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Königstädtisches Theater. Sonntag, 25. März. Doktor Faust's Vetter, burles ker Fast⸗
nachts: Galimathias in 3 Akten. 1 / /
Neueste Nachrichten.
Paris, 18. MärJ. Dle gestrige Sitzung der Pairs— Kanmer wurde wegen des Leichenbegängnisses des Generals Bälliard erst um 3 Uhr eröffnet. Der Hersog v. Bassano be— richtete dann über sen Gesetz- Entwurf wegen der Forterhebung der Steuern bis jum 14. Juli. Bei der Dringlichkeit des Ge— geustandes wurde sofort darüber berathschlagt und, nach der Annahme der einzelnen Artikel, das ganze Gesetz mit 76 gegen 2 Stimmen genehmigt. An der Tagesordnung war sodann die
Föortsetzäng der Berathung über die Einführung von Militair⸗
Ehrengerichten.
In, der Deputirten-Kamm er kamen gestern verschledene Bittschriften zum Vortrage. Nach Erledigung dieses Gegenstan— des der Tagegordnung würde die Diskusston liber das Pantheon fortgesetzt. Die Kammer war am verfiossenen Sonnabend bei dem 4äten Artikel, wodurch Hr. Salverte die Ehre des Pantheons ausnahmsweise schon am 79. Juli d. J. für die Herren Foy, Larochefoucauld⸗Liancourt, Manuel und B. Constant in Anspruch nahm, stehen geblieben. Um einem ähnlichen Tumulte wie deni⸗ jenigen vorzubeugen, wozu dieser Vorschlag in der Sitzung vom 19ten Anlaß gegeben hatte, erklärte jetzt der Berichterstatter im Namen der Kommission, daß diese dem KLrtikel des Herrn Sal⸗ verte beitrete. Man wird sich erinnern, daß die Kommission fangs darauf angetragen hatte, die Bezeichnung derjenigen Persenen, denen man die Ehre des Pantheons zu Theil werden léssen wolle, einem besonderen Gesetze vorzubeh
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Roulle schlug jetzt als einen Mittelweg vor, in dem Artikel zu sagen, daß die Ehre des Pantbeons den erwähnten vier Staatsmännern ausnahmsweise zu Theil werden könne (nicht solle). Der Präsldent schlug vor, über diese Abfassung zuerst abstimmen zu lassen. Diesem Antrage widersetzte sich inde ssen die Op⸗ positions⸗Partei, indem sie besorgte, daß derselbe angenommen werden und daß dadurch der Zweck der ursprünglichen Proposition ver⸗ lsren gehen möchte. Der Präsident erklärte inzwischen, daß es seine Pflicht sey, das Amendements⸗-Recht aufrecht zu erhalten, und daß reglementsmäßig die Unter-Amendements den Haupt⸗-Lmende⸗ ments vorangingen, Nachdem hierauf noch verschiedene Mitglie⸗ der theils für, theils wider das fragliche Unter Amendement ge⸗ sprochen hatten, wurde dasselbe bei der Abstimmung mit großer Mehrheit verworfen; wodurch sich dann Herr Salverte bewogen fand, seinen ganzen Vorschlag zurückzunehmen. Wie der heutige Moniteur meldet, hat seit der telegra⸗ phischen Depesche vom 16ten d. M., durch welche die wiederein— getretene Ruhr in Grenoble berichtet wurde, der Zustand der Atmosphäͤre keine weitere Mittheilungen guf diesem Wege gestat— tet; der General⸗Lieütenant Delort, ein Mann von anerkannter Festigkeit und Klugheit, ist inzwischen nach jener Stadt abge⸗ schickt worden. — Dem Journal des Débats und dem Messager des Cham bres zufolge, wird versichert, daß der König mittelst Ordonnanz vom heutigen Tage die Natlonal⸗Garde in Grenoble für aufgelöst erklärt habe. . ergeben, daß diese Garde selbst den Präfekten und den General
ist Blut geflossen; in Carcassonne ist der kommandirende Gen 4. . der Präfekt insultirt worden; Beide, so m g. überhaupt die Behörden an den sämmtlichen genannten Ort zeigten viel Energie, wodurch es ihnen denn auch bald gelan die Alufregung, die überhaupt nicht von der Bedeutung war, n in Grenoble, zu dämpfen. ᷣ
Gestern hatte Herr C. Périer eine Unterredung mit den Marschall Soult, um diesen zu bewegen, im Kabinet zu bleibn Ueber den Beschluß des Marschalls sst noch nichts Gewisses i
kannt. . ; In dem der Sekte der Saint-Simonianer gehörigen San
in der hiesigen Straße Monsigny wurden gestern von den Gertz ten ö. den Antrag des Herrn Olinde Rodrigues die Sien
6 86.
e, n — 2 — s 3 Ter-
angelegt. . . 6 werden noch drei Abtheilungen für die Expedition Do
Pedros angeworbener Truppen von hier nach Belle⸗ Isle ab hen; sie bestehen aus einer kleinen Anzahl von Portugiesen, gegen aus vielen Polen und Veteranen, die unter Napoleon dient haben; sie erhalten jeder zwei Franken täglich.
— — Weimar, 22. März. Unsere Stadt ist heute tiefe, allgemeine Betrübniß versetzt worden, Goethe ist nn einem Krankenlager von mehreren Tagen an einem Seit enstet fieber und einem entzündlichen Zustande entschlafen. 9
Frankfurt a. M., 21. März. Oesterr. proc. Metall. g) S7 t. 4proc. 774. 7733. 2zproc. 443. 1proc. 193. Br. Ban Actien 1385. 1380. Part. Obl. 1253. 123. Loose zu 1095 1763. 176. Poln. Loose 563. 56.
