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Neueste Nachrichten.
Paris, 13. Juni. Der Koͤnig begab sich gestern Mitta um 1 Uhr, in Degleitung der . ö. n ,, Pr! . und, Mrinzessinnen, nach Versailles, um die National⸗Garde teser Stadt und der Umgegend zu mustern. JJ. MM. wurden uberall mit dem groͤßten Enthusiasmus empfangen. Der ehemalige Praͤfekt, Herr Leroy, ist an die Stelle des Herrn von Beaumont zum Präfekten des Departements der niedern Pyrenäen, und der Notar, Herr Moreau, statt des ver— abschiedeten Herrn Marchand, zum Maire des hiesigen 7ten Stadtbezirks ernannt worden.
Der hiesige kommandirende General, Herr Pajol, fordert, unter Berüfung auf die Versetzung der Hauptstadt in den Be— lagerungs⸗ Zustand saͤmmtliche Br Waffenschmiede auf, ein Berzeichniß aller in ihren Magazinen und Werkstaͤtten befind— lichen Kriegswaffen sofort ihren?resp. Maires einzureichen, und demnächst diese Waffen selbst durch die zur Emp angnahme der— selben niedergesetzte Kommission in dem Lokal der Rue⸗-neuve—⸗ du⸗Luxembourg abliefern zu lassen, woselbst sie gepruͤft und unter Zustimmung beider Theile abgeschaͤtzt werden sollen. Jedes, nicht der National-Garde angehoͤrende Individuum soll ebenmäßig verbunden seyn, binnen 24 Stunden alle in seinem Verwahrsame befindlichen Waffen, Pulver und Ku— geln in dem gedachten Lokale zur Abschaͤtzung abzuliefern. Der Polizei⸗Praͤfekt wird ersucht, insoweit es ihn angeht, diese Be— stimmungen zur Ausfuͤhrung zu bringen. Die betreffende Ver— ordnung ist vom 10ten d. M datirt.
Durch eine zweite Verordnung des kommandirenden Gene— tals vom gestrigen Tage werden alle Aufenthalts-Karten, die den in Paris anwesenden Fremden und Fluͤchtlingen ausgestellt worden, fuͤr unguͤltig erklart; letztere muͤssen sich mit neuen Karten des Ministers des Innern oder des Kommandanten versehen. Alle diejeni⸗ gen, die bis zum 15ten d. M. nicht die Erlaubniß zum serneren Aufenthalte in der Hauptstadt erhalten haben, muͤssen sofort Pässe nehmen und erhalten bestimmte Marsch⸗ routen um sich, wenn es politische Fluͤchtlinge sind, nach ihren resp. Depots zu begeben, und wenn es fremde Reisende sind, das Land zu verlassen. Weigern sie sich dessen, so sollen sie von der Gendarmerie uͤber die Graͤnze gebracht werden. Der Po— lizei-Praͤfekt wird ersucht auch zur Ausfuͤhrung dieser Bestim⸗—
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Man sagt, das Ministerium werde es keinem der von dem Kriegsgerichte Kondemnirten gestatten, beim Cassationshofe auf die Revision ihres Urtheils anzutragen, da das Martial-Gesetz keine solche Appellation zulasse. Die Advokaten sollen hieruͤber anderer Meinung seyn.
Im heutigen Blatte des Moniteur liest man Folgendes: „Die Briefe aus dem Westen lauten mit jedem Tage befriedi⸗ gender. Die auf mehreren Punkten erfolgte Gefangennehmung verschiedener Häupter der Chouans, namentlich die des Herrn Lahoussaye in Morbihan, vermehrt noch die Entmuthigung der Empöoͤrer; mehrere von ihnen verlangen, sich bedingungsweise zu unterwerfen; die Behoͤrde aber will, daß sie sich auf Discretion ergeben. Herr Berrhyer, der in Angoulsme verhaftet wurde, ist unter guter Bedeckung in Nantes angekommen.“
„Wir halten es fuͤr unsere Pflicht“, aͤußert eben dieses Blatt, „die Namen einiger von dem Finanz-Ministerium res— sortirenden Beamten, deren Entlassung aus dem Staatsdienste juͤngst verfuͤgt worden ist, zur offentlichen Kenntniß zu bringen.“ Hier folgen nun die Namen zweier Post-Direktoren in Saintes und Rheims, eines Forst-Verwalters in Alais, des Steuer-Ein— nehmers Clouet in Paris, verschiedener anderer Einnehmer in Tours, Le Mans, Luines, Saintes u. s. w., und dreier Be— amten bei der Zollverwaltung in Lorient, Nantes und Bordeaux; im Ganzen 15 Personen. Mehrere Tabacks-Verkaͤufer in den Departements des Morbihan, der Ille und Vilaine und des Gard sind gleichfalls verabschiedet worden.
Außer den 106 Deputirten, die bereits dem Berichte der Opposition beigetreten sind, steht noch die Beitritts-Erklaͤrung von einigen funfzig Mitgliedern der Kammer zu erwarten.
Der General Lafayette ist nach seinem Gute Lagrange ab— gegangen.
Es heißt, daß der Oberst Feisthammel zum Adjutanten des Koͤnigs ernannt worden sey, jedoch das Kommando der Muni— zipal-Garde behalten werde. Die verwundeten Munizipal-Gar— disten haben jeder eine Gratification von 100 Fr. erhalten; eine gleiche Summe ist den Familien der Gebliebenen zugestellt wor— den. Die Zahl dieser letzteren belaͤuft sich auf 20; die der Ver— wundeten auf 52. Unter diejenigen Munizipal-Gardisten, die sich ganz besonders ausgezeichnet haben, sollen 18 Ehrenlegions— Kreuze vertheilt werden. Es befinden sich gegenwartig in den Spitäleen 413 Verwundete, wovon die meisten, namlich 152, im
Gestern war neuerdings hier das Geruͤcht verbreitet,) die Herzogin von Berry und der Graf von Bourmont in Vendée verhaftet worden seyen; man . sich, die Regiern habe die betreffende Anzeige gestern fruͤh durch den Telegray⸗ . erhalten. Jedenfalls bedarf jenes Geruͤcht der Bestaͤtigung.
