1832 / 110 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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hauses und den Braminen Ram Mohun Roy. Nachdem zu mehreren Bills die Koͤnigl. Genehmigung ertheilt worden war, erhob sich der Lord-Kanzler, um eine Anzahl von Bittschrif— ten zu Gunsten der Reform zu uͤberreichen. Da er sich damit begnügte, die Namen der Bittsteller und die Orte, woher die Petitionen gekommen, zu nennen, ohne deren Inhalt ausfuͤhrli⸗ cher anzugeben, so bemerkte er ausdruͤcklich, daß dies nicht etwa aus Mangel an Achtung fuͤr die Bittsteller, sondern nur aus dem Grunde geschehe, damit dem Hause nichts von seiner kostbaren Zeit entzogen werde. Da Graf von Eldon fragte, ob der edle und gelehrte Lord sich denn uͤberhaupt mit dem Inhalte der Bittschriften bekannt gemacht habe, so gestand Lord Brougham, daß er nur eine oder zwei derselben wirklich gelesen habe, doch wegen der Achtbarkeit der Bittsteller nicht zweifeln koͤnne, daß saͤmmtliche Petitionen nichts enthielten, was despektirlich gegen das Haus seyn mochte. Zwar habe der edle und gelehrte Lord (Eldon) ein Recht, zu verlangen, daß er (der Lord⸗Kanzler), so wie jeder Andere, der eine Bittschrift überrei⸗ chen wolle, jedes Wort derselben uͤberlese, um in jener Hinsicht Gewißheit zu erlangen, doch wuͤrde es das erstemal hier sowohl als im Unterhause seyn, daß eine solche Bedingung auferlegt wuͤrde. Ganze Wochen muͤßte er oft, wenn dies verlangt werde, mit Durchlesung der ihm anvertrauten Bittschriften zubringen. Nichtsdestoweniger sey er aber, da es einmal monirt worden, berelt, die vorliegenden Bittschriften zuruͤckzunehmen, um sie mor— gen fruͤh durchzulesen und sie alsdann morgen Abend von neuem vorzulegen. Graf von Eldon meinte, es sey klar, daß Jeder, der im Ober- oder im Unterhause es uͤbernehme, eine Bittschrift zu uͤberreichen, auch die Verpflichtung habe, sie vorher durchzu— lesen; geschaͤhe dies jedesmal, so wuͤrde manche Bittschrift nicht auf die Tafel des Hauses gekommen seyn, wovon er den edlen und gelehrten Lord sehr bald uͤberzeugen konne, wenn er sich die Muͤhe nehmen wollte, mit ihm ein wenig die Parlaments-Re— gister durchzugehen. Der Lord-Kanzler versicherte, daß er dem edlen und gelehrten Lord vollkommen Glauben schenke und ihm nicht eine fo unnoͤthige Muͤhe machen wolle. Von je her hatten Parlaments-Mitglieder in diejenigen bekannten Maͤnner, die ihnen Bittschriften zu deren Ueberreichung eingesandt, soviel Vertrauen in deren Achtbarkeit gesetzt, daß sie sich nicht die Muͤhe genommen, die Bittschriften genau zu uͤberlesen. Von den vorliegenden koͤnne er bloß sagen, er zweifele nicht, daß sie nichts Despektirliches enthielten; da er jedoch seiner Sache nicht gewiß fey, so wolle er sie bis morgen genau durchlesen. Der Herzog von Buckingham uͤberreichte eine ⸗Bittschrift gegen die Reform-Bill, jedoch zu Gunsten einer gemäßigten Re— form, und fuͤgte hinzu, daß, indem er darauf antrage, diese Bitt⸗ schrift auf die Tafel legen zu duͤrfen, diese Gelegenheit zugleich benutze, dem Hause die Anzeige von einer Motion zu machen, welche er naͤchstens einzubringen gedenke. Er wolle naͤmlich, wenn es Ihren Herrlichkeiten gefallen sollte wie er auch hoffe, vertraue und glaube, daß es der Fall seyn werde die Bill zu verwerfen, eine andere unmittelbar nach den Oster-Ferien einbringen, wodurch den darin näher spezifizirten großen Städten, welche vermöͤge ihrer Bevoͤlkerung und ihres Reich— thumes IAnspruͤche darauf machen konnen, im Parlamente, inso— fern es noch nicht der Fall ist, vertreten zu werden, dieses Recht zu verleihen sey (hoͤrt, hoͤrt!); ferner sollten dadurch gewisse Burg— flecken, die dermalen Parlaments-Mitglieder erwaͤhlten, konsolidirt und vereinigt werden, damit die erforderliche Anzahl von Vakanzen fuͤr die vorerwähnten größeren Staͤdte ur, (hört, hort! ); endlich sollte dadurch das Stimmrecht in allen Burgflecken auf solche Weise ausgedehnt werden, daß Niemand, der es jetzt besitze, dieses Recht verliere (hort, hoͤrt ), wiewohl jedem äͤußeren Einfiusse auf die Wahlen selbst dadurch ein Ende gemacht werden wurde hört hört!)! Lord Wharneliffe uͤberreichte ebenfalls eine Bittschrift gegen eine allzu gewaltsame Neformbill. Als Lord Durham eine Bittschrift, angeblich von den Mitgliedern der polizischen Union von Greenwich und Deptford, zu Gunsten der Reform⸗ bill überreichte, bemerkte Graf Grey, daß man diese Bittschrift nur als das Gesuch der Personen (nicht eines Vereines), von denen sie unterzeichnet sey, zu betrachten habe. Lord Durham aber wiederholte, er uͤberreiche die Bittschrift von Mitgliedern einer politischen Union. Er verlange nicht etwa besondere Be⸗ guͤnstigungen fuͤr diese Koͤrperschaft, doch nehme er fuͤr sie das Recht in Anspruch, an der Barre dieses Hauses, eben so gut wie alle uͤbrige Unterthanen Sr. Majestät, gehört zu werden. Mehrere Pairs verlangten die Lesung der Bittschrift, die demnaͤchst auch von einem Secretair des Hauses bewirkt wurde. Da in dieser Bittschrift auf das ehemalige parlamentarische Verfahren von Herrn Eharles Grey (der fruͤhere Name des jetzigen Gra— fen) hingewiesen wurde, so erregte dies das laute Gelaͤchter des Hauses. Als die Frage gestellt wurde, ob die Bittschrift auf die Tafel gelegt werden solle, riefen mehrere Lords nog Canteni!“ während andere „ceontem!“ schrieen, und als der Lord-Kanzler ankuͤndigte, daß die Contents den Sieg davon⸗ getragen hatten, verlangte man theilweise eine Abstimmung, die sedoch, nachdem einige Zeit mit unnuͤtzem Laͤrmen hingebracht worden war, nicht stattfand, worauf die Bittschrift auf die Ta— fel gelegt wurde. Hierauf es war gerade 6 Uhr Abends erhob sich Graf Greh und trug nunmehr auf die zweite Le⸗ sung der Reform-⸗-Bill an; er aͤußerte sich im Wesentlichen folgendermaßen:

