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schwächer, noch immer anhält. — Die Gebieggawässer, habe n die
Bache be eits anschwellend und den Savefluß aus seinen Ufern ; ü. ü. 9. 5 .
tretend gemacht, so daß bereits ihre Umgegend überschwemmt . 5 1 . 35 — do ; w
und das Erdreich an manchem Orte fast bodenlos ist.
It zürst von Ottajano ist zum Staats⸗
1 X ö apel, 1. Febr. Der F . annt worden. — In der? er Intendanturen
por hab en
ten Staaten gehörenden Gebiete, für das Rechnung wesen, für die R vidirung von unbeendigten Geschäften, für die iaga ban des Scha Departements, für die des Kriegs⸗, des Staats=, des Marint: de partements und der Postverwaltung und für die Ausgaben beibf: . lichen Bauten. Hierauf überreichte Hr. Adams 15 Bittsch . ten von Einwohnern Pennsylvaniens, worin dieselben um m. schaffung der Sklaverei und des Sklavenhan dels im Distis Columbien nachsuchen. Der Berichterstatter erklärte aber, er dieses Gesuch nicht unterstützen könne, und daß die Sklavn ein Gegenstand sey, über den dieses Haus sich nicht in Unteys— chungen einlassen dürfe; die heilsamsten Arzeneien, übe nz wendet, seyen oft das tödtlichste Gist. Sodann wurde der n trag gemacht, ein Comité für Straßen und, Kanäle zu errichtn und beschlossen, daß der Aus schuß für die Staats ländere en s mit Untersuchung der Frage beschäftigen solle, ob es zweck ni sey, den Preis die ser Ländereien herabhuseßen; serner, daß besonderer Ausschuß das Verhältniß der Voll svertretung im n greß nach dem vorgelegten fünsten Census der Beyblkerum . simnien solle (nach einer vorläufigen Lib schätzung win de stht 55, 000 Seelen, statt auf 48 O00, wie früher ein R eprasenim kommen), daß der Ausschuß für die zu den Staaten gehören Gebiete in Erwägung ziehen solle, ob es vortheilhaft wäre, h Rorden der Staaten Illinols und Missouri und im Visn des Michigan-Sees eine bdesondere, Gebiets⸗Regierung u n „hnliche Residem, zurück. Der richten, und daß für . die pin sftliche , , , gn Hoheit bis zum Quai. Artikels des am 22. Februar 1819 ,. ! a n e Berichte von der musterhaf⸗ Vereinigten Staaten abs c lossenen , , zen schen Gesinnung der nach Anatoli gen werden, solle. Hr, Wickliffe trug da an, in Kenntniß gesetzt worden und der Secretair des Schatzamts
dem Hause über die Dam
s. sos ont! ö
feine Zufrle- schifffahrt Rechenschaft ablegen solle, und namentlich üg er in die welche zur
* — 6 ht diesen Scheitt zu bereuen, im Gegen heile sich nur darüber zu freuen hat. Preußen benahm sich stets aͤußerst loyal und behan⸗ delte Hessen nie als einen schwachen kleinen Staat einem maͤchti= gen großen gegenuber, sondern immer als seinesgleichen 146 Berfassung ward vor und nach der Juli⸗Revolution geachtet, Unser Wein- und Ackerbau, die Fast fantlich daniederlagen, fingen an, wieder aufzuleben; unsere Fabriken und Gewerbe, namentlich die Leinen⸗Fahrieation, hatten ,,, , eich befriedi ie elnes Interesse etzt wurde, k . . . feel, e men,, are cn ndescht menschliche Einrich- der verschiedenen Provinzen tung oͤnnte Allen gleichen Nutzen bringen? Die Vortheile die ses gefunden. ö zollvereins werden sich aber immer mehr zeigen, wenn erst . 4 Vie Sta dte , ,,. n . ö K . Verein zu Stande gekommen ist, namentlich Baiern. Wirt emberg Erdstößen heimgesucht worden, * und Baben beigetreten sind ) — Ehen so hat die Varste ting, mit dem Transitozoll viel Unrichtiges. Die Vereinsstagten können da- urch nicht verlieren, wohl aber die im Englischen nter, sich absondernden. Sie moͤgen beitreten, und die achtheile werden aufhßren. Das ohnehin noch sehr aufgeregte Kurgessen nan mentlich scheint man noch immer mehr aufregen zu wollen, durch diese Darstellung der Sache, wodurch Mancher denn zugleich auch e anders schaͤndliche Zwecke vielleicht zu erreichen hofft die , de n tion, die ja leider gewisse Blaͤtter jetzt fast offen prehtgen. ueberall ßen M t man von den biülligsten Ansichten ausgegangen bet dem BVereine Maͤngel und Fehler, die sich hier und da noch zeigen, werden ö. wiß ausgeglichen werden. Daß anfangs manche Stdrungen e . treten, wenn cin neuer Staat hinzutritt, ist naturlich. Dies Alles gleicht sich aber bald aus, und sicher wird man nicht dulden, 19 Furhessen zum Vortheile Anderer beeinträchtigt werde, . noch Ungleichheiten im Transito auf verschiedenen Straß enjugen nat, 1
sicht
ere. 11 n. 2 Ne rath ern
Zeitung.
n 21 sten Februar
—
——
Berlin, Dien stag
———
1832
E an. e. 2
am 17. und 24. Jan.
von mehreren indessen keinen
weiteren Schaden amrichteten.
