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r e en, fm , mne ha e r l, . . ne e ir w n e g g. r nn,, . , n.
Auswärtige BSraen. l Amsterdam, S. Juli. Nied. wirkl. Schuld 423. 58S neue do. 895. Spau. per. 50. re , r m, ag London, 7. Jali. 38 Cons. 53. Bras. 46. Port. 54. Russ. 983.
Königliche Schau spiele.
Sonnabend, 14. Juli. Im Schauspielhause. Zum ersten⸗ male wiederholt: Es ist schlimmer, als es war, Lustspiel in 3 , . nach Calderon, von H. Smidt. Hierauf: Die Benesiz⸗Vorstellung, Posse in 1 Akt und in 5 Abiheilungen.
Sonntag, 15. Juli. Im Opernhause: Robert der Teufel, große Oper in 5 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von J. Meyerbeer. .
Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr. ᷣ
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ ges 1 Rihlr. 10 Sgr. ꝛc. ö
In Charlottenburg: Irrthum auf allen Ecken, Lustspiel in 5 Abtheilungen.
Montag, 16. Juli. Im Schauspielhause. Auf Begehren: Iphigenia auf Tauris, Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Goͤthe. Hierauf: Die eifersuͤchtige Frau, Lustspiel in ? Abtheilungen, von Kotzebue. (Herr Weymar, vom Hof-⸗Theater zu Karlsruhe: Regierungsrath von Uhlen, als Gastrolle.)
König städtisches Theater. Sonnabend, 14. Juli. Unter Mitwirkung der Wiener Ballet⸗ Taͤnzer-Gesellschaft und unter Leitung des Pantomimenmeisters Herrn Occioni:; Doktor Fausts Vetter, burlesker Fastnachts⸗Gali⸗ mathias in 3 Akten.
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780
Sonntag, 15. Jull. Der Maurer, komische Oper in 3.
Akten; Musik von Auber. (Dlle. Groux, vom Königl. Hof⸗
Theater zu Hannover: Henriette; Hr. Raͤder, vom Nuͤrnberger Theater: Baptiste, als Gastrollen. Vorher: Kuͤnstlerliebe, oder:
Die moderne Galathe, Lustspiel in 1 Akt, von Seidel. am rm mmm, mm mne, , mm, mn m mmm mn,
Neueste Nachrichten.
Paris, 7. Juli. JJ. MM. die Koͤnigin Donna Maria und die Herzogin von Braganga statteten gestern der Koͤnigl. Familie in St. Cloud einen Besuch ab.
Durch eine vom Großsiegelbewahrer kontrasignirte Koͤnigl. Verordnung vom 5ten d. M. ist fuͤr die Zeit der Abwesenheit des Marschalls Soult dem Marine⸗Minister, Grafen v. Rigny, die interimistische Signatur des Kriegs-Departements uͤbertra⸗ gen worden. —
Es heißt, daß der Graf Sebastiani den Koͤnig um einen vierwoͤchentlichen Urlaub zu einer Badereise gebeten, daß der Monarch ihn aber damit bis nach der Ruͤckkehr des Marschalls Soult vertroͤstet habe, da zwei so wichtige Portefeuilles, als die der auswaͤrtigen , und des Krieges, nicht auf ein⸗ mal provisorisch in andere Haͤnde gelegt werden koͤnnten.
Der General Solignac erklaͤrt in einem Schreiben an die Redaction des Temps die von mehreren Blattern gegebene Nach⸗— richt, daß ihm ein neues Kommando uͤbergeben werden solle, fuͤr ungegruͤndet, da weder die Regierung diese Absicht habe, noch
er ein solches Anerbieten annehmen werde, bevor ihm fuͤr die
ihm widerfahrene Ungerechtigkeit eine glaͤnzende Genugthuung gegeben worden sey. .
7
Der General⸗Lieutenant Dulauloy ist auf seinem Land bei Soissons mit Tode abgegangen.
Das Wahl⸗Kollegium von Troyes hat am 5ten d. M. die Stelle des Herrn C. Périer den ministeriellen Kandidn
Herrn Vernier⸗-Guerard mit 187 unter 339 Stimmen zum]
stirten ernannt; der Oppositions-Kandidat, Herr Stourm, hielt 138 Stimmen.
pu
Von vorgestern auf gestern starben hier 33 Personen an
E 195.
