1832 / 79 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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za J Allgemeine .

Berliner Bö5rs e. Nicht Amtliche Cours - Notizen. Männer, denen man die Ehre des Pantheons zuerkennen . ; gleich seßt in das Gesetz einschalten oder diesen Beschlus späh 96 . 2 . 1 9 . -. : Oen 17. März 1832. Berlin, 17. Mär) ö. . ige) . ,, . ie dn. . mache, 959 so * 65 * ] 8. . . 9 . . est. 58 Met. 914. 48 do. SI. B.- Actien 798 uss. Engl. 10173. mische Debatte, daß der Präsident zuletzt genöthigt sa ( 5 2 . K ? ; 3 . Amtl. Fond. und Geld Cours - Zettel. (Ereuss. Cour) do. Iloll. 186i) 93 bosn d ses yr S434. da. Part. 564. Dãän. Engl. w. Sitzung aufzuheben. Zwar verlangten, während 36 ni r, M, 2 . . * ö 9. * 1 * * z H ö , 7 De . Nied. wirkl. Sch 45. do. 63 Anl 9. Neap. En ig. Sz. do. Fose. J5. ö sich bereits leerten, die ö daß k 69 2 . 6. 25 H . J . upont von der Eure den Präsidentenstuhl besteige und di gt. Schuld - Sch 1 IJ. 35; spr 7 ; . c . . ( 8 ö. an ig 7 * 101 2 e, , 1 105 . . n, 6. 6 die e,, . . die 2 79 8 z 8 32 ( ( é Eunsl Anat. 23 * stotz Kut. n. Neum. do. 4 is; . , er niederließen and die Lampen guszulöschen begannen, so er li o n 9g ten ; . . yh Pr. 3 Obl. 3 4 88 87 ee n, * 4 165 . 23 9 , . 49 e. . do. ihnen zuletzt nichts übrig, als dem Beispiele ihrer Rollegen au⸗ . ;,, 4146 Mär 14 ; . Kurm. Ghl m; I. C. 4 85 Rist C. d. - u. N. 2 d . Centris zu folgen. ; e,. 1 . 1 Int. Sch. do. 4 33. X. Sch. d. K- u. N 57 Der König hat unter den ihm von der Dexutirten-Kan ; ; 3. . . 2 * ——— vorgeschlagenen drei Kandidaten Herrn B. Delessert zum Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht „daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Präanumeration, hier am Orte bei der Redac— . ihr ,. do. w . . aliede der , ,, 33 die ,, Tilzn on (Mohrenstraße Nr. 34, in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. 1 Uns. dos, in Lk. 335 Rene = dito. 185 6 Neueste Nachrichten. ,, an, . ,, . . J reuß. Cour vierteljährlich festgeseäzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das Blatt am Voraten seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird. . k J 2 Friedrichsd' or.. 13. 131 ] , aleo Um jedoch die erforderliche Staͤrke der Auflage für das kommende Vierteljahr abmnessen zu koͤnnen, muͤssen wir bitten, die Bestellungen bis spaͤtestens den . . 20 Lbhiscente.. . ö Paris, 11. März. In der Deputirten-Kamm er be— Frankfurt a. M., 14. März. Oesterr. 5proc. Metall Isten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Interessenten es sich felbst zuzuschreiben haben, wenn die Zusendung des Blattes eine . w 88 Eranss Cour, richtete gestern Herr Martin über den Gesetz Entwurf wegen S883. 4proc. 783. 783. 2Iproc. 443. proc. 193. Br. M nterbrechung erleidet und nicht sämm liche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden konnen. Zur Beguemlichkeit derje nigen ö . Brie , Gel. des Aoancements bei der Alrmee, worüber gie Berathung nach Kiciien 1382. 1380. Part.Obl. 1233. 123. Loose zu oM iesigen Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt-Post den Praͤnumerations⸗Betrag fuͤr das naͤchste . J 250 FI. Kurz 14ß k , 1765. Br. Poln. Loose 56. 561. n , r i. der diesfaͤlligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen. Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin fur die Litera— ito JJ 239 El. 2 Mt. 1453 g Ih i . , ( ur de us landes. kJ 306 Mix. Kur- 153355 schriften-Berichte, die kein erhebliches Jateresse darboten. An ö J 300 Mk. 2 Mt. 152 n. der Tages-Ordnung war sodann die Fortsetzung der Debatte über ö e , e foam n . ö se 1 e,, 12 oi , . , . 1 68. 3 zit. . 233 die Fe nf n des Herrn Salverte in Betreff des Pantheons. Rꝛedacteur John. Mitredactcur Cottel w K /// / Lzin -. . .. 20 Er. 2 At. 82r½ Es ließen sich über diesen Gegenstand noch der Graf Gaetan . . —— r —ic r w ,. 6. . . . 3. 6 1044 v. Larochefoucauld, ,,, Graf v. Lameth, / ; ö , . g k , Herr Coulmann und der Graf Delaborde theils für, theils ö j j lie hung der Liturgie und des Dankgebets die neue Fahne ein- Tranekaukasten sind zur Einfuhr nach Rußland land wärts verko— . . J 4 46 . 4 193 80, wider die Amendements der Kommission vernehmen, worauf die ö Amtli ch e Na ch h ch ten. geweiht wurde, welche dem Cocps Abends zuvor verlüehen wor⸗ ten: 1) alle Europäische und Asiatische Produkte und Kolonial— *. rr . I. Vvz. . 3 2 nn ö 16. 3 Berathung über die einzelnen Artikel begann. Nach der An⸗ Gedruckt bei A. W. Hay wr n he Ta ges. den war. Gleichjeitig begann in der evangelisch lutherischen Waaren, welche nach Transkaukasien direkt vom Auslande übers 1 , 159 Rbl. 3 Woch . nahme der drei ersten (deren Inhalt wir morzen mittheilen wer⸗ . . ö 9 Kirche der Gottesdienst, welchem eine so zahlreiche Ver: schwarze Meer und aus anderen Russischen Häfen gebracht wo⸗⸗ w 6 Curz 2. ö den) erhob sich über die Frage, ob man die Namen derjenigen Des Königs Maj estät haben den Superintendenten Dr. sammlunz beiwohnte, daß auch die Vorhalle angefüllt war. den; 2) Europädische Waaren und Fabrikate, so wie Kolontal— k w b = ee zoßbach zum Kon sistorialrath bei dem Ho nsis on tim der Pro: Nach beendigtenm Gottes diente in de? Russischen Kirche, er⸗ Waaren, sind zur Einfuhr in Transkaukasten landwärts von der ,, J in Brandenburg zu ernennen und das Patent Allerhöchstselbst hoben sich Ihre Ma)sstäten, der Cesarewitsch Thronfolger (Seine Perstschen und Türkischen Giänze verboten. j

