1832 / 90 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zur Bekanntmachung desselben anberaumt, auch die auswaͤrtiaen Interessenten zu Beßellung hierortiger Be⸗ vollmaͤchtigten aufgefordert. Mit Sezugnahme auf die, im hiesigen Amtshause, bei den Stadtraͤhen zu Leipiig, Chemnitz und Meißen und bei den Stadtmagistraͤten zu Altenburg und Frank— furt am Mayn deshalb aushaͤngenden Ediet al Ladungs⸗ Patenten wird dieses auch hierdurch jur oͤffentlichen Kenntniß gebracht. Dresden, den 23 Vovember 1831. Des Königl. Sach sis. Justijz⸗-Amtes erste Abtheilung. Pechmann.

Bekanntmachung.

Von dem unterzeichneten Koͤnigl. Justizamte ist zur Hervorrufung der nachgenannten Verschollenen und der Erben und Glaͤubiger derselben, sowie Behufs der zu bewirkenden Todeserklaͤrung der Abwesenden, auf den Antrag der Abwesenheitsvormuͤnder, Erben und resp. Amts halber, in Gemaͤßheit des hoͤchten Man— dats vom 13 Novbr. 1779 das Edietalverfahren eroͤff—

biger oder aus einem sonstigen Rechtsgrunde an deren Vermdͤgensbestaͤnden Anspruͤche zu haben vermeinen, mittelst der an hiesiger Amtsstelle, bei E. Edl. Stadt. rathe zu Leipzig, Freitzerg, Pirna und den Magistra⸗ ten zu Danzig, Warschau und Pillau aushaͤngenden Edictalladungspatenten aufgefordert worden den 10. September 1832,

als an dem festgesetzten Anmeldungs⸗- und Liquidations⸗ termine unter den gesetzlichen Verwarnungen, daß die

moͤgen ihren Erben oder Glaͤubigern werde ausgeant⸗ wortet, die sich nicht oder nicht gehoͤrig angemeldeten Interessenten ihrer Auspruͤche, sowie der Rechtswohl⸗ chat der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand fuͤr verlustig erachtet werden, allhier sich zu gestellen und ihre Anspruͤche allenthalben anzujeigen und sich

den 10. Oetober 1832, des Aetenschlusses zur Abfassung oder Einholung recht— lichen Erkenntnisses und . e re,, der Eroͤffnung desselben sich zu gewaͤrtigen. Dies wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Dippoldewalde, am 26. Januar 1832.

net, und es sind sowohl die Endesgenannten Abwesen⸗ den, als auch alle diejenigen, welche als Erben, Glaͤu⸗

Das Koͤnigl. Saͤchs Ju stiz-Amt all da. . Gu st av Aborph Lehmann]

Namen, Stand und Geburtt—⸗

Ort der Abwesenden Zeit der Entfernung d

Vermoͤgens-Bestaͤnde der Verschollenen. 1Thl. ar. spf.

er Abwesenden.

i

1) Johann George Wolf aus Dberfrauenzorf, Soldat bei den Saͤchsis. Truppen.

sich gegeben, Johann Traugott Wein⸗ist mit nebengedachtem hold aus Obercarsdorf, Sol⸗ dat beim Regimente von Rechten,

Johann Christoph Arnold aus Possendorf,

3) hat sich lange vor dem ist unbekannt, / Johann Christian Patziglist im Jahre 1809 mit aus Häͤnichen, Freiwilliger bei dem Braunschweig⸗Oel⸗

sischen Corps,

Friedrich August Bormann aus Beerwalde, Muctque— tier beim Regimente Prinz Anton,

2

.

w ä //s/„„„ä

hebung zum Mllitair

Carl Gottlieb Baumgart aus Ruppendorf, Soldat bei der Garde du Corps,

1812 nach Rußland m seit dieser Zeit nichts lassen,

ist im Jahre 1811 zum Militair gekom— men, hat muthmaßlich dem Feldzuge nach Rußland beigewohnt und seit be— nanntem Jahre leine Nachricht von

Nußland marschirt, und hat im Jahre 1812 von Pillau bei Danzig aus di— letzte Nachricht von sich ertheilt,

seiner Heimath hinwegbege ben; wohin?

fortgegangen, hat von Danzig aus die letzte Nachricht von sich gegeben,

ist im Jahre 1811 zu genanntem Regi— mente als Rekrut aus und soll im Jahre 1813 in der Schlacht bei Juͤterbogk in feintliche Gefangen— schaft gerathen seyn. Seit seiner Aus—

MNachricht von ihm erlangt, ist mit der Garde du Corps im Jahre

sein nachgelassenes Ver⸗

moͤgen betragt 11

14 13

der Vermoögens⸗-Bestand beläuft sich auf eirca

Regimen“ nach J 400

das Vermoͤgen besteht n eie,

der. Bestand des Ver— moͤgens ist eirca.

Jahre 1800 aus 19

gedachte Corps 178

an Vermoͤgen hinterlaͤßt

derselbe einean. 160

gehoben worden,

hat man keine

dessen Vermoͤgen erreicht

die Summe von eirea] 120

arschirt, und hat von sich hoͤren

Rheinisch -Woestindische Compagnie. Da es bei den haͤufigem , n , der von dem . Inhaber gestellten Aktlen der Kompagnie unmdglich ist, jederzeit alle Betheiligten zu kennen, und vielen derselben deßhalb nicht von allem Vorgefallenen Kennt— niß gegeben werden kann, so sieht die unterzeichnete Direktion sich veranlaßt, alle diejenigen Aktien-Be— sitzer, welche das von ihr erlassene Rundschreiben vom 23. Febr. d J. nebst Beilagen aus obigem Grunde nicht erhalten haben, zu bitten sich mit Abgabe der Nr. ihrer Aktien, baldigst bei ihr zu melden, um die vorliegenden, ss wie alle ferner vorkommenden Mit⸗ theilungen pänktlich an sie abrichten zu koͤnnen.

