1831 / 346 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ö

. ee gene.

Ich nahm meine zweiten Sch wadronen und fuͤhrte sie

zem er das Erlengehdlz mehreremale genommen und wieder genom⸗=

chess sich' endlich zurückziehen und hatte Mühe, men hatte, mußke er sich endlich z z 54 ,,

seine Infanterie zu sammeln; so sehr wurde s gedraͤngt, die mit unzaͤhligen Tiraill eurs n mute, fen anräckte. Ich schickte ihm daher diese beiden Sch

9

ber zu Hülfe, wahrend er s auf diesem Punkt noͤthig geabt. haͤ ich ib vegab mich zu den anderen zurück. Meine Absicht ist nicht, alle Details der Schlacht zu schildern; die Bulletins haben genug

davon gesprochen. Man schlug sich von unserer. Seite] haftigkeit, einer gegen drei, weil ein jeder aber es war kein? Zusammenhang da, es hon und selbst wenn ein solcher da gewesen waͤre, fenheit unserer Stellung uns gehindert Ausgang weiter zu verfolgen. sier⸗Schwadronen des

wuͤrd

von großem Erfolg gewesen seon;

ersie Linie, wo der General Chlop war, dadurch, daß sie dicht hinter sich feuern horte.

23 n.

3 Kürafsier⸗Schwadronen keine andere Truppen ; 8. 7 . i Schwadronen ! . gl. . 88 Sd 5chlesiselie . ö. f Lurm. Dobl. m. l. 6. 4 93 RksSt. C. d. K- u. XV.

mit den zweiten

el der General Kicki, der ö. , eben anlangte,

des Iten Ühlanen- Regiments

nahm eine große Anzahl gefangen und toͤdtete viele derselben.

deß schien der Feind seine ganze Linie vorschie ben zi die trefflich Haltung der kleinen Corps der General

Skarzynski, und die Batterie, welche der Erstere sehr vortheilhaft

zufstellte und zur rechten zeit spielen ließ hielten auf Die Kavallerie erhielt den Befehl, uͤber die B geßen. Meine beiden er : zr att.

Praga zurückgezogen; meine zweiten Schwadronen a nuit wenig Ordnung, nachdem sie 192 Mann und m urch das Feucr zur Seite des Generals Skarzynski ren. Unsere Owviston vassicte am Abend die Bruͤcke der Racht zu Lazienki ausgestellt;

*

Allg

Bekanntmachung.

Die am 3. Januar 1775 geborne Christine Elisaheth Stelter verehclicht an den verrils verstsrhenen Pfarzer Srieglaff zu Stalle bei Marienburg hat sich aus ihm rem gedachten Wohnorte am 25. October 18231 entfernt. seit dieser Zeit aber von ihrem Leben und Aufenthalte keine Nachricht von sich gegeben J

Ihr Bruder, der Kandidat Johann Peter Stelter har auf die Todeserklärung seiner gedachten Schwester angetragen; es wird daher die Christine Elisabeth Stel ter, verkhelicht gewesene Trieglaff aufgefordert, inner⸗ halb 9 Monaten“ dato beim! unterzeichneten Ober⸗Lan⸗ desgerlchte von ihrem Leben Nachricht zu geben, oder

. ö ö ; 9 v6 no 9 Mojib dy sasso 1 69 = in dem auf den 24. November 1832 Vormittags um Gemüth zerstreuen würde Beiden Elassen von from—

10 Uhr vor dem Deputirten Herrn Ober-Candesgerichts-jimen Lesern konnen wir dies Werk mit gutem Gewissen

elssessor Krug anberaumten Termine entweder persoͤn—

; . 2. 3 19 s mr a0 . i 1̃zpejiteęe Aufadt ich, oder durch einen gehoͤrig legitimirten Bevollmaͤch⸗ spricht, daß nach wenigen Jahren eine zweite Auflagt

igten, wozu ihr die hirsigen Justiz⸗Commissarien Hrandt, Nagbe und Koͤhler in Vorschlag gebracht werden, ju er hernen, widrigenfalls sie zu gewäͤrtigen hat, daß sie sůün or erklart und ihr vorhandenes Vermoͤzen ihren, nach n hiesigen Gesetzen zur Erbfolge berufenen Verwandten

.

het J

une Eiifabeth gebornen Stelter hierdurch aufgefordert, rern anberaumten Termine zu erscheinen, und ihr Erb⸗

recht auf den Nachlaß der Verschollenen nachzuweisen

1 1

Die sich nicht Meldenden haben zu gewaͤrtigen, daß nach Titel bidtter, gejeichnet von Moritz Retzsch in Dres er ersosgten Todeserklaͤrung der Christine Elisabeth den, lithogravhirt ven, S. H ert ann, gewahren Alles,

6. 1

de n

ßeben. Marienwerder, den 4. November 1831. E dnuigl. Preuß. Ober-Landesgericht.

n R m , , mn

* nem.

ö . Literarische Anzeigen. Werthvolle und nuͤtzliche Weihnachtsgeschenke. Hier n empfießblt F. A. Herbig, unter den Linden

Fer 5tz, aus seinem Verlage: . Eh. Ew. v. Kleists saͤmmtliche Werke, 2 Baͤndchen mit Titelkupf, sauber earton. 25 sgr. Räoritz Götterlehre, oder mytholog. Dichtungen d. Alten, 6te Aufl., mit 65 Abbild. 1 Thl. Corinne ober Italien. Aus dem Franzoöͤsis d. Frau p. Stasl, uͤbetsetzt v. Fr. Schlegel, 4 Theile, Thi. zeichards Passagier auf d. Reise in Deutschland, Schweiz und Venedig, Amsterdam, Paris, Pe— tersburg 24. Ein Reist handbuch fuͤr Jedermann. Ss(eßrynte Aufl mit einer neuen Postkarte 31 Thl Wil msen, Benigna oder das Leben der Natur ne Vorschule der Naturgeschichte. Ausgabe ohne Furfer, sauber geb. 1 Thl., mit illum. Kupfern 14 Thl. Fu Mae! Architekttn und andere zeichnende KWuüh,tler. üm mel, Prof., die freie Perspektive, erlautert H. praktische Aufgaben und Beispiele fr die Oben⸗ genannten. Mit 51 Kupfertafeln 81 Thl. S üämmel, geometrisch-praktische Construktion der Schatten, mit 24 Kupfern in gr. 4to. 31 Thl. Hoandkibliothek fuͤr Offiziere. eransgegeben ven einer Gesellschaft Preuß. Offiziere ꝛc. biz jetzt erschienenen Baͤnde, Geschichte des Kriegs— ssens, Waffenlehre, Strategie, Terrainlehre, Gene— alstabsw., Zeichnen und Aufnehmen und chronol. Ueberfsscht ꝛc. enthaltend. 13 Thl. 6 sgr. Fur angehende und prakt. Aerzte, Wundaͤrzte ꝛe. v Bierkowski anatom.-chirurgische Abbildungen (M0 einzelne auf 535 Taf) nebst Beschreibung d. chirurg. Operationen nach v. Grafe, Kluge und Nust. Prachtausgabe illum 28 Thl, einfach illum. 3 Thl., schwarz 16 Thl. Siebold Abbildungen (170 auf 68 Tafeln) aus

