men befriedigend und eben so wenig irgend ein Mangel an Le⸗ bensmitteln zu besorgen ist. ;
Die Preßburger Zeitung vom 19ten d. M. berichtet Folgendes aus Preßburg; „Freitag, den 15ten d., früh, ist die auf Allerhöchste Anordunng verfügte Absperrung der Deut⸗ schen Erbstaaten von Ungarn, durch Llufstellung eines militri⸗ schen Cordons längs der ganzen Gränze, in Birksamkeit getreten, und von diesem Augenblick an wird vom linken Donau⸗ Ufer, Preßburg mit inbegriffen, Niemand mehr über die uns benach⸗ barten beiden Gränz-Stationen Wolfsthal und Neudorf glg ien. Selbst der Eilwagen von hier nach Wien wurde an jenem Mor⸗ en, ungeachtet die Reisenden mit n n n , . dier versehen waren, in Wolfsthal zurück und nach Bru an der Leitha gewiesen, wo eine Kontumaj-Anstalt errichtet werden soll, in welcher die Reisenden vom linken und rechten Don u Ufer Ungarns eine 10tägige Quarantaine zu halten haben. Auf diese Weise ist, obgleich hier und in der Umgegend von wenig— stens 29 Meilen keine Spur einer ansteckenden Krankheit zu fin⸗ den ist, unser Geschäfts-Verkehr mit Wien und dem Auslande überhaupt ganz abgebrochen und bloß auf die Korrespondenz beschränkt; ja selbst diese kann nur unter den vorgeschriebenen Vorsichts⸗Maaßregeln, dem Durchlochern ind Räuchern, aus⸗ geführt werden. Die Post von Wien ist indessen noch alle Tage hier eingetroffen, seit vorgestern aber erst spüät Nach⸗ mittags, da sie den Weg über Pahrendorf und Kittsee nehmen muß, wohin auch das hiesige Brief⸗ Felleisen ge⸗ bracht wird. — Von den offentlichen Behörden unserer Stadt sind Übrigens seit dem ersten Eindringen der Cholera ins Vater⸗ land mit rühmlichen Eifer alle von der Vorsicht gebotene Maaß⸗ regeln getroffen und bis jetzt auch ausgeführt worden, um dem Uebel, wenn es uns bedrohen oder wohl gar heim suchen sollte, möglichst wirksam zu begegnen, und seine Schrecken zu mildern. Inden wir dies für jetzt nur im Allgemeinen erwähnen, müssen wir doch insbesondere des Umstandes gedenken, daß der Gesund⸗ heits-Zustand in unserer Stadt seit vielen Jahren nicht so vor— trefflich gewesen, als seit etwa drei Wochen, bei einer Bevõle⸗ rung von 30,000 Menschen an manchen Tagen gar keine Leiche, an anderen höchstens 1 oder 2 Sterbefälle sich ergeben. 9
Am 10ten d. langte Se. Kaiserl. Hoheit der Reichs-Pala— tin von Ungarn in Gran an und kehrte am folgenden Tage, nach einer Consultation mit den Vice⸗ Gespänen der Komitate Gran, Neograd, Hont, Barsch, Sohl und Comorn, in Betreff der Anstalten gegen die Verbreitung der Cholera, nach Ofen zurück. ö,. . Szolnok hatte am 14. d. M. in Allem 638 Cholera Kranke, wovon 12 auf dem Wege der Besserung waren, 16 starben.
Schweiz.
Bern, 18. Juli. In der hten Sitzung der Tagsatzung wurde der Bericht des eidgen. Herrn Generals über die Thatigkeit des Ge⸗ neralstabes vom 25. April bis 1. Juli verlesen. Ein ferneres Schreiben des Generals gedenkt mit gerechtem Bedauern und Unwillen der sträflichen Verleumdungen und Verdächtigungen, velche gegen verdiente hohe Stabsoffiziere verbreitet worden. Die Tagsatzung sprach ihr Bedauern aus über solche Mittel zu Untergrabung des Zutrauens und die Erwartung, daß der Herr General alle Mittel gebrauchen werde, um solchen gefährlichen Umnrieben auf die Spur zu kommen. — Auf einen Bericht des Kriegsrathes stimmten 20 Stände zu der einstweiligen Be⸗ wachung der Feldbefestigungen am Luziensteig und auf dem Simplon durch Kontingents⸗-Pikets von Graubündten und Wallis. Schließlich wurden die Inspections⸗-Berichte über die Kontingente von Tessin und Wallis und die Artillerie von Bern vorgelegt und letztere vorzüglich belobt. 2 ; In der siebenten Sitzung behandelte man den BVorschlag des Kriegsrathes über Anstellung von effektiven eidgen. Majoren. zus Mangel an Instructionen wurde der Gegenstand nicht erle— digt. Auch der Vorschlag zu einer Vermehrung des Feld-Inge⸗ nieur⸗-Corps von 2 Compagnieen Sappeurs auf 5 wurde von der Mehrheit ad iustruendum genommen.
Von dem (letzthin erwähnten) neuen hiesigen Tagblatte: „Berner Zeitung“ ist nunmehr die erste Nummer erschienen. Nach der Einleitung soll dieselbe (der früheren Ankündigung ent⸗ sprechend), in versöhnlichem Geiste geschrieben, eine unparteiische getrette Darstellung der politischen Ereignisse, des Ganges der öffentlichen Angelegenheiten und der Neuigkeiten des In- und zluslan⸗ des enthalten. In unregelmäßigen Beiblattern werden politische und sonst belehrende Aufsätze über gemeinnützige Gegenstände erscheinen. Die Redaction ersucht alle die, welchen unser öffentliches Wohl am Herzen liegt, und die auf dem Wege der Oeffentlichkeit zu wirken im Stande sind, die Berner Zeitung als Vereinigungs⸗-Punkt ihres Wirkens zu betrachten. Sie erklärt aber auch freimüthig, daß sie mit großer Strenge und Konsequenz alle diejenigen Ein⸗ sendungen zurückweisen wird, welche nicht in einem schicklich en, sondern in einem leidenschaftlichen Tone geschrieben sind, der Gründlichkeit und Wahrhaftigkeit entbehren, oder von den poli— tischen Ansichten der Redaktoren zu sehr abweichen.“
t i e n.
