1832 / 67 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Wed, 07 Mar 1832 18:00:01 GMT) scan diff

fugnisse zuzutheilen, . man würde dadurch die Königl. Comte bestritt diese Ansicht, tempe ihr beipflichtete und den Antrag des

die vorläufige Frage beseitigt wissen wollte. r Mar. rief sich auf frühere Fälle, wo die Kammer bereits ähnliche Vu

Berliner Börse. Den 5. März 1832. Amtl. Fonds- und Geld- Gours. Zettel. (Preusss. Cour.) Q7F„y7 . 94

St. · Schuld Sch. 3 Jiöstpr. Flandhrf, 4 99

Er. Engl. Anl. 18 oJ omm. Pfandbrf. Er. Engl. Anl. 2 1015 Kur- u. Neum. do. 4 1955 Pr. Engl. Obl. 30 s7 Schlesische do. 1057

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err Dr. Reinganum trug onnairs Hart⸗ err Krohn las

Prärogative verletzen.

licher Mitthellung von Dubold. G einige Notizen aus der Reise des Englischen Mis ley durch Griechenland und Kleinasten vor. über den Braminen Radscha Ram Mohun Roy. Herr Pro⸗ fessor Zeune machte noch einige Mittheilungen und Anfragen, zu welchen der Reisende, Hr. Capitain Oswald, einige schätzbare Notizen gab. Herr Geh. Rath Hr. Hoffmann legte das Werk: Comparative account of the population of Great Bri- tain und dessen Resultate vor, so wie Mittheilungen des stati⸗ stischen Vereins für das Königreich Sachsen, und vegleitete die⸗ selben mit Bemerkungen. Mehrere Neuigkeiten wurden zur Ansicht vorgelegt und ein Geschenk des rn. Majors von Oes⸗ feld; Enckeßs Abhandlung über die Länge und Breite der Ber⸗ liner Sternwarte, mit Dank entgegengenommen.

Ans Koblenz vom 29. Fibr. meldet die dasige Zei⸗ tung: „Bereits im 2 Jahre haben die von den hohen Minssterien angeordneten Arbeiten am Bingerloch, unter Leitung des Königl. Wasserbaumeisters van der Bergh, sehr erfreuliche Fortschtitte gemacht, obschon der , hohe Wasserstand für die Operationen sehr hemmend war. roße Felsblöcke wur⸗ den gesprengt und dadurch der Fahrweg bedeutend erweitert. In diesem Augenblicke, wo der Rhein, für diese Jahreszeit, sehr nie⸗ drig und für die Sprengungé⸗-knstalten besonders günstig ist, welden die Arbeiten ungemein thätig betrieben. Behält der Rhein nur noch einige Jeit seinen jepigen niederen Stand, so wird bald durch die so sehr gefährliche Felsenkette eine Bahn ge⸗ brochen seyn, welche für die Schifffahrt jede ihr sonst an dieser Stelle drohende Gefahr beseitigt. Vorgestern Abend ist der Insurgenten⸗Chef Rösinger aus Neuchatel in Begleitung eines Schwener⸗Offijiers und zweier Unter⸗-Offijiere hier angelangt und am anderen Tage als Staats⸗Gefangener nach dem Ehren⸗ preitstein gebracht worden.“

Kus Ach en, vom 28. Februar schreibt man: Gestern Abend gegen 10 Uhr brach in der Pontstraße in dem Fabrikge⸗ bäude der Frau Wittwe Isldore artogs und Comp. ein hefti⸗ ges Feuer aus. Tro der schleunigen und angestrengtesten ülfs⸗ seistung der Bürger hiestger Stadt, wie der Garnison, konnte der Gewalt des Brandes kein Einhalt gethan und nur dahin gestrebt werden, daß nicht die naheliegenden Häuser von den Flammen mit ergriffen wurden. Die letzteren Bemühungen wurden von glücklichem Erfolge gekrönt. Das Fabrikgebäude selbst ist leider bis auf den Grund niedergebrannt.

Im Jahre 1831 haben in den Städten der Regierungs⸗ Departement Stettin und Köslin, 21 Feuersbrünste (mit Ein⸗ schluß von drei aus dem vorherigen Jahre nachträglich zur Li⸗ quidation gekommenen Bränden) stattgefunden, dei denen 90 Grundbesltzer betheiligt waren. Ganz eingeäschert wurden 82 Gebäude, nämlich 20 Häuser, 5 intergebdude, 1 Windmühle, 346 Scheunen und 22 Ställe, und deschädigt wurden 38 Gebäude, nämlich 26 Häuser, 7 Hintergebäude und 7 Ställe. Die fest⸗ gesetzte Vergütigung aus der Provimial⸗Städte⸗-Feuer⸗Soeietät detrug für die Gebäude 24,902 Rthlr. 18 Sgr. 4 Pf., für be—⸗ schädigte und ganz abgebrannte Bewohnungen Sg3 Rthir. 15 Sgr. 5 Pf. und für beschaͤdigte Löschgeraͤthschaften 571 Rthlr. 5 Sgr. 3 Pf., zusammen 26,572 Rthlr. 8 Sgr. Die Stadt Stettin, welche eine eigene Feuer⸗Societät in sich bildet, ist hierin nicht mit einbegriffen.

