1612 des Vertrauens auf die Königl. Minister und um die Ernen⸗ nung neuer Pairs, übergeben worden. —
Die York⸗Courant erklärt sich tigt, daß der Erzbischof von Jork, rhandlungen über di seine Vollmacht zu Gunsten der
derem, „hatte ei⸗ Rechtlichkeit ohne verachtete unge⸗ für Griechen⸗ die Civilisirung sei⸗ ann mehr werthvolle Eigen⸗ war sehr unterrichtet, arbe i⸗ ind einfachen Sitten; beschränktes Vertrauen des Grafen Capodistrias z man kann
von Griechenland“, sagt Herr Eynard unter An nen antiken Charakter; streng, ernst, von einer
Gleichen, suchte er nie sich geltend zu machen, rechten Tadel, verwandte sein ganzes Verm and und verfolgte standhaft seine nes Vaterlandes. t schaften, als er; er hatte viel Geist, tete viel und war von seltener Loyalität mit allen diesen Tugenden v in die Vorsehung. ist ein Muster von Weisheit, sich keine Borstellung von dem Henland thun wollte, noch v Ecziehung der Jugend, die einzige und wa chenlands, wie er sich au denheit und Selbstverläugnung waren die sich selbst rühmen,
Briefe in die öffentlichen würfe machte, Tod des Präsidenten ist
zu der Bemerkung ermäch— ringender Umstände halber e Reform ⸗Bill in Yorkshire Bill dem Bi⸗ dieser aber sey durch den bei jener Gele⸗
während der Ve zurtickgehalten,
schofe von London eingesandt habe; plötzlichen Tod seines Vaters verhindert worden, genheit im Oberhause zu erscheinen.
Der Courier sagt: „Wir dessen Abfasser sich einen Freund der sich sehr über die Urtheile tragen des Bischofs von guter Quelle zu wissen, sey, für die Bill zu stimmen, aber, das ihm bemerkt habe, einstimmig zu seyn, davon abgebra wir nun an die Wahrheit dieser Behaup nen, so entschuldigt sie doch den Bischof von Lon ges. Als Mitglied des Oberhauses war e Gewissen und Ueberzeugung, aber nicht einen Oberen zu stimmen.“
Ein Schottisches Gespräch, welches er mit Meinung gewesen sey, dürfte, die Reform-Bill ohne Weiteres anzune
Die Morning⸗-Chroniele berichtet, Montag unter dem Vorsitz sammlung in der K den Plan zu einer gro Hauptzweck dieser Union werde seyn, dern und die Mittelklassen mit d allgemeine Beste zu vereinigen. ser politischen Union eine bewaffnete Association, eine tional-Garde, errichtet werden, beschützen und zu verhindern, wand für Unordnung und Verwüstungen gemacht werde. diese Union und eine bewaffnete AÄlssociation“, fügt das ge— nannte Blatt hinzu, „leihen wir der Regierung eine wirksame Unterstützung, und zerstören die Hoffnunge auf Uneinigkeit unter den Reformisten rechnen, darum kümmern, wie sehr sie dem Lande durch Verzögerung ei⸗ ner Maaßtegel, die sie doch am Ende nicht hintertreiben können, Schaden thun.“ — Die Times weist, stand sprechend, auf den Nutzen hin, den der ülnionen in Frankreich, besonders bei Gelegen Sie wünscht, daß die große politische Union, welche sich jetzt in London unter den Auspicien Sir F. bilden würde, dem ganzen Lande zum Muster und zur Nachah⸗
Das Wesen einer solchen Union müsse sie nie feindselige oder angreifende Zwecke der Rechte des affen beschrän⸗
Nie besaß ein
d er ein un ĩ erban haben ein Schreiben erhalten,
Wahrheit nennt, und der f das Be⸗ Er behauptet, aus daß der Bischof entschlossen gewesen von seinem geistlichen Oberhaupt daß es wichtig für die Bank sey, cht worden sey. — Oogleich tung kaum glauben kön— don keineswe⸗ Pflicht, nach aus Rücksicht gegen
Die Korrespondem — und Scharfblick . machen, was er Lllles für Grie⸗ on der Sorgfalt, die er auf die hre Hoffnung Grie⸗ Aber seine Beschei⸗ so groß, und er haßte Alle, dergestalt, daß er mir stets verbot, Blätter rücken zu lassen, und mir Vor⸗ ot manchmal übertrat. ein Unglück für Griechenland und gam welches das civilisirte weiteren Ver⸗
der Journale in Bezug au London beklagt.
—— .
drückte, wandte.
wenn ich dieses Verb
Europa mit Griechenland verknüpfte.“ Schreibens warnt Artikeln einiger Blätter Glauben zu schenken: die ungeheure Majorität der Griechischen ner Seite gehabt und sey von ihr, wie ein Als einen Belag für diese
daß Karl X. in einem Lord Elcho auf der Jagd gehabt, der daß es sehr räthlich fur die Lords seyn
Blatt erzählt,
verleumderischen der Präsiodent habe Bevölkerung auf sei Vater, geliebt und geehrt worden. Behauptung führt er eine von Kolokotroni, Plaputas, Jatrakos, Nnastassopulos, Papatoris, Petrovas, Choliotis, Maskolos und andert anderen Militair-Ehess des Peloponnes unterzeichnete, in dem amtlichen Theile des Courrier de la Gräce vom 27. Sept. bekannt gemachte, Protestatlon gegen die Vorfälle in Poros und die Verbrennung der Griechischen Flotte an. Farin vor Gott uünd den Menschen die Verdienste des Präsiden— en, unter dessen Leitung Griechenland seiner politischen Wiederge— der Cipilisation mit Riesenschritten entgegengehe. Zum Schlusse theilt Herr Eynard folgende Stellen a setzen Schreiben des Grafen Capodistrias an ihn mit: „Nau—⸗ pia, 26. Sept. 1831. . . . . Einige Personen und Zeitungen nd mit der Griechischen Regierung nicht sehr zufrieden; dies wundert mich indessen bei ihren politischen Ansichten nicht. Das Zeugniß, das allein mir umwiderlegbar scheint, geben die That⸗ sachen, und diese beweisen, daß die Regierung nur diejenigen, welche Veruntreunngen begingen oder gegen die jetzige Ordnung der Dinge intriguirten und sie umzustoßen suchten, aus dem Der in Frankreich angekommene General Schneider wird, hoffe ich, eine Auskunft ertheilen, die fir die Griechische Regierung nicht ungünstig ausfallen wird.“. «.. Von den letzten Eceignissen sprechend, fügt der Prästdent hinzu: „We⸗ der die Furcht vor den Ränkemachern, noch die vor den langen Ko— lumnen einiger Blätter werden mich von meiner Bahn abbrinzen; man spreche und schreibe, was man wolle, denn auf die Länge werden die Menschen doch nicht nach dem, was man von ihren Handlnngen sagt und schreibt, sondern nach dem Zeugniß dieser Gestützt auf diese Wahrheit, habe ich mit solchen Grundsätzen bis an den Abend meines Lebens in er Welt gelebt und mich wohl dabei befunden; es ist mir un⸗ möglich, jetzt davon abzuweichen; ich werde thun, was ich soll, geschehe, was da wolle.“ — Mehrere Blätter melden als zerücht, Pietro-Bey habe den Grafen Capodistrias ermordet, and in Nanplia sey eine aus drei Mitgliedern bestehende provi⸗ asche Regierung, an deren Spitze Konduriotti stehe, errichtet rden. Zuverlässige Details über dieses Ereigniß sind erst mit em Gourier zu erwarten, der heute oder morgen mit den aus— rorlichen Depeschen an die Regierung von Toulon hier ein— ceffen wird.
