1831 / 276 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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nischen vom Corps des Generals Rozhzki, als diese sich, in fort⸗ währendem Gefecht, auf das Krakauische Gebiet zurückzogen, da— hin gefolgt und sollen am 27. Sept. Abends die Stadt Krakau selbst besetzt haben. Da sich in derselben viele Insurgenten ver— steckt hielten, so war man, diesen Nachrichten zufolge, mit deren Aufsuchung beschäftigt.

Deutschland.

. Se. Maj. der König, unser aller— gnädigster Herr, werden hrute und Ihre Maj, die Königin mit Sr. Königl. Hoheit dem Kronprinzen morgen in hiesiger Haupt— und Residenzstadt wieder ankommen.

Ihre Königl. Hoheit die Peinjessin Auguste von Sachsen traf am Montaz Abends hier ein, speiste am Dienstage bei Ih— rer Maj der verwittweten Königin Karoline und reiste gestern unter dem Namen einer Grafin von Plauen über Tegernsee nach Italien ab. .

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en Reform-Bill nicht eher zur Erör⸗ als bis die Schottische Reform-Bill die mit den Wünschen der meisten Einige Amendements, welche das hause bereits durchgegangenen Bill häuser gemacht hatte, kamen jetzt zur General-⸗Anwalt und General⸗ Stimmen

ders wenn wir das Glück haben sollten, den Frieden zu er— Sehn Sie überzeugt, daß ich sehnlichst wünsche, den d Belgiens wieder aufleben zu sehen, und daß ich bei hme des Thrones keinen anderen Ehrgeiz gehabt habe, den Belgiern die Wohlthaten einer väterlichen Regierung zu hern.“ Der Ruf: „Es lebe der König!“ ertönte nach dleser ede von allen Seiten, und der König hielt unter dem Jubel— schrei des Volkes seinen Einzug in die Stadt. e der König wieder nach Brüssel zurück. Brüssel, 28. Sept. twerpen abgereist. Gestern ist der Trauer⸗Gottesdienst in der Kirche zu St. Gu⸗ la mit großer Feierlichkeit begangen worden, enmenge drängte sich in den Straßen, durch welche der König m, der überall mit dem lebhaftesten Jubel empfangen wurde. ach dem Gottesdienst begab sich Se. Majestät mit seinem Ge⸗ lge nach der Place des Martyrs, wo die Musici der großen armonie verschiedene Musikstücke ausführten.

Ein Französischer diplomatischer Agent, welcher sich seit meh⸗ en Tagen in Brüssel aufhielt, ist nach dem Haag abgereist,

Durch eine Königl. Verfügung vom 6. Sept. ist das Ge⸗ lt der Offiziere folgendergestalt ermäßigt worden. hält: bei der Infanterie 3500 Gulden, bei der Kavallerie, Ar— erie und bei dem Ingenieur-Corps 40090 Gulden. eutenant bei der Infanterie 2800, bei den übrigen Waffengat⸗ Ein Major bei der Infanterie 2400, bei neübrigen Waffengattungen 2600 Gulden.

gens noch und sey damit 9 durch welche die Ruhe Gr lten. stere Grundlage Pohlstan

ferenz der drei Mächte bestehe übri schäftigt, Anordnungen zu treffen, chenlands wieder hergestellt und auf eine fe gründet werde.

Lesung der Irländisch terung kommen würde, absolvirt sey, eine Anordnung, Mitglieder übereinstimme. Oberhaus zu einer im 1 in Bezug auf die Irren Berathung und wurden zwar vom

Poros umgeben hatte. Nach einem so großen Verbrechen gegen das Vaterland hält es schwer, den heftigen Be gen den Präsidenten Glauben zu schenken und dem P der Griechischen Häuptlinge zu trauen.“

meldet aus Straßburg Auflage lastet schon lange der übermäßige Ein⸗ Ministerium ein Gesetz Nahrungsmittel gelegt, Letzteres hat zur Wie— nseres Bodens stark besteuert; eine klägliche Hemmung in un— und eine Vertheuerung der Le— der armen Arbeitsklasse lastet. n, hatten wir nach— n Zustandes der Dinge an war doch berechtigt, Revolution würden dem allge⸗ abhelfen; allein das ssen des Volkes n, früher oder später werde der Bevölkerungen widrige Solche Auftritte sind leider Bereits um 6 Uhr Morgens be⸗ n die kleine

schuldigungen ge⸗ atriotismus

London, 28. Nov. rigen Sonnabend nach Windsor begeben.

Am 2ästen d. fand eine Konferenz der Bevollmächtigten fünf Höfe statt, die über 37 Stunden währte.

Gestern fand, in Folge einer früheren Bekanntmachm eine Zusammenkunft der Freisassen der Grafschaft Middle statt, Um über eine Bittschrift an das Haus der Lords zur! nahme der Reform-⸗Bill zu berathen. Die Parlaments⸗Mitg der J. L. Scott, Byng, Hume, Serjeant Pell, F, Burdett n Herr Serjeant Pell überreichte? Bittschrifts-Entwurf und begleitete denselben mit einer lan Rede, worin er alle Vortheile der Bill neuerdings auseinand Hr. Bodkin erklärte, daß der Entschluß, ke Abgaben zu bezahlen, falls die Bill verworfen würde, im Stil weiter verbreitet sey, als man es öffentlich wisse. t sich mehrere Redner zu Gunsten der Bittschrift hatten vernehm lassen, trat auch Sir Francis Burdett auf, der von der Versam lung mit lebhaftem Beifall begrüßt wurde. einzig die hohe Achtung, welche er für die Freisassen der Gun schaft Middleser hege, ihn hätte veranlassen können, der hen gen Versammlung beizuwohnen, da wichtige Geschäfte in sein

Das Frankfurter Journa Ihre Majestäten haben sich am

vom 26. Sept.: „Eine beschwerliche auf Straßburg und dem ganzen Elsaß: gangs-Zoll, den unter dem Villeleschen auf das Vieh und einige andere Haupt⸗ die wir vom Auslande beziehen müssen.