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Amtliche Nachrichten. — Kronik des Tages.
Des Königs Majestät haben den Regierungs-⸗Assessor Gra⸗ von Unruh zum Regierungsrath und Stempel ⸗ Fiskal zu ennen geruht. ö
Des Königs Majestät haben Allergnädigst geruht, den Berg⸗ chter bei dem Märkschen Berg⸗Limte zu Bochum, von der erken, zum Berg-Justiz-Rath zu ernennen und“ die Bestal⸗ g für ihn Allerhöchst eigenhändig zu vollziehen.
Se. Königliche Majestät haben dem Forst⸗Inspektor von humer zu Annaburg in Merseburger Regierungs⸗HBezirk den arakter als Forstmeister zu ertheilen geruht.
Nedacteur John. Mitredacteur Cottel. ö Gedruckt bei A. W. Hayn.
—
Die Prüfungen der Feldmesser, welchen die Zulassung zur laemeinen Bauschule zugesichert ist, beginnen Montag ain'2.
gl um 10 Uhr in der Änstalt.
ö
8 j (. J ir Kauflustige mit dem Bemerken einladen, daß vor D omainen⸗ V er au ß e run g. . , , Gebote eine Caution von 6000 Thl.
aut Belanntmachung der Königl. Regierung iu baar oder in' Preuß Pfandhriefen ober Staatspapieren Neu⸗Ruppin ist zu haben:
Flantfurt a. . O. (s Frankfurter Amts⸗Blatt Nr. 11) deponirt werden muß, und daß der Verkauf unter sehr
sollen die Köͤnigl, Domainen⸗Vorwerke des Amts erleichternden Bedingungen geschehen kann. Die Tax
; kann taͤglich in nnserer Registratur, ein Extrakt der— I) Biegen mit einem Flaͤchen-⸗Inhalte von uͤber⸗sselben bei dem Westpreuß. General⸗Landschafts-Agen⸗
haupt 1512 Morg. 38 UIRtrh. 2) Dubrow desgl. 1249 ten, Herrn J. H. Ebers in Berlin, eingesehen werden. ren Rebst
; Bromberg, Fen 7. Januar 1833. .
121 (Rech. 4 Pillgram̃ desgl. 2901 Morg. 1092 MRth. Koͤnigl. Westpreuß. Landschafts⸗-Direktion
Biegen im Lebasischen Kreise, als;
Nora. 85. I Rth. 3) Hohenwaide desgl. 1221 Morg.
5) Dir auf der Feldmark des Vorwerks Dubrow an
der Hohenwaldschen und Lichtenbergschen Graͤnze be⸗ legen Kiesern-⸗Schonung von 210 Morg. 91 MRth.,
ven Trinitatis d. J. an, unter Vorbrhalt höherer Da es bei den
denchmigang, im Wege der oͤffentlichen Ausbietung Inhaber gestellten Aktien der Kompagnie unmöoͤglich
verkauft werden. Ei werden diese Güter sowohl zu⸗ sst, jederzeit alle
lor wen, sis Luch einieln jut Augbietung gestellt, ünd derselben deßhalb nicht von allem Vorgefallenen Kennt— s sböeht. die Veräußerung entweder mit oder ohnesnsß gegeben werden kann, so sieht d Uesernahme eines jahrlichen Domainenzinses. In dem Direktion sich veranlaßt, alle diejenigen Aktien? Be.
letzteren, also im Falle des reinen Verkaufs, vetraͤgt sitzer, welche das
as, ininzt n des Kanufaeldei zu 1) für das Vorwerk 29. Febr. d Jänebst Beilagen aus obigem Grunde nicht Bieden sds Thlr. 28, sgr 3 pf, zu 2) für das Vor- serhakren haben, ju bitten sich mit Abgabe der Nr. werk Dubron Säßtz Thlr. At fir. 3 pf, zu 3) fuͤr dat ihrer Aktie, baldigst bei ihr zu melden, um die Vorwerk Hohenwalde 65663 Thlr 24 sgr. 2 pf., zu 4) vorliegenden, so wie alle ferner vorkommenden Mitthei⸗ fir bs. Portherl Pillram 13124 Thit. 25 zr. 6 pf, lungen pnktlicht an e abrichten zu koͤnnen. Direktion der Rheinisch-Westindischen
zu 5) fůr die Riesern⸗ Schonung 859 Thlr., üͤberhaupi 4503 Thlr. ] sgr. J pf, und im Falle des Verkauft it Vorbehalt eineg Domainenjinses zu 1) fur dat Vorwerk Biegen 9613 Thlr. 23 sar. 3 pf. neben einem Do'nainentinse von 310 Thlr., zü 2) fur das Vorwerk Duhroꝝr 2426 Thlr. 21 sgr. 8 pf. neben einem Domai⸗ nenzilse von S369 Thlr., zu 8 fuͤr daz Vorwerk Ho—
Be
mainenzinse von 139 Thlr., zu 9 fuͤr das Vorwerk Pill Kunstausstellung
gam 9b 4 Thlr. 23 sor. 6 pf. neben einem Domainen⸗ gleich den , , alle e r, . , . , h h z die & Die Akademie giebt sich daher ie Ehre, n der eitun er o möop a⸗ m Thlr. neben, einem Domainenzinse von 20 Thlr., simnirliche Künstler des In- und Auslandes einzula— Vo 3 9 p
nse von 410 Thlr., ju s) für die Kiefern-⸗Schonung um fassen. überhaupt 22719 Thlr. J sgr. Jpf, neben einem Do den, ihre Werke
maine nzinse von 1260 Thlr. fern, Schonung einhegriffen; dagegen u
Muͤnchen, den P. v. Cornel
etzt zu 1 132 Thlr. 23 sar., zu?) 103 Thlr. 11 sgr., zu 280 Thir. 4 sar, zu 4) 130 Thlr. 14 sgr., zu 5) 5 Thlr. 14 sor, Kterhaupt auf, So Thir. 6 sar. jaͤhrlich zu sie⸗ hen kommt, so wie alle sonstigen Abgaben und Lasten.
