1832 / 141 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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lassen, worin er dieselben auffordert, ihren Abministrirten von der Auswanderung nach Amerika dringend abzurathen und ihnen zu diesem Behufe die ungluͤckliche Lage, in die diese Auswanderer

noch vor ihrer Einschiffung geriethen, zu schildern: „Mein Kol

lege, der Praͤfekt der niederen Seine,“ heißt es darin, „hat dem Minister . . uͤber die beunruhigende Lage Bericht erstat⸗ tet, in welcher sich die Emigranten besinden, die aus Deutsch— land und einigen Departements von Frankreich nach Havre ge— kommen sind, um dort die Gelegenheit zur Ueberfahrt nach Ame⸗ rika abzuwarten. Die sich oft erneuernde Anzahl dieser Ungluͤck— lichen betraͤgt fast , . 12 1300. Die Stadt Havre sucht sie so viel wie moglich aus ihren dauern zu verbannen, und die Landbewohner zeigen sich eben so wenig gastfrei gegen sie; sie sind in einige Dörfer verwiesen, wo sie von den k 69. wohnern als ein Heerd der Ansteckung betrachtet werden. Die Cholera ist unter ihnen ausgebrochen und unbeschreiblich ist das Elend dieser Familien, die groͤßtentheils, noch ehe sie an dem Orte der Einschiffung anlangen, alle ihre Habe, sogar bis uf die kleine zur Ueberfahrt bestimmte Summe, verzehrt haben. Die am 19ten v. M. von Navarin ausgelaufene und am ten d. M. in Toulon angekommene Korvette la Diligente bringt nahere Nachrichten uͤber die neuesten Ereignisse in Grie⸗— chenland mit. Nachdem die Rumelioten unter Anfuͤhrung Ko⸗ letti s, nach mehreren Gefechten gegen Kolokotroni und dessen Trup— pen, den Grafen Augustin Tapodistrias genoͤthigt hatten, an Bord des Russischen Linienschiffes „Asow“ zu entfliehen, ha—⸗ ben die drei Admirale der Franzoͤsischen, Englischen und Russischen Station nach getroffener Verabredung die Festungswerke und die durch Natur und Kunst unginnehmbare Citadelle von Nau— plia besetzt und die Flaggen ihrer Nation dort aufgepslanzt. Die Fregatte „Iphigèsnie“, hatte ein Detaschement Marine Truppen ans Land gesetzt. Der dem Grafen Capodistrias treu gebliebene Kolokotroni hatte mit seinem 3 4000 Mann starken Torps Argos und die umliegende Ebene besetzt und jede Ber⸗ bindung mit Nauplia von der Landseite abgeschnitten. Die Kor⸗ vette „la Diligente“ erhielt den Befehl zur Abfahrt nach Frank⸗ reich von dem Contre⸗Admiral Hugon so schleunig, daß sie nur wenige Passagiere mit an Bord nehmen konnte. Der Temps ent⸗ haͤlt ein Privat⸗Schreiben aus Mörea vom 14. April, worin es heißt: „Obgleich die drei Residenten und die Admiraͤle der drei . schwader die Wahl des Grafen Augustin Capodistrias zum Pr ; sidenten als gesetzlich anerkannt hatten, so hielten sich die Rume⸗ lioten doch noch nicht fuͤr geschlagen; sie zogen ihre Truppen u⸗ sammen und ruͤckten bis Lutraki auf dem Isthmus vor. Der Praͤsident schickte sofort alle disponibele Truppen unter Nikitas und Kalergi dorthin. Diese wurden aber in einem Gefechte, wo sie 100 Mann an Todten und 300 an Gefangenen verloren, vollkommen geschlagen. Die Rumelioten ruͤckten bis Argos vor, wo sie vor 5 bis 6 Tagen ohne Schwerdtstreich einruͤckten; von da aus bedrohten sie Nauplig. Schon vor der Ankunft der Rumelio— ten in Argos hatten der Graf Capodistrias und die Residenten den General Gueheneue um Huͤlfe gebeten; dieser sandte vier Offiziere ab, um sich mit den Griechischen Behoͤrden zu verstaͤn⸗ digen. Wahrend dessen dankte jedoch Augustin Capodistrias ab. Eine aus Koletti, Zaimi, Buduri, alle drei von der Opposition, Metaxa, Kolokotroni und Nikitas bestehende Regierungs, Kom mission ist eingesetzt worden. Man wird sich wundern, Koloko⸗ troni unter den Mitgliedern derselben zu sehen; dieser Chef be⸗ sitzt aber so großen Einfluß im Lande, daß man ihn ernennen mußte, um Buͤrgerkrieg zu vermeiden. Um jede Reaction zu vermeiden, ist den Rumelioten nicht erlaubt worden, in Naup ia einzuruͤcken; die Stadt ö von Detaschements der drei Geschipa⸗ der besetzt, und wir erfahren so eben, daß 10090 Mann 3 Franzoͤsischen Oecupations⸗ Brigade dahin abmarschirt sind. 2 rokordato hatte sich von Korinth aus mit 2000 Rumelioten nach Vostizza gewendet, um sich uͤber Arkadien zu verbreiten und Karistene, den Hauptsitz Kolokotroni's zu beobachten. 5. In einem Schreiben aus aärseille vom 5. Mai, welches die Allgemeine Zeitung mittheilt, heißt es: „Was am 39. April bei uns vorgefallen ist, und wovon Sie durch die Pariser Blaͤtter Nachricht haben werden, sollte schon zur Zeit der Lyoner Emeute und dann wieder in den Tagen geschehen, wo in Montpellier, Carcassonne, Nimes, Lunel und zuletzt in Grenoble mehr und weniger bedeutende Unruhen vorfielen. Aber immer hatten die Anstalten noch nicht ihre Reife. Die Unruhen fielen abgeredetermaßen vor, die Huͤlfe und r, von Außen erfolgte nicht. Daruͤber wurde die ganze Kar— listische Partei unruhig, und um ihr wieder Vertrauen einzufloͤßen, wurde der Angriff auf Marseille endlich fuͤr den 25. April festgesetzt, jedoch erst den 30sten ausgefuͤhrt, denn das Dampfboot, welches viele Karlistische Offiziere trug, wurde laͤnger auf der Hoͤhe von Nizza festgehalten, als man beabsichtigt hatte. Diese Verzoͤgerung war eine der Hauptursachen, warum die um zwei Tage zu spaͤt versuchte Contrerevolution nicht gluͤckte, und 5 hatte sie, wie man eine Hand umwendet, guͤnstigen Erfolg gehabt, denn ein bedeutender Theil der Garnison, der am 25sten gänzlich fuͤr die Unternehmung gewonnen war, schien ihr auch am 30sten noch nicht ganz abgeneigt zu seyn. Das te Linien. Re, giment und sein Qberst haben dies deutlich durch ihr zauderndes wetterwendisches Benehmen bewiesen. Außerdem wurden in der folgenden Nacht mehrere angesehene Personen arretirt, die mit im Komplott waren, aber auf mehr Klugheit von Seite der an— gekommenen Karlistischen Offiziere rechneten, die sich an die Spitze der Bewegung stellen sollten. Durch deren Mißgriffe und halbe daßregeln nicht durch die Maßregeln der Regierung und die Anhaͤnglichkeit der Truppen und der , ist die Expedition verungluͤckt und die auf der Kirche von St. Laurent aufgesteckte weiße Fahne sogleich wieder abgenommen worden. Was aber diesmal nicht gluͤckte, weil es ein erster Versuch und unver⸗ staͤndig angefangen war, koͤnnte bei der Stimmung des Suͤden im Wiederholungsfalle besseren Erfolg haben, denn nicht bloß die Departements Gard, Hérault, Rhone⸗Muͤndungen und Var sindẽ bereit, gut geleitete Karlistische Bewegungen zu unterstuͤtzen, . dern auch die nahen Staͤdte Montpellier, Nimes, Avignon un selbst das von neuem arbeitslose Lyon. Die Karlisten sind uͤbri⸗ gens auch überzeugt, daß alle Pyrenaͤendepartements, besonders das reiche Bordeaux, ihnen guͤnstig gestimmt lind, und daß 64 mächtige Partei in Paris sie unterstuͤtzt. Die 12,900 Fr. er Herzogin von Berry, den Pariser Leidenden dargeboten, . gerade in dem Augenblicke eine Einleitung, wo sie sich nach Fran , reich einschiffte. Auf jeden Fall ist die verungl ickte Unterneh⸗ mung auf Marseille ein Ereigniß von hoͤchster Wichtigkeit, denn ie zeigt einen aͤußeren Feind in offener Opposition und in einer (xt von Kriegszustand mit der Regierung, einen Feind, der sich durch seine Unterstuͤtzung im Innern des Landes so stark glaubt, wie Napoleon, als er von der Insel Elba nach Cannes zog.