Die Jury des Departements der Einwohner, der angeklagt war, Soldaten vom Za2sten Infanterit⸗ tegiment zur Desertion aufgefordert zu haben, zu neunjähriger Gefängnißstrafe verurtheilt.
Napoleon v. Lennor, Anführer eines Streif-Corps in den hundert Tagen, der im Juli d. J. als muthmaaßlicher Theilneh⸗ er an einem Komplotte gegen die Sicherheit des Staats ver—⸗ haftet worden war, ist vom hiesigen Königl. Gerichtshofe von dleser Anklage frei gesprochen, aber wegen unrechtmäßiger An⸗ nahme des Grafentitels vor das Zuchtpolizei-Gericht gestellt
daß am nächsten Sir F. Burdetts eine öffentliche Ver⸗ ron- und Anker⸗Tavern stattfinden werde, um ßen politischen Union zu entwerfen. Ein die Reform⸗Bill zu beför⸗ en arbeitenden Klassen für das Zu dem Ende solle neben die⸗
—— — — —
Diese bezeugen
um Personen und Eigenthum zu
burt und daß die Reform nicht zum Vor⸗
n derjenigen, welche und sich nicht
üder denselben Gegen⸗ leichen politische Staatsdienste entfernt hat. eit der Wahlen, gestiftet hätten.
mung dienen möge. darin bestehen, daß habe, sondern sich auf eine einfache Vertheidigun Volks und der Personen und des Eigenthums durch ke. Der Courier entgegnet den beiden eben erwahnten Blättern: „Es ist, unserer Meinung nach, ein großer Beweis von der zu⸗ ten Gefinnung der Regierung, daß sie, was auch immer ihre Ansicht über die Zulässigkeit der politischen Unionen, welche zu e Mittel anordnen wollen, um als bewaffnete seyn möge, doch keinen Versuch ge— dciationen einzuschreiten. ein Beweis, daß es ihre Absicht und wir denken, daß der Weg, d ihrem Herzen Ehre macht;
Handlungen selbst beurtheilt.
gleicher Zeit di Körperschaften aufzutrete macht hat, gegen diese A Einmischung der Regierung ist ist, gerecht und billig zu herrschen, den sie einschlägt, ihrer Klugheit un denn was hat eine rechtliche Regierung, wenn man auf die E ziehunz und auf den reflektirenden und bedächtigen Charakter des Engländers blickt, von den Vereinen zu befürchten, wo Er— ziehung und Eigenthum am Ruder sitzen. ält jedes Kirchspiel so tugendhafte und so gut unterrichtete Männer, daß sie die höchsten Aemter im Staate bekleiden könnten, ciationen beitreten, so müssen sie dem chutz gegen den Pöbel dienen. Wenn wir aber zugeben, daß eine gute Regierung nichts von öffentlichen Associationen, bewaffneten oder undewaffneten, zu fürchten hat, wenn dieselben aus den achtungswerthen Klassen gebildet werden und Leute von Einsicht an ihrer Spitze haben, so können wir es doch den Gemüthern unserer Leser nicht dringend gen gen, daß, wenn wirklich solche Associationen in diesem dringend nothwendig seyn sollten, woran noch Viele zweifeln, es von der allergrößten Wichtigkeit feyn muß, daß sie von Personen gebildet werden, welche eiwas zu beschützen haben, und durch Rathgeber geleitet werden, welche die Nothwendigkeit, rechtlichen Parlamentern zu gehorchen, und die Aufrechthaltung der Würde und der Macht der constitutionnellen Monarchie einstimmig aner— Es werden viele Redner des Pöbels versuchen, die Lei⸗ tung solcher Vereine an sich zu reißen, und Viele vom Pöbel selbst werden wünschen, Mitglieder zu werden, in der Hoffnung, die Solche Leute müssen ausgeschlossen blei⸗ Bir empfehlen daher, daß an allen Orten, wo man Ver— eine bilden will, die aufgeklärten und wohlhabenden Einwohner, die zugleich Freunde der Reform sind, thätigen Antheil nehmen mögen. Uebrigens empfehlen wir die Bildung neuer politischen Vereine an und für sich nicht; obgleich wir die Vortheile dersel⸗ ben in schwierigen und gefahrvollen Zeiten zu würdigen wissen, so sind wir doch nicht überzeugt, daß sie aus diesen Gründen jetzt nothwendig seyen; wenn sie aber dennoch zu Stande kom— men, so hoffen wir, sie so eingerichtet zu sehen, daß sie für keine gute Regierung ein Hinderniß abgeben.“ Der Morning-He— tald soricht sich entschieden gegen die Bildung der politischen Unionen aus, indem es solcher Mittel nicht bedürfe, um den Geist der Nation zu Gunsten der Reform aufzuregen. Den Vor⸗ schlag zur Errichtung einer Nationalgarde hält er für so unpassend, daß er unter keinen Umständen glauben könne, daß es damit erunstlich gemeint sey. Dies würde ganz den Anschein haben, als ob man den Theil der Legislatur, der sich der Bill feindlich gezeigt ha⸗ be, durch die Gewalt der Waffen zwingen wolle. Mäßigkeit würden sicherlich mehr zur Forderung einer Sache, die auf Gerechtigkeit und Vernunft begründet sey, beitragen, als Drohungen und Gewalt. Der Morning-Herald entwirft eine traurige Schilderung von dem gegenwärtigen Zustande Irlands und bedauert, daß die Sesslon des Parlamentes zu Ende gegangen, ohne daß ir⸗ end etwas für Irland geschehen sey. „Das organisirte Sy⸗ em,“ heißt es unter Anderem, „sich im Süden von Irland der Zahlung des Zehnten zu widersetzen, hat die Geistlichkeit in die schwierigste und traurigste Lage versetzt. tet, daß kein Zehnten anders als durch militairische Gewalt ein⸗ gesammelt werden kann, so müssen wir auf die äußersten Folgen gefaßt seyn. Die Bauern im Süden sind von ihren Gutsherren verlassen und fallen den Llposteln des Unheils in die Hände, welche, indem sie dieselben unaufhörlich anreijen, sich gewaltsam