Im heutigen Nouvelliste liest man: „In dem Aunn blicke, wo wir unser Blatt einheben, verbreitet sich das Gert daß Dom Pedro an den Kuͤsten Portugals gelandet sey. dleibt uns keine Zeit mehr, um den Grund oder Ungrund diß
Nachricht zu ermitteln.“ — Der Messsager des Chambtz
meldet, die Nachricht sey der Regierung mittelst nachstehen. telegraphischer Depesche aus Bayonne zugegangen: „Hier g das Geruͤcht, ein von Lissabon nach Madrid abgefertigter Conn
Hö
i n mn me, ne,
Donnerstag den
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r. 91 9 .
habe dort die Nachricht von der Landung des Kaisers Dom Pn
in Portugal uͤberbracht.“ * 3 Eine große Menge hiesiger Aerzte hat sich gestern versn melt, um eine Protestation gegen die Verordnung des Ha Gisquet abzufassen, die ihnen befiehlt, alle von ihnen behanh Verwundete aus den Tagen des 5. und 6. Juni bei der ) zei anzumelden. .
Vorgestern mußte eine Citation des hiesigen Erzbischos einem Privatprozesse an dem Justizpalaste angeschlagen wen da der gegenwaͤrtige Aufenthalt des Praͤlaten durchaus n kannt ist.
Vom 11ten auf den 12ten starben hier wieder 21 In duen an der Cholera; davon 8 in den Lazarethen und Privathäͤusern. Sonstigen Krankheiten erlagen 5 Personn⸗
— Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 97. 89. in q 97. 85. Zproc. pr. compt. 68. 70. fin Cour. 68. J5. 5proc. ) pr. compt. 809. 15. Ain Cour. SC. 25. 5proc. Span. Renten 583. 5proc. Belg. Anl. 77.
Frankfurt a. M., 16. Juni.
hoest den Rothen Adler; tltor der Trivialschule sinster, Huͤppe, das tuht. .
Se. Königliche Hohe d. W. von hier abgega
Oesterr. 5proc. Metall g
cr 53 r*
Berichtigung. In Nr. 168 der Staats-Zeitung, e paris, 13. Juni.
1, Sp. 3, Z. 25 von unten, statt „ernenne“ l. „erstr ech
Redacteur John. Mitredaeteur Cottel. Gedruckt bel A. B. Han
getroffen.
vor Koͤnigl Niederlaͤndische Gesai srbat-Audienzen beim Köoͤnige. Der Englische Botschafter, Lord Granville, ist wieder hier
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tag es.
Se. Majestaͤt der König haben deissenfels und dem Konrektor Ru
dem Postmeister Haack zu
mpäus am Gymnastum zu
It ˖ . 68 .
Orden vierter Klasse, desgleichen dem zu Koesfeld, im Regierungs- Bezirk Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen
it der Kronprinz ist nach Landsberg
ngen.
.
Ss8!. 4proc. J8. 7743. 2zproc. 457. 1prod. 20 M3. Br. In Zeit itnas⸗ Mach . Arien 387. 1385. Part Bbl. 1243. 1233. Loose zu 106 ** e 1 t 6 11 2 * 1 ng I Lrot 9h) 19 1 1783. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 82. 8173. Poln. Loose 55] Ausland
w 2 * I
i ch.
Der Königl. Sardinische Betschafter
mung die Haͤnde zu bieten. Hotel⸗Dieu. * ledenen Bezirke der Departements
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. No. Das im Spremberg-Hoyerswerdaschen Kreise der Oberlausitz belegene, den Gutsbestitzer Beyerschen Erben gehörige Allodial-⸗Rittergut Bernsdorf, nebst dem dazu gehörigen Eisenhüttenwerke und dem Forstbezirke, dit große Otterschuͤtz genannt, welckes nach der ge— richtlich aufgenommenen Taxe auf 67, 021 Thl. 6 fg. 8 Pf. abgeschaͤtzt worden, ist auf den Antrag der Beyer⸗ shen Erben theisungshalber sub hast, gesfellt, und et sind die Bietungstermine vor dem Assessor v. Rohr JI. als Deputirten auf den 23 Maͤrz 254
getragen.
den 25. Juni 1832 Vormittags 10 Uhr und den 26. Sept. 1852 angesetzt worden.
nehmliche Zahlung zu leisten vermoͤgen, aufaesordert,
ihr Gebot abzugeben, demnaͤchst aber zu gewaͤrtigen, daß dem Meißbietenden der Zuschlag nach der Verei⸗ nigung der Interessenten ertheilt werden wird. Die] 1. Verkaufs-Taxe kann in der hiesigen Registratur ein— gesehen werden. Frankfurt a. d. O., den 25. November 1831. Königl. Preuß. Ober⸗Landes⸗Gericht.
Consumtions⸗Inspertors Johann Martin Christian Zander und dessen vor kurzem aleichfalls mit Tode abgegangene. Wittwe, geborne Maria Dorothea Zor naw, insbesondere auch an das dazugehoͤrige hierselbst in der Buchstraße sub No. 36 belegene Haus, Forde— rungen und Anspruͤche zu haben vermeinen, werden auf Anhalten des Salinen-Inspectors Worishoffer, Namens seiner Ehefrau, geborne Iverson, als Univer⸗ lerbin gedachter Zanderschen Eheleute, zu deren Angabe und Rechifertigung auf den 15. Mai, 18 Juni
gen durch den am 24. August d. J
lige Ausschließung zu gewaͤrtigen steht. Datum Greifswald, den 10. April 1832. Koͤnigl. Preuß. Hofgexicht von PJommern und Rügen. v. Möller, Director.
