r 2 6 K , , .
w
.
von Berlin entfernt belegen, sollen entweder zusam⸗
men vder ein eln zu Jemghhig d. J. verpachti iwer. Staat. — ̃ ltabeller ben Pachtli babe erfahren da; Nähere verlier auf Borck, G. C. leber sicht der Gesetze und Ver⸗sund wird allen, die sich mit dem Studium ; 6 ö 96. ordnungen, nin zer Geistliche in Preußen bei der siösischen Sprache beschaͤftigen, vorzüglich aber als Meldung zum Aufgebot und zur Trauung zu beob⸗Huͤlfsmittel bei geschichtlichen Ausarbeitungen, eine
frankirte,
Unterhaͤndler werden verbeten.
Literarische Anzeigen. zin
für die Literatur des Auslandes.
Die vier neuesten Nummern (Ne. 16, 17, 45 und A8) dieser von der Redaetion der Alig. P — Zeitung herausgegebenen Zeitschrift enthalten die nach⸗
Maga
stehenden Artikel: .
Hal ian d. Gapan, von S. F. Meylan. Vit io graphie) Frankreich. (Mrirabe an's. Pläne zur Dam, pfung ber Revolution. — Das Ministerium Richelieu Aus der Geschichte der Restauration, von inen? - Staat gmanne. — Ueber Mirabeau z Cha— rakter. — Zie Pilgerfahrt nach Holyrood. Biblio⸗ England. (Sir Ralph Esher, oder Aben, ofe Karls II. — Das 823 Volk, und 63 es = . 3 a . — Bibliographie). an e mark. (Dani rovin⸗ en mii lente ,. 6 (Memoiren findlichen Handschtiften, kritisch herausgegeben von des Admiral Schischkow. — Bibliographie) Mann ig E. G.
und Deeazes.
graphie). teuer eines Edelmanns am
faltiges.
bei dem Königl. Intelligenz⸗-Comtoir zu Berlin unter Adresse Z. 6 einzusendende Briefe.
(Der Radschah von Punganur,.— Die
gr. Sro. 2 Thlr. 1 sgr.
achten har. 2 Tabellen in Fol. 35 sg
Mit dem R sestuͤcke. Sys. 15 sgr register 15 sgr.
vo. Lenger ke, A.,
teuß. Staats ⸗ den Großherzogthümern Meklenburg.
Sro. 4 Thlr. 25 sgr. die griechischen Aeceute. Syd.
gr. So. gr. 4to.
der drei Handschriften.
Gruft Romeo ls und Julia 's. — Die Insel Ithaka. — —
Die medißinische Gesellschaft in Ealeurta. — London
jur Zeit Elisabeths).
Der Pränumer ationz⸗Preis für die Monate Februar Exemplare des
Monais Februar noch hinreichen — 6 fuͤr Berlin
und Maͤrn fl — so weit die vorraͤthigen als fuͤr alle uͤbrige Theile der Preu
15 sgr. festgesetzt. Man praͤnnmerirt in Berlin in der
2 1422 — 2 8 1 . 1 . ß vo. ö . — Expedition der Staatt⸗Zeitung, (Mohrensttaße Nr. 34; 8 uckbih' 6 h. Dulk, Hand rtettbuch zr eren eh,, me in,
praktischen Arineimittellehre zum Gebrauch fur
in der Provinz und im Auslande bei lichen Postaͤmtern.
Bei A. W. Hayn in Berlin iß erschienen und in
allen Buchhandlungen ju haben:
Ueber Injurien, Nothwehr und Duelle,
einer Einleitung über dic ses Werkes i ö i blikum ir sezs Werkes ist, dem groößern Vubli
,,,
. so Viele Kon gsberg.
r
.
verhalten hat,
nach Preustschem Rechte neb ; z diese Gegenstaͤnde.
in den genannten Faͤllen die e. 8 und Gesetze zuganglich zu machen, gegen aus Ünwissenheit fehlen ünd sich ei. nehmsten Folgen jzusiehn. Jedermann er sich in so bebenilichen Vorfällen iu
phne sein Recht weder ju vergeben noch zu ten. Der Verfasser lj , , borautgehen, die ehr interessante An.
geschicht lich, gemeinrechtlich und
sichten über diese Gegenstaͤnde enthalten, r siellung der Injurien nach Preußischem Recht betrift bie Injurien zwischen Eibilpersenen, zwischen Civil und Militairpersonen, * jwischen Milit girpersonen
Fallen ist die Bestrafung und das gerichtliche Verfahren nach den gesetzlichen Bestimmun⸗
unter sich. In beiden
gen angefuͤhrt.
Der Rathgeber und Expedient
darstellend. das Verhalten der Parthelen vor Geri Schuld ⸗, Executions⸗ und Moratorie
setzlichen Bestimmungen bei Injurien ,,
Vertraͤgen, Eh nisfen, Ehevermaͤchtnissen, Testamenten, Erbschaften, Vormundschaften 20 mit 139 Formulgren zu
und Alimentationsklagen; bei
meldungen, ju allen obengenannten Zegenstanden, Gesuchen und Heschaͤftsaussaͤtzen alle Art, nebst Ert rung in der Gerlchtösprache gehraͤuchlicher Ausdrucke,
2
von J. D. F. Ru mf, Löͤnigl. Preuß. Zwchie verd. Aut. reis, 1 Thir. 5 sor.
zins fuͤr die Literatur dei Auslandes an sind bei mir vorraͤthig, oder durch mi
Zeit und zu billigen Bedingungen zu beziehen.
