiz besinden. . Ver⸗ hafteten wurden heute früh unter zahlreicher Militair⸗? zedeckung

H , . en, tionsrichters zum Verhör geführt.“ . ; .

Das Journal des Débats schreiht aus Marseille vom 6ten d. M.: „Gestern verursachte das Erscheinen einer ver⸗ läumderischen und frechen Schrift gegen den Maire, Hrn. Rostang,

hindurch fanden tumultugrische Umzüge statt, in deren Folge auf der place royale ein Freiheitsbaum gepflanzt würde, eu wurde im Südbezirke Heir Rehnard, der ausscheidende Deputirte,

„Während die Polizei Untersuchungen anstellt, die auf das Daseyn einer Karli

Herr Trelat, den man ver⸗

regel zu entziehen.“ Das Journal des Dabats berichtet:

13

nach dem Justizpalaste gebracht und in das Zimmer des Instruc⸗

r j J a , ) 90 unter den hiesigen jungen Leuten große Gährung. Die ganze Nacht

Heute

kammer) und mehrere andere Mitglieder widersezten sich diesen Anträgen, und zwar bezeichneten sie dieselben als Verletzungen des Traktats mit Portugal und der den Kolonieen schuldigen Rücksicht, so wie andererseits als eine ganz unhillige Parteilich⸗ teit für Frankreich. Dies wurde von ministerieller Seite bestrit⸗ ten; die vorgeschlagenen Aenderungen wurden sehr lebhaft ver⸗ theidigt und endlich von 259 gegen 157 Stimmen, mithin durch eine Majorität von 102 Stimmen zu Gunsten der Minister, ge⸗ 1ehmigt. 56 . Sitzung vom 12. Juli. Auf den An⸗ trag des Grafen von Shaftesbury wurde der Bericht des Ausschusses über die Bill, wegen besserer Regulirung des den Lord⸗Lieutenants Irländischer Grafschaften zustehenden Geschäfts⸗ kreises, erstattet. Der Marquis v. Londonderry nahm diesen Anlaß wahr, sich gegen die jetzige Verwaltung auszusprechen, welcher er den Vorwurf der Patronatssucht machte, Zwar be⸗ merkte er ausdrücklich, daß er in Bezug auf die vorliegende Bill nicht etwa den gegenwärtigen Lord-Kanzler von Irland Eord Plunkett) eines möglichen Mißbrauches seines Patronats⸗Rech⸗ tes zeihen wolle, doch könnte wohl der Fall eintreten, daß ein⸗ mal ein O'Connell Lord-Kanzler von Irland werde, und dann würde diese Bill allen Patronats-Mißbräuchen Thür und Thor öffnen. „Ueberhaupt“, fügte der Lord hinzu, „hege ich kein so großes Vertrauen zu der gegenwärtigen Verwaltung, als daß ich

gen, die zum erstenmale zur Macht gelangen. Vielmehr schei⸗ nen mir die Mitglieder des jetzigen Ministeriums einen eben so

glauben könnte, sie sey frei von der Patronatssucht aller derjeni⸗

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großen Hang dazu zu zeigen, als irgend eine frühere Verwaltung.

Aristide Reboul; in Béziers, Viennet‘. ö Ich besitze ein Verzeichniß kürzlich ernannter Beamten, aus wel⸗

