aße gründlich zu untersuchen; er soll dargethan haben, daß der Defeht sich bereits im Oktober v. J. zu bilden begonnen habe. Die Kommission soll eine interessante, aber anonhme Denkschrift iber rie seit der Verwaltung des Hrn. v. Villele bis jetzt in den Fi— nani⸗-Operationen begangenen Mißbräuche empfangen haben. Ein wichtiges Dokument für die Kommisston war die von Hrn. Keßner
genhändig geschriebene Note über die von ihm an gewisse Personen böjahlten Summen; sie hat sich auch von dem Syndikat der Wechselmäkler eine Angabe der von Hrn. K. bezahlten Cours— WMifferenzen erbitten lassen; die wichtigsten Aktenstücke bleihen aber die beiden Entscheidungen des Rechnungshofes im Dezbr. v. Je und die Korrespondenz des Finanz-Ministers über den an⸗ Zejeigten Defekt in der dem entwichenen Keßner anvertraut ge⸗— oesenen Kasse. Durch eine Entscheidung des Rechnungshofes vom 15. Deibr. 1831 wurde K. nämlich genöthigt, die Summe von 138,000 Fr., die seit dem August 1830 im Schatze 7 zu ersetzen. Als die Bescheinigung über die Zahlung dieser Summe an den Rechnungshof kam, hieit der mit der Prüfung der Rech—
wugen beauftragte Rath es für seine Pflicht, darauf anzutragen, . Der Rech⸗ neuen Organisation der Municipal-Behörden von der Regierung nicht wieder ernannt worden war.
daß der Defekt dem Finanz⸗Minister angezeigt werde.
6hof wies, gestützt auf ein Schreiben des Finam-Ministers und
sicht, daß das Ministertum durch die Mittheilung des erften
3 genuzsam henachrichtigt sey, diesen Antrag durch eine
heid ung zurück. Wenige Tage darauf versuchte Herr K.
das Leben zu nehmen. Die RKommisston wird ihre Arbeit
nach un Laufe dieser Woche beendigen und Herrr Berenger den Wericht darüber abftatten.“
Die jährlichen Ausgaben der Stadt Paris sind in dem
en von dem Präfekten, Grafen Bondy, angefertigten Budget
mit 38 Millionen angesetzt. Diese Atisgaben werden hauptsäch⸗ lich durch die Thorgefälle bestritten, die auf 213 Million veran⸗
chlatzt sind; nahe an vier Millionen der Ausgaben sind noch
nugedeckt.
Der hiessge, aus Deputirten, Professoren, Kaufleuten und Handwerkern bestehende Verein für Sie Unterweisung des Volks wollte, nachdem er in dem 3Zten, 7ten und 12ten hiesigen Be⸗ zek und in Montreuil Vorlesungen über Mathematik, Phhsik, Chemie und Mechanik in Gang gebracht hatte, auch einen Kürsus der alten und neueren Geschichte begründen. Die ser wurde am 29. Ja⸗
ö Unt in de
Der Betein hat eine von mehr denn 500 Mitgliedern un⸗ eichnete Protestation dagegen eingereicht.
Folgendes ist die Proclamation, welche Olinde Rodrigues seinem Libfall von dem St. Simonianischen Papste Enfantin m die Simonianer gerichtet hat: „Der Aufruf an die Frauen, so wie ihn Enfantin verstand, und die damit in Ver⸗ bindung stehenden moralischen Lehren haben zwischen ihm und mir eine förmliche Meinungs⸗-Verschiedenheit hervorgebracht, die Euch allen mehr oder weniger bekannt ist. Diese Meinungsver— schiedenheit hat das Resultat herbeigeführt, dem nur durch die Be— kehrung Enfantins zu den Grundlagen des Moralgesetzes vorgebeugt werden konnte. Nach einer Behauptung sollte in der St. Simoniani— schen Familie jedes Kind seinen Vater erkennen können. Enfantin hin⸗ gegen hat den Wunsch geäußert, daß nur die Frau dazu berufen werden möge, sich über diese wichtige Frage auszusprechen. Er läßt also den Fall einer Promiskuität zu, während ich nur die Ehe⸗ cheidung und eine zweite Ehe gestattete. Enfantin hat also in ber Gemeinschaft der Frauen Moralität zugeräumt, ich dagegen
enne sie unmoralisch. Diese Verschiedenheit der Ansichten über den Aufruf an die Frauen machte sich schon in den Vergleichun— gen bemerkbar, die im Globe zwischen dem Morgen- und Abend⸗ lande, zwischen dem Teufel und Gott angestellt wurden, und wärde wahrscheinlich an dem Tage zum Ausbrüche gekommen sehn, wo die Predigt gewaltsam unterbrochen wurde. Weit ent⸗ fernt, die nachtheilige Wirkung dieser Verirrung in dem Augen⸗ blick, wo wir den St. Simonianischen Kredit gründen, einzuse⸗ hen, eine Verirrung, die übrigens durch die persönliche Lage Enfantins in Bezug auf seine Familienverhältnisse und seine Ge— fühle als Gatte und Vater erklärlich wird, hat Ensantin, dessen ehe Moralität ich damals proklamirte, als er das wichtigste Werk, die Veränderung der Hierarchie, vollbrachte, den ersten Schüler St. Simens für unmoralisch erklären zu können geglaubt, indem er an demselben Tage die hierarchischen Bande zerriß, die mehrere wichtige Beamten direkt an mich knüpften. Dieser un⸗ erklärliche Akt ift für mich das Signal zu einem neuen Fort⸗ schritte; dle Industrie ist in meiner Person berufen, die neue Religion desigjtiv zu konftituiten. St. Simonianer! Eure Hierarchie erfährt in ihrem Gipfel eine wichtige Veränderung. Der direkte Erbe St. Simons nimmt das ganze ihm von sel⸗ nem Meister übertragene Werk auf sich; er ruft Euch alle, Män— ner und Frauen, auf, um mit ihm den Bund der friedlichen Arbeiter zu stiften, im Namen des neuen Christenthums, des letzten Wor— tes, des Testaments Saint Simons.“ So scheint also die Sekte der St. Simonianer, nachdem der Papst Bazard durch den Papst Enfantin verdrängt worden und diesem jetzt ein gieiches Schicksal droht, sich immermehr dem zu nähern, was sie uesprüng⸗ lich hätte bleiben sollen, nämllch einer Schule von Staats-Ocko⸗ nomisten. Erbschaft St. Simons nur sub benesicio inventarii anzutreten, da dieser sehr viel Schulden hinterlassen und seinen Schneider nicht hahe bezahlen können. — Der Globe hält sich noch auf der Seite Enfantin's und giebt heute eine Proclamation, die der Letztere nun auch seinerseits erlassen hat, und worin er erklärt, daß, nachdem es ihm nicht gelungen, im Verein mit Bazard und Rodrigues oder mit dem Christenthum und dem Judenthum das Weck zu begründen, er es nun allein fortführen und sich über die Moral der neuen Lehre bestimmter ausspeechen werde. Bon dem großen, im Auftrage der Regierung unternomme⸗ nen Werke über die wissenschaftliche Expedition nach Moreg, sind die drel ersten Lieferungen erschienen und von Herrn Blouet, der als Vorsteher der Abtheilung für die schönen Künste an je⸗ ner Expedition Theil nahm, dem Könige überreicht worden. Die zu dem Werke gehörigen Kupfertafeln sind von den ersten Fran⸗ össschen Känstlern gestochen. Keine im Peloponnes und den an— deren von der wissenschastlichen Expedition durchforschten Theilen Griecenlands besindliche Ruine wird nunmehr unbekaunt blei—
irie n
b . —
ben; Alles ist mit der größten Genauigkeit abgemessen, gejeich⸗ nungswechsels auseinanderzusetzen.“
net und erläntert. Die an mehreren Orten, namentlich aber
Olympia, angestellten Nachgrabungen haben zu höchst wichti⸗
gen Entbeckungen für die Archäologie und Architektur geführt.
