e, , ., e . e . , 0
Unterrichtes gemacht worben. Der Irländische Seecretair behielt sich übrigens eine nähere Erklärung über diesen Gegenstand auf einen känftigen Anlaß vor. Bei Gelegenheit einiger von Herrn Walker überreichten Bittschriften gegen die Erhebungs—⸗ weise der Irländischen Zehnten, bemerkte ein Irländisches Mitglied, daß seit 30 Jahren nicht weniger als 26,000 Menschen bei der Eintreibung der Zehnten in Irland ihr Leben eingebüßt hätten. Hr. Stanley zeigte darauf an, daß er am nächsten Donnerstage die Aufmerksamkeit des Hauses auf den ersten Bericht des Irländischen Zehnten-A1Ausschusses lenken werde. — Es entspann sich nunmehr wieder eine Debatte über die Ungebührlichkeit, täglich nicht bloß eine Masse von Bitt— schriften zu überreichen, sondern auch lange Reden darüber zu halten. Sir R. Vyvyan und Alderman Waithman mein— ten, daß in dieser Hinsicht im Reglement des Hauses eine be⸗ stimmte Anordnung getroffen werden sollte. Hr. Hunt zeigte an, daß er auf eine Abschrift der Korrespondenz zwischen dem Grafen Darnley und Lord Sidmouth, hinsichtlich der am 16. August 1819 in Manchester vorgefallenen Ereignisse, nächstens antragen werde. — Das Haus ging demnächst in einen Llus⸗ schuß zur ferneren Begutachtung der Anhänge zur Englischen Reformbill über.
Ueber die Sendung des Grafen Orloff äußert sich der Glo be gleichzeitig und übereinstimmend mit dem Courier (s. Nr. 69 der St. Zeit.): „Wir haben aus höchst achtbarer Quelle erfah⸗ ren, daß bie Instructionen, welche der Graf Orloff vom Kaiser von Rußland erhalten hat, von der friedlichsten und versöhnend⸗ sten Beschaffenheit sind. Der Graf ist, wie man uns sagt, an⸗ gewiesen, in den bestimmtesten Ausdrücken die Ansicht des Kai⸗ sers auszusprechen, daß der König der Niederlande den 24 Arti⸗ keln beitreten und sich auf den guten Willen aller Mächte zur späteren Modification derjenigen Artikel verlassen möge, gegen die sich vernünf⸗ tige Einwendungen machen ließen. Er wird ausdrücklich bemerken, daß, so sehr freundschaftliche Gesinnungen der Kaiser auch gegen das Haus Nassau hege, seine Pflicht als Beherrscher eines großen Reiches und sein Wunsch, den allgemeinen Frieben in Europa zu befe⸗ stigen, ihm doch nicht erlaube, einen anderen als einen versöhn⸗ lichen und vermittelnden Weg einzuschlagen.“ Ebenfalls gleich⸗ zeitig mit dem Courier giebt der Globe die Nachricht von dem Eingange der Annahme der Griechischen Krone Seitens des Königs von Baiern für seinen zweiten Sohn. Letzteres Blatt fügt noch hinzu: „Der König von Baiern wird seinem Sohne hinlängliche Mittel für seine persoͤnliche Einrichtung bewilligen; er erwartet aber von den verbündeten Mächten denselben Bei⸗ stand, den man dem Könige der Belgier zugesagt hatte, im Fall er geneigt gewesen wäre, den Griechischen Thron zu besteigen.
Die Verwerfung des Amendements des Marquis von Chan⸗
dos giebt der Morning⸗Post zu folgender Betrachtung Anlaß:
„Nachdem der Hauptstadt dies Geschenk verliehen worden ist, wollen wir doch emen Blick auf die Wählerschaft werfen, welche, dem Vorschlage der Whigs gemäß, jene hinzugefügten 8 Mit⸗ glleder ernennen soll. Wird dieselbe aus Kaufleuten, Fabrikan⸗ ten, Krämern oder achtunggwerthen Handwerkern bestehen? Nein. Keine dieser Klassen haben die Minister im Auge gehabt. Zehn⸗Pfund-Hausbesitzer, das heißt, nur die Hese der Gesell⸗ schaft, sind zu Wählern auserlesen. Die Schützlinge des Gra⸗ fen Grey und seiner Kollegen, das sind die Leute, welche über die Wohlfahrt Londons wachen, die darauf achten sollen, daß sein Handel blühe, daß seine Kaufleute gegen Ausländer be⸗ schützt werden, und daß sein Ruhm nicht leide. Wir be⸗
wundern in der That den whigsstischen Scharfsinn! Lon⸗
don, die Hauptstadt des Britischen Reiches, des Reiches, das
allen Relchen der Erde voransteht, wird zur Berfügung der geringsten seiner Bürger gestellt — zur Verfügung von Män⸗ nern, die verachtet sind, nicht wegen ihrer Dürftigkeit, sondern wegen ihrer groben Unsitttlichkeit und äußersten Unehrerbietigkeit gegen die Gesetze.“ — Der Globe erwiedert darauf: „Das sind die Ausdrücke, mit denen ein Ultra: Tory Sudler eine solche Masse von Intelligenz, Rechtlichkeit und Thätigkeit, als die Be⸗ völkerung in den London umgebenden Distrikten belebt, zu ver— leumden wagt. Die Engländer sollten eine solche Schmähschrift auf den National⸗Charakter anspucken. Es ist in der That ein herrliches Ding, das Ausland glauben zu machen, daß dies der Charakter des größeren Theiles der Einwohner der Britischen Hauptstadt sey! Aber das Uebel wird sich selbst heilen, und eine solche Schändlichkeit kann die Energie nur verdoppeln, durch welche die Unverschämtheit für immer besiegt werden wird.“ Folgende, nach dem Plan der Britischen und auswärtigen Schul⸗Gesellschaft in der Hauptstadt errichtete Schulen sind kürz⸗ lich von den Schul⸗Inspektoren besichtigt und ihrem Zwecke ent⸗ sprechend befunden worden: In der östlichen Abtheilung 18 Schulen mit 3367 Schülern nördlichen ꝛ 15 ' 1971 ⸗ ⸗ westlichen ' 20 ⸗ 3507 ⸗ südlichen ( ö 2673 ö. 115518 Schüler. In einem Umkreis von 10 Englischen Mei⸗ len um London wurden 22 Schulen in⸗ ,
enthielten.
