Beobachtung. Abends 4 Nach einmaliger
, . I0 uhr Beobachtung.
Morgens Nachmitt. 5 n
2 Uhr.
1832 14. Maͤrj. Luftdruck. Luftwaͤrme
— 2,52 R. S5 pCt. Bodenwarme 1,92 R.
Wollenzug ·
6e r eng körs e. 2. en 12. März 1832. Amtl. Fonds- und Geld- Qours- Tettel. (Preusss. Cour)
82 E. 7. 27 land rf. 993
1053 165
58
St. Sc liu ll · ck Er. Eng]. Anl. 18 Pr. Engl. Ank. 22 Pr. Engl. Ob. 30 kur. Si. n. j. 8. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Obl. Känigsbg. do.
Elbinger do.
PDanz. do. in Th. ,, Plandhr-
ro sohz. Pos. do.
Rss. G. d. - u. N z. Sch. d. - u. R]
Holl. voll w. Duk. 18 Nene dito. — 19 Friedrichisd'or .. 13 8. IDisconto 3
C 8 c 0 . . — 223
Nicht Amtliche Cours- Notizen. Berlin, 12 März. (Ende der Bhrse.) gest. 5 et. 9h. 43 49. os. B- KActien 7837. Kuss. Engl. Io. Lo. Hloll. (i831 — Pein. Pfbr. 837. do. Bart. 56. Hin. Figs. Nied. wirkI Sch. 413, do. 63 Au S3 Ne B. Engl. 834, do. Fase. 74. ; ; Amsterdam, 7. fi ö Nied. wirkl. Sch. 444. Kanz Bill. Is. 63 Aul. 93
1 . 53 neus do. ci. Qenm. Sz lei. S., staes g, sr or. dd, , ssi) gz. 53 Netsll. 85. 43
, 1195. Bank- Actien ush! * * . a ,. Köniz iiche Schau stie le,. Dienstag, 13. März. Im S fene ernand Cortez, große
Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musst von Spontini. (Hr. Riese: den Oberpriester, als Gastrolle.)
Zu dieser Opern⸗-Vorstellung bleiben die bereits gekauften
und mit Montag bezeichneten Opernhaus Billets gliltig; auch 26 . dazu noch zu verkaufenden Billets mit Montag be⸗ zeichnet seyn. Im Q auspelhause Spectacle demandé. 1) La seconde représentation de; Les jeunes hannes et les vieux gargons, vaudeville nouveau en 1 agte. 3) Le quaker et la danseuse, Vaudeville en 1 2acte, par Scribe. 3) Le sourd, ou: L'auherge plein, piece eomiquè en 1 acte. * Mittwoch, 14. 2 Im Opernhause: André, Lustspiel in 1 Auffug, von C. Blum. Hierauf: 1) Großes Duett für Sopran und Baß von Carlo Sollva, in Italldnischer Sprache vorgetragen von Hrn. Gobbi, Kammersänger Sr. Majestät des Königs von Negpel. 2) Duett gus der Oper: „Elisa und Clau⸗ dio“, von Mercadante, ausgeführt von den Herren Gobbi und Hoffmann. 3) Arie atis der Dper: „die Getäuschten/“, von Ros⸗ sini, gesungen von Hrn. Gobbi. 4) Duett ans der Oper: „Se⸗ miramis“, von Rossini, gesungen von Dlle. Lehmann und Frn.
3900
Gobbi. Und: Er amüsirt sich doch, nach dem Französischeu, von L. W. Both. Im Schauspielhause: Französssche Vorstellung.
nn i e ce. Theater. Dienstag, 13. März. Lindane, oder: Der Pantoffelmacher
Neueste Nachrichten.