A. A sher, Neue
ist zu haben;
0
sachen; eichn n, au ⸗ Ehescheidungs⸗ sen Mittheilungen, namenmiich in dem Lande aufmerk⸗ menen, hbchst reichhaltigen und praktifchen Werke zu doten, Belehrung in der Land⸗ und Hauswirth
Ech ul gr. sam zu machen, welches ihn von nun an den Seinigen berlchen
Modell⸗ und Maß er buch fuͤr Bau⸗ und Moͤbel⸗Tischler.
gr. Svo. 4 Thlr. (Preis der ersten 8 Bande 8 Thlr.) Sachs, Dr. L. W.
Monarchle auf peutischer Versuch, gr, Svo,. 274. gr.
geh. 5 sgr allen Wohllöb⸗
r. Elrenbt, br. Fr. lateinische Lesebuch fuͤr die un⸗
teren Klasfen der Gymnasien,. Zte verb, Aufl. . J 2 ber, örterverzeichniß nach der Folge der Le— Wallstraße Nr. 6, erscheint seit dem 1. Jan. d. J. alt
Dasselbe mit dem neuen alphabetischen Wort ⸗
Ba alphabetische Wortregister allein 49). Darstellung der Landwirthschaft in . uf err, . 1. ner Anschauung und Prariz, den besten ältern un Rob. . neuern Duellen und Hülfcmitteln entworfen. oh, Mn
und 20 Band, mit 15 lithogr. Zeichnungen.
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Graff. Mit einem Fac simile aus jeder
5 Thlr. 20 sgr. Rich ter, 5. . W, Handbuch det Strafverfahren gen in gr. Ao. besteher
Die Ehina und die Krankhei⸗ ten, welche sie heilt. Ein pharmakologisch⸗thera⸗
— — Bffenes Sendschreiben die Cholera betreffend.
310 erfuͤgun
tabellen hier voranstehende, ist laͤngst gefuͤhlt worden zenden ; mit dem Studium der fran, ö. .
tte Telnet
gewiß recht willkommene Erscheinung sein. 2 Baͤnde mit Register.
Sei Eduard Brandenburg in Berlin, Ober⸗ hlr. 20 sgr. . f ; Repetitorium Etntz abt ti, e e tfchen 3 aber das allgemeine Lgndrecht für eine Juristische Zeitung fuͤr die Königlich 9 a . . . ĩ eim Studium dieses
Preußischen 86 a Vorbereltung zu den ö
o
9 Ludw. Fuͤrstenthal
9 h ) ; g Kbnigl. 3 Landesger⸗Assessor. .
le, gr n e, gi Beck enthalt die wichtigsten Grunds . . i . Landrechts nach der Lg ln, de
aber auch mit den Grundwahrheiten des gesu nem allgemein gefühĩten Pröußischen materiellen Rechts, deren genaueste darf sie keiner weitern An-
ist, bekannt daß sie durch . chr n
u machen. Die Verlagshandlu höchst billigen Preis dieses Bu
gemacht. . . . Ti chla bei W. Logier, Friedrichstraße
in den Königl. Preußischen Staaten. Ar Band ein Vierteljahr mit 1 fü ͤ is di in Verkn
Zeitung auch in den ent sofrei bejogen werden kann. ; . ] h lung in Leipzig. . Anjeige fur . hoͤh ere Bu r⸗ A partir du 1. Mars prochain, js ferai In meinem Verlage ist erschienen und in allen Buch⸗ une *. litidraire srangaise i . handlungen (n Berlin in der Enslin schen, Breite⸗ & n n, , n Gazette litidraire des journaux dek
et de lꝛ*etranger. Cette feuille destinde àè faire connaltre les proll
Elementarbuch
f. 2r il 1ste Abthl 40. ; angehrnde Aerzte und Physiei. r Theil 1ste Abthl ssum uebersetzen aus dem Lateinischen int i. ,
gr. Svo. 3 Thlr. 20 sgr, (Preis des 1sten Theils 4 Thlr. 135 sar.)
schaft zu Königsberg über die Cholera. geh. 16 Heft 223 sör. 23 Heft 173 sar.
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Vom Reich Gottes. Betrachtungen nach der Schrift mit denkenden Christen angestellt
und zur Feier des
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zu noͤnnen, das Gluͤck haben wird. — Klagean⸗
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phat, asie Arten Stuͤhle und Tische, Spiegel, Trumtaux, Consoles, Bettspon⸗ Verräthig bei Dune
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8. C. J., Handbuch uͤber die kirchliche. und Schulgesetzgebung fuͤr den ganzen Umfang der
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our faire des compositions historiques. geh. 10 sgr. (8 ggr.) Der Mangel eines s
d
v. Trey den, Dr. leichtfaßliche Anweisüng ur lenntniß und Behandlung der Cholera, fur die hee Bewohner des platten Landes. gr. Su, geh, 4 sar. .
Verhandlungen det hnlich medicinischen Hell schen ligs Fateinische enthält keßet sz sor, und mird,
Gebruͤder Borntraͤger.