Im Ganzen also läßt obige Gesellschaft in
und um London ... 14,005 Schülern
Unterricht ertheilen.
Die in Woolwich liegende Artillerie-Abtheilung hatte den Befehl erhalten, nicht in die Stadt zu ko]mmen, aus Furcht, daß sie von der Cholera angesteckt werden möchte. Dieses Ver⸗ bot ist jetzt aufgehoben worden.
2.537
— — London, 2. März. Gestern war es gerade ein Jahr, feitdem die Britische Reglerung zum ersten Mal ihren Reform⸗ plan vors Parlament brachte; wie viel ist seitdem nicht darüber gejubelt und getobt, gelobt und getadelt, gesprochen und geschrie⸗ ben, wie viel ist daran geflickt und verändert worden! Ja, es ha— ben Tausende darüber an ihrem Wohlstand gelitten und mehrere so zar ihre gesunden Glieder, manche selbst ihr Leben eingebüßt!! Und doch ist es nur ein Mittel, und zwar nur noch ein entfern⸗ tes und höchst zweifelhaftes Mittel, zur Erreichung des angebli⸗ chen Zweckes — der Beglückung der Nation. Eine gewisse Eng⸗ hersigkeit unserer Staatsmänner wird sich unter allen Umständen geltend machen, und wie mächtig diese ist, das offenbart sich in jedwe⸗ r Debatte, wo über die sogenannte Handelsfreiheit Klagen ge⸗ fährt werden. Alle, außer den Landeigenthümern, sind darüber e use standen, daß die Getreideeinfuhr frei seyn sollte, und ob⸗ gäich die Bürde der Erhaltung der Armen, so wie der Gefäng⸗ nisse und anderer öffentlichen Llnstalten in den Grafschaften, fast ausschließlich vom Grundbesitz bestritten werden muß, so ist doch den gewerbtreibenden Klassen die verhältnißmäßig kleine Auflage auf diese Einfuhr zu hoch. So kauft auch Jeder gern wohlfeile Seidenzeuge, nur nicht der Seidenfabrikant, Französische und
mn m ,
Berliner Handschuhe zu billigen Preisen, nur nicht die Hand⸗ Herrn Osy in Betreff früherer diplomatischer Verhandlungen widerlegen und den ihm gemachten Vorwurf des Ehrgeizes
schuhmacher, u. s. w. Denn die Idee an eine einzige große Handels-Familie, welche ohne Rücksicht auf Landesgränzen ihre Erzeugnisse gegen einander austauscht und dadurch im Ganzen die Genüsse des Lebens verallgemeinern möchte, konnte wohl ei⸗ nem Huskisson einleuchten, welcher sein Einkommen vierte ljähr⸗ lich aus der Staatskasse bezog; aber wie sollte eine Nation sich zu der Idee verstehen, wenn im Staate selbst ein Jeder nur sein eigenes Ich zu bereichern sucht? Hierin bleibts also gewiß beim Alten. Auf Ersparnisse im Staatshaushalt wird man natürlich dringen, weil bei einem verschwenderischen System nur wenige zu gewinnen hoffen dürften, während ein jeder Steuerzahlende dadurch selbst zu ersparen hefft. Auch die Kirche wird man zu schmälern suchen, weil sie eines Theils zu wenig Widerstand zu leisten vermag und anderen Theils auch die Gutsbesitzer und Pächter ihren Vortheil dabei erwarten und die Menge, während sie bisher in der Kirche gar viele ihrer Glieder ehrenvoll versorgt hat, sich zu sehr von der Geistlichkeit vernachlässigt und zurückge⸗ setzt fand, um nicht freudig an ihrem Umsturz mit arbeiten zu helfen, obgleich vielleicht zum eigenen Schaden. Noch ist die
Staatsschuld ein heiliges Wort, doch haben sich schon längst Stimmen erhoben, welche die Inhaber der Coupons als Harpien