Paris, 6. März. In der Deputirten-Kammer be— richtete gestern Hr. C. Du pin über das neue Korn⸗Gesetz. Die Versammlung schien indessen mit ganz anderen Dingen beschäf⸗ tigt zu seyn, denn sie widmete dem Bortrage des Redners nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit, so daß dieser sich zuletzt ver⸗ anlaßt fand, eine Menge Blätter seines Berichts zu überschla— gen. Nichts destoweniger dauerte die Verlesung über 1 Stun⸗ den. Nach Beendigung derselben trug der Berichterstatter dar⸗ auf an, die Berathungen über diesen Gegenstand gleich nach der Annahme des Aus gabe-Budgets zu beginnen. Hr. Petonu un⸗ terstützte diesen Antrag, während der Handels-Minister die Bemerkung machte, daß es kein dringenderes Gesetz als dasje⸗ nige gebe, worüber die Versammlung so eben den Bericht ver⸗ nommen habe, indem namentlich die mittäglichen Departements großen Mangel litten. Hr. Saglio schlug demnach vor, sich schon am nächsten Sonnabend mit dem Korn-⸗-Gesetze zu be⸗ schäftigen. Der Piäsident meinte aber, daß dies das beste Mittel wäre, um den Gegenstand in dieser Session gar nicht zu erledigen, da auf den Sonnabend bereits viele an⸗ dere Dinge zur Berathung angesetzt wären. Die Mehrzahl der Versammlung schloß sich zuletz' dem obigen Antrage des Bericht⸗ erstatters an. An der Tages-Ordnung war jetzt die Fortsetzung der Dis kusston über den Etat des Handels⸗Ministeriums. Im Zasten und letzten Kapitel wird eine Snmme von 11 Millionen für die Ka⸗ näle und die Flußschifffahrt verlangt. Hr. Cordier wollte, daß man diese Summe um 3 Millionen erhöhe, um der arbeitenden Klasse, die gegenwärtig so großen Mangel leide, Beschäftigung zu geben; zugleich trug er darauf an, den Kanalbau durch die Einführung eines Prämien⸗Systems aufzumuntern. Der Han⸗ dels⸗Minister wollte die Behauptung des vorigen Redners in Bezug auf das Elend der Volks-Klasse in Frankreich nicht gelten lassen und versicherte, daß Handel und Gewerbfleiß sich täglich mehr aufnäühmen, wobei er sich auf die ihm von verschie— denen Seiten en nnn, Berichte berief und namentlich ein Schreiben des Präfekten des Departements des Gard vorlas, worin dieser meldete, daß in Nimes die Fabriken wie der in voller Thätigkeit wären; eben so theilte er ein zweites Schreiben des Präfekten des Loiret mit, worin die Lage des Handels und Gewerbfleißes in Orleans sehr günstig geschildert wurde. Als einen Beweis, daß auch in der Hauptstadt der Nothstand nicht mehr so groß wie früher sey, führte er den Umstand an, daß in der letzteren Zeit eine große Menge von bei dem Leihhause versetzten Effekten eingelöst worden wären. Herr Cab anon verlangte, daß, bevor man neue Kanäle anlege, man die im Bau begriffenen beendige. Der obige Antrag des Herrn Cordier wegen der Einführung von Prämien zur Aufmunterung des Kanalbaues wurde zuletzt, nach⸗ dem sich noch Hr. Taillan dier dafür und der Graf v. Ram⸗ buteau dawider geäußert hatte, verworfen. Eine andere von
Vaudeyille in 1 Alufjug, ot x
im Feenreich, großes romantisches Zauberspiel in 2 Akten. .
diesem letzteren Deputirten beantragte Erhöhung des Z4sten Ka⸗
Hr. Lami bekämpfte diesen Antrag, wodurch die Flußschifffahrt) gehemmt werden würde, wogegen Herr Au guts eine solche sparniß um so mehr für julässig hielt, als von dem Anleihe⸗Fon noch eine Summe von 5 Millionen für den Kanalbau ih sey. weniger, als es darüber zur Abstimmung kam, vern dem Etat der Patente für neue Erfindungen, der in der Einnah und Ausgabe mit einer Summe von 430,000 Fe. abschließt: unverändert bewilligt wurde. Da hiermit die Berathung i das gedachte Budget beendigt war, so unterbrach die Kamm ihrem früheren Beschlusse gemäß, die Diskusston über das
sammte Ausgabe- Budget, um sich zunächst noch einmal mit
Palrs⸗Kammer amendirten Rekrutirung s⸗Ges⸗ zu beschäftigen. Die Gesammtzahl der von die er Kammer machten Veränderungen beträgt 21, wovon die Kommiss der Deputirten⸗Kammer 18 genehmigt, die übrigen 3 aber ih seits wieder modifinirt hat. Nachdem verschiedene jener Am dements, dem n . der Kommissien gemäß, angenom worden, wurde dle Fortsetzung der Berathung auf den folgem Tag verlegt. (Wahrscheinlich ist es an diesem Tage über!
von der
Rekrutirungs⸗Gesetz bereits zur Abstimmung gekommen, für m
chen Fall sofort die Diskussion liber das Budget des Min riums der auswärtigen Angelegenheiten eröffnet werden sol Als zuerst eingeschriebenen Redner nannte man den General fahette und glaubte, daß gleich nach diesem der Präsident Minister⸗Raths das Wort ergreifen würde.)
Der Schiffs⸗Capitain Baron v. Lasuje wurde gestern zu Marine⸗Minister gerufen und erhielt von diesem den Befehl, Kommando der im Hafen von Ankona liegenden Kriegsschifft übernehmen; Herr v. Lasuze ist heute von hier abgereist, um auf dem Landwege nach seiner Bestimmung zu begeben. — Verbindung hiermit steht die Nachricht eines Abendblattes, der bisherige Befehlshaber der Expedition, Capitain Gallois, gen Ueberfretung feiner Instructsonen zurlickberufen worden
Aus Belle-Isle wird vom 29. Febr. gemeldet: „ zweite Schiffs-A1Abtheilung der Expedition Dom Pedros ist he von hier nach den Azoren abgesegelt; sie besteht aus der . „Juno“ und drei Trangportschiffen. Am Bord die ser Fahr, befinden sich 250 aus . hier angekommene Seesoldaten ! Matrosen, die früher die Mannschaft der Korvette „Urania“ deten, e, 300 Portugiesische Freiwillige, vollkommen geklel und bewaffnet, unter denen sich die Mitglieder mehrerer aug zeichneten Familien, z. B. der Alba, Almelda u. LI. m., befinz und endlich ein heiliges Bataillon von 300 Offtzieren. M Expedition ist mit gutem Winde unter Segel gegangen.“ Anzahl der in Terceira eingetretenen Freiwilligen beläuft s den neuesten Nachrichten von dort zufolge, bereits auf 2009 Maß
— Heute schloß 5proe. Rente pr. compt. 98. sin eo 98. 5. Zpror. pr. compt. 67. 60. Hin cour. 67. 70. 5) Neap. pr. conipt. 78. 40. fin Cour. 78. 50. 5proc. S Rente perp. 631. 5proc. Röni. Anl. 78. 2
Frankfurt a. M., 9. Märr. Oesterr. 5proc. Metall. S6 Lz. 4proc. 767. 7667. 21proc. 447. 1proc. 1957. Br, Bu Actien 1353. 1355. Part.⸗Obl. 1225. 1221. Loose zu 100 1753. Poln. Loose 569. Br.