Rheinisch Westindische Com agnie. J
Das „Zeitblatt fuͤr Gewerbtreibende“ (Berlin 1831. . t Schrift fuͤr vorzuͤglich und
Die Konig! iche Aka dem ie d Kuͤnste in München,
Unter dem Kaufgelde ist oͤffnung am 13. Gktober geschieht, so ist der letzte Ein⸗ das Königl. Saatinventarium, das auf einzelnen hei- sendungstermin der 12 September laufenden Jahres; len der Vorwerks Feldmarken befindliche Ackerhol;, spaͤter Tinkommende Kerk wuͤrde man nicht mehr in und die kleine Jagd innerhalb der Graͤnzen der eigen bie Ausstellung aufnehmen konnen. l lichen Vorwerks-Feldmarken und der e, . Kie⸗ auswaͤrtige Künstler ersucht, ihre Werke an einen hie⸗sind die ersten Nummern des vierten Bandes auf
ernehmen die sigen ECommisstongir ju üͤbersenden, welcher sie ber das Jahr 1832 erschienen und in allen Buchhand' Näufer in beiden Faͤllen der Verdußerung die von den Akademie übergeben, und nach zem Schlusse der Aus- lungen (in Berlin bei Duncker und Humblot, Struer be nrden zu regulirende Grund seuer, welche für sesung tur Ruͤcksendung in Empfang nehmen kann.
Freytag. Mit 10 Abb . , ö Thl. 20 sgr. haͤufigem Besitzwechsel der von dem en r Nr. 25.) erkennt diese Betheiligten zu kenngn, und vielen empfiehlt sie sehr angelegentlich.
sieht die unterzeichnete
von ihr erlassene Rundschreiben vom
Dr. K. W. Scheibler. L. v. ALvensleben. 1 Band. 1 Thlr.
Kompagnie. demselben.
kan ntem ach un g. er bildenden
veranstalten. Diese Ausstellung wird
zu derselben einzusenden. Da die Er— herausgegeben
Auch werden alle
4. Maͤrz 1832
kostet 1 Thl. 15 sgr.
iu s. Dr. Ludwig Schorn.
Die näheren Bedingungen liegen in der Domainen⸗J—
Registratzt der obgenannten Königl. Regierung und auf dem Amte Biegen zur Einsicht bereit, und ist der Licitationstermin auf ,
den 4 April d. JI Vormittags 10 uhr, in dem Regierungs-Gebaͤude ju Frankfurt a. d. O. lung in Berlin, anberaumt worden. zu haben:
ö e // / / ;; Hekanntmachungen.
Bekanntmachung. H ls Das im Hypothekenbuche Nr. 122 verieichnete, in öegenwirke, oder ue Nr. 2a. hierselbst gelegene und auf 4149 Thlr. 6 r. 8Ppf, gerichtlich abgeschaͤtzte Grundstuͤck, beste⸗ hend aus einem, ganz masstven ünd in vollig baulichen Züfslande besindlichen herrschaftlichen Wohnhguse, nebß] “ barah sioßendem Garten und sonstigem Zubehör, soll auf
willen Ausgehots, öͤffentlich verlauft werden. Der det fall siig. Termin ist auf den 29. Marz e. Vormittags 10 uhr,
gericht hierselbst, Lindenstraße Nr. 54 anberaumt und werden hier
Pots dam, den 14 Maͤrz 1832.
Königl. Pr euj. Stadtgericht J Hbgleich der
so kann man do
hie siger Kesidenz. mann der Verfasser ist.
Bekanntmachung. Zum Verkaufe der im Bromberger Departement und dessen Schubiner, Kreise belegenen auf 204,011 Thl.
18 6r. 7 BHS. gewsrdigten, der Westpreuß. Landschaft lin schen Buchh., Breitestraße Nr. 23, zu haben? Vogel, Dr. B. Ch.,
geh brigen Allodial⸗Hernschaft Schubin, haben wir einen Lieitat ions. Termin auf . den, 21. April d. J., Vormittags um 10 uhr,
—
im hiesigen Landschafts⸗Hause anberaumt, zu welchem
Heilung de
Literarische Anzeigen.
Im Verlage von A. D. Geisler in Bremen ist so eben erschienen, in
Untersuchung der Frage: Ist es an der Zeit, und den aligemeinen Handels ⸗ Interessen Teutschlands angemessen, daß man dem prenhisch- Hessisch, Waldeck schen zoll-Verbande ent⸗ daß man sich ihm, wenn irgend moͤg⸗ . 3 der , incl. r, pe, ,,, z . ; eM Rußlands, jusammengestellt vom Huͤttenmeister E. F. kee nen burger, Herstaht an der Alles nach Sans mit vorgusgeschickter Beleuchtung der zub. Nr. 6068 Schmid. gr. Fol. ö
der Hamburger Boͤrsen-Halle Abend⸗Zeitung unlaäͤngst aufgestellten Frage: .
