1831 / 354 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Produkte zu empfangen glaubt, als für den Handeltreibenden, der auf Teene und Glauben rechnet. Zu diesen Gründen, die bedeutend genug sind, da sie die industrielle Thätigkeit lähmen, die von der Licbe der Nation für das allgemeine Wohl Haiti's belebt werden sollte, köͤnimt noch hinzu, daß die Kaufleute von les Cahes und Port- au⸗Prince durch Küstenfahrer unseren Markt ju cinem weit annehmüicheren Preife mit Waaren versehen, gls derjenige es im Stande ist, welcher site auf dem gewöhnlichen Wege einführt und seine Gebühren an dem hiesigen Zollamt entrichtet. Mit einem Wort, der hohe Zoll vermindert die Ein⸗ nahme der Regierung, indem er den Schleichhandel auf— muntert; das Geld System ist ein Krebäschaden im In⸗ nern unseres Staates; durch die Entmuthigung, welche es veranlaßt, schwächt es die Arbeitsliebe, der daraus ent⸗ stehende Müßiggang verdirbt die Sitteg, und so ersolgt eine gänzliche Stockung des Handels, und der regelmäßige Gang des Landes wird unterbrochen. Möge die Regierung in ihrer Weis⸗ heit von der Wahrheit dieser Thatsachen durchdrungen werden und zu rechter Zeit auf Mittel bedacht seyn, um den gegenwär⸗ tigen unglücklichen Zustand zu verbessern und dem Lande alles Glück zu sichern, welches es zu erwarten berechtigt ist, und das

die Hlugebung und der unermüdliche Eifer seines würdigen Ober⸗

haußtes es hoffen läßt, dem nichts so sehr am Herzen liegen muß, als den gesellschaftlichen Verband zu konsolidiren, damit sein Volk durch Kredit, Industrie und Handel die Vortheile seiner Unabhängigkeit genieße.“

Fnlan d.

Berlin, 21. Dej. Aus Köln wird unterm 17ten d. M. geschrieben: „Mit Betrübniß sehen die hiesigen Einwohner dem morgenden Tage entgegen, denn Se. Königl. Hob. (der Prin Wilhelm, Gentral-Gouverneur von Rheinland und Wesiphalen, will morgen früh die Rückceise nach Berlin antreten, wohin ihm an demselben Tage auch seine Erlauchte Gemahlin nebst der ganzen hier so innigst verehrten Familie folzen wird.

Der von des Königs Majestät Allerhöchst volliogene Abschied auf die Verhandlungen des dritten Landtags der Pro⸗ vmm Sachsen ist mit der historischen Uebersicht der Verhand⸗ lungen dieses Landtags im Druck erschienen. Er ist von der Kobitzschschen Buchdruckerei und Buchhandlung zu Merseburg, das Exemplar auf Schreibpapier zu 10 Sg, und auf Druckpa⸗

pier zu 77 Sgr., zu erhalten. Wer diese Verhandlungen durch eine der Amtsblatt-Redactionen der Königlichen Regierungen zu Magdeburg, Merseburg und Erfurt zu beziehen wünschen sollte, kann sich auch an die erstere wenden und pünktliche Besorgung erwarten.

Den Freunden und Verehrern bestimmte Gewißheit gegeben werden, daß eine Gesellschaft von Freunden des Verewigten bereits seit mehreren Wochen damit beschästigt ist, eine Ausgabe der Werke Hegel's in einer nam⸗ haften hlestgen Buchhandlung vorzubereiten, wozu die Subscrip⸗ tion sofert eröffnet werden wird. Von den bis jetzt ungedruckten Wirken haben herauszugeben übernommen:

Die Vorlesungen über die Religions-Philosophie, nebst einer

Scheift über die Beweise vom Dasehn Gottes Professor

Dr. Marhesmeke;

Ker die Geschschte der Philosophie Prꝛofessor Michelet;

ber die Philosephie der Geschichte Professor Gans;

über die Kechtslehre Derselbe;

üher die Llesthetik Professor Hotho;

über Logik, Philesophie der Natur und des Geistes fessor von Henning;

vermischte Schriften Hofrath Dr. Förster.

= Die von bem rühmlichst bekannten dirigirenden Arit an dem hiesigen Eharitẽ⸗Krankenhause, Dy J. F. Dieffenbach, so eben (bei A. Hirschwald) erschienen⸗ „Anlestung zur Kranken— wartung“ ist von einem während der zeitherigen Dauer der Cholera in hiesiger Residem gefühlten Bedürfnisse ins Leben ge⸗ rufen worden. Sie unterscheidet sich von den ihr vorangegan— genen ähnlichen Scheisten sowohl durch klare und lebendige Dar⸗ stellung des reich haltigen Materials, als durch sehr umsichtige Hinwelsungen auf den gegenwärtigen mangelhaften Zustand der eigentlichen Krankenwartung, Somit verdient denn diese den Zritumständen sehr angemessene Lehrschtift sowohl die Aufmerk⸗ famkeit der Regierungen, der öffentlichen dem Krankenwesen vor— gesetzten Behörden und der Vorstände wohlthaͤtiger Heil-A1Anstal⸗ ten, als auch die nähere Bekanntschaft jedes Arztes für seinen Wirkungskreis und jeder sorgsamen Familie überhaupt. Denn fein ratloneller Arzt wird den großen Einfluß leugnen, den eine geschickte und verständig⸗ Krankenpflege auf den glücklichen Er⸗ jolg seiner Kunst auszuüben vermag, und welchem Laien brau⸗ chen wir es wohl erst ju sagen, daß die Kunst der Krankenwar⸗ tung nicht so häufig angetroffen wird, als ein dringender Bedarf es oft wünschen läßt.