Dieses Werk wird eines der schönsten Denkmäler der Wissen—
schaft und Kunst werden.
. Heute wird ein neues Werk, betitelt: „Polltische Betrach⸗ über die gegenwärtige Epoche, an den anonymen Ver⸗ der Geschichte der Restauration, von einem Staatsmann,
7
Mehrere Blätter rathen dem Herrn Rodrigues, die
238 gerichtet / im hiesigen Buchhandel erscheinen. Die Gazette de France zeigt an, dieses Werk sey von Herrn von Polignac. Die Journale der westlichen Departements melden wieder
einige neue Grausamkeiten und Plünderungen, welche die Chou⸗ ans in der Vendée begangen haben. Im Bezirke von Fontenay
hat sich eine bewaffnete Bande von 30 bis 40 Mann gezeigt, welche die Ortschaften militairisch desetzt, gegen die Beamten Drohbriefe erläßt, gilegen, dem Könige zu irgend einem Schritte rathen ward, der Die Behörden und die Geschwo⸗
renen, welche an dem nächstene zum Spruch kommenden Prozesse önnte Dinge zurückiukehren, welche bestand, als der Herzog von
die liberalgesinnten Einwohner brandschatzt und statt der dreifarbigen die weiße Fahne aufpflanzt.
der Gräfin v. Larochejacquelein Theil, nehmen werden, erhalten
Briefe, in denen ihnen mit Brandstiftung und mit dem Tode vom Amte vertrieb und das Land in Verwirrung slürzt⸗
möchten wir vielleicht den
gedroht wird, wenn sie die Angeklagten nicht freisprächen; Pro⸗ clamationen werden in Menge verbreitet, worin zur Verweige— rung der Abgaben aufgefordert wird; die für die nächste Trup— pen⸗Aushebung bestimmten Leute werden mit Gewaltthätigkeiten bedroht, wenn fie dem Rufe des Kriegs⸗Ministers folgen würden.
In Périgneur sind am 13ten und 14ten d. M. Unruhen ausgebrochen, die dadurch veranlaßt wurden, daß einer der frü— heren Adjunkten der dortigen Mairie, Namens Mie, bei der
Man wollte dem Präfekten eine Spottmnsik dringen, und an beiden Tagen bildeten sich Volks⸗ Aafläufe, die von der National-Garde zerstreut wurden. Zwanzig Meuterer wurden verhaftet. ßen Proeclamationen an die Einwohner. der seinigen, die Unruhestifter hätten mit dem Vorwande der Unzufriedenheit über eine Ernennung der Regierung Umtriebe bemäntelt, deren Fäzen in den Händen der Justiz seyen, die nach der ganzen Strenge der Gesetze verfahren werde.
Aus Toulon schreibt man unterm 14ten d. M.: „Mehrere Handels-Fahrzeuge melden, daß sie dem Französischen Geschwa— der in den Gewässern von Civita-Veechia begegnet seyen; man glaubt dessenungeachtet hier immer noch, daß dasselbe nach An— kona segelte. Die Polizei ließ heute mehrere Plakate gegen den König, die an den besuchtesten Orten der Stadt angeschlagen waren, abreißen; einige dieser Zettel waren sogar neben den Schildwachen, Wachthäusern und den Wohnungen der ersten Be⸗ amten angeheftet. 350 Mann von der Fremden-Legion kamen
heute früh von Pont-Saint-Eprit hier an, wo sie noch 500 J. Februar:
Mann zurückgelassen haben. Unter diesen Truppen herrscht gro⸗ Fer Mangel an Mannszucht; auf ihrem Marsche haben sse in
RNoquevaire einige Ausschweifungen begangen. Bei ihrer hiesi⸗ . haben. Der Kaiser Dom Pedro ist zur großen Geschwaders am 2ten hier angekommen.
gen Ankunft klagten mehrere derselben über die Beschaffenheit des Brodtes, und einige dußerten zu ihren Capitains, man werde bald Pulver und Kugeln unter sie austheilen, die für die Offi— zlere bestmmt seyen; die Individuen, welche diese Aeußerung gethan hatten, wurden sogleich verhastet und in das Gefängniß abgesührt.“ ;
Herr vent und im Rathe der Fünfhundert und Divtsions-Chef im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, ist am 11ten d. M. in Meudon, 71 Jahr alt, mit Tode abgegangen.
Durch die von der Regierung angeordueten Maßregeln für die Reinigung der aus England kommenden Depeschen in Ca— lais, wird die Ankunft der Staffetten von dorther, so wie die der Couriere, welche jeden Montag und Freitag die Englischen Zei⸗ tungen überbringen, etwas verzögert werden.
