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mit trefflichen
Schamaitische Infanterie⸗ Regiment Nr. Waffen, Büchsen und Karabinern, hat Auch mehrere Zöglinge
hren dieser der Wilnaer U em Corps an
alle Gefa Expedition getheilt. versstät und einige Frauen sind mit d Geld hat das Corps keinen Mangel; die Truppen terweges erbeuteten Summen besoldet wo Dembinski hat noch eine Kasse Kalischer Kavallerie befindet sich n Corps, wie früher irrthümlich gemel theilungen, besonders vom 1sten Uh von dem Gielgud⸗Chlapowskisch Dembins ki vereinigt. Die mitg 2 Positions⸗Geschütze befinden, worden und mit vollständigem
Das Comité für di dolien und Kiew hat der seiner Organisation eingerei Von den 9
sind mit un⸗ und General ch Warschau gebracht. dem Dembinskischen den; einige kleine Ab⸗ lanen⸗-Regiment, haben sich trennt und mit General anonen, unter denen sich lliger Ordnung fortgeschafft d Zubehör versehen.“ ßischen Provinzen Wolhynien, Po⸗ National-Regierung bereits den Plan cht, der auch von Letzterer bestätigt stgliedern des Comitè)' ßerordentlichen aber 3 zu ste Verrichtung des Comité‘ Nusmittelung und Vertheilung der macht für jene Provinzen er⸗ ckmäßigen Anwendung dersel⸗ entwerfen und eingereichte Pläne zu zur Stiftung neuer Regimenter be⸗ kurz sich mit Allem zu beschäftigen, was dazu Provinzen der Russischen dung des gesammelten G
en Corps ge brachten 6 K
Gespann un
s sollen in ge⸗ r Berathung s soll darin zur Orga⸗
worden ist. wöhnlichen Fällen 5 hinreichend seyn. bestehen, sich mit nisation einer bewa forderlichen Fond ben zu befassen, prüfen, so viel hülflich zu seyn, dienen könnte, jene Ueber die Anwen National⸗ Regierung Rechensch auf jede Auffor
ffneten Streit s und mit der zwe Projekte zu als möglich
Herrschaft zu entzie⸗ eldes soll das Comitè⸗ aft ablegen. Ferner soll das Comitẽ⸗ derung der Regierung über die das Ansehen derjenigen Personen, welche aus langen oder von der Regi den, Aufschlüsse zu ertheilen. aus Unkenntniß der örtlichen Verhältnisse gro en ausgesetzt seyn könnten, rger jener Provinzen, der sich ller Art angedeihen lassen. mite's muß, falls es Warschau mité Erlaubniß dazu einholen. Personen will das Comité nur schristl rotokoll führen und de chtungen Rechenschaft ablegen.
ischen Gränze, 10. Aug. Dem befand das Russische Hauptquartier in Lowicz, und auch in der Richtung en Truppen bisher noch nicht wei⸗ ist noch größtentheils von dem das Rüdiger⸗ el bewirkt hat,
verpflichtet seyn, Verhältnisse und ovinzen an erung dahin abge— Da viele dieser Personen ßen Schwierigkeiten so soll das Comité ihm meldet, Unter⸗ Jedes Mitglied des Co⸗ verlassen will, erst von dem Co⸗ Projekte und Gesuche einzelner ich annehmen, auch soll es r National⸗Regierung über
in ihren Geschäft jedem Bi stützung a
ein Sitzungs⸗P alle seine Verri
— — Von der Poln neuesten Vernehmen zufolge, vor einigen Tagen noch Kalisch waren die Russisch ter vorgedrungen; Polnischen Landsturm bes sche Corps, welches den U immer weiter vor und befand sich ten Theil in Radom. diesseits der Weichsel au kurzem eine sehr be der General Creutz, v. Sacken und v. Schiulkoff, Mann mit 80 Kanonen angege Anmarsch ist und, bereits am 4ten d. nicht früher, so dürfte do kung wohl jedenfa seyn. — A Mann die das Dorf Nieborow hin gema waren bei Arkadia hier, ohne daß es jedoch, zu einem eigentlichen Gefe wieder über die Rawka, deren rück — Auf dem rechten Weichsel⸗Ufer so his Plozk vorgedrungen, ckgetrieben worden wie früher gemeldet, zurück erwartet.
die Warthe tzt; dagegen aber rückt ebergang über die Weichs am 6ten d. bereits zum größ⸗ hat die Russische Truppenmacht ch noch von anderer Seite her binnen de Verstärkung zu gewärtigen, indem welcher die Corps der Generale v. Knorring, deren Gesammtbetrag auf 25,000 ben wird, von Litthauen her im chaft nu gustz he
Ueberdem
. .
Nachrichten aus der Wojewods in Raygrod angelangt war. ch dem Eintreffen dieser Verstär⸗ scheidender Schlag zu gewärtigen hatten die Polen mit 15,000 Rawka überschritten ünd eine Rekognoscirung bis ge⸗ cht. Die Russischen Truppen eide Theile beobachteten sich nbedeutenden Kanonade, cht kam; am 6ten zogen die Polen sich Uebergänge sie besetzt halten, zu⸗ ll General Turno fast bedeutendem Verluste estern die, ommission
lls ein ent
m hten d. Nachmittags
aufgestellt. außer einer u
dann aber mit In Kalisch wurde
seyn. geflüchtete Wojewodschafts⸗
Frankreich.
§. August. Vorgestern Abend und gest der König 3 Stunden lang den Vorssttz i
ais, „ist das m Laufe die⸗ Mächte vier Konfe⸗ die zweite bei nglischen Bot⸗
ern Vor⸗ mittag führte ster⸗Rathe. „Seit vorgestern/ hiesige diplomatische C ses Tages hielten renzen: die eine dem Präsidenten des Conseils, und die vierte bei dem enheiten.“ „In der l du Commerce die Gesandten Oesterreichs, Englands, von dem Beschlusse se zu schicken, sobald der ihr Territorium Armee auch wieder einen einzigen festen P National behauptet, abgegeben worden Gesandten der obigen vier
sagt der Courrier fran orps in steter Bewegu Gesandten der großen bei dem Russischen Botschafter die dritte bei dem Minister der auswärtigen Angele⸗ Konferenz bei diesem letzteren“, fügt das hinzu, „setzte der Graf Sebastiani Preußens und Rußlands eine Armee nach Belgien ß und gab zugleich die Erklärung ab, daß, nämlich die Holländer auf die Französische
iner Regierung, in Kenntni Zweck dieser Expedition, werfen, erreicht worden, Belgische Gebiet räumen würde, ohne latz auf, demselben zu behalten.“ daß diese Erklärungen schriftlich in ei⸗ seyen, die der Graf Sebastiani
ner Note ꝛ Mächte erlassen
gleichzeitig an die
ist das Husaren⸗Regi
. ment Orleans von hier und das erste Ülhlanen⸗Regiment von St.
