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den, welche Berechtigung jedoch nach 409 Jahren, vom Tage der Eroͤffnung der Passage an gerechnet, erlischt = Da statutenmaͤßig die Bruͤcke nur zum Gebrauch fuͤr Fuß⸗ gaͤnger bestimmt ist, so wird den. Personen, die die Gegend der neuen Friedrichs-Straße, des neuen Markts und der Koͤnigs—⸗ Straße von der Friedrichsstadt, namentlich von den Linden aus, und umgekehrt, zu passiren haben, hier ein äußerst bequemer und viel sicherer Uebergang uͤber die Spree gewaͤhrt werden, als solcher Über die zu Zeiten von Fuhrwerk, Reitern und Fußgaͤngern aller Art uͤbermaͤßig in Ansprüch genommenen nahe liegenden anderen Bruͤcken möglich ist. Die neue Bruͤcke selbst ruht auf eisernen Pfeilern und ist mit eisernen Jochen verbunden, auch mit einem geschmackvollen eisernen Gelaͤnder versehen, wird Abends durch vier auf eisernen Staͤndern ruhende Gas⸗Lampen erleuchtet wer⸗ kö gewährt einen erfreulichen und uͤberaus zierlichen nblick.
Der Verein der Kunstfreunde im . Staate ver⸗ sammelt sich am Dienstag den 1. Mai d. J. Vormittags um 10 Uhr in der Klosterstraße Nr. 36.
Direktorium des Vereins.
Beuth. 1 * . C h dier nag. In Halle waren erkr. genes. gest. Best.
bis zum 22. April Mittags 619 278 319 13 Hinzug. vom 22. bis 205. = e, ,.
ü ; Ueberhaupt 634 287 331 16 Darunter vom Militair 11 8 ö
1.
Literarische Nachrichten.
Gothe und der Herzog von Weimar im Jahre 1806.
Ghen ist erschienen: „Gothe, aus näherem persbnlichen umgang dargestellt. Ein nachgelassenesg Werk von Jo⸗ hannes 8. lk“ und ein willkommenes Buͤchlein fuͤr alle Freunde und Verehrer des immer noch zu früh hingeschiedenen Altvaters Deutscher Kunst und Wistensch aft, deren lebendiger Mittelpunkt er immerdar blei⸗ den wird. Falk, der bekanntlich mit der Satire begann, und sehr ernst⸗ haft endete, stand Gothen nahe und giebt uns hier ünmittelbgr vernon— mene Worte des verehrten Meisters, nebst einigen Ueberlieferungen aus der fruheren Zeit desselben. Unter den letzten sind hoͤchst ergötz⸗ liche, namentlich Gleims erste Bekanntschaft mit Gothe (S. 137, Lenzens Besuch in Weimar S. 125), der verwegene Saͤchsische HRatthneister auf dem Liebhaber-Theater in Weimar (S. 12973 u. . Befonders merkwärdig sind die Alles mit sich fortreißenden y,. von Ghthes Humor dei seltenen heftigen Aufregungen, we dann, wie es treffend heißt (S. 86) „der Allseitige auch einmg recht einseitig und tuͤchtig beschraͤnkt wurde, so daß er die Welt ordentlich an Einem Zipfel faßte und sie hin- und herzauste und schuͤttelte, statt daß er sie sonst, um nichts zu verschuͤtten, gleichsam an allen vier Zipfeln trug.“ Koöstlich ist sein. Rede (1868) uͤber den schnellen Impergtorchwechfel in der Deutschen Poesie, gleichwie im Roͤmi⸗ schen. Kaiferreiche, und grauenvoll ist das Gehreimniß von dem „Walpurgissack“ oder in fie llschen Schlauch“, welchem Alles an⸗ heimfaͤllt, was nach Art der Hexenscenen im Faust in solcher Stim⸗ mung zu Papier gebracht wird und darin wie ein unausldschliches Fegefeuer brennt, das, wenn es um sich greift, weder Freund noch Feind verschont, so daß der Dichter selber sich davor fuͤrchtet. Der Inhalt einer darin verborgenen Scene aus dem Faust wird mitge⸗ Fhellt; und vielleicht ist uns in dem nachgelassenen zweiten Theile diefe Un versal- Gedichts (in welchem hier S. ah] bis zu Ende . Deutungen stehen) etwas von diesen Sibyllinischen Blaͤttern
eschirden.
