melten die Kommissarien sich noch an demselben Abend um 8 Uhr bei Hrn. Girod vom Ain.
Parls, 26. Nov. Gestern hielt der König einen dritte⸗ halbstündigen Minister⸗Rat Der Moniteur enth Lyon: „Nachrichten, die der Regierung. und mit dem Brief⸗Fellei 23sten um 2 Uhr abge
Nachrichten aus ähnlicher Hand, sen zugekommen sind, . bestätigen, General Roguet hatte erlassen, über den Quai Saint⸗ ationen von Monte ssuy d sämmtlichen Truppen mit der Municipa⸗ Die Bemühungen sen zu seyn, die lich des von einer großen zu hindern. fundene Waa⸗ Quai verbrannt; auch das Kaufmanns⸗ Paris und am T2asten
llt folgende neueste
wie die gestrigen, das von Lyon am daß man sich nicht mehr schlägt. sich, nachdem er das Clair zurü mit den Generalen, der Garnison Posto gefaßt. lität in dem Präfektur⸗H dieser Behörden scheinen ni Plünderung einiger H Ilnzahl von Seidenhänd Dieses Haus ist völlig verwüstet; Effekten wurden auf dem Wohnungen und insbesondere Viertel mit Plünderung bedroht. Die Posten von 22sten in Lyon angekommen; llen Richtungen hin Beim Abgange des Briefes, erfuhr man, daß der Ge⸗ pen, deren Mannszucht Lob verdienen, Diese Bewegung trifft Route des Kronprinzen und des welche den Weg nach Bourgogne schiedenen Seiten auf die sem iren können. wohnerschaft durch jene sfindungen den Werkzeu⸗ deren fernerer Verlauf ffnen werden. Maaßtegeln werden das Präsidenten des Minister⸗Raths gemachten Mittheilungen und ihr rechen, zeigen den
der Schwäche noch hoffen haben. furchtbar irregeleiteten Solche Ausschweifun⸗ den wahrhaften Charak⸗ lche die Gesellschaft ber sich nicht in Schrecken basd noch befriedigendere und en.“ — Andere hiesige welche diese Stadt am 23sten Abend um 6 Uhr hier dem Süden und aus hrt sind. Das L
Stadthaus verlasse d in den Fortifie Stabs⸗Offijzieren un
Der Präfekt ist zurückgeblieben. cht im St äuser, nament lern bewohnten Hauses Oriol, alle darin vorge
ckgejogen un
ande gewe
ren, Möbel und wurden andere
Marseille sind am hoffte man die Posten nach a ungehindert expediren zu können. dem diese Details entnommen sind, neral-Lieutenant Roguet mit den Trup und Hingebung fortwährend das größte Montessuh nach Macon mars glücklicherweise mit der Reise Kriegs⸗Ministers zusammen, eingeschlagen haben und die von ver Punkte angekommenen Truppen konzentr hin hofft man, daß die in der ganzen Ei beklagensroerthen Scenen erweckten Emp gen ür o den Ürhebern dieser Feevelthaten, eine, estellt zu seyn scheint, von der Regierung getroffenen thun. Die Offenheit der vom den beiden Kammern gestern Eifer, dem Vertrauen des Königs zu entsp Feinden der Ordnung hinlängl von Seiten der Staatsgewalte strige Sitzung wird auf den so Einwohner rückwirken. n gewiß allen guten Bürgern Unordnungen enthüllen, ü Regierung a
r,, , J,
chirt war.
die Augen ö
ich, daß sie we
Theil der Lyoner gen werde ter dieser seufzt, durch welche die Wir hoffen, achrichten mittheilen zu könn Blätter berichten: „Die Lyoner Post, um 1 Uhr Mittags verlassen hat, ist gestern angekommen; sie bringt Lyon selbst, welche sämmtlich unverse eisen enthält etwa sechzig Briefe, an die Regierung. Der Postill Reisenden erzählen, daß bei ihrer Gewalt der Arbeiter war,
Stadtvierteln eine gewisse Ordnung herrschte. eleert und die darin vorgefundenen
setzen läßt. dendere N
Brieffelleisen aus yoner Zell⸗
cht ein einziger d die mit ihm gekommenen Abfahrt von Lyon die Stadt daß aber wenigstens in
worunter mi
ganz in der den mittleren Seidenwaaren⸗Lager waren g Waaren auf öffentlichem Markte verbrannt wo aus am Saöne-Quai wurde geplündert u mit Ausnahme des Präfekten, Aus sage der
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nd zerflört. Alle der sich noch auf Reisenden Richtung nach Zahl der bei den Unruhen Ge⸗ Anführer der rebellischen den verhängt, der sich Brandstiftung erlauben würde. von Orleans und dem den beiden auf dem ndigungen über Das Gerücht, daß Arbeiter aus seyen, um sich mit den det zu seyn.
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Behörden hatten sich, dem Stadthause befand und nach der sogar persoönlich ihre Pässe visitt Straßburg zurückgezogen. bliebenen schätzte man auf 609. Die Arbeiter hatten die Todes ferner Plünderung oder
Melun degegnete die Post dem Herzoge welche ausstiegen, um von Reisenden Erku
hatte, in der
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strafe gegen je
— **
Kriegs⸗Minister, Postwagen befindlichen Lyoner den Zustand Lyons einzuziehen. anderen Städten gegen Lyon im Anzuge Insurgenten zu vereinigen, der Straße zwischen Paris un Die Lhoner men und mit Beri und 22sten angefüllt, nech folgende neuere enthalten: ging in Lyon allgemein das am nächsten Tage einen ge des Tarifs machen würden. den Arbeitern ausge die ohnehin schon seit einigen Der Nationalgarde gens zu versammeln, Leider stan ter Anzahl unter den Waffen, bereits völlig organisirt ganz bemeistert hatten. der National ⸗Garde
scheint ungegrün d Lyon herrschte vollkommene Ruhe.“ Zeitungen sind bis zum Zästen hier angekom⸗ chten über die dortigen Unruhen des welche außer den bereits bekannten Details „Schon am Sonntag den 20sten daß die Seiden⸗-AUrbeiter waltsamen Versuch zur Vollziehung
Drohende Aeußerungen, die von stoßen worden waren, mußten die Tagen gewarnt war, aufmerksam ward befohlen, sich Montag Mor— die Ordnung zu be⸗ d sie aber erst gegen 11 Uhr in imposan⸗ als die Arbeiter den Aufstand Rothkreuz⸗Vorstadt
Die zuerst versammelten Pelotons marschirten auf diesen Punkt wurden aber mit Steinwürfen empfangen, zum Theil entwaffnet Der Präfekt und der General Ordonneau, r sielen, wur⸗
er , ,
um für alle Fälle
und zurückgetrieben. die beide um Mittag in die Gewalt der Aufrühre der Eine bis 8 Uhr Abends, der Andere bis 2 Uhr Morgens, , erfuhren jedoch die Zeit ihrer Gefangenschaft ißhandlung. Von welcher Seite die ersten Flinten⸗ darüber lauten die Berichte verschie⸗ der Grande⸗Coöte.
