1832 / 64 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Pflanzengarten in

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sich auch seinerseit daß man das

für unzul

gedachten 30, 900 Fr., trage, hinzumnfügen. r. an. Als

Sub hastationen.

Tre er-

ge,, mee es jetzigen Besstz ers. Do mal⸗ nen Fiskus

Namen des

PVroꝝinz. Gut.

Domainen⸗ Güter Wee⸗ dern und Sjo dehnen.

Preußen.

Taxwerth de grundstůcks

Im Fall des reinen Verkaufs:

2) bei Wee dern das Kaufaeld inel. Inventarien⸗Werth 18569 Thlr. 3 sgr. S pf, neben einer Grund—⸗ steuer von 148 Thlr.

P) . r. . inel. Inoentarien⸗Werth 18520 Ampsres j ; 14 Thlr. 24 sgr. 1 pf., neben einer Ampöéres Reise von Berlin nach Kopenhagen. Grundsteuer von 159 Thlr.

Im Fall des Verkaufs mit Vorbe— halt eines Domainen⸗Zinses:

a) bei Weedern das Kaufageld inel. Inventarien⸗Werth 12377 Thlr. 3 sar. 9 pf, neben einer Grund—⸗ steuer von 148 Thlr. und einem Domainen⸗-Zinse von 344 Thlr. bei Sjodehnen das Kaufgeld inel. Inventarien⸗Werth 16942 Thlr. 24 sgr. 1 pf., neben einer Grundsteuer von 159 Thlr. und Im Domainen⸗Zinse von 421

r.

260

von der Kommission beantragte Ersparniß von 5,00 Fr. wurde daher auch verworfen. Hr— G ellib e rjt Lein Arzt) ließ sich liber die Cholera vernehmen Und warnte be⸗ sonders die Regierung, falls die Cordons an den Gränzen und die in den Hafen⸗Städten getroffenen Verfügungen das Uebel nicht aufhalten sollten, einzelne Srtschaften abzusperren, eine Maßregel, äußerte er, die nur die nachtheiligsten Folgen haben könnte. Hr. Gay⸗Lussac gab den Rath, daß man die Sani⸗ täts⸗Reglements, die noch Manches zu winschen übrig ließen, einer nochmaligen Revisjon unterwerfe. Der Handels⸗Mini⸗ ster tröstete sich und die Versammlung damit, daß die Krankheit, falls sie ja in Frankreich eindringen sollte, einen eben so gutar⸗ tigen Charakter als in London annehmen werde. Nach der An⸗ nahme des 13ten Kapitels, so wie eines Zusatz⸗1Artikels der Kom— mission, wunde die Fortsetzung der Berathung auf den nächsten

länglich hielt. Die

. Herr v. Belle⸗ soll zurückberufen werden erhalten.

renz. kunft

Durch

nem

Rente

S7 **. gAckien

Odilon⸗Barrot und Lafahette werden, mit kumenten ausgerüstet, die Rednerbühne besteigen. heutigen Blatte des Messager des Chamb Zweifel zu seyn, Französssche Truppen eingetroffener eine Ministerial⸗Kon

In dem lieft man Folgendes: die Päpstliche Regierung sich weigert, sich aufjunehmen. tier veranlaßte noch an demselben Abend

des Römischen Hofes.“

Der Contre⸗Lidmiral Cuvillier ist zum Gouverneur der 4 sel Bourdon ernannt worden. .

Die

man glaubt, der Kriegs minister die Vereitelung versuche, welche die Karlisten wie die Republikaner dei länger Aufenthalte der Truppen an einem und demselben Orte eh machen möchten. Gestern früh fand im Ge Engländer und einem nattrlichen Sohne Grafen Léon) ein Zweikampf verwundet wurde.

Heute 97. 65. 3

Frankfurt J. M., 28. Febr.

1823. 1823. Poln. Loose 573.

„Es scheint außer

Ein gestern aus Rom hier

einer Menge von

Die von ihm überbrachten Depeschen betrafen die

unserer Truppen vor Cmwita—

hiesige Garnison wird im März gam den häufigen Garnisonwechsel der Truppen bezwe

statt, worin der Erstere

proc. pr. compt. 67. 15. fin cour. 67. 10. Hhproc. perp. 53. 5proc. Röm. Anl. 791.

proc. 7 1. 771.

2Iprot. 453. 1proc. 193. B. 1363. ig6t. h ö

Part. Ohl. 12277. 1277. 573.

Redacteur Joh n. Mitredactenr CTottel. m e ==

Vecchia und die Weigern

erneuert wern

ckt,

der Bestechun

höste von Vincennes zwischen Napoleons ()

tödtl

schloß 5proc. Rente pr. compt. 97. 70. fin ; b . 30 nd dem Husaren Michael Zielke dieses Regiments das All=

Sp

5proc. Belg. Anl. ] Oesterr. Hproc. Metall. g

Loose zu 1005

Dorer . Walter Sceotts Abschied von der Lesewelt. Lord Grey, eine Charakterschilderung. Die Ver⸗ sammlungen Deutscher Naturforscher, von einem Bri⸗ ten dargesßtellt. Denkmuͤrdigkeiten berühmter sou⸗ Frau Jameson. Di Frau Mier seiner neue⸗ . . i, . Die Gesellschaft fuͤr Erd⸗ Regierungen kunde zu London. Das Leben und pi Werke Lord Byrons. Bibliographische Mittheilungen, fortge etz:

emen me me , Peremt.⸗ Bietun as⸗ Termin.

d. 11. April 1832.