NMeteorslogische Beobachtung. 1832 nn Nachm itt. Abends Nach einmaliger

Marz. hr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

. Euftdruck. za0,0“ var. 39, * var. Luftwaͤrme 1,57 R. Thaupunkt 4,7 R. Dunstsaͤttgg.

J6 pCt. Better . halbheiter. trübe. trůbe. Wind ..... ö

O SO. SO. Wolkenzug. 1 7 7 7 7

Nicht Amtliche Cours. Notinen. Berlin, 5. Märe. (Ende der Börse.) Oęst. 5 Net. 809. 4 do. 80. B.- Aectien J85. Runs. Engl. ꝗ0g. de. HoJl. (i831) Bola. Pfbr. S3. do. Part. —. Nied. wirkl. Sch. 40, do. 63 Anl. 92. Noap. Engl. S3, do. Fale. Iz. Amat er dam, 29. Februar. Nied. wirkl. Seb. 39 3. Kann-Bill. 151. 68 Anl. 913. 53 neus do. J6. Oeast. 53 Met. SI. Russ. (. 1833) 903, do. (v. 1831) 853. S3 Metall. 85 D 3 13 do. 19. L z Metall. 8S5z. 483 do. 5. 238 do. 43. 18 do. 19. Loone zu 100 FI. i795 Part. Ob. 1203. Bank- Actien 1112.

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Allgemeiner Anzeiger fur die Preußischen Staa

ich, falls ich dieses fuͤr noͤthig erachten sollte, spaͤter-Jnungen, iapanische Saͤulen ꝛ4., Capitaͤle, Friese, Ge⸗ Belan ne ma chungen ih . , w ö * smfe, Hrn den, Horta, zlligne, fh. i cnpen Publik and u m.

Warschau, den 16. Februar 1832. nebst Gelaͤndern, Altaͤre, Candelaber, Tauf⸗ Die Erben des am 8. Februar 1830 zu Thorn ver⸗

Leopold Bercksohn. ä steine, Kanzeln u a. m. storvbenen Hauptmanng Emanuel von Woytli haben Ein Modell- und Musterbuch am 11. Febsuar d. J. uͤber die Erbschaft die Theilung fuͤr Gold Silber-, Stahl- Eisen und Bronze— angelegt, und einige derselben haben durch ihre Be, arbeiter, Decorationsmaler, Stueccateurs, Staffirer, vollmaͤchtigten den Antrag gemacht, diese Theilung zu Lackirer, Tapezirer, Holz- und Stempelschneider, Li⸗ dem Zwecke bekannt ju machen, damit die Erbschaftt= thographen, Bildhauer, Bildschneider, Gelbgießer, glaͤubiger wegen ihrer Forderungen sich an jeden un⸗ Girtler, Klempner, Tischler, Buchbinder, Glafer, ter ihnen nur nach Verhaͤltnig seines Antheiss halten u. 4a. m., so wie fuͤr Baumeister uͤberhaupt. Heraus⸗ tonnen. Diesem Antrage gemaß ißt, die Belanntma— gegeben von Martus Wolfer. 90 Blatt in chung verfuͤgt worden und die Glaͤubiger der Emanuel Quartformat Geb. vreis 1 Thlr. 20 sgr. dan w ,, en e n , 8 All⸗ Abbildungen von gemeinen Landrechte Theil 1. Titel 17 5. 141 destimm⸗ srab⸗ z ten Nachtheil juriehen, wenn sse nicht binnen drei Grab⸗ und Denk maͤlern

ĩ j in antikem und modernem Geschmacke, nebst einer ,,, , auserlesenen Sammlung von Inschriften auf Grab⸗

2 ; maͤler fuͤr Erwachsene ünd Kinder und einem engli⸗ Koͤnigl. Preuß. Ober-Landesgericht. schen, römischen, hebraͤischen und altenglischen Alpha bete, so wie arabischen und roͤmischen Zahlzeichen. Ein Modell- und Musterbuch fuͤr Stein, Bildhauer und Stuecateurs. Heraus⸗ gegeben von Marius Wolfer. Geb. Preis 1 Thlr 5 sgr. (Quedlinburg bei G. Basse)

Paris, ou le livre des cent-et-nn. Die vergriffen gewesenen drei ersten Bande der rechtmäßigen, eorrekten und eleganten Bruͤsseler Aus gabe sind wieder vorraͤthig, und jeder Band einzeln à 25 sor zu haben. Der te Band wird zu Ende die⸗

ser Woche ankommen. . A. Asher, n. Friedrichsstraße Nr. 49.