Germain zu der Nord⸗Armee
die bestimmt ist, in Belgien einzu⸗ ttern zufolge, noch bei Saint⸗Lo Mann aufgestellt werden.
Befehle des General Bonnet in den west⸗ ppen sollen in zwei Divisionen Sbservations⸗Corps der Loire“
er der Nord⸗L1Aßrmee, hiesigen Blä
rücken, soll, rps von 15,009
n DObservations⸗Co Die unter dem lichen Departements getheilt werden und
stehenden Tru den Namen „
l du Commerce meldet: „Eine in Cher⸗ legraphische Depesche zeigt die nahe bevor⸗ fanterie⸗Regimentern mit acht Ka⸗ benachrichtigt den Marine⸗Prä⸗ ffung dieser Truppen, deren alles in Bereitschaft setzen hede von Cherbourg liegenden Schif⸗ le Courageur“ und und zwei Bom⸗
DVagss Journa bourg eingegangene te stehende An nonen in dieser Stad ekten, daß er für die
estimmung man noch nicht k
Unter den auf der R
fen befinden sich die r
„le Polonais“, vier Frega
Der Graf Kammer seinen Adreß⸗Entwurf Deputirten- Kammer gebildete
kunft von vier t an und ᷣ sofortige Einschi
assrten Linienschiffe tten von 60 Kanonen
Siméon wird am nächsten Montage der Pairs⸗ Die im Schoße der
mittheilen. Konmission zur Abfassung der
I . K
1302
Adresse hat bereits zwei Sitzungen gehalten; doch ist sie mit ihrer Arbeit noch nicht so weit vorgerückt, um Darüber Bericht erstatten zu können. Hr. Etienne ist mit der Redaktion beauf⸗ tragt. ͤ . Der General Lafayette hat gestern auf das Bureau der Deputirten⸗ Kammer eine Petition niedergelegt, worin die Mit⸗ glieder des Polnischen Comites, Hrn. Cauchois Lemaire an der Spitze, die Kammer ersuchen, sich bei der Regierung dahin zu verwenden, daß sie die Unabhängigkeit Polens anerkenne.
Einem Schreiben aus Mahon zufolge, war der Prinz von Joinville am 26sten v. M. in diesem Hafen angekommen; der dortige Gesundheits-Zustand war vollkommen befriedigend, und von allen in der dortigen Quarantaine befindlichen, von den Phi⸗ lippinen gekommenen, Schiffen hatte keines auch nur einen ein zigen Kranken am Bord. Die Gerüchte, daß sich im Hafen von Mahon einer oder mehrere Cholerafälle gezeigt hätten, sind also durchaus ungegründet. ᷣ
6. ö wird unterm 31sten v. M. geschrieben; „Die Goelette „Daphne“ ist gestern von Mahon, wo sie die Fregatte „Artemisia!! zurückgelassen hat, hier eingelaufen. lleber den An⸗ griff der Kabylen auf die Muster⸗Meierei sind hier diele Gerüchte im Umlauf. Die Verwegenheit der Beduinen läßt vermuthen, daß diejenigen, welche den Angriff unternahmen nur die Vor⸗ länlfer einer größern Armer waren, die von dem Sohne des Kai⸗ sers von Marokko selbst angeführt werden soll. Auch ist das Gerücht nicht ohne Grund, daß die Araber in der Stadt Algier selbst Einverständnisse, unterhalten. Die zahlreichen Verhaftun⸗ gen, die am 18. Juli unter den Mauren und Juden stattfanden, die plötzliche Hinrichtung zweler von ihnen, die Bewaffnung der Kanonier-Boote und großen Schaluppen auf der Rhede mit dem Befehl, sich beim ersten Signal bereit zu halten, das Alles, zeigt, daß man Wachsamkeit und Strenge ausüben will. Die von Bong in Algier angekommene Brigg „Grenadier“ hat die Nach— richt überbracht, daß diese Stadt von den Kabylen belagert werde und die Tunesische Besatzung derselben nur noch für zwölf Tage Lebensmittel habe.“
Der als diesseitiger Kommissarius, nach Haiti geschickte Staatsrath Pichon ist auf dem Amerikanischen Paket⸗Boote „Heinrich IV.“ tber New-Nork nach Frankreich zurückgekehrt und in Hävre angekommen, von wo er sich unverzüglich hierher begeben wird.
Großbritanien und Irland.
