e“ und jwel Fregatten. Die dition nach ,
ifffahrt zwische = , . * Fregatten la Meuse/ sind kommen, und „ Jinistere!“ eben dahin abgegangen. und Algier Monats sind die Briggs term Hafen mit 250 Zua—⸗
um die unter dem Mann zu verstärken. as Gerücht wahrscheinlich, ndem Neujahr
be Marseille“ und „le Superb übrigen Fahrzeuge, dazu gehörten, serer Küste und Al „Victoire“ und „ gestern mit Truppen aus Algier u vor einigen Tagen sind die Gabarren „G rischen Truppen zwischen B . Am 27sten vorige „Chgne“ und „Voltigeur“ aus letz res am Bord nach Bona abgegangen dort befindlichen Diese Truppenbewegungen mach daß die jetzige Garniso abgelöst werden wird. das Klima, so wie durch litten hat. Algier ist geg stande; die Araber sind schienen; die Märkte chen Vorräthen versehen, pflanzungen wenn genug umfang zu bes während sie jetzt nichts viel kostet. Na Mustapha Pascha, Mellana und Medeah geschrieben, Ankunft Marokkanischer nenstämme aufzuforde Mustapha gelingt, se Unruhen unter den Be Der Vicomte von Chäteaubrian hier zurück erwartet und wird, wie len, eine neue Broschüre gegen Baude gemachten und in der sentlichen Bestimmung nach, ten Antrag auf ewige Verb Französlschen Boden in Druck geben.
Großbritanien und Frland.
Parlaments⸗-Verhandlung setzung und Schluß der Rede des ug v. 7. Okt.) Einige edle Lords h stem der Volks⸗ edlen Lord gute
welche bei der Expe werden abgetakelt. ier ist jetzt äußerst lebhaft. ellone“ und die Gabarre nd Oran hier ange Garonne / und mit Kriegsmaterial und f Verbindung ist sehr lebhaft.
Algier mit komme Sie bedarf dessen dringend, da sie du die Gefechte mit den Arabern, viel ge⸗ enwärtig in einem äußerst ruhigen 3 seit langer Zeit nicht in der Ebene er⸗ von den Eingeborenen mit reichli⸗ und die Kolonisten dehnen ihre An⸗ Stunden weit von der Stadt aus; um einen größeren Gebiets⸗ die Kolonie bald aufblühen, d im Gegentheil dem Staate 25sten v. M. zufolge, hatte geln sucht, nach um die nahe bevorst kündigen und die Bedni⸗ sich marschfertig zu halten. ine Autorität zu begründen, so sind neue duinen zu besorgen.“
bereits zwei Truppen hier wären, chützen, so würde einbringt un Algier vom der das Beylik Oran aufzuwie
chrichten aus
Truppen anzu
in kurzem aus Genf mehrere Blätter wissen wol⸗ im vorigen Jahre von Herrn gegenwärtigen Session, seiner we⸗ von Herrn von Briqueville erneuer⸗ annung der vorigen Dynastie vom
en. Oberhaus. Fort⸗ Lord Brougham in der
aben behauptet, daß das
egenwartige Sy⸗ enste leiste.
aß es manchem ich nicht bestreiten, aber wer s bei dem Volk im Allgemeinen der saß einmal für einen Burgflecten Einwohnern im Parlament; da mir bald daruf eine größere U wurde, von der Graf⸗ Ich repraͤsen⸗ und ich muß das jetzige
Vertretung Dienste leistet, zu behaupten, daß die Ich selbst, Mylords, esborbugh) von 4 Wochen lang, nde Ehre — zu Thei tuͤcken gewaͤhlt zu werden. ang jenen Burgflecken, welche herrliche Dienste dort Ort erwaͤhlt werden, en, so geschieht dies auf Ihre ne Art vön Abstimmung statt, und ber gläcklicherweise ist es durchaus der Gewählt? dabei zugegen sey und die tige Umarmung zu besiegeln t meines edlen Freundes, d die Wahrheit dicses Details nach York zuruͤckgekehrt,/ den ublichen Gebraͤuchen Gluck kam ich aber erst an, als ber war. Da ich sah, daß einer Kopf hatte, so druckte wie es scheine, erlaͤltet ruͤgel, die ich er⸗ andidat ist sicher⸗ hr Dank schuldig gewesen, als Diese 4 — 5006 Einwohner werden Rechte eingesetzt; Repraͤsentation er⸗ riffen zu werden, wuͤrde rde sie verachten, wenn ndes Trugbild kein Gefuͤhl itglied eine t — so lange er nd Hausei roßen Theils
nur 4 oder 5 nug zu schaͤtze aus freien St ß eine kurze Zeit l Ewn. Herrlichkeiten erzah koͤnnen von jenem Sie sich daselbst zei Es findet dort e
eigene Gefahr. ewählt; a
es wird ein Mitglied nicht nothwen werthe Bekann
tschaft durch eine Ich rede in Gegenwar borough kennt un Von einer kleinen Relse Knaresborough an, rziehen. Zu meinem gro Feierlichkeit vorü ßes Pflaster auf dem daß er sich,
„„Es sind bloß P
Volk von Knares
kam ich in
ngnißvolle meiner Freunde ein gro mn mein Bedauern aus, er erwiederte mir aber; als ich Sie repraͤsentirte onstituenten jem gen. (Gelaͤ
halten habe, lich seinem K ich dem meint durch das gegenwä
daß aber 4 = 5000 P dulden sollten, ohng v nich nicht allein uͤberra ein so grausame So lange ein Parlaments- Volke reyraͤsentir prer in Burgflecken 10Pfu Aber die Interessen eines g — so lange nin rann sich einen mit den Ansich cinstimmt; wen
System wieder in ihre ersonen eine sol om tiefsten Unwillen er schen, sondern ich w 8 und erniedrigende
e Schein⸗
repraäͤsentirt und der Nation aufgeklaͤrt ist den Interessen des Staates Theil und Repraͤsentanten des Volles nennen, ten feiner Konstituenten nicht in n er aber einen einzelnen Mann, dt oder einen Burgflecken repraͤsentirt, ltes, sondern ein Makler, seines Herrn Arbeit zu verrichten. war vorgehalten, daß große Maͤnner durch elommen sind; aber sollen wir denn, erschreiten, weil sie unrein ist? Wenn ins Parlament kommen kann, so mich dabei so wenig Man hat, um das gegenwartige Sy⸗ ü sagt, daß das Unterhaus jetzt und fast lichen Meinung Hand in Hand gehe, zu, daß der Sklavenhandel Schmach und als eine
imt er an wenn er auch Punkten üͤber⸗ und nicht eine Graf⸗ so ist er kein sentant des Englischen Vo sandt wird, an hat uns z nal ins Parlament Mylords, eine Stra sch nur auf einem schm werde ich. denselben ein als möglich zu beschm sem zu vertheidigen, mmer mit der bffent wirklich so? Wie geht es denn von dem Lande als eine en Namen bezeichnet worden ist? f die ses 20 Jahre hind bei der gewaltigen B des Herrn Wilberforee, erikanische Krieg — ein höͤchst unna n? oder der Franzoͤsische Krie lich hielt (hoͤrt!); denn a Wenn in jenen Zeiten auf die Ansichten mel Grey) oder auf die Beredsamkeit meines ides For gehort worden wäre — bei cinem reformirten Parlament der Fall gewesen m gewissen Punkt fort⸗ als ich hier stehe, so gewiß bin dem richtigen Moment, und seinen berühmten Brief schrieb, abgeschlos⸗ 50 Jahre reichen nicht hi ; gut zu machen, den individucikler Interessen herbelgefuüͤhrt und ungebuͤhr⸗ Ich bin Einer von d r Einschůüchterung bedi man sie an mich richtet; zu che mit unaussprechlicher haben, und i