Das Ruhrendste und Ergreifendste im ganzen Buche sind aber Goöͤthe's gusz ticfster Seele gesproöchene Worte in jen r schmachvollen Zeit der Franzdsischen Zwingherrschaft, nach der Schlacht von Jena, als die Machthaber in Erfürt und Berlin dem edlen Herzog von Weimar egen fortwaͤhrender Anhaͤnglichkeit an das ihnen verhaßte
chaͤften hin und her resse, hatte aus diesen Beschuldigungen einen Bericht entworfen, welchen er Göͤthe'n vorlas, um ihn dem Herzoge a Darin wurde dem Herzoge vor eworfen, daß er noch nach! dem Gefechte bei Lübeck Blächern in Hamburg 4M Rthlr. vorgeschossen, den verwundeten Herzog, von Braunschweig besucht, die Preußen v. Müffling, Rühl ü, 4. im Dienste behalte u, s. w. „Genug“ iel mir Göthe, als ich bis dahin gelesen hatte, mit flammtndem Gesichte ins Wort. „Was wollen sie denn, diese Fran⸗ josen? Sind sie Menschen? Warum verlangen sie geradeweg das Unmenschliche? Was hat der Herzog gethan, was nicht lobens- und ühmenswerth ist? Seit wann ist es denn ein Verbrechen, seinen Freunden und alten Waffen Kameraden im Ungluͤck treu zu bleiben? Ist denn eine edlen Manne Gedaͤchtniß so gar nichts in euren Augen? Warum. muthet man dem Herzoge zu, die schbnsten Erinnerungen seines Lebens, den siebenjaͤhrt⸗ en Krieg, das Andenken an Friedrich den Großen, der sein heim wär, kurj alle; Ruhmwürdige des uralten Deutschen 3u— standez, woran ee selbst so thaͤtig Antheil nahm, und wofuͤr er noch zuletzt Krone und Scepter aufs Spiel setzt', den heuen Herren zu gefallen, wie ein verrechnetes Erempel, plötzlich uͤber Nacht mit cinem nassen Schwamme von der , seines Gedaͤchtnisses wegzu⸗ streichen? Steht denn euer Kaiserthum von gestern schon, aufs so festen Fuͤßen, daß ihr keinen, . keinen Wechsel des menschlichen
Preußen sogar mit Entsetzun drohten. Falk, der damals in Ge⸗ ha
Schickfals in Zukunft zu befürchten habt? Von Natur zu gelasse⸗ ner ,, , der Binge aufgelegt, werde ich doch grimmig, so⸗ bald ich fehe, daß man dem Menschen das Unmdgliche abfordert. Daß der Herzog verwundete, ihres Soldes heraubte, Preußische Of⸗ fiziere unterstützt, daß er dem heldenmuͤthigen Bluͤcher nach dem Iefecht von Lubeck einen Vorschuß von 4006 Thalern machte, das wollt ihr eine Verschwörung nennen? Das gedenkt ihr ihm uͤbel
auszulegen? Setzen wir den Fall, daß heute oder morgen Ungluͤck
bei eurer großen Armee eintrat was würde wohl in General ober ein Feldmarschall in den Augen des Kaisers werth seyn, der ergade so handelte, wie unser 6 ref in dem vorliegenden Falle wirklich gehandelt hat? Ich sage euch, der Herzog foll so handeln, wie er handelt! Cr muß so handeln! Er thaͤte sehr Unrecht, wenn er je anders handelte! Ja, und muͤßte er dar⸗ über Land und Leute, Krone und Scepter verlieren, wie sein Vor⸗ fahr, der ungluͤckliche Fohann, so soll und wird. er auch um keine Hand reit von dieser Fhlen Sinnesart und dem, was ihm Menschen⸗ und Furstenpflicht in solchen Fallen vorschreibt, abweichen. Ungluͤck! was ist Unglück? Das ist ein ningluͤck, wenn sich ein Fuͤrst derglei⸗ chen von Fremden in seinem eigenen Hause muß gefallen lassen.