Platt, worin verginer Herrscherinnen, von das Nähere Ostindischin Moslemin, geschiidert in finden. Hassan Ali John Bull. Fragment

sten Geschichte. Lord

Amtsblatt der fest, von Thomas Moore.

Lizitirende Behoͤrde.

Regierung ju Gum⸗ binnen. Koͤnigsberg, Danzig, Ma⸗lin jeder Nummer.

rienwerder u. Frankrei

Gumbinnen. Paris, oder bas Buch der 101 blaͤtter, von

Talleyrand. Nach rakterschilderung. Monsieur

Mirabeau und sammlungen graphische Mittheilungen,

8 n

colo's bisher ungedruckte Gedichte. sche Mittheilungen in 4 Nummern.

Holland.

E diet al- Citation.

Die am 22. Januar 1795 der Christian Adam und Florentine leute zu Balowiee, Namens Euphrosine Hoffmann, welche ver 15 Jahren zu Korongwo verschwänden ist, se wie ihre Erben und Erbnehmer werden hiermit öffentlich zorgeladen, sich binnen 5 Monaten und spaͤ⸗

tetens in dem auf den 20 September 1832,

vor dem Herrn Deputirten, Landgerichts Auscultator *. Vlankensee, in unserm Instructions⸗ Zimmer anste enden, Termine zu melden, und weitere Anweisung, im Fall ihres Ausbleiben aber zu gewartigen, daß die Enphrosine Heffmann fuͤr tobt erklärt, und ihr Ver— mögen von 34 Thl. 12 ser. und 8 Thl. 13 sgr. 2 pf. Zinsen, welches sich in unserm Deposttorio befindet,

Hoff mannschen Ehe⸗

ihren voll blrtigen Geschwistern jugesprochen werden wirs. d .

Bre mherg, den 29. Oetober 1831. Königl. preuß. Landgericht. Hevelke.

Ven dem Magistrate der Kaiserl. Koͤnig! Haupt- und Residenjstadt Wien wird durch gegenwaͤrtiges Edict hierdurch bekannt gemacht:

Es haben alle jene, welche an die Verlassenschaft des am 15. Dezember 1830 mit Testament verssor= benen Herrn Karl Wilhelm Knecht, Kaiserl. Königl Hofraths und Staatsraths⸗Kanziei⸗Direktors, aft

kben einen Anspruch zu machen gedenken, den— selben so gewiß binnen einem Jahr sechs Wochen und drei Tagen hierorts gehörig anzumelden, wi— drigens nach Verlauf dieser Zeit das Verlaufs

geborne Tochter der Schnei⸗

; . . Krieg oder Frieden?

Polnische Partial-Obligationen

3 300 Fl. sind bei mir zur bevornehenden 3ten Ziehung,

deren Hauptgewinne in 300, 00 Fl, 40, 009 Fl., 2

2s, 00 Fl. 3 2 10 900 Fi. u. s. w. bestehen, in einel⸗ nen Loosen zum billigsten Course zu haben.

Ar ons Wolff.

graphische Mittheilungen in 2 Rumm

̃ D ü nem ark. Schilderung der Neugriechen, die Preußischen Provinzialstande,

Arhandlungs⸗-Geschaͤft zwischen denjenigen, welche sich angemeldet, und gehoͤrig ausgewiefen haben, und der Ordnung nach ausgemacht und das Ver mögen jenen aus den sich Angemeldeten einaeant⸗ wartet, werden würde, denen es nach dem Gesetze mit M ückficht auf das bestehen de Testament gebührt

Wien, den 13. Juni 1831.

Rip pell, Vice⸗Buͤrgermeister.

Alle die jenigen, welche an den Nachlaß des hier ver— störbenen Lagdreiters Jochim Puls Anspräche irgend einer Art besigen, werden hiermit peremiorisch auf den Antrag der Beneficial-Erben geladen, auf hiesiger Gerichttstube :

am 12 April, Morgen 9 uhr, ihre Ferderungen genau und einzeln anzugeben und so⸗ fert durch Beihringung der Urkunden zu bescheinigen, und zrvar unter dem ein fuͤr allemal angedroheten Rach theil per Abweisung von der Masse und, baß Letztere

den Rechten Ceindß unter die sich meldenden Gläubis erschienenen Blätter vieser, von der ger und der etwaige Ueberschuß unter die Erben ver⸗ i e en schrift,

theilt werde. Grabow, ven 147. Januar 1832 Großherje gl. Meckl. Amts ⸗Gericht.

graphische Mittheilungen in 2 Numm

Linden Nr. 44. . ch weden. Bekanntmachung

der Lebens versicherungs⸗Gesellschast zu Leipzig.

Das unterzeichnete Directorium hat die Hauytrech⸗ nung für das erste Rechnungsjahr vom 1. Januar bis 31. December 1831 verfassungsmaͤßig abgelegt; es ist diefelbe nach der, Seiten des Deputirten des Raths der Stadt Leipzig, des Gesellschafts⸗ Ausschusses und

deg verpflichteten Revisor vorgenommenen Prüfung und

Rußland. Balladen und Erzählungen, sische

Geschichte der Nützlichen bliogrvphische Mittheilungen in 2 Nu Justification den Agenten zugefertigt worden, und ann Prob e n. bei ihnen von den Interressenten in Empfang genom⸗ men werden.