Eine aus den Aerzten Pariset, Desgenettets, Leroux, Juge, Chevallier, Legrand und Mart bestehende Gesundheits⸗-⸗Kommis⸗ sion hat eine für das große Publikum beflimmte Justruction über das beim Ausbrüche der Cholera zu befolgende Verfahren abgefaßt, welche der Moniteur in ihrer Bollständigkeit mittheilt.
— — Paris, 21. Febr. Die Pairs-Kammer hat in ih⸗ rer gesrrigen Sitzung den Gesetz⸗ Entwurf wegen der Errichtung von Stapelplätzen im Innern des Landes mit 71 gegen 11 Stimmen angenommen. richtigen Resolution wegen Aufhebung der Trauerfeier des 21. Januar beschäftigen. — Ju der Deputirten⸗Kammer berichtete gestern
Br. Martin über den Grset, Entwurf, wodurch zie Stadt Paris un rin Mann flarb, befahl rr, wle Kciche dn lein en iblescrnchẽ
zur Bezahlung ihrer Schulden (im Gesammt-Betrage von 36 Mill.) in einer Anleihe von 40 Mill. ermächtigt werden soll; er stimmte für dir Annahme desselben. Die Berathungen über das Budget des Kultus und des öffentlichen Unterrichts wurden sodann fortgesetzt und beendigt. Nach den vorgenommenen Reductionen beläuft dieses Budget sich noch auf 36,322, 823 Fr. An der Reihe war jetzt das Budget des Ministeriums des Innern. Eine allgemeine Berathung darüber fand indessen nicht statt, da die eingeschriebenen Redner theils abwesend waren, theils auf das Wort verzichteten. Am folgenden Tage sollte daher sofort die Diskusslon über die einzelnen Artikel beginnen.
Großbritanien und Irland. London, 17. Febr. Im Morning-Herald liest mam: „Der Antrag des Hrn. Hunt in Betreff der Vorlegung gewisser
Nachweise, Um darauf die Motion zur Abschaffung der Stock-
prügel bei der Armee zu begründen (s. d. gesie. Bl. d. Staats— Zeit), fand einen unerwarteten Widerstand. Es wurde nichts Kränkendes oder Beleidigendes gesagt, und nach den Aeußerun⸗ gen der Minister bei früheren Anträgen der rt ist es beinahe nicht zu erklären, wie Lord Althorp die Nachweise verweigern konnte. Der neue Kriegs-Seecretair, Sir J. C. Hob⸗ house, war nicht anwesend, obgleich der Antrag auf die gewöhnliche Weise angezeigt worden war, und wir wissen daher nicht, wie er die Verweigerung der Nachweise über einen Gebrauch, den er so oft als barbarisch bezeichnet hat, hätte rechtfertigen wollen. Es ist zu hoffen, daß er bald im Stande seyn wird, ben, warum er seine
ändert hat. Das gestrige vollkommene Rechtfertigung desjenigen von Lord Palmerston, Sir Henry Hardinge und von anderen Kriegs-Seeretairen, die sich ähnlichen Anträgen Sir Francis Burdett's, Hrn. Hume's u. A. immer standhaft widersetzt haben. Wenn es darauf ange⸗ kommen wäre, die Stockprügel überhaupt abzuschaffen, so hätte Lord Althorp vielleicht Anstand nehmen und sich dem Antrage widersetzen mögen; da es sich aber bloß darum handelte, zu er⸗ fahren, bis zu welcher Ausdehnung diese Strafe angewendet wüätde, so kann man sich, wenn man sich der so viele Jahre hin⸗
Ansicht
durch ausgz sprochenen Meinung der Opposition erinnert, den Wi⸗ deistand in der That nicht erklären, und man muß es den Mi⸗ nistern üherlessen, dem Publikum die Ursache eines solchen Mei⸗
„Man hofft, daß die
Der Gourier enthält Folgendes: Reform⸗Bill in zehn Tagen alle Stationen im Unterhause durch⸗ gemacht haben wird. Das Publikum wird sich freien, wenn es dieselbe ing Sberhaus eingebracht sieht, denn Hie Uebel, die aus der Verzögerung entstehen, sind so groß, daß sie nur noch von denen, die aus der Verwerfung hervorgehen dürsten, übertroffen werden können. Es wird gesagt, daß die Besuche, die einige
bei weitem bessere als Lord John Russells Bill hätte dann yy
Der Präfekt und der Maire erlie⸗ Der Präfekt sagt in
des Unterzeichners beigefügt ist.
Bresson, ehemaliger Deputirter des Wasgaus im Kon⸗
eute wird die Kammer mit der 4 ; de hen 6 sch Matrosen und Soldaten hat er eine Zulage von 5 Schilling mol
lich bewilligt und in Bezug auf Nahrung und Beduͤrfnisse dersch
Häupter der A Antireformisten beim Könige abgestattet, nicht
geringsten Anlaß zur Besorgniß geben dürfen, daß Graf 9 carte blanche erhalten habe, und daß Alles, was er borschl würde, genehmigt werden solle. Wir hoffen, daß dieses bug lich wahr ist; denn man kanu nicht annehmen, daß Graf 6 gbgleich er vielleicht nicht weise gehandelt hat, giejch anfangs Bill von so ausgedehnter und doch dabei so parteiischer Natur .
Würde der Krone oder die Integrität der monarch schen J stitullon verletzen könnte. Wenn es möglich wäre, zu dem Zustann Welli ton die übereilte Erklärung gegen je de Reform abgab, di .
: Lords rathen, eine Bill zu derwenf welche so viel Anomalieen und Unregelmäßigkeiten enthält. In
geschlagen und besonders der Vorwurf der Parteilichkeit veim den werden können.“ ; Der Graf von Roden ist am 13ten d. aus Dublin ab um dem Könige dit Adresse der Irländischen Prorestantn überbringen. Die Dublin-Evening-Mail sagt: die wichtigste Erklärung, welche auf dem Wege der Darlegung vielleicht jemals zu den Füßen irgend eines in der christlichen Welt niedergelegt worden ist. S 16 feierliche Erklärung von 236,009 Männern, die der Censtllu⸗ ergeben und entschlossen sind, frei zu seyn.
