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wenn die Minister es im Sinne hätten, die Majorität im Ober⸗ hause durch eine bedeutende Vermehrung der Pairie zu gewin⸗ nen, so sahe er nicht ein, wozu der edle Lord zu fürchten brauche, daß er eine unnöthige Oppositlon hervorrufe, wenn er auch den Flek⸗ ken Petersfiels auf das Schema A. bringe. Was übrigens den Lintrag des ehrenw. und gelehrten Mitgliedes (5rn. Sheil) be⸗ treffe, so müsse er (Sir Robert) sich des Fleckens Peterssield annehmen und stimme daher dagegen. (Abermaliger Beifall von der Oppositlon.) Herr Stanley sagte, die Aeußernngen des eh⸗ renw. Baronet würden dem Antragsteller ein Beweis seyn, wie sehr er durch seinen Antrag der Bill in den Weg trete, denn der ehrenwerthe Baronet wisse sehr geschickt jede Gelegenheit auf⸗ zufassen, wo er sich jzwischen beide Parteien des Hauses stellen könne, um eine Annäherung unmöglich zu machen. Absichtlich habe dieser die Bemerkungen seines edlen Freundes (Lord Al—⸗ thorp) entstellt, indem er daraus zu beweisen gesucht, daß die Maßregel eine bloß vorläufige und feine dauernde sey. Der edle Lord habe nichts weiter gesagt, als daß es unpolitisch sey, eine unnöthige Oppositson hervorzurufen, und daß er daher, ganz abgesehen davon, ob nicht Petersfield wirklich verdiene, auf das Schema A gebracht zu werden, doch nicht darauf antragen möchte. Die Bill würde in der That eine „permanente“ sehn, moran der ehrenwerthe Baronet so sehr zu zweifeln scheine; die Minister würden zu diesem Behufe ihren ganzen Einfluß verwenden. Was endlich die Bemerkungen des ehrenwer⸗ then Baronet in Bezug auf eine Pairs⸗-Creirung betreffe, so. glaube er nicht, darauf eingehen zu müssen. Herr Sheil, welcher sagte, daß er seinen Antrag gar nicht gemacht haben würde, wenn er gewußt hätte, daß eine solche Debatte daran sich knüpfen könne, nahm demnächst sein Amendement zu— rück, und Peterssield bleibt sonach dem Schema B einverleibt. Das Haus vertagte sich um 13 Uhr.
— In der Sitzung des ünterhauses vom 22. Februar fragte Lord Palmerston den Sir R. Vhyvhan, der auf künf— tigen Dienstag eine Motion in Betreff der Belgischen Angele⸗ genheiten angekündigt hatte, ob es noch seine Absicht sey, seinen Antrag an dem bezeichneten Tage zu stellen. Sir R. Vyvyan wünschte dagegen von dem edlen Lord zu erfahren, ob er ihm die Versicherung ertheilen könne, daß die Ratificationen bis zum 28sten d. M. eintreffen würden. Auch wünschte er zu wissen, welche Mittheilimgen die Regierung über die Französssche Expe⸗ dition nach Civitavecchia und Lnkong erhalten habe. Lord Palmerston erwiederte, daß er das Eintreffen der Ratificatio⸗ nen der drei Mächte bis zum 28sten d. M. nicht versprechen könne, da die Zeit bis dahln zu kurz sey. Er hege aber keinen Zweifel, daß die Ratifseationen, und zwar bald, eingehen wür⸗ den. Die Regierung habe von der Französischen Expedition nach den Italiänischen Küsten Kenntniß erhalten; er könne aber anzeigen, daß die zu diesem Zwecke bestimmten Soldaten noch nicht eingeschifft worden seyen. Sir R. Vyvyan glaubte, daß man die Bewegung Frankreichs mit großer Wach⸗ samkeit beobachten müsse, und fragte, ob denn die Expedition wirklich nach Civitavecchia und Ankona bestimmt seyr Lord Palmerston sagte, daß er über die Absichten fremder Regie— rungen keine Rechenschaft geben fßnne. Ferr Ruthwen for— derte den Minister auf, Über di handlungen in Betreff der Griechischen Angelegenheiten e ittheilungen zu machen. Lord Palmerston erwiederte die Unterhandlungen auf dem besten Wege waren, und daß Grund vorhanden sey, zu hoffen, dieselben auf zufriedenstellende Weise beendigt zu sehen.
— In der Sitzung vom 23. Febr. kam der Ausschuß des Unterhauses mit dem Schema B der Reformbill ebenfalls zu Ende; ein von Herrn Croker gemachtes Amendement wurde von 2566 gegen 179 Stimmen verworfen. Das Haus vertagte sich darauf bis zum 27. Febr.
London, 25. Febr. Ihre Majestäten sind, ganz so, wie Sie es sich früher vorgenommen hatten, am 2isten d. von Brighton nach der Hauptstadt gekommen nd hielten am folgen⸗ den Tage um 2 Uhr Cour und Lever im St. James⸗Palaste.
Ihre Majestäten haben sich seit langer Zeit nicht einer so vortrefflichen Gesundheit zu erfreuen gehabt, als gegenwärtig. — Ihre Majestäten werden nicht allein binnen kurzem die beiden Hauptstadt⸗Theater besuchen, sondern sie haben auch ihre Ge⸗ neigtheit zu erkennen gegen, einer Vorstellung in der Italiäni⸗ schen Oper und den Konzerten der philharmonischen Gesellschaft beizuwohnen.