Cholera, wovon 14 in den Lazarethen und 24 in den Pu Wohnungen. Die fuͤr die Abhuͤlfe des durch die Cholera anlaßten Nothstandes bei der hiesigen Stadt⸗Kasse eingegange Beitraͤge beliefen sich bis gestern auf 696,616 Fr. Das am 10. Mai von Carthagena abgegangene Schiff deux Amélies“ hat Nachrichten aus Columbien mitgebracht, nen zufolge dieses Land noch immer der Anarchie preisgeg— war; der General Flores war auf dem Marsch nach Bogong
griffen; man sah täglich der Ankunft des General Santa
aus Nord⸗Amerika entgegen. — Heute schloß 5proc. Rente pr. compt. 97. 25. lin 97. 30. Zproc. pr. compt. 67. 30. fin cour. 67. 35. 5proc. N
pr. compt. 79. 25. fin Cour. 79. 35. 5proc. Span. Jente n
55]. 5proc. Belg. Anl. 76.
Frankfurt a. M., 10. Juli. Oesterr. 5proc. Metall. S7, 4proc. 6146. 763. 2Iproc. 443. 1vroc. 203. Br. Actien 1377. 1375. Part. Obl. 1233. 1223. Loose zu 160) 177. 177. Holl. 5proc. Obl. v. 1852 813. 80.
54. S.
Redacteur John. Mitredacteur Cottel.
r
Gedruckt bei A. W. Hayn
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung.
soll mit den dazu gehoͤrigen Petinemien, bestehend in
Wohn- und Wirihschafcsgebaͤuden uno den H
Allgemeiner Anzeiger fuͤr
Von dem Koͤnigl. Hofgerichte hierselbst sind auf den Antrag des Rathsverwandten Colberg in Stralsund, als Executoris Testamenti durch die heute erlassenen
Das im weiten Jerichowschen Kreise des Regierungs- und in den Stralsunder Zeitungen in exteuso zum Ab— Beiirks Magdeburg, 13 Meile oͤstlich von Jerichow, druck befoͤrderten oͤffentlichen Vorladungen alle dieje⸗ 13 Meile noͤrdlich von senthin, 2 Meilen sadlich von nigen, welche an den verstorbenen Gutöbesitzer Hein⸗ Rathenow belegene Königl. Do mainen-Vorwerk ulm ich August Wilhelm von Barneckow und insdesondere den 3
auch an das dazu gehoͤrige, im Berger Kreise belegene ;
3z0 Morgen Acker und 4 Morgen 13 Ruthen Garten, Hut Poseritz, aus irgend einem rechtlichen Grunde, uͤtungs⸗ er ruͤhre woher er wolle, Anspruͤche und Forderungen
die
rechten, von Trinitatis 1833 ab, meistbietend verkauft iu haben vermeinen, zu deren Angabe und Verifica⸗ werden.
werden. Wir haben dazu einen Lieitations⸗-Termin aufstion auf den 6. Au gu st, 10. September oder 15, Oetober d. J., Morgens 10 Unr vorheschieden, allhier in unserem Eonferenj⸗Zimmer, vor dem Herrn im widrigen shre Praͤelusion und voͤllige Abweisung Regierungs⸗Assessor Schulz anberaumt, zu welchem Er⸗ durch die am 21. Novem ber d. J. zu erlassende Praͤclusi⸗Erkenntniß ausgesprechen und vollzogen wer⸗
Die Perfaufe⸗Bedingungen nebst dem Veraͤußerunge⸗jden wird. Nur die auf den abgereichten und hierselbf Plan, liegen auf dem Amte Jerichow und in unserer attestirten Postenzettel benannten Glaͤubiger sind von
dieser Anmeldung ausgenommen. Datum Greifswald, den 23. Juni 1832.
Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern
den 6. August d. T., Vormittags 11 uhr, werbslustige hiermit eingeladen werden.
Do mainen⸗-Rengistrarur zur Einsicht bereit. Magdeburg, den 30. Juni 1832. Königl. Regierung. Abtheislung für die Verwaltung der direk— ten Steuern, Domainen und Forsten.