sen zur Einsicht ausgelegt sind. Zur Nachricht diem!

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Allgemeiner Anzeiger fu

Su b has t

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ü s Benennung Name des gie el tende Pberempr. vlatt worin es jetzigen Be⸗ Taxwerth des Grundstuͤcks. 8 hel Bietungs⸗ das Weitere

Grundstuͤckt sstzers. ehörde Termin. zu sinden. Domainengut Domainen⸗ Regierung zu Id. 9. April Amtsblatt de Eyck. Fiskus. Gumbinnen. 1832. Regierung zu Gumbinnen.

Domainengut vvesggl. desgl. d. Ib. April desgl. Angerburg. 1852.

ö Die zub A. Nr. 1. 2 4. und B. Nr. 1. aufgefuͤhr⸗ Bekann tmachungen. ten Erben sind bekannt, dagegen die sub A. Nr. 3.

Bekanntmachung Zur anderweiten Vererbpachtung des zur Kron⸗Fi⸗ deikommiß-Herrschaft Wußsterhausen gehörigen Vör— werks Klein-Eichholz wird hiermit, hoͤherer Anord⸗ nung zu Folge, ein Licitatiens-Termin auf („den 10 April d J., Vor mittags 10 uhr, im Locae der hiesigen Koͤnigl. Regierung, vor dem Departements⸗Rath, Regierungs⸗Rath von Werthern, mit dem Bemerken anberaumt, daß die bei der Liei⸗ tation, so wie bei der Vererbpachtung des Vorwerkt zum Grunde zu legenden Bedingungen sowohl in der Registeatur der unterzeichneten Königl. Regierung, als auch bei dem Koͤnigl. Rent⸗ Amte König!⸗Wusterhau⸗

hierbei, daß das 5 Meile von Berlin und 1 Meile von Storkow entfernte Vorwerk Klein-Eichhol aus 1 Morgen 49 URuthen Gaͤrten, 948 Morgen 179 AMRuthen Ackertand und 651 Morgen 117 IRuthen Holzung besteht, auch neben den erforderlichen Wirth— schaftsgebäͤuden mit einem, in gutem Stande befind— lichen Wohnhause versehen, ein Wirthschafts⸗-Inven— tarium aber bei demselben nicht vorhanden ist.

Potsdam, den 4 Maͤrz 1832.

Königl. Reg ier ung.

Abtheilung für die Verwaltung der direk⸗

ten Steuern, Domainen und Forsten.

rer t i sse m ent !

Das in Hinterpommern, im Greiffenbergschen Kreise belegene, zur Pogislav Fran Emals ven Steinkeller. sben erbschaftlichen Liguidations-Masse gehörige, auf 90566 Thl. 9 sgr. gericht lich abgeschaͤtzte Allodial. d it⸗ tergut Broitz nebst Zubehör, ist im Wege des erbschaft—⸗ lichen Liquidations-Projesses zur Subhastation gestellt, und es sind die Bietungs-Termine, von denen der letzte peremtorisch ist, auf ö den 16. Deiem ber d. J. Vormittags 11 uhr,

den 6. April k. J, Vormittags 11 Uhr,

den 5. Juli k. R, Vormittags 11 Uhr, vor unserm Deputirten, Ober⸗Landesgerichts-Assesser von Wangenbeim, in unserm Geschaͤfts⸗Locale hierselbst anberaumt worden. ;

Kauflustige werden zu diesen Terminen mit dem Bemerken eingeladen, daß die Taxe und die Verkaufs⸗ Bedingungen in unsrer Registratur eingesehen werden koͤnnen.