Direktion der Rheinisch-Westindischen Kompagnie.

.

Das Rittergut Trieplatz im Ruppinschen Kreise z Meile von Wusterhausen, 2x Meile von Neu-⸗Ruppin belegen, soll, auf den Antrag der Erben des verstorbe, nen Hauptmanns von Rohr, ohne Inventarium, auf 7 bis 14 Jahre verpachtet werden. Hierzu ist ein Bie— 1tungstermin auf .

den 27. April d. J, Vormittags um 10 uhr, im Lokale des hiesigen Stadtgerichts angesetzt, wozu Pachtlustige eingeladen werden. Die Bedingungen der Verpachtung sind sp,wohl auf dem Gute zu Trieplatz, als auch bei dem unterzeichneten Kommissarius einzu⸗ sthen, und erfolgt der Zuschlag nach Genehmigung des

ü 77 .

Akademie uͤbergeben, und nach dem Schlusse der Aus— stellung zur Ruͤcksendung in Empfang nehmen kann. Muͤnchen, den 4. Maͤrz 1852 Statt des General-Sekretairs

P. v. Cornelius. Dr. Ludwig Schorn.

Oeffentlicher Aufruf.

Der hereits seit fuͤnf Jahren von seiner Heimath entfernte Schuhmachergeselle Karl August Lohse aut Mehderitzsch bei Torgau gebürtig, wird hierdurch auf— gefordert, Erbtheilungshalber baldigst in seinem Ge— burtsorte persoͤnlich zu erscheinen, oder in dessen Er— mangelung schriftliche Vollmacht zu ertheilen. Die Herren Innungsvorsteher, die seinen Aufenthalt wissen sollten, werden hierdurch ergebenst ersucht, den genann— ten Lohse aus Mehderitzsch, da demselben die Zeitun— gen vielleicht nicht zu Gesichte kommen, davon in Kenntniß ju setzen, da auf den vor einem Jahre an

ihn gerichteten Brief keine Antwort erfolgt ist.

Mehderitzsch bei Torgau, am 24. Maͤrz 1832.

Die Mutter desselben, Christiane Winter, geb. Saalbach. Literarische Anzeigen.

Die in dem heute ausgegebenen Blatte des Maga zins fur die Literatur des Auslandes angezeigten Werke sind bei mir vorraͤthig, oder durch mich in sehr kurier

Konig! Kurmaͤrkischen Pupillen-Kollegiumis. Kyritz, den 22. Maͤrz 1832 Der Justizrath Felsch.

ö Rn tt e n⸗

. Es ist uns der Auftrag geworden, eine der schoͤnsten Hertschaften Schlesiens, unweit Liegnitz, welche alle ö Regalien ohne Ausnahme hat, jum billigen Verkauf wegen Familien ⸗-Verhaͤltnisse auszubieten. Wir laden . daher Kauflustige mit dem Bemerken ergebenst ein: daß saͤmmtliche Documente, Taxe, Vermessungs⸗Re⸗ . gister 2c. in unserer Geschafts-Kanjlei zur Durchsicht . bereit liegen, so wie die naͤheren Bedingungen bei unt zu erfahren sind.

Breslau, den 21. Maͤrz 1852.

Anfrage- und Adreß-Buüͤreau im alten Rathhause.

Auch haben wir mehrere einträgliche Guͤter von 40 bis 0, 9000 Thlr. in der Naͤhe von Breslau im Auftrage, recht wohlfeil zu ver— kausen, die anstaͤndige massisve Wohn- und gute Wirthschafts-Gebdͤude haben und wo das lebende und todte Inventarium in be— stein Zustande ist.

NB.

Bekanntmachung.

Die Koͤuigliche Akademie der bildenden

Kuͤnste in München, ; witd im Oftober des laufenden Jahres abermals eine Kunstausstellung veranstalten. Diese Ausstellung wird gleich den früheren alle Faͤcher der bildenden Kunft üumfassen. Dle Akademie giebt fich daher die Ehre, anmnitliche Künstler des In- und Auslandes einzula— en, itztre Werke zu derselben einzusenden. Da die Er— oͤffnung am 12. Oktober geschieht, so ist der letzte Ein⸗ sendungstermin der 12. September laufenden Jahres; spaͤter einkommende Werke wuͤrde man nicht mehr in die Ausßellung aufnehmen können. Auch werden alle auswärtige Küͤnstler ersucht, ihre Werke an einen hie—

Zeit und zu billigen Bedingungen zu beziehen. A. Asher, Neue Friedrichsstraße Nr. 49.

Bei Ludwig Oehmigke in Berlin, Burgstraße Nr. 8, an der langen Bruͤcke, so wie in Neu-Ruppin ist zu haben: H. G. Hermannͤ's

Anweisung zur Fabrikation der Pottasche nach den neuesten englischen und franzoͤusischen Metho den. Nebst Belehrungen uͤber die Eigenschaften und

368

Verschollenen werden fuͤr todt erklaͤnt und ihr .

9 Theile im Praͤnum ⸗-Preise von 3 Thlr. 15 sar. in allen Buchhandlungen, (in Berlin bei Duncker und

men. Der zur Ostermesse eintretende Ladenpreis be— traͤgt 5 Thlr.