SEdietal⸗Citat i on. Gemaͤß dem, vor dem chemaligen Domainen Ju⸗
kenbuche das den Gottlieb
Eheleuten gehörigen Grundstuͤcks ju Langenau Nr. 7 pod no.] sytuo waney do Bogumila i Maryi malion- . . Rabrik unter der Zahl 1, — 526 Thlr. köw Boehlke nalezzcey pod Rubr. III. no 1 — 526 e n,, Tarer fit die giubes! Justiz- Collegia 12ggr 6 pf. fuͤr den damals großjaͤhrigen Johann Rohde talr. 12 dgr. 6 fen. dla pernoletniego uaowéezas Jana ebühren-Taxe far die Landes-Justiz⸗ gia. und für die 7 minorennen Kinder erster Ehe des Ein- Rohde i dle siodmin nieleinich dæieci, mies kana sassen Johann Rohde, wovon nur Anna und Maria in . Rohde a pierwszego e, de, ö 6. der Urkunde genannt sind, eingetragen. Ueber diese kumencie wymieniono tylko Anuę iƷHlarzy4. Wegle—- , , , , ,
Eintragung hat das Domainen-⸗-Justij⸗Amt am 8. No⸗ dem teyte intabulacyi vwydal ekongmicany urzad spra- . wiedliwosci pod dniem 8 Listopada 1801 r. attest re-
vember 1801 einen Recognitiontschein ertheilt. liw. Da derselbe und der Erbreceß vom 23. Januar 1801 Koguicyin). verloren gegangen sind, so werden alle, welche an diese
dieselben in dem auf den 12. Oetober 1832,
Cotram Deßuwto Herrn Landgerichts-Rath Kohler, in unserm Instruetion zimmer anberaumtem Termine an⸗
zuieigen, und zu erweisen, oder zu gewaäͤrtigen, daß sie przed Ur. Köhler Sędzig Ziemiaiskim w naszey irhis damit praͤcludirt, die Urkunden amortisirt und die For⸗ ins trukeyine wyzunezonym podali i udowodnili, gdy? derung auf den Grund der beigebrachten Quittungen M razie przeciwnym ospodiiswac sie moga is z nieini l gelt 66 prekladowani, i doßkumenta rzeczone amortyzowan Zugleich mit dieser Ferderung sind zur Eintragung z0stand a pretensya ua mocy zI0z30n) ch Kwit m wie- in dasselhe Hypothekenhuch auf den Grund der Anzeige rycies wymazang bęedæie. x ndl kazem z tat preteus)a z0staly do zaintahulowania . April 1301 bis zur Einreichung vollstaͤndiger Docu te zam ksieg liypoteczug na mocy doniesicnia miesz- kanca Jana Rohde do protokolu z dnia 9. Kwietnia
unter der Zahl 4, 209 Thlr. fuͤr die Fandreyschen 18011 uczynego as do zoztenia dokladnych doku-
der Glaͤubiger geloͤscht werden wird.
des Einsassen Johann Rohde zur Verhandlung von g.
mente interimistisch notirt worden:
Eapoxzew EdyktalMnx. Stosownie do ugody zukceseyyney præaed ekonomicz- sti⸗⸗ Amte zu Bromberg uͤber den Nachlaß der am nym urzeędem aprawiedliwosci w- Bydgoszczy wæaglę- 24 Juli 1800 zu Langenau versterbenen Anna Rohde dem poxrostafosci po Auuie z Fehlauerwm Rohde na gebofenen Gehlauer, zwischen ihrem Ehemanne, dem dniu 24. Lipea 189 r. V Langnowie zmarley, mię dy Einsassen Johann Rohde nnd ihren Kindern aeschlosse⸗ metem je'y mieszkancem Janem Rohde a dic Emi ic) nen Erbanseinandersetzungs-Recesse vom 25 Januar na dniu 23 Styeznia 1831 r. zawartey a pod duiem̃ 1801, consirmirt am 16. Maͤrz 1801, sind im Hypoöthe⸗ 16. marca 1801 r. potwierdzoney zaintabulowane sa d Maria Boehlkeschen * Keaiędze hypoteczney posiadtosci w Langnowis
Ze zas takowꝝy i ugoda zukeessyina z dnia 23. Si' er-
zu löschende Post und an das daruͤber ausgefertigte In, vi. 1801 r. 26tzinel'y, wæaywa ie pracio woryztich strument als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand ⸗ oder ktõray do tego? wymazac si maja cego intabulatu i
sonstige Briefginhaber, Anspruͤche haben, anfgefordert, da wydanego nan instrumenia jako I sciciele Ces- zyonazryusze zastaw lub inne zapisy posiadaja cy prawa
maja azeby takowe w terminie
na dzienù 12. Pat dziernika 1832 r.,
Bromberg, den 25. Juni 1832.
Preußischen Staaten.
Subhastations⸗Patent.
Zum Verkauf des im Invwrgelawschen Kreise bele⸗
genen, ö an fn ö ann,, gehörigen, , Thlr. 9 sar. 6 pf. abgeschaͤtzten Guts Janocin steht im: , Wege der nothmendigen Snöhasation ein letter und n JJ peremptorischer Bietungs⸗Termin auf 4 ⸗ ; eg che, wd zor Wa gr dem Herrn Kammergerxichts-Assesso Woltemas s. be Ca js Morgh Morgen 1m 9 uhr an hiestzer Ger chlbsielle g. kaphaäl, der Verklärung Christi von R Merghen
Die Taxe kann in unserer Registratur eingesehen dient in jeder Hinsicht die Theilnahme der kn
Königl. Preuß. Landgericht.