„Mylords, der Gegenstand, auf den sich die vorliegende Bill bezieht, st von der allerhöͤchsten Wichtigkeit. Es soll dädurch eine Veränderung in der Verfassung des Parlamentes hervorgebracht werden, indem die Art, wie die Mitglieder, welche das Volk repraͤ— sentiren, gewahlt werden, eine andere Gestalt erhalten soll. Die Bill erscheint vor Ihnen, unterstuͤtzt von einer großen Majoritaͤt des anderen Hauses und von einer , großen ünd entschiedenen Majo itaͤt des Volkes. Indem ich Euren Hexrlichkeiten vorschlage, diese Maßregel in Ueberlegung zu nehmen, fuͤhle ich, daß ich eine Pflicht uͤbernommen habe, zu der ich nur eg mitbringe, die mit der Wichtigkeit der Maßregel in keinem Verhaͤltnisse stehen. (Hört, hoͤrt ) Ich fühle abe auch, daß ich bei dieser Gelegenheit eine Unterstüͤtzung und einen Trost habe, die mich in den Stand setzen werden, meine Auf⸗

abe zu erfuͤllen. Erstlich halte ich es nicht mehr für nothwendig,

uren Herrlichkeiten zu beweisen, daß die bffentliche Meinung Sie auffordert, dieser Bill Ihre Zustimmung zu ertheilen; und dann ist es eben so wenig noͤthlg, Ihnen darzuthun, daß der Grundsatz der Bill von Euren Her lichkeiten angenommen werden muß, da selbst die eifrigsten Feinde der Bill die Nothwendigkeit irgend einer Art von Reform endlich eingeschen haben. Beifall. Ich brauche mich also nicht auf einc weitlauftige Erdrterung dieser Punkte einzulassen. Aber selbst wenn dies nicht der Fall ware, so würde ich doch zum größten Theil der Muͤhe überhoben seyn, in eine allgemeine Eroͤr⸗ kerung der Absichten und Beweggründe derjenigen, welche die Maß⸗ regel vorgeschlagen haben, einsigehen, dg über diesen Gegenstand bereits die ausführlichsten Disküssionen stattgefunden haben. Die Bill, Mylords, deren Genehmigung ich jetzt von Ihnen zu erhal⸗ ten wuͤnsche, beruht auf denselben Grundsaͤtzen, sf von derselben Beschaffenheit und enthaͤlt aͤhnliche Bestimmungen, wie die, welche Ihnen in der letzten Session vorgelegt wurde. (Hört, hort) Ich Ferstehe sehr wohl, Mylerdt, wat dieser Zuruf bedeuten soll, und

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ich denke, ich werde im Stande seyn, Euren Herrlichkeiten klar zu zeigen, daß, obwohl diese Bill mit der vorjaͤhrigen gleiche Grund⸗ saͤtze, gleiche Gestalt und gleiche Bestimmungen hat, dies Sie nicht verleiten darf, derselben ebenfalls Ihre . zu versagen. Ich habe von der Bill, welche der edle Herzog (von Buckingham) angekuͤndigt hat, nur eine allgemeine Beschreibung vernommen; aber nach dem, waz ich gehoͤrt, ist es nicht zu verkennen, daß auch sie mit der vor⸗ liegenden Bill auf gleichen Grundsaͤtzen beruht. Jene Grundsaͤtze, My⸗ lords, sind: den verfallenen Burgflecken das Wahlrecht entziehen, solches großen und bevolkerten Städten verleihen und das Stimm⸗— recht bedeutend ausdehnen. Ich kann nicht begreifen, wie der edle Herzog dazu gekommen ist, eine Bill, welche auf diesen Grundsaͤz⸗ zen beruht, revolutionnair zu nennen. Eine Reform setzt allerdings eine große Veraͤnderung in der praktischen Verfassung des Parla⸗ ments voraus, aber nicht jede Veranderung ist revolutionnair. Diese Veraͤnderung soll du ch die anerkannten Autoritäten und durch die anerkannten Grundsaͤtze der Constitution bewerkstelligt werden. Ich komme noch einmal auf den großen Vortheil zuruͤck, den uns deim Vorlegen dieser Maßregel die allgemeine Zustimmung des Vol⸗ kes darbiete des Volkes, nicht des Poͤbels, nicht solcher Leute, die gar nicht wissen, was Reform ist. Moͤgen manche edle Lords von der Taͤuschung zuruͤckkommen, daß es nur die letzteren Klassen des Volkes waͤren, die nach Reform ver⸗ langten. Nein, es besteht die große Masse der aufgeklaͤrten, wohlhabenden und einflußreichen Klassen darauf. (Lauter und wie⸗ derholter Beifall. Und kann man wohl im 1i9ten Jahrhundert, in diesen aufgeklaͤrten Zeiten, glauben, daß bei der Intelligenz, welche jene Klassen besitzen, ste Eure Herrlichkeiten bitten, ja be⸗ schwbren wurden, als eine Maßregel des Heils fuͤr sich und, ihre Nachkommen ein Reform⸗System anzunehmen, das ihre Eigen⸗ thumsrechte vernichtete und nicht allein die Sicherheit ihres Eigen⸗ thumes, sondern auch jene Institntionen des Landes gefaͤhrdete, welche sie sehnlichst und auf solche Weise verbessert zu sehen wuͤn⸗ schen, daß sie ihnen und den Ihrigen den moͤglichst groͤßten und wirksamsten Schutz gewähren? Da nun, Mylords, diese Bill, . der vorigen, auf den obgengnnten drei großen Grundsaͤtzen eruht, und da ich mich bei einer fruheren Gelegenheit schon zwei⸗ mal sehr ausfuhrlich vor Euren Herrlichkeiten daruber ausgespro⸗ chen habe, so wuͤrde ich mich bei Anfuͤhrung der Argumente nur wiederholen und Ihnen unnuͤtz Ihre Zeit rauben. Ich beschraͤnke mich daher auf eine Augeinandersetzung der Punkte, in welchen die gegenwartige Bill von der fruͤheren abweicht.“

Der Redner ging hierauf die mit der Bill vorgenommenen Veraͤnderungen (die unseren Lesern aus den Verhandlungen im Unterhause hinlaͤnglich bekannt sind) einzeln durch und fuhr dann folgendermaßen fort: .