Das berelts vor längerer Zeit angekündigte poetische Werk: „Alboin, König der Longobarden“, ein episches Gedicht von O. F. Gruppe, ist nun mit vielen Kupferstichen nach Zeichnungen rühmlichst bekannter Künstler, so wie mit ei⸗ nem Kolzschnitte vom Prof. Guditz ausgeslattet, in der Nauck⸗ schen Buchhandlung hierselbst erschienen. Die künstlerischen Ver⸗ zierungen des Werkes haben das lang erwartete Erscheinen des⸗ selben etwas verzögert; um so willkommener dürfte es jedoch jetzt als Weihnachts⸗Gabe seyn, besonders da der Ertrag desselben, der schon ursprünglich einen wohlthätigen Zweck hatte, jetzt für die durch die Cholera hülflos gewordenen Einwohner von Danzig der Vaterstadt des Verfassers bestimmt *

Im Jahre 1830 haben in den zur Kur⸗ schen Fentr⸗-Socetät gehörigen Städten des Potsdam schen Regierungs⸗Bezirks überhaupt 72 Brände stattgefunden, von welchen 6 durch Blitzstrahl, 2 durch Verwahrlosung, 9 durch muthmaaßliche und 1 durch vorsätzliche Brandstiftung, A durch fehlerhafte Bauart und 59 dunch unermittelte Zusälse veranlaßt worden sind. Bei diesen Bränden haben 289 Associirte an ihren Gebäuden Schaden gelitten, und sind denselben 27 Wohn⸗ häuser, Seiten- und Stallgebäude, 119 Scheunen, 4 Schup⸗ pen, 2 Holländische und 5 Beck⸗ Windmühlen, 2 Brauhäuser, 1ẽ Braustwein-Brennerei⸗Gebäude und 1 Ziegel-Brennofen⸗ Gebäude gänzlich eingeäschert, so wie anßerdem gi Wohnhäuser, S7 Seiten- und Stallgebäude, Scheunen, 1 Kirche, 1 Brau⸗ 2 6 1 Kalkscheune mehr oder weniger beschädigt wor⸗ den sind.

Die Posener Zeitung berichtet: „Der Gutsbestzer Kallxt von Keszhekt auf Ilgen bei Fraustadt fährt fort, unermüd⸗ lich und mit ächter Humanität für das Beste seiner Dorf-Ein⸗ sassen zu sorgen. Schon vor drei Jahren erbaute er ein masstves Hospital und bestimmte zur Unterhaltung desselben ein namhaf⸗

tes Kapital. Im folgenden Jahre ersparte er durch mehrfache Zuschüsse dem Institut eine nicht unbedeutende Summe, und in kiesem Jahre schoß er wiederum eine Summe zut Deckung der

Hegel's kann jetzt die

Pro⸗

Witterung ging die Wintereinsaat vorzüglich gut von Statten,

und Neumärk⸗

Herr J.

1640 durch die schwierigen Zelt⸗Verhãaltnisse nothwendig gewordenen Mehr⸗Ausgaben vor; so wie er sich denn überall als einen Mann bewährt, der die unzweidentigsten Beweise liefert, daß ihm das Wohl seiner Mumenschen, besonders der ärme⸗ ren Klasse, wahrhaft ain Herzen liegt. Uleberhoupt hat man, ohne hier mehr einzelne Fälle namhaft machen ju wollen, überall im hiesigen Regierungs⸗Bezirk die höchst erfteu⸗ liche Erfahrung gemacht, daß besonders das Elend, welches im Gefolge der Cholera unter der ärmeren Klasse sichtbar geworden ist, zu den manigfaltissten, nicht selten mit bedeutenden Opfern verbundenen, wohlthät gen Handlungen und Jnstituten Anlaß ge⸗ geben hat; wozu wir unter Anderem den hier auf Veranla sung unseres verehrten Ober- Präsidenten gebildeten Verein zur Erzie⸗ hung und Verpflegung solcher Kinder rechnen, deren Eltern an der Cholera gestorben sind. Nicht minder ehrenwerth ist eine Handlung des Grafen Dzieduszycki auf Neudorf bei Samter, welcher der dortigen Schunanstalt ein sehr geräumiges Schulhaus und außerdem noch einen Garten und so viel Getreidefeld und Weideland geschenkt hat, das dadurch für die auständige Sudsi⸗ stenz eines Lehrers gesorgt .

Aus Po sen wird gemelzet: „Die auffallend gelinde Witterung während der ersten Hälfte des dieejahrigen Herbstes brachte auch in unserer Gegend merkwürdige Erscheinungen her— vor. Im Garten zu Pulajewo trugen die Erdbeesen zum zwöei⸗ ten Male reife Früchte, und zu Budzisk hlühten die Apfelbäume ebenfalls zum zweiten Mal und setzten Früchte an, welche die Größe einer Wallnuß erlangten, Bei der überaus günstigen

——

und die jungen Saaten berechtigen berests zu den besten Hoff— nungen. Die diesjährige Getreideernte ist nicht besonders gun⸗ stig, dagegen der Kartoffelge winn sehr ergiebig ausgefallen.“

gm 109. Dezember Abends um 6 Ulhr brach in Ter Stadt Wansen (Regierungs⸗Bezitk Breslau) bei einem Bürger in dessen Kuhstall Feuer aus, durch welches in kurzer, Zeit, bei dem herrschenden Sturme, 35 Wohnhäuser nebst Ställen und Nte⸗ bengebäuden ein Raub der Fammen wurden. Der größte Theil der Einwohner verlor sein Habe; jedoch sind weder Menschen noch Vieh dabei umgekommen.

———

Gestern wurde den hiestsgen Muslk- und Theaterfreunden der lang entbehrte Genuß zu Theil, das Aubersche Meisterwerk „die Stumme von Portici“ wieder zu hören. Ihre Kaiserliche

oheit die Frau Hroßfücstin Helene von Rußiand verherrlich⸗ fen durch Ihre Gegenwart die Vorstellung, zu der sich das Pu⸗ blikum so zahlreich eingefunden hatte, daß auch nicht der kleinste Raum im Opernhause unbesetzt blieb. Aubers geniales Werk ver⸗ fehlte auch dieses mal seine degeisternde Wirkung nicht. Wenn auch die Darstellung in mehreren einzelnen Thzilen gezen frühere Aufführungen zurückstand und Manches zu wünschen übrig ließ, so wurde das Publikum daflt durch die Mitwükung unseres rei⸗ zenden Gastes, der Dlle. Fanny Elsler, welche die Partie der Fenela ausführte, reichlich entschädigt. Dlle. Elsler bewies, welche tief eingreifende Wirkung diese Rolle hervorbringen kann, wenn

sich die Grazie der Tänzerin mit dem mmischen Talent einer tragischen Schauspielerin verbindet. r 3

8. C h ole na. In der Residentstadt Berlin waren erkr. genes. geslorb. Bestand bis zum 20. Dez. Mittags 2241 SzY0 1412 9 Hinzugek. bis um 21. Dez. Mitta 6 1 = 8 Bit zum 20. Dez. Mittags Stunma 2241 841 1412 Hlerunter sind dom Militair 35 18 17 In ihrer Wohnung wird 1 Person behandelt, in den pitälern befinden sich 7. In Königsderg waren

*

erkrankt genesen gestorben Bestand bis jum 12. Dezember 2210 871 1324 Sinzuget. am 13. und 14. Dez. r = =

am 15. Dezember 1 5 z

Summa 2211 876 1324 Im Regierungs⸗Bezirk Frankfurt gab es, den bis zum Sten Dej. reichenden Berichten zusolge, nirgends mehr Cholerakranke. Ausbrüche der Cholera sind bemerkt: Regierungs-Bezirk Oppeln. .

