1832 / 81 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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* 6 ? . w Riecht hat, nicht Unrecht; ein sich erer er Freiheit. Daher die rütztenden Elegieen liber dre ge— äätschten Hoffunngen der Patrioten und die bittere Ironie gigen die Gefetzlichkeit und die Repräsentativ⸗Regierung. Das

Ninisterium des 13. März setzte sein ganzes Vertrauen in das

Gesetz. Sein erster kt war die Auflösung der Kammer von 1339 und die Appellation an das Land durch die allgemeinen Wahlen. Die Aitnflösang einer Kammer, in welcher dag Mini— sterium die Mejorttät besaß, war, ein Jahr nach einer gewaltsaimen lmwälzung, etwas Gewagtes. Das Ministerium schreckte nicht der der Gefahr zurück, sein System vor einer neuen Kanmnnker z rechtfertigen. Auch in ihr erwarb es sich die Majorität, und war nicht durch Bestechung und Wahl⸗Unterschleife, sondern, ganz Feankreich weiß es, durch Offenheit und durch die Auto⸗ rität der Vernunft. Herr C. Pẽrier ;

von demselben verlangen. Wenn das keine Repräsentativ⸗ Regierung ist, worin besteht diese dann? Schon jetzt findet Herr Häérier die Belehnung für seinen Muth und seine edlen Anstren⸗

mützen in dem unbegränzten Vertrauen, welches Frankreich ihm fcegkt, Herr Périer ist der Repräsentant der friedlichen und ͤ rechtlich gesinnten Massen, welche in den Revolutions Stürmen des Lord Plunkett dies angedeutet habe. Vor Allem glaube er

nichts zu gewinnen haben. Alle durch die Demagogie debrohte

(lschaftliche Interessen haben sich um Herrn C. Périer ge⸗ sammmelt; sie rechnen auf seinen Muth und fein Talent. Europa tdeilt dieses Vertrauen; der Name Porier ist ein- Gewährschaft des Friedens für Europa.“

Der National und der Courrter frangais enthalten folzende, angeblich von Herrn Odilon-⸗Barrot unterzeichnete Pro⸗ testation der Opposltion gegen das Betragen des Herrn Gfrod as Präsidenten der Depütirten- Kammer: „Die Unterzeich⸗ neten, welche vergeblich den Weg einer regelmäßigen Berathung eingeschlagen haben, um von der Kammer die Ausgleichung der von ih en Präsltdenten in der Sitzung vom 10ten 8. M. began⸗ genen Verletzungen des Reglements zu erlangen, protestiren ihrer— its gegen jede Zurechnung der Unordnungen welche, seit dem Beginn der Sessson, die Sitzungen der Repräsentanten der Na— tion nue zu oft gestört haben. Sie erklären, daß diese Unord— nungen großentheils dem regelwidrigen und willkürlichen Verfah⸗ ren des Prästdenten bei der Leitunz der Berathungen beizumes— n sind, daß namentlich in der Sitzung vom 15. Mäcz das Reslement auf eine skandalöse Weise verletzt worden, daß der Hrästoent, nachdem er sich geweigert, der Kammer eine Priori⸗ tätsfsrage vorzulegen, wie er doch verpflichtet war, und nachdem

er mehreren Rednern gestattet, unter dem Vorwande, ge⸗

gen den Schluß der Verhandlungen zu sprechen, eine De— batte zu verlängern, über welche die Kammer abzustimmen erlangte, es sich erlaubt hat, die Sitzung aufzuheben, ohne die Kammer zu befragen, während eine große Anzahl von Mitglie⸗ dern dite Fortsetzung verlangte, daß dlese Fakta ein Attentat ge⸗ gen die Rechte der Kammer konflituiren, daß sie sich an andere Fühere Thatsachen anknüpfen, welche denselben Charakter der Verletzung der Rechte der Kammer und der Unterdrückung der Freiheit Ihrer Berathungen an sich tragen. Unter diesen Um⸗

ständen ist es die Pflicht der Unterzeichneten, gegen die cem kungen des Marquis von Clankicarde an, und der Herzog von

freien Ausdrucke ihrer Meinungen in den Weg gelegten mannig⸗ sachen Hindernisse zu protefliren; sie weisen die Verantwortlich⸗ keit für die Unordnungen, welche von ihnen tief beklagt werden, auf diejenigen zurück, welche durch diese Hindernisse die Bera— thungen verworren und heftig machen.“ Dle Anzahl der De— putirten, welche diese Protestation unterzeichnet hahen, wird nicht angegeben; es wird nur gesagt, sse seh beträchtlich.

Die Französische Llkademie wird nächsten Donnerstag zur Wahl des Nachfolgers des Herzogs von Montesquiou schreiten; die Kanbidaten zu dem erledigten Sitze haben sich auf vier redu— ziet, nänilich auf die Herren Thiers, Jah, Salvandh und Du⸗ pin d. 2. Von den vierzig Mitgliedern der Akademie wer⸗ den wahrsche nlich nur einige dreißig zugegen seyn. Der hiesige

E zbischof, Graf von Quelen, der Bicomte von Chateaubriand

und der Marquis von Pastoret dürften, obgleich sie in Paris sind, der Wahl schwerlich beiwohnen. Der Vicomte Lains befindet sich auf seinem Gute im Departement der Haiden, der

Bischof von Hermopolis, Abbé Frayssinous, ist in Kom. Herr v. Lamartine ist vorgestern hier angekommen, um seine Stimme

bei der Wahl abzugeben. Der Herzog von Montes quiou war auch Mitglied der Akademie der Juschriften; diese wird den 13. vlpeil zur Wahl eines Nachfolgers schreiten.

Briefen aus Toulon vom Sten d. M. zufolge, war dort der Befehl eingegangen, die Korvette „Oise“ unv erzůglich auszurü⸗ ft'n. Die Korvette „la Diligente“ seßle am folgenden Tage mit 1560 Wann nach Morea und die Korvette „la Dordosn?“ mit 450 Mann von der Fremden-Legion nach Oran unter Segel gehen. Der Kommandant der dortigen Artillerie hatte Befehl erhal⸗ ten, einen großen Belagerungs⸗-AgArtillerie-Park mit einer Berg⸗ un? mehreren Feld-Ratterieen zu organissren.