dervergeltung die Erzeugnisse u hieraus entstand eine Stockung, serem Handel und Gewerbfleiß

bensmittel, die vorzüglich auf Oft und viel, vor und seit der Revolutio auf Verbesserung dieses klägliche gedrungen, allein immer vergebli zu hoffen, die Resultate der Juli meinen Mißbehagen, wenigstens theilweise, Ninisterium hat bisher für die m nichts gethan, fol

Am Abend Der König ist gestern Abend nach

vom Hause mit 66 gegen 55 Geldbewilligungs⸗Ausschusse votirte das Maynooth al vergebens darauf angetragen die Bewilligung finde in d nachdem Eapitain Gor⸗ eben so vergeblich behauptet nz nicht mehr zugestehen, in— gt bewiesen habe, ähnliche pro⸗ Irlands sernerhin mit Fonds auszustat⸗ so wurde die angesetzte bill in Ausschusse bis auf Weiteres verschoben. Sitzung vom 27. Sept. d gegen die Reform-Bill überreicht Marquis von Londonderry die neiation gegen den Lord-Kanzler vor. ungen, die jener Lord selbst iäßigkeit gemacht, die in den Jetzt mehr als je habe der

Fiskal vertheidigt, jedoch verworfen. 900 Pfund für das katholische Seminar von (Irland), nachdem Herr Perceva hatte, daß das Haus erklären möge, diesem Jahre zum letzten don, Herr Lefroy und Anher— hatten, man müsse die Unterstützu dem die Regierung sich testantische Institute Da es bereits 1 Uhr geworden war,

München, 30. Sept.

Male statt, un ine große Men⸗

Wilks waren dabei zugegen. nicht genei

zusetzen suchte. Schweiz.

In der am 2osten d. stattgehabten 43sten Sitzung der Tagsatzun? wurde darüber verhandelt, wie ge— gen die verhafteten Rädelsührer des Aufruhrs im Kanten Ba— Deeizehn Gesandischaften stimmten für Haus Arrest unter militairischer Bewachung, worüber jedoch die näheren Anordnungen den Repräsentanten der Tagsatzung ühber⸗ lassen werden sollen; 8 Gesandtschasten dagegen (die von Uri, Unterwalden, Wallis, Neuenberg, Basel, Glarus, Schwyg und

Erörterung der Reform

Oberhaus. mehrere Bittschriften für un worden waren, brachte der angekündigte Denn nahm er zunächst von den Bemerk vor einigen Tagen über die Unregeln Debatten des Oberhauses herrsche.

Luzern, 25. Sept.

ateriellen Intere

glich war vorauszusehe Lin bern das immer wachsende Mißvergnügen nachtheilige Auftritte gestern bei uns eingetr. ich 2 306 National-Garden bewaffnet a

Er sagte, d sel zu verfahren sey. veranlassen. Ein Oberst⸗ ngen 3200 Gulden.

Ein Capitain (ster

Regierungs-Bezirk Königsberg. In der Stadt Königsberg waren erkr. gen. bis zum 25. September 1485 561 hinzugekommen am 26. Septemder 9 2 ö. 11 2

n

Sunnna 1515 565 darunter Militair 111 39 Civil 1344 526

Kreis Friedland. In den Städten Friedland und Domnau scheint die Cholera aufgehört zu haben.

Kreis Ssterode. Ausgebrochen ist dieselbe in Hohen⸗ stein am 21. September.

Regierungs-Bezirk Stettin.

In Stettin waren erkr. genes.

. bis zum 30. Sept. 215 57 Hinzugekommen am 1. Okt. 3 3 2. 36

. 4 5

Summa 225 65 Darunter Militair 23 8 Schlesien.

In Breslau haben seit dem 29. September einige Cho—

lera verdächtige Erk ankungs- und Sierbesalle stattgefund en, auch in Oppeln ist ein verdächtiger Krankheitsfall vorgekommen.

eigenen Angelegenheiten seine Zeit in Anspruch nähmen. Verlauf seiner Rede sagte er unter Anderem: „Ich wünsche, nit Unehrerbietiges von dem Hause der Lords zu sagen, noch will ihrer Entscheidung vorgreffen; aber es mag mir erlaubt seyn, berichten, daß eine große Mehrheit der wahrhaft constitutionnel Aristokratie, aus den alten Englischen Familien, bereits erkf hat, daß ihre Gesinnungen in Betreff der Reform mit denen! übereinstimmen. sich Viele,

iber die Diskussionen und die achen, und wenn derselbe ande— weilen vorbrächten, Vor⸗ Allen selbst Einmal sey

Lord-Kanzler die Verpflichtung, Privilegia des Oberhauses zu w ren Lords wegen der Feagen, die sie zu solle er doch bedenken, daß er vor auses vernachlässigen dürfe. age lang abwesend gewesen; erhäuften richterlichen Ge— aus sey mit dieser Entschuldigung gestriges Ausbleiben ließe che Entschuldigung geltend machen, um so ord-Kanzler) eine wichtige Frage in Bezug die gestrige Sitzung angekündigt daß der edle und

Briicke und wollten das auf den montägigen Markt be⸗ as Sonntags über die Gränze zu hne Zoll herüber gehen lassen. chrichtigt worden, solche Gewaltthat zu verhüten Ein Bataillon Linientruppen der Rheinbrücke aufgestellt worden, und e nach der Stadt zurückkehren, wo sie Doch hatte dieser Auf— Mehrheit unserer Bürger⸗ ten Bürgern gethanen ge— sie mit ihnen die beschwer⸗ serer Bevölkerung lastet, die auf den von

lasse bei der Infanterie 1400, bei den übrigen Waffengattun— Ein Capitain 2ter Klasse bei der Infanterie O0, bei den übrigen Waffengattungen 2000 Gulden, Ein eutenant bei der Infanterie g00, bei der Kavallerie 1400, und den übrigen Waffengattungen 1500 Gulden. elche vor dieser Versügung ernannt worden sind, behalten das ühere Gehalt bei. Durch eine andere Verfügung vom igten

M. wird festgesetzt, daß ein Linien- Infanterie Regiment aus zo0 Mann incl. der Offiziere bestehen soll. Jedes Regiment Ü aus 4 Kriegs⸗Bataillonen und einem Depot zusammengesetzt n; jedes Bataillon soll aus 6 Compagnieen bestehen.