Neapel, 7. Juli. Gestern ging Se. Majestät der König mit dem Prinzen von Capua auf dem Linienschiff „Vesuvio“ nach Palermo unter Segel; die Fregatte „Königin Isabella“ und die Brigantine „Prinz Karl“ begleiteten das Linienschiff. Zur Feier des Geburts⸗-Tages der Königin Mutter war großer Firkel bei Hofe gewesen ünd Abends die Königl. Familie im Theater San Carlo erschienen, von wo aus der König sich un— mittelbar zu Schiffe begab. Im Gefolge Sr. Majestät befindet sich der Kriegs- und Marine⸗Minister Fardella, dessen Portefeuilles einstweilen dem General-Lieutenant Marchese Nunzianti über⸗ tragen worden sind.
Portugal.
— — Lissabon, 7. Juli. Der Herzog von Cadaval hat außer seiner Entlassung als Marine-Minister auch noch die als General-Oberst der Voluntarios realistas von Portugal nachge— sucht und erhalten; er dürfte übrigens, wie man sagt, nach Povong verbannt werden. Die Verwaltung des Marine⸗-Ministe⸗ riums ist einstweilen dem Minister des Junern, Grafen Basio, übertragen worden.“ Der Graf Lonja und Graf San Lou—⸗ renço haben ihre Stellen als Finanz- und Kriegs-Minister, eben so hat auch der Bischof von Vijeu sein Amt als Staatsrath niedergelegt und seine Carta regia dem Insanten zurückgesandt. Der Patrlarch von Indien wird, wie man vernimmt, nach San⸗ tarem verbannt werden. Dom Luiz de Paula Furtado do Castro do Rio de Mendoga hat das ihm zugedachte Ministerium der Justiz und der geistlichen Angelegenheiten ausgeschlagen und ist Peässdent da Meja da Conseseneia e Ordens geblieben. — Der Desembargados dos Aggravos da Casa da Supplicagao, Dom Joaquim (Gomez da Silva Belford, ist zum General-Intendan⸗ ten der Polizei von Portugal und Lissabon ernannt worden. —
4
1232 Man ist sehr auf das System gespannt, welches nunmehr nach erm! 6 totalen, Y nnch (nur Santarem und Basto sind jetzt noch geblieben) eintreten dürfte. rr der Re⸗ gentschaft von Terceira gehörige Briggs haben die Portugiesische Kriegs⸗Korvette ‚„Isabel Maria“ genommen und man sieht je⸗ den Augenblick der Nachricht entgegen, daß San Miguel sich für Donna Maria da Gloria erklärt habe.
Türkei.
Der Courrier de Smyrne giebt in einem Schreiben aus Konstantinopel vom 7. Juni folgende Details über die Ab⸗ reise des Sultans: „Auf der für die Reise bestimmten Fregatte wurde eine ungeheure Summe in Geld und Juwelen, ferner alle zum Münzschlagen nöthige Geräthschaften und eine beden⸗ tende Anzahl von Handwerkern aller Gewerbe eingeschifft. Der Sultan ist von seinen beiden Söhnen, mehreren seiner Frauen, von dem Chef der Münze und von 89 jungen Leuten aus den ersten hiesigen Familien begleitet; die Einschiffung der letzteren verlangte er unter dem Vorwande, daß sie das Gefolge seiner Söhne bilden sollen. Am Tage der Abfahrt wurde der Scheik⸗ Islam aufgefordert, an Bord zu kommen, um die Fregatte zu desichtigen, die in der That durch die Pracht, mit der ste für den hohen Reisenden ausgeschmückt war, einen interessanten An⸗ blick gewährte. Man zeigte ihm dieses schöne Schiff in allen seinen Details, und während er mit dieser Besichtigung, die man mit Fleiß hinzuziehen schien, beschästigt war, ging die Fregatte unter Segel, und das Oberhaupt des Gesetzes blieb am Bord. Die Mannschaft bestand größtentheils aus Raya's, nur wenige Türkische Matrosen befanden sich auf demselben. Der Firman, der dem Volke die Reise des Sultans anzeigte und in allen Moscheen verlesen wurde, spricht von einer sechsmonatlichen Abwesenheit;“) er untersagt den Muselmännern die Heirathen, die Heiraths-Versprechungen und die Beschneidung bis zur Rückkehr des Sultans. Strenge Polizei-⸗Maaßregeln sind bekannt gemacht; die zahlreichen Versammlungen in den Kaffee⸗ häusern sind verboten, und alle öffentliche Orte müssen mit Sonnen⸗Untergang geschlossen seyn. Seit zwei Abenden sieht man nach 8 Uhr Niemand mehr auf den Straßen und Spa— ziergängen. Am verwichenen Sonntag wollten mehrere Familien aus Pera einen Ausflug nach Asien und den süßen Gewässern machen, mußten aber umkehren, da die an allen Ausgängen auf— gestellten Wachen Niemand durchließen. — Der xrebellische Pascha von Bagdad ist aus Furcht vor den von der Pforte ge— gen ihn getroffenen Maaßregeln und vor der schlimmen Stim⸗ mung des Volkes gegen ihn, mit seinen Schätzen und Weibern nach Persien entflohen.“ .
Das nämliche Blatt meldet aus Adrianopel vom 26. Mai: „Zwei neue regulaire Regimenter sind aus Konstan—⸗ tinopel hier angekommen und sogleich wieder zur Armee abgegan⸗ hen. Alle Truppen des Großherrn sind in Sophia konzentrirt. Am 18ten d. M. beunruhigte ein Erdbeben die hiesigen Ein— wohner; es begann um Mitternacht und dauerte 10 Sekunden; seine Richtung war von Norden nach Süden. In der letzten Zeit haben zu wiederholten Malen n NYenidgé, Cavale, Séres, Salonichi und der Umgegend starke Erdstöße stattgefunden.