Und wenn es auch dahin mit ihm kaͤme, wohin es mit jenem Jo⸗
hann einst gekommen ist, daß beides, sein Fall und sein ungluͤck, ge⸗ wiß ware, so soll uns auch das nicht irre machen, sondern mit ei⸗ nem Stecken in der Hand wollen wir unseren Herrn, wie jener Lu⸗ fas Kranach dem seinigen, ins Elend begleiten und treu an seiner Seite aushalten. Die Kinder und Frauen, wenn sie uns in den Dörfern begegnen, werden weinend die Augen aufschlagen und zu einander sörcchen, „„das ist der alte Goethe und der ehemalige Herzog von Weimar, den der Franzöͤsische Kaiser seines Thro= nes eutsetzt hat, weil er seinen Freunden so treu im ungluͤck
war; well er den Herzog von Braunschweig, seinen Oheim, auf
dem' Tobbette besuchte; weil er seine alten Waffenkgmergden und Zeltrrüͤper nicht wollte verhungern lassen!“““— Hier rollten ihm
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die Thraͤnen stromweise von beiden Backen herunter; alsdann fuhr er nach einer Pause, und sobald er wieder einige Fassung gesammelt, fort: „Ich will ums Brod singen! Ich will ein Baͤnkelsaͤnger wer⸗ ben und ünser Ungluͤch in Liedern verfassen Ich will in, alle Dor⸗ fer und in alle Schulen ziehen, wo irgend der Name Goethe be⸗ kannt ist; die Schande der Deutschen will ich besingen, und die
Kinder follen mein Schandlied auswendig lernen, bis
sie Maͤnner
werden, und damit meinen Herrn wieder auf den Thron herauf⸗ und euch von dem euren heruntersingen! Ig, spottet nur des Ge⸗ setzes ihr werdet doch zuletzt an ihm zu Schanden werden! Komn
an, Franzos! Hier oder nirgend ist der Ort, mit dir
anzubinden!
Wenn du ' dieses Gefuͤhl dem Deutschen nimmst oder es mit Fuͤßen testtst, was Eins ist, fo wirst du diesem Volke bald selbst unter die Füße kommen! — Ihr seht, ich zittere an Haͤnden und Fuͤßen. Ich bin ange nicht so bewegt gewesen. Gebt mir diesen Bericht! Oder
nein, nehmt ihn selbst! Werft ihn ins Feuer Berbrennt ihn wenn ihr ihn verbrannt habt, sammelt die Asche und werft sie Wasser! Läßt es steden, brodeln und kochen! Ich selbst iil⸗ dazu herbeitragen, bis Alles zerstiebt ist, bis jeder, auch der H Büchstabe, jedes Komma und jeder Punkt in Rauch und Du von fiiegt, so daß auch nicht ein Staͤubchen davon auf Dentst Grund und Boden äbrig bleibt; Und (so müssen wir es g einst mit diesen ,, Fremden machen, va es je befser mit Deutschland werden soll!“ Dlese Flammen worte sind das herrlichste Denkmal der tun Freundschaft und Hingebung fuͤr, den edelmuͤthigen Fuͤrsten Freund von früher Jugend bis ins hohe Alter und zuglelh leuchtendes Zeugniß der herzinnigen vaterlaͤndischen Ick sers unsterblichen Dichters des Gbtz, Faust und Herrmann. v. d. 5
Preise der
in den fuͤr die Preußische Monarchie bedeutendsten
vier Haupt-Getreide⸗Arten Marktstaͤbdten im Monat Marz 1832, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.
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Namen der Staͤdte. wein Roggen Gtrste Hafer Namen der Staͤdte. weten Roggen Gerste
—— . .
