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uns zugekommenen Benachrichtigung, ist jene Bezeichnung un⸗ richtig, indem derselbe in genannter Stadt und zwar im Jahre ITö7 geboren und der aͤlteste Sohn des dasigen Kaufmanns Franz Gottfried Rottenburg war, auch seine erste Erziehung da—
selbst genossen hatte.
Heute (18ten) in der Fruͤhe fand die feierliche Bestat⸗ tung des Direktors der Sing⸗Akademie, Professors Dr. Zelter, statt. Um 6 Uhr versammelten sich die Mitglieder der Sing— kademie in dem großen Saale, in welchem der geschlossene Sarg aufgestellt war. Hinter dem Sarge stand auf erhoͤhtem Posta— mente die Marmorbuͤste Zelters, umgeben von den Buͤsten derer, die ihm im Leben und in der Kunst am engsten verbunden wa— ren. Zu seiner Rechten stand das Bildniß seiner verstorbenen Gattin, einer gebornen Papperitz, deren seelenvoller Gesang ihn noch auf seinem Sterbebette in schoͤner Erinnerung troͤstlich um— schwebte, und das Bildniß seines treuen Lehrers und Vorgaͤn— gers Fasch; zu seiner Linken stand zunaͤchst Göthe's und ne— ben diesem Sebastian Bach's Bildniß zwischen hohen Cypressen und Lebensbaäumen. Zu beiden Seiten des Sarges waren die beiden goldenen Fest⸗Pokale der älteren und juͤngeren Liedertafel, 1 Fuͤßen des Sarges eine goldene Lyra aufgestellt; auf dem
arge lagen eine in Sammet gebundene Bibel, der ihm durch Koͤnigliche Huld als Anerkennung seiner Verdienste verliehene Rothe Adler-Orden und ein Lorbeerkranz, von der liebenden Hand einer Schuͤlerin darauf gelegt; mit einem zweiten Kranze, mit gleicher Liebe von einer anderen Schuͤlerin geflochten, wurde dem Meister das edle Haupt umwunden. Auf sinnige Weise war durch die Rosen neben den Cypressen, der heiligen Schrift neben dem Fest⸗Pokal angedeutet, wie der Verewigte den Ernst mit der Heiterkeit des Lebens zu vereinigen und zu verbinden wußte. — Außer den Mitgliedern der ö Akademie hatten sich des Fuͤrsten Radziwill Durchlaucht, der General-Intendant der Koͤnigl. Schauspiele, Graf Redern, der General-Musik-Di⸗ rektor Spontini nebst vielen Mitgliedern der Koͤniglichen Kapelle, der Direktor in dem Ministerium der geistlichen Angelegenheiten und des Unterrichts, Herr Geh. Ober-Regierungsrath Nicolovius, der Rektor der Universitaͤt, Prof. Marheineke, der Direktor und die Mitglieder der Akademie der Künste und eine große Anzahl von Freunden und Verehrern des Verstorbenen eingefunden. Die Ehrenwache bei dem Sarge thaten vier und zwanzig Marschaͤlle, Studenten der hiesigen Universitaͤt. Die Todtenfeier wurde mit dem Choral von Graun: „Wen hab' ich sonst als dich allein“, eroͤffnet. Hierauf hielt der Prediger, Herr Prof. Schleier— macher, eine alle Herzen tief ergreifende, zugleich aber auch zu dem Urquell wahrhafter Beruhigung hinfuͤhrende Rede, in wel— cher er uns ein treues Bild des Lebens und der Wirksamkeit dieses ausgezeichneten Mannes in kraͤftigen Zuͤgen voruͤberfuͤhrte. Von den Verhaͤltnissen des Verewigten in seiner persoͤnlichen Bedeutendheit ging er dann dazu fort, uns an das zu erinnern, was er als ein bleibendes Vermaͤchtniß hinterlaͤßt, das Institut der Sing-Akademie, welche seit so vielen Jahren in Berlin einen Damm gegen das Andraͤngen frivolen Modegeschmacks ge⸗ bildet und den Sinn fuͤr das Aechte und Wahre erhalten und befestigt hat. Anforderungen an denjenigen gemacht werden duͤrften, welcher kuͤnftig an die Spitze dieser Anstalt treten, wobei wir uns Gluͤck zu wuͤnschen haben, daß seit vielen Jahren schon mit auf—
opfernder Liebe und Treue ein tuͤchtiger Gehuͤlfe dem Meister
zur Seite stand, der sich durch seinen Eifer und seine Kenntnisse eben so sehr, als durch seinen edlen Charakter, die Achtung aller Mitglieder erwarb, und dem wir nur goͤnnen, daß, wie er einst den vorangegangenen Meister mit Jugendkraft unterstuͤtzte, nun auch wiederum ihm eine jugendliche Huͤlfe beigesellt werden moͤge.
Hierbei ließ der Redner nicht unberuͤhrt, welche
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366 — Nach der Rede wurde der Choral: „Wenn ich einmal soll scheiden“ aus der großen Passion von Seb. Bach gesungen. Hierauf setzte sich der Zug nach dem Sophieen⸗Kirchhofe in Be⸗ wegung, wohin die Trauer-Versammlung zu Fuß folgte. Am Grabe wurden noch zwei Choraͤle gesungen und von dem Pre⸗ diger, Hrn. Prof. Schleiermacher, ein Gebet und der Segen gesprochen. Spaͤter wird, wie wir vernehmen, eine besondere Tobtenfeier zu Zelters Gedaͤchtniß von der Akademie veranstaltet
werden. .
,
Meteorologische Beobachtung.