Parlament
utzigen Weg hen und mich huͤten,
Schande fuͤr Glauben Ewr Herr⸗ urch bei einem reformirten Par⸗ eredsamkeit meines ehrwürdigen der Fall gewesen seyn würde? tuͤrlicher Krieg — welchen ich übri⸗ ch jung war, miß⸗
ben Englisch lichkeiten, da lament und Freundes, Würde der Am siattgefunden haben? nicht fur unngtür ch ihn nicht. len Freundes (Graf verstorbenen sehr und dies würde seyn — so wurde zw setzt worden seyn; sch überzeugt, daß zwar als Bongpa en worden waͤre; litischen Krieg parteiischer und lich verlaͤngert der Sprache de den, daß denen, wel erte Ansichten vernomme die Masse, welche sich sammelt hat, der Krone, a der Spitze der Magi es zu sagen, daß der Entschluß, in höbchst ungesetzliches Vornehmen ersammlung von 150,000 Personen, wie
verehrten Freundes
Krieg bis zu einem
n, um einen unpo⸗ die Repraͤsentation
enen, die sich noch wurde ich es dul⸗ leicher Zeit bin ich Einer von esorgniß gewi bin, mit aller Achtung
ei der Gelegenheit, auf die ich an spiele, — als rechtlicher Mann, als
welche ihrem Amte ratur dieses Landes steht, — bin die Steuern ni
sie in Bir⸗
verpflichtet, zu sagen, ls Magistrats⸗Person,
verpflichtet, bezahlen, e haupt eine V
1578
mingham stattfand, nicht billigen; eine solche Versammlung ist un⸗ gerd ig und darf unter einer guten Regierung nicht geduldet wer⸗ ird Benn aber bas Volk angemessen repraͤsentirt wärde und das Unterhaus als sein rechtmaͤßiges Organ betrachten koͤnnte, J wurde dergleichen auch nicht vorfallen oder wenigstens ganz unschaͤdlich seyn. Ist jedoch ein solches Sichtrheits Ventil für das bffentliche Mißbergnü sen nicht vorhanden, ist das Volt, — und darunter will ich nicht den Pöbel verstanden wissen, sondern die Mittelklassen, den Reichthum und die Intelligenz des Englischen Volkes, den Stolz des Briti⸗ schen Namens — ist dieser hoͤchst wichtigen Klasse der Mangel einer regelmäßigen Verbindung mit der Legislatur guffallend, sieht sie, daß ihr das vorenthalten wird, was die Constitution ihr als Ge⸗ burtsrecht zuertheilt hat, eine Stimme namlich bei der Wahl derer, welche die Gesetze machen, denen sie zu gehorchen verpflichtet ist, welche die Steuern auflegen, die sie bejahlen muß wenn sie alle diese Unbilden fühlt und sich zu . Zeit moͤralischer, intellek⸗ tueller und physischer Kraͤfte bewußt ist — dann, aber dann allein, werden solche Versammlungen furchtbar und unuͤberwindlich. Eure Herrlichkeiten sagen, daß sie den Grundsatz der vorliegenden Maaß⸗ regel billigen, und doch wollen Sie diesem Grundsatze ihre Geneh= migung verweigern und wollen den Vertheidigern der Bill nicht einmal die Gelegenheit verschaffen, die Gestalt derselben so zu ver⸗ andern, daß sie, wenn es möglich ist, mit Ihren Wünschen in Ein⸗ klang zu bringen ist. Ist das billig? ist das klug ist es aufrichtig? ja, ich frage Sie, ist das gergde jetzt vorsichtig; Als Sir Ro⸗ bert Wöalpole feine Pairs Bill dem unterhanse zu sandtz, ließ dieses sie durch den Ausschuß; und obgleich sie durch eine Majori⸗ rät volt 117 Stimmen verworfen wurde, so wurden doch die klein⸗ sien Detaills derselben sorgfaͤltig erörtert. Wollen Sie einer Maaß⸗ regel, welche Ihnen jetzt as Unterhaus e g, weniger Hoͤflich= ici erweifen? — Ein edler Graf (Winchelsea) hat sich vor einigen Tagen über den despotischen Einfluß der Presse beklagt; ich stimme mit dem edlen Lord darin uͤberein, daß die Zugellosigkeit der Presse ein großes Uebel ist. Aber, Mylords, warum uͤbt die Presse einen so großen Einfluß aus? Ich will es Ihnen ig, weil es scheint, daß zu Viele von Ihnen es vergessen haben. ieser Einfluß ruͤhrt einzig und allein von der Unterstuͤtzung der offentlichen Meinung her?“ Weil in der Presse der öffentliche Wille wiederhallt, weil sie das Organ der öffentlichen Meinung ist, deshalb ist sie einflußreich. Wenn sie sich dem öffentlichen Willen widersetzt, oder wenn die bf⸗ fentliche Meinung ein anderes Organ sindet, um ihre Gesinnungen kuszudräcken, dann verliert die Presse ihren Einfluß, Geben Sie der öffentlichen Stimme einen Kanal, durch welchen sie sich Luft machen kann — das heißt, geben Sie dem Volke ein rechtmaͤßiges und constitution⸗ nelles Organ, um seine Beschwerden und seine Gesinnungen an den Tag zu legen, und Sie werden mit einemmale den Einfluß der df⸗ fentlichen Presse zerstzren; aber bis dahin wird und muß dieselbe all⸗ maͤchtig sehn. Sie wurde nach Annahme der n,. Bill nur den Einfluß ausüben, den sie in einem freien Lande ausuͤben muß, sie würde der wach fame Beschützer der Nechte des Volkes senn, sie würde fortfahren, die Handlungen der Gesetzgebung und das Be⸗ tragen der Minister zu pruͤfen und zu kontrolliren, aber sie wurde ihren ungehdrigen Einfluß verlieren. Ich wiederhole es: raͤumen Sie die ürfachen der gegenwartigen bffentlichen Auftegung hinweg, und Sie werden die Tyrannel der Presse zerstoͤren. Was machte die katholssche Association in Irland so maͤchtig und zuletzt so unwider⸗ sichlich? Verweigerte Rechte und vorenthaltene Gerechtigkeit! Und ist irgend Femand so thöricht, zu glauben, daß das Englische Volk, welches an Reichthum und Intelligenz und demzufolge an morali⸗ scher und politischer Gewalt so zugenonimen hat, zugeben wird, daß seine Unterdrückung ewig dauern. soll? Mylords, Sie stehen um Vorabend eines großen Ereignisses — es is die Krisiz der Hoff nungen und Befürchtungen einc Nation. Ihre Ent scheidung ist von Furchtbarer Wichtigkeit, Besinnen Sie sich, he Sie sich in