Fuͤr die neuen Kaͤuser dieser Theile sind auch die ersten 8 Baͤnde bis dahin noch im Praͤuum.⸗-Preise von 7 Thlr. zu bekommmen, wovon der Ladenprei

Humblot, Franzdͤsischestraße Nr. 20 a.,) zu bekom⸗

Bei G. Reimer, Wilhelmsstraße Nr. 73 schienen:

aus der ebenen Geometrie,

ordnet und durch Gesetze vorkereitet von

ster Band: Anleitungen und Gesetze. 19

10 Thlr. betraͤgt. ; Arnoldische Buchhandlun in Dresden und Leipzig.

So eben erscheint bei mir und ist durch alle Buch— und Kunsthandlungen des Iu— und Auslandes zu er— halten, zuuächst durch die Stuhrsche in Eerlin. Schlossplatz No. 2:

Augusteum, Dresdens antike Denkmäler enthal- tend. Herausgegeben von Wilhelm Goulieb Be- cker. Zwene Auflage. Besorgt und durch Nach- träge vermehrt von Wilhelm Adolf Becker. Erstes und zweites Hest. Tafel J1 XXII und Text Bogen 1 8. Jedes Heft im Suhscrip- tionspreise 17 Thlr. ;

Der Suhscriptionspreis besteht sür eine kurze eit noch fort; früher kostete das Hest 9 Thlr. 16 gr. Die Fortsetzung wird rasch solgen.

Leipzig, im März 18532.

F. A BrOαkKkang,

Allgemeine Niederländische Buchhandlung

Aujourd'hai 15. Mars 18532, a paru, le No 2 2

Gazette des Journaux Frangaiset Strangers.

Ce numéro contient:

Souvenir sur Mirabean. Le comte de Rammsan (nou—

velle contemporaine) Episode du règne de Ma-

rie- Thèérèsè. Le Baiser, par Jacob. La mala-

die de poitrine,. Les deux Algdriennes. Anecdote. de vue Bibliographique.

Les contes de l'Attelier par Michel Raimond. Les

Blanes et les Bleus par Mr. Eugduie Foa. Cliar-

les II. et L'amant Espagnol par Regner Destourrei.

Te Misautrope du Marais par Alex. Duval de

acadèmie frau gaise. . 4 M o de

Méelanges Parisiens, Bulletin bibliographique. Ta— blettès. Annonces. L'abonnement à ce jonrnal, qu'on peut faire dans tontes les librairies de l'Ek urope, est de 2. Thlr. pa! z mois et 6 ThIr par an. A partir du 1 Juillet nous ajontons à notre revne des modes une gravure ex cute à Paris; par ce moyen nous sommes à mäme de la publier avant tout ceux qui en sont exdcuter des copies à 1 tianger. Avis. Le comptoir d'Industrie à Leipsic, venant de publier un journal frangais, fait en concurrence de mon voleur, il l'annonce au public par cet avis ostroßotrh et harbane. „Ce journal, que par ces numéros nous commen- gons à publier, (]) contiendra tout ce qui peut in- éresser le beau monde; nous il comptons: contes et nouvelles, petits articles amusants-podsies- esquisses hiographiques et historiques srag mens livres nou- vaux faits curieux, connaissances usuelles et Pra- tiques jeux d'esprit et bons mots et une re- vue de nos jours, des modes et des tribunaux. Tous les huits jour en, paraitra une feuille en 4to. de deux numéros accompa nde de gravures et lirliographies de nouvelles modes et d'autres objets du luxe et d'un intérèt géundral.“ In Bezug auf obige Anzeige benachrichtige ich hier— durch das geehrte Publicum, daß bei mir binnen Kur— zem eine auf das Geschmackrollsse angeordnete deut- sche Modezeitung unter dem Titel:

Schnell-Post für Moden,

erscheinen wird, der ich in Pais selbst gefertigte Mo— deblaͤtter beifuͤgen werde. Das Abonnement ist auf? Thaler jaͤhrlich festgesetzt. Leipzig, den 15. Maͤrz 1832. Allgem Niederl. Buchhandlung In Berlin abonnirt man in der Buchhandlung, neu— Friedrichstraße Nr. 49 bei A. Asher.

Herabgesetzter Preis. Von dem in Commission habenden Werke: Werner, Muscheln, gesammelt am Strande der Ostsee. 2 Bde. ist der Ladenpreis von 3 Thlr. auf 2 Thlr. herabgesetzt worden. Jeder Band enthalt vier Erzaͤhlungen, welche saͤmmtlich gut rezensirt wurden, naͤmlich J. Der Fluͤcht⸗ ling. Riekchen oder die Gemaͤlde. Stille Liebe. Ehr— geiz und Ahnenstolz. II. Die Romanze oder der Va terfluch. Der arme Jacob. Der geheimnißoolle Thurm. Die verkaufte Braut. C. G. Hendeß. In Berlin zu haben bei

8 Hold

Koͤnigtstraße Nr. 62, neben der Post.

Kennzeichen einer guten Pottasche, die verschiedenen Sorten derselben und Anleitung, sie zu pruͤfen. Fur alle diejenigen, welche sich mit der Fabrikation der Pottasche beschaͤftigen, sie in groͤßern Quantitaͤten ver— brauchen oder mit diesem Artikel Handel treiben, st wie fuͤr diejenigen, welche Pottaschsiedereien anlegen wollen. geheftet. Preis 15 sar.

Die Kunst, alle Arten Essig

zu bereiten, und zwar leicht, zweckmäßig und wohlfeil Oder gruͤndliche Anweisung, nicht allein die Wein und alle mogliche Arten Obst, Beeren-, Wurzel- und Hetreide-Essige im hoͤchsten Grade stark und gut, son— dern auch aus mehrern andern, zeither wenig oder ga! nicht, benutzten Subslanzen, dem Weinessige gleiche Luͤssiakeiten rein und unverfaͤlscht zu gewinnen; die Starke, Reinheit und Unverfaͤlschtheit derselben zu pruͤfen, sie noch zu versiaͤrken, zu reinigen und lange Zeit gut zu erhalten; nebst Angabe aller beliebten sranzoͤsischen Tafel- und Parfuͤmerie- Essige. Sorg—⸗ faͤltig heatbeitet fuͤr Jeden, der sich Essig im Großen oder im Kleinen, zum Verkauf oder zum eigenen Haus— bedarf fabrieiren will, als fuͤr Essizbrauer, Manufak turisten, Landwirthe und alle buͤrgerliche Haushaltun⸗ gen. Zweite Auflage. Sro., geh. Preis 10 sgr.