Parlament s-BVerhandlungen. Unterhaus. Sitzung vom 6. August. Um 123 Uhr Mittags nahm der Sprecher seinen Platz ein. Die Versammlung war sehr zahlreich sowohl im Hause ih . auf den Gallerieen, da man wichtige Mitthei⸗ lungen in Bezug auf die auswärtigen Angelegenheiten erwartete. Bald erhob sich auch Lord Althorp und wangte sich zunächst an Sir R. VByvyan, der am vorigen Tage Aufschlun über den zwischen Holland und Belgien wieder ausgebrochenen Krieg ver langt hatte. Er habe, sagte der Minifter, an diesem Morgen einige Nachrichten erhalten, aber die Zeit habe ihm noch nicht erlaubt, sich darüber mit den anderen Königlichen Ministern u besprechen. Dem Antrage des edlen Baronet könne, ohne daß man sich der größten Gefahr aussetze, noch keine Folge gegeben werden; er bitte ihn daher im Namen der Re⸗ gierung, den angekündigten Antrag auf Vorlegung von Papieren noch zu verschieben. Sir R. Vyvygn erwiederte, es sey fern
von ihm, die Minister irgend einer Verlegenheit in dieser Hin⸗
sicht aussetzen zu wollen; nur die Vorlegung solcher Aktenstücke wolle er beantragen, deren Inhalt berkits dem ganzen Europa bekannt sey; hierdurch aber könne das Interesse des Staats un⸗ möglich gefährdet werden. Gern würde er übrigens darein wil⸗— ligen, den ganzen Antrag zu verschieben, allein er besorge, man wolle das Land in eine seinen nächsten Interessen gefährliche Lage versetzen und sehe sich daher außer Stande, dem Wunsche des edein Lords nachzukommen. „Vor allen Dingen“, fügte der Marquis von Chandos hinzu, „ wünschte ich zu wissen, ob der Französische Marschall Gérard unter Zustimmung der Brltischen Regierung den Befehl erhalten hat, gegen den König von Holland zu marschiren?“ Lord Palmerston antwortetè: „Ich habe eine Depesche von Lord Granville erhal⸗ ten, der mir die Anzeige macht, daß die Französische Regierung,
auf die Nachricht, daß der König der Niederlande den Waffen⸗ stillsstand verletzt und sein Heer in das Belgische Gebiet habe
einrücken lassen, ihren Truppen Befehl ertheilt habe, nach Bel⸗ gien zu marschiren und zur Behauptung der Neutralität dieses
Landes den Belgiern beizustehen.“ „Hat der König von Bel⸗ gien“, frug darauf der Marquis von Chandos, „bei unserer
Regierung um Beistand nachgesucht?“ Der Minister sagte:
„Ich kann hierauf bloß erwiedern, daß der König der Belgier, so wie er erfuhr, daß der König der Niederlande im Begriff sey, den Waffenstillstand zu brechen, unserer Regierung eben so⸗
wohl wie der Französischen eine Mittheilung machte.“ Da Lord Stormont, mit dieser Auskunft nicht zufrieden, die Frage des Marquis wörtlich wiederholte, so versicherte Lord Palmerston, daß er keine andere Antwort ertheilen könne. Lord Stormont aber verlangte nun zu wissen, ob zwischen der Englischen und der Französsschen Regierung früher das Uebereinkemmen getros⸗ fen worden, daß die Französischen Truppen unter gewissen Um— ständen marschiren sollten? „Es ist ganz unmöglich“, erwie⸗ derte Lord Palmerston, „daß ein früheres Uebereinkommen hinsichtlich eines Ereignisses bestehe, das Niemand vorhersehen konnte. Ich füge jedoch meiner Antwort noch das hinzu, daß die fünf Mächte sämmitlich an derselben Verpflichtung Theil und sich gegenseitig verbunden haben, die Neutralität und die Inte⸗ zrität Belgiens aufrecht zu erhalten. (Hört, hört! von allen Seiten des Hauses.) Die Aufmerksamkeit der Versammlung wandte sich auf Sir Rob. Peel, als sich dieser erhob und sagte: Mein edler Freund hat sich mit Bezug auf den König de Niederlande des Ausdruckes bedient, daß dieser den Waffen⸗ stillstand verletzt habe. Die Worte: „einen Waffenstillstan d verletzen“ lassen jedoch ein früheres 3ebereinkommen voraus⸗
setzen. War ein solches vorhanden, so hatte der König von
Holland das unbezweifelte Recht, dem Waffenstillstand, nach
gemachter Anzeige, ein Ende zu machen; hat er aber An
zeige gemacht, so kann auch sein Verfahren keine Ver⸗
letzung des Waffenstillstandes genannt werden, Nun sollte
ich jedoch glauben, daß bei Dingen von solcher Wichtigkeit, die vielleicht die Ruhe des ganzen Europa involviren, mein edler Freund eine Veranlassung benutzen müßte, seine Worte zu ver⸗ bessern, wenn er etwa einen unrichtigen Ausdruck unabsichtlich ge⸗ braucht hat.“ Lord Palmerston antwortete: „Ich bin meinem sehr ehrenwerthen Freunde recht dankbar dafür, daß er mir eine Veranlassung darbietet, etwanige Versehen im Ausdrucke, die ich begangen habe, zu verbessern; mein sehr ehrenwerther Freund scheint jedoch den genauen Stand der Dinge nicht 3 begriffen zu ha⸗ ben. Das Haus wird sich erinnern, daß ein lokaler affenstillstand zwi⸗ schen den Befehlshabern der Citadelle von Antwerpen und der Stadt
1 2 . , r,, , , , , m ⸗. 7 ö k— 7 . k , , , ,, ö , ie . 3 , I K .
u Ende gehen soll nöallgemeiner Waffenstillstand vn d von den Belgiern und den Ha orden, und mit Bezug a! beregten Ausdruck gebrauch König der Niederlande gebroch eine Anzeige zu machen, e Britische Regierung eben hier die geringste Mittheilu Niederlande hinsichtlich den Waffenstlllstand zu beendigen, erhalten. (Höhn Mylord“, entgegnete Lord Elliot, „ha eine Anzeige des Königs von Holland i die Verwarnung giebt, llstand zu brechen, falls nicht seinen Beschwerd 12. abgeholfen werde.“ Ln was der edle Lord bestg „Die Sache“, olgendermaß⸗ onferenz eine Reihe von Vorschlägn angenommen, Dle Konferenz entwarf darm
bestanden hat, der nach dreitägiger Anzeige Später aber als dieser ist ei den fünf Mächten einerseits un ländern andererseits abgeschlossen w diesen Waffenstillstand habe ich Diesen Waffenstillstand hat der und zwar ohne den fünf Mächten bis zu diesem Augenblicke hat di wenig als die Bevollmächtigten des Königs der Intention,
n Händen, in der er d fünf Mächten daß es seine Absicht sa den Waffensti in Gemaßheit des Protokolls Nr. Palmerston bemerkte, daß dasjenige, der Auszug einer größeren Note sey. der Min ster fort, Zuerst entwarf die K
„verhält sich eigentlich f
von der an ren aber verworfen eine andere Reihe solcher Vorschläge, und diej welche die erste angenommen h Nun thaten die f