Der Belgische Moniteur enthält in seinem neuesten latte ausführliche Betrachtungen über den Sieg, den das Mi— sterium Périer über die Opposition in der Framösischen Depu⸗ ten-Kammer davongetragen hat. ißt es darin unter Anderem, „in Bezu pposstion in Frankreich eine allgemeine lche uns auf ihr Verfahren im Ganzen, seit der Erneunnng 6 Périerschen Minifleriums, anwendbar scheint. eder unwillkürlich oder mit gutem Vorbedacht, von einem orurtheil befangen, welches sie fortwährend aus den Gränzen s Möglichen und des Wahren treibt. es allerdings seinen Ursprung in einem National⸗Stolz hat, r gerecht sen würde, wenn er nicht übertrieben wäre, besteht nrin, jede allgemeine politische Frage so zu beurtheilen, als ob Frankreich ganz allein beträfe, und unaufhörlich ihr Vater nd von den anderen Staaten abzusondern, mit welchen es die oße Europäische Gesellschaft bildet, die nicht bestehen könnte, enn Jeder, sich auf sich allein beschränkend, Anstand nähme, e gemeinsamen Pflichten zu erfüllen. 6 scheint, das Geheimniß des Irrthums, in welchem die Op⸗ sition in Bezug auf die Belgische Neutralität verfallen ist. Bir begreifen fehr wohl, daß diese Neutralität der Partei der zewegung nicht so zusagt, als es die Einverleibung mit Frank⸗ ) Aber, als die einzige Bedingung, ter welcher die Mächte unsere Unabhängigkeit anerkennen woll— n, als Bedingung, welche allein einen allgemeinen Krieg ver— ten konnte, scheint uns diese Neutralität genug in sich zu ent⸗ lten, um den Anforderungen derer zu genügen, welche nicht absichtigen, die Ruhe in Europa umzustuͤrzen, um irgend etwas Die Belgische Neutralität, und es ist diese Wahrheit dem Gedanken an un⸗ dadurch den

Bern) wollten die Arrestanten in gefänglicher Haft gehalten wis⸗ sen, und von Seiten Graubündtens ward verlangt, Caß sie nach einer Festung gebracht wu den. Am 2asten d. sind die selben unter militairlscher Bedeckung nach der Festung Aarburg ge— bracht wo den.

, , . . . , , , a

te überrheinische Vieh, d pflegt, gewaltsam und o Behörden, die Tages zuvor bena

n 2200 Gulden.

würfe mache, so keine Sitzung des Oberh der edle und gelehrte Lord schon 8 T er habe sich jedoch schäften entschuldigt, und das H zufrieden gestellt ge sich jedoch keine sol weniger, als er (der auf die auswäetige Politik für Es werde zwar immer damit geprahlt, ord die im Kanzlei-Gerichtshofe vorgekommenen Sachen en jedoch dessen Vorgänger eben so es vernachlässigen wol⸗ d Brougham

Allein die hatten Maaßregeln getroffen, und Gesetzvollziehung zr und Artillerie war an die National-Garden mußt die Bevölkerung unter die W ruf keine Folgen, sondern die große garde hat den von einigen irregeleite setzwidrigen Schritt getadelt, wiewohl liche Auflage, die so lange schon auf un Auch waren die meisten derer, ell sich auf dem Broglie sammel⸗ lichem Wege eine Aenderung der aber keine feindselige Stel— n haben müßte,

Die Offiziere,

schützen.

mit seinen .

Genua, 20. Sept. Auf der Insel Sardinien hat man am Cap della Caccia in einer Höhe von 60 Fuß über dem Meere gegen Osten hin eine Grotte entdeckt, deren Hewölde von 11 Säulen, aus Tropfstein, getragen werd.

Turin, 22. Sept.

(Beifall.) ihrer Ansicht Ich bin

diesen befind schon große t daß das Haus Lords, weit entfernt, durch seine Nachgiebigkeit gegen und Einfluß zu verlien im Gegentheil an Dauerhaftigkeit und Stärke gewinnen wit Die Reform wird allein den Burgfleckenhändlt Ich bediene mich dieses Ausdrucks, weil Leute, auf die er ssch bezieht, mit Burgflecken handeln; wie den einen Eisenhändler nenne, der mit Eisen handelt. (Gelä Man hat zwar bemerkt, daß man diese Personen Bu flecken-Besitzer nennen müsse, weil dies ein richtigerer u zarterer Ausdruck als Händler seny. nen will, so ist es doch allgemein bekannt, daß diese Leute dem gegenwärtigen System auf eine oder die andere Weise, es nun mit Mehl oder mit Mal,, bezahlt werden. Der Einfluß, welchen diese Individuen besitzen, ist immer zu Nachtheil der Interessen des Landes angewendet worden.“ D Redner ließ sich hierauf weitläuftig auf die Nachtheile des alten

stems ein und bemerkte, daß diesem auch besonders der Kr mit Frankreich zuzuschreiben gewesen sey, welcher die Nation Schuld so ungemein vergrößert habe. habe denn England an der Familie gehabt, welche damals Besitz des Franzoͤsischen Thrones gewesen sey? Was sey es En land angegangen, ob die Bourbons damals mit Recht oder U recht vom Thron gestoßen worden seyen? Für die Nation dies Alles ohne, für die Burgfleckenhändler aber von großem Der Wunsch nach Reform sey in dama Zeit in England erwacht, und die Burgfleckenhändler hätten fürchtet, daß, wenn eine, freie Regierung in Frankreich ein führt würde, sie nicht länger ihre ungerechte Usurpation

Rechte des Volkes würden behaupten können, und decht sey die Nation in einen Krieg gestürzt worden, der ihr g Millionen Pfund Sterling gekostet habe. Er glaube nit daß die Lords die Bill verwerfen würden; sollte es aber d der Fall seyn, so müsse das Volk sich fest zeigen, nicht, was für Maaßregeln unter solchen Umständen zu erg fen feyn dürften; aber der Weg, den man alsdann einschlaz wolle, müsse reiflich überlegt und mit Festigkeit betreten werd Nach diesem Vortrage, an dessen Schluß die Versammlung den lebhaftesten Belfall ausbrach, ließ sich noch Herr Hm vernehmen, worauf die Bittschrift einstimmig genehmigt n auf den Antrag des Sir J. Scott-Lilly beschlossen wun dieselbe dem Herzoge von Susser zur Unterstützung im Oberha zu überreichen.