Dtr Geschäftsführer und der Redacteur des Ceurrier des Electeurs sind wegen eines, die vorläufigen Verhaftungen der Schriftsteller betreffenden Artikels unter der Anklage des inge⸗ vorfams gegen die Gesttze und der Rebelllon vor den Assisen⸗

dof aetpieser. Gestern wurde in der Wohnung des Italiänischen Flüchtlings Palmieri di Mlieciche eine Broschüre, „der neue

Gargantüa“ betitelt, in Beschlag genommen.

Der gegen den Geschäftsfühter und den Redacteur der Tri— bune, Herrn Bascans unt Herrn Sarrut, wegen Diffamation der Persen des Königs anhängig gemachte Prozeß ist wegen des salechten Gesundheits-Zustandes des Herrn Batcans auf die nächste Sesston der Llssisen verscheben worden.

Jestern wurde das Verhör der für die Vendée angeworbe— nen Schweizer vor dem hiestgen Alsstsenhose fortgesetzt und noch nicht ganz beendigt; die Verhandlungen boten nichts von Erheb⸗ lichkeit dar. r

ö Der Präsekt der Vendée, Herr v. Sainte-Hermine, hat

eine Proclamation an bie Bewwohner seines Departements erlaf⸗ sen, worin er dieselben vor den Gefahren warnt, in welche die

Azenten der vorigen Regierung sle zu verlocken suchten. Ein geschickter hiesiger Medailleur, Herr Brenet, hat jetzt nach 15 jähriger Llrbeit die Vendome-⸗Säule mit der Statue Na—

poleons im Kleinen in Bronze nachgebildet; ste ist 6 Fuß hoch,

. der 2äste Theil des Originals; er verlangt dafür 6000 Fe.

Der Temps enthält ein ihm von der Familie des verstor⸗ benen Chäimpollion mitgetheiltes Schreiben des dies seitigen General: Konfuls in ieghpten, Herrn Mimaut, aus Alexandrlen von 21. Januar, an Champollion, des Inhaltes, daß der von dem Viee-König von Aegypten der Französsschen Regierung zum Geschenk gemachte Obeltsk: „oie Radel der Kleopatra“, am 19. Dezember v. J. glücklich auf dem dafür bestimmten Trans— vert- Fahrzeuge , Luxor“ eingeschefft worden ist. Der Ingenienr Ledvas leitete diese schwierige Operation. Auf der zur Zeit der

6 Beweis von dem Verfall

w t errscht auf der Redner⸗ kühne; er hatte nichts zu verbergen, er konnte das ganze Land ir seine Geheimnisse eigweihen und dagegen Unterstůtzung

ö

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asts fand man den

Reise Champolllon's mit Sand edeckten B Stamm Rhamses des Großen (Se sosttis).

Großdritanien und Frland.

Parlaments; Verhandlungen. Oberhaus. Siz⸗ zung vom 12. März. Graf von Eldonu trug auf Vorlegung gewisser parlementarischer Nachweise an und benutzte diese Gele⸗ genheit, um sich gegen die im Unterhause wider ihn erhobene Beschuldigzung, als habe er, da er noch als Lord Kanzler von England im Amte war, in ähnlicher Weise, wie es jetzt dem Irländischen L⸗ro⸗Hanzler, Lord SPlunkett, zum Vorwürfe gemacht wird, seine Familie mit einträglichen Aemtern zu versehen gesucht, zu rechtserti zen. Der sehr bejahrte Lord sprach zwar loie gewöhn⸗ lich kräftige Borte, jedoch diesmal mit so schwacher Stimme, daß von seinem langen Vortrage ein großer Theil für die Zuhö— rer auf der Gallerie und namentlich für dle Zeitungs-Berscht— erstatter verloren ging. Er habe, sagte er unter Anderem, die Ehre gehabt, der Krone mehr als 40 Jahre lang in verschiedenen Aemtern zu dienen, und würde des Ver— trauens, dessen er sich steis erfreut habe, unwürdig gewesen seyn, wenn er wirklich so gehandelt hätte, wie ein Mitglied des Unterhauses (Herr Spring Rice) dei Vertheidigung

hier bemerken zu müssen, daß er die Würde eines Lord⸗ Kanzlers durchaus nicht nachgesucht habe, er sey vielmehr mit seiner Stelle

als Ober⸗Richter der Common⸗-Pleas vollkommen zusrieden ge⸗ wesen, und er habe nur den Befehlen seines Monarchen gehorcht,

als er jenes hohe Amt angetreten. Bevor er sich gegen die Be— schnldigung rechtfertige, daß er unmittelbar nach seinem Eintritt in, das Amt seinem Sohne mehrere Stellen zugewendet habe, müsse er noch bemerken, daß er uicht zu denen gehöre, welche die gegen Lord Plunkett erhobenen Beschuldigungen theilten; er

zweifle vielmehr nicht im mindesten daran, daß aus den dem

Parlamente vorzulegenden Papieren die vollkommene Recht— fertigung des edlen Lord hervorgehen wüde. Demnãch st forderte der Redner alle Welt zu der strengsten Untersuchung seiner Handlungsweise auf; als die in Rete stehenden Aemttr kor 27 Jahren seinem Sohne verliehen worden, sey es auf Em— pfehlung des Königs geschehen. Diese Aemter hätten zusammen kaum 12,0060 Pfd. jahrlich abgeworfen und hätten mithin die

Sunime noch nicht aufgewogen, die er bei der Ernennung eines

Vice Kanzlers u. s. w. eingeblißt habe. Aus den Papieren, auf

deren Vorlegzung er antrage, werde übrigens hervorgehen, daß er in keinem Betracht anders zu Werke gegangen sey, als alle

seine Vorgänger im Lord-Kanzler-Amte. Der Marquis von

Clanricarde war mit dem Llntrage des Grafen Elbon ganz einverstanden, glaubte jedoch zugleich das Verfahren und den Charakter seines Freundes, Lord Plunkett, auf eine glänzende Weise in Schntz nehmen zu müssen, indem er erklärte, wie Alles, was in Bezug auf die von demselben eschehenen Ernennungen

gesagt worden, entstellt sey. Der arquis von London⸗ derrh sagte bet dieser kel genheit. daß nur der Efer sür das allgemeine Beste ihm die Bemerkungen diktirt habe, die er