enige Path atte, verwarf nun die zweite i ünf Mächte den einzigen Schif Meinung nach, thun konnten. Sie luden nä Bevollmächtigte nach London zu sende Friedens⸗-Traktat zu unterhandeln. und versahe sl chten. In den gab er sein während der N Instruction besitzt, daß dieser Best Sir R. Vyvhyan erhob sich m was er jetzt gehört, sein Dem Könige von He übel mitgespielt worn daß die betreffenden! Lord Palmersw er bereit se
vice versa. den ste, meiner Parteien ein, um hier Über einen er Niederlande nahm diese Einladung an sesigen Gesandten mit den nöthigen Veollma selben Augenblick aber, Truppen Befehl derlandische
er dieses that,
in Belgien einzurücken,
Bevollmächtigte der Regierung das Faktum wirklich gegeben worden.“
wieder und meinte, daß er nach dem, Antrag unmöglich fallen lassen könne. land sey, wie er (Sir R. V.) glaube, und er müsse nun darauf bestehen,
tenstücke dem Hause vo daß gewiß ause alle diejenige
mitzutheilen,
rgelegt werden. Niemand mehr als Aufklärung zu geben, die ch zu bedenken, ob man im gegenwͤh
erwiederte, könne, dem H wünsche; er gebe jedo gen Augenblicke, sey und wichtige Ereignisse erst noch einen Beschluß fassen wolle nicht in diesem Hause stattfänden, die Regie Verlegenheiten wollte, ein langes früheres Berfahren zu umgänglich auch die gegenwartig noch s ache kommen müßten? Sir R. „Ich habe nun eine Frage an den edeln d die Regierung die Flotte, im Kanale kreuzt,
wo die Sache selbst zu erwarten ständen, wo m über Erörterungen, rung nicht in un man sie nöthi vertheidigen, wobei chwebenden Unterha lungen zur Sp Vyvhyan merkte darauf:
nach der Holländist den König der Niederlande der edle Lord mir di o will ich, seinem Wunsche gemäß, meim Ich bin berechtigt, diese Frage zu n ord braucht sie freilich nicht zu beantworten, e über die Folgen zu m in beobachteten Verfah (Beifall von der Opposition.) Ein al Mächten dürfte die nächste Ft ber mache ich meinen Ant aß dieses Haus und das Englische 1d, was die Regierung findet. (Hört, hört!) N des Herzogs von Welling Höflichkeit in Bezug auf alle Fra andelt worden, niemals, seitdem Canning das Haus einer der gröf Landes beraubte. (Lauter Beifall.) Nun aber, da mi ßreichen Krisis gelangt sind, da es j s mit allen Diskussionen ein E der Krieg dagegen anfängt — warum die Regierung n und vollständig is hat.“ on gestand, er könne nicht läugnen,! hinsichtlich ihrer auswärtigen Politik, von sehr höflich und freundlich behandelt won schen“, fuhr er fort, „die Minister für halten mögen zu thun, sie bleiben immer verantworn Der ehrenwerthe Baronet hat es für ausgemacht g daß wir uns am Vorabend eines Krieges befim das Haus werde ihm darin nicht u Seitdem die Minister ihr Amt übern den Frieden
ich glaube,
versahren? Frage beantwortet, s Intrag zurückne chen; der edle L lein ich habe mir dann keine Vorwürf aus dem von den Ministe
chen, welche entspringen möchten. meiner Krieg mit den auswärtigen dieses Verfahrens seyn. auf daß ein Jeder erfahre, d keinesweges mit dem einverstanden sir Bezug auf Belgien zu thun für gut mals ist eine Verwaltung, mitgerechnet, mit so vieler der auswärtigen Politik beh Tod des Herrn
Darum a
unglückliche Zierden dieses der gegenwärtigen ereigni mehr zu deliberiren gi zu haben scheint und nicht ein, aufgefordert werden soll, sich das Verfahren auszusprechen, das sie beobachtet hört!! Lord Pa die Regierung, DOpposition immer „Was inzwi
nommen, ich hoffe dacht beistimmen. s immer ihre Aufgabe gewesen, Wir haben die schwierigften Unterhandlungen ben ben, um den Frieden besonders zwischen und mithin in ganz Europa zu erhalten. gen dauern noch fort und ich kann dem Hause die Versschen daß sich nichts ereignet hat, was mich glauben met sie nicht mit der Herstellung des Friedens end sollten.“ — Sir Rich. Vyvhan zeigte nun an, daß er
nächsten Dienstage (9 August) seinen Antrag in Bezug au auswärtigen Angelegenheiten förmlich zu machen gedenke.
Belgien und Holl Diese Unterhand
könnte, daß
London, J. Aug. Vorgestern hatte der Niederläud Gesandte, Herr Falck, im Schatzamte eine Unterredung mit Grafen Grey. An demselben Tage fand im auswärtigen eine Konferenz zwischen den Ministern der großen Mãchte Lord Palmerston statt, der außerdem noch eine Unterredung dem Belgischen Gesandten hatte.
Ein Attaché der Belgischen Depeschen des Lord Palmerston nach Brüssel abgereist.
In dem Cith-Artlkel der Times heißt es: „Aus den Lissaboner Briefen geht deutlich die bisher bezw Thatsache hervor, daß alle im Tajo genommenen Kriegsschiffe als gute Prisen vom Franz den abgeführt werden. Flotte, mit Ausnahme der zwei angehaltenen und vor Anf der Feindseligkeiten nach Brest gesandten Korvetten, man zurückgeben wird. Auch die Kauffahrteischiffe werden zurückgegeben. Man erwartete, daß das Französtsche Geschwi den Taso, mit Hinterlassung von nur zwei Fregatten, binn Tagen verlassen und alle genom wonach Don Miguel ohuͤe Angriffs-, ja fast ohne V gungsmittel, bleiben würde. Admiral die Beilegung der Differenzen ohne den
as Blut unserer Tapfern f
Eeland in ihren Grundfesten erschuͤttert werden sollten wurde das Bewußtseyn, die Fahne mit dem Loͤwen nur vor der Nebermacht ge⸗ seugt zu haben, üns in den Augen des unparteiischen Europa ind er gerechten Rachwelt als ein mit seinen Könige einiges, den Ge⸗ etzen gehorsames, dem Boden, auf dem es geboren, treies und selbst n seinem Falle noch achtungswerihes Volk erscheinen lassen.
Gesandtschaft ist vorgestern
eifelte wic Portugiess ösischen Geschwader
Diese bilden die ganze Portüugse
mene Schiffe mitnehmen mi
Wie es heißt, soll dem
iguels sehr unerwartet und er bereit . seyn, 3000 Mann gzuschiffen, wenn er dazu von den Häuptern der constitutlon— len Partei aufgefordert worden wäre, Der herrschenden Mei⸗ ng nach, wäre in solchem Fall die Einnahme der Stadt nicht zwer gewesen, besonders an dem Tage, wo das Französische eschwader den Tajo hinaufsegelte. Dom Miguels Vorsichts⸗ aafregeln scheinen indessen gegen diese Gefahr wirksam gewe⸗ zu seyn. Alle Individuen, die fähig gewesen wären, sich an Spitze eines so entschlossenen Schrittes zu stellen, befanden h im Gefängniß oder in der Verbannung, und die Uehrigen Eten sich in ihren Wohnungen eingeschlessen, um der Rache ö Miguelisten zu entgehen, die Alle traf, deren man ansichtig . /
rde.