Steht jedem Staate die Befugniß ju, nach Willkuͤhr ; . i nn,, , legen?“ ñ , n ,, g 3 n. 3 n. , se, i, Und, flüchtigen. Blick auf die politisch- commereiellen jungen wär ige ich keiner Erwiederung. Zur Aufklaͤ⸗ , , s bet Cigcathümerin, im Wege eines frei⸗ Interessen Han e dergevsn een em Teutfchen n des Publieums genügt folgende Darstellung der
ll . Schrift a . 1 6 4 , . / ; / werden, denn man muß ge ehen, daß sie durchdacht vor em Herrn Justir⸗Rath Steinhausen im Stadt- . . . nn f ien, li. Der . ; / Begenstand ist fuͤr diesen Augenblick von hö hstem In ⸗ . , n a ,,, ziel, weresse, ode, salr nun dem Herrn Verfaffet wänschen, , undttuů ich in der (der erstere Gegenstand) mochte beruͤcksichtigt werden, / der Erd- nnd S nähren Berkaufsbedingungen desselben, taglich In der am daburch recht bald einer besseren! Zell en geht uUmrisse der Erd- un tagtenkunde, so wie stantgerlcotlichen Registratur eingesehen werden konnen hein zu durfen.
Anieige für das aͤritliche Publikum. ; ; So eben ist erschienen und in Berlin in der Ens, Geographen bisher gaͤnzlich Hoffmann in Heumaden herausgegeben.
mung, vorzuͤglich der Fuße. Haubenstricker.
D
der Stuhr schen Buchhand— ist er auch durch Hart mann in Elbing gen (in Berlin bei E. S.
Gnesen), zu haben:
lich, anschließe?“ geh. a 10 sar.
zerbarth schen
gr. Svo. Preis s sgr. Thatsachen:
Die Erde und ihre
ch schließen, daß ein sachkundiger Kauf. h
über die Erkenntniß und
gr. Sro. Nuͤrnb. 15 Bogen. Preis 251 sgr.
Bei Ludwig Oebmigke in Berlin, , daß ich alle Subseribenten auf Vollr. Hi Straße Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in
Bon der vortheilhaftesten Verkohlung des Holzes
in Meilern, mit besonderer Ruͤcksicht auf das in der das Werk eines TuS ge zei ch n teh
Grafschaft Stolberg-Wernigerode uͤbliche Verfah⸗ den, Wi ; dle ses ge geb ; ̃ ner bee er, aher 1a ju geben Wie wenig er die ses gegebene Wasserdaͤmpfe beim Hohofenproceß, als Wider egung ̃ Fes. iner andern, worin den Wasserdaͤmpfen bei jenem fern ng, des Wer ke Proceß ein Nachtheil e, m wird. ldungen. gr. 8Svo. Preis cugen:
(Quedlinburg bei G. Basse).
In der allgemeinen Niederl. Buchhandlung in Leipzig ihn erschienen, (in Berlin bei A. Achar zu habeu ' Memoiten vom Ludxwiz den XVIII. deutsch durch 2 Baͤnde. Der Menschenseind von Alex. Duval deutsch von 1 Band. 20 sgr.
Die Schauererzahlungen von Balzae deutsch von
Der Preis der Pariser Original-Ausgabe ißt fuͤr jeden
Band 3 Thlr. und der Bruͤsseler Ausgabe 1 Thlr. 12 ggr.
Diese Uebersetzungen sind mit der groͤßten Sorgfalt gebruckt und zu den niedrigsten Preisen gestellt
Unter der Presse sind der Salamander von Eugene
henmalke 4225 Thlr; 24 sgr. pf; neben einem Bo- wird im Oktober de laufenden Jahres abermals einc sue, der Sohn des Buckligen von Victor Hugo. Vilhelm
thischen Heilkunst für Aerzte und Nicht àrite,
von Dr. Schweikert,
Franzdsische Straße Nr. 23 a.), zu ba Statt einer, erscheinen jetzt wöchentlich zwei Num— Statt des General-Sekretairs Imern, und der halbe Jahrgang von 57 Nummern
Von den ersten zwei Jahrgaͤngen 1830 und 1831
sind noch Exemplare zu 3 Thir zu bekommen.
Arnoldische Buchhandlung in Dresden und Leipzig.
Bei mir ist erschienen und in allen Buchhandlun— 16 Mittler Stechbahn Nr. 3 F, wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und
Tabell zrische Darstellung der ungefaͤhren jährlichen Erzeugniffe
des Berg-, Hütten- und Salzwesens,
G. Reichard in Eisleben.
Die mir in mehreren Blaͤttern von der Schwei⸗ Buchhandlung gemachten
1 Das in meinem Verlage erscheinende Werk Bewohner von K. F. Rollr. Hoffmann.
Preis schoͤn geb. 1 Thlr. hat den durch Herausgabe der Hertha, ferner die
mehrerer anderer geographischen Werke auf das ruhm⸗
, . lichste belinnten Professor K. F. Bollr. Schriftsteller sich uicht genannt hat, zum erfasser Das bei Eicheln unh dh m uh 1 2
erk:
Beschreibung der Erde von Wilh. Hoffmann. . Preis 2 Thlr. Ji sar. ö
ist, wenn irgend dem Rufe zu trauen ist, von dem als
— Y Ich verspreche dem Publicum *in ganz vorzůg⸗ r, Rückgratsverkruͤmmungen mit Laͤh liches? vollß ndiges, auf das geistreichste bear beitetes Danbbuch der Erdkunde; als Gargn
chens wird meine Erklärung genügen:
Beuth.
Angekommen: Der Königl. Sächsische Ober⸗Hofmeister d Kammerherr von Toedwen, von Vresden.
Abgereist: Der General⸗Major und Commandeur der 5ten ndwehr-Brigade, von Rudolphi, nach Frankfurt a. d. O.