zurückbehalten über keine M schüsse abgefeuert worden, den; doch geschah es zuverlässig unten an beiden Seiten mehrere Todte und Verwundete;
Vald gab es auf und es fehlte nichts,
sogar Frauen und Kinder wurden getroffen, um diese Katastrophe gräuelhaft zu machen. Die Arbeiter, welche nach diesem Kampfe nach der Stadt hinabzogen, wandten sich nach der Rothkreuj⸗Vorstadt zurück, deren National-Garde sie am Morgen entwaffnet hatten, bemächtigten sich der zwei Kanonen derselben, richteten sie auf die Stadt, machten Barrikaden, kurz, befestigten die Vorstadt wie eine militairische Stellung. Das Feuern der beiderseitigen Vorposten dauerte bis gen 2 Uhr gelang es einer Truppen-Abtheilung, die Stellung zu umgehen und sie von der Spitze der Anhöhe zu beherrschen. Man versichert, wir können es aber kaum glauben, ein dem General Ordonneau abgedtungener, von ihm unterzeichneter, Be⸗ fehl habe den Kommandanten dieser Abtheilung genöthigt, jene Stellung aufzugeben. Dienstag Morgens begann das Gewehr⸗ feuer von neuem in den nach der Rothkreuz⸗Vorstadt füh⸗ renden Straßen und dauerte
3 1 I te , .
ust setzten m Laufe des Morgens in Bewegung; ge⸗ gen 10 Uhr befehl General , n. am i ;
egen den Abend fort.
den ganzen Tag hindurch. Lat Guillotiert und St.
, 1 2 ; J — — mr e, ee, , n , . .
1762
Clair eine Batterie hattt aufwerfen lassen,
zu schießen, von wo die Arbeiter anhaltenden
Mittwoch Morgens gegen 2 Uhr vermochten die
Arbeiter hatten bei der Barriere St. Clair
auf die Arbeiter geschossen hatte.
Das Journal du Commerce sagt:
An allen übrigen sprach man mit Schmerz, abe diesen unheilvollen Ereignissen.
schrist des Moniteur.“
Lhon wollen, Pferde zu geben.
Kollegium ernannt worden. Das Echo du Nord meldet als etwas die Nord-Ammee aufgelöst werden wird.
desselben Einhalt zu thun, unseren Beifall.
einen glänzenden Schutz schuldig. Die von der Maj. bereits getroffenen Maaßregeln geben uns d
sellschaft beruht, zu befestigen, das glorreiche
und dem Gesetze Achtung zu sichern.“
alleyrand eingeladen war.
2 1763 ,. Teesorscheine verwendet werden; immer verbleiten jedoch . dezietung noch nahe an 50 Millonen, und sie würde dadurch
ollte, ganz so bleiben wird,
wie es in der ersten Bill bestimmt wa Der gestrige Courier berichtet gleichzeitig auch die Times, daß eine sitions-Pairs unter der Leitung des E und des Lord Harrowbh stattgesunden h Todificationen einer
Am gestr igen Abrechnungstage an der Steckbörse wurden wei Fallissements angezeigt, wovon das eine ziemlich bedeutend
yn soll. An d itigen Bö ̃ * 7 er heutigen Vörse wurden noch drei Fallis'⸗ in den? Stand gesebt we den, nicht Floß ' ihre jetz ge Kewaff nete J 51 h 1
, . , , . Jahr lan; zu behaupten, 1 , mn. ankreichs ufmerksamkeit durch innere Alaslande abyvejogen wüde, uns wieder erfolgreich 6 . w d iht mit Englands Flotte gedroht, aber ö . 6, W de stand vorzubereiten; Vlie⸗ ine e lelle, der . und andele Festungen, die Hollands gegen das Eindringen von Kriegsschiffen schützen, wer— ; , , 6te em za ꝛ 6 Land den Feinden wieder durch das Wasser n, Wie im 16ten Jahrhundert, ist Holland auch j i e,, , nn * jetzt zu einem kampfe auf Tod und Leben gerüstet, und voller treffenden Be— ziehung erinnert der König in seiner Botschaft an die General— staaten an den Eisten Wilhelm, dessen Namen er nicht bloß trägt, sondern dessen große Eigenschaften: Schweigsamkeit, Cha— rakterstãrke und Beharren im Enischluß, er auch geerbt hat Jener Erste Wilhelm war es, der Hollands Seldbstständigkeit zu gründen und seine Integrität gegen mächt ge Feinde zu behaup⸗ ten wußte; er war es aber auch, der früh eitig schon erkannte daß die beiden Länder, Holland und Belgien, sich nicht nachhar⸗ lich die Hände reichten, sondern einande? den Rücken zukehrten das Eine dem Meere, seinem Element, und das Andere Frank⸗ reich, seinem nie erreichten Vorbild, zugewandt. ꝛ Erste war es der, nachdem er den Verein der nördlichen Nie— ö auf Jahrhunderte begründet hatte, in den südlichen dem Prinzen Franz von Anjou die Herzogliche Krone von Brabant aufsetzte und diesem sein eigenes, die Bolks Freiheiten achtendes, — c ein Verfahren, das jedoch der herrschsuch⸗ tige Franzose weder nachahmen wollte, noch in seinen fanati— schen, durch die Künste Alexanders von Farnese Provinzen ausüben konnte. wieder der Spanischen Juquisstion anheimfielen; aber w auch geistesstark genug gewesen, sich vor ihr bewahren zu können Wiheims Adsicht war es doch nicht, sie in den Verband seiner heldenmüthigen Provinzen aufzunehmen; mit seinem erschüttern⸗ 9 Abschiede von Egmont hatten Oranien und Hollaud ihr chicksal von dem der südlichen Niederlande