6 7 * * 2

6

z (

dem Gesammtgebiete der theoret-⸗prakt. n ,

Hälfe u. beschreibende Erklaͤrung 7 Thl. Akiurgische Abbildungen mit erläuterndem Text vom Pref. Hr. Blasius, 1ste, 2te, Zte Lieferung. Sub— serlpt⸗ Preis 2 Thl. Das ganze Werk 3 4000 Ab⸗ bildungen enthaltend 10 Thl.

Bei Einst Mauritius in Greifswald ist erschie— nen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin in der

Cet nyr schtn, in Eibing durch Hartmann zu haben;

kHeGnmela oder Hallelujah. Baäude 2Zte Auhugabe. Mit Kupfern.

Crdig. bar. 2 ThI. Med. Pap. 36 Thl. Velin⸗

Einzelne kaͤmpfen wollte; unte keiner stattsinden, ö

Wenn die Russen auf die 3 Kuͤras⸗ Regiments rn. . in . Briga tten folgen lasfen, so wuͤrde der Angriff dieses Regimen . . . denn er brachte . un⸗ unfere kleine Fnfanterie⸗Reserpe und beunruhigte selbst unsere , lopicki schwer verwundet worden 8 ö . 5 1005 1090 Pomm. Pfand lirf.

ersten Schwadronen hatten sich schon

am folgenden Tage wurde

raͤusche der Welt in das stilte Heiligthum des inneren Gottestempels zurückzuziehrn das Bedürfniß haben, su chen gewiß unter den vielen Andachtsbüchern,

durch Gehalt und Form geeignet ist, Herz und Geist zu

unfrer beruͤhmtesten Dichter sind hier in dcht chrisili—

ird eusgeantwortet werden. gelungen gerühmte und gewiß durch religidse Tiefe Je= aich werden auch pie etwanigen unbekannten Er⸗ den, welcher dafür Empfaͤnglichkeit hat, ansprechendt rer verehelicht gewesenen Pfarrer Trieglaff Chris edichte eingefügt at. Die

.

Stelter Fus jum Nachlasse derselben gehörige Vermoö⸗jwas man von so he rähmien K unstlern verlangen kann m perle ligen wird zum Eigenthume zugesprochen wer- Das Titel bigzt zum ersten Bande ist die Him mi e me scbe'sch als die nächsten Erben werden legitimirt Mariä nach Guido Reni, zum zweiten Bande n

Christuskopf im Jugendalter nach Carlo Dolei

auch besonders faͤr 3 Thl. zu haten und sind ausfuͤhr—

,,

: Nach⸗ ies ihm zu, Nach Bas gute Resultat, welches diese

reffen in Mas⸗ tairischen Qperationen. wadronen wie⸗ abt haͤtte; : die Infanterie noch getragen haͤtt selben die übrige Armee leicht auf nit großer Leb⸗

. gewaͤrtigen war (Fortsetz

e die Beschaf⸗

haben, einen gluͤcklichen 1 16

Den 12. Den

ung des Generals Skrzynecki zum Ober⸗-Befehlshaber.“—— Hier⸗ han gc aßen die Bemerkungen uͤber den ersten Abschnitt der mili⸗ Der Verfasser fuͤgt nur noch hinzu, daß er nicht wisse, was der Feldmarschall Diebitsch fuͤr Gruͤnde gehabt, nach jener Schlacht nicht uͤber die Weichsel zu gehen, da das Eis

den können, indem der Eisgang innerhalb 1 Tagen noch nicht zu

.

ihr der Besehl, zwischen Mokotow und Willanow zu kantonniren.

Schlacht hatte, war die Ernen⸗

Russ. Engl. Aul

compt. 69. 65. sin Cour. 79. 35.

e und nach Burchbrechung des⸗ Pontons haͤtte uͤbergesetzt wer⸗ ing folgt.) Hamburg 3

Oesterr. 5proc. Metall. 6

Spro. Rente br. compt. 96.

Hamburg, 10. Dezemher. proc. JI. Holl. v. 1831: 863. Paris., 5. Dezemher. sin Cour. in' Cour. 69. J5. 5proc. Neaz proc. Span. Rente perp. 553. Si. Petersburg, 2. LBezember. Man. 93. Silber- Kuhel 359 Kop. Kop. 861.

94d.

96. 10. pr. compt. 19 10.

1

21 Dienstag imber 1831. .

I, rr ref. Celc.

Tf. rief. Geld.

Aber da die folgten, so Pp. Enzl. Anl. 22 5 106 100

auf dieselben, In⸗ mwollen: aber e Uminski und

. J 1 9 . vCII. ii C0. *

I. Stadi-GO0bhl.

tese Bewegung ruͤcke zuruͤckzu⸗ nach ber thaten dies

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oll. vollw. Buuk.

Isüpr. Pfandbrf. ;. Dienstag,

Ur- u. Nenm 9. .

8 was e, e,

. ö . Reh, d Rn n,

. / cour. 95. 95.

8715.

Dient e-,

ehrere Offiziere verloren hat— und wurde in

A uswärtig nm 8SLerdanr, 36 wirk!. Schuld 40. 2

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*

ö. . ; - 9 9 3 6 . ** 9 ** * . 3 6 . 314 * ö. n 4 emelntk? Rnzeig!