1832 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 17. Mai. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
Luftdruck. 335, Var. 334,8 Par. 33551. Har. Luftwaͤrme . k , 8 R
Quellwärme 6,99 R. Flußwärme 10,1 9 R. Bodenwärme 7,8 2 R. Ausdünstung 1002. Niederschlag 0.
Thaupunkt. 4 2,2 0 R. — 0,22 R. 4 9,669 R. Dunstsaͤttgg. 86 pCt. 37 pCt. 355 pęt. Wetter ... heiter. bedeckt. bedeckt. Hind R8. . N.
Wolkenzug.
G1 Den 18. Mai 1832.
Amtl. Fonds. und Geld- Cours - Vettel. (Prem sis. Cour.
nnn, Dr, g4 J 37 Ostpr. Pland hrt, 190 1015 Pomm. Pfandhrf. 1053 1015 Kur- u. Neum. do. 1053
Ss7I Schlesische do. 1053 Rkst. C. d. K. u. N. z. Sch. d. K. u. N.
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18 Pr. Engl. Anl. 22 Pr. Engl. ObIl. 30 Kurm. 5yͤl. m. JI. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt- Obl. Königsbg. do.
Elbinger do.
Danz. do. in Ih. Westpr. Pfandhr. Grosshz. Pos. do.
d = 0 = = .
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1Iloll. vollw. Duk. Neue dito.
Friedrichsd'or ..
Disconto
1
Nicht- Amtliche Cours- Notizen. Berlin., 18. Mai. (Ende der Börse,) Oest. 53 Met. 913. 48 do. Soz. B. Actien So0. Russ. Engl. 100.
do. Iloll. (1831) 913. Poln. Pfbr. SS. do. Part. 555. Dän. Engl, - Nied. wirkl. Sch. 433. do. 68 Anl. —. Neap. Engl. S5. do. Fal. J5z.
6 6
O S — — 61
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O * 5
Königliche Schau spiele. Sonnabend, 19. Mai. Im Schauspielhause. Zum ersten— male: Die Heiraths-Kontrakte, Lustspiel in 1 Akt, aus dem
u dieser Vorstellung sind Logen und Billets im Billet-— anf lr zu n Preisen zu haben: Ein Platz in Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause: Schwerdt und Hand. . Montag, 21. Mai. Im Schauspielhause: Die Lich
steiner.
Koöͤnigstädtisches Theater. Sonnabend, 19. Mai. Der Mann mit der eisernen Ma Drama in 5. Abtheilungen, frei nach dem Franzoͤsischen bearbei Sonntag, 20. Mai. Drei Tage aus dem Leben el Spielers, Melodrama in 3 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsis des Victor, von Louis Angely. (Hr. Ludwig Meyer, vom
Hermany, als zweite Gastrolle.)
Montag, 21. Mai. Der Alpenkoͤnig und der Mensct feind, großes romantisch⸗komisches Original Zauberspiel in 3 ten, von Ferdinand Raimund; Musik von Wenzel Muͤller. Ferd. Raimund: Herr von Rappelkopf, als 12te Gastrolle. )
Georges von
1 ö
Neueste Nachrichten.
Paris, 12. Mai. Der Moniteur berichtet: „ der Regierung zugegangene telegraphische Depesche meldet, in Grenoble ein Konflikt zwischen dem Zösten Regiment den dortigen Einwohnern stattgefunden hat, wobei fuͤnf Perso verwundet worden seyn sollen. Ein Volkshaufe, der nach Präfektur gezogen war, begann die Fenster einzuwerfen, m aber bald auseinandergetrieben. Am gten um 10 Uhr Al herrschte Ruhe in der Stadt.“
Der Baron Cuvier, einer der neu ernannten Pairs, in Folge eines Schlagflusses, der ihm die ganze rechte Seit lahmt hat, gefaͤhrlich krank.
Gestern find hier 29 Personen in den Lazarethen un in den Privat-Wohnungen, im Ganzen also 47 10 mehr vorgestern) an der Cholera gestorben.
— Heute schloß proc. Rente pr. compt. g. fin Cour Zproec. pr. compi. 69. fin Cour. 69. 5. 5proöc. Neap. Pr. cc 81. 30. fin coöur. 81. 35. 5proc. Span. Rente perp.
5proc. Belg. Anl. 76.
Amsterdam, 13. Mai. Das hiesige Handels blad) det: „Man schreibt uns aus dem Haag, daß, wenn die werfung der Reform-Bill auch einige Veraͤnderungen im schen Ministerium zur Folge haben duͤrfte, dieses doch wohl nen Einfluß auf die Erledigung der Belgischen Frage hl
wuͤrde.“ . ö. Kanz⸗Bill. 163.
— Nied, wirkl, Sch. 421. proc.
Franzoͤsischen. Hierauf: Der beste Ton, Lustspiel in 4 Abthei⸗ lungen, von Toͤpfer.
Sonntag, 20. Mai. . derholt: Margarethe, Possenspiel in 1 Aufzug, von Holtei. Hierauf: Der Gott und die Bajadere, Oper mit Ballet und Pantomime in 2 Abtheilungen; Musik von Auber. (Olle. Marig Taglioni, erste Taͤnzerin der großen Oper zu Paris: Zoloc.)
Es wird ersucht, diejenigen Billets, welche im ersten Range, dem Parquet und den Parquet-Logen mit der Bestimmung fuͤr saͤmmtliche Gast-Darstellungen der Dlle. Taglioni notirt worden find, bis Sonnabend, den 19ten Abends 7 Ühr, im Billet-Ver— kaufs-Bureau abholen zu lassen, widrigenfalls dieselben von da ab anderweit verkauft werden sollen.