Bei 6. Basse in Quedlinburg ist so eben erschie⸗ Enthaltend: allegorische und mythologische Gegen- nen und bei Ludwig Dehmigke in Berlin, Burg⸗

staͤnde, Gruppen, Figuren, Rosetten, Borduren, Ara⸗straße Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗ ferner die fuͤnf Saͤulenord⸗1Ruppin, ju haben:

daß es irgend Jemanden eine Verletzung der Königl. Prärogative zu finden. sich noch der Baron Pelet in demselben Sinne, wie sin de Gartempe, geäußert hatte, gemessen, seinen Antrag zurückzunehmen. sind 406,000 Fr. zur Aufmunterung der

4 4 4

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seriptionen auf verschiedene literarische Werke und 20, 000 noch besonders für die Herausgabe der Beschreibung der den Jahren 1829 und 1830 von Framösischen Künstle und Gelehrten unternommenen Reise nach Morea.

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Schau spiele.

Dienstag, h. März. Im Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abthessungen; Musik von Boheldien. (Herr Vetter, vom Großherzogl. Hessischen Hoftheater zu Darmstadt: Georg Brown, als Gaffrolse. Mad. Hoffmann-Greis: Anna. Dlle. Bötticher: Jenny.) e

Im Schauspielhause. 1) La reprise de: La villageoise sommnambnle, vaudeville en 3 actes. 2) La demoiselle à marier, vaudeville en 1 acte, par Scribe,

Mittwoch, 7. Mär. Im Schauspielhause. Zum ersten⸗ male: Othello, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, nach Shakespeare, übertragen von Kaufmann.

Freitag, 9. März. Im Opernhause: Fernand Cortez, große Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von Spontini. (Hr. Riese: den Oderpriester, als Gastrolle.) ,

Zu dieser Opern-Vorstellung bleiben die bereits gekauften und mit Montag bezeichneten Opernhaus⸗Billets gültig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Mon⸗ tag bereichnet seyn.

Im Schauspielhause: Französssche Vorstellung.

Königstädtisches Theater.

Dienstag, 5. März. Doktor Faust's Vetter, burlesker Fast⸗ nachts⸗ Galimathias in 3 Akten, von L. Angeltz. Die Musilk sst vom Herrn Konzertmeister Léon de Gaint-Lubin; die neuen Decorationen, Maschinerieen und Arrangements sind von Herrn

Roller. J. März. Zum erstenmale wiederholt: Die

Mittwoch, Schwelzer⸗Familie, lyrische Oper in 3 Akten; Musit von Weigl.

Neueste Nachrichten.

Paris, 28. Febr. In der gestrigen Sitzung der Depu⸗ tirten-Kammer berichtete zunächst Sr. Passy über den von der Pairs⸗-Kammer veränderten Gesetz⸗-Entwurf in Betreff der Rekrutirung der Armee. Die Bergthung darüber wurde bis zur Beendigung derjenigen über das Budget des Handels ⸗Ministe⸗ riums ausgesetzt. Diese letztere ward jetzt wieder aufgenommen. Im 14ten Kapitel werden 1,ů506, 000 Fr. für die wissenschaftlichen und Literar-nstalten verlangt, worunter 425,000 Fr. für das Institut von Frankreich, 337, 00 Fr. für das naturhistorische Mu⸗ seum und 316, 000 Fr. für die Königl. Bibliotheken. Ein An⸗ trag des Hrn. Thouret, diese letztere Summe um 50, 000 Fr. zu erhöhen, wurde verworfen und das Kapitel unverändert ange⸗ nommen. Hr. Comte hatte den Vorschlag gemacht, daß man den Mugliedern des Instituts hinführo, und so lange dasselbe seine gegenwärtige Organisation beibehalte, kein Gehalt aus Staats Fonds mehr jahle. Der Antrag fiel indessen durch. Da⸗ gegen wurde ein anderer des Hrn. Arago, des Inhalts, daß man den Kammern bei der Eröffnung jeder Session eine Liste der Stipendiaten der polhtechnischen Schule vorlege, angenom⸗ men. Das 15te Kapitel enthält 382,000 Fr. für Kunst⸗Anstal⸗ ten und wurde unverkürzt bewilligt; es befinden sich darunter 105,000 Fr. für die muflkalische Akademie ju Rom, 127, 0090 Fr. flir das Konservatorlum für Muslk und Deelamatlon zu Paris und 90, 000 Fr. für die gleichfalls in der Hauptstadt bestehende Schnle für schöne Künste. Herr Auguis verlangte in einem Zufatz⸗Artikel, daß man die Medaillen⸗Münze künftig dem Han⸗ dels⸗Miniflerium zuthelle. Der Graf v. Argout bemerkte, daß er die Kammer nicht für berechtigt halte, einem Ministerium Be⸗