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in Rech tian ge le gen eiten, fur Nichtiuristen; in welchen denselben die Vorsehung und die Koͤnigliche & Dinh tf! r, Gnrchbghn. a ln; Handlungen zu Pesen, Bromberg und Gnesen,) sind Stadte, und sonstige in der P
Diese Betrachtungen enthalten die reife Frucht eines ö Mannes, delsen k e ,,, . ö 6 Verbreitung des Reiches Gottes gewi met war, in dem oder genaue Beschre ibu g ; nch slch richten gber den Aufl den frommen Sinne und der edlen begeisterten Sprache, 06h wahren Zierpflanzen-Arten, mit An⸗ ; g die schon lange ganz Deutschland und die versch ieden= und darauf n nr ,, . h sten Eonfessionen mit lauter Anerkennung hochachten. sten Synonyme, der bekannt gewordenen P 9 Zugleich durften dieselben unter seinen zahlreichen Wer- preise und der Orte, an welchen die beschriebenen . 9 fte nuch dem sen dae senige sein, welches seine theologischen Ansich⸗ Pflanzen zu finden oder kduflich und gegen Tausch end
Die in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga⸗ste Joh. Georg Hey se's Buchhandlung. Durch alle gute Buchhandlungen zu beziehen. Vor⸗
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des savants, d'hommes illustres, des pays des zu de ; n J villes et d'autres termes techniques GL eszaires] Criminal-, Hypotheken, und Deposit g. Srdnung; d D re un eines genen, .
Deutfche und aus dem Deutschen ins Latei⸗ ge * . er Tisch J vom Presessor Kr. W. G. Blu me, Direkte r , , . . n ,, des Königlichen n n n, ö 2 Theile tre la parüe littèraire une re vue des enn t ĩ n, n gn letin Blbliographique indiquant les publicatia
Der zte Theil elch die Uebungen zus dem Deut velles, une e ,, pour la liit c ratun
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gr. Sro. wa der erste Theil bereits eingeführt ist, Chr willkom 6 Lö, bontemment est de 2 Thlr. Par trois moh
ien ,, dieses 2. Theils viel 6 Thlr. par anuse, on ö n , ; n n , ; librairies de Europe, (à Berlin chez E. 8s Für die Zwöckmaßigkeit dieses Schulbuches spricht 2e ; ; n , . nicht ,, Absatz. und ben Preis anlan— ler) on le numero era deposd a inspection di gend: so ist es mit das wohl fe ilste, welches jetzt zu haben sst, o daß ez den Schülern für 173 sgr, gebun, den gegeben werden kann. Druck und Papier sind gut Von demselben Verfasfer befindet sich unter der Presse:
Lateinische Schul⸗ Grammatik
Im April d. J. beginnt das zweite Qu⸗ estschrift: ̃ lige meines Volksblatt für Sachft dis angränzenden Lander. Zur. Bil und unterhaltung für den Burger und Lam Mit Hiniß. Sachstscher Concession. Hern die hoͤhern Bürgerschulen, und wird ju Ostern ben von Br. August Gottfried Sch d. J. ausgegeben werden. und Heinrich Schubartsh. g potsdam und Luckau, im Maͤr;z 1852. Von diefer Zeirschrift erscheint wöchengt Die Buchhandlung von Riegel. . e ein ganjer oder halber Quart bogen : . Bedärfniß viellelcht anch noch mehr, so n für Garten-KHesitzer, Blum en⸗ Jahrgang 40 bis 59 Quartbogen betragen wi fre kun n rf lin bei E ve, en g en rt gd , alle Buchhandlungen, (in Berlin ei E begebenheiten, kurz u l . gen 3) so wie in dessen . den e ligen er, , , . . die folgenden, mit vielem Beifalle bereits aufgenom Gegensidnde versehen, Gedichte, Erz dhlungen,
( n ,, , n. u. dgl, die Getreidepreise d
zäglichsien Muaͤrlte Sachsens und der Nachbę nach amtlichen Nachrichten, in den ersten jedes Monats die Preise des vergangenen,
Vollstaͤn diges Handbuch der Blumen⸗Gaäͤrtnerei
gabe des Vaterlandes, der Bluͤthezeit der vorzüglich⸗ Ywige n ober
Pflanzen aisen der landwirthschaftlih
nisse, machen den Inhalt dieser Zeitschs
ö. ö zur ·˖ Unten ; lehrung dienen kann.
ben sind. Alphabetisch geordnet und mit deut⸗ J 2
. 3 . er m, gegrändeten Cul⸗ n. ⸗ . n n,, . n tur-Anweisungen, so wie mit einer i rn rer 2m e ö n . 306 n uff fi fes g alle zweige der Blumenggrtnerei, einer Uebersicht ar i didgre mfr ern nn M n len,, des Tinneischen und Jufssteuschen Pflanzensystems, luxebltignten, und uchhanblungen zu hast
rieyricht sraße Nr. 49. caͤthig in Berlin bei Am eigng, Dum mler Linden ĩ ; Nr ** einigen Augwahlverzeichnissen von Zimmerbiumen,/ nag ! Zeitungs Et peyl Rr 19, Duncker und Humblot, En stin schesemntzan ibreß und inen. Inhalt verzcichnisse, und . , Iimef en, hi
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vollstan digen Register der deutschen Name n z . , . , Mit befonderer Ruck⸗ 6 r n, n,, ,. . Hh. sicht auf bas norddeutsche Klima und auf Zimmer ,. in , biumenzucht beer tet n ferstichen, Lohmon und die Bastei in der s
darsiellend, fuͤr den Preis von an
Theile. Hannover in der Hahnschen Hofbuchband⸗ 3 Bogen in gr Sro. compressem Drucke.
Der Blumenfreund oder faßliche, guf vieljahrige, eigene Er⸗
Hresden, im Maͤrz 1832. Hse Redattien des allg end Volksblattes.