verschreien; und ich fürchte, daß, mit oder ohne Reform, wenn man überall vergebens Erleichterung gesucht hat, man sich auch an diesem unverletzlichen Eigenthume vergreifen wird. Es ist also von wenig Bedeutung, ob die Reformdill jetzt oder übers Jahr, in ihrer gegenwärtigen Gestalt oder mit bedeutenden Ver⸗ änderungen, durchgehe, ob die Grey'sche Verwaltung sie durch⸗ setze, oder ob dem Herzog von Wellington die Ehre bleibe. Was nun aber die Bill selbst betrifft, so ersieht man aus den Zeitungen, daß die Tories einen verzweifelten Angriff auf eine ihrer Hauptklauseln gemacht haben, nämlich die, welche der Hauptffadt 8 neue Vertreter gewährt; und daß sie zwar durch eine Mehrheit von 89 überstimnit worden, aber auch durch den Beitritt einer ziemlichen Anzahl, die sich bisher für die Unter⸗ stützer der . ausgegeben, in den Stand gesetzt worden, der Regierung 2366 Stimmen entgegenzusetzen. Man will zwar behaupten, es seyen viele der vernünstigsten Tories zur Einsicht gekommen, daß, da es ihrer Partei nicht möglich sey, die Whigs
zu vertreiben, diese aber bei der Bedrängniß, welche sie von ei⸗
ner kräftigen Opposition zu erdulden, kein anderes Erhaltungs⸗
mittel habe, als in der Freundschaft des Volkes, die sie aber nur f rde. für populäre Maßregeln und Aufregung der Gemüther behaup- ren Stürme, denen dieses Land unglücklicher Weise noch vor ten können, so wäre es am weisesten, um nicht am Ende alle
Würden und allen Besitz hinweggerissen zu sehen, die Whigs
eher zu unterstüßen und ihnen behülflich zu seyn, sich am Ru—⸗
der zu behaupten, ja sogar von eigener Seite eine populäre Um- gestaltung des Kirchenwesens in England vorzuschlagen, damit ihnen der Gegenstand nicht, wie in Irland geschehen, über den Obige Abstimmung war jedoch ein schlechter An⸗
Kopf wachse. fang dazu und läßt eher auf eine Annäherung zwischen dem rechten und linken Centrum vermuthen (wie man es in Frank⸗ reich nennen würde), eines Ministeriums erwarten ließe, das hoffen dürfte, sich eine Zeit lang gegen die beiden Extreme zu erhalten. Auf jeden Fall muß das Resultat jener Abstimmung, welche erwiesen, daß es auf ministerieller Seite nicht an heimlichen Feinden fehlt, den Gegnern im Oberhaus den Muth erheben, dee Bill im Einzel⸗ nen scheitern zu machen. Im Unterhaus hat man gestern Abend einen Ausschuß zur Untersuchung des Zustandes der Seiden— fabriken und der Einfuhr von Seidenwaaren bewilligt, indem die Regierung einräumte, daß trotz der Verhinderung des Ein— gangszolles viele Seidenwaaren eingeschwärzt werden und man auf andere Sperrmittel denken müsse.
Nieder lande. Aus dem Haag, 5. März. An der Stelle des verstorbe⸗
nen Contre-Admirals Cantzlaar hat interimiftisch Herr E. L. van Heeckeren, als ältestes Mitglied des hohen Rathes, die Ober⸗
Verwaltung unserer Westindischen Kolonieen angetreten.
An der Amsterdamer Börse ist heute eine merkliche Steige⸗ rung in den Coursen der Niederländischen Fonds eingetreten, dem Vernehmen nach, in Folge bestätigender Nachrichten aus dem Haag, welche eine Ausgleichung der Belgischen Angelegen⸗ . durch Vermittelung des Grafen Orleff bald erwarten assen. e Einige in China (zu Canton) wohnende Niederländer ha—⸗ ben eine Subsceription zur Unterstützung derjenigen ihrer Lands— leute eröffnet, die im Kampfe gegen die Belgier verwundet wer⸗ den. An der Spitze dieser Subscription steht unser dortiger Kon⸗ sul, Herr M. J. Senn von Basel.
Man schreibt aus Rotterdam: Die beiden aus Antwer⸗ pen abgegangenen Kauffahrteischiffe, die „Stadt Gent“ und die „Java“, von welchen eine dortige Zeitung erzählte, daß sse auf Aventure ausgesegelt seyen, gehören dem jetzt hier (bis zum Aus⸗ bruche der Revolution, in Antwerpen) wohnhasten Hin. de Cock und liegen dermalen in Vließingen, von wo aus sse eine Fahrt nach Ostindien antreten werden. Es hat die Antwerpener nicht
wenig geschmerzt, als sie sahen, daß diese beiden kunstvoll gebau⸗ ten Kauffahrteischiffe bei ihrem Abgange aus dem Antwerpener Bassin die Orange⸗ Flagge aufsteckten, die allein einem Niedei⸗
ländischen Schiffe Leben und Gedeihen zu bringen vermag.