Königliche einen Plan zu einer von ihm beabstt tigten Reise nach den Quellen des Nils eingereicht hat. E anderer Antrag des Herrn Du dois, für das allgemeine Bull tin der Wissenschaften eine Summe von 23,0900 Fr. herzuge be wurde dagegen verworfen. Im 17ten Kapitel werden 1, 800, 0 Fr. für die Gestüte und Wettrennen verlangt. Die Kommiss hatte hier auf eine Ersparniß von 300,000 Fr. und Herr Th. baud-Linetisre auf eine solche von 350,000 Fr. angetragen beide wurden aber verworfen und auf den Vorschlag des Bara Pelet nur eine Reduction von 150,000 Fr. angenommen. Am folgenden Tage sollte die Berathung fortgesetzt werden. 3 gleich erwartete man an diesem Tage die Abstattung des Berich

ligt, der der Regierung

Ein Schreiben aus Toulon vom 22sten d. meldet: „Zh Schiffe, die Brigg „der Komet“ und ein anderes, sind hen schleunig unter Segel gegangen, ohne daß die Komman dan

steuerten nach Osten. Die von Brest hier angekommene Korpt „Eglé“ hat auf ihrer langen Fahrt um die Pyrenäische H insel in Algesiras, Tanger und Algier angelegt; am Tage ihrer Abfahrt aus letzterem Hafen,

gier auf Befehl des neuen Gouverneurs, General Savary, oͤllgierer, die des Mordes zweier Franzosen überführt waren, Verbrechen selbst gestanden. Während der Hinrichtung wa vier Bataillone unker den Waffen, und alle Posten waren n doppelt; eine Menge von Zuschauern aller Art war da zugegen.“

Der Redacteur der Gazette du Languedot ist von dem sisenhofe zu Bordeaux wegen Beleidigung und Diffamation! Marquis von Brhas, gewesenen Maire's die ser Stadt, zu n monatlicher Haft, einer Geldstrafe von 300 Fr. und Zahlu einer Entschadigung von 1000 Fr. an Herrn von Bryhas ven theilt worden.

Der Cassationshof verwarf, dem Antrage des General⸗ M kurators, Herrn Dupin, gemäß, in seiner gestrigen Sitzung? von den Herren Bonnias, Raspail, Blanqui, Thouret und 06 vais eingereichte Appellations-Gesuch gegen das Urtheil des h sigen Assisenhofes, wodurch die drei Ersteren wegen Bele idign des Gerichts zu jßmonatlicher Haft und einer Geldbuße von Fr.

Geldstrafe kondemnirt worden waren,

öh und verurtheilte üb end!

340, 3“ Par.

1,6 R. 4 0,0 * N.

3,72 R. 3 62 R. 83 pCgt. 72 pCt.

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März. Oesterr. H5proʒe. Metall. 1prot. 197. B. Bg 124. Loose zu 100

Frankfurt a. M., 2. 8716. 4proc. 774. 77]. 21proc. 453. Actien 1366. 1364. Part.⸗Obl. 1221. 1825. 1823. Poln. Loose 573. 577.

Redacteur John. Mitredacteur Cottel.

,,

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Warnung.

unter denen mir am 11 September 1831 bei Ka—⸗ lisch von den Polnischen Partisanen geraubten Effek⸗ ö ö, 1 befanden sich auch folgende jwei echsel, als: 1000 Thlr. vom 16. Seytember 1830, auigestellt von David Cohn, hier, 500 Thlr. vom 2. November 1830, ausgestellt von Samuel Sattenberg, hier, beide an meine Ordre lautend. Ich erklaͤre hier⸗ mit diese Wechsel, da ich mich deühasß mit den Aus⸗ steüern bereité geeinigt habe, fuͤr ungültig, und warne hiermit einen Jeden, solche auf irgend eine Art an sich ju bringen, da ich solche niemanden eedirt habe. und der etwanige Kaͤufer derselben, sich den Verlust

eibst jujuschreiben haben würde. ; i . mir noch fehlenden Documente, werde heiten, Fileten u. s. w.,

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in Beüñ

. , e lie

die der König einem anderen beigelegt 3

en wogegen Herr Voisin de Gau Hrn. Auguis durch Herr March al he

hielt Herr Auguis es für af

Auf du

Vorschlag des Grafen Delaborde wurden überdies 20, Fe. zur Ünterstützung eines Französlschen Marine-Offiziers ben

selbst bei der Abfahrt den Srt ihrer Bestimmung wußten;

den Hten d., wurden in

dem neuen Platze hingerichtet; sie hatten in dem Verhör

. .

die beiden Letzteren aber zu halbjähriger Haft und 300 die Appellirenden zu einer an den Fiskus zu zahlenden Geldstn

Heute schloß 5proc. Rente fin Cour. 97. 70. Zpror, ö cour. 67. 20. 5proc. Neap. sin cour. 78. 20. 5prot. Sy Rente perp. 521. .

Gedruckt bei A. W. Hayt (.

schaft von Hr. Moritz Meyer Hauptmann bein

den Landräͤthen jedes Kreises und den Schul D n. seyn, um über die vertraulichen Mittheilungen, die er in

.