Die Times sagt in ihrem Börsenbericht: „Das Geld an der Stock-Börse fortwährend rar. es jetzt deutlich, daß sich ein unbehagliches Gefühl bei! Fonds-Besitzern, wegen der Gefahr für die Reform-Bill Oberhause, zu erkennen giebt, obgleich dies noch nicht bedeutt einwirkt, weil man doch nicht recht glauben will, daß eint arge Blindheit in Bezug auf die Folgen, welche eine solche? werfung haben würde, existiren kann. Aengstlichkeit zu beschreiben, welche in allen Theilen der Cith Annäherung dieser wichtigen Krisis herrscht.“

Nite der lan d m.

Aus dem Haag, 29. Sept. Couraut widerspricht der von Belgischen Blättern (zuerst Lütticher „Politique“) verbreiteten Nachricht, daß eine aus stricht gesandte Hollͤͤndische Rekognoscirung bis vor die T von Tongern gekommen sey, in Riempst eine Lieferung! 2000 Rationen bestellt und sich daselbst auf Kosten der Einm Das Ganze, meint das gena „wie man es von den Belgischen Zeitungen sc gewohnt wäre, ein Gewebe von Lügen und Uebertreibun und beruhe auf der einfachen Thatsache, daß am 2tsten d. General-Major von Boecop mit einigen Offizieren die Lage! Riempst besichtigt habe und dabei von dem gewöhnlichen vallerie-⸗Piquet, bestehend aus einem Offizier und 25 Ma begleitet gewesen sey; nirgends aber sey denselben etwas gern

Gent, 27. Sept. 27 Uhr hier ein.

affen rief. s überzeugt,

etwas an Zu dem freiwlligen Anlesen von

590, 000 Lires Rente welches seit dem 23. v. M. ven der Re— gierung eröffnet worden ist, sind so zableeiche Sudscript omen gangen, daß die ganze Summe bereits gestern gedeckt wor

(Beifall.)

nachtheilig seyn. betrachten koͤnnte.

gelehrte alle schon erledigt habe; hätt das Oberhaus zu Gunsten des Gerichtshof len, so würden sie hinter den Leistu schwerlich zurückgeblieben seyn. Es

gegeben, namentlich Canning, Castlereagh ihrer Anstrengungen gewo von diesen

beklagen muß. der Behörde befohlenen Rapp ten, der Meinung, auf gesetz Erhebung dieser lung anzunehmen, wenn die Behörde, ihrem Präfekt hat auf seine persö gangszoll vom auslär Zugleich wurde eine des Gesetzes von 1822 um Verminderung jener Saz— ausländischen Getreide, abgefaßt.“

Großbritanien und Irland.

aments-Verhandlungen. Der Lord-Kanzler war in der heu— send (er befand sich in Windsor, wo er Aufwartung machte) und wurde auf sei⸗ dem Wollsack, von dem Grafen von drei Vice-Sprecher des Oberhauses, ver⸗ h nahm im Verlaufe heit des Lord⸗Kanz—

„Es sey uns erlaubt,“ auf die gegenwärtige

ugen des Lor emerkung zu machen,

habe schon früher Minister u. A., die sogar Opfer Keiner aber habe Die erste

Auflage zu fordern, die nur verderbliche Folge Recht gemäß, widerstände. Der Hr. nliche Verantwortlichkeit den Ein— Vieh um die Hälfte vermindert. Bittschrift an den König, um Aufhebung zur Einführung jener Auflage, wie auch Fsluflage und des Zolles vom

Zufolge Privatbriefen aus Palermo wäre (wie ein von der Allgemeinen Zeitung mitgetheiltes Schreiben aus Rem meldet) die am 1. Sep. daselbst stattgehabte Störun- der öffentlichen Ruhe, ihrem Ursprunge nach, bedeutender gewesen, als man au— fänglich meinte; es hätte demnach eine Verschwörung statt efun⸗ den, deren Ausführung durch einen seltsamen Zufall ve sentelt Es war der Tag einer kirchlichen Feier. Uhr in der Nacht sollten, einem alten Gebrauche zufolge, Glocken in der Stadt zugleich läuten. richten zufolge, die Verschwornen als ein Signal gewahlt, um allen Seiten vom Lande durch alle Stadtthore einzu⸗ Der Glöckner eines Kapuzinerklosters irrt sich und Die dem Kloster zunächst das Signal

angewend fahren haben. getheilt, die

rden wären; Wie man sie aber auch n Sie ist, ent⸗ Anstrengungen gemacht. Pflicht des Lord-Kanzlers aber bleibe sein unausgesetztes Erscheinen im nachlässigung dieser Pflicht edeln Lords mit Recht provoziren. zu seiner Rechtfertigung einen ausführlichen V daß es wohl in der ganzen

Dieses Vorurtheil, wel— e 21 mit der Pflege und Heilung der

Behandlung der Leichen befassen; nen zugeben, daß Aerzte und als anbere Menschen, erkranken

Oberhause,

die Rüge jedes anderen Der Lord⸗Kanzler hielt ortrag, in welchem Welt keine unbe— Beamten geben könne, als die s ein trefflich

worden sey. Gegen 11

, Dies hatten, jenen Nach⸗ gründetere Ans eben vorgebrachte. Ding, aber das hieße doch dadurch verblenden lasse, gelbewahrer nachl Mitglieder der Op fällig aufgenommen hätten, Namen der ganzen Oppoösttion gespr hier viele Oppositior Seite des Haus keit im Kanzlei⸗

chuldigung eines Partei machen, sagte er, sey gewi etwas zu weit gehen, wenn man sich daß er als Großsie⸗ Müßiggänger sey. Da einige poslstion den Vortrag des edeln Marquis bei⸗ so sähe es fast aus, als habe er im (Nein, nein! rufen was auf der ministeriellen n großes Gelächter erregt.) Seiner Thätig⸗ Gerichte habe er selbst sich niemals gerühmt, Oberhau⸗