Sie en
Die Unterschriften full) Pergamentblätter an; jedes Blatt mißt 2 Fuß 3 Zoll, o' die ganze Adresse 4500 Fuß, also beinahe eine Englische N. lang ist. Die Blätter sind zusammengeheftet und auf 9 Walze gerollt, die auf Rädern ruht; auf die Weise wit s Sr. Majestät vorgekarrt werden. Gebe. Gott, dast die i d Adresse aufgeführten Thatsachen auf das Königliche Gen wirken und unserem Monarchen über die Gefahren, mit dun seine protestantischen Unterthanen bedroht sind, die Augen sfur
mögen.“
Der Courier enthält nachstehendes Schreiben aus Bel⸗ Isle vom Bord des Schiffes „Königin von Portugal“ hn
„Wir stehen auf dem Punkte, diese gastfreie kleine Insl. verlassen, wo wir von den Hehoͤrden herzliche Unterstützung un von den Einwohnern zahlreiche Beweise der Theil nahme empsngu en Freude des göm ad — 12 . n Auf Befehl des Frinms schen Kriegs- Ministers erhielt er in allen Städten, durch welch
auf seiner Reise kam, eine Ehrenwache von 30 Mann vor sesp
Wohnung. Sein Gefolge besteht aus mehr als 60 Personen hon h zeichnung, darunter die Marquis von Louls, Palmella, Font Nilo Bünposta, Catharis, Villa Real, Parati, Alyg, Taip;, n Baron Renduff, die Generale Arerade, Vagconcellos, Pizarro, Kahn Dom Thomas di Masegrenhos, Joeß Mascarenhos, Mm Gonsalvo di Miranda, Joseph von Silva Carvalho u. Ln Auch ein Enkel Lafayette wird den Kaiser begleiten. — j Admiral⸗Schiff „la Reinha da Portugal“ (vormals „det gn greß “), die „Donna Maria Secondg“ (vormals die „Asia“ wie die „Perla“ und „Terceira“, sind in vortrefflichem Zussch Wir haben 1409 Englische Matrosen, von denen seit ihret n kunft nur ein Einziger an Krankheit gestorben ist. Auch die kin Truppen bestehen fast nur aus Engländern, groͤßtentheilsn suchte Keieger, aber bis jetzt nur 609 Mann stark. Befehlghü dieser auserlesenen Schaar ist Major Williams, mit Obersten-⸗Rmn Zu Terceira werden dazu noch 400 Englaͤnder und ein Batalh von 4569 Portugiesen, unter dem Befehle des Obersten Hodges, s ßen. Die Offiziere dieses Bataillons gehbren den ersten Fami von Portugal an. — Wir sind von der frohesten Hoffnung uf h Gelingen des Unternehmens beseelt. Niemand zweifelt ah n Reinheit der Absichten des Kaisers, die er in seinem Man feste auf eine so edle, aufrichtige und kraͤftigé Weise auh gesprochen hat. Er ist unter uns im höͤchsten Grade beliebt. N
aus freiem Antrieb die sorgfaͤltigste Theilnahme bewiesen. Als n
nach England zu schaffen und setzte den Angehörigen 19 Pf. 6h ling fuͤr Begraͤbnißkosten und monatlich 2 Pf. für die beiden nt sten Jahre aus. — Man hat das Geruͤcht verbreitet, als herrscht unter uns Intriguen und Kabalen. Dies ist aber durchaus nicht Fall und nur die Erfindung unserer Feinde. Auf Saldanhg,! ein redlicher, aber schwacher Mann ist, uͤbt ein Oberst Pizarro,“ Mensch, den man des Einverstaͤndnisses mit Dom Miguel nicht ganz unverdaäͤchtig haͤlt, großen Einfluß aus. An Spitze der Kommisston sieht ein wackerer Portugiese, der Zustandhringung des Unternehmens mehr gethan hat, als sh Andere, mit Ausnahme des in London wohl bekannten Span Mandizabel Ein 1009 Mann starkes Corps von Polen n Franzosen wird sich mit uns vereinigen und ein in der Britstt Armee sehr geachteter Offizier von hohem Range dem Kaiset n seinem Rath belstehen und der That nach, wenn auch zur Vetm dung der Eifersucht der Portugiesischen Generale nicht dem Nm nach, den Oberbefehl fuͤhren — Sowohl unter den Offizieren il den Soldaten herrscht der größte Elfer fuͤr das Gelingen des n
ternehmens. Die auf ber Brigg „William“ tin ges if Mannscht
lernte ihre Bestimmung nicht cher kennen, als .
angekommen war. Hier ließ man den neu angekommenen Kritht die Wahl, entweder in Dienste zu treten, oder kostenfrei nach En
ste bei der Fl
Mit drei Hurrahs, denen das Ft
land zuruͤckgesendet zu werden. Flotte antwortete, erlllht
dengeschrei der Mannschaft der .
sich . Alle fuͤr das Erstere. Der Kaiser hat fuͤr Unterstuͤtzung det j
milien der Gefallenen und für Pensionen der Verstümmelten Eh getragen. Jeder Augenblick ist mir jetzt Goldes werth; von Titth aus erhalten Sie naͤhere Nachrichten.“ .
Am 11ten d. M. stieß zwischen Cahore und Morrs‚ttht
dem Lande seine Gründe anzuge⸗ das Schiff „Crown“, von Liverpool nach Charleflon hesssnn über diesen Gegenstand ge⸗ Verhalten der Minsster ist eine sihbe retten. Die See ging aber so heftig, daß bei dem Vaslch
auf eine Sandbank; da das Schiff einen großen Leck gchih, hatte, so wurde das Boot ausgesetzt, um die Mannscht das Boot zu besteigen, dasselbe umschliig und der Capita 9 10 Matrosen ein Raub der Wellen wurden. Der ührsge ] des Schiffsvolkes, noch aus 15 Personen bestehend, bracht Nacht, sich an dem Wrack anklammernd, in fürchterlicher . hin und wurde am anderen Morgen durch die größten An gungen der zu Hülfe geeilten Loolsen gerettet und glücklich a Land gebracht. an
Fler wird jetzt die Furcht vor der Cholera mit einem tig, Krankheits⸗-Namen (Choleraphobh) bezeichnet; unzählige h schen sind an dieser Choleraphoby, und zwar bis ans Laächerhsh erkrankt. In beiden Parlamentshäusern wird mit Cor gn geräuchert, und dasjenige, was die edlen und ehrenwerthen ü glieder dadurch für den Magen zu gewinnen glauben, giht ihn doppelt an der Lunge verloren. 1
Die hiesigen Theater sind zwar, der Cholera ungeachttt, Publikum fortwährend geöffnet; doch macht dasselbe keinen brauch dabon, und die Schauspieler spielen meisteng vor lee Bänken.