änberungen der Ressort⸗Verhältnisse vorgenommen habe, ohm in den Sinn gekommen wäre, darin Nachden Hr. Vol

Künste und schönn Wissenschaften ausgeworfen, worunier 172,000 Fr. an en

Berlin,

Mittwoch

den 7ten Maͤrz

——

r 2

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Die Königliche Akademie der Künste hat den Bildhau ?. ö 9 J . haue nd Modelleur August Kiß in Berlin zu ihrem k

usfertigen lassen. Berlin, den 3. März 1832. Königliche Akademie der Künste. (gej.) Schadow.

äber die beabsichtigte Abschaffung der Jahresfeier des 21. Jann

(gez.) Schadow.

Im Bezirke der Königl. Regierung ju Arnsberg ist der bisherige Hälfsprediger Bertels— ann zum zweiten Pfarrer der evangelischen Gemeinde zu Arns— erg ernannt, der bisherige Pfarrer oho ff zu Heedfeld als Pfar— er der evangelisch⸗lutherischen Gemeinde zu Rüggeberg gewählt nd der Kandidat des Predigtamts, Heinrich Wilhelm R 9

Harpen erwählt und bestätigt worden; argula, im Kreise Langensalza, dem bisherigen Pfarrer zu

achach und Salomonsborn, M. Johann Michael Zacke, erliehen worden; 3

zu Königsberg ist die bei der evangelischen Kirche zu Ger⸗

auen erledigte zweite Predigerstelle dem hl ĩ Rektor Frie⸗ ö r. . gerstelle dem bisherigen Rektor Frie

zu Stettin ist der bisherige Divistons-Prediger Hassel— ach daselbst zum Hofprediger der evaugelisch-reformirten Ge— einde in Stargard und der Kandidat des Predigt-Amtes, RKöseler, zun Prediger in der Parochie Groß-Latzkow bei Py— itt ernannt worden. t ;

2

Dem Kaufmann Karl Wilhelm Heinrich Apel zu

Delitzsch ist ein Patent

auf eine von dem Inspektor des vhysikalischen Apparats an der Universität Leipzig, Alugust Wilhelm Fuchs, an— gegebene Presse mit zufammengesetzten Hebeln und ver⸗ änderlichen Stützpunkten in ihrer ganzen, mittelst Zeichnung und Beschreibung erläuterten, für neu und eigenthümlich erkannten Zusamminsetzung, jedoch ohne

mensetzung, zu beschränken, auf sechs nach einander folgende Jahre, vom 16. Febr. 1832., dem Tage der Ausfertigung, an gerechnet, und für den ganzen

Umfang der Monarchie ertheilt worden.

2

Abgereist: Der Kaiserl. Oesterreichische Kabinets-Courier

1 FBteidel, nach Dresden. Der Kaiserl. Russische Feldjäger, Lieutenant Achalin, als

n, nach St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten.

A tz s lg nd.

Frankreich.

Paris, 28. Febr. Der König bewilligte gestern dem Her— oge von Treviso und dem Grafen von Castellane, Pair von Frankreich, Privat-LAudienzen.

Durch eine Königl. Verordnung vom 14ten d. M. ist der Requetenmeister, Herr Achill Bézs, statt des zum Präfekten des Fsere⸗Departements ernannten Hrn. M. Duval, zum Präfekten des Departements der Ost-Pyrenäen befördert worden.

Seit einigen Tagen erhlelten viele hiesige Ladenbesitzer ano—

hme oder mit falschen Unterschriften versehene Briefe, worin

hnen angezeigt wurde, daß bei ihuen in der Nacht eingebrochen zerden würde, und daß sie auf ihrer Hut seyn möchten. Der Moniteur erklärt, daß diese Umtriebe, die nur den Zweck hät— zen, Besorgniß und Unruhe zu verbreiten, um so weniger Glau⸗ ben finden dürften, als die Polizei zu keiner Zeit größere Wach— amkeit geübt habe, als jetzt, und daß sie erst ganz vor kurem

An der Hauptstadt und dem Umkreise des Weichbildes mehrere

Irheber und Mitschuldige bedeutender Diebstähle verhaftet habe. Außer Herrn Degonve-Denuncques soll noch ein anderer eputirter, Herr v. la Pommerahe, vor den Justructionsrichter

etreff des Komplotts in der Prouvajres-Straße erhalten haben

sioll, Äuskunst zu ertheilen.

Der Redacteur des Mouvement, Herr Requier, ist geste

. ; Reer gestern

nach zastündiger Verhaftung, freigelassen worden. ] Auf den verschiedenen Maskenbällen wurden in der verwi—

chenen Nacht viele Verhaftungen vorgenommen; doch scheint

. keine derselben mit der Politik in Verbsndung zu stehen.