(Quedlinburg bei G. Basse.)

Berliner Kalender 1829, 1830, 1831, die ich kaͤuflich an mich gebracht habe, sind von jetzt an durch alle Buchhandlungen fuͤr 2 Thlr. 15 sgr. G uͤ— sa m men) zu beziehen.

Inhalt: Indien in seinen Hauptbeziehungen (640 Seiten), von Egrl Ritter, A W. v. Schlegel und v. Beguelin; serner: 5 Erzaͤhlungen von So— phie Mai, Sartorius, Schefer und Spiker; 2Karten von Verder-Indien und 36 theils landschaft⸗ liche, theils historische Bilder von beruͤhmten deut— schen und englischen Stahl und Kupferstechern.

J. A. List, in Berlin, Burgstraße Nr. 9.

So eben erscheint bei mir und ist in allen Buch- handlungen des In- und Auslandes zu erhalten (in Berlin bei F. Dümmler, Linden No. 19):

Martens (le baron Charles de),

Guide diplomatique. Gontenant: 1. Considératons sur l'siude de la diplo- matie 2. Précis des droils et des fonctions des agens diplomatiques. 3. Trait sur le style des compositions eu matiere politique. 4. Bihlicthèque diplomatique ehoi- sie, suivie d'un catalogne de cartes de géographie mo- derne. 5. Recueil d'actes et d'ossices à Lauppui du trait

sur le style des compositions en matière politique.

Von der sehr schoͤnen und aäͤußerst billigen Taschen⸗Ausgabe von

A. v. Tromlitz saͤmmtlichen Schriften,

sigen Commissionair zu uͤbersenden, welcher sie der

ist der 19 27ste Band erschienen und es sind diese

2 volumes. Gr. Svo. 67 Bogen auf feinem franz. Druckpapier. Geh. 5 Thlr. Leipzig, im März 1832. z F. A. Brockhaus.

19 Steintafeln 17 Thlr. Zweiter Band:

Die Aersten Baͤnde des vorgenannten welchen die geometrische Analysis isolirt bearh bilden ein in sich geschlossenes Ganze, von jedoch auch der erste Band einzeln ju haben

die in demselben enthaltenen Aufgaben, Oerte

Berufung a Der zweite, etwn Aufgaben enthaltende Band hezitht sich nur in auf den ersten, als der groͤßte Theil der in vorhandenen Gesetze die Grundlage zu der . systematisch zusamn stellten Dreiecks⸗Vierecks- und Kreis⸗A1Aufgahen

ten und Lehrsaͤtze keine wichtige folgenden Band bedingen.

von den in dem 2. Bande

Fuͤr Gartenfreunde und Bota

nik In der Nauckschen Buchhandlung in

Berli

ze. im Freien ausdauernden Baͤume und

der Botanik. 2te sehr verm. Auff. gr. 8 Papier mit illum. Kupf. Geb. 5 Thlr. Ausg. mit schw. Kupf. Geb. 3 Thlr. Jedem Gartenfreunde, jedem Forstmanne n tanker, so wie allen Liebhabern wilder Pfin

sich uͤber Benennung, Eintheilung, Natur, Benutzung und die reiche Mannigfaltigkeit die

tert und sichert den Gebrauch dieses seden der Botanik nicht ganz kundigen Leser.

Flora der Gegend um Berlin oder Llufäht

Aufgaben-Systeme und. Sammlung

schlenen und in allen Buchhandlungen zu haben, Wil den ew, E. S., Berlinische Bau nuch Beschreibung aller im Koͤnigl. botanischen g

cher, fuͤr Gartenliebhaber, Forstmaͤnner und

sflajn

dient, die ses Werk als das irefflichste Handbhug,

; ; 6 schirdengrtigsten Gewaͤchse zu unterrichten. Cf

gister der deutschen Benennungen und Namen Buches ij

11

zu einem selbsistandigen Unterricht in der Analn . DH. v. leben und P. Gerwien. Geometrische Analyß⸗ Boge h Auf 343 Bogen mit 42 Steintafeln. 3 Chn Wen

n n .

kl. .

2

Allgemeine

renßische Staats⸗-Zeitung.

90.

9 *

Beim Ablaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, son (Mohrenstraße Nr. 34, in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Post⸗Aemtern zu machen sind, jreuß. Cour. vierteljaͤhrlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das Blatt am

Um jedoch die erforderliche Staͤrke der Auflage fuͤr lsten d. M. an uns gelangen zu lassen, indem son nterbrechung erleidet und nicht sämmtliche Nu sesgen Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wie huartal, unter Zusendung der diesfaͤlligen Quittung, ur des Auslandes.

8

9.

nn

Beschreibung der in der Mark wild wat

und angebauten Pflanzen von Pr. Alben

gen. kl. Svo. Jede Abtheilung 30 Boge kostet 1. Thir. ͤ

Der Verfasser hat sich hemuͤht durch die welche nicht bloß die Gewaͤchse der Marken,

nuch die der Priegnitz und Pommerns enthih, sorschenden Freunde der Natur, welchem die nn

siß der lateinischen Sprache es nicht gestatte! über manches Gewaͤchs zu belehren, durch eine Beschreibung derselben in steter Beziehung auf teinische Benennung Aufschluß und Belehrung

Anerkennung seines Verdienstes erworben. Kecht, J. S., verbesserter praktischer Wes Gaͤrten und vorzuͤglich auf Weinbergen )

ner Anweisung den Wein ohne Prest f st Fuͤnfte Auflage. Nach dem Tode des en

herausgegeben und mit einem Verzeichnf dem Herausgeber zu habenden Weinsorten hen von S. W. Kecht. gr. Svo. mit? geh. Preis 2s, sgr.