Diese Nicht⸗
Vendée hat einen dortigen In England ent—
und wenn solcht Männer den A Thron und der Regierung zum
ug einprä⸗ Augenblick
Der Courrier de 12 Europe meldet nach einem Schrei⸗— ben aus Arles vom 16ten d. M.: „Gam Frankreich kennt die (Geschichte von dem berühmten henriquinquistischen Kohlkopf in Lontpellier und die gerechten Entrüstungen der Capacitäten des uli darüber, daß eine Pflanze es gewagt, grüne und weiße Etwas Alehnliches hat sich jetzt hier zugetra⸗ en. Nachdem ein Winzer zu Bellegarde eine von jenen großen Soinnen gefunden, die auf dem Leibe die Figur eines Kreuzes und unter demselben ziemlich deutlich eine weiße Lilie zeigen, brachte er dieselbe hierher, wo sie von Hand zu Hand ging und die Polizei, die sich wenig auf Entomologie versteht, sofort auf die Vermuthung brachte, daß sie den Faden irgend eines Karlistischen Mehrere Personen wurden gerichtlich vorgeladen und des Verbrechens angeschuldigt, sich mit einem Infekte befaßt zu haben, das ein Emblem der vorigen Dynastie an sich trage.“
*
Blätter zu tragen.
Regierung umzustürzen.
Komplotts entdeckt habe.
Großbritanien und Irland.
London, 28. Okt. Der König wird am künftigen Sonn— abend von Windsor in Brighton erwartet.
Die Großfürstin Helena von Rußland hat, bevor sie London verlassen, der Königl. Dienerschaft, welche die Aufwartung bei ihr gehabt, 150 Guineen zustellen lassen.
Lord Durham ist gestern Morgen nach Brüssel abgereist. — Lord Holland hat sich nach Brighton begeben. — Der Nieder⸗ ie, , Baron Falck, leidet fortwährend sehr heftig an der Gicht.
Man schreibt aus Deal vom gestrigen Tage: Morgen kamen die K. Schiffe von der Linie, „Revenge“, „Ta—⸗ lavera“ und „Wellesley“, von Portsmouth, nebst der Kanonen— Brigg „Recruit“ an, um zu dem seit gestern schon hier liegen— eschwader zu stoßen und unverzüglich unter Befehl des Contr e⸗Admirals Warren (Flaggschiff „Talavera“) nach der Sch elde abzusegeln.“
Der Globe sagt: „Wir haben Grund, zu glauben, daß die Bestimmung der Flotte lediglich von den Maaßregeln abhängt, die der König von Holland ergreifen wird. des Traktats von seiner Seite dütfte nicht zu einer augenblick— zn Thätigkeit führen; aber jeder kriegerischen Bewegung ge— gen Belgien würde sogleich Einhalt gethan werden.“ ? ofzeitung meldet, daß Sr. Majestät 71 Adressen rwerfung der Reform-Bill, so wie zur Bezeugung
Festigkeit und
Die Nichtannahme Wenn man uns berich⸗
in den Besltz ihrer wirklichen oder eingebildeten Rechte zu setz och ihre nächtlichen Werke der Mißhandlungen, des Schreckens i der Mordthaten fortsetzen.“
Da der zum Lord⸗Mahor erwählte Alderman Thomys ebenfalls dieses Amt ausgeschlagen hat, so ist die Bürgerschc— der Cith von London zum drittenmale zu einer neuen Wahl) schritten. Die Stimmen sind bis jetzt folgendermaßen verthef der jetzige Lord⸗Mäahor hat 180, Alderman Kelly 1770 m der Alderman Farebrother 580 Stimmen. Im Fall die Wa der Aldermen wieder auf einen der Letzteren fiele, sollen dies ben ebenfalls entschlossen seyn, die Würde abzulehnen. M sieht der endlichen Entscheidung mit Spannung entgegen.
Am Dienstag bewirkte die Kunde von einer Depesche des e
1643
In der gestrigen Sitzung der zweiten Kammer wurd der Bericht von dieser rn! Erwiederung durch Herrn ane d' Escurh abgestattet, und die Kammer beschloß, diesen Bericht d n. In derselben Sitzung wurde beschlossen, die Zahl der Sectionen von 7 auf 5 zu vermindern; auch wurde von Seiten des Präsidenten eine Kommission zur Untersuchung der eingegangenen Bittschriften ernannt.
. Ihre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Helena von Rußland ist gestern aus London hier eingetroffen.
Antwerpen, 28. Okt.
wählten die Aldermen diesen und nicht den Lord-Mayor, ö'da Herr Thompson nun auch das Amt nicht übernehmen , so muß jum dritten Mal gewählt werden, wo denn Hie
erschaft sich bereit erklärt hat, noch einmal ihren Liebling einem anderen, der nicht dienen will, zu erwählen. ͤ zs bringt große Gährung hervor; und da die Aldermen jf Lebens zeit slen gehässtgen Vergleichungen s. Juzwischen bildet sich unter der Kaufmanaschaft, wie man auf Betrieb des Lord Wharncliffe, eine sogenannte gemä— Reform:-⸗Partei; ich zweifle jedoch, oh solche jetzt Gedeihen ben wird. — O'Connell ist nach Dublin zurückgekehrt, wo die jerung ihm zwar kein Amt, aber doch den Vortritt unter den
ja, man möchte fast sagen, Gleichgültigkeit, beobachtet. Beweglichkeit, mit der es im vorigen Jahre jedem Winke um Umsturze des Bestehenden Gehorsam leistete, ist ein Stump efsinn gefolgt, der einen tieferen Grund noch als das Bewußtseyn ha⸗ ben muß, daß jetzt nichts mehr für die zerstörende Hand zu thun Die emzige erfreuliche Seite, die der Menschenfreund der Belgischen Revolution abjugewinnen wußte, das Wieder Erstehen nämlich einer alten geschichtlichen Nationalität, die Sicherüng einer Jahrhunderte lang vergeblich sich hindurch ringenden Volks⸗ Unabhängigkeit, bewährt sich ebenfalls als eine Täuschung. Das schöne Belgenthum, von dem so viel docirt wurde, das den Ju— lius Cäsar als Gewährsmann seiner Berühmtheit citirte, aht nur noch in den Redensarten einiger Journale; das Volk hat
drucken zu lassen.