in einer fetzheren Sitzung in Bezug auf den Irländischen Lord⸗ Kanzler gemacht; keimesweges aber sey er dabel von persönlichen Motiven bewegt worden. Graf Grey schloß sich den Bemer⸗ Wellington fügte sogar hinzu, daß, selbst wenn Lord Plunkett seiner Familte einige Aemter zugewandt habe, dies noch kein Un— recht sey, da derselbe eine große Familie habe, für die zu sorgen eine seiner ersten Pflichten wär. Lord Plunkett bemerkte en d— lich selbst, daß er weit davon entfernt seh, Andere anzuschuldigen, was er duch von seinem Freunde Spring Rice sagen könne; die— ser habe jedoch geglaurt, die gegen ihn (Lord P.) geschehe nen An⸗ griffe auf keine dessere Art zurüͤckweisen zu können, als idem er auf das flührre Verfahren esnes edlen und gelehrten Lords von der Opposstien hinwieg. Nachdem er noch dem Marquis von Clau⸗ ricarde für dessen lebhafte Vertheidigung gedankt hatte, wies er

schließlich darauf hin, wie er die einzige Muße, welche srin schwe⸗ rer amtlicher Beruf ihm lasse, darauf verwende, seinen parla⸗

mentarischen Pflichten in London nachzukommen. Der Antrag

des Grafen Eldon fand demnächst die Genehmigung des Hati⸗

seös. Graf von Aberdeen zeigte an, daß er sich am nächsten Tage einige Aufschlüsse über ein an sich selbst schon sehr wichti⸗

ges Ereigniß, das jedoch noch viel wichtiger in seinen Folgen

werden könne er meine nämlich die Befetzung von Ankona durch Fcanzöslsche Truppen von den Ministern ausbitten werde.

Das Hans vertagte sich kurz vor halb acht Uhr Llbends. ö

Im Unterhause fand am 12. März keine Sltzung statt, da die Mitglieder, aus Lichtung für den Sprecher, der seine Angenommen. genommen. Militair-Intendanz 590 Generalstab der Artislerie 77, 124 F neralstab der Ingenienre Gendarmerle 836, 455

Mutter, Miß Manner Suttoh, durch den Tsd verloren hat, nach geschehener Berabredung sich nicht einfanden.

Lon don, 13. März. Vorgestern traf Sir Hemy Hel-

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ford in Windsor-Castle ein, um Ihren Majestäten über den Gesundheitszustand der Herzogta von Gilouctster Bericht abzu⸗

statten. Ihre König!. Hoheit befindet sich besser, als dies se it längerer Zeit der Fall war. . e Lady) Dudley Stuart wird am nächsten Freitag ein groß s

Fest in ihrem Hotel in Wilton-Creccent geben. Ihre Herrlich⸗ keit ist die Tochter Lucian's Bonaparte, Fürsten von Fantzis.

Sie vermählte sich im Jahre 18236 mit dem Lord Dudlet.

Die Times theilt einen an 'sse gerichteien psendonymen Brief mit, worin Lord Geey gegen die neuesten Angriffe jenes Blattes in Schutz genemmen wird, fügt aber demselben neuer—

kings einige Bemerkungen hinzu, worin die zögernde Politik dez

Grafen Grey in Bezug auf die Pairs-Ernennung butter geta⸗

belt wird. „Wie anders,“ heißt es am Schlusse des Artikels,

„würde der Herzog von Wellington gehandelt haben, wenn et ein Minister der Reform wäre, einen reformistischen König und! ein reformistisches Volk zur Seite und nur cine Burgflecken- Oppoßltion gegen sich hätte. Wie leicht würde er der jänmerli-⸗

chen Furcht, die den Lord Greh beherrscht, Meister geworden sehn! Was uns selbst betrifft, so haben wir umsere Schuldig keit

gethan. Für das Land handelt es sich um Reform oder Revo—

lation, für Lord Grey um Schande oder unsterbliche Ehre. Mõ⸗

ge der Himmel seine Wahl zum Heil Englands lenken!“ Dem Leeds-Mercirrh zufolge, ist es die Absicht der Mi—

nister, dem Herrn Macauley ein Amt anzubieten, um durch den Einfluß dieses talentvollen Kedners die Kraft der Regierung im Parlamente zu verstärken und zu befestigen. ;

Im Sun liest man: „Capitain Lawrence, der gestern von Afrlka hier eingetroffen ist, meldet, daß, als er Gambia am 22sten Dez. verlassen, die Zritischen Truppen in einem heftigen Gefecht mit der Miliz begriffen gewesen wären, welches schon

S, Stunden gedauert habe. Die Engländer hätten bereits 1660 Verwundete und 20 Tödte gehabt; man habe aber ihrerseits

stünd ich Berstärkungen entgegengese hen.“

Ein hiesiges Blatt sazt, daß die antireformistischen

Pairs in ihren Zirkeln ankündigten, daß man die zweite Lesung

n ö K 5 1 3 .

r Reform⸗-Bill mst elner launuben würde. r Morning⸗-Post enthält nachstehenden Artikel; Aderdeen wird ssch heute Abend im Pa— ; von den Ministern einige Aufklärnugen in änischen Expedition zu erhalten. ände jenes Unternehmens bekannt dasselbe mit irgend einem anerkannten Ehre und des guten Glaubens verträgl daß Französische Truppen in die Papstliche worden, weil sich Oesterreichische daselbst um auch nur vorgebracht zu werden selbe auch seyn mag, so schemnt sie dessen sich die Feagzöstsche Regierun Oesterreich hei dieser Geleg Der Hapst, außer Stande, sein zum Gehorsanz zurückzubringen, nes natürlichen V ser hat um so weniger Anst nüge zu leisten, da die Rllcks seiner eigenen angränzenden Staaten die Wieder Ruhe doppelt wünschens: welchem Oesterrei kerrecht geheiligt,

de man den Konsul, dessen man sich schon bemächtigt hatte,

Hr. Laurence hat sogleich einen fall, an den Französschen Die Holländische Regie⸗ im Stillen beijulege n.“

t von 12 Stimmen den Kanal gestürzt haben. oführlichen Bericht Über diesen Vor ü, mn, en, green .

iz thut alles Mögliche, um die Sache . dle neuesten Rotterdamer Zeitungen thun eines solchen? Vor-! sz durchaus keine Erwähnung.) ͤ