Koͤnigs berg.... 63 3719 30 2901 Magdeburg.... 55 4511, 33 * D 727, 371 28 ö 6213 471. 36 6 60 35 307. 1517 Halberstadt... 51 1. 471. 3141 d 51, 33 25 *, 152. Nordhausen ... 55 *. 471. 32 ten nrg. 33 33 241 1819 Erfurt... 627 47 36 * . , 6h, 321, 271 2147 Halle.... 5119, 403 25. ö, 65 33 29 . 21 . 58 50 32 I 69 1 31 19 J Konitz; . 35. ö. J. e,, JJ ö 36. Fre, , nn, F,. . — 4 68 5. 3 ö i ,, 54 63 33 k, S9, 73, San;
raustadt... 18 502 26 s, Delor S3 . 6974, 583 * ir ,,,, ,,, ,,, , , d, nr, elend l hen, 7237 43, w, 20 J ; 1 7d n, s SS n,s 44 331. Kleve.. 4 S866 58 484 Brandenburg. ...... 67*. 56, 404 31 k S3 t. 691 40H Göttler 7115 544 321 ö , 94613 80 Frankfurt a. d. l̃ 731. 571 42m, 30 n k S9 *. 75 54 jn z ö , 6 53 *. 40r, 25) ., J 102 33 * 69 , 355 53 41, 2519 Kreuznach.. 84 64189 554 Stra fund 63 46 31 . ö 68 vy 56 * i,, 711 52 387 2419 Koblenz... 80 *,, 61H ie, ö mn , 6714 43 294, 221 Wetzlar 76 63 50 DVieglan ,. 441, 42 32 221 f w ö Grunberg k 25 ; Durchschnitts⸗Preise J 5913 4914 3615 25 der 11 Preußischen Staͤdte 661, 39 31 J, 5, r , . Posenschen Staͤdte 66 1, 477. 39n. ga , w 3. . 37 207; 9 ö ;
h bers 365 *, 42 333 18 merschen Staͤdte .. 69 * 527 38m
, 20 . 10 Schlesischen Stdte 53 43 3 ö kd, 46 *, 3714 3113 191 J Sachsischen Staͤdte 56 7 461 321 — K 401 38 2914, 195. 3 Westfaͤl. Staͤdte. 74 *,, 611. 4315 Leobschatz. . ...... 1 45 ] 35241 281 17 . 13 Rheinischen Städte S6 4, 69 *, 5ön⸗
Meteorologische Beobachtung. (Viertel Saint-Marceaur) in 36 Haushaltungen Mann, 1832 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger und Kind und in 52 anderen beide Eheleute mit Hi
28. April. 6 Uhr. . Veobachtung.
ö Luftdruck. 333, b. Par. 53 /. Par. 333, Par. Quellwärme 6,59 R.
Fuftwaͤrme 0,0 0 R. 682 R. J 40 * R. gluts ban Thaupunkt. — 1,8 R. — 322 R. — 0,6 . R.
ne 8,6? R.
Bunstsöttgg. 64 pCt. 45 vst. S8 Ct, Hoden wärme 70 R
Wetter.. heiter. bedeckt. sternhell. Ausdünstung 722.
, N. N. N. Niederschlag 0.
Wolkenzug. — NW. —
ö . 1 Nicht- Amtliche Cours- Notizen.
Amsterdam. 24. April.
Nied. wirkl. Sch. 423. Kanz-Bill. 164. 63 Anl. 935, 3 neue do. 80. Oest. 53 Met. Saz. Kuss. (v. 1834) 934. do. (GW. 183) 84.
Ham burg, 27. Abril. Oest. 53 Met. S8. 48 do. I77. Bank- Actien 4157.
Russ. Engl.
Anl. 961. Russ. Anl. Hamb. Cert. S7z. Poln. 1083. Dän. 66.
London, 21. Aprii.
38 Cons. 85. S53. Belg. 31 3 Prüm. Din. 67. Russ. 98.
St. Petersburg. 21. April.
Hamburg 3 Mon. 9. Silber-Rubel 367 Kop. 53 Ins criptionen
1. Ser. 883. Wars ch au, 25. April,
Pfandbriefe 86 — 864. Part. Obl. 332. Russ. Assitzn. 1807.
Wien, 24. April.
53 Met. 873. 48 do. 7J. Loose zu 100 FI. 1743. Part. Obl.
1223. Bank - Actien 1150.
Königliche Schauspiele.
Montag, 30. April. Im Schauspielhause, Zum erstenmale: Schwert und Hand, Trauerspiel in 5 Abtheilungen, von
Michael Beer.
Dienstag, 1. Mai. Im Opernhause: Fidelio, Oper in 2
. Musik von T. van Beethoven. (Frl. idelio. Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
— —
Koͤnigstädtisches Theater.
v. Schaͤtzel:
Montag, 30. April. Doktor Faust's Vetter, burlesker Fastnachts-Galimathias in 3 Akten, von L. Angely. Im er— sten Akte ziemlich albern, im zweiten sehr uͤberraschend, im drit— ten recht ergöͤtzlich. Die Musik ist vom Herrn Konzertmeister Léon de Saint Lubin; die neuen Decorationen, Har erer und Arrangements sind von Herrn Roller. (Herr Carelle, Schuͤ⸗ ler Mazurier's, vom Theater Porte St. Martin zu Paris, wird, als zweite Gastrolle, in dem zweiten Akte erstens als Chinese, weitens als Polichinelle auftreten, und am Schluß des dritten
ktes als Polichinelle den Stelzen-Tanz ausfuͤhren.)