Allgemeiner Anzeiger No. 6) füͤr den Oberamtmann Hoͤpke als Resischuld aus dem Wechsel vom 9. April 1764, 30 Thlr. 8) an ruͤckstaͤndigen Kaufgeldern des Christian Gottlieb Kraetke, wahrscheinlich fuͤr den fruͤ— hern Besitzer, den Johann Goöttlieb Tomas 470 Thlr. ohne Zinsen. 3) des Chirurgus Johann Christian Schulze No. 46 folis 226 Hypothekenduchs ist folgendes: die Kinder erster Ehe, so mit Helene Dorothee Westerburg gezeugt, bekommen Jeder 100 Thlr. Muttergut nach dem Inventarso vom — ein—
Die Forderungen ad 1 und 2 sind in Folge noth— wendiger Subhastation bereits gelöͤscht und ad depo- situm gezahlt und die Forderung ad 3 ist nach der Be— hauptung des Besitzers berichtigt. hrem Aufenthalte nach unbekannt, und die Schuld—
Es werden daher diejenigen Kauflustigen, welche an dokumente haben nicht beigebracht werden können. Auf den Antrag der betreffenden Interessenten la—
sch spaͤtestens in dem letzten Termine ju melden und den wir daher zur Nachweisung ihrer Ansprüche:
1. die obengenannten Glaͤubiger, deren Erben, Ces— sionarien oder die sonst in ihre Rechte getreten sind alle diejenigen, welche an die erwahnten Forde⸗ rungen à 169 Thlr. 19 gr. J pf., 30 Thlr., 470 Thlr. und resp. 100 Thlr. und die daruͤber etwa ausgestellten Schuld⸗Documente als Eigenthuͤmer, Cessionarien, Pfand⸗- oder sonstige Briefsinhaber Anspruͤche zu haben vermeinen, zu dem auf
] ; den 20. Juli d. J Vormittags 11 uhr, Alle diejenigen welche an die Verlassenschaft des vor zu Rathhause allhier anberaumten? Termine unter
mehreren Jahren hierselbst verstorbenen Aeccise- und der Warnung hierdurch vor: ; daß die Ausbleibenden mit ihren Real-Anspruͤ—
chen auf die verpfaͤndeten Grundstuͤcke werden praecludirt werden, und ihnen deshalh ein ewiges Stillschweigen auferlegt; auch mit Loͤschung der noch eingetragenen Forderungen und Amortisation der Schuld-Doeumente verfahren werden wird. Neustadt a. d Dosse, am 15. Maͤrz 1832 Königl. Preuß.
us Vor dem Magistrate der Kaiserl. Koͤnigl. Haupt oder 20. Juli d. J. hierselbst vorgefordert, im widri⸗zund Residenzstadt Wien, haben alle sene, welche an gust zu publicirenden die Verlassenschaft der am 17. April 1826 in der Stadt Praͤelusiv⸗Abschied, ihre gänzliche Abweisung und voͤl⸗Nr. 1005 ohne Testament verstorbenen Karoline Leo— voldine Kettel, gebornen von Burgsdorf, angeblich vor—
dem verehelichte Freyin von Kleist, entweder als Er— ben oder als Glaͤubiger, und uͤberhaupt aus was immer fuͤr einen Rechtsgrund einen Anspruch zu machen ge⸗ denken, diese ihre Anspruͤche binnen Einem Jahre sechs Wochen und 3 Tagen so gewiß persoͤnlich, oder durch inen FBevollmaͤchtigten anzubringen, widrigens nach Verlauf dieser Zeit das Abhandlungsgeschaͤft zwischen
für die Preußif
ners Wittwe zu 2
in dem auf
—
liche verfuͤgt werden wird. Schlitz, am 17. Mai. 18532.
Landgericht.
Oeffentliche Aufforderung. Betreffend das Ableben der Joseph Buͤtt—
Nachdem die Wittwe des am 29. April d. J é iu handlung von Duncker und Humblot, Fun Queck verstorbenen, vormaligen Graͤfl. von Goͤrtz sche Straße Nr. 20 *, zu haben: Bereiters, nachherigen Oekonomie⸗ Jüttner, Anna Mariane, geb Spach, aus München gebuͤrtig, am 4. d. M. zu Queck kinderlos, mit Hin—
terlassung einer letztwilligen Verordnung, verstorben de — nn! ist, se fordert man alle diejenigen, welche ein rechtli- sophischen, politischen und literarischen Aufsttz
ches Interesse dabei zu haben glauben, hierdurch auf, Herrn Verfassers vergriffen waren, wurde er möpttheil ihre etz ter ür uns nichts Unerwartet
Zu diesem wehr, indem wir im Angesichte F
Mittwoch den 16. Juli d. J. Morgens 9uhr, Ausgabe derselben zu veranstalten. ᷣ smen, den Kampf, den wir gegen
anberaumten Termin vor der unterzeichneten Gerichts- wurden saͤmmtliche Abhandlungen met der Be stelle entweder selbst oder durch gehörig Bevollmaͤch⸗ Die Glaͤubiger sind tigte zu erscheinen, und der Eröffnung des gedachten sst Hei
letzten Willens beizuwohnen, auch Anspruͤche je der liefert. welcher aber wegen der mißlichen Lege Arlt an die Nachlaßmasse anzuzeigen und zu begrün, franzoͤsischen Buchhandels die Hergutgabe bis lenn deg, gegenfalls, ohne solche zu beruͤcksichtigen, in Ge⸗zßzgerte. — Die vier Baͤnde enthalten folgende! mäßheit der letzten Willensordnung das weiter Recht⸗-ssaͤtze:: J. Philosophie.
Großherzogl. Hess. Gräfl. Goͤrtzisches
derung des Elementar- theilt.
chen Staaten. Literarische Anzeigen.
u e ck. So eben ist erschienen, und in Berlin in der g
Escsais de philosophie, de politiqueer, littérature. Par Erédéric Ancillon, 4h in 8Svo. Paris, 1832. 6 Thlr.
Aufsehers, Joseph
kt haben,
mals von Paris aus aufgefordert, eine neue Gesann ch, war f
; x mehr oder nem umgearbeitet, und bereits vor drei Jahren e n staͤndige Manuseript dem Verleger, Herrn Gide nh
tit geführt, mit Muth laber nicht zugeben, da
selle und verleumde, de
Praface contenant une rallèle entre la philosophie allemande et la phil phie fran gaise. — Tableau analytique des develq mens du moi humaiu. — EsLSsai sur la notion d philosophie. — Essai sur le scepticisine. — Essai; le premier probleme de la philosophie. — Essai l'exzistence et sur les dernièrs systèmes de meln
83 3
Sim on. t, und Frankreich soll er
Anzeige,
betreffe ud.