Derselbe Courxier berichtet aus Kandien vom 2. Juni: „Man ist hier mit Organisirung einer guten Sanitäts-Verwal— tung beschäftigt. Nur in 5 Häfen, nämlich in Kanea, Kandien, Retimo, Spina Longa und Loutro, können Waaren ein- und und ausgeladen werden. Die Reglements sind nach dem Muster der Europäischen eingerichtet. Es ist ein eigenes Sanitäts-Kolle— gium ernannt worden, in welchem alle den öffentlichen Gesund— heitsstand betreffende Fragen entschieden werden. Am Meeres— ufer soll ein Gesundheits-Bureau mit abgesonderten Lokalen für die Passagiere der verschiedenen Schiffe und großen Räumen für die Aufbewahrung und Lüftung der Waaren gebaut werden; die Arbeiten sind schon im Gange. Täglich kommen hier Griechen aus Morea an, die trotz des Verbots des Präsidenten in ihre Heimath zurückkehren.“
Inland.
Berlin, 26. Juli. Am 15ten v. M. feierte zu Stolberg der dasige erste Prediger, Superintendent Günther, das funßig⸗ jährige Jubiläum der Verwaltung dieses Amts, nachdem schon vor 10 Jahren der jetzt 86jährige Greis das Jubiläum als Pre— diger begangen hatte. Unter den mannigfachen Beweisen der Theilnahme an diesem seltenen Feste, die dem würdigen Jubel⸗ greise von Hohen und Niederen bezeigt wurden, versetzte die durch ein Mitglied der Königl. Regierung zu Merseburg erfolgte Ueberreichung der Insignien des Rothen Adler-Ordens Iter Kl., welchen des Koͤnigs Maj. demselben zu verleihen geruht hatten, ihn in die freudigste Rührung. Der Herr Graf zu Stollberg hatte den Jubilar nebst allen dasigen Beamten, den Predigern und Schullehrern der Diöces zur Tafel geladen, bei welcher der reinste Frohsinn herrschte.
Der Lector der Italiänischen Sprache und Literatur an der hiesigen Universität, Professor Fabrucci, hat von Sr. Maj. dem Kaiser von Oesterreich für sein Höchstdemselben überreichtes Handbuch der Italiänischen Literatur eine goldene Medaille erhalten.
* *
Cholera. .
In dem sogenannten Deyschen Hofe auf der Kneiphofschen Holjwiese bei Königsberg erkrankte in der Nacht vom 22sten zum 23sten plötzlich eine Frau. Die herbeigerufenen Aerzte nah⸗ men die Symptome der Cholera wahr, und das Gebäude wurde sogleich abgesperrt. Die Erkrankte starb den nächsten Abend. Auf demselben Hofe erkrankten am 23sten 5 und in der Nacht vom 23sten zum 24sten 3 Personen, so daß im Ganzen g Per⸗ sonen mit Einschluß zweier Kinder von der Cholera ergriffen sind. Vier der Erkrankten wurden nach dem Cholera⸗-Lazareth
ebracht. ⸗ ; Der Deysche Hof ist ein längliches Viereck von Gebäu⸗ den, in welchen 60 Familien, etwa 170 Personen, aus der Klasse der Tagelöhner enge zusammengepreßt wohnen. Er liegt in einer sumpfigen Gegend, ist durch Gräben und hohe Zäune von allen Seiten so eingeschlossen, daß eine Communication mit der Nachbarschaft unmöglich ist, da die Zugänge sogleich abge— sperrt und mit Militair-Wachen besetzt sind. Die Orts-Sani⸗ täts⸗-Kommission versorgt die im Deyschen Hose wohnenden Fa⸗ milien mit Lebensmitteln. Obgleich die Stadt noch vollkommen gesund ist und man hoffen darf, in jenem Gebäude die Cholera im Keime zu ersticken, so werden doch in Königsberg weder Pässe noch Legitimations-Charten ausgegeben.
Vergl. die gestern mitgetbeilten neueren Nachrichten aus Konstantinopel, wonach der Sultan bereits im Juni seine Rückreise dahin anzutreten heabsichtigt.
Bei Thorn hat sich in den Dörfern Pias ken und Klei i . . — gezeigt. Beide Ortschaften, so 1 ein Theil des unmittelbar an Piasken anstoßenden Flecken Podgorze, sind sogleich durch Militair abgesperrt, worden. Eine Frau aus Piasken, welche sich durch den Gränz-⸗Cordon zu schleichen gewußt hatte und auf ihrem Rückwege, sic schon unwohl fühlend, bei einem Bauer in Klein Nieczewkm einkehrte, hat nach beiden Orten das Uebel eingeschlepyt. Wenn gleich in Thorn sich kein der Cholera verdächtiger Erkran— kungsfall ereignete, so werden doch auch dort weder Legitima— tions⸗Charten noch Pässe ertheilt.
In einem Schreiben aus Riga vom 18ten d. M. heißt es: Täglich läßt die Cholera hier mehr nach, und wir rechnen dah— auf, daß sie mit diesem Monate gänzlich verschwinden werde. Gegen ihr erneuertes Eindringen aus dem Witepskischen Gon— vernement, wo sie jetzt in voller Krast herrscht, werden ernst Vorsichts⸗Maaßregeln ergriffen. Die Bulletins hier lauten, wi olgt: de. Bis zum 13. Juli waren
erkrankt. genesen. gestorben. 1571 2458 1865 Es kamen hinzu am 14. Jnli 30 38 1 14. 21 35 J di e,. 20 40 5 195 rar e me e e, ee . 4642 2571 1815 196 Per In der Besserung befanden sich 75 Personen.
Bestand geblieben. 248 Per 236
— D
Ankündigung einer Denkmünze
auf Se. Excellenz des Wirklichen Geheimen Raths und Oher— Präsidenten von Pommern Herrn Johann August Sack.
