204 ö a. Den 18. Februar 1832.
Amil. Fonds- und Geld- Cours- Vettel. (Prens- Cour.)
Nicht - Amtliche Cours- Notizen.
Berlin, 18. Februar. (Ende der B; 43 do. JI94. B-Actien 792. Kuss. Engl. Nied. wirkl. Sch. 403, do. 63 Af
Meteorologische Beobachtung.
Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
335,7 Par. 336,2 Par. 337,4 Par.
— 5,1 9 R. 44 1,85 R. — 27,57 R. Quellwaärme
— 7,39 R. — 8,89 R. — 6,5 R. . Si pCt. 39 pCt. 69 pęt. heiter sonnig. mondbell. Flußwaͤrme OSDO. ; NDO. 0, 32 R.
Allgemeine
reußischt Staats-Zeitung.
Berlin, Montag den 20stin Februar
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1832 17. Februar.
Luftdruck... Luftwaͤrme .. Thaupunkt .. Dunstsaͤttigung
est. 53 Net. 90. Poln. Pf br. —. do. Part. 583. Neap. Engl. 8ꝓU, do. Fale. I43.
Amsterdam, 13. Februar.
Nied. wirkl. Sch. 39 15. Kanz-Bill. 156. 68 Anl. gti. oz nen
do. Jo. Oest. 53 Met. Si. Russ. (. 1837) 893. Veap. Fale. ji. . . , 5 51.
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II. Hr. G..
997 1055 105 105
I, pre, e,. 94 le,
Ostpr. Efandbrf, 102 0 bomm. Pfandbrf. 105 Kur- u. Neum. do. Sehlesis ehe do. R kst. C. d. K- u. N. . . Sch. d. K- u. N. —
zt. Schuld-Sch. r. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. Obl. 30 Kurm. Ohl. m. I. C. Neum. Int. Sch. do Berl. Stadt- Obl.
Hamburg. 16. Februar. ;
Oest. 53 Met. Sz. 43 do. J5ᷓ. 5. Bank- Aetien 1129, Engl. Anl. 9435. Russ. Anl. Hamb. Cert. S5. Poln. 1143. .
1. —
Königliche Schauspiele. 59
Sonntag, 19. Febr. Im Opernhause: Die Wiener in Ber⸗ n , n, lin, Posse mit Gesang in 1 Lkt. Hierauf: Die Jee und der fin . g. Ritter, Feen⸗Ballet in 3 Abtheilungen. (Dlle. Fanny Elsler: Fee H mm, d, , h. Viviane. Dlle. Therese Elsler: Prinzessin Iseult. . , ,
k Din. ö
75 . — 94 Holl. vollw. Duk. . F
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Neue dito.
Friedrichsd'or. London, 11. Februar.
Bras. 453. Dän. 653. Port. 485. Russ. 99.
Esker, einem Kreis⸗-adi von Sympheropol, 4 Kadis, einem Se⸗
Im Schauspielhause: Medea, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von F. Grillparzer. (Mad. Vetter, vom Großherzogl. Hof⸗Theater zu Darmstadt: Medea, als Gastrolle.)
Dienstag, 21. Febr. Im Opernhause: Fernand Corte, große Oper in 3 Abtheilungen; Muslk von Spontini. (Dlles. Therese und Fanny Elsler werden hierin tanzen. Hr. Riese, vom Königl. Theater zu Leipzig: den Oberpriester. Fräul. v. Schätzel: Amazily.)
König städtisches Theater.
Sonntag, 19. Febr. Der Hagelschlag, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Die Unbekannte, Oper in 2 Akten; Mustk von Bellini.
Montag, 20. Febr. Der Dachdecker, komisches Gemälde in „5 Rahmen, von L. Llngelh. Hierauf: Staberl als Freischütz, «Paredie mit Gesang in 3 Akten.
Dienstag, 21. Febr. Lindane, oder: Der Pantoffelmacher
. 1 Grofeshz. Pos. do. — Uisconto . 1 ö Preuiss. Cour.
Brief. Geld. 2 —
1 18tl. 300 Fr.
150 FI.
150 FI.
100 Thl. , ien, !
150 FI. 2
109 RbIl. 3 Woch.
Kurz
Augsbur
5 ?
Leipzi
Frankfurt a. M. WT. Petersburg BX. . Warschau
33 Cons. 823.
RERUrSLIE EBEMRNSEN- NAGHURI
Frank fur S6.
Aprot. 654. Actien 1359. 1356.
n
t a. M., 15. Febr. Oesterr. 5proc. Metall. 8 767. 21prot. 45. 1proc. 193. B. Ba Part. Obl. 1221. 1223. Loose u 1060
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1793. G. Poln. Loose 58. 58.
Red
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acteur John. Mitredacteur Cottel.
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Gedruckt bei A. W. Hayn
Staaten.
druͤcken von Conversat.-Lexicons, als auch ein sust
Amtliche Nachrichten. 5 r e ni, de Jagen
Se. Majestät der König haben dem regierenden Fürsten zu bihenzollern-Siegmaringen Durchlaucht den Schwarzen sdler-Orden zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Seconde-Lieutenant n Ziemietzky des 29sten Infanterie⸗Regiments den Rothen ber Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.
Se. Majestät der König haben dem Prediger zu Strop— Im im Kreise Trebnitz, Reglerungs⸗-Bezirk Breslau, Senior chwarts, den Rothen Adbler-Orden vierter Klasse zu verleihen uruht.