. . Halle, am 1. Juni 1832.
Nachdem die Wittwe des hiesigen Tageldhners Jo— i l den Erscheinenden der Hrdnung nach ausgemacht, ünd male ins Leben! getretene Veremnm
annes Buͤhl, Catharine Henriette geborne Arning, : j ; . ö Jeden aus den sich Meldenden eingeantwortet werden wurde, denen es nach dem Gesetze gebuͤhrt. Wien, den 28. Dezember 1851.
eheliche Tochter des Fuhrmanns Johann Gottlieb Ar— ning zu Lemgo, am 26. October 1830 hierselbst ohne Leibes- oder sonstige Erben mit Tode abgegangen ist, werden deren unbekannte Erben und Erbnehmer auf den Antrag des Nachlaß Curators auf
den 22 Marz 1833, Morgens 9 uhr, vor dem Herrn Gerichts-AÄssessor Bergmann verabla—
aus einem Hause und Markentheile, so wie verschie⸗
chen. Möchte sich Niemand melden oder gehoͤrig le⸗
stimi z ird der Buͤhlsche Nachlaß dem Stelle eingezahlet worden. 1 Leben und Aufenthalte des gedachten Legatars einige Nachricht nicht zu erlangen gewesen; so wird derselbe und dessen etwaige Nachkommenschaft hierdurch auf— gefordert, sich binnen einer dreifachen saͤchsischen Frist
Köͤniglichen Fiseo verabfolgt werden muͤssen. Bielefeld, den 22. Mai 1832 Koͤnigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.
Winter. Hüttemann. Rose. Haber. Bergmann. Schreiber.
Edietal⸗Citation.
und laͤngstens
a. d. Dosse:
) des Ackerbuürrget Mersebach Nr. 18 lolio S6, Hy— , , . e gig nat en 26. Mai 1832. , ,
pothekenbuchs sind fuͤr Joachim Friedrich Gieth—
an Vatergut 169 Thlr. 19 gr. Jpf. 2) des Schloͤssermeister Dahm, Nr. 51 folie 251
Hypothekenbuchs sind:
Dem Ernst Klaͤr, von Waltershausen im Frabfelde aeburtig, ö von ö. ,,. Ji, . Su⸗ re Erbanspruͤche an dem Nachlasse, welcher sanne Catharina chmidt weil. allhier en Legat von . ich hei 1
der r rent slese⸗ jweihundert Gulden frank. verniacht und diese Summe recht zahlteig Theil zu nehmen.
denen ausstehenden Forderungen besteht, geltend ju ma sauch von dem Testaments-Erben an die, zur Reguli— steh 5 h 2. rung dieser Erbschaftssache beauftragte, untersertigt⸗
am 18. Okt ober d. J.,
bei, der unterfertigten Behoͤrde zur Empfangnahme
dieser ,, n i zu .
miren, widrigenfalls jene Gelder, der Bestimmung des
Auf. nch benannten Greäbtirgerstellen u Neustadt Schmidt schen Testaments gemaͤß, den Staͤmmen der
Bruͤder des Ernst Klaͤr, ohne Caution, werden ausge— vorher in Kennt nutz brn setzen Grimma und Eisenach, den 10. April 1832.
ꝛ Regierungsrath v. Gersdorf,
d. j. Sekretair. ĩ
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Schranken; „Noch vor ei
berathen und zu besprechen.
und unterstuͤtzen wollen.
Dr. Schweikert, d. j. Direktor. Gruner.
das pharmaceutische Iustitut zu Halle de bunitè -brolus Sit let pauthib inc. — Ktuais im
Zu dem Michaälis beginnenden neuen Cursus wer- den Meldungen spätestens bis Ende Juli erwartet, und zwar um so zeitiger, je geringer die Zahl der Stel- len ist, welche mit Ende dieses Semesters werden erledißzt werden. Durch die Eiurichtung eiues neuen, bequemen und netten Laboratoriums, so wie einiger ñieller und freundlicher Arbeits — und Stadienzimmer im neuen Locale der Anstalt, ist dieselbe übrigens setzt in den Staud gesetzt, ibre Zwecke noch leich- ter und vollstäudiger zu erreichen.
Prof. Dr. Fr. W. Schweisgsger-Seidel, als Dicigeut genannter Anstalt.