Die hier angegebene Methode, den Wein kultiviren, findet mit jedem Jahr immer mest nahme, und hat sich uͤberall in Europa usp rika S als die zweckmaͤßigste und erfolgreichse worüͤher wir die guͤltigsten Zeugnisse vorlegen Und so empfehlen wir dieses Buch jedem Frem

in einer reichen Erndte sehen will.

Im Verlage von Duncker und Humblot, söoͤssschestraße Nr. 20 a., ist vor Kurzem erschij in allen Buchhandlungen zu haben: Briefe eines Lebenden; herausgegeben von F. F. 2 Bde. Svo. geh. 3 Th Frohstnn und Humor, uͤberhaupt die Poest! bens, walten in diesen Briefen um spo freier tz sie nicht aus dem Nebellande des Spleenz, aus dem Lande des ewigen Fruͤhlings, der R und Kunst geschrieben worden sind.

In der Schlesingerschen Buch- und M lung, unter den Linden Nr. 34, ist so eben ent Louis XI. Tragédie en 5 actes et en en C Delavig ne. Pr, 15 agr. Velinpap!

Im Repertoire du Theatre fran gais hl

ses Stuͤck Nr. 9g3.

In Paris den 1. d. erschienen, und daselbss 11. v. M. fast taͤglich im Theatre fran gais alsf wurde es mit enthusiastischem Beifall auffen Den Verehrern Delavigné's kann es daher m als eins seiner gediegendsten Werke empfohlen! Répertoire du théâtre frangais à Berlin No,). cun de son cöté“, comédie en 3 actes eb

par Mazères. 10 sgr.

Bei F. A. Herbig, unter den Linden M- J

erschienen:

Der schwarze Tod im 14. Jahrhundert. Nach den Quellen sit nud gebildete NichtärzWe bearbeitet v. Prot, n U C. Hecker. Z Thlr. Die Lehre vom Kreislauf von

Eine histor. Abhandlung v. Prof. Dr. J. Hecker. 5 8gr.

Akiurgische Abbildungen,

oder Darstellung der blutigen chirurgischen tionen und der für dieselben erfundenen Ma mn. erläut. Texte v. Prof. Dr. Blasius. 1 Suhserpt- Pr. kurze Zeit noch gültig, die Ließ in

Das ganze Werk in 5 Lief. m. 3 bis weise illam. Abbildungen und als Kupser⸗ gleichsam ein Snpplemeut zu allen chern der Ghirurgie.

all 41

kine hiesige Lese- Bihligth̃ von 2600 ganz vorzüglichen neuen und bes den ist für 1200 ThIr' zu verkaufen. durch

trich. Mit einer Vorrede begleitet bon Medieinal-⸗Rath Pr. Linck. In zwei Aih

* J schaffen, und hat bei seinem rastlosen Bemüsen Ziel zu erreichen, sich bestimmt bei vielen Apbh Gaͤrtnern und Freunden der Botanik eine zu

Weinbaues, der den Lohn seiner Beim uͤhung sth

ö r; ö 36 Ungnad in Beilin, Jüdenstla

.

J

l,

h

.

J

J

b

che

In

Gr die

un

* ö 62

De Präsident des Konseils hiesammt-Aus gabe auf 14,371, 000 Fr. belaufe; indessen müsse kn von dieser Summe diejenige abrechnen, die das dortige

ns gerichteten Aufforderungen nicht zu antworten. nit sagen können, ist, daß die dreifarbige Fahne im Interesse srankteichs und Europas von den Thürmen Sit werden nicht von mir verlangen, m. H., daß ich mich noch eiter üder diesen Gegeustand auslasse.“ ker bestritt die Existenz des nach der Angabe des Herrn Mau⸗ zun unterm 28. August v. J. abgeschlossenen Lieferungs-Kon⸗ naltz, wonach den Kontrahenten für den Fall einer gänzlichen Räumung ies an eine andere Macht, worden seyn sollte. siet, sey ihm allerdings gemacht worden, er sey aber nicht darauf bingen, er habe statt dessen einen anderen Kontrakt abge-

en, Fall einer etwanigen Veränderung,

Fleichwi er wolle

daß

mil

von erwiederte,

Berlin, Freitag den 30 ten Marz

mmer

g ,, , 7 6 6 2 . 62 * De, ,. e n 211 K / 8 * r 2.

daß die Bestellungen auf diese Zeitung,

muͤssen wir

n vom Anfange des Quartals an nachgeliefert wer derum die Einrichtung getroffen worden, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen

1832.

nebst Praͤnumeration, hier am Orte bei der Redac⸗

und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. n Vorabend seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird. das kommende Vierteljahr abmessen zu koͤnnen,

st die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben h

bitten, die Bestellungen bis spaͤtestens den aben, wenn die Zusendung des Blattes eine den können. Zur Bequemlichkeit derjenigen

durch die Stadt-Post den Praͤnumerations-Betrag fuͤr das naͤchste zu lassen. Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin fuͤr die Lit er a—

Amtliche Nachrichten. Kroniek des Tages. Des Königs Majestät haben den Kaufmann Heinrich errmann Theodor Schröter zu Königsberg in Preußen m Kommerzien- und Admiralitäts-Rath und kaufmäunnischen

sitzliede des Kommerz- und Admiralitäts-Kollegiums daselbst f ernennen geruht.

Der Justiy⸗Kommissarius Karl Friedrich Gotthold essing zu Reichenbach ist zugleich zum Notarius im Departe⸗ ent des Ober:Landesgerichts zu Breslau ernannt worden.

Angekommen: Der Königlich Französische Botschafter am

daserlich Russischen Hofe, Marschall Mortier, Herzog von Lreviso, von Paris.