Dem Ober⸗Landesgerichts-Rath Moritz Bachmann zu Pa— serdorn ist unter dem 21. Jan. 1832 ein Patent
auf den von demselben durch Zeichnungen und Beschrei—
bung ercläuterten Authodographen, oder eine Maschine
ju Verzeichnung einer mit ihr durchlaufenen Bahn mit
allen Winkeln und Krümmungen im verkleinerten Maß—
cretaie, einem Uebersetzer und mehreren Kanzleidienern.
Ein Allerhöchster Ukas bestimmt, daß in Zukunft diejenigen Architekten, welche sich bei Bauten Nachlässigkeiten zu Schulden kommen lassen, in deren Folge Feuersbrünfte oder ähnliche Un— glücksfälle stattfinden, dafür verantwertlich seyn und die Kosten des Umbaues tragen sollen.
Durch Allerhöchst bestätigte Sentemzen de— Kriegsgerichts werden die Garnison-Offisiere der inneren Wache, Lieukenants M. Moratscheweki und St. Kersnowski, der Kornet P. Ze⸗ plinsti, der in Moskau Studirende G. Schanjawski, der Ma— gister O. Petraschkewitsch und der Kornet Th. Kersnowski wegen SHochverraths zur Cassation und Deportation nach Sibirien ver—
urtheilt, die vier Ersteren, weil sie übereingekommen waren, nach Litthauen zu entfliehen und sich dort den Polnischen Rebellen anzuschließen, die beiden Letzteren, weil sie um den Plan zur Flucht wußten, ohne der Regierung davon Anzeige zu machen und außerdem freche Schmähgedichte auf Russische Unterthanen bei sich führten. Zu gleicher Strafe ist auch der Edelmann K. Zajonzkowski verurtheilt, weil er um dse Verschwörung zu Kre⸗ mieniez wußte und die Regierung nicht davon in Kenntniß
worden sey, da doch die Verkäufer nach diesem kostspieligen Trans⸗ port unmöglich an jenen Waaren gewinnen könnten, zumal da der Preis derselben bei der großen Konkurrenz von Selten der Städte Damig, Breslau und Königsberg gewiß bald herab⸗ gehen werde.
Die Kälte hat wieder um einige Grad nachgelassen.
Frankreich.
De putirten⸗Kam mer. Sitzung vom 11. Februar. Zu Anfang dieser Sitzung theilte der Handels-⸗Minsster eine Königl. Verordnung mit, wodurch der am 20sten v. M. einge⸗ brachte Gesetz Entwurf wegen Errichtung eines Hten Kommunal— Bezirks im Departement der Marne zurückgenommen wird. Nach⸗ dem der Minister ein anderes Gesetz von örtlichem Interesse vor— gelegt hatte, berichtete Hr. Amilhau über 15 Ahnlich« Ent— würfe, worüber die Berathung auf den nächsten Montag ange⸗ seßt wurde. — Die Herren a . Bonnefons, Duver⸗ gier de Hauranne und v. l ulnah trugen sodann verschie⸗ dene bei der Kammer eingegangene Bittschriften vor. Es befand sich unter denselben wieder eine des unermüdlichen Hrn. Schirmer, der für seine im Departement des Oberrheins geleisteten Dienste
— r —
Farbenbereiten, nebst Abbildung und Beschreibung de verschiedenen, jetzt gebraͤuchlichen Instrumente und Moschinen zum Zeichnen und Copiren, insbesondere: Instrumente zum Zeichnen der Perspektiven, der Cy
stabe, und in Verbindung mit einer Maschine zur Ver— jeichnung der Lhweichungen der Bahn von der Hori— zontal- bene im Profil, in beliebig gewähltem Maßstabe,
sich an bemerktem Tase jur Abgabe ihres Gebots dar auf hier vor unserm Commissartus einzufinden.
Die Guͤter, bei welchen die edietmäͤßige baͤuerlicht Regulirung bereits statt gehabt hat, bilden, mit Ein—
setzte, sondern selbst an der Verbrestung des Verraths und An⸗ werbung der Rebellen thätigen Antheil nahm. Vermittelst Ukases vom 1sten d. M. haben Se. Majest t
bestehendes Werk, dessen besonderer Zweck ist, Rin kannte Conversat.-Lexicon mit der seit zwel ihn so maͤchtig fortschreitenden Zeit im Einklange s n en und den Zeitgenossen ein treues Bild der gn
nachträglich eine Remuneration und, bis ihm eine neue Anstellung zu Theil werde, eine beträchtlichere Unterstützung als bisher ver— langte. Seine Eingabe wurde diesmal, dem LAntrage der Kommis⸗
Bekanntmachungen.
G diet ele Cit at i d n.
in ihrer ganzen Zusammensetzung,
Von Seiten des unterzeichneten Gerichts werden auf Antrag der resp. Verwandten und Erben unten genannte Verschollene und unbekannte Erben hierdurch zffentlich vorgeladen, vor oder spaͤtestenz in dem auf den 13. Decbr. 1832, Vormittags um 10 Uhr, vor dem Koͤnigl. Ober⸗-Landes⸗Gerichts⸗Assessor Herrn
b / Wald meist Buchen,
schürß der varauf errichteten kleinern Vorwerke und Etablisse ments einen Inbegriff von 2) an Acker eirea
c) an Wiesen ciren.
nach der Natur; Paralell- und Kru J000 Magdeb. Morg. 6695995 ö. * im ubrigen Birken und Elsen.