Einladung zur The ilnahme an der Versammlung ar homdopathischer Aerzte in Leipzig, ö den en, , . ö er am 10. August 1829, bei Gelegenheit der Feier .. , ,,, ur la di des For e, be n el des Herrn Hofrath Hahnemann . , ö r, . ar en,, in Coͤthen, als Begründer des hom̃öopathischen Heil— h J ⸗ verfahrens gestiftete, am 10. August 1830 zum ersten
Heilkunst, wird an seinem naͤchsten Stiftungstage, den haben bei E. F. Pl ahn in Berlin (Jäͤgerstraße Mn 19 August d. J in Leipzig sich versammeln, um über die Foͤrderung seiner wissenschaftlichen Zwecke sich zu Es werden daher alle homdoopathische Aerzte des In- und Auslandes, und alle Freunde und Verehrer der Homdopathik hierdurch e
5 9 ö 1 eingeladen, an dieser Versammlung und Berathung zwei Bbe. in Oetar? Velinpap! Ele broch
Sehr dankbar wird aber auch der Verein es aner⸗ ; 7 n, gn, . deren er n , . per⸗ sch ich ten ü soͤnliche Theilnahme verhindert, durch schriftliche, an Da nun aber von dem einen der Unterzeichneten zuvor einzusendenden Mit⸗ zehlg hatt theilungen, ihre Ansichten uͤber die Angelegenheiten un sagen noͤthig hatte. den Zweck des die Forderung der reformirten Heil— kunst bezweckenden Vereins aussprechen und dadurch h ; r . die gemeinschaftlichen Bestrebungen desselben beleben ist ʒrschlenen und? in allln Buchhandlungen sl
Die Versammlung wird in einem passenden Lokale 90. . in Leipzig, Hr nene 9 Uhr . . und es wer- (F. Muller) Breitestraße Nr. 25, und bei den diejenigen, welche uns mit ihrer persoͤnlichen Ge⸗ genwart erfreuen wollen, hierdurch ersucht, einen der Unterzeichneten davon, wo moglich wenigstens 8 Tage
sique qui ont paru en Allemagne. — Essai sur Ii de unitè eu inétaphysique. — Essai gur le cha
brden sind. — Paris, atrot. F. Arago.“
suicide. — Sur les theories et les méthodes endlul Der Temps enthaͤlt
— Fratsßmens ou pensdes deétachées. — II. Politig itzerschaft von Arras an De esprit du temps et des réfarmes politique heißt: „Sire! Die bek
Principes de droit politique. — Doutes sar de ten dus axiomes politiques. — Sur l'abus de l'unitd jugemens exclusifs en politique. — Essai sur les ont de l'économie politique dans le 18e siecle. — Si revolutions du système du Nord au commenc' du 18e siècle. — Sur la lgislation de la bre Sur les gouvernemens de l'àsie. — 1II. Lite ture. EKEssai sur l'idée et le sentiment de Pint Essai sur la nature de la posie. — Essai sur h lere nee de la possie ancienne et de la posie noth — Essai sur la philosophie de l'histoire. — luis le caractère de Ehistorien et sur Tacite. — lui les grands caractères. — Esta sur le maif et lem) — Analyse de idée de littérature nationale le caractère du 18e ziëcle relative ment a sénsral, à la réligion et à L'influence des sen lettres. — Sur la litiratare. — Discours de fsh
scherste Buͤrgschaft far
n Partei, die sich kühn himus, der Burger
hz, all' dieses große und die wachsende Hof g, daß das Shstem des
htheit entbehrt, welche hbird. Die Existenz de
Prinzipe treu bleiben. siutionnelle Monarchie
fuͤr die reformirtts Bei unterzeichnetem wurde so eben fertiz in
err un b Dien in Ihrer hohen Sine Erzählung aus mitgetheilten gr pieren eines Freundes, von 2 .
n der
Rneagis antworten
. . 83531
Der Verfasser ist durch seine „Krim ing den „Maurer“, ib abe net
Sieger“ ꝛe. zu bekannt, als daß der Ver e Weiteres zum Lobe des obigen, neuesten Ron
Karl Hoffmann in Eu In der Wagnerschen Buchhandlung in Mh
Das genannte Blatt
*
ats mit Unwillen lechtfertigen, weil Das Journal du Fung der Opposition nachdem sie durch die
lands, in Berlin in der Ens! in schen Bu hh
Dümmler, zu haben. zyse Dan te A ligh igris göttliche, am dh deutsche Prosa uͤbertragen und mit *
Erlaͤuterungen versehen, von J. .
und K. v. Enk. 3 Thle. gr. Sro. ihren Sieg freuen,
e tritt mehr als je
lie. Den Reactionsmaßregeln, hubeugen und den König vor den sihschlaͤge, die ihm gegeben werden wuͤrden, zu warnen, dies är der Hauptzweck Ünseres Schrittes. 'sen Schritt anschwaͤrzen, o6 Stillschweigen zu brechen, welche
seren Pflichten gegen den K
shatrioten versichern aufrichtig, sthumes von 16 i0 treu bleib
drieg im
zuruͤck,
it worden, den verlorenen
mer zeigen, ob es wirklich die slostei St. Mery besiegt habe.“
Interrichts
idte hatten vorgestern Abend
Der Minister des öffentlichen Unterrichts hat unter die ver—
der niederen Loire zur Be— die Summe von 5250 Fr.
Die Deputirten Sau bat, Felir⸗Réal und Dubois ⸗Ayms dem Berichte der Oppositiott beigetreren. Die Opposittons-Blaͤtter theiler
„Eine Zeitung, die das gewoͤhnliche Organ der Manner
folgende Erklarung
*
sbigungen gegen die Opposition im Allgemeinen.
and die wir mit allen guten s
12 MM r . ** SF 81 25 1M J.. 3 E. . r D 13. Maͤrz ist, enthält einen Artikel voll der gehaͤssigsten Be⸗
Daß eine
j ie Bor Sr Mo noi? 5242 . 8 nerie, die der Juli⸗-Regierung bereits so viel geschadet hat, die
Als mehrere der früheren Sammlungen der zltgenswerthen Ereignisse, wesche die Hauptstadt mit Blut be—
—
Buͤrgern beklagen, zum
rer verletzten Eitelkeit und ihres Hasses auszubenten
es. Wir antworten darauf
* 6 sa 8 1 4 * 72. 63 rankreichs die Verpflichtung uͤber—
die Lehren der QuasisLegi—
und „Ausdauer fortzusetzen; wir koͤn—
ß man unseren
nn unsere
8 J
hren, oh
12. Juni.
oͤnig und das
ren Schritt beim Koͤnige Ehre steht dabei auf dem
die wir dainals voraussahen,
. , , 9 Gefahren der gewaltsamen
Möoͤgen diejenigen, die
die Erlaubniß fär uns auswirken,
s die Ehrfurcht uns aufer— wir bei dieser Gelegenheit Land ungetreu ge— J. Laffitte. Odilon⸗
) ) Rruosro 3 ö c ; eine Adresse, welche ein Theil der i
den Kon
8
d. saaenßs orm lagenswert
271 5 2 14
tben
das Gluͤck Frankreichs.
hin RornE, K. Ra . z ich wiederkehrenden Unruhen, He er denn jemals erhebende Fahne des Westen und Suͤden Frank—
ruͤbsal zeigt die Verzweiflung der Ei— g J 2
fsnung der ö Marz
Z gerichtet hat, und worin
hen Ereignisse, deren bluti—
höchauplat Paris geresen ist, haben die wahren Freunde Eulksthuͤmlichen Juli⸗Thrones mit tiefem Schmerze erfuͤllt.
daß sie den Prinzipien des wollen, denn hierin liegt Fran: Die unauf⸗ r Versuch der republikani—
Anderen; es beweist aber irrig ist, daß es jener mo—
[che — * enges Enwor nig *r 6 ; 169 ten Kraft Und jener Tnergie im Handeln, jener politischen
den Parteien imponiren, indem die
smpathie und das Vertrauen der Nation
dadurch gerechtfer⸗
r Juli⸗Regierung ist an gewisse Be⸗
ungen geknüpft; aus der Revoluti
Sire! .