Bei der Oesterreichischen Gesandtschaft war gestern große ewezung zu bemerken; mehrere Couriere wurden in verschiede⸗ nen Richtungen, wahrscheinlich in Folge der dem Grafen v. Ap— pony von 6m Périer gemachten Mittheilungen, abgefertigt. Der Temps äußert sich heute über die Expedition nach

JItalien folgendermaßen: „Es ist nicht wahrscheinlich, daß irgend (Scechbhahrn No, S 4 2 bestimmte Absicht, irgend ein fester Entschluß dieser Expedi⸗ tion zum Grunde liege; sie ist eine im Zorn ergriffene Maßre⸗

gel, deren man, um das Budget durchjusetzen, bedurfte, und dle

h ä 4 6 um einen Tag ünstler ernannt und dessen Patem unter heutigem Datum regel wird e die Folge haben, daß der Papst fich um s

ů 1, n,. ge haben, daß der Papst sich um so enger an

Destenreis ! nschließt denn er fürchtet mehr die dreifarbige Fahne,

Als die Bologneser Studenten, und wenn daher unsere Truppen in

rechtfertigen, und dies ist das Ganze.“

Enbaum, aus Mengede, zum Pfarrer der evangelischen Gemeinde

ri rr , di, . c ö —ͤ schwinden d

t

man sonst gern vermieden hätte, da man sie als eine bewaffnete

Demon stratlon eben so sehr fürchtet, wie man sie als ein parla— mentarisches Mittel beglerig ergriffen hat.

mn Die Oesterreichischen n gn, werden deshalb, weil die Frcanmosen einen oder zwei Punkte in Italien besetzt halten, das Römische Gebiet auch nicht frliher räumen, und die ganze unüberlegte Maß⸗

Ankona landeten, so würden sie bei dem ersten Kriegsrufe gar

leicht von dem in den Legationen stehenden Oesterreichischen Ar⸗

C6 —— 8 J ** 56vz 4 . M 21 6 mee⸗-Corps zu Paaren getriehen werden können. Wir bleiben

hpes RSr Ozekairtwttrr R386 ; 8 4 . 4 * bei der Behauptune, daß die ganze Expedition nicht ernstlich ge—

meint ist; man stellt sich auf die Fußspitzen, um groß zu erschei⸗

nen; man will die Ausdrücke National: Würde und vaterländi⸗

scher Ruhm, womit man von der Rednerdühne herab prunkt, Chambres stellt es in At 283 Der Messag r 66 LWhlamhres stellt es in Adrede, daß die Expedition mit dem Oesterreichischen Hose verabredet gewesen sey; es scheine vielmehr gewiß zu seyn, fügt d.eses Blatt dinzu, daß das Wiener Kabi— net seine Zustimmung zu der Expedition nicht gegeben hade; hiernach entstehe nur noch die Frage, welchen Entschluß der Papft nach den Rathschlägen Oesterreichs sassen werde.

Der Constitutionnel enthält über den Keßnerschen De— sekt Folgendes: „Der Finanz⸗Minister hat auf der Rednerbühne gesagt, er habe nie etwas davon gewußt, daß Hr. Keßner Bör⸗ sengeschäfte mache. In einer Nachricht, die wir nach dem Ver⸗ 1den des Central-Kasslrers erhielten, wurde uns das Kabi⸗ dieses Rechnungs-Beamten als der gewöhnliche Versamm—

nor 111 *

lungsort aller Wechselmäkler der Hauptstadt geschildert; wir mach⸗

ten dies damals nicht bekannt, weil wir uns von der Richtigkeit der Angabe nicht hatten überzeugen kön1nen. Wir wissen aber jetzt mit Zuverlässiakeit, daß Hr. Keßner an der Börse im vori— gen Dezember 1,300, 0006 Fr. verloren hat, die von ihm an -die Kassendiener der Wechselmäkler, welche er beauftragt hatte, für ihn zu spielen, in seinem Kabmettt auf dem Schatzamte unter den Augen aller Beamten und ohne alles Geheinmniß bezahlt wurden. Es wäre unbegreiflich, wenn der Finanz-Minister Dinge dieser Art, die man gar nicht geheim hielt, nicht wissen

Dasselbe Blatt enthält eine Art von Proclamation, womit die in Belle-⸗Isle versammelten Portugitsischen Flüchtlinge von der Französischen Nation Abschied nehmen und ihr für die gastfreundliche Aufnahme, die ihnen Jahre lang bei ihr zu Theil geworden, ihren Dank abstatten. :