Gestern, als am Geburtstage Ihrer Majestät der Königin, war große Cour bei Hofe. Die Ersten, welche vom Könige ünd der Königin empfangen wurden, waren eine Deputation der Schüler der Navigations⸗Schule (die dieses Vorrecht in Ge⸗ mäßheit der Stiftungs⸗Uꝑꝝrkunde dieses Institutes besitzen), und vierzig Schüler, unter Anführung der Vorsteher, hatten die Ehre, JJ. MM. Proben von den Fortschritten in ihren Studien vor⸗ zulegen, worüber Diese ihre Zufriedenheit lebhaft äußerten.
Bei dem am Mittwoch stattgehabten Lever unterbrach der Herzog von Wellington das gewöhnlsche Ceremoniel plötzlich da⸗ durch, daß er dem Könige eine lange Bittschrift wider die Re⸗ form vorlas. Die Times macht darauf aufmerksam, wohin ein solches Verfahren am Ende führen könne. Levers und Hof⸗ Feste haben bis jetzt immer allen Parteien offen gestanden, denn der König sey König seines ganzen Volkes, es möge nun den Ministern oder der Opposition günstiger seyn. Wenn aber eines der Haupt-Mitglieder dieser letzteren eine solche Versammlung henutze, um zu dem Monarchen über wichtige politische Gegen⸗ stände zu reden, so müsse sein Gegner nothwendig das Recht haben, ihn zu widerlegen, und der Audienz⸗Saal werde der Tum⸗ melplaß von Debatten werden, der König aber die Leitung der⸗ selben übernehmen müssen. Wie würde es alsdann um den Grundsatz stehen, daß der Name des Königes nicht in politische Streitfragen gemischt werden dürfe?
In Bezug auf die Reformbill sagt die Tim es: „Es ist noto⸗ risch, daß der König dem Lord Grey die Macht ertheilt hat, so viel Pairs zu creiren, als die gegenwärtige Zusammensetzung des Oberhauses zum Durchsetzen der Reform⸗Maßregel ( nöthig machen sollte. Warum zögert der edle Lord? Wir wissen zwar nicht be⸗ stimmt, daß er sich vor der Maßregel fürchte; wenn aber seine Feinde sich dieser Thatsache rühmen und seine Freunde mit nie⸗ dergeschlagenen Blicken es bekennen und bedauern, so glauben wir die Saiten nicht zu hoch zu spannen, wenn wir annnehmen, daß ein solcher Umstand möglich wäre. Wir wollen einmal den Fall aufstellen, daß eine Pairs Creirung einem gewissen Whig⸗ Torh⸗Ministerium eben so zuwider sey, als seinen weniger heuch⸗ lerischen Gegnern; was ist der Grund dieses Widerwillens? Man sagt, daß eine solche Maßregel Hindernissen begegnen würde. Hindernisse! und wer soll die Hindernisse in den Weg legen? Das Unterhaus etwa, wo in diesem Augen⸗ blick Lord Grey's Kabinet eine Majorttät von drei Fünf⸗ theilen der Mitglieder hat? Oder sollen die Hindernisse vielleicht vom Volke ausgehen? Das Englische Volt, welches
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auf Reform pocht und besteht, sollte seinen Repräsentanten im
Unterhause hemmend entgegentreten und die Minister hindern, durch die es die Reform erlangt hat?“ — Der Courier sagt über denselben Gegenstand: „Wir meldeten gestern, daß keine Creirung von Pairs nöthig seyn würde, um die Reformbill durchzubringen; indessen überzeugen wir uns doch immer mehr,
daß für den Ausschuß im Oberhause die Ernennung einiger
Pairs nothwendig sehn dürfte, weil sonst entweder eine vermehrte Kraft der antireformistischen Partei, oder die Lauigkeit einiger er⸗ klärten Anhänger der Reform das Mißlingen der Bill zur Folge haben dürfte. Da Lord Grey von dem Könige ermächtigt wor⸗ den ist, Pairs zu ernennen, so ist es unwahrscheinlich, daß er durch die Nichtausführung dieser Vollmacht die Bill in Gefahr bringen wird. Man hat gesagt, daß die aristokratischen Gesinnungen Sr. Herrlichkeit so vorherrschend wären, daß er lieder sein Amt aufgeben, als das Haus mit neuen Pairs überschwem⸗ men würde; diejenigen aber, die dies behaupten, vergessen, daß die Reform⸗Bill, welche Alles, nur nicht aristokratisch ist, das Werk des Lord Grey sey, und daß sein Stolz und seine Ehre auf gleiche Weise dabei betheiligt sind, dieselbe siegreich durch beide Häuser des Parlamentes zu bringen. Die Zögerung des Grafen Grey bei dem gegenwärtigen Zustande der Bill macht ihm als Mann und als Minister gleich viel Ehre. Er legt da⸗ durch eine große Achtung für die constitutionnellen Rechte des Volkes an den Tag, indem er sich bemüht, eine große Volks— frage ohne Ausübung der Königlichen Prärogative durchzuführen. In dem Verhältnisse, in dem er mit der Pairs⸗-Creirung zögert, in demselben Verhältnisse schwinden die Argumente der Antire⸗ formisten gegen eine solche Creirung.“