Von mehreren Seiten ist der unterzeichneten Anstalt der Wunsch ausgesprochen worden, daß das Andenken des, um den Staat hoch— verdienten, allgemein verehrten und geliebten Dahingeschiedenen durch eine passende Ehren- und Andenken⸗Muͤnze gefeiert werde. Schr gern ist die Berliner Medaillen⸗Muͤnze dazu erbötig, denn mo faͤnde siÿe wohl einen wuͤrdigeren Gegenstand ihrer Kunstuͤbung; Sie ist daher entschlossen, die Denkmuͤnze in der nicht unansehnlichen Große von 21 Linien Durchmesser auszufuͤhren, dafern sie nur Del⸗ kung der Kosten durch Subseription findet. Die Hauptseite wird das Bildniß des Vollendeten mit der Umschrift enthalten: D. 7043. nes AVGustus Sa CK. KEGlA Co RNsSiliis 1XLIMis PO AME AIIAl PRGQVinciae PRAkESes. EQues 0RDinis ACO VILae RVB Rae l. ClL a8. Sis. NA Tus CLI Viae 1764. 15EVatus SITETLini 1831. Auf der Kehrseitt wird die Provinz Pommern, weiblich und mit der Mauerkrone ge— schmuͤckt, vorgestellt werden, welche an cinem nach antikem Vot= bilde gestalteten Denkstein so eben die Inschrift des Namens J. 4 SAC k vollendet hat und im, Begriff ist, das Denkmal, mit einer Eichenkrone zu schmuͤcken. Die Umschrift erklaͤrt das Bild mit den Worten:; A NLAk. VIkRkTVrIS fANTIiCQGVE. MRERlLkl liAVD II. MM Ok hoMkRANI. Zu Deutsch: „Pommern, so großer Tu— gend und so großen Verdienstes nicht uneingedenk.“
Der Beitrag, zu welchem Jeder, der sich zur Annahme eint Exemplars in Englischer Bronze — als dem, wegen des schöngh Ansehens und maͤßigen Preises, vorzugsweise beliebten Gepraͤge für Denkmuͤnzen — durch Subseription, zur Deckung der Kosten, 4n⸗ heischig macht, ist von der Gesammtzahl der Subskribenten abhaͤm— gig; finden sich deren volle y, so wird Jeder nur 15 Rthlr. gegen Enipfangnahme seines Exemplars beizutragen haben; bei vollen ill macht der Beitrag 13 Rtihlr,, bei vollen 390 kommt er auf 2 Rthit; 200 bedingen einen Beitrag von 3 Rthlr., und nicht mehr als M den von 3 Rthlr. Es gestattet aber die Medaillen⸗Muͤnze, daß der Subskribent sich nur bedingungsweise anheischig macht und alsb beibemerkt: wenn sich 200, 506 u. s. f. Theilnehmer finden; Mder auch; wenn der Beitrag nicht uͤber B oder 3 Rthlr. ꝛc. steigt. Di Subskribent kann also weniger zu zahlen haben, als er meint, abet niemals mehr bezahlen muͤssen. Daß uͤbrigens hernach der Beitrat auch wirklich mit mehr nicht als „nach Maaßgabe der Subskriben— ten-Zahl in vollen Hunderten“ gestellt wird, soll durch Mit⸗ gabe des vollstaͤndigen Subskribenten⸗Verzeichnisses zu jedem Exem— plar belegt werden. — Wird, anstatt des Bronze ⸗-Exemplars, das Gepraͤge in Silber verlangt, so bedingt das eine Zulgge von 25 Rthlt. fuͤr Silber und Mehrkosten, und den 14 Betrag fuͤr Bronze zahlt man, wenn die Auspraͤgung in, dem Golde ganz aͤhnlichem, Engli, schen Neugolde geschehen soll. — Uebersteigt die Theilnehm er⸗Zuhl die 500 bedeutend, so wird die Anstalt einen Theil des Preises zut Unterstuͤtzung der durch die Cholera Leidenden verwenden koͤnnen — Zur Arbeit selbst wird geschritten, sobald nur der Anschein der Koö— stendeckung durch Subscription da ist, und soll dieselbe so rasch ge— foͤrdert werden, als nur eine wuͤrdige Fuͤhrung zulaͤßt: weshalb güch um geneigte baldigste Benachrichtigüng vom ernen Erfolge der Su= seriptions Sammlung dringend gebeten werden muß.
In Berlin subskribirt man im Haupt-Debits⸗-Comtoir von Ft. Norrmann, Neue Friedrichsstraße Nr. S463, welches auch die betrff⸗ fende Korrespondenz, Uebersendung der Exemplare 1c. fuͤr Auswöͤh⸗
tige besorgt. . Berliner Medaillen-Muͤnze von G. Loos.
—
Königliche Schau spiele. lar Donnerstag, 28. Juli. Im Schauspielhause: Der dreißig Geburtstag, Lustspiel in 1 Aufzug. Hierauf: Karl XII. auf se⸗ ner Heimkehr, militairisches Lustspiel in 4 Abtheilungen, von Dr. C. Töpfer. Königstädtisches Theater. 4 Donnerstag, 28. Juli. Zum Erstenmale: Benvenuto Cellini, oder: Das Bild der Porzia, Lustspiel in 4 Akten, von F. V. Ziegler. (Hr. Laddey: Benvenuto Cellini, als letzte Gastrolle)
—
Auswärtige Büͤrs en. Amsterdam, 22. Juli. Niederl. wirkl. Schuld 367. Kanz- Bill. 121. Metall. I8. Russ. (bei Hope) 853. ; am ßhurg, 25. Juli. Oesterr. Spree. Metall. 811. 4c. 69] Bank- Actien 198. Russ Engl. Anl. S8. Russ. Anl. Hamb. Cert. S3. Dän. 59. Poln. 8Sö. London, 22. Juli. Sproc. Cons. S2. Bras. 51. Dün. 621. Mex. 3711. Port. 48. Russ. 92.
// / . NEUDESLTE BQ RSEN - KNKAGHURHICHTERX.
Paris, 21. Juli. 5proc. Rente pr. Compt. 86. 90. sin cour. 86. 95. Iproc. pr. Compt. 565. 90. sin our. 56. 95. 5prot— neue Anleihe der 120 Mill. 86. 55. proc. Neapol. sin our. 6J. 10. proc. Span. Rente perp. 483. /
Frankfurt a. M., 24. Juli. Oesterr. 5proc. Metall. . 4proc. 6713. G. 2zproc. 403. proc. 173. Br. Bank⸗ct. 1216. , . 1155. G. Loose zu 100 Fl. 1553. Poln. Loose 414 Br.
Oesterr. Sprocᷣ
Griech-. 20.
bproc⸗
Redaeteur John. Mitredaeteur Cottel.
Gedruckt bei A. W. Hayn. Beilage
— —
Beilage
—
zur Allgemeinen Preußischen Staats—
1233
Zeitung M 207.
