dazu seyen, ein Haͤuser die gan demnach nur al ch Ausschneiden allein den Burgflecken Als Richt⸗ . Btevblkerung enjenigen Burgflecken, de⸗ haben wir zu senden. Auf ecken⸗Wahlen entzo⸗ ung auf diese Weise aͤchste Sorge seyn, um den Ausfall in der M Wir theilten den Graf⸗ 24 Mitglieder und 28 welches mit dem einen, Burgflecken Unterhaus nur
sich ganz unfähig Bewohner einiger Wir konnten si
daß viele an und fuͤr recht zu besitzen, indem die Wahlkbrverschaft ausmachten. einen Krebsschaden
in der Liste A. diente uns ei näch der Zaͤhlung vom Jahr ren Einwohnerzähl e das Recht belassen, diese Weise
betrachten, und wir beschlosse das Wahlrecht gaͤnz n gewisses Verh
n deshalb, lich zu entziehen.
eruͤcksichtigung verdie in Mitglied ins Parlament dem Ünterhause 134 Bur ĩ das Werk der Wahlrecht vervollstaͤndigt wor mußte es unsere n die zweckmaͤ lieder⸗Zah aften 65, zwoöͤlf Staͤdten jed durch die Dis lassen wurde, 118
ittel aufzufinden, des Unterhauses zu großen Staͤdten neues Mitglied zu, kussion im Unterhause betragt; so daß das auf diese Weise de tution hinweggeraͤumt zu bedenken, wie wir verleihen könnten. ausgearbeitet, haupten, daß er ni dazu dienen wird, eine be deshalb, daß er die Billigun Gelegenheit muß ich noch Ilausel lenken, welche der dere Haus angehaͤngt wurde; worden, der mit der Regierung in achtet wuͤnsche ich aufrichtig, d . seyn moͤge, obgleich ich nicht selben ein entgegengesetztes von dem Wahlrecht, welcht auf unbestimmte Pachtzeit b daß die in diesem Fall der eine Weise benutzt we Dertern ausgeübt wir Fall, so koͤnnte es leie ven, der bis jetz Abstimmen da r von denjenigen u der Guͤter⸗Aristokratie el ein Argument zu Gunst ndbesißzer ist ab tigt worden, eder ihren E kein Theil der Bill, welcher ergroͤßern, Da ich Ew. den Grundsaͤtzen, w n abe, so will ich Anspruch nehmen, teren Platz finden wer indessen ein Gegenstan ses lenken will, jedoch n ich bemerklich mache, ere Empfehlung der Bill smachen muͤsse, der r und persdnlicher ß dieser T ige er diejenige ine Personen in haus zu se h die eifrigsten aß solche Result ewiß, daß auch in d uren Herrlichkeiten minder an
Weymouth ge⸗ 36 Mitglieder fallenen Theil der Eonsti⸗ Pflicht, wohl
urde der Plan che nicht an, zu be⸗ ch am Besten
s zunächst unsere 1brigen 3woigen neue Kra ter diesen Beruͤcksichtigun Ew. Herrl. vorliegt; ich
ahrlos ist, sondern gu Sicherheit zu gewäͤ erhalten wi keit Eurer Herrl. ch das an⸗
cht allein gef g die ses Hauses rd. Bei dieser die Aufmerksam Bin bei ihrem Durchgang dur diefelbe ist von N Verbindung ste Wirkung derselbe urcht bin, daß die Resultat liefern Personen ertheilt esitzen. Es muß Ew. Landeigenthuͤmern geg kann, die derjenigen aͤhn d, die ich nicht nennen mg, ht zu einem allge Bittschrift ausg S Balottiren einzufuͤhren. nterstůtzt werden, welch zu vermehr
lben vortheilhaft olgen der⸗
worden is, die L Herrl. einleuchten, ebene Gewalt auf lich ist, welche in Waͤre dies der unsch Anlaß ge⸗ worden ist, naͤm⸗ uf alle Faͤlle kann diePrivileglen ünschen; ihnen Bill seyn,. hne diese Klausel hinlaͤng= e 65 hinzugekommenen hre Macht vermehren? sich nicht eher da⸗ selben zu vermin⸗ iten nunmehr dieser wichti⸗ fuͤr jetzt Ihre welche bei der Die Theilung auf den ich die Auf⸗ nur mit wenigen Wor⸗ daß dieser demjenigen Theile der immer nur den engen Ge Zwecke im Auge hat. ll der Beschuldig a Combinationen, den Stand gesetzt worden, din jedoch Kberjeugt, daß Nach Gegner dieses Theiles der ate nicht dargus hervor, iesem Punkte die Bill nehmlich konnte
t in keiner
diese Klausel nu und den Einflu kann diese Klaus Interesse d fich beruͤcksichtig Grafschafts⸗Mitgli Es ist in der That mneigte, diesen Einfluß zu v Fern, oder gar zu zerst einen Ueberblick von n Maaßregel geleitet, t nicht für die De Diskussion einen geeig Der Grafschaften jst merkfamkeit des Hau ten, und zwar, eine ganz besond Land⸗Aristokratie au eis besondere weiß sogar, da laßt, als beguͤn her einige einze der in das Unter denken und Erfahrung auc Bill überfuͤhren werden, gehen, und ich bin es nichts darbietet, was sie erscheinen lassen
Die Fortse
— Die Sitzung des wurde ebenfalls mit Ueberrei isten eröffnet, die fast sämn Gegen eine vom Herzoge von 570 Personen unterzeichnete, trat der Marquis v onen aus demselben rm auf, wobei er au Bemerkungen gegen j ßen Unterhaltung des Hauses Luft gegriffen nachgewiesen w als der Marquis behauptete, die Unterschrift emes daß die Anti⸗ che Unter⸗ doch nicht daß der Her⸗
den nicht di influß und i
Herrlichke elche uns bei
welche bis-
tzung dieser Rede folgt.