Brüssel, 5. März. Gestern, als am Karnevals⸗Sontag, waren die Straßen der Stadt mit Spaziergängern und mit zahlreichen Patrouillen aller Waffengattungen angefüllt. Uebrs⸗ gens sah man keine Masken oder Verkleidungen.
Die Fcemden-Legion, welche in Brügge in Garnison liegt, wird, wie man von dort schreibt, jene Stadt verlassen, um doe Citadelle von Gent zu besetzen.
Der Politique schlägt vor, zum Andenken des Gene— ral Belliard statt eines Monumentes oder einer Statue ein In⸗ validenhaus zu errichten.
Die hie sigen Zeitungen melden, daß 2000 arme Fa— milien wöchentlich Unterstützungen vom Könige erhalten.
Der Independant enthält ein Schreiben aus der Um— gegend von Mastricht vom 1. März, worin es heißt: „Vorge⸗ stern wurden mehrere mit Getreide beladene nach Mastricht be⸗ stimmte Wagen von dem Belgischen Douanen-⸗Bureaun in Keer angehalten. Als der General Dibbets davon in Kenntniß gesetzt wurde, schickte er ein Bataillon Infanterie mit 2 Kanonen an Ort und Stelle. Die Zoll-Beamten, die sich selbst überlassen waren, konnten natürlich keinen Widerstand leisten. Die Hollän⸗ dischen Truppen haben sich damit begnügt, das Douanen⸗Bureau zu cerniren, und haben keinem der Beamten Leides zugefügt. Der Commandeur ließ die Wagen vor den Llugen der Zoll⸗Be⸗ dlenten auffahren und kehrte, nachdem er jene Herren höflich gegrüßt hatte, mit den Wagen und den unter seinen Befehlen stehenden Truppen nach Mastricht jurück.“
Herr Lebeau setzt den mit Herrn Osy in der Kammer be⸗
gonnenen Streit in den Journalen sort. Jun einem Schreiben
aus welcher sich denn doch die Büdung
an den Moniteur Belge sucht er einige Behauptungen
sich abzulehnen. In letzterer Beziehung sagt er am Schw seines Schreibens, er besitze so wenig Ehrgeiz, daß er je Band lösen würde, welches ihn noch an die Verwaltung knin . die meu en politischen Freunde des Herrn Osy ans Ru imen. -
Von dem Austritt des Kriegs-Ministers ist nach dem in [ Repräsentanten- Kammer davongetragenen Siege über die position nicht mehr die Rede. ö
Vom 10ten d., M. ab soll hier ein neues Journal un dem Titel; „das Jahrhundert““, mit dem Motto: „Gott die Freiheit“, und, der Ankündigung zufolge, als Organ! Priesterpartei, erscheinen.
Polen.
Warsch au, 6. März. Der General-Direktor des In nieur⸗-Corps, der Brücken und Chausseen, Herr Christiani, ist
Befehl Sr. Majestät mit dem Rang eines General-Majorz .
dem Kaiserl. Russischen Corps der Land und Wasser-Commn cation hinzugerechnet worden. Die ganze Direction der Bris und Chausseen ist unter Belassung derselben bei ihren gewöh chen Obliegenheiten in dasselbe Corps einverleibt worden.
Der Graf Joseph Kwilezki ist aus Mlochow und der Geng Tschurm aus Plozk hier angekommen.
Die Fürstin Zajontschek liegt seit einigen Tagen an en Krankheit danieder. ö.
Folgendes Schreiben hat der Befehlshaber des ersten R sischen Armee⸗Corps, General-Lieutenant Golowin, an den . der Wojewodschaft Plozk, Staatsrath Kobylinski, richtet: „Herr Praͤsident! In dem Augenblick, wo ich mit dem en Infanterie⸗Corps, welches ich zu befehligen die ö. habe, e jewodschaft Plozk verlasse, halte ich mich fuͤr verpflichtet, Ih im Namen aller zu diesem Corps gehoͤrender Militairs meine inn Dankbarkeit fuͤr alles durch Ihre musterhafte Verwaltung und tige Sorgfalt uns zu Theil gewordene Gute auszudruͤcken. Es Ihnen bekannt, daß während unseres ganzen hiesigen Aufentht von Seiten der Einwohner keine Klage, keine Reelamation g die Militairs angebracht wurde; andererseits muß ich feierlich en ren, daß Alles, was pas Land uns vorschriftsmaͤßig zu liefern h mit großer Bereitwilligkeit geleistet wurde, daß ungeachtet der f
bew odsch
9 metscher
chens mußt
haben.
sst abgeschlagen worden, so wie ihnen ble Abhaltung von rell— öfen Konventikeln, die zu mannichfachem Skandale Anlaß ge⸗ geben, aufs Strengste untersagt ist. Dagegen ist es dem Pastor Grundvig, einem sehr begabten und geachteten Theologen, der vor einigen Jahren sein Peedigeramt niederlegte, auf sein An— uchen erlaubt worden, jeden Sonntag Nachmittag in der Friede⸗ ichskirche zu predigen. So hat die Regierung gewußt, dem Un—
wesen einiger fanatischen Schreier zu steuern und die öffentliche
Ordnung und Einigkeit zu handhaben, ohne der Frelheit der Meinung und Lehre den geringsten Zwang aufzuerlegen, und diese ächte Liberalität hat bei allen Freunden der geistigen Frei— heit gewiß nicht weniger Beifall gefunden, als das etwas schmerz⸗ liche Opfer der eigenen Konsequenz, welches jener in mancher Rücksicht so ausgezeichnete Mann der Macht der Umstände ge—
bracht hat, alle diejenigen freuen muß, die seine theologischen . a i. chellen. ß, s e legisG
Man erfährt, daß unser Minister am Britischen Hofe, Graf don e , m etufen ist und sich in den Peivatstand zurückzu⸗ zie en ge entt.