Kreis Neiffe in Riemertsheide am 4. Dezbr. Kreis Falkenberg, in Bielitz am 4. Dezbr. In den Kreisen von Beuthen, Kofel, NReustadt Oppeln und Groß Strelitz ist die Cholera vollkommen erloschen. .

Regierungs- Bezirk Danzig.

Kreis Stargardt, in Spengawken am 50. Nov. Kreis

Marienburg, in. Marien au am 23 Nov. Regierung s⸗Bezirk Kdnigsberg. Kreis Rbssel, in Schonbruch am 9. Dez e , rm

In Wien erkrankte vom 13 14. Dez. 1, genasen 5 und starb 1; vom 14 15. De. erkr. 6, genasen 11 und starb 1. In Bestand blieben am 15. Dez. 58.

In Brünn erkrankten vom 8 10. genasen 7.

Seit dem 28.

.

Dez. 9, starben 5 und

Nov. bis zum 10. Dez. sind in Prag, laut der dortigen Zeitung vom 11ten d. M., 29 Individuen an der Cholera erkrankt. Von den Erkrankten sind 2 gene sen, 15 ge⸗ storben, 12 befinden sich noch in der Behandlung. Bekanntmachung. Ein Mitglied des hiesigen wissenschafilichen Kunst— Vereins, A. KMärcker, hat uns 500 sauber broschirte Exemplare einer in dem gedachten Verein gehaltenen Vorlesung über einige Gemälde der diesjährigen Kunst-Ausstellung zu Paris (32 Sei⸗ ten 8vo) zum Besten der durch die Cholera Verwaisten geschenkt, welche ber Herr Buchhändler Plahn (Jäger⸗Straße Nr. 37), das Exemplar zu 5 Sgr., verkaufen wird. Berlin, den 17. Dezember 1831. Die Armen ⸗Direction.

Literarische Nachrichten. ,, der gestern abgebrochenen Auszüge aus der Schrift des Herrn Tiers: „Die Monatchie ͤ von 1839.“ )

Ueber Frankreichs auswaͤrtige Politik dußert sich der Verfasser unter Anderem folgendermaßen? „Der Friede mit dem Auslande ist erhalten worden, wie die Gesetzmaͤßigkeit im Innern. Man hat uͤber leinen Gegenstand so viel Declamarisnen vernommen, als uͤ·ber die⸗ sen. Frankreich, hat man gesagt, ist entehrt, seine Interessen sind verrathen, seine Verbündeten aufgeopfert worden. Nicht die Republikaner oder die Buonapartisten allein sind es, von denen man der⸗ gleichen Acußerungen vernimmt, sondern auch die Anhaͤnger Hein⸗ richs V. Es ist sehr leicht, die Herzen zu bewegen und die Gemü⸗!

und schlagend,

gier, fen.

der Mächte, weil das Königreich der

biets⸗Interessen des Deutschen Bundes,

ten zerhauen,

werden daselbst von dem t tirt, dessen gluͤcklicher Einfluß jetzt nicht mehr bestritten we kann.

42 Mill. 873 (von 1835) 221.

ther irte zu leiten, wenn man von den unglücklichen Polen, den un. ungluͤcklichen Italiaͤnern spricht, di Mbgen aber That untersuchen und richten. Die Maͤchte wollten den Kriet nicht, Sie liebten uns nicht, das ist keinem Zweifel unterworfen daß wir nicht auf eint die uns hatte Liebe erwerben koͤnnen. Die

glücklichen Belgiern und den der heiligen Allianz uͤberliefert worden seyn sollen. die Leute, denen hohle Declamationen weniger gefallen, als

sachen,

denn es muß Weise aufgetreten sind, ̃ e Sprache un serer Journale und un serer Tribune war nicht geeignet, un das Vertrauen der Machte zu gewinnen. Aber sie

auch eingestanden werden,

ben der vier Minister gerettet sahen, und als sie sahen, wie ein muthvolle Regierung, ünterstuͤtzt von den Kammern National⸗Garde, die gesellschaftliche Ordnung rettete. gehen konne. Uetrigens wuͤnschten auch die cher. Eine traurige ng : volution, wenn sie ihren Sitz in Frankreich hat, ersticken ist. Ueberzeugt, daß dies unmdglich sey, n daß sie sich regelmäßig, menschlich und gesellschaftlich entwickel mochte, und glücklich srweise haben wir sie davon überzeugt. Die war Alles, was zu thun noͤthig war, ten. Diefe friedlichen Gesinnungen sind geleugnet worden, un

nicht leicht

das ist ganz natuͤrlich von Seiten solcher Leute, die glauben, daß in diesem Augenblick eine allgemeine Coalition gegen uns ge schmit und ihren Aqen Man kann nichts weiter thun, als Thi, des Die Maͤchte, sollte ich meinen, die das Köͤnigrett ö ber Niederlande aufgeldst und dem Koͤnige von Holland so mann gegeben haben, hatten sich eri Wer das nicht einsieht, di Wenn die Sachen aber s angethan waren, so bleibt nur noch zu wissen uͤbrig, ob wir da

det wird, die nur der Franzdͤsischen Regierun ten unbekannt seyn soll.

sachen anfuͤhren.

fachen Anlaß zu Mißvergnuͤgen keine Lu, mit uns Krieg zu führen. haben wir allerdings nichts zu sagen.