getrennt; und diese lten für immer getrennt bleiben, wie sehr es auch nach Jahrhunderten den Anschein gewann, als könnten sie wieder mit einander vereinigt werden. Wo in dem Leden der Völker eine so entschiedene Lossagung stattgefunden, da ist die Restauration unmöglich; was eine innere Nothwendigkeit, was Gott getrennt hat, kann der Mensch nicht wieder vereinigen. J leben, das die beiden künstlich zusammengefügten Theile 15 Jahre lang mit einander geführt, mußte seiner Auflbsung entgegen gehen, konnte es auch auf andere Weise geschehen, als die Bel⸗ gischen Demagozen, welche die vorgefundenen National-Asson— derungen zu ihren eigenen selbstsüchtigen Zwecken zu nutzen such— ‚ Die administrative Trennung der bei— den Länder wäre hinreichend gewesen, die Wünsche Hollands, wie u der Lauf der Ereignisse hat an— ders dariiber verfügt, und wer mag jetzt entscheiden wollen, ob eine Zurückführung zu dem, was noch vor einem Jahre die Wün⸗ sche beider Länder befriedigt haden würde, heute nicht schon wie⸗ unha Restauration wäre? Die Zeit, diese unerbitt⸗ liche Auflöserin aller widernatürlichen Vertrage, wird auch die Frage lösen, ob ihr neuestes Werk, das Königreich der Belgier in semer jttzizen Gestalt, auf künstlichem oder auf dem don? der Natur bedingten Grunde gebaut wurde. so können wir unbesorgt den neuen Anstrengungen Hollands zu⸗ hen. Der Strom findet seinen Weg in das Weltmeer, aller . ungeachtet, die auf demselben angelegt werden; der Bach aber solgt der Richtung seines Flußgeviets oder verliert sich im Sande, wie mächtig er zuweilen auch, von Berzströ— mungen angeschwellt, seine Verheerungen im Thale ausbreiten mag. — Die Festlichkeiten, welche der hiesige Stadtrath, der zu diesem Zwecke ö
die Brük⸗ niedrigerer Census festgesetzt werden s
fen Morand und Lafayette zu sperren, nach les⸗Brotteaur ach dem Rhöne⸗ Quai feuerten. Im Laufe des Tazes wurden die Rhöne- und Saöne⸗-Quais, die Sas ne⸗-Brücke, mehrere Straßen u. s. f. mit Brettern verrammelt; dreien Büchsenschäftern wurden die Läden erbrochen und geplündert. Abends hatten sich das Militair, und was von der bewaffneten National-Garde übrig geblieben war, auf dem Platze les Terreaur und beim Stadthause zusammen⸗ gezogen, woseldst auch die Behörden der Stadt und des Depar⸗ tements versammelt waren. Das Pulver-Magazin von Serin und das Arsenal zu Ainai wurden in der Nacht weggenommen. Bitten der Ci⸗ vil-Behörden den General Roguet, mit seinem aus dem 66sten Regiment und einigen Bataillonen des 40sten und 13ten Li⸗ nien-Regiments bestehenden Truppen die Stadt zu räumen. Die
len vernehmen und das ganze Land seinem Schicksale überlasse⸗ Jetzt ist der General- Major von Psuel, gestützt auf den Besstand so vieler T euen und die Gesen art der Schwei⸗ zer Truppen, damit deschäftigt, die gesrtzliche Ore nung werder zu befestigen — ein Werk, welches er mit glück ichem Erfolge fort⸗ setzt, obschon es, wie Jedermann weiß, nicht eben so leicht ist, die bewegten Gemüther zur Ruhe zu bringen, als ein Land in Anarchie und Krieg zu stürzen. Nach den von dort eingegangenen Nachrichten war in der Organisat on des Staats-Raths eine Ver⸗ änderung erfolgt, welche einen guten und tiefen Emdruck gemacht . . Die 21 Mitglieder, die den bisherigen Staals⸗Rath bildeten, sämmtlich durch gewissen hafte Redlichkest und unerschöpf⸗ liche Selbstaufopferung in der unbe solden en Ausübung ihrer Amts⸗ pflichten ausgezeichnet, glaubten dem Lande keinen treffenderen Beweis ihrer Hingebung und Uneigennützigkeit geben zu können, alt indem sie seldft den Entschluß faßten, insgesammt ihre Di⸗ mirsion in die Hände des Königl. Kommissarius mederzulegen. Sie gingen dabei von der Ueberzeugung aus, trirung des Staats-Raths in eine kleinere Anzahl tüchtiger Män⸗ ner von entschiedenem Nutzen seyn würde. .
Der ven dem General⸗Major , Pfuel organisirte tempo⸗ raire Staats-Rath besteht aus sieben Mitgliedern, nebst dem Se⸗ cretair, und aus vier Dikasterien sür die Finanzen, das Innere die Justiz und Polizei, und das Militair. z t
Die Mitglieder des Stagts-Raths sind:; Graf Ludwig v. Pourtales, Präsident; Luswig Courvoisser, bisheriger Chaäte— lain des Val-te:-Travers; Friedrich Baron v. Chambrier, Gene⸗ ral⸗-Peoturator; v. Serrot, Maire zu Neuchatel und General⸗ Adookat; v. Sercegaux, bisheriger Chaͤtelain ju le Landeron und Direktor der Gendarmerie; Favarger, bisheriger Maire de Tra⸗ vers, Staatskanzler; Franz Delachaur, bisheriger Secretair der ürgerschast Valaugin. Nur die zwei Letzten sind neu ernannt. Die Geschäfte eines Secretairs versieht Henri Florian Calame, bis heri er Maire zu les Brenets.