ö
Neueste Nachrichten. Paris, 23. April. Diejenigen Bezirke der Hauptstadt, die
in den ersten 14 Tagen nach dem Erscheinen der meisten von der Seuche zu leiden hatten, sind jetzt
Cholera am fast gaͤnzlich
davon befreit. Man erfährt indessen nun, welche furchtbare Verheerungen die Krankheit in mehreren Stadtvierteln angerichtet
hat. Einem an die Polizei⸗Praͤfektur und die La mission erstatteten Berichte zufolge, sind z. B. im 1
zareth⸗Kom⸗ Aten Bezirke
lassung zahlreicher Waisen hinweggerafft worden. Eine liche Sterblichkeit hat der gte Bezirk, und ganz bescn die Straße de la Mortellerie, aufzuweisen. — Auch uf Boͤrsengeschaͤfte ist die herrschende Krankheit nicht ohne Cin Man läßt sich, da die Gefahr so nahe ist, nicht gern auf] Speculationen ein, weil man sich nicht verhehlt, daß JZeill die hier ohnehin keine Sicherheit bieten, bei Todesfalen den Hinterbliebenen in keinem Falle gehalten werden wil Die Nachricht von dem Erkranken des Herrn von Polnng der Cholera hat sich bestaͤtigt; sein zweiter Vertheidiger in) 1830, Herr Mandarour⸗-Vertamy, hat darauf angetragen, man dein ehemaligen Conseils⸗Praͤsidenten einen anderen A haltsort anweise; man zweifelt indessen, daß die Regierb dieses Gesuch willigen werde. ; Der Graf von Argout befindet sich in fortdauernder rung und ist bereits außer aller Gefahr. . Auch der Graf von Lobau hat gestern einen Cholet gehabt; in Folge der augenblicklich angewandten Hůlse ht sedoch eine ziemlich gute Nacht und heute Morgens um ⸗ 3 ö 3 . k K war er außer Gefahr. ö J ö. ö . 4 . . Der Gesundheitszustand hat sich wieder um etwas 0 ö ö . . 3 ö indem die Zahl der von vorgestern bis gestern Mittags i Cholera verstorbenen Individüen sich auf 35ä (16 wenig am vorherigen Tage) belief, von denen 130 sich in den JJ . w w then, 224 aber in Privat⸗Wohnungen befanden. ; . . ö . JJ k Lazarethe sind in demselben Zeitraum 267 Neu⸗Erkrmnht — . . weniger, als Tags zuvor) aufgenommen und dagegen mehr, als in den vorherigen 24 Stunden) als genesen entlassen worden. . un Die Lage der Dinge in Grenoble hat bisher nech len . JJ ; . stigere Wendung genommen; die Gaͤhrung der Gentihe J . Jö ö . 3 . . V . fort, es finden noch immer Zweikaͤmpfe statt. Der gh ö K——ö 3 . J H bes Generals Delort hat neuerdings zu zweien zwischen d,, HJ J J 6 ren und Buͤrgern Anlaß gegeben. . ö 3 . . 3 Der Deputirte, Herr Thiers, Unter⸗Staats⸗/ Seete ⸗ dem Ministerium Laffltte, ist nach Italien gereist; er u . . . einem Secretair begleitet, der am Stenographe genf n K ö , . . . J . ö J ; Uebrigens hat er keinen diplomatischen Auftrag, wie K J ö ö . . ö . . und wieder behauptet wird. . . kü . ö. . ö ö ö w . Der heutige Messager sagt: „Die vot— einig n l . gebene Nachricht von dem gluͤcklichen Abschluß der z gelegenheiten bestaͤtigt sich; der Papst hat seine sorm mung zu der Besetzung dieses Platzes durch unsere theilt. Diese Besetzung hort nur erst dann uf wer reichischen Truppen die Legationen raͤumen. 55 — Heute schloß 5proe. Rente pr. Compt. 8 ö 9g6. 60. Zproc. hr. Compt. T0. sin coul. e Cyn Neap. pr. compt. 4 0. 3 6 81. 65. proc. M erp. 574. 5proc. Velg. Anl. 793. sl ; F ran kfurt a. M, 26. April. Hesterr. pte 7 8816. 4proc. 773. 773. 2Iproc, 45. 1prec. . IActien 1389. 1387. Part.‘ Obl. 1233. 1253 n 75. B. Holl. proc. Gbl. v. 1832 Si. S1. poln.
—
tel.
Redacteur John. Mitredacteur C ot Iedruckt bei A. K 6