Redacteur John. Mitredacteur Cottel. ; Gedruckt bei A. W. Hayn.
pitels auf 15 Millionen Fre. fiel ebenfalls durch. Herr Jousselin
Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Bekanntmachungen.
ist, soll unter gen des fr 1832 ab, oͤffentlich . a nerei⸗ Gerechtigk an der gil ,
zu bestellen vermag. Frankfurt g. O, den 27. Februar 1832.
Königl. Regierung. Abthéil. für die Verwaltung der dire eten Steuern, Domainen und Forsten.
noch in Geme
bestehen in ois Morg 1536 MIRth. Acker 12 15609 * / 8artenl.
65 S8 Wiesen
saͤ m mtlichen Wer ke des Nicole Macchiavelli.
Nach der neuesten, in 10 Baͤnden bestehenden italie⸗ nischen Ausgabe uͤbersetzt, und mit Noten begleitet. Nebst einem Anhange, welcher die Biographie Mac- ahiavellis und Erörterungen und Betrachtungen uͤber po= Gegenstaͤnde und die neuere Geschichte enthaͤlt. ht - Oętav⸗Format. Subseriptions⸗-Preis 1 Thaler für den Band von
litische Acht Bande in groß
25 — 30 Bogen.
Ich glaube, daß der Name Machiavelli hinreicht, um die Aufmerksamkeit aller Gebildeten, besonders die von Staatsmaͤnnern, Juristen und Militairs auf dieses Unternehmen zu lenlen, und bemerke also hier nur ganz kurz: daß der Subseriptions-Termin von heute bis Ostern d. J. festgesetzt ist, und daß nach Ab⸗ lauf desselben der Ladenpreis von 13 Thlr. für je den
Band eintritt.
4 144 Rohrung 35 8 unhrauch⸗ ᷣ bares Land.
lusammen 1057 Fir 7 8 wovon jedoch die je⸗ : nigen Grund t icke ab⸗ gehen. welche den, waͤh⸗
rend der Erbverpach⸗
tung des Vorwerk ent⸗ standenen 14 Koloni⸗
sten⸗ Etablissements, beigelegt worden sind,
im Ganzen ö 1
und es bleiben daher an eigentlichen Vorwerks⸗ Grundstůckken 1928 Merg. 52 1IRth.
Dem Vorwerke steht die Besugniß zu, mit seinem Rind- und Schaafvieh die ganze Dorfs Feldmark zu behüten, wogegen die Dorfschaft ein gleiches Huͤtungs—, recht auf der Vorwerks⸗ Feldmark ausübt. Die kleine Jagd auf der ltzteren wird erst nach ausgeführter Se⸗ paration ek. Kaufer überlassen, und bezahlt derselbe alsdann dafür ein besonderes Kaufgeld. .
Das Vorwerl wird sowohl zum reinen Kauf, als zum Kauf mit der Verpflichtung jur Zahlung einez Domai⸗ nenzinses, zur Ausbietung gestellt; das geringste Kauß⸗ geld betrgt
I) für den Fall des reinen Verkauft 500g Thl, wor⸗
unter jedoch das bereits erwaͤhnte Kaufgeld fur die Jagd, und jwar mit einem Betrage von 99 Thir.
begriffen ist
* * *
5. September v.
114 . geh
Braunschweig,
nes Do mainenzinses. 1400 Thlr. inel. der 10690 Thlr. fuͤr die Jagd, neben einem jaͤhrlichen Domainen, zinse von 20 Thlr. ; Das bei der Uebergabe vorhandene Inventarium an Vieh, Acker“, Haus und Wirt r , . wird ka zunehmenden Tare besonders bezahlt.
der ali dann an duser alle auf dem Vorwerts ru
userdem pat schẽ
w
Gerichtliche Vorladung. Demnach in Sachen den Nachlaß des hierselbst am J. ohne Testament und unverheura⸗ thet verstorbenen, aus Treptow an der Rega gebürti⸗ gen Musikdireetors Karl Heinrich Boöͤsecke betr. auf den Antrag der bis jetzt erschienenen Erbpraͤtendenten die Edietalladung etwaiger Glaͤubiger und sonstiger Erben erkannt und terminus liquidationis et prosessionis auf
. den 18. April d. J. angesetzt worden ist, so werden alle diejenigen, welche aus einem Erbrechte oder einem sonstigen Rechisgrunde Anforderungen an die Verlassenschaftsmasse zu haben vermeinen, hierdurch edictaliter eitirt, in beregtem Termine Vormittags um 11
Herjogl. Brau
Literarische Anzeigen.