„Dies sind die Veraͤnderungen, welche in Folge der Einwen⸗ dungen, die gegen die vorige Bill erhoben wurden, vorgenommen worden sind. Da ich den e len fuͤr jetzt keine weitlaͤuftigere Be⸗ merkungen hinzuzufügen habe, so bitte ich Ew. Herrlichkeiten noch, uͤberzeugt zu seyn, daß ich von der ganzen Wichtigkeit meiner Stel⸗ lung durchdrungen bin. Ich habe es mir so viel als moglich an⸗ gelegen seyn . und wenn es mir nicht gelungen ist, so be⸗ daure ich es und bitte Ew. Herrlichkeiten deshals um Entschuldigung Alles zu vermeiden, was ungngenehme Gefühle und Stimmungen hervorbringen könnte. Ich wuͤnsche diese Maßregel auf eine Weise einzubringen und auf eine solche Weise zu erdortern, daß alle fruͤhere Vorurtheile, aller Parteigeist, alle Bitterkeit entfernt werden, mit Ueberlegung und Ruhe Werke gegangen wird, und daß wir uns Alle in dem alleinigen Wunsche begegnen moͤgen, das oͤffentliche Wohl zu foͤrdern. In diesem Sinne und in diesem Geiste wünsche ich die Maßregel erbrtert zu sehen. Ich weiß gewiß, daß ich mit Aufrichtigkeit gehandelt habe, und bin dessen um so gewisser, wenn ich der gro en Interessen gedenke, welche von dieser Frage abhaͤn⸗ gen, Interessen, welche die innere Ruhe des Landes, seinen Wohlstand und die Sicherheit seiner auswaͤrtigen Angelegenheiten beruͤhren. Ich brauche dies Euren Herrlichkeiten nicht noöch aus⸗

druͤcklich ans Herz zu legen; denn Sie muͤssen Alle davon uͤberzeugt

seyn, daß jene Interessen durch die lange Ungewißheit, in welcher bie Gemuͤther gehalten worden sind, bedeutend verletzt werden. Den Mi⸗ nistern kann man uͤber diese lange Ungewißheit keine Vorwuͤrfe machen; auch will ich diejenigen nicht tadeln, welche es fuͤr ihre Pflicht ge⸗ halten haben, sich der Maßregel zu widersetzen. Alles, was ich wuͤn⸗ sche und hoffe, ist, daß dieselbe jetzt auf eine Weise erdrtert werde, die sie zu einer schleunigen Beenzigung fuhrt. Die Gelegenheit ist f ,n, und ich hoffe, man wird f nicht ungenutzt vo uͤher⸗ gehen lassen; denn es möchte nicht so leicht seyn, sie wieder zu fin⸗ den. (Beifall.. Man hat mie vorgeworfen, daß ich mich der Sprache der Einschuͤchterung bedient habe; aber nichts ist jemals weniger mein Wunsch gewesen, ais ducch irgend eine unwuͤrdige Drohung auf Eure Herkülichkeiten bei einer Frage einzuwirken, wel⸗ che durch Ihr ruhiges und besonnenes Urtheil entschieden werden muß. Ich kann nicht unterlassen, Euren Herrlichkeiten bemerklich zu machen, daß kein Einfluß, kein Ansehen, keine Gewalt auf Er⸗ den gegen die öffentliche Meinung auftreten kann. (Lauter Beifall.) Ich rathe Euren Herrlichkeiten keinesweges, auf ein tobendes und ünvernuͤnftiges Geschrei zu achten; aber auf der anderen Seite be⸗ haupte ich, daß die bedaͤchtigen Gesinnungen eines ruhigen und auf⸗ geklaͤrten Volkes nicht allein auf Ihre Aufmerksamkeit, sondern auch erlauben Sie mir, es auszusprechen auf Ihre Achtung An⸗ spruch machen duͤrfen. Tief erkenne ich alle Folgen, welche für das Land, fuͤr Eure Herrlichkeiten und fuͤr mich selbst aus der Verwer⸗ fung dieser Maßregel hervorgehen wuͤrden; fuͤr das Land, weil alle die Interessen, wobon seine Macht und sein Wohlstand abhaͤngen, damit in Verbindung stehen; und fuͤr Eure Herelichkeiten, weil das Land jetzt mit Vertrauen, Ehrfurcht und Achtung auf Sie blickt. Ich habe oft sagen höͤren, daß das Volk die Frage nicht mehr mit denselben Augen wie fruher betrachte; aber ich bestreite die Wahr⸗ heit dieser Behauptung. Es verhaͤlt sich ruhig; aber es blickt mit nicht weniger Besorgniß auf die Berathungen dieses Abends; es schweigt; aber nicht aus den Gruͤnden, die man dafuͤr an⸗ fuhrt, sondern einzig in der unausldͤschlichen Hoffnung, daß Eure Herrlichkeiten das bewilligen werden, was es so drin⸗ gend erbittet. Ich bin fest überzeugt, daß das Schweigen, welches in der letzten Zeit im Lande geherrscht hat, auf der inneren Hoffnung beruht, daß Eure Herrlichkeiten die Bill nicht verwerfen, das Land nicht zur Verzweiflung treiben werden. (Hört, hört!) Dies, Mylords, sind meine Ansichten uͤber diese wichtige Frage, und ich weiß, daß nie ein Mann mit einem so großen Gewicht per⸗ soͤnlicher Verantwortlichkeit, als jetzt auf mir lastet, vor dem Par⸗ lamente stand. Im Laufe der bisherigen Verhandlungen bin ich mancherlei Verdacht ausgesetzt gewesen, den ich, wie ich hoffe, nie⸗ mals verdienen werde. Ich habe vorgeschlagen, was mir als das Beste füͤr meinen Souverain und fuͤr mein Land 6 und dies ist eine Maßregel gewesen, welche jetzt allgemein als nothwendig anerkannt wird, und woruͤber die Meinungen nur insofern getheilt sind, als es iich um die großere oder geringere Ausdehnung derselben handelt. Meiner Ansicht nach, ist eine aüsgedehnte, eine wirksame Reform⸗Maßregel, die den gerechten Erwartungen des Volkes durch⸗ aus entspricht, nothwendig, wenn uns daran gelegen ist, das Land in den Stand zu setzen, soieder eine friedlicht und bluͤhende Lage zu erhalten, zu der es nicht gelangen kann, so lange die Gemuͤ⸗ ther von solcher Aufregung und Besorgniß ergriffen sind. Mylords, ich kannte die Schwierigkeiten sehr wohl, mit denen ich zu kaͤmpfen haben wuͤrde; aber mein Pflichtgefuͤhl trieb mich an, ihrer nicht zu achten. Ich hoffe, daß wam mir zugetehen wird, daß ich auf kei⸗ ner Stufe der Maßregel es an der Standhaftigkeit und Ausdauer habe fehlen lassen, von denen ich glaube, daß sie endlich zum Siege fuͤhren werden; und daß, wenn ich mich auf der einen Seite durch brohende Schwierigkeiten nicht habe abschrecken lassen, die Bill vor⸗ zuschlagen, ich mich andererseits durch kein Geschrei habe zu Mitteln verleiten lassen, in die ich, meiner besten Ueberzeü— ung nach, nicht willigen konnte. (Hoͤrt!) Unter diesen Um⸗ gingen und fuͤhlend, daß dies das letztemal seyn wird, daß