Großbritanien und Irland.

arlaments-Verhandlungen. Unterhaus, Siz— 6 vom 11. Mai. (Nachtrag.) Die von Herren Warburton

sicht sey, der Bildung einer Verwaltung unndthige Hindernisse in

siedie Reform bill gdoptirte, volles Vertrauen schenken würde. Unmdglich

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entworfene Bill zur Erleichterung des angtomischen 2 wurde zum dritten Male verlesen und ging dicrch. . . shington wuͤnschte zu wissen, ob sich die Verwaltung ö. der Frage wegen Abschaffung der Todesstrafe , 3. Der General-Anwalt erwiederte, daß es die Absicht es Lord Brougham gewesen, eine Bill in das Parlament e, bringen, wonach die Todesstrafe auf Faͤlschungen in eine 2 9 Strafe verwandelt wuͤrde. Es sey nun zwar seitdem die en⸗ derung im Ministerium eingetreten, doch stehe zu erwarten, daß dessenungeachtet die Bill in das Parlament kommen wuͤrde.

Oberhaus. Sitzung vom 14. Mai. Graf von Carnarvon, ö. auf 6 die Wiederaufnahme der Debatte uͤber die Reformbill hatte festsetzen lassen, erhob sich mit der Bemerkung, daß, da alle Anordnungen in Bezug auf das neue Ministerium noch nicht 9 Stande gekommen seyen, die auf heute angesetzt gewesene ages⸗-Ordnung gestrichen geren ware und der Ausschuß uͤber die Reformbill bis zum e , (17ten Mai) verschoben werde. Der Antrag wurde ,, worauf Graf Grey und einige andere Lords verschiedene ltt⸗ schriften zu Gunsten der Reform überreichten. Das Haus ver— tagte sich, ohne daß es heute zu einer Debatte kam.

= Unterhaus. Sitzung vom 14. Mai. Der Alder, man Wood uͤberreichte die von dem Gemeinderathe der Stadt London vor einigen Tagen beschlossene Bittschrift. unstreitig, sagte der Alderman, wuͤrde Hr. Baring, wenn er anwesend waͤre, auch diese Bittschrift eine thoͤrichte nennen, wiewohl mehrere von den Maͤnnern, welche diese Bittschrift votirt, wenn auch nicht ganz so reich wie das ehrenwerthe Mitglied für Thetford, doch jeder ein Vermoͤgen von 100,000 bis eine Million Pfund Ster⸗ ling besaͤßen. Den Wunsch der Bittsteller, daß das Unterhaus alle Geldbewilligungen verweigern moͤge, bis die Refermbill in ein Gesetz verwandelt sey, theile er vollkommen und erllare hier⸗ mit, daß er, bis dieses Ziel erreicht sey, dem Ninisterium alle Gelder, gleichviel wozu, verweigern werde. (Hört, hoͤrt! Alderman 2. o 1 p⸗ son sah sich veranlaßt, hinsichtlich dieses Punktes zu . en, daß er seinerseits der Meinung sey, es stehe dem Hause zwar vo kommen das Recht zu, der Verwaltung die noͤthigen Gelder zu verwei⸗ gern, doch sollte es von einem solchen Rechte nur mit der roöz⸗ ten Vorsicht Gebrauch machen, denn die Verweigerung des . ud⸗ gets koͤnne fuͤr den Handel wie fuͤr alle andere BVerhaͤltnisse des Landes von den gefaͤhrlichsten Folgen seyen. Lord Ehräng ton erhob sich und ließ sich im Wesentlichen folgendermaßen ver— nehmen: 6 en sich heute Morgen Geruͤchte verbreitet, die nicht bloß if i ö. bisher I neff an der Reform genommen, sondern man kann wohl sagen bei Jedermann die gröͤßte w ar n. erregt haben. Se. Gnaden der Herzog von n, , so 166 lich von Sr. Maj. den Befehl zur Bildung eines Ministeriums . halten haben (Hort, hoͤrt !), und wenn sich unter den ,,, Jemand befindet, der hieruͤber bestimmtere Auskunft zu . vermag, so beschwoͤre ich ihn, es jetzt zu thun. Es heißt ö 3. lich ferner, daß der Herzog das Portefeuille unter der Bedin ng angenommen, die Reformbill einzubringen doch, ich irre ö. ö. sie so durchzuführen, wie es gord Ellenborough bereits an ,. Nun habe ich schon neulich erklaͤrt, daß es nicht etwa meine Ab⸗