Herr Pereire, bisheriges Mitglied der Sekte der St. Si— monianer und einer der Mit⸗ Redacteure des Globe, erklärt in den Zeitungen, daß er aus der Redaction ausgeschieden sey, daß

er überhaupt die moralischen Lehr 5 Blat ; Jemand in der Anwendung der einzelnen bekannten , i n,, , , . Theile derselben, allein oder in einer anderen Zusam⸗

sondern nur in dem politischen und staatsökonomischen Theile desselben mitgearbeitet habe. Der National zeigt an, daß sein verantwortlicher Ge— schäftsführer und sein Redacteur, Hr. Paulin und Hr. Ll. Car⸗ rel, gestern ihre Vorladung auf den 13. März vor den Assisen⸗ hof wegen des im Blatte vom 24. Jan. enthaltenen und von Hin, Carrel unterzeichneten Artikels über die frische That bei Peeßvergehen erhalten haben. Hr. Odilon-Barrot wird Hrn. Carrel und Hr. Charles Comte Hrn. Paulin vertheidigen; Hr. Persil wird als Kron-LAnwalt das Wort führen. Der Redac— teur der hiesigen Moden-Zeitung, eines der vorigen Dynastie er⸗ gebenen Blattes, wird wegen seiner in Beschlag genommenen , . vom 7. Januar, am 6. März vor dem Llssisenhofe er⸗ einen.

Die Doktoren Gérardin und Gaimard, die im Auftrage der

Regierung die Cholera in Rußland beobachteten, sind vorgestern

nach langen Reisen durch Rußland, Deutschland und Oesterreich

hierher zurückgekehrt.

Aus Algier wird unterm 1sten d. M. geschrieben: „Hier ist das Gerücht im Umlauf, daß Ibrahim Bey in Bona von Achmet, dem Bey von Konstantine, eingeschlossen sey; dieser will sich noch vor dem Frühjahr der dortigen Kaffauba bemächtigen, wo sich viel Geschütz befindet. Es bereiten sich dort wichtige Er⸗ eignisse vor, deren gerinestes der Sturz der Partei Ibrahims und die friedliche Besitzuahme von Wona durch Achmet Bey sehn würde.“

Niederlande.

Aus dem Haag, 1. März. Hr. Labinskij, erfter Seere⸗ tair der Kaiserl. Russsischen Gesandtschaft in Paris, befindet sich noch in der hiesigen Resideni. Er wird, wie man vernimmt, nicht früher als der Graf Orloff von hier abreisen. Man sieht der Aunkunst eines Couriers aus St. Petersburg entgegen.

Man schreibt aus Breda vom gestrigen Tage: „Die 3 vor einigen Tagen aus Sempattotons zu den Unsrigen übergegange⸗ nen Belgischen Jäger zu Pferde sind gestern nebst 5 Kavallerie⸗ Pferden, die ebenfalls von Belgien herübergebracht worsen, un⸗ ter der Eakorte eines Uhlanen-Wachtmeisters von hier abgegan⸗ gen, um sich nach Thiel zu begeben, wo der Oberst Cleerens außer dem Jäger-Corps ju Fuß auch noch ein Chevauxlegers—⸗ Detaschement bildet. Zum Beweise, daß die wieder emge⸗ führte Nationaltracht auch bei uns vielen Beisall findet, moge die Nachricht dienen, daß auf dem Balle, der gestern hier zur Feier des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Frie⸗ drich gegeben wurde, mehr als 20 Damen in Alt-Niederlaändi⸗ schem Kostüm erschienen sind.“

Brüssel, 29. Febr. In der (bereits gestern erwähnten) Sitzung des Senates vom 28. Februar erstattete Herr Vi⸗ lain XlIlIII. im Namen der Kommisston Bericht über den Ge⸗ setz Entwurf in Betreff der Civilliste und trug auf die Annahme der von den Repräsentanten genehmigten Summe an. Alsdann berichtete er über den Gesetz⸗ Entwurf wegen der provisorischen Kredite, welcher auf seinen Antrag ohne weitere Diskussion so⸗ gleich einstimmig angenommen wurde. Gegen die auf 1,300,000 Fl. festgesetzte Civilliste ließ sich Hr. Lefebyre Meu⸗

die Minister im Nachtheil. Es wurde derselbe

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ret in einer sehr ausführlichen Rede vernehmen. Er stellte Vergleichungen mit den Civillisten anderer Lander, namentlich mit Frankreich an, und sagte in dieser Beziehung: „Bei diesen

Untersuchungen, m. H., bin ich über den Unterschied, den meine

Berechnungen mit der von der Repräsentanten⸗Kammer festgesetz⸗ ten Summe darbieren, erschrocken gewesen. Ich habe auf die Liebhabereien des Königs Rücksicht genommen; es ist billig, daß sie beachtet werden; ich weiß, daß man eine gewisse Repräsentation als unumgänglich nothwendig für das Königthum betrachtet. Ein