Oberhaus. Was für ein Inter

zung vom 26. Sept. tigen Sitzung nicht Ihren Majestäten die Jem Präsidial⸗-Platze, Shaftesbery,

Faͤllen die Schuld des

läutet eine gute Stuude zu früh. de? ö ö konnte die Krankheit immer auch

liegenden Verschwornen glauben getäuscht, Es waren ihrer nur wenig; sie finden Widerstand; die Soldaten regen sich; die übrigen wagen es nicht mehr, hervorzu— kommen. Die Eindringer fliehen, und die Ruhe wird hergestellt. Die Zahl der Todten soll nicht so unbedeutend gewesen seyn, und unter ihnen befand sich kein einziger von den Aufrührern. Die Regierung soll den Zusammenhang der Sache noch nicht Die Aufrührer hatten geschrieen: „Es lebe der König! Es lebe der Prinz! Es lebe die Constitution! Nie— der mit der Fahne!“ (Bandiera.) Man glaubt, die Absicht sey demnach gewesen, eine von Neapel unabhängige Verfassung zu Von Neapel sind bereits zwei Kriegsschiffe mit Hulfsttuppen nach Sicilien abgegangen.

von ihm zu sagen, Hier liegt auch, wie es

as und ein äastg seyn.

einem der Der Marquis von Londonderr sich über diese Abweser d für den nächsten Tag eine förmliche De⸗ Der Marquis von in der City zu Stande lich mitgetheilte) Bittschrift an das Der Marquis äußerte

der Cholera ungleich seltener; in aͤußer ten in einem stark bewohnten Hause nur eine oder zwei Personen, Gemeinschaft mit den übrigen Hausgenossen nicht auf⸗ in keinem einzigen Falle, sagt Marshall, hat die Krank⸗

teresse gewesen. obgleich die

der Sitzung Anlaß, j lers zu beschweren un ich gethan haben würde. nunciation in dieser Hinsicht Westminster überre gekommene ( Oberhaus zu Gelegenheit, un so zahlreicher eingehen würden, verbreiten Reform-Bill geworden stattgefunden, ch das Haus seinerseits die Reform⸗ Als der Lord hierbei die Bemerkung als solche bei der Frage eigentlich (der Redner erklärte später, er das Volk, das Unterhaus, erhob sich der Graf von Eldon einem Platze hier sterben, als zu⸗ ß eine so absurde Behauptung begründet sey. „fuhr er fort, „hat für gut befunden, den Rathschläge zu ertheilen; so sey Gleiches zu thun und ebenfalls keiten Ihre Schul⸗

1s⸗Mitglieder, anzukündigen.

schte die kürzlich von uns wört , . Gunsten der Resorm⸗Bill.

Bittschriften

ses angewandt. stimme ganz

Sitzungen des Oberhauses beizuwoh— nmögliches zu erlangen.

dürfe er im Kamlei-Gerichtshofe hier könne er nicht wie dort durch einen anderen Der Redner ging nun noch in ein De— welche er in

Lord-Kanzlers sey, den nen, aber vie fehlen, denn Lord vertreten werden. fail über die verschiedenartigen Verpflichtungen ein, den beiden Amts-Verrichtungen habe, wobei er sagte, daß er es Nimm nur die Minuten Stunden werden dann schon für sich selber sorgen.“ ds Eldon und Holland einige ging die Debatte

proklamiren. daß die Cholera jemals durch

das Land gleichgül— weniger noch Er wisse n

sey; eine solche Re⸗ konnte Europa allein

re Unabhängigkeit versöhnen. zortheil, künftig nicht der blutige Schauplaz der Streitig⸗ iten anderer Mächte zu seyn und eine große Armee entbehren können, welche es auf die Dauer nicht unterhalten könnte, hne seine Hülfsquellen zu erschöpfen. Im Ganzen hat das snisterium Périer durch die letzten Debatten eine größere Kraft Die Ordnung im Innern wird sich immer mehr befe— sche Einfluß Frankreichs nach außen hin Belgien hat

tig gegen keines weges . i , mehr die Hoffnung, daß au Maaßregel billigen werde.

fallen ließ, daß die Pairs fein besonderes Interesse hätten habe bloß gesagt, hei der Reform interessirt sey), und erklärte, daß geben wolle, da „Der edle Marquis“ Hairs des Königreiches einige es denn auch mir vergönnt, ein sch bin überzeugt, daß Ew. Herrlich werden (Beifall); ich maße mir nicht an, Ihnen n eigentlich diese Schuldigkeit besteh

n lg

Gleich wie der Erzbischof, Graf Spie⸗ ch der Bischof von Münster, Freiherr Beziehung auf die Cholera, an die els ein wurdig gehaltenes Pastoral-Schrei⸗ Ein Gleiches gilt auch von dem Bischofe Feiherr v. Ledebur.