Dies war die eigentliche, die einzige Fröh aufgeklaͤrt, auf eine ehr koͤnnen, durften wir nic

Frieden wollten. e eig VWohblan! Einmal uͤber die Möglichkeit volle Weise den Frieden erhalten zu schwanken. Die Gruͤnde zu dieser Wenn wir'zuvdrderst wünschten, daß aus unsern Revolutian nicht eine Reihe neuer

nicht Reaction auf Reaction folgen, daß das Blut nicht fließe

nicht der Haß sich ewig von neuem en izün den sollte, wenn wir Einer n so mußte der Frieden dem Krit

der Anderẽ den Kopf behalten wollten, so n Fri. vorgezogen werden. Man haͤlt sicherlich die Polen fuͤr eine großherf

Nation, und man hat Recht; dennoch haben sie in Warschau gemorng

9 z . 1651 * 216 8 . 18 4 R . * und wenn die Desterreicher dreißig Stunden von Paris entsen dem General Lanzschafts-Synd eus,

gewesen waͤren, was im Kriege geschehen konnte, ohne daß das Lin deshalb verloren waͤre, Gott weiß, was die Leute, welche im ig gangenen September den Wagen der Herren Périer und Se bastit

den Verkuͤndern des Fried

Bedurfte man des Kr

verfolgten, mit ihnen und mit uns, und der Maͤßigung, begonnen haͤtten? ges zur Ausdehnung der Freiheit? Eben so wenig. Der Felh war fuͤr die Sache der Freiheit im höͤchsten Grade nothweng Wenn wir besiegt worden waͤren und das lann Jedem begegng besonders aber dem, der sich allein gegen Alle schlaͤgt so wih fuͤr lange Zeit nicht mehr von Frettzeit die Rede gewesen söh Haͤtten wir aber gesiegt, so würde sich unsere Freiheit nicht bese dabei befunden haben. Man, braucht auch hierbei nur g Thatsachen zuruͤckzugehen. Seit dem Jahre 1792 besuchten die ganze Welt für oöte Sache der, Freiheit Am Ende des Krien waren Holland, Belgien, die Schwetz, Italien und Spanien n wuͤstet Und besaßen keine Freiheit, und wir selbst hatten die unsun verloren Wir hatten einen Heros an unserer Spitze, und das n Alles. Wir wissen sehr wohl, daß jener Krieg ndͤthig war; aber e wer er sattgefun den hatte, so war ein zweiter zetzt unnütz. Freiheit bedarf jetzt des Friedens, weil sie ein Fortschritt des 6h sie bedarf eines hohen Einflusfes, der sie beschuͤtzt; Dank diesem Einslusse, den Frankreich ausübt, die Freiheit ist n mehr verbannt. Man lasse sie ruhig ihren Gang gehen, sie n ihren Weg allein finden, besser als in den Bagagen und ind Train unferer Armeen. Es fragt sich, ob Frankreich bei den

stes ist; sie

Bezug auf den Frieden stattgefundenen Unterhandlungen und rangements sich selbst und seine Verbuͤndeten aufgeopfert hat.

Wiederhall der Freiheit war tief eindringend und allgemein. Die) die Polen, die Italiäͤner erhoben sich und griffen zu den Die Belgische Insurrection war eine Revolution im Int der heiligen Allianz, das heißt in einem der Staaten, welch e un ihrem Schutze standen; sie beruͤhrte eins der wichtigsten Interfs

e Niederlande ihre vorzuͤglit sie beruͤhrte durch Lußemburg die sie erregte in Eng und Preußen die lebhaftesten Besorgnisse. Die Polnische Rent tion war fuͤr das Russische Kabinet von unermeßlichem Inter

Militair-Institution war;

benn Rußland betrachtet Polen alz die kostbarste seiner Besh

Es ware in die Wuͤste zuruͤckgekehrt, wenn es in dit Kampfe unterlag. Der Italiaͤnische Aufstand erregte in Oestert dieselben Gefuͤhle, wie der Polnische in Rußland. Wie sind diese Fragen gelͤst worden? Man mußte entweder zu den greifen und mit dem Schwerdte Alexanders den Gordischen z oder einen Kongreß annehmen, das heizt den machen, fich zu rerstandigen. Zu einem solchen w en sich indeß die Monarchen nicht (nfinden, denn es die Äufloͤsung der heiligen Allianz; sie sandten ihre Min dahin ab. Der Kongreß ist Konferenz genannt worden, und! gewandtesten Viann in Europa rep

gen.

such

Wir inußten uns auf irgend Jemand stuͤtzen; es war natürlich England. Es hatte seinen Juli gehabt, aber unter vn mentarischer Form. Die Whigs waren im Besitz der Gewalt. arbeitete an der Reform, es wollte den Frieden, es ging in alle sere Ideen ein; wir haben uns also auf England gesiuͤtzt, und haben recht gethan.“ (Schluß folgt.)

Auswärtige Börsen.

An Ster dam, 16. Dezember.

Rieder]. wirkl. Srhuld 40, Kanz-Billeis 155. 6nros, Anl.

Gesterr. Hare. Metall. S3. Partial 337.

do., (van 1831) S4 z.

Hamburg, 19. Dezemher.

Oesterr. 5proc. Metall. Sdz. 4nnο.« 76. Bank - Aetien Br. II35 G. Kuss. Enz. Anl. 83 Br, 92 C. Holl. von it g5 Pr., 844 G. Län. 63 Poln. 115 6.

Königliche Schausyiele.

Donnerstag, 22. Dez. Im Schauspielhause: Die Ren sten, histotisches Schauspiel in Abtheilungen, von E. Raum

Königstädtisches Theater.

Donnerstag, 22. Dez. Graf Ory, komische Oper in 2! ten; Muslk von Ro sini.

ö . . Paris, 15. Dez. 5proc. Rente pr. compt. 98. 45.

Cour. 98. 56. Zproc. pr. Compt. 69. 90. fin Cour.

5proc. Neapol. pr. compt. 80. 50. sin cour. 80. 60. 560

Span. Rente perp. 60. 5proc. Röm. Anleihe So. Frankfurt a. M., 18. Dez. Oesterr, proc. Metall.

S6. 4proc. 773. G. 2Iproc. 454. 1proc. 201. B. Bank⸗Ach

äadz. Paitial! Obi. s87. LUose zu 1060 Fi. 1773. Pt

Loose 573. G.

Nedacteur John. Mitredaeteur Cottel. 9 Sedruckt bei A. W. Hayn.