Golgatha, der Last des Kreuzes) nach Raph berühmten Gemälde in Madrid, bekannt unter Namen: 10 Spasimo di Sicilia, gesto von P. Toschi,
Dieses vortreffliche Blatt hildet ein würdiges Gef stück zu zweien der vorzügliehsten Kupferssiclien
der Vermählung der Maria von J. Longhi, und
freunde. Der äusserst billige Subseriptions-Preis 31 Thlr. 20 stzr. findet jetzt noc k stait; spä wird er bédeutend erhöht. Ein Probedrüchk ist während zur Ansicht bei uns ausgestellt; auch wir eine ausführliche Ankündigung mit
—
und Rügen. ; v. Möller, Director.
papier àa 22 sgr.
Schreibpap. à 12 sar.
Stadtgerichte.
16 9ꝗr.
Literarische Anzeigen.
Anzeige für die saͤmmtlichen Ober- und Un— tergerichte, sowie die resp. Justiz-Kommis— sarien der Koͤnigl. Preuß. Staaten.
Bei G. Basse in Quedlinburg sind so eben er— schienen und in allen Buchhandlungen, (in Berlin bei E. S. Mittler, Stechbahn Nrä 3, so wie in dessen Handlungen zu Posen, Bromberg und Gnesen, und dei Vineent in Prenzlau), zu haben: .
Gebuͤhren⸗-Taxe fuͤr die saͤmnitlichen Untergerichte
in den Preuß. Staaten. (Vom 23. August 1815) Mit saͤmmtlichen Ergaͤnzungen.
Gebuͤhren⸗Taxre fuͤr die Justiz-Kommissarien und eme ᷣ Notarien. Mit saͤmmtlichen Ergänzungen. Fol. *rzenienen
Unter der Presse sind und alle Buchhandlun— Bestellungen darauf an:
— puͤr die Stadt- und Land- und
Diese neuen Ausgaben der Gebühren- Taxen ent No. 95. La duchesse de Guise. Drame en
Bei Eduard Anton in Halle ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei T Trautwein, Breitestraße Nr. S:
Tholuk, Dr. A. Beiträge zur Spracher⸗ klaͤrung des Neuen Tzastaments, zugleich eine Wü digung der Recens m. Comm. z. Brie an die Roͤmer von Dr. Fritzsche. gr. Svo. geh.
Es eischeint hiermit ein Werkchen, welches gewiß die Aufmerlsamkeit aller derjenigen auf sich ziehen vird, denen der Zustand der evang. Kirche und der linup. heolog. Wissenschaft in unsern Tagen am Herzen lieat. Waͤhrend dasselbe einen gehaͤssigen Augriff mit rein wissenschaftlichen Gruͤnden und in einem ruhigen Tone jurückweist, erörtert es mehrere wichtige hermeneuti sche und exegetische Fragen und giebt Beitrage zur Erklaͤrung mancher schwierigen Stellen des Neuen
u em Umrisse des Bildes aus.
Schenk & Gerstächer, Linden No
zei Sim on Schropp er Comp. in Berlin iʒn
schienen:
Man doeuver- Plan der Gegend um Ber nach eigenen Aufnahmen und sonstigen; Hülfsmitteln entworfen und gezeichnet von s von Falckenstein, Capitain im Kaiser Franz
nadier-Regiment. 4 Blätter. Preis 3 Thtr.
Fol. Schreib 8. eben ist in der Schlesing ersehen Buch-
Musikhandlung in Berlin, unter den Linden Me
Paris ou le livre des Cent- et- un. Vol. vélin broch. 25 sgr. Alle 5 Bände 44! (Der 6te Theil erscheint baldige)
Louis XI., tragédie en 5 actes et en ven
Casimir Delavigne. 15 sgr. ;
Répertoire du théatre fran gais à Ber No 94. Le chaperou. Comed. p. Seribe. I
p. Mme. de Souza. J! sgr
ihr beguemes Folio, zormat, und schlicken sich, nad No. 96. La cioison. Comd. S. Helin. S ag. Form und Inhalt genau an die fruͤhern Ausgaben an. Dio. M. Le veuigennde hulleuns. Gomsd.
74 59gr.
Kürzlich ist erschienen und an alle Buchhaniln versandt worden:
Vollständiges Taschenwörterbuct der vier Hauptsprachen Europa's.