23 dieser Zeitung) mitgetheilte daß der Rest der Ponischen Armee sich am 2y9sten Preußische Gebiet begeben und dort die Waffen

gestreckt habe, hat sich bis jetzt nicht bestätigt.

um Grundsatze gemacht: ; k h z 8 858 ) Danzig und in vielen and

sich immer in Acht, die Nachdem darauf noch die Lor Bemerkungen über den Gegenstand gemacht, ohne weitere Folgen vor Unterhaus. Vyvyan, der seine Fragen in Englands gestern verschoben hatte, „Die Belgischen Angelegen

Berlin, gel, von Köln, so hat au Droste v. Vischering, in Pfarrer seines Spreng ben ausgehen lassen. von Paderborn,

Die von nns (in Nr.

daß hauptsächlich igen, und der morali ird dadurch in gleichem Verhältniß zunehmen. ehr als jedes andere Land ein Recht, sich über dieses Resultat freuen; seine Sache ist auf das engste mit der guten Ordnung rbunden, welche bei seinen Nachbarn herrscht.“

Antwerpen, 28. Sept. n Mittag zwischen 12 und 1 Uhr ung über die Truppen halten. Man glaubt, daß der König den rpen bleiben und das Theater mit seiner Ge⸗ d. Der Französische General Billard ist

„Trotz der militairi⸗ der kriegerischen Vorbereitungen ünde, zu glauben, Belgien nicht wie⸗

er eher auf s

Sitzung vom 27. Sept., Sir Rich. und die Kübertrie Bezug auf die auswärtige Politik brachte sie heute zur Sprache heiten sind zu dem glücklichen ranzösische Regierung versprochen uppen würden sich aus Belgien Ich wünsche den Ministern Glück zu einem solchen Aber ich habe vernommen, daß die zierung ein Uebereinkommen Offiziere von Rang und

Zu gleicher Zeit w chen unter der B urtheil bei der Me gegengesetzte Ueberzeugung bar scheinen, daß man in Volkes beruft,

Nachricht,

und sagte: v. M. in das

Ausgange gediehen, daß die che Französische Tr

Der König Leopold wird mor— hier eintreffen und Muste⸗

zu sagen: digkeit thun „u erklären, wori

hat, sämmtli zurückziehen. Erfolg ihrer Bemühungen. Französische und die Belgische Re

haben, wonach Französische Belgische Dienste eintreten, unter dem Könige der Bel⸗ und an der Spitze der Armee— verschiedenen Theilen des Königreiches stehen die Truppen eines Lau— fiziere aus einem anderen Lande genommen werden, Kontrolle des letzteren stehen; dies ist die lauter

t, doch die Zeit h ag über in Antwe

enwart beehren wir ier eingetroffen.

Im Journal d' Anvers liest man: en Bewegungen, der Revuen, d aller Tages-Befehle haben wir gute Gr die Feindseligkeiten zwischen Holland und r beginnen werden. Man schreibt uns sogar von Gent, r König diese Hoffnung in den, allerberuhigendsten Worten aus⸗ drückt haben soll. Uebrigens war die Organisation der Armee d aller Mittel, um Krieg zu führen, nothwendig, diese Hoff— ing durch eine Achtung gebietende Stellung zu unterstutzen, rch welche allein man den Frieden erlangt und sichert.“

Das Journal du Commerce d' An vers enthält Folgen⸗ 6: „Man findet in mehr oder minder langen Zwi gewissen Theilen der Stadt aufrührerische Sch geschlagen; die Polizei muß davon Kenntniß haben, thut sie nichts, um dies zu verhindern. riefe und Drohschriften werden täglich durch die worin denselben Mord und daß ehrenwerthe sich veranlaßt

Es ist unmöglich, und, wenn

Volkes und in seinem Interesse sprechen wird.

Ich mag auch den Ausgang dieser viele edle Lords, die ich bens achten gelernt habe, dürf— weichender Meinung von mir sehn, al—

daß sie kein Interssse für die Pairs habe, Furchklos und keine Gefahr ach⸗ ssenhaft unsere Schuldigkeit thun, und daß derjenige, der an— Es sey mir des—

des Englischen

. In der Residenzstadt Berl

bis zum 3. Okt. Mittags 983 221 Hinzugek. bis zum 4. Okt. Mittaas

Bis zum 4. Okt. Mittags Summa 10929 226 inter sind vom Militair . Seit dem Erscheinen der Cholera in

in der Woche vom 31. Aug. bis 6. Sept. in der Woche vom 7. bis 13. Sept. .. in der Woche vom 14. bis 20. Sept. . in der Woche vom 21. bis 27. Sept... in der Woche vom 28. Sept. bis 4. Okt.

in waren das Vo

en nicht vorher bestimmen; erkr. genes. gestorb. Bestand

Erörterunz meines langen Le

auf der Bahn ren über die Frage ab lein behaupten wollen, sst die größte Ungereimthei end, müssen wir 2 ich felbst würde mi ers denkt, als ich, kals aber auch vergönnt, wer erst so alt ist,

r das Ober-Kommando führen

Divistonen in den Nun ist es aber bekannt, d

Thatsachen zwar nicht gele

Die heutige Staa der Cholera aber eine bedin

rr

ist im Grunde nichts weiter a

des, deren O8f in der Regel unter der der Fall mit den eingebornen Truppen Ost-Indiens, Britische Offiziere haben.“ Hier wurde der Redner von Lord en, der es eine Unregelmäßigkeit nannte, das bloß eine Frage thun wollte, sich in Sir R. Vyvyan entschuldigte „Ich wünsche demnach von dem edlen Lord wie das erwähnte

Indien und verb

ch schämen, zu sagen, bei uns wie dort entstehre—

darum schon Unrecht habe. . zur gehörigen Zeit meine Ansichten wie ich, der kann dem Ehrgeize, fle und der Furcht keinen Raum geben; ögen die Folgen auch seyn, welche Marquis von Londonderry d Goderich und in Rücksicht dar— seiner Familie eingetrete⸗ sich veranlaßt, seine für Bezug auf die Französi— Belgische Dienste getreten, auf nächsten tember) zu verschieben.