Beile

———

und von det Damals he⸗ griffen sie die Moglichkeit, daß aus der Revolution Gutes hervot⸗

Maͤchte nichts sehnli⸗ Erfahrung hatte ihnen bewiesen, daß die Re⸗

wuͤnschten si,

und Alles, was sie wuͤnsch.

Ansicht scheinen uns deutlt

Revolutionen hervorgehen, di

twährend hemühi, einzelne Mängel ihres Institats jch Möglichkeit zu beseitizen, unverdrossen lort—

uf Ansuchen des Herrn Kammerherrn von Behr Veßland, Banzelin 33 zc. werden hierdurch alle nigen gerichtlich aufaesorgert, welche an das, von „an den von Wekenitz auf Clerenow verkaufte, Grimmer Kreist und Ratkzwer Kirchspiele bele⸗ Gut Donnie und den adelichen Antheil in Bol— jagen nebst den mitverkguflen Saaten, aus irgen ; rechtlichen Grunde Forderungen und Ansorůͤch

n solche am 9. Januar, oder 20 Februgt, oder 2.=

l

1841

——— ——

gerichte hierselbst antugeben, auch gebuͤhrend zu beschei= nigen, widrigen falls sie durch den am 30 April k J u . . fur immer dam verden abgewiesen und ihnen ein ewiges Stillschwei— 8 . di 211 17 J en werde auferlegt werden. . ö Datum Greifswald, den 2 November 1831.

2 * ' 2 . 4 Königl. Preuß. Hofgericht von Plsamern und Rügen.

t. 3 Morgens 10 Uhr vor dem Königl. Hol—

. .

ich

Möller, Director.

L ist die Amortisation nachstehend naͤher bezeichneten Westpreußischen Pfandbriefe, als:

Namen

ee, D * 137 Fir der Pfandbriefe.

Ertrahente n.

Nr. Vr⸗ Nr.

1 . or Pfandbriefe sin

Pfand⸗ brie fes.

des nach der Angabe

Departements

Carl Gotifried Franz iu Berlin saufmann Louis Wiener zu Danzig Klein-Katz Schneidermeister Hariwich zu Fah- renwalde Gra bo wo Rintmeister Pin ko zu Demig Sens lau di b

Testaments⸗-SExecutoren des Rendant Rombins Herrendorfer ju Wromberg Montwey

(

hat sucht worden, weshalb die etwanigen unbte kann Inhaber dieser Pfenddrief« hierdurch vorgeladen ben, ihre Ansoruͤche späreffens in dem auf

den 15 Februar 18335

Oberland? s ickts-Rath Urrich in em Hiesiäen Land schafts⸗ se ansser enden praelusivischen Termine anzumelden saenfalls diese Pfanß brit fe amortisirt, in den Land fis Registern und Hyærorhekenbuüchern gelöscht, und Erttahenten dirses Aufgebots nrue fandbriese

Bekanntmachung.

bie Suhhestation des der Wittwe Neumann gehd n, zu Klosteif lde unter der Straßinnummer 1 be⸗ nen Schulzengurs, welche wir unterm 17. Juni d. J unt gemacht haben, aufaehoben.

Liebenwalde, den 9 December 183.

Königl. Preuß. Justis-Amt.

Au f for der ung. hrißian Friedrich Ludwig Reuß von hier ist seün sreren Jahren abwesend, ohne eine Nachricht von em Aufenthalt zu geben. Da ihm durch das Te⸗ zent seiner Mutter, der verlebten Wittwe Appole—⸗ Reuß dahier eine Erbschaft angefallen ist, so win

7

be, und dessen unbekannte Verwandte in Ge maͤß⸗ des allg. Preuß. Landrechts Thl. . Tit. 1x. 8 455 eq. aufgefordert, sich zur Wahrnehmung ihrer G

Ploch ezyn

1

Danzig 35 500 vertorben. bilo 68 50 desgl.

500 oerbr n tzt. 190 4

105 des. 800 7. nebst Cou⸗

Sch neidemuͤhl Danzig

bito Bromberg dito

200 kons pro Joh. und Weihnachten 1827.

verden ausgefertigt werden Durch die Amortisation deser Pfandbriefe merden die Lendschaft, so wit dio esitzer der defuͤr very anden Güter, von allen dan— aus an sie zu formirenden Anspeüchen befreit und dir twanigen unbekannten Inhaber derselbe muͤssen sie odann lediglich an dielemgtn, ihrer Entschädigung we— zen halten, durch deren Haͤnde solche Pfandbriefe gr inden sind.

Marienwerder, den 4. Novemher 1851.

Königl. Westpreuß. General- Landschafts-Direktion.

sertigten Verlassenschafts⸗Behoͤrde binnen 6 Wochen ju melden. Thurnau, im Obermain-Kreise des Königreichs Bapern im 23 November 1831, Graͤflich Giechtschei Herrschaßtsgericht. v. Grieser.

Fu verbkaufean iht, weil der Besit rer mei- tentheils im Auslande lMlebt, eine Herrschast in der schönsten Gegend Sehlesiens, berte- hend aus mehreren Dörfern, mit geschmaek vollen Woönhäusern, welche vermöge ihrer Einrichtung für einen Fürsten am gecißznetesten wäre, da die Herr eliasi n jeder Rücksicht alles gewährt und dazu noch be- deutende Forsten, melirere Tausend Thaler hRaare Silber- zinsen, feine Smeeaafheerden etc, gehören. Baar anzu- zahlen würden 100009 bis 150. 000 ThI. nöthig sein. und wird dureh mehrjährige Rechnung uachgewiesen, lals das einzuzahlende Capital 6 pCi. jährliche Rente trägt. Nähere Anekunst hierüber ertheilt das

Aufraze- und Adres- Büreau 2u Breslau

sisame hinsichtlich dieset Erhanfalls bei der unter⸗

im alten Kathhauge.