Gent, 14. März, ndes: „Ein Ereiguiß, welches . taergl Niellon sehr ernste Felgen hätte haben können n Morgen einige Augenblicke die Ruhe in hiestger St ft. Einige Pompiers hatten schon vorgestern en ihre Offiziere wegen des ñ erztrens hören lass'n. Es scheln serne über die GHedihr Branntwein gettunke d darauf einige 30 ompiers mit ihren (SS d erhitzten Kopfes ausgezogen sind, d ließen verschiedenes Geschrei verne s General Niellon angekommen, zogen sie wangen ditselben in der Luft. ufer und schickte sogleich der benachbarten Wa j, sie durch 19 Mann verfolgen zu lassen. irde ausgeführt; da aber die Abtheilung nicht len, so süzte der wachthabende O tzu und fiellte sich selbst an die jerhalten, dit Gtwehre im Angesicht der Meut sen. Man forderte dle Letzteren auf, ihre h ste sich weigerten und Einer sogar angr hen wollte, wu de derselbe durch gt ju Boden gestreckt. Der größere . auf verhaftet. Die Wachen sind verdoppelt, zahlreiche Ka— llerie⸗ und Infanterle: Patrouillen durchstreifen die Stat. f der Place d'Ärmes ist ein Ba

Allle Pomplers, die sich gestern In⸗ hordinations-Fehler haben zu Schulden kommen lassen, stnd gefänglichen Haft gebracht worden. n wieder hergestellt. . Deutsch land,

März. Die Baiersche Staats-Zei⸗ Ing enthält in Betreff der (ium Theil bereits aus anderer

suelle gemeldeten) neilesten Vorgänge im Rheinkresse, Fo z Die Berwaltungs-Stellen des

Graf von

Je genauer die na werden, je weniger st Grundsatze der Nah Die Entschuldin n. Staaten ge befänden, hat nicht

Der hiesige Messager enthält Fol—

ohne die Geistesgegenwart des

barkeit genug, unzulässig die zige Vorwand, dient hat. Politik ist bald erklärt. rührerischen Unterthanen Beistand Oesterreichs, sei ind der Kai Wunsche Ge

bend Klagen hrer Ansscht nach zu häufigen it, daß gestern Morgen in der n worden ist äbeln bewaffnet Sie stießen Flüche aus, Vor dem Holel ihre Säbel und h sie durch's che den BWe⸗ Dieser Befehl zahlreich geang ffißer noch einige Mann Er hatte den Be— erer laden zu Waffen abzulegen; iffsweise zu Werke einen Flintenschuß sogleich Theil der Pompiers wurde

9 bis 1 enheit bes

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erbündeten, augen and genommen, g

Der General sa

verth machten. ch handelte, ist seit lange und da sein Verfahren mäß war, so steht es in den Llugen Europ fertigt da, Keine Rücksicht dieser Art ist fahren der Französischen

Der Grundsatz, r Zeit durch das ganz diesem Recht 's vollkommen gen aber auf das m Regierung anwen Bewegung hat Hrn. 9 und um die Ultca-Ra Mißvergnügen die Stabjlitaz zu beschwichtigen, sind oberer eingedrungen und auf das Aeußerste gefährdet. ginnen so nahe an seinen ch Sollte Feankreich, dem M gegenwärtigen Unternehmen biff Revolution mit der L

antwortliche Ver Das Geschrei der Partei der zu diesem Schritt getrieben; tionnaire, deren wachsendes

Französischen Regierung bedr Truppen in ein fremdes Land wie Er den Frieden in Europa reich ruhig einem sosch Gränzen zusehen können? rechte zuwider, auf dem

so würde der Krieg der Italiäntschen Boden beginnen. nister heute Abend im sicherung zu geben, schen Interessen aufgespfert und ni den wied, durch eine unwürdige Nachgiebi nairen Ehrgeiz zur Aufrechthaltung des a zutragen.“

Das Paketboot „Sovereign“ ist Portsmouth angekommen. Sie enthalten de die Zulassung Französisch er spricht und die Liquidation ger an die Französische Regierung mit der Pforte, demzu

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taillon des 12ten Regiments

Vom 15. März.

egitimität auf Wir wollen hoffen, daß die Stande seyn werden, eine Lirt von! glands nicht den Fenn cht von uns rerl gkeit gegen revoln llzemeinen Frieden

Die Ruhe ist vollkom⸗

2.

daß die Ehre En München, 14

„Speier, 10. März. bekanntlich essen der Deutschen Tribüne un d die Gerichte des Rheinkeeises ha Erklärung die gesetzliche Zuständigkeit der polizeisschen Ge— Gleichwohl wurden unlängft die an Presse zu Oggersheim angelegten amtlichen Siegel verletzt. Sievenpfeifer, wegen dieser Auschuld iet: Gericht in Frankenthal gestellt, faaunen, Austand, sich zu dieser That zu bekennen, ünd die je⸗ jen seiner Arbeiter, welche bei der Aufnahme des Thasbestan— ses Vergehens bezeichnet hatten, cht verordnete daher Presse wurde von Neuem, Auch die amtliche

gestern von New⸗9

Es bringt Zeitungen vom PJ

n Traktat mit Frankreich, det Weine in die Vereinigten St Ansprüche Amerikanischer regzzulirt; ferner einen Tu folge die Amerikaner bei allen ten wie die Unterthanen der begünstigtsten Nationen a und behandelt werden sollen. liche Betrachtungen über der es für unmöglich,

längst gegen die unbefugten d des Weslboten e tten durch ihre Inkompe—

ingeschtitten,

lt feierlich anerkannt.

gung vor das Zucht— Die Zeitungen enthalten anz nahim; zi allgeme nem

1è3Zustand in Jamaika klaverei auf den Wes

daß England die S schen Inseln länger wird beibehalten k

Nieder lande.

Aus dem Haag, 15. März. unserer zweiten Kammer kam ein schaft begleiteter neuer Tarif in Bezu Durchfuhr zum Vortrage. wurf diskutirt werden, in die BVerbrauchsteuer vom Minister war jedoch dur lung beizuwohnen, und ließ dah Zwar wollten mehrere Mi zetzen, da es aber zur Awbflimmung kan von 36 gegen 6 Stimmen genehmigt.

Man vernimmt jetzt, daß sundene Verstärkung der Bel den Zweck hat, der Desertion, die um sich greift, Einhalt zu thun.