Im Opernhause. Zum erstenmale wie⸗
S803. Span. perp. 493.
Frankfurt a. M., 15. Mai. sS8S8rI 5. 4proc. 7863. IS s. 2zproc. 46. B. Actien 1392. 1390. Part.“ Obl. 1233. 1235. Loose zu 1773. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 81. G. Poln. Loose 553. hö
Oesterr. 5proc. Metall. (proc. 20. G.
Redacttur John. Mitredaecteur Cottel. l //
rern,
—
Allgemeiner Anze
chen auf die verpfaͤndeten Grundstuͤcke werden
praecludirt werden, und ihnen deshalb ein ewiges
Stillschweigen auferlegt; auch mit Loͤschung der
noch eingetragenen Forderungen und Amortisation
der Schuld-Doeumente verfahren werden wird. Neustadt a. d. Dosse, am 15. Maͤrz 1832.
Bekanntmachungen.
6d t e.
Der Dienstknecht Josepy Bönsch aus Haselbach hat angezeigt, im Fruͤhjahre 1829 auf der Reise von Tannhausen nach Haselbach gegen 209 Thlr. Geld ge—
funden zu haben. Der Verlierer wird hierdurch auf, Königl.
,
gefordert, bei Verlust seines Anrechts im Termine den 25. August . Vormittags 9 uhr, vor dem Koͤnigl. Land- und Stadt-Gerichts⸗Assessor
errn Hilse sein Anrecht, und die naͤhern Umstaͤnde en 29. I 9 . ; t 1791 zu Freysing, hat als Lieutenant beim Koͤnigl
Baierschen Chevauxlegers⸗Regimente (Koͤnig) den Rus— sischen Feldzug ini Jahre 1812 mitgemacht, und soll an der Beresina beim Ruͤckzug uber eine Bruͤcke, das Leben verloren haben. .
Da nun aber hieruͤber keine Gewißheit vorliegt, so
Auf nachbenannten Großbuͤrgerstellen zu Neustadt werden der gedachte Lieutenant Karl, Freiherr von
des Verlierens nachzuweisen. Schmiedeberg, den 1. Februar 1832. Königl. Land- und Stadtgericht.
2 2
Bekanntmachung.
Divisor herab befindet. Glogau, den 21. Maͤrz 1832.
Strommer, oder dessen allenfallsige Relikten hierdurch
a. d. Dosse: 1) des Ackerbürger Mersebach Nr. 18 folio S6, Hy⸗ aufgefordert, innerhalb sechs Monaten von heute an, pothekenbuchs sind fuͤr Joachim Friedrich Sieth⸗ uber Leben und Aufenthalt um so bestimmter hierher
mann aus dem Inventario vom 13. Juli 1759 Nachricht zu ertheilen, widrigenfalls nach Ablauf die— ser Zeit die Verschollenheits-Erklaͤrung erfolgen, und
2 des Schloͤssermeister Dahms Nr. 51 folio 251 nach Antrag der Erb⸗Interessenten, sowohl hinsichtlich des Lehens- als Allodial-Vermoͤgens den gesetzlichen
oͤpke als Restschuld Bestimmungen gemaͤß weiter geeignet verfahren wer—
an Vatergut 169 Thlr. 19 gr. J pf.
Hypethekenbuchs sind: No. 6) für den Oberamtmann — aus dem Wechsel vom 9. April 1764, 30 Thlr. den wuͤrde. Gottlieb Kraetke, wahrscheinlich fuͤr den fruͤ⸗ hern Besitzer, den Johann Gottlieb Tomas
470 Thlr. ohne Zinsen. 3) des Chirurgus Johann Christian Schulze No. 46 folie 226 Hypothekenbuchs ist folgendes:
die Kinder erster Ehe, so mit Helene Dorothee Westerburg gezeugt, bekommen Jeder 100 Thlt.
No. 8) an räckstaͤndigen Kaufgeldern des Christiag Muͤnchen, am 30. Dezember 18531. Königl. Baiersches Kreis- und Stadtgericht
Diejenigen, welche an den Nachlaß der hier ver—
Muttergut nach dem Inventario vom — ein⸗-sstorbenen Demoiselle Stosch, Tochter des weiland Ge⸗ tetti l neral⸗Superintendenten Stosch hies. aus irgend einem in allen Buchhandlungen (in Berlin bei L. Oeh—
Munchen.
Allweyer, Direktor. lu da zu lesen ist.
— 8 iger füͤr die Preußif undheit zutraͤglichen Gegend gelegenen Guter einen 0 — en eine hö, , Vorrath schlagbaren Holjes besitzen; essunte Geschichte der Inquisition in so ist unterzeichneter Curator mäassae vefanlaßt worben, erschienen, von der ein geachterer Gelehrter eine darauf ergebenst aufmerksam zu machen, und insbeson-ssche Bearbeitung mit den noͤthigen Anmerkumtz dere zu bemerken: daß Ober-Glaͤsersdorf zur Subha⸗-suns unverzuͤglich besorgt. station auf Hoͤhe von 44,594 Thlr. J sar. Wof mit ei⸗ 235 Maͤrz ner jahrlichen Forstnutzung von 800 Thlr. 18 sar. 5 pf. J. C. Hinrichs sche Buchhandln und Boͤckey auf 32 795 Thlr. mit einer jaͤhrlichen Forst nutzung von 390 Thlr. 24 sar. im Jahre 1839 land— ichaftlich taxirt, jedoch bei einer Behufs eines außer— Karl, Freiherr von Strommer, geboren den 29. , mn, . Holjverkaufes im December 1831 vorge— nommenen, landschaftlichen Recherche ermittelt worden ist, daß sich in den Ober-Glaͤsersdorf-Böͤckeyer For- handlungen (in Berlin in der Enslinschen sien für 54,d30 Thlr. schlagbares, eichenes und kiefer⸗ handlung Breitestraße Nr. 25), zu erhalten: nes Nutz- und Brennholz bis zum sechszigjaͤhrigen
Wunsch, Justiz⸗Commissarius.