0 0 6
manns „Erde und ihre Bewohner“ ihrer ] bindlichkeit entlasse, wenn sse nach Erscheinen Werkes (Anfang Mai) meine Versprechungen n vollßaͤndig erfullt finden. Herr Schweijerbarth, versprach, dem Pub Geogra
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
utzen der hält, zeigt die bis jetzt erschte nene 1 ste l
Von „Einige, Beispiele moͤgen hinreichen, das geogtth v ssche Publieum bon dieser meiner Behauptung ju in Frankreich.
63 ; e Deputirten-Kammer. Sitzung vom 147. März. a) 96. , . Hoh Wrüfang dieser Sitzung wurden fünf Bittschriften: Berscht— bälfte, auf welcher wir wohnen. Die Stell Pestattet, die indessen keim erhebliches Interesse darboten. Die
ö ammier nahm sodann die Berathung Über das Panthton wie—
tet wortlich; „Die. Wassermass? der oi ; ; Halbkugel der de i 91 6 als ö Rauf. Hr. Salverte brachte für den Aten Art., der in der
weslichen, welche wir bewohnen!“
Nach K. Fr., Vollrath Hoffmann h nen wir Europgder auf der o st ich e n Halbttz auf welcher die Laͤnderm affe vier grit und die Wassermasse viel kleiner als auf der westlichen Halbkugel. Jeden li und jedes Kind kann hien entscheiden!
b) Nach Wilhelm Hoffmann Verleger Schw jerbarth) (ride Heft 1. pag. 88) wird „M. sing nur in den urformen des Gebirg⸗ und im Porphyr angetroffen.“ — Pi glaubten die Gürtler, ünd auch andere ken daß Messing nirgendz auf Erden gefunden, dern aus Zusammenschmelzung von Kupfer Zink, oder Kupfer und Galmei, gewonnen men
off mann (Verleger: Schw
serbarth) fährt tag. 79 seines Werkes in den bekanntesten Hoͤhden der Welt an: „Vesur, (Itälien, Vulkan), 167
riser Fuß;“ — Alex. v. Hum bold, k
pold v. Bu ch, und nach deren Messt
Karl Friedr. Vollr. Hoffmann Verl
Karl Hoffmanm behaupten, der Vefuys
mehr als doppelt so hoch. Ferner als zweite Hoͤhe gibt Wilhelm hy
mann an: „Höospij guf dem Berg e) Mont Cin 1772 Par. Fuß;“ — Karl Friedr. Vl
eden hatte, folgende neue Abfassung in Vorschlag: „Doch soll 29. Juli, d. h. am zweiten Jahrestage der Revolnrion von 30, die Ehre des Pantheons den Herren Foh, Larochefoucauld— mcourt, Manuel und B. Constant zuerkannt werden.“ Der zerichterstatter, Graf Delaborde, unterstützte diesen Artikel, r, äußerte er, für sich allein das ganze Gesetz ausmach e. Hr. ßoul trug dagegen auf folgende Abfassung an: „Doch kann e Ehe des Pantheons, vor der gesetzlichen Frist von 10 Jah⸗ n, den Herren Foy, Larochefoucauld⸗Liancourt, Manuel nd zenjamin Constant zuerkannt werden.“ Herr Pages wider— kte sich diesem Autrage und benutzte zugleich die Gelegenheit, mnachträglich die von dem Grafen v. Harcourt in dir Sitzung mm 9gten gehaltene Rede zu widerlegen. Auch beschuldigte er 26 Ministerium, daß es sssch allmälig immer mehr von den zrundsätzen der Juli-Revolutison entferne. Mehrere Deputirte tlangten hierauf, daß man zunächst über das Unter-Amende— ent des Heirn Roul abstimme, während die Herren Laurence nd Delaborde die Priorität für den Artikel des Herrn Sal— tte in Anspruch nahmen. Die Opposstion forderte den Prä⸗ denten auf, die Kammer über die Priorität zu befragen. Herr pitod erwiederte aber, daß er sich hierzu nicht verstehen könne, dem reglementsmäßig jedes Unter? Amendement bem Haupt⸗ 1mendement vorangehe; wollte er sich in dem vorliegenden Falle . , von der Regel erlauben, so könnten bei einer ö ; nderen Gelegenheit gar leicht die selben Depntirten, Hie jetzt eine Po üf mann, sagt darüber: P aß bez ölche r verlanzten, künftig die Opfer derselben . 6 . n n nn, ach ein gen Bemerkungen der Herren Teste undd. C ameth fuͤhrt. Diess sehr wicht ige lu nde fh n J zutde also das Umnter-dimendement des Herin Roul zur Abstim— ich in ihrem hoͤchsten Punkt zäh! ng gebracht und mit starker Stimmen-Mehcheit verworfen. erhebt sich in ih hoͤchsten Punkt 36s t ᷣ n n
uͤb. d. M. u. s w.“ — eine bedeutende) ine Stünme rief sofort: „Jetzt läuft aber auch das Haupt⸗ ren Bei dem alt 3te Hoͤhe von Wilse! Mmendement große Gefahr, verworfen zu werden!“ und meh⸗ Hoffmann angeführten K Oppositions⸗Mitglieder forderten Herrn Salverte auf, seinen . Gipfel des Mont Cenis trag zurücksunehmen. Eben als der Präsident darüber ab— ist der Unterschied noch größer, n, mmmen assen wollte, verlangte Herr Salverte das Wort und ihn nur 2793 Fütß hoch fein läßt, mähten erte sich folgendermaßen? „Meine Proposstlon hatte den