Viele, die sich in ernsten Stunden aus dem Ge

welche unsere Zeit hervorgebracht hat, nach einem solchen, des

befriedigen, und in allen Stimmungen ein treuer Freund zu seyn. Viele Freunde der Religion vermissen aucl zewiß bei ihrer Liebe fuͤr die großen Dichter unsers Volks, daß sie nicht auch religiöse Erbauung aus ihnen schöpfen konnen; denn wenn gleich einige treffliche Er zeugnisse der Art bei den meisten von ihnen vyorkom men, so verlieren sie sich in der enge des Fremdat

tigen, welches ohne disß beim Aufsuchen nicht selten dat

empfehlen, fuͤr dessen Brauchbarkeit schen der Umstant soͤthig geworden ist. Die trefflichten religioösen Gedichte

vem Sinné von dem Herausgeber in einer schoͤnen perlenschnur zusammengereiht, welcher auch wenige. aber von den Recensenten dieses Buchs als vorzüglich

äussere Ausstattung ist ele—

zant, und eignet sich das Werk daher ganz vorzuͤglich

u Geschenken, besonders am bevorstehenden Werhnachts—

feste. Der Preis ist mäßig und die hinzugekemmenen 1

191849 15 ifahrt

die Kaͤuser der ersten Ausgabe sind diese Titelbläͤtter

j ö . 2 . wo 21 E y 8 5. liche Inhaltsanjeigen von obigem Werke in allen Buch⸗ handlungen ju finden Da. 9 98 ö * 7 4 h 24 Krusensterns Reise um die Welt, 3 Bande mit vielen Kupfern und Karten, verkauft

fuͤr 13 Thl L. Fernbach jan. Zpandanerstraße Nr 32

.

livre des

J ou Je Cent 1 M

Tome. I t pages ju octavo. Francfort s. M. 1 LThI.

et - un 5 881

Osftfre aux persounes qui, däêj eu passession de Cet ouvrage, douneraient la préférence s édition qu nous annongons.

Nous prendrous n paiement de 10fre ouvrage 1 premier volume de toute autre édition, except e celle de Paris, et nous en dèéduirous le montant enticr lors de la livraisdu du dernier volume. Dans les éditious dont le prix serait plus élevs que celni de la nöire, l'échange peut encore avoir lieu, toutefois sans bonis ßieatigu de la diffurence du prix; de plus cette offre d * chauge ue peut doncernen que le premier volume, et ne s atend poiut aux livraisous suiva ntes.

. K. Uebersicht des Fortschreitens der Cholera in den Prensls. Staaten. er Karte zind die für jeden Monat mit einer Farbe angegeben, und zwar für die Monate Mai, Juni, Juli, August, Sektembemn, October und Ende November. Preis 1 ThIl Berlin, im October 1831. Sim on

norbut

Auf dies Lortsehritte der Seuche

Schro Pp 8 C 0 111 p

p. Jägerstralse No. 24.

Geschenk fuͤr Neuverehelichte. Ein Lesebuch fuͤr junge und nichtsunge Eheleute. Ent— werfen von einem praftischen Arzt. Ite reich vermehrte Auflage. Geh. 15 sgr. Zu haben bei

C. F. Kecht, Bruͤderstraße Nr 24 in Berlin. und in dessen Handlung zu Wrietzen 9. 8. O. am Markt

Zur Begegnung mehrseitiger Nachfragen zeige ich an, dap von dem „Gesangbuch zum zgottesdien st⸗ lichen Gebrauche fuüͤr evangelische Gemein⸗ den“, eine Ausgabe mit grober Schrift bereits im vorigen Jahre erschienen ist, und zwar in verschiedenen

‚— . é Rip zeln

178. G. Poln

e Börsen. J Re

J. LDezember.

anz-Billeis 153.

kN in Silber zu 372

K *

Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Schiller. Im Schauspielhanse: 1) Ja seconde représentation de: la favosite, vaudeville en Zactes. 2) La premiere représentatios.-- de la reprise de: La fiancde du flenve, vandeville en 2 actes .

Königstädtisches Theater. p 13. Dez. Margarethe von Anjou, Oper in 2 At

ten; Mustk von Mayerbeer. J ü /

Menn smn r

ö = 1. ** 38 6 Paris, 6. Dez.

2

zproc. pr. C0 M., Neap. pr. compt. 78. 70. in eur. 78. 85. proc. Span. perp. 58.

Actien 1386. 1. hf r

dacken. John. Mitredaetenr Cottel.

Schauspiele. Opernhause: Die Piecolomin,

öSnigliche 635 Dez. Im

M- Mn Cn n Lk ER.

„nt. 69. 35. lin cour. 9. 45. pros

Frankfurt a. Sn., 9. Dez. Oesterr. 5proc. Metall, 87 proc. 78 6.

78 13. 2Iproc. 453. 1proc. 201. B. Dan

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w

Als ein vor zäaglich interessantes, zum bevorstehenden Weihnachtefeste sich eignendes Geschenk, konnen sir das in unserm Verlage erschienene Werk

. 8 in

Ein Gemaͤlde des Lebens dieser Residenstadt und ihrer

Bewohner, darqestellt in genauer Verbindung mit Ge—

schichte und Topographie. Mit mahseren Kupfern und

dem neuesten Grundrisse von Bertin gr. Svo. Cart.

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mit Recht empsehlen, und erlauben uns daher, das ge—

ehrte Publikum ganz ergehenst auf dasselbe aufmerksam

zu machen.

R water ff dom Heiligegeiststraße Nr. 23.

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No. 49) zu haben ot damestic Education, 22 vols, 9

nen, und ben 2 Aaher, irt m laut, (Berlin, u Hurts, W. ), 12m o., eng! Eußlish Spelling Book init Kupferu, 6 sgr. Book 7 su, headius Book in Eng lisli rammar.

Frecrichsstr. 12e Can k Se. Veliu paß mit Riusitern. 11 88 * HKeadius

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Introdnetor) Prose 7 ot! g Exercises et Key, d vais 18 33 Kuzlish Dietionar) Hpitorme ot tirt holy bible 6 6

Geograph) History af Euglaud

8 sgr. Luiversal 1Üiszery S gr.