Berichtigung.
In der von der Koͤnigl. Westpreuß. General- Land schafts-Direetion zu Marienwerder, fuͤr die Amorti— sation Westpreuß. Pfandbriefe unterm 24 August v. J ; erlassenen Edietal⸗Ladung ist im Allgem Anzeiger die⸗ der Post, ist so eben erschienen: ses Blattes Nr. 251 und Nr. 356 de 1831, und Nr. s de 1832 der ad 2 aufgefuͤhrte Pfandbrief des Bauers Friedrich Hentschel zu Drewitz bei Cuͤstrin, sub Nr 40 uͤber 300 Thlr., rrthůmlich als auf das Gut Gr.“ Roluda eingetragen angekuͤndigt, statt dessen Gr. Koö—
chen Staaten.
nien Blanco While ist so eben eine hoͤchsi
Leipzig, am 29 Maͤrz 1832.
Vorlaͤufige Bestellungen hierauf uͤbernimmt C. F Plahn in Ben
So eben ist bei mir erschienen und in allen?
Cleveland, natürlicher Sohn Crom Von ihm selbst geschrieben und frei ins D übertragen von St. Nelly. Mit einer tung vom Hofrath Boöͤttiger 3 Theile. 28 Bogen auf gutem Druckpapier. Geh.!
Leiplig, im Maͤrz 1832
F. A. Bro ckh au⸗
Bei L. Hold in Berlin, Koͤnigsstraße Nr. 6)!
Lauber, Dr. S. M., über die Mathe als Lehrobjekt auf Ghmnasien. gr. Svo. geh!
Krosigk, Ernestine v., laͤndliche Stu 2te Auflage. Svo. geh. 15 sar.
Bei Unterzeichnetem ist so eben erschienen: Ueber
,,, ..
Literarische Anzeigen.
Bei F. H. Morin in Stettin ist erschienen und Koͤnigl. Preuß. Vigenicur⸗Masol la B., Ritt!
Gewerks-Ordnungen und Gewerbe- Fut Von L. Blesson,
gr. Svo., geh. à 10 snr. E. S. Mit iter in ge
getragen. . — Jin Die Forderungen d s und 2 sind, in Folge noth-⸗ Jrunde AÄnsprüche zu haben vermeinen, werden bel mig ke, Burgstraße Nr. s), zu haben;: Die epidemische Cholera in Stettin. (Stechbahn Rr.
wendiger Subhastation bereits gelöͤscht und ad dego- Strafe des Ausschlusses verabladet, dieselen in dem ch der Be auf den 4. Juni a. c. zugleich zur Publication der
hauytung des Besitzers berichtigt. Die Glaͤubiger sind sunter den Papieren der Verstorbenen vorgefundenen ihrem Aufenthalte nach unbekannt, und die Schuld Disposition, angesetzten Termine anzugeben und klar
situm gezahlt und die Forderung ad 3 ist na
dokumente haben nicht beigebracht werden konnen. u machen.
Auf, den Antrag der betreffenden Interessenten la— den wir daher jur Nachwejsung ihrer Anspruͤche: J. die obengenannten Glaͤubiger, deren Erben, Ces⸗
Decretum Detmold, den 26. April 1832. Fuͤrstl. Lippesches Consistorium das.
Preis 1
gr. 8vo.
Petri. grau Anstalten wichtige Werk:
Lehre von den
sio narien oder die sonst in ihre Rechte getreten sind II. alle diejenigen, welche an die erwaͤhnten Forde⸗ rungen à 169 Thlr. 19 gr. J pf., 36 Thlr., Nö Thlr. und resp. 100 Thlr. und die daruͤber etwa—
Anspruͤche zu haben vermeinen, zu dem auf den 20. Juli d. J Vormittags 11 uhr, zu Rathhause allhier anberaumten Termine unter
der Warnung hierdurch vor;: ; daß die Ausbleibenden mit ihren Real⸗Anspruͤ⸗
Die Ritterguͤter Ober⸗Glaͤsersdorf und Boͤckey, im
ausgestellten Schuld⸗Documente als Eigenthuͤmer, Luͤbener⸗Kreise Schlesiens gelegen, sollen im Wege
Cessionarien, Pfand oder sonstige Briefsinhaber der nothwendigen Subhastation am 10. July dieses Jahres )
verlauft werden. ⸗ 4 Da diese dicht nebeneinander, und in einer der Ge⸗ ö.
nicht am JT. Juli wie früher angekündigt.
Von
An zeig e.
ist zu haben bei
Schenk
Von einem Vereine practischer Aerzte.
Das von der Königl. Akademie der Künste zu Berlin herausgegebene, für Künstler und Kuusts—
Knochen und Muskeln,
den Verhältnissen chen Körpers und von den Ver kürzun-Otto Thesaurus juris Romani 3 vol. fol. Luß
gen, in 30 Tafeln in Royal-
Linden No. 27.
Von dem durch seinen Uebertritt zur evangelischen Kirche bekannten, ehemaligen kathol. Priester in Spa—
Im Jahre 1831. e
Bei A. Asher, Neue Friedrichsstrasse .
Suidae Lexi. Gr. Lat. 3 vol. fol. Cantabr., 705. & Soll
Stephanus H. Thesaurus c. Labbaeo et z
Thlr.