Die in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga— ging fcr die Literatur des Aus landes angeieigten Werke ; 64 sind bei mir vorraͤthig, oder durch mich in sehr 2) flir den Fall der Veraͤußerung mit Vorbehalt ei⸗ Zeit und zu billigen Bedingungen zu deziehen A. Ash er, Neue Friedrichtstraße Nr. 49
2
und Einladung zur s Im Verlage des unterzeichneten erscheint eine deut⸗ ndern dort pie wahre 5 Bearbeitung der
gleich Bestellungen an. Karlsruhe, im Januar 1832.
nehmen Bestellungen darauf an.
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Uhr vor Herzogl. Di⸗
kundige Leser.
erzogl.
Reetor an dẽr I rster Theil.
den 3 Februar i832.
n schweig, Luneburg. Distyiets⸗ gericht daselb st. Geller.
kurzer weckt schon in der Seele, au
Unsichtbaren erfuͤllen.
nk ünd ig ung Su h ser ip tißn. eimath
ais zh er Flügel biionsmmen mi
6 . aer , , m, . . d ö . 826 s z 26 9 9 ba r ö x We, ae , n ü 5 11.
Eine ausführliche Anzeige nebst Proben der Bear beitung und des Drucks, wird von allen Buchhandlun⸗ gen gratis ausgegeben, und es nehmen dieselben zu⸗
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SE. S Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), und dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und Gnesen,
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße Mr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu⸗Ruppin,
der populären Astronomie fuͤr die gebildeten Staͤnde, insbefondere fuͤr denkende,
e eri. hierselbst zu ersche nen und ihre Ansprüche wenn auch der Mathematik nur wenig oder gar nichi rig anzumelden, widrigenfalls gegen sie auf gesche⸗
henes Anrufen die Praͤeluston erkannt und der Naͤch⸗ laß den Imploranten, einer Schwester und drei Schwe⸗ ster Kindern des Verstorbenen zugesprochen werden wird.
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Die Astronomie ist die Krone der Naturwissenschaf⸗ ten, sie enthaͤlt das geißige Element in einem solchen Grade, daß sie darin fast alle andere Wissenschaften äbertrift und unmittelbgr dahin wirkt, die höchsten Ideen des Wahren, Schoͤnen und Guten in der Seele hervorzurufen Darum spricht sie denn auch Jeden an, dessen inneres Selbst noch nicht gan verkruͤppelt ist; ja, das bloße Anschaun des gestirnten Himmels er⸗
4 des Ununterrichtetsten, eine Menge von Vorstellungen und Empfindungen, die ihn erheben und laͤutern und mit Ahnungen des st es doch, als ob eine geheime Zaubermacht den Menschen zu jenen glaͤnzenden Ge— sirnen hinzßge, wenn er sie in ruhigem Schweigen ihre ahnen dahin wandeln sieht, als oz nicht her,
ines Geistei ware, ts, um
schwingen, wo Orion sich guͤrtet und der Schwan si Daher wird denn Kenn der Sternwissenschaft auch im größen Pubiscum ein allgemeines Beduͤrfniß gefühlt. Der Veri hat sich die Aufgabe gestellt, auch den Laien in Mathematik dahin zu bringen, daß er wi * der Astronomie nicht nur historisch erfasse, soudern auch nach ihren Grunden verstehe, und ihn in Stand zu setzen, daß er mit Üieberzeugusig ein wie es dem Denker moglich sei, in die Tiesen Himmels einzudringen. Zu dem Ende hat der M bei seinem Vortrage zufoͤrderst bloß auf Elementam thematlf Ruͤcksicht genommen, ohne den hoͤhern z kul zu Hülfe zu nehmen. . Wir dürfen dieses Werk, das den Namen einen Gelehrten und Schriftsteller allgemein geachteten nes an der Stirn tragt, nicht noch besonders lah empfehlen wollen, sondern bemerken nur noch:; der iweite und letzte Theil mit den dazu g rigen Zeichnungen, Stern⸗, Mend⸗ ze. Karten, Fh tenbahnen 2c, schon binnen 6 Wochen erscheinen n Quedlinburg und Leipzig, im Januar 1852 ; Gottfr. Basse.