Stettin, den 4. August 1831.

Koͤnigl. Preuß. Ober⸗-Landesgericht von Pommern.

Avertissem ent.

Der Tuchhaͤndler Johann Christian Grassmann und nach ihm dessen Ehefrau, Anne Dorothea geborne Gaedicke sind hierselbst verstorben und haben zu ihren Erben nachstehende Verwandte hinterlassen. ̃

A von Seiten des Grassmann:

1) die Kinder seiner verstorbenen aͤltesten Schwester Drothea Elisabeth gebornen Grassmann, verehe— licht gewesenen Tuchmacher Bante hier,

2) die Kinder seiner verstorbenen zweiten Schwester Marie gebornen Grassmann, verehelicht gewesenen Tuchmacher Bautze,

3) die Kinder seiner ,,,, Schwester, verehelicht gewesenen Tabacksspinner Fresow, Anne Magarethe gebornen Grassmann zu Frankfurt a O

4) seine vierte Schwester, die Wittwe Bautze, Louise gebornen Grassmann hierselbst.

B. ron Seiten der verehelichten Grassmann:

1) die Kinder ihres u Drossen verstorbenen Bruders, 4 Uhr in dem Saal Lebrun, rue de Clery

des Tuchmachers Gaedicke,

und B. Nr. 2. und 3 genannten Fresow-, Kurt- um Brachmannschen Kinder ihrem Aufenthalte nach un⸗ bekannt. Diese letztern werden daher aufzeforbert, sich jur Anmeldung und Wahrnehmung ihrer Gerechtsame binnen 38 Mongten und spaͤtestens in termino den 21. Mai d. J.

bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, und zu egitimiren, wobei ihnen eroͤffnet wird, daß für Lie saͤmmtlichen abwesenden Erben der Justiz-Comm issa— rius Schultze hierselbst als Curator bestellt worden ist ind die Nachlaßmasse nach dem Inventario 5860 Thlr. 18 sgr. J pf. Cour. betraͤgt.

Rerppen, den 5. Februar 1832

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Bekanntmachung. . Zum Wiederverkauf des der Wesspreuß Lendschaft adjudieirten, im Conitzer Landraths-Kreise, Marten⸗ werderschen Regierung ä⸗Departements beletzzenen Gutt Zychee haben wir einen Termin auf den 10. Juli 2. c. Vormittags 10 Uhr, in unserm Geschaͤfts-Lokale anberaumt, zu welchen wir Kaufliebhaber mit dem Bemerken einladen, dat vor der Zulassung zum Bieten eine Caution von 1500 Thlr. baar oder in Preuß. Staatspapieren oder Pfaud— hriefen nebst Coupons deponirt werden muß. Die Taxe des Guts betraͤgt 20,914 Thlr. 1 sar 2pf. Bromberg, den 23. Februar 1832 . ; Königl. We stpreuß. Landschafts-Direktion.

Die von mir im Auftrage der Herren Gebruͤder Cockerill anberaumten Termine zur Annahme ven Kauf. ieboten auf ihre hiesigen Grundstüͤcke und Dampfsma—« schine von 30 Pferden Keaft, werden am 20. und 21. dieses Monats in dem Comptoir der Herren Cockerill,

Neue⸗Friedrichsstraße Nr. 28, Nachmittags praͤeis 3

Uhr bestimmt abgehalten. Berlin, den 16. Maͤr; 1832. . Der Justizrath Heinsins

Im Köoͤnigsberger Regierungs-Bezirk der Provim Preußen, steht unter den guͤnstigsten Umstaͤnden, ein aus mehreren Vorwerken bestehendes, nicht unbeiraͤcht⸗ liches Rittergut, aus freier Hand zum Verkauf. Ueber den Werth und die allgemeinen Verhaͤlinisse desselben, giebt eine an nachbenannten Orten niedergelegte Schil⸗ ann, deren Richtigkeit verbuͤrgt wird, naͤhere Aus

unfst. ;

Kaufliebhaber wollen diese Schilderung einsehen:

in Berlin bei dem Jutelligenz-Comtoir,

in Leipzig bei der Expedition der Leipziger Zeitung,

in Hamhurg bei der Expedition des unpartheii— schen Correspondenten.

Die öffentliche Ausstellung

derer zu verloosenden Kunstwerke, steht jeden Kunst- liebhaher zur Besichtigung srei, und nicht, wie irr- thümlich geglaubt, gegen Entre - Zahlung.