h Die Feuersbrunst auf St. Thomas, die in der Nacht vom
el angelegt seyn und nahe an 1909 Häuser in Llsche gelegt Da dies aber größtentheils schlechte hölzerne Gebäude nd, so dürfte der dadurch angerichtete Schade schwerlich eine
Million Thaler übersteigen.
Deutschland.
Dresden, 6. März. Nachdem Se. Königl. Majestät und hes Prinzen Mitregenten Königl. Hoheit bereits unterm 14. Ja⸗ nuar d. J. beschlossen hatten, die bisher bei der Armee stattge⸗ undene, in Tuchstreifen auf dem linken Montirungs⸗Aermel be— standene, Abzeichnung , . Unteroffiziers und Soldaten, velche eine mehr als gesetzliche Dienstzeit in der Armee zurück— gelegt haben, wegfallen, dafür aber ein Dienstzeichen eintreten u lassen, welches in Medaillen-Form, nach einer 15jährigen Dienstzeit in Bronce, nach einer 24jährigen Dienstzeit aber in Silber, an einem schmalen grünseidenen mit weißer Einfassung dersehenen Bande getragen wird und auf der einen Seite die Alllerhöchste Namens⸗Chiffre, auf der anderen aber die A1ufschrift: „Wegen langer und guter Dienste“, enthält, so fand am gestri⸗
a Tage die erste Ausgabe dieser Dienstzeichen an die Ärmee att. Der Besitz dieses Dienstzeichens ist nur mit dem Tragen
Uniform verbunden, und nie darf das Band ohne Dienst— eichen getragen werden.
München, 4. März. Nachstehendes ist der (vorgestern er⸗ bähnte) Artikel der Baierschen Staats-Zeitung über die „Be⸗ dürfnisse der Deutschen Presse.“ .
h
3.
gen aufzumuntern, welche die Lizen
ordern sollen.
.
j
Däne mark.
Kopenhagen, 3. März. (Hamburger Korrespf dent.) Donnerstag, den 11ten v. M., begab sich der Kön
in cen 1 9
feierlichem Aufzuge nach der Christiansburg, um dort das hoh ist
Gericht zu eröffnen. Nach beendigtem Plaidoher erklärte de der König, daß er für die von der Mehrzahl angenommene nung votire, und daß danach auch künftig Recht gesprochen wen solle. Diese Sitte ist von der höchsten Bedeuiung, indem? auf die juridische Fiction beruht, daß der König immer pen lich dem Gerichte prästdire, weshalb auch die Advokaten ihn mer, als wäre er zugegen, anreden und der Justitiarius! Urtheil stett im Namen des Königs ausspricht. Daraus s aber, daß die Veränderung eines Höchstengerichts-Urtheils! . 7 dare, der , a . 6 während en ze Modification eine logische Unmt it ost Gewaltstreich wre. z . , Das friüher erwähnte Gesuch einiger Leute in Kopenhzm um Erlaubniß, eine eigene kirchliche Gemeinde stifte 1 ju dit
e , . 6 * mmm n . w. ö 3 . ,, , e , * . 6 . ,, nn, ö w Jö ö ö . . R . 4 ö / ö
Portugal.
ö Lissabon, 18. Febr. Die mit einem Handelsschiffe am ten d. M. hier eingegangene Nachricht, daß das Geschwader
om Pedros in den Gewässern von Terceira gesehen worden Uh, veranlaßte noch an demselben Tage einen Minsster-RKath, er in Queluz gehalten wurde, und in dessen Folge Dom Mi—⸗ — ——
Auch in anderen Staaten, welche nicht in de . z I m 1 . das Wort zu verstehen pflegt, con stitutsonnell sind. K
0. auf den 31. ausgebrochen ist, soll, nach Privat⸗Briefen vom 3. Januar, an welchem Tage es noch brannte, ohne allen Zwei⸗
291
guel zur Observatlons« Llrmee abgexelst ist; zundchst musterte der⸗ selbe die erste Dipision, welche nördlich vom Tajo von Lissabon bis Caseaes und Peniche steht, wo sie sich an die Berge von Cintra und die umliegenden Dörfer bis gegen Mafra hin an⸗ lehnt. Von dort setzte Dom Miguel über den Tajo, besuchte alle Posten und Batterieen des südlichen Ufers und hielt eine Revue über die zweite Divislon, die sich von Almeida bis nach Setubal hin ausdehnt und die Küste, so wie die kleinen Häfen der Provinz Alemtejo bewacht. Dom Miguel ist von dieser Inspectionsreise noch nicht nach der Hauptstadt zurück. — Eine zweite Folge des am 15ten gehaltenen Ministerraths ist der von der Regierung ertheilte Besehl zur Verhaftung mehrerer Personen, die des Einverständnisses mit den Portugiesischen Flüchtlingen im Auslande verdächtig sind. Unter den verhafteten Personen befindet sich der Sohn eines reichen Israeliten, Na⸗ mens Pessoa, der mit Frau und Kindern nach dem Limoelro ge— bracht wurde; mehrere Einwohner, gegen welche Verhafts-Be⸗
fehle erlassen waren, sind entflohen. — Die Regierung hat einen z h 8h Prozent vermindert, s« daß auch dort, da ungefähr die Hälfte
Courier nach Madrid mit der Nachricht abgefertigt, daß das
Geschwader Dom Pedros bei Terceira gesehen worden sey. 1 — gesth , . durch ihre Schuld weniger gedrückte Stadt Köln fällt, der grö⸗
Portugtesische Kriegsbrigg „Triumph“ und eine Russische Beigg sind in den Tago eingelaufen; eine Englische Korvette kreuzt vor der Barre. — Die Fieber und andere epidemische Krankheiten,
welche sowohl hier, als in einigen Gegenden der Provinzen eine
Zeit lang herrschten, haben nachgelassen.