2vols 18 38r. Natural Histor),

h sr. 8 sg8⸗ Scie uses et Azts

im. 200 Kpitu. 1 16 s31

ö. ; . zm Verlage der Unterzeichneten erscheint init dein

hevorsteheudeu Neujahr 1832 eine V . Medicinische Jeinmg,

461 8e

5

. ; tz erlinem von dein Neuesteu und Wissens werthen aus Saäininten Heilbnude und ihren Hülfs wissenschaften. Plan und Zweck dieser, von dein Herru Dr. J. ] Sackis redigirteu wissenschaftlicheu Zeitung, von wel- cher wöchentlich 1 Bogen erschfiat, ist aus dem, so- wohl bei iair als durch alle Buchliandlungen und Posn— Aemter des In- und Auslandes gratis zu hexiehenden Prospekt am hestéu zu erseheu. Nach der beifälligen Anfuahime, deren sich die hßegrüudung dieses aus einem wirklichen Bedürfnisse hervorgegangenen lustituts von Seiten der berühmte— sien Aerzte hiesiger Residenz ersreut, und uach den aufmunternden Erwähnungen desselben in sam milichen hiesitzeu Zeitungen kaum nach Erscheineu des Pro- spects, habt ich uur uoch hinzu zu fügen, dals der bBreis des gauzen Jahrganges von 52 sehr euggedruck— ten Bogen in gr. 4to., nebat Beilagen, auf 3 ThI. fest- ges etzt 16t.

Aug. Hirschwald in Berlin,

So eben ist bei dem Unterzeichneten erschienen: Die ffenbach, Dr. J. F., Anleitung zur Kranken—

wartung. Svo. Geh. 26 sgr.

Dieses unentbehrliche Familien- Hausbuch von einem unserer beruͤhmtesten Aerzte, ist bereits in allen Buchhandlungen zu haben.

August Hirschwald, Charlottenstraße Nr. 25.

—— ———

In der J. C Hinrichs schen Buchhandlung in Leip zig ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei C. F Plahn (Gaͤgerstraße Nr. 37)

Gründe füͤr die Wahrscheinlichkeit, daß

die orientalische Cholera ein Wechsel— fieber sei und als solches geheilt werden mu sse, zusammengestellt von Br. Fr. Seidler. Svo. Broch. 64 sgr.

In der Joh. Lindauer schen Buchhandlung in Mün— chen ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin bei C. F. Plahn, Gaͤgerstraße Nr. 37), zu

richtung von Feuerungsanstalten fuͤr den gewöh lichen häuslichen Gebrauch. Enth.: Belehrung füuͤr Verbesserung bereits stehender Ofen, und di Errichtungen neuer, fuüͤr Heitzung mit erwaͤrmmt Luft, fuͤr die Verminderung des Aufwandes q Heitzungs-Material durch Mittel, welche unah hängig von den Heitz-Anstalten sind, fur Erbauum von Kochherden, Kesselherden, Bratofen, und uͤhe

Kochgeschirre. Mit 7 lirhogr Taf, gr. 8x0, g 15 sar. Der ruͤhmlichst bekannte Herr Verf. hat sich in einn Reihe von Jahren viel, und mit sehr gluͤcklichem En

igt, und in vorstehen dem Werkchen seine reichhaltig Eifahrungen niedergeschrieden. Nichts ist darin vorg tragen, von dessen Anwendharkeit und Nutzen dersels nicht vollkommen uͤberzeugt war, und nichts wurde uͤben dig und nützlich hielt. Wir glauben daher, daß wem man das, was die ses Buch enthaͤlt, allenthalben wenden wurde, eine hoͤchst wichtige Ersparniß an Brem material entstehen müßte.

Bei E F. Fürst in Nordhausen ist so eben erschin nen und in jeder Buchhandlung zu bekommen: Der lustige Gesellschafter. Eine vorzuͤgliche Auswahl von 31 scherzhaftrn Sl cken zum Deelamiren, 20 Wein- und Wonne-Lieden 6 Trinksprüchen, 23 Gesellschafte spielen, 30 Karten . posikalischen Kunststuͤcken und 32 der besten Raͤth Tharaden und Logogtyphen. Ein nöthiges Handbuch lebensfrohe Menschen. Svo. Brosch. 15 sgr. (12 gr. Com Bei den herannahenden langen Abenden, so wie festlichen Gelegenheiten, wird dieser Gesellschafter ! wiß recht angenehm unterhalten Zu haben bei E. S. Mittler in Berlin, (Steg hahn Nr. 3), und in dessen Handlungen zu Pose Bromberg und Gnesen

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgst Nr. 8, sind folgende, zu Weihnachtsgeschenkt passende Werke erschienen; Kosegarten, T., Jueunde. Eine laͤndliche D tung in 5 Eklogen. Mit 1 Kpfr., sauber geb. 25 Die Sanet Marienburg. Ein historisch-epis Gedicht in 2 Abtheilung. Mit 1 Kpfr. geb. 1 D Diese gelungenen Dichtungen, deren Werth allgem anerkannt ist, verdienen gewiß in die Reihe der Auswis von Geschenken fuͤr Erwachsene gestellt zu wer wobei auch noch der geringe Preis zu beruͤcksichtigen i

Bei E. F. Für st in Nordhausen ist so eben ersch nen und durch alle Buchhandlungen zu bekommen s Berlin urch die Enslinsche Buchhandlung, Br Straße Nr. 23): .

Neuer Briefsteller fuͤr Liebende. Enthaltend alle Arten Liebesbriefe. Ferner 40 geha volle Gedichte auf Geburts- Namens- und Neu jah tage, Hochzeiten, Polterabende und andere erfreulit

Vorfaͤlle Svo. Brosch 1830. 114 sar.

Die Kunst einen schoͤnen und auten Brief zu scht ben, ist süͤr jeden Menschen ein Bedürfniß, wenn erg Bildung Anspruch machen will. Wie mancher Herr in manche Dame hat sich durch einen ungeschickten Bi dem Gelaͤchter Anderer Preis gegeben. Hier ist nun en Auswahl der besten Briefe far Lic bende in allen nur ma lichen Vorfaͤllen Auch die Gedichte werden keine uͤbt fluͤssige Zugabe sein.