auses vom chung einer sehr itlich zu Gunsten
4. Ok tobe großen Anzahl von der Reform Devonshire überge⸗ Bittschrift aus Derby Londonderry mit Orte unterzeichneten Pe⸗ f die Autorität eines ene erstere Bittschrift vom Herzo⸗ urden. Na⸗ es befände
bene, von 4
einer von 100 Pers tition gegen die Refo Schreibens aus Derby machte, die sämmtlich zur gro ge von Devonshire nentlich erregte es sich auf der dreijährigen Reformers sich schrift auf jene gelungen sey. zog das Loka besser unterrichtet der Bischof von die er mi Der Lord⸗Kan denen sich die aus als 150,000 Personen zu ein ten. Endlich sch auf die Wieder⸗Aufn der Reform⸗Bill an. über diese Frag der Graf v. H ind nur Einer: der Der Graf von W genwärtigen den ließen; sen Mißbräu ches zwischen konne ihren über diesen ziehe und ihm das Wohl des ausführlich Meinung nach, die aus zuüben dieser thörichten Un und hoffe
als aus der vielen Spaß, tion für die Re Kindes, und nun de zwar Mühe gege Petition zu bringe Auch gab der Marqu der Stadt Derby gena
form auch r Herzog darthat, ben hätten, eine sol daß es ihnen je is am Ende zu, uer kenne und daher wohl r Anderen übereichte auch ft zu Gunsten der Worten begleitete. sten zu übergeben, unter befand, wo sich nicht weniger er VBerfammlung eingefunden hat⸗ Graf Grey trug eite Lesung
iche ster eine Bittschri t einigen empfehle zler hatte 38 Birmingh
Tages⸗Ordnung. ahme der Debatte über die Es ließen sich heute im Ganze 1d zwar drei: der Graf v. v. Wellington dagegen Lord Melbourne, dafür. daß in dem ge⸗ nige Mißbräuche dem Versuch, die⸗ das Gleichgewicht vernichtet, wel⸗ Gewalten bestehen müsse. daß er sich der Berathung hrlichkeit und glufrichtigkeit unter⸗ Meinung fremd sey, wenn es auf Der Redner ließ sich alsdann te Tyrannei aus, Entscheidung des Oberhau dieser Unterdrückung, sich zu wider⸗ jedem rechtlichen und tugend—⸗ Ganz besonders verwerf⸗ der Presse, der seine giftigen auchte Frau gerichtet habe, welche und Bewunderung sich ihr zu nahen.
ritt man zur
e vernehmen, un arrowbhy und der Herzog Minister des Innern, inchelsea räumte zwar ein, Repräsentation sich
Zustand der aber hätten bei
die Minister chen abzuhelfen, den drei Staats⸗ Herrlichkeiten versi Gegenstand mit alle Partei⸗ Landes ankomme. und energisch gegen d Presse über die Dieser Tyrannei, gerechtigkeit dabei von Manne unterstützt zu we ihm der Theil
welche, seiner sey er bereit
lich erscheine Verleumdungen gegen ihre vielen orben habe, die d sese erlauchte Dame sey dem sie verfassunge wi liegenden Maa Verleumder en e, so wür
Tugenden die Achtung ie Ehre hätten, Lande geschildert worden, um den Erfolg der vor⸗ Wenn er den boshaften che Gerüchte ins Publikum Winchelsea) oder jener Nichts⸗
Chandos her, der das hetreffende Amendement
sich durch aller derer erw
drige Mittel anwende, zu hintertreiben.
tdecken könnte, de er (Graf von
Sie rüßrt vom Marquit v. in Borschlag brachte.
* as . 1546
würdige den Tag der Entdeckung nicht überleben. Bei Beleuch⸗ tung der Bill selbst gab der Redner neuerdings zu, daß sich ei— nige Mißbräuche in der Vertretung eingeschlichen haben möchten. daß er z. B. namentlich das Abschaffen der ganz verfallenen Burgflecken, welche das Eigenthum einzelner Personen wären, billige. Die Art und Weise aber, wie die Bill die Wahlberech⸗ tigungen anderweitig vertheilt habe, sey im höchsten Grade man⸗ gelhaft. Gegen die den großen Handelsstädten zugetheilten Vertreter habe er nichts einzuwenden, aber dem Theil der Bill, welcher kleinen Städten und Distrikten, die durchaus fein besonderes Interesse zu vertreten hätten oder schon hin— länglich repräsentirt würden, nene Vertreter ertheile, müsse er sich entschieden widersetzen. Dles führe den Grundsatz der Reform zu einer unnöthigen und höchst gefährlichen Ausdẽ hnung. Ge⸗ gen viele andere Bestimmungen der Bill sprach sich der Reduer eben so entschieden aus und schloß dann mit folgenden Worten:
„Man hat gefragt: Was werden die Lords thun? Ich antworte darauf: die Lords werden ehrlich, furchtlos und gewissenhaft ihre Pflicht gegen ihren Konig, ihr Vaterland und gegen Gott erfuͤllen! Es ist unmoglich, daß Ew. Herrlichkeiten ihre Augen gegen das ver⸗ schließen können, was rund um uns her in den Laͤndern Eirdha s vorgeht. Sie können sich unmöglich die Gefahr dessen verhehlen, was in dem Lande vorgefällen, welches der Fluch von Europg ist, in dem Lande, auf das kein Vertrauen zu setzen, weil es ein Land ohne Grundfaͤtze ist. Wir mußten Flind seyn, wenn wir die Gefahr nicht wahrnehmen wollten, welche stündlich aus der vorgeblichen Ab—⸗ bälfe von. Mißbruchen entspringt, Das Fahrzeug, auf, dem wer Alle eingeschifft sind, schwebt in einer um so größeren Gefahr, als diejenigen, denen die Leitung anvertraut ist, ihre Pflicht versaͤumen; aber wenn Ew. Herrl., nur standhaft aushalten, so werden wir es nichtsdestoweniger gluͤcklich in den Hafen bringen. Wir sind ganz besonders zu einem Widerstand gegen die vorliegende Maaßregel verpflichtet, weil unsere Rechte und Privilegien, welche uns zu ei⸗ nem! unabhaͤngigen Zweig der Legislatur machen, auf dem Spiel stehen. In welcher Lage wurden war uns befinden, wenn wir die Ehrfurcht und die Achtung unserer Landsleute verlbren? (Lebhafter Beifall von der Opposttion, der durch eben so lauten und anhalten⸗ den! Veifall von den ministeriellen Bänken erwiedert ward.) Moͤge Jedem, der in dieser drohenden Krisis die gerechte Sache verlaͤßt, der leßkten Stunde sein. Betragen auf, Herz fallen, und mdͤgen alle Uebel, welche daraus hervorgehen, sein Haupt allein treffen!“