Die vier aus einer ungleichen und nicht feststehenden An⸗ zahl von Mitgliedern zusammengesetzten Dikasterien haben zu Präsidenten: Finanzen: Friedrich Baron von Chambrier; In— neres: den bisherigen Staatsrath und Staats-Sectetair, jttzt Ge⸗ neral⸗Schatzmeister v. Montmollin; Justiz und Polizei: den Staatsrath und Maire v. Serrot; Militair: den Staatsrath und Chätelain v. Serregaur.
Daß übrigens die Unruhen nicht ursprünglich in der Unzu⸗
sriedenheit des Volkes gegen die Regierung ihren Grund gehabt haben, erhellt aus dem bemerkenswerthen Umstande, daß auch lein einziges Dorf einstimmig und in Masse aufgestanden ist, und daß seldst in denjenigen, die als besonders rebellisch bezeichnet werden, eine bedeutende Minorität von trefflich Gesinnten uner⸗ Bei der Verblendung der Rebellen und dem von ihnen gegen das bereits am 17. September (also vier Wechen vor Ankunft des General-Major v. Pfuel) erfolgte schnelle und kräftige Einschreiten der Schweizerischen Tagsatzung bewiesenen Ungehorsam hätte es indessen leicht zu einem Bür⸗ gerkriege im Fürstenthume kommen können, wodurch die Wohl— fahrt des Landes vielleicht auf immer, und jedenfalls auf lange ö Mit Mühe und erst nach dem Ein⸗ rücken der Schweizer-Truppen in Neuchatel, den Oberst Forrer an der Sp tze, gelang es den zwei von der Tagsatzung dahin ab⸗ gesandten Rezräsentanten, den Herren Sprecher v. Berneck und Tillier, die Redellen zur Annaäkzme der Capitulation vom September zu bewegen, wonach sie den Schweizer-Truppen das Schloß, umer Zurücklassung des Kriegsmaterials, räumen und je der nach seiner Heimath zurückkehren sollten. ODbschen, nach dem Inhalte dieser Capitulation, die Waffen im Schlosse zurückbleiben sollten, so wurden sie doch von den Rebellen mitgenommen, und diese setzten bei der am 22. Oktbr. erfolgten Ankunft des General-Majors v. Pfuel ihre Rottirun— gen und Drohungen noch sport.
. Seit dem hat der Chef der Rebellen, der Lieutenant Bour⸗ guin, ein irregeleiteter, aber entschlossener Mann, seine freiwillige Unterwersung in die Hande des General-Majors v. Pfuel mit der offenen Erklärung niedergelegt, aufrichtigste — zu hegen; schlagen zu haben, und sey bereit, füt das Geschehene als n. Sonst welle er selbst sein ganzes Anschen bei den Leuten, die er befehligt habe, dazu anwenden, sie zu gleicher Unterwerfung und sofortiger Ablieftrung der noch von isnen wider den Inhalt der Capitulation, zurlickbehaltenen Waffen zu bewegen. Er hat Wort gehalten; allein, wie schon bemerkt wor⸗ den, so leicht ist es nicht, die einmal aufgeregten Haufen zur Ordnung zurückzubringen. Zur Erlangung der entwendelen Waffen hat die Schweizerische Tagsatzung nochmals nachdrücklich einschrei⸗ Am 5. Nav. erließ der Repräsentant Sprecher nach welcher, bei Aadrohung
übrigens ebenfalls, BVersammlung der Oppo ments bekannt, die indeß von keiner Bedeutung sind. — Regierung hat an eigen lasszn, daß sie eint Summe Ten 360,060 Pfd., Sterling Schatzkammer⸗-Scheine einlosen . agegen neue Scheine ausgeben wird, welche täglich 1 Pence insen tragen sollen. ö
it g nd e
Aus dem Haag, 28. Nov. Se. Königl. Hohei Man hoffte Friedrich ist, nachdem er die Festungswerke ö hatte, nach der hiesigen Residenz zurückgekehrt. ; ͤ Von Middelburg sind neuerdings drei Compagnieen der mo— len Seeländischen Schutterei nach Vlie z je dortige Besatzung verstä ken zu helfen. Einem Schreiben aus St. Helena zufolge, hat die Nieder— ändische Faktorei in Canton, wiewohl sie der Britischen sehr doch bei, der bekannten Verwüstung der letzteren nicht Söämmtliche Briten sollen sich nach der Vernichtung hres Eigenthums von Canton entfernt haben. e
zbisckofs von Cantercurn abe, worin beschlossen Reformbill bei⸗ m Min sterium in Unterhand⸗ latte sagt der Globe , Ausmerksamkeit det imenkunft des Erzbischoft
worden sey, unter gewissen M und darüber mit de
In seinem
zustimmen anzugreifen. lung zu treten. über diesen Gegenstand Folgendes: Reformisten ist heute auf von Canterbury mit dem auf ein günstiges theilhafte Wirkung an nicht die Times heute handlungen und Wharneliffe betrübenden Umste gelähmt.“
Der Morning⸗Herald in das Gehrimniß einge es die Absicht der Mini sagen in fünf beiden Schemata A un und die neue Konstituirung die dritte ai oll die neue Reformbill in fol bweichen. Einige auf der Liste “ len auf die Liste B übertragen und einem ihre früheren Repräsentanten wie tigungéquote würde von 10 auf 1 schätzung von 1831 dabei zu Grund Blatt will aber die Richtigkeit dieser
neuesten B
die Zusan Grafen Grey gerchtet. sich auch eine vor üten lassen, wenn daß alle Unt
wollen, wie haben soll.