Oberhause
Das hiesige Journal sagt: „Die Nachricht, daß bereits eine Englische Flotte in den 6 wässern der Schelde erschienen sey, bestätigt sich nicht. Ein Ant— werpener Lootse, der gestern Nachmittag von Flessingen abgegan—
Chs. Bagot, unferes Gesandten im Haag, ein Weichen der Can Mittwoch hatte Baron van Zuylen van Nyevelt eine Unte dung mit Lord Palmerston un auswärtigen Amte. Da m zugleich vernahm, daß eine Englische Flotte nach der Schi beordert sey und einige Schiffe von Abnnral Codringtons &
Dafür betreibt er eifrig die Sache der reform; jedoch nur, wie er offenherzig gesteht, als Vorläuferin E Auflösung der Union, der Aufhedung des Zehnten und nsend andere Dinge, welche sein liebes Irland beglücken sollen;
dvokaten gegeben hat. gen und heute Morgen hier angekommen ist, sagt aus, daß bei seiner Abreise noch nichts von einer Englischen Flotte bekannt gewesen sey. Wir können aber versichern, daß ein Englisches
Kriegsschiff seit gestern vor Ostende liegt, um den Beigischen
den Begriff desselben niemals gehabt. Nicht wie ehemals Holland zur völligen Erringung einer sich wohl bewußten, von den Spa— niern tief verletzten Nationalitat, sondern angetriehen von sterlichem Einfluß und von Versprechungen einer goldenen Zu—
schwader schon Portsmouth verlassen hätten, so glaubte man! einen weiteren Fall der Cons., die aber doch sich hielten.
un die Minister, klagt er, obgleich sie weit ehrlicher wären, als ihre Vorgänger, hätten noch nichts für dasselbe gethan. Niederlande.
Handel zu beschützen.“ Brüssel, 28. Okt.
kunft griff es zu den Waffen. Aber der Enthnsiasmus, der durch materielle Mittel hervorgerufen wurde, ist vor materiellen
Rücksichten auch wieder gewichen. Kaum ein Jahr ist verflossen,
3rʒ . Nachdem im gestrigen geheimen Comité der Repräsentanten der (bereits gestern erwähnte) Vor—
— — London, 25. Okt. Mit jedem Tage zeigt es offenbarer, daß die Konservativ- oder Toryh⸗Partei den Pm
und das Belgenthum ist dem Volke ein bloßer Schall geworden;
Aus dem Haag, 29. Okt. es spottet selber schon seiner unlängst noch gefeierten Götzenbilder,
] Gestern haben Se. Majestät König aus den Händen einer Deputation beider Kammern
schlag des Herrn Gendebien, die Berathungen über die 24 Artikel öffentlich zu machen, verworfen worden war, sprach sich
eines angemessenen Widerstrebens gegen den fortschreitenden Gy der Zeit überschritten und dadurch dem demokratischen Elemg eine Stärke gegeben hat, welche, wo sie nicht mit höchster Wa heit gemildert und gelenkt wird, am Ende die ganze Aristokra überwältigen muß. Ein Extrem ruft immer ein anderes hern So machte z. B. die denkwürdige Erklärung des Herzogs Wellington gegen alle Reform geheime Stimmung beim Wahl welche doch mehr als jede andere Maaßregel geeignet ist, Einfluß der Vornehmen und Reichen zu zerstören, zum Lieblin gegenstand der Nation. So machte die Nothwendigkeit, das terhaus zu erneuern, das Geschrei um die Bill und nichts a die Bill, deren Fehler der kritische Geist der Nation sonst sa leicht erkannt hätte, so allgemein, daß die Mehrheit des Unn hauses keine Modification in derselben annehmen dum
und das neu erstandene Reich wird zwar noch durch dit Um— stände, nicht aber durch die eigenenen Elemente, zusammenge— Vorgestern wurden hier auf öffentlichem Markte allerlei Effekten, die der Revolution zum Aufpittz gedient hatten, drei— farbige Brabanter Fahnen, Piken mit Bändern, Blonsen, Bar— , . Meistbietenden Umjählige beißende Sarkasmen hörte man bei dleser Gelegenheit aus dem Munde des großen Haufens. Fahne mit dem Belgischen Löwen für 70 Cents verkauft wurde, rief einer unter dem lauten Gelächter des Volkes, der Muth von Löwen (Leuven, so heißt auch auf Flamändisch der mehr noch seines Biers als seiner Universstät wegen berühmte Ort) sey kaum einen Schuß Pulver werth. Ein anderer fragte, ob man nicht die Flandrischen Landwehrmänner (gardes ciriques), deren sich Einige mit ihren Holz-Pantinen unter den Zuschauern
E Generalstaaten die nachstehende Adresse entgegengenommen:
„Sire! Unmittelbar nach der Schließung ihrer vorigen Session neue versammelt, bringen die Generalstagten wiederholentlich rer Majestaͤt die Versicherung ihrer unwandelbaren Treue und änglichkeit. Wenn wir mit Ew. Majestaͤt den Blick auf die sse des eben verflossenen Zeit-Abschnittes richten, drangen sich s verschiedene Wahrnehmungen auf, ; ĩ te mit Stolz der vereinigten Kraft-Entwickelung der Nation und er Regierung uns ruͤhmen durfen und mit Dantbarkeit der Seg⸗ ingen, die wir genießen, gedenken können, so müssen wir doch auf anderen Seite viele noch duͤstere Aussichten in die Zukunft be⸗ suern, und der Gedanke an die mannigfaltigen Aufopferungen, zu nen die Ehre sowohl als das Interesse des Vaterlandes und die Liebe zu selben uns noch ferner verpflichten, gewahrt uns ein peinliches Göe⸗ hi. „Kein Niederläandisches Herz giebt es, das nicht begeisterter schlug länzenden Thaten, die, mit so vieler Sorgfalt vorbereitet und
Herr Julien in einem sehr ausführlichen Vortrag gegen den Nach ihm trat Here Falton auf und fagte, daß die Stärke Belgiens mehr außerhalb als innerhalb seiner Grän— zen bestehen müsse; seme Unabhängigkeit würde sich immer nach den Schwingungen der Waagschale der politischen Interessen Eu— ropa's richten, und mehr oder weniger in seinen Gränzen be— das Joch seiner Augenblick anstehen,
Teaktat aus.