Der Königlich Schwedische außerordentliche Gesandte und exollmächtigte Minister am Kaiserlich Oesterreichischen Hofe,

raf von Löwenhjelm, von Stockholm.

Abgereist: Der Ober-Scheuk ünd Kammerherr, von rnim, nach Blankensee in der Ukermark.

2. m · / . . 0 = e.

Zeitung s-Nachrichten. Ausland.

Frankreich. Deputirten- Kammer. Sitzung vom 21. März.

ö

Nachtrag.) Im Laufe der Debatte liber die im 16ten Kapitel 6 Budgets des Krlegs⸗Ministeriums verlangten 250,400 Fr. kt die Besetzung von Algier sprach Herr Au guts sich auch noch

ßbilligend darüber aus, daß die Kosten für die Verwaltung

kt neuen Kolonie in 16 verschiedenen Kapiteln einzeln aufgeführt

zäm, so daß man keine Uebersicht der gauzen Llusgabe habe.

bemerkte darauf, daß sich die

mee⸗Corpé in Frankreich ohnehin kosten würde, und die min—

hestens 8 Millionen betrage, so daß die Besetzung noch keine 6 Millio⸗ nen koste. Nach einigen Bemerkungen über das in Algier befolgte Ver⸗

allungs-System, schloß der Minister mit folgenden Worten: „Es

nd die erforderlichen Verfügungen getroffen worden, daß die Militair—

M

thörde stark genug sey, um die Ehre Frankeeichs behaupten

nd den Einwohnern den benöthigten Schutz gewähren zu kön— tn. Wir werden bei diesem Systeme beharren, und die Kam—

kr wird mir gestatten, auf die von einigen ihrer Mitglieder an Alles, was

Der Krieg s-Mini⸗

von Algier oder der Uebergabe

eine Enschädigung Ein solches Anerbieten, bemerkte

des Plaz⸗ zugesichert der Mini⸗

worin durchaus von keiner Entschädigung, selbst für den nt, die Rede fey. Der General Lamarque meinte, daß, e Napoleon einst dem General Jourdau geantwortet habe, Piemont behalten, das Min sterium jetzt ebenfalls ganz

üinfach erklären sollte, Frankreich wolle Atgier behalten; statt essen aber äußerten die Minister sich mit solcher Zurückhaltung,

er jetzt noch weniger als zuvor wisse (Gelächter). Herr von Rüͤ⸗ ly erklärte, daß, da das Ministerium sich durchaus nicht ausspre⸗ wolle, sondern ju den Bemerkungen der Opposition nur höhnifch le, er über den von dem Maischall Clausel heantraate 2 Mill. kein Urtheil abgeben könne. Hr. C.

Périer daß, wenn die Kammer das

teresse des Landes für nothwendig halte. „Ich wiederhole,“

Oppositions-Stimmen:; „Aha! Sle geben also doch

rung dieser Interessen schweigt.“ kung der Ausgaben sür die Besetzung von Algier verworfen 2. ist bereits gestern gemeldet worden.) Der von dem ar isse lbe wahrer vorgelegte neue Gesetz-Entwurf betraf prünglich von Hrn. Roger ausgegangene Proposition we⸗ ö She zwischen Schwagern und? Spchwägerinnen. Der

. ö. brachte siatt dieser Proposstion die nachstehende Aende⸗ ö 164sten Artikels des Civil-Gesetzbuches in Vorschlag: steht es dem Könige feei, in wichtigen Fällen das im

(Daß schließlich jede

u Zu⸗

Recht habe, von den nenten Aufschlüsse zu verlangen, die Regierung ihrerscits in

sten und im 163sten Artikel enthaltene Verbot der Ehe zwi—

einer ferneren Besetzung, und di

bestand aber darin, einen sol

traut zu machen. Die Frage große Schwierigkeiten dar; m Isthmus von Korinth gehen, hin überein, die Gränze von

kommen seyn würde.

darf es aber der Zustimmn

Bewohner hat, und man nich

ten, dessen Armee auf Europä—

das den Vermittler zwischen

von Algier weht;

Der Hauptpunkt,

ligt . 9 dargestellt: 1 an, . bei der gegenwärtigen Lage der Dinge, ange le 1 ö! j t . di . ( [Mehrer 9 nterhandlungen noch nicht beendigt sind,

ig eine Unterhandlung angeknüpft ist!“) Ich spreche ganz ar gemeinen und ohne eine besondere Rücksicht auf Klgier. Wo, ge ich, bei einer Unterhandlung mannichfache Interessen im Spiele

ee bedient die Regierung sich nur ihres Rechtes, wenn fie zur

Erhö n

zu versöhnen, auf Morea ble gleichsam als Eekorte dienen.“

Griechenland ist endlich dem Prinzen Otto von worden. Man wird uns ohne Zweifel einwenden, daß der Prinz noch zu jung sey; mir erscheint dies nicht als ein Hinder— niß: es wird ihm um so leichter werden, sich mit den Sit⸗ ten, Gebräuchen und der Sprache seines neuen Volkes ver—

schen dem Schwager und der Schwägerin, dem Onkel und der Nichte, dem Neffen und der Tante, aufjuheben.“ Ueber die Ausgaben sür die Besetzung von Morea ließ der See-⸗Minister sich folgendermaßen vernehmen; „Die Bemerkungen des vorigen Redners (Generals Lamarque) betreffen drei Hauptgegenstände, nämlich den Kostenpunkt, die Nothwendigkeit oder Aingemessenheit

e Wahl des neuen Königs; ich werde

auf alle drei antworten. Zuvörderst bemerke ich, daß England, Rußland und Frankreich durch den Traktat vom 6. Juli 1827 gebunden sind und daß sie sich danach gemeinschaftlich mit dem Interesse Griechenlands beschästigen. Jedermann kennt das tragische Ende des Präsidenten Capodistrias, eines Mannes, der alle Tugen— den, vielleicht aber auch alle in sich vereinigte. Um die Parteien der Regierung und der Op⸗ position mit einander zu verschmelzen, gab es nir ein Mittel, nämlich die Wahl eines Souverains; die große Schwierigkeit