Im Courier liest man: „Lord Palmerston hat gestern Abend im Unterhause, eine Frage des Sir Rob. Vyvhan beant— wortend, erklärt, daß er über die Absichten Frankreichs bei Ab⸗ sendung einer Expedition nach Italien keine Uufklärungen geben könne. Nachstehende Erklärung ist indeß von einem anderen Hofe abgegeben, obgleich es scheint, daß dieselbe unserem Kabi— nette noch nicht zugegangen ist: „„Wir gehen nach Italien — sagt das Französische Ministerium — um Unglück zu verhüten, und um darauf zu sehen, daß die Oesterreicher nicht länger da⸗ selbst verweilen, als es mit den Interessen Europa's verträglich ist.““ — Das Gerücht, fügt obiges Blatt hinzu, von einem angeblichen Arrangement zwischen dem Oesterreichischen und Fran⸗ zössschen Kabinette zur gemeinschastlichen Besetzung der Papflli⸗ chen Staaten, ist eine reine Erfindung. Die Französische Expe⸗ dition ist zur Unterstützung der liberalen und constitutionnellen Grundsätze ausgerüstet; aber die Klugheit gebietet, solche auf eine Weise zu leiten, daß man Oesterreich keinen genügenden Anlaß giebt, sich derselben zu widersetzen.“
Die Times enthält folgendes Schreiben: „Ein Brief mit der Unterschrift: Baron van der Smissen, welcher zuerst in einer Deutschen Zeitung (?) erschien und daraus in die Ti⸗ mes vom 20. Februar übergegangen ist (das Schreiben war ur⸗ sprünglich dem in London erscheinenden Standard zugesandt worden), enthält Anschuldigungen gegen das Betragen des Lord Ponsonby während seines diplomatischen Aufenthalts in Brüssel; diese Anschuldigungen sind durchaus unbegründet.
(gez) Ponsonby.“
Auf eine Motion des Sir Robert Inglis, Parlaments—
Mitgliedes für Oxford, ist von Seiten des Stempel-Bureaus eine offizielle Angabe über den Flächenraum erschienen, wel— chen die in London im Jahre 1831 täglich erschienenen Zeitun⸗ gen, jede in Einem Exemplare, einnehmen. Was Sir R. In⸗ glis mit seiner Anforderung bezwecke, bemerkt die Times, sey nicht wohl abzusehen; es sey denn, daß er, als Vertreter einer Universität, versuchen wolle, das Talent nach Quadratfußen aus— zumessen, wie Hr. Pollock die Bedeutsamkeit der Burgflecken nach Quadratruthen schätze. Die Berechnung selbst, in der die Beilagen zu den Blättern mit in Anschlag gebracht sind, ergiebt folgendes Resultat: Times: 4,588 Quadratfuß; Morning⸗Herald: 4362; Meorning⸗Chronicle: 3, 803; Morning⸗Advertiser 3, 185; Morning⸗Post: 3, 164; Public⸗Ledger 2, 940; Courier: 3, 153: Globe and Traveller: 3,012; Sun: 3,212; British⸗-Traveller: a Standard: 3, 036; Albion: 3,203; Star: 2, 882 Qua⸗ dratfuß. Capitain Warrington, welcher unter dem Obersten Brereton in Bristol bei Gelegenheit der Unruhen in dieser Stadt ein Kom⸗ mando hatte, ist von dem Kriegsgerichte schuldig erkannt wor⸗ den, nicht die gehörigen Anstrengungen zur LAlusführung der ihm ertheilten Befehle angewandt zu haben. Das Urtheil lautet auf Cassation, doch ist der Angeklagte von Seiten des Gerichts der Gnade des Königs dringend empfohlen werden.
Die Kommission für öffentliche Bauten hat sich geweigert, auf den Antrag einzugehen, die Summe von Tas, 000 Pfd., welche zur Vollendung des Tunnel unter der Themse nöthig ist, vorschußwelse zu zahlen. Unter den Gründen zur Unterstützung des Gesucht war auch angeführt, daß das Weggeld von Fuhr⸗ werken allein 10,000 Pfd. jährlich einbringen würde, das für Fußgänger nicht mitgerechnet.
Es sind Zeitungen aus Lissabon bis zum 11. Febr. ein⸗ gegangen. Sie sind hauptsächlich mit Subscriptions-Listen zur Unterstützung des Staates bei der gegenwärtigen bedrängten Lage des Schatzes angefüllt, enthalten aber durchaus keine po⸗ litische Neuigkeiten.
Ein Paquet⸗Boot ist angekommen, welches Rio⸗Faneiro am 27. Dem. und Cap⸗Frio am 31. Dez. verlassen hat. Es bringt 120,000 Dollars mit und hat, einem Anschlage auf Lloyds zufolge, die Expedition Dom Pedro's eine Tagereise weit von Terceira gesehen.
Es sind Brasilianische Zeitungen bis zum 24. Dez. hier eingegangen. Eine Nummer des Diario von Rio⸗Janeiro enthält ein Schreiben des Königs von Dänemark an den Kai⸗
ser von Brasilien, worin der Empfang des Schreibens der pro⸗
visorischen Regierung, welches die Abdankung des Kaisers zu Gunsten Dom Pedro's II. meldet, angezeigt wird. Der König von Dänemark drückt in seinem Schrelben die Wünsche für das Wohl Sr. Kaiserl. Majestät, für das Gedeihen seiner Regierung und für die Aufrechterhaltung der freundschaftlichen Verhältnisse zwischen Dänemark und Brafllien aus.