Die erfreulichen Resultate, welche der Abschluß mehrfacher störender Einwirkungen ungeachtet, darbie! let, die Beseitigung mancher Hemmung des fernern Verkehrs, das Vertrauen, welchẽs das Publicum naͤher und ferner einer Anstalt geschenkt hat, deren Gemeln— aüͤtzigkeit immer deuilicher erkannt wird, begruͤnden di uversichtliche Erwartung einer vermehrten lebhaften Theilnahme, und wie das Directorium bereits im Stande genesen ist, an der Stelle der erhdheten Pra—= mie den urspruünglich bestimmten Satz fuͤr kurje Per— sicherungen wieder eintreten zu lassen, so wird eg stert sein eifriges Bemühen dangch richten, auch ferner all. mit der Sicherheit der Gesellschaft vereinbaren Er— leichterungen zu gewähren, eigne und fremde Erfah⸗ ungen zum Besten des Vereing ju benutzen, und dessen Gedeihen auf jede Weise zu foͤrdern und zu mehren.

Leipzig, den 25 Februar 1832.

Ver siche⸗

Das Direetorium der Lebens ? rungs⸗Gesellschaft.

Die unterieichneien hiesigen Agenten obiger Gesell, schaft sind bereit, vorbenannten Rechnungs⸗Abschluf den resp Interessenten vorzulegen, neue Anmeldun⸗ gen zur Theilnahme anzunehmen und daz Statut der Gesellschaft unentgeldlich zu verabreichen.

Berlin, den 29. Februar 1832.

Hum ert & Gaertner. Bruͤderstraße Nr. 29.

eme nnr ra.

Literarische Anzeigen.

Rag aztn fuͤr die Literatur des Auslandes.“ Die vom 1. biz zum 29. Februar (wöchentlich 3 Mal) ; Redaetion der Pteus. Staats- Zeitung hergusgegehenen enthalten die nachstehenden Artikel: e , , ,, Leben Friedrichs ĩ1., Königs von Preußen, von Lord

Mittheilungen in 3 Rummern.

Der Bravo von Cooper. gazin. Bibliographische

Briefe eines Verstorbenen. Raupach's Tochter der Luft.

*

Mannigfaltiges. Sitzung der Königlichen

Verbindung mit Indien. Mastricht. Die mit der von Lendon. Schreiben eine

Akademie der Wissenschaften im caster'sche Schulen in Daͤnema sende. Koͤnigliche geographisch don. Sonderbare Pietät lung der allergenauesten Beoba Soutre Klaproth. Zur Nacht Indisches Erbrecht. Eintheil Duls. Aber

von e aus

Schriftsteller.

Vietor Hugo. Philosophie des echts, zon Lerminier. irn h n . 6 einer in ö erschienenen

ayeux. Aufloͤsun des Talleyrandschen Ministerlums im . 11. die beiden ersten gesetzzebenden Der Saint-Simonimutz. Biblio— fortgesetzt in 12 Nummern.

3m

* Angelo Mai's neüeste Forschungen. Jetziger Stand⸗ punkt der Philosophie in Italien. Karl Luzian Bo— naparte's Eintheilung der Wirbelthiere. Ugo Fos⸗ Bibliographi⸗

. ; Bibliothek der Niederlaͤn— dischen Geschichtsschreiber, von S. de Wind. l

krn.

von Knyer. Ueber von David. Biblio—

ern.

. S Zeitungswesen. Bibliographische Mittheilungen.

von Schukoffskij. Per Idylle. 525 Jahre Europas wahren bar 3 rung Alexander's 1. * Russische Bibliother fur Deutsche und Interessanten. Bi⸗

mmern.

Lexikon des gelehrten Polen. Polnisches Necht, das müßte ein sehr ungelehriger von Vandtke. Ueber die Gesetzgebung der Slant er zwei . ir . schen Völker, von Maciejowsti. * Bibliographische terricht

Nord Amerika. Neu⸗Englaͤndisches Ma⸗ Mittheilungen.

Deutsche Literatur im Auslande an . n ber n Reineke Fuchs. Grabbe's Trauerspele. Nouvelle Revue . Depping. Dr. Julius Gefaͤngniß kunde.

Koͤnigl. Societat der Wissenschaften in London. Asiatischen Gesellschaft in London. Universitaͤten in Span ien. Dampfboot, udien, Die St Petershoble bei Bevilkerung von Paris,

Metamorphose der

aderten⸗Corps. Die

: Gefahr vor dem

; ftigung der Elephanten. Fraͤnzöst.

eee mn, . e n n, m.

ie e,, J ibe Franjosen aus Nord- Auseritc. Eklavcrei im Linde ber Freiheit. Natürlicher Blitz beiter. Atheiten der Pariser Jahre 1850. Lan⸗

Poͤhel

r. ch;

en.

lichen Postaͤmtern.