Bei Unterzeichueten ist erschienen und zu haben ö

Eine Autswalil von erusten und launigen Gedichte; welche sich zum mündlichen Vortrage in gesellige Kreisen eignen. Gesammelt und herausgegeben von ö (. 1 0 . Erstes bis drittes Bändchen, sauber geb. à J Thl.; all drei Bändchen zusammen in roth Maroquin geb. 2226 So viel Sammlungen dieser Art auch existiren gen, so dürsie doch diese, welche nur weniger bekann Gedichte enthält, die sorgsam ausgewählt wurden, de früher erschienenen, nicht nachstehen, in Hinsicht de sehr billigen breites, und der eleganten äusgeren Aur stattung aber mit keiner zu vergleichen seyn. Cosmar und Krause,

Ord Papier 44 Thl.

Ausgaben zu folgenden Preisen:

haben:

SchlossplatæV- und Breites trassen-Ecke No.]

ar enen un

Zbroc. pf .

proc. Ins erip.

; * 346.

442 2 5prac. Rente pr. compt. 95. S0. süul ae 6. ; I, . . 6. Grafen Albrecht von Älvensieben die Kammerhertn-Würde

zu ertheilen gerubt.

Sechmann, H. v., Ueber Verbesserung und Ein

solge mit Verbesserung von Feuerungsanstalten beschi

anger as er für den häuslichen Gebrauch nothwen ö , d,, , ; , . 35 , ,. für, den Räuslichen Gebrauch nathm gehorenden Individuen behuͤlflich seyn sollen, bestaͤtige Ich diese

VUützliehe Zugabe zu Weihnachtsges-e en diese Conseils sich ; . ken für Kinder und Erwachsene. großentheils bereit erklärt, sollen jetzt durch die gedachten 30 Ge⸗

aner außerordentlichen Steuer oder zur Eröffnung einer . leihe 1 als

des Ain, teren Alpen, der Ardoche, der Arciege,

Der Minister bemerkte, , etwa eine gleiche Anzahl von GeneratCouseils mit ihrem Votum noch im Rückstande wären. Alber den Gesetz⸗ Entwurf

.

42 Mill. Sz. Gesterr. 5Sproc. Metall. S5. Kuss. (von 183 91 . do. (von 1851) 84. .

c 2

Allgemeine

ische Stagts⸗-Zeitu

——— —— ——

Berlin, Mittwoch den 14ten De;

1

em ber

Amtliche Nachrichten. sroni w g ge

Se. Majestät der König haben dem Geheimen Justizrath

Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht, dem Vor—

steher des Rechnungs⸗Bureaus im Ministerlum des Innern und

der Polizei, Geheimen Kalkulator Mätzke, den Charakter als

Rechnungs-⸗Rath zu verleihen.

—— ——

Zeitungs-Nachrichten. M n gn

Wilna, 2. Dez. Der hiesige Kurier enthält folgen⸗ ben, in Moskau erlassenen und eigenhändig von Sr. Majestät dem Kalset unterzeichneten Befehl an den Kriegs-Gouverneut von Vilno und Grodne:

„Aus Ihren Berichten an den Chef Meines Generalstabes er⸗ sehe Ich mit aͤußerster Betruͤbniß, daß die Ruhe und Sicherheit in den Ihrer Verwaltung anvertrauten Gourernements noch durch Fanden von Straßenraͤubern gestoͤrt wird, die sich aus den Ueber⸗ resten von Insurgenten⸗Haufen gebildet haben, welche in Waͤldern und auf Landstraßen umherstreifen und Plünderung, Mord und Verdre⸗ chen jeder Art begehen. Indem Ich den ehen so erfolgreichen als verstaͤn⸗ digen Maaßregeln, die Sie zur schleunigsten Ausrottung dieser Banden getroffen haben, Meinen Beifall ertheile, und namentlich Ihrer Proela⸗ mation an die Buͤrger des Gouvernements Wilna, worin Sie dieselben auffordern, daß sre, unter Furcht vor der strengsten gesetzmäͤßigen

Strafe, diesen Banden keinen Zufluchts Ort und keine Beherder⸗ ung gewähren, sondern im Gegentheil mit allen in ihren Kraͤften

chenden Mitteln zur Ausrottung und Gefangennehmung der dazu

proclamation in ihrer ganzen Ausdehnung und trage Ihnen auf, mit den Aufruͤhrern wie mit Personen zu verfahren, die von neuem

das Verbrechen der Meuterei zuruͤckgefallen sind. Aber um an— ererseits durch die Furcht vor einer strengen und exemplarischen

Bestrafung Andere davon abzuschrecken, daß sie sich mit diesen

Fanden von Straßenräubern vereinigen, hevollmaͤchtige Ich Sie: Hueber die Bösgesinntesten unter diesen Straßenraͤubern, welche nit Waffen in der Hand ergriffen und, Ihrer Verfugung gemaͤß,

bis jetzt vor das Orts-Civilgericht gestellt wurden, wenn noch kein

entscheidendes Urtheil uͤber sie gefallt ist, unverzuͤglich ein Kriegs⸗ ericht niederzusetzen, welches seine Ausspruͤche gegen dieselben auf den wesentlichen Inhalt des in dem Feld⸗Kriminal⸗Gesetz vor⸗ geschriebenen Reglements begruͤnden soll: 2) über diejenigen be— affneten Anfuͤhrer von Straßen-Raäͤuberbanden und ihre Haupt⸗ Theilnehmer, welche von jetzt an noch mit bewaffneter Hand ergrlffen werden, und die nach Fhrem Gutachten eine exemplarische Bestra— fung verdienen, sogleich an Ort und Stelle ihrer Gefangennehmung auf jener Basis ein Kriegsgericht niederzusetzen; 3) die Ausspruͤche des Kriegsgerichts in beiden Faͤllen zu beitaͤtigen und nach dem durch das Feld? Kriminal-Gesetz dem Oberbefehlshaber verlichenen Recht

vollziehen zu lassen, wobei die Vollstreckung der Strafe an den Uebel⸗

thaͤtern an denselben Orten anzuordnen ist, wo die Verbrechen von ihnen veruͤbt wurden, damtt durch den Anblick derselben der ein⸗ fache Zweck dieser außerordentlichen Maaßregel um desßto sicherer er= reicht wird; 4) wenn das Eivilgericht uͤber irgend eines dieser Individuen sein Urtheil bereits gefaͤllt hat und die uebelthaͤter, welche nach den Gesetzen der Todesstrafe anheimfallen, von diesem Gericht davon freigesprochen find, bloß um seine Ausspruͤche auf daz Bereich der gewöhnlichen kriminellen Gerichtsbarkeit zu be— chraͤnken, in solchem Falle, ohne hleran sich zu kehren, die Vollzie⸗ hung derjenigen Strafe an ihnen zu verfugen, welcher sie nach der ganzen Kraft der Gesetze unterliegen, wenn nach der Grdße der