Hauses gebracht wird, besonders aber eine solche, die sich auf

ich diese Maßregel der Aufmerksamkest Eurer Herrlichkeiten Lubt. Unter ihnen befinden sich die Lords Lo empfehlen habe, inuß ich bekennen, daß ich mit etwas der Hun fer und Herr Wortley. 9 den w e n ,, rden, Aehnlichem auf das blicke, was als eine Art von Annaͤherun lun gehdren 15 der Armee an, und ich sinde darunter Sir einer güͤnstigen Entscheidung von Seiten dieses Hauses ersch uhoun Grant, Sir Edward Kerrison, Sir William Pringle und In dein Fall jedoch, daß ich im Kampfe unterliegen sollte, i henry Harbenge. Zur Marine gehtrig finde ich Mitglieder mir wenigstens das tröͤstliche Bewußtseyn, daß ich nach meine it mit Handels-Unternehmungen beschaͤftigt, darunter die Herren sten Ueberzeugung Alles gethan habe, was mir als recht und wood, Jeving, Sadler und Andere von gleicher Bedeutung; 17 send erschienen ist, und daß ich meine Handlungen nach den 4 öccken Mitzlicder sind Gerichtspersonen, unter ihnen die Ge schriften meines Gewissens geregelt habe, in der einzigen Abr ßFiskale fuͤr Irland und fuͤr England, der ehemalige General= das zu bewirken, was am besten dazu geeignet seyn mochte, die Lit und der ehemalige General⸗Fiskal fuͤr England; außerdem teressen meines Vaterlandes zu bewirken. Das Einzige, um da Sir Charles Wetherell, r. Eufhington, Lord Palmerston und flehe, ist, daß, wenn Unheil gus dieser Maßcegel entspringen a Nacauley. In der That, ich finde hierunter alle die berühm— es auf ein einziges Haupt fallen daß ich das einzige Opfer n Kechtsgelehnten und Diplomaten, wie 5 B, den gegen gärti= möge! Ich 1 es, daß mein Monarch, mein Vaterland Eta itz⸗Seeretgir für die auswärtigen Angelegenheiten. Das Eure Herrlichkeiten unberuͤhrt bleiben, und vor Allem, daß beindet sich jetzt in ciner ganz anderen Lage als fruͤher, alz Herrlichkeiten im Stande seyn mögen, den Bund mit dem hoch weniger Handel trieb. Wir haben nicht nur eine große zu knüpfen, welcher so nothwendig fuͤr die Wohlfahrt des w ige von Kölonicen, sondern guch eine außerordentliche Mannig— und fuͤr die Gesinnung ist, worauf sich der Einfluß und das J i6keit von Handels⸗-Interessen, die repraͤsentirt seyn wollen sehen Eurer Herrlichkeiten grndet. Mylords, ich habe jeßt 6 sigt man, das Burgflecken-System ist höͤchlichst verderbt. Ich darauf anzutraͤgen, daß die Bill zum zweitenmale verlesen nnn, daß die bloßen Namen der oben erwähnten Maͤnner Den Beifgii.] r . z aa vom Gegentheil liefern. Werden nicht alle praktische Hiernaͤchst erhob sich Lord Ellenborough und ließ sich ihffte des Unterhauses von jenen Personen besorgt. Kein ein— Wesentlichen folgendermaßen gegen die Bill vernehmen.] Peuling der letzten shnhlen hat fich auch nur durch gewöhn— „Ich wrde ungerecht gegen Ew. Herrlichkeilen und gögnn Tleh nnd Greschteh lichkeit ausgezeichnet. Was hat dagegen bie, selbst feyn, wenn ich' nicht zuzestaͤnde, daß der Ton und Chin chr verlen ni dere Parlament, wie es jetzt konstituirt ist, gethan? in dem der edle Graf die vorliegende Frage behandelt hat, 9 cz nicht Lon 1322 bis, 1833 an 15,56 0,00 Pfund Sterling Gesinnungen und Einsichten Ehre macht. Die ganze Halti, n abgeschafft, die dffentliche Schuld um 4 Millionen und die ner Rede zeichnet sich durch einen Geist der Verf fin; zus der Beamten um 4h „vermindert? Der edle Herzog (v. Wel= senungeachtet aber ist es mir durchaus unmèglich, der zal hn, hat mehr als 4 Million an Taren abgeschafft, Und obgleich sung der Bill meine Zustimmung zu geben. (Hört! Der edle nnd, seiner Verwaltung zum Theil viele Widerwaärtigkeiten statt= hat uns von der Verantwortlichkelt gesprochen, welche ihm! Fieg doch die Ausfuhr auf 12, die Einfuhr aber auf 114 Mil⸗ Befoͤrderung einer so aͤußerst wichtigen Maßregel auferlegt .. Tonnen, und auch der Kuͤstenhandel nahm um mehr als 1 laffe der gaͤnzen Ausdehnung diefer Verantwortlich keit mein bn Tonnen zu. Beifall von der Qpposition. Die Kriminal⸗ kommene Anerkennung widerfahren und bin äberzeugt, dj ie dez Landes wurden veraͤndert, die Geld- Sirculation auf Land gegen unsere Gesinnungen und Beweggruͤnde eben so g vernünftigere Basis gegruͤndet Chört!), die Korngesetze seyn hoitd, wie wir auf diefer Seite des Häuses, die wit n oßem Erfolg, verbessert hört!, die Test „Akte Aabge— denken, als der eble Graf, gegen die seinigen. Ich bin sin f die, Katholiken -Emancipations Bill in ein Gesetz neigt, eine Maßregel, die von den Gemeinen an die Bartä zindelt (hoͤrt!), buͤrgerliche und religiöse Freiheit erweitert das Gemeinwohl dez Landes befoͤrdert. Nur unter dem hen Reprasentativ⸗= System konnten solche Maßregeln durchge— Fann die . etwa jetzt im Unterhause noch durch den Eiß von Stellen handeln, die von der Krone vergeben werden. it!). Unter der Regierung Georg's J. gab es deren 2764,ü unter rg l. 25ß, unter Georg 1II. 23), jetzt aber nur noch 39. Fuͤgt sihterzu noch die wachsende Macht der offentlichen Meinung und tess, so kann ich nicht anders, als behaupten, daß eine Re— ssschon stattgefunden hat. (Hört!) Die edlen Lords gegenuͤber itin vielleicht, mit einem neuen Parlament wuͤrden sie in ih— finanz -Maßregeln glücklicher seyn, als im letzten Jahre ih, glücklicher in der Vernichtung des Kapwein - Han⸗ md des Handels mit Cangadischem Schiffsbauholz. (Beifall ber Opposition. . Wenn dies wirklich ihre Absicht ist, so hen sie dieselbe sogleich kundgeben, sie

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eigene Interessen bezieht und von einer großen Majoritäͤt genehm unterstützth erher gelangt, guͤnstig aufzunehmen. Aber wenn ich t ke, wie oft in der vorliegenden Maßregel Veranderungen vorgenam wurden, wenn ich gedenke, daß man jene Befaͤhigüngen, don z eine jede Tausenden Rechte verleiht und entzieht, nicht wenln eilfmal abgeändert hat, wenn ich sehr, daß noch bei einer fan chen Veränderung die Mitglieder des anderen Hauses uͤhereihsa einem Ort Wahlrechte zu verleihen und der Grafschaft ein M zu rauben, wenn ich sehe, daß in der Anordnung in Bezug ih 16 Burgflecken nicht weniger als 47 Abaͤnderungen gemacht den, wenn, sage ich, alles dies von mir in Ueberlegung got wird, so kann mich nichts, was es auch seyn moͤchte, dazu häng demjenigen beizutreten, was als der letzte Ausfluß der wechsh Gemuͤther sich darbietet. (Höort!! Der edle Graf hat die

anz richtig gestellt, indem er ez als den einzigen zu erwön e er bezeichnet, diese Bill die zweite Lesung erhalten soh' nicht. Hierin stimme ich ganz mit dem edlen Grafen iht Aber nicht wenig äberrascht es mich, daß der edle Graf mit s Zuversicht auf die Unterstüͤtzung Ewr. Herrlichkeiten rechnet, in dem er die Acußerung eines edlen Herzogs beim Beginn der hn gen Debatte vernommen hat. Der edle Herzog (von Bufinch erklaͤrte, daß er dieser Bill sich widersetzen und nach den Oft