Resultat, und es würde Jahrhundert, der Börse haben versp Morgen angezeigt hätte, en Rinistern und den Lords Harrowbn durchaus fehlzeschlagen seyen. inden war das Geschäft an der
ßingen marschirt, um
Unter diesen Börse sehr
nahe lag, sagt: „Diejenigen Persenen, welch; seyn vorgeben, verkünden, daz ster sey, die Reformbill in verschiedene Bills zu verwandeln. d B sollte alsdann eine be ismachen.“
welcher die sich zurückziehende Kolonne auf zuhalten Eine allgemeine Salve der, Lintentruppen, welche eine große kö Anzahl der Arbeiter tödtete, öff gete den ersteren den Durchzug. — Konjen⸗ Um 7 Uhr Morgens wurde solgende Proclamation in Stadtvierteln angeschlagen: „Lyoner! Wir haben dem Blut⸗ vergießen Einhalt thun wollen, und der General hat, von Gefüh— len der Menschlichkeit geleitet, eingewilligt, die Garnison zurück⸗ nung weihend,
D Meng
Houverneur von St. Helena rechnet mit , ine Regit rung bald eine Flotte absenden werde, um die Sch mach je iht in China e , , , zu rächen. ; Der General Desprez ist .
nem Hauptquartier zu Mecheln in 7 . ven atte sogleich eine Audienz beim Könige und kehrte noch an emselben Abend nach Mecheln zurück. . 2
Im Belgischen Moniteur liest man: „Die Französi⸗ che Nord⸗ Armee wird nicht, wie ein Abendblatt gemeldet hat anz aufgelöst werden, Jene Armee ist über 80, 000 Mann stark⸗ , 600 Mann ungefähr werden in ihren Kantonirungen bleiben ud bei dem ersten Aufruf bereit seyn, in Belgien ain jurlicken er übrige Theil der Armee zieht sich in das Innere von rankreich zurück.“ ; ö.
Bei einer blutigen Schlägerei, die gestern hier in der Nähe der Elisabeth-Kaserne zwischen den hier garnisonirenden Artille⸗ nsten und den Jafantexisten des äten Regiments stattzefunden urden von beiden Seiten mehrere Soldaten schwer vẽtwundet Der Quartiermeister Debah ist nicht, wie die hiesigen Zei— zem durch den Militair-Gerichtshof in Brüssel freigesprochen, sondern das erste Urtheil, welches hn zu einjähriger Gefängnißstrafe .
drei, Ander
Jedes der sondere Bil Dem Sun genden Punkten von dei befindliche Plätze sol Theil der Liste B sollen Die Berech
zuziehen. Jederzeit uns der Erhaltung der Ord h Brüssel, 27. Nov. fordern wir Euch auf, uns zu eiklären, ob die Stimme Eurer Vorgesetzten kein Gehör mehr finden soll. Fürchtet die Gesetz⸗ losgkeit; denkt an das Wohl Eurer Familien und dies Wir sind hier geblieben, um Eure Klagen zu vernehmen und mit Euch die allen Interessen angemessenen Maaßregeln der Ord⸗ nung zu berathen. Zu diesem Zwecke bleiben wir ununterhro im Präfektur-Gebäcude versammelt. Dumolart, Präfekt. Boisset, Maire; Duplan, Ganthier, Gros, Adjunkten.“
Eine andere Prociamation ladet die Sections-Chefs der Ar⸗ beiter ein, sich in der Präfektur zu versammeln, um sich über die Gesammt⸗Interessen zu berathen und Maaßcegeln für die allge⸗ meine Sicherheit zu treffen. Die Arbeiter haben sich bereits als eine bewaffnete Bürgergarde organisirt, sie patronilliren und stellen Schildwachen an den Orten auf, wo Unordnungen ju be— fürchten seyn möchten; zwei Individuen, die einige der nem Hause auf die Straße geworsenen Sachen hinwegtragen wollten, sollen von ihnen ergriffen und auf der Stelle von erschossen worden seyn. Dle drei Häuser, welche verwüstet wor— den sind, waren diejenigen, aus denen man am vorigen Tage
zufolge, si
früheren a Wilhelm der er Stadt. dergegeben werden. 53 Pfund erhöht und die Ab, e gelegt werden. Genannte
9 ö Angaben keinesweges ven Verfahren empfahl —
Bürgerschaft Valangin. aufgeregten,
aus der Morning⸗-Post 14 So kam es, daß diese Provinzen
hnt) zu widersprechen sich vet zlich mit einigen
Nachstehendes ift der Artikel dem der Courier (wie gestern erwä anlaßt fand: ausgezeichneten Pairs der ih Unterhandlung getreten sind. Grund hätten, diesem Gerüchte Glauben wir hinreichende Veranlassuang dazu in der, unvollkommenen und schwachen, Maaßregel, rung Muth genug gehabt hat,
daß die Minister kür ; nen gegenüberstehenden Partei in
zu schenken, so finden g wenn auch noch ae velche die Regit
ngen gemeldet hatten, Schicksale so
nach dritte halb?
2 , Q - 2 Qᷣ 0. . — — — * 1 2 ö
liche Associatio Grad von Muth und Krast gegenwärtige Verwaltung an einem Einfluß von außen zugeschrieben we von selbst, und wir können keine andere der solche Eigenschaften geschöp erwähnten Annäherung. Wen Lord Wharncliffe die Mitgliede formbill eben so aufgeklärt haben, wie Unionen der Fall gewesen zu seyn schein nicht ganz an der Vorlegu Refermplans verzweifeln. lichen Associationen ist all und rechtschaffene Regierung si so im Styl einer Predigt abge mit der Geistlichkeit im guten in allen Kirchen vorgelesen worden wäre; zigen Oerter sind, wo die M erscheinen, — es müßt
Der Birmingh politische Union in ihrer Versammlung beschlossen, ten Organisations⸗ zu genehmigen. Herrn Joseph Parkes angenommen worden, keit einer solchen Maaßcegel auf eine überzeugende dern gewußt hat.