Die letzten Buenos-Ayres Zeitungen vom 28. Mai ingen die Botschaft der Regierung an das Haus der Repräsen— nten. Es spricht sich in derselben unter Anderem die Zufrieden⸗ it über die guten Gesmmnnngen Großbritaniens und Frankreichs s. Außerdem melden genannte Blätter die Ernennung eines eschäststrägers für Großbritanien und eines Kommissars für kaguay. Der off⸗ und defenstve Allianz-Traktat mit den Gränz⸗ robinzen war ratifieirt worden, und man verspeach sich davon wesentliche Hülfe zur Wiederherstellung der Ruhe in der gentinischen Repudlik. Obgleich vollkemmen von dem Werth
hes gut organisirten National- Erziehungs-Systemis überzeugt,
tte die Regierung es angemessen gefungen, die Provinzial⸗Lehr⸗ astalt eingehen zu lassen. Die öffentlichen Hospitäler waren in tem Zustande. Die öffentliche Einnahme im J. 1830 hatte , 05h, C49 Dollars betragen. Davon hatte man die gewöhnli— n Kriegskosten und beträchtliche Schulden bezahlt, dem Til⸗ ngs⸗ Fonds 1,949, 733 Dollalls zugewiesen und in den ver⸗ sedenen Schatzämtern 1,314, 85ỹß Bollars deponirt, dergestalt, ß das Deficit des Jahres 1829, betragend 15,381,597 Dollars,
Schlusse des Jahres 1830 auf 13,542,088 Dollars reduzirt ar. Der Ex-Protektor, General Paz, war zum Gefangenen ge⸗ acht worden.
Nach Briefen aus Valparaiso vom . April, war General rieto zum Präsidenten und Portales zum Vice⸗Präsidenten der leglerung von Chili ernannt worden.
Niederlande.
Aus dem Haag, 8. August. ) Eine Extra ⸗Beilage zum ournal de la Haye enthält Nachsiehendes: „Ein Marine⸗
pffizier, der diesen Morgen im Haag angekommen ist, bringt noch so im Unkla( gende Nachrichten aus Antwerpen: Der See-Capitain Koop—
jan, Befehlshaber unseres Geschwaders in der Schelde, hat bei bewaffnete Dampfschiffe, den „Curagao“ und den „Zeenw/“, gleltet von 2 Kanonier⸗-Schaluppen, mit dem Befehl abgesen⸗ er, die Schelde bis Ruvelmonde hinauf zu sezeln und die Be⸗ stigungen zu zerstören, welche an den Ufern errichtet sind, um zsere Marine zu bedrohen. Diese Unternehmung ist durch ei⸗ en vollkommenen Erfolg gekrönt worden. Alle Befestigungen nd zerstört, vier Belgische Handels- Schiffe wurden weggenoem— en und nach Rupeimonde gebracht. — Während der Zeit hat zeneral Chasse einen Ausfall aus der Eitadelle mit 09 Frei⸗ zilligen bewerkflelligt. Sit haben sich der Angriffs- Arbeiten be⸗ ächtigt, welche gegen die Citadelle errichtet waren, und haben „Kanonen und 3 Mörser vernagelt. Alle Angriffs- Arbeiten nd jerstört. — Der Geist unserer Truppen ist vortrefflich, und Seeleute erinnern sich mit Stolz, daß ihr erstes kriegerisches nternehmen an dem Jahrestage der berüdmten Schlacht bei oggersbank stattfand.
Wir geben hier den Schluß der gestern abgebrochenen Rede
es Rinifters der auswärtigen Angelegenheiten:
„Inzwischen, Edelmögende Herren, zieht sich der Kreis der moͤg⸗ chen Folgen des vom Könige gefgßten Beschlusses, die Unterhand⸗ ngen nm 1 den Waffen zu unterstuͤtzen, bedeutend enger, wenn man wagt, daß diese Maaßregel mit der Belgischen Frage, unter ihrem uropdischen Gesichtspunkte betrachtet, in keiner Verbindung steht.
diefe Europaͤische Beziehung ist es, die den König bestimmt hat, in as Opfer der Trennung Nord Niederlands und Belgiens zu willi⸗ en, obgleich er in keinem Falle auf seine Rechte an Belgien ver⸗ chten kann, ohne billige Bedingungen zu Gunsten der treuen Hol⸗ inder zu stipuliren. ie glorreich auch die Annglen unserer Ge=
sichte seyn mögen, wie ausgedehnt auch der Einfluß gewesen seyn ag, den unsere schwache Bevölkerung zu allen Zeiten auf die Civi=
stlon und das Schickfal der Welt dusgeübt hat, se wurden den
och, wenn wir auch einige Neigung in uns fühlten, uns in die llgeineine Politik Europas zu mischen, unserc im Verhältniß zu der egenwärtigen Lage dieses Welttheils zu schwachen Hülfsquellen da⸗
nicht ausreichen. Das unsern häuslichen und friedlichen Sit
en angemessene politische System des Kdͤnigs beruht daher auf em Grund- Prinzip, der aufrichtige Freund aller Maͤchte zu hn und der wohlwollende Zuschauer der Art und Weise zu blei= en, wie sie es fuͤr gut befinden, ihre Angelegenheiten zu regeln.
n Ansehung der ausschließlich Hollaͤndischen Frage zwischen Bel=
sen und unz dagegen muß die Politik Hollands eine ganz andere
yn. Diese Frage geht nur uns und Belgien etwas an, denn von
sner der Billigkeit gemäßen Theilung der Schuld und von der Er⸗ altung unseres Gebiets hängt das Bestehen unserer Nationalität b. Für die übrigen Europdͤischen Mächte bingegen ist s gleichgul⸗ g, o Hoiland oder Belgien kuͤnftig einen größeren oder geringe en Theil diefer Schuldenlast zu kragen hat und wie die Graͤnzen
zischen beiden Laͤndern gezogen werden. Der König hat mit Er.