Bekan
Da der Bedarf
Bedeutung werden kann, so haben wir di Veraustaltung getroffen, da
Allgemeiner
Bekanntmachungen.
n tm ach ung. an Vale ennnd f
einer gefaͤlligen Form, der Rand uͤbergebogen und
en Eisenhrath verstaͤ
sen versehen, auf dem Koͤni Eberswalde auf Bestellungen,
genuͤgen zu köͤnnen, preis von Vier Silb
ine solche Bade⸗Wanne fuͤr eine
s5 Pfund wiegt, so
etwa 10 Thaler kosten, und den Tran
Fönigl. Huͤtten⸗Amt mit Fuhrgelegenheitern
hetraͤgt das Quantum,
perden; sollte der
Berlin, den 23.
soͤnigl. Ober ⸗Berg⸗Amt fuͤr die Brandenburg. Preuß. Provinzen.
se der Begehr bedeutender w tigung, so viel es die
rkt, an
vorlaͤufig auch, in Vorrath angefertigt ergroschen pro
wird das Stuͤck
daselbst,
k an welches man fuͤr 10
sgr. pro Stuͤck,
Juli 1831.
Bekanntmachung.
— 9 Von dem unterzeichneten Ober⸗Landesgericht, werden die ihrem
lthen und Aufenthalt ) Gebruͤder Johan
Soͤhne des zu Erangen in
Johann Gottlieb
tember 1751, welche in er Rußland gegangen seyn sollen; h die verschollene Louise Zinke Pommern gebuͤrtig, we pen die dortige Gegen
nach unbekannten: n Gottlieb
dam von sich Nachricht gegeben hat, und
9 der Wilhelm Heinrich
sterwitz im
ch die unbekannten
bei Lauenburg in
Retzlaff, so wie
inerhalb 9 Monaten, ne schriftlich, oder in
In, laͤngstens aber in dem den 18. Mai 1832, Vormitta
an dem Deputirten,
ullgin⸗Hause persöoͤnlich oder durch einen Vollmacht und Information versehenen ü Justiz-Kommissions-Naͤthe Strikter,
nd die Justiz-Komm
Iillnew vorgeschlagen werden, zu erscheinen,
ihtzunehmen, widrige gedachten Personen,
Het erkannt, der Johann Retzlaff
ᷣ Jahr 1789 geboren, ein Predigers Schmalz, ist, ( gemacht hat, und deren
Ferdinand Schmalz,
unbekannte Erben;
Erben des am 1. Januar 1810 Pommern verstorbenen Hofmei ) deren Erben oder naͤchsten behufs der Todes⸗Erklaͤrung dergestalt oͤffentli
der peremtorischen Termine
Naͤtl Naumann, issarien Teßmar,
und was dem
s Hut dem Fiskus üͤbermiesen werden wird.
Colin, den 27. J
uni 1831.
jum Besten z dergleichen aus Zi
beiden Enden mit eisernen gl. Kupferhammer⸗Werke bei
ück, besorgen. ü welches von dergleichen Bade⸗ hentlich auf dem Kupferhammer gefertigt werden kann,
Etuͤck, und die Besteller werden nach
in der naͤchsten Zeit von des , nk⸗Blech, von eingeleg⸗ ne, . deustadt⸗ um soschen möͤglichst und fuͤr den billigen Pfund, verkauft werden. Da erwachsene Person etwa J0 bis zur Stelle auf dem Werke sport bis hierher wird das sich zu wenden hat, Fur jetzt Wannen woͤ⸗ etwa 15 der Reihefolge befriedigt eden erden, so wird die Anser⸗ Verhaͤltnisse gestatten, vermehrt werden.
durch
Pauli und Daniel Gottlob Pauli, n Pommern verstorbenen Predigers Pauli, geboren den 8. Juni 1749 und 7. Sep- wachsenen Jahren nach Polen und
iu Schlaischow bei Lauenburg in lche im Jahr 1807 mit fremden Trup⸗ d verlassen und nur einmal aus Pots—
welcher zu Wu⸗ ; Sohn des verstorbenen und im Jahr 181 den Feldzug mit“
—? ; 95 9 Uhr,
RNeferendgrius Willenbächer j., in unserm zulaͤssigen, mit gehoͤri⸗ Mandatar, wozu ihnen 1. Hentsch, Bauck, ö gere und und ihre Gerechtsame nfalls auf die Todez⸗Erklaͤrung der ad . bis anhaͤngig nach Vorschrift der che Nachlaß aber als herren⸗
kon igl. Preuß. Ober⸗Landesgericht von Pomm ern.
Avertissement.
Das im Sternbergschen Kreise Stephan v. Oppen gehoͤ
sutibesitzer hi nach der von der finmmenen Taxe, au Echuldenhalber ub nzs⸗Termin auf
n dem Herrn Assessor
Es werden daher d Bahlung l melden, uscha zu erwarten,
henden. Koͤnigl. P
Es wird der diejenigen, pf, Die für den Ja
Jacob
nb. Juli 1777, ermitte Fuchs des Grundßuͤcks 0, ex decreto vom 26. De
zu leisten vermoͤgen, aufgefordert, wenn nicht re
Die Verkaufs⸗Taxe kann in der hie sigen Re Frankfurt a.
welche Anspruͤche an den
der Neumark belegene, dem rige Gut Groß⸗Gandern, wel⸗
Neumaͤrkischen Ritterschafts⸗Dirertion auf⸗
f 53955 Thl.
64 d. J. Faͤllingen, als Deputirtẽn, iejenigen Kauflustigen,
d. O., den 22 Juli 1831.
b gr. 2 pf. abgeschaͤ hasta gestellt, und es ist 3
den 4. Au gu st
tzt worden, letzte Bie⸗
angesetzt worden. welche annehmliche e sich in diesem Termine ihr Gebot abzugeben, und hat der Meistbietende den chiliche Hindernisse eintreten.
Eftratu eingesehen
reuß. Ober ⸗Lande gericht.
Zarnack.
Oeffentliche Vorladung.