Meninski Instit. 5 vol. fol. Vienna, 680. Zuicer Thesaur Amst. 682 14 vol. fu. 5 C) fresne Gloss. Franef. 710 3 vol. fol 5 und ⸗ des menschli- Dufresne Glols. 5 vol. fol. Paris 7335. 15 2. 725. 12 Thlr. Valesi Histor. ecel. Sciipt, J fol. Amst. 695. 14 Thlr. liavauelsi hibliothe 3 vol. fol. Gene 660. 8 Thlr. gern ue irn
0
2
I. P. Gebert Colon. Alobr. 735 3 vol. fol. to,
Folio. Preis 9 Thlr.,
und Gerstäcker,
Moshemii Institutionum Hist. ecel. I to.
1 Thlr, saͤmmtlich in vorzüglich schoͤnen
tional⸗Theater zu Frankfurt a. M. fruͤher Mitglied dieser Buͤßs⸗
46 Non -= ĩ ((* rFoß h 5 3 . 2. s⸗ worden; an die Stelle des zc. Seithuͤmer ist der bisherige Pfarr⸗
Gedruckt bei A. W. Hayn
(Jaͤgerstraße Nr. M)
vol. fol, schoͤn Exempl. gr. pap. Jucht tub Da
Böhmer jus ecel. apar. Halae 738. 6 vol. y
Eflů
Allgemeine
. 1IIo.
Ii.
,,, 3
—
Amtliche Nachr Kronik des Tage s.
Ze. Mai er Gz , König haben dem General-Major Beier den Stern zum Rothen Adler? Orden zweiter Klasse mit Eichen— laub zu verleihen geruht. ; . 8. Majestat der Koͤnig haben dem im Neuchateller De⸗ ,, vortragenden Regierungsrath du Bois den Rothen g vierter Klasse zu verleihen geruht Sie. 5 je sr z Kn ö 26 . der König haben den bei dem Kurmaͤrkschen Pupillen⸗Kollegium angestellten Secretgir Sultzer zum Justiz— Fath zu ernennen gerüht. . .
ö Im Bezirk der Königlichen Regierung zu Koln ist an die Stelle des verstorbenen Predigers Ga— renfeld der Kandidat Peter von Sche ven als Prediger der evangeltschen Gemeinde Huͤlsenbusch im Kreise hne ebe, erwählt und als solcher bestätigt und dem bisherigen Pfarrver⸗ walter Jakob Veiland n Boͤdingen das landes herrliche Pla⸗ cet als Kurgt-Vikar zu Winterscheid im Sieg⸗Kreise ertheilt
verwalter in Altenrath, Johann Gottfried Neu zum Huͤlfs⸗ pfatrer in Vuisdorf, Kreises Bergheim, an die Stelle des . storbenen Pfarrers Stock der bisherige Vikar Arnold Frings zu Winterscheidt zum Pfarrer in Bödingen im Sieg⸗Kreise 6 die Stelle des verstorbenen Pfarrers von Lieser der bisher: e pfarrer Buchholz zu Dattenfeld zum Pfarrer in ohm ö EGieg⸗Kreise, an die Stelle des verstorbenen Pfarrers Kurti ö. ber bisherige Huͤlfspfarrer zu Havert, Peter FJose ph . hen, zum Hülfspfarrer in Thorr, Kreises Bergheim und an die Stelle des Ac. Langen der bisherige Huͤlfspfarrer in Aden⸗ dorf, Peter Lauvenberg, zum Huͤlfspfarrer in Friesd f, reises Bonn, ernannt worden; 3
zu Liegnitz ist der Kandidat der Theologie, Reinsch, als
ö astor in Volkersdorf, Laub anschen Kreises U ĩ
.. . . ⸗ nd der Kandidat Berthold als Pastor in Nieder ⸗Kosel ö ö ) sch re ss, h atigt e, n, sel, Rothenburgscl en Krei—
ö
—
Abgereist: Se Durchlaucht der Stat . ,, , . V . r Statthalter des Groß⸗ ttzogthums Posen, Fürst Anton Radziwill ; nach eden ö. Wirkliche Geheime Ober⸗Regierungsrath und Kammer— her, Graf von Hardenberg, nach Schlesien. t
* 41 ; . 2 k⸗ Seitungs-Nachrichten. Ausland. ö Frankreich. Paris, 12. Mai. Der Graf von Flahault hatte vorgestern Eihe Privat-Audienz beim Könige. Gestern fand eine Ministe⸗ alcKonferenz bei dem Marschasl Soult statt. kö ‚ Der Graf Pozzo di Borgo wird seine Reise nach St Pe⸗ burg schon am 2Usten d. M. antreten; man glaubt, daß seine lbwelenheit nicht von langer Dauer seyn werde. Die Nachricht von der Entlassung des Lord Grey und sei⸗ ber Kollegen im Englischen Ministerium ist gestern hier einge⸗ kofen. Das Journal des Debats aͤußert sich uͤber dieses wichtige Ereigniß folgendermaßen: „Lord Grey hatte dem Koͤnige erklzrt, daß es ihm nach der Abstimmung vom 7. Mai nicht nehr moglich sey, ohne eine zahlreiche Pairs-Promotion der eform-Bill den Sieg zu verschaffen. Wilhelm IV. wollte aber i so Ubermaͤßigen Gebrauch von seinem Koͤnigl. Vorrechte 3 hen. Dieser Abneigung liegt ein Gefuͤhl zum Grunde, das meiner so großen Anhaͤnglichkeit an die Prinzipien einer re— seinaßigen constitutionnellen Regierung zeugt, daß wir nicht [a Nuth in uns fuͤhlen, die Weigerung des Souve— [. ö. tadeln; nur die Ursachen schmerzen uns, die Fung jothwendig gemacht haben.” Aller Wahr⸗ . 1. eit nach wird Herr Peel oder Lord Harrowby ki fn erhalten, ein neues Ministerium zu bilden, — das h. , vielleicht je einem Staatsmanne zu n i n. ist. In dem großen Ereignisse, wodurch die . ö. ngelegenheiten in England ein neues Ansehen ge⸗— dens in, muß nan zwei Fragen wohl von einander uͤn— 1 . die Englische und die Europaische. Was die erstere ö. . verwegen seyn, sie schon jetzt zu erörtern; uh . Innere des Landes ganz genau kennen, um ein . 