ö
Konstantinopel, 21. Fan. Am 17ten d. M. betzt⸗ sich
Sultan Fuß und inkognito, nur von einizen Dffizieren gleitet, nach der Hauptstaot, um mit eigener Hand milde 9. en unter die Armen zu vertheilen. Nachdem er auf dem 9h. arktplatz reichlich Geld hatte vertheilen lassen. ging er nach Moschee des Sultan Bajazet und mischte sich unter 986 ksmenge, um seine Andacht zu verrichten. Nach einem Um⸗ mehreren Stunren sileg er u Pferde, nahm seinen fte sich daselbst ein und kehrte in das
e,,
A mt 1 ch e N 9 ch ri chM . gel der Versöhnung und Menschlichkeit; gelingt es ihnen inzwi⸗ Polen in Frankreich verhindern oder doch erschweren; 4) da . schen nicht, die Gemüther zu entwaffnen und zu beruhigen, so werdet Polnische Legionen von allen Waffengattungen gebildet werden.
w i 6 1 — Ihr zu beweisen wissen, daß das Herz und der Arm eines Eng— Die 25ste Nummer des Pamphlet „Mayenx*“ ist gestern ö . . . länders, die, wie ich wünsche, bitte und hoffe, unter dem Schutze in Beschlag genommen worden. z 35
Se. Königl. Majestãät . . ö.. , . des höchstens Wesens stehen, nicht umsonst für die Rettung so Die Gazette de France macht auf ein in einigen Tagen . tmann in Salberstadt, Wilke it f. ; ö. 9 a , . . ? . ö r g R 7 ,, . tträthe Hart . in i. det ö. . . vieler in den Gefängnissen schmachtender Opfer angerufen wor- bei dem hiesigen Buchhändler Levavasseur erscheinendes Werk d
ppermann in Magdeburg, den sind. Belle-Isle, den 5. Februar 1832. Herrn von ÄArlincourt, „die Rebellen unter Karl V.“ betitelt R. V. Sartorius.“
aufmerksam. elt, Die Regierung hat gestern auch den im Viertel Saint— . , . das Nanusttipt der Tra zdie
Antoine gelegenen Saal der St. Simonlaner, in welchem bis⸗“ g8 XI.“ von Casimir Delavigne für S000 Fr. gekaust.
her alle Sonntage Nachmittags-Predigten von den Vorstehern
der Sekte gehalten wurden, schließen lassen.
Paris, 14. Febr. In Einem Preivatschreiben' aus Clermont vom gten d. M. zu: Lestern zwei Kommissionen zur folge, war di! Ruhe in Clermont wieder hergestellt; zwei Zoll—
. 5 zu Fuß
Vol gang von r Weg nach dem Hafen, Tscheragansche Serail, Seraskler-Pascha begleitete Der Sultan ist duret ten Aufsühcung und der gesandten reguairen Trurpen in. iniß ge hat denselben in einem eigenhändigen Tages besehl
he-Tribunal zu ernennen geruht. Im Bezirke der Königl. Regierung zu Gumbinnen ist dem Kandidaten des Predigt⸗Amtes, nntor Möller zu Tilsit, die Pfarrstelle zu Willuhnen verlie— n worden; . . ö . ju Königsberg ist die erledigte Pfarrstelle in Hohenstein n bisherigen Pfarrer Szezesny in Seelesen übertragen;
verd ; t ꝛ f ng als nothwendig so werden diefe gewiß geändert, sobald es die Erfahrung J 1 igt. Uebrigens iss wohl zu beruͤcksichtigen, daß der Transitohan del durch die freie Rhein-Schiffahrt eine andere Richtung nimmt, daß also der Transitohandel zu Lande auf jenen Straßen, uͤber des⸗
der Pairs-Kammer wurde
; Prüfung der beiden Gesetz-Ent— würfe über den Nachschuß der 7, 8RC9, 50 Fr. zu den vorjährtzen
Verhütung des. Jerplazen e
r
sen Verminderung man so sehr klagt, jeden fall ,, , . haben würre, auch ohne die Erhohung des Transito- Zolls. ⸗ Antwort auf das Geschrei der Parteisucht und des Egoiß mus i anz einfach: „Befbrdert ein einziges, kraͤftiges, wohlhabendes
. denheit zu erkennen gegeben und das Vertrauen, welches er Maßregeln, , sie setze, daß sie ihn bei den Unternehmungen, von deren Erfolg der Dampfkessel . .
H . 1 * dd — 2 1 4. 46 . . ö 86 i . 2 J ewa ** seę ) P er die Würde der Religion, die Wohlfahrt des Reiches und die Sprecher dem Hause die Pe
Ehre der Krone abhänge, durch ihre Tapferkeit und Ergebenheit
Demnãchst
legte i anschlagungen für die Ausgaben if Schatzamts im Jahre 1832 vor, welche sich auf 11,55 1, 5 di ) Dann wurden die einzelnen 16 Hun
ju Minden ist die durch den Tod des Pastors Heidsieck digte zweite Pfarrstelle bei der evangelischen Gemeinde zu alt, Kreises Halle, Diöcese Bielefeld, dem seitherigen Pfarrer der Petri-Gemeinde zu Herford, Joh. Christ. Gerhard,
beamten waren am 7ten an den Thoren der Stadt, der eine er— schossen, der andere tödtlich verwundet worden. Die Mörder waren gänzlich unbekannt.