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zb Tir. Arn oldi sche Buchhanhsls
[
burg ist erschienen. . Nouvelle Bibliotheque classique ou Colleciion des Chefs - d'oeuvre de a Iittemmn fran gaise, premiere zection contenant le Thuaätre ; sique des frangais, savoir: les Oeuvres de Molière. 7 Vol. les Oeuvres choisies de P. Corneille. les Oeuvres de J. Racine. 5 Vol. le Théätre choisi de Voltaire. 7 Vol. Diese Ausgabe ist auf weißem, framjöͤsischem, ge tetem Papiere gedruckt; das fein gestochene Bilb) Autors ziert als Vignette den ersten Band su Schrift; jeder Band enthaͤlt ungefaͤhr 400 Seite! Sound kostet in einen saubern farbigen Umm geheftet, mehr nicht als 26 sigr; guf Velinpap. 1 10 sgr. Jeder Autor wird dbesonders verkauft, wendet sich deshalb an die Verleger, oder an eine selide Buchhandlung Deutschlan ds oder der Gch
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9
ö
4 Vol.
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bf und dann deren Felgen.
schlug gerade umgekehrt eine Reduction von 1,200,009 Fr.
Das Amendement des Hrn. Jousselin wurde nichts? udget des Handels⸗Ministeriums gehört noch der oe sonh ;
n
Allgemeine
ta ats⸗-Zeitung.
— — ——
Berlin, Mitt woch den 14ten Maͤ
1832.
— —
— —
Amtliche Nachrichten. . Kronik des Tages.
hre Königl. Hoheit die Großherzogin von Mecklen— g⸗-Strelitz ist von hier nach Neu-Sttelitz abgegangen. Der bisherige Advokat Karl Feller ist zum Anwalt bei Landgerichte zu Trier bestellt worden.
Abgereist; Se. Excelleny der Wirkliche Geheime Rath Ober-Präsident der Provinz Preußen, von Schön, nach nigsberg in Pr. ö
Durchgereist: Der Königl. Fcanzösische Kabinets-Courier ristophe, von St. Petersburg kommend, nach Paris.
= &
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Frankreich.
Paris, 6. Mär. Der zum diesseitigen Botschafter am drider Hofe ernannte Graf v. Rayneval hatte gestern seine chieds Audienz beim Könige.
Det Kaiserl. Oesterreichische Botschafter, Graf v. Appony,
vorgestern einen Ball, welchen der Herjog v. Orleans mit er Gegenwart beehrte.
In Limoux, Departement des Aude, ist, statt des mit Tode egangenen Herrn Brousse, der dortige Maire, Herr Pere,
großer Majorität zum Deputirten ernannt worden. ;
Der Graf v. Mentalivet ist eifrig mit der Organisation der tendantur der Cwilliste beschäftigt, an deren Spitze er später en wird; bis dahin wird der Baron Fain die dahin einschla— den Geschäfte leiten. Der Baron Delaitre hat seine Func— en als Verwalter der Civilliste bereits niedergelegt.
Der Cbäürrier frangats enthält folgende neue Details r die Expedition nach Ankona: „Als die erste Abtheilung un— 6 Geschwaders am 21. Febr. auf der Höhe von Änkona sig— ssirt wurde, war man zwar allgemein überrascht, dachte aber hw daran, unsere Schiffe am Einlaufen in die Rhede zu verhin— I. Die Päpstliche Besatzung traf keine Vertheidigungs-⸗Anstalten, B von Seiten des Oesterreichischen Geschwaders fand eben so nig eine Demonstration statt, die auf Besorgniß oder Beauf⸗ tigung hingedeutet hätte. Am 22sten ging unser Geschwader
der Rhede vor Anker; in der Nacht wurden alle Boote ins
ructionen versehenen ersten Be—
der Unter-Befehlshaber konnte nur den
reich Zweck vor Augen haben, seine Lage und seine treitkeäfte erwägen und demgemäß handeln; mit so schwachen äften durfte er nicht temporistren. Wenn' das Unternehmen gen und hauptsächlich, wenn jede Kolliston und alles Blut— gießen vermieden werden sollte, mußte ein schneller und mu— ber Schritt gewagt. werden. Dies hat der Kommandant ge— un, und das Unteinehmen ist mit Erfolg gekrönt worden.“ — s Ministerium hatte Hrn. Bertin de Veauxr, den Sohn des
rannten Deputirten, nach Akon geschickt, Um durch ihn von
Bei Treuttel und Würtz in Paris und mg
' was sich bei der Ankunft unserer Truppen in Ankong ereig— würde, schnell unterrichtet zu werden. Hr. Bertin ist von ser Mission vorgestern Abend hierher zurückgekehrt und hat näheren Details mitgebracht. .