hen ; . b. mogen uns sagen, ssie von dem ihnen bis jetzt Mißgluͤckten in solchem Fall zu f gedenken. Was die theilweise Noth des Landes betrifft, kann za wohl seine Augen dagegen verschließen, daß dieselbe nicht inneren Mangzeln, sondern von aͤußeren Umstaͤnden abhaͤngt, bon keiner Regierung verhindert werden konnen? Ew. Herr⸗ steiten mogen mir jetzt erlauben, guf den wichtigsten Theil dieser l 4ufmertsam zu machen, namlich auf die gleschmaͤßige Wahl⸗ heit, welche sie begruͤnden soll. Ich wuͤnsche eine ausgedehntere

tagen eine andere Maßregel an deren Stelle einbringen wollt heit, aber nicht eine solche, wie sie durch die Bill festgesetzt nach ist der edle Graf keineswegs zu der Vorazlssetzzu gig verectz denn de 1 Pfand zahlenden Hausbesitzer begreifen nicht Jie tlere Klasse der Gesellschaft in sich, sondern diejenige Klasse,

Ew. Herrlichkeiten eine in jeder Beziehung so ve wie die gegenwartige, genehmigen werden. 6 Aenßerungtl edlen Herzogs gewähren den besonderen Vortheil, daß sie hilt

he uͤber der allerniedrigsten steht. Wenn die Bill in den Aus⸗ sögetangen sokte, so werde, ich vorzüglich auf diese Klausel skeisen. an will Leuten, die keinen Grundbesitz haben, das

heit geben, den ganzen Werth Lieser Fegge zu wuͤcdigen. j z 6 . ö ö 3 zu, Faß sich seit der vorigen Session die Fegge wesentlidh ze it verle hen, Gesetze uͤber denselben zu geben, und dieje⸗ ae welche sich nur eine Stufe uͤber der aͤrmsten Klasse

gestellt hat; aber ich beschwöͤre Ew. Hexclichkeiten, ehe Sie n Prinzip abgehen, welches Sie in der letzten Session zur Vem fung der Bill bestimmte, ernstlich zu erwägen, welchen Ersolz Genehmigung der jetzigen Bill haben würde., (Hort) Och Graf sagk uns, es sey im Lande ein gewaltiges Uebergtwih Gunsten diefer Maßregel. Nun ist es aber wohl sehr Künsth werth, sich darüber , . aus welchen Elementen ditse. walt besteht. Furs Exste ist die gesammte Whig⸗Aristokrgtie fi Maßregel. Sie ist jetzt mit derseiben einverstanden, obgleich ss vor 4 oder 5 Jahren nicht war. Ich meine jene Zeit, wo sie inzgesn sich einem rhrenwerthen Herrn anschloß, der sich dahin an hatte, er werde bis zu seinem letzten Athemzuge einer Reform sith dersetzen. Wahrscheinlich hoffen die Whigs, nachdem sie 40 Jahreluhn im Amt gewesen sind, durch diese Bill das Volk fuͤr sich zu gewinnen auf diese Weife die Macht sich zu bewahren. Beifall von der Oppossn Die Bill wird ferner von den Irlaͤndischen Katholiken untch nach deren Meinung jetzt die Zeit des edlen Grafen gekommt naͤchstens aber an sie selbst die Reihe kommen wird. Sie m nur auf den ersten Augenblick, um sogleich nach dem Durhh dieser Bill eine Auflosung der Union zu versuchen. Jedermqh! lich, der ein Gegner der Ruhe und Ordnung ist, Jedermihn. sich seit dem Jahre 1793 bis auf die Gegenwart als solchen o sen hat, ist ein eifriger Unterstuͤtzer der Bill. Man sollte ii daß des edlen Grafen Argwohn erregt werden müßte, wenn daß zwei Klassen von Personen solcher Gesinnungen und h sätze die anerkannten Unterstuͤtzer der Maßregel singz; aher an so, als ob er nicht die geringste Besorgniß hege. Einst wah! bie drmsten Volksklaffen die ernstlichsten Unterstützer der gl jetzt ist der Fall anders. Man hatte sie glauben gemacht, si n ihnen wohlfeiles Brod und Mittel zur Beschaͤftigung zahn aber sie sind seitdem aus ihrem Irrthüm gerissen worden in . sich getaͤuscht gesehen. Ich gebe zu, daß es eine große Mengt u sonen giebt, und zwar Personen, die sich von Anarchisten und nn nairs Hohl unterscheid'n, welche eine Veranzernng in dem Rn tiv⸗System für nothwendig halten. Die Anstchten dieser Persh! dienen die groͤfte Achtung, ja, ich mochte sagen, eine geneiglt 41 sichtigung, und ich bin vollkommen uͤberzeügt, daß es nit .

hit cngen müßte, weil man wohl annehmen kann, daß diese sse die nur eine Stufe unter ihr Befindlichen stets mit eifersuch— snPlicken betrachtet; ja wir wollen sie fogar berechtigen, fuͤr ' selbst Gesetze zu geben, was ein noch groͤßeres Unheil waͤre. i edler Freund sagte, die Englische Kirche befinde sich in diesem kein der Minoritat, Das glaube ich nicht; im Gegentheil ke ich, daß die Meisten sowohl aus den höheren als niederen ien zur Englischen Kirche gehbren. Die Dissenters, denen ll roße Macht verleiht, beschraͤnken sich auf die mittleren nt Schottland soll eine aus Presbyterianern best hende Re— üttjtion ins Parlament senden, und die Irlaͤndischen Katholiken 1e ür die Englischen Protestanten Gesetz? geben. Kurz wir sol⸗ letmöge dieser Bill zu unse cem gaͤnzlichen Ruin beitragen. Kein suthum der Kirche kann unter dieser Bill langer beschüͤtzt wer 69 Eure Herrlichkeiten die Bill deshalb annehmen n e von einer großen Majoritaͤt des Unterhauses . en ist. welchen Grund werden Sie dann in Zukunft fuͤr wangen hrt eigenen Urtheils und fuͤr Zerwerfung irgend einer r hause eingebrachten Bill anführen können? Hört!) enn. nach, ist diesenige Negierüng die beste sie möge ö Demo ratie oder der absolüteste Despotismus seyn den faähigsten Maͤnnern möglich macht, in den Staats ren, dicsen, großen Vortheil gewaͤhrt uns die gegen⸗ i rf! lung dieses Landes, denn jeder Talentvolle kann hof⸗ [6e n . bedentendeß Amt im Staate zu bekleiden. Nehmen tnc äiten die Vill an, so tonnen Sic die Angelegenhelten lh rch . mehr so wie bisher leiten; Sie sagen dem Vol⸗ h. enn i, seine Noth Ter Regierungsform beizumessen . , . nun diese Noth fortdauern sieht, so wird ; nee, e nderungen verlangen; was aber können Sie he , ,,, haben ihm eine Verfassung aufgeopfert, ö , zu ihrem Zeugniß hat, und Sie haben ein ile wn n men, was eben so wenig Huͤlfe schafft, als bin feyn tin die Dill durchgeht, wird dann das Volk damit zu . n nk gf Einstuß nur alle 7 Jahre einmal ausgeuͤbt zu ibglich; und wenn die Regierung kuͤrzere Parlamente

ziges Individuum in diesem Hause giebt, das nicht ihr g gert, f ieh sah n

elcgenh eit gern mit ihnen zu Rathe gehen mochte. , jalnmach', wirs das Volk Vuͤrgschaften vön seinen Abgeordne—⸗