Vereinigte Staaten von Rord-Amerita.
New⸗Aork, 11. Januar. Kongreß-⸗Sitzung vom 20. Dezember. Herr Holmes machte im * ae, . daß gegen des Präsidenten Behauptung in der Botschaft die im Bri⸗ tischen Kolonial-Handel beschäftigte Tonnenzahl der Vereinigten Staaten sehr abgenommen, die Britische aber in den Nordame— rikanischen Häfen gestiegen sey; er trug daher auf folgenden Be⸗
schluß an: daß der Praäͤssdent dem Senat darüber Mlttheilungen
machen solle, wie viele Schiffe seit dem 5. Oktober 1830 und mit welcher Tonnenzahl und Ladung aus Häfen der Vereinigten Staaten nach den Britisch-Amerikanischen Kolonieen abgegangen seyen, auf wie hoch sich die aus dem Schwedischen und Daͤni—
schen West:-Indien eingegangene Amerikanische und auswärtige
Tonnemahl seit derselben Zeit belaufe u. s. w. Hierauf kam die
Frage über die Herabsetzung des Thee-Zolls zur Spra wobei . ] ö ; Zö5, 122 Rthlr. 23 Sgr. 1 Pf., der gegen das Jahr 18 0 um
die Herren Clay und Hayne sich dahin aussprachen, daß dieser Zoll nicht abgesondert von der ganzen Tarif-Frage geändert wer— den körne. Dieselbe Angelegenheit kam auch im Hause der Repräsentanten zur Sprache, ward aber ebenfalls noch un— entschieden gelassen.
Der Washington Intelligencer sagt: „Die bitterste
Feindschast gegen den General Jackson zeigen jetzt jene Bürger
von Süd⸗Karolina, welche die effrigsten und einflußreichsten Un⸗ terstützer seiner Wahl zum Prästdenten waren. Blätter des „Columbia Teleskops“ giebt einen neuen Beweis von dieser Gesinnung, indem der Herausgeber aus der jährlichen Botschaft Anlaß nimmt, die heftigsten persönlichen und poltti— schen Vorwürfe über den Prästdenten auszuschlütten. Journal repräsentirt die Majorität jenes Staats, und man wird daher immer mehr in der auch von anderen Seiten her bestätig⸗ ten Ueberzeugung bestärkt, daß sich Karolina und Virginten am Vorabend einer Explosion befinden.“
Unter der Ueberschrift: „Der Arme“ befindet sich im hiesi⸗ gen American ein Artikel, in welchem die Begründung einer allzemeinen christlichen Unterrichts- Anstalt für die Stadtarmen
anempfohlen wird, indem die meisten dieser A⸗rmen von dem Christenthum gar nichts wüßten; man finde, heißt es, gar keine
Leute aus der ärmsten Volksklasse in den Kirchen, weil ihre Ar— muth sie hindere sich anständig zu kleiden; solcher armen Fami— lien gebe es in New- York gewiß an 8000, die an keinem religib⸗
sen Verein Theil nähmen, entweder durch Noth, Elend ünd Krankheit, oder durch moralische Verderbtheit daran verhindert;
diese müsse man aufsuchen und sse mit den Lehren des Christen⸗
thums bekannt machen; man solle die Stadt in mehrere Distrikte
theilen und für jeden einen gesstlichen Lehrer bestimmen, der von Haus
zu Haus gehe und das Evangelium tagtäglich den Armen predige;
doch müßten diese Lehrer nicht Sektirer sehn, die nur darauf ausgingen,
Peoselyten für ihre besondere Sekte zu machen; eine solche An— stalt werde in wenigen Jahren eine moralische Keform unter der
Bevölkerung zu Stande bringen und die beste Polizei für Sicher⸗ heit von Eigenthum und Leben seyn, indem ste den Keim zu Verbrechen ersticken müsse. Diese Lehrer könnten auch die tüch— tigften Almoseniere für die Armen werden, indem sie sich genau von deren Bedürfnissen unterrichten und die von den Reichen gespendeten Gaben nach ihrem Urtheil vertheilen müßten; sie sollten nicht sowohl Prediger, als vielmehr Rathgeber, Helfer und Freunde der Armen seyn; so würden sie die geeignetflen Ver— mittler zwischen diesen und der Regierung werden; es bestehe be⸗ reits ein solches Unternehmen in der Stadt Boston, welches seltst in London Aufmerksamkeit erregt habe.