Nach den besten Hülfsmitteln bearbeitet von Dr,
hann August Diezmann. Erster, oder Dei
Englisch- Frauzüsisch-Italienischer Theil. (li
reotypen gedruchkt.) 504 Bogen. gr. 12mm eleg. broch. Leipzig, bei Baum gän
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Diese interessante lexicographische Arbeit, zugleich der deutschen Typographie wahfnrhafie nacht, ersährt die günstigste Aufuahme, wie die reichen Bestellungen beweisen, welche aus allen len des Festlandes darauf eingehen.
ben, ö. t ments w temczasowBie zanotowane. ö ; ö a n 6, 109 Thlr. fuͤr die Scheweschen pod lieb 4, 200 ialr. dla Sukeessor m Fandreya, Testamentt. Wir haben fJlgende Werke auf unbestimmi⸗ Erben, ö ; ; — — 6, 1090 talr. dla sukcessorw S2zjewe, im Preise an, . A. C. Bock 2 ö. . ö. . 8 * fuͤr die Wittwe — 7, 133 talr. S dgr. dla wdowy Schroeder So eben n,, ,, . , n,. Di Rncken ende ls . Schroder zu Langenau, w Langnowie, lungen, zu Berlin durch die Stu hzsche zu hahen: ie e nerven ' * ' 8, kö fuͤr den Ein sassen Feldt = 4 . 6 3. 4. . , ,, . Encyclopadie der med. Wissenschaften. nach ihrem n, Dr nf mg e e g, 1. 5 J . ; * ö Hir. gla mme nkanen Knie wald. v Hh d Dictiounaire ds Médecine srei bearbeite bindungen. Bogen in Folio und 12 Bogen i — 10, 22 Thir. fuͤr den Einsassen Knie⸗ Lang ao wie. ; ; . , , , versehen. In Verbiudung nebst Abbildungen derselben auf 7 Kupfertafeln! told hu Lan genen den Ei 9 111. 66 tir. 10 sr. l= mies kana Graeo- mit mehrern deutschen Aerzten herausgegeben von gezeichnet von r. Martini und Sch roͤnhh ö ö 11, g T hlr 10 sit. fur 9 sssassen a, . Fehlzner tame, ö Dr. Friedrich Ludwig Meissner und Dr. Carlsiestochen von Sch ro ter. Preis schmarz sonst 10 ; 1a 39 , ,, = 12. 0 elt. dla mfynara3 Kräügerz v Ouo- kristian schmidt,. Achter Baud Lepidru n' jetzt 5 Thlr; fein colorirt sonst 14 Thlr, setztz * * * , hlr. für rowie. ; Mispel. Preis 21 Thlr. . Dasselbe Werk in lateinischer Sp tach
Kruͤger ju Ottorowo.
buch übertragen worden.
weisen zu konnen, daß sie zur Quittungsleistung aufge⸗ wer wanemi. fordert werden konnen. ;
ten ist, zu demselben Termine vor sie damit praͤeludirt, ihnen Still
werden wird. ö bed zie-
Bromberg, den 4. Juni 1832. n Königl. Preuß. Landgericht.
Summy te przeniesione z08taly następnie w nasz
Ditse Poßen sind demnaͤchst in unser Hypotheken köigge hr poteczng. — . ziedaie Botzumil Boelke i poprzeduik ietzo Jan Der Besitzer Gottlieb Boehlke und sein Vorgaͤnger Rohde utrzymuja. ze wearyotkie sum in) te e uiszcaoue, Johann Rohde behaupten, alle diese Posten seien ge⸗ niemesa oli ni przedloty Kwitrm am tez tera- r 1 tilgt, ohne Quittung vorlegen oder die gegenwartigen zaie)y-Ych ich wasciciesi laß sukcess or tychze iak ten, Organisten und alle die, welche bei dem Neuhau Inhaber desselben, oder deren Erben dergestalt nach⸗ wokzzaé jäby do Vyrta wienia Ewitr mogli byds oder der Hauptreparatur einer Orgel wesentliche Ob⸗ liegenheiten zu erfuͤllen haben. Broch. Preis 11 sgr. Zapozywajg sig wiege na ten dam termin wor ys ch
Es werden daher die Inhaber aller dieser eingetra⸗ wlasciciele iy chte aumin zaintabulow an) ch, ich Snkees- genen Peosten, ihre Erben, Cessionarien, Pfand / oder v 0orowie, Cessy onaryusze zacta lub inne apisy pe- sonstige Briefsinhaber, und wer in ihre Rechte getre⸗ *iadajaey jak r6 mnie i ci, Rtõrz y v ich wota bil: pra-
geladen, um ihre wa; *eby rzecaoue prawa soie do racezohey po- Realanspruͤche an das Gut zu behaupten, widrigenfalls iadlosci utwierdæieli, gdys v razie przecivnym i. schweigen geboten, wemi prekludowani zostang, omilczenie im nakazcame
it der Loͤschung aller dieser Pposten verfahren i wmazaniem väozyatkich tych zumm postapiono (lion zuerst angekündigte echöne Kupserblatt: . 6 ‚ . ) z ö. . Die Kreuztragung Chrieti, (der Heiland, um-
geben von seiner Mutter, den heiligen Frauen,
Eydgoszez, dnia 4. Caerwes 1832. Johannes u. s. w., unterliegt, auf dem Wege nach
Kröleweko Erurki Sad Ziemianski.