rikadlrungs⸗Gegenstande
Wie wir auf der einen 11 virsteigert.
würde es nicht
Stellung wieder
Terrain der 18 Artikel noch denselben Gesinnungen mit einiger Aussicht auf einen glück— lichen Erfolg überlassen könnte. Damals hätten ihm die Wahr— scheinlichkeiten erlaubt, allen Forderungen der National⸗Ehre zu genügen, weil man vernünftiger Weise hätte hoffen können, daß Belgien einen allgemeinen Stoß überleben würde. Heute sey
einzunehmen,
Nun hat die Verwerfung der Bill alle bewegbare Geister Lande — und diese bilden nicht nur bei weitem die Mehiheit der Nation, sondern auch die wick iche Kraft derselben — sos gegen den Adel und die Bischöfe aufgeregt, daß ein Mann, nh der berüchtigte Cobbett, den soust kaum der gemeinste Pöbel n ter sich dulsen wollte, bei jeder Versamnilung Gehör findet bei gar manchen der Beschluß ohne Widerrede angenommen m den ist, daß das Oberhaus eine Bürde für die Nation sey, u bei vielen, daß die Bischöfe wenigstens aus demselben verba werden müßten. In verschiedenen Hauptorten der bischöflich Sprengel hat nwa dieselben im Bildniß aufgehangen und n brannt, das des reichen Fürsi⸗Bischofs von Durham sogar
hnem Sinne ausgefuhrt, unsere Kriegsmacht, den Kern es Vo gleichsam in Einem Augenblicke triumphi⸗ nd in die Mitte eines Landes versetzten, das uns durch treulosen Feindschaft gezwungen hat und in der Stunde der Ge= ei fremden Hulfstruppen sein Hell sucht. — Dankbar sieht Vaterland auf die Thaten seiner mannhaften Vertheidiger, dank⸗ eldensproͤßlinge, die aufs neue dargethan, daß das assauer durch ihre Adern sirdme. fühle sieht sich Niederland dadurch unter den Vodͤlkern Europas er⸗ hen; aber bei der Gerechtigkeit seiner Sache hatte es mehr erwar⸗ f konnen; lange gereizt umd bengchtheiligt, macht es gegrůndete spruͤche auf die baldige und vollstaͤn dauf die billige Regulirung seiner Interessen. auf, dessen Vertretung
befanden, ebenfalls losschlagen wollte? In der That gewähren diese Vaterlands-Vertheidiger einen sellfamen Anblick. Offiziere schlendern hier und in der Umgegend, wo das Corps seit kurzem stationirt ist, herum, und zwar meistens in bürgerlicher Tracht, den Sabel unter dem Ueberrock. Daß ste die Bürgerkleider diesmal mitgenommen, ist ein sehr kluger Einfall. kanntlich mußten unsere Tapferen, als sie am 12. lugust d bemüht waren, in Löwen ihre Stutzbärte abnehmen zu lassen und ihre Uniformen gegen Bürger- oder Bauern-Kleider zu vertauschen, um auf diese Weise dem Scharfblicke des Prinzen von Oranien zu entgehen, diese letzteren sehr theuer bezahlen; begreiflich ist also die Vorsorge, daß dies nicht zum zweiten Male passiren möge. Es hat sich übrigens „die Kultur, die alle
aber Alles verändert; alle diese Hoffnungen seyen von Belgien gewichen, und der Widerstand setze es der Gefahr aus, sich selbst das Grab seiner Unabhängigkeit und seiner Freiheiten zu berei⸗ ten. Herr C. Rodenbach bemerkte, daß Kraft und Mannhaf— tigkeit, und nicht Schwachheit und feiges Nachgeben, eine unab— hängige Nation erzeuge. Er wisse, daß man, um die Zustimmung der Kammer zu erlangen, von Drohungen, von einem 52sten Pro⸗ tokoll, von einer Flotte in der Schelde, von der Weigerung Frankreichs, im Fall der Noth zu Hülfe zu kommen u. s. w. gesprochen habe. Von einer Englischen Flotte besorge er nichts; denn England wäre schwerlich geneigt, gegen Belgien einzuschreiten, welches keine Flotte besltze, die zu zerstören England ein Interesse haben
er Staͤnde des Volkes,
w e, , . 23 . w ; 13 ** 2 . X * 1
Denn be⸗
Mit gerechtem Selbst—⸗
dige Anerkennung seiner Rechte Ja, Sire, das ist noch bereit,
seinem eigenen Palast, und an wenig Orten dürsen t Freiheit und unabhängigkeit alle Kraͤfte in Bewegung zu es wagen, unbeschimpft als Prediger oder sonst in Nen, ren Amts ⸗ Functionen zu erscheinen. Im hiesigen Knt n, und
sprengel Clerktuwell, welcher fast gänjlich von Handwerken und Rrämern bewohnt wird, haben die Bürger die Vorsteher sucht, ja keinen Bischof mehr in einer ihrer Kirchen zum Pttb
gen einladen; und in einem anderen Kirch spiel, wo dien neuerte Kirche vom Bischof von London eingeweiht werden soll
könne, und sein Kabinet hätte in diesem Augenblick genug mit den inneren Zwistigkeiten zu thun, um nicht noch auswärts einen Er fürchte ebenfalls nicht, daß Frankreich Bel⸗ gien verlassen würde. Frankeeich, welches Italien und Polen im Stich gelassen, vertheidige in Belgien nur seine eigenen Inter⸗ Auf keinen Fall aber könne Belgien etwas Schlimmeres widerfahren, als in den aufgejwungenen Bedingungen enthalten Wenn man zur Annahme derselben gezwungen würde, so
EI *
Welt beieckt,“ auf unsere garde civique noch nicht erstreckt, und dem Reform-Eifer des Herrn von Brouckere ist es bisher nicht gelungen, auch diese Falstaffs-Compagnieen in leidliches Die Leute sehen aus, als wären sie nur zum Spaße zusammengekommen, und als würden sie die erste Gelegenheit benutzen, um wieder zu ihren respektiven Frauen, Pflligen und Fleischtöpfen zu kommen. Wenn sich Herr von Meulenaere, in? Widerspruche mit seinem Kollegen von Breouckäre,
ig und allein, un einen ehrlichen Frieden zu erlan⸗ eurig wuͤnschen wir, daß freundschaftliche Verbindun⸗ Maͤchten unterhalten und angeknüpft, chtbare Folgen zur Erreichung dieses Zieles haben mogen. — ät Erkenntlichkeit empfingen wir die fruheren Mittheilungen Eu= - Majestät über den Lauf der Unterhandlungen, und mit großer sglerde sehen wir ferner denjenigen entgegen, die Ew. Maj. uns ber den weiteren Gang und Ablauf derselben werden machen las⸗
mit anderen Krieg zu suchen.