— Die Hannöversche Zeitung meldet in einem Sch
Mich
, sich nach Medemblick zu
¶ hat das
aus London: Man ist hier in den höheren Kreisen fest beugt, daß die Reform-Bill im Oberhause abermals durch⸗ werde. Der Herzog von Portland, welcher voriges Mal sstimmte, hat erklärt, er werde abfallen, wenn die verfas— awidrige Maßregel einer Pairs⸗Ernennung zu die sem Zwecke swandt werde; ä0 andere Pairs würden seinem Beispiele Die Bill scheint jetzt in der That ein todter Buchstabe hn; früher war das Volk toll darauf, jetzt sieht es ganz haus. Die Minister zittern für ihre Steilen und würden entlassen werden, wäre es nur nicht so sehr schwer, ge⸗ ki Nachsolger für ste zu finden, welche die Reform-Bill snehmen möchten.. 2 a n * Aus dem Haag, 22. Febr. Graf Naj. dem Könige gespeist. Die Nachricht von der Ecrichtung einer Ingenieur-Schule siedemblick beschränkt sich darauf, daß einige zur Militair— smmie von Breda gehörende Lehrer den Ruftrag erhalten begeden, um sich daselbst int er⸗ ssisch mit der Unterrichtung einiger sür das Jugeuieurfach
Nie d d e
Orloff hat gestern bei
unten Kadetten, die zugleich die dortige Marineschule be— 1
wn, zu beschäftigen. .
linterm 20sten d. ist eine Königl. Verfügung erlassen wor— pon ach alle Schiffe, die aus Riga, Libau, Mitau, Arch an— Humburg und anderen Hreten, wo die Cholera aufgehört hat, sHolländischen Häfen kommen, von jetzt ab bloß einer stren—
Visstation unterworfen sehn und, sobald keine Kranke an indeß vertenken, wenn er durch so vielen Verdruß eimüdet wird?
dsich befinden, sefort freie Practica erhalten sollen.
Antwerpen, 21. Febr. Das hiesige Fournal meldet, ken Schiff, unter welcher Flagge es auch fahren oder aus hem Hafen es kommen möge, verdächtig oder unverdächtig, Rhede von Austruweel passicen darf. Das auf dieser Höhe sonstte Lootsenboot hat Befehl, alle Schiffe, welche aus der mbömjnen, daselbst ankern zu lassen. — Am Sonnabend er— te man das Dampfschiff „Surinam“ vor der Stadt.
e Neugierige hatttn sich nach dem Hafen begeben; aber das
har
seug war den Fluß wieder heruntergesegelt. Um g Uhr es dei Terneuzen auf dem Wege nach Vließingen gese⸗ Wenn es jurückkehrt, so geschieht es, um seine Stellung boͤrigen Jahre wieder einzunehmen, und in diesem Fall ist übereingetommen, es obue Widerstand vorbeizulassen.
Die Stellung des Holländischen Geschwaders ist jetzt fol— de: bei Pyp-Taback 2 Kanonenboote; bei St. Marie die Kor— „Proserpine“ von 22 Kanonen und 4 Kanonierboote; bei sdie Fregatte „Eurydice“ von 50 Kanonen, die Koroette ntheon“ von 20 Kanonen und 6 Kanonierboote; bei Baths smonierboote; bei Terneuzen die Korvette „Dolphhn“ von sanonen und 2 Kanonierboote. Auf der Rhede von Vlie— fen liegen: der, Zeeuw“ von 90 Kanonen, der „Komet“ von sanonen, die „Meduse“ von 40 Kanonen, der „Kemphaen“ 12 Kanonen, 4 Kanonierboote, das Danmpfschiff „Curacao“ 15 K. und das Dampsschiff „Surinam“ von 18 K. Gent, 22. Febr. Hier sind gestern folgende 4 Aktenstücke lich angeschlagen worden: 1) Ein Urtheil des oberen Mi— t-erichtshofes, wodurch ein gewisser Acpeos, der, des Spio— ns verdachtig, von dem Kriegsgericht der Provinz Oftflandern sshtochen worden war, weil das Gericht sich gegen ihn, als Hey für inkompetent erklärt hatte, vor das Kriegsgericht der nischen Armee gestellt und das Urtheil des obenerwähnten sögerichtes dadurch umgestoßen wird; 2) eine Königl. Ver— ng vom 21. Okt., die den Belagerungszustand der Stadt te bestätigt und anerkennt; I) eine Königl. Verordnung von seben Tage, wodurch ein Feld-Kriegsgericht bei der Flan— hen Armee eingerichtet wird; und 4) eine Verordnung des
ein Franzose. der der Repräsentanten-Kammer, liefern Artikel darin. —
tial Niellon vom 19. Febr., wodurch festgesetzt wird, daß
tt, der sich, sey es durch die Presse, sey es auf eine andere se, des Spionireng, der Aufreizung zur Desertion, der Kor— nden; mit dem Feinde oder irgend eines aaderen Verbre— sügegen das Armee-Corps schuldsig macht, von nun an vor ßild- Kriegsgericht, von dessen Urtheil nicht appellirt werden gestellt werden soll. Der hiesige Polizei-Chef Albinet begab sich n Dinon, einem seit mehreren länder, und überbrachte ihm den mündlichen Befehl des Ge— Riellon, die Stadt in 138 Stunden zu verlassen, weil man n Verdacht habe, daß er mit dem Feinde korrespondire. Brüssel, 21. Febr. In der (hereits erwähnten) Sitzung kepräsent anten Kammer vom 20. d. M. erklärte sich
gestern zu
Jahren in Gent ansässigen
weil sie die Umeitigkeit der Frage begriff. Am Schlusse der Sitzung wurden die wichtigsten Ärtikel des Entwurfes, nämlich die Bewilligung von 5,00 000 Fl., genehmigt. Ueber einige Nebenbestimmungen und über den ganzen Entwurf wird am künstigen Mitwoch abgestimmt werden.