Literarische Anzeigen.

zei L. W. Han in Berlin erschienen, als em lentwerthe Weihnachtsgeschenke nachfolgende cher: . ö. . gemeine Weltgeschichte fur die Jugend ächst zum Gebrauche für Sonne und Tochter aur gebildeten Ständen, zum Selbstunterricht und fu sulen. Von Karl Stein, Köͤnial. Preuß. Hof urd Großherzog. Sachsen⸗Weimarschen Rath und sesor. Vierte vermehrte und durchgängig verbe serte Ausgabe. Preis 13 Thl. glatter aus dem Gottes hau se, F L. Würkert, erstem Diacon in, Nit weide. Erstes und Zweites Heft. Preis 12 Thl. ch B e r von F. L. Würkert, erstem Digcon in Mittweide. Geh. Preis i Thl. Mythologie Aegypter, Griechen und Romer, fuͤr Kuͤnst lehrer und Schuͤler. Herausgegeben von F. L. rrert, erstenm Diacon in Mittweide. Preis Thi. Dreihundert und acht ieh n ö ühmter und geißtreicher Männer nnd 1uen zur vielseitigen Bildung des Stils, des To und des Geschmacks im brieflichen Umgangt. Her gegeben von J. D. F. Rum pf. Köoͤnisl. Preuß. Hofrathe. Preis 47 Thl. nder J. G. Cottaschen Buchhandlung erscheinen un beginnen ihren

pedichte

künlligen Julire kortgeselzl sten Jahrgang die ; säahrhircher für wissenschaftliche ritik. ausgegeben von der Societät lür vissens haltlich. Krilik in Berlin.

Die zu Herauszahe dieser Jeilsehrift bestehende Weietßt hat beim Beginn ihrer Wirksamkeit? nich erlassen,. üher das von ihr im Auge getusste lic. er die bei Verfolgung desselben in An wendumn bringenden Grundsitze und über die Fortaen ih⸗ Gesechifts-Einrichtung auskülirliche Rechenschall gehen, und ist demũnchst mehrkältig die Gele— heit wahrgenommen worden, hin und wieder gewordene Missverständnisse über den einen er den andern der genannten-Punkte zu lheriehti- n. Es vird deshall, bei der anlialtenil heilülligen Efnahme, welche den Jahrhüchern für wissenschaft- sie Krilik im in. und auch im Auslande zu Thei! worden ist, gegenwärtig. unter Verweisung aul n juhalt dèr bssher erschienenen Jalirgsänge, dis ache Anzeige genügen, dnss die Heranszeber,

fahren werden, die betreten Bahn naeh den als he währt hetundenen allgemeinen Grundsätzen zu verkolgen.

Lär breis der Jahrbücher bleibt, wie bisher. t2 Thaler Preussisch oder 21 FI. K. JI. für den salirgang. Die Bestellung ertolst nacli der Wahl ler Ahbennenten, entweder bei den Post-Aemtern oder bei den Buchhandlungen. Die letzteren ven- len sich unit ihren Bestellungen, nach Manssahe de zeograpliischen Lage. entweder an die Verlagshuchi- siandluhs in Stuttgart oder direct n den Hrn. Buch- lrucker iar cke in Berlin (Charloltenstrasse Vr. 15). welcher die Jahrbücher in wächentliehen Lieferun- zen an die zu bezeichnenden datigen Buclihandlun- en befördert. Wer die Jahrbücher in brocthirten MIonatlshiesten zu erhallen wünscht, wird golclies ge- älligst bei der Bestellung bernerken.

ie sümintlichen Könizl. l'reussischen Post- An slalten sin von des lHlerrn General- Potsmeisters reellen angewiesen. die Jairbücher in vwöchent- ichen Sendungen den Abonnenten porlofrei zum Ladenpreis zu giefern. Die bost-Aemter machen is e Eestellungen bei dem Königl. Leitungs- Pebits- Gomtoir zu Berlin. Einzelne Nummern sind, s0 eit der Vorrath reicht, fortvü6hrend So'rohl nul em VWögc des Buchhandels als auch Bart Aenster zu 2 gr. dis Jummer zu beziehen, -= in das den Jahrhüchern beigefüste Anzeigehlatt werden literarische Anzeigen aller Art durch die Verlagstl.u—- handlung zu herechnende 1n— ertionsgeliühren aufgenammen.

1 1 dureh Gie .

gegen lillige.

Anzeige für Freunde belletristischer Litera tur, Leihbibliotheken, Lesezirkel ꝛ6 Bei Unterzeichnetem erschien so eben. und ist zu ha ben bei CF. Plahn in Berlin Jaͤgerstraße Nr. 37)

H 9 n . ausgezeichneter Erzähler, ; 2aster (letzter) Band. broch. Praͤn Pr. 11 sar, Das Streben der Herausgeber, eine Familien⸗ Btoöllothek der vorzüglich sten Novellen, des In- und Auslandes in 24 Baͤnden zu einem im Ver= haͤͤltniß beispiellos wohlfeilen Preise zu lie⸗ fern, ist in vorliegendem Werke auf cine ausgezeich⸗ nete Weise erreicht; alle literarische und belletristische Blaͤtter haben sich dahin ausgesprochen, daß es ein ge. lungenes, in der deutschen Literatur einzig und fruͤher unerreicht da stehendes Unternehmen lst. Einer ferne⸗ ren Anpreisung bedarf das Pantheon daher nicht, son⸗ dern nur der Anzeige, daß es nun geschlossen, und bis Ende dieses Jahres noch fuͤr den . ersten Praͤnumerationspreis von 9 Thl. fuͤr saͤmmtliche 24 Bande

in allen Buchhandlungen zu haben ist.

. dramatische Werke, uͤbersetzt von

Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 354.

2

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. . Bekanntmachungen.

fingen an, uns zu achten und uns Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, als sie das L

Einzelne Baͤnde werden wie fruͤher nur 15 sgr. verkauft . Das Pantheon enthaͤlt in 243 Baͤnden (nicht Baͤnd⸗ chen) auf 5533 Seiten außer 43 ganz neuen Bear— beitungen der besten Novellen aus der Franzoͤsischen, Englischen, Daͤnischen, Rujsischen, Spanischen, Pol n . und Italien ischen Sprache, eine Auswe anerkannt vorzüglicher Erzählu 8 ö t vorzüglicher Erzaͤhlungen und No— Henriette Hanke, C Spindler, Amalie Schoppe, G. Döring, L. Tiek, W. Alexis, Th. Huber, W Blumenhagen, J. Schopenhauer, Rein beck, E Lang⸗ bein C Pichler, H. Zschokke, Ch. v. Ahlefeld, A. v Tromlitz, 9 Schefer, E v. Hohenhausen ) W v Gersderf, E. T. A. Hoffmann, W. Hauff, H Clauren, Fr. Rochlitz, Fr. de la Motte Fouquẽ, Fr. Laun; 6 genug, um die Theilnahme der Lesewelt von neuem und mit Recht in Anspruch zu nehmen.