AVei 4. W. Hayn in Berlin, Zimmerstraße ist so eben erschienen: Landtags⸗Verhandlungen der in der , , , o narchie. ö iebente Folge, enthaltend die Verhandlungen

schen Staͤnde im Jahre 1829, zen Namen- und Sachregister

erb st⸗

Fur

Herausgegeben von J. D. F. R Cha⸗

Num pf, Koͤnigl. Hofrath. Preis 223 sgr. Ii8 ggr.) ;

Ver⸗ Die in dem heute ausgegebenen Blatte des

ins fuͤr die Literatur des Auslandes angezeigten

Zeit und zu billigen Bedingungen zu bezie en. A. Asher, 3 .

„Bei G. Bethge, Spittelbrücke Nr. 2 schienen und durch alle Buchhandlungen zu Mo ser, des deutschen Sprachmeisters terricht, sich auf die leichteste Art Handschrift, nen klaren Gedankenausdruck anzueignen; Interpunktion, Titulatur,

eine Biblio⸗

Mieth⸗, Pacht, Bau⸗ mente, Schenkungsbriefe, Schuldscheine, Anweisungen, Buͤrgschafts?

gen, Reyersen, Depositen⸗ und scheine, Quittungen, Zeuanisse,

. einem kalligraphischen Musterblatte. *.

in die Lehre, sondern auch solche, zendalter hinaus sind. Man sagt zwar: „Was chen nicht lernt, das lernt Hans

Hans sein, der,

Monate lang taͤglich

ü Dieser Sprachmeister nimmt nicht bloß junge Leunt die uͤber das In Hans nimmermehr;“ abe Uh

Gedruckt bei A. B. Hayn. .

.

in, der Provinz und im Auslande hei allen Wohll!

Nr. rovinzial⸗ Staͤn

Allgemeine

Preußischt Staats-Zeitung.

4 J

64.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Seconde-Lieutenant on Manstein vom isten Susaren-Regsment (genannt 1stes ibesusaren⸗Regiment) den Rothen Adler-Orden vierter Klasse

meine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.

Angekommen; Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staats— ath und General-Konsul zu Danzig, von Tengoborski, n Danzig.

Zeitungs⸗Nachrichten.

2 n 8 1g nd.

Frankreich. Deputirten-Kammer. Sitzung vom 24. Febr.

Machtrag.) Die Malereien an der Decke des neuen Saales

r Deputirten⸗ Kammer (die bei den Berathungen über das te Kapitel des Budgets des Ministeriums für Handel und öf— atliche Bauten zur Sprache kamen) sind von einem Herrn agonard, mit dem der Architekt, Herr Joly, ohne vorherige üicksprache mit dem Minister, kontrahirt hatte. Letzterer bꝛ⸗

Verkte daher, daß, da jene Malereien von einer Kommission, die

nth. auf dem dritten n vinzial⸗Landtage der Brandenburgisch⸗ Niederau . e , uͤber die Gesetze wegn Anordnung der Proyinzial⸗Staͤnde, so wie 3 st Verhandlungen und Landtags⸗Abschiede, welche in de

bisher erschienenen sieben ersten Folgen enthalten syn

Pre

Mag

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sind bei mir vorraͤthig, oder durch mich in sehr kurt

Friedrichs sraße Nr. 4

besonders hierzu ernannt, einmüthig für höchst geschmacklos unden worden wären, er jetzt den Betrag der Entschädigung, prauf der Maler billigerweise Anspruch machen könne, abschäz⸗ n lasse, um demnächst die Decke wieder übertünchen und an rselben, nach der Idee mehrerer Kunstverständigen, durch einen deren Maler (Herrn Ingres) Frankreich mit seinen 8tz De⸗ irtements bildlich darstellen zu lassen. Herr v. Argout gte hinzu, daß die Ausführung dieses Planes etwa d, 00 Fr. kosten würde. Diesem Vorschlage widersetzte öh nun Hr. Dumehlet, einer der Quästoren, aus drei⸗ en Gründen, erstens, weil dadurch neue Kosten verursacht erden würden, zweitens, weil die jetzigen Malereien nicht so anz geschmacklos wären, wie der Minister solches behaupte, und ittens endlich, weil die Deputirten⸗Kammer, insofern man den higen Plan annähme, erst nach 3 Jahren in den Besitz des

Muen Saales kommen würde. (Daß die Versammlung sich

und 3 ist ey bekommen kurzer 1

schön

eine richtige Wortschreibung und e

nehs

ĩ Mustern von Friesen und Geschaͤftsaufsaͤtzen aller Art, als; Kauf⸗ und Lehrkontrakte, Tefl und V hel, r erpflichtung⸗ scheine, Vollmachten, Cessionen, ver ig en n n . schein echnungen ꝛr. ingleichen Verdeutschung fremder und . an. heser im taglichen Leben vorkommenden Whrtet

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wen

ona nur Eine Stunde Un bei diesem Lehrer genommen, sich nicht eim

schöne deutsche und lateinssche Handschrift angeeigng

and gelernt haben sollte, jedes Wort richtig zu ben, gute Briefe an seines Gleichen und *

aufsatze aller Art ohne fremde der Schuͤler es anzufangen,

Buͤchleins Kunde gegeben.