In Lyon haben neue Verhaftungen stattgefunden; der dor—
klusgaben des Kriegs⸗Ministeriums ünd wegen fakultativer Auf— hebung des Verbots der Ehe zwischen Schwägern und Schwä— gerinnen ernannt. Der Graf Dode de la Brunerle trug sodann auf die Annahme des Geseß⸗Entwurfes an, wodurch Hr
Deutschland, anstatt daß ihr es zum Vortheil der. Englaͤn der ö. Franzosen und ihrer Agenten und ju eigenen selbstsuͤchtigen mech stets zu zerfleischen sucht! Klaͤrt die dffentliche . 36 ahrheit und Thatsachen auf, we sie befangen oder . / . . sie durch leere Declamationen, Entstellungen und ech sstge . hetzungen vollends auf Abwege zu bringen, die zum . füt ren muͤssen!“ — Eine dritte Unwabrheit, welche sigts wiederholt wird, damit man sie endlich glaube, sind die zu hohen, all nn , theuernden, Preußischen 3oͤlle. Sie sind nicht zu boch. si⸗ schi ö. ben kaum erst unfere Industrie; die Franzöͤsischen und , ö sind weit höher. — Schließlich noch ein trauriges Ereigniß, we ö. tan un , , , unit diesem Gegenstande im Zusammenhange steht und, an sich schon Isten Compazne des zt . en ö. sehr bekiagenswerth, jetzt Soppelt bedauert werden maß, da es dr Bataillous tinschresben lassen zu ? 15m; (ernst, hmten soglech sich endlich für die letztere Alternative. Parteisuch! wieder Stoff zu Aufreizungen und gehaͤssigen, Darstel⸗ ten und mehrere Personeh von seinem Gefolge ahnten sogl An der Gegend von Charlotteville in Nord-Karolina win =. 66 . 3 . ö . i , 36 diesem Beisriel nach. Ghosre mw en ,, ö . vor . 5 e , ö 10 Fuß lange Goldader in ? . ö . =. ͤ?füur . . 221 1 s 21In ar C—oeiter do S 6 nd J Kurz ine sehr reiche 8 J ig 8 t Tae elnen Landmann aus Großkarben unweit , eine sehr , . , . von Seiter des ö , ., Orten, und ; es ward versügt, daß derselde,
lars 38 Cts. belaufen. ꝛ ᷣ punkte der Botschaft des Präsidenten an die betreffenden Int schüsse zur Erwägung und desfallsigen Berichterstattung lihtrnie sen. Ueber diejenige Stelle der Botschaft, welche von det gut handelt, erhob sich eine heftige Diskussien. Die eine Hun , ,, wollte für diesen Gegenstand einen besonderen Ausschuß nmnnt K Inspektor der Stad wissen, damit die Frage der Erneuerung , ,,, n Samakow, Kapid schi⸗Baschi zey bei dem Sul— unabhängiger enischieden werde, die andere aber wollte denn Samatsw, Kapidschi. nl ch . sich als erster Solhat in der an den RUusschuß für Mittel und Wege verweisen, weil e ih , , ,, ,. ö ld ö. ö . geht gen 5ten rein fie kalische Frage sey und die Bank mit dem Schaßam n ö , Ver wand⸗ bie Seele mit dem Körper zusammenhänge. Das Haus entf
Galadert autorisirt werden soll, den Pyrencen-Kanal Behüfs einer Verbindung des Mittelländischen Meeres mit dem Lltlanti— schen Ocean für seine Rechnung fortzusetzen. Ein zweiter Be⸗ richt, den der Graf Roy abstattete, betraf den Gesetz Entwurf über die Errichtung von Stapelpläßen im Innern des Landes, für dessen Annahme er stimmte. Am Schsuüsse der Sitzung be— schäftigte die Kammer sich mit dem Gesetze, wodurch den in den hundert Tagen beförderten Militairs, nachdem ihr Rang anerkannt worden, die mit demselben verknüpfte Pen⸗ sion, vom 1. Januar dieses Jahres ab, bewilligt werden solt⸗ = In der Deputirten⸗Kamm er berichtete geftern Herr Amilhau über die von der Pairs⸗Kammer veränderte Peopo⸗ sition des Herrn von Bricqueville wegen der Verbannung der vorigen Dynastie; er erklärte im Eingange seiner Rede, daß die Kommission bei ihrer ersten Abfassung beharre; als er indessen
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tige Maire, Hr. Prunelle, hatte in einer Polizei-Verordnung steengere Maßtegeln für die Prüfung der Pässe beim Eintritte in die Stadt, so wie bei der Entfernung aus derselben, getroffen.
Das Zuchtpolizei-Gericht sprach vorgestern drei Individuen, welche am 4. Januar Abends nach dem Ausbruche des Kom⸗ plotts in der Rtotredame⸗Kirche verhaftet worden und eines thät— lichen Widerstandes gegen die bewaffnete Macht angeschuldigt waren, frei, da der Kron-Anwalt selbst die Behauptung der An⸗ klage aufgegeben hatte.
Seit einigen Tagen sprechen die Oppositionsblätter von ei— ner beabsichtigten Auflösung der Kammer. Der Courier fran— Lais äußert Folgendes darüber: „Die Sitzung vom verwiche⸗ nen Freitag ist nicht geeignet, das Minifterium von dem Plane abzubringen, den man ihm beilegt, die Kammer unmittelbar nach dem Schlusse der Session aufzulosen. Seit einigen Tagen ha—
aufs eifrigste unterstützen würden.
Seit zehn Tagen konnte der Mi gelegenheiten, Esseid Suleiman Ned sichkeit den Geschäften semes Departe ist derselbe bereits in der Besser sich nächstens wieder im Dioen
Der vor einiger it hier
ehen worden.
Minister der auswärtigen An⸗ tlichen
chib Efendi, wegen Unpäß— ents nicht vorstehen; doch
ing, und man glaubt, er werde
5 ait
68 . ngs⸗Nachrichten. .
3
Paris, 13. Febr. Der König führte gestern in einem Mi⸗ ser-Rathe den Vorsitz. Die Herzoge von Orleans und von emours musterten im Hofe der Tuilerieen mehrere Infanterie jd Kavallerie-Regimenter der hiesigen Garnison. . : Der Kriegs-Minister hat unterm 2ten d. M. den die drei Rlitair-Divissonen in den westlichen Departements kommandi—
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86ze * 2? 2
Schmuggler, was er jedoch nicht gewesen seyn soll. , , .