2 1
Enntlichkeit die Mitwirkung und Vermittlung seiner funf mächtigen BPerbandeten und Freunde angenommen, um zu einer Entscheidung ber diese Gegenstaͤnde zu gelangen, aber Se Maj ann sich in die⸗ er Hinsicht nichts vorschreiben laͤffen. Fuͤr die Völker, wic für die
ndwiduen ist das erste natuͤrliche Gesetz die Erhaltung, und die se
zuͤrden wir aufopfern, wenn wir uns unannehmbare Grundlagen ür die Graͤnzscheidung und fuͤr die Theilung der Schuld aufdrin⸗ n leßen. In Allem, was un sere Privat Interessen, die Fccistellung der Graͤnzen gegen unsere Nachbarn, kurz was die Ehr, le Rechte und die Wohlfahrt Hollands angeht, handelt unserss Me sierung für den eigenen Heerd, und wenn es sich um die Erhaltung ies Kostbarsten, was wir besttzen, handelt, kann uns das jedem un. bhaͤngigen Staate zustehende Recht des Krieges und Friedens van Niemandem streitig gemacht werden. Dies ist der Standpunkt, ELdelm. Herren, auf welchem wir uns befinden und selbst dann, wenn
——
ruchtlos vergossen und Thron und Va.
Nach dieser mit allgemeinem Beifall aufgenommenen Rede,
otivirte der Präsident der Kammer, Herr van Toulon, seinen wie bereits vorgestern gemeldet worden, von der Kammer geneh⸗
igten) Vorschlag, eine Dank-A1dresse an den König zu votiren,
n folgender Weise:
„In einem Augenblicke, wie der gegenwaͤrtige, und nach einer
o wichtigen Mittheilung, wie diejenige, welche das verehrte
) Neuere Blaͤtter, als die gestern erhaltenen, die mit außeror⸗
dentlicher Gelegenbeit hier eintrafen, sind heute nicht in Berlin angekommen.
1393
Staats-Oberhaupt dleser Versammlung so eben hat, machen las⸗ sen, würde ich, Edelmßgende Herren, Ihre Gefühle, zu ver= fehlen glauben, wenn ich mich begnügte, Dieselb⸗ in Form einer bloßen Danksagung gegen den wuͤrdigen Staatsmann auszu⸗ drücken, der uns diefelb. Kberbracht hat. Als aufricht ger Freund meines Vaterlandes, stolz auf die Ehre, in der gegenwartigen Zeit den Vorsitz in einer Verfammlung, wie die Ihrige, zu fuhren, stolz auch auf die Ehre, einer Nation anzugehdren, die sich, waͤhrend der unruhigen Bewegungen Europa s, durch Treue, Aufopferung und Pflichterfüllung so ruhmvoll auszeichnet einer Nation, die Gut und
= 1
Blut hingiebt, um in dem Kampfe, in den ste unverschuldet ver⸗
wickelt i, lieber mit Ehren unterzugehen, als ihr Haupt unter For= derungen zu beugen, welche Schande und Verderben zur unverme dli⸗ chen Folge haben wöärden, jst es von meiner Sete vielleicht nicht ganz ünangemessen, wenn ich bei dieser Gelegenheit den tiefen Ein⸗ druck hervörhebe, den die empfangene Mittheilung auf jeden ohh,
gearteten Nord - Niederländer hervorhringen muß. Doch
fuͤhle, Edelmoögende Herren, dies e auszusprechen, und namentlich mit derjenigen Wꝑrde, die Ew. Edelmögenden da⸗ mit werden verbinden wollen, geht, wenn es auch nicht unse= ren angenommenen (öebraͤuchen zuwiderliefe, über meine Kraͤfte, Die Wurde, mit welcher unsere Regierung gesprochen hat und jetzt handelt, um zu der einmal angenommenen Scheidung zu gelangen, eine Wurde, vor welcher diplomatische Spitzfindigkeiten in ihr Nichts versinken, die im Auslande von Manchen so schaͤndlich mißkannte Ehre un Unabhängigkeit unseres Vaterlandes, die Thaten und Auf⸗ opferungen eines Königs, der mit Hülfe des Allerhbchsten, auf den er bei (iner so gerechten Sache stets den Blick gerichtet häͤlt, sich in unser Aller Herjen, so wie dei ber spaͤtesien Nachkommenschaft, den Ehrennamen cines Retters des Vaterlandes bereitet, die Haltung unferer muthigen Truppen, die unter Anfüuͤhrung eines tapferen und geliebten Fürsten dem Rufe; „Vorwaͤrts! . so ruhmvoll antworten, Y zas alles, Edeimögende Herren, rechtfertigt nach meiner Ansicht meinen Wunsch und Antrag, daß die Kammer ihre Gefühle auf eine feierlicher. Weise ausspreche, und ich hahe die Ehre, aus diesen Grunden Ew Edelm. vorzuschlagen, eine Kommission aus unscerer Mitte mit der Äbfassung einer Antwort auf die gemachten Mitthei⸗ jungen zu beauftragen, die, nachdem sie Ihre Genehmigung erhal⸗ ten, der ersten Kammer zu uͤbersenden ware, um dann im Namen der Generalstagten Sr. Majestaͤt überreicht zu werden.“
Folgendes ist die Antwort des Generalt Chassé auf das Schreiben des Belgischen Ministers der auswärtigen Angelegen⸗ heiten (s. Nr. 221 der Staats⸗Zeitung):
„CEitadelle von Antwerpen 4. Aug. Der General der Infanterie, Baron Chasse, Dber-Befehlshaber der Citadelle von Antwerpen, hat die Ehre, dem Herrn von Meulenaere zu antworten, daß er auf den Befehl Sr. Majestät des Königs der Niederlande dem Herrn Ober-Wesehlshaber der Stadt und des Weichbildes von Antwerpen die Wiederaufnahme der Feindselig⸗ keiten angekündigt hat, wovon das Aufhören der Convention vont 5. November 1830 nur eine Folge ist. Ich bitte Herrn von Meulengere, die Versscherung meiner Hochachtung zu ge⸗ nehmigen. (gez.) Bacon Chas(é.“
Brüssel, 7. Aug.“) Der König ist heute Morgen in Löwen eingetroffen.
Der General van Halen, dem Aufruf des Königs nach⸗ kommend, hat sich ins Hauptquartier begeben, um Sr. Maj. seine Dienste anzubieten. Der König hat ihn auf das freund⸗ lichste empfangen und ihm gesagt, das er binnen kurzem eine nähere Bestimmung erhalten werde.