Der Kunsthändler Jacoby, Linden No. 35.

Der Verkauf der berühmten Gemaͤlde-⸗ Sammlung des verstorbenen Ritters S. Erard, aus den vorzuͤg— lichsten aͤlteren und neueren Schulen besiehend, ist definitiv auf den 23. April d. J. festgesetzt worden. Er wird von diesem Tage an, Mittags von 12 36 No. 21. nach einer offentlichen Ausstellung zu den gewoͤhnli—

2) die Kinder ihrer zu Landsberg verstorb. Schwester, chen Stunden, vom 15. April, als am Pal men-Sonn—

verehelicht gewesenen Toͤpfer Kurt,

tage bis einschluͤßig zum ersten Osterfeierrage, in Parit

3) die Kinder ihrer ju Baerwalde verstorb. Schwester, stattfinden

verehelicht gewesenen Tischler Brachmann.

.

Vor dieser Zeit wird es den Kunstfreunden frei

die Pre

stehen, diese ausgezeichnete Gemaͤlde- Sammlung in dem ihr eignen Local, im Chateau de la muette, bois de Boulogne, nahe dem Thore von Pastes, woselbs sie mehrere Monarchen ihres Besuches wuͤrdigten, in Augenschein zu nehmen.

Wir halten uns verpflichtet, die Kunstfreunde auf— merksam darauf zu machen, daß diese vortreffliche Sammlung, welche ihr Entstehen dem Geschmack und den tiefen Kenntnissen eines Mannes verdankt, welcher die Erzeugnisse der schoͤnen Kuͤnste leidenschaftlich liebte eben so seltene als vorzügliche Meisterwerke der be— ruhmtesten Künstler im Gebiete der Malerei enthalt, als von: F. Albani, A. und R. Carracei, Garofilo, Hiulio Romano, Palma, Parmeggianino, Rafael, Sal⸗ vatore Rosa. Schedone, Vincent Joanes, Marlllo Velasquei, Back Luyzen, Both, Berchem, Champaigne, A. Cuyp, Denner, Gerard, Dou, Van Dyck, van dei Heyden, Hobbema, van Huysum, Du Jardin, Metzu Mieris, A. van der Neer, J. und A. don Ostade, P. Potter, Pynaker, Rembrandt, Rubens, Ruysbael, Schalken, J. Steen, Teniers, Berburch, West, Adb— zen der Velde, P. Wuwermann, Wynants, Claude Gele, Dit le Lorrain, N. Poussin und Andere mehr, welche zu nennen der Raum nicht gestattet

Literarische Anzeigen.

„Die in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga— ins fur die Literazur des Auslandes angezeigten Werk. sind hei mir vorraͤthig, oder durch mich in sehr kurzer zeit und zu billigen Bedingungen zu beziehen.

A Asher, Neue Friedrichsstraße Nr. 49.

Bei G. Betlige, Spittelbrücke No. 2 und 3 ist er- schienen:

Klein, B. geistliche Lieder von Novalis für eine Singstimme in. Pste. op 40. 20 sgr.

v. Lauer, A. Baron, 5 Deutsche Lieder von W. Mülgler m. Pfie. 20 agr.

Nicelai, Ouo, 4 Lieder für eiue tiefe Stimme m. Pfie. op. 5. 123 1r. .

Nicolai, Carl und Oito, Lieder und Gesänge m. bee 2 gr.

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Das Bo stonspiel

ußischen Staaten.

in jeder Buchhandlung zu babenden Prospektu⸗ das ganze Werk aus Heften bestehen; jedes ungefahr 100 Seiten stark groß Octapsb kostet im Subseriptions Preis: 6 sgr. so daß also das Ganze nur auf etwas uͤber 2

wird erst beim Empfang eines Heftes entrichte

, erhalten auf 10 Exemplare das 6 gra

Alle Buchhandlungen des In- und Alugtlt nehmen fortwaͤhrend Subseriptlon auf diefes i sende und nuͤtzliche Werk an, dessen Werth wir fin hoͤchst elegante Ausstattung noch zu eth uchen.

Da unser Prospektus bereits ausgegeben wan, von einer andern hiesigen Handlung eine aͤhn Schrift, dessen Verfasser zufällig auch „Hoffm

heißt, angekuͤndigt wurde, so glauben wir

schließlich darauf aufmerksam machen zu muͤssen, it Irrungen vermieden werden. Stuttgat Februar 1832. ; . E. Sch weizerbart' s Verlagshandlun E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn . und dessen Handlungen zu Posen, Bromhetg Gnesen nehmen Bestellungen darauf an.

Bei F Hartmann in Rotterdam, fruͤher G

Hartmann im Haag, sind so eben nachstehende in

essante Schristen erschienen und in allen Buchh

lungen, (in Berlin in der Enslin schen Buchz lung, Breite Straße Nr. 23) zu haben:

v. Sehepeler, Königl. Preuss, Ohbristen, sichten“ des polilischen Zustandes von Fun nebst einer Geschichte der Belgischen Re tign his April 1831. gr. Svy9. Preis 2 1h.)