Militair zu verwandeln.
erklärten die mꝛisten Bewohner, daß sie, sohald. Se. Herrlich . — Zur Genugthüung gercichten uns die Mittheilungen Ewr. die Kanzel bestiege, mit ihren Familien die Kirche verlassen wihnj, die wir über verschiedene, unseren inneren Zustand betreffende,
den; und dies aus keinem anderen Grunde, als weil der Böh nicht für die Bill gestimmt hat (er gab nämlich gar k Stimme ab). Der Prealat hielt es deswegen am gerathenst die Einladung der Vo steher abzulehnen. Diese Heftigkeit gen Männer, die fast alle eben so achtungswürdig durch ihh Lebenswandel als durch ihre Gelehrsamkeit sind, erregt na
müsse man freilich gehorchen, aber wenigstens hade die Kammer dann nicht die Schande und das Unglück des Vaterlandes durch Hr. O sy äußerte sich im Wesentlichen
wenn er die Behauptung sind, welche die Re⸗
von der Tapferkeit dieser Leute nicht viel verspricht, so scheint er darin heller zu sehen, als der Kriegs⸗Minister. dies die Meinung des Publikums. gens in seiner Lauheit so weit, daß es selbst die jetzt hier anwe— senden Polen, für die sich doch sonst hier wie überall ein sehr reges Mitgefühl zeigte, ganz unbeachtet läßt. Leute dieser Nation waren vor einigen Abenden im Theater, wo sie durch ihre lebendige Unterhaltung und durch den sslavischen
.
Mindestens ist
sagäegenheiten erhielten. Wir danken es der Vorsehung, daß, waͤh⸗ Das Publikum geht übri—
eme bessere Ernte im Allgemeinen einen Ersatz fur frühere un⸗ chtbare Jahre lieferte, wir dabei noch von der furchtbaren Seu⸗ E, die anderwaͤrts so viele Verwuͤstungen anrichtet, verschont ge⸗ leben sind. — Handel und Schifffabrt empfinden den nachtheiligen
sluß der Zeitumstaͤnde. Ihre Interessen werden indessen doch nicht und davon zeugt namentlich die Erdffnung des Die verbesserte Lage unserer Ost⸗
ihre Stimmen ratificirt. folgendermaßen:
„Herr Lebeau will uns einschüͤchtern daß die Gegner der 246 Artikel Leute si : herbeiführen wollen; ich drehe diese Bebauptung um und sage: Diejenigen, welche die 24 Artikel unterstuͤtzen, dessen bewußt ju seyn, an der Restauration.
ö / 222 3 . 2
stauration Mehrere junge
arbeiten, ohne Die Gesandten
s dem Auge gelassen,
lich den Unwillen aller Personen von gemäßigter Denkungth Hichen Kanales von Voorne.
aber diese werden vom Strome der öffentlichen Meinung übern tigt, welcher um so kraftiger ist, da die Millionen von Katholik dissentirenden Protestanten und Ungläubigen begierig die Gelegen! ergreifen, um der Kirche einen Todesstoß beizubringen Ein and und noch wichtigeres Kesultat der Verwerfung der Reform- ist die Bildung von Rr form- Ausschüssen und politischen Verenß— nach dem Birminghamer Vorbild in allen Theilen des Kön reichs, in der doppelten Absicht, um die Anti⸗Reformers zur Nu giebigkeit zu schrecken und um die Miniser vor Weichmüthigh und Nachgiebigkeit gegen dieselben zu bewahren; denn wenn g der Vorstand des Birminghamer Vereins in einem alu kü kräftigen Dokument die Nation zum vollkommensten Zutrah gegen die Regierung auffordert, so fehlt doch sehr viel, daß ches unbedingt oder allgemein herrsche. Hier in London wen stens hat die Aufnahme, welche die Deputation der Kirchspi welche sich um 11 Ühr des Nachts zum Grafen ( ins Hans drängte und ihm ihren Rath aufdringen n te, gefunden haben will, einen schlimmen Eindruck macht, und die Meinung scheint ziemlich allgemein, es dessen Absicht gewesen sey, das Parlament erst
2
hatten die An⸗
aller Machte, welche die Londoner Konferenz bilden, Aoönigreiches versprochen,
erkennung unseres Monarchen und unseres wenn wir die Friedens- Praͤliminarien des Monats Juni annehmen würden. Trotz unserer Annahme hat nichts von alle dem stattge⸗ und Sie wissen, m. H, daß, wenn ein Monarch die Hand⸗ seines Gesanzten nicht ratificiren will, man Sie glauben jetzt, daß, haben, man Sie anerkennen
Dialekt sich zwar bald bemerklich machten; doch die guten Brüs⸗— seler wollten sich in dem Genusse des Vaudevilles, das eben aufgeführt wurde, so wenig stöten lassen, daß sie, statt die Frem⸗ den zu begrüßen, ihnen ein etwas ungastliches Schweigen gebo⸗ Der Projeß des Generals Duval de Beaulieu und Kon— hier geführt wird, und auf den Tribunen des Gerichtssaales werden eben so wenige Zuschauer gesehen, as meistens in den Logen unseres Theaters. der geheimen Sitzung der Repräsentanten⸗Kammer eine ziemliche Anzahl Reden über den Friedensvertrag gehalten worden, ohne daß sie, dem Vernehmen nach, einen sonderlichen Eindruck ge— macht hätten. Baron Osy hat gestern zur Verwunderung seiner Freunde gegen die Annahme gesprochen, dürfte jedoch in seinem Wohnorte Antwerpen und in der Bank, deren Präsident er ist, nur einen schwachen Wiederhall seiner Rede finden.