er Temps äußert sich über den Ausgang der Exvedition
ch Ankong folgendermaßen: „Die Nachticht von diesem in . seit Sonnabend früh bekannten Ereignisse ist durch meh—⸗ Couriere hierher gebracht worden und hat bei dem diploma— Hen Corps die lebhaftefse Senfation erregt; sie bildete auf dem szestrigen Balle des Grafen Apponh den Gegenstand aller Un⸗ altungen, und man bemerkte, daß die Haltung des einzigen
iesem Feste anwesenden Ministers, des Hrn. Barthe, sehr sezen war. Man suchte die Wirkung der Nachricht zu schwä— n, man schien insinuiren zu wollen, daß der Oberst des 6östen giments, Hr. Combe, weder Befehle noch Instructionen ge⸗— t, habe, daß nur der General Cubizres mit denselben en und daß jede Gewalt untersagt gewesen sey. Der dent des Minister-Raths iss über alles dieses fehr ver— nt und verlegen. Betrachten wir zunächst die Expedition
d
Allem Anscheine nach, wird das
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— ———— — —
ö 1
Benehmen des Obersten Combe desavonsrt werden. Hat er ohne Insttuction gehandelt, wie schwer ist dann die Anklage gegen ihn, und auf wen fällt die Schuld der Folzen? Bei einer Expedi⸗ tion zur See sind es zwei Behörden, welche Befehle erhalten, der Kommandant des Geschwaders und der General der Lan— dungstruppen. Wie kommt es, daß der General Cubieres, der Einzige, welcher, wie der Moniteur zu verstehen giebt, Verhal⸗ tungsdefehle hatte, sich nicht an der Spitze seiner Truppen be— fand? Warum hat man den Obersten Comve sich selbst über— lassen? Was ist das für eine Expebtion, von welcher Niemand denachrichtizt war, und bei der man als Freund auftritt, indem man die Thore einschlägt? 1500 Franzosen in den Legationen geben den dortigen Eigwohnern einen großen Impuls; die dreifarbige Fahne weht auf der Citadelle, die Stadt wird er⸗ leuchtet, ino die Aufregung der Einwohner pflanzt sich elektriich weiter fort. Liegt es in der Absicht des Prässdenten des Con— seils, Italien aufzuwiegeln? Die Sache ist leicht zu bewerkstelli⸗ gen; noch einige Bataillone unserer jungen Soldaten, und man wird das leidenschaftliche, patriotische Italien um seine Nationa— lität kämpfen sehen. Nicht Ankona allein wird dann seine Häun⸗ ser und alten Paläste erlenchten. Dies ist aber nicht die Assicht des Herrn Périer, und eben deshalb wird die Anwesenheit unse— rer Teuppen nur die Quelle neuer Unruhen und Reactionen seyn. Was zunächst die Regierung beteifft, so verlieren wie allen Ein⸗ fluß auf den Papst und entfremden ihn uns auf immer. Welche Stellung wird künftig Herr v. Saint⸗-Llulaite haben? Gestern früh ist eine Depesche mit einer energischen Protestation des Papstes gegen alles Geschehene eingegangen; er verlangt die sofertige Räumung und außerdem Genugthüung. Was das Volk anlangt, so wird die dreifarbige Fahne, wenn sie dasselbe nicht unterstützt und zur Freiheit ruft (was wir nicht annehmen können), neue Reactionen herbeiführen, und da unsere Occupation keine perma— nente seyn kann, so witd, sobald wir uns entfernt haben, die Rache beginnen. Herr Périer ist, so sagt man, für das Frie— dens-System; wie läßt sich aber damit eine Expedition zufam— menreimen, die keinen Zweck hat, wenn es nicht der ist, Italien aufjuwiegeln, was den Fall eines nahe bevorstehenden Krieges voraussetzen würde? Wir begreifen unter gegebenen Umstän⸗ den, und wo es die Ehre des Landes gsit, eine große, kräftige und nationale Demonstratten; aber ssch der Ge— fahr auszusetzen, die Mächte zu vel tzen, bei der Diplomatie anjustoßen und sich die Verbündeten abwend g zu machen, und zwar ohne bestmmten Zweck, und nur, um einem Einfall zu folgen, ein Bedürfniß seiner Stenung zu befriedigen, dies schemt uns mit der Lage und der friedlichen Politik des Herrn Präsidenten des Conseils schwer vereinbar zu seyn.“
Hiesige Blätter enthalten Nachrichten aus Bologna vom „6. Februar; der Kardinal Albani war nach Modena ab— gereist, wie es hieß, um sich mit dem Herzoge von Modena nach Verona, dem Oesterreichischen Hauptquartiec, zu begeben. Die Gährung in den Legationen war sehr groß; fast überall wurden die Marseillaise und andere revolutionnaire Lieder gesungen.
Der Direktor der hiestgen Israelitischen Schule, Hr. Cahen, hatte vorgestern die Ehre, dem Könige in einer Privat-Audienz den 1sten und 2Tten Band einer neuen Bibel-MUedersetzung zu überreichen.
Der Direktor der hiesigen militairisch-ghmnastischen Anstalt, Herr Amoros, hat den Auftrag erhalten, acht ähnliche Anstalten in bedeutenden Provinzialstadten, welche Sitze von Militair-Di⸗ visionen sind, einzurichten.
Nachrichten aus Abignon vom 28. Februar zufolge, ist dort durch den Telegraphen der Befehl emgegongen, die Geld— Uuterstüßungen, welche die dort defindlichen Polnischen Flücht— linge bisher empfingen, auf den Sold zu reduzicen, den Kriegs⸗ Gefangene gewöhnlich erhalten. Der Sold der Capitaine ist demgemäß von gꝗ0 Fe. monatlich auf 66 Fr., der der Lieutenants von 75 auf 50 Fe., der der Unter-Lieutenants von 75 auf 41 Fr., der der Unterossiziere von 1 Fr. 20 Cent. für den Tag auf I0 Cent., der der Gemeinen von 1 Fr. auf 16 Cent. täglich her— abgesetzt worden. Die Unterossihiere und Gemeinen erhalten außerdem Kommißbrodte.