den ir, , . Abgrund stürzen, der Sie jenseits der Verwerfung der Bill erwartet. Mit per bnlich uiangenehmen Folgen wird die Ausübung Ihrer wichtigen Pflicht auf keinen Fall verbunden seyn. Verbannen Sie all Furcht, aber vor Allem die unseligste und un⸗ hellbringendste Furcht — die Furcht, daß man Sie fuͤr furchtsam haͤlt. ehmen? Sie sich ein Beispiel an dem eines Staatsmannes fo würdigen Betragen des edlen Herzogs (v Wellington) bei Gele⸗ enheit der katholischen Frage. Wenn der edle Herzog gewissen Ein- uͤsterungen nachgegeben und das verweigert hatte, was man als Konzessionen, die den Einschtͤchterungen bewilligt würden, zu bezeich⸗ nen suͤchte, so haͤtte er seine Hartnaͤckigkeit an den Tag legen koͤn—⸗ nen, aber Irland wurde das Opfer gewesen seyn (Hoͤrt, hort) Ew. Herrlichkeiten befinden sich in demselben Dilemma. Wenn Sie die Bill verwerfen, aus Furcht, daß man Sie fuͤr furchtsam haͤlt, so konnen Sie zwar in Ruhe und zZurůckgezogenheit leben, aber die Herzen von Mil⸗ stonen Ihrer Mitbuͤrger werden Fhnen entfremdet, Sie werden gehaßt werden, und Ihr Stand wird die Zuneigung des Englischen Volkes einbüͤßen, denn es wird Sie als das einzige Hinderniß zur Erlan⸗ gung seiner Wuͤnsche betrachten. Sollte es denn moglich seyn, daß kdie Äristokratie als Kbrperschaft sich dieser Bill widersetzt. Unmdg⸗ lich“ Wie, Mylords, die Aristokratie sollte sich deni Polke wider setzen? die Aristokratie, welche durch das Volk und fuͤr das Volk erschaffen ist, dem Volke entgegen seyn, fuͤr welches die Constitution, die Monarchie, die beiden Haͤuser des Parlaments errichtet worden sind? und ohne welches weder König, noch Lorde, nech Gemeine, . koͤnnen? Die Behauptung ist schauderhaft. Als Mitglied dieses Hauses bestreste ich sie mit tiefem Unwillen. Guͤtiger Gott! wie kann man solche Verleumdungen vorbringen? — Man hat ge⸗ sagt, daß nur die Hefe des Volkes, der Pöbel, die Bill unterstuͤtze. Da muß ich denn doch fragen, was ist der Herzog von Norfolk — der Herzog von Bedford — der Herzog von Devonshire? (Zur Ord⸗ nung, zur Ordnung!) Wenn es unpassend ist, die Namen der edlen Mit glitder dieses Haufes zu nennen, so sey es mir erlgubt, sie durch ihre Taufnamen zu bezeichnen, was ohnehin unter edlen Lords fo gebräuchlich ist, und ich frage Sie alse, gehört mein Freund John Russell (Beifall und Gelaͤchter,, mein Freund William Ca⸗ dendissh oder mein Freund Charles Grey zur Aristokratte? Sind das etwa moderne Namen? Fehlt ibnen Normaͤnnisches Blut oder irgend etwas Anderes, was zur Aristokratie gehort? Ein edler Ba⸗ ron hat sich schon jetzt sehr aufgebracht daruber gezeigt, daß die Minister eine Anzahl neuer Pairs erngnnt haben. Einer meiner Freunde hat sich die Muͤhe gegeben, die Liste der Pairs in Bezu uf daz Datum der Ernennung durchzusehen, und das Nesultat i wirklich böchst seltsam. Es ergiebt sich daraus, daß, waͤhrend die geh Mehrheit der giten Pairs des Landes ju Gunsten der Bill sst, le Majoritaͤt gegen die Bill fast lediglich aus Pairs zusammengesetzt ist, die feit der Thronbesteigung Georgs III. ernannt worden sind. Sie
sind die Schhpfungen Pitt's, und ich frage: warum soll mein edler Freund auf die Ausübung eines Prtvilegiums Verzicht leisten, zu dem Pitt so oft und in einem so ausgedehnten Maße seine Zuflucht nahm? Herr Pitt machte nicht weniger als 25 mit einem Schlage, und er wurde 4h erwaͤhlt haben, wenn es nöthig gewesen waͤre. Es ist meine Absicht nicht, ihn deshalb zu tadeln, ich will die Aufmerksamkeit Ewr. Herr⸗ lichkeiten nur auf zwei Thatsachen richten. Erstens, daß wir das Vertrauen, welches in jedes Ministerium in Bezug auf die Ernen⸗ nung von Pairs geseht wird, nicht gemißbraucht haben, und dann, daß sich die Mehrheit der alten Pairs bei verschiedenen Gelegenhei⸗ ten zu Gunsten der Bill ausgesprochen hat. — Eure Herrlichkeiten sind die höchste richterliche Behbrde in diesem Reiche; Sie sitzen hier als Richter in allen Eivll und Kriminal- Sachen. Die erste Pflicht eines Richters ist, kein Urtheil, selbst in der unbedeutendsten Sache, ge fallen, ohne Alles anzuhbren, was zur Verstaͤndlichkeit des Falles eitragen kann. Wollen Sie die große Angelegenheit der Hoffnungen und Befuͤrchtungen einer Nation entscheiden, ohne sie gehdͤrig eroͤr⸗ tert zu haben? Sehen Sie sich mit Ihrer Entscheißung wohl vor. Erwecken Sie nicht den Geist eines friedliebenden, aher entschlossenen Volkes; entfremden Sie sich die Liebe eines großen Reiches nicht Als Ihr Freund, als der Freund meines Vaterlandes, als Diener meines Monarchen, rathe ich Ihnen, nach gllen Ihren Kraͤften dazu beizutragen, den National-Frieben aufrecht zu erhalten und die Na⸗
das Volk erbote thorp erklärte, da Kabinette bleibe für sich hätten, die Reform⸗Maaßre Bei der Abstimmung, die nun erfolgte, ergaben sich 329 n für und 1938 Stimmen gegen den Antrag, so daß lution des Lords Ebrington durch eine Majorität von Das Haus vertagte sich um
n habe, ihm diese Ehre zu erweisen. Lord ß er und seine Kollegen keine Minute län⸗ n wollten, als sie nicht die Wahrschein⸗ el durchsetzen zu kön⸗
tional⸗Gluͤckseligkeit zu beförde ich Sie, ich beschwoͤre Sie,
ie auf, bei Allem, s an die gemeinsame
Aus allen diesen Gruͤnden bin uch die Bill nicht zu verwerfen. (Beifal was Ihnen theuer ist, bei Allen Ordnung und an das g
Sie nicht jede Reform yen rde eine Spposition wenigstens kan ich beschwöre Sie feierlichst ja, an hier bog Lord Brou
Ich fordere S was Jeden von un meinschaftliche Vaterland fesselt werfen wollen, denn alsdann wu sequent seyn — meinen Knieen, Mylords, ( dem Wollfack) flehe ich Sie an, diese Bill nicht
Sitzung vom 10. Okt. Der Marqu⸗ erzog von Sussexr und noch eing der noch mehrere Bittschriften Der Erstgenannte meinte, daß, i der Bill, der Form nach, bloß auf 6 Mona Möglichkeit liege, daß
ich ersuche Sie, timmen genehmigt wurde. zalb zwei Uhr.