Punkt aber, in dem meine Vernunft den Vorurtheilen nicht hat

weichen können, ist die Umgebung des Königs, namentlich diese Chargen eines Groß⸗Marschalls, eines Groß- Stallmeisters u. a. Die Adjutanten des Königs, welche das mit ihren Graden ver⸗ bundene Gehalt beziehen und daher der Civilliste nicht zur Last fallen, würden, wie ich glaube, gern den nothwendigen Tyeil jener Functionen vollziehen und dadurch die erwähnten kostspieli⸗ gen Aemter überflüssig machen. Ich habe die Ausgaben für ei⸗ nen Train von 590 Pferden, für eine prächtige Tafel, für Fest⸗ lichkeiten u. s. w. in Anschlag gebracht, obgleich ich wünschte, daß wir öfter in den Rath des Königs und seltener zu seinen Konzerten berusen würden, und bin dadurch zu der Summe von a6, 900 Fr. gelangt. Ich schlage demnach vor, die Civilliste auf diese Summe herabzusetzen und, im Fall sich der König ver⸗ heirathen sollte, bei der Geburt jedes Kindes jährlich 106,000 Fr. hinzuzufügen. Bedenken Sie, meine Herren, daß Sie bei der von mir in Antrag gebrachten Summe für jede Stunde 110 Fr., für jeden Tag 2640 Fr. und für jeden Monat S0, 909 Fr. bewilligen.“ Herr von Robiano suchte darzuthun, wie thöricht es sey, eine Civilliste für die ganse Dauer der Regierung fest⸗ zustellen, so lange das Land noch nicht definitiv konstituirt sey, soͤ lange alle Arten des Gewerbfleißes im Elende schmachteten, so lange beide Ufer der Schelde noch vom Feinde besetzt seyen, und so lange Antwerpen, der Mund und der Magen des Belgischen Handelskörpers, noch einem Bombardement ausgesetzt sey. Wolle man daher durchaus jetzt schon eine Civilliste feststellen, so schlage er vor, daß dies nur temporair und bedingungsweise geschehe. Die Verschläge der beiden letztgenannten Mitglieder fanden keine Unterstützung, und der Gesetz-Entwurf wurde demnächst in seiner ursprünglichen Gestalt mit 30 Stimmen gegen 2 angenommen. Am Schlusse der Sitzung legte der Fustiz⸗Minister der Versammlung den von der Repräsentanten⸗ Kammer angenom⸗ menen Gesetz⸗Entwurf in Betreff einiger Modificationen des Strafgesetzbuches vor, zu dessen Prüfung eine Kommission er— nannt wurde.

5 . n gab . . glänzenden Masken⸗ ö ehrere Minister und viele Belgi 6 die, e, gische und Französtsche

der zürgermeister und Magistrat der Stadt ilippevill protestiren in einem an den Beigischen ae , , Schreiben 2. die von mehreren Einwohnern jener Stadt dem Könige der Franzosen zugesandte Bittschrift und erklären die Nachricht, daß eine Deputation nach Paris füt ni, . er Prinz Heinrich von Rohan befindet sich seit vorgestern ,, . Gestern traf der General Niellon .

Brüssel, 1. März. In seiner gestrigen Sitzung hat der Senat den Gesetz-Entwurf wegen eini . im er e n ö , ,

Die Repräsentanten⸗Kamm er beschäftigte sich in i gestrigen Sitzung zuvörderst mit einem er Gerl n 8 22 gen der Bürgergarden betreffend. Herr Fleussu widersetzte sich dem Entwurfe, weil zu befürchten stehe, daß derselbe einen üblen Eindruck hervorbringen werde, indem dadurch besonders die Land⸗ leute und gerade zu einer Zeit behelligt würden, wo die Bestel⸗ lang der Aecker ihre ganze Thätigkeit in Anspruch nähme. Der M fnister des Innern bemerkte dagegen, daß in dem Gesetze ja nicht tägliche iedungen festgesetzt würden, und daß es nicht die Ab⸗ sicht der Regierung sen, in ganz Belgien die Uebungen gleichzeitig anzu⸗ bellen. Sie bedürfe aber einer Ermächtigung, das erste Aufgedot der Bürgergarde fleißiger zum Exerziren anhalten zu können; die Consti⸗ kution habe bei Errichtung der Bürgergarde nicht bloß den todten Buchstaben im Sinne gehabt; man müsse der Regierung die Mit⸗ tel in die Hand geben, dle se Institution nützlich und wirksam für das Land zu machen. Die Herren Delahahe, Leclerc und Gendebien suchten die Schwierigkeiten, welche mit der Aus— führung des Entwurfes verbunden seyn würden, darzuthun. Es erhob sich hierauf eine lange und lebhafte Debatte zwischen den Ministern und einer großen Anzahl der Mitglieder. Die Herren Destouvelles, von Robaulr, Gendebien und Poschet erklärten, daß sie es müde wären, deständig Detail- Gesetzt ju geben, und forderten den Minister auf, ein vollstandiges System aber nicht immer ein Gesetz vorzulegen, dem wieder ein anderes solgen müsse. Bei der Abstimmung über den ersten Artikel waren 3 Stimmen gegen 36 verworfen und e , * Gesetz annullirt. Demnächst begann die Dis kussion über den Vorschlag des Herrn Jullien, wegen Ernennung einer Kom⸗ 6 . inne e. e , Lieferungs⸗ Kontraktes

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