Sitzung vom 26. Sept. daß er am nächsten Donnerstage die Auf⸗ auf die ungewöhnlichen militairischen die am verflossenen 29. August, Tower getroffen worden seyen. Bezug auf Irländi⸗ sprach die Hoffnung aus, daß en Gesetze dieser Art in Irland nd mehrere andere Mitglieder Englischen Armen⸗-Gesetze im Menschlichkeit basirt seyen, und den Irland zu vermeiden habe. daß die zweite

Berlin sind: k

Althorp unterbroch ner gütlich gethan habe.

wenn ein Mitglied, solche Erörterungen einlasse. sich und fuhr fort: zu wissen, zwischen der Fean und ob unserer ; reichs mitgetheilt worden? einige Aufschlüsse über die Angelegenh Es follen daselbst Unruhen ausgebroche des Landes eben so unsicher machen, wie Griechischen Kriegs. H

darzulegen; Bath sey, dem Vorurthe wird er seine sie wollen.“ (Beifall.) auf das Ersuchen des Lor daß Graf Grey, wegen eines in nicht anwesend war, digten Fragen in

schenräumen mähschriften

und dessen⸗ Eine Masse

Pflicht thun, mi

ob wirklich ein Uebereinkommen, zössschen und der Belgischen Regierung, besteht Regierung dartiber etwas von Seiten Frank⸗ Nächstdem bitte ich aber auch um eiten Griechenlands. die den Zustand zur Zeit des Türkisch⸗ aben nun die drei Mächte, die einen thätigen Theil an den Angelegenheiten Griechenlands gen sichtlich der künftigen Regierung dieses Landes ein einkommen getroffen?“ Lord P was die erste Frage betreffe, er die spruch nehmen müsse, indem er um könne, welche Anordnungen beträfen, annter, Souverain in Bezug auf seine eigene die Vertheidigung seines Landes getroffen habe. te Frage müsse er es bestätigen, daß in unglückliche Ereignisse vorgekommen, doch würden Derangements her⸗ Die Kon⸗

Krankheit wie eine

Regierung s-Bezirk Potsdam. Potsdam ist die Cholera am 277. Se ptem⸗ 1. Oktober waren 5 Personen er⸗ 2 noch krank. Am 1. Oktober ist die Cholera

dost an friedliche Personen befördert, dlünderung angedrohet wird. Wir wissen, Bürger, in Folge solcher wüthenden Drohungen, diesen Ort des Schreckens zu verlassen, blickliche freiwillige Verbannung gewählt haben, uth unserer Terroristen zu ahr ist, daß diese Schmähschriften, diese Briefe, n im Monat März sin sich zu beruhigen; diese Unruhestifter hörigen Zeit der öffentlichen Die Gerechtigkeit wird nicht immer

nen Todesfalles, diese Sitzung angekün schen Offiziere, die in Donnerstag (29. Sep

Unterh an s. Evans kündigte an, merksamkeit des Hauses Vorbereitungen lenken wolle, Mayotrs⸗Tage, im der eine Bittschrift in

In der Stadt ber ausgebrochen; bis zum krankt, T gestorben, 1 genesen,

Kreis Osthavelland. in Gatow ausgebrochen.

Regierungs⸗

Kreis Strasdurg. seit dem 16ten Sept. keine Eckr— vorgekommen, in Wymoklen ist sie an

bemerkt: Kreis Thorn Kreis Grandenz, in Kreis Stuhm, in

Sinnen spricht. Kuͤste von Indien kreuzen mußte, ter an der Fholerg, obgleich das Schiff seit vielen Wochen durchaus keinen Verkehr mit dem Lande gehabt hatte

Der König traf heute Nachmittag! Der Magistrat war ihm eine Viertel⸗Stu vor der Stadt entgegen gegangen, um ihn zu begrüßen.

Bürgergarde und ein Theil der Linientruppen waren in Schla Auf die Anrede des Bürgermeisters e derte der König: „Herr Bürgermeister, ich habe hier eine n Bekanntschaft zu machen, ich empfange mit Vergnügen die g digungen des Magistrats; ich kenne bereits die Bedürfnisse Stadt, ich weiß, daß die Industrie sehr leidet; dieser Herr (hier den der König mit der Hand auf Hrn. Roessel, einen unserer ange sth sten Fabrikanten, dessen Fabrik der König in Augenschein genom hatte) hat mich bereits davon überzeugt. Seyn Sie versichert, Bürgermeister, daß alle meine Anstrengungen dahin gerlt seyn werden, die Wunden, welche ich nicht geschlagen habe, heilen und die Industrie und den Handel wleder zu heben,

funden haben,

dere eine a 1. enn es

das Werk der d, so ersuchen

ordnung aufgestellt. entziehen.

neueres Ueber⸗ almerston antwortete, daß, Nachsicht des Hauses in An⸗ nöglich Fragen beantworten die ein unabhängiger, von

Bezirk Marienwerder.

In der Stadt Strasburg sind rankungen an der Cholera mehr n 23. September ausge—

rheber der Plünderunge ir alle rechtliche Leute, d bekannt und werden zur ge 5trafe überliefert werden. hnmächtig seyn!“

als am Lord⸗ Herr O' Connell, sche Armen⸗Gesetze überreichte nan in keinem Falle die Englisch einführen werde. waren der Meinung, daß die Grunde auf Gerechtigkeit und

r Mißbrauch wäre,

der Schatzkammer zeigte an,

Krankheit war verschwunden.

Ferner sind Ausbrüche der Cholera in Pius kowenz am 24. Septemter, Kehden und Handsgut am 20. Sept. Nikolaiken, Neumarkerfelde und Tillendorser Kreis Rosenberg, in Sommerau am 26. Sept.

England anerk mee und auf In Bezug a Griechenland dieselben, wie er hoffe, nur vorübergehende beigeführt haben, die bereits wieder beigelegt seyen.

Herr Hunt u Polen.

Von der Polnischen Gränze, en neuesten Nachrichten, sind die Russischen Tr

uf die zwei

uppen den Pol⸗

daß es nur ih Der Kanzler

Wissenschaftliche Nachrichten.