den Weg zu legen, daß ich vielmehr, wenn die Elemente dazu, gleich⸗ viel bei . p aufgefunden werden koͤnnen, daß die Grundsaͤtze der vorigen Verwaltung beibehalten werden, derselben, besonders wenn

wuͤrde es mir jedoch seyn, einer Verpaltung meinen Beistand zu leihen, die unter . re d, . Umstaͤnden vom Herzoge von i, ten gebildet werben konnte (Belsall), denn keine B haft. ist ös⸗ fuͤr vorhanden, daß seine Gesinnungen in Bezug auf Jefornt an⸗ ders und ihr guͤnstiger seyn möchten, als diejenigen, die wir be reits kennen 8 die durch wiederholte Abstimmungen, durch Reden und durch feierliche Proteste einer unversöhnlichen Feind⸗ schaft gegen die Maßregel protokollirt sind. Ist es wohl möglich, daß der Herzog von Whin Serr ni Oberhaus mit, unserer 55 form-Bill in der einen und mit seinem Protest in der n ren Hand betreten kann? (Beifall. Kann wohl einer ö edlen Lords, die mit ihm den Protest unterzeichnet, 6 Durchfuͤhrnng derselben Bill sich mit ihm vn en, n . der die Rache des Himmels gehen die Prinzipien dieser Bi . kuͤndete, kann er wohl diese oder eine andere auf ahnlichen Grun ] saͤtzen beruhende Bill unterstuͤtzen? Dazu kenne ich ihn viel zu gut, um voraussetzen zu konnen, daß er dieselbe Bill, die er als einen Raub bezeichnete, jetzt nur darum unterstuͤtzen werde, weil er 3 der im Amt ist.“ Der Lord fuͤgte nun noch hinzu, welchergesta t er sich bemuͤßigt sehen wuͤrde, die von Lord Ellenborough geaͤnder⸗ te Bill entweder anzunehmen oder zu bekaͤmpfen, und ließ sich dann unter dem lauten Beifall der ministeriellen Baͤnke auf seinen atz nieder. : . . 2. H. Hardinge erklaͤrte, daß er es fuͤr seine Pflicht halte, auf die Bemerkungen des edeln Lords Einiges zu erwiedern: „Ich habe“, sagte er, „keinen Vorschlag Sr. Majestaͤt zur . nahme eines Portefeuille erhalten und darf Faher, wenn gesagt wird, daß sich der Herzog v. Wellington eines Mangels an moralischer Gesinnung schuldig mache, als ein persoͤnlicher Freund desselben zu seinem Schutz auftreten. Keine Handlung des edeln Herzogs, sage ich demnach, keine seines ganzen Lebens kann zu einer solchen *., aneh n berechtigen. (Beifall.. Wenn Se. Maj. sich durch as von Ihren ieder en Ministern beobachtete Verfahren in die Nothwen⸗ digkeit versetzt ie , den Herzog v. Wellington um Rath zu befragen,

bin ich auch uͤberzeügt, daß das Benehmen des edeln Herzogs ganz so eg, . oh n g war, namlich das eines loyalen und ge⸗ treuen Unterthans. (Beifall. Was seine Gesinnung gegen ; ie Bill betrifft, so weiß ich sehr wohl, daß er sich ihr immer in den staͤrfsten Ausdrücken widersetzt und daß er einen Protest egrgen erhoben hat. Ich auch habe in diesem Hause aͤhnlicher starker Aus⸗ druͤcke mich bedient, indem ich von den . Folgen dieser revolutionngiren Mgßregel sprach. Diese Gesinnung hege ich ,. jetzt von der Bill fuͤr den Fall, daß sie nur unbedeutend veraͤnder wird, und wenn ihre Wahlrechts⸗Entziehungen und Verleihungen beibehalten werden, so mag ich nicht sagen, daß der Herzog. von Wellington derjenige seyn werde, der sie uns vom Oberhause uͤber⸗ senden wuͤrde; auch weiß ich in der That nicht, wer es wohl seyn konnte. So viel zur Bekräftigung der Ansicht, daß der Herso . Wellington außer Stande sey, etwas im Privat- oder im 8 entli⸗ chen Leben zu thun, 6 nn . Vorwurf der Unmoralitaͤt zuzie⸗

en koͤnnte.! (Lauter Beifall. ö . Lord . bemerkte, daß sein edler Freund (Lord Ebring—⸗ ton) keinesweges den Herzog von Wellington einer 1 , ,

andlung angeklagt habe, die Vertheidigung also gar nicht noͤ⸗ e. gewesen waͤre. Die eigentliche Frage aber habe der tapfere

Offizier ganz umgangen, jedoch sey anzunehmen, daß auch in

der Folge Niemand Anlaß haben werde, dem Herzog v. WVelling⸗ ton . Akt der Unmoralitaͤt vorzuwerfen. Herr n . fragte, ob es wohl recht und billig gegen die Krone gehande I sey, wenn die ehrenwerthen Herren gegenuber die . . ii ganzen Lande aufzuregen suchten, bevor noch . 1. in Stande sey, durch ihre Organe zu antworten? Er muͤsse indessen bemerken, daß er, wenn er der Krone sich annehme, . . ohne die ausdruͤckliche Ermaͤchtigung dazu zu haben. er Red⸗

1 ;. .