Das Memorial Belge erklärt es für zuverlässig, daß der Keiegs-Minister seine Entlassung eingereicht habe. — Der Politique äußert sich über diesen Gegenstand in nachstehender Weise;. „Das Gerücht von dem Ausschelden des Herrn von Brouckere deschäftigt seit gestern die Gemüther. Diese Nachricht hat einen schmerzlichen Eindruck hervorgebracht, denn Jedermann kennt die administrative Fähigkeit des Hrn. v. Brouckere, Jeder⸗ mann weiß, unter welchen Uinständen und mit welcher Hinge—
er sich dieser ungeheuren Aufgade entledigt hat. weicht, wie män sagt, den zahllosen Plackereien, womit er seit
Kammer so lebhaft unterstützt werden. Die Opposition kann sich Gück wünschen; ihr Zweck ist erreicht; es ist ihr gelungen, den sährgsten unserer Adnimistratoren zu entfernen, der Armee den Mann zu rauben, dem sse ihre Reorzanisation dankt, und den öffentliche Stimme vor einigen Monaten ins Kriegs— Ministerium berief. Wir können es übrigens nicht gut hei— ßen, daß sich Herr von Brouckre vor einer Minorität zurück— zieht, die kaum den sechsten Theil der Kammer ausmacht. Wir hatten gehofft, daß sich seine Ausdauer und Festigkeit bis zum Feieden nicht verleugnen würden. Wer kann es iom
Der unübersehdaren Arbeit einer Militair-Organisation vorstehen, fortwährend gezen Leidenschaften und verletzte Jnteressen an⸗ kämpfen müssen, unaufhörlich Drohungen und Schmähungen aller Art ausgesetzt seyn und fast allwöchentlich auf einer Art
parlamentarischen Armensünder-Bagk Beleidigungen und die
ungegründetsten Vorwürfe anhören müssen — das erscheint hin—
dessenungeachtet derselbe wider Erwarten Theilnehmer inden sollte, gegen diese die Einschreitung der Gerichte hervorzurufen, auch n einem jeden solchen Falle die ungesaͤumte Anzeige bei der Koͤnig⸗ lichen Regierung zu erstatten.“
Dresden, 21. Febr. Auch hier ist der 12. Jahresbericht des hiesigen Misstons-Vereins erschienen. Die Einnahme detrug im verflossenen Jahre 2516 Rthle. 21 Gr. 5 Pf. Von dieser wurden u. a. nach Basel, einschließlich der Zahlung für Missions—⸗ Schriften, 1428 Rthlr. 5 Gr., nach Herrnhut 223 Rthlr. 126. und nach Barmen 50 Rthlr. gesandt. Die Gesammtausgabe erreichte die Höhe der Einnahme. Unter den bestimmten jährli⸗ chen Beiträgen ist Dresden mit 528 Rthlr. 15 Gr. verzeichnet. — Von den Sächsischen Missionarien fehlen von Voigt in
bung er sein Ministerium angetreten und mit welcher Thätigkeit Grof iebethal bei Cdessa(Flttnitzet in der Ke im m, Hiloner in Hr. v. Broucküre & ö ae ö
rich befindet sich noch zu Schuschi unter den Armenischen Christen. einigen Men nten überhäuft wird, und die von der Opposstion der Ven dem Baseler Misstoné⸗Justitute sind i831 die Sachsen Leu⸗
Griechenland die näheren Nachrichten. Unser Landsmann Ditt⸗
pold und Linke der dischöflichen Missions-Gesellschaft zu London
überlassen worden und werden von dieser wahrscheinlich für Ostin—
—
— — —
reichend, um auch dem Entschlossensten die Geduld zu rauben.“
Als Kandidaten des
Peisse und Oberst Buzen. U Die Stadt -Achener⸗Zeitung giebt in einem
Kriegs⸗Minister⸗Portefenilles nennt
man den General von Hane, den General Goethals, Oberst !, ; 2 h .* Gene Hane, Goethals, ihrer neuesten Nummer ein Aus schreiben des Finanz⸗Ministeriums
Schreiben aus Brüssel folgende Uedersicht der an dem letztge⸗
nannten Orte jetzt erscheinenden Blätter politischen Inhalts: „Den Moniteur dirigirt Herr Feuillet⸗Dumus; er hat verschiedene Mitarbeiter, worunter einer der fleißigsten, Herr Boursot, ein Franzose ist.! — Das Memorial-Belge dirigirt Herr Faure, Die Herren Lebeau, Debaux, Nothomb, 2
ie Emancipation ist das Eigenthum der zwei Brüder Bria— voine, Franzosen. Sie erhalten zuweilen Mittheilungen von dem
Fran össschen Bevollmächtigten in Brüssel. —rr Ind épendant erscheint unter Direction des Herrn Campan, eines Franzosen.
Er unterhält eine thätige Korrespondenz mit Deutschland, durch Vermittelung eines hiesigen Deutschen. — Der Courrier Belge erscheint noch immer unter Direction eines Italiäners, Namens Chitti. liefert die meisten Artikel dazu. Vor der Revolution waren die Herren Ducpétianx, Claes, Vandewehyer und Lesbroussart Actio⸗ ngire desselben. Die Herren Claes und Vandeweyer, seitdem sie öffentliche Aemter angetreten, haben sich ganz davon zurückgezo⸗ gen. — Der Belge gehört dem Hrn. Vanderstraeten, einem Brüsseler. Hr. Levae, ebenfalls ein Brüsseler, hat den meisten Antheil an der Redaction. — Der Lynx hat seit einiger Zeit keinen bestimmten öffentlich bekannten Redacteur. Er ist der Nachfolger des Vrai-Patriote, dem im Märze v. J. die Pres— sen zerstört wurden. Hr. Moris, ein Brüsseler, liefert Artikel dau. — Das Journal de la Belgique ist Eigenthum des Herzn Rampelbergh, eines Brüsselers. Die Herren de Selliers und Vanderplaes, beide von Brüssel, redigiren es. Dieses Blatt giebt fast nie ein eigenes Urtheil über die Politik ab, sondern zeichnet sich nur durch fleißiges Sammlen der interessantesten aus. — Der Mevhitstopheles, ein beißendes Witz- und Spott— blatt, wird von einigen jungen Franzosen geschrieben. — Aus die⸗ sen Andeutungen läßt sich abnehmen, wie viele Fremde nach Bel⸗ gien gekommen sind und sich auf diese Gattung von Industrie
geworfen haben, um die Gemüther aufzuregen. Indessen bleibt die herrschende Stimmung des Volks immer friedlich. Noch jüngst hat es hiervon Beweise abgelegt. Mehrere Franzosen, Abgefsandte der Pariser republikanischen Gesellschaft der Volksfreunde, erschie⸗ wen vor einiger Zeit in Brüssel und zeichneten sich durch ihre
be de Haerne gegen die Bewilligung der provisorischen
üitt. Er glaubte in
Nächte mm das Ministerium, sagte er, bei dem jetzt angenommenen mme beharre, so würde die Revolution nur ein Traum sehn, die Restauration, die Inbasson der Framosen und der Ver⸗ iin Unabhängigkeit folgen werde. Er halte sich bei diesem ide verpflichtet, mnendigen für den
i Kriegs⸗Minister zu bewilligen. Er erinnerte —
an das feierliche Versprechen, welches der Minister der
nartigen Angelegenheiten bei Erörterung der 246 Artikel im
men Ausschuß gegeben habe, daß die Belgische Regierung Artikeln nur erst h den König Leopold anerkannt hätten. Innern
r der Verzögerung der Diskussion des hets die Absicht der Regierung zu bemerken, neue Vorschläge in Betreff der Theilung der Schuld abzuwarten.