Brüssel, 14. Mäcz. J sentanten⸗Kammer wurd des Kriegs Ministeriums for Reise- und Aufenthalt Material bes Generalstab 410

ihn als den Urheber die hnen ihre Llussagen zurück. Fortsetzung der Untersuchung. Die Fallen Widerstand,

Das Ger!

untec Siegel gelegt. nstegelung der Presse der Deutschen Trihüne ging am 8. Mär; J. in Homburg ohne allen Linstand vor sich. N Uhr zog eine Anzahl junger Leute, Handwerker u ben aus einem Gasthofe, wo auch Dr. Wir ben soll, vor das Haus des Köni hett unter Geschrei mehrere S de. Das Herannahen ei ganjen Schwarm verschwinden zu machen. selben Nacht trugen ein

In der gestrigen Sh von einer Königl. R g auf Ein-, Aug n den Geset k k⸗Unternehm oll; der Fa

achts gegen nd Gassen⸗ th sich eingefunden gl. Land⸗-Commissairs und teinwärfe gegen dies's Ge— niger Genda: men genügte jedoch, Gegen 2 Uhr ige dieser Menschen in aller Stille en großen Fichtenbaum auf den Marktplatz, um ihn dort als ichen der Freeihtit aufzustellen. 6 „man fand früh den Baum, neben der bereits fertigen uße liegend, von Jedermann verlassen. Gegen die Ur ditser Lluftritte ist gerichtliche Untersuchung Eingeleitet. fe Bewohner Homburgs bewährten bei diesem Linlaß den he— Geist, und der ganze Vorfall diente nir dazu, iche Denkweise der R Licht zu setzen.“

Kassel, 17. März. ete der Abaeordnete Pfeiffer J. fälle vom 7. Dez. v. ichtlich der einigen Staats

Es sollte ferner lber Folge dessen den Fabri Essig erlassen werden s hlseyn verhindert, der Versm Aufschie ding der Dil! tglieder darauf nicht! n, wurde die Veriagh

sion bitten.

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Die Llufstellting unterblieb

die (wie gestern gemeldet) sta Besatzung von Westn bei den Belgiern immer m

gischen B

, die ächt ge⸗ heinbalern von Neuem in ein glänzen ES. Jenn k'lere sresen Lauf ließ und Trüppen gegen diesen Platz ga anbote. Die nöthigen Maßregeln wurden demnach aug endlick⸗ lich genoffen, um dieses verbrecherische Unternehmen zu hindern; da (s indeß die Absicht des Sultaus jst, stets durch gütliches Zureden die Sachen beizulegen und die Ordnung in seinen Staa—

der gestrigen Sitzung der Ren e die Berathung lher das Bun taesetzt., Folgende Kapitel kamm Kosten des Mn In der Sitz ung vom 13. März er— Namens des wegen der s. ernannten Ausschusses Bericht diener hierbei angeschuldigten Ver—⸗ ingen. Der Redner verbreitete sich zuerst über das, was von g bisher in dieser Angelegenheit odann den hierauf Bezug habenden Bor- ags-Commissairs vom 23. FZanuar v. J. und dem Ausschusse zu . Ober-Gerichts und des Gee Acre zurück uzlehen, und dieser Ermahnung die heilsamsten Rath-⸗ den Ministerien, in welchem ächst die amtliche Anseige des setze Notwendigkeit jenes Rückzuges darstellte. Kurze Zelt nach

Dis kusston: sters 3600 Fl. Angz nommen. Il 500 Fl., auf 26, 750 5l. ermäßigt. Generalstab der Festun gen 16 574 Fl. Angenonm l. Angenommen. 137,198, um 25 060 Fl. FI. Augenommen. Aungengmmen. Reifekosten ünd Dlüh Trausport⸗Kos Heizung und Gesundheitg⸗ Die

Vilitair-Sch andes enthalten war, Die Berathung mi hr“ die

. Dez. v. n Ruhe zur L Lt worden sey;“ daß aher

len der Stände versammlun ehen, beleuchtete s 3 des Landt eilte hiernächst Nachricht von zwei llten Berichten des hiest en

al Auditorats an die betet ffen en, datitt vom 4ten v. Me, zi daß gegen den „Restdenz-Pollzer-Di— iehnng auf die

Ko st en 64, 560 Fl. S0, 000 Fl.ͥ, um 180, g00 Fl., auf 100,000 Fl. herab leuch tung 80, 000 Fl. Augenommie 576. 962 Fl., auf 520, 171 Fl. 38,552 Fl., auf 18,552 Fl. auf den folgenden Tag verschoben. Di Emaneipation sagt: daß die so sehnlichst erwarteter Man wollte sogar wisse der auswärtigen Angelegenheiten der K heilung in dit ser Bez Angelegenheiten seit ei Wentkung genommen haß Sachen noch nicht so weit vorgesch Im Belgischen Monttenr liest man: cht, welcht wir mittheilen, ohne sie verb t seit heute Morgen in der Stadt. IFranzösische Konsul in Rotterdam von den chste insultirt, aus seinem fahr geschwebt habe, ins den.“ Der Politique meldet Üb „Herr Laurence, Konsul Sr. Rotterdam, ware in den letz Volkshasses geworden. über eine Brücke nahe bein lich von mehreren gut gekleideten sprachen, angehalten wurde. gen gegen Frankreich aus und dro Auf die Frage ? wer er sey, wurde ihm geantwortet: sehr gut, Du bist der Abgesandte der ner in Paris; wir wollen n Wasser, ins Wasser!““ die auf das Geschrei der Madam

20, 000 Fl.

ermäßigt.

ermäßigt. Unterstrchung wegen der ihm in J. hier stattgeftindene Störung der öffentli⸗ ast geiegten Dienst-Verzthungen auch in Beziehung auf verschiedene en der hiesißzen Garnison, welche sich am Abende sitzung ihres Dienstes he— Laufe der Unterstichung eine Reihe von Beschwerden Der andere Bericht, der des General— Bitorats, datirt vom 29sten . M, spreche sich dagegen, mit⸗ Bezugnahme auf e „Die solh / icht, ganz bestimmtd letzen Sachlage kei

ersscherte gestern Rat i firatlonen t n, daß der Min litair⸗Person taglichen Tages in faktischtr Au

„Man v

vielen Orten, gegangen wären.