. . h 5 ist g en en,

ammlung der Provinzial⸗ und

schen gesetze in der ) y. chi. Nach Anleitung der

der Jahre 1700 enthaltend. Subseript Preis 2]

aller noch jetzt tarischer Rechte schen Monarchie, welche in xteneo * ah den. Wie höͤchst nöthig solches fuͤr je ift, bedarf keiner Erörterung. um die desselben zu erleichtern, sind die Rechte nen Provinz besonders zu haben, dassenige davon nehmen kann, nbthigsten ist. ;

In allen Buchhandlungen ist zu haben: Sammlung von

anwendbarer Provinzial⸗ und

Neujahrswunschen, Liebesbri? en, buchs⸗Aufsaͤtzen, nebst einer n . rn e ven 34 10 sar.

,n, sche Buchhandlung in Quedlinburg. In Berlin bei E S. . r, e n in der und in dessen Buchhandlungen zu

und Gnesen, zu haben.

. ö

schre⸗ Vor

nehme mit der gehoͤrigen Titülgtur, und Geschsfti e Hülfe abzufassen. Wi dies Alles leicht und grund lich zu erlernen, davon wird in der Vorrede pie se

14.

tar i⸗

in e gh rn 6 . rovinzial⸗ un = tarischen Rechte des Königl. Finn n b n nn 464 von Kamp tz. Erster Band, die erste Abtheilung

Branden burgischen Proyinzialgesetze bis zum

Thlr.

Dies Werk enthaͤlt eine vollstaͤndige Sammlung

statu⸗

saͤmmtlicher Provinzen der Preußl⸗ druckt wer⸗ en Juristen An schaffung jeder einzel⸗ dergestalt, daß jeder was ihm zunaͤchst am

Hochzeits und Geburtstag sgedichten,

m in

a ch e

9H hierzu entschlossen,

Stechbahn Nr. 3 osen, Brom her

un, falls

hließlich dahin entschied, die jetzigen Malereien beizubehalten, bereits gestern gemeldet worden.) „Ich wünsche nur“, be⸗ erkte noch der Minister, „daß Jedermann erfahre, daß diese alereien ohne meine Zustimmung vorgenommen worden sind, d. daß sie gegen meine persönliche Ansicht beibehalten werden; ö halte sie für schlecht und glaube, daß sie unser Zeitalter förm⸗ th herabwürdigen; die Kammer wunscht aber, daß der Maler sie Ende bringe, und somit mag es geschehen.“ Man erfuhr bei dieser elegenheit noch, daß der neue Saal, dessen Kosten anfangs ir auf 1,790, 0900 Fr. berechnet waren, mehr als das Doppelte, äimlich 3 Million, kosten wird. Das 11te Kapitel (850, 000 Fr. ä Vollendung öffentlicher Denkmäler und Gebäude der Haupt⸗ dt) wurde um 69,000 Fr. ermäßigt; dagegen wurde, auf den ntrag des Herrn Arago, diese Summe der 60, 000 Fr., so wie e zweite von 80,006 Fr. zur Wiederherstellung des Königl. bservatoriums, hergegeben. Im 12ten Kapitel wurden 700, 000 „für die Einrichtung von Central-Gefangenen-Häusern in den rabinzen bewilligt. Das 13e Kapitel enthält 2770, 060 Fe. r gemeinnützige Bauten in den Departements. Herr von artrouse hielt diese Summe für unzureichend, weshald auch von der Kommissson in Vorschlag gebrachte Ersparniß von ö, Fr. verworfen wurde. Herr Gellibert ( Arzt in Angou⸗ e) fand in dem Kapitel: Quarantainehäuser und Gesundheits⸗ nstalten“ eine natürliche Veranlassung, sich über die von der egierung gegen die Cholera getroffenen Verfügungen zu dußern. mi Allgemeinen lobte er dieselben, wenn gleich er es bezweifelte, das Einschleppen der Krankheit durch das Ziehen von Cor— ns und durch die angeordneten Quarantainen verhindert werden ürde, da es mehr als wahrscheinlich sey, daß die Verbreitung

r Cholera anderen Ursachen als emer bloßen Kontagiosstät bes⸗

messe, werden müsse; die Regierung möge sich daher wohl hü— die Krankheit sich dennoch Eingang im Lande verschaf—

sollte, sie durch andere als durch bloße gesundheits⸗ polizeiliche daßregeln zu bekämpfen; vorzüglich warne er sie, einzeme Ort⸗ haften abzusperren, wodurch einerfeits nur der Schrecken und e Besorgniß vergrößert, audererseits aber die abgesperrte Ge⸗ einde, durch die Unterbrechung aller Communicationen mit der⸗ lben, vollends ins Elend gestürzt werden würde. Hr. Gah⸗ ssae hielt die bestehenden Gesundheits. Reglenienta für ver⸗ tet und in mehreren Punkten sogar für abgeschmackt, weshalb auf eine Untersuchüng und Berbesserung derselben antrug. der Han dels-Minister machte darauf aufmerksam, daß e Krankheit in neuerer Zeit bedeutend an Intensstät verloren be, so daß sie jetzt nur noch höchstens einer gewöhnlichen Epi mie gleich ustellen sey; nichtsdesloweniger habe die Regierung orsichts⸗ Maßregeln getroffen, um mindestens die Wirkungen 8 Uebels zu schwächen; namentlich wären auch mitlelst der zu esem Behufe bewilligten Fonds Anstalten getroffen worden, um Pauptstadt möglichst zu säubern. Der Minister zeigte zu⸗ eich an, daß die Regierung für den Fall, daß die Cholera sich