Durch das Erscheinen der Cholera in Glasgow und der Umgegend hat fast alles Reisen auf Dampfschiffen für den Au⸗ genblick aufgehört.
In einem Edinburger Blatte liest man: „Der zum Gefolge Karl's X. gehörende Französssche Arzt Dr. Beugiogue behandelt die zahlreichen Armen des Stadtviertels Canongate nicht bloß gratis, sondern verabreicht ihnen auch die nöthigen Medikamente, die aus der Kasse der Bewohner von Holhyrood bezahlt werden.“
Gestern Abend war die Hauptstadt in einen so starken Ne⸗ bel gehüllt, wie man es sich seit vielen Jahren nicht erinnert. Während der Nacht waren die Fackelträger sehr eifrig damit be⸗ schäftigt, die Illuminationen zu bezeichnen, welche zu Ehren des
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Geburtstages der Königin angeordnet waren. Es klingt sond⸗ bar, aber es ist wahr, daß jene Leute ihre Fackeln in die Hi hielten und dabei den Vorübergehenden zurufen mußten: „Si ist eine Illumination!“ .
Der Globe theilt Nachrichten aus Calcutta bis zum Okt. mit. Es war daselbst eine große Aufregung wegen ein
beabsichtigten Expedition gegen die Chinesen, welche, wie m ) sagt, * t5, 000 Mann i er soll. dll dis pon ble Kriel ls Herrn Markgrafen Wilhelm Hoheit zu übertragen und zum
schiffe waren nach Hooglh beordert. Das Llbsegeln der Expehhef des Generalstabs des Corps⸗-Kommandanten Höchgihren tion soll wegen en nn,. des General-Göouderncurs ven seneral⸗Abjutanten und General-Major v. Freyfstedt zu U gert worden seyn. Derselbe ist zu einer Konferenz mit dem WBiesbaden, 25. Febr. ͤ rübmten Rundschiet Sing abgereist, wovon man sich wicht Fheit der regierenden Frau Herzogin von Nassan wurde heute Erfolge verspricht, besonders jur Feststellung der Gränzen ir auf das Feierlichste hegangen. Des Morgens war Müilltair— mort wesllichen Gebiets? Prade, des Abends großer Festball im Kur-Saal, welchen die sirze Bärgerschaft zur würelgen Feier des Tages veranstaltet Niederland e. ttt. Dieser Ball, einer der zahlreichsten und glänzendsten, Aus dem Haag, N. Febr. Der Graf Orloff hat gest iche je im Kur-Saale stattfanden, wur de durch di Gegenidart Vormittags, begleitet von dem hier angekommenen Russischs l. Herzogl. Durchlgucht und Höchstoe ssen Gemahlin,‘ so we Gesandschafts⸗Secretair am Pariser Hofe, eine Audienz be t Peinzen und der Pein eu des Herzog. Hauses, verherrlicht. Prinzen von Oranien gehabt. Se,. Erceilenz hat sowehl gestessn kausendstimmiges Lebehoch begrüßte die hohe Regenten-Fa— als vorgestern beim Könige zu Mittage gespeist und wird hen lie bet ihrem Eintritt in den sestlich dekorirten Saal. bei unserem Minister der auswärtigen Lingelegenheiten zur 7 Spanten
fel seyn. ; In Zeitungen aus Surinam vom 17. Dez. 1834 n — — Madrid, 16. Feb:. Durch eine vor etlichen Tagen dem Kriegs⸗-Minister erlassene Verordnung ist allen Offi ie⸗
das am 15ten desselben Monats erfolgte Ableben des Conz Admirals Paulus Roelof Cantzlaar, General-Gouverneuts;. „ven welchem Grade sie auch immer seyn mögen, sowohl von Niederländisch⸗Westindischen Besitzungen, gemeldet. Königl. Garde, als auch von der Armee, anbefohlen worden, Brüssel, 26. Febr. Der König wird morgen in Brüs unverzüglich zu ihren Regimentern zu verfügen, wenn sie zurück erwartet. denselben abwesend seyn sollten, und wird den General-Komn⸗ Im Belge liest man: „Am 23sten d. M. hat in Osten ndanten der Garden und den General-Inspektoren der ver— eine dedeutende und beklagenswerthe Insubordination stattgefi iedenen Waffengattungen in der Armee auf das angelegent— den, und zwar im 2ten und Zten Bataillon der Brüsseler nn ste eingeschärft, auf die strengste Beohachtung dieser Verord— bilen Bürgergarde. Eine unbegreifliche Nachlässigkeit des Krie ig ju sehen. Alle Urlgubs-Gesuche, die gegenwartig viel— Ministert, die Soldaten nicht mit den nothwendigsten Geg bt zur Entscheidung vorgelegt werden könnten, sollen zurück⸗ ständen und besonders nicht mit Mänteln versorgt zu haben, g biesen werden. — Die beiden Kavallerie⸗ Garde⸗Regimenter dazu Anlaß. Die Offiziere sind auf die strafbarste Weise ben Grenadiere und Kürassire, welche 1830 und 1831 in der digt worden, und der Oberst sah sich genöthigt, vom Pferde her uptstadt in Garnison gelegen hatten und von dem Regiment tde⸗Jäger zu Pferde und Lanciers abgelöst worden sind, ha—
auf die Meuterer zu schießen.“ Man versichert, daß in der vergangenen Nacht 1200 Mä Befehl, sich bereit zu halten, um auf die erste Ordre sich in arsch zu setzen. — Im Tageblatt vom 13ten wird der Eräns—
tel nach Ostende abgesandt worden sind. .