Loire: in Louhans, Guillemault. Ilere; in Srengble, Dubois-Aym é“ und Felix Réal; in St. nn, Oesterr. 5proc. Metall. 8I. S093. 4proc. 69. 6818. 2 4 net; in V' ston, Sapey “; in Vienne, Couturier. O ö 1proc. 17. . Bank- Actien 1231. 13 ö . 1. . . Ir Ye, Rerishou . go ire: in Noanne, Loose zu 100 Fl. 1563. 1563. Boln. LGose 414. 407. Alcoek ; in St. Chamend, Ard alllon; in St. Etienne, Flaugi⸗ ö Robert; in Feurs, Lach dx ze d. V. Ober⸗Loire; in. Mo⸗ nisttal, Berryer *; in Brioude, Georg Lafayette . Lot: in Cahors, Conté; in St. Céré, General Dufour? ö Lot und Garonne: in Agen, Dumont. Lorkrez in Flo⸗ ac, Pellet“; in Mende, Delarque; in Marvejels, Deus ah la. Maine und Loire: in Baugs, Giraur; in Cholet, Dubois, Rath am Königl. Gerichtshofe. Neorbih an: in Ylosrmel, Gaillard, Kerbertin*. Pas⸗de⸗Calais: in Montteull, General Garbé *; in Boulogne, Franceo— ville; in St. Dmer, Francoville. Puy⸗de⸗Dème: in Clermont, General Simmer? und Felir von Ley val .?. g Ober-Phrenden: in Bagneres, Colo mz s. Ost: Pär e= näen: in Perpignan, Arago; in Ceret. Garcigs; in Pra⸗ des, Boixs. Nie der⸗-Seine: in Dieppe, Maile ö. Sagne und Lolre: in Chalons, General Thiard ?; in Au⸗ tun, Mont é pins. Somme: in Peronne,. Harlé d. V. Tarn: in Gaillae, Bermond; in Lavaur, Da gui s son⸗ P u⸗ jol. Tarn umd Garonne: in Castel-Sarrgzin, Faure?‘ Var; in Brignelles, Rimbaud. Die Ernennung des Herrn Mignet in Brignolles, welche wir gemeldet, bestätigt

427 Wahlen kann, den Be⸗

mlt einer Mehrheit von 100 Stimmen wieder gewählt; ,. / 1 er gestern gewählte Präsident des Wahl- ö , , g, ,, , , , ni telbezirke wurde, da der gesterr 26 . ö. ö ar Bahl! Dem hervorgeht, daß der gegenwärtige Premier⸗Minister nicht Kollegiums diese Function ,, . * , n, . weniger als 14 bis 16 Stellen unter die Mitglieder seiner Fa— - * 1 * I 44 99 r* . ge 3 . t 6e M e 61 schr Im Nordbezirke hatten die Karlisten , . . 3 57 ; 1 96 6 , n rn entgegengestellt; als die das milie vertheilt hat.“ Der Redner warf sodann dem o ln dim Herrn Costäang Herrn öerther ang Grüppen erftihren, daß kett, der ihm frühere Aeußerungen übel genommen und von Wahl⸗Kollegium umgebenden zahlreichen Gruppen erfuhren, daß ett! der 1mm hig noch Tory sey, vor, daß Herrn Bercher nur noch vier Stimmen zur Majorität fehlten, ihm gesagt hatte, daß er weder Whig noch Torh sey, 8 Perm ö e, Volksh aufe in das Innere des Wahl-Kolle- er bald der Kollege Castlereaghs, bald der Unterstützer ann ing ö n, . ö w des 83 Aeaus und zerriß die Wahl- und bald wieder Irländischer Lord-Kanzler unter Grey gewes en 5 gert 3 , rr ä . zue Birger lebhaft be. fey. „Ich selbsts bemerkte er, „hatte Grund, eine Tomh⸗Ver⸗ Dieser Vorfall hat alle g k Fellington) greifen, als ire, 8 en fn, noch groß Gährung, aber hoffent⸗ ioaltung (unter dem Herzoge von Wellingten) , , . . d. a lues an die ftartgehabte Unordnung zeschtanken, ich bemerkte, daß sie von denjenigen Pr neten, , , . 16 g,, 7ten d. meldet dasselbe Blatt: „Bei treu geblieben, abweiche. Wären dieselben fe,, e, ,, . 2. . m finden e . Uündruhen statt; Ruhestörer Amte und beobachteten dieselbige auswärtige 6 die ich frü⸗ Wahl . , , ürde ich ihnen auch jetzt noch oppo⸗ en . Berlin en daß Herr Gastan Murat gewählt werde, her mißbilligen mußte, so würde ich ihnen . J. ö . un . , 9 Green mit dem Rufe: Murat oder den niren. Allein den Umstand ausgenommen, ich da * 9g 2 und durch egen 4 des Maire stellte die Ordnung wieder her.“ hatte, mit dem größten Manne Englands in dieser Hinsicht ver— Tod Cine . nel! u zpGtige Rente um mehr als schiedener Meinung zu seyn, glaube ich doch während meiner 8 z B e 3petige * en ) 8 . ; * . J 2 2 g J . de Ten ,,, sl nder hen Der Mesfsager bescheidenen politischen Laufbahn nichts gethan , ,, . 9 7 : , äußert sber die Ursache dieses Sinkens: „An dem edlen Lord einen Zweifel d bet . e. 3 2 ö. ö. Böorse fuchte man abermals einen panischen Schrek⸗ cher Partei ich gehöre.“ Lord Plun 6 en 66 i 3. eiten, seit zehn Tagen den ihm eben gemachten Vorwurf und sord Marquis auf, en ju verbreiten;