500 Magdeb. Morg. Wasser und Oelfarben zu eoloriren;
eloiden, krummen Linien ꝛc.; Apparate zum Zeichner
besserte Reißbretter, Reiß- und Bleifedern, Storch schnaͤbel, Cirkel, Malkasten, Pinsel; neue Methoden, Kupserstiche und Zeichnungen abzudrucken und mi
mmlineale; ver
uͤber die beste
wart zu geben; 150 — 200 Bogen umfasin nehmen Bestellungen an Bechthold und Hart je in dan Jaͤgerstraße Nr. Aa.
Neues Arbeitsbuch für Damen.
Lliig für den Zeitraum von acht hinter einander folgenden Jah— mn, vom Ausftetigungstage an gerechnet, und im ganzen Umfang , Preußischen Staats ertheilt worden.
befohlen, die Zeit, während welcher die bei dem Aufruhr in Warschau am 1sten Dezember 1836 in die Gefangenschaft der Empörer gerathenen Offiziere sich in selbiger befunden haben, nicht von ihrem Dienst abzuziehen, sondern ihnen die selbe bei ihren Ansprüchen auf Penstonen, auf den St. Georg- und St. Wladimir-Orden und auf das Verdienstzeichen in Anrechnung
sion zuwider, die für die Tagesordnung gestimmt hatte, dem Finanz⸗Min sster überwie sen. In einer anderen Vorstellung ver— langte ein Einwohner des Departements der Maheme, daß man känftig jeden Deputirten, der durch Worte oder Handlungen im Laufe der Debatten zu einem Lergernisse Anlaß gebe oder Unord—⸗ nungen verursache, als ausgeschseden betrachte und dem zem ß
Proske angesetzten Ttrmine in unserm Gerichtszimmer zu erscheinen, und zwar die Verscholltnen so wie ihre etwanigen Erben oder Erbnehmer mit der Aufforderung. daß sie bei ihren Außenbleiben fuͤr todt erklaͤrt, modo präcludirt und ihr in unserm Deposito verwaltetes, öder sonstiges Vermögen ihren sich legitimirenden hie— sigen Verwandten, mode dem Königl. Fisco zugespro Vorwerk Brutzen, chen werden soll, die unbekannten 93 * Burgen ö kö und Larisch dagegen unter dem Praͤjudiß; daß in Ermange— . . ; . Erscheinens . von der Massessind bis Johannis d. J. verpachtet, und můssen⸗ bei erfolgen, und diese 24 §. 41. Titel 9. Theil J. des der dann erfolgenden Rlumung, Winter und Eom— Allgemeinen Landrechts, in so weit sie nicht gesetzlich mer-Saaten und nicht unbeträchllich 's Vieh, und Fel, der unehelichen Tochter des Erblassers anheim faͤllt, Inventarium, desgleichen mehrere Brenngergthschaften als ein herrenloses Gut dem Fisco regio zugesprochen als Gutszubehor ruͤckgewaͤhrt werden, woruͤber unsei werden soll. Verkauf sich mit erstreckkk. Die Provoeaten sind: Im ubrigen erfolgt, wie wir hier im Allgemeinen A. Verschollene. bemerken, der Verkauf, der Guter in ihrer befindlichen 1) Der Unteroffiier Johann Zimmermann aus Sil-⸗LLage und Beschaffenheit, und unter allen bestehenden berberg von dessen Leben und Aufenthalt seit dem Rechts-Verhaͤlrnissen, wie solche der hiesigen Kaͤmme— 24 Februar 1825, wo er sich jum letztenmale beim rei, aus der daruber eingeleitet gewesenen gerichtli
Beznrksfeldwebel in Neurode gemeldet, irgend keine schen Subhastation, unlaͤngst, am 31. October v. J ad— Kunde vorhanden ist.
judicirt morden, ö ,,,,
2) Der Tischlergeselle Carl Rathsmann aus Fran⸗ Die naͤhere Auckunst kann vor dem Termin hie
. . Kreises, welcher angeblich ohne bei uns, wie auch bei unserm Administrator Herrn daß dies jedoch zu constatiren gewesen, im Jahre
Major Maske auf Zuchen bei Polzin eingenommen 1513 in Preußische Dienste getreten, und nach werden, und bleibt es ausserdem jedem Kaufliebhaber der Schlacht von Leipzig verschollen.
uͤberlassen, sich durch eigene Besichtigung von der Be— Der Sattlergeselle Anton Joseph Franz Bittner
schaffenheit der Guter ju überzeugen. aus Olbersdorf hiesigen Kreisez, welcher seit sei Besonders erwaͤhnen wir jedoch noch eines mit dem ner Auswanderung im Jahre 1812 verschollen.
Koͤnigl. Sali⸗Amte zu , bis 2 . 6
4) Die unverehelichte Thecla Gruͤsser von hier, welche denden und von dem Kaͤufer mit ju übernehmenden
? . Jahre m, dn. einem Alter von 17 Jahren, Contract ⸗Verhaͤltnisses, wonach alljaͤhrlich auf die Dauer
einem entwichenen Soldaten, angeblich nach Trop⸗det Contracts, aus den Waldungen der Guͤter, die pau nachgegangen, und spaͤter gesiorben sein soll.