Fräe bar, Wollrath Hoffmann, behnn den ulcht blos! ,, , , ,, , dieser Gipfel fei 11,658 Fuß hoch m hier! ß! 3 ni oß in unsere esetze eine Institution einzuführen, der Unterschied S355 Fuß? Nach dem Bug ch für nothwendig hielt, sondern vorzüglich, dieser Institu⸗ juletze Genznnten, welcher vor mehreren ) wn dadurch einen wahrhaft nationalen Charakter zu geben, daß den Mont Cenis init eigenen Augen sih, is ß nan sse mit den Grundsätzen und Erinnerungen der Juli⸗ twa 3960 Fuß hoch von ewigen Schnee n Revolution in eine genaue Verbindung brächte. Aus dsesem lagert, weiter abwaͤrts von Glaͤt schern Hrunde verlangte ich, daß eine sofortige Anwendung dieses Ge— geben; — nach e m ,, mn, Bes die National⸗ Erkenntlichkeit gegen vier berühmte Bürge auff dem 20s Fuß hohen Gipfel noch 3. Rcdricke, renn in neuerer Zit die Stimme des Volkes, wie gebaut werden können (welcher jn an , Lienige der Regierung, berests einen Platz im Pantheon ange⸗
Stellen, j. B. im Sefiathale, bis m,, Biesen hatte. Ich . icht die sen Männern * Fuß gedeiht); die aͤchte Kastanie mühte . schlug Ihnen nicht vor, diesen ,, , sorrkommen auch (llersei Herreide nahen htose jnjuerkennen, sondern bloß das Uxtheil der öffentlichen ⸗ Meinung, die sich in dieser Beziehung so feierlich aus zesprochen aatte, ju vollsiehen; ich glaubte, daß, wo von einer so schönen Handlung, die ohne Zwelfel in den Herzen aller unserer Mitbür⸗ er Anklang gefunden hätte, die Rede se h, meine Kollegen meine innere el eug ing theilen würden, Ich habe mich geirrt, kann aber nicht geben, daß die ser Irrthum irgend einen der Ihnen vorgeschlagenen amen, füe die, wie ich glaube, die gesammte Nation die größte furt get, kompromittire. Ich nehme also meine Propo— hon zurück.“ Mehrere Opposttions⸗Mirglieder gaben dem Red— ner wegen dieses Entschlusses ihren Beifall zu erkennen. Der gabe am besten loͤsen, wenn auch er (wie ] J zräsident wollte jetzt die übrigen Artfkel zur Abstimmung brin⸗ ben thue) seinen Subferibenten erlaubte, die Ben., Herr Sal verte erklärte aber, daß er seine ganze Pro⸗ seription auf das bei ihm erscheinende Werl al uosition, jurücknehme . „Unter diesen Umständen“, erwiederte verbindlich zu betrachten. Reer Prässdent, „haben wir uns sofort mit der Proposstion des
3 Thlr.
haben.
des asiatischen
Anschuldi⸗
Rigi, Jungfrau, Finsteraarhorn, Grohzhi
X. fehlen bei Wil helm Hoffmann in n Zusammenstellung ganz uebrigens wimmelt genanntes 15 Heft von un ligen andern Sach- und. Druckfehlern. Eß enn nun die Frage: „Sind die Supserbenten, dentn Geisteswerk einez ausgezeichneten G eogtapst bersprochen wurde, an ihre Gubseript on zebum wenn ihnen ein Werk geboten wird, welche f den Gegensatz zu dem ihnen versprochenen bisdet
offmann n Herr Schweizerbarth würde gewiß diese
jnen unbekannten Viearius brobebogen des in meinem Verlage erschelt; Berri. bon Briequeville, (wegen! der Verbannung der vori⸗ . n n, osimäng, . e! Dynastie) zu e afl rer, Die ne r Erklärung JJ . 6 im ;. eine gewallige Sensati ⸗ tie dieses Verspre⸗ . in Mar inn blieb eine getanne *, . rg e ens
s⸗ Carl Hoffman Hen Ftot, den Salverteschen Antrag Für seine Rechnung
uten Sonnabends-Sitzung zu einer so heftigen Debatte Anlaß
Foͤrmlichkeiten von dem Staate
aufzunehmen; da man ihm aber aus den Centris zurief, er möge solches nicht thun, indem die Zurücknahme der Proposttion offen— bar vorher verabredet gewesen sey, so gab er nach einer kurzen Erklärung sein Vorhaben wieder auf. Herr v. Brie que ville ergriff hierauf das Wort, um nachdrücklich die Amendements zu hekämpfen, welche die Pairs⸗-Kammer in seiner Proposition vor⸗ genommen hat. Auch Herr Marchal erhob sich gegen diese Amendements und verlangte namentlich, den Anträgen der Pairs— Kammer zuwider, daß man die Ausdrücke: Ex⸗König und ewige Verbannung beibehalte, daß man mit der Verhannung eine Strafbestimmung für den Fall einer eiwanigen Rlickkezt verbinde, daß man den Verkauf der Güter der vorigen Dyna⸗
lie im Wege der öffentlichen Licstation vornehme, endlich, daß man die Besoigniß der Pairs Kammer, die Be— stätigung des betreffenden Gesetzes möchte dem Könige
wehe thun, als eine Verunglimpfung zurückweise, indem em sol⸗ cher Gedanke die Vermuthung in sich schließe, daß Ludwig Pyhi— lipp sich mit der Nation nicht identifijirt habe. Der Prasioent verlas hierauf die einzelnen Llrtikel der Proposttion, wie solche von der Pairs-Kammer abgefaßt worden, sammt den von der Kommission der Deputirten⸗-Kammer darin vorgenommenen Aen⸗ dernngen, welche ohne irgend eine Debatte von einiger Bedeu⸗ tung angenommen wurden, und wonach die Peoposition mit Aus— nahme der Bezeichnung Ex⸗König wieder fast eben so lautet, wee sie gegen Ende des vorigen Jahres in die Pairs⸗ Kammer gelangte. (Der Vergleichung wegen stellen wir hier die jetzt von der De putirten⸗Kaminer belebte Abfassung derjenigen der Pairs⸗ Kammer gegenüder.)