Die Französischen Verordn Globe zu folgenden Betrach daß die Pairs-Ernennungen nisterium ganz in dieselbe Lage zu versetzt haben, in der wir uns hier in Bill zu den Ülcras und den Radikalen befinden. Zweck der Karlisten, wie es gierung durch jedes mögliche Ruf zu bringen. Pairie durchaus wählbar machen, wodurch eine Republik, mit einem Ptäsidenten und zwei Wir dürfen aber weder artei mit der kosibaren Brut vom Glucken des Herrn Heurh Hur lassen glücklicherweise gar keinen Verglen hezeien, daß alle At Verfahren des Fra
Wir sind anden
gegen ungesetz
verurtheilte, ist bestätigt Dem Journal des Flandres zufolge, wird die neue Belgische Münze, die man mit dem Bildnisse des Königs Leo— old zu prägen gedenkt, nicht mehr in der Holländischen Valuta von Gulden und Cents), sondern in der Französischen (von ranken und Eentimen) ausgeprägt seyn; sie soll jedoch nicht n Namen der jetzigen, sondern den der alten Französischen Münze halten und sonach Livre genannt werden. ird hanze Livre Stücke in Silber, 10 und 20 Liore-Stücke in Gold Aben; in Kupfer sollen nur 10 und 2 Centimen⸗-Stücke augsge⸗ ägt werden; letztere (sogenannte Liards), die vom Dezimal— hsteme abweichen, werden ausnahmsweise zur Bestreitung von mosen geprägt.
rden kann, versteht siü uelle aussinden, als aus der ober Graf von Harrowby und de r der Verwaltung über die Re dies über die pvlitischch t, so dürfen wir not tigen und rechtlichen Die Peoclamation gegen die ungese⸗ erdings noch nicht so, wie eine kräftig e erlassen haben würde. Sie s wenn die Regierunf 1de, wahrscheinlit
Herr Cas. Périer hat als Minister des Innern an sämmt— Das Schein⸗
liche Präfekten ein Rundschreiben in Being auf die Lyoner Un⸗ ruhen erlassen, um die Besorgnisse, welche diese Ereignisse in den Departements verursachen möchten, zu beschwichtigen. Präfekten sind im Falle des Ausbruchs von Unruhen in ihren Verwaltung s⸗Bezirken ausgedehnte und bestimmte Befehle ertheilt. „Die Börse und die Deputirten⸗Kammer sind die einzigen Orte in Paris, wo die Lyoner Nachrichten gestern eine wirkliche Aufregung veranlaßten. r mit Rude von Nirgends haben unseres Wissens Volkts⸗Aufläufe stattgefunden, mit Ausnahme einiger Augenblicke des Gedränges im Palais-Royal bei dem ersten
ft seyn dürften, schütterlich beharrte.
—
. h Es wird halbe und , ,,. ten, es ins Werk gesetzt. wie Belgiens, zu befciedigen; faßt, daß sie, Zeit zerstört worden wäre. Vernehmen stän obgleich dies die ein polilischen Unionen nt Bischof zu besch impfen seyn.“ hat die dortiz
——— Brüssel, 27. Nov. eichzeitig von verschiedenen Seiten hier eingetroffen sind, bil⸗ n seit gestern den Gegenstand aller hiesigen Gespräche. lusstand in Lyon giebt eben so einerseits, wie die Anleihe von 38 Millionen Gulden, welche Holland neuerdings eröffnet, an— sexdererseits zu ernsten Betrachtungen Anlaß. aud der Seidenwirker Lyons, der diese sonst so friedfer— kbeiterklasse zu den traurigsten Aus schweifungen getrieben t, läßt sich nur allzuleicht mehr als ein Seitenstück in Bel⸗ en nachweisen; in Frankreich hat die Revolution dem Gewerb— Kiße nur Wunden geschlagen, die nicht unheilbar sind, hier aber At sie ihn getödtet; in Frankreich ist das Land selbst mit seinen erschöpflichen Hülfsquellen der Arzt, der dem Schmerze, dessen onvulsionen wir jetzt gewahren, Linderung schafft, hier aber unte nur ein Wunder den Todten ins Leben zurücktusen. Jedes De— il, das unsere Zeitungen von den Schrecknissen in Lyon mittheilen, egt hier ein zwiefaches Grauen, einmal vor dem Geschehenen d das andere Mal vor dem Bevorstehenden. mmmt ja der französirte Brabanter, der üdersprudelnde Wallone d der fanatische Flamänder ein Beispiel, wenn auch nicht an r Liebenswürdigkest und Geistesschärfe der Franzosen, denn diese en sich nicht geben und nicht nachahmen, doch an der Neue— nngssucht und Zerstörungslust seiner lebhaften Nachbarn. ent und in Lüttich, in Antwerpen und in Verviers warten un⸗ hlige müßige Hände auf den Frieden mit Holland, der ihnen eder Beschäftigung bringen soll; gebe der Himmen, daß sie zt nicht die Brandfackeln ergreifen, mit denen ihre Leidensge— hrten in Lyon den Armen eben vorgeleuchtet haben! Seit eini— n Tagen schon gewahrt man hier eine Verstärkung aller poli⸗ lichen Sicherhens⸗Maaßregeln; Patrouillen, oft 60 bis 70 Mann
Zweierlei Nachrichten, die
ö 3 itglieder der der eine unhaltbare e denn ein amer Zeitung zufolge, am Dienstag gehaltenen wöchentli den ihr von Herrn Attwood vorgelende 329g der Staats-Zeitung) nichten Zust Dieser weise Schritt ist auf den der die Ungesetzli Weise zu schi
Dem Temps zufolge, hat die Regierung gestern dem hie⸗ sigen Königl. Postamte verboten, den Reisenden, welche nach C1 69
r h 2 1 2 . J — 9. . 8 * 8 Der bisherige Rath am Königl. Cassationshofe, Herr Zan⸗ Für? den verzweifel⸗ Ist der Grund gut, giacomi, ist, stast des mit Tode abgegangenen Herrn danglade, zum Kammer⸗Präsidenten bei demselben hohen
Favard de Plan (s. Nr.