Beyer, dessen Erben oder cob
des Jacob Jarjembowzki
eder Cessionarien und ü denjenigen 246 Thl. 8 gr. Beyer als sein, gemdß Theilungs⸗Rejez ltes Mutter⸗Erbtheil in dem
ypothe⸗
zu Baldram
cember 1828 auf Grund alter No
na eingetragen worden, zu haben vermeinen, jur Anmeldung
Anspruͤche auf
den 27. Au gust e., Vormitta
g6 10 uhr,
dem Deputirten Herrn Land- und Stadtgericht; ⸗Assessor Bock,
n der Verwarnung vorgeladen, daß die A
leal⸗Anspruͤchen au hein ewiges Still sch
usbleibenden mit ih⸗
das Grundstuͤck praͤcludirt und ihnen des⸗
weizen auferlegt werden wird.
nrienwerder, den 16. Maͤrz 1831. Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Edietal⸗ da auf Todes⸗Erklaͤrung na
angetragen ist:
h des Lohgerbergesellen
sember 1763, ein
eitdem nichts von dpf. besteht;
des vormaligen Schreibers nes der Thor⸗Einnehmer R
Citation.
es
chstehend genannter Personen bel
n,, n,. den 8. Sep⸗ Sohnes der Landbesitzer Michael und Elske, geborne Noberat, Sturiesschen 2 — 4 zen Kämmerei ⸗Dorfe P Ils Geselle freigespro
r aus dem hie⸗ reußen, welcher am 26. Mai 1784 en, sodann auf Wanderschaft gegangen,
pen sich hat hören lassen, und deffen hier be lanntes Vermoͤgen in einer Ingtossat⸗ von 55 Thl. 6.
Carl Ludwig Röͤtler,
er angeblich nach Rußland gegangen, und im
gegen die Franjosen gefochten haben,
det gewesen seyn sen Erbtheil incl. e Il pf. besteht; des Zimmergesellen S853, welcher im
uuägewandert, und angeblich am 17. seyn soll, und dessen bekanntes und einigen Zinsen davon
Jof.
der Anna Julian,
borne Besch, nach
velche seit laͤnger hekanntez Vermoͤge
soll, der am 25. Juli
* . * * . 1783 iniger illiquiden Activa in
Gottlieb Prusseit, Jahre 1809 nach
geboren am besteht;
als 30 Jahren verschollen ist, n in 6 Thi. 1 sgr. pf. besteht
eines Soh⸗
dölerschen Eheleute von hier, wel⸗
Jahre 1807
juletzt in Riga verwun⸗ geboren ist, des⸗ 171 Thl. 11 sar.
17. Novbr.
den Russischen Staaten April 1518 ertrunken Vermögen in 114 Thl. 22 syr.
einer Tochter der Euphrosina Julian, ge⸗ er vereheligt an den Conrad Giesenhagen,
und deren
z
Anzeiger für die
lu Kopynow steri Johann , . ch jest vorgeladen
bei dem hiesigen Ober⸗-Landesgericht entwe⸗ Registratur desselben persöͤnlich zu mel⸗
Preußi
welcher seit 1794 Kriegen 1805 bei der Lajareth ju Preuß.
kanntes Vermögen
rage von 359 Thl. 17 sr.
Feldbaͤ Eylau sich beft in verschiedene 2 pf. neb 6) des Muͤll S
vor laͤng nichts v
6 sich f gra nebst einigen Zinsen ju er 8) des Faͤrbergesellen . nes der Kahnschiffer borne
betraͤgt; 9 des Ferdinand Reinhard, welcher als angeblich zwoͤlfjaͤhri Knabe von hier mit einem Russischen Irn chin , i fortgegangen und seit dem verschollen ist, dessen hier bekann⸗ tes Vermoͤgen 145 Thl. 9 sgr. Zpf. betraͤgt; so werden diese Personen, deren Etwanige bekannte Erben und Erb—⸗ nehmer hierdurch aufgefordert, sich bis spaͤtestens im Termine den 27. April t,. R, Vormittags um 5 hr, vor dem Herrn Justij⸗Rath Huck, schriftlich oder persoͤnlich zu melden, widrigenfalls die genannten Abwesenden fuͤr tobt erklaͤrt
und ihr Vermoͤgen den hier bekannten naͤchsten Intestat. Erben
ausgeantwortet werden wird. Tilse, den 24. Juni 1831.
.
Königl. Preuß. 8er tg et icht.
In dem über den Nachlaß des hier verstorbenen Kaufmanns. nachherigen Henle szhi Ea Friedrich Sponholj eröffneten Coneurse, ist ein General⸗Liquidations- Termin auf
den 24. Oetoöber d. J., Vormittags 9 Uhr, — vor dem Herrn Stadtgerichts-Ässessor Giebe im hiesigen Gerichts Locale angẽsetzt, zu welchem alle, welche an den vorerwähnten Nach— las irgend einen Anspruch machen ju konnen glauben, hiermit vor⸗ geladen werden, um sodann entweder in Person oder dur einen gehörig legitimirten und mit Information versehenen Bevollmaͤch⸗ tigten, wozu denen, welchen es hier etwa an Bekanntschaft fehlt der Stadtgerichts-Registrator Henckel in Vorschlag gebracht wird, ihre Forderungen anzumelden, und deren Richtigkeit nachluwe isen. Die, Ausbleihenden sollen mit ihren Anspruͤchen an die Masse praͤ⸗
cludirt und ihnen deshalb gegen die ubrigen Gläubi ; ̃ Stillschweigen auferlegt werden. n (lle em eh len
Greiffenhggen, den 20. Juni 1831. Köoönigl. Preuß. Stadtgericht.