6. . er abgeben zu können, ob ein wirksamer Widerstand . er ̃ errungenen Sieg ausführbar ware. hn fhe j . Civilisation, hof⸗ e Tn aboh on . fe. an die brutale Gewalt keine . . h aus den Versammlungen von Birmingham aon n nur Adressen an den Koöͤnig oder Prote— e nn 3 d as J arlament hervorgehen. Im üÜebrigen zwei⸗ hin en ir. daß das kuͤnftige Ministerium großentheils aus K . n . die sich schon im Laufe der Debatten mehr ge nee . lee. ich gemacht haben, zu einer Reform, wenn auch n h . wie die letzte Bill, mitzuwirken. Ist die be. ö. , nicht ganz und gar verblendet, so wird sie sühh ehe e gegen eine öffentliche Meinung auflehnen, ahl . en wie hier zu Gunsten einer Aenderung des une mn ) , . hat. Ueber die äußere Politik line . aben wir schon so oft und wiederholt unseren Bei— hun ert, me war seinem ploͤtzlichen Abtreten vom politischen . 9 unser lebhaftes und aufrichtiges Bedauern zu . nnen. Aber auch in dieser Beziehung werden nge h ö. aus seinen Haͤnden ein Gut erhalten, das sie ren , wegn konnen; dieses Gut ist der Weltfriede. hit hen . . Traltaten zu berufen, wodurch die Kinpengsnz as auch ihre Minister seyn mogen, gegenseitiz child fühlt man in England das Beduͤrfniß des Frie en ft, als dasjenige einer Reform. Partel zeist
2.
Berlin,
R —
und Oppositionsgroll bilben noch kein politis S 8 fur die Nachfolger des Herrn Grey handelt ö n,, l rechthaltung des bestehenden Systems, wenn anders sie nicht den Frieden von Europa aufs Spiel setzen wollen. Wir sind darauf gefaßt, daß ein so wichtiges Ereigniß, wie eine Ministerial⸗Ver⸗ Inder ung in England, aufs neue einige bereits entschwundene Täuschungen in Europa wecken werde; die Verhaͤltnisse unter den verschiedenen Mächten koöͤnnen sich verwickeln ohn daß sie jedoch eine wesentliche Modification erleiden werden. Die allge⸗ meinen Angelegenheiten von Europa sind seit zwei Mongten nicht ohne Muͤhe in das Gebiet der positiven Intereffen hinuͤberge⸗ pielt worden; wehe dem, der sie wieder dem Toben der 8 , , . preisgaͤbe! Was Frankreich anbetrifft, so ist seine Rolle noch dieselbe, die sie war; sein enges Buͤndniß mit Eng— and war von jeher und ist auch jetzt nur eine bloße Ueberein— stinmung politischer Grundsaͤtze und Formen. Ein solches Band überlebt bie Kahinette, unter denen es geknuͤpft worden.“ — Der Courrier frangais sagt uͤber denselben Gegenstand: „Was auch geschehen mag, England wird lange Zeit allzu sehr nlit sei⸗ nen eigenen Angelegenheiten beschaͤftigt seyn, als daß man von seiner Seite auf einen thaͤtigen Antheil an der aͤußeren Politik rechnen koͤnnte. . Nichtsdestomeniger ist die Lage des Franzoͤsischen Kabinets, das sich bisher auf die Allignz Englands stuͤtzte, ganz und gar veraͤndert. Durch Englands Vermittelung wurde Fink . in den Rath der absoluten Monarchieen berufen; unter nglands Beistimmung wird es jetzt aus demselben ausgeschlos⸗ sen werden, und gewiß ist es kein kleiner Verlust fuͤr eine Re⸗ gierung, die ihre Verbuͤndeten im Auslande suchte, daß sie die einzige Stuͤtze einbuͤßt, die sie noch hier angetroffen hatte sie wurde nichts verloren haben, wenn sie in Frankreichs National⸗ Geist die Kraft gesucht haͤtte, die die Diplomatie ihr nimmer— mehr geben kann. — Die Quotidienne prophezeiht dem Lande daß, gleichwie der Whigismus in England gefallen sey also auch das System der richtigen Mitte in Frankreich fallen werde. „In den Beweggründen zu der Allianz zwischen beiden Staaten/⸗ aͤußert dieses Blatt, . nichts Naͤtibnales. Ware dies der Fall, so koͤnnte der Sturz eines Ministers unmdglich das Buͤndniß aufloͤsen. So aber waren es zwei gleich schwachẽ Systeme, die, abgesehen von allen und jeden Nationalitaͤt, sich einander die Hand böten: der Whigismus in England unb die . Mitte in Frankreich. Ein solcher unnatuͤrlicher Vertrag . keine andere Buͤrgschaft fuͤr sich haben, als den Willen des Einzelnen nicht den allgemeinen Willen zweier großer Natio— nen. Kein Wunder also, daß eine einzige Abstimmung ihn über den Haufen stoͤßt, und wenn die Minister des 13. Mãrʒ jetzt durch ihr Bedauern uber das Abtreten des Lord Grey nur noch beweisen, daß sie eines Mannes bedurften, der in England selbst nicht fest genug stand, um der Stuͤtze Frankreichs entbehren zu koͤnnen so geben sie zugleich auch ihrerseits zu verstehen, daß