Unter der Ueberschrift: „Franjösische Reisende“, giebt die Augsburger Allgemeine Zeitung nachstehendes Schreiben aus Paris vom 23. Februar:
„Man hat in den letzten Tagen Briefe von Jacquemont aus Kaschemir erhalten, wohin er nach einem beschwerlichen Ausfluge in den noͤrdlich von Kaschemir gelegenen Theil der Tartarxei zurück⸗ gekehrt war. Er war auf dieser Expedition erkrankt, und der gaͤnz⸗ liche Mangel an geistigen Getraͤnken hatte seinen Magen so ge⸗ schwaͤcht, daß er sich nur langsam wieder erholte. Er fand bei sei⸗ ner Ruͤckkehr nach Kaschemir eine Revolution ausgebrochen, man hatte sich in den Straßen der Hauptstadt geschlagen und einen Theil der Stadt geplündert; zum Glück fand er das Haus, das ihm Run⸗ dschit Singh, der Maharadja von Lahore, hatte anweisen lassen, un⸗ versehrt. Ueberhaupt ist fuͤr ihn das Wohlwollen von Rundschit ein Schirm gegen alle Gefahr; dieser korrespondirt mit ihm und pflegt ihn den Aristoteles von Europa zu nennen. Jacquemont be— schreibt ihn als einen intelligenten, wißbegierigen Mann, der den Engländern noch viel zu thun geben wird: sein Hauptplan fuͤr jetzt scheint aber auf die gaͤnzliche Unterwerfung von Kandahar zu gehen; seine Armee ist von Franzbsijchen Offizieren organisirt und veson⸗ ders seine reitende Artillerie in vortreffiichem Zussande; er ist in die⸗ sem Augenblicke der Mittelpunkt der Politik des Orients, da durch sein Gebiet die einzigen Straßen fuͤhren, auf denen sich eine Rus⸗ sische Invasion in Indien denken laͤßt, d h. entweder auf der Ka⸗ ravanen⸗ Straße von Bokharag, Balkh und Lahore, oder der Straße von Herat; zugleich ist er mit den Chinesen im Kontakt, indem sie sowohl als er Plane auf die Unterwerfung der Bucharei haben. Jacquemont wird von Kaschemir uͤber Lahore an den Indus gehen und auf oder an diesem hinah nach Guzzurat und Bombai, von wo er sich nach dem Persischen Meerbusen einschiffen will. Er findet, daß man die Schoͤnheit des Thales von Kaschemir uͤbertrieben habe,
was aber vielleicht davon herkommen mag, daß die wiederholten Ee⸗
oberungen des Landes durch die Afghanen, welche es unbarmherzig ausgesogen haben, und die Sikhs, die keine milderen Herren sind, die Einwohner hig zur dußersten Armuth herabgebracht haben. Es
ist noch ein Franzoͤstscher Reisender hier, ein Herr Douville, der auch in w, mn, zu seyn glaubt, die Sache scheint aber etwas problematisch. Doch daran zweifelt man weniger, daß er in Kongo gewesen sey; er wird naͤchstens seine Reisen im Innern von zlfrika herausgeben. Man weiß, daß die Portugiesischen Sklaven⸗ handler in Benguela Commis bis tief ins Innere schicken, um auf den Maͤrkten im Innern Sklaven zu kaufen. Bis jetzt haben sie sich aber wenig darum bekuüͤmmert, ihre Kenntnisse des Innern der Welt mitzutheilen, und Herr Douville leistet der Geographie einen wahren Dienst, diese Karavanen-Straße zu beschreiben; er will bis zum zweiten Grade noͤrdlicher Breite und zum 26sten Grade oͤstlicher Lange vorgedrungen seyn. Das Werk soll drei Baͤnde in 8. und einen Atlas in 4 bilden.“
Großbritanien und FIrland.
London, 4. März. Der Fürst und die Fürstin Lieven gaben gestern dem Herzog und der Herogin von Cumberland ein großes Diner, ju dem der Fürst Talleyrand, die Herlogin von Dins, die Marquise von Stafford, Herr von Bülow, der Graf Aberdeen, Lord Stuart von Rothsay und viele andere ausge⸗ zeichnete Personen eingeladen waren.
Gestern verursachte die Anzeige, daß in dem Maryleboner Arbeitshause 16 Personen zugleich an der Cholera erkrankt wären, einige Besorgniß. Bei genauerer Uatersuchung hat es sich erge⸗ ben, daß die Erkrankten sämmtlich Kinder sind, die zu viel Obst gegessen hatten; keines derselben befindet sich in Lebensgefahr. — Der Marquis von Stafford hat in seiner Wohnung in Green⸗ Park die größten Vorsichtsmaßregeln getroffen, um das Eindtin⸗ gen der Cholera zu verhliten. Alle seine Dienstboten haben stren⸗ gen Befehl erhalten, nicht weiter östlich als nach Charing⸗-Croß zu gehen, und dürfen sich mit Niemanden aus den niederen Klassen in ein Gespräch einlassen, bei Strafe der Entlassung aus dem Dienste. Die Postboten müssen die Briefe und die Zei⸗ tungsträger die Zeitungen über die Mauer werfen. Einer der ersten Börsenmäktler hat auch eine ganz besondere Furcht vor der Cholera; er hat für 40 Pfd. Stlg. (280 Rthlr.) Pillen und Pulver gekauft und seinen ganzen Haughalt damit versehen.