Die gesetzgebende Versammlung des Staats Alabama eröff⸗ nete ihre Sitzungen am 18. November v. J. zu Tusealoosa.
Der Gouverneur Moore spricht sich in seiner Botschaft an die
Legislatur gegen die Staaten-Bank und den Zoll-Tarif aus. In Bezug auf die erstere sagt er unter Anderem: „Die Bank der Vereinigten Staaten ist eine Compagnie⸗Bank,
von deren Kapitalien vier Fuͤnftheile einzelnen Individuen angehd⸗ ren. Sie hat 25 Direktoren, wovon 29 von den einzelnen Stock. Inhabern und die ubrigen 5 von dem Praͤsidenten gewahlt werden; die von den Ersteren gewählten reichen zu jeder Zeit hin, um die Verwaltung der Bank zu beaufsichtigen ein ganz particulgires und mit gallen Fehlern anderer Compagnie⸗ Banken behaftet, wegen ihrer Verzweigung aber durch die ganze Union, den Stagts-Behörden zum Tro, fuͤr die Regierung einer
Ihr Interesse ist daher
der groͤßten Nachtheile. Diese Direktoren haben das Privilegium, ganz nach ihrem Belieben an jedem Orte eines Staates eine Fi— lial⸗-Bank dieser mit Unrecht so genannten Vereinigten Staaten⸗ Bank, die nichts Anderes ist, als ein reich ausgestastetes Institut zum Vortheil und unter der geitung einiger Individuen aus ver— schiedenen Staaten und Volksstaͤmmen, zu errichten Wo giebt es noch
Staaten⸗Rechte, wenn Privatleute das Recht haben, jede Autorität so
mit Fußen zu treten? Die Zoll-Ein nehmer sind doch Regserungs— Beamte, und die Steuer, welche sie einziehen, ist zum öffentlichen Gebrauch bestimmt; aber die Steuer⸗Einnehmer der National-Bank sind Privat⸗Personen, ganz einerlei, von welcher welchem Lande, die in einem Staate ohne dessen Einstimmung und zu ihrer eigenen Bereicherung eine Steuer erheben. Ich empfehle es daher Ihrer Erwaͤgung, ob es nicht angemessen waͤre, sich ener⸗ gisch und entschteden gegen die Politik einer neuen Privilegirung der Vereinigten Staaten⸗Bank zu erklaͤren, zumal mit solchen Grundlagen und Berechtigungen, wie jetzt, und die Errichtung von anderen Filial Banken in dem Staate Alabama zu mißbilligen, denn hierauf beschraͤnkt sich Ihr Staatsrecht.“
Was den Zoll-Tarif anlangt, so behauptet der Gouverneur, daß derselbe zwar verfassungsmäßig, aber einzelnen Staaten nach⸗
theilig sey, und daß der Fehler daher in der Verfassung selbst liegen müsse, die dem Kongreß zu viel Gewalt übertragen habe,
Dieses 6 Wochen erhalten haden.
ation oder aus
indem sle demfelben die Befugniß verleiht, gleichmäßige Tayen in allen Staaten der Union nach seinem Gutdünken festzusetzen, und den Föderativ⸗ Gerichtshöfen die Entscheidung anheimstellt, sobald einzelne Staaten behaupten, daß die Besteuernng nicht gleichmäßig sey; es frage sich daher, wie die Constitution ju ver⸗ bessern wäre; die Staaken fingen an, über den reellen Werth der Union zu klügeln, was inimer schlimme Folgen hätte, und an Selbhsthülfe zu denken; ehe man jedoch hierzu seine Zuflucht nehme und eine Kongreß-Akte für den Umfang eines einzelnen Staates als null und nichtig erkläre, solle man doch reiflich überlegen, ob die Vortheile einer Trennung von der Union nicht von den Nachtheilen überwogen würden. —
Inland.
Berlin, 10. März. Im Regierungs-Bezirk Köln haben sich die Gemeinde⸗Schulden, welche an Kapitalien und Zinsrück⸗ ständen am Anfang des Jahres 1831 526, 235 Rihlr. detrugen, im Laufe desselben um 30,216 Rthlr., folglich fast um sechs
der gesamniten Schuld auf die an Hülfgquellen reiche und daher
sere Theil der kleineren Städte und Landgemeinden in wenigen Jahren von Schulden ganz frei und im Staude seyn werden, die Auflagen zu mindern und ihre Hülfsmittel lediglich auf die Verdesserung ihrer inneren Einrichtungen zu verwenden.