sie sich in ihrem eigenen Lande nicht stark genug fuͤhlen, um ohne den Beistand, Englands bestehen zu konnen. Fuͤr die Reformbill sind. wir uͤbrigens nicht besörgt. Der Nachfolger des Lord Grey ö. dabei auf dem Wege der Verbesserung, nicht aber auf dem Wege der Revolution, vorschreiten; er wird die Wahlfreiheit in ö ,, Weise ausdehnen, ohne zugleich den Grund- ö . der doch immer die wesentlichste Stuͤtze der er Moniteur entlehnt aus dem Nouvelliste ei ti⸗ kel uͤber die Aufbringung des „Carlo Alberto“, u ., ö. Anderem heißt: „Einige Blatter haben sich der Wegnahme des Damp fschiffes „Carlo Alberto“ zu neuen Angriffen, nicht gesen . Partei, welche die Geduld der Nation? abermals auf die Probe stellt, sondern gegen die Regierung bedient, indem sie . in mehr oder minder bestimmten Ausdrücken anklagen, ö,, guf dem bei Ciotat gekaperten Schiffe der Herzogin von ,, eine andere Dame substituirt habe. Die Groͤße dieser Beschuldigung gestattet uns nicht, das Abgeschmackte derselben hervorzuheben. wir bleiben bei der Gehaͤssigkeit der Anklage ste⸗ hen, die von Seiten derjenigen Blatter, welche sie geradezu aus⸗ sprechen, verleumderisch, und von Seiten derer, die dieselbe nur andeuten, arglistig ist. Wir nennen die Dinge bei ihrem Na— men; die Gegner der Regierung haben dies aber nicht gethan, wenn sie an das, was sie u drucken wagten, virklich glaubten denn dann wäre es ihre Pflicht gewesen, Verrath zu * schreien Die Handlung, deren sie die Behoͤrde beschuldigen, wäre? in der That eine verraͤtherische, wenn sie begangen worden. Wir, die wir aber eügt sind, daß die Regierung ihre Pflicht gethan und die Wahrheit gesagt hat, haben also ein Recht, uns ber Verleumdung zu beklagen. Das Publikum wird durch die Aktenstuͤcke, die äber diese Angelegenheit bekannt gemacht werden sollen, belehrt wer⸗ den und danach zwischen diesen Blaͤttern und uns entscheiden konnen. Uebrigens ist gestern nichts Neues uͤber diese Sache eingegangen; mit jedem Augenblicke kann die Regierung 3 Nachricht von der Ausfuͤhrung ihrer Befehle erhalten; sie wird bis zur foͤrmlichen Uebergabe der Prozeß⸗Akten und der Ange⸗ klagten an die Gerichte Alles bekannt machen. Die Nachrichten aus Marseille und Toulon sind fortdauernd befriedigend.“ . Aus Toulon schreibt man unterm 7ten d. M.; Das Dampfschiff „Sphinx“, vom Capitain Sarlat kommandirt ist heute von Ajaccio, wo es den „Carlo Alberto !⸗⸗ zurtick e⸗ lassen hat, hier angekommen; das letztere Fahrzeug ö. dessen Bord sich noch immer die auf demselben fest enom- menen Personen befanden, wurde von dem Var pff le Nageur⸗⸗ und der Fregatte „Bellona“ bewacht. Man ver⸗ muthete, daß dem „Carlo ÄÜlberto“ noch mehrere von der Herzogin von Berry gemiethete Fahrzeuge folgen wnrden! dies scheint indessen nicht der Fall zu h der Marsaouin / und die „Africaine“, welche laͤngs den Kuͤsten kreuzten um diese Fahr uz anzuhalten, sind in den hiesigen Hafen zuriick gekehrt. Der „Sphinx“ ist heute Abend, init einigen Stabs⸗Of⸗ sizieren und. Justiz? Beamten am Bord, wieder in See gegan⸗ gen, wahrscheinlich nach Ajaccio. Die Untersuchung, die gegen die hier und in der Umgegend verhafteten Individuen eingelei⸗
tet werden soll, wird mit dem größten Geheimniß betrieben, so
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daß man durchaus nicht genau die Namen der festaenommenen Personen erfaͤhrt. In vielen Doͤrfern sind 2 ö aufrührerischem Geschrei aufgesteckt worden. Am Fien Abends e nen bemerkt, daß viele zur Karlistischen Partei gehoͤrige Personen, mit Flinten 2 und unter dem Vorwande, daß sie auf die Jagd gingen, Toulon verlassen haben; man weiß aber, daß, sie sich zu einer geheimen Versamm— lung ihrer Partei in einem Gehoͤlze einige Stunden weit von hier begahen, um sich über die zu treffenden Maßregeln zu berathen; Einige kamen bereits am anderen Morgen fruͤh e . zuruͤck. Die Wachtposten werden noch immer verdop⸗ pelt; guf allen Plaͤtzen stehen Piquets; bei Tag und Nacht zie— ö. , die Stadt und in der Umgegend umher. de, . egiment ist zur Verstaͤrkung der Garnison hier as Journal des Déßats bringt die Nachricht von . neuen Unruhen in Grenoble mit dem i . . 