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iehung machen werde. U eden glinsth

Tagen eine enischi

ellt hätte. doch, so viel wir wissen,

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Man sagt, daß Mal Bürgern jener Et Wagen gerissen won is des Militair Wasser geworfen zu b er denselben Gegensi Fegeben, dann über di

am 7. Dez. auf das Gröhli sey und in Ge

Maj. des Königs der Franzosen ten Tagen beinahe ein Opfer ke, b egleitung seiner Gemoh als fein Wagen i die Fran bss

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Man stieß tausend Vermwüns hte dem Konsul, ihn ins aurence, ob man w „O ja! wir kennen O Republikaner, der Jake ichts mit Dir zu schaffen haben. die Hülfe mehrerer Einwohn sföstener vom e Laurence herbeigeellt warn klesung der en

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augensmmen. Sodann wurse zur Reyiston des Gesetz-Ent⸗ erss über die Bestetterung des inländischen Weins und der in? läudischen Tabacksblätter geschritten und bei der Abftimmung das emendirte Gesetz angenommtn. Nachdem sodann noch verschiedene Berichte in Abgaben⸗Angelegenheiten erstattet wor⸗ den, ging die Versammlung zur Diskussion des noch unerledig⸗ ten Theils des Berichts über die künftige Organisation der Forst⸗ Behörden ꝛc. über.

X

Fet ali ein. n Rom, S8. März. Der Kardinal-Vikar Zurla hat am

1sten d. M. im Namen des Papstes ein Fasten⸗ Edikt sür Rom en lassen wodurch mehrere der strengtren Fastenvorschriften in Be⸗ rücksichtigung der gegenwärtigen Verhältnisse ermäßigt werden.

Zur Wiederherstellung der darch Erdbeben in den Delega⸗

tionen Spoleto in Perugla angerichteten Beschädigungen, gehen fortwährend von allen Geiten hier Beiträge ein. Ber Papst, lwelcher bereits im Jannar aus seinem Privatschatze 2000 Scudt gesanst hatte, hat aufs Neue 1000 Scudi für die Reparatur der sehr beschäbizten Kirche der Santa Maria degli zingeli in Fuligno beigestene t.

ünkona, 2. März. Aus Rem hier eingegangenen höheren

Besetlen zufolge, ist die Regiernng unserer Stadt und Pavinz nach Osimo verlegt worden, wohin der Delegat sich bereits am 29sten v. I. begeben hat. Gestern Nachmittag marschirten sämmtliche, in ö . wie in der Festung befindliche, Päpftliche Truppen von hier ab. . —̃ .

Mo dena, 3. März. In dem von 789 Seelen bewohnten,

pon fruchtharen Wiesen und Lleckern umgebenen Dorfe Fontana— luceia bei Mentesiorino ereignete sich am 15ten v. M. ein Erd⸗ fall; eine mit Saatfeldern und Wiesen bedeckte, zwischen dem Flisse Dolo und dem Berge Gamello liegende Fläche senkte sich

plötzlich; ein Haus und 6 bis 7 Scheunen stürzten ein; auch die

Kirche und die Pfarrwohnung, so wie ein von 26 Familien be⸗

wohntes Haus, fielen zum Theil in Trümmern; der Schlund dehnt sich noch immer aus und scheint einen Umfang von drei

Moglien einnehmen zu wollen. Glücklicherweise sind dabei weder

Menschen noch Thiere ums Leben gekommen.

Neapel, 3. März. Nachdem der König auf seiner letzten Reise burch einige Provinzen des Reichs sich unter Anderem von dem Mangel an Krankenhäusern in mehreren Bezirken über— zeugt, so hat St. Maj. durch eine Reihe von Dekrcten die Er— richtung mehrer neuer und die Erweiterung einiger vorhande⸗ ner Hospitäler angeordnet.

k Sonstantinopel, 18. Febr. Am 11. d. M. begab sich der Sultan inkognito aus selnem Palast am Bosporus nach

Konstantinopel, und nachdem er in der Moschee des Sultan Ba⸗— jazet seine An bacht verrichtet hatte, ließ er unter alle Arme die— ses Stadtviertels Asmosen vertheilen. Ja einem der neu erbau— ten geschmackrollen Läden nahe am Palaäst des Seraskier Vasch a ruhte der Sultan einen Augenblick aus und ließ sich dort vom; Seraskier bas zur gewöhnlichen Kost dienende Biod zeigen. Se. Hoheit prüfte das Gewicht und die Qualität, erkundigte sich nach den Preisen der Lebensmittel und nach allen Einzelheiten in Be⸗ treff des öffentlichen Unterhalts. Gegen Abend kehrte der Sul—

tan wieder in den Palast von Tscheragan zurück. An demselben Abend waren der Kaimakam, der Seraskier und der Rapudan⸗ Pascha in das Serail geladen und nahmen in Gesellschaft des Gehtim⸗Seeretairs Sr. Hoheit, Mustapha Efendi, in dem ne⸗ ben dem Kabinet des Sultans befsnolichen Gemach bei Sonnen⸗ unttrganz die sogenanete Iftar⸗Mahljeit ein. Während des Mo— nats Ramazan beobachten nämlich die Nuselmänner vom Anfang bis zum Unterganz der Sonne eln steenges Fasten. Nach been⸗ diatem Mahl wurden die genangten Wardenträger bei dem Sui— tan zur Audienz vorgelassen und verrichteten dann mit ihm zu⸗ sammen das Etravill- Gebet. Jeder Pascha empfing eine reich mit Btillanten hesttzte Tabatiere zum Geschenk und die Versiche⸗

rängen des Großherrlichen Wohlwollens. 8 h

Der heutige Moniteur Ottoman enthält Folgendes:

„Es ist schon feührr angezeigt worden, daß der Statthalter von Aegypten sich gegen den Willen Sr. Hoheit des Sultans und gegen die in dem Reiche geltenden Gesetze aufgelehnt hat, in— dem er seinen persönlichen Gefühlen gegen den Pascha von

ten ehne Waffenhüife aufrecht zu erhalten, indem er seinen Unter—

tönen gern die Lasten und (tzefahren eines Krieges ersparen möchte, so desahl er, zunächst an Mehrmet Ali vernünftige Vor⸗ st lungen zu machen. Einer der Minister des Reichs, Mustapha Yaslf, wurde mit dieser wohlwollenden Misston beauftragt. Er soltte Mlehemet Lili auffordern, seine Truppen und Schiffe von

schlcge hinzufügen. Auch war er Ueberbringer einer De— prsche dis Groß-⸗Mufti, die im Namen der heiligen Ge— 11