dande zeigen sollte, den Beschluß gefaßt habe, das in ande⸗

Ländern befolgte System des Absperrens der angesteckten tschaften nicht zu befolgen. „Nicht aus eigener Bewe⸗ ang.“, bemerkte er in dieser Hinsicht, „hat die Regierung sondern nach den an anderen Or⸗ n gemachten Erfahrungen. Alle Erkundigungen, die der berst. Gesundheits- Rath' hierüber eingezogen hat, sind dahin zgefallen, daß, wo eine solche Abspertung stattgefunden, das

ebel nnr vergrößert worden ist, und daß vielmehr Vertrauen

Berlin, Sonntag den A4ten Marz

—— ————

ie

und Furchtloflgkeit das beste Mittel gegen die Seuche sind. Ge⸗ ben Sie daher keiner Besorgniß Raum; kommt die Krankheit nach Frankreich, so wird sie sich hoffentlich eben so nachsichtig wie in England zeigen. Was die bestehenden Gesundheits⸗Re⸗ glements betrifft, so bin ich der Meinung, daß sie nicht so man⸗ gelhaft sind, als der vorige Redner solches voraussetzt, da fast alle unsere Nachbarn sie nachgeahmt haben.“ Herr v. Trach lobte die von der Regierung getroffenen Maßregein und gab den Wunsch zu erkennen, daß Paris allmälig hinsichtlich der Rein⸗ lichkeit den übrigen Hauptstädten, wenn auch nicht gleich, doch nahe kommen möge. „Leiber aber“, fügte er hinzu, „ist von den Hauptstadten von Europa, die ich besucht habe, und ich habe sie fast alle besucht, die Hauptstadt der eivilisirten Welt, meine Geburtsstadt, gerade die aller⸗ schmutzigste; es thut mir leid, daß ich es sagen muß, aber es sst so.“ Der Graf von Lameth dankte dem Handels-Minister für die der Kammer gegebene Beruhigung; denn seit die Cholera in London sey, bemerkte er, hätten alle Pariser, und vorzüglich die Frauen, den Kopf verloren; alle hät⸗ ten die Hauptstadt verlassen wollen, um sich nach einem gesun⸗ deren Aufenthaltsorte umjusehen; er seinerseits habe die Cholera nie gefürchtet; wohl aber fürchte er die Sumpf⸗ Fieber, die sich seit einiger Zeit in mehreren Theilen Frankreichs und namentlich auch in der Umgegend von Paris zeigten, die man aber nicht beachte, weil sie keinen außerordentlichen Ramen trügen. (Eine Stimme: „Sie fürchten vielleicht noch mehr die politische und moralische Cholera!“ Das betreffende Kapitel wurde hierauf angenommen. Am Schlusse der Sitzung ging noch folgender Zusatz⸗Artikel der Kommifsson durch: „Neue Landstraßen, neue Kanäle, große Brücken, wichtige Hafen Arbeiten, so wie neue öffentliche Gebäude oder Monumente, dürfen hin⸗ führo auf Kosten des Staats nicht anders als kraft eines Ge⸗ setzes oder eines in einem besonderen Kapitel des Budgets be⸗ willigten Kredits ausgeführt werden. Bei der Forderung des ersten Kostenbetrages muß zugleich die Gesammt⸗Ausgabe ange⸗ geben werden. Keine Landstraße darf hinführo anders, als kraft eines Gesetzes, zu dem Range einer Königl. Heerstraße erhoben werden.“

Paris, 25. Febr. Der Marschall Herzog von Treviso und Herr Dupin d. A. hatten gestern die Ehre, jur Königl. Tafel gezogen zu werden. J. Maj. die Herzogin von Braganza und die Königin Donna Maria statteten dem Könige und der Kö— nigl. Familie einen Besuch a6.

Der Moniteur meldet heute die Ernennung des Contre⸗ Admirals Cuvillier in Rochesort zum Gouverneur der Insel Bourbon.

Während das Journal des Debats in einem aus führ⸗ licheren Artikel seineg heutigen Blattes die Unwahrscheinlichkeit einer Weigerung des Römischen Hofes, Französssche Truppen bei sich aufjunehmen, darzuthun sucht, auch das seit gestern verbrei⸗ tete Gerücht von der Ankunft des Französsschen Expeditions⸗Ge⸗ schwaders vor Civita-Vecchia deshalb für ungegründet hält, weil die Regierung telegraphische Depeschen aus Toulon vom 23sten habe, in denen der nach Italien gesandten Schiffs⸗Diviston keine Erwähnung geschehe, und es überhaupt wahrscheinlicher sey, daß diese Diviston nach Ankona segele, liest man heute Abend im Messager des Chambres Folgendes: „Es scheint außer Zweifel zu seyn, daß die Päpstliche Regierung sich weigert, Französische Truppen in Ankona aufzunehmen. Ditser Ent⸗ schluß könnte von den wichtigsten Folgen seyn, wenn zu der Zeit, wo unsere Expedition vor diesem Hafen erschiene, dle Oe⸗ sterreichischen Truppen die Römischen Provinzen noch nicht ver⸗ lassen hätten. Mittlerweile erregt dieser Stand der Dinge große Besorgnisse.“ In seiner zweiten Ausgabe meldet dasselbe Blatt:; „Ein von Rom angekommener Courier veranlaßte gestern Abend eine außerordentliche Versammlung des Minisfer— Rathes. Die Depeschen betrafen die Linkunft unserer Truppen vor Civitavecchia, die Weigerung des Papstes und die Bewe⸗ gungen der Oesterreichischen Truppen.“