Fortsetzung der politisch en Ansich und der Belgischen Revolution. Belgische Revolution bis Ende August um Feldzug des Prinzen von Oranien. gr. Preis 1 Thlr.

Dr. E. Münch, Karl von Rotteck gi dert nach seinen Schriften und seiner n schen Wirksamkeit, nebst einem Umriß s vorzuͤglichsten Lebens Momente und Anden gen zur Geschichte des oͤffentlichen Geist⸗ Suͤd⸗Deutschland. (Zugleich Supplement zu Rottecks allgemeiner Geschichte und m schen Schriften, 8. Preis i Thlr. Auf Velin-Papier 2 Thlr.

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Im, Verlage von Duncher und Hum

Franzoͤsischestraße Nr. 2M a, wird erscheinen und men alle Buchhandlungen Bestellungen an:

G. W. F. Hegels Werke. Vollstaͤndige Ausgabe, herausgegeben durch einen Verein von Freunden Verewigten. 14 bis 16 Baͤnde. J Svo. Eine ausfuhrliche Anzeige ist in allen Buch

mit seinen Feinheiten und Eigenthuͤmlichkeiten, und mit neuen, nur wenig bekannten Spielarten. Her⸗ ausgegeben von J. F. Kuhn,. 8ro. Geh. Preis 10 sgr. (Quedlinburg bei G. Basse.

So eben ist in umserm Verlage erschienen und in! allen Buchhandlungen, in Berlin bei C. F. Kecht, Brüdersraße Nr 24 und in Wrietzen) zu hoben:

Sie dhof, de recta latini graecique ser-— monis pronuntiatione Des. Erasmi Ro- terod. Dial ogus. gr. Sro. Broch. 17 sgr.

H. Voglersche Buchh. in Porsdam.

Nützliches Buch fuͤr alle Stande. Von dem vor einigen Wochen angekündigten Werke: Beschreibung der Erde, nach ihrer natürlichen Beschaffenheit, ih⸗— ren Erzeugnissen, Bewohnern und deren

Wirkungen und Verhaͤtltnissen, wie sie jetzt sind.

ungen . haben. Die Namen der Subseriha werden dem Werke vorgedruckt

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burt Nr s, an der langen Brucke ist so eben erschielt Steiger, W., Der erste Brief Petri, mi ruͤcksichtigung des ganen biblischen Lehrbeh ausgelegt. Gr. 8. 1 Thlr. 15 sgr. Eine Auslegung die es sich jum Zweck gemacht die Faͤlle des Gottesworts in ihrer strengeren!

zleich sehr zu berüͤcksichtigen, und dabei auf die schledenen Bedi rfntrffe der verschiedenen besonders der Studirenden, berechnet ift, i sie Kleines und Großes umfaßt, und auf we

Bosis vyramidalisch aufffeigt, duͤrfte wohl in 1h

Zeit nicht vergeblich erschienen sein, um so mch ihr Gegenstand einen eben so zeitgemaͤßen, do! tisch- reichen und practisch gewichtigen Inhalt

Bei Eduard Brandenburg in Berlin,? Wallstraße Nr. 6, wird zum herabgesetzten Prei kauft, und ist durch alle Buchhandtungen bes

Ein Hand⸗ und Lefebuch fuͤr alle Staͤnde. Bearbeitet von W Hoffmann. Mit erklärenden Beilagen und Karten.

ist so eben das erste Heft versandt worden. Laut dem Preis 8 Thlr.

Mathis algemeine jurisische Mönatsschtfs , . . ,,, und 1 Register adenpr. 25 r. w

zu stehen kommt, und in ein em Jahre beendigti ! Voraushezahlung findet nicht Statt, der d;

timmtheit zu entfalten, Sprachregel und Gin

vollziehen gerüht.

Seine Majestät der König haben dem Rechnungs-Rath recht den Charakter als Geheinier Rechnungs-Rath Allergnä⸗— igst beizulegen und das darüber ausgefertigte Patent Llllerhöch st⸗ igenhändig zu vollziehen geruht.

Bekanntmachung.

Von der unterzeichneten Kommisslon sind am Ften April J. und am 12ten d. M. die nachbezelchneten, ihr von der königl. Haupt⸗Verwaltung der Staats-Schulden und dem Prä— dium der Königl. Ober⸗-Rechnungs Kammer überwiesenen Staats⸗ hapiere, nach vorher gewonnener Ueberzeugung von der Richtig— eit der Stückjahl und des Geld-Betrages, durch Feuer vernich⸗ t worden: ; -

. 270 Stück Lieferungs-Scheine über 5sag7 Rthlr. z. 2 Compensations⸗Anerkennt—

nisse über...... 1060 17 Sgr. 16 Domainen⸗Pfandbriefe 1m 7 Prämien⸗Anleihe⸗Schei⸗ 1 40? Scheine aus der v. Gra⸗ veitschen Anleihe über 397 23 7Pf. 33 Scheine aus der Anleihe

der 1 Millionen Thaler vom Jrihre 1810 über 1130 25 delches hierdurch zut öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Berlin, den 13. März 1832. Könizliche Immediat-Kommissson zur Vernichtung der dazu beftimmten Staatspapiere. . ö. Schütze. sching. Bendemann sen. C. v. Bredosw.