Für die Cholera morbus So eben ist erschienen und sin Berlin h handlung der n, , sowohl in Zim cker und Humblot, Franzdsischestraße Nt. snern, Gewaͤchshaüsern, Behältern u s. w, als auch haben; . 6 , m Freien, nebst deutlicher Beschreibung einer gr ⸗⸗ Schutz mittel für die Cholug ᷣ i Anhange, der neuesten Zierpflanzen, welche minder wohl- st einem n g acuh Blumenfreunde . zu cultiviren im , . die en ge le nei ne fr, Stande sind. Von , den oz zn sen, oder ie, J) F. W. Bo s.s.e, Contagiositat 6. en ft g. Großherzogl. Dldenburgischem Höfgärtner und Ver⸗ geiviig, 183 9 i 3 8, asse!* des vollstaͤndigen Handbuches der Blumen⸗ eiplig,/ Verlag vo po 3. ) Ebendaf elegant Geheftet 15 gr.
geheftet. Preis 11 Thlr.
Fůr Preußens Juristen. 4 In der Brügg emann'schen Verlags⸗Expedition ̃ in Leipzig erschienen⸗ 6 t kJ . Bei u gwiß Oehmig ke in Berlin z ur allgemeimen Hypotheken- und Depo- Rr. s, an der langen Bruͤcke, so wie in Na
Seidler's
praktischer Unterricht im Feldt fuüͤr den Bürger und Landmg
——
vollstaͤndige Sanimlung aller noch geltenden, die preußische Hypotheken und Deposital⸗Ordnung er⸗ gänzenden, erlaͤuternden oder abän dernden Gesetz e
Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstreße Verordnungen und Ministerlal Verfsͤgungen. Von yer lib efafltchè Ann eisung, wie jeder Hl
H. v. Strom beck.
2 x Vierte verbesserte und vermehrte Ausgabe. Tandmann, ber nur die vier Syeriez 6!
J . Rechenkunst versteht, den Flaͤchen inhalt . Thlr. 20 sgr. Grundstuͤcks, als Harten, Aecker, Wiesen 9 Rl l eg ace genaueste zu bestimnien und sich also pen u dem allgemeinen Landrech te der Gerichts, Bengchtheiligungen durch Andere ,. fü
S. Idem Sportel-⸗Kassen⸗ Reglement, der Sportel⸗Tare kelmeßinstruments, welches sich ei ö . dem en e,, der Preuß. Staaten der fertigen kann. Mit Abbild Sao. Prei
olchen deutsch-franzoͤsischen lauf eingnder Bezug habenden Ürschriften derselben, (Quedlinburg bei G. B
. ö 3. r 29 istori den oder amtlichen Stellung des Geistlichen im Preußzischen Wörterbuches wie das den historischen Geschichts“sso wie i n, , . ö
kei, und Amin istrativen Behörde
3weite vern und verbesserte Ausgahe
Preis 1 Thlr. 12 ggr, oder 15 6
niß ihnen bei ihren Amtsverrichtungen unentbhe
minder begüterten angehenden Beamten zugt
; D ö . 6 Von. . ien, kö * L. P. Strümpfler— 9 : ö
Allgemeine
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Berlin, Freitag den 16ten Maͤrz
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1832.
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— — —
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
In einem gedräpgten und bersicht ichen, i Se. Majestät der König haben dem Obersten von Herr— und hat den Zwent angehenden uristen beim , Mitglied der Direction der Allgemeinen Kriegsschule, dium jenes Gesetzbuches ais Leitfaden zu dien othen Fidler-Orden dritter Klasse zu verleihen gerüht.
6
Bei der am 13ten und 14ten d. M. geschehenen Ziehung zten Klasse 65ster Königl. Klassen-Lotterse fiel der Haupt⸗ san von S000 Rthlrn. auf Nr. 18,1938; 2 Gewinne zu Rthlrn. fielen auf Nr. 48,002 und 83,536; 3 Gewinne B00 Rthlrn. auf Nr. 21,296. 26,228 und 70, 872; 4 Ge⸗ n zu 806 Rthlrn. auf Ne. 1714. 5502. 59, 123 und 65,4273 winne zu 500 Rthlrn. auf Nr. 27,755. 34,551. 39,039. Fo und 61, 726; 10 Gewinne zu 200 Rthlrn. auf Nr. 656.
AlIlgemein« niederlzndisske Bush; iß g67. 27,209. 29,537. 63,029. 69, 636. 76,556. Sl, 0s
g, 63; 25 Gewinne zu 100 Rthlrn. auf Nr. 2220. 11,373. IV. 22, 965. 31. 465. 32,013. 33,163. 33 727. 34,342. 41,874. 3. 46,623. 51,434. 52, 028. 53,4 74. 53, 504. 53, 906. 56, 943. gh. 57,7830. 64,423. 66,706. 73,261. S0, 290 und S6, 173.
Der Anfang der Ziehung 4ter Klasse dieser Lotterie ist auf
J. April d. J. festgesetzt.
Berlin, den 15. März 1832.
Königl. Preuß. General-Lotterie⸗Direction.
Lbg ere ist: Se. Durchlaucht der Statthalter des Großher⸗ huns Posen, Fürst Anton Radziwill, nach Teplitz.
4 Kaiserl. Oesterreichische Kabinets:- Courier Steidel, h Wien.
Q . — **
Zeitungs-Nachrichten.
A u s land.
Rußland.