auen gegen ihren Souverain zu haben, daß sie s d , . Diskussionen enthielten. Lord. . horp nahm sich der beiden Lords gegen die Anschuldi an, daß sie die Achtung gegen ihren Souverain verletzt haͤtn err Dun combe sprach sich mit großer Heftigkeit gegen berhaus und gegen den Herzog von Wellington aus, was d Sir H. Hardinge zu mehreren Unterbrechungen Anlaß g

i i i zoge berland als er in seiner Rede auch die Herzoge von Cum rle Gloucester , ,. Er entschuldigte sich zwar, fuhr jedoch der heftigen Weise fort, daß, wenn das neue Ministerium

rechnen koͤnne, daß es seine Lage dadurch nicht e ge, n. sich am an nur Niederlagen und Sch de zuziehen wurde. Man moge immerhin die Bitt chr der politischen Unionen zuruͤckweisen, das Volk werde sich e lich doch Gehoͤr zu verschaffen wissen. Der Redner erksz schließlich, daß er Alles, was in seiner Macht stehe, thun wuͤ um das neue Ministerium zu beunruhigen und wieder zu zen, im Hause hier durch alle erlaubte Mittel und außer d selben durch Agitation, wenn man es so nennen wolle bis Widersacher der Reform endlich vom allgemeinen Fluch beln in den Staub getreten seyen. Herr Beaumont n, merklich, daß man die Hauptstadt mit Mi lrtaitr umg⸗ en hi dies und die Zuruͤckweisung der Birminghamer Vittschrift sej wahrscheinlich schon Handlungen des neuen Ministeriums. er erklaͤrte, alles in seiner Macht Stehende thun zu wollen, die Partei des Herzogs v. Wellington wieder zu stůr en. Macauley fuͤhrte Beschwerde daruͤber, daß Herr aring Namen des Koͤnigs in die Debatte eingemischt habe. Zw Gefahren stuͤnden jetzt bevor, entweder die, daß die Reform] verloren gehe, oder die, daß bekannte Staatsmaͤn ner ihren eh werthen Charakter einbußten. Nur mit dem groͤßten 9 betrachte er die Moglichkeit der Entwuͤrdigung des vielleich ruͤhmtesten Namen, den Großbritanien besitze. Jetzt bes zndern⸗ seyt Zeit, wo Staatsmaͤnner sich nur durch ihren ehrenwerthen Char halten koͤnnten. Wenn es demnach Leute gabe, die Schande und An vorzöͤgen, so sollte das Unterhaus Ehre und Reform als Theil ansehen. Die an diese und aͤhnliche en n, anknuͤpfende Debatte wurde so lebhaft, daß auch 6 Russell, Sir E. Sugden, Lord Palmerston, ö. Denman, Sir R. Inglis, Sir R. Peel, ir Burdett und Andere sich bewogen fanden, daran mit ßer Lebhaftigkeit Theil zu nehmen. (Wir behalten uns darauf noch einmal zuruͤckzukommen. Das Haus vertagtt um 117 Uhr.

ndon, 15. Mai. Seit dem 12ten d. M. Morgen aden n der König in London; bis heute ist aber noch nn über die Zusammensetzung des neuen Ministeriums entschiz Der heutige Courier enthaͤlt nachstehenden Artikel: dem Bureau des Couriers, 35 Uhr Nachmittags, verbreitet sich in diesem Augenblick das Geruͤcht, daß der Kt zu dem Lord Grey gesandt und ihn ersucht habe, im Amt bleiben; wir haben bis jetzt keine Mittheilung erhalten, m dieses Geruͤcht bestaͤtigte. Der Here von ,, heute Morgen eine zweistuͤndige Audienz beim Koͤnige i er Resultat derselben ist nichts bekannt geworden. Es wird gi wir wissen aber nicht, in wie weit es wahr ea. dah Herren Croker, Wynn, Goulbourn, Baring und n,, ton sich geweigert haben, in s Ministerium einzutreten. n 5 vor 4 Uhr. Der Koͤnig hat nicht] Grafen Grey gesandt (vergl. Neueste⸗Nachrichte nz ö. wird zuversichtlich behauptet, daß der Herzog von We lin nicht im Stande sen, eine Verwaltung zu bilden. . . Eith durchkreuzen sich fortwährend die verschiedenartigs ö. rüchte. Einige Personen wollen noch immer an den Wi Eintritt des Grafen Grey glauben; andere versichern. di Herzog von Wellington es abgelehnt habe, Premier Minis werden, aber sich bereit erklaͤrt habe, an einer , Theil zu nehmen. Das Einzige, was 366 diesem ugit gewiß ist, ist, daß noch nichts gewiß ist; di ser provisorisch stand kann aber unmoͤglich noch lange dauzrn, . „Der Herzog von Wellington und Lord , der Globe, „waren heute vier Stunden lang beim und wir erfahren aus guter Quelle, daß der Grund ihres suches kein anderer war, als dem Koͤnige ihre angewendeten schiedenen Bemuͤhungen zur Bildung eines neuen Ministn auseinanderzusetzen und zu erklaͤren, daß dieselben alle mj nd.“ . 6. 3 Globe meldet in einer Nachschrift von 4 unn mittags: „In Folge einer Unterredung des Koöͤnigs 4 erzoge von Wellington, hat Se, Maj. dem Grafen rej Fer dnn . lassen, in Folge welcher der deßter Werler eth zusammenberufen lassen, der noch versam n Das Resultat i,. = d wir unseren Lesern noch itzutheilen versuchen. w, des Herzogs von Wellington“, . Courier, „behaupten, daß derselbe eine Nꝛesorm wean schlagen wuͤrde, die wenig, wenn uͤberhaupt, von der . liegenden abweichen wuͤrde. Wir sind der Met hung eine bloße Erfindung seiner Freunde ist, wenn man ö zoge von Wellington die Absicht zuschreibt, irgend eine R ̃ ren. 4 . Times meldet, daß sie von mehreren ort ten aufgefordert sey, bei dem Publikum 3 Tersc g gen, daß jeder Freund der Reform ein Abzeichen auf 9 Brust, z. B. ein rothes Band, tragen moͤchte. 94 Blatt , daß Truppen von Windsor nach der dert worden waͤren. . . 42 Versammlungen der politischen Unionen, . Sin der Zuͤnfte dauern noch immer fort, und die Beri he. ; gefaßten Beschluͤssen, Adressen und Bittschriften 4 lumnen der hiesigen Zeitungen. So heftig die Sri, nen Resolutionen ist, so hat sich doch keines von . . nach welchen die oͤffentliche Ruhe in einigen Staͤd 2 seyn sollte, bestaͤtigt. Die Adresse, welche die , politische Union an den Konig gerichtet hatte, und die n Attwood und den Mitgliedern des Ausschusses ,, terzeichnet war, ist von Sr. Majestaͤt nicht angene . den. Es wurde dieselbe zuerst dem Lord ,,, dieser sandte sie dem Privat Secretair Sr. ,. H. Taylor, welcher auf Befehl des Königs antwor . Köͤnig die Koͤrperschaft, wesche die Adresse unter i n oder diejenige, welche die Unterzeichneten zu . h. gaͤben, nicht kenne. Diese Antwort ̃ist van e,, ; Melbourne der , aus Birmingham in ei Schreiben mitgetheilt worden. han, e. Marquis von Anglesey und Lord Pin fen er

ner forderte die beiden Lords sowohl, welche vorhin gesprochen . als das ganze Haus und das Land auf, so viel Achtung