Leipzig, im Monat Juni 1832.
Reichmeister, J. C.,
Unentbehrliches Hilfsbuch beim Orgelbau. er 65 n, Ein treuer Rathgeber für Cemmunen, Kirchenbeam— malt 67 n. rbtzn . ann, z
Für Kunstfreunde. Das von uns bereits vor acht Jahren auf Subscrip- Buchhandlungen, zu Berlin in der Stuhr
Sy stem at ische Darstellung der reinen Arzneiwirkungen,
compl. sonst 21 Thlr., jetzt 12 Thlr., Baum gart ners Buchhandlung in et
E. S. Mittler in Berlin, (Stechbahn Nt. wie dessen Handlungen zu Posen, Bromberg
A. Fe st' sche Verlagsbuchhandlung. nesen nehmen auf obige Werke Bestellungen
Bei Hentze in Breslau ist erschienen und in
haben: Muller, Beschreibung saͤmmtlicher Baͤder ⸗ sienz in topographischer, dkonomischer und zinischer Hinsicht. Brosch. 15 sgr.
ö —
Amtliche Rachrichten.
oln.
t des hiesigen Gerichtshofes sagte:
AlIIgemeine
pteißische Staats Zeitung.
—
—
Kr'lonik des Tages.
Se. Majestät der Konig 6 Allergnaͤbdigst geruht, den erigen Appellations- und andgerichts- Assessor Heinrich eph Matzerath zum vierten Sraats-Prokurator bei dem iglichen Landgericht zu Trier zu ernennen.
Bekanntmachung.
In der Bekanntmachung vom 2isten Dezember v. J. uͤber ir Auszahlung am 1. April d. J. verloosten Obligationen ei dem Handlungshause N. M. von Rothschild in? London Jahre 1818 eroͤffneten fuͤnfprocentigen Anleihe im Betrage BM, 000 Pfd. Sterl. haben wir uns vorbehalten, die Num⸗ n der von dem genannten Hause an demselben Termine au⸗— em einzuliefernden dergleichen Obligationen uͤber 70, 000 Pfd. r spaͤterhin anzuzeigen. ꝛ
Nachdem nunmehr diese Obligationen im Betrage von
, Pfd. Sterl. saͤmmtlich eingeliefert sind, so werden deren
mmern durch das anliegende
n Kenntniß gebracht.
Berlin, den 5. Juli 1832. Haupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden.
ther. von Schuͤtze. Beelitz. Deetz. von Lamprecht.
erzeichniß hiermit zur oͤffent⸗
Bei der am 13ten d. M. geschehenen Ziehung der er en se Höster Königl. Klassen-Lotterie fiel der . . h Rthlr. auf Nr. 19,811; 2 Gewinne zu 1200 Rthlr. fielen Nr. 23, 1260, und 52, 912; 3 Gewinn? zu 800 Rthlr. auf 36,92. 59,480 und 78, 409; 4 Gewinne zu 30 Rthlr. auf
lr. auf Nr. 30,600. 37,243. 42, 179. 43,589 und 79, 113. Der Anfang der Ziehung zweiter Klasse dieser Lotterie ist den g9. August d. J. festgesetzt.
Berlin, den 14. Juli i832.
oͤnigl. Preußische General-Lotterie⸗Direction.