— Oberhaus. eit einer Bittschrift gegen die t worden war, kam es lcher sich die Bischöfe darüber Grey, durch seine beim Schlusse seiner Bill an die bischöfliche Bank gerichteten Worte, das ganze r Maaßregel auf die Prälaten ge⸗ ch nicht bloß den beständigen ün⸗ den Zeitungsblättern, sondern auch den Gewaltthätig⸗ Gras Grey verantwortete
zu verwerfen!“
— Oberhaus. von Westminster, der H Pairs überreichten nach einan Gunsten der Refo die zweite Lesung verschoben sey Parlaments habenden B werden könnten. zwar leid, daß sich die gerechten jetzt getäuscht fänden, indem binnen kurzem eine nach gleiche Prinzi Besten und zum Haus ging sodan Schottische Appe gen über.
— Unterhaus. sämmtliche Mitglieder in rung namentlich aufgerufen den verstattet, sich in einer der bleibens halber zu rechtfertigen. eine von 600 Einwohner zeichnete Bittschrift, men war, und in we Rechtlichkeit, Weisheit und Fest Vertrauen setzten und der Hoffnu solchen Vertrauens auch fer zu jedem conflitutionnellen um den großen Zweck der von arlaments⸗Reform zu erreichen Lord Ebrington erho ten Antrag zu machen:
„Ich selbst“, sagte „würde es kaum gewag hervorzutreten, wenn i talentvolleren Kollegen, ter von Grafschaften ihren Platz e den ich jetzt ihrer Annghme empfeh Gesinnungen gewiß im Einklang seyn; ja, er ist gleit Wiederhall des Ausdruckes eines Unterhauses, welch Mannhaftigkeit genug besaß, seine eigenen Maͤngel in das eine Bill zur eigenen Reform genehm das feste Vertrauen hege, nicht anstehen wi was noch weit mehr sagen will, seine eige (Anhaltender Beifall Sey ez mir jetzt vn ksamkeit auf den Anblick zu lenken, den Majestaͤt die gegenwaͤ
Sitzung vom 11. Okt. Zehenten, die von Lord King zu einer sehr gereizten Dis kus— beschwerten, daß der Rede über die Re⸗
Bei Gelegen⸗
rm ⸗Bill.
und es im Bereiche der Session so lange sich ausdehne, die darauf Ben itischriften mit Fug und Recht noch angenomish Der Herzog von Susser äußerte, es thue ih Erwartungen der Bittsteller fi ge sich das Land nur beruhigtt Maaßregel, die dem Wesentlich aben würde, zun
Ddium der Verwerfung diefe be und diese demna
Pöbels ausgesetzt habe. n diese Anschuldigungen und veranlaßte dadu New⸗Castle, auch seinerseits über die Unbilden zu ache des Pöbels bereits zu erleiden ebatte, an der auch noch der s v. Londonderry und Lord einen Auszug mittheilen.)
pien mit der verworfenen h Glücke des Landes durchgehen werde. n zur Berathung einiger Bills in Bezug a liations-Sachen und Kirchspiels-Verordnn
die er von der R (Wir werden von dieser D 3 v. Wellington, der Marqui Melbourne Theil nahmen,
Sitzung vom 10. Oktbr. Folge der an sie ergangenen Aluffont worden waren, wurde den Abwesn nächsten Sitzungen ihres An Sir Fr. Burdett überreich s Londoner Stadtviertels untn n wenigen Stunden zu Stande geken lcher die Bittsteller erklärten, daß sie in igkeit der Minister das höch üg seyen, daß diese sich ein dig zeigen werden, indem Mittel, das in ihrer Macht stthr der Nation so sehr gewünscht ihre Zuflucht nehmen würd b sich jetzt, um den von ihm angekünn
London, 12. Okt. h in Windsor eine Audbien hrend derselben erhielt Se. worauf noch im Laufe des
Der König ertheilte vorgestern dem z, welche zwei Stunden Majestät Depeschen vom Nachmittags
Grafen Gre dauerte; wa Viscount Melbourne, Antwort ertheilt wurde. Den Protest gegen das Bill haben nachträglich schnet, unter denen sich der Herzog von on Auglesey und Lord Erskine befinden. Bei der Majorität der 199 Pairs 2, Lords, welche Besitzer verfallener Bischöfe befunden. welche mit
Votum des Oberhauses in Bezug noch 47 Pairs unter⸗ Sussex, der Marquis
die Bill haben sich Bürgflecken sind, Minorität (158) die 2 so wie jene 48 Pairs Mehrheit von 5. Pairs
auf die Reform
Bringt man von der ihr stimmten, eben Tajorität, in Abzug, so bleibt eine zu Gunsten der
Am Montaz versam melte sich ein Haufe jogs von Neweastle und zers Ene starke Abtheil auseinander, aber Herzogs von
worden war, ise des Her⸗ fast alle Fensterscheiben. seb die Lente zwar bald er vor dem Hause des aselbst gleichen Un⸗ an, daß daselbst eben⸗ asile durch den Pöbel den ist. Alle Häuser in und alle Geschäfte stehen slill, so Nachricht von Verwer⸗ Das Volk ist t größter Besorg⸗ An allen Ecken sind Ruhe ermahnt wird. Volk seinen Ingrimm Die Nachrichten dorther vom 1 as fürchterlichste. aus des Hrn. John Harrison bis a d überhaupt fast kein Ge
Abend, bald nachdem es dunkel ge n Gesindels vor dem Har chlug daselbst uen Polizei tr sie vereinigten sich wied berland und verübten d
der Lord in der Einleitung seiner Nn haben, bei einer so wichtigen Gelegenh ch mich nicht auf die 1 namentlich derjenigen, die hier als Vernt innehmen, verlassen koͤnnte. M len will, wird mit
stuͤtzung meh ung der ne
Beschluß, ren eigenen sam nur der Tugend und Fehler einzugestehen, hat, und das, wie ich seine Konsequenz und, Rechte zu behaupten. Ihre Aufmer
Northum s Nottingham ersährt m falls das Schloß des Herzogs bis auf den Grund niedergeb Nottingham sind geschlosser ist die Aufregung, ung der Resorm—
von Newe rannt wor
iche durch die hervorgebracht worden if öchsten Grade gereizt, und man niß neuen Ausbrüchen
kate angeschlagen, in Derby konnte das