Zuverlässiges, daß
ungen vom 19. Nov. geben dem „Es scheint unch in Frankreich das Französische M den beiden äußersten Parteiefs Bezug auf die Refommth
an den König , n 3 , , freiwillige Subscription
ßerst stürmi⸗ beabsichtigte,
Anerkennung Folge der
Paris, 26. Nov:, Abends, Die Adresse tungen Anlaß: ist heute von der Deputirten- Kammer nach einer au ;
schen Sitzung mit großer Stimmenmehrheit angenommen wor— den; dieselbe lautet, wie folgt: „Sire! Wir haben die offenen und vollständigen Mittheilungen der Minister Ewr. Maj. über die in Lyon ausgebrochenen Unruhen mit schmerzli vernommen. Wir zollen dem patriotischen Aufschwunge, der den Prinzen, Ihren Sohn, bewogen hat, sich mitten unter Fran⸗ zosen, deren Blut fließt, zu stürzen, um dem ferneren Vergießen Wir beeilen uns, Frankreichs
von Seiten Europa's, geben wollte, Vere . e der verwittweten Herzogin kö Koburg eingegangenen Nachricht, vorläufig unterbleiben müssen. Eine glänzende Theater-Vorstellung, die der König gerade an dem Tage, da die Trauer-Nachricht hier einging, besuchen wollte, wurde dieserhalb ebenfalls ausgesetzt. Unsere verwahrloste drama⸗ tische Kunst, die sich zwar einer Königl. Unterstützung von 3000 Gulden monatlich erfreut, deren bisheriger Dicektor jedoch des— senungeachtet das Weite suchen mußte, steht sich dadurch in der Hoffnung getäuscht, bald wieder einmal einer konkreteren En— j Zwar hat jetzt auch die Stadt, in Er— wägzung der traurigen Zeit-Umstände, auf die jährliche Miethe ven 5,000 Franken, welche die dramarischen Musen ihr bisher für Wohnung und Bürgerrecht zu zahlen hatten, großmüthigen Verzicht geleistet; Haus- und Bürgerrecht allein geben jedoch noch kein Brod, und die Belgische Kunst muß vorläufig mit der Belgischen Industrie gemeinschaftliche Sache machen und ihren Hunger auf bessere Zeit verttösten.
— —
die liberale Rin Nur allzügern
chem Gefühl der der Tories ist, ; Mittel in Verwirrung und übltg Opser zu fallen. Bewegung will ihrerseits d dem Wesen nat Kammern, kon
das Verfahre⸗
Die Partei der
Ewr. Maj. den einstimmigen Wunsch der Deputirten auszusprechen, daß die Regierung diesen beklagenswerthen Aus— schweifungen die ganze Gewalt der Gesetze entgegenstellen möge. Die Sicherheit der Personen ist gewaltsam verletzt, thum in seinem Prinzipe verkannt, die Freiheit des Gewerbflei⸗ ßes ist mit Vernichtung bedroht, die Stimme der Behörden nicht gehört worden. Dieser Unordnung muß schnell ein Ende gemacht und solche Attentate müssen energisch unterdrückt wer— den. Ganz Frankreich ist durch diesen Angriff auf die Rechte Aller in der Person einiger seiner Bürger, verletzt; es ist ihnen Regierung Ewr. as Vertrauen, daß die Rückkehr der Srdnung nicht lange auf sich werde warten lassen. Die feste Eintracht der National-Garde und der Linien-Truppen dient allen guten Bürgern zur Beruhigung, Ew. Maj. können auf die Einigkeit der Staatsgewalten rechnen. Wir schätzen uns glücklich, Sire, Ihnen im Namen Frankreichs die Mitwirkung seiner Ah⸗ geordneten anzutragen, um den Frieden überall, verden möchte, wieder herzustellen, alle Keime der Anarchie zu ersticken, die heiligen Grundsatze, auf denen die Existenz der Ge⸗ Werk der Juli-Re⸗ volulion aufrecht zu erhalten und überall der Gerechtigkeit Kraft,
stituirt werden würde.
noch die Grundsätze dies nahme sich zu erfreuen.
ten müssen. v. Berneck eine Proclamation, militairischer Execution, in der Zeit von 24 Stunden jene Waffen abgeefert werden sollten, welches dann erfolgt ist.
Uüederhaupt muß man dem fön ral mäßigen und bereitwilligen Benehmen der Schweizerischen Tagsatzung bei Gelegenheit der im Fürstenthume Nenchatel ausgedrochenen Unmnhen, Gerech—⸗ ti r len. Allerdings lag das Einschreiten der Tagsotzung im wohlverstandenen Interesse der Schwei selbst, denn die Verhältnisse, welche zwischen dem König von Peeußen und Veuchatel seit mehr als einem Jahrhundert bestehen, haben der Schweiz, an deren Unabhängigkeit und Frieden Preußen, in der Allerhöchsten Person Sr. Masestät des Königs, als souoerainem Fürsten von Neuchatel und Valangin, ein eigenes und dauern⸗ des Interesse hat, nur Vortheil gebracht.
So even erhalten wir noch die Nachricht, daß sechs Rebel⸗ len-Chefs durch eine Proclamation vom 9. v. M., worin sie ihre Verlegenheit wegen des Rücktritts ihres früheren Kommandanten Bourquin nicht verhehlen, einen letzten Versuch zum Aufstande gewagt hatten; daß bereits Verhaftdefehle gegen sie erlassen worden waren, und daß sie nunmehr kriminalisch verurtdeilt wer⸗ den sollen; daß zwar, bei Verhaftung des Einen zu la Chaux-de⸗ Fonds seine Anhänger sich zusammenrotten wollten, daß sie aber, durch den dort kemmandirenden Berner Offizier und die entschiedene große Mehrheit der Gutgesinnten hieran verhindert wurden, wor⸗ auf sie, un sich der gerichtlichen Uünterfuchung zu entziehen, über die Gränze nach dem benachbarten Frankeeich entflohen; daß sämmt⸗ lie Schweizer Truppen, als jetzt entbehrlich, bis auf ein Berner Bataillon, welches auch nur bis Ende November im Fürsten⸗ thume bleiben sollte, abberufen worden sind, und daß, um das ö. 7 , , neuen . von Seit? verbor⸗ ener Lufwiegler sicher zu siellen, ein Batai i ö e 6 3 taillon im Lande selbst
; emnach ist die gesetzliche Ordnung im Fü chätel als völlig hergestellt zu e , .
das Eigen⸗
heil des Französischen Vo hnlichst wünscht, die
Monarchie begrin . ar , tigkeit widerfahren lassen.