Schuld und nach Ihrem Gutachten ein solches Erkenntniß unum⸗—

gänglich noͤthig wird. Indem Ich Sie mit die ser Gewalt hekleide, um die Sicherheit des Ganzen und der Einzelnen in den Ihnen anver⸗ grauten Gouvernements fester zu begründen, bin Ich vollkommen berzeugt, daß Sie sich derselben mit der größten Umsicht bedie⸗ en und sie nur gegen Personen anwenden werden, deren schwere Vergehen ganz offenkundig und nicht dem geringsten Zweifel unter— worfen sind (gez.. Nikolaus. Fur die Uebereinstinmung mit dem Original: Der General-Adjutant Fürst Dolgorukoff.“

Frank ei Gh

Deputirten-Kammer. In der Sitzung vom 5. De—⸗ ember brachte zuvörderst der Handels-Minister 30 neue Ge⸗ etz' Entwürfe von örtlichem Interesse ein. Unter den 18 Mill. Fr. nämlich, die durch das Gesetz vom gz. Nov. Behufs der Be⸗ schäftigung der arbeitenden Klasse zur Disposttion der Regierung estell worden sind, befindet sich eine Summe von 3 Mill. für

traßen- und sonstige Bauten in den Provinzen, die jedoch nur unter der Bedingung bewilligt worden ist, daß die General⸗Con⸗ seils eine gleiche Summe zu demselben Zwecke hergeben. Nachdem in ihrer Sessson des vorigen Monats hierzu

setz Entwürfe eben so viele Departements zur ,, , An⸗ Antheils an der Gesammt-Summe der Diese Departements sind das der oberen und der un⸗ des Aude, der Rhone⸗

ündungen, des Calvados, des Cantal, der niederen Charente, des Goldhügels, der Creuse, des Doubs, des Indre, der Isère, des Loir und Cher, der niederen Loire, der Marne, der Orne, des Niederrheins, des Rhone, der Saone und Loire, der Seine (719, 66 Fe.), der Seine und Marne, der Seige und Oise, des Tarn ünd der Garonne, der Vendée und der oberen Vienne. als er die Rednerbühne verließ, daß

ihres ermächtigt werden.

33 Mill., der Aisne, des Klllier,

Hr. C. Dupin berichtete hierauf

wegen des Avancements bei der

hiernach

Matine und trug auf die Annahme desselben an. Ueber die bekannt werde Ich fuͤge fuͤr jetzt nur noch ein Wort hinzu.

Frage, wann man sich mit diesem Gegenstande beschäftigen wolle, war die Versamnilung abermals sehr getheilt. Der Be— richterstatter selbst war der Meinung, deß man die Berathung darüber nicht allzuweit hinaussetzen dürfe, da das Avance— ment bei der Land macht berens gesetzlich festzestellt sey und man

nicht in Ungewißheit lassen dürfe. Andere Deputirte verlangten, daß man sich dor Ailm mit dem Budget beschäftige; noch an— dere, daß man dem Gesetz-Eutwurfe über den Transit den Vor—

zuz gebe; eine dritte Partei endlich hielt das Gesetz über die Die Mehrzahl der Ver⸗

sammlung beschloß endlich, die Reihefolge, in der die verschiede⸗ stehen wurde.

Civilliste für das wichtigste von allen.

nen noch unerledigten Gesetze zur Berathung kommen sollten, erst nach der Beendigung der Diskussion über das Strafzesetzbuch näher festzustellen. Diese letztere Diskussson wurde jetzt wieder aufgenommen; der 27ste Artikel, welcher eine Veränderung des Sosten des Straf⸗-Coder beabsichtigt, ward, da man sich darüber nicht einigen konnte, noch einmal an die Kommission verwiesen. Ju den Art. 78, 381i und 82 des Straf-Codex soll die Strafe der Verbannung durch Festungsstrafe auf Zeit ersetzt werden. Der 184te Artikel wird in folgender Weise geändert: „Jeder Justiz- oder Ver— waltungsz Beamte, so wie jeder Anführer der bewaffneten Macht, der in anderen als den gesetzlich deftimmten Fällen und ohne die vorgeschriebenen Förmlichkeiten in die Wohnung eines Bürgers gegen dessen Willen eindringt, soll mit Gtägiger bis 1 jähriger Haft und mit einer Geldbuße von Utz dis 560 Fr. belegt wer⸗— den, mit Vorbehalt jedoch der im 2ten §. des 114ten Artikels enthaltenen Ausnahme.“ Dieser F. beslimmt, daß, wenn der Beamte nachweisen kann, daß er auf Befehl eines Vorgesetzten, dem er blinden Gehorsam schuldig gewesen, gehandelt habe, die Strafe nicht ihn, sondern diesen treffen solle. Die Herren Por— tais und Teulon trugen auf eine Milderung des Strafgesetz⸗ buches in Betreff des Kindermordes an. daß man für' die Mörderin ihres eigenen Kindes die Todesstrafe in lebenslängliche Festungsstrafe verwandele; der Andere, daß man die Ermordung eines neugeborenen Kindes nur dann als Kin— dermord gelten lasse, wenn sie in den ersten 3 Tagen nach der Geburt erfolgt seh. Beide Anträge wurden verworfen.

entgegengefetzten Falle aber bloß mit lebenslänglicher Zwangsar— be t. Gleiche Strafe trifft denj⸗nigen, der irgend ein zu öffent— lichen Versammlungen bestimmtes Gebäude, als eine Kirche, ein Schauspielhaus u. s. w., in Asche legt. Falschmünzer sollen in der Folge nur noch mit lebensläuglicher Zwangsarbeit bestraft werden: eben so diejenigen, die ein Staats-Siegel nachmachen und sich desselben bedienen, oder diejenigen, die Schatzkammer— scheine oder Bankscheine nachmachen und ausgeben. Nachdem nech einige andere minder erhebliche Milderungen des Strafge—

setzbuches angenemmen worden, wurde die Fortsetzung der Bera-

f den f Tag ver ich die an ing guf den folgenden Tag verlegt, an denn inan zugleich die nachlässigt, indem sie dem Gescetze ihren Beistand verweigerte.