Ein Theil der Bürgergarden, welche am tzten von hier ab⸗ gegangen sind, haben den Befehl erhalten, in Vilvorde und der Umgegend anzuhalten, um, nachdem es die Umstände erfordern dürften, nach Autwerpen oder nach Löwen zu marschiren. — Es jst viel Artillerie von Brüssel nach Löwen abgegangen. — Neun nene Ambulanz⸗Wagen sind für die Schelde, und sechs für die Maas-Armee anf dem Wege.
Die hiesigen Zeitungen enthalten Folgendes: „Ein Brief von der Gränze zeigt an, daß die Französische Armee de⸗ absichtigte, sich auf dem rechten Ufer der Maas zu konzentriren, um, im Fall der Noth, die Provinz; Lüttich sogleich erreichen zu können. — Man versichert uns auf das allerbestimmteste, daß der Marschall Gérard am 6zten Morgens inkognito in Brüssel angekommen und ohne Aufenthalt nach dem Hauptquartier in Mecheln abgereist ist, um sich mit dem Könige über die Bewe⸗ gungen der Französischen Armee zu verständigen, welche indeß ohne neue Ereignisse das Belgische Gebiet nicht überschreiten wird. Der Marschall Gérard soll, wie man sagt, heute früh nach Maubeuge zurückgekehrt seyn, wo er sein Hauptquartier aufschlagen wird.“
Lüttich, 8. Augüst. Der Politique sagt: „Die retro⸗ graden Bewegungen, welche von Tongern her stattgefunden ha⸗ ben, beunruhigen einige Leute. Dieselben dürfen aber keineswegs Besorgnisse einflößen. Indem der Feind in das Herz unserer Provinz gelockt ward, verwickelt er sich in das ihm gestellte Netz. Er befindet sich alsdann zwischen der Maas-Armee, die er im Rücken läßt, und den bewaffneten Bevölkernngen, die, im Ver⸗ ein mit den Truppen, unsere Städte vertheidigen. Jeder sey auf seinem Posten, und der Sieg kann uns nicht fehlen!“
Die hiesigen Blätter geben folgende Nachrichten aus Tongern vom 7. August. 3 Uhr Morgens: „Eine Estaf⸗ fette bringt so eben die Nachricht, daß die Holländer einen Aus⸗ fall aus Mastricht gemacht haben und sich mit zwei Jäger-Ba⸗ taillonen aus Heerderen schlagen. Man hört hier den Kanonen⸗ donner. Die hier befindlichen Luremburger und Lütticher Trüppen können ihre Kampflust nicht, bejchmen, sie grei⸗ fen zu den Waffen und stürzen sich auf die Ehausser von Tongern nach Mastricht. Es ist eine Unbesonnenheit; ihre Gegenwart wäre vielleicht in Hasselt viel nöthiger, aber es? war unmöglich, sie aufzuhalten. 9 Uhr. Der Kanonendonner entfernt sich. Man sagt, daß die Belgier nur noch Stunde von Mastricht entfernt sind. Alle disponiblen Pferde sind im Begriff, zur Unterstützung unserer Truppen ab⸗— zugehen. Eine Batterie kömmt von Lüttich und geht nach Haͤsselt ab. 12 Uhr. Die Details von dem Gefecht bei Heer— deren sind noch nicht bekannt. Die 150 Kürassiere, welche heute Morgen ausgerückt waren, sind zurückgekommen. 1 Uhr. Das
Bataillon der Luxemburger freiwilligen Sch arfsschůützen ist ebenfalls zurückgekommen; sie sagen Folgendes aus; Dle Holländer bestan⸗ den, wie vorgestern, aus 1506 Mann Jufanterte und 300 Kü⸗ rassieren, von 4 Kanonen unterstützt. Bei ihrem Erscheinen ver theilten sich unsere Jäger ins Gebüsch und hörten uicht auf, von dort aus zu feüiern. Bald eröffnete die feindliche Artillerie ihr Feuer, und 4 unserer Kanonen stürzten. Dies wahrneh⸗ mend, warfen sich die Holländischen Kürassiere auf unsere RKans⸗ nen; aber sie wurden durch 2 Kartätschen⸗Dechargen aufgehalten, welche ihnen mehrere Leute und 2 Pferde tödteten. Nach und nach hörte das Feuer des Feindes auf, und als die freiwilligen Scharf⸗
—
Nur die Bruͤsseler orgenblatter vom Jten August sind hier angekommen, nicht aber die Abendblaͤtter, zu denen auch der „Me⸗ niteur Belge⸗/ zer r er lich n die Post Verbindung zwi⸗ schen Sräskel und Lättich durch die Hesetzung St. Tronds von Lären der Hollander unterbrochen worden. ö.
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war er schon bis zum Angesicht der Festung . welche von Hasselt Nachricht von einem Gesecht zwischen dem einer Abtheilung des Herzogs von Sachsen⸗ aus ihrer Stellung bei Hout⸗ Der Feind hat sich Beringen's Es verbreitet sich das Armee⸗Corps, welches Borgloon angekommen ist und die Rich⸗ Dieses Gerücht ist nur zu ge⸗ det sich wirklich zwischen Herch ufs Höchste gestiegen. Man wird Ton⸗
schützen ankamen, zurückgedrängt. kömmt, bringt die General Daine und Weimar. Die Holländer sollen Halen vertrieben seyn bemãächtigt. Gerücht, daß ei Diest besetzt hält, in tung nach Tongern einschl Der Feind befsin BVorgloon. Die Aufregung ist hier g ist Befehl gegeben, Barrikaden zu errichten.
— aber ohne Kanonen?. mit eine Batterie aus Lüttich an.“ St. Trond ist von den Holländern besest Brüsseler Morgen-Post, welche in Lüttich gegen 7 ankommen sollte, isi erst um die Briefe mit einem Courier zu Einnehmer von St. Trond hat sich nach Lüttich geflüchtet.