St. Petersburg, 7. Märpx. St. Majestät der Kalser In dem Chef der 19. Infanterie-⸗Divislon, Fürsten Gortscha⸗ II., den St. Annen-Orden 1ster Klasse mit der Kaiserlichen ne, dem Artillerie: General⸗Litutenant und Verweser der stoje-Seloschen Schloß-Verwaltung, Sacharschewski, den Fm Adler-Orden, und dem Commandeur des Lehr⸗Sapeur⸗ hlasllens, General-Major Luze, den St. Stanislaus-Orden Käiasse verliehen.
Der General⸗-Feldmarschall, Fürst Paskewitsch von War⸗ und der
un, ist am 2ten d. M. von hier nach Warschau neral-Lieutenant Knorring II. nach Nowgorod abgereist. Hier utkommen sind an demselben Tage die General-A1Adjutanten ter aus Riga, Kolsakoff aus Warschau, Uschakoff aus dba, und der Vice-Atmiral Hamilton aus Helsingfors. Der Senator und Geheimerath Nowossllzoff ist zum Ehren— mund und Mitglied bei dem Erziehungshause des Vormund— its: Rathes, der Stabs-Rittmeister vom Leibgarde-Regiment m, Luschin, zum Flügel-Lidjutanten Sr. Mejestät und
ontre⸗-Admiral Lasareff J. zum Stabs-0Chef der Flette und fen des schwarzen Meeres ernannt und der Vice-Direktor des pections- Departements des Generalstabes Sr. Kaise rl. Ma⸗ it, General-Major Schatiloff, seiner Kränklichkeit halber, von m Posten entlassen und zur Wiederherstellung seiner Gesund— ins Ausland beurlaubt worden.
Nachdem der Stab des abgesonderten Garde⸗Corps in hie⸗ Restdenz zurückgekehrt ist, hört die für die hiesigen Reserven chtete Verwaltung wieder auf. Se. Majestät haben bei die— gelegenheit dem General⸗Adjutanten Grafen Wassiltschikoff, chet die sämmtlichen bisher in und um St. Petersburg ver— gewesenen Truppen kommandirte, und mehreren anderen Ge⸗ len und Commandeurs Ihre Erkenntlichkeit bejeugt.
Durch Ukas vom 8. Februar an den dirigirenden Senat zen Se. Majestät, um mehr Einheit in die Verwaltung zu gen, die Ernennung eines Militair-Gonverneurs von Tula esohlen, dem auch die Civil Verwaltung mit allen Rechten Verpflichtungen eines General-Gouvernturs übertragen wer⸗ soll; in Bezug auf die Militair-Verwaltung wird ihm eine ondere Jastructlon ertheilt werden. ö anderer Kaiserlicher Ukas von demselben Datum be⸗ [. Aufhebnng der Functionen eines Civil-Gouverneurs . und die Ernennung eines Militair- Gouverneurs eben elbsi, der in seiner Person ebenfalls die Civil- und Militair⸗ swaltung vereinigen soll.
Mittesst Llllerhöchsten Ukases an den dirigirenden Senat . 9. Februar haben Se. Maj. mit Räcksicht darauf, daß die Eineds hafte. Kommissionen im Zarthum Polen bereits die [6 Einrichtung erhalten haben, und daß ein fernerer Auf— ö er völligen Wiederherstellung des Handels mit diesem nachtheilige Folgen haben würde, an den für die Zulas⸗
hen ! Polnischer Manufaktur-Waaren bestimmten Zollämtern die
. von dergleichen Fabrikaten ersttr und zweller Klasse, die . kas vom 24. November v. J. verboten war, gegen Ent⸗ ng des festgesetzten Zelles wieder erlaubt, unter der Bedin⸗ dach, daß die näch Rußland einzuführenden Fabrikate n ordnungsmäßigen Certifikaten der Wojewodschafte⸗Kom⸗ feln versehen seyen. Von dieser Erlaubniß sind jedoch die n- und Seidenfabrikate ausgenommen, deren Einfuhr auf t werb ten bleibt. emporäre Litthauische ostamt in Wilna ist aufge⸗ f. ö es wird daselbst ein Gouvernements-Post: Comptoir ur . eröffnet. In der genannten Stadt stach am 20. 3 er Präsldent Raimund Chodzko in seinem 57sten Le⸗ Dle Schifffahrt im Hafen von Libau i j on in vollem 9 Bis zum 3. März waren bereits . mit en und Gali beladen, dort angekommen;
— —
In der Nacht vom 15. zum 16. Februar hat sich der Ha— fen von Ode ssa von neuem mit Eis vedeck.
Polen.
Warschau, 11. Märr. Gestern früh traf Se. Durchl. der Fürst Paskewitsch von Warschau von St. Petersburg wit der in hieflger Hauptstadt ein, begleitet ron seiner Gemahlin, seinem Sohn und seinen drei Töchtern. Sehr viele ausgezeich— nete Personen machten ihm sogleich ihre Aufwartung.
Die hiestze Municipaität hat vorzestern solgende Bekannt⸗ machungen erlassen: 1) „Auf Befehl Sr. Excellenz des Gene⸗ rals der Kavallerie, Grafen von Witt, Mitair⸗ Gouoernears ber Hauptstadt Warschau, wird das Publikum hierdurch benach— richtigt, daß das Tragen der National- Garden-Uꝝuꝛiform verboten ist; es wird sich daher jeder hiergegen Veistoßende seibst die un—⸗ anzenehmen Felgen, die aus der Ueberttetung dieses Verbots hervorgehen möchten, beizumessen hasen.“ 2) „Auf Befehl bes u s. w. Milita ice Gouoernenrs werden alle Offiziere der ehemali⸗ gen, Polnist ren Armee aufgefordert, von jetzt an nicht mehr die Polniscke Uniform und dse Abzeichen ihrer verschie denen Grade zu tragen, da die serhalb ein Verbot von der oberen Behörde er— lassen worden ist. Diese Verfügung bezieht sich j: doch nicht auf diejenigen Polnischen Osstziere, welche im aktiven Dienst verblei⸗ ben, und denen es erlaubt ist, bis auf weitere höhere Befehle ihre Uniformen und Abzeichen beizubehalten.“
Am 3 d. M. gaden die Bürger und Beamten von Lublin dem in der Wojewo?dschaft Lublin kommandirenden General Harko ein glänzendes Gastmahl.