. edlen Grafen, oh nicht auch unter dieser Klasse eint aernngen, so daß das Parlament aufhören muß, eine berath— h nde Versammlung zu

nm mung seyn, weil die Mitglieder mit den Eh r,, en fn nen in der Tasche in das Haus kommen zie Fol 3 . Jaͤhrliche Parlamente und allgemeines Stimmrecht ar en sehh. (Hört! Wozu eine zweite Lesung der ße en in ,,, ganzumandern, die Regierung aber a lh igen e tat nicht ablassen will? Die Gefahr wurde zehnfach id, an . die Bill nachher bei der dritten Lesung verwor⸗ idr renden es geht bei der swelten geschieht. Nicht um die läten st ien knn mn Allgemeinen handelt es sich jetzt; Ew. Herr f nnen n g e Fragt, al L ufrieden . agen: „„Ich bin zufrieden“ oder: „„ich bin diese Bill duschginge, so wurde man nicht eine einzige ig, mich ein ran T n fr vorliegenden Bill.““ (Hort! Ich sage sondern vielmehr einer Menge anderer das Feld en fn en, an Lp, well iin alenmal;: „„Ich bin nicht damit zufrieden“ *“ Ich man fruher noch nie zu erdrtern hatte. Wir sollen i des s kürzen . glaube, sie würde das Land in daͤs größte Verder— daß 56 Burgflecken alle ihre Mitglieder und ) die Ha t sun uuf deu ße es geschehe, was da wolle, mein Widerstand wird verlieren müssen. Men sagt uns, diese Burgflecken apm n nie zelt 9 usharren. Fuͤr jetzt aber trage ich darauf an, ergiebige Quelle fuͤr Bestechung gewesen und haͤtten fiche e Der, n esung dieser Bill erst in sechs Monaten statt finde“ An und verschwenderlfchen Ausgaben Anda gegstelrt inn itcher Lord Kanzler stellte nunmehr das von Lord Ellen onen, von denen diese Burgflecken bisher repraͤsentir u 19h vorgeschlagene Amendement, daß die Bill erst i ; einigen alle die verschiedenen Interessen des Landes. n hen naten verlesen werde foͤrmliel e , n, 9. n der Burgsiecken Vertreter finde ich s Pairssshng,, url Seite des Hauses“ mnlih in Frage, worguf die ministe, 1 darchs ben Einsiuß ihrer Väter oder Bruder ins . Vinchilsea , , verlangte, daß sich zunaͤchst der Graf schickt find. Ich erinnere mich sehr wohl, daß ile, chte, di e jedoch darei ö . er nehmen lase. Die Oxposstion Hrgf Harrow einst auf den Vortheil aufer! um nicht Erinde bnnein nicht willigen, vermuthlich um erst wieder Lande parans erwachse, daß die dͤltesten alt sohhher t chin ölsord, Mer ministeriellen Redners zu hören, worauf sich geschickt wurden. urch die vorliegende Bill aber, ann delbourne (der Minister de? Innern) erhob, um

rung in der öffentlichen Meinung, stattgefunden hat? J 9 ihn? ob ste noch derselben Ansicht uber eine Reform iss, g her? Niemand, der in Gesellschaften kommt oder nur gh wie es in der Welt zugeht, kann daruͤber in Zweifel senn g große Masse der Eigenthuͤmer des Landes entschieden cin Bill iss; aber man faͤgt uns, die allgemeine Stimme denen dafuͤr, und es bleibe uns nichts uͤbrig, als ihr zu gehorcht 4 bestreite ich jedoch ganz und gar. Der edle Graf hat une, Gefahren und Schwierigkeiten gesprochen, welche Aus den sg renden Anregung dieser Frage fuͤr das Land entstaͤndel,

gend 3. äichst dj n . al 0 Söhne von Edellenten ihrer Sitze im tät die Behauptung des vorigen Redner zu widerlegen

loff und hatte eine lange Unterredung mit ihm.

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daß es sich jetzt nicht um die allgemeine Reform-Frage, sondern bloß darum handle, ob die vorliegende besondere Bill zu verwerfen sey oder nicht. Denn die Entscheidung uͤber die zweite Lesung dieser Bill sey eben nichts Anderes als die Entscheidung der allgemeinen Reformfrage, während die Eroͤrterung des Besonderen erst die Sache des Ausschusses seyn wurde. Auch bezogen sich die von dem edeln Baron vorgebrachten Argumente gar nicht auf die besondere eben vorliegende Bill, sondern seyen uͤberhaupt dagegen gerichtet, daß man gewissen Burgflecken ihr Wahlrecht nehme u. dgl. m. Nur dersenige, der eben wuͤnsche, daß Alles im bisherigen Geleise bleiben solle, koͤnne dem edeln Baron ein williges Ohr leihen; wer aber den Blick auf die Zeichen der Zeit richte und daraus die Ueberzeugung erlange, daß die Dinge unmoͤglich laͤnger so bleiben konnten, wie sie waren, der wuͤrde den eben vernoramenen Argumenten nur ein geringes Gewicht leihen, oder vielmehr ihre Nichtigkeit sehr leicht erkennen. „Ich fuͤr mein Theil,“ fuͤgte der Lord hinzu, „glaube zwar nicht, daß diese Maßregel, wenn sie erst einmal von der Legislatur sanctionirt ist, der großen Masse des Volkes von so allgemeinem Nutzen seyn werde, wie es sich Viele jetzt vorstellen (Hoͤrt, höoͤrt von der Opposition) ich bin nämlich durchaus nicht geneigt, bei einem Theile des Volkes Erwartungen erregen zu wollen, die niemals befriedigt werden koͤnnen gleichwohl ist aber das Verlangen nach dieser Reform-Bill so allgemein im Lande, daß sie unmöglich laͤnger zuruͤckgehalten werden kann.“ Der Bischof von Durham schenkte dem Amen dement des Lord Ellenborough seinen vollen Beifall. Lord Stounton sprach mit großem Nachdrucke fuͤr die Bill, Mar— quis pon Salisbury aber erklaͤrte, er wolle warten, bis der edle Herzog (v. Buckingham) die heute von ihm angekuͤndigte Reformbill eingebracht habe. Einige andere Lords, unter denen vorzuͤglich der Graf von Haddington seine Gruͤnde dazu aus— fuͤhrlich entwickelte, erklärten, daß, wiewohl sie das vorige Mal gegen die zweite Lesung der Bill gestimmt, dieses Mal jedoch dafür votiren wurden, daß sie in den Ausschuß gelange. Gegen dieses, seiner Ansicht nach, inkonsequente Zugestaͤndniß sprach sich der Marquis von Londonderry aus, worauf das Haus

20 Minuten nach Mitternacht die Fortsetzung der Debatte auf den folgenden Tag verschob. (Wir werden auf den interes— santeren Theil dieser Debatte morgen zuruͤckkommen.)