atte man diese Taktik nicht d n. n , , 1 dt; dieser Zwischenraum e lang. Man spricht von ihm nachzuweisen, daß er während . ö . . . en , he weil sie Erhaltung des Friedens sicherer ist, als je, sich nun in öffentlichen Aemtern befinde, é i 1 * . 221 2 ns de l von gefährlichen Plaͤnen, gerade weil die thörichtsten

einem öffentlich ausgesprochenen Prinzip abgewichen sey. „Ich Aale 4 2.4 * j j NR ter den lärmmächenden und doch ohnmächtigen Unrühestiftern will?, fügte der Lord hinzu, gan in Abrede stellen, daß es J 2 ö. ee, m dnn g eff uc von Unruhen, den sie, wie man sagte, für übermorgen

Kongresses sey, sie doch wüßten, daß es ihre Pflicht sey, ihn zu ehren und ihm Achtung zu verschaffen. h ihn z

Schweden und Norwegen.

täts-Kommissionen angeordneten Maaßregeln und eingeführten DOnarantaine⸗Anstalten, haben Se. Maj. die unverzügliche Aufstel⸗ unz eines militairischen Sanitäts-Cordons zu verfügen für gut befun⸗ . . den, welcher an dem längs der Sola von der Einmündung dleses Flus⸗ Stockholm, 5. Juli. Durch eine Verordnung vom 2ten ses in die Weichsel bis an die Ungarische Gränze bereits bestehenden Juli hat Se. Königl. Maj. die zollfreie Einfuhr von Roggen, Cordon gegen Gallizien sich anschließen, und an der Gränze von Gerste und Hafer nach Norwegen bis Ausgang nächsten Mo- Mähren, Nieder⸗Oesterreich, Inner-Oesterreich, Krain und dem— nats gestattet. Desterreichischen Küsten lande längs der Zoll-Linie gegen Ungarn fort— ; laufen soll. Durch die se, mit den erforderlichen Kontumaz⸗, Ra⸗ stell⸗ und Briefräucherungs-A1Anstalten längs des ganzen Cordons— Zuges in Verbindung gesetzten Maaßregeln war der so wichtige und lebhafte Verkehr mit Ungarn unter sanitäts polizeilicher Auf⸗ sicht, und im Verein mit den so sehr zur Beruhigung gereichen— den, von Sr. K. K. Hoheit dem Herrn Erzherzog Palatin in je— nem Königreiche, gleich nach dem Erscheinen des Uebels in Aus— führung gebrachten Anstalten dergestalt geregelt worden, daß, ob— schon der von der Cholera ergriffene, oder zunächst gefährdete und sonach durch Cordon abgesperrte Theil Ungarns der streng—⸗ sten kontumazämtlichen Behandlung unterworfen wird, doch auch der Verkehr mit dem bei weitem größeren gefunden Theile dieses Königreiches auf Sanitäts⸗-Certificate beschränkt bleibt, wegen deren gesetzlicher und gewissenhafter Ausfertigung die strengsten Auordnungen erlassen worden sind. Ueberdles haben Se. Ma⸗ jestät zu wirksamerer Handhabung der gegen die Gefahr der Cholera getroffenen Maaßregeln, die Errichtung von Provinzial-Sanitäts⸗ Kommissionen, wie sie für Gallizien und Mähren, für Ungarn und Siebenbürgen seit längerer Zeit bestehen, nun auch in Böhmen, unter dem Vorsitze des kommandirenden Generals, in Oester⸗ reich unter der Enns unter dem Vorsitze des Regierungs⸗Präsl⸗