emeinen darboten, als Se. in das Conseil beriefen. Ich haze wohl nicht noöth ls dieser Schilderung einer traurigen Zeit einzugche und brauche das Haus nur an die Sch welche die gegenwartige and des Landes zu beseirigen. der her und — zu i regeln oder An wieder Eint den Parteien und den taglichen Auflaͤufen, die suͤdlichen
Dinge im All gen Ministe
in die Det worin zur
t zurück⸗ M. schildern ngeheurer Volks⸗
wierigkeiten zu erinneh , um den unruhigen 3 Sie stellte indessen die Ruhe m hrer Ehre sey es gesagt — ohne Zwangs⸗Mu wendung außerordentlicher Strafgesetze. racht unter die feindlich sich gegenüberstchn machte den naͤchtlichen Feuersbruͤnsten u waͤhrend des vorigen ein Ende. Mittelklassen, dieses wit l von denen leider sch ten, die arbeitenden Klassen zu Unruhen gh ber bewirkten dies die Minister? Einzig n : daß sie eine Reform des Parlaments versmn Dieses Versprechen haben sie auf großherzige Weise das Lob der Minister auf die c Haben sie . . sehr ö. Ini genomm ; ere gethan, wodurch sie sich Ansprit auf den Dank der Nation erworben?“ — Der he n n . auf mehrere Verbesserungen aufmerksam, die von dem gegen wi Ministerium bereits eingefüͤchrt worden, und pries zuletzt! so wie den aufgeklaͤrten Patriotismus der Maͤnner, h tzige Verwaltung bildeten. Indessen unterließ er doch! ge Fehler, die sie namentlich in Irland gemacht, wo si arteien schwanke, herzujaͤhlen. Dle n berhaupt nichts; dies habe die Erfahnh d davon wurde das Ministerium wohl n wie nach den heutigen Beschluͤssen des! terhauses wohl zu erwarten stehe, im Amte bleibe. Der Lord ti am Schlusse seiner Rede auf die nachstehende Resolution an: SDieses Haus, voller Bedauern über den gegenwärtigen Et einer Bill zur Einfuuhrung einer Reform in das Unterhaus; ren Gunsten die Meinung des Landes unzweideutig sich a chen hat, und die durch die anhalten dsten und müͤhseligsten eife gebracht worden, halt sich dringend aufgefocht hänglichkelt an die Grundsaͤtze und Haupt bestimm. ßen Maaßregel von neuem saut guszusprechen und schwaͤchtes Vertrauen in die Rechtlichkeit, scklichkeit der Minister, Maaßregel die besten men wußten, an den Tag zu legen.“
Hr. C. Dundas unterstützte den Antrag, Goulburn einen eifrigen Gegner fand. ̃ — . „Hat das Haus nicht schon daß es die Bill passiren ließ, seine Ansicht an den! t? Wahrlich, es giebt keinen Schritt, der mehr als d zu einer Kollision der beiden Zweige der Legislatur führen m Kommt die vorgeschlagene Refelution zu Stande, so entsteht ewiger Zwiespalt zwischen den beiden Redner suchte nun dasjenige, was der des gegenwärtigen Ministeriums dargestellt hatte, als höchst m gelhaft in seinen Wirkungen nachzuweisen. Er könne, sagte ct, den Maaßregeln der jetzigen Verwaltung durchaus nichts! finden, was im Stande sey, ein so unbedingtes Vertrauen wie man es heute laut aussprechen wolle. — Hr. Macauley für, Sit Ch. Wehn eil für, Sir George Murray gegen, Hr. Littleton, Hr. Hun
Verwaltung fand den Zustand auf d Haufen hat das Grund zerstört un Stadt unverschont gelassen; besonders mu antireformistischen Gesinnungen Der Sohn des He Militair mußte au sind getödtet dort, „mit Tode rücht verbreitet, will. Die Soldaten hen worden; wirft m ßen wogen
bäude in der ganzen ßten die wegen ihrer
Einwohner irde vom Pöbel ermordet. Das mehrere Personen schreibt man von es hat sich das Ge⸗ n und zerstören arfen Patronen verse⸗ auf die in den Stra—⸗ chten, daß vor mor⸗ In Birmingham das Volk zu beschwichtigen
bekannten rrn Haden wi f das Volk Feuer geben;
„Man sieh acht entgegen;
lie Grafschaften heimsuchten, eseitigte sie das Mißvergnuͤgen der sen Elementes der Britischen Gesellschaft, Viele angefangen hat ; Wodurch a allein dadurch,
und verwundet. sangst der N daß der Pöbel alle Fab sind reichlich mit sch an aber (inen Blick so steht leider zu befür viel Blut geflossen seyn Verein bis jetzt gelungen, he aufrecht zu erhalten. Der Bericht des M lautet folzendermaßen: weit größer, und stürmischer fenheit, welche sorgniß unterliegen, machen. Diejenigen, w Eigenthum. Diejenigen, von der Aufrechterhaltun nicht weniger besorgt. der Zeit oder die Mach aß er auf eir
riken stürme
Aber braucht Maaßregel zu beschraͤnken? hre Zeit von dieser Mag worden war, noch vieles A
de Masse,
sst es dem
und die Ru am Montag Abend
n der City ist heute is ist sie nicht lauter ühlter Beschaf— Gefühl der Be⸗ sich äußerlich Luft zu aben, zittern für ihr und deren Existenz dites abhängt, sind r die Zeichen
dorning⸗ „Die Aufregung i als am Sonnabend. Art, sondern von ruhi Männer charakterisirt, das zu groß ist, um elche viel zu verlieren h welche wenig haben, entlichen Kre der ein Gefühl fü denkens besitzt, kann sich nicht e sitzt und Feuer um ihn d höchlichst zu bedauern isten aufrichtig be⸗ ., und wir haben Grund es Eingang der Nachricht von Glocken geläutet wenn das Volk
Charakter,
sehr zwischen den beiden P die einem
poristrende Politik tauge ü der letzten Tage gezeigt, ruͤckkommen, wenn es,
t des Nach nem Pulverfass Die Unruhen in Derby sin n der That von dauert. Wenn es übrigens wahr ist ein Geistlicher, bei Bill, es veranlaßt hat, daß die sich nicht sehr und Ungehorsam „ zu vernehmen, hreren Orten Fer giebt es keine Entschuldigung. ein seltsamer Weg, Börse war heut Haus na
verhehlen, d her sprüht.