*.
; voir * *. g . 5 zu ergreisen, wodurch der Regierung Juli-Revolution und den mnessene Richtung gegeben werde.“ ie Oppositionsblätter und ins auf den gestrigen heftigen Artikel des Höß dane d, f, a, , , . rnal des Dabats gegen die Opposition mit gleicher Heftig⸗
erwiedert:
und Niederlage
on entstanden, muß sie ih—
Die Patrioten wollen die
des Jult und das Gluck Frankreichs; . lieberzeugung, daß das Ministerium sich irrt; sie en ihre lebhaften Besorgnisse aus und bitten Ew. Mase— Weisheit eine Maßregel des offentlichen
ing eine neue den Prin— Bedürfnissen des Landes
besondere der Courrier
zu allen Zeiten habe den
ssteriellen Zeitungsschreibern ein tiefer Haß gegen die Oppo— ingewohnt, der seinen Grund ꝛ 6 ihnen mangelnde Tugend de on weise die gehäͤssigen Verleumdungen des Journal des rück, denke aber nicht daran, sich sie dies unter ihrer Würde halte. Commerce hemerkt, daß
besonders in dem Neide r Gegner habe. Die Op—
enthält eine Recht— diese letztere der republikanischen Par—
bon einigen sebr lästia- afsi
on einigen sehr lästigen und ünzuverlässigen Verbuͤndeten Kredit bald wieder i den, de klorenen Ki er gewinnen ne Die Herren Doctrinairs möchten sich daher nicht zu sehr denn es werde sich bald in der Wahl— Patrioten gewesen, die man
— Auch die Gazette de
gegen das Journal des Debats in nigen Monaten“, sagt sie, „hehaup⸗
einen Stein werfen? wie k Bannsluch, den sie uͤber selbst zuruͤckfaͤllt? Das Journ
2 —
28
um dem Volke das allgemeine
hat in ihrer vorgestrigen Sitz Entscheidung abgegeben. Die nämlich wegen eines Artikels u die Herzogin von Berr!
6 ö
sen worden.
Zustand begangen worden ist, Kriegsgerichte uberwiesen. nal des Débats
seyn soll, lautet also: als zu Haß und Verachtung g inkriminirt worden ist; daß die
ist, die von den aufrührerischen
entfernt war; daß derselbe mithi
83 NM
Ver etzung der Stadt Paris i Militair-Behoͤrde allein uͤber di 3
lungen und die damit in Ver
ö ig ter, denen die
rung einer hochwichtigen Frage geher der Quotidienne die Kor
*
Behoͤrde an die militairische
; . * . . P ) z auf die Ereignisse des 5. Und haben wuͤrde—
nommene Nummer vom 31.
structions⸗Richter wegen dieses Der Con stituttonnel gl genten nicht vor
habe, die Haussuchungen, die sultaten gefuhrt, genannte Blatt ist der Ansicht, Allgemeinen nicht verfassungswi auf Paris nicht zeitgemäß ünd ungesetzlich sey.
—
lassen werde. stitutionnel, Juni begangenen
daß die in den Vergehen
3
rer Wuͤrde etwas zu vergehen. laͤngerung des Belagerungs CLourrier frangais versichert diese Maßregel der Regierung b ten. — Das Journal des griffe der Opposttionsblätter geg
dung dieser Maßregel auf die gebilligt und sogar verlangt haͤtt
v. Montalivet strafbar sen, weil stand erklart habe, vor allen D werden muͤsse. Der Nati wegen Auslieferung der
Die Deputirten Laboisstire
rier frangais und National, daß Verhastsbefehle entzogen, um entgehen, daß sie sich aber vor
Die von der Redaction de
Subseription für die in den T DJ
dem Generalstabe der National—
ten werden Beiträge zu gleichem Ein Capitain der hiesigen einer Wunde, die er am 5Hten d.
surgenten erhielt, der rechte Ar
diese Journale der Ordnung aufwerfen und macht zu einem Journale des Kaiserthunis. — Necht behaupten, daß es die Freiheit bis zur Anarchie und die Staatsgewalt bis zum Despotismus vertheidigt, bloß um mit uns nicht auszusprechen, daß der Aufruhr niemals erlaubt sey; und
ee, r K* Entschejdung dal 8.
8656 6 6. 26 J CI. 0 3 K — — — * des Debats macht bemerklich, daß dieser Beschluß zur Eroͤrte—
sollte, indem alsdann der Cassatio Gesetzlichkeit solcher Ueberweisungen S
des Belagerungs⸗Zustandes zufolge, auch f ziehen werde, obgleich der verantwortliche Redarteur Tage vor dem Ausbruche der letzten Insurrection von dem In— . das Kriegsgericht werden gestellt werden, un daß die Verlängerung des Belagerungs⸗Zustandes nur den Zwe s
zu erleichtern und wirksamer zu machen.