auch noch ausreichenden Bestand dazu haben, 1000 3) Der Guͤrtlergeselle Ferdinand Werner von hier, Brenjen Holz à 336 Cubik-Fuß, gegen Bezahlung welcher seit 40 Jahren, wo er in die Fremde ge⸗
von 11 Til. pro Grenje, frei nach Colberg geliefert gangen, verschollen ist. swerden müssen. Die auf, den Guͤtern vorhandenen Der Seilergeselle Anton Franz Schubert von hier,
Floͤsserei-Anstalten und außerhalb derselben, der Per— welcher seit laͤnger als 3h Jahren verschollen ist. sante⸗Strom, dienen als bequeme Transportwege dezu. Der Schlossergeselle Franz Fohl von hier, welcher Schließlich erwähnen pir noch, daß wir nicht un⸗ im Jahre 1618 in die Fremde gegangen, und seit⸗ geneigt sind, einen beträchtlichen Theil des Kaufgel. dem verschollen ist. des auf die Guter verzinslich stehen zu lassen, falls
B. Die unbekannten Srhen der Acgquirent hievon Gebrauch machen wollte; es wer- des am JJ. Februar 2. pr. mit Ruͤcklassung einer den jedoch nur solche Concurrenten zum Gehot überall unehelichen Tochter ohne Testament verstorbenen zugelassen, melche im Stande sind, in dem Termin die Burger August Lgrisch aus Frankenstein. Ditpositon über eine Summe von 109,909 Thl. derge— nkenstein, den 17. Januar 1832. stalt nachzuweisen, das die selbe, auf Erfordern, sogle ich nig l. Land- und Stadtgericht. bei uns deponirt werden könne,
Tusche und ihre Surrogate; neue Erfindungen und Verbesserungen im Kupfer- und Stahlstich u. dgl. m Ein nützliches Handbuͤchlein fuͤr angehende und geuͤb— tere Zeichner. Von Ch. Humphrys. Mit deutschen Zusäͤtzen und Bemerkungen vermehrt von Aug. Muͤller. Mit 71 Abbildungen in Steindruck. Sro. Preis 20 sgr (Quedlinburg bei G. Basse.)
ch an Weide u. ahnlichen Flaͤchen 1200. und ist mit den herrschaftlichen Rechten uͤber dieselben das Kirchen- und Schul-Patronat, die Jurisdietion, Jagd und Fischerei verbunden.
Die Hauptguͤter:
zu bringen.
Aus Helsingfors vom ten d. M. wird gemeldet, datz der neue General-Gouverneur von Finnland, Fürst Menschikoff, am 26sten Januar und der Staate-Secretair Graf Rehbinder am 27sten dort angelangt sind, und daß seit ihrer Ankunft un⸗ gewöhnliche Lebhaftigkeit in der Stadt herrsche.
In Petropawlowsk langte am i6. Dez. v. J. eine Ka⸗
rawane von 221 Kameelen von Taschkent an, welche gesponnene Baumwolle, Pelzwerk, Lämmerfelle, Wollfabrikate, Früchte und Chinesisches Silber mitbrachte. . Nachrichten aus Wil na vom 15. Jan. zufolge, nimmt die Frage nach Tuch und Wollenwaaren in dortiger Gegend täglich zu, daher dieselben um 40 pCt. im Preise gestiegen sind; man glaubt, der Preis der Wolle werde auch noch höher hinaufgehen, weil die Schafzucht in Litthauen während der dortigen Unruhen sehr gelitten hat. Spekulanten gang vil Zucker und Kaffee von Riga dorthin gebracht, und man zahlte für das Pud Zucker 16 Silber⸗Rubel, für das Pud Kaffee aber 16 Silber-FKubel. In Litthauen und in den anderen westlichen Gouvernements ißt großer Mangel an Rindvieh, und ein gewöhnlicher Ukrainischer Ochse wird mit 20 — 25 Rubel Silber bezahlt.
Das Departement des auswärtigen Handels macht bekannt, daß in Riga, Reval und Libau nach reglementsmäßig erfolgter Zufstimmung der dortigen Stadtgemeinden die Einfuhr von Arrak, Rum und Franzbranntwein unter Entrichtung des im Tarif für den Hafen von St. Petersburg bestimmten Zolles erlaubt ist, wegegen sie in Archangel verboten bleibt, weil die dortigen Ge— tränkpächter nicht ihre Zustimmung gegeben haben.
Im Hafen von Liban zeichnete sich der Handel des letzt— verflossenen Jahres durch eine bedeutende Getreideausfuhr aus während von anderen Artikeln, in Folge der in Polen und den benachbarten Gegenden stattgefundenen Unruhen und des Ausbruchs der Cholera, nicht so viel ausgeführt wurde, als im Jahre 1836. Der Totalwerth der Ausfuhr helief sich auf 5, 065, ii6 Rubel und derjenige der Einfuhr auf 584,318 Rubel, etwas mehr als im vorherigen Jahre. Die Schifffahrt war bedeutender, als früher.
Die letzten Nachrichten aus Odessa melden, daß seit eini⸗ ger Zeit die Witterung nicht mehr die Beschiffung des Schwar— zen Meeres gestattet, und daß man daher mit Griechenland und Konstantinopel jetzt außer aller Communication stehe.
Riga, 1. Febr. Im verflossenen Jahre wurden in hiest— ger Stadt 1323 Kinder getauft, und 2168 Personen starben. Die
Im Verlage von G. P. Aderholz in Breilu so eben erschienen, in Berlin in der Stuhistz Buchhandlnna, Schioßplatz Nr. 2, auch durch hun mann in Elbing zu haben: ö [
Gründliche Anweisung, Kupferstiche, Steindruckzeichnungen, n wohl schwarz als auch illuminirt, ingleitt auch . n n, !. St. Petersburg, 11. Febr. Vorgestern, am Geburts—
! . 7 . e . 2 J ö e ß rns ) ; . nebst Angabe noch einiger dahin gehöriger Kun é. erl. Hoheit des Großfürsten Michael, wurde in der keiten. 12110. geheftet 16 sa. PVsanschen Kathedrale unserer lieben Frauen und in allen ande—
Inhalt in gedraͤngter Kuͤrze ist: Küchen der Hauptstadt ein feierliches Tedeum gesungen.