und werden i edem Reform
sionen zur R seine feste An zu glauben, daß
Verwersung der wurden, so sich zu Aufruhr thut es uns l Nacht an
chtli Ausdauer und si welche bei Einfuͤhrung und Leitung Interessen des Landes so trefflich wahrzm
wundern, hinreißen ließ. daß in Kent in verg ausgebrochen Seines Nachbau die Sache der Reform zu be⸗ e Nachmittag he bei Dudle ss von Rutland,
kann man
der jedoch sog
Ligenthun diese Resolution?“ fragte er. pineres, 6 Eigenthum ; das Gerücht, y und Belvoir vom Volke in se Gerüchte sich ch in der City eine große dermen ( s. unten) ank sehr zugenom⸗ ch den Provinzen gesendet, nd zu setzen, einem etwanigen
daß des Grafen Dudley Schloß, der Wohnsitz gesteckt worden nicht bestätigen werden Unzufriedenheit mit d Die Frage na ößtentheils wird dasse Banguiers in den Sta Andrang genügen zu könne ewohner von B nischen Schrecken versetzt.
das Gerücht, daß im Anmarsch sey, nicht geschlossen w doch alle Gewölbe von Anfang bis zu gentstreet un
gestrigen Ab en dbla at bedeutend zugenom
des Herzo sey. Wir hoffen, — Man hat au er Versammlung der Al ch Geld hat
Parlamentshäusern.“ Antragsteller als Verdi in der B
ern in einen pa⸗ nämlich plötzlich end Menschen wo die Läden so wurden Straße bot ben Anblick
rechtfertigen, ließen sich demnächst Hr. gegen, Hr. Sh wie endlich Hr. Strickland, Hr. T. Dun c om be und Hr. O' Connell für den Antrag! nehmen. Sir Rob. Peel'trat, als letzter Redner von Vä tung, als Gegner der Resolution auf. sprach sich gegen das Ministerium aus, i er unbefriedigend nannte;
darüber, daß sich Lord Brougham vorge seinem Wagen habe ziehen lassen;
ondstreet wurden gest Es verbreitete sich aufen von mehreren taus um alle Fenster zu zerschlagen, Kren. Obgleich es erst 6 Uhr war,
und die ganze, mund trü
Straßen gebrauchte
tte liest man: „Das Ver— nen, nachdem be⸗
sogleich geschlossen, Ende einen sehr d andere große
Aber auch Hr. Hu Maaßregeln besonders stern vom Volke
; inem einen solchen Skandal h, 6
trauen im Publikum h
1575 beim Könige gehabt und Se. Maj. den festen Entschluß zu er⸗ kennen gegeben haben, bei der Reform zu beharren und die ge⸗ genwärtigen Minister im Amte zu lassen, was bisher immer noch zweifelhaft war, da man nicht ohne Grund den Einfluß der Tories befürchtete und der König unter Anderen den Erzbischof von Canterbury zu sprechen verlangt hatte.“
Der Courier meldet, daß das Parlament wahrscheinlich am nächsten Freitag werde prorogirt werden, und daß Gründe vorhanden seyen, anzunehmen, daß es vor dem Monat Januar nicht wieder zusammenkommen werde. Die Times meint, daß das Volk mit einer solchen Verlängerung sehr unzufrieden seyn werde, da man lange genug Zeit gehabt habe, um die Schritte zu überlegen, welche man unter den jetzt eingetretenen Umstän⸗ den ergreifen wolle.
Heute Mittag um 12 Uhr werden sich die Deputationen der verschiedenen Distrikte von London in großer Prozession zum Kö⸗ nige begeben, um Sr. Majestät Bittscheiften in Betreff der Re⸗ form zu überreichen. Es sind alle Vorsichtsmaaßregeln angeord⸗ net, damit die öffentliche Ruhe bei dieser Gelegenheit nicht ge⸗ störct werde.
Die vorgestrige Abstimmung im Unterhause ist von dem wohlthätigsten Einfluß auf die Gemüther und auf den öffentli⸗ chen Kredit gewesen, und man hofft, daß die bedeutenden Ver⸗ kaufe von Fonds, welche in den letzten Tagen stattgefunden, auf— höten werden. Die hiesigen Zeitungen bemerken, daß be⸗ sonders das Hof-Circulair jetzt mit größter Aufmerksamkeit gelt⸗ sen werde, und daß der gerinzste besorgliche Umstand darin einen sehr nachtheiligen Einfluß auf den Stand der Fonds äußern könne.
Gestein wurde ein Kabinetsrath im auswärtigen Amte ge⸗ halten, dem sämmtliche Kabinets⸗Minister beiwohnten. Die Be⸗ rathung dauerte drei Stunden; vor derselben hatte der Lord—⸗ Kanzler eine lange Unterredung mit dem Grafen Grey im Schatz amte.
Die Bevollmächtigten der fünf Höfe hielten gestern und vorgestern ebenfalls lange Konferenzen.
Der Herzog von Devonshire, Lord⸗Lieutenant von Derbh, ist nach der Grafschaft Derby abgereist.