Dit in Flamändischer Sprache erscheinende Gazette v6 t einer Anzahl Flinten, welche in Madrid in Empfang ge⸗ Gend enthält Folgendes: „Am 22sten d. hat sich n Deynse nmen und in Badajoz abgeliefert werden sollen, in Entre— furchtbares Ereigniß zugetragen. Bei dem Durchzuge eines Th ie gegeben. Zwei Regimenter Infanterie sind vor einigen les der Fremden⸗Legion durch diese Stadt stürzte sich ein Off Hen durch Madrid marschirt und haben, nachdem sie im Prado
uustert worden waren, ihren Weg nach Estremadura unver—
im größten Zorn auf einen Soldaten, der, wie es schien, sg ᷣ Basonet nicht schnell genug vom Gewehre abgenonimen hahfflich sfortgesetzt. — Der Königl. Sicilianische Geschäftsträger, ron Antonini, welchem von seinem Hofe, Behufs der Unter
und versetzte ihm mehrere flache Säbelhiebe auf den Räck hnung des Heiraths⸗-Kontralls zwischen dem Infanten Don
Der Nachbar dieses Soldaten äußerte, daß es gut sey, d n ihm das nicht geschähe, denn er würde dem Offizier das Bajo bastian von Bourbon und Braganza und der Prinzessin Ama⸗ von Neapel KK. HH. und bis nach Höchstderen Vermählung,
durch den Leib jagen. Als der Offizier diese Worte vernah
warf er sich mit Wuth auf den Soldaten und stieß ihm semns Rang eines außerordentlichen Gesandten und bevollmachtig⸗
Degen durch die Brust, so daß er augenblicklich todt zur El Ministers deigelegt worden ist, hat von Sr. Kathol. Maje⸗
sank. Der Offizier ist verhaftet und nach Thielt abgefüh das Großkreuz des Ordens Karls III. erhalten. — Einem eren fremden Diplomaten, dem Grafen Solar de la Mar—
worden.“ ste, Königl. Sardsinisch 6 rite, nigl. Sardinischem Gesandten am hiesigen Hofe, i 8 Großkreuz des Ordens Isabella Catolica , , jestät verliehen worden. Der Winter ist dieses Jahr hier Bewöhnlich lang, und anstatt daß sonst die Mandelbäume im en Retiro bereits in der zweiten Hälfte des Monats Januar blühen anfangen, ist dieses Jahr noch nichts davon sichibar; hat im Gegentheil gestern mehrere Stunden lang geschneit, d anhaltende scharfe Nordwinde, die durch die hohe Lage von ladrid höchst empfindlich sind, lassen es beinahe bezweifeln, daß an unter dem 40sten Grad nördlicher Breite lebt. — Seit An! g dieses Jahres sind mehrere Räuber hier in Madrid öffent⸗ hingerichtet worden. Auch sollen in etlichen Tagen zwei ge Leute, die nicht zu den unteren Klassen gehören, wegen in räuberischer Absicht begangenen Ermordung der Frau eines gen Polijei⸗ Beamten, dessen Haus öfter von ihnen besucht den, hingerichtet werden. — Ein in Malaga angelangtes rußisches Schiff, Namens Arion, hat wegen seiner schönen uart in jenem Hafen allgemeine Aufmerksamkeit erregt.
Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
New⸗NAork, 4. Jan. Der Gouverneur des Staats New⸗
. Herr E. Throop, hat gestern seine Botschaft an den Se⸗ und die gesetzgebende Verfammlung die ses Staats eingesandt.
ch einigen vorläufigen Bemerkungen über den Wohlstand, ö , ,, a derselbe auf die beson⸗ enheiten von New. York über. Er in dieser Be⸗
hung unter Anderem: ö) e fe, fr lstt .
en, die Erganzung des Standes, das Rapport⸗ . Eeirnin zl⸗ 3 . ; I i ren, n iedung un ransferirung der ziere und Mann be⸗ 9. — Hleran geschieht Unser Wille, den Unser e , m zu vollziehen hat“, 6. Konigl. Hoheit der Großherzog haben sich bewogen ge⸗ nden, das Gorpsé⸗- Kommando über die Großherjogl. Truppen
P᷑Polen.
War schau, 28. Febr. Während der Unruhen im Kön reich Polen sind aus den öffentlichen Fonds ansehnliche Su men entnommen worden, über deren Verwendung noch kei Rechnung abgelegt ist; die provisorische Regierung hat daher e außerordentliches Rechnungs⸗-Comitsé niedergesetzt, welches du Rechenschafts⸗LAblegungen von Seiten der Behörden und ein ner Personen entgegennehmen soll. Das Comlté wird aus einen Präsidenten, drei NRäthen und einem General⸗-Secretair bestehrn Innerhalb eines Monats von der Bekanntmachung dieser Vi ordnung an, nämlich bis zum 10. März, sollen alle Behörde Landes-⸗Beamten und Offizianten, Civil- und Militair-Personn welche vom 29. Nov. 1830 bis zum 16. Sept. 1831 aus Bank, den Kassen des Schatzes, der Institute oder der Stäh Summen zu außerordentlichen Ausgaben empfangen haben, R chenschaft über die Verwendung derselben ablegen, widrigenfa sie mit ihrem Vermögen für jene Summe haften müssen.