Um die Anschaffung des Werkes noch mehr zu er— leichtern, wird jede resp. Buchhandlung bereit sein, den billigen Wünschen von Terminzahlungen zu ge⸗ nuͤgen Wem also die Ausgabe von 9 Thlrn auf ein⸗ mal zu bedeutend ist, der inge sich mit der zunaͤchst gelegenen Buchhandlung dahin verstaͤndigen, daß er das Werk nach und nach bezieht und bezahlt, etwa in 4 Terminen, je 65 Baͤnde zu 2. Thl, auf diese Weise wird es auch den weniger Bemittelten leicht, in den Tesitz einer Bibliothek zu gelangen, deren herrlichen Henuß fuͤr das ganze Leben schon die Namen der Verfasser verbuͤrgen.

Carl Hoffmann in Stuttgart.

Zu iweckmäßigen Weihnacht und Neu— sahrsgeschenken empfiehlt die unterzeichnete Buch andlung nachstehende Werke: Cäalderons Schauspiele, überseizgt von Gries

7 hände, he rakbgzesetzter Preis auf Oruckpa- pirr 73 ThI. (früher 14 ThIl. , auf Engl. Druek- papier 11 TbI. (früher 171 ThlI

kurze Zeit, und es trein demnächst die frühe- ren Ladenpreise wieder eiu).

Ph. Kaufmann 1 Thl (König Lear und Mae beth enthalten) Subscriptionspreis 25 sor, auf Velinpapier 14 Thl. (Der 2te Theil Othello und Cymbelin⸗ enthaltend ist seiner Vollendung nahe und wirt in einigen Wochen unfehlbar ausgegeben; mit dem Erscheinen desselben erlöͤschen die angegebe= nen Subseriptionspreise fuͤr den 1sten Theil unt es kostet sodann die Ausgabe auf Druckpapier 14 Thl, und auf Velinpapier 13 Thl) Milins mythologische Gallerie, eine Samm- lung von mehr als 750 antiken Denkmälern. Sta- tuen, Reliefs etc, etc,, zur Erläuterung der Mytho—

ten. . „ischen Ausgabe. 2 Bäude. 10 ThlI.

Körners Leyer und Schwert, geh. 15 sar.

Dessen dramatische Beiträge, 2 Baͤnde, (1 Thraterstuͤcke enthaltend) 14 Thl.

Dessen poetischer Nachlaß, 2 Baͤnde, (Zriny Resamunde und vermischte Gedichte enth) 2Thl

5. Ru mohrs Italienische Forschun gen, 3 Bde, mit einem vollstaͤndigen Register 5 Thl.

s yrons Gain. Ein Myrteriuin. Aus dem Engl. übersetzt. Geli, 20 ozzr. .

Fode s Anleitung zur Kenntniß des gen irn ten Him melé, mit neuen Karten, Kupfern un Vignetten. 4 Tol 20 sor.

Dessen Betrachtung der Gestirne Weltgebäudes. Mit einer Sternkarte. aus Obigem.) 1 Thl 25 sar.

Grim met Deutsche Sagen 2 Bande. 5 Thl. 20 sar

hands Gedichte. Ste vermehrte Auflage. Ve—

linpapier 23 Thl.

Von allen diesen Werken sind sogleich sauber ge—

bundene Exemplare zu bekommen. Außertem finder

man in unserm Geschäͤfta Lokale einen großen Vor rath von Schriften aus allen Zweigen de

Literatur, von Kinderschriften fur jedes Alter

Tafcheub chern, Landkarten :e ꝛc, zur geneig

en Ansicht und Auswahl aufaestellt, und so schmeich ln

vir unz jeden billigen Wunsch zur allgemeinen Zufrie denheit ausführen zu können.

Nice lzische Buchhandlung in Berlin,

Brüderstraßkk Nr. 153.

Empfehlungswerthe Bucher zu Weihnachtsgeschenken:

Hoß bach, W., Predigten 4 Bande h Thl.

3 Philipp Jakob Spener und seine Zeit. 2 Bde

3 Thl. h sgr

Hubers R. Leben und Nachrichten uͤber Indien,

nebst einem Abriß der Geschichte des Christenthums

in Indien. Herausgegeben von Krohn 2 Baͤnde.

3 Thl. 15 sgr.

Lavaters Worte des Herzens. Fur Freunde der

Liebe und des Glaubens. Herausgegeben von Hu⸗

feland. Ate Ausgabe 15 sgr

Härtungs Gedichte Sammlung fuͤr Schulen. 2 Bde.

25 sar.

Fouqus, Undine. 1 Thl.

Auch wird ein Berzeichniß von Schritten so wohl

fuͤr Erwachsene als für Kinder, in meiner Handlung

gratis ausgegeben Uebrigens versteht es sich auch von

und der (Auszug

(Hiese wohlfailtu Preise bestehen nur noch an

logie, der Simbolik und Kunsigeschüehte der Al- Mit den 190 Original-Kupsern der frauxö-

2

Neue Bilderfihel, mit sauber illumin Kupfern, brochirt, Preis 15 sgr. Luthers kleiner Katechismus, Tte Auflage, eingebunden, nebst Ein mal Eins, Preis z sgr. Kum mer, Rathgeber an der weiblichen Tollette, brochirt, Preis 15 sar. Freimund Ohnesorgen, Sphynx, Raͤthsel⸗Al⸗ manach auf das Jahr 1:6, sauher brochirt, Preis 1Thl. 10 sgr. Mavioli, uͤnfehlbarer Unterricht im Zuschneiden der Damenkleider aller Gattungen, mit einer Zeich⸗ nung, Preis 22 sgr. Reisebuch fuͤr Handwerker, 5te vermehrte Auf⸗ lage mit a1 Reiserouten, brochirt, Pr. 1 sgr. AB C- und Buchstabirbuch, Luther s kleiner Katechismus, so wie mehrere kleine Rechentabellen, brochirt, 3 sgr. Die Kunst zu lieben, aus den Papieren des Gra⸗ fen v. Librecht, 15 sgr. Neuerrichtete Heirathslotterie, worin 8) Her⸗ ren und S0 Damen als Ehcgewinnste ausgespielt werden Preis 5 sgr. Orakelsprüͤche in Wuürfelspie le, Preis 5 sgr. 2 verschled ene Sorten Neujahrswuͤnsche in mannigfaltiger Auswahl, vrolligen, launigen und zaͤrtlichen Inhalts und mit neuen Versen versehen; auf farbigem Papier, einzeln Bogen 22 sgr, im Buch Thi, Riesweise noch billiger Karte der Deut chen Bundessagten, mit vor⸗ zuͤglicher Ruͤcksicht auf Preußen, nach den neuesten Abgraänzungen, sauber illuminiet, Preis 20 sar. Lottofvielt mit 30, e und ) Karten. Der Karten Wahrsager, A sgr Alle Arten Blumen- Figuren- und Reimdevi⸗ sen auf Glanzp pier, fuͤr Conditor und Pfefferkuͤch tes, sauber illuminirt. ( L. W. Krause sche Buchhandlung, Adlerstraße No. 6.