Proposition . der Pairs-Kammer. der Deputirten⸗ Kammer. Art. 1. Das Gebiet Frank⸗ Art. 1. Das Gebiet Frank⸗
reichs und seiner Kolonicen ist reichs und seiner Kolonicen ist 1) den Ascendenten und Descen⸗ auf ewige Zeiten Karl X., der denten Napoleons, seinen Onkeln durch die Erklaͤrung des 7. Au⸗ und Tanten, seinen Neffen und gust 1830 der Kdnigswuͤrde ver⸗ Nichten, seinen Bruͤdern, deren lustig gegangen, so wie feinen Frauen und Descendenten, sei⸗ Descendenten und den Gaiten nen Schwestern und deren Gat⸗ und Gattinnen derselben, unter⸗
ten; 2) Karl X., seinen Descen⸗ sagt. denten, so wie den Gatten und Gattinnen derselben, untersagt. Art. 2. Die in den beiden 83. Art. 2. Die im vorigen Ar—
des vorigen Artikels bezeichneten Personen können in Frankrelch durchaus keines buͤrgerlichen Rechtes genießen; sie konnen in diesem Lande kein Eigenthum, weder beweg liches, noch un beweg⸗ liches, besitzen, auch kein solches, weder durch Kauf, noch durch Schenkung, erwerben.
Art. 3. Dieselben Personen sind verbunden, alle Guͤter ohne Ausnahme, die sie in Frankreich besitzen, definitiv zu verkaufen. Dieser Verkauf muß, fur die un⸗ belasteten Guter, vinnen Jahres Frist von dem Tage der Bekannt⸗ machung des gegenwartigen Ge— setzes an, und fuͤr alle dicjeni⸗ gen, die noch einer Liquidation oder einem Streite uber den Be⸗ sitäz unterliegen, binnen Jahres— Frist von dem Zeitpunkte ab, wo das Eigenthums-Recht unwider⸗ ruflich festgestellt worden ist, er⸗ folgen. — Die beweglichen und unbeweglichen Guͤter, die Karl X. wahrend seiner Regierung erwor⸗ ben und besessen hat, und deren Verwaltung der provisorischen Administration der chemaligen Dotation der Krone anvertraut worden ist, sollen auch ferner von dieser verwaltet werden, bis daß die Liquidation der alten Eivil— liste erfolgt seyn wird. — Den Glaͤubigern Karl's X. und sesner Familie wird ausdruͤcklich das Recht vorkehalten, ein gerichtli⸗ ches Verfahren einzuleiten, oder, wo dies bereits geschehen, das—= selbe fortzusetzen.
Art. 4 Erfolgt der Verkauf in der vorgeschrieb enen Frist nicht, so werden die gedachten Guter von dem Staate unter den bei Exmit⸗ tirungen in dem Intereffe des allgemeinen Besten geltenden
tikel bezeichneten Personen koͤn⸗ nen u. s. w.
Art. 3. Eben so.
Art 4 Erfolgt der Verkauf in der vorgeschriebenen Frsst nicht, so wird dazu von Sciten der Do⸗ meinen - Verwaltung geschritten, und zwar fuͤr die Masorennen in den administrativen Formen, und fuͤr die Minorennen vor den Ge— angekauft. richtshöfen, nach dem fuͤr der=
gleichen Faͤlle ublichen Modus, jedoch ohne die vorherige Einho—⸗ lung der Meinung eines Fami⸗ len⸗Rathes. — Doch haben die Eigenthuͤmer, fuͤr deren Rech⸗ nung und in deren Namen der Verkauf stattfindet, das Recht, auf guͤtlichem Wege bis zum Tage, an welchem der Zuschlag erfolgt, zu verkaufen, jedoch un? ter der ausdruͤcklichen Bedin⸗ gung, daß die Gerichtskosten zu⸗ vor dem Schatze erstattet werden.
Ar t. 5. Der Verkaufs⸗Erlbs Art. 5. Eben so. wird den Anspruchsherechtigten, Eigenthuͤmern oder Glaͤubtgern ausgeantwortet, mit Vorbehalt iedoch der Anspruͤche des Staats, wo es dergleichen giebt.
Art. 5. Der 4te Artikel des Gesetzes vom 12. Januar 1816 wird hiermit aufgehohen.
Art. 6. Die Bestimmungen des isten und 2ten Art. des ge⸗ genwaͤrtigen Gesetzes sind auch
Stadt geschickt werde,
nach Grenoble begriffen.
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auf die Ascendenten und De⸗ scendenten Napoleons, seine Sn⸗ kel und Tanten, seine Neffen und Nichten, seine Brüder, deren Frauen und Descendenten, seine Schwestern und deren Gatten anwendbar. Art. 7. Der 4te Artikel des Gesetzes vom 12. Januar 1816 wird hiermit aufgehoben. Es fragt sich jetzt, ob die Pairs-Kammer dieser neuen Ab⸗ sassung der Proposstion, die zuletzt mit 223 gegen 9 Stimmen augenommen wurde, ihre Beftätigung geben wird.
Paris, 18. März. Vorgestern bewilligten Se. Maj: stät dem Belgischen Gesandten eine Privat-Lludienz und führten ge⸗ stern in einem dreistündigen Ministerrathe den Vorsitz — In den Zimmern der Gräsin von Montjoie, ersten Ehrendame der Prinzessin Adelaidt, wurde gestern Abend in Anivesenheit der Königin, der Prinzen und P'inzesssnnen eine Lotterie zum Be⸗ sien der Armen gezogen. .