Durch eine andere Verordnung wird in allen Wojewodschaft Städten die Bildung von Untersuchungs⸗Comité's anbefohle welche prüfen sollen, ob die außerordentlichen Opfer, welche d Land vom 29. Nov. 1830 bis zum 16. Sept. 1831 darbring mußte, nach gehörigem Verhältniß des Vermögens unter Einwohner repartirt und ob sie andererseits ihrer Bestimmung! mäß verwendet worden sind.
Die Generale Murawieff und Pranischkokoff und der Fü Alexander Gagarin sind in diesen Tagen hier angekommen.
Auf den letzten e r , , zahlte man für ?,. »3u der Lage unserer Korzeg Roggen 17— 21 31., Weizen 253 — 332 Fl.ͥ, Gerin Die Schulen best 17 = 18 Fl. und Hafer 13 = 15 FI. rungen werden mit
und der Staat hat Deutschland.
die Anlegu ich die J
Karlsruhe, 27. Febr. Das Großherzogl. Staats- nn Regierungs-Blatt enthält eine landesherrliche Verordnung vo
16ten d. folgenden Inhalts:
„Leopold von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden, He ät zog von Zaͤhringen. Zur Vereinfachung der bestehenden Militgh ö Organisation haben Wir , . und verordnen, wie fol fe Art. 1. Die General⸗Adjutantur ist aufgehoben. Art. 2. Der C des Kriegs⸗-Ministeriums hat die verfassungsmäßige Verantworts keit fuͤr alle Milltairsachen und wird die darauf bezuͤglichen, unm telbar von Uns ausgehenden, Befehle kontrasigniren. Er hat Militgir⸗Verwaltung ju fuͤhren oder unter seiner Leitung fuͤhn zu lassen und das Ober⸗-Kriegsgericht zu beaufsichtigen. In Kon mandosachen werden Wir auf seinen Vortrag durch ihn die erf derlichen Befehle an das Corps⸗Kommando erlassen. — Art. 3. Milita ir⸗Jurisdietions⸗- Angelegenheiten hat das General⸗Auditorn welches den Namen „Ober - Kriegsgericht“ fuͤhren soll, wie bihh S Doll. auf den auch künftig zu besorgen. Art 4. Fuͤr die Kommandosachen i älen O Im weiteren stellen Wir hiermit cin Corps⸗ Kommando, dessen Wirkungskn cnbahnen au⸗ das Taktische mit den daraus hervorgehenden, die Ausbildm der Truppen betreffenden Anordnungen, die Disciplin und d Dienstlich im Eorps, die Militair-Bildungs⸗-Anstalten, das erer Fach und die Erganzung der Truppenkörper, nach bestehen den Vorschriften, umfaßt. Das Corps⸗Kommando hat ir, uͤber n, . Pensionirung, Entlassung oder Tran ferirung der Offiziere und Mannschast. — Alle Anordnüngen, wel einen af ng auf den Militair⸗Etat haben, muß das Corps⸗Kn mendo der Berathung des Kriegs-Ministeriums unterlegen, Mu bat dasselbe in allen Faͤllen, welche nach den bestehen den 5zder kin tig ergehenden Nornien unsere höchste Entscheidung erfordern, das Kriegs⸗Ministertum zu berichten und durch dieses Üünsere fehle zu erhalten . Art. 5 Innerhalb der Graͤnzen des durch ben vn bergehenden Artikel bezeichneten Wirkungskreises sind sammtliche Tr pen dem Corps- Kommando, ruͤcksicht sich aller Verwaltungs- An geg heiten und der gesammten Komptabilitaͤt aber den Grieg , ge ffir el des New ⸗Yorker unmittelbar untergeordnet — Art. 6. Unter der Leitung des Cor hen rer 49 an der Zahl. Kommgndanten wird der Chef des Generalstabes mit den ihm zugethe t ctma Sing⸗Sing zu er⸗ ten Zier Alles bearbeiten, was sich auf Operationen, Marss r u n fl aden Aufsicht und Dis loegtion fachen, das topographlsche Fach, die Kriegsbilrunzs „Wahrend ich“, faͤhrt der
ans
J S./ 055/645 ns⸗, Ausbesserungs
ch ein g hrs Diejenigen von Haft verurtheilt
dar, welche e e gh n, welch
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die Anstellungen, Beförderungen, Be
Das Geburtsfest Ihrer Königl.
Schiffahrt ih.
263 Aufmerksamkeit auf die zahlreichen . die in den H d e Hh leg i en bis jetzt eher zu ei kann Ihnen
g⸗Sing befindlichen Gefa
einen ganzen Fluͤgel ß , .
vollendet und außerdem durch Arbeiten
Das Gefaͤngniß von Sing⸗
der Gefangenen belief sich
Auburn tragen die Arbeiten der Gefangenen noch immer cine weit betrachtlich ere Summe ein, als die Kosten dieser Anstalt erfordern. Vier Individuen wurden im vergangenen Jahre zum Tode verur⸗ theilt; diese Strafe wurde bei cinem der Verurtheilten in Jjaͤhrige Haft in einem Siagts⸗-Gefängniß verwandelt; 5 Individuen, die zu gefaͤnglicher Haft auf gewisse Zeit verurtheilt waren, wurden begnadigt, was in den melsten Fällen nur gerecht war, weil seit der Revision unserer Gesetze eine groͤßere Milde in der Bestrafung der Vergehen eingetreten ist, Die Berichte des General, Adjutänten und des General-Commissairs, welche Ihnen nächstens vorgelegt werden sollen, werden Ihnen den n. der Streitkraͤfte unseres Staats schildern. Der Tffekttv⸗Bestand der Miliz betraͤgt nach den bisherigen genauesten Berechnungen 189,000 Mann. . i , 33. Ill ten,
on welchen letzteren ungefaͤhr 2290 fuͤr den Felddi ᷣ
unter die url en gehe en n g hir ken an bil iir
Herr Montfort Stokes ist von neuem zum Gouverneur des Staats Nord⸗Karolina erwählt worden.