Bärte und platten Hüte mit breitem Rande aus. Ihre Anwe— senheit wurde natürlich pelitischen Absichten zugeschrieben. Diese Absichten mißfielen dem Volke. In einigen Estaminets murden die bärtigen Republikaner geneckt und lächerlich gemacht, bis sie
endlich entweder von Brüssel weggehen oder ihre seltsame Tracht
keine Gelder als die ganz unumgänglich
dann beitreten würde, wenn alle fünf ) ; Der Minister erklärte, daß die Regierung in ihren diploma
g... 2. . ; j un Verhältnissen immer der deutisch an den Tag gelegten
sung der großen Majorität beider Kammern gefolgt sey,
it holitik auf die ihrer Bund esgenossen, Frankreich und Eng-
ö gesttttzt hahe.
vorige, Redner beklage, so wisse Jedermann, daß die . längerer Zeit der Kammer vorgelegt worden seyen. a ern wiederholte seine Anklage gegen den Minister j , i. Angelegenheiten und nannte das Betragen ; men. Hr. von Meulengere fand sich dadurch hender Aeuß erung veranlaßt: „Es ist mir peinlich, auf i vorigen Redner entschlüpften Aeußerungen zurücktukom⸗
Was die Verzögerung betrefft, über die ; og fie kommenden veriodischen Blattes hat in dem Stuck Nr. 29. d. d.
iat beschränke mich deshalb darauf, zu erwiedern, daß das
96. n in Bezug auf die aus wärtigen Angelegenheiten kei⸗ men ind entehrenden Weg, wle Herr de Haerne es . eingeschlagen, sondern daß es den ihr von der Mehr— hon . Kammern und, ich wage es ju sagen, von der lern Abst vorgeyeichneten befolgt hat. Die Kammer hat die
1g ermächtigt, den 24 Artikesn beijutreten, und die se hat von al sacht Gbrauch gemacht. Alle giktenstlicke sind der Kam— M egt worden, und ich muß mich wundern, daß man nd enheit der provisorischen Kredite Alufk ärungen üher das
der Unterhandlungen verlangt. In einer früheren Siz—
hs betrachtete; dürfen, und die Ka
mmer überhob mich dessen auch,
hem ehrenwerthe Mitglied mir die Frage vorgelegt, aus le Gesichts punkte ich die Ratisicationen Englands und 46 ich glaube, nicht kategorisch darauf ant⸗
und ihre Bärte ablezen mußten.“
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 17. Febr. Das höchste Gericht hat die all— gemeine Prüfung des Entwurfs zum Civil-Gesetzbuche beendigt und wird nunmehr zu der der einzelnen Abthei ungen schreiten.
Aus den nördlichen und westlichen Distrikten laufen fort— dauernd Berichte ein, welche die zunehmende Noth durch Ge— treidemangel darstellen.
ö
München, 22. Febr. Das Intelligenz-Blatt des Unter⸗ Main⸗Kreises enthält folgende Bekanntmachung:
„Im Namen Sr. Maj. des Koͤnigs. Die Redaction des zu zweybruͤcken unter der Benennung der Deutschen Trihuͤne heraus—
den zten . M. einen Aufruf zur Bildung eines oͤffentlichen Ver⸗ eins fuͤr Unterstuͤtzusg der freien Presse bekannt gemacht, welcher die Aufhebung der Selbststaͤndigkeit der einzelnen Deutschen Bun- des-Staaten und die Umwaͤlzung ihrer dermaligen mit Aus⸗ nahme der freien Städte, — auf das monarchische Prin— zip gebauten Verfassungen bezielt und sonach Angriff auf die Baiersche, von Konig und Volk feierlich beschworne, Verfassung erscheint — Da nun dergleichen verbrecherische, die Selbststaͤndigkeit des Staates und dessen Verfassung offen bedrohende, Verbindungen nicht geduldet werden koͤnnen, so indet sich die K. Regierung in dem Falle, gegen die schweren Folgen undedachter
Hr. Jottrand, ehemaliges Kongreß-Mitglied,
als direkter
ein Mitglied desselben, doppelten Plan fär solche Zöglinge, denen hereits eine wissen—
und leichtsinniger Einlassung in solche Verbindungen zu warnen,
auch dabei auf die Verordnüng vom 13. Sept. 1814 (Regierungs⸗ blatt S. 1521) besonders hinzuweisen, wonach saͤmmtliche in oͤffent⸗ lichen Diensten oder Pflichten stehende Individuen aller Theilnahme nicht bloß an geheinien Gesellschaften, sondern allgemein an jeder Verbindung, deren Zweck dem Staate entweder unbekannt, oder von demselben nicht gebilligt, oder dem Interesse des Stagts fremd
ist, sich zu enthalten und im Falle der Berletzung des darüber aus⸗ zustellenden Eides den Verlust der Stelle unter jeder Vorgussetzung zu gewärtigen haben. — Gleichzeitig werden die saͤmmtlichen Poö⸗
lijeiBehdrden des Untermainkreises aufgefordert, der Bildung und
Aushreitung des beabsichtigten Vereins durch die geeigneten Mittel, vorzuͤglich durch Belehrung, vorbengend zu begegnen und, wenn
J „Seitdem dit
dien bestimmt werden. Der Mission aair Heinze aus Kane walde in der Oberlausitz ist im vergangenen Sommer von Dresden aus seiner weiteren Bestimmung nach der westaftikanischen Küäste Guinea's gefolgt. Er widmete sich mit Eifolg dem Studium der Medijin und hat von der medizinischen Fakullät zu Basel die Doktorwürde erlangt. Mit den drei zuletzt genannten Missiona— rien sind aus cem Baseler Missionshanse die letzten Sachsen ausgeschieden. Dem Wunsche mehrerer jungen Männer tim Auf— nahme in das Missions⸗Seminar zu Basel konnte nicht gewill— fahrt werden. Man geht damit um, ein evangelisch-protestan—⸗ tisches Missions-Seminarium in Sachsen zu ercichten, wozu der Leipziger Missions-Hülfs verein bereits die Hand geboten und der Dr. und Preofessor Lindner, einen
schaftliche Bildung zu Theil geworden, und für solche, die eine wissenschaftliche Bildung noch nicht erhalten haben, einge— reicht hat.