Polen.
Warsch au, 30. Okt. Seine Majestät der Kaiser und Kö⸗ nig haben den General der Kavallerie, Grafen Wit, zum Rit⸗ tet des weißen Adler-Ordens zu ernennen geruht.
Dischen Besitzungen, uͤber die uns Ew. Majestaͤt Erdffnung digt, wird, wir durfen es erwarten, ebenfalls einen g sluß darauf üben. Wünschenswerth waͤre es, daß auch die der auf ihnen lastenden Beschwer⸗ ssen bald dienstbar gemacht werden koͤnnten. s Gesetz und ein neuer Tarif über die Ein-, uz⸗ und Durchfuhr-Zöͤllle nicht allein Schifffahrt und Handel, son⸗ n auch den Landbau und andere Quellen der Wohlfahrt beför⸗ in önnen, wenn sie mit dem doppelten Augenmerke der Aufhe⸗ ing und des Schutzes entworfen werden; wir schmeicheln uns im ztaus, ein solches Gesetz bald vorgelegt zu sehen.— g gewordene Revision der Gesehbuͤcher und des „Irganisation der richterlichen Gewalt wird ebenfalls ichtigen Gegenstand unserer itz haben Ew. Majestät uns die Mittel vorgeschlagen, sernd den Staatsbedürfnissen getreu nachgekommen werden kann. hir werden dieselben mit der größten Genauigkeit untersuchen und lten, was die Erhaltung des doͤssentli⸗ n Kredits und der Drang der Zeiten gebieterisch erheischen, an⸗ wie mit der Sicherung r Geldmittel durch Sparsamkeit und Ordnung zur Erleichte⸗ ing und Verminderung der Lasten unserer Landsleute be Wichtige Arbeiten werden
dischen durch Hinwegraͤumun
jenen Intere lem werden ein neue
lungen und die Worte dazu tausend Vorwaände auffinden kann wenn Sie diese 24 Artikel angenommen : ich glaube, Ihnen sagen zu mässen, daß ich vom Gegentheil rtikeln steht kein Wort von einer Ver⸗ auf Belgien, welches er kraft es ist lediglich ein Trennungs⸗ daraus eine so mußte ich den Namen des als den des
in diesem Augenblicke
das mindeste Interesse,
regt nicht
n; denn in. den Auch heute sind in zichtleistung des Königs von Holland ch h si
des Wiener Traltats erhalten hat; — Aft der beiden Theile des Königreichs; denn wenn ich Anerkennung hervorgehen sehen sollte, Königs der Belgier Koͤnigs der Niederlande. ritorlum und niemals vom Kon Se. Majestaͤt der Monarchen zu sprechen. Ich g Maͤchte Holland mit Gewalt zwingen w wird England uns bedrohen, aus Liebe zum Frieden um jeden Preis, ch daher den 24 Artikeln unterwerfen, luck über uns hereinbrechen sehe, und ich hoffe, alle
Die nothwen⸗ Gesetzes uber einen höͤchst Berathschlagungen ausmachen.
eben so gut darin figuriren sehen, Es wird immer nur vom Belgischen Ter⸗ reich Belgien gesprochen, und man iederlande, ohne jemals laube nicht, daß die aber wenn wir uns Holland uns angreifen und uns aufgeben. weil ich sonst
sagt immer:
bei einerseits im Auge beha von unserem
rerseits aber auch dahin
widersetzen, Frankreich, ar Ich werde mi
n werden kann.
Januar wieder zu versammeln und die neue Reform-⸗BFill sih Gegnern gefällig zu machen; und daß, wenn er solches i thuüe, nichts als die Furcht vor dem Volke ihn dabon abhch
ünerhortes Ung meine Kollegen werden meine kein anderer Weg des Heils offen st
In der Nacht vom 23sten zum 24sten d. M ist ein außer⸗
Wir werden ordenslicher Kabinets⸗-Kurier aus Wien nach St. Petersburg
die das Niederlaͤndische Volk Sire! Dieses Volk empfindet das
beschaͤftigen. fer und alle Sorgfalt verwenden, it Recht von uns fordern kann
m Beispiel folgen, weil uns fuͤr jetzt
Auch hat diese zufällig und bloß für die Ueberreichung der schiedenen Adressen gebildete Deputation Anstalten getroffen, sämmtlichen Kirchspiele, welche sie hierbei zu vertreten hatte, einen großen politischen Verein zu bilden; welchem unter derem auch die Erhaltung der Ruhe und Ordnung in der Haff
hier durchgegangen. Am A6sten d.
re und van de Weyer wi— des vorigen Redners. ch noch Hr. Jamins gegen die die Zeitungen versichern, auf eine daß mehrere Mitglieder sich
Die Herren von Meulenae ̃ einige Behauptun Schluß der Sitzung sprach si 24 Artikel aus, und zwar, wie fo ergreifende und rührende Weise,
g seiner auswaͤrtigen Verbaͤlt⸗ Institutionen in welche die hat und noch bringt; si lches ihr die Fruͤchte davon
M. langten die Russsschen Generale Rüdiger und Doktoroff, der Polnische General Stryjenski, der Staats⸗ rath Tymowski und der General-Visitator Johann Kanth Am 27sten traf die Gattin des hiesizen Krlegs-Gonberneurs, Gräfin Witt, in der Residen) ein.
sdürfniß der endlichen Regulirun sse sowohl, als der Revision seiner politischen Alge der Trennung von Belgien. Groß sind die Spfer, ation mit Bereitwilligkeit gebracht hnlichst nach einem Resultate, we
Krzyzanowski hier an.
stadt obliegen soll. Die Kirchspiele indessen, welche derselbe! fassen soll, bilden zwar den größten Theil Londons, gehören! eigentlich nicht zur Londoner Altstadt (City).) Diese ist in
er Gottes Segen von ihrer Re— Die Herren Lebeau und Kraͤfte dazu forderlich seyn koͤn⸗
zu diesem Ende Ihre uner⸗ tung nach Kraͤften zu ent⸗
nen nicht erwehren konmien. t ckten dem Redner mit den Worten die Hand: uns nicht verlassen werden.“
hern soll, und erwartet dies unt srung und Allen, deren vereinigte en. Unaufhoͤrlich wenden Ew. Mai.