Abgereist: Der Kaiserl. Oesterreichische General-Major ind Kämmerer, Graf Clam-Martinitz, nach Wien.

Der Kuserl. Russische Wirkliche Staatsrath und General⸗ sonsul zu Danzig, von Teng oborski, nach Danzig.

Durchgereist: Der Kaiserl. Russlsche Feldjäger Stchekin, alt Courier aus dem Haag kommend, nach St. Petersburg.

Berichtigung. In der im gestrizen Blatte dieser Zei— ung unter den amtlichen Nachrichten enthaltenen Anzeige von et Verleihung des Johanniter-Ordens muß es heißen: „dem Königl. Daänischen Ober⸗Gerichtsrath von Heintze“ st. „Heintze“.

——

Zeitung s-Nachrichten.

. m d. Ruß lan d.

St. Petersburg, 10. März. Se. Maj. musterten vor tinigen Tagen das erst? und dritte Bataillon der Preobrascheni⸗ schen Garde und die 1. und 3. Divisson der LeibkürasFssese des Fheonfolgers und gaben den Commandenren, General-Asjutant Isslenjeff, General-Major Prinz von Würtemberg und General Najo« Schadowgki, Höchst Ihr Wohlwollen für die dabei gefun— dene ausgezeichnete Ordnung zu erkennen; die Soldaten erhiellen eine Gratification.

Dem General-Major Klingenberg, Direktor der nach den hochseligen Monarchen Haul und Alexander benannten Kadetten— Corps, ist von Sr. Majestät der St. Annen-Orden 1ster Klasse ad den General⸗Lieutenants Daniloff und Steffel der St. Wladimir⸗Orden 2ter Klasse verliehen worden.

Die hiesige Zeitung giebt eine ausführliche Beschreibung

der am 29sten v. R. stattzehadten Säkularfeier des ersten Ka—

dettencorps. Sie begann um 10 Uhr Morgens mit einer Parabe des Kadetten⸗ Bataillons, welches sich unter Sr. Kaiserlichen Hoheit em Großfürsten Michael Pawlowitsch auf dem Rumjanjoff— Nlabe, mit der Fronte nach dem Denkmale des Feldmarschalls Lumianzoff⸗ Sar u saiek, der vor g2 Jahren in diesem Corps seine Erziehung erhielt, aufgestellt hatte. Als Se. Majestät der Kaiser, von gläuzendem Gefolge umgeben, auf dem Platze an⸗ lanzten, erwies das Bataillon seinem Durchlauchtigsten Chef die gebräuchlichen militajrischen Honneurs und wiederholte dieselben, da bald darauf Ihre Majestät die Kaiserin zugleich mit Ihrer Hoheit der Großfürstin Helena Pawlowna eintrafen. Höerauf päsentirten die Kadetten das Gewehr vor dem obgedachten enkmale, vor dem auch der Monarch selbst seinen Degen senkte, während die Reihen der Jünglinge ein dreifaches begeistertes Surrah riefen. Alsdann führten Se. Maßjestät das Bataillon 1n Ceremonial⸗Marsch an der Kaiserin vorüber und begahen sich achmals mit der Kaiserlicken Familie und dem Gefolge in die Griechisch⸗RKussssche Kirche des Kadettencorps, woselbst nach Voll⸗—

gen von Ihren Majestäten dem Kaifer

Hoheit waren mit in den Reihen gewesen, uns den ganzen Tag üider in der Kasetten-Uniform), die Geoßfü stin Helena Paw⸗ lowna, der Herzog Alexander von Würtemberg, und der Pein Peter von Oldenburg, degleitet von dem diplomatischen Corps,

der Generalität, den anwefenden Militair- und Civil⸗Autoritäten

und den ausgezeichnetsten Zöglingen der Aastalt, nach dem Mu— seum derselden, wo der Großfünrst Michael Pawlowitsch, als oder⸗ ster Befehls zaßer der Kasetten⸗-Corps, die Gäste mit einem Frühmahle bewirthete. Mittags war bei Ihren Majestäten Hof⸗ tafel im Winterpalais, zu welcher, außer den obengenannten hoöch⸗ sten und hohen Persenen, die sämmtlichen Kadetten mit ikren Vorgtesetzten und Lehrern, unter ihnen auch der cvangelische Pre⸗ diger und die im Namen Seiner Majestät eingeladenen früheren Zöglinge des Corps, welche in der Residenz anwesend sind, sich einfanden. zin Abende wurde den Kadetten die Frrude gewährt, einer dramatischen Vorstellung auf dem Theater der Eremitage zuzusehtn. Der Tag schloß mit einer ausgezeichnet glünzenden Erleuchtung der Façade des Co pSs-Gekäudes.