Mittheilung zweier neuer ropositionen erwartete. Beide rühren von Hrn. Portalis her; in der ersten wird die Abschaffung des Gesetzes vom Jahre 1816, das den 21. Januar (Tokestag Lud— wigs XVI.) zu einem Tage allgemeiner Trauer machte, verlangt; die jweite bezweckt die Abschaffung des Gesetzes vom 16. Ja⸗ nuar 1815 in Betreff der gezwungenen Feier der Sonn- und Ftsttage.

Paris, s5. Dez. Gestern Vormittag hatte der Königl. Si⸗

zilianische Botschafter, Fürst v. Castelcicala, eine Audienz beim

Könige

Va Moniteur fügt seinen letzten (gestern mitgetheilten) Nachrichten aus Lyon vom zteu d. Folzendes hinzu: „In dem Augenblick, wo die Depeschen abgingen, hatte das Volk die be⸗ treffenden Verordnungen, Proclamationen und Beschlüsse gele⸗ sen; keine von allen veranlaßte irgend einen Einwand. An der Soißze der einrückenden Mannschaft marschirte der Theil der Lyo— ner National-Garde, der, nachdem er die Truppen so tapfer un— terstützt hatte, ihnen aus der Stadt gesolgt war. Diese Abthei⸗ lung brachte ihre Fahne mit zurück, die sie nebst den Waffen im

Rathhause niederle gte, um der Aufloösungs-Vererdnung nachzu- Andere Batalllone der mobilisirten National-Garde

kommen. er t von der Saone und Loire, der Drame und der Isere bezeugten durch ihre Gegenwart die eifrige Mitwirkung aller Einwohner

der Industeie, noch Freiheit, noch Vaterland giebt.“ Spätere Nachrichten als vom 3ten d. theilt der Moniteur nicht mit. Der Präfekt des Rhone-Departements, Her Dumolart,

hat folgendes Scheeiben an den Redacteur des Jomnal des

Débats erlassen: . ; „Mein Herr! Bei den beklagenswerthen Ereignissen, welche sich in Lyon zugetragen haben, in meine Stellung so außerordentlich gewesen, daß es nicht ! ö. 2e in nie begriffen worden ist. Es ist in der That ohne Beispiel, daß die während des Gefechtes verkannte und nur noch von einem ein zigen Manne repraͤsentirte Behoͤrde sich einer durch ihren Sieg cunkenen Menge bemaͤchtigt und sich ihrer bedient, um der Un ordnung Einhalt zu thun, die frevelhaften Versuche zur Anarchie ju unterdrücken, und die bffentliche Ruhe wiederherzustellen. Als ich nach dem Ruͤckzuge der Truppen auf melnem Posten blieb, ver⸗

hehlte ich mir die Gefahren dieses Entschlusses nicht: aber wo die Pflicht so laut spricht, da muß das persbnliche Interesse schweigen, und ich brachte mein Leben zum Opfer, um den Versuch zu machen,

die Stadt aus der Verwirrung, in die sie gerathen war, zu befreien. und um das Königl. Anfehen in derselben aufrecht zu erhalten Es ist mir gelungen; dies genugt mir, und wie auch das Urtheil der Menschen über mein Betragen bei dieser schrecklichen Gelegenheit ausfallen mag, mein Gewissen wird mich nicht obne Kraft und ohne Trost lassen. Die durch Sie publicirten Thatsachen sind unrichtig, eben so wie die, welche der Herr Präsident des Kon⸗ feu nach einer nicht offiziellen Deresche von 23 snen d. ber Depütirten-Kammer mitgetheilt hat, Eine unter⸗ suchung allein kann sie von den Uebertreibungen der Furcht und

bons äbelwollenden Einftüsterungen befreien Ich dringe mit Eifer

harauf, weil ich das arpßte Interesse dabei habe, daß die Wahrheit

; X ri 2 fi 1 ga pPrormp i op h = 83 5 . 8 . . . die Marine-OOffiziece billtzerweise über ihr Schicksa! „„Sie konnen ohne Besorgniß seyn““ Es war unmoglich vor⸗

auszusehen, daß keine der von mir vorgeschriebenen Anordnungen ausgeführt, oder doch erst so spaͤt ausgeführt werden, und daß aus einem anfaͤnglich durchaus unschuldigen und unbewaffneten Zusam⸗

ju leisten. und verfassungsmäßigen Strafe, durch welche dem ganzen Frank⸗ reich Genugthuung und zugleich eine heilsame Lehre gegeben wurde.

auffallen kann, wenn dieselbe in Paris nicht daß jener Einzug weder ein Exeigniß, noch eine Lösung der Frage ist; denn zuvöckerst ist es nur eine militairische Begebenheit, die nichts mit dem politischen Systeme gemein hat, das Herr Périer auf die

Es ist wahr, daß ich am 18 November dem Herrn Praͤstdenten des

Konseils anzeigte, daß keine Aufstaͤnde zu befürchten, auch nie⸗

mals zu befürchten gewesen waͤren Man hat gesehen, daß

der Herr General-Lieutenant, Graf Roguet, dieselbe Sprache fuhrte. Am 2hsten Abends noch schrieb er mir als Antwort auf ein Gesuch,

welches ich zur Aufrechthaltung der Ordnung an ihn xichtete:

menlgufe, in Folge eines unseligen Zusammentreffens von Fehlern und Mißverstaͤndnissen, eine heftige und bedeutende Empoͤrung ent⸗ Lyon, den 3h. November 1831.