In dem oben erwähnten ausführlicheren Artikel äußert das Journal des Deébats: „Mehrere Blätter haben das Publikum von einer Protestation des Papstes gegen unsere Intervention in Italien unterhalten; der Papst habe, so meldet man, der Gar⸗ nison von Civitaveechia befohlen, das Französische Geschwader bei seinem Erscheinen in diesem Hafen mit Gewalt jurückzᷣuwei⸗ sen. Wir glauben nicht, daß der Papst daran gedacht hat, ei— nen solchen Befehl zu ertheilen, noch, daß die fünf oder sechs Geschüße, mit denen das Fort von Civitavecchia besetzt ist, auf unsere Schiffe feuern werden. Was die Protestation betrifft, so glau⸗ ben wir, daß man sich über die Natur und den Inhalt derselben täuscht. Daß das heilige Kollegium Besorgnisse über das Erscheinen der dreifarbigen . und Kokarde in Italien ju erkennen gegeben und geäußert habe, es hätte lieber gewünscht, die Intervention wäre nicht gemischt und geschähe nur von Seiten Oesterreichs, ist möglich. Dies würde aber nur beweisen, daß die Vorwürfe, welche die Opposttion wegen dieser Expedition, als einer gegen die Freiheit gerichteten, dem Ministerium machte, ungegründet sind. Der Zweck unserer Expedition nach den Römischen Staa—⸗ ten ist von der Art, daß er laut ausgesprochen werden kann. Wir gehen nach Italien, um das Schiedsrichter⸗Amt in dem zwischen Wom und Bologna schwebenden Proꝛesse mit Oester⸗ reich gemeinschaftlich zu üben. Man wird einwenden, wo⸗ zu eine Expedition, wenn eine bloße Ausübung des Schieds⸗ richter⸗ Amts der Zweck ist? Wie macht es aber Oesterreich, unser Mitschiedsrichter, um die feindlichen Parteien in der Ro⸗ magna zur Ruhe zu bringen; es hat Waffen, es ist stark, und eben weil es stark ist, stellt es die Ordnung wieder her und wird populair, indem es die Ruhe aufrecht erhalt, die eines der Gü— ter ist, auf welches die Völker nur für kurze Zeit verzichten. Um dasselbe zu thun, was Oesterreich thut, sind Soldaten und Waf⸗ fen nöthig. Unser Geschwader schwimmt auf dem Meere; es wird in Ankona einlaufen, denn dahin ist es, wie wir glauben, bestimmt, und der Papst wird uns die Thore nicht mit Kanonen

verschließen.“

Dem Courrier frangais zufolge, ging gestern in der Deputirten⸗ Kammer die Rede, daß das Ministerium nächstens 22 neue Pairs, worunter 8 von der linken Seite und 24 aus den Centris, ernennen werde.

Gistern früh fand in dem Gehölze von Vincennes zwischen dem Grafen Leon und einem Englischen Offiziere, Namens Hesse, ein Zweikampf statt, der sowohl durch den Ausgang, als durch die gesellschaftliche Stellung der beiden Duellanten einige Sen⸗ sation erregt hat. Der Graf Leon, 26 Jahr alt, ist nämlich ein natürlicher Sohn Napoleons, dem er sehr ähnlich sleht, und der Englische Offizier ein Adjutant des Herzogs von Wellmgton. Der Letztere hatte bei Gelegenheit einer Partle Ecarté mit dem Grafen Leon diesen beleidigt, und wurde deshalb gefordert. Der Beleidiger, dem von dem Beleidigten die Wahl der Waffen überlassen worden war, wählte Pistolen. Dle Zeugen des Hrn. Hesse waren der Graf von Esterno und ein Englischer Offizier, die des Grafen Leon der Oberst Fournier und ein anderer Fran— jösischer Offizier. Der General Gourgaud und der Stabs arzt des in Vincennes in Garnison stehenden 11ten Artillerie⸗ Regiments waren ebenfalls zugegen. Sobald die Duellanten in die verabredete Entfernung von dreißig Schritten von einan⸗ der gestellt waren, gingen sie ein Jeder 5 Schritte auf einander los. Herr Hesse schoß zuerst, fehlte aber seinen Gegner, der, der

etroffenen Abrede gemäß, auf dem Platze, wo er das Feuer des n . ausgehalten hatte, stehen blieb und nun seinerseits sein Pistol abschoß, welches Herrn Hesse in die Brust traf. Die Wunde ist so gefährlich, daß Herr Hesse nicht nach der Stadt hat gebracht werden können. ÄAllle dem Zweikampf vorangegan⸗ ene Versohnunge⸗Versuche waren fruchtlos. Im vorigen Jahre a der Graf Leon eine Reise nach Italien gemacht und bei den dort lebenden Mitgliedern der Buonaparteschen Familie eine sehr freundliche Aufnahme gefunden. ie Herzogin von St. Leu hatte ihm ein Amulet mit der Bitte gegeben, es in gefähr— lichen Lagen bei sich ju führen. Diesen Talisman trug der Graf Leon gestern zum ersten Male auf der Bruft.