I. Umdruck auf Holi. 1 Auswahl des hi Die Stadt war 2) des Papiers; 3) Vorbereitung zum Umdri schwarze Bilder, h) illuminirte, () Goldfiguhen den Umdruck mit Lack Nr 1. zu überziehen druck dauerhafterer Art; 6) Umdruck mit wef lerpolitur; 7) Verzeichniß der hierzu noͤthigen e taͤnde. II. Zur Wanddecoration bestimmte Kuysersie und Lithographieen zu lackiren. III. Beschreibunm! Verfahrungsarten, um inlaͤndische Holzarten, C bein, Horn und Knochen zu farben. IV. Unbemn liche Tinte zum Zeichnen der Waͤsche.
von ihm verlange, daß er sich einer neuen Wahl unterwerfe. Die Eingabe wurde durch die Tages-Ordnung beseitigt, nachdem der Berichterftatter die Hoffnung ausgedriickt hatte, daz die Kam— mer künftig ähnliche betrübende Auftritte, als diejenigen, die im Laufe der diesjährigen Sesslon zuweilen stattgefunden hätten, zu vermeiden suchen werde. Eine dritte Petition, worin ein Ein— wohner von Toulouse darauf antrug, die Kultur des Maulbeer— baums zu begünstigen, wurde dem Handels-Minister zugetheilt. Ueber verschiedene andere völlig unerhebliche Bittschriften schritt die Kammer zur Tages⸗ Ordnung. — Der Graf Del ab orde berichtet? hierauf über die Proposition des Herrn Salvberte, wegen der Bei⸗ setzung der Asche berühmter Männer im Pantheon. Die betref— fende Kommission hat diese Propositien im Einv erständnisse mit Herrn Salverte in folgender Weise geändert: „Art. 1. Das Pantheon wird, dem Gesetze vom 10. April 1791 gemäß, aufs nei dem Andenken berühmter Männer, die sich um das Ba terland verdient gemacht haben, gewidmet. Im Gebel des e bäudes soll die Inschrift: „den großen Männern das dankbär— Vaterland,“ wiederhergestellt werden. Art. 2. Die Ehre des Pantheons kann einem Bürger erst 5 Jahre nach seinem Tode und nur kraft eines besonderen Gesetzes zu Theil werden. Art. 3. Die zujuerkennende Ehre besteht in einer Statue oder einem leeren Grabmale mit dem Texte des betreffenden Gesetzes als Inschrift. Art. 4. Eine jede solche Feierlichkeit findet am 29. Juli nach der Bekanntmachung des Gesetzes in Gegen⸗ wart der in Paris anwesenden Mitglieder beider Kammenn statt. Art. 5. Das gegenwärtige Gesetz wird auf den Magern des Pantheon eingegraben. — Nachdem die Ver sammlung be⸗ schlossen, sich mit diesem Gegenstande in ihrer nächsten Szann— abend⸗Sitzung zu beschäftigen, entwickelte Hr. Comte einen Zu— satz i dem Reglement der Kammer, wodurch die gegenwättig bestehenden Vorschriften bei der Vorlegung neuer Prot osstĩonců geändert werden sollten; der Antrag fand indessen keine Unter— stitzung. — Den ganjen Rest der Sitzung füllte eine sehr les— hafte Debatte über eine andere Proposstion des Hin. Portalis, des Inhalts, daß man das Gesetz vom 18. November 1817 we? gen der gezwungenen Feier der Sonn⸗ und Festtage abschaffe In der Rede, wodurch Hr. Portalis diesen Antrag mottvirte, äußerte er, daß es durchaus nicht seine Llbsicht er, die Fele der Sonn- und Festtagt zu tadeln, nur glaube er, daß eder Zwang in dieser Beziehung aufhören müsse; es stehe je⸗ dem Advokaten, jedem Schriftsfeller, jedem Künftler frei, an
Zeitungs-Nachrichten. n Rußland.
In allen Buchhandlungen des In- und Auslander ist wieder zu haben: Handbuch der Naturgeschichte fuͤr die Jugend und ihre Lehrer von F. P. Wilmsen. Zweite verbesserte und vermehrte Auflage. Drei Theile in groß Octav auf weißem Druckpapier Jeder Theil mit einem allegorischen Titelkupfer und Vignette. Zusͤammen 1927 Bogen 7 Thlr. .. Die dazu gehörige Kupfer-Sammlung in 62 Blaͤt— tern Royal, Quarto, nach der Natur und den besten Huͤlfsmitteln gezeichnet und gestochen von vorzuͤgli— chen Kuͤnstl rn. Mit einer Vorrede von Dr. H Lichtenstein und Dr. Fr. Klug, Dirceetoren des zoologischen Museums. Aeußerst sauber illuminirt und cartonnirt 7 Thlr. (Mithin complet 127 Thlr.) (Berlin, Verlag der Buchhandlung von C. F. Amelang, Brüderstraße Nr. 11)
Die bereits nach wenigen Jahren nothwendig ge wordene neue Auflage dieses Werkes buͤrgt fuͤr seine ausgezeichnete Brauchbarkeit. Dirse ist durch die vor— liegende neue Bearbeitung ungemein erhoͤht worden denn der Verf. hat nicht bloß nachgetragen und ver— bessert, sondern auch manche Abschnitte ganz umgear— beitet Wie bedeutend die Nachtraͤge sein muͤssen, zeht schon aus den Bereicherungen hervor, welche die Zoologie, besonders von Brasilien und Afrika her, er— hielt, und von den fast unuͤbersehbaren Bereiche rungen zer Pflanzenkunde, daher in der ersten Auflage nur 357, in dieser aber 696 Gattungen und mehrere tau— send Arten beschrieben sind. Die Mineralogie be— durfte groͤßtentheils der Umarbeitung, und die Geolo— gie hat bedeutende Zusaͤtze erhalten. Die bedeutendste Bereicherung der neuen Auflage besteht aber in einer Vermehrung der vorhin schon reichen Kupfersamm— lung, welche 12 neue Tafeln erhalten hat, und zwar 3 fur die Saͤugethiere mit 6 Abbildungen, 1 fuͤr die
es Abends war Ball und Souper bei Hofe. kniend erleuchtet.