(gez) Dumolart“

Der Précurseur de Lyon vom 2. d. M. ist konfiszirt worden. Gleichwohl haben die meisten hiesigen Zeitungen das Blatt von jenem Tage erhalten. Es befindaet sich darin das (eben mitgetheilte) Schreihen des Herrn Dumolart an die Redaction des Journal des Débats. Letzteres Blatt hat jenes Schreiben noch nicht aufzenommen.

In der in Beschlag genommenen Nummer des Précur—⸗ seur de Lyon liest man: „Es wird uns versichert, daß wir salsch berichtet gzewesen wären, als wir angezeigt hätten, daß der Präfekt des Rhone-Departements bei seinem ersten, dem Herzoge von Orleans abgestatteten Besuch von diesem kalt empfangen worden sey. Neuere Berichte aus dem Hauptquartiere melden uns, daß der Herzog der muthvollen Hingebung und der Kalt— blütigkeit des Herrn Dumolart Gerechtigkeit habe widerfahren lassen. Der Präfekt hat die Ehre gehabt, von dem Kronprinzen zur Tafel gezogen zu werden; die Zeichen der besonderen Ach⸗ tung, welche ihm zu Theil geworden sind, lassen uns hoffen, daß sein Betragen gegen die arbeitenden Klassen von dem Prinzen

e de vollkommen gebilligt worden ist, und daß man die von ihm gemach⸗ Der Erstere verlangte,

ten Versprechungen bestätigen wird. Die Sections-Chefs der Ar⸗ beiter haben sich heute (am 2ten) zum Heczog v. Ocleans begeben, der sle

mit großer Freundlichkeit aufgenommen haben soll. Er hat versichert,

daß es seine Pflicht sey, als Friedensstifter und nicht als An—

stifter gerichtlicher oder administrativer Umntersuchungen in Lyon Brandstiftungen sollen, dem Art. 431 gemäß, nach wie vor mit dem Tode bestraft werden, insofern die tingeäscherten Gebäude bewohnt waren, im

einzurücken. Wir schätzen uns um so glücklicher, diese Gerüchte

wiederholen zu können, als es uns sehr leid that, zu hören, daß

der Kronprinz, durch falsche Berichte verleitet, im Begriff stehe,

gegen die Stadt Lyon eine seinen glänzenden persßnlichen Eigen schaften wenig entsprechende Rolle zu spieken. Der Herjoz von Orleans ist zu glorreicheren Gefahren bestimmt, als die, welche

einen Triumphator erwarten, der in eine offene Stadt, ohne Garnison und Waffen, mit brennenden Lunten, Trommelwirbel und wehenden Fahnen einziehen will.“

In einem Artikel des Messager des Chambres, der eine Rechtfertigung der von der Regierung in Bezug auf Lyon ergriffenen Maaßregeln beabsichtigt, heißt es unter Anderm: „Die Nationalgarde von Lyon hat ihre wichtigfte Pflicht ver—

Von den 15 bis 20,000 Mann, aus denen sie besteht, hatten sich nur 8 bis 900 eingesunden, um den Arbeitern Widerstand Es bedurfte aber hinsichtlich ihrer einer moralischen

Dieser doppelte Zweck ist durch die Auflösung der Na— tionalgarde von Lyon erreicht worden.“ Die Oppositions— blätter erklären sich ebenfalls, fast ohne Ausnahme, mit der Zweckmäßigkeit jener Maaßregel einverstanden.

In Bezug auf das Benehmen des Herzozs von Orleans gegen den Bataillons-Commandeur des 13ten Regimentes (s. das gestrige Blatt der Staats-Zeit.) sagt der Temps: „Wir wollen die Straffälligkeit jenes Offiziers nicht untersuchen; es ist sicherlich eine militairische Schande, sich entwaffnen zu lassen. Ader welche Macht hat der Herzog von Orleans, einen Offizier zu kassiren? Se. Königl. Hoheit ist Oberst eines Regimentes;

wir wüßten nicht, daß er in dieser Eigenschast das Necht hätte,

Stabsoffiziere aus den Armeelisten zu streichen. Der Herzog von Ocleans ist Prinz und außerdem Oberst; als Prinz erstreckt sich seine Gewalt nur über seinen Haushalt; als Oderst kann er nur seinem Regimente Befehle ertheilen. Ein Offizier kann nur in Folge des Urtheils emes Kriegsgerichtes aus den Listen der

Armee gestrichen werden; sein Kang gehört ihm selbst an, und 9».

5 2 . ß ; ö eg r ir Ir Mack ine Mini ; . 1 zur Wiederherstellung der öffentlichen Oednung, ohne die es we⸗— es liegt weder in der Macht eines Ministers, noch in den Prä—

rogativen eines Kronprinzen, ihm denselben zu rauben.“ Die neueflen Nachrichten aus Lyon geben der Quoti—

dienne zu nachstehenden Betrachtungen Linlaß: „Der Mar⸗

schall Sonlt, die Armee und der älteste Sohn Ludwig Pzilipps sind in Lyon eingerückt. Diesesmal hat das trübe Wetter keine Opposltion gemacht; die Nachricht ist nicht verloren gegan⸗

gen; der Telegraph, seine langen Flügel ausdehnend, ist dem Mi⸗

nisterium wie ein Regenbogen erschsenen. Wir bedanern nur,

Lyoner Jnsurrection anwenden wollte; und dann heißt, eine Revue in Lyon abhalten, nicht: die Unglücksfälle wieder gut machen, oder ein Mittel gegen die gesellschaftliche Keise gefunden haben, die Frankreich untergräbt. Die Schwierigkeit besteht nicht darin, in Lyon einzurücken, sondern das Elend daraus zu ver— treiben.“

Den hiesigen Zeitungen zufolge, wird der Herzog von Or— leans bereits am 19ten d. M. wieder in Paris zurück erwartet.

Die Nachricht von dem Einrücken des Herzogs von Orleans

in Lyon hat wider Erwarten au der heutigen Börse keine Stei⸗

gerung der Fonds zur Folge gehabt. Dieselben sind im Gegen⸗ theil etwas gewichen. Man trug sich mit dem Gerüchte herum, daß Herr Odilon⸗Barrot Minister des Innern werden und Herr C. Pẽérier das Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten über⸗ nehmen wiirde. h.

Herr Fulchiron, einer der Repräsentanten Lyons in der De—

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