London, 10. April. Vorgestern gab Lord Grey ein großes Diner in seiner Wohnung in Downing-Street.

Fuͤrst Lieven gab am Sonntag ein großes Diner in Ashburn— ham⸗House, zu dem der Herzog von Eumberland, Graf Orloff, der Graf und die Gräfin von Jersey, die Graͤfin von Pem— broke, Lad) Mary Hembert, der Marquis und die Marquisin von Londonderry, der Graf und die Graͤfin Harrowby und mehrere andere ausgezeichnete Personen eingeladen worden waren.

Der Furst Talleyrand besuchte vorgestern den Grafen Or— Gester fin Graf Orloff Besuche von dem Viscount Goderich, . Combermere, Herrn Sylvain van de Weyer und Lord Sout— hampton. Zu Mittag speiste der Graf bei dem Niederlaͤndischen Gesandten, Herrn Falck.

Die Gemahlin des Koͤnigl. Preußischen Gesandten, Herrn

von Buͤlow, ist gestern von einer Tochter gluͤcklich entbunden worden. . .

Die hie sige Zeitungen sind saͤmmtlich mit Betrachtun— gen uͤber die gestrige Sitzung des Oberhauses angefuͤllt, und fast alle druͤcken mehr oder weniger ihre Besorgniß aus, daß der Er—

1 2 / 3. . a0. ö . 6h er ite des! el ö . sir s⸗ . 3 ie, die Geschße für diefe machen laffen, was großes uͤnheil Rolg, der zweiten Lesung nicht vollkommen gesichert sey. Die Be—

fürchtungen moͤgen wohl hauptsaͤchlich daher ruͤhren, daß man mit Bestimmtheit zu wissen glaubt, daß die Minister selbst nur auf eine Majoritäͤt von 10, 12 hoͤchstens 14 Stimmen rechnen und eine so geringe Mehrheit mancherlei Zufaͤllen und Schwankungen in der allerkuͤrzesten Zeit unterworfen bleibt. Die Times erklärt, daß sie der Aufrichtigkeit und den rechtlichen Ge— sinnungen des Lord Grey alle Gerechtigkeit wiederfahren lasse, es aber fuͤr ihre Pflicht halte, das Publikum daran zu erinnern, wie innig sie seit geraumer Zeit das Ministerium beschworen habe, dem Ungluͤck vorzubeugen, welches jetzt augenscheinlich der Reform-Bill drohe. Man habe ihren Bitten kein Gehör ge— schenkt, man habe keine Pairs creirt, dafuͤr sey in diesem Augen— bliek die unschaͤtz bare Maßregel der groͤßten Gefahr ausgesetzt.— Der Morning-Herald glaubt, daß das Oberhaus sich noch zwei Sitzungen hindurch mit der Debatte uͤber die zweite Le sung beschaͤftigen und also erst am Donnerstag zur Abstimmung kommen werde, und sagt, daß er die Hoffnüng nicht aufgebe, eine Majorität von bis 11 Stimmen zu Gunsten der zweiten Lefung zu sehen; freilich wäre dies eine Hossnung, die ganz anders aussehen muͤßte, wenn sie den Anschein der Gewißheit haben sollte, indeß muͤsse man doch am Ende das Zutrauen zu Lord Grey haben, daß er seine Maßregel nicht so verzweifelt aufs Spiel setzen wuͤrde, wenn er nicht einer Majoritaͤt, sie moͤchte so klein seyn als ste wolle, gewiß waͤre. Die Morning— Chronicle erklärt die neue Bill des Herzogs von Buckingham fuͤr einen geschickten Fechterstreich, wodurch die noch unentschlossenen Lords gewonnen und den halbreformistischen Pairs ein Vorwand ge— geben werden soll, gegen die zweite Lesung zu stimmen. Auf jeden Fall

liege in dem Vorschlage des Herzogs ein Zeichen der Fortschritte,

welche durch die oͤffentliche Meinung im Oberhause hervorgebracht worden waren, indem fast alle Lords sich in der Ansicht vereinig— ten, daß irgend eine Art von Reform bewilligt werden muͤsse. Die Morning-⸗Post enthaͤlt sich aller Vermuthungen uͤber das wahrscheinliche Resultat der Abstimmung, aͤußert sich aber aufs neue sehr heftig gegen die gemäßigten Tories, welche sich im Widerspruch mit ihrem fruͤheren Votum fuͤr die zweite Lesung der Bill erklaͤrt haben. Auch uͤber den Plan des Herzogs von Buckingham beobachtet ie tiefes Stillschweigen. Am aͤngstlichsten spricht sich der Sun aus, er scheint die Schlacht schon fuͤr verloren zu hal⸗ ten und sagt unter Anderem: „Wir muͤssen den Lord Grey noch 36 Stunden unter seiner fuͤrchterlichen Verantwortlichkeit lassen; denn in dieser Zeit wird der Kampf wahrscheinlich entschieden seyn. In der Zwischenzeit möge das Publikum wenigstens aus der Thatsache Trost schoͤpfen, daß selbst die Bischoͤfe, die Tory⸗ Lords und die Burgfleckenhaͤndler einraͤumen, daß eine Art von Neform unumgaͤnglich nothwendig sey.“

Im Globe liest man; „Der Koͤnig kommt heute nach der Hauptstadt und wird wahrscheinlich diesmal so lange hier bleiben, bis die Lords sich mit der Reformbill ausgesoͤhnt haben werden. Es heißt, daß, wahrend der Erzbischof v. Jork und 11 Bischoͤfe der Bill und der Regierung ihre offene Unterstuͤtzung leihen wol— len, nicht weniger als 13 Bischofe sich lieber der Gefahr aus— setzen wollen, einen Buͤrgerkrieg zu erwecken, als irgend einer Reform-Maßregel nachzugeben. Die Debatten uͤber die Bill durften, wie man mit Sicherheit annimmt, am Mittwoch (den 11ten) Morgens schon geschlossen werden.“ Der Cou— rier giebt die Hoffnung noch nicht auf, daß eine Majoritaͤt von 13 Stimmen fuͤr die zweite Lesung seyn werde,

den Redactionen des Baierschen Volkgblattes,

An der heutigen Boͤrse war die Neform Bill der Hauptge— genstand des Gespraͤchs; man könnte ein Buch vollschreiben Über die verschiedenen Meinungen, welche in Bezug auf diesen Gegenstand geäußert werden. Es war aber nicht verkennen, daß selbst Leute, die bisher am zuversichtlichsten uber den glüͤck— lichen Erfolg der zweiten Lesung im Oberhause gesprochen hatten, fuͤr den Augenblick in ihrer Ansicht irre geworden sind. Es wurde nicht daran gedacht, irgend ein Geschäft zu machen; die Preise der Fonds waren ganz unveraͤndert und durchaus nominell. Die Spekulanten wollen ihre Unternehmungen erst nach der Ab— stimmung im Oberhaufe wieder beginnen.