Fortsetzung der (ggestern abgebrochenen) Recension

aus den Fahrbüchern für wissenschaftliche Kritik. Es ist eine Eigenschaft aller wirklichen Kontagionen, daß sie

das Individuum in der Regel nur einmal in seinem Lecen befallen und in ihm die Faͤhigkeit aufheben, dieselbe Krankheit jemals wieder zu empfangen; von der Cholera kann aber ein Mensch wiederholt vetroffen werden, und es wurde sich dieses noch haufiger ereignen, wenn nicht die erzeugenden Monente der Krankheit in jeder Ge⸗

end nach kurzer Zeit wieder aufhöͤrten, zu seyn Indessen kommen che Faͤlle nicht so jelten vor, daß man sie nur als Ausnahmen

ͤ ; Sobald ein Menich die Pest oder den Typhus und ein Thier die Rinderpest empfangen hat, ist keines unserer Heilmittel im Stande, den vollkommenen Ausbruch der Krank zu verhindern und dem Verlauf derseleen Schranken zu sehen; die Cholera hingegen laͤßt sich unterdruͤcken, wenn bald nach dem Ein⸗ tritt der Vöocboten und der ersten Symptome zweckmäßige Mutel et werden, wie dieses viele Aerzte so ar an sich selbst er⸗ Eine Kontaglon wird gewohnlich den Personen mit⸗ sich in der naͤchsten Umgebung der Kranken vefinden; sehr oft bleiben aber diejenigen von der Cholera verschont, die sich Kranken und mit der Section und wenigstens muß man im Allgemei⸗ Waäͤrter im Verhaͤltniß nicht häufiger, Das Beruͤhren des lebenden und todten Koͤrpers, die Umarmungen des Sterbenden, das Athmen der von diesen ausgehauchten Luft, die Besudelung mit den entleerten Stoffen und selbst absichtlich angestellte Versuche und Ein impfun⸗

n sind ohne uͤble Folgen geolicden, und wo man in einzelnen

Eekrankens solchen Umstaͤnden zuscheieb, da aus anderen Ursachen entstanden Das Aussterben ganzer Haͤuser ist bei Kontagionen, wenn

keine Abfonderung stattfindet, eine sehr 6, Ecscheinung, bei

ehoben war,

zahlreichen Faͤllen erkrank⸗

eit unter den Bewohnern eines Haufes oder einer Barrgcke sich auf

breitet, daß man haͤtte glauben konnen, sie sey durch, Berührung von Kranken auf Gesunde fortgepflanzt worben. Kontagion wird nicht unmittelbar durch kranke Menscher auch mittelbar durch Traͤger des Kontagiums, dh. durch angesteckte Sachen, verbreitet, doch ist kein einziges sicheres Beispiel vekannt, Waaren, Effekten und andere leblose

I, sondern

Kdͤrper waͤre ,,, worden, wohl aber giebt es viele tausend

aͤdlich blieben.

glich kann man es aufs nene erfahren, daß von kranken Personen herruͤhrende Gegenstaͤnde fuͤr die gesunden un⸗

Bei dem ersten Erscheinen der Seuche in Moskau, Warschau,

eren Orten hat man sie fast allgemein

fuͤr hoͤchst ansteckend gehalten, weil die Mehrheit der Menschen stet«

eneigt ist, einer schlimme

n und weit verbreiteten Krankheit anster

ende Eigenschaften beizumessen. Es bedurfte jedoch nur einer kur zen Zeit, um diesen Wahn bei Aerzten und Laien zu vernichte

gar in Sorglosigkeit umzuwandeln.

bene Furcht vor der Änsteckung zu maͤßigen, ja so⸗ Wie zahlreich und auffallend

muͤssen aber die Erfahrungen gewesen seyn, welche in wenigen Wo⸗

Meinung des Publikums meistens der W

völkerung dieser Städte ein so allgemeines Vor⸗ hrheit zerstreuen und statt dessen eine ganz ent⸗ hervorbringen konnten! Es mag sonder⸗ dieser Sache sich aut die Meinung des indessen bemerkt Annesley mit Recht, daß hierin die . ahrheit sehr nahe kommt sie srrig ist, sich eher fuͤr, als gegen die Ansteckung aus⸗ Sobald uͤberhaupt viele Zweifel oder Verschieden⸗

heit der Ansichten uͤber die Natur einer inkeit stattfinden, wird

lk die Krankheit immer fuͤr ansteckend halten.

Die Rede, auf welche man bestaͤndig zuruͤckkommt, daß jene

ugnet werden konnen, die Ansteckung bei gte sey (welche waͤre wohl unbedingt?), ls eine leere Vorstellung, so lange man nicht unumwunden sich daruͤber erklart, ob die Krankheit aus allein durch ein Kontagium nach Deutschland gelangt sey reitet werde, oder ob sie aus einheimischen Ursachen auch Eine Seuche aber, welche so bestimmte

Anlage erfordert ihre Opfer mit der groͤßten Einschraͤnkung wahlt

und immer nur Personen ergreift, die, einer ordentlichen Pflege ent⸗ behrend, der Anstrengung oder der Noth, den Diaͤrfehlern und Ex⸗

kaͤtungen ausgesetzt waren, kann schon aus diesen Gruͤnden nicht

als reine Konkagion betrachtet werden, und es mußte einen seltsa⸗

men Eindruck hervorbringen, als dieselben Beboͤrden, welche die

die Ursachen der Krankheit haben nachweisen lassen.

Pest behandelten, warnend und oͤffentlich erklaͤr⸗ en, daß Diaͤtfehler und Erkaͤltungen sich in den meisten Faͤllen als gran Taͤuschen wir uns nicht laͤnger in einer Sache, die so laut und verstaͤndlich zu den Auf jener Englischen Fregatte, die lange an der erkrankten und starben die Arbei⸗

Von drei Englischen

Regimentern, die waͤhrend des Birmanenkrieges im Dezember 1823 shr Lager bei Patnago auf einem niedrigen mit Strauchwerk und Unterholz bedeckten Boden aufgeschlagen hatten, erkrankten und ssarben binnen 21 Stunden funfschn bis zwanzig Mann; am naͤch— sten Tage wurde der Lagerplatz nach ciner Anhdhe verlegt, und die

Die ersten Polnischen Truppen, unter

welchen nach dem Treffen bei Iganie die Cholera zum Vorschein

kam, waren nach einem forcirten Marsche gendthigt gewesen, auf

dem nassen und sumpfigen Boden des Schlachtfeldes hei kaltem Wetter ohne Nahrungsmittel und ohne anderes Getraͤnk, als Sumpf⸗ wasser, in der Nacht zu kampiren, waͤhrend die anderen Corps, wel⸗ che in einer hoͤheren Gegend lagern und keinen Mangel an gutem