Leidenschaften der alten Griechen

chen ju finden. Der Thron von

Baiern bestimmt

über die Gränzen bietet dagegen an wollte anfangs nur bis zum

und im Jahre 1829 kam man da—

dem Golfe von Arta bis Volo zu

ng der Pforte, die sich schon

ungern zu der ersten Abgränzung verstand. Nichts desto⸗ weniger fteht zu hoffen, daß die Unterhandlung einen gün⸗ stigen Ausgang nehmen werde. sonderung der Griechen und Türken nicht so leicht wie in Mo⸗ rea, weil diese Insel eben so viel Türkische als Griechische

In Kandien war eine Ab—

t füglich 60, 000 Individuen ihren

Wohnsitz verändern lassen konnte. Unter die sen Umständen hielt man es für das angemessenste, Kandien dem Pascha von Alegyp—

ische Weise organisirt und diselpli⸗

nirt ist, einzuräumen und dadurch gewissermaßen ein drittes Volk,

den Türken und Griechen spiele,

nach jener Insel zu verpflanzen. Ich glaube, daß der beabsich⸗ tigte Zweck erreicht werden wird. Die Griechischen Angelegen— heiten nähern sich übrigens ihrem Ende und ich halte es daher für angemessen, daß unsere Truppen bis zur Ankunft des Prin— zen Otio, dem es hoffentlich gelingen wird, alle Parteien mit einander

iben und dem neuen Souverain Nach einigen Bemerkungen der

Herren Delaborde und Lamarque wurden die Ausgaben für

die Besetzung von Morea von 50, 00 auf 20, 000 Fr. herabgesetzt und sodaun das ganze 16te Kapitel angenommen.

Kapitel, das an den Schluß

Das 14te des Budgeis verlegt worden war,

und worin ein Zuschuß von 14 Mill. zu den Llusgaben für die Invaliden verlangt wird, so

Auf d

daß diese sich auf 3, 139,600 Fr.

sieillen, wurde nach einer weltläustigen, aber wenig erheblichen schäd n r Debatte angenommen. für die er nicht einstehen

en Etat für die Pulver- und Sal—

peter-⸗Fabrikation, der dem Budget des Kriegs- Ministeriums an⸗ gehängt ist und sich auf 4,447,702 Fr. beläuft, ward eine Er—

sparniß von g, 078 Fr. bewirkt. get ist nunmehr beendigt.

Paris, 22. März.

Die Berathung über jenes Bud⸗

Der Kaiserl. Russssche Botschafter und

der Königl. Würtembergische Gesandte machten gestern dem Kö—

nige ihre Aufwartung. zert statt.

Abends fand in den Tullerleen ein Kon—

ziehen. Bald überzeugte man sich aber, daß es unmöglich seyn würde, Akarnanien in den Händen der Türken zu lassen, und daß jeder Gränzzug, wonach es unter den Türken noch Griechen und unter den Griechen noch Türken gebe, ein illusorisches Ab⸗ Die jetzigen Unterhandlungen gehen da— hin, Akarnanien noch für Griechenland zu gewinnen; hierzu be—

Die heutigen Blätter enthalten eine Note des Präfekten des Isere-⸗Departements, Hrn. M. Duval, über die Grenobler

Ereignisse, die in ohne vorgängige Aufforderung, schnell aus den Kasernen die

schärfte ihnen ein,

dürfe und legte besonderen derholte ihnen den in dem G

dieser Akte und forderte sie auf, eben

zu verfahren. Viele Personen

nissen zu benachrichtigen; nach Beendigung einiger dringenden

Briefe begab ich mich in den Personen fand, die der auf die beigerufen hatte. Auch der Ge

der Oberst, des 35sten Regiments waren eben angekommen; meh⸗ rere Offiziere erstatteten in meiner

über die Ereignisse Bericht. pagnieen, jede von einem Poliz ohne es zu wissen, durch zwei

Ich ertheilte den Polizei-Kommissarien Befthl,

daß, wenn es unglücklicher Weife nothwendig werden sellte, Gewalt zu brauchen, Aufforderung an das Volk zum

Nachdruck auf diesen Punkt; ich wie⸗

Form einer gerichtlichen Auesage abgefaßt ist. die angeblichen Gewaltthätigkeiten der Truppen

wird darin auf folgende Weise nöthigen Truppen zu holen; ich

dies erst nach vorangegangener dus emandergehen geschehen esetze von 1791 angegebenen Text so vorsichtig als energisch kamen, um mich von den Eteig— Empfangssaal, wo ich mehrere Präfektur geschehene Angriff her⸗ neral⸗Lieutenant Saint⸗Clair und

H Gegenwart ihrem Obersten Wir erfuhren, daß zwei Com⸗ ei- Kommissar geführt, und die,

ßen angerückt waren, von Personen angegriffen worden, die sich auf die Waffen der Soldaten geworfen hatten, um sie ihnen zu entreißen, daß mit Steinen nach den Truppen geworfen worden und daß letztere bei diesem Choc sich zu ihrer Vertheidigung des Bajonets bedient hätten. Die Adjunkten der Mairse kamen einige Augenblicke nachher und berichteten mir, Bürger seyen ohne vorgängige Aufforderung von Bajonetstichen durchbohrt worden. Ich theilte ihnen mit, was so eben dem Obersten des Z5sten Regiments in meiner Gegenwart berichtet worden sey und ferderte sie auf, einstweilen jede ungünstige Meinung von Fran— zösischen Soldaten zu suspendiren, die ju einem Regiment gehö⸗ ren, welches in der Armee als eines der am besten disciplinirten bekannt und voll Ehrgefühls sey u. s. w.“