7 3 daß, ein Seconde-Lieutenant des 35sten Negiments am ten mit einer weißen Fahne in den Straßen von Grenoble er— schien; derselbe wurde sofort verhaftet und sollte vor ein Kriegs⸗ gericht gestellt werden; man hielt ihn fuͤr geisteszerruͤttet. Einem hiesigen Blatte zufolge, waͤre Herr V Houdetot, Ad⸗ ö des Koͤnigs, der mit einem Auftrage der Regierung nach den Departements des Var und der Rhone⸗-Muͤndungen von hier abgegangen war, bereits nach Puris zurückgekehrt; der Ge— . , . . Foy waͤren bis auf weite— ren X et geblieben, u ignisse i . . ö . um den . der Ereignisse in Der neue Minister des oͤffentlichen Unterrichts, Herr Gir hat ein Rundschreiben an die Praͤfekten 5 . ö selben dringend auffordert, die Theisnhme und Sorgfalt der Seneral⸗Conseils in der bevorstehenden Session derselben insbe⸗ sondere fuͤr die Befoͤrderung des Elementar ⸗Unterrichts durch Ven ligung von Geldern und Errichtung von Schulen in den Doͤrsern, die deren noch entbehren, in Anspruch zu nehmen. Es war am gten d. Abends, wo der Baron Cuvier von einem Schlagslusse befallen wurde, in dessen Folge er noch jetzt ö. in einem sehr bedenklichen Zustande befindet. Schon bei der Mittags tafel war ihm das Schlucken schwer geworden; diesem er sten Symptome folgte aber bald die gaͤnzliche Lähmung der rech— . Seite. Die geistigen Krafte sind unversehrt geblieben, in e,, . der Krankheit aber ist trotz aller An— gun , . ge. . —⸗ kern, , g zeichnetsten hiesigen Aerzte noch keine Lin⸗ Die gestrige Nummer des „Corsaire“ ist hier u un in der Expedition des Journals 3 . 6 Beschlag genommen worden, der die Ueberschrift fuͤhrt: Ruͤh⸗ rende Anrede der jetzigen Regierung an die Herzogin v. Berry In einer der letzten Sitzungen der medizinischen Akademie welcher eine Menge von Aerzten aus den Departements bei⸗ wohnten, sprach die Majoritaͤt ihre Meinung dahin aus daß der Tabacks dampf kein Praͤservativ gegen die Cholera sey. Dem nachst theilte der Doktor Esquirol einige Bemerkungen uͤber dir . in Bezug auf die Cholera mit; in dem Irren⸗ i ö. ö ist kein einziges Individuum davon be—
Großbritanien und nn d.
London, 11. Mai.) Im Globe vom heuti
646 2 J 1 ;
liest man: „Wir vernehmen, daß der 3 ö das Portefeuille als erster Lord des Schatzes angenommen hat und daß Herr A. Baring als Kanzler der Schatzkammer in das Kabinet eintreten wird. Fuͤr die Richtigkeit dieser Angabe köoͤn⸗ nen wir nicht einstehen, wiewohl sie üns von Leuten mitgetheilt worden, die in der Regel gut unterrichtet sind. Frisch wie in— unseh m Gedaͤchtnisse noch des Herzogs beruͤhmter Protest gegen die Reformbill lebt, und bei der heftigen Rede, die Herr Barin erst noch gestern Abends im Unterhause in Bezug auf ö. Schreier nach Reform außerhalb des Hauses und ihre Abgesand⸗ ten innerhalb desselben gehalten hat, koͤnnen wir uͤber das Schick⸗ ö. ö. ,,, ö ihren Handen haben würde, durch⸗ t ein. Eine Leitung des Unterhauses wuͤrde ; . und dessen Aufloͤsung das naͤchste Resultat . Moͤge n , zol darauf gefaßt machen. Nicht ein Einziger von den Män— , die gestern fuͤr die Adresse an den König gestimmt, darf 9 einer neuen Wahl uͤbergangen, sondern sofort muͤssen die Maßregeln genommen werden, die ihre Wieder“ Erwaͤhlung in der hren xoll ten Weise sicherstellen. Jede Grafschaft, jede Stadt h . Dorf sollte Sr. Majestaͤt eine Adresse uͤbersenden, in er Döͤchstdieselben instaͤndigst gebeten werden, auf den ehrlichen y . . nn, ,. Volks zu hören, bevor es
Leider haben Se. Maj . —
ur ö ,. . schon die Wechselfaͤlle reiben aus London vom 11. Mai 2 = in Hollaͤndischen Blaͤttern. „Daß das . . 16 Srey endlich aufgelost ist, werden Sie wohl bereits durch die Zeitungen erfahren haben. Ich beeile mich jedoch, Ihnen zu berichten, daß schon eine neue Verwaltung gebildet ist, an . Spitze der Herzog von Wellington steht, und deren Finan Mi⸗ nister Kanzler der Schatzkammer) Herr A. Baring seyn 3 Die uͤbrigen Mitglieder sind saͤmmtlich Tories. keiner von der vorigen Partei bleibt im Kahinette. Dieser Umstand ist uͤbri im Publikum noch nicht bekannt; ich habe ihn so . einem Mitgliede des Unterhauses erfahren. Seit der * Kollegen sind die ministeriellen
i . ,, und seiner
aͤtter wuͤthend, fahren gegen den Köni ie K
ölaͤ gegen g und die
i r und suchen durch die allerschmaͤhlichsten gr oll zu revolutionniren; es wird ihnen jedoch nicht
damit gelingen. London ist so ruhig und still, als ob fich gar
e Noch immer sind aus London kei r r sin on keine neuere Berichte als . en . r,, 1 t 15. Mai ren 3. d urger er . mit ihren Nachrichten ebenfalls fin bis zum n mf ten .
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