gestern kamen der wirkliche Staatsrath Peicher und der Assesso: Cichoy aus Thorn und gestern der Oberst Johann Lepige aus Liegnitz und die Staatsräaͤthe Morawski aus Breslau und aver
Lehon drü hoffen, daß Sie
Die Sitzung
sem Augenblick in einem bürgerlich-politischen Kampf sondt rer Art beschäftigt. Diese Stadt besteht aus 24 Vierteln, de
dlichen Bestrebungen an; dieser Erwa zrechen, soll auch unsere theuerste Pflicht seyn Rajestaͤt anzuschließen, ist unsere einzige Absicht,
wurde um 47 Uhr aufgehoben.
uns dieserhalb Ew. Zr ern hat hrer Ron g in
wie es unsere feu⸗ Potocki aus Kozienice
Begleitung des Kriegs-Ministers
er Kulte und des öffentlichen Unterrichts
jedes einen Alderman als Vorsteher hat. Aus diesen wahlt Bärgerschaft jedes Jahr zwei Kandidaten, deren El dann von den Aldermen zum Lord⸗Mahor oder Sch heiß der Stadt gewählt wird. Gewöhnlicher Weise die Wahl von beiden Sesten nur eine Förmlichkeit,
Das Ministerium d
n der Ebene von Mon⸗Plaisir die
das 4àte Infanterie⸗Regiment i Revue passtren lassen.
— — Brüssel, stens übermorgen der endli
gste Hoffnung ist, bald die Zeit kommen zu sehen, in der sich uns llere Aussichten fuͤr die Zukunft eröffnen.“
Se. Majestät erwiederten der Deputation nach daß Sie mit Vergnügen die Einstimmig— in der Aeu⸗
hat seine Geschäfte nun auch wieder begonnen.
Die provisorische Regierung des Königreichs Polen hat den Staatsrath Taver Potocki, Praͤsidenten der General-Profuratuc, zum stellvertretenden Staatsrath im Justiz⸗Ministerium und den Staats-Referendar Johann Kant Borakowski zum stellvertreten⸗
aufmerksamer
28. Okt. Man sieht morgen oder späte⸗ chen Entscheidung unserer zweiten alle Europäische Publizisten beschäf⸗
lnhörung der Adresse, kit wahrgenommen, mit der sich die Generalstaaten
krung ihrer Vaterlandsliebe und Treue der Regierung ange⸗ Kammer hinsichtlich der jetzt
die Aldermen werden der Reihe nach Lord Mayor. Dih
unsere Erwartnng den General⸗Secretair in demselben Ministerium ernannt.
Mal aber hat sichs der jetzige Lord Mayor, Key, welcher bekan lich durch seinen berüchtigten Brief an den Herzog von Welll ton im vorigen Herbst sich so großen Tadel zugezogen, spe aber sich durch seinen Eifer für die Bill sehr beliebt gemacht den Kopf gesetzt, noch ein Jahr in seinem Amte zu blell⸗ Seine Freunde haben demnach seine Wiedererwählung als ei Bewets für den Eifer der Bürger für Reform gngegeben n erhielten für ihn und einen anderen liberalen Alderman ih
tigenden Frage entgegen. Wie sehr aber auch hingehalten wird, sle lauscht do Bewegung unseres Kabinettes apokrhphischen Berichte von Legislatoren, seitdem das Re voraus durch untrügliche Wa at es noch der Mittheilung eines Vernehmen nach, ) halten soll, die von den Ver
hlossen; daß Höchstdieselben ebenfalls wünschten, die beruhigende können, welche die Erfüllung der billi⸗ daß die Zukunft aber
. M. haben die Beamten des Justiz⸗Ministe⸗ riums, der höheren Gerichts-Behörden, die Advokaten, Sach⸗ walter und die verschiedenen anderen Gerichts⸗Beamten Sr. Ma— jestät dem Kaiser und König von neuem den Eid ihrer Treue
ch nicht mehr gespannt auf jede Am 2asten wir hören kaum mehr auf, die den geheimen Sitzungen unserer sultat ihrer Diskusslonen schon im hrzeichen festgestellt worden; kaum 50sten Protokolls, das, dem Maaßregeln ent⸗ deten für den Fall der Weige⸗
bersicherung ertheilen zu n Wünsche der Natlon in sich begriffe; och in Dunkel gehüllt sey, und daß leicht die Nation aufgefor⸗ ert werden könnte, ferner zu beharren in der Behauptung der Ehre, der Freiheit und der Unabhängigkeit des Staates, was enn auch nöthigenfalls vertrauensvoll geschehen würde; daß für noch nicht gemacht werden könnten, die man daß dies jedoch, sobald nur die Umstände
sttelst eines Beschlusses des Königlichen Statthalters vom nochmalige Verordnung des Minister⸗ 1829, ist der Weg vorgeschrieben, plikanten im Königreich Polen zu beobachten Ha—
17. Juni 1817 und durch
ndeutung der , : Staatssecretairs vom 20. Juli
die posstive A
t die Eröffnungen
eine Mehrheit, aber nicht eine sehr große. Die Llldermen aligerweise verlange,
von denen die Mehrheit gegen Reform oder doch gegen die! sonlichen Ansprüche des Herrn Key seyn mögen, wählten zweiten Kandidaten, und da dieser sich weigerte, das Amt zu nehmen, so verordneten sie eine neue Wahl. Diese ward Sonnabend beschlossen, und zwar diesmal durch eine Mehr von 5 gegen L für den Lord⸗Mahor und Alderman Thomps
welchen die Snp ben, um sich keinem na hörden kein em Zeitverlust auszusetzen. niger dem Präsidente Engel, eine bedeuten welchen die vorgeschriebene Ordnung, st
n werden würden, bedurft, in dieser Hinsicht noch einen Zwei⸗ Um so interessanter ist n das Treiben de Es hat während der gan⸗ merkwürdige Neutralität,
rung der beiden Parteien ge um jeden Zweifel, fel gegeben hat, es aber, unter
selben vertraulichen Fuße wie bisher statt⸗ Regulirung der inländischen Staats⸗ üb Ungelegenheiten Höchstihrer Aufmerkfamkeit nicht entgangen sey, daß jedoch die darauf Bezug habenden Vorschläge erst dann mit Nutzen gemacht werden könnten, wenn die ausländischen regulirt ehn würden.
chtheiligen Verzug und die höheren Be⸗ Da indeß nichts destowe⸗ Geheimerath
„ gestatteten, auf dem nden würde; daß die
llends zu beseitigen. den jetzigen Umstände und im Lande zu beobachten.
Dauer der Verhandlungen eine
n der provisorischen Regierung, de Anzahl von Bittschriften zugehen, dei ch vorher an die Unt