Am 6. d. M. rückte das Preobraschenische Garde-Regiment auf seiner Heimkehr aus Polen in hiesize Residen, ein, empfan— und der Kaiserm und

Seiner Kaisertichen Hoheit dem Commandeur des Garde Corps

Groß fürsten Michael Pawlowitsch. Mit Ver-mnüzen geruhten Srine

WMiajestät zu bemerken, daß die Truppen nach so mühevollen Tha⸗ ten, die, Rußlands Waffen mit seuem uhm bedeckt haben, ein so rüstiges, heiteres und schmuckes Aucfchen gaben, daß man nicht die mindeste Spur der ausgestandenen Strapazen demer— ken kann.

Se. Königl. Hoheit rer General-Major Pein;

764 . F. Alcxankd er

des abgesonderten Garde-Corps in St. Peterssurg und d

16burg für den Zeit⸗

„Wiederum eine neue Luͤge oder vielmehr cine Verleumdung,

gezeichneten Familie angehört, ist in dem „Patrioten von Nancy“

nnerhöͤrter Art auf Rechnung eines jungen Fuͤrsten Lieben, der von

don ist, hat zwei Tage in unserer Stadt zugebracht. Dieser junge Mann, 2 Jahr alt, befand sich in einem Auftrage zu Warschau, als die Polnische Revolution dort ausbrach.

Kurlaͤnder von Geburt, aber beseelt von hohen und liberalen Ideen, ögerte er keinen Augenblick, sich als gemeiner Soldat in die Rei— ö. der dem Feldmärschall Diebitsch entgegenzlehenden Armer zu stellen. Mit Wunden bedeckt und von seinen Verwandten verlassem, wird er jetzt, nachdem er neunzig Meilen zu Fuß und als Bauer verkleidet, um sich den Nachforschungen der ihn verfolgenden Agen— ten zu entziehen, durch Preußen zurückgelegt hat, mit seinen Waf— fenbruͤdern in Avignon sich vereinigen, treu der Sache, die er so hochherzig vertheidigte.““ An dieser ganzen Erzaͤhlung ist auch nicht ein wahres Wort. Der einzige Sohn des Fuͤrsten Lieven, der in Militairdiensten steht, und der mit vielen anderen Russischen Offizieren in dem Augenblick, wo die Empörung in Warschan aus— beach, gefangen genommen wurde, theilte waͤhrend des ganzen Krie— ges das Schicksal seiner Waffengefaͤhrten. Unter Bedeckung von einer Stadt zur anderen gefuͤhrt, litt er oft an den uöthigsten Be— duüͤrfnissen Mangel ünd hatte nicht elnmal so viel, um seinen Be— dienten zu erndͤhren, der einige Zeit vor dem Ende des Krieges nach St. Petersburg zuruͤckkehete. Nach dem Fall von Warschau wurde er mit allen unseren Generalen und Offizieren ausgeliefert, empfing von dem Grafen Witt die Mittel zur Erncuerung seiner Equipirung und hat sich vor etwa zwei Monaten wieder mit seinem zur 6ten Division Lanciers gehörigen Regiment vereinigt. Die bet— den anderen Söhne des Fuͤcsten Lieven sind bei dem Müinssterium der auswaͤrtigen Angelegenheiten angestellt und befinden sich in die— sem Augenblick, der Eine bei der Gesandtschast zu London, der Au— dere bei der Legation Neapel. Demnach ist der Artskel des „Patrio⸗ ten von Nancy“ gaͤnzlich falsch und eine reine Erfindung; zugleich enthaͤlt er eine tsefe Verletzung fuͤr eine achtungzwerthe Famitie, deren Namen und heiligste Grundsaͤtze der Ehre und Sittlichkeit er zu kompromittiren wagt, inden er das als einen Akt des Mathes bezeichnet, was eine Feigheit, und als einen Anspruch auf Ruhm, was ein schaͤndlicher Verrath gewesen ware“ . Zufolge der am 15. Juni 1831 Allerhöchst bestätigten Ver— fügung über die Handels-Ordnung und Zoll-Organlsation in

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Das Departement des auswärtigen Handels macht bekannt, daß im Allgemeinen alle Artikel, die von Professoren aus dem Auslande mitgebracht oder nach ihrer Ankunft noch verschrieben werden, zollfrei durchgelassen werden sollen, ohne Rücksscht dar— auf, ob die Einfuhr derselben erlaubt ist, oder nicht, selbst wenn sie das Ansehen von Waaren haben, wenn nur der Werth die— ser Artikel nicht den Betrag der Summe übersteigt, bis zu wei— cher es den Professoren gestattet ist, Sachen zollfrei mitzu— bringen.