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umultuarisch tritte in jenem ünd in benachbarten ̃ 3 , , . Zoll⸗Soldaten wurden n ,,. bedeutend verwundet. Schon war wieder die m m abzusenden an den Schauplatz dieser Exzesse, was jedgch, . aufhörten, unterblieb. Solche nicht genug zu bellag ende Auftrit ; ; . war an den Graͤnzen aller Laͤnder, die Mauthlinien haben in ng aud, Frankreich c. :. zu Zeiten vor; allein im Innern , n,. sen sie aufhbren. Die Binnenzoͤlle werden abet versch w nden . Deutschland, in dem Verhältniß, als man dem Vereine beitritt in femselben Verhaͤltnisst wird auch der schaͤndliche ,, l. hören. Darum verschulden die Gegner des Vereins und die n, fuüchtigen Befoͤrderer des Schmuggelt, dieses e, , . ö. werocs, welches die Moralstaͤt untergraͤbt und das Volk zu , und Tangenichtsen zieht, auch in dieser Hinsicht Groß gs. Ueber e komme das Blut, das schon oft in dieser traurigen Sache ver⸗ ss urde!!“ ,, 14. Febr. Se. Hoheit der Kurprinz. Mittegent zeftern Abend gegen zehn Uhr von Kassel hier einge tosfen d im Gasthefe zum Riesen , . J 8 zohtit Musterung ü ie hier und in de igegend lie— . ö . ö. J s 1ste Bataillon des Zten anden Truppen, und morgen wird das 1ste * ̃ n Infanterie-Regiments nach Fulda ausmarschiren, wogegen ein Bataillon Flistlire von dort hler eintreffen soll.
D e st er re i ch.
Wien, 13. Febr. Die hiesige Zeitung melder: . höchst erfreuliche Wiederkehr des von den treuen . Hauptstadt und der ganzen Monarchie stets mit n,, . . Uutzltn der Liebe und Dankbarkeit gefeierten Geburtsfester .
mnigst geliebten Landesfürsten war für die selben . 4 d., der ersehnte Lnlaß, diese ihre , ,, , , , in heißen Gebeten für die bisherige glückliche Wohlergehen des theuersten bedrängnißvoller Zeit Durch
Fürsorze und hohe Mild⸗ ward und die Ruhe und Wohlfahrt seiner Völker sicherte. Die . ö die sich des unschätzbaren Glückes rrfreuß⸗ den allze igbte . desvater bei ungestörter Dauer seines Wohlseyns in ihrer Mit ö n verehren, deging durch Gottesdienst, mildthätige ,,, , Zinne des erhabenen Vorbildes und herzliche Seste diesen Fien⸗ Tutag, dessen Feier am Adend in den Schauspielhäusern i .. u gung des Volksliedes: „Gott erhalte Fran den Kaiser! e⸗
8
5 )
; ö 1 tären des Herrn in Erhaltung und das fernere datternde Monarchen auszusprechen, der in Fort ergebenen Muth, weise väterliche thätigkelt Allen Muster und Beispiel
ä
) 38*YS P c Kort S vhaftesten Theilnahme und dem innigsten kö . flerreicher beseelenden Gefühle der Liebe, Verehrung und Erge— benheit für den besten Monarchen begleitet wurde. ö = Die Allgemeine 33ttung meldet ans Wien don 8. Febr.: „Auf Befehl Sr. Mal. des 1 . und Unterätzte gestern mit der Post nach kö , ein bösartiger Typhus in dem Bochnier und Tarnower Kreise
on bei 16, 000 Menschen,
86
rafft hat Unglück den großen Anstrengun⸗
gen zu, we zegen Polen keit, es auf überstandenen ö. nischen Landmanns un 1 ö und . alle Sorgfalt an, n kheit zu verhindern. 4. . , 3 ö ch. Nachdem auf eine mehrtägige , und heitere Witterung am 29. Jan. ein 2. ,, . neblichtes Wetter gefolgt war und es in der . v . . auf den 2ten d. mehrmals stark geblitzt hatte, . . on nerähmiches unterirdisches Gebrause vernahm, . „H und 6 Uhr von Norden gegen Süden ein , ,. ö ; sioß, welcher eine heftige Erderschütterung verursachte, so da Ge thschaften wankten und in der hiesigen Kaserne sogar die Jewehre von ihrer Aufhängstelle herabftelen. Dad 6 . ssch ein ziemlich starker Regen ein, welcher, bald 2 . . ü cber d Vorthei Beitritt dem Großherzog⸗ thum irn lr e ge, e, en Tals r il offizieller und an⸗ baren juverlafsigen Quellen mittheilen.“
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rbrei⸗
vollkommen
2 F . * 8 — ö 85 . 18d hat in die Jüngling warf sich zu den Füßen des Sn tans und dat um die
Mustapha Pascha bei dem Gr und erhielt,
Atlademie anvertraut werden.
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. den Sprachen wird das schioß, das von dem zahlreich versammelten Punlikum mit der schloß, das d h ]
um ihnen . ͤ en und aufzufordern, zut Unterstätzung des Unternehmens beijutragen.
— 3 und in der Nacht sowohl vom Militair als vom Bauern d einen beträchtlichen Theil hinge-
Gallizischen Gränzen Schwierig-
(.
auch die persönliche Ver—
. 8 1061 ald wr f d l/ 28 — ? . 568 Distrikte
haden
ausgebildet waltung zweier zu der Stadt erhalten solle. Mußslapha Pascha von Sk s . 5 249 ick in dit tinopel entraf, begab sich in die, heit mit dem älesten seiner Söhne 5 21 . , last von Be schik-Tasch. Nachdem tas dem Vater Audien; ertheilt hatte, gele
der die alte Abbanesische Kleidung teug, zum
än chlagener J d zamakow 3e Inh agent r e
Berlin, 19. Febr. Aufhörens der Cholera feierlichste begangen. von
8 kurzem in Kenstan⸗ uf Besetzl Sr. He⸗ Großherrlichen Pa—
Til Sul⸗
6 r 8 * . . gazen in biesiger Residenz ward heute aufg
., Der Choral: 3 Secretair des den K
tete,
or 8oVriwm nt 6 r iib at
Feter des Tales, und in frommer F eudigkeit wallten die wohner in zahlreicher Menge den Kirchen, um dem h der Heeischaren die Gefühle dankbater Verehrung darzulegen — Durch Schenkungen und Vermachtnisse sind in Bt lau den Kirchen und Schulen, so wie den milden Stistun im Jahre 1831 nicht weniger als 17,867 Rthlr, newall
worden.
den Sohn,
— * yo * ach 65 oßherin. Der 14
132 89 * 2
8 11*51 . m der reg üUalre
die neue Unifor
nebst dem Geschenk einer
1 gewährt wurde.