Das Journal des Débats enthält über die Colonisa— tion von Algier einen Artikel, worin es heißt: „In der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer wurde verlangt, daß das Mi⸗ nisterium sofort hinsichtlich Algiers einen Entschluß fasse und sich unwiderruflich verpflichte, diese Eroberung der letzten Tage der Restauration zu kolonisiren. Dies ist vielleicht der Wunsch des Ministeriums, und wir glauben, daß er erfüllt werden wird, ader die Sache läßt sich nicht so schnell bewerkstelligen, wie man sich zu glauben anstellt. Die Verhältnisse Europa's sind jetzt von der Art, daß es keiner einzigen Macht eriaubt ist, sich nach außen hin auszudehnen und ein erobertes Land in eine definttive Besltz ung zu verwandeln, ohne ihre Niederlassungs-⸗Pläne und ihr Verfah⸗ ren zu rechtfertigen. Damit ist nicht gesagt, daß wir die Eolonisation Algiers aufgeben, oder weng Wichtigkeit darauf legen sollen; wir behaupten nur, daß es nothwen— dig ist, Europa zu unserer Ansicht zu bewegen und wir hoffen, demselben zu zeigen, daß seine Interessen durch die Nie⸗ derlassung einer Europäischen Macht in der Mitte der Barbares⸗ ken⸗ Staaten eher befördert als gefährdet werden. Hat sich Eu— ropa einmal überzeugt, daß unsere Sache hier wie liberall mit der seinigen verschmoljen ist, so billigen wir die Colonisation, aber weder aus denselben Gründen, noch nach denselben Plänen, wie sie in den meisten Reden der Opposition dargelegt worden sind. Will man wissen, was uns bel dem Bessße Algiers am meisten schmeichelt? Es ist dies, daß wir die se Eroberung als die Vervollständigung unserer Expedition nach Llegypten betrach⸗ ten. Die nur zu lange Zeit den Nachforschungen des Abend— landes verschlossen gewesene orientalische Welt hat sich uns zum zweitenmale geöffnet, um der Europäischen Wißbegierde nichts mehr vorzuenthalten.“ ;

Die Tribune enthielt vor einigen Tagen einen Artikel, worin verletzende Aeußerungen über den Marschall Lobau vorka— men. Am folgenden Morgen erschienen mehrere Stabgs⸗Offiziere der hiesigen National⸗Garde im Redactions-⸗Burean dieses Blat⸗ tes und verlangten, den Namen des Verfassers jenes Artikels zu wissen, um Genugthuung von ihm zu verlangen. Alis solcher nennt sich jetzt Herr Belmontel, indem er aber zugleich erklärt, er sey den Offizieren, die ohne von ihm angegriffen worden zu seyn, die Sache des Marschalls, als ihres Chefs, zu verfechten übernähmen, durchaus keine Rechenschaft schuldig, und verlangt, daß diese Sache zwischen ihm und dem Marschall Lobau selbst abgemacht werde. In dem heutigen Blatte der Tribune erklärt die ganze Redaction derselben sich bereit, dem gesammten Ossi⸗ zier-⸗Corps der National-Garde Rede zu stehen und die etwani⸗ gen Herausforderungen desselben zum Zweikampf anzunehmen.

Die Gazette de France bemerkt, daß Ludwig XIII. XIV. und XV. mit dem Antritte ihres vierzehnten Lebensjahres für majorenn erklärt worden seyen. (Der Herzog von Bordeaux, geboren den 29. September 1820, tritt am 36. September 1833 sein vierzehntes Jahr an.)

Nach Ausweis einer unlängst hier von dem Korrespondem⸗ Bureau der Herren Bresson und Bourgoin heraus gegebenen statistischen Uebersicht erscheinen gegenwärtig in Frankreich J15 Jour⸗ nale, und von diesen allein in Paris 34 taͤglich, und 135 wöchent⸗

einander gegenüberllegende Stra⸗

lich oder monatlich ein⸗ oder niehreremale. Von jenen 34 hiesi⸗ gen Tagesblättern kommen 27 des Morgens heraus, als: die Aßsfiches parisiennes et departementalis, Brid'oison, der Con⸗ stitutionnel, der Corsaire, der Courrier de l'Europe, der Courrier frangais, der Courrier des Théatres, Figaro, die France nouvelle, Galignani's Messenger, die Gazette des Tribunaux, der Globe, das Journal de la Seine, das Journal du Commerce, das Jour⸗ nal des Débats, das Journal Général d'assiches, der Enttzacte, der Moniteur du Commerce, der Monsteur universel, das Monvement, der National, der Prix Courant des Marchandises, der Publicateur, die Quotidienne, der Revenant, der Temps und die Tribune; 1 des Mittags, nämlich das Echo fran gais, und 8 des Abends, als: die Constitution von 1836, die Gajeite de France, der Messager des Chambres, der Nouvelliste, die Revo⸗ lutien von 1830, und der Stenographe. Von den Provinzial⸗ Blättern erscheinen bloß g täglich, Sonn- und Festtage nicht aus⸗ genommen, nämlich 3 in Bordeaux, 3 in Lille und 3 in Rouen. Von den übrigen kommen nur neun 6 mal in der Woche heraus, und jwar 2 in Angers, 1 in Havre, 2 in Lyon, 3 in Mar— seillen, und 14 in Straßburg. Alle anderen erscheinen nur J bis smal wöchentlich. Die nachstehenden 16 Departements ha⸗ ben, insofern das betreffende Tableau keine Lücken enthält, gar keine Zeitung: Unter-Llpen ( Hauptstadt Digne), Oder⸗ Alpen (Gap), Arriege (Foix), Aude (Carcassonne), Cantal (Foix),

e me eme, me m, .