Dubliner Blaͤtter berichten, der Erstere als Lor

Herr D. wurde selbst vom Sprecher zur Ordnung geruss

wagen sollte, das Parlament aufzuloͤsen, es nur immer 61

Lungen und anderen Militair⸗Beduͤrfnissen nach Rio-Janeiro

Manheie misterium de Innern treten soll. Jedermann wurde m

zn Irland und der Letztere als Irlaͤndischer Lord⸗Kanzler, ihre Abdankung eingesandt.

Das Hof-Journal meldet: dolphus Fitzelarence

m Auftrage nach Berlin ab Sr. Majestaͤt dem Kö— e von Preußen die Modell, regatte zu verehren, diesem Behuf auf Befehl Sr. Majestaͤt gebaut Der Belgische Bevollmächtigte, Herr van de

ugehen,

worden.“

olge, hat seine Reise keinen anderen Zweck, als seiner Regie⸗ ng einige muͤndliche Aufklaͤrungen uͤßer die le onferenz zu geben. Herr Wallez bleibt als London.

Dom Pedros Expedition erhielt ihre Waffen auf eine et— äs sonderbare Art. Im Anfange des Jahres 1830 wurden o gezogene Buͤchsen Karabiner) nebst 566 Infanterie⸗Mon⸗

die Bewaffnung von 4500 Mann abgeschickt; allein da der lis! dem Throne entsagt hatte und die Neue Regierung sich igerte, diese Effekten anzunehmen und zu bezahlen, wurden selben nach England zuruͤckgefandt, wo ein Agent Dom Pe— „s dieselben kaufte.

Man schreibt aus Canton vom 19. Dez.: zu Peking ein Dekret gegen den Gebrauch von Opium er— en. Die Soldaten und das gemeine Volk, die auf diesem gehen ertappt werden duͤrften, sollen 100 Pruͤgel von dem ininal⸗Gerichte erhalten und zwei Monate lang an den Pran⸗ gestellt werden; wenn sich sich weigern, den Verkaͤufer anzu⸗ hen, so sollen sie noch uͤberdies dieselbe Strafe, die Letzterem hedacht war, erleiden, d. h. 100 Prügel und dreijaͤhrige Trans, tation. Offiziere und Beamte sollen um einen Grad staͤrker raft werden. Die unkluge Schaͤrfe des Gesetzes macht das⸗ de unausführbar, Das Britische Kriegsschiff „Satellite“ r auf seiner Fahrt nach China bei Singapore und Admiral en bereits zu Penang angekommen.

An der heutigen Böͤrse waren die Preise der Fonds hoͤher, ils wegen der Schwierigkeiten, die sich der Bildung einer ry⸗Verwaltung entgegenzustellen scheinen, theils wegen einer kanntmachung der Bank, wodurch dieselbe sich bereit erklart, srschuͤsse auf. Wechsel und Staatspapiere bis zum 15. Juni Inn 4 pCt, jährlicher Zinsen zu leisten. Dem Geldmangel, schon so druͤckend geworden war, daß man auf Consols bis nchsten Abrechnung am 23sten d, alse auf 8 Tage, pCt. den Tages⸗Cours verlangte und bewilligte, wurde dadurch etwas abgeholfen.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 15. Mai. Se. Koͤnigl. inz von Oranien ist gestern Mittags von hier nach dem upt⸗Auartiere zuruͤckgekehrt. Die Abreise Ihrer Maßjestaͤten „dem Loo ist, wie man vernimmt, bis zum 28sten d. aus—⸗ etzt worden. Hestern Nachmittags sollen beim Kriegs⸗Departement wich—⸗ Rapporte eingegangen seyn, doch ist uͤber deren Inhalt noch 1s im Publikum bekannt geworden. Das (gestern erwaͤhnte) Geruͤcht von Ueberrumpelung eines utterei⸗Vorpostens hat sich nicht bestaͤtigt. Die Gazette de France giebt folgendes als den In— Frs 59sten Konferenz⸗Protokolles vom J. Mai 1832: In Anwesenheit der Bevollmächtigten von Oesterreich, Frank⸗ h, Großbritanien, Preußen und Rußland. Nach beendigter Aus⸗ hselöng der Ratificationen des Traktates vom 15. November z versammelten sich die Bevollmaͤchtigten, um das Verfahren Betracht zu ziehen, das die fuͤnf Maͤchte, welche durch die einschaftlich diesem Akte ertheilte Sanction in eine und die⸗ Stellung versetzt sind, zu befolgen haben duͤrften, um die ziehung desselben in der den Friedensabsichten, von denen sie et sind, entsprechendsten Weise herbeizufuͤhren. Zu diesem hufe waren die Bevollmaͤchtigten einstimmig der Ansicht, daß die Pflicht der Londoner Konferenz sey, von den Prinzipien, denen sie bisher geleitet worden, nicht abzugehen, der Voll— fung des Werkes, zu welchem sie durch die Ereignisse fen worden ist, auͤfs neue ihre Sorgfalt zu widmen den Traktat vom 15. November als die unveraͤnderliche ndage der Trennung, Unabhaͤngigkeit, Neutralitaͤt und erntorial⸗Besitzstandes Belgiens betrachtend, zwischen Sr. sestit dem Könige der Niederlande und Sr. Majestaͤt dem ge der Belgier eine definitive Abmachung herbeizuführen zu len, bei der Unterhandlung uͤber welche die Konferenz sich ulhen wuͤrde, durch gütliches Uebereinkommen zwischen? den

„Der Kaiser

Hoheit der

„Die Lords Frederick und lrence sind im Begriff, begleitet von Hrn. Mel⸗ vom auswaͤrtigen Amte, Hauptmann Doyle vom S7 sten

und den Hauptleüten Sparshott und Smart, mit

welche juͤngst

; Weyer, ist ute Morgen von hier nach Bruͤssel abgereist. Dem Eou tier

ten Akte der Seschaͤftstraͤger

nig hat sich langt. Kammer

tirt, erhalten die.