Mihemet Lili sprach und ihm die unumgängliche

einer Ankunft in Alexandria hat Nasif Efendi Depeschen hier⸗

bereits einge⸗ her gesandt, welche die Antwort des Statthalters von Aegypten

enthalten, ünd worin seine Beschwerden gegen den Pascha von Acre und seine diesfallsi en Forderungen au die Regierun! auf— gejählt sind. Diese Ferdermmzen sind von der Art, daß sie nicht

angeuommen werden können. Die Gesetze des Reichs und die Prinzpien der Berwaltung erheischen gleichmäßig deren Zarück— weisung. Diese ist denn auch erfolgt, und man wird ihm zum in beigefügtes Reskript an das Garnisons-⸗ zweiten nal andeuten, daß er seinen Ansprüchen zu entsagen, zu ahin aus: das General⸗LAuditorat, finde nach seiner Pflicht zurückzukehren und den Vorschristen der Gesetze, so ne hinreichende Veranlassung, Mejor Bödicker und ben Oßerst-Lientenant v. . v. J. mit Waffengewalt geschehenen Einschrei⸗ s eine Untersuchung zu verfügen.“ Nachdem Inhalt des letzteren Berichtes noch kurz e Sache selbst und über die Anstghten, n dabei ausgehen müsse, weitläuftig sich geäußert at er hinsichtlich der zu stellenden Anträze um esne ver— Der Abgeordnete Scheuch II. verlas sodann wegen der Unruhen in der Provinz Hanau be— es, über eine Beschwerde mehrerer Einwohner gen Militafr-Befehlshaber, mit dem hohe Staats⸗Regierung um schleunige Aus—⸗ in jener Beschwerde Mittheilung der eingegangenen Berichte und einschlagenden Aktenffücke zu ersuchen. die Reviston des Gesetz- Entwurfs über die Branntwein vorgenommen, derselbe auch nach nendirten S5 des Entwurfs bei der Abstimmnng

wie den 3zesehlen des Souverains zu gehorchen habe; endlich wird man ißn von nenem auffordern, daß er seine Truppen und seine Flotte in die Gränzen der ihm zugewiesenen Statthalterschaft zurückiehen lasse. Man darf glauben, daß Mehenet Ati in einem Allter, welches erfahrene Einsicht und ruhige Uferlegung voraussetzen läßt, die unangenehmen Folgen, welche ihn aus einen effen erklärten Uingehorsam hervorgehen würden, vernünf— tig abwägen und sich beeifern wird, die Vorschriften des Son—

verains zu vollziehen, in Anerkennung der Langmuth, wel—

che der Sultan gegen ihn bewiesen hat, Und die er nur der Erinnerung an seine lange Trene und dem von Sr. Hoheit ausgesprochenen Wunsch verdankt, das Blutvergießen sei— ner Unterthauen bis zum äußersten Augenblick zu vermeiden. Sollte dem aber nicht so seyn und Mehemet Llli in seinem Irr⸗

thum und auf den mit dem Charakter eines treuen Wesirs un—

verträglichen Forderungen betzatren, so kann die Bestrafung nicht länzer aufgeschoben werden. Adbgesehen von dem Aufruhr, den er in einem Theil des Reichs erregt, würde er auch den Pil— grimmen von Mekka und dem von dem Grofherrn an die hei—

ligen Staͤtten abgesandten Zuge hinderlich werben und es ihnen

schwer machen, am Ort ihrer Bestimmung anzulangen. Eine

solche Behinderung der Pilgerschaft, die in den Gesktzen des

Islams einen wichtigen Artikel bildet, würde die Schuld seines

Verfahrens noch vergrößen und nicht den geringsten Verzeg mehr in der glänzenden Genugthunng gestatten, welcke die Re—

ligion und die Gesetze erheischen. ö eder ger, dessen Verirrung man gern nur für etwas Alug enbiickliches ansehen und von dem man glauben möchte, daß er bald wieder ber ihm zu Theil gewordenen Wohlrhaten eingedenk seyn werbe, sich von einem blinden Schicksal hinrelßen lassen sollte, so ift sür diesen Fall Alles in Bereitschaft gesetzt. Alisch Pascha, Statthalter von Ko⸗ niah, Oeman Chahri Paschä, Statthalter von Cäsare«, Osman Pascha, Direktor der Großherrlichen Bergwerke, und die Statt⸗ Halter der anderen Sandschaks und Distrikte haben sö⸗mlichen Befehl erhalten, sich an der Spitze einer betrdchtlichen Anzahl disponibler Truppen, die unter ihrem Kommando stehrn, in Be— wegung zu setzen und ihre Streitkräfte in dem Lager von Aleppo zu versammeln.“ ; Da die Ankunft des Großbritanischen Botschafters Sir atford Canning erst nach dem Beginn des Monets Rama⸗ zan erfolgte, so wurden die Empfangs⸗Ceremonien, dem Gebrauch gemäß, bis nach dem Bairamsfest verschoben. excel begab sich am 7. Februar nach der hohen Pforte, um seine Be—

glaubigungs⸗Schrelben zu überreichen. ö.

Im Hause des Dschemal-Eddin Efendt, eines der an der Redaction des Türkischen Moniteur Ottoman beschäftigten Beam⸗ ten, brach am 12. Februar Feuer aus, das jedoch, nachdem man piere und Effekten in Sicherheit gebracht, bald

Wenn jedoch ein Bürdenträ—

Seine Excellenz

die Bücher, Pa gedämpft wurde.

1

Griechenland.

Unter der Ueberschrift: „Ueber die Lage von Griechenland

am Anfange des Jahres 183 tung folgenden (noch nicht beendigten) Artikel:

„Nauplia, 14. Jan. chischen Angelegenheiten seit neilten, ist in den

2“ enthält die Allgemeine

Die Katgstrophe, welcher die Grie= Tode des unglücklichen Praͤsi⸗ blutigen Tagen von Argos vom ez. v. J. eingetreten und das arme Land wieder in Zfrruͤttung und Spaltung gestuͤrzt worden. Wer daran Der Praͤsident, uͤber sich, stand in den letzten Mong⸗ war durch die Hand des ein Theil der Nation von ihm Poros und Kalamata zerstört, das oͤffent⸗ der Schatz leer, die Gerichte ein Graͤuel, nisse uͤberfuͤllt und er selbst, von Herzen nicht böse rfahrung und Verstand, durch ter Gewalt in die

/ .

denten entge ö. 6 ö. uͤrgerliche ist schon jetzt klar wie der T seine Maßregeln und seinen rathlose ten seines Lebens wenig mehr verblendet Meuchelmordes getroffen worden, als getrennt, Hydra belagert, liche Einkommen verstegt, die Staatsgefaͤn und nicht ohne eines Systems unbedin gerathen war, die viellel weil sie von keiner mi Gemeinden, ja von keiner Sitte gehemmt, stem, dem weder der Schoß der Familie no war, beseelt und von einem Auswurf dffen habt wurde, die er fuͤr

an m , d , .