Graf v. Harro wbh suchte in einer ausführlichen Rede be⸗ sonders den gestrigen Vortrag des Grasen Grey zu widerlegen und kam hauptsächlich darauf hinaus, daß man sowohl dem Lande Gelegenheit geben müsse, seine Ansichten zu modifiziren, als dem edeln Grafen (Grey), seine Maaßregel neuerdings in Erwägung zu ziehen. Zwar glaube er nicht, daß dieser fähig sey, das einmal gegebene Versprechen zu übertreten, doch dürfte derselbe in dem gegenwärtigen Falle sich wohl veranlaßt sehen, zu dem seine Zuflucht zu nehmen, was Burke den gro⸗ ßen Ordner der menschlichen Angelegenheiten genannt, nänl= lich zu einer Vermittelung der Extreme. In jedem Falle müsse er (Graf Harrowby) sich der gegenwärtigen Zassung der Bill widersetzen, um nicht der Mitschul zige eines Verbrechens zu werden, wiewohl er sich dadurch den üblen Folgen aussetze, die aus dem unglücklichen Vorschlage dieser Reform-Bill ent⸗ springen möchten. — Lord Melbourne rechtfertigte zunäch st seine eigene Meinungs-Aenderung in r ng, , , Frü⸗ her nämlich habe er sich selbst allen in? orschlag gebrachten Maaßtegeln dieser Art widersetzt; dieselben seyen jedoch immer nur partieller Natur gewesen, und er habe ihre Nothwendigkeit nicht eingesehen. Seitdem jedoch im ganzen Lande das Be— dürfniß einer durchgreifenden Reform sich so laut ausgesprochen, habe er sich von den Gefahren überzeugt, welche aus de⸗ ren längerer Vorenthaltung entspringen möchten, daher er die Lords beschwöre, der Aufforderung, die jetzt noch weit dringen⸗ der sey, als bei Gelegenheit der Emancipations⸗Bill, nicht länger zu widerstehen. „Als einst,“ so endigte der Lord seinen Vor— trag, „der Römische Konsul darauf drang, daß das Heer gegen den großen Karthaginensischen Feldherrn aufbreche, bevor dieser seine Kräfte vereinige und dadurch vielleicht das Schicksal der Welt entscheide, gab er dem Senat den folgenden Rath: „„Schiebet doch ja nichts auf; machet diese Maaßregel, die ge⸗ lingen muß, wenn sie sofort angeordnet wird, nicht durch Verzö⸗ gerung gesährlich!““ Ich habe es mir angemaaßt, diesen Rath vor dem Britischen Senate zu wiederholen.“ Der Herzog von Wellington nahm in der heutigen Sitzung schließlich das Wort und erklärte sich gänglich mit denjenigen Lords einverstaun— den, welche die Reform⸗Bill als eine Maaßregel betrachteten, die das ganze Repräsentativ⸗System über den Haufen würfe.
Man sey, fuhr er fort, trotz der ungemeinen Ausdehnung der Bill, auf einer Seite dieses auses der Meinung, daß sie durch den Ausschuß gehen muͤsse, um sie in allen ihren Details zu pruͤfen. Ehe er sich indeß re gl einlaffe, saͤhe er sich gezwungen, dem edlen Gra⸗ fen (Grey) gegenüber Einiges auf seine gestrigen Bemerkungen zu erwiedern¶ Der edle Einf habe ihm unter Anderem die Sprache vorgeworfen, deren er Herzog von Wellington) beim Anfang der vorigen Session sich bedient habe; ein edler Freund neben ihm habe ben alls seln Bedauern über seine damaligen Ausdrucke geaͤußert. Er bitte aber Beide, zu bedenken, daß er damals als Minister und mur als Minister gesprochen habe, dessen Pflicht es sey, die Insti⸗ tutionen dieses Landes zu unterstützen und zu beschuͤtzen Es sey damals noch nicht die Art der Minister gewesen, die Institutionen des Landes aufzugeben, wenn sie von irgend einer Seite an⸗ gegriffen worden wären. Der edle Graf (Grey) habe im Jahre 1817 gesagt: „Das Unterhaus, wie es jetzt konstituirt, ist, meiner üeberzeugung nach, von allen Institutionen in Europg diejenige, welche am besten darauf berechnet ist, die Unterthanen zu beschuͤtzen / Er moge wohl wissen, was das Parlament von der Zeit, an bis zu dem Augenblick, wo er (Herzog , Wellington) dieselbe Ansicht ausge syrochen, gethan habe, um die Mißbilligung des edlen Grafen zu verdienen? Wenn übrigens der edle Lord auf seine vor einem Jahre ausgesproche⸗ nen r rte n Gewicht lege, so hätte er sie auch richtig anführen sollen. Er habe damals gesagt, daß er die Verfassung des Parlamentes billige / und daß, wenn er eine neue zu machen haͤtte, er sich bemuhen wurde, eine ähnliche zu Stande zu bringen in welcher das Eigenthum ein Uchergewicht haben muͤsse; als Minister habe er sich daher allen
rojckten einer Parlaments Reform widersetzen muͤssen. Der edle
raf habe auch gesagt, daß seine (des Herzogs v. W.) Erklaͤrung den Wunsch nach Reform, der jetzt im Lande vorherrsche, erst recht lebhaft erweckt habe. Er bitte aber den edlen Lord um Verzeihung; biefer Geist verdanke seinen Ursrung der vorsährigen Franzdoͤsischen Revolution. Jedesmal, wenn enn. eine Insurrection stattge⸗ funden habe in England erwacht; aber es⸗ nige Jahre ich derfelbe weniger als u' irzend 5 Der Redner
z rechtfertigte hierauf den nige 3 wenn sie e, Besuch no ltun
Punkt fehr ausfuͤhrlich und angelegentli thun erinnerte er ben Grafen Grey dargn, err erstenmale von seinem Reform⸗ Plane
gesprochen, er versichert habe, daß solcher mit billiger Ruck icht
diẽ bestehenden Institutionen des Lalides entworfen werden und nicht ⸗
großen und plötzlichen Verändernngen enthalten solle, welche Um
zung und Zerstöͤrung herbeifůhren mußten. Er schilderte demnt
mit starken Farben die nachtheiligen Folgen, welche das Durch
ett Win emhesen dens är das Cigenthum, haben wörd Er in
ausfuhrlich zu beweisen, wie fehr namentlich der Handels stand
Aufrechthaltung der alten Ordnung der Dinge wünschen muͤst, atte die ei welcher an zem die Mitglieder aus ischen Meilen zusammenkamen.