Der Monsteür promulgirt bereits heute das von der Pairs⸗- Kammer in der gtstrigen Sitzung angenommene Gesttz, wodurch die Regierung zur Echebung der Steuern für die Mo⸗ nate April, Mai und Juni ermächtigt und den Ministern ein provisorischer Kredit von 240 Millionen bewilligt wird.
„Seit der telegraphischen Depesche vom izten d.“, sagt der Moniteur, „welche meldete, daß in Grenoble Ruhe herrsche, hat die Beschaffenheit der 2ltmosphäre nicht gestattet, nenere Nachrichten auf die fem Wege zu empfangen. Vie Gerichte füh⸗ ren die Untersuchung über die Vorfälle des 17ten und 13 en. Die Regierung hat den General-⸗Lientenant Delort, dessen Klug⸗ heit und Festigkelt gleich fehr bekannt sind, an Ort und Stelle geschickt — eine Maßregel, die durch die gleichzeitige Veränderung in der Besetzung der beiden dortigen Milltair⸗Kommando's noth⸗ wendig gemacht wurde.“
Das Journal des Debats berichtet: „Wie man ver⸗ sichert, ist durch eine Königl. Verordnung vom heutigen Datum die Auflösung der National-Garde von Grenoble ausgesprochen worden. Die bewaffnete National⸗Garde selbst scheint den Prä⸗ fekten und den General gefangen gehalten zu haben; sie ver— langte, daß das die dortig? Garnison bildende Regiment aus der was auch geschah; sie verfährt dort also as souderaine Macht, und unter dleser Bedingung nur ist die Ordnung wiederhergestellt und aufrecht erhalten worden. Dlese angebliche Ordnung lst aber im Grunde nur die beklagenswer⸗ theste Unordnung. Für Vorfälle, die den Gesttzen so zuwider⸗ laufen, giebt es keine Entschuldigung. Die Behörde, die dies⸗ mal Recht hatte, ermangelte der Festigkeit; ihr Fehler hatte tran⸗ tige Folgen. Das gemachte Zugeständniß kann unmöglich be— stätigt, fondern muß zurückgenommen werden, wenn dies nicht schon geschehen ist. Mehrere Regimenter sind auf dem Marsche Das 6hste Regiment, welches einige Lieues nach Lyon zurückgelegt hatte, hat Halt gemacht und er— wartet Berstärkungen. JZahlteiche Verhaftungen haben in Ger— noble nach der Rückkehr der Ruhe stattgehabt. Der Genckal— Major Meuzian, Kommandtrender im Departement des Was— gaus, ist statt des abgesetzten Baron Mennser Saint Clair, zum Konmando des Isẽre⸗Vepartements berufen. Gestern Äbend langte ein Adjutant des Generals Saint Clair im Kriegs-Mi⸗ nisterium an; die von ihm mitgebrachten Nachrlchten wären in— dessen älter, als die obigen.“ — Privat⸗Briefe aus Grenoble geben die Anzahl der Verwandeten auf 25 bis 360 an, worunter mehrere tödtlich Verwundete. Der ehemalige Maire von Gee⸗ noble, Herr Penet, Mitglied der Deputirten⸗ Kammer, geht heute nach seiner Vaterstadt ab.
Der Messager des Chambres sügt Obigem Folgendes hinzu: „Die Bilefe aus dem Süden sind von beunruhigender Act. In Nimes, Ällais und Lumel sind Unruhen ausgebrochen; in ietzterem Orte ist Blut geflossen. Die Behörde machte sich aber bald mir Meisterin des Aufruhrs und dämpfte denselben.“ Der Nouvelltste, ein ministerielles Abend⸗-Blatt, versichert dagegen, nach Briefen aus dem Departement des Gard vom 19ten d. M., daß dieses Departement mie ruhiger gewesen sey, als jetz. Die Nachricht von den Unruhen in Nimes und Alas wäre also noch ungewiß.
Auch in Carcasfonne (Departement des Aude) hat ein Aufstand stattgehabt, über den die hie sigen Blätter folgen⸗ des Nähere mittheilen: „Am 10ten d. kam ein Polizei⸗Beam⸗ ter zu dem Pfarrer einer der Kirchen von Carcassonne, Hrn. Ba⸗ taille, um ihm ein von dem Bischof gegen ihn erlassenes In⸗ terdikt bekannt zu machen. Der Pfarrer hatte sich immer Als ein Anhänger, der Bischof hingegen als ein Gegner der neuen Ordnung der Dinge zu erkennen gegeben. Kaum wurde jene Nachricht in der Stadt bekannt, als eine Menge von Frauen und Arbeitern sich bei der Kirche des heil. Vincenm zusammenrottete. Um 6 Uhr Abends begab sich der Pfarrer dahin, um die Abend messe zu lesen; er wurde mit dem Geschrei: Es lebe der Pfar⸗ rer! Fort mit dem Bischofe! empfangen. Die Behörde, die es übernommen hatte, das Urtheil den bischöflichen Kapitels zur Vollziehung zu bringen, ließ ein Jãger⸗Detaschement gegen die gedachte Kirche anrücken, um die Räumung derselben zu bewir⸗ ken. Der Nuslauf wurde dadurch noch
gung. Die Jäger führten mehrere Chargen gegen die Menge aus, wobei einige Individuen vern unden wurden; ein Arbeiter sst — ü Wunden gestorben. Unterde ssen hatten sich mehrere National⸗ Gardisten freiwillig auf dem Vlatze Lafayette versammelt. Der Präfekt, der dort mit einem Deta⸗
schement Infanterie ebenfalls ankam, tadelte die Nationale c; ax.
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