blinde Verfolgung Wege einer Tyrannei hinein⸗ cht in der Geschichte nicht ihres Gleichen hatte, ldernden Macht der Kirche,

des Adels, der von einem Spionensy⸗ ch der Heichtstuhl heilig tlicher Beamten gehand⸗ um so treuer hielt, je mehr ste ihm mit Leib und Seele verpfändet, je hoffnungsloser ste außer feiner Sphaͤre Sogar die blutigsten Namen vom Hofe eines Gmuelis und Athanasios Baios,

ö 3 Ali Pascha, sigurirten auf ihrer Liste, von de⸗ edtent hatte, als Gouberneur von Messen len die maͤch= chali in der Nähe zu plagen, diefer in Anstalt bei Tiryns, ihr und den Knaben Ackerbau sollten erzogen werden. den Ypsilanti als Tuͤrkischen Praͤsidenten zur

nen jener tige Famil der landwirthschaftlichen vorzustehen, welche dort fuͤr den Ein Landstreicher, griffen und an den war zum Bischof von Athen bestimm bischof von Nauplia, seiner Rnhe

weil er mehreren Personen, seine Zwecke aus Korfu gezo tungen auf so lange unterfggt hatte, b chen Charakter und uͤber ihre fruͤhere Auffuͤh Zeugnksse ausgewiesen haͤtten. ses verabscheuungswurdigen Syste

der Mauromi

Spion aufge⸗ Bestrafung abgeliefert hatte, t, und der ehrwuͤrdige Erz⸗ tgiäbriger Greis, war gus egten Vol⸗ annt worden, welche der P en, die geistlichen Verrich⸗ h uber ihren geistli⸗ rung durch guͤltige ten Monaten war die ms noch durch die Ver⸗ n, weil es galt, gegen die chieen Adressen gottgesegnete⸗/ erzwingen und t und Einkerkerung nachdem er endlich Weges sich zur Einberufung Es ist unglaublich Zrausamkeiten wie um ihr war die Aufregung ler Wallung, als die Nach—⸗ ebers dieser Unhilden selbst seine die immer noch

ein fast achtz sen, unter dem Wehklagen des err ff gebracht und nach Hydra verb angeblichen Priestern, sident fuͤr

In den letz Energie die ten der Gewalt vermehrt worde Bewegungen der Hydräer auf Poros au gegen die boͤsen Rebellen und fuͤr die, strebenden Einwohnern zu

Gewalt, Stock, Schwer Grafen durchzusetzen,

eines anderen

s allen Epar CErα οσr8 g von den wider kurz darauf mit List, Wahlen im Sinne des durch die Unmöglichkeit einer National⸗Versammlung entschloss. und schauderhaft, welche Gewaltth

welche sich fuͤr ihre Abgeordneten begangen worden, und nöch

aͤtigkeiten und ( an den Waͤhlern, Leben wehrten,

uͤber den Adressen⸗ Und Wahlunfu richt vom tragischen Ende des Ur Gegner mit Besturzung erfuͤllté,

; J gehofft hatten, tzung heilsamer Schranken seinen despott

Hen instinkt⸗ guten Tigenschaften enn unbes ritten gebrach plomatische Gewandtheit iechenlands nit Anstand durch sein perfoͤnliches Ansehen unb, durch Furcht die Uebermuüthigen und zu halten, dem Landmanne Ruhe und Sicher. seiner Ahnen erlebt hatte, zu und bis in das Einzelne einge— e Maschine seiner zerwaltung doch Bewegung und e und durch Geist ünd Belebt

durch Einse maͤßig wirk für Grieche r ces ihm nicht an diesen. wußte er die schwierigen Verhaͤltnisse Gr und Unabhängigkeit zu fuͤhren, wo dieses nicht ausreichte, Maͤchtigen im Zaume heit, dergleichen we gruͤnden, durch eine nie ermüdende hende Geschaͤftsthaͤti und uͤbelherathenen zu bringen ganges selbst Gegner zu gewinnen und ia seiner Gegner, diese die Maͤngel und R

enden Trieb zu hemmen und seine nland fortdauernd zu benutzen, d Durch seine d

der er noch einer gkeit in die traͤg ungeschicklen iges Leben heit eines gebildeten Um⸗ zu beschwichtigen. Vorzuͤge und Erfolge des seiner Vorgänger. theidigung, welche sich auf Feiler und jenen Männern, den Haäͤupt⸗ es in Aurechnun ner Einnahm „00h Piaster, das Land die Rechnungen des G aus Europa vom 23.

ein Haupt- Then Grafen gegen berabzusetzen; doch taugt die Ver stuͤtzt, an sich wenig, Revolution, muß man sie zuletzt 14 Monate lang mit ei sammen nicht mehr betrug als 95 und Krieg gefuͤhrt haben, waͤhrend wiesen, daß er aus dem Lande und ̃ iu seinem Tode am 9. Oktober 331 waͤhrend 43 enzig Millionen Turkische 24 Monate keinen Krie Ackerbau, noch dem höhere tende Huͤlfe Vorschub geleistet, oder gruͤndet, ein heilfames Gefetz gegeben was ihn uͤberleben wird, als ett und die Kriegsschule von Nauplia, und n chule des wechselseitigen Unterricht n Verderben meist schlechter Knab z00,0hM Piaster in der Anlage, gekostet und die r Griechenland sich sein Tod mit tiefer Tr folgten großentheils m mmung im Allgemeinen n Grabe zu vergessen, acht e, die unter ihm an dem ten, sich fuͤr verloren, im

athlosigkeit

J

der Anderen lingen der g bringen, dast

e, welche

zrafen aus⸗ Jan. 1828

Piaster gez gefuͤhrt und weder dem J icht durch in eine dauernd I, irgend et etwa das W

ogen, die letzten Dandel, noch dem gend (eine bedeu⸗ e Einrichtung ge⸗ etwas gesengffen hat, aisenhaus von Aegina och dazu ist jenes zu s im moralischen uno en geworden 2M Piaster zur monatlichen nittel verzehrt, aus dem der höhere n ließ. Waͤh⸗ auer, und von den Geg⸗— it Betruͤbniß vernommen sich dahin neigte, sein en die Geschöpfe seiner Lande gesogen, geplagt Fall die Macht in Vie

eren Unterr

Unterhaltun Unterricht f rend aber vom Volke nern, Gekraͤnkten,

nden und belebe