Niederlande.
Aus dem Haag, 6. Okt. m ein Beamter unseres Ministeriums der auswärtigen An⸗ heiten nach London abgereist, um, dem Vernehmen nach Beitritt unserer Regierung zu der bis zum 2östen d. . B erung des Waffenstillstandes, jedoch zu—
ernstlichen Protest Seitens unserer Regierung gegen Verlängerung desselben, zu überbringen. Man soricht ner nahe bevorstehenden Reise unseres Königs Hauptquartiere unseres Heeres. Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar ist am 3ten d. it seiner Gemahlin in Herzogenbusch angekommen und begab
am öten d. nach dem Hauptquartier seiner Division.
An die Stelle des zum Gouverneur von Utrecht ernannten
ᷣ ammer ausscheidenden Herrn van Toulon,
haben die Stände der Provinz Holland den General⸗zid de Bordes, zum Mitzliede dieser Kammer ernannt. busch hat ebenfalls eine neue Wahl stattgefunden, die lem Sinne ausgefallen ist. willigung des Generals Dibbets geht jetzt zweimal tlich eine Fahrpost auf der Militairstraße von Mastricht dord-Brabant, sowohl hin, als zurück. Am sterd am, 6. Okt. An unserer heutigen Börse hat die Waffenstillstandes bis zum 25sten d. M., durch welche zugleich die Unsicherheit unseres nd der Stillstand Eindruck gemacht. e Reform-Bill im Englischen Oberh dirkte ungünstig auf den Stand der Fonds.
Antwerpen, 5. Okt.
dem davon auch die Aufrechthaltung des öffentlichen Kredits west lich abhinge Er werde daher sofort gegen die zweite Lesung Bill stimmen.“
Der Marquis von Lans downe wollte sich zwar noch zur
wiederung des Herzogs mit einigen Worten vernehmen las auf den Wunsch des Hauses ließ er es jedoch für heute seyn, und die Fortsetzung der Debatte wurde um 4 auf 2 auf den folgenden Tag verschoben.
Unterhaus. Sitzung vom 4. Oktober. Ein! Obersten Evans gemachter Antrag in Bezug auf angebliche litairische Vorbereitungen, die am 29. Nov. v. J. im Tower troffen worden, wurde ohne Abstimmung beseitigt, worauf Haus einen Ausschuß über die Schottische Reformbill bib Ein Amendement, das die Oppositien in Vorschlag bra wurde von 133 gegen 60 Stimmen, und ein anderes von gegen 61 Stimmen verworfen.
London, 5. Okt. Gestern wurde im auswärtigen ein Kabinetsrath gehalten, welcher zwei Stunden dauerte.
Am Montag Morgen hielten die Bevöllmächtigten der Höfe eine dreistündige Konferenz und kamen gestern Nachm üum 4 Uhr wieder im auswärtigen Amte zusammen.
Der Spanische und Belzische Gesandte hatten gestern Zusammenkunft mit dem Minister der auswärtigen Angeln heiten. Die Times giebt jetzt zu, daß der weibliche Theil der niglichen Familie in Bezug auf die Reform-Bill mit den sichten des Könimn nicht ganz übereinstimmt.
Der Anblick der Stockbörse hat sich seit gestern nicht we lich verändert. Jedermann ist mit dem Ausgang der Deh im Oberhause beschäftigt, aber die Meinungen in dieser Beil sind so getheilt, daß es unmögzlich ist, zu bestimmen, auf h Seite sich die Waage neigt. Der einzige Punkt, über den einig sind, ist, daß die Folgen der Verwersung der Bill nachtheilig für den öffentlichen Kredit und sehr bedenklic die Ruhe im Lande seyn würden.
— — Landon, 5. Okt. Die Spannung, welche in sem Augenblick im ganzen Lande herrscht, ist unbeschreiblich jeder Tag, an dem die endliche Entscheidung äber das Sch der Refotm⸗Bill verschoben wird, kann die selbe nur erh Nie vielleicht haben so viele Versammlungen über einen G stand der Legislation stattgefunden, als in diesen Tagen jene Blll, vielleicht sind nie so viele Bittschriften über einen denselben Gegenstand an das Oberhaus gelangt, wie jetzt dasselbe so zu sagen damit überschüttet wird, und nie vill waren solche Bittschriften so zahlreich unterschrieben; es is keinem Zweifel mehr unterworfen, daß die Masse, die thi bewegliche und bewegbare Masse der Nation, für die Bil Hinter derselben steht ein sehr mächtiger Theil der betitelten nicht betitelten Aristokratie; die Gesinnnung des Königs sst zweifelt für die vom Grafen Grey in Aatrag gebrachte Re eine mächtige Presse regt und spornt das Ganze an — und erwartet man, daß eine Mehrheit der Pairs den Muth h
zweite Verlesen der Bill vor; seine Rede war eben so küh freimüthig — er zeigte das Fehlerhafte in der Verfassung, sch die UYTCDofriedenheit, die des halb geherrscht, und die Steigerung ben durch den glücklichen Ausgang der Franzosischen Revolution che durch die unbedachtsame Erklärung des Herzogs von V ton gegen alle Reform bis zus Wuth gesteigert wurde. dachte dann, unter welchen Bedingungen er das Mini übernommen, und wie die vorgeschlagene Reform den der Nation so gänzlich erlangt habe, daß sie entschlossen sth nen geringeren Grad von Reform anzunehmen. Hierzu be er das drohende Ansehen des Volkes, besonders im Norda in den Fabrikstädten, die Gefahren eines allgemeinen Aufs und beschwor die geistlichen und weltlichen Pairs, so then neu die Erhaltung der Kirche und ihres Standes sey, dit worauf die Nation ihren Sinn gesetzt, nicht zu verwerfen. gegen aber erhob sich Lord Wharncliffe mit einer langen worin er sagte, daß er zwar bereit sey, dem Geiste der * nige Reformen zu gewähren, daß aber die vorgeschlagn ganze Verfassung umstoßen würde. Auch behauptete er, fein? Nachfragen und Exfahrungen zu der Gewißheit geln seyn, daß der bessere Theil der Nation nicht nur nicht; Bill sey, sondern ven der Annahme derselben die schre Folgen