Wassen⸗
tete dieses Blatt in Bezug auf die Juli-Verordnungen, daß das von den Wahl-Kollegien ausgeschlossene Volk in der Empsrung einen rechtmäßigen Rekurs gefunden habe. . tung nun jetzt auf die Maͤnner von der Partei der Bewegung
Wie kann jene Zei⸗ ann sie nicht fuͤhlen, daß der Maäͤnner ausspricht, auf sie al des Debats will sich zu einem ; sich ganz einfach Man kann von ihm mit
Stimmrecht streitig zu machen.“
Die Anklage⸗Kammer des hiesigen Königl. Gerichtshofes
ung eine hoͤchst bemerkenswerthe Quotidienne vom 9. Mai war nter der Ueberschrift: „Nochmals
in in Beschlag genommen und der Her— ausgeber dieses Blattes, Herr von Briant, unter der Ankfage der Aufreizung zu Haß und Verachtung gegen die Regierung, dem Koͤnigl. Gerichtshofe zur Einleitung' des Prozesses uͤberwie⸗ , ,, Lebtter, hat nun, obgleich jenes Preßvergehen 4 Wochen vor der Versetzung der Hauptstadt in den Belagerungs⸗
nichesdestoweniger die Sache dem
n. Die se Entscheidung, die (dem Jour— zufolge) Jogar einmuthig gefaßt worden „In Erwaͤgung, daß der beregte Artikel
egen die Regierung aufmunternd ser Artikel, betreffend die im suͤd—
lichen Frankreich stattgefundenen strafbaren Ang riffe, in einem Augen⸗ blicke, wo der Aufstand in einem Theile der westlichen Departements bereits ausgebrochen war, mithin zu einer Zeit publizirt worden
Handlungen, in deren Folge die
Stadt Paris in Belagerungs⸗Zustand versetzt worden, nicht gar
* 2 *. sa * R é nspberrachtet werden kann,
c 6 er eine 7snvo Irn 214 1 9 Ffy m nor s. . j als habe er eine Anregung zu jenen aufrührerischen Handlungen bezweckt, und als hegtände er h
o Fe — 283 1485 * 75 8 hternach ein mit diesen Handlun—
gen zusammenhaͤngendes Vergehen; in Betracht, daß durch die
n den Belagerungs-Zustand die e gedachten aufruͤhrerischen Hand— bindung stehenden Thatsachen zu
*
erkennen bat; erklart der Gerichtshof sich, nach vorgangiger Berathung, fuͤr inkompetent und verweist die Sache vor die Rich⸗
ü R Rn. 8 * 6 r . . ort zusteht.“ — Das 8 D urna!l
fuͤhren wurde, falls der Heraus— tenz des Kriegsgerichts läugnen nshof im Allgemeinen uͤber die ? der richterlichen
1
pi rome ü
.
dessen, was sich u entscheiden
Ref n n 8 1 1 4 M * Hhinsichtlich alles
. . 6. Juni bezieht, 3
I er f) ĩ * ** , . 7 1 * ö. 7 Der National vermut hel, daß man, der ruͤckwirkenden Kraft
eine in Beschlag ge— Kriegs ⸗-Gericht schon drei
Mai vor das
Artikels verhoͤrt worden sey.
aubt, daß die angeklagten Insur—
6 bereits zu außerst wichtigen Re— Das daß der Belagerungs⸗Zustand im drig, aber in seiner Anwendung
also allerdings in bedingter Weife
ꝛ h. Daß man ubrigens diese Maßregel der Regie⸗ rung einen offenen Bruch der Charte nenne und sie sogar mit den Juli-Verordnungen vergleiche, seyen Uebertreibungen, durch die sich der gesunde Sinn des Puhltkums nicht ire suͤhren Am Schlusse seines Artikels verlangt der Eon—
6ten Jury
Ta ** deo s 201 1 agen des ten und
der Entscheidung der
übergeben werden; die Regierung sey jetzt in einer Lage, wo sie der offentlichen Meinung Zugestaͤndnisse machen konne, ohne ih—
— Der Temps ist mit der Ver—
Zustandes hoͤchst unzufrieden; der
„daß die Schwierigkeiten, welche ereite, sich mit jedem Tage hauf— Dbats erwiedert auf die An— en die Gesetzlichkeit des Belage—
ungs-⸗Zustandes 5̃sie selbst sam j . rungs⸗-Zustandes, daß sie selbst sammt und sonders die Anwen—
vier Departements der Vendée en, und daß also, wenn der Graf er Paris in Belagerungs-Zu— ingen die Hpposition verurtheilt onal bekämpft die Verordnung und Munitions⸗Vorraͤthe.
und Garnier-Pages erklären
nach dem Beispiele ihres Kollegen, des Herrn Cabet, im Eour—
sie sich dem gegen sie ergangenen der Militair- Gerichtsbarkeit zu der Justiz-Behoͤrde stellen wuͤr—
den, sobald der Belagerungs⸗Zustand aufgehoben worden.
s Journal des Debats eröffnete agen des sten und 6ten 5. M.
verwandeten Soldaten und National-Gardisten und die Familien der Gebliebenen hatte bis gestern 50,5 1 Fr. eingetragen. Bei
Garde waren 12,902 Fr. einge⸗
gangen. Auch in Bourges und mehreren anderen Provinzial⸗Staͤd⸗
Zwecke gesammelt.
National⸗Garde, dem in Folge M. im Kampfe gegen die In, m abgenommen werden mußte,
könnten auf die
ist zur Belohnung fuͤr seinen Patriotismus zum Post⸗Direktor in Dieppe ernannt worden.
„Der National meldet, in Folge der von dem Polizei⸗ Praͤfetten an die hiesigen Aerzte erlassenen Aufforderung, die von ihnen seit deni 5ten d. M. behandelten Verwundeten an— zugeben, seyen demselben eine solche Menge von Delationen zu⸗ gekommen, daß er selber seinen Unwillen darüber zu erkennen gegeben habe.
In der France Nouvelle, einem ministeriellen Blatte, liest man: „Wir glauben versichern zu koͤnnen, daß die Polizei— Verordnung in Betreff der von den Aerzten und Wundaͤrzten abzugebenden Anzeigen auf der Polizei⸗Präfektur nicht in Voll— ziehung kommen wird.“ Der Fregatten-Capitain le Gallois, welcher die Expedi— tion nach Ankona leitete und dann auf Verlangen des Pagstes abberufen wurde, hat das Kommando des im Hafen von Toulon
liegenden Linienschiffs „die Stadt Marseille erhalten.
— Die neusich angekuͤndigte gegen die Gazette de France ge— richtete Broschůͤre des Herrn Madrolle ist erschienen und fuͤhrt den Titel: „Die Verbrechen der falschen Katholiken, als Haupt—
ursache der Unruhen und des Ungluͤcks von Frankreich betrachtet.“
Großbritanien und Irland.
Parlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Siz⸗ zung vom 13. Juni. Hr. Lamb uͤberreichte eine Bittschrist der Einwohner von Dungarvon in Bezug auf die Irlaͤndische Reform-⸗-Bill, worin sie sich beklagten, daß durch die neue Bill die Zahl ihrer Waͤhler von 860 auf 269 herabgesetzt wurde Hr. Leader unterstuͤtzte die Bittschrift und beklagte sich bei die ser Gelegenheit, daß mehrere von seinem ehrenwerthen Freunde (Hrn. O' Connell) begehrte Dokumente, woraus man uͤher die Abgraͤnzung der verschiedenen Burgflecken etwas Bestimmteres ersehen konne, dem Hause noch nicht vorgelegt worden wären. — Lord Althorp sagte, daß der ehrenwerthe Hert Gelegenheit haben wurde, diesen Gegenstand zu eroͤrtern, wenn die Abgrän⸗ zungs-Bill zur Berathung kaͤmè; die erwähnten Bokün'ente 1 Bill selbst gar keinen Einfluß haben. Herr O Connell bezeigte sich uͤber diefe Bemerkung sehr verwundert, da jene Dokumente die Zahl der ? ler festsetzten, welche aus den Grafschaften genommen rwer—
den sollten, um die Waͤhlerschaft der Burgfleck'n zu n sit iti ko 2 . . 3 3665 6 361 konstituiren. Zu sagen, fuhr der Redner fort, daß jene Dobn—
— — —
Das Haus vertagte sich um halb ? Uhr Morgens.
mente gar keinen Einfluß auf die Pill haben können sey der 1
I Rog oki NR aN 21 5 Talente des edlen Lords ganz unw Er sey ganz ande
dig.
Meinung; aber er habe freilich nichts Befferes erwartet; er sey auf Gelaͤchter gefaßt gewesen, und nun lache ihm der sehr eh— renwerthe Staats, Secretair sogar ins Gesicht. Her Stan eh erklärte, daß er nicht uͤber ihn gelacht, fondern nit seinem edlen Freunde (Lord Althorp) gesprochen habe. — „Nun wohl ö führ
HSöory Ger ü nn 65 , , ⸗ ; Herr O Connell in großem Eifer fort, „so lacht der sehr eh— renwerthe Herr über etwas Anderes 958 n 2 . . ,,, die Yrlandische Me sorm⸗Bill berathen wird. Das habe ich gerade erwartet, dar auf war ich vorbereitet, und ich wundere mich gar nicht Kn pa loirs⸗ ry osin- ö . 46. , dergleichen Unterbrechungen.“ — Die erwähnte Bittschri nach einigen Bemerkungen des Herrn Sranley
ordnet, worauf sich das Haus in einen Tus, dischke Mefaorm. SX mag Rol S* dische Reform Bill verwandelte. —Hr. O' Co dem Amendement auf, das Wahlrecht in Schillings⸗Freisassen wieder auszudehnen,
zum Druck
daß die Verwerfung dieses Amendements eine aͤchtliche Gleichguͤltigkeit, sondern sogar ein lige Gesinn
gegen die billigen Anspruͤche Irlands ande
sey uͤbßerhaupt nicht mit freundlichen entworfen worden; denn eine Neform
K an gn, . ck J 6 nichts bedeuten, wenn man nicht vorher? ahlrecht reformire Sr Eüdei o sssessoi-; 18 *: yr ssᷓi 36. k Er. konne versichern, daß die Hewilligung der jetzt von ihm vor⸗ geschlagenen Konzession das einzige Mittel sey, m' die Verbin ö , , , ; . 25 ; * . . . 1 — VMdCII dung zwischen England und Irland aufrecht zu erh ilten; denn es habe bisher alles Einflusses derer bedurft, in die das' indi⸗ sche Volk Vertrauen setze, um den Versuchen zu einer T; nunung
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vorzubeugen. Er fuͤr sein Theil sey auch zu sehr von dem gegenseitige
Vortheil einer solchen Verbindung uͤbend, ml er' 7e da, gegelhseitigen Bor then einer solchen Verbindung uͤberzeugt, als daß er nicht inner alle seine Kraͤfte aufbieten sollte, um dieselhe aufrecht zu erhal fen; man moge aber die Folgen bedenken und sich selbst zuschrei⸗ ben, wenn man sortfahre, Irland mit solcher Verachtun ) zu be
handeln. Herr O'Connell beklagts sich auch noch darüber, daß,
während die Englische Bill von einein engländer, die ? se
von einem Schotten, die Irläͤndische Bill nicht von eittem I länder eingebracht worden sey. — Herr Stanley f , da er mit Erlaubniß des ehrenwerthen Mitgliedes für Kerrh vied
lachen muͤsse, wenn er höre, daß man sich darüber kein Irländer gewahlt worden sey, um die Irlaͤndische Reform Bill einzubringen. Jedermann wisse doch wohl, daß die f 'r. einem Organ der Regierung eingebracht werden mn sse, und ; Stanley) habe die Irländische Reform-⸗Bill eingebracht, er kein Irlander, sondern weil er der Staats⸗Secretai.“ sey. Für ein Amendement, wie das jetzt vorlie nicht eher stimmen, als his die Irlaͤndischen Mitglieder Versicherung ertheilen konnten, daß sich in ihrem Lande eine b= deutende und achtungswerthe Koöͤrperschaft von i Freisassen befaͤnde, die nicht unter der Kontrolle ihrer Pachther ren, nicht unter der Kontrolle ihrer Priester und nicht ö . ö Kontrolle der Agitatoren staͤnden. — Nachdem sich noch nieh . Mitglieder theils fuͤr theils wider das ,, . O'Connell hatten vernehmen lassen, schritt das Haus zur Abstim— mung daruͤber und verwarf dasselb: mit ,, 75. — Gleiches Schicksal hatte ein Amendement des Herrn He— ron, der darauf antrug, daß die Dubliner 1iniversitat nach wie vor nur einen Repraͤsentanten ins Parlament senden sollte. Die. ser Vorschlag wurde durch 147 gegen 97 Stimmen verworfen.
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. Oberhgu s. Sitzung vom 14. Jüni. Lord. überreichte eine Bittschrift in Bezug auf die Erhebung der
Vir r g 11. vie ; W JZehn⸗ ten und fam hei dieser Gelegenheit auf die Frage zuruck, die der