ehemaligen
Sdietal⸗Citatio y i nnn, c , eg, —ĩ Thristian Gottlob Broese, Sohn des verstorbenen Leinewebers Johann Adam Broese ju Jessen, geboren amn! November 17577 welcher schon seit dem Jahre 1760 abwesend ist, ohne Nachricht von seinem Leben und Aufenthalte gegeben zu haben; Johann August Daniel Beger, Sohn des verftorbensen“ Bär; gers Jehann Christian Beger hierselbst, geboren am 24. Juli , ö ai imer gefsse nach Koͤmgs⸗
gegangen seyn soll, und sei
. 3 ö ö, 3 soll seitdem keine Nach⸗ ar! Gottfried Loeffler, Sohn des verstorbenen Landfuhr⸗ manns gleiches Namens, aus Muhlbe . r, ,, f,. hlberg, welcher seit dem rig Heinzich Menjel. Sohn des verstorbenen Huͤfners Joh. 5 Menzel zu Sitzenroda, geboren den , . en seit dem Jahre 1794, wo er hat zu Wasser gehen
Johann David Petzeld, Sohn des verstorbenen Leinewebe Johann Gottfried Petzold zu Schoͤna, geboren am! *! den. , abi 1804 als Leineweber nach Lubeck ge—
e von dort geschrieben ; j 6 e ö ge sch n haben soll; daß er zur
Christian Gottlob Wengler, Sohn macher⸗ Dohenn Friedrich Wengler am 9 Februar 1756, welcher sich rn, aus . Kurland Carl Immanuel Ziegler, Sohn des verstorbenen Fischers Im manuel August Ziegler zu Belgern, geboren am . 1186, welcher im Jahre oh nach Hamburg gegangen sein a, dort geschrieben haben soll, daß er zur See gehen 8) .. er n gan Muller, nusquetiers Johann David Muller, geboren am 16. Deibr. 1771, welcher sich als Wagnermeister im Jahre 0 . Belgern entfernt, und in demselben Jahre zuletzt aus Offen-
y 31 3 , ght gegeben haben soll?; ph Jahn aus Zeckritz, welcher seit la ; AWG erg nn hn. Zeckritz, her seit laͤnger als 10) Johann Daniel Nolle, Sohn des verstorbenen Daniel Nolle hierselbst, geboren am 15. August 1745, welcher als Maurer⸗ geselle in die Fremde gegangen sey, sich nach Eurland ge— wendet haben soll, und seit langer als 2 Jahren verschollen sst 11) Johann Christian Cart Forberger, Sohn des verstorbenen
2)
des verstorbenen Peruͤcken⸗ ju Liebenwerda, geboren auf Wanderschaft begeben, geschrieben hat;
Sohn des verstorbenen
schen Staaten.
seit dem Jahre 1795, wo er als Schmiedegeselle au = derschaft gegangen ißt, verschollen; ß . 17) Johann goitheif Brumme, Sohn des verstorbenen Gastwirths mn r , . geboren am 27. Jan. J wo er als ergeselle auf Wand , l. . ges f Wanderschaft Triedrich August Nauck, Sohn des verstorbenen Wagners Joh, Gottfried Nauck zu Schweinitz, geboren am 27. 6 . 1185, welcher im Jahre 185 als Tischlergeselle auf Wander⸗ schaft gegangen iss, und juietzt im Jahre 1814 aus Kopen⸗ gi , 4 sich gegeben hat?
ottlieb Rau ein S = ö. . . sch, ein Sattler, geboren am 26 De— Johann Gottfried Rausch, ein Tagelöhner, geboren am 5. ern 1764 Beide Soͤhne des d e, gran Hotilich Heng, zu, Roitzsch, sollen sich ani 21. Februar 1754 aus ditzsch mit deni Vorhaben, nach Ossindien zu gehen, ent⸗
fernt, und seitdem keine Nachricht von sich gegeben haben; johann Christian Gottlieb Kuhrmann, Sohn des verstor benen Fleischermeisters Johann Gottlieb Kuhrmann zu Lit benwerda, rr n en, 9. ö ie . vor laͤnger als 20 Jahren
aus seiner Heimat sei . ö. ö. Deimath gegangen, und seitdem er Baͤckermeister Johann Christoph Lehmann aus Bel ern, nf *. rn n g en hen, Gottfried . am 15 Juli 1749, i . 36. . , ile. 6j 9. J ] welcher seit dem te von ihnen etwa hinterlassenen unbekannten Erben und Eibnehmer, werden hierdurch aufgefodert, sich spaͤtestens 9 26 auf den 25. Januar 1832, Vormittags 10 uhr,
ver dem Herrn Landgerichts-Assessor Moritz anberaumten Termine schriftlich öder persönlich bei unz zu melden, unden Anwei⸗ sung ju erwarten, widrigenfalls die benannten Verschollenen wer⸗
18)
den fur todt erklart, und ihr Vermoͤgen den jensgenm?“ dien st⸗ ihre Erben legitimiren, en tue lf , loses Gut autgeantwortet werden wird.
Torgau, den 11. Maͤrj 1831. Königl. Preuß. Landgericht.
aber den Fiscus als herren—
Edietal⸗Ladung.