befürchte. Auf jeden Fall aber, meinte er, sey Pflicht des Hauses, sein gesetzzebendes Amt furchtlos und Rücksicht auf etwanige Folgen auszuüben und daher di ohne Weiteres zu verwerfen. Dieser Vorschlag ward vo durch den Grafen Mansfield unterstützt, welcher geschichtli zuthun suchte, daß das Unterhaus allezeit seine Pflicht gel Nation erfüllt habe und folglich keine Reform ihm scheine, geschweige denn eine solwe, die, wie die vorgesch alle Macht im Unterhause vereinigen und zuletzt das Ohe so wie das Königthum selbst, umstürzen müßte. Doch auch er nicht umhin, den Herzog von Wellington wege oft besprochenen Erklärung zu tadein. Graf Mulgrave u King waren anderer Meinung und erklärten bestimmt, d Haus die Refsoimbill nicht ohne die größte Gefahr vel Fürfe, indem das Volk die Verwerfung als eine gämlich weigerung aller Reform von Selten des Oberhauses! und zur Selbsthülfe greifen würde. Natürlich läugnet! position die Assicht, alle Reform zu versagen; aber s bie Beschuldigung so lange tragen, bis sie sich zu eint lichen Erklärung derjenigen Reformen erklärt, die ste wüligen gedenkt; dieses vermeidet sie jedoch, so la kann, well sie in der Hoffnung, etwa den Sturm vorübergehen zu sehen, sich zu nichts verpflichten will. schen hatte man den Lord Wharncliffe darauf aufmerl macht, daß die Art, wie er auf die Verwerfung angetragt Unterhaus beleidigen würde, und derselbe erhielt daher, n ger Wöiderrede, die Erlaubniß, diesen Vorschlag zurlickneh dürfen, damit er oder ein anderer Pair statt dessen vo daß die Bill in sechs Monaten zum zweiten Male! werde, da dieses eine höflichere Art der Verwerfung wäte es indessen sehr spät geworden, so wurden die welteren ten auf heute vertagt. Wahrscheinlich werden sie noch zweimal vertagt weiden; aber am Ende glaubt man st gewiß, daß Lord Wharneliffe's Vorschlag durchgehen wet jwischen hat Graf Grey zu verstehen gegeben, daß er sein
nicht aufgeben werde, so lange eine gut gegründete h für die Annahme der Bill vorhanden sey, und da ihm?
ewiß ist und eine geringe Anzahl neuer Pairs ihm au aus gewiß machen würde, so dürfte diese 1 anchen umstimmen und auf diesem Wege eine Mehr— hen; auf jeden Fall aber könnte sie das Volk zur Ge⸗ n, welches sonst nur zu hereit scheint, Excesse zu stens keine Steuern mehr zu entrichten. politische Union zu Birmingham eine Versammlung, 106,000 Männer zugegen gewesen seyn sollen, in⸗ einer Entfernung von 20 bis 30 Eng⸗
as Oberh
juld ermuthige
Vor einigen Tagen ist wie—
orgeschlagenen Verlän bleich einen ede weitere der von ei
nd aus der zweiten K
n ministeriel
Prolongation des
; nationalen Zustandes des Handels verlängert werden, keinen guten Auch die Wendung, welche die Debatten über ause zu nehmen scheinen,
n, 5 Das hiesige Journal meldet, Gefälllgkeit des Englischen Konsuls die Mittheilung daß der Waffenstillstand bis zum 25sten Oktober ver— worden sey.
ie Holländische Flotte ist bei Lillo, wo sich 3 Korvetten um ein Kriegsschiff vermehrt worden; ein anderes liegt Taback und eines bei dem Fort St. Maria.
Brüssel, 5. Okt. In der gestrigen Sitzung der Reprä—⸗ entanten-Kammer wurden zuvörderst die dem Gten Artikel des Gesetz- Entwurfes wegen Verheimlichung der in Han Privat-Personen befindlichen Waffen b. genehmigt und hierauf gegen 15 angenommen. Reglement der Kammer ersiattete der Central-Section Bericht über den Gesetz⸗ der Deiche und der Polder; eser Ausgabe einstimmig g Berathung sogleich zu beginnen. Angelegenheiten
1mbeigefügten Amendements Entwurf mit 50 Stimmen Nach einigen Berathungen über das Herr Verdussen im Namen Entwurf in Betreff alle Serctionen waren über die ewesen, und es wurde be⸗ Der Minister setzte der Kammer die warum er die von einigen Sectionen ge⸗ n nicht habe bewilligen kön— berschwemmungen die Auf⸗ Rächte auf sich gezogen hätten. Es existirten Protokolle, welche er jetzt der Kammer sche. (Von allen Seiten; Ja, ja!) koll der Londoner Konferenz Sept., welche auf
(Der Inhalt derselben 281 der Staats⸗Zeitung ben worden.) Schließlich schil— dothwendigkeit, die Dämme Theil des Landes über— Gendebien
der ganze
vendigkeit di schlossen, die ; der aus wärtigen werde, die Bill zu verwerfen. Graf Grey schlug gestem Gründe auseinander, wünschte Vorlegung von Aktenstücke nen, und bemerkte zuglei merksamkeit der fremden M über diesen Gegenstand zwei mitihellen könne, wenn sie es wün Der Minister verlas darauf das Proto Nr. 38 vom 1. Sept. die Ueberschwemmungen Bezug haben. stimmt mit dem überein, aus Franjösischen Blättern gege derte der Redner noch die dringende indem sonst ein großer n könne. Einige Fragen des Hin. Batterieen bei Antwerpen und auf einen schen Holland und Belgien, Herrn von
ch, daß die Ue
und Nr. 10 vom 10.
was in Nr.
auszubessern, schwemmt werde in Bezug auf di dens⸗Traktat zwi einigen Tagen spräche, gaben zu der Erklärung Anlaß, daß der Oktober zu Ende gehe, es aber wahrs längert werden würde; in diesem Zustande bis dahin micht in den Stan nehmen zu lassen, so würden werden, was man ver ner, daß die Regierung von einen Belgien nichts wisse, und daß könne. Herr Gendebien wüns auf der Minister se stand verlängert wer gerte sich zwar unter einzugehen, wiederholte aber, daß er oben erwähnte Verlängerung für ge identliche Kredit von besserung der Deiche und Polder an ufer, einstimmig bewilligt.