Gestern fand in Guildhall eine ungeheuer zahlreiche Ver⸗ sammlung der Bürgerschaft der City von London statt, um die Entscheidung der Aldermen in Bezug auf die Lord⸗Mayors⸗Wahl entgegenzunehmen und um eine Adresse an den König wegen Verwerfung der Resorm-⸗-Bill zu beschließen. Während die Ver⸗ sammlung der Aldermen berathschlagte, drückten die Tausende in der Halle ihre Gefühle durch Absingung patriotischer Lieder aus. Man glaubte allgemein, daß die Aldermen in die Ansichten und Wünsche durch Wiedererwählung des jetzigen Lord-Mayors ein⸗ stimmen würden. Nach zwei Stunden kehrten dieselben in den Saal zurück, und ihre Haltung gab zu erkennen, daß sie im Wi⸗ derspruch mit den Ansichten ihrer Mitbürger entschieden hatten. Der Protokollführer zeigte der ungeduldigen Versammlung unter Zischen und Murren an, daß der Alderman Thorp mit 13 Stim⸗ mien gegen 10 zum Lord-Mahor erwählt worden sey. Dieser ergriff nun sogleich das Wort und erklärte, daß er es innig be⸗ daure, daß die Hoffnungen der Bürzerschaft durch die Entschei⸗ dung der Aldermen getauscht worden wären. Er erkenne zu gleicher Zeit dankbar das Betragen der Bürgerschaft gegen ihn selbst; aber er müsse taub, in der That ganz außerordentlich taub gegen die Wün⸗ sche derer seyn, welche bei dieser Gelegenheit gestimmt hätten, wenn er Anstand nähme, das Amt der ersten Magistratsperson abzu⸗ lehnen. Dieses Amt würde, wie er glaube, für den Inhaber, in Folge des kürzlich stattgehabten beklagenswerthen Ereignisses, nichts wenizer als ein Federbett seyn. Er hätte gewünscht, daß Ihre Herrlichkeiten bei der Versammlung der Bürgerschaft zu—⸗ gegen gewesen wären, um sich zu überzeugen, daß ihre Ansicht in Bezug auf die Gesinnungen der Cith uͤber die Bill durchaus irrig seyen. Nachdem sich der Alderman Thorp unter großem Belfall der Versammlung zurückgezogen hatte, nahm Hr. Char—⸗ les Pearson das Wort und äußerte, daß man heute die Er⸗ fahrung gemacht habe, daß das Oberhaus nicht die einzige Kör⸗ perschaft im Reiche sey, welche die Wünsche des Volkes unbe⸗ rücksichtigt ließe. Die Versammlung der Aldermen, obgleich sie wohl gewußt habe, wie sehr ihre Mitbürger die Wieder⸗ erwählung des jetzigen vortrefflichen Lord-Mayors wünschten, sey eigensinnig⸗ genug gewesen, den Alderman Thorp ju wählen, ungeachtet sie vorher überzeugt gewesen seyn müsse, daß diefer würdige Gentleman den ehrenvollen Posten, welchen er früher auf eine so ausgezeichnete Weise bekleidet habe, unter den gegenwärtigen Umständen ablehnen würde. Im Punkte der In⸗ teuligenz sehen viele Mitglieder der Versammlung der Aldermen um ein halbes Jahrhundert zurück. Hieran sey ein Fehler in der Municipal-Verfassung Schuld, und er werde, da man diesen Fehler nicht, wie im Oberhause, durch Ernennung neuer Mit⸗ glieder abstellen könne, darauf antragen, daß die Aldermen nur auf 7 Jahre ernannt würden. Wenn man übrigens gezwungen werde, zu einer neuen Wahl zu schreiten, so hoffe er, daß die Bürgerfchaft ihre Pflicht thun und dieselben Kandidaten neuer⸗ dings in Vorschlag bringen werde; er wäre begierig, zu wissen, ob die Aldermen sich neuerdings der Wahl widersetzen würden. Herr Steevens schlug hierauf vor, daß die Gemeinde⸗Halle die Aldermen ersuchen solle, wieder zurückzukehren und ihren Entschluß zu verändern. Dieser Vorschlag wurde einstimmig genehmigt. Der Lord-Mahor zog sich darauf mit den Aldermen zurück, erschien aber schon nach einigen Minuten, nur von den Sheriffs und 10 Aldermen begleitet, wieder, redete die Versammlung an und stellte ihr die Nothwendigkeit vor, in dieser Zeit der Aufregung ein Beispiel des Friedens und der Duldsamkeit zu geben. Herr Coates machte nun die Vorschläge in Bezug auf das Betra⸗ gen der Lords und sagte unter Anderem: „Ich weiß, daß eine Zeit konnen kann, wo Schonung nicht länger eine Tugend ist, und wo, wie Bolingbroke sagt, es besser ist, der Letzte der freien Briten zu sterben, als der Erste der Britischen Sklaven zu le⸗ ben; diese Zeit ist aber noch nicht gekommen. Die Bill wird durchgebracht werden. Wir haben uns hier versammelt, um den Kö⸗ nig anzurufen, und, Gott sey Dank! wir haben einen König, an den eine gerechte Bitte nicht umsonst gerichtet wird. Ich bedaure es nicht, daß die Lords die Bill verworfen haben, denn so werden wir nicht allein ein reformirtes Unterhaus, sondern auch ein. refor⸗ mirtes Oberhaus erhalten.“ Hiernächst wurden auf den Antrag des Herrn Heppel Bittschriften an den König und das Unt er⸗ haus einstimmig beschlossen, welcher hinzufügte: was das Oberhaus anbeträfe, so müsse man zeigen, daß man es des Per⸗ gaments zu einer Bittschrift nicht für werth halte. Ihre Herr⸗ sichkeiten müßten in ihrer Einsamkeit gelassen und kein Wort an dieselben verschwendet werden. .
Der Fürst Talleyrand hat zum künftigen Aufenthalt der Französischen Gesandtschaft das große Hotel in Hannoversquare gemiethet, welches der Marquissn von Downsyhire gehört und zu— letzt vom Fürsten Lieven bewohnt war.
Die Staats⸗-Revenuen in dem mit dem 5. Okt. d. J. en⸗
hrstündige Audienz
er (Hr. H.) schon seit 10 Jahren nicht zugegeben, stern eine me
kannt worden, daß Graf Grey ge
digenden Vierteljahre haben im Vergleich mit demselben Quartal
des Jahres 1830 nur eine kleine Verminderung erlitten, die der Abschaffung verschiedener Steuern zuzuschreiden ist.