Kassel, 21. Febr. Die Gesetz⸗Sammlung enthält in vom 8. Februar 1832 über die Behandlung der nach den Mes— sen zu Leipzig, Franksurt a. M. oder Braunschweig ausgeführten und von da wieder eingehenden inländischen Manufaktur- und Fabrikwaaren.
Bremen, 19. Febr. Am 17ten d. M. wurde der erste dies⸗ jährige Bürger-Konvent gehalten. Das eifte und wichtigste des darin Verhandelten betraf die Wehrpflicht. Die verschiedenen Bittschriften hiesiger Stadt- und Vorstadtbürger, so wie der Vor⸗ stände unserer Land- Gemeinden, auf Aufhebung oder Mobifi— cation der am 9. Jan. d. J. erneuerten Wehrpflichts-Ordnung von 1823 gerichtet, haben den Erfolg gehabt, eine nochmalige Vornahme der ganzen Frage zu veranlassen. Unter Mittheilung ihres Inhalts stellte der Senat seinen Antrag, die Angelegenheit
von neuem einer gemeinschastlichen Deputation zur Berathung
und baldigen Berichtserstattung zu übergeben. Die Bürgerschaft war in der Sache einverstanden und derwies ihrerseits die abermalige ruhige Prüfung an die bestehende Deputation, fügte übrigens hinzu, daß die zur Beschränkung des Kontingents auf ein Sechsthe! des Friedens-Bestandes getroffenen Vorberei ungen ihren Fort⸗ 6 haben und daß es hinsichtlich der Aufhedumg des vierten
ataillons Bürgerwehr bei ihren früheren Erklärungen verbleiben müsse. Die Rückverweisung des Hauptpunktes an die bisherige Deputation wurde vom Senate genehmigt; hinsichtlich der Zu— sätze bezog er sich auf seine früheren Erklärungen.
Altona, 24. Febr. Ein hiesiger Einwohner hat eine Er— findung gemacht, die, wenn sie sich im Gebrauche bewährt, in nautischer Hinsicht von erheblichem Nutzen seyn würte. Dieselbe besteht in der Construetion eines Schiffs, welchts aus zwei danch Gelenke oder Charniete mit einander verbundenen Theilen besteht,
weshalb das fragliche Fahrjeug von ihm „Grlenkschiff“ ge—
nannt wird. Dasselde soll, ohne Masten und Segel und auch ohne Dampskraft, bloß durch die Kraft der Wellen in Bewe⸗ gung gesetzt werden, dergestalt, daß die Richtung des Windes keinen Einfluß darauf habe. Der Erfinder haite es sich näm ich zum Ziel gesetzt, eine Wechselwirkung der Weltenkrast mit der Schwerkraft des Schiffes hervorzurufen, vermöge welcher das letztere sich, unabhäugig von der Richtung der Winde, auf dem wogenden Meere nach allen Seiten hin und mit Schnelligkeit bewegen könnte, und diese Aufgabe hat er, wie man vernimmt, nach der Meinung von Sachkundigen in einem Grade gelöst, daß an einem guten Erfolge fast nicht zu zweifeln ist. r , n t.
Die Schlesische Zeitung giebt in einem Privatschreiben aus Konstantinopel vom 25. Januar folgende Nachrichten: „Aus Syrien haben wir weder auf offiziellen noch auf Peivat— wegen ettwas Neues in Erfahrung gebracht, doch verlautet, daß die Pforte keine erwünschte Nachrichten habe. Ibrahim Pascha soll wieder dicht vor die Festung St. Jean d' Llcre gerückt sehn und Abdullah Pascha der Regierung gemeldet haben, deß er ohne Hülfe von außen den Platz nicht mehr länger als 19 Tage vertheidigen kö3 me. — Neue Nachrichten aus Syra slud ung gestern zugekommen, welche über die Spaltungen in Griechen— land mehr als je ernstliche Besorgnisse ausdrücken und den Grund hiervon einzig in dem von der provisorischen Regierungs-Kom— mission beobachteten, dem des ermordeten Präsidenten ahnlichen, System suchen. Griechenland, sagen sie, habe nun 3 National— Versammlungen, nämlich in Argos, Hodra und Megara, dei welcher letzterer sich auch ein Mitglied der Regierun ijs⸗Kommission „Kolletti“ befindet. Er verließ die Partei der Regierung, wein die übrigen Mitglieder derselben seinen im Sinne des Volkes gemachten Vorschlägen, darunter nantentsich dem: all: unter der Herrschaft des Prästsenten Capo d' Istrias angestellte! B amten eimer Re— vision und Fähigkeits-Priifung zu unterwerfen, mit Unzestüm entgegentraten. Indessen sind die auf Hydra und in Meggrn versammelten Deputirten durch gleiche Meinungen vereint und über einen gemeinschaftlichen Versammlungtoct bereits in 1Luter— handlung, welche ein baldiges Resultat verspricht; welche der National-Versammlungen, ob diese oder jene m MUrgos, den Sieg davontragen wird, steht dahin; doch darf man annehmen, daß, wenn die Entscheidunz, wie ucht zu zwesfem, dem Volke u— kommt, daß dann diese die gesetz iche Kraft erhalten wild, indem sie schon jetzt an Zayl der ir s. derjenigen in Argos nicht mehr nachsteht und sich ihr Anhang im Volke mit jezem Tage vergrößert. — Herr Steatfort Cannina, welcher hinsichtlich ger erweiterten Begramung des Griechischen Staates, so wie üder die dierfür der Pforte anzurtragenden Geldentschädizumgen, nene
Vorsch läge überbringen soll, wüd noch immer hier erwartet.“
Griechen land. Blätter melden ens Kalamata ve Rumelioten sich nmeMmegara sestgese
J
Pariser