Erlaubniß, g
7 14 nern dlirfen, welche ihm,
setzten Uhr,
Armee anleg mt Brillante Nach seiner Rückkunft sachte auch oßherrn um Lieselbe Gunst nach als Zeichen völliger Verzt ihung, durch einen Befehl
NR zi j 1
he⸗
* *
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des Sultans die Genehmigung. . hoch 6 h 91er Die große Moschee Suleimanijeh, welche auf dem hoöchster Die große Mosche —lnhtieimaniseh, . ö. . ö . * * gelegen enthalt imn Ihren weiten In ien sin d am 13. Feb ; die beiden le zien hit des
Punkt von Konstantin t ihre ten . ̃ . w Räumen auch ein Lokat für Wahnstunige. Der Gründer die⸗ noch Übeiz gewesenen Cholera-Kranken genesen. ft zur Unterhaltung . .
ser Anstalt hatte binreie Emtü , . ö ß . Meteorologische Beodachtung.
⸗ 9 E 9r* 216 Dong die se Rede 9 = durch schlechte Vertoalter wurden . 6 . n den Morgens Nachmitt. Abends Mach elnmil lauf der Zeit zersplittert, und die Kranken litten au dei ern mn n, ,, nöthigsten Bedürfnissen und Arzneien Mangel. Als der Sultan , ,, ] n 1 213 3 . 9. . 1 . 1856 » SBalsr“ . erfo derlichen 3337 6 Par s 33d d par. 3 77, J Pr. von diesem Mißbrauch hörte, erließ er sogleich die ersocterlich ⸗. e, . Jö Befehle zur Abhülfe desselben und übertrug dem ten , . —— 33 . . ö ; . eęrFfolke g Follt de ch ung g⸗ 2 R. = nn, m. a. 2 Arzt die Ausführung derselben. Es sollen demngch ,, n 9 , ö ĩ mittel, Kleidungsstücke und überhaupt alie zum Dienst des . . ö renhauses nöthige Gegenstände von dem General⸗Ditektor der 5 i 8 Einkünfte der gottesdienstlichen Gzebäure, Tahir Efendi, ., werden. Zur Behandlung der Keanken sollen die aus gezeichnet⸗ sten Zöglinge der Großherrlichen medizinischen Uckademie der Reihe nach best z Auftalt dieser
83 * 8 15H 131189 8 bestimmt Aufsicht über die A
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bestin Aber 11 it 133 1 * 18 Februar Luftdruck Luftwäͤrme. Thaupunkt.. Dunffsaͤteigung
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Quellman 5,5) Flußwimm 9,409
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Nicht- Amtliche Cours- Notizen.
Amsterdam. 14. Fehruar.
Nied. wirkl Sch. 395. Kanz-Bill. 15 ng. tz do. J6z. Oest. 5ę Met. Sir. Russ. C. 18333) 891, do Hamburg. 1J. Februar. 96 Oest. 59 Net. S5. 43 do. J53. Bank- Actien . ö Engl. Anl. 94. Russ. Anl. Hamb. Cert. S53. Poln. 115. Din. Mn 8 St. Petersburg, 11. Eebruar. 6 3 Mon. 9. Silber- Rubel 3673 Kop. Inscrihtin
D V
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und die
den Stand zu setzen, oniteur Ottoman, in Französischer und Persischer, Griechi⸗ 28
Um alle Reichs in on der neuen offiziellen Zeitung, dem M Gebrauch zu machen, derselbe außer Türkischer nächstens auch noch in Ärabischer, Per iech scher und Armenischer Sprache erscheinen. Es. sind dereits die nöthigen Anstalten hierzu getroffen, und in den beiden lezten
ra Bi herausgegeben werden. Der hier (in Konstantinopel) residirende Geiechische Patriarch hat. in dieser Beziehung, — Drientalischen Kirche, ein Cirkulor an die ihm untergebene Geiftlichen erlassen, ie Vortheile dieser Einrichtung darzustellen und sie
Einwohner des
soll
siamburg 370 Kop. 86. ; . Warschau, 15 Februar. Pfandbriere iz — 85. Part. Obl. 354 — 360. ; Wien, 14. Februar. Loose zu 100 FI. 1792.
* 1 *. o nr a! d Biatt sehr bald
Russ. Asie.
⸗ Fr C KCMAaAtI M. Nx g. als geistiichkesé * berhaupt der . an n hh
53 Metall. S5).
Königliche Schauspisele⸗ g Montag, 20. Febr. Im Schauspielhause; Tasso, spiel in 5 Llbtheilungen.
* 1 1
1
ses Cikusars behalten wir uns vor.) In der Nacht des 11. Jaangr brach in hiesiaer Hauptstadt jn der N des 18ten im Dorfe Bebek am Ufer des Bos⸗ poerus eine Fruersbrunst aus; heide leurden aber seht bald ge⸗ 1 ind verursachten nur geringen Schaden. Es ist , , . ein neues Garde⸗Insanterie⸗ Regiment zu organisiren; als erstes Bataillon desse lden wird das unter dem Kommando Eumer Bey's karzlich aus Sophia auge⸗ langte bezeichnet, und man ist damit beschäftigt, noch drei andere
(Die Mittheilung die
——— — ——
Königstädtisches Theater. Montag, 20. Febr. Der Dachdecker, komisches 5 Rahmen, von L. Angely. Hierauf: Staberl als Parodie mit Gesang in 3 Akten.