——

Bti J. G Hasselberg, unter den Linden Nr. 45, st so eden ershlenen, und für 13 Tyl. saubtr gebun— zen zu haben: zapan. Eine Schilderung von dem U:n f nae, der

Lage, Staatsderwaltung Kriegs macht die ses Rerchs,

und von den Sitten, Gebraͤuchen Reliaien, Kün—

sten, Wissenschaften, Handei, Ackerbau seiner Brwoh⸗ ner, mit 20 illum. Npfrn.

Da in diesem Werken das Wichtigste über dies durch seine Natur, Eigenthümlichkeit und Abaeschles— enheit hochst merkwürdige Land, auf eine unterhaltende Weise vorgetragen ist, so wird jeder Leser hier Befrie⸗ digung und Belehrung finden. We aber dies Werk, weil die Selbstans vauung des Landes dem Eurepaer bersagt ist, Verbreitung verdient, so konnen die Wanderungen der Familie Walter durch die

schönsten und merkwürdigsten Gegenden Schlesiens,

von E. Jaekel, (Prof.) suͤr 1 Thi, eben weil je— der, dies durch Naturs hoͤnheiten und Merkwürdegkei— fen ausgezeichnete Nachbarland so leicht besuchen kann, zur Vorbereitung empsohlen werden Beide lehrreiche Werke eianen sich eben so für veih- und

Schulbibl otheken als zu anzenehmen Geschtuken Die lehrende Murter. Buchs abi und Lesehuch

fuͤr gute Kinder: mit ausgemalten Kupfern 10 ser. ͤ Ditses freundliche Bilderbuch giebt Anleitung zer leichten Erlernung der deutschen und latemiseen gé— ruckten und geschriehenen Buchstaben, der Zahltn und der Beugung der Wörter. Die das Kinderherz darm nsprechenden 8 Lupfer werden durch anmuthige Er⸗ zahlungen erlaͤutert, Auch durch kurze Denk pruͤche und ieder empfiehlt sich dies Buch guten Muttern, als aützliches Weihnachtsgeschenk fuͤr Kinder, mit denen der erste Unterricht beginnen soll.

Jugendfreuden erstes Weihnachte buch 11 Thl.

——

. n herausgegeben von C. Herloßsohn wird auch im folgenden Jahre sammt Beilagen ze. in derselben Tendenz fortgesetzt Die Verlagshaud⸗ lung wird fuͤr eine noch elegantere Ausstattung Sorge tragen Wöchentlich erscheinen 5 Nummern Alle löbliche Postaͤmter und Buchhandlungen nehmen Be⸗ stellungen darauf an, und wenden sich an die Ver⸗ lagshandlung von

Friedrich August Leo. In Berlin übernimmt Auftraͤge

Ludwig Oehmigke, Burg-Str an der langen Bruͤcke.

Nx ,

.

——

Die Enslinsche Buchhandlung, in Berlin Breite⸗

straße Nr. , empfiehlt zu passenden Weihnachts⸗ und

Neujahrsgeschenken:

Dreißig Ansichten Griechenlands zu den Werken Griechischer Autoren. 3 Hefte. Carlsruhe.

Kunstverlag Subseriptionspreis 5 Thl.

Dreißig Bilder zu Horazens Wer ken. 3 Hefte

nehst. Tert Ebendas. Subseriptionspreis 3 Thl.

21 sgr

Fünfzig Bilder zu Virgils Aeneide mit er⸗

läuterndem Tert und 1 Charte. Ebendas. 7 Thl.

Saͤmmtlich gestochen unter der Leitung von E. Frommel

Därstellungen aus Homer's Iliagde und Idysseec. Nach Zeichnungen des J. Flarmann

selbst, daß alle andern Werke, die in diesem Berzeich nisse nicht mit aufgenommen, ebenfalls bet mir u erhalten sind. . .

Ferd. Dümmler,

Linden Nr. 19

Zu nützlichen und angenehmen Weihnachtsgeschen. ken empfiehlt die unterzeichnete Verlagshandlung: Raltitz, Sonnenblicke am Wo kensimmel des Le⸗ bens, ote Auflage, schwarz Maroquin in Galdschnitt, Thi 15 fgr. dasfel be brochirt, Y sgr. Virginia, Lebens und Sittengemaͤlde fuͤr die weib⸗ liche Jugend, mit einem Titelkupfer, sauber broch, ( Thl.

Die Welt in Bildern, ir Th; mit 121 sauber colorfrten Kupfern, elegant brochirt, Pr 22 sgr.;

von E. Schuler. 2 Hefte Ebendas 3 Thl * sgr. Retzsch Uumrisse zu Göthe's Fau st. Mit Text. Stuttg. Cotta. 2 Thl. 7 sar.

Gallerie zu Shakspeare's dramat. Wer⸗ ken. In Umrissen 1ste Lieferung: Hamlet, 17 Blätter mit C. A Boͤtiger's Andeutungen. Leipzig E Fleischer 6 Thl. . Ferner: sämmtliche Taschenbucher fuͤr 183 und ein bedeutendes Lager von Kinderschriften. belletristischen und wissenschaftlichen Werken in jedem Fache.

Weihnachts- und Neujahrs- Geschenk fuͤr Frauenzimmer

Bei W Heinrichshofen in Magdeburg ist er

schienen und in allen Buchhandlungen zu haben,

dasselbe Ar Th, mit 121 Kupfern, 23 sgr.

Berlin, bei Ferd. Du m mler Linden Nr. 19)

————— *

/ , r , 9 ö