— — London, 11. Oktober. Die Bill ist vom Ober⸗ rden, und zwar durch eine Mehrheit von 41 199 gegen und 155 für die Bill stimmten, lsie noch nicht großjährig wa⸗ gar nicht stimmten, und unter nen Erzbischof und 2 Bischöfe; 21 Bischöfe aber haben gegen die Bill gestimmt, i Debatten dauerten Freitag die ganze
Tag brach eben an, ßregel, worauf die leich nach seiner Rede geschah die 6 Uhr war das Schicksal dieser Reform 7 Uhr wußte es schon die ganze Stad nämlich, welche schn um 10 UÜlhr des Reden in zweiten Auflagen mitget gearbeitet hatten, die Keden dem H schnell den Schluß dazu und gabe eine dritte Auflage heraus, wovo ben Krone bezahlt wurde, und womit len Theilen der Stadt, sondern auch mit Postpferde Theilen des Landes eilten, um eine Nachricht die sich nur die entschiedensten Ultras von
eifrigsten Tories und die heftigsten Demagogen, unter den Gemäßigteren, je nachdem ihre Gesinnung, Trauer oder Ingrimm erregt hat, Wenn die große Menge bis jetzt nicht verzweifelnd zur Selbsthülfe ge Grund wesentlich in der Versicherung,
am Schluß seiner Rede gab, daß er weder den König noch das Volk in dem Vertrauen zu ihm täuschen und seine Stelle nicht niederlegen werde, s i Bill durchzusetzen,
hause verworfen wo Stimmen, indem und ungefähr 70 Pairs, iheils wei ren, theils aus and diesen zählt man ei
eren Gründen,
und nur 2 dafür. Nacht hindurch, und der als Graf Grey das Haus beschwor, Nation ihr Herz gesetzt, nicht zu ver⸗ Abstimmung, und um Bill entschieden. die Abendzeitungen Nachts einen Theil der Nacht sort⸗
tige Maa werfen; g
heilt, und während der auptinhalt nach zu setzen fügten halb sie ben des Morgens n manches Blatt mit einer hal⸗ Boten nicht nur nach al⸗
n nach allen eiten, üder beiden Seiten, die freuen, die aber
schritten ist, so liegt de⸗ welche Graf Grey noch
o lange er gegründete Hoffnung habe, eine welche dem Volke eine volle und redliche Vertretung verschaffe; ferner die Gewißheit, ernst um Reform zu thun ist, und endlich, daß selbst die ehemals en Gegner aller Reform ihre Ueberzeugung eingestanden ha⸗ wo eine Reform in der Vertretung Dabei aber scheint
daß es dem König
ben, daß die Zeit gekommen, nicht lange mehr v man allgemein zu noch Zweifelhafte
orenthalten werden könne. fühlen, daß man sich rühren müsse, um die Nation Ernst da⸗ len lassen wolle, vor die Greysche Ver⸗ en und den König zu bitten, Se. es bedienen und so viele Pairs er⸗ um die Gegner seiner Minister und
Zu diesem Zwecke wurden schon Versammlungen in der Haupt— Woche zu Ende geht, e Gemeinde geben, wo Die Zeitungen, welche lassen es natürlich n Orten finden sich an Antworten feh⸗ viele hiesize Krämer ihre Monarchen zu ge⸗
n zu überzeugen, daß es der ey, und daß sie nicht mit sich spie Allem aber, um das Zutrauen der Nation in waltung an den Tag zu leg Maj. wolle sich Ihres Recht nennen, als nöthig seyen,
der Nation zu überstimmen. Sonnabend mehrere mgegend berufen, und ehe die hi in beiden Eilanden kein nicht dergleichen stattgefunden haben.
zehn gegen eine auf der populären Seite sind, forderungen hierzu fehlen; und an alle bö se Geister, die es nicht chon am Sonnabend schlossen wie es sonst beim Tode eines anche hingen schwarze Fahnen aus, und ange⸗ rückten auf mancherlei Weise den Schmerz und Da hieß es 3. B.: „Sol⸗
gleich am stadt und U wird es wo
nicht an Auf bewegliche un len lassen. S Läden theilweise, schehen pflegt; klebte Zettel d die Entrüstung d len 199 Tyranne Seyd fest, seyd e euch, daß die B worfen haben!“ „D das Uebel von den heute sind diese zählte in einer hundert Läden nur 12, liche Trauer angezeigt oder do im Fenster hatten, nig, Reform und Fr Wanderung auf 2 Ver eine aus etwa 1000 und die andere schen bestehen mochte. Gest k zum wenigsten 20, sen Versammlungen drücken sich bei den Versammlungen anger werfung der Bill als das Werk einer Oligar⸗ n darstellt, welche dagegen gestimmt scheint die Wirkung noch schreckhaf⸗ und so weit Symbole zum Gemüth nichts unterlassen, um die Herzen wurden schwarze Fahnen auf die Bath sogar eine rothe in Blut Birmingham hallten den ganzen rabgeläute. Doch hat man bis jetzt nur von en Auftritten vernommen, näm⸗ er zerschlagen und, als 2 Perso⸗ ins Stadtgefängniß gebracht wurden, dasselbe Gefangenen befreit wurden. efängniß der Grafschaft aber so
Die Vorsteher aben eine sehr vernünftige Aufforderung an das u sie dasselbe zur Ordnung und Beobachtung und es ist zu hoffen, daß diese nebst den len anderen Seiten her, besonders aber welche gestern Nacht im Unter⸗ weitere stürmische Ausbrüche verhindern wer— nämlich hatte Lord Ebrington, ein Mit eine Verfammlung der der Bill und dem den Mitglieder berufen, in welcher der dem Unterhause eine Erklärung vorzule⸗ desselben in die Regierung unvermindert twährend unterstützen wolle; und diese Mehrheit von 131 angenommen. Lord die Versicherung, daß das Ministerium ue dem Parlament eine Bill vor⸗— halte nach der eben verworsenen Freitag im Oberhause gehaltenen die des Lord⸗Kanzlers, welche nicht Unter den Gegnern zeichnet Jedoch ist bemerkens⸗ J hominem gerichtet waren und mehr ätze stritten. — Graf Geh mit dem Könige gehabt, wovon das unverzüglichen Verabschiedung des soll man wegen der Zeit seiner Wieder⸗ ch nicht einig seyn, man glaubt ber 3 Wochen dauern werde. zu beruhigen, wo jetzt alle Geschäste und
d wohl auch
er Eigenthümer aus. n die Englische Nation behercschen? ins, aber seyd friedsam!“ „Engländer, erinnert ischöfse und die Bischöfe allein eure Bill ver⸗ ie Bill ist verloren! Resurgam!!!“ „Räumt Augen des Königs hinweg!“ Gestern und Zeichen der Trauer noch allgemeiner, und ich der gangbarsten Straßen auf einer Seite unter die nicht auf irgend eine Weise die öffent— ch wenigstens einen gedruckten der Aufschrift: Auch traf ich in dieser meiner sammlungen von Kirchspielen, von denen aus wenigstens 10,000 Men⸗ m Hyde-Park und Re⸗ Die Einladun⸗ gewöhnlich sehr heftig 10mmenen Beschlüsse,
Nein! nein!
ern waren i gents⸗Par 000 versammelt. gen zu die aus, so wie die indem man die Ver chie oder der 199 Per sone haben. In den Landstädten tere Folgen gehabt zu haben, zu reden vermögen, zu erschüttern. Kirchthürme gepflanzt — zu getaucht — und b Sonntag hindurch G einem Orte her von gewaltsam lich von Derby, nen verhaftet und erbrochen und die griff auf das G
Fast überall
esonders zu
wo viele Fenst
Bei einem An—⸗ ll der Pö⸗ zurückgetrieben worden seyn. Birming⸗ hamer Vereins h . Volk erlassen, wori des Gesetzes ermahnen, Aufforderungen von vie die Reden und die Abstimmung, hause stattgehabt, Am Sonnabend glied des Unterhauses, Ministerium wohlwollen Beschluß gefaßt wurde, gen, daß das Zutrauen sey und es dieselbe for wurde gestern durch eine Althorp wiederholte dabei bleiben und in karzem aufs ne legen werde, die dem Hauptin ähnlich sey. — Unte Reden ist die merkwüedigste weniger als Stunden dauerte. sich die des früheren werth, daß beide um Amt und Würdt, hat eine lange Unterredung Resultat der Beschluß Parlaments ist. versammlung no Prorogation nicht ü besser, um das Land
Inter den am
Lord⸗Kanzlers aus. zu sehr ac als um Grunds
aber, daß die Je kürjer, je