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; ; . mr m Tr SrYmk k. nch s Eh - adτνι
compt. 9b. h 66. 2
Gemih gius
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16Xzr a,, na,, P KREkRUr8sEkE
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. „In der Senats-Sitzung vom e⸗Präsldent der Vereinigten Staaten,
YPrasiden — ssidentenstuhl ein. Im Hause der
Paris, 13. Febr. 5proc. Rente pr our. 9ß. 70. 3prot. pr. Compt. 66. 15. in our. Neap. pr. Compt. 77. 59. fin cour. 77. S5. Rente perp. 53 . 5proc. Röm. Anl. 773. 5proc.
Frankfurt a. M., 16. Fedr. Oesterr. 5pren, 8 3. proc. 773. 77. 23proc. 45. proc. 1901. , Actten 1364. 1363. Part. Obl. 123. 1221. 180. G. Poln. Loose 58. 58.
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New: YJPork, 31. Dez 12ten d. M. nahm der Vie Hr. Calhoun, zuerst den Pre er l. ause RKepräsentanten wurden an diesem Tage die gewöhnlichen
Ausschüsse gebildet; es sind folgende: für die Wahlen, für die 86 Mittel und Wege, für den Handel, für Rechtsansprüche, für die auswärtigen Angelegenheilen, fr den Militairdienst, für die Ma⸗ rine, für die Indianischen Angclegenheiten, für die Fabriken, für den Ackerbau, für die Jarisdiction, für den Distrikt Columbien, für Posten und Poststraßen, für Ansprüche auf Privatländereien, für die Staatsländereien, für Ansprüche aus der Revolutions⸗ zeit, für Pensionen aus der Revolutionszeit, für Invaliden. Pen⸗ sionen, für die öffentlichen Ausgaben, für die zu den Vereinig⸗
Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
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Gedruckt bel J. B.
Das kirchliche Dankfest wegen!
Nun danket alle Gon
J soyr vorktj D 9 m morgen! J chtbürmen geblasen, verkündete am Morgen
be Superbe“, t . ö d wurde von dem Befehlshaber des Geschwaders, Vice-Admi—
pefängnisse
Hin
den Generalen den Befehl zugehen lassen, alle von den Trup— n früher besetzte Kantonnirungen sofort wieder einzunehmen. Durch eine aus Belle-⸗Isle am 10ten d. abgefertigte Estaf⸗ ke ist gestern die Nachricht von der an demselben Tage erfolg— Abfahrt des Expeditions-Geschwaͤders des Kaisers Dom Pe— hier eingegangen. Ein Privatschreiben aus Belle-Isle ent— lt Folgendes über die der Abfahrt vorangegangenen Exresgnisse: Der Kiser kam am 2ten d. Nachmittags auf dem Dampf— as ihn in Nantes abgeholt hatte, hier an Sartorius, empfangen, der ihn an Bord der Fregatte „la finha de Portugal“ führte. Sogleich wurde die Königl. Por— pitsische Flagge aufgezogen und mit 21 Kanonenschüssen salu— it, die von den übrigen Kriegsschiffen erwiedert wurden. Der säiser wurde von den Portngiesen, die auf der Fregatte und auf smübrigen Schiffen seine Ankunft erwarteten, so wie von allen lannschaften, die auf ihrem Posten standen, mit Begeisterung krüßt. Das Ganje bot einen äußerst belebten Anblick dar. her Sonntag (der 5te d. M.) wurde für die Eidesleistung der tfuppen bestimmt. Um 2 Uhr führte der Vice-Atmiral den aiser auf das Verdeck, wo sämmtliche Marine-Offiziere der btte und ein Bataillon Seetruppen unter den Waffen standen. ser Kaiser trug die Portugiesische Generals-Uniform mit den prtugiesischen Orden; der Vice-Admiral und die Offiziere wa⸗ nin Parade⸗-Uniform; der Vice-⸗Admiral sprach, die Portugie— che Fahne in der Hand haltend, folgende Formel: „Ich swöre Ihrer Allergetreuesten Majestät Donna Maria II., der Namen derselben regierenden Regentschaft, so wie der von st. Kaiserl. Majestät Dom Pedro verliehenen constitutionnellen jatte, Treue und Gehorsam, so lange ich im Dienste Ihrer lergetreuesten Maj. seyn werde, vorausgesetzt, daß dieser Ge— nam niemals verlangt wird, um gegen die Interessen meines aterlandes gebraucht zu werden.