Der M Recht, ruft

deln!

Armee

haben

eine Adresse

der hohen

zu verschaffen

23

erricht und

dentlichen und

zen Parteien alle Schwierigkeiten, die sich hinsichtlich der ziehung des oberwähnten Traktats erheben koͤnnen, zu be— gen. Indem die Konferenz den Entschluß faßt, diefes Werk hollfuͤhren, hat sie anerkannt, daß, bevor sie dazu schreitet, um das Gelingen desselben zu sichern, sie an das r zu erinnern habe, auf welches ihre Berathungen von age ihres Zusammentritts an begruͤndet worden sind, noch Al hie feste Absicht der fuͤnf Hoͤfe * erkennen zu geben, durch alle ihnen zu Gebote stehende Mittel der Erneuerung s Kimpfes zwischen Holland und Belgien zu widersetzen, gh anzuzeigen, daß die fuͤnf Hoͤfe fortwaͤhrend Buͤrgen e Einstellung der Feindseligkeiten sind und sich den feierlichsten sichtungen so wie den ihnen anvertrauten hoͤheren Inte⸗ n gemäß fur verpflichtet halten, den Wiederbeginn derfelben ju gestatten. Von dieser Verpflichtung durchdrungen, er⸗— ö die Bevollmaͤchtigten, daß diese Beschluͤsse der fünf Hoͤfe Detref des Aufhörens der Feindseligkeiten zwischen Holland clhien von der Art sind, wit sie so eben ausgesßrochen . und beschließen die beifolgenden beiden Noten, um das . stige Protokoll den Bevollmaͤchtigten Sr. Majestaͤt des de der Niederlande und Sr. Majestät des Koͤnigs der Bel— nitzutheilen. ; . Vessenberg. v. Neumann. Talleyrand. 6g r Con, Buͤ low. Lieven. Matuszewi ez.“ n die beiden Noten, welche nichts als die das Proto— ö sitenden Sendschreiben sind.) dusszl⸗ 145. Mai. Gestern hat der König nach einander 6 Chs. von Brouckztre, von deulengere, Raikem, Le— 6 Destouvelles, von Gerlache und die Generale Desprez

Enn .

In, inuhmehr gewiß, daß der Finanz- Minister, Herr

elm. Entlassüng eingereicht hat; er zol mit en

nnen Benehmen des Eonseils in Bezug auf Herrn van

er nicht ein verstanden gewesen' seyn

gern digen Courrier liest man; „Gestern Nachmittag

z . ercq zum Könige gerufen worden Man spricht da⸗ seser Repraͤsentant an die Stelle des Hrn. von Theux

Wurz bu gemeldet:

der Stadt Morgen 9 bis

ner das Feuer

vollmaͤchtigten zulegen geruht.

Heilquellen zu

ein Cholerafall eine bedenkliche Voraussetzung, bleiben wuͤrden

der Entlassung des Unfaͤhigkeit von Die Kommi

mehrere Aktenstuͤcke, unter Ande Herr Bericht abstatten.

Das Memorial Belge sagt: die Regierung ein neues Protokoll,

aber koͤnnen wir d

Wunsch ausgedrückt wird, behalte in den Ratificationen unterhand Belgische Gebiet von den

Kopenhagen, 12. Mai. uͤber den diesjährigen Ausfall de dieselbe in anderen Orten Jütland in fruheren Jahren.

In der Nacht vom Dien ker Sturm aus Nordwest, viele Baͤume umgerissen und Schaden angerichtet hat.

angelangt seyn,

19. Januar, als dem gin, zur Ausstattung

und 3) an demselben Tage terzubringen und die des

Vorgestern Na

( WBien, 15. Mar. bisherigen Geschaͤftstraͤger zu Hannover, tionsrath, Fran

In einem Schreiben aus es: „Zur Beruhigung der Kranke den Heilquellen in den kann man nicht nur au lande umlaufenden Geri

569

gestern versammelt;

Leclercg wird heute

hat.

Verhaftung des Herrn Thorn, und Regierung auf, denselbe dert sie die Belgische lassen, welche in die deren Verhaftung sie zwar billigt, die eines gegenseitigen Vergessens, kehren zu sehen wuͤnsche.“

friedlich essager de Gand sagt:

Herr von Meulenaere aus verwerfen; und bis nicht die Hollander raͤumt haben,

Spielt n

Graͤnze im Ang

Die

Hollaͤndern g Daäanem ar

auch sonst

die am 16.

werden

und jaͤhrlich einem armen

geschickten Handwerks mei

rg, 16. Mai. Aus

12

gedaͤmpft wurde.

Oesterreich. Se. Kaiserl. Majestaͤt haben Ihrem

rafen von Kuefstein,

besuchen,

auch versichern, daß noch

vorgekomme Krankheit daß diese

rloͤschen der Epidemie dem

wo sich seine

gesunden Luft,

uellen mit voller so wie die schaͤtzbarste Staͤrkung der köͤrperli

Herrn von Theurx einverst Tage zu Tage notorischer wird.“ ssion zur Entwerfung einer Adresse an den Koͤ— sie hat von dem Ministerium rem das 5g9ste Protokoll, ver— im Namen der Kommission der

n in Freiheit zu Regierung auf, dieje Tornacosche Sache v sie aber doch,

werden wir nicht mit i Das ist wahrhaftig eine schoͤne Dro den Hollaͤndern macht, deren Wohlstand tigen Zustand der Dinge in dem Alles in Truͤmmer z zerfaͤllt. und die Unabhaͤngigen; ehe drei Monate v genoͤthigt seyn, mit Hunger und Elend

Der Independant enthaͤlt konzentrirt sich die seit einigen Tagen Bewegungen noch einen anderen Grund welche am heutigen Tage stattfinde ie Versicherung ertheile sich gleichfalls vorwaͤrts bewegt und am 1 gen an der aͤußersten nommen haben wird. verläßt Loͤwen, um sich nach Reserve⸗Division wird eine S Dem Belge zufolge, ter Befehl erhalten, am I5ten d. marschfertig zu seyn.