Das Journal de schrift Folgendes mit: präsentanten⸗-Kammer tigen Angelegenhei bert Adair die offizielle nig von Holland, von Verlängerung des W bert Adair hat diese Gesandten aus dem
Die Senatoren began
Berathungen über ihr eigene um die beiden ihnen
von dem man seit Meulengaere noch Waffenstillstand zwar am 10. cheinlich sey, daß er ver— noch ungesähr 6 Wochen Regierung die Reparaturen vor— die Zerstörungen immer größer Der Mmnister erklärte fer⸗ Holland und
man würde
hindern mässe. 1Traktat zwischer derselbe deshalb nicht existiren chte nun noch zu ine Vermuthung gründe, den würde? H den gegenwärti
erfahren, wor⸗ der Waffenstill⸗ Meulenaere wei⸗ gen Umständen auf Details sehr gute Gründe habe, die wiß anzunehmen. 360, 000 Gulden, zur Aus⸗
wurde der außero linken Schelde⸗
mrechten und
t in einer Nach⸗ Sitzung der Re⸗ ster der auswär⸗ orgen von Sir Ro—⸗ daß der Kö⸗ ner 14tägigen — Sir Ro⸗ dem Englischen
la Belgique theil „In der heutiger zeigte der Mini daß er am M Mittheilung erhalten habe, onferenz aufgefordert, ei affenstillstand es beigetreten sey. Nachricht gestern Abend von Haag erhalten.“
nen in ihrer gestrigen Sitzung die s Reglement und ernannten eine von den Repräsentanten zu⸗ heimlichung der Waffen und Kredites von 300,000 Gulden zu
Kommission, ; gegangenen Entwürfe wegen wegen des zu bewilligenden
Der König i gekommen. und begab sich, in ral Belliards, zw Hamilton und des Lord nahm dasselbe genau in Manöver ausgeführt, zu seyn scheint. Gestern Brüssel zurück; am
Außer dem Lager bei D
Morgens in Diest an⸗ ick flieg er zu Pferde Ministers, des G des Sir George ch dem Lager und de ein großes
st vorgestern um 11 Uhr ttelbar nach dem Frühst Begleitung des Kriegs eier Französischen Generale, William Russell, na n. Hierauf wur König sehr zufrieden gewesen 1 Uhr kehrte der König nach Lacken Minister-Conseil.
wie man sagt, noch vier
Augenschei womit der früh um 1 Abend war in
iest sollen,
1547 andere in der Nähe von Ostende, Antwer ᷣ De , e. s erpen, Lier und Gent an meldet aus Hasselt, daß daselbst Befehle ei 9g (, die Stadt sofort in einen solchen kee g n, n , h 4 r . , daß sie wenigstens 3 Tage einem Angriff widerste⸗ Polen. Aus dem Hauptquartier des Feldmarschalls Grafen Paskewitsch von Eriwan, Fürsten von Warschau o. d. Rokit nice, 25. Sept. (7. Oft.) r „Man hatte Ursache, zu glauben, daß mit der Einnahme von Warschau die Feindseligkeiten beendigt setzn würden. Die Na⸗ tion hatte durch das Organ des Generals Krukowiezki, die Armee durch ihren Ober-Befehlshaber die Gnade ihres rechtmäßigen Souverains angefleht, und um einer dritten Schlacht zu entge— hen, die unfehlbar den Untergang der Rebellen zur Folge gehabt haben würde, hatte der Rest der Polnischen Truppen darein ge— willigt, sich nach Plo)k zurückzuziehen, um hier die Entscheidung Sr. Maj. des Katsers und Königs über ihr Schicksal ab uwar⸗ ten. Aber einmal Ler nahen Gefahr entronnen, die sie in War— schau bedrohte, tzlaubten die Polen, daß sie das gegebene Ver— sprechen brechen könnten, und kaum unter den Mauern von Mod— lin angelangt, verweigerten sie es, sich den Bedingungen zu unm— terwersen, um deren Annahme sie früher selbst gebeten hatten, und die gar noch nicht einmal von dem Ober-Befehlshaber der Russischen Armee genehmigt worden waren. Um ih⸗ ren Meineid desto besser zu bemaͤnteln und Zeit zu den von ihnen beabsichtigten Unternehmungen zu gewinnen, ser⸗ tigten die Insurgenten Parlamentairs mit Versprechungen und Versicherüngen ihrer Unterwerfung ab. Der Russische Ober⸗ Befehlshaber empfing sie; während er aber die Unterhandlungen fortsetzte, ließ er die nöthigen Vorbereitungen zum Wiederbeginn der Feindseligkeiten nicht aus den Augen, denn die Treulostgkeit und Wortbrüchigkeit, die die Rebellen nur eben an den Tag ge⸗ legt hatten, war ihm der deutlichste Beweis gewesen, daß man mit solchen Gegnern seine Hand ungen eher auf die Gewalt der Waffen, als auf die Verbindlichkeit der Verträge gründen müsse. In der That benutzten die Insurgenten jene Zeit, um unterhalb Modlin bei Dobr ykowo eine Brücke zu schlagen. Der Russi⸗ sche Ober⸗Befehlshaber hatte seinerseits eine solche der Stadt Trjoskowo gegenüber schlagen lassen, um die Bewegungen der Armee auf beiden Ufern der Weichsel zu erleichtern. Dem Gra⸗ fen von Pahlen wurde hierauf der Befehl gegeben, mit dem 1. Corps das linke Ufer zu observiren; zugleich erhlelt der Rest der Armee die Weisung, seine Operationen zu unterstützen. Nachdem der Uebergangs⸗ Punkt des Feindes ermittelt worden, rückte die Armee auf Sochaczew vor. Kaum hatten aber die Rebellen von dieser Bewegung Kunde, als sie den Uebergang bei Dobrzhkowo aufgaben ihre Brücke wieder abbrachen und? sie den Strom hinab bis Plozk schwim— men ließen. Von dort nahmen sie die Richtung nach der unte⸗ ren Weichsel und faßten bei Wrozlawek Posto, wo sie abermals eine Brücke schlugen und über die Weichsel gingen, um sich nach dem südlichen Theile des Reichs zu wenden. Der Graf Pah⸗ len, der sich um diese Zeit in Gostynin befand, rückte jetzt auf Kowal vor und nahm eine Central-Stellung zwischen dieser Stadt und Brzes⸗ ein, um den Feind, in welcher Richtung er auch er⸗ scheinen möchte, empfangen zu können. Auf diese