“ Hlerauf leisteten die Offiziere n Eid, und der Vice-Admiral gab dann die Fahne dem Kom— mdanten des Marine-Bataillons zurück. Nachdem diese im— sante Handlung, auf welche eine Salve von 21 Kanouen— süsn folzte, beendigt war, stieg der Kaiser, von dem Vice— miral, dem Kommandanten der Fregatte, allen Offizieren und her großen Anzahl von Portugiesen begleitet, in sein Zimmer hab! wo der Vice-ldmiral in feinem und des gan— n Offizier - Corps Namen das Wort an den Kaiser shtete und ihm versprach, in Allem, was den Dienst hter Allergetreuesten Majestät angehe, loyalen Gehorsam, se er Offizieren von Ehre gebühre, zu leisten. Der Vice-Ad— sral erließ sodann folgenden Tages-Befehl: „„Der Ober-Be— hiehaber benutzt diese Gelegenheit, um den Mannschaften des Ieschwaders anzuzeigen, daß Se. Kaiserl. Majestät für gut be— faden haben, das Equipirungs-Geschenk zu bewilligen, das der aürdldmiral im Vertrauen auf die Großmuth des Kaisers ih⸗ en wtsprochen hatte. Se. Majestät haben nicht nur die Fesistel— ing des monatlichen Soldes auf 55 Schillinge genehmigt, son⸗ in, da Sie die Englischen Matrosen und Soldaten und insbeson— tre diejenigen, die sich unter den Befehlen des Vice⸗-Admirals uzeschifft haben, sehr hoch schätzen, zu bestimmen geruht, daß tser Sold' noch um 5 Schillinge monatlich erhöht werden soll, m die Königl. Flagge vom großen Maste herabwehen wird. r lee⸗ Admiral bittet seine Landsleute, ihm aus allen ihren Kräf⸗ nund mit allem dem guten Willen in dieser heiligen Sache beizuste— . ob sie ihren eigenen Souverain und ihr eigenes Vaterland digten, vorzüglich in dieser Sache, wo es sich darum han— . großen und muthvollen Fürsten in seinem heldenmü⸗ 3 , , zu unterstützen, welches dahin geht, eine de⸗ souͤd . auf den Thron zu setzen, mehr denn 30, 9000 iich ge Opfer, deren einziges Verbrechen war, daß sie den sDten der Ehre und ihren Schwüren treu blieben, aus den 6 j. zu befreien und Portugal jene kostbare Freiheit n 86a ni. deren Besitz allein unserem theuren Vaterlande * . er die Ungunst der Elemente verlieh und dasselbe ch dern der Meere und zur ersten Nation der Welt Die Absichten Sr. Kaiserl. Maj. tragen alle das Sie—
ben mehrere Blätter von dieser Maßregel gesprochen, zu welcher das Ministerium durch die Korrespondenz der Präfekten gebracht worden seyn soll, welche melden, daß die Opposttion täglich an Terrain in den Departements verlitre, und daß es durch neue Wahlen eine Kammer der richtigen Mitte erhalten würde. Un— gefähr dasselbe schrieben die Präfekten Herrn v. Villèle und dem Fürsten v. Polignac, als diese Minister die Statistik der Gesin— nung der Wähler kennen leinen wollten, und man weiß, wie diese Prophezeiungen der Präfekten eingenroffen sind. Es würde uns nicht unlieb seyn, wenn das Ministerium diesen großen Schritt thäte; will man aber wirklich schon wieder zu diesem Mittel, das man für den äußersten Fall vorbehalten glaubte, seine Zuflucht neh— men, so wäre es kürzer, lieder gleich dem Wahlgesetze einen Arti⸗ kel hinzuzufügen, worin bestimmt würde, daß die Kammer alle Jahre aufgelöst werden solle. Wir haben von diesem Gerüchte nicht gesprochen, weil die Lluflösung, wenn man wirklich damit umgeht, erst nach der Session stattfinden wird, und diese dauert mindestens noch zwei Monate.“
Der Temps sagt: „Nächstens wird die Debatte über das Budget des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten er— öffnet werden, und die dabei zur Sprache kommenden Feagen werden unsere ganze auswärtige Politik umfassen. Für die De⸗ putirten, welche alle Punkte, die sich an dieses Departement knüpfen, unbefangen prüfen wollen, ist es wesentlich, jene unan⸗ genehme Gewohnheit des Abschweifens abzulegen, welche der Tod der politischen Fragen ist. Es ist hinreichend, daß Hr. Mauguin oder einige andere Deputirten die Rednerdühne besteigen, um den Debatten einen Charakter zu geben, der es dem Ministerium leicht macht, als Sieger aus einem Kampfe hervorzugehen, in welchem die Opposition mit etwas Geschicklichkeit und Geschäfts— kenntniß die Oberhand behalten haden würde. Die Fragen wer— den nicht genug studirt; man betritt die Rednerbühne mit Re— densarten; es ist zu viel Beredsamkeit in der Kammer und zu wenig Geschäftskenntniß. Was ist die Folge davon? Der Prä— sident des Mmister-⸗Raths braucht nur irgend einen geschriebenen Vortrag über den Ruhm, die Würde und die Ehre der Regie—
falls durch Phrasen besiegt werden.“
Der hiesige Stadtrath hat der Wittwe des Stadt⸗Sergean⸗ ten Houel, der in der Nacht auf den 2ten d. M. bei der Ent⸗ deckung des Komplotts in der Rue des Prouvaites von einem der Verschworenen einen tödtlichen Schuß erhielt, eine Penson von 600 Fr. ausgesetzt.