Das Journal de la Be schrift von 44 Uhr Nachmittags: hat so eben einstimmig, mit Einschluß

Maße

Folgendes: an unseren Graͤnzen in dem feindlichen

Das Haupt⸗Quartier der Hasselt zu begeben tellung bei Tirlem haben saͤmmtliche

lgigue enthaͤlt folgende

In Aalborg klagt man r Heeringsfischerei, 8s bedeutender gewesen

stag auf Mittwoch der in den Waͤldern

orden und lan

n „Augustenstift ecke in das Leben aͤdchen durch Unterricht

Geburtstage der verewigten Frau Herzo— ein Geschenk von 50 Fl. um einigen verdienten und dazu geeigneten Frauen durch Aufsicht einen gewissen Unterhalt zu verschaffen

einige arme wuͤrdige Knaben bei or—

halb noͤthigen Ausgaben zu bestreiten.

3 ö vom . d. wird mittags gerieth die n an der Großherzogl. Hessischen Gränze bei Ohrenbach st Miltenberg in Brand.

Bei dem heftigen Westwinde griff das Feuer so stark um sich,

daß in kurzer Zeit 30 bis 36 ; Fuß hohen Kieferwaldes abbrannten, bis end— lich durch die Thaͤtigkeit der herbeigeeilten benachbarten Bewoh⸗

ö r den Charakter eines be—⸗ Ministers am Königl. Hannoverschen Hofe bei—

Tepli

Wir köoͤnnen anzeigen, daß Nr. 60, vom 1f. Mai da⸗ In diesem Protokoll mißbilligt die Konferenz fordert die Hollaͤndische Andererseits for⸗ nigen Personen loszu— erwickelt gewesen sind, im Interesse in ihre Heimath zuruͤck—

setzen.

„Die Regierung hat das jede Unterhandlüng zu Belgische Gebiet ge⸗ hnen unterhan— hung, die man da sich bei dem gegenwaͤr⸗ vermehrt, als bei uns ur immer die Wichtigen ergehen, werdet Ihr

das

zu unterhandeln.“

esicht des

eln moͤge, eraͤumt worden sey.“

k

auf dem

Hoͤchst Ihre theure November 1831 zu Ko— Frau Herzogin Auguste n dem Sinne zu ehren,

rordnet worden, daß in und, nach dem Namen fuuͤhren soll. Diese gerufen: 1) um ei— eine Unterstuͤtzung gesitteten Maͤdchen, am

auszuzahlen; stern als

Lehrlinge un—

liegende Waldung

Kaͤmmerer und Lega—

erwarten, twa im Aus⸗

J alwaͤsser, ßer der Hauptstadt in harakter erschien und

Bewohner und Gaͤste

anden seyn, dessen

„Die Hollaͤndische wir wissen nicht, ob Heere stattfindenden als die große Revue n soll; auf alle Faͤlle n, daß unsere Armee 5ten d. ihre Stellun— Feindes einge— ersten Division ein Theil der ont einnehmen.“ Kavallerie⸗Regimen⸗

Nach⸗ Repraͤsentanten⸗Kammer der anwesenden Minister, an den Koͤnig votirt, worin unter Anderem der daß die Regierung nicht uͤber die Vor— bis nicht das

w sehr wahrend ist, als

wehte ein star⸗ der Umgegend Lande manchen ü n Das Luͤbecker Dampfboot, welches am Mittwoch hier anzulegen pflegt, war durch den heftigen Sturm an der Fahrt verhindert w den Tage auf der Rhede an. Fregatten sollen schon zu Anfange dieser Vw wonach dieselben aus de See erblickt worden sind.

Deutschlan d.

Kob urg, 13. Mai. Um das Andenken an und unvergeßliche Mutter, burg im Tösten Lebensjahre verschiedene Karoline Sophie, aus kindlicher Liebe i in welchem sie in ihrem wohlthaͤtigen Leben gewirkt hat, ist von des regierenden Herzogs Durchlaucht ve Koburg eine Stiftung begründet der Verewigten, den Name Stiftung wird zu dem 3w ner Anzahl armer M

t gte daher erst am folgen— Ruͤcksichtlich der beiden Koͤnigl. Foche Nachrichten hier m Kattegat heraus auf

finden koͤnnen, berechtigen zu der Hoffnung, daß jeder Fremde, dem der Besuch der Heilquellen nothwendig oder wuͤnschenswerth erscheint, sich gewiß nicht durch falsche Nachrichten von der Be— forderung seines eigenen Wohls werde abhalten lassen.“

Schweiz.

Basel, 8. Mai. Wie fruͤher acht Gemeinden bei Gelter⸗ kinden, so haben nun auch zwoͤlf Gemeinden bei Reigoldswil eine Bittschrift an saͤmmtliche Staͤnde um Schutz gegen den Terrarismus der Liestaler Despoten gerichtet. Sie erklaͤren da— bei, daß sie unter keiner Bedingung anders, als mit Gewalt ge⸗ zwungen, sich zur Anschließung an das gewaltthaͤtige Regiment sener Machthaber verstehen und ehe, sich einer solchen Schluß⸗ nahme zu unterziehen, zuerst noch Alles daran setzen wuͤrden, ihre schon oft bewiesene Treue gegen die rechtmaͤßige Regierung unverletzt zu bewahren.

Uri, 3. Mai. Gestern hatte in Altdorf eine zwischen den 3 Ur-Kantonen statt. Es erschienen dabei von je⸗ dem dieser Orte 8 Abgeordnete. Der Zweck dieser Versamm⸗ lung war, sich über die allgemeinen Angelegenheiten des gemein⸗ samen Vaterlandes zu besprechen.

Italien.

Turin, 8. Mai. Vorgestern hatte der von hier abberufene Kaiserl. Russische Gesandte ant hiesigen Hofe, Graf von Wo— ronzow⸗Daschkoff, seine Abschiedsaudienz beim Koͤnige; in dersel⸗, ben Audienz uͤberreichte sein Nachfolger, Herr von Obreskoff, Sr. Majestät sein neues Beglaubigungsschrelben.

Der Ritter Caravadosst di Thoet, diesseitiger General— Konsul in den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika, ist am 23. v. M. mit seiner Familie auf dem Schiffe „William Penn“ in Marseille angekommen.

Nizza, 5. Mai. Der Franzoͤsische Oberst Combes ist, aus Ankona kommend, nach eintaͤgigem Aufenthalte in unserer Stadt, am 2ten d. nach Toulon abgereist.