Erankfurt a. M. 13. Juli.

. u I im r esterr. 5proc. Metall. S03. poln. d pb 3] 9

, , nn.

4proc. 684. Bank- Actien 1010.

——

St. Petersburg, 8 Juli. Hamburg 3 Mon. 9. Silber-Rube] 3701 i.

Dänemark.

Kopenhagen, 9. Juli. Von dem Sr. Maj. dem Kö— nige abgestatteten Bericht über die Kriminal-Justiz im Jahre 1829 ist jetzt ein Auszug im Druck erschienen. Nach Inhalt

desselben ist in gedachtem Zeitraum bei sammtlichen, sowohl Ci— vil- als Militair-Gerichten im eigentlichen Dänemark, in 1931 Criminal-Sachen auf höhere als Geldstrafen erkannt worden. Das Verhältniß der bestraften Verbrechen und Vergehen zur Volksmenge war wie 1: 620, während dieses Verhält—⸗ niß sich in 1828 wie 1: 610 stellte. Von den Gesetz— Uebertretenden kamen über 73 allein auf die Hauptstadt. Berücksichtigt man aber, daß die Population in 1829 etwas grö— ßer war, als in 1828, und daß auf der Liste über das erfibe— nannte Jahr 127 in 1828 nicht entledigte Sachen aufgenommen sind, während nur von diesem Jahre 85 nicht entledigte Rechts— fälle auf 1830 übergehen, so wird die günstige Stellung des Jahres 1829 um so sichtbarer. Unter 100 Verurtheilten waren im J. 1828 29 weiblichen Geschlechts, im J. 1829 22 27 weiblichen Geschlechts; im J. 1828 waren 5 pCt. von den, Ver⸗ urtheilten Ausländer, im J. 1829 dagegen 3, 5 pCt. Ausländer.

Wien. 12. Juli.

5proc. Metall. J83. 4proc. 677 Lo 00 547 ; obus, 1136. Bank cker dor, Foren tod n fäthe, hart

x Q x 0 ᷣ—:ͤc!:rr t—ùelxæx2 22.

ros rr BœGnsER-Nac'hrcnrEàn. Paris, 11. Juli. 5proc. Rente por. compt. 87. 40. sin . . 10. . p Compt. 657. 80. sin cour. 57. 80. 5proc. ol. br. compt. 67. 85. si 67. 90. . n. . 9 5. sin cour. 67. 90. 5proc. Span Frankfurt a. M., 14. Juli. 36. . * , 413. , 175 B. Bank Act. 224. 1222. Partial⸗-Obl. 1153. 1143. Loo J. ig. Foin. ocfe raf. ,, lie 1. Loose in 100 gi, isi

Oesterr. proc. Metall. 803.

Fälle giebt, wo es recht gut imd angemessen ist, seine Meinung

sich nicht. Unter den bis jetzt bekannten

Redactenr John. Mitredacteur Cottel. n= Gedruckt hei A. W.

Hayn.