Das Journaldes Débats bemerkt über die Verwerfung des Antrages des Hrn. Courtenay im Englischen Unterhause: „Das Haus der Gemeinen hat sich durch dieses Votum der aus—
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und wir zweifeln nicht, daß Lord Geey darin sowohl beim Throne, als in der Pairs-Kammer, nene Kraft schöpfen wird, um den Erfolg der Reform⸗Bill zu sichern. Lord Palmerston hat in einer Rede voll Talent den Kunstgriff der Opposition aufgedeckt, der darin besteht, die Vorurtheile Englands gegen Frankeeich wieder aufzuwecken; es ist unmöglich, sich über die Allianz unserer bei⸗ den Nationen edler auszudrücken, als er gethan hat. Wir, die wir immer gewünscht haben, daß dieses Bündniß enger geknüpft werde, freuen uns aufrichtig über den neuen Erfolg, den das Englische Ministerium hierbei davongetragen hat.“
Das Polen-Comité hat in die Hände des Hrn. Mauguin eine an die Deputirten⸗Kammer gerichtete Petition niedergelegt, worin dasselbe sich darüber deschwert, daß den Polnischen Flücht— lingen der Eintritt in die Hauptstadt versagt ist, und daß ihnen nur die Städte Avignon und Chateauroux zu Aufenthaltsorten angewiesen werden. Die Bittsteller verlangen: 1) daß allen ausgewanderten Polen die Wahl ihres Aufenthaltsorts in Frank—⸗ reich freistehe; 2) daß die für die Ausgewanderten bestimmten Unterstützungen unter die Bedürftigen vertheilt werden, ohne daß diese dadurch die freie Wahl ihres Aufenthalts verlieren; 3) daß das Ministerium seinen diplomatischen Einfluß zur Beseits—
gung der Schwierigkeiten geltend mache, welche die Ankunft der
rung vorzulesen, um Rednern zu antworten, die, da sie auf
nichts vorbereitet sind und nur Phrasen gesagt ha un eben ⸗ ö e j Phrasen gesagt haben, nun eben Kammer vom vorigen Freltag hat eine sehr lebhafte Aufregung
wärtigen Politik des Englischen Ministeriums inniger angeschlossen,
späterhin den Antrag selbst vorlas, fand sich doch, daß die von der Pairs Kammer vorgeschlagenen Modificationen, wenisstens zum Theil, angenommen worden waren, denn die Worte VB; dannung und Ex-König fanden sich nicht mehr darin, und an deren Stelle war der erste Artikel in folgender Weise ah ge— faßt: „Der Eintritt in das Französische Gebiet wird Karl X., der durch die Erklärung vom 7. Aug. 1830 des Thro— nes für verlustig erkannt worden, auf ewige Zei⸗ ten untersagt.“ Nachdem mehrere Gesetz- Entwilfe Ton örtlichem Interesse mit 247 gegen 4 Stimmen angenom— men worden, sollten die Berathungen über das Budget fortgesetzt werden. Zuvörderst ergriff aber der Präfident des Mintster⸗-Rathes das Wort, um, unter Berufung anf d fortdauernde Kränklichkeit des Grafen Sebastiani, von der B sammlung ju verlangen, daß sie sich mit dem Budget aus⸗ wärtigen Departements erst nach der Erledigung derer der Mini— sterien des Innern und des öffentlichen Unterrichts beschäftize— Zwar bemerkte Hr. Laurence, daß man unter die sen Unistan? den wohl besser thue, zuerst die Etats des Kriegs- und des Fi— nanz⸗Ministeriums vorzunehmen. Hr. C. Perier erwieders— aber, daß man über diese beiden Budgets erst dann mit voller Sach kenntniß werde entscheiden können, wenn Frankreichs dußere Verhältnisse allgemeiner bekannt wären, als jetzt. Die Ordnung der Berathung wurde darauf nach dem Antrage des Präsidenten des Conseils festgesetzt. Jetzt nahm die Kammer ihre Diskussion über den Etat des Justiz⸗Ministeriums wieder auf. Das 5te Kapitel wurde um eine Summe von 31,200 Fr. dadurch erhöht, daß die Versammlung auf den Antrag des Herrn Tardieu den 26 Ge— neral-Prokuratoren an den Königl. Gerichtshöfen einem jeden 1200 Fr. an Bureau⸗Kosten bewilligte. Das 6te Kapitel ent— hält 233,200 Fr. für die Assisenhöfe. Herr Laurence trug hier auf eine Ersparniß von 186, 800 Fr. an. Der Antrag wurde in— dessen verworfen und dagegen der Vorschlag der Konmmission auf eine Ermäßigung von 665,000 Fe. angenommen. Die Kam— mer beschäftigte sich hierauf mit dem 7ten Kapitel, worin 5, 553,910 Fr. für die Tribunale erster Instam verlangt werden.
— — Paris, 13. Febr.
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Die Sizung der Deputirten⸗
jwischen dem Ministerium und der Majorität der Kammer ver anlaßt. Umsonst versuchten einige bekannte Staatsmänner derde Theile mit einander auszusöhnen; es gelang nicht, und das Mi— nisterium unterlag. Die Majorität der Kammer befindet sich in einer falschen Lage; einerseits will sie es nicht mit ihren Kor mittenten verderben, die auf das bestimmteste Ersparnisse ver gen, andererseits will sie auch nicht das Ministersum ver! das diese Ersparnisse verwirft. Man war auf die morgnnd, Sitzung der Deputirten⸗Kammer sehr gespannt, weil man alautte, daß das Budget des auswärtigen Departements zur Erörterun kommen würde. Herr C. Peérier hat es aber in der heut Sitzung erlangt, daß die Debatte über dieses Budget um einige Wochen hinausgesetzt worden ist. D klärung, daß der Graf Sebastiani in seiner Besserm noch nicht weit genug vorgeschritten sey, um sein Budget ver theidigen zu können, war offendar ein bloßer Vorwand, dinn einerseits leitet der Prässdent des Conseils selbst schon seit geraumer Zeit die auswärtigen Angelegenheiten, und es liegt ihm sonach auch die Vertheidigung der Ausgaben für dieselben ob? anderer seits aber ist wenig Llussicht vorhanden, daß Herr Sczhaslian!
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assen,
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jemals, geschweige denn in 16 Tagen, wieder an einer anhalten den Debatte in der Kammer wird persönlich Theil nehmen kön nen. Der eigentliche Grund, weshalb Hr. Perier die Bern thung über das Budget des
. ? auswärtigen Departements möglichsi verzögern will, muß darin gesucht werden, daß die Ophesitio diesen Anlaß ohne allen Zweifel benutzen wird, um von den
Ministern Aufschlüsse über den Zuffand der Belgischen, nament⸗ lich aber der Italiänischen
lich Angelegenheiten zu verlangen, die sene für jetzt noch nicht geben wollen oder können. ;
Heute ist der Jahrestag der Ermordung des Herzogs von Berrh; er würde vielleicht unbeachtet vorübergegangen sehn
wenn nicht folgendes Faktum daran erinnert hätte. 2
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