Im Bezirk der Koͤniglichen Regierung ; u Königsberg ist die erledigte Pfarrstelle an der evan⸗ en Mutterkirche zu Uvsdau, der Tochterkirche zu Gardienen der Gastkirche zu Sczuplienen, bei Gilgenburg, dem Pre— Amts⸗-Kandidaten Ernst August von Giezyeki aus frichsdorf; die erledigte Pfarrstelle in Allenburg bem bis he⸗ s Prediger daselbst, Karl Daniel Weissemmel, verlie— zu der erledigten Huͤlfsprediger- und Schulrektor⸗Stelle in Stadt Muͤhlhausen vem Patronate der Predigt und Schul⸗ ts⸗Kandidat Michael August Gutzeit berufen, auch be⸗
Pfarrer Karl Friedrich Wilhelm Bobrik und die er— H der ,, Kirche zu Henrikau, bei sMlsack, dem bisherigen Dom-Vikar zu Frau r ik o⸗ , ber e , g , em , ju Liegnitz ist bei der Hauptkirche zu St. Peter und Paul Höͤrlitz der bisherige Diakonus Sin er . 2 r, und der bisherige Ordinarius an der Dreifaltigkeitskirche, oler, zum Diakonus befördert, an die Stelle des Letzteren der bisherige Pastor zu Freiwalde, Haupt, zum Ordina— trwaͤhlt worden; der Predigt-Amts-Kandidat Knoblauch die Vestaͤtigung als Pastor in Kroitsch, Liegnitzschen Kreises, der Kandidat Elsner als Pastor in Rabischau, Loͤwenberg⸗ Kreises, erhalten; zu Posen ist der bisherige Dom⸗Vikarius Ludwig Rut— 6 ki als Propst in Beische bestaͤtigt worden; zu Minden ist die durch Versetzung des Pastors Delius ersten Pfarrer nach Bunde erledigte Pfarrstelle zu Kirch⸗ ern, Kreises Herford, Superintendentur Bezirks Luͤbbecke, ae mts, Kandidaien Heinrich Lindemann verliehen J ju Stralsund ist die erledigt gewesene Diakonatstelle Gingst kurch den Predigt, Amts- Kandidaten ginn el. ard Picht wieder besetzt und die demselben ertheilte Vo⸗ vn landesherrlich bestaͤtigt worden.
Zeitungs⸗Nachrichten.
Ausland.
ö Frankreich. atis, 7. Juli. Der Koͤnig arbeitete gestern i int⸗ mit dem Gion leg bee , n m, e fin . g Htagts ah beschaͤftigte sich in seiner Sitzung vom vo— 4 tttwoch mit zwei wichtigen Fragen, namlich 1) ob die . Ludwigs XVIII. und Karls X., die denselben vor Eßronbesteigung Geld geliehen, jetzt ein Recht haben, sich . ö Gesetze vom 27. April 1825 zur Entschaͤdigung an die 7 halten, welche beiden Prinzen als Emigranten genomm— urden, und 2) ob durch die Thronbesteigung eines Prin⸗
le seine Attivã und Passtpa zur Staats-Domaine uͤberge⸗
in dem Sinne, daß die Glaͤubiger gar kei order ger gar keine Forderungen . J den Koͤnig machen koͤnnten, sondern einfache Staats⸗ a wuͤrden. Die letztere Frage erinnert wieder an den en Desgraviersschen Prozeß, bei welchem der erste Praͤ⸗ Das Gericht faͤllt Ur⸗ leistet aber keine Dienste. Der Staats. i ö , J eurrier frangais will wissen, vor der Abreise warschan Soult nach dem Bade sey bestimmt worden, . . nl be nh 31 , des Ministeriums statt⸗
„ und nur auf diese ausdruͤckliche Verst
e Reise unternommen. d .
1
28,829. 61,621. 70,336. und 88,693; 5 Gewinne zu 100
gt worden; die erledigte Pfarrstelle in Tapiau dein bisheri⸗
Berlin, Sonntag den 15ten Juli
. . 1
Der Messager meldet:; „Seit acht Tagen erhielten wir Noten, worin neue Unruhen auf den 14ten, 24sten oder 27 d. M. angekuͤndigt waren. Wir wollten diefen Geruͤchten keinen Glauben schenken und wiederholten sie daher nicht, um ihnen keine Nahrung zu geben. Indessen beharrt man bei die—⸗ sen Angaben und versichert uns, daß neue Umtriebe stattfinden, um Straßenaufruhr zu erregen. Die Behoͤrde soll davon unter⸗
richtet seyn und ihre Maßregeln treffen. Einige nicht zur 1sten=
Militair⸗Division gehoͤrige Regimenter haben, fo sagt ü1an, Be— fehl erhalten, sich der ö zu . e. . —ᷓ
Gestern wurde vor dein hiesigen Assisenhof das Verhoͤr der der Theilnahme an dem Karlistisch-republikanischen Komplotte der Prouvaires⸗ Straße angeklagten Individuen fortgesetzt, aber noch nicht beendigt. Die meisten der Angeklagten legten sich hart⸗ näckig aufs Laͤugnen und behaupteten, sich in der Nacht vom 1. auf den 2. Februar 8d. J. nur zufallig in dem Wirthshause der Prouvaires- Straße zusammengefunden zu haben, wo das Komplott entdeckt wurde.“