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det zu sehen. 8 ch wein
Der aroße Rath ist hier versammelt und von dem Präsidenten, Hrn. Pre. Casimir Psyffer, mit einer Rede eröffnet worden, deren Druck beschlossen wurde. nächste Sitzung ist der Staats-Anwalt, Fürsprech Jakob Kopp, zum Präsidenten des großen Raths gewählt worden.
ͤ . z Luzern, 24. Nov. iche des Mißvergnügens nur mit Mühe zurückgehalten wer⸗
Dem bisherigen Organe desselben, dem Messager de and, hat sich seit kurzem auch die zu Gent in Flamändischer prache erscheinende Zeütung anzeschlossen, was dort der schla⸗ dste Beweis ist, daß auch die niederen Klassen, die kein nzösssch verstehen, jetzt zur Opposition gehören. ellen, der in Flandern kommandirt, hält zwar die in sungsjustand erklärte Stadt unter strenger Aufsicht, doch würde wenn es zum Handgemenge käme, nur auf einen geringen eil seiner Truppen sich verlassen können. udeten sich auch bisher nur wenig auf das Vertrauen, das Me das von Hrn. von Brouckere geschaffene und von ihm so hr belobte Heer einflößte, desto me zu suchen, unserer Ansicht nach, Holl wungen seyn würde, als wir. her die Nachricht kommen, daß die Holländische Regierung n wieder im Begriffe stehe, eine Anleihe, ndert acht und dreißig Millionen Gulden, Uns muß ein solches Projekt ganz fabelhaft erscheinen, nn wir uns der Schwierigkeiten erinnern, die hier ein Anlehn on pehn Millionen findet, und wenn wir bedenken, daß die 6s unerschwinglich vorkommende Summe, die wir, dem Frie⸗ rlich zur Zahlung unseres Antheils an den sollen, eben nur hinreicht, lländischen Anlehns ju decken. Zwar neuen Anlehns zur Tilgung einer Reit im vorigen Jahrz kontrahfrten Bchuld und der umlau—
theuer erkauft werden. Beste in de und daß,
Meinungen
r Theorie nicht immer das Beste in der P wenn ein Land durch verschiedene Interessen un die besten Herrs n Wirksamkeit
wo er gestört diejenigen welche ein System auffinden und i irgend Jemand den Uebrigen aufzuopfen ckmäßige und feierliche Weise verbindt aren Erfolg, so Franzosen durch die Ausübm weise und sorgsam zwischen der Pairs- und Deputirte Das Pairiegesetz wird jetzt erigkeiten durchgehen und die fieberi ankreich feit der Juli-Revoluti Die Maaßregel ist nit lbst, als in der Art, wie sie durchgefü—l Pairs ernannt wordt ajorität nöthig war, und di die durch ihre politischen Grundsi ller Theilnahme an den Gun usgeschlossen waren.“
kommene Post aus Lissabon vom
die Gemahlin d welche man des Vertheilen Die Grundlosigte
aufgeregt
das Ganze auf eine zwe Blicken wir auf den direkten und unmittelb giebt sich, daß der König der feiner verfassungsmäßigen Möglichkeit einer Kollision kammer vorgebaut hat. Pairskammer ohne Schwi Aufregung, in welcher sich Fr befindet, dadurch gem preiswürdiger in sich se Es ist keine größere Anzahl von als zur Erlangung einer M enthält nur solche Personen, unter der vorigen Regierung von a bezeugungen des Hofes a Die heute hier ange Nov. bringt keine Neuigkeiten von Bel Die hiesigen Zeitungen Zords Ormonde von dreifarbigen Fahnen lenes Gerüchtes soll jetzt
mer ß 5
Der im Fürstenthum Neuchatel ausge⸗ brochenen Unruhen haben wir bereits ausführliche Erwähnung In Re. 235. theilten wir die Abreise des General⸗ Majors von Pfuel, als Königlichen Kommissarius, nach Neu— chatel, und in Nr. 295. die von der zu Valanzin kampirenden Schaar der bewaffneten treuen Bürger an Se. Majestät den Kö Seit dieser mit deiläufig 2000 Unter- schriften versehenen Adresse sind deren wiederum aus verschiedenen Theilen des Landes eine große Menge mit nahe an 4060 Un⸗ terschriften bei Sr. Majestät dem Könige eingegangen. rend sind die Ausdrücke der innigen tiefen Ehrerbietung, Au— hänglichkeit und Dankbarkeit, in welchen sie gefaßt sind, vor Al⸗ lem aber die geäußerte Besorgniß, daß Se. Majes dt der König den frevelhaften Undank einiger Verircten mit gerechtem Unwil—
Prärogative Unsere Hoffnungen
Großbritanien und Irland. London, 25. Nov. Ihre Masestäten gaben a enen Dienstag ein großes Diner in Brighton, zu den
m vergan⸗
der Fürst hr aber auf den Frieden,
and bald eben so sehr
Im Courier liest man: „Es verbreitet sich seit einigen ildert werden. Wie unerwartet mußte uns
Tagen das Gerücht, daß der so zeitige Zusammentritt des Par⸗ saments mit darin seinen Grund habe, daß eine Bill gegen die politischen Unionen eingebracht werden solle. Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß die Regierung keinen anderen Grund hat, das Parlament zusammenzuberufen, als die Beförderung der neuen Reform-Bill, und daß niemals daran gedacht worden ist, irgend eine neue beschränkende Maaßregel in Bezug auf die politischen Unionen vorzuschlagen. Was die neue Reform⸗Bill betrifft, so sind wir im Stande, anzuzeigen, daß dieselbe ihrer Beendigung nahe ist. Man glaubt, daß das Wahlberechtigungs⸗ Quotum, weiches anfänglich insofern geändert werden sollte, größeren Gtähte tin höherer und für die kleineren Städte ein
nig votirte Adresse mit. und zwar von
kens⸗Vertrag zufolge, jäh Niederländischen R die Zinsen jenes neuen Ho len über 90 Millionen dieses
nennen jetzt ente verwen
beschuldigt hat. ) Vergl. in Nr. 331 der Staats- FZeltung den Ertllel Ant
Inde ssen vollkommen erwsesen senn,
als für die