Der hiesige Advertiser bezeichnet Herrn Stevenson, den Sprecher des Repräsentanten⸗Hauses, als in verschiedener Hin⸗ sicht ungeeignet für dieses Ami; ein Parteigänger, wel⸗ ches namentlich aus der Art hervorgehe, wie er die Ausschüsse des Hauses zusammengestellt habe. ; .
Dem Senat von Georgien liegt eine Bill vor, wonach die goldhaltigen Ländereien in diesem Staat, die gegenwärtig im Besltz der Cherokesen sind, in kleine Portionen getheilt und durch eine Lotterie, an der alle Weißen von 18 Jahren an, welche Bürger des Staats sind, Theil nehmen können, ausgespielt wer⸗ den sollen. Eine andere Bill, wonach alle von den Cherokesen bewohnten Ländereien sogleich vermessen, ebenfalls durch Lotterie ausgespielt und von den Gewinnenden in Besitz genommen wer⸗ den sollen, ist mit einer Majorität von 70 gegen 37 Stimmen von dem Hause der Repräsentanten des Staats Georgien an— genommen worden. J
Der Washington Intelligencer meldet: „In der gesetzgebenden Versammlung von Süd-Karolina würde ein Versuch gemacht, den Dr. Eooper von der Präsidentur des Kol— legiums von Columbia zu entfernen. Als Grund dafür gab man an, daß er den Zöglingen irreligiöse Grundsätze einflöße. Ohne Zweisel aber ward seine Anpreisung des Werths der Union in die andere Waagschaale gelegt und demnach seine direkte Ent— fernung durch die Stimmen seiner Freunde dahin modi jirt, daß man vorschlug, die Kuratoren des Kollegiums sollten sein Benehmen in Untersuchung ziehen und ihn erst dann entfernen, wenn er für untauglich befunden würde. Also modifizirt, ging der Antrag fast einstimmig durch.“
Die Zunahme der Bevölkerung des Gebiets Michigan wäh— rend des verflossenen Jahres wird auf 20, 0060 Seelen geschätzt, so daß sich die Gesammtzahl der Einwohner desselben jetzt auf „0h00 belaufen würde; davon kommen 44,000 auf denjenigen Theil des Gebiets, dessen Bewohner in einem politischen Ver⸗
bande stehen, und der nächstens zu einem Staat der Union er—
hoben werden soll
Inland.
Berlin, 3. Märr. Folgendes ist der Inhalt der im heute erschienenen Blatte der GesetzSammlu ug befindlichen Aller⸗ höchsten Kabinets-Ordre vom 25. Februar 13327, womit der Haupt⸗ Finanz⸗-Etat für das Jahr 1832 publizirt wird:
„Ich genehmigte den Mir mit Ihrem Berichte vom 11ten
M. eingereichten Haupt-Finanz-Etat für das Jahr 1832
und sende Ihnen solchen hierneben von Mir vollzogen zurück. Sie haben denselben in Folge der durch Meine Ordre vom 17. Januar 1820, den Staats-Haushalt und das Staats ⸗ Schul⸗ denwesen betreffend, angeordgeten Kundmachung von drei zu drei Jahren und, so wie solches zuletzt mit dem Etat pro 1829 geschehen ist, durch die Gesetz Sammlung zur öffentlichen Kennt⸗ niß bringen zu lassen. Berlin, den 25. Februar 1832. Friedrich Wilhelm. An den Staats- und Finanz-Minister Maassen.“
Allgemeiner Etat der Staats-Einnahmen und Aus— gaben für das Jahr 1832.
Einnahme Reiner Ertrag. Rthlr.
Aus der Verwaltung der Domainen und For— sten, nach Abzug des davon dem Kron Fi— deikommiß vorbehaltenen Reveniien⸗Antheils
Aus den Domainen-Ablösungen und Verkäu— fen, Behufs der schnelleren Tilgung der Staatsschulden . ...
Aus der Verwaltung der Bergwerke, Hütten und Salinen, desgleichen der Porzellan⸗Ma— nufaktur in Berlin . . .. ;
Aus der Post-Verwaltung .. ...
Aus der Verwaltung der Lotterie
Aus der Steuer- und Abgaben⸗Verwaltung: a) an Grundsteuer 9, 724, 000 b) an Klassensteuner. 6.408, 000 c) an Gewerbesteuer 1,930, 000 d) an Eingangs-, Ausgangs- u. Durchgangs⸗-Abgaben; an Ver⸗ zehrungssteuern von inländischen Erzeugnissen; an Wegegeldern; an Abgaben von der Schifffahrt und der Benutzung der Häfen,
Kanäle, Schleusen, Brücken u. anderen Communications⸗Anstal⸗ ten; ferner an Stempelsteuer . 20, 066,000 e) an Einkommen aus der Salj⸗
regie — 64223 6009143, 6, 000
Revenüen⸗Ueberschüsse des Fürstenthums Neu— ch 26, 000
242, 906 — . 1.287, 000
4,280,000
1,000,000
714. 000 1, 100,909 574, 000
e⸗
Unsere Arse⸗ h0 Karabiner und 310 Kanonen,
erstens sey er ein Mann von! geringem Talent und Veistand, zweitens
1 /
Ausgabe.