Die Polnische Bank bringt die am 1. und 2. d. M. gezo⸗ genen Serien der Partial-Obligationen zur öffentlichen Ker nt⸗ niß, aus denen am 15ten d. die einzelnen Odligationen verlost werden sollen.
Frankreich.
Deputirten⸗Kammer. Sitzung vom 7. März. (Nachtrag.! Hr. C. Péërier, der in dieser Sitzung zur Ver—
äußerte ssch im Wesentlichen folgendermaßen:
„Wenn ich dem ehrenwerthen General (Lamarque), der gestern die gegenwartige Debatte eröffnet hat, auf alle seine zum Theil mit einander im Widerspruch stehende Beschuldigungen antworten wollte, so wuͤrde mich solches von dem wahren Standpunkte, aus welchem die jetzige Orßnung der Dinge zu betrachten ist, allwuweit entfernen, Ich werde mich also darauf beschraͤnken, Ihre Aufmerksamkeit auf einzelne politische Fragen hinzulenken und Ihnen die gegenwaͤrtige Lage derselben auseinanderzusetzen. Um aher die Ereignisse gehoͤrig wuͤrdigen zu konnen, ist es nothwendig, daß wir uns von den Um—⸗ stnden Rechenschaft geben, die ihnen rorangegangen sind. Ich fuͤhle daher das Beduͤrfniß, Sie, m. H, an die Grundsaͤtze zu mah⸗ nen, die gleich nach unserer letzten Rrvolutlon fuͤr die angemessensten zur Entwickelung unserer auswärtigen Politik erkannt wurden. Es war damals nur eine Meinung, daß diese Politik eine Politik des Frie⸗ dens und der Selbsterhaltüng feyn muͤsse. Keine einzige Stimme ließ sich zu Gunsten eines Krieges vernehmen, und die oͤffentliche Meinung schien gleichsam zu sägen: „Das Ausland kuͤmmere sich nicht um unsere Angelegenheiten, und wir werden uns nicht in die seinigen mischen.“ In der Rede, die der König am g. August bei Gelegenheit der Eidesleistung hielt, kamen zum ersten Male wieder unsere aͤußeren Verhaͤltnisse zur Sprache. In der Antwort dar⸗ auf druckte die Kammer dem Monarchen den Wunsch aus, daß der Friede im Innern und nach außenhin erhalten werden möchte, und Se. Maiestaͤt versprachen, nach allen Kraͤften dazu mitzuwirken. Gleich in den ersten Tagen der jetzigen Regierung also war Frank⸗ reichs Politik festgestellt; Friede und Freiheit war ihr Wahlspruch. Das erste Kabinet folgte diesem Systeme und fand nirgends einen Widerspruch. Man bezeschnete ihm nicht die Vertrage von 1814 als eine Erniedrigung für 1839; man fuͤgte sich in bie Lage von Europa, ohne an Repressalien, noch weniger aber an Eroberungen zu denken. Man hat sich oftmals auf die ruͤhmlichen Erinnerungen aus der Zeit der Kaiserlichen Regterung berufen, vergißt dabei aber edle ch, daß Napoleon selbst nach seiner Rückkehr von Elba den
üropdͤischen Maͤchten den Frieden unter den in den Traktaten von 1311 enthaltenen Bedingungen hot. Wie kann man nun nach einem 13jaͤhrigen Frieden von der Juli⸗Revolution verlangen, daß sie, die keine personliche Unbill zu raͤchen hatte, in Betreff der aͤußeren Po⸗ litik des Landes größere, Anspruͤche, als der ehemalige Kaiser selbst, machen sollte? Einer weiseren Politik, als dieser, verdankt die Regie⸗ rung ihre allmaͤlige Anerkennung von Seiten der übrigen Euro⸗ pdischen Mächte. Mittlerweile brach die Belgische Revolution aus; doch war man auch zu dieser Zeit noch allgemein von den Vor⸗ theilen einer Erhaltung des Friedens so tief durchdrungen, daß Nie⸗ mand auch nur daran dachte, sich jener Revolution als einer Waffe egen das uͤbrige Europa zu bedienen. Die Regierung entschloß ich, die Belgische Revolution zu unterstuͤtzen, indem sie jedoch zu⸗ er im Voraus jeden ehrgeizigen Plan von der Hand wies. Die Folge davon war, daß Fränkreichs Hulfsleistung von dem Lande gebilligt und von den Europaͤischen Maͤchten gelitten wurde. Durch ünser Verfahren genüͤgten wir nicht bloß den moralischen, sondern zugleich den materiellen Interessen unserer Revolution; denn haͤtte zu jener Zeit eine kriegliebende Partei auf Eroberungen gedrungen, was haͤtte sie wohl bri der damgligen militaicischen Lage Fränk⸗ reichs, nach der Aufloͤsung der Kbuiglichen Garde und der Ent⸗— lassung der Schweizer, bei der Zersplitterung un serer Kraͤfte in Algier und Griechenland, so wie im Westen und Süden des eigenen Landes, was bei dem Geiste der Desertion unter den Truppen, rermocht? Die entschiedesisten Freunde deg Kröeges haͤtten bald anerkennen muͤssen, daß bei dem bamaligen Zustande unserer Armee die gewöhn⸗ lichste Vorsicht uns unser Betragen zur Pflicht machte. Nichts⸗ destoweniger nahm die