Die neuesten Zeitungen von den Bahama⸗Inseln mel—⸗ den, daß sich in der Kolonial-Versammlung eine starke Oppo⸗ sition gegen mehrere Bestimmungen des Gouverneurs zum Besten der Sklaven-Bevölkerung zeigt; 13 der aus 29 Mitgliedern be— stehenden Versammlung haben eine Bittschrift an die Englische Regierung gesandt, um sich über die Maßregeln des Gouverneurs zu beklagen. Dagegen sind von der Bevölkerung mehrere Bitt— schriften eingegangen, worin sie die Gefühle des Dankes gegen den Gouverneur ausspricht. Die Regierung hat diese letzteren
schriftlich gebilligt. Niederlande.
Aus dem Haag, 8. März. Die zweite Kammer der Geueralstaaten hat in ihrer gestrigen Sitzung einen Antrag der Herren van Sytzama und van Dam, welcher eine Aenderung in dem bisher bei der Berichterstatiung über eingehende Biti— schriften beobachteten Reglement betrifft, mit 31 gegen 5 Stim⸗ men angenommen.
Das Amsterdamsche Handelsblatt meldete gestern in einer zweiten Ausgabe: „Aus einer Quelle, aus der wir bereits mehrere Male höchst wichtige Mittheilungen, die sich immer als zuverlässig bewährten, geschöpft haben, wird uns jetzt wiederum gemeldet, daß, so weit man von den sehr geheimen Unterhand— lungen etwas habe erfahren können, Se. Maj. in die förmliche Abtretung Belgiens und die daraus folgende Anerkennung von Leopold gewilligt hätten, mit Vorhehalt jedoch einiger Llende— rungen in den 24 Artikeln, in welcher Hinsicht Graf Orloff fer— ner beschäftigt seyn würde, den Beitritt sowohl der Konferenz, als Belgiens zu erlangen. So darf man denn mit Geund das Vertrauen hegen, daß die Niederländischen Angelegenheiten sehr bald zu einer Erledigung kommen werden.“
In demselben Blatte liest man ferner in einem Pri— vatschreiben aus dem Haag: „Man versichert, daß dieser Tage bei der Regierung höchst wichtige Beschlüsse in Bezug auf un— sere Angelegenheiten mit Belgien gefaßt worden sind, und daß man binnen Kurzem bestimmten Mittheilungen in dieser Bezie⸗ hunz entgegensehen könne. Die Details sind, wie hinzuzefügt wird, ungemein zufriedenstellend. Als sicher kann man anneh⸗ men, daß, mit Vorbehalt einiger Aendecungen in den 24 Artl— keln, die bisher bestandene Hauptbeschwerde aus dem Wege ge⸗ räumt ist. Die betreffenden Aktenstücke sind bereits von Sr. Maj. genehmigt und, wie man vernimmt, auch dem Grafen Ocloff schon eingehändigt worden.“
Brüssel, 7. März. In der gestrigen Sitzung der Re⸗ präsentanten-Kammer degann die Berathung über das Ausgabe⸗Budget von 1832. Der erste Redner war Herr von Robaulr. Er behauptete, daß der von der Regierung einge— schlagene Weg den Interessen der Nation augenscheinlich zuwider sey. Der Finanz-Minister setze das von der Holländ schen Re⸗ gierung angenommene System fort, obgleich er eingestehen müsse, daß dasselbe ein Haupt-Anlaß zur Revolution gewesen sey. Die Industrie liege gäntlich danieder. England benutze das Unallick des Landes; im Monat November allein habe es für 5 Millto— nen solcher Fabrik-Arbeiten nach Holland gesandt, die früher aus Belgien bezogen worden wären. Dies sey die Feucht einer Ver— waltung, die das Land dadurch zu Grunde gerichtet habe, daß die Interessen desselben von denen Frankreichs getrennt worden wären. Der Finanz⸗Minister habe durch den Abschluß drückender Anleihen das Maß voll gemacht. Die Minister der Justiz und des Krieges hätten zu den in Gent ergriff enen verfassungswidrigen Maßregeln mitgewi kt. Anstatt jene despotischen Atte zu mißbilligen, wären dieselden von ihnen ausdrücklich gutgeheißen worden. Schließlich bemerkte der Redner, daß er sich sest Eröffnung des Kongresses gegen die Diplomatie ausgesprochen habe. Die Ereignisse hätten eä dent— lich dargethan, daß dieselbe von Widerspruch ju Widerspruch bis ju den 246 Artikeln geführt habe. Er sehe sich genöthigt, einer so schwachen, ungeschickten und n, . Verwaltung jepe Geld⸗ bewilligung ju verweigern. Herr Tieken ven Terheove sagte,