Rthlr
1. Jür das Staats⸗Schuldenwesen, und zwar: a) zur Ver insung der allgemeinen und provinziellen Staatsschulden, und zu den laufenden Verwal⸗ tungs⸗Kosten 7, 228, 000 b) zur Schulden⸗Tilgung. .... 3,662,000
An Pensionen, Kompetenzen und
Leibrenten, und zwar:
a) an etatsmäßigen Fonds zu Pen⸗
sionen für emeritirte Staatsdiener und deren Wittwen und Hinter⸗ bliebenen, so wie zu sonstigen
Gnaden⸗-Unterstützungen
b) an lebenslänglichen Kompeten⸗ zen und Penstonen für die Mät— glieder aufgehobener geistlicher Cor⸗ porationen, an Yenstonen, welche auf dem Reichs⸗Deputations⸗ schluß vom 25. Februar 1803 be⸗ ruhen oder sonst traktatenmäßig oder aus früheren Verpflichtungen mn 1,921. 0900
An fortlaufenden Renten und an Entschädi— gungen für aufgehobene Berechtigungen und entzegene Nutzungen
4. Für das Geheime Kabinet, für
des Staats⸗Ministeriums, für die Staats—⸗ Buchhalterei und die Verwaltung des Staats⸗ Schatzes und der Münzen, für das Staats— und die Provinzial-Archive, das Staats Sekretariat, das Neuchateller Departement, für die Ober-Rechnungs-Kammer und die General-Ordens⸗Kommission
10, 890, 000
gb, 000
301,000
298,000
* y. ; 244189, 900 „Für das Ministerium des Innern für Handel und Gewerbe 2,103, 000
5. Für das Ministerium der geistlichen, Unter
6
J. Für das Ministerium der auswärtigen Angele- . 586, 000
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richts- und Medizinal-Augelegenheiten.
genheiten
Für das Krieas-Ministerium, einschließlich der Zuschüsse für das große Militair⸗Wajsenhaus . u Potadam und dessen Filial⸗Anstalten. . 22,798 000
9. Für das Finanz-Ministerium, zur Eentta⸗ Ber waltung 254 000 10. Jür das Ministersum des Innern und der Polizei 2, 067, 000
11. Für das Ministerium der Justiz, außer den Ge— richts sporteln . 1,850, 900 17388, 0090 175,000
12. 13.
ßerordentlichen Ausgaben und Landes⸗Ver— besserungen und zur Vermehrung des Haupt— Reserve⸗Kapitals nn, , ,
= 165i, 287,30 Berlin, den 25. Februar 1832. Friedrich Wilhelm. Maassen.
Das Lateinische und das Deutsche Verzeichniß der Vorle— sungen der hiesigen Universität sür das nächste Sommer-Halbe⸗
jahr 1832, welche am 30. April anfangen werden, sind von heute
an bei dem Pedell Danelzer im Universitäts-Gebäude, ersteres für 2. Sgr. und letzteres für 2 Sgr, zu haben. Berlin, den 2. März 1832. Der Rektor der Universstät. Dr. Marheineke.
—
Mete orologische Beobachtung.
Morgens Nachmitt. Abends J Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
6 ** 1 341 par. zal, Par. 341,6 Par. Quellwärme 6,1 0 z *r. , eg. w. . wärme 6,1 9 R. Thaupunkt — 482 R. — 2,409 R. — 2,9 0 R. Dunstmasse 105 pCt. 66 pCt. 87 pCt. Wetter.. Nebel n. Reif. sonnig. halbheiter.
1832 2. Maͤrz.
Luftdruck. Luftwarme
Flußwärme 1,59 R. Bodenwarme ⸗ 1,00 R. Ausdünstung 32. Niederschlag 15.
Wind O. O On d. Wolkenzug — NW. s
Berliner Börse. Den 3. März 1832.
Amil. Fonds- und Geld- Cours- Zettel. (Preuss. Cour.)
1
St. Schuld- Sch. Er. Engl. Anl. 18 Er. Engl. Anl. 2 Pr. Enzxl. Obl. 30 Kurm. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Obl. Königsbg. do.
Elbinger do.
Westpr. Efandbr.
Wien in 20 Xr. .... Augsburg
Breslau
Leipꝛi
7 29 , Hirte. Geld.
7
, Brief Geld. 937 O 6tpr. Efandhrl. 4 101 bomm. Pfandbrf. 4 1017 Kur- u. Neum. do. 4 S7 Schlesische do. 4 — KRkst. C. d. K- u. N. — L. Sch. d. K.- u. N. —
165 1052 bl. in. l. C.
598
95 93 9g4 IIloll. vollww. Duk. — Neue dito. 97 Triedrichsd'or .,. 58
184 191 — 131 Disconto 3 e 24 Eress. Cour. Brief. Gel.
; ,,, ö fi, ke 4 3060 MR. 1535 153 Sh Mik. 3 1181. 500 Er.
lö59 F᷑i. 150 FI. 100 Th.
1099 ThI.
—
Danz. do. in Ih.
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13 4
Grosshz. Pos. do. Wechsel- C
3 Woch. Kur