Se. Majestät der Kaiser haben Ihrem General-A1Adjutanten, m General der Kavallerie, Grafen Krasinski, für den Eifer . Erfolg, womit derselbe sich einer wichtigen, ihm übertragenen lishon entledigt hat, den St. Wladimir⸗Orden 1ster Klasse, dem kneral-⸗Major Klimenko vom Genie-Wesen und dem Civil-Gou— mneur von Kiew, wirklichen Staatsrath Katerinitsch, den St. mnen-Orden 1ster Klasse mit den Insignien der Kaiserlichen köne, dem Beamten Herrn Wassiljewitsch für dessen eifrige An— singungen bei Abfassung des neuen Rekrutirungs-Reglements n Kaiserl. Königl. Stauislaus-Orden 1ster Klasse und dem ammerherrn Fürsten N. Gagarin, für seinen Diensteifer als segletter der Großfürstin Helena auf deren Reisen, dem wirkli— en Staatsrath Jessipoff ünd dem Beamten Herrn Kameneff nselben Orden 2ter Klasse verliehen.
Am 31. Januar wurden in Gegenwart Ihrer Majestät der siseen und Ihrer Kaiserl. Hoheit der Großfürstin Alexandra kolejewna aus dem hiesigen patriotischen Institut die Zöglinge, ce ihren Lehrkursus beendigt haben, feierlich entlassen. Ihre snjestät ertheilten Allerhöchstselbst den abgehenden Zöglingen die fämien und Censuren und wohnten sodann der Mittagstafel dem Institut bei. Bei dem Gottesbienst und der Prämien⸗ Ethtillung waren auch Se. Majestät der Kaiser und Se. Kai— f. Hoheit der Großfürst Michael gegenwärtig, welche alsdann „Krankenhaus, die Schlafzimmer, den Speisesaal und die tigen Einrichtungen des Instituts in Augenschein nahmen.
Bei Musterung der für die Regimenter des Zten Infanterie— ups destimmten Rekruten haben Se. Majestät die ausgezeich— ten Fortschritte in deren Organisation bemerkt und deshalb dem mmandirenden der in St. Petersburg kantonnitenden Truppen,
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, . 5) Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗Rmm ist zu haben:
Dr. Fr. Alb. Niemann: Das Kalenderbüͤchlein. Oder leichtfaßliche Erklaͤrung aller Zeichen und dn nungen, welche in Kalendern vorkommen, und rung über die Einrichtung und Anfertigung diß Nebst einer Anweisung, wie man einjaͤhrige, iin jaͤhrige und immerwaͤhrende Kalender sich selbl n ligen und gebrauchen kann. Mit 1 Tafel Abbilun
Svo. Geheftet. Preis 10 sgr. Niemanns vollständiges Handbuch der Muͤnzen, Maße und Gewich aller Laͤnder der Erde. Fuͤr Kaufleute, Banguletz wechtler, Muͤnzsammler, Handlungtschulen, n beamte, Kuͤnstler, Reisendé, Zeitungsleser un, welche sich mit Völker- und Länderkenniniß lth gen oder die in den Werken des Auslandt; hit chen Vorschriften auf Kuͤnste und Wissenscht
6) 7)
6
Xr K
1]
2 * 8
. Der Dienstknecht Joseph Bönsch aus Haselbach hat angezeigt, im Fruͤhjahre 1829 auf der Reise von Tannhausen nach Haselbach gegen 209 Thlr. Geld ge⸗
Auch haben wir, zur Vermeidung von Nachgeboten, zu wuͤnschen, daß jeder mit seiner Entschließung sickh so einrichte, daß von ihnen die bestimmte letzte Erklaͤ rung des Gebots im Termin selbst abgegeben werde Stettin, den 21. Januar 1832. Oberbuͤrgermeistẽr, Buͤrgermeister und Rath.
Vogel mit 3 Abbildungen, 1 fuͤr die Amphibien mit é Abbildung, 2 fuͤr die Fische mit 7 Abbildungen, 3 fuͤr Wuͤrmer und Mollusken mit 22 Abbildungen, und endlich Qfuͤr Gewaͤchse mit 6 Abbildungen. Den— noch ist der vorhin schon billige Preis nicht erhoͤht worden, so daß also auch von dieser Seite dieß Werk
funden zu haben. Der Verlierer wird; hierdurch auf⸗ gefordert, bei Verlust seines Anrechts im Termine
vor dem Koͤnigl. Land- und Stadt-!Gerichts-Assessor Herrn Hilse sein Anrecht, und die naͤhern Umsaͤnde des Verlierens nachzuweisen.
Schmiedeberg, den 1. Februar 1832. e n . und Stadtgericht.