Regierung keinen Anstand, zu erklaͤren, daß sie den Einmarsch fremder Truppen in Belgien als eine feindselige , gegen sie selbst betrachten wuͤrde; und diese rasche und feste Erklarung rettete Belgien und gründete seine Unabhängigkeit. So standen die Dinge, als das Ministertum des 3. November ans Ruder kam. Aber auch Hr. Laffitte erklärte bei seinem Antritte, daß er keinen anderen Wunsch habe, keine andere Pflicht kenne, als das gute Vernehmen mit Europa aufrecht zu erhalten und Allem vorzubeugen, wodurch dasselbe gestört werden könnte. Die Kammer trat diesem System bei. Bis dahin, m. H gab es daher nur eine Weise, unsere Verhaͤltnisse mit dem Auslande zu betrachten. Da brach die Polnische Revolutson aus, und zum erstenmale wurde die Frage über Krieg und Frieden, die bis dahin im Schoße der
Kammer immer fur dus bem Gesichtsvunkte des Intertsse des eige⸗
theidigung seines politischen Systems die Rednerbühne bestieg,
nen Landes erörtert worden war, in eine Frage des Mitgefuͤhls umgewandelt; man gerieth auf den Gedanken, das Prinzip der Nicht⸗ Einmischung zu einem synalla matischen Vertrage mit den Insur⸗ genten aller Lander zu stempeln⸗ und behauptete, daß, gleichwie Frantteich den Beigtern Heikand geleistet, ei auch den Polen hrl— fen musse. Der desfallsige Aufruf an die oͤffentliche Meinung hatte gleichwohl nicht den gewünschten Erfolg; es rerkuündigte sich wohl ein Mitzefühl fuͤr die Polen, doch gesellte sich zugleich die Ueber⸗ zeugung hinzu, daß eine direkte Mitwirkung zu ihren Gunsten un möglich ey. Durch die Begebenheiten in Italien, so wie durch innere Unruhen, wurde unscre Lage mit jedem Tage verwickelter. Der Aufstand in den Legationen und der Einmarsch der Oesterrei⸗ cher fanden, wie Sie sich erinnern werden, bereits unter der vorigen Verwaltung fiatt, Es war mithin neuer Stoff zu einer, Kol⸗ lisson unter den Maͤchten und' zu einer Aufregung der Ge⸗ müther vorhanden, als das jetzige Ministerium an das Staats⸗ ruder kam. Das erste, was wir thaten, war, daß wir den Kammern die Grundsaͤtze unserer Politik darlegten und die zur Aufrechthal⸗ tung derselben erforderlschen Subsidien von ihnen verlangten. Es wüärde um so Kberflüüssiger feyn, hier die Erllärungen zu wied erho⸗ len, die ich damals vor Ihnen abgab, als die Kämmer von 1831, gleich der von 1830, den Wunsch der Aufrechthaltung des Friedens zu erkennen , hat. Wir erinnern Sie nur daran, daß, als wir die Nachrlcht von der Besitznahme von Bologna durch die Desterreicher erhielten, wir sofort einen neuen Kredit von Ihnen, verlangten, um für die Wiederherstellung der Lage der Dinge auf einen dem Gleichgewichte von Europa und der Achtung fur die Rechte der Völker entsprechenden Fuß Sorge tragen zu konnen. Bei der Erdffnung der diesjaͤhrigen Session 2. en Sie durch die Thron⸗ Rede und durch die von uns gegebenen Kufschlüss erfahren, daß wir unser Wort in Bezug auf Italien, so gut wie hinsichtlich Belgiens, gelbst haben; gleichzeitig sind Bie auch von den Verhaltnissen Frankreichs zu Polen unterrichtet worden, Ich habe Sie jetzt von der gegen warkigen Lage diefer drei politischen Fragen zu unterhalten und werde? dem Laufe der Ercignisfe folgend, mit der Belgischen den Anfang machen. In dem in London unterzeichneten Traktate vom 15. Növember war der Austausch der Ratificationen auf den 15. Januar angesetzt worden. Mittlerweile ließ aber der Koͤnig von Holland der Londoner Konferenz eine Denkschrift uͤberreichen, worin er die Hauptbedingungen des Traktats verwarf und Modifieationen verlangte, die auf das sorgfäͤltigste gepruͤft und ausführlich beant⸗ wortet worden sind. Zugleich wandte er sich an das St. Peters burger Kabinet. Dieser letztere Schritt vor zu lich hat den Kaiser Nikolaus bewogen, aus verwandtschaftlichen Ruͤcksichten die Einsen⸗ dung seiner Ratlfication bis jetzt zu verschieben, und aus Schonung für Rußland sind auch der Wiener und Berliner Hof diesem Beispiele gefolgt. Die Londoner Konferenz verlaͤngerte hierauf den Ratisi⸗ Aations- Termin bis zum 31. Januar. Als gzer auch an diesem Tage der Desterreichische, Preußische und Russische Bevollmaͤchtigte von ihren Höfen noch mit keinen Befehlen dieserhalb versehen wa⸗ ren, wechselten der Französtsche und Englische, den Beschluͤssen ih⸗ rer resp. Regierungen gemäß, mit den Belgischen die Ratifiention⸗ Urkunden