Hollchider haben ihre Soldaten bei den Bürgern einquart aber ohne irgend eine Gewaltthätigkeit auszuübe Brüsseler Abend⸗Post, welche gewöhnlich Lüttich eintrifft, fehlt noch bis diesen Au
Es scheint, daß die Bür⸗ befanden, sich auf
Eine Person,
d Sturm geläutet. ne mobile Kolonne des
gern vertheidigen, sey Dank! So eben kö üt 7 Uhr Abends Mitternacht eingetroffen. Pferde absenden müssen. Der
8 Uhr Morgens in genblick (27 Uhr Mit⸗
as hiesige Journal sagt: gergarden u. s. w., welche sich n Tongern Lüttich zurückgezogen und sich bei den Dörfern Hognoul une l l Durch diese Bewegung will man vermeiden, daß die Truppen nicht zwischen zwei Feuer kommen, da St. Trond, Looz und Mastricht von den Holländern desetzt
Juprelle aufgestellt haben.
Dasselbe Blatt meldet: „Man versichert, daß Hasselt von den Holländern eingenommen ift. daß eine Schlacht auf dem dreieckigen Raum zwischen Hasselt, St. Trend und Tongern ftatifinden wird. nur eine Vermuthung, da wir die gegenseitigen Stellungen der Generale Daine und Sachsen⸗Weimar nicht zenau kennen.
Der Politique meldet in einem Postskriptum, daß 6000 Mann Belgischer Truppen aus Mecheln ausgerückt seyen und sich nach Diest in Bewegung gesetzt hätten. eben die Nachricht ein, daß der geräumt sey.
Wir vermuthen daher,
Jedoch ist dies eben
1 Ferner treffe so t. Trond von den Holländern wie⸗
2 Berlin, 13. Aug. Die Magdeburger Zeitung mel⸗ det; „Kaum haben des Königs Majestät von dein großen, die Stadt Llrendser betroffen habenden Unglück durch Brand Reunt⸗ niß erhalten, als auch schon ein Geschenk von 20006 Rthlru. aus Allerhöchstdero Chatoulle zur Abhülfe der dringendsten Noth der Verunglückten angewiesen und der hiesigen Regierunz zur Ver⸗ wendung zugesaudt wird.“ — Die V
erwaltung der im Jahre 1829 in dem Schlosse zu Zeitz eingerichteten Corrections, Lend-Armen- nnd Kranken⸗ Anstalt hat für das Jahr 1830 folgende Resultate geliesert: Am Schlusse des Jahres 1829 waren in der Anstalt au Häuslingen 2ß5 vorhanden, von denen 8ß Korrigenden (und siche, 25 weibliche), 81 Landarme (63 männlich g Gemüthskranke (53 männliche, 15 weibliche), und außerdem befanden sich 22 Personen auf Urlaub, Bestand 287 Personen betrug. In Anstalt 137 Personen eing männliche, 27 weibli liche) und 18 Gemüthskranke ( männliche, 9 gen gingen 154 Pers entlassen wurden, 27 davon der Polizei-Behörde übergeben, außerhalb der Schlusse des Jahres 1830 verblieb nen, worunter 7 Korrigenden ( Land⸗Arme (60 mä (51 männliche, ig wei stalt beurlaubt. ders der K selbst, theils für die Unterneh itet und bestanden im Wollen⸗(Garn⸗-Spinuen und Stricken, ddiensten im Tagelohn und Dien⸗ im Laufe des Fahres 1830 durch Arbeiten 1780 Rthlr. 13 Sgr. 2 Hs. Was die ökonomische Verwaltung der etrug die Einnahme incl. des . berhaupt 22,391 Rthlr. 2ßß Sar. 1,380 Rthlr. 21 Sgr. Sgr. 6 Pf 552 Rthlr. 8 Sgr. — Im Monat 120 Schiffe (86 den Iniändern waren 65 den Tusländern 25 beladen und e behallastet, tischen Gegenden befanden sich daru⸗ Reis, theils mit Blauholz beladen. I5 Schiffe, welche der großen Quaranta: tions-Verfahren unterworfen wurden, und. 3 ausländische Schiffe, von denen tz be d 13 mit anderen Waaren beladen waren.
—
zwar 61 männ⸗ e, 18 weibliche)
worunter der gesammte è Jahre 1836 wurd namlich gz Korrigenden (66 c Landarme (20 männliche, h weib— weibliche); dage⸗ von denen 76 in ihre Heimath starben, tz entwichen, 5 beurlaubt und 206 11 in die Lehre gegeben Anstalt untergebracht wurden. en in der Anstalt 248 Perso⸗ 2h weibliche), 79 nd 9g9 Gemüthskranke bliche); 30 Personen waren aus der An⸗ Häuslinge, und beson⸗ Rechnung der Anstalt attun⸗ und Strumof⸗
onen ab,
ü männliche, nuliche, 19 weibliche) u
Die Beschäftigungen der igenden, wurden theils für mer don K Fabriken gele Strumpf-und Tuchweben, Federreitzen und anderen Han sten der Anstait, un die far Private haar verdient. anlangt, so d
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Zestandes aus dem 10 Pf., die Aus⸗ Pf., und es blieben sanech 101 in Bestand, ein Ersparniß von Pf. gegen den Etat stattgehaht hat. Juli ind in den Hafen zu Swinemünde Inländer und 33 Ausländer) eingelazufen. beladen und 21 beballastet, und von transatlan⸗ theils mit Aus infizirten Häfen waren ne und dem Desinfer⸗ zwar 32 Preußische
— 7 1 Schiffe .
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gelesenes Blatt, der in Rhe inisch⸗Westphälische . ter der Ueberschrist: g, einen Verfahren ein nachsicht der Wunsch ausgesprochen wind, Zeitung in gleicher W zösischen, Englischen, Kammern mittheilt, schen Stände⸗Versammlunge Preußen,
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Hamm erscheinende „ inzeiger“ enthält in seiner Nr. 57 un— die Redaection der Staats⸗ Artikel, in welchem, nachdem unse iger Beifall geschenkt worden, daß die Redaction der Staats— e die Verhandlungen der Fran⸗ Belgischen, Holländischen und Polniscen auch lber die Verhandlungen der Deut— n berichten möge.
Deutsche , nteressirt das senige, was in innersten geistigen vorgeht, mehr als alle M und ich meine, daß dieses werden verdiene,
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Deutschen Staaten, Leben der Stamm⸗Verwandten ittheilungen aus dem Auslande, Interesse besonders gepflegt und Dentschen, und den Vorwurf gemacht hat, daß sie Herz und National⸗Charakter zieme, der Aus⸗ Die Zeitungen haben den Beruf, durch aus⸗
genährt zu nicht mit Unrecht, Auge mehr, länderei zuwenden.
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