ö den Mineralien der Provinz Eriwan ist das Kulping— kische Steinsalz das wichtigste und bildet die Hauptennahme; es trägt jährlich an 14,000 Silberrubel ein.

Aus der Krim m meldet das Journal de St. Peters—⸗ bourg: „Ein Reisender, der lange Zeit in unserer Gegend sich aufgehalten und fast ganz Europa, namentlich aber die Weinberge des Rheins und anderer Gegenden, besucht hat, schreibt aus Hamburg an einen Frund der National-Judusteie, daß unset Wemhandel nach Hamburg und England mit der Zeit fehr he— deutend werden könne; die starken Weine der südlichen Krimm nürden den verfälschten Portowein und selbst mehrere Spanische Weine ersetzen können. Auch unser Kokur, ein guter Tischwen,

der bis jetzt nur in ber Krimm allein dekannt ist, könnte einen

ansehnlichen Absatz finden. Als Beweis von den schnellen Fo t— schritten dieses Industriezweiges kann hinzugefügt werden, daß die Krimm im Jahre 1831 über g, 600, 000 Flaschen Wein produjirte, und daß diese ganze Quantität verkauft wurde; nach Berechnungen von Kennern ist in diesem Jahre eine fast noch einmal so starke Ernte zu erwarten. Selbst die Tataren fangen an, Wein zu bauen; der Preis der Grundstücke ist sehr gestiegen; neue Wege öffnen sich, die Bevölkerung wächst, und Alles in der Krimm organi— siet sich mit solchem Glücke, daß es jeden Russsschen Patrsoten erfreuen muß. Der Graf Woronzoff und der Admiral Mord— winoff lassen sich das Gedeihen der Weinbaugesellschaft in ber Kimm sehr angelegen seyn. Um von dem neuen Aufschwung der Keimmschen Industrie eine Vorstellung zu geben, wird es himeichen, zu erwähnen, daß da, wo die Kaufleute und Gewer— betreibenden früher nur mit Rindern oder zu Pferde reisen konnten, jetzt eine Art von Diligencen eingerichtet wird, die im Monat Juni in Gang kommen soll.“

Polen. War schau, 14. März. Gestern fand hier das Leichenbe— gängniß des in diesen Tagen verstorbenen General-Majers Lud— kowskt, Commandeurs der 1sten Brigade der 5ten Jufanterie?Di⸗

vision, statt.

Elner der beliebtesten Poluischen Schauspieler, Joseph Ni⸗ winski, starb geslern in seinem 32sten Lebensjahre.

Der Graf Theodor Schydlewski ist aus Petrykos hier an— gekommen.

Die Polnische Bank macht bekannt, daß vorgestern 5800 Mummern von Partial-Obligationen berelt gelegt worden, um morgen in öffentlicher Sitzung verloost zu werden.

Fryanter en ch.

Pairs; Kammer. Am 10. März hielt diese Kammer wieder eine öffentliche Sitzung, die der Krieg s-Minister mit der Vorlegung des neuerdings von der Deputirten-Kannner ver— äoderten Gesetz⸗Entwurses über das Rekruttrungs-⸗Wesen eröffnete. Nachdem dieser Entwurf derselben Kommisslon, die sich schon einmal damit heschäftigt hatte, überwiesen worden, begannen die Berathungen über den Gesetz-⸗Entwurf wegen Einsührung von Militair⸗Ehrengerichten. Die 12 ersten Artskel wurden ohne ir⸗ gend eine erhebliche Debatte sammt den von der Kommissten beantragten Amendements, mit denen der Kriegs⸗Minister sich vollkommen einverstanden erklärte, angenommen und drr Fort⸗ setzung der Berathung auf den nächsten Montag verlegt.

Deputirten-Kammer. Sitzung vom 10. März. Unter den Blttschriften, die in dieser Sitzung zum Vortrag? kamen, befanden sich deren 226, worin die unbtdingte Feeint⸗ bung des öffentlichen Unterrichts verlangt wurde. Der Verich!? eistatter, Herr Viennet, bemerkte, daß alle diese Engaben älter wären, als der üßer diesen Gegenstand bereits vor legte Gesetz- Entwurf, und daß mithin einem Theile der darin cut⸗ jaltenen Beschwerden bereits genügt worden sey; indessen gehe es einige dartinter, in denen die Klagen in förmliche Schma⸗ hungen ausarteten; man beschuldige 3. B. die Universsrät, daß sie die Staats ⸗Gelder vergende, dem Unterrichte mehr schabe, als nutze, die Grundsäitze des katholischen Glaubens verletze, die väterliche Gewalt usurpire und der Kirche Gesetze vorschreiben wolle; ja, in einer derselben gehe man fo weit, daß man die Un iversstat mit einem Währwolfe vergleiche, der die Kinder ver— schlinze (Gelächter); aus dem Gefsste, in welchem alle dirse Bitt⸗ schristen abgefaßt wären, ergebe ssch hin länglich, wescher Einfluß dabei

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