aus. Da indesfen der Hesterréichische, Preußetsche und Russische Gesandte verlangten, daß man ihnen bis auf Weiteres das Protokoll offen lasse, so pflichteten die Hep n machtigten Frank⸗ reichs, Englands und Belgiens diesem Antrage bel, der ein abermaliger Beweis des einsichtsvollen und versshnlichen Gei⸗ stes ist, welcher unausgesetzt die Mitglieder der Konferenz be⸗ seelt; und der feste Entschluß der Machte, das Werk des Frie⸗ dens, dem sie sich gemeinschaftlich gewidmet, zu konsolidiren, muß jede Besorgniß uber eine Meinungs -»Verschiedenheit verscheu⸗ chen, die sich sm Grunde genommen nur um eine Frage um Zeit und Form dreht. Dies ist die gegenwartige Lage der wichtigen Än⸗ gelegenheit, die seit 15 Monaten den Nepräsentanten der großen Höfe in London vorliegt. Der Chgrakter der Rechtlichkeit und Un= parteillchkeit, von dem das ganze Betragen der Konferenz Zeugniß giebt, hat sie indessen nicht vor manchem eben so leidenschaftlichen als unüberlegten Tadel bewahrt, gegen den sie aber der Geist der Gerechtigkeit, der in ihrer Entscheidung vorwaltet hinlaͤnglich schutzt. Nachdem die Machte Belgien und Holland wieder in ihren gien Graͤnzen konstitnirt, blieb ibnen nur noch uͤbrig, durch ein billiges Compensations⸗System die Zugestaͤndnisse ul fegen die beide Theile sich zur Befriedigung ihrer gegenseitigen Interessen nothwendig ma⸗ chen mußten. Dasseibe Zeugniß, das unsere Regierung den guten Diensten der Londoner Konferenz giebt, kann sie vertrauensvoll auch fuͤr sich in Anspruch nebmen, denn sie hat die Ueberzeugung, daß sie im Laufe dfeser langen und schwierigen Unterhandlung das wahre Interesse und die Wurde Frankreichs niemals aus den Augen gelassen hat. So hat sie z. B. die Frage wegen der Schleifung der Festungen mit allen uͤbrigen, die Belgien und Holland ausschließlich betrafen, stets gleichen Schritt halten lassen; in der That war diese Frage fuͤr die Sicherheit und Ehre Frankreichs von großer Wichtigkeit. Mehrere der gedachten Festungen sollen jetzt geschleift und die übri⸗ gen, die bigher unter einem fremden Einflusse standen, gleich dem ganzen Belgischen Gebiete, als streng neutral betrachtet werden, Die uns gemachten freundschaftlichen Zusicherungen berechtigen uns mit einem Worte zu dem Vertrauen, daß ihnen bald ein vollstaͤn⸗ diger Beitritt aller Mächte zu einer Gesammt - Akte folgen werde, die alle diejenigen Bestimmungen in sich fasse, wozu diese Machte allmaͤlig die Hände geboten haben. (Sensation. Stimme zur Lin⸗ ken: „Was verstehen Sie unter Gesammt⸗Akte? Vielleicht eine Verzichtleistung auf die 24 Artikel und die Annahmeanderer Stipulatio- nen z“ Der Erfüllung dieser letzten Föͤrmlichkeit sehen wir mit Zuver⸗ sicht entgegen. Jedenfalls können Frankreich und England, nach dem sie ihre Ratifteationen ausgetauscht, die Sache, in soweit solche sie ver⸗ söoͤnlich betrifft, als beendigt betrachten Wenn auch die Ungeduld des Publikums über die jetzige Verzögerung Klage fuͤhrt, so kann diese letztere doch, da sie durch bloße Konvenignzen veranlaßt wird, in keinerlei Weise irgend eine Kellision herbeiführen. Das in der Sache bereits Geschchene reicht hin, um uns vor jeder neuen Ver⸗ wicklung zu bewahren und den Frieden von Europa zu verburgen Dies geht auch, ich wiederbole es, aus den Erklärungen aller Machte hervor, die, bei der Darlegung der Gründe ihres Verfahrens, siets auf das bestimmteste die rklaͤrungen ihres festen Willens binzu⸗ fuͤgen, ihre ganze Macht und ihren ganzen Einfluß auf die Erhal⸗ tung des allgemeinen Friedens zu verwenden. Das Englische Kabinet hat sich im Parlamente eben so ausgesprochen, als wir es heute in dieser Kammer thun, und wenn er auf das mehr als je gefühlte Beduͤrfniß hingewiesen, das Buͤndniß zwischen Frankreich und Eng⸗ land aufrecht u e n, so konnen wir unsererseits auch wohl von der Wirksamkelt dieses Bändnisses sprechen. Europa kennt die lang⸗ jaͤhrigen blutigen Kriege, teh die Eifersucht zwischen beiden Na—⸗ tionen bisher Anlaß gegeben hat. Eben so muß es heute erfahren, was die Einigkeit Beider fur die , n des Weltfrieden 66 der wahren Freiheit vermag. Es ist nicht der kleinste Ruhm er Juli-⸗Revolutton, daß sie dieses Resultat errungen und gn dir
Stelle der alten Dipiomatit, die duf eintm angeblichen Natisngi⸗
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