Ein ehemaliger Adjutant des General Dumouriez, Namens Ledien, und der . der Tribune, Herr Bascans, er⸗ schienen gestern unter der „durch einen Artikel der Tri⸗ bune vom 18. Dez. v. J. ß und Verachtung gegen die Regierung aufgereiht zu had or dem hiesigen Assisenhofe, wurden aber von der Jury frei gesprochen. 2

Die Verhandlungen in dem Prozesse gegen die in den

Thürmen der Netre⸗Dame⸗ Kirche verhafteten sieben jungen

Leute werden am 14. d. vor den hlesigen Assssen beginnen.

Großbritanien und Irland.

Parlament e⸗Verhandlungen. Unterhaus. Siz zung vom 21. Februar. Alderman Venables überreichte eine Bittschrift von Seidenwaaren-Fabrikanten und Händlern, die um eine legislative Maßregel zur Wiederaufhülfe ihrer Be— triebsamkeit nachsuchten. Sie stellten unter Anderem dar, daß sie 159, 000 Leute beschäftigten, die jetzt in großer unbeschteibli— cher Noth sich defänden, und zwar nicht aus Mangel an Nach— frage, sondern wegen der auslaͤndischen Konkurrenz. Der Alder⸗ man fügte hinzu, daß sich in Bethnal-Green, dem eigentlichen Bezirke der Seiden⸗-Arbeiter, 1100 Personen im Armen⸗Hause befänden, und daß außerdem noch 6142 Personen Unterstützungen von Setten des Kirchspieles erhielten. Das Arbeits-Lohn, das sich im Jahre 1825 auf 16 Shill. 7 Pee. belaufen habe, sey im Jahre 1826 auf 77 Shill. gesunken und betrage jetzt gar nur 6 Shill. Es sey zu hoffen, daß die Regierung eine Untersu⸗ chung anerdnen werde, um einer Noth abjuhelfen, die lediglich aus dem Umstande entspringe, daß man die Einfuhr von Sei— denwaaren aus Lyon mit einem Zolle von 10 pCt. gestatte. Alder⸗ man Waithm an überreichte eine ähnliche Bittschrift von go00 Fa— milienhduptern in Spitalields. Alderman Thomp son meinte, er

laube nicht, daß die herrschende Noth mit vollem Rechte dem reien Handel beigemessen werden könne, da ja auch, andere als solche Interessen, die bei diesem Handel betheiligt wären, jetzt in einem gedrückten Zustande sich befänden. Da mehrere andere Mitglieder sich über diese Ansicht hin- und herstrltten, ohne daß es zu einem bestimmten Resultate kam, so gab Hr. Poulett Thom son den Wunsch zu erkennen, daß sich die ehrenwerthen Mitglieder in ihren Ansichten vereinigen und einen positiven An— trag machen möchten. In diesem Falle hoffe er Namens der Regierung eint genügende Antwort ertheilen zu können. Als darauf das Haus in den Aus schuß zur ferneren Begutachtung des Schema A. der Reform-Bill überging, trug Hr. Shen darauf an, daß die 56 darin verzeichneten Burgflecken um einen, nämlich um den Ort Peterssield, der nur 14453 Einwohner zähle und sowohl an Häusern, welche 10 Pfd. Miethe tragen, als an Grund Einkommen weit ärmer sey, als das bereits auf dem Schema A. befindliche Amersham, vermehrt werde. Lord Al—⸗ thorp erwiederte, er sey als Resormist keinesweges geneigt, zu behaupten, daß sich, Petersfield nicht dazu eigne, seine Wahlberechtigung zu verlieren; es frage sich jedoch, ob es über⸗ haupt gerathen sey, für jetzt mehr als 56 Orten ihr Wahlrecht ganz zu nehmen, und darauf müsse er verneinend antworten. Sir Rob. Peel bemerkte, der eben vernommene Ausdruck „für jetzt“ gebe zu ernsten Betrachtungen Anlaß, denn es werde dadurch die bloße Vorläufigkeit der gegenwärtig-n Reform— Maßregel anerkannt. Der edle Lord sage, daß er nicht Peters— field überhaupt vor der Wahlrechts⸗-Entsiehung bewahren wolle, sondern nur für jetzt halte er es für rathsam, es nicht auf die Proseriptions⸗Liste zu bringen, das heiße so viel, als eingestehen, er werde die erste Gelegenheit benutzen, um das Prinsip, auf welchem die se Bill beruhe, ein gutes Theil weiter durchzuführen. (Lauter Beifall von der Opposstion.) So beunruhigend diese Betrachtung aber auch sey, freue ihn jedoch andererselts auch die Atußerung des edlen Lord, denn das Bekenntniß, daß es unpoli⸗ tisch seyn würde, mehr als 5s Burgflecken auf das Schema A zu bringen, heiße so viel, als sagen, daß man nichts unternehmen wolle, was als eine Gewalts-Maßregel gegen das Oberhaus angesehen werden könnte. ((Beifall von der Dpposltion.) Denn

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