Weise verei⸗ telte er alle Pläne der Emwpörer, obgleich er nur 15,900 Mann unter den Waffen hatte, wahrend das feindliche Corps 22 — 23,00 Mann stark war. Mittlerweile machte das Gros der Armee wie⸗ der eine rückgängige Bewegung, ging über die Weichsel und demmãchst bei Gora über den Bug. Der Ober-Befehlshaber wählte die Hauptstraße der Wojewodschaft Plozk, um nach Um— ständen den Rebellen entweder nördlich, falls sie hätten über Mlawa nach Litthauen zu entkommen suchen, oder südlich, falls sie hätten die Weichsel hinauf wieder nach Modlin marschiren wollen, ent⸗ gegentreten zu können. Während die Empörer durch den Gra⸗ fen Pahlen von dem linken wieder auf das rechte Ufer geworfen worden waren, hatte der Oberbefehlshaber mit dem Gros seiner Armee Plonna erreicht. Graf Pahlen, der sich der Weichsel⸗ Brücke bemächtigt hatte, setzte über den Fluß und folgte dem Feinde anf dem Fuße. Als darauf die Rebellen Miene machten, sich durch eine rasche Bewegung über Mlawa nach Lithauen zu werfen, verließ der Oberbefehlshaber mit seinem Corps Plonna und wändte sich rechts nach Raziondz. Jetzt blieb den Empörern, die sich ziemlich nach allen Seiten hin von den Russischen Ko⸗ lonnen umzingelt sahen, nichts weiter übrig, als sich nördlich zu wenden. In der Front von dem Corps des Grafen Pahlen ge⸗ drängt, auf beiden Flanken überflügelt von der Kavallerie und dem Gros der Armee, wurden sie auf Rypin zurückgeworfen, während der Oberbefehlshaber ihnen den Weg nach Rußland abschnitt, indem er über Rachowo und Biezun auf Przywitowo vorrückte. Die Reste des Polnischen Heeres mußten sich nun, da sie in allen Richtungen auf Russische Kolonnen stießen, über Janowo und Sczoglowo auf das Preußische Gebiet zurückziehen, auf welchem Rückjuge sie unab⸗ lässig von der Vorhut der großen Armee, bestehend aus der Ka⸗ vallcrie des Generals Doktoroff und den Kosaken des Hettmanns Wlassow, so wie aus dem Pahlenschen Corps, verfolgt wurden. — So wurde die Befreiung des Königreichs vollendet, und die Treulosigkeit in allen Handlungen der Rebellen seit der Ein⸗ nahme von Warschau ward durch die Vertreibung der Polnischen Armee vom vaterländischen Boden bestraft.“
Krakau, 6. Oktober. Vorgestern hat der General⸗Lieute⸗ nant Rüdiger hier folgende Bekanntmachung erlassen: „Im weiteren Verfolg meiner Ankündigung vom 30. Sept., worin den Königl. Polnischen Beamten und Offizianten jedes Ranges anbefohlen wurde, sich im Bureau der Kaiserl. Russischen Ge⸗ sandtschaft in Krakau zu melden, zeige ich hiermit an, daß auch alle Hofbeamte jeglichen Ranges, so wie die Senatoren, Land⸗ boten und Bürger des Königreichs Polen, welche sich jetzt in Krakau befinden, von morgen an in dem genannten Bureau der Kaiserl. Russischen Gefandtschaft sich melden müssen.“
Die Polizei-Direction der Stadt Krakan macht bekannt, daß die Bürger und Einwohner derselben auf höheren Befehl alle Personen, welche in Krakau angekommen oder von hier ab⸗ reisen, unverzüglich bei der Polizei anmelden sollen, mit der Warnung, daß jeder Hauswirth, der diese Verordnung nicht be⸗ folgt, zu strenger Verantwortung gezogen werden soll; auch sollen die Hauseigenthümer allen bes ihnen wohnenden Militair⸗ und Civil⸗Personen, die an der Revolution Antheil gehabt, anzeigen, daß sie sich beim Russischen Stabe zu stellen und dort ihre Na⸗ men anzugeben haben, widrigenfalls feindliche Maaßregeln gegen sie genommen werden müßten.
Auf den hiesigen Märkten ist das Getreide seit einigen Ta⸗ gen sehr im Preise gesunken; am 1sten d. M. zahlte man für den Korzej Weizen I6, vorgestein nur 30 Fl.; Roggen ist von 238 auf 24, Gerste von 246 auf 21, Hafer jedoch nur von 16 auf 15 FI. gefallen.
Michten aus seldet) den Nussischen ffnung zu
— Nachträglich eingegangene zuverläͤssige Na Krakau schildern (wie die Posener Zeitung n and vor der Besetzung durch die zartorhski schien noch die Ho Generale Romarins und Romhzk Widerstand leisten würden; deshalb er⸗ en Conföderation, begab sich no Proclamationen und Manifeste, da mittlerweile die Auflösnng und orps in die Oesterreichischen Staa⸗ Es hatten sich jedoch, durch diese M vom Corps des Generals Romarino viele in die Oesterreichischen Staaten zu begt⸗ orps sich anzuschließen; diese, orps des Generals Ro⸗ t Unruhen hrung und daß dieses
dortigen unruhigen Zust Der Fürst C hegen, daß die Corps der und längeren klärte er sich zum Chef einer neu Klelee, vertheilte von die aber ohne Erfolg blieben, der Uebertritt der erwähnten E
vereinigen
ten erfolgte. aaßregeln vielleicht getäuscht, Offiziere geweigert, sich ben und der Unterwerfung ihres C so wie viele Militairs aller Grade von dem C zyzki, hatten sich ir mancherlei Älrt; wußten eine solchs Aufregung unter haufenweise die Stadt dur minski und selbst Chlopiz licherweise fanden sie dieselben, troß vorgenemmen nicht, wodurch die Unordnung den höchsten Grad erreicht hatte, erschien ein Ra mentair mit der gegen den Senat sehr bestimmt ausgespr Ekläcung: daß, wenn der Senat nicht die Kraft oder den . Stunden das Polnische Militair zu entfernen, die Russischen Truppen angreifen und dieses vertreib In Folze dieser Erklärung verließen die Rrakau und begaben sich nach Gallizien. von Russischen Truppen besetzt.