Sekanntm ach un g. ( Die, der hiesigen Kaͤmmerei jetzt zugehorigen, frü⸗ her von Hern von Jasmund besessenen, im Belgard— schen Kreise unweit Polzin in Hinterpommern, bele⸗ genen Allodial⸗Ritter⸗Güter, Brutzen und Groß⸗Popplow . Grof⸗Popplom 2, Vorwerk Carzin, nebst allen Pertinenten, Rechten und Gerechtigkeiten,
err, mn ere, e.
sollen, weil die se Disposition für das Interesse der Kam, mere am angemessensten ju befinden gewesen, im Wege des offentlichen Verfahrens an den Meist- und Best⸗ bietenden wiederum verkauft werden.
Wir haben daiu einen Termin auf
den 26. März d. J., Vormittags 3uhr, hier, auf dem Rathhaufe, in unserm Sessions, zimmer ber dem Herrn Stabt-Sondicus Ruth angestetzt, und seden hie mit alle diejenigen, welche benannte Güter läuffich zu erwerben Willens und im Stande sind, ein,
st zu haben:
; ö ; or dem Magistrate der Kaiserl. Koͤnigl. Haupt— den 25. Au gu s . Vorm itt as 3 u hz ir e n , Wien, haben alle jene, welche an die Verlassenschaft der am 17. April 1826 in der Stadt Nr. 10095 ohne Testament verstorbenen Karoline Leo voldine Kettel, gebornen von Burgsdorf, angeblich vor— dem verehelichte FreyZin von Kleist, entweder als Er ben oder als Glaͤubiger, und uberhaupt aus was immer fuͤr einen Rechtsgrund einen Anspruch ju machen ge— n. d denken, diese ihre Anspruͤche binnen Einem Jahre sech— mischen Predigers zu Rixdorf, zuletzt an der St. Wochen und 3 Tagen so gewiß personlich, oder durch einen Bevollmächtigten anzubringen, widrigens nack Verlauf dieser Zeit das Abhandlungsgeschaͤft zwischt den Erscheinenden der Ordnung nach ausgemacht, unt Jeden aus den sich Meldenden eingeantwortet werden würde, denen es nach dem Gesetze gebuͤhrt. Wien, den 25. Dezember 1831.
Literarische Anzeigen.
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗Ruppin
Der englische Zeichnenmeister. Oder die neuesten Methoden, Erfindungen und Verbesse⸗ rungen im Zeichnen, Tuschiren, Coloriren, Malen und
ie aͤhnlichen zuruͤcklaͤßt, wobei wir nur noch die große Sorgfalt der Illumination erwähnen. In der ersten Aufläge umfaßt das Handbuch 188, in dieser zweiten 1921 Bogen. So eben ist erschienen und in Berlin zu haben bei L. Hold, Koͤnigsstraße Nr. 62 neben der Post: Biographieen ausgezeichneter Christen. Heft 1I. Le— ben des Augüstin Schulze, ehemaligen boͤh—
Gertrauten-Kirche zu Berlin. Nach einem Ma nuseripte bearbeitet von Fr. Pfannenderg. Syo.
. wollen.
In alphabetischer Ordnung. r Preis 1 Thlr. 2s sgr. 6 Dreist koͤnnen wir das mit bewunderungenh Fleiß und unermuͤdlicher Emsigkeit gal gen keln empfehlen, da es schnelle und ausfuͤhrliche lh über jede Muͤniart, jedes Gewicht und jene die groͤßten wie die unbedeutendsten, aͤlterer . 1 Zeit, aus nahen und entfernten Gegen. Ortschaften gewaͤhrt, sie mit allgemein in 36 bekannten Großen vergleicht und alle mühle rechnungen ihrer Werthe erspart. Keine Nn ein solches Werk aufweisen; denn deutscher Ile vermochte es, den Geschaͤfttreibenden aller 1 Kuͤnstlern und Gelehrten ein so überaus fit Huͤlfsmittel zu verschaffen. * (Quedlinburg bei G. Bassc).
1 In der L. W. Krau seschen Buchhandlunh“
Geh. 5 sar. Das im Jahr 1850 erschienene J. Heft dieser Bio— graphieen, enthaltend: Erbauliche Lebensgeschichte de— ehemaligen Superintendenten zu Brandenburg Nico— . Lange ist ebenfalls à 5 sgr. zu haben.
Auf das binnen Kurzem bei F. A. Brockhaus in Leipzig in einzelnen Heften von 8 Bog. à 7) sgr. er⸗ scheinénde und fuͤr Jeden, der nur mit einigem In—
liche Werk: , Conversations⸗ Lexicon der neuesten Zeit und Literatur,
teresse den Zeitereignissen folgen will, fast unentbehr⸗
sowohl eine Fortsetzung des fruͤhern und ein Supple— ment zu allen bisherigen Original⸗Ausgaben und Nach—
straße Nr. 6, ist erschienen: Moses Erret tu, men Drama in 1 Akt. (Nach dem 2. Kap. des ? 9 Zum Besten eines edlen 3weches, ) — geben , n n, m, Broch. Preis 7! sgr. , Rilnt Ihro Königl. Hoheit die Frau prime ine , von Preußen (Gemahlin des rudern i nn des Köͤnigt) hat, dem Zwecke dieses nnn Allerhöoͤchst Dero Beifall schenkend, geruhl, nn
ö . 6 hmell cation dieses Werkchens huldreichst anjune nn hg da durch den Tod des Verfassers die Sut ad Liste abhaͤnden gekommen, so hat then e lin
handlung den oͤffentlichen Weg jut M : gewaͤhlt.