Dem Vernehmen nach, haben bereits mehrere antireformisti⸗ sche Pairs aus Besorgniß vor Gaährungen, wenn die Reform— Bill von Neuem durchfallen sollte, ihre Hauser mit Barrkkadi— rungen versehen lassen,

Es sind hier Nachrichten aus Terceira vom 7. Maͤrz ein⸗ gegangen. Es scheint nicht, als sey bereits eine Expedition von , oe, Man wunderte sich da— elbst, daß Dom Pedro nur so wenig Fahrzeuge zur Aufnahme von Soldaten mitbrachte. ö f rene, .

: Man will aus Konstantin opel Nachricht haben, daß Sir Stratford Canning in seinen Unterhandlungen mit der Pforte erfolgreich gewesen ist, und daß dieselbe keine Einwen⸗ n n gegen die Ausdehnung des Griechischen Gebietes machen

Am vergangenen Sonntag Morgen brach in Windsor in der Thames-Street ein Feuer aus, welches trotz der schleunig erbeigeeilten und gutgeleiteten Löoͤschanstalten mehrere Haͤuser in lsche legte. Eine Frau und drei kleine Klnder wurden nur mit der größten Muͤhe aus den Flammen gerettet.

Ni e Y n oe,

Aus dem Haag, 13. April. Herr Bangeman Huygens hat aus New⸗York die dort . Jian der r . von Oranien mitgebracht. Die Auslieferung des Italiaͤners Carrara ist von der Niederlaͤndischen Gesandtschaft in den Ver— einigten Staaten vergebens in Antrag gebracht worden. Der— selbe ist in New-York zwar wegen versuchter Defraudation der Juwelen, nicht aber wegen des in Bruͤssel begangenen Diebstahls, gerichtlich verfolgt worden. Nur mit Muͤhe ist es gelungen, von den New-⸗Horker Behöͤrden die Auslieferung des geraubten Schatzes zu erlangen. Inzwischen vernimmt man, daß bei der bekann— ten Ausgrabung der Juwelen-Einfassungen auch, in einem eisernen Kasten verschlossen, die kostbaren Kameen wiedergefun— den worden sind, so daß der Verlust, den die erlauchte Fůͤrstin ursprünglich erlitten, jetzt schon um ein Ansehnliches vermindert worden. 3 Sehr wenig ist man jetzt an unseren Graͤnzen vor einer Invasion der Belgier besorgt; ihre Truppen haben sich alle zu⸗ ruͤckgezogen, in Turnhout liegen nur 360 und in Hoogstraaken kaum 6 Mann. 66 Bruͤssel, 12. April. In der gestrigen Sitzung der Re— präsentanten-Kan mer wurde die Berathung uͤber das Bud— get des Ministers des Innern fortgesetzt. Mehrere Mitglieder, unter Anderen Hr. Barthelemy, drangen auf die Nothwen“ digkeit der Decentralisation, und wies auf alle Uebelstaͤnde hin welche aus der jetzigen Art der Verwaltung hervorgingen. Der Minister des Innern erwiederte, daß, wenn die Centralisa— tion abgeschafft werden sollte, man vorher alle Gesetze aufheben muͤßte, auf denen dieselbe beruhe. Einen großen Tumult erregte es in der Versammlung, als Hr. Mar) bei Eroͤrterung des öffentlichen Unterrichts und der geistlichen Angelegenheiten eines Gerüchts erwähnte, daß der Roͤmische Hof, bevor er dem Erz⸗ bischof von Mecheln die Investur ertheilt, den Koͤnig von Hol— land um Rath gefragt habe. Hr. Barthelemy erklärte am Schlusse der Sitzung, daß er immer mehr und mehr zu der Ueberzeugung gelange, daß man sehr Unrecht gehabt gc eine 6 u , . 6. ö. e g. Absicht gewesen sey, te Verwaltung zu erhalten. Die ; hirn, hierauf gesihlossen e wer hr, nh n

Seit einigen Stunden kreuzen sich hier die verschiede Geruͤchte uͤber das Resultat 3. u Lesung . , Bill und obgleich es, wenn auch die Abstimmung bereits in der Nacht vom 190ten zum 11ten erfolgt seyn sollte, fast nicht moglich ist, daß die Nachricht bereits hier eingetroffen seyn kann so behaupten doch Einige, daß die Bill mit einer Majoritaͤt von 9 Stimmen verlesen worden sey, wahrend Andere wisfen wollen daß der Koͤnig einen Courier erhalten habe, der die Nachricht von der Verwerfung der Bill uͤberbringe.

„Der General Duvivier, der das Kommando uͤber die zweite Militair⸗Division erhalten hat, ist heute nach Mecheln abgereist wo sich der Generalstab dieser Division befindet. . j Dem Lynx uebi, ist die Garnison der Citadelle von Antwerpen um 2 Compagnieen des Infanterie⸗Regiments Nr. 10 , ,,, . ö ;

Madame Malibran und Herr de Beriot wer z Herr und Madame Ponchard in i , .

Deutschland.

. Stuttgart, 12. April. Herr Geheime Rath in der heutigen Stuttgarter Zeitung folgende Erklarung: In Nr. 85 des Hochwaͤchters wird bemerkt, daß die im Wuͤr' tembergischen Regierungsblatt enthaltene Bekanntmachung des Bundestags ⸗Veschlusses, das Verbot der Tribune, des Westboten und der Zeitschwingen betreffend, nur von dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, und nicht zugleich von dem Chef des Departements des Innern unterzeichnet sey, woraus sodann die Unguͤltigkeit dieses Verbotes fuͤr Wuͤrtemberg abgeleitet wird Zur Berichtigung der irrigen Ansichten, zu welchen diese Bemer kung des Hochwaͤchters Anlaß geben koͤnnte, mag Folgendes die— nen: Die Wuͤrtembergische Regierung ging bei der Bekanntma— chung des angefuͤhrten Bundestags⸗-Beschlusses von der Voraus setzung aus, daß dieser Beschluß von der Koͤnigl. Baierschen und der Großherzogl. Hessischen Regierung, in deren Staaten die genannten Zeitschriften erschienen waren, bereits vollzogen, d. h daß diese Zeitschriften in Gefolg des von dem Bundestag aus gegangenen Verbotes in jenen Staaten unterdruͤckt worden seyen Unter der angegebenen Voraussetzung blieb aber in Würtemberg nichts zu vollziehen uͤbrig, sondern der Bundestags⸗Beschluß war bloß zur Kenntnißnahme bekannt zu machen, und eine folche Be— kanntinachung geschieht nach diesseitigem Gebrauch bloß durch den Minister des Auswärtigen. Hatten dagegen die Koͤnigl. Baiersche und die Großherzogl. Hessische Regierung den Bun- des tags⸗Beschluß nicht vollzogen, so haͤtte die bloße Bekanntma— chung zur Kenntnißnahme dem Beschiusse nicht genugt, und sol⸗ chenfalls waͤre es allerdings zunaͤchst Sache des Ministeriumt des Innern gewesen, die zu Vollziehung des Beschlusses erfor⸗ derlichen Maßregeln anzuordnen.

Wurzburg, 12. April. Von hiesiger Kreis⸗Regierung ist des Volkstribune

Kapff giebt