— Das Vorsteher⸗Lmt der Graf Bülow von Dennewitz schen Blinden⸗Unterrichts⸗Anstalt zu Königsberg hat seinen dreizehn⸗ ten Jahresbericht über die Verwaltung des g.. 1831 erstattet. Seit der Eröffnung der Anstalt sind 170 ganz und 200 halb Er— blindete aufgenommen (von denen 6 zum jweiten Mal) und halb Erblindete. Gegenwärtig sind à ganz Blinde uns à halb Blinde in der Anstalt. In den Regierunge⸗Bezirken Königs— berg und Gumbinnen befinden sich noch 6 ganz und 33 hälb Blinde aus den Feidzügen 1813 bis 1815, die noch nicht haben aufgenommen werden können, welche aber nicht eher berücksichtigt werden sollen, bis die 32 gam Blinden und 18 halb Blinden ihrem Gesuche nach zum zweiten Male aufgenommen werden können. Außer diesen sind noch 10 vor oder nach den Kriegs⸗ jahren erblindete Soldaten und 47 ganz Erblindete und 5. halb Erblindete aus dem Civilstande zur Aufnahme angemeldet. Nach dem Kassen⸗Abschlusse hat das Institut einen Bestarnd von
2,666 Rthlr. 5 Sgr. 10 Pf. vermehrt ist, weil im leßten Jahre
—
*
an ausgebliebenen Einnahmen der vorhergehenden Jahre 1995 Rthlr. 23 Sgr. 10 Pf. eingezahlt ö ⸗ ö.
— Aus Naumburg vom Jten d. schreibt man: Seit kur⸗ zer Zeit hat man in Folge eines gemeinsamen Beschlusses der Stadtverordneten und der (seit dem Jahre 1839 interimistisch bestehenden) Kommun⸗Repräsentanten angefangen, die schnmtli⸗
Emes der letzten chen bisher in einem sehr üdlen Zustande befindlichen, Straßen
der Vorflädte gründlich zu verbessern und sörmlich zu chausstren. Unweit des Bürger⸗Gartens, nahe bei der Stadt, ist eine andere Erd- Arbeit angeordnet worden, durch welche eine Auzahl von 130 arbeitslosen Menschen Beschäftigung und Brod für mehrere ; In eimer anderen Art wirkt für den dürftigen Theil der Bevoskerung die städtische Waisen-Versor⸗ hn ,,,. und die stäntische Spar⸗-Kasse sehr wiltzlich. Die
alsen⸗Versorgungs⸗-AUAnstalt zählt gegenwärtig 746 in Familien untergebrachte Waisen, deren vollständige Unterhaltung und Er— ziehung bei einer sehr geregelten Llufsicht die Anstalt mit Ein— schluß alles Neben⸗Aufwandes mit einem jährlichen Kosteu⸗Be⸗ trage von 1515 Rthlr. bestreitet. Die Llnstalt erfreut sich einer großen Popularität. Die städtische Spar-Kasse, deren verzins⸗ licher Kassen⸗Bestand wiederum erhöht ist, genießt gleich falls eines großen Zutrauens in der Stadt. In sittlicher Hinsicht wirkt sehr einfsußreich die (bereits früher in dieser Zeitung er— wähnte) Sonntags⸗Schule des Diakonus Pietzsch, fo wie auch der seit dem Reformations⸗Jubiläum im Jahre 1817 bestehende Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Verein zur Belohnung und Aufmun— terung guter, fen . und bediürftiger Schülerinnen aus der Bür⸗ germädchen⸗ und Stadt⸗Armen⸗Schule.
0 *
2
Cholera. In Halle waren erkr. gen. bis zum 4. März Mittags 395 185
hinzugek. vom 4. bis 7. Mär ⸗ . Ueberhaupt I9g9g 187
Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt. Abends ] Nach einmaliger 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
zsb, 0? var.:
1832 9g. Maͤrz.
Luftdruck. Luftwaͤrme Thaupunkt Dunst saͤttgg. W
Auellwärme 6,29 R. Flußwärme 2,49 R. Bodenwärme 1,1902. Ausdünstung 334. Niederschlag 7.
Wolkenzug .
Berliner Den 10. März 1832. Amtl. Fonds- und Geld- Cours Zettel. (Preusis. Corr.)
77 ffffff ,
n, ta rue me e e, e, en et e meer
94 933 I Os8tpr. Pfandhrs. 989?
101. Pomm. Pfandbrf.
— 1015 Kur- u. Neum. do. Schlesische do.
. St. Jcehuld - Sesi Er. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Er. Engl. Ohl. 30 kKurm. Obi. m. I. C. Nenm. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Obl. Königsbg. do. Elbinger do- Dunz. do. in Ih. VWestpr. Pfandhr. Grosshz. Pos. do.
. 105* ( 1057
S7] 105 — — kKkst. C. d. R- u. N. ö — 4. Sch. d. K- u. N. 59 — 95 935 ,
ga lloll. vollw. Du. — — Non dito. 4 — 97 Friedrichsd'or .. 131 — 1358 1
Disconto. Wechsel- Cours.
—
— — — 2 0
HFreris s. Cοr
d urz 1 ic, z 2 3 Mt. 2 M 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 8 Tage 2 Mt. 3 Woch.
94. nurn
Pœtershurg B. Warschau