Vem Königl. Vaierschen Kreis, und Stadtgerichte Nurnberg. In den Katastern der hiesigen Königl. Staats ⸗Schulden⸗Til⸗ gung. Special⸗Kasse sind solgende Kapirälien als freies Eigenthum der Maria Jacobina Mugcat, vereheligt gewesenen Conditor Fel⸗ binger, nun verwittweten Privat-Secretair Abe, eingetragen: 1) im Tataster VI. der vormaligen Reichsstadt Nuͤrnberg vor— mundamtlichen Depositen „ul Nr. 20h, eine Gbligarson über 1261 F1. 86 Är., d. 4 den 11. August 1787, urspruͤnglich auf den (Namen Jacob Muscats, Markt-Vorsteherz, zei aitest⸗ Kinber ausgessellt, seit dem . August 1799 der Susanne Maria Nusgat, Markt. Vorstehers, Wittwe, üterwiesen, zulcht laut Attest Koͤnigl. Kreis- und Stadtgerichts Nurnberg vom 7. Oktober 1830, deren Tochter und Erbin Maria? Jacobina Muscat, verheiratheten Felbmger, eigenthümlich zustandig; im Kataster Vll. der vormaligen Reichssiadt Nurnberg. vor⸗ mundamtlichen Darlehen sub Nr. 110, eine Obligation uber 1000 Fl d. d den 3 Februar 1788, ursprünglich auf Susanna Maria. Muscat autgesiellt, und auf pen Grund dez Attestes Koͤnigl. Kreis- und Stadtgerichts Nuͤrnberg vom J. October 1820, deren Tochter Maria Jacobina Muscat, vereheligt ge⸗ wesenen Conditor Felbinger, als Eigenthümer üͤhermiesen. Da nun die Obligationen vom 11. August 17367 und! 3 Fe⸗ bruar 1788 über 1261 Fl. St Kr; resp. 1000 Fi. vermißt werden, so ergeht auf den Antrag der verwitweten Ptibat, Sechet!i“ Ab dahier, an den oder die unbekannten Inhaber der Urkunden die Aufforderung, solche binnen 6 Monaren, und laͤngstens in dem am 1. Februar 1832, Vormittag? uhr, im Kommissions- Zimmer Nr. s7 anstehenden Termine, dor Gericht vorzuweisen, widrigenfalls dieselben fuͤr kraftlos erklart werden würden. Urkundlich unter gerichtlicher Ausfertigung. In Abwesenheit des Direktors J v. Müller, 1ster Rath. Zu dem von Gerichtswegen erkannten meisthietenden Verkaufe der im hiesigen Lande belegenen, dem hier dh ü gn gel, Herrn Hauptmann Schmidt zugehdrigen Realitaten, nan ien! 1) des adlig freien, vormals von Donopschen, Gutes allhter 2) des Gellhausischen Colongts Nr. 1 allhier, 55 3) des Knieschen Colonats Nr. 34 allhier, 3 . , , Colonats Nr. Z6 allhier, dez Lohmeierschen Colonats Nr. 29 der Baerschaft E 1 9 der Bauerschaft Ehrsen 6) der im hiesigen Amtebezirke belegenen, eln contribuabeln Grundstuͤcke, und 7) der im Jurisdietions⸗-Bezirke der Stadt Salußf l gene iini z Stadt Salzuffeln belegenen und zwar in der Art, daß saͤmmtliche vorerwaͤhnte Realitäten zu— Emmen und stdann das adlige Gut, die nr. = Jurisdietions-Beirke der Stadt Saljuffeln belegenen Grundst icke einzeln zum Verkaufe qusgesetzt werden, ist ond erweitere auf Montag den 22sten (iwei und zwanzigsten) anftigen Ronats August, Vormittags 10 lihr angeseßt, wozu Kauflicbhaber en eingeladen werden und bemerkt wird, daß nur dann, wenn beson⸗ dere, unvorhergesehene Faͤlle es erforderlich machen sollten, ein nochmaliger Verkaufs⸗Termin Statt finden wird. 5 Das Gut liegt in einer der rolkreichsten und angenehmsten Gegenden des hiesigen Landes, im lieblichen Bega⸗ und Werre⸗ Thale, unmittelbar im hiesigen Amts⸗, Kirch- und Markt dor k tro Handwerker jeder Art und hinreichende Handarbeiter den Betriet
an die Stadt Salz⸗
Thirurgus Gottlob Christjan För Dommlitzso Forberger ju Dommitzsch, ge— boren am 30. November 1744, welcher er etwa chen e, mit dem Vorhaben, zur See zu gehen, als Badergeselle in die Fremde gegangen seyn spoll, und seitdem verschollen ist: 12) Jehan Ehristian Haße, Sohn des versiorbe nen Büädners Johann Michael Haße zu Dommitzsch, geboren um das Jahr 1773, welcher als Saͤchsischer Hufir zu Anfang dieses Jahr—⸗ 2 aus seiner Garnison im Thuͤringschen deskrtirt 15) 4 Jacoh Barth, Sohn des verstorbenen Lohgerb i⸗ ers Andreas Jacob Barth ju er rt geboren . 2 n, n. 2 Sattlergeselle in die Fremde oll, und seit 1813 kei sachri r. 3. 35. keins Nachricht von sich Johann Gottloß Siegkert, Sohn des verstorbenen Hüft 3h. BSeotg Siegkert in Langengraffau, geboren zu . dorf am 23 November 1779, welcher sich vor ungefahr 20 Jahren aus Langengrassau mit dem Vorhaben, jur See zu then, entfernt haben soll, und seitdem verschollen i; Johann Gottfried Köhler, Sohn des verstorbenen Fleischer⸗ meisters Johann Christian Kohler ju Elsterwerda, geboren am 22 August 1745, welcher im Jahre 1794 als Fleischer⸗ ie 3 die Fremde gegangen seyn soll, und seitdem ver /
15)
Sohn des verstorbenen Stutereiknechts
der Landwirthschaft und der damit allenfalls zu verbindenden tech⸗ nischen Gewerbe sehr erleichtern. Den Absatz der landwirthschaft⸗ lichen Eri eugn isse beaunstigt die Nähe der durch Kun nraßen ver- . g Staͤdte Saljuffein, Herford, Lemgo, Detmold und Ble⸗ eld. „ Das bequem eingerichtete, im einfach edeln Itallenischen Style in der letzten Halfte des rorvorigen Jahrhunderts erbauere, mit Souteraint versehene Wohnhaus, ist umaeben von einem Bos guet nebst Blumengarten und bedeutenden Obst⸗ und Gemüseesrten Vom Hauptsaale im zweiten Stockwerk? schweist der Blick bet das wohlangebauete, anmuthige Thal und wird im Sten die ro= mantisch⸗schöne Auesscht durch den Teuteburger Walt besann: Die Wirthschaftsgebdude nebst Vachter⸗ oder Verwalter nr oh⸗ nnng sind vor einigen Jahren dem Ganzen angemessen neu erbauet und sinden sich in demselben auch hinreschende Arbeiterwohnungaen Die Verschiedenheit des, keinem Abfließen unterworfenen Acker⸗ bodens — swwerer Maschboden an den aut besen ten nern der Bega und Werre, so wie strenger und milder, auch einiger gutarti⸗ ger Sandboden — sichert dem denkenden Land irthe bei ratio⸗ nellem Wirthschastssösteme, sowohl in dürren, als nassen Jahren an, lohnenden Ertrag. Wie sehr bei Einzelnderrachtun der Be! — 9 beweist die jetzige, bei niedrigen Kornpreisen vorge⸗ Hinreichend vorhandene gute Wiesen und Kub— und Schashu⸗
ist: 16 a,,. Reiche,
Joh. Christian Reiche ju Blesern, geboren am 11. Maͤrz 1778,
den unterstuͤtzen kraͤftig den erfolgreichen Betriez der Landwirth⸗ schast. Die Holjungen liefern weit mehr, als den eigenen Bedarf