Florenz, 10. Mai. Der Fürst Camillo Borghese ist vor—⸗ gestern fruͤh hierselbst an einem Schlagflusse gestorben.

In einem von der Allgemeinen Zeitung mitgetheil⸗ ten Schreiben aus Livorno vom 5. Mai heißt es: „Wie man vernimmt, ist die Franzoͤsische Regierung von dem Vorhaben der Herzogin von Berry schon von hier aus unterrichtet. Die eige⸗ nen Agenten der Herzogin haben durch ihre Unvorsichtigkeit Al— les verrathen. Dabei soll das Dampfschiff, worauf sich die Prin⸗ zessin eingeschifft hat, wenig Brennmaterial mit sich fuͤhren, da man auf eine schnelle und ungehinderte Ueberfahrt rechnete; waͤre es gezwungen, laͤnger die See zu halten, so wuͤrden die Reisenden großen Gefahren ausgesetzt seyn. Die Herzogin fuͤhrt betraͤchtliche Geldsummen mit sich, die einige Han— delshauser hier und zu Genua ihr vorgeschossen haben. Mehrere fuͤr den Dienst der Paͤpstlichen Regierung best imm— te Abtheilungen Schweizer sollen auf dem Marsche nach Genua begriffen seyn, wo sie sich nach Civita⸗Vecchia einschiffen werden; diese Leute sind gut bezahlt und bekoͤstigt. In Piemont, wo der Befehl erlassen war, die Armer zu reduziren, soll nach einer am 390. April erlassenen Koͤnigl. Entschließung ber vollstandige Kriegsfuß wieder hergestellt werden.“

Nach einem von demselben Blatte mitgetheilten Schreiben aus Bologna vom 6. Mai sind zwischen Len (wie letzthin gemeldet) in Ankona eingeruͤckten Paäpstlichen Gendar— men und den dasigen Einwohnern starke Mißhelligkeiten einge⸗ treten. Mitten in der Nacht drangen drei Gendarmen in das Haus eines einfachen Handwerkers, der Familienvater und kei⸗ ner politischen Vergehen beschuldigt ist; sie fesselten denselben und fuͤhrten ihn unter Beguͤnstigung der Nacht in einer Post⸗ chaise nach Osimo. Als am anderen 3 torgen das Volk den Vor— fall erfuhr und zugleich inne wurde, daß buͤrgerlich gekleide!e Gendarmen sich in der Stadt verbreiteten, gerieth es in Wuth. General Cubieres (heißt es weiter) sandte einen Boten nach

simo, um die Auslieferung des Ver 1 n zu verlangen, erhielt aber eine abschlaͤgliche Antwort. as Volk tobte vor der Kaserne der Gendarmen, Flintenschuͤsse wurden selt. Der Kommandant, um zu schrecken, feuerte eine scharf geladene Pistole ab, die durch eine sonderbare Laune des Zufalls einen Anhaͤnger des Roͤmischen Hofs zu Boden streckte, welcher kurz vorher in einem Dorfe Sturm gelaͤutet hatte, um auf die Liberalen Jagd zu machen. Die Schnelligkeit, womit diese Scenen vorfielen, ließ den Franzoͤsischen Truppen nicht Zeit, den Streit zu verhindern; der Gen? ral Eubitres schickte indeß meh⸗ rere Detaschements ab, um vermittelnd einzuschreiten, und die Gendarmen wurden in ihren Kasernen eingeschlossen, wohin man ihnen die Lebensmittel bringt. Der Franzoͤsische General rief die Stadtobrigkeit und die fremden Konsuln zu sich, sammelte alle Beweise des gesetzlosen Betragens des Paͤpstlichen Komman⸗ danten und sandte den von allen Anwefenden unterzeichneten Verbalprozeß durch einen außerordentlichen Courier an den Grafen St. Aulaire. Die Buͤrger von Ankona sind indeß hiedurch keines weges beruhigt, weil sie den Franzoͤsischen Commissair Beugnot in Verdacht haben, er billige die Reactionsplane des Gouverneurs von Osimo. Das Benehmen jenes Herrn bei dem erwaͤhnten Vorfalle war auch sehr zweideutig, und er soll sich geweigert . an den nach Rom uͤbersandten Vorstellungen Theil zu nehmen. Die genannte Zeitung giebt ferner nach stehendes Schreiben aus Bologna vom 9g. Mai: „Die Berichte, welche uns aus der benachbarten Romagna zukommen, sind nicht sehr tröͤst⸗ lich. In dem Maße, wie die Oesterreichischen Truppen ihre ruͤck⸗ gaͤngige Bewegung ausfuͤhren, ruͤcken Paͤpstliche Truppen vor und zeigen den naͤmlichen Reactionsgeist, welcher die Ankunft der Gendarmen in Ankona bezeichnete. Daraus entstehen Unru⸗ hen, und die allgemeine Gaͤhrung droht mit jedem Augenblicke, in blutige Scenen auszubrechen. Die Prolegaten der Romagna benachrichtigten den Kardinal Albant von der allgemeinen Auf⸗ regung der Gemuͤther in ihren Distrikten, fuͤr deren Ruhe sie nicht mehr stehen könnten. Demzufolge wurde der Ruͤckmarsch einiger Hesterreichischer Truppen sutzpendirt; gestern ging ein In⸗ fanteriebataillon von Albert Giulay von hier nach der Romagna; ihm folgten eine Congrevesche Batterie und noch andere Truppen in derselben Richtung.“

Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika.

New⸗York, 7. April. In der Senats ⸗Sitzung vom 1. Maͤrz würde die von dem Repraͤsentantenhause eingebrachte Repraͤsentations Bill in Berathung gezogen. Herr Webster schlug ein Amendement dazu vor und unterstuͤtzte seinen Antrag in einer ausfuͤhrlichen Rede. Sein Hauptvorschlag bestand dar) in, ä 000 anstgtt 770 als Theilungszähl anzunehmen, indem

Konferenz

gewech⸗

der schoͤnen Umgebun⸗

Beruhigung hingeben und da—

Gabe des Lebens: die chen Kräfte wieder

dadurch die Zahl der Repraͤsentanten elnes jeden Staats nicht verändert werden wuͤrde, weil man die Zahl 700 nur angehaͤngt,

um die uͤbrig bleibenden unrepraͤsentirten Reste der Bevolkerung zu verkleinern; außerdem aber trug er darauf an, noch fuͤr jeden