tneral- Adjutanten Grafen Wassiltschikoff, dem Chef der hier wesenden Tiuppen des abgesonderten Garde-Corps, General- sttanten De Preradowistsch, dem Kommandirenden der ganzen sfanterie dieser Truppen, General-LAdjutanten Sasonoff II., ld dem Commandeur des Muster-Regiments, Geueral-Major mtot II., Höchst Ihre Erkenntlichkeit bezeugt. Jluch haben Al⸗ gögdieselben dem Generalstabgarzt, des Civil-Wesens, wirkli— ⸗ tagtsrath Hr. Gajewski, für seinen ausgezeichneten Dienst— E Ihr Allerhöchftes Wohlwollen zu erkennen gegeben.
felge Ober⸗Censor des Moskauer Postamts, Staatsrath Ta— Tf, ist num wirklichen Staagtsrath befördert und der Stadt— hann von Gatschina, General⸗Major Stenger, seiner völlig n en Gesundheit wegen nach funfzigjährigen Diensten mit ö. hung seines vollen Jahrgehalts von 7000 Rubeln aus ö mt entlassen und der General-Major Roop an dessen
k ernannt worden.
nile Hen als kicutenant Smirnijki, Inspektor des Marine—⸗ a orps, ist am 7Jten d. M. von hier nach Moskau ab—
n dhe der Tten Uhlanen-Divisson, General-Lieutenant osen VI., ist mit Tode abgegangen. ane hiestz Kadetten-Justitut wird am letzten Tage dieses ö. gn Jubil um seines hundertjährigen Bestehens feiern. 1 cht auf diese Feier giebt die Nordische Biene Aus⸗ ) . noch nicht im Druck erschienenen Geschichte des , Kadetten-Corps, welches auf den Vorschlag des mn . 6 Münch durch eme Verfügung der Kaiserin Inna V auf 1731 begründet ward.
t. Petersburgische Zeitung theilt einen Aus—
Reglement für die muhamedanische Geistlichkeit in
g aus dem aurien mit. ne mnit; das Personal ihrer Verwaltung besteht aus einem
sti mit einem Jahrgehalt von 2000 Rubeln, einem Kadi—⸗
stärkste Gemeinde ist die Lettische.
Das Comité zur Versorgung der durch die Cholera Ver— waisten veranstaltete am 7ten d. M. zum Besten diefer Letzteren in der hiesigen Petri-Kirche eine große musskalische Aufführung. Herr K. Goldhammer aus Lemsal hat hierselbst eine Deut⸗ sche Uebersetzung des neuesten Werkes von M. Sagoskin: „Roßla⸗ wew oder die Russen im Jahre 1812“ (4 Bände im Original) vollendet und will dieselbe auf Subseriptlon herausgeben.
Zu Reval starb vor kurzem der in der Kunstwelt bekannte Land schaftsmaler Kügelchen. ö. Dem Revalschen Wochenblatt zufolge, werden jetzt Einleitungen jum Wiederaufbau des Olal-Thburms getroffen. Dieser Thurm hat nautische Wichtigkeit, da er, viele Meilen weit auf der See sichtbar, den Schiffern als Merkzeichen dient. Als derselbe am 28. Juni 1820 niederbrannte, scheiterte gleich am folgenden Tage ein Schiff an der dortigen Küste. Die Stadt Lübeck hat 2000 Rubel Bank-Assignationen zum Wiederaufbau des Thurms eingesandt.
Polen. Warschan, 15. Febr. In diesen Tagen langten der Gene— ral Kadlukoff aus Lenciyz, der Graf Sokolnizki aus Posen, der Graf Zboinski aus Kikow und der Oberst-Luieutenant Biernaʒti
Sonn⸗ und Festtagen in seiner Wohnung zu arbeiten, und es seh daher unbillig, daß man es dem Kaufmann und dem Taatlob'
aus Danzig hier an.
Am Kriminalgericht der Wojewodschaften Lublin und Pod⸗ lachien ist die Stelle eines Kriminalrichters vakant; dazu quali sisirte Personen werden aufgefordert, sich bei dem genannten Gericht zu melden.
Die Allgemeine Zeitung spricht ihr Erstaunen darüder aus, daß vor einigen Tagen selbst bis von Odessa her eine Quan—
ner verwehren wolle, an diesem Tage so gut als in der Woche für ihren Lebensunterhalt ju sorgen. Herr Fr. Déles— sert meinte, daß die diesjährige Session schon zu weit vorgerückt sey, als daß sich erwarten lasse, die Kammer werde sich noch im Laufe derselben mit dem Antrage des Hrn. Portalis beschäftigen können; wollte man daher diesen Antrag in Erwägung ziehen, so würde man dadurch nichts weiter bejwecken, als allenfalls eine Beunruhigung der westlichen und südlichen Provinzen, wo der katholische Glaude eine große Macht gusüde; und möglicher Weise könnte man dadurch den dortigen Feinden der letzten Revolution eine neue Waffe in die Hand ge⸗ ben. Der Redner betrachtete übrigens die Bestimmung ein Ruhetages in der Woche als not z
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rta ) habe, dloß um die Aufstellung des Prinzips, daß der Sonntag nach wie vor ein Feiertag sed' dat aber derjenige, der ihn nicht feiere, desdalb in keine gesetzliche Strafe mehr verfalle. Der Minister des Kultur ber 2 Kammer dringend, den Antrag nicht in Erwagung ju ;
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tität Kaffee, Zucker und Rum zur Achse nach Warschau gebracht
den; spaterhin, meinte er, könne man allenfalls das Geseß *.