Deutschland.
. München, 7. Okt. Der Dechant und Stadtpfarrer Rabl in der Vorstadt Au hatte Sr. Maj. dem König die Noth der arbeitslosen zahlreichen Mitglieder dieser Gemeinde dargelegt und daß durch den ohnehin nothwendigen Bau der dortigen chen flir den bevorstehenden Wmter Gelegenheit zum Hierauf hat Se. Maj. fol⸗ sr. Stadtpfarrer Rabl! Ich RR. mit aller Theilnahme gele⸗ t solcher Offenheit 1 Ich habe bereits die Anordnung daß sogleich die Ausgrabung des Fundaments der neuen Flu, mit Vorbehalt der nähern Bestimmung des und werde in den ersten Tagen zu diesem Kirchen-Bau beitra— jedurch werden sogleich viele Menschen Beschäftigung fin⸗ Ich versichere Sie Meiner Königlichen Gnad ; gewogener König Ludwig. tember 1831.“ Die Kammer der Reichsräthe hat der Einführ schwornengerichten bei Dagegen hat sie den
n Krakau eingefunden und veranlaßten dor sie schrieen über Verrath und schlechte Fü das Volk zu bringen, d die Generale Skrzynezti, Ka⸗ ki aufsuchte, um sie zu töbten;
er Haussuchung, Als solche ssischer Parla⸗
immer mehr stieg.
hätte, binnen th
en würden. Polnischen Die Stadt wurde nun
Kirche sol Verdienst verschafft werden möchte. gendes Handschreiben erlassen: habe Ihr Schreiben vom 12. d. fen und freue Mich, daß Sie mi waltenden Umstände anzeigen.
Nir die ob⸗
Kirche in der Bauplanes, vorgenommen werde, des Monats Oktober 20,000 fl.
Ihr wohl⸗ Berchtesgnaden, den 26. Sep⸗ h ung von Ge⸗ Preßvergehen ihre Zustimmung ertheilt. dagen é Antragé der Deputtrten⸗-Kammer, daß die Censur vollständig aufgehoben werde, n schaft als Modification, mung gegeben. Kassel, 8. Okt. gestern unter dem Gel 101 Kanonenschüssen i
icht in der Eigen⸗ sondern nur als Wunsch, die Zustim—
Se. Hoheit der Kurprinz-Mitregent ist äute aller Glocken und einer Salve von n hiesiger Residenzstadt eingetroffen und mit den freudigsten Acclamationen begrüßt worden. Die reitende Bürgergarde war Höchstdemselben bis in die ritten. Am Thore der Residenz empfing Se. Hoheit der Kas den Bürgermeister Schomburg an der Spitze, welcher Höchstdieselben mit folgenden Worte urprinz und Mitregent! Die denz, welche die Ankunft E und durch neue Hoffnungen Liebe zu erwiedern, und vertrauen fest, daß, was he Landes Wohlfahrt begonnen und verheißen ist, auch vollendet und verwirklicht werde.“ —Se. Hoheit der Kinprinz erwiederte: „Seyn Sie versichert, daß das Glück der Hessen stets mein höchstes Streben und ihre Liebe das schönste Ziel meines Lebens seyn wird.“ — Ein lautes Lebehoch empfing die fürstliche Verheißung. überall von den freudigsten Zurufungen Bürgergarde nach dem Markt r ch dem Palais, wo Höchstderselbe von den Be⸗ hörden und einer landständischen Deputation empfangen wurde. glbends erschien der Kurprinz-Mitregent, an der Seite Ihrer K. Hoh. der Kurfürstin, im festlich erleuchteten Schauspielhause, wo Beim Eintritt wie beim W hohen Herrschaften mit erneutem Jubelrufe
Die hiesige 3 vom (Isten d. datirte Mitregenten wegen Uebernahme der Wir“, heißt es darin, „von Sr. Königli Unserem verehrten Herrn Vater, zum Mitregenten des d während dessen bevorstehender Abwesenheit ung aller Rechte der Staatsgewalt diesem väterlichen Willen um erhalten hoffen, at zu beweisen, gehen Uns am ses Glück begrün⸗ weiset mit männ⸗
. Söhre entgegenge—
strat von Kassel, n anredete: „Durch⸗ ewohner der Resi⸗ w. Hoheit mit hoher Freude erfüllt belebt, — sie bitten, ihre Liebe mit
lauchtigster K
ilsam für des
Se. Hoh. fuhr hierauf, begrüßt, durch und von da na
die Reihen der
„die Vestalin“ gange wurden die
gegeben wurde.
eitung enthält eine aus Wilhelm sbad Kundmachung Sr. Hoheit des Kurprinzen⸗ Mitregentschaft. „Nachdem chen Hoheit dem Kur⸗
Kurstaats ernannt un mit der ausschließlichen Ausüb beauftragt worden sind, leisten wir so fre ger Folge, als wir dadurch Anlaß zu
geliebten Hessischen Volke durch die Th Glück und sein bürgerliches Wohler Biedere Hessen! helfet Uns die tzlichkeit und Ordnung, „die diese Grundsäulen des Volksglücks und vertrauet Eurem Regenten, der bei schaft die Staats-Verfassung aufrecht und dem es an Kraft und . sie vollständig zur Ausfüh—
Herzen liegt. den, haltet fest an Gese lichem Ernste Alle zurück zu untergraben trachten, dem Antritte der Regent zu halten feierlich angelobt hat, festem Willen nicht gebrechen wird rung zu bringen.“
Die Kasselsche Zeitung meldet im vorgestrigen Blatte: eit der Kurprinz und Mitregent haben gndigst geruht, Gertrude von Schaumburg, mit welcher Höchstdie—⸗ sche Ehe eingegangen haben, und die mit gten Kinder in den Grafensta
„Se. Hoh die Freifrau selben eine morganati derselben erzeu denselben den Titel Schaumburg beizulegen.“
afenftand zu erheben und und Namen von Gräfinnen und Grafen von
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bis zum 10. Okt. Mittags 1250 307 Hinzugek. bis zum 11. Okt. Mittags
Bis zum 11. Okt. Mittags Summa 1280 309
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