Herr v. Laboissisre, einer der drei Deputirten, gegen welche nach dem Aufstande des 5ten und 6ten Juni Verhafts⸗ Befehle erlassen wurden, die sich aber waͤhrend der Dauer des Belage⸗ rungs⸗Zustandes der Vollziehung derselben zu entziehen wußten, wurde gestern von dem Instructionsrichter Leblond verhört. Mit Ausnahme einer einzigen Frage, auf welche Herr v. ad isst lt eine Antwort verweigerte, weil nach seiner Ansicht die Befugniß des Richters darin uͤberschritten war, betraf das Verhoͤr nur die auf das Leichenbegaͤngniß des General Lamarque bezuͤglichen Thatsachen. Sonderbar genug war Herrn Laboissiere in der ge⸗— richtlichen Vorladung der Titel eines Generals beigelegt, den ihm auch der Richter gab. Wahrscheinlich hat man hierin Hrn. v. Laboissi ere, einen der juͤngsten Deputieten der Kammer Und eines der eifrigsten Oppositions- Mitglieder, mit dem Maͤhrigen General Labosssiäre J. verwechselt, der als ehemaliger Deputirter der Bretagne mit den Herren von la Bourdonnaye und v. Conny auf der äͤußersten rechten Seite saß und sich im Jahre 1827 durch den Vorschlag bekannt machte, eine Untersuchungs⸗ und Beaufsichtigungs⸗Kommission fuͤr die Journale zu errichten. Heute wird Herr Eabet von demselben Instructions⸗ Richter ver⸗ hoͤrt werden. ꝛ
Der Moniteur meldet aus Ciotat vom 28sten v. M.: Das Dampfschiff „Souffleur“ ist heute Mittag von hier nach Toulon abgegangen; dieses Fahrzeug war hierher gekommen, um die Kisten zu suͤchen, die nach der Aussage der Mannschaft des „Carlo Alberto“ bei der Annaherung des Dampfschiffes, Sphinx“ ins Meer geworfen worden seyn und Waffen nebst in Flaschen verschlossenen Papieren enthalten haben sollen. Trotz der An— strengungen der Taucher hat man aber keine Spur davon auf— finden koͤnnen, sey es nun, daß man die Stelle, wo der „Carlo Alberto vor Anker lag, nicht hat auffinden können, oder daß die Kisten in dem auf dem Grunde des Meeres besind— lichen Seegras versteckt liegen; vier Taucher sind wieder— holt und an verschiedenen Orten bis auf den Grund gegangen.“ J dem (gestern erwaͤhnten) Schreiben des General So—⸗ lignae an die Redaction des Temps heißt es unter Anderem; „Das mir widerfahrene Unrecht hat, wie ich solches vorausgese⸗ hen, u eben so verleumderischen als ungereimten Vermuthun⸗ gen Anlaß gegeben, deren Widerlegung mir leicht werden wuͤrde, wenn ich nicht befurchten muͤßte, den Parteien dadurch neue Nah⸗ rung zu geben. Als Freund der oͤffentlichen Freiheiten, denen ich mein Leben gewidmet habe, durch Gesinnungen und Ansich⸗ ten dem Koͤnige der Franzosen ergeben und uͤberzeugt, daß seine Dynastie allein das Werk unserer politischen Wiedergeburt be⸗ festigen kann, will ich die Schwierigkeiten des gegenwartigen Augenblicks nicht durch einen uͤbereilten Schritt vermehren. Oh— nehin kann es mir nicht fehlen, daß ich eine vollstaͤndige Genug— thuung erhalte; ich habe den König darum gebeten und erwarte sie von deroͤffentlichen Meinung. Dennoch muß ich sagen, daß meine Ab⸗ setzung nur durch einen maͤchtigen Feind veranlaßt ist, der mich, ehren⸗ werther Dienste ungeachtet, im vorigen Jahre um das Kommando der gten Militair-Division brachte; ich muß hinzufuͤgen, daß, wenn ich in Montpellier einem persoͤnlichen Interesse aufgeopfert wurde, das offentliche Interesse nicht im Stande gewesen ist, mich in Nantes vor einer zweiten Ungunst zu bewahren. Daß die Kar— listischen Blaͤtter mich verleumden, befremdet mich nicht. Was man uͤber das Benehmen des General-Lieutenants Grafen Bon⸗ net bei den Unruhen in Nantes gesagt hat, ist eben so unrichtig, wie alles Uebrige. Obgleich er in Rantes war, hat er dennoch sein Hotel nicht verlassen; ich meinerseits fandte 5h Mann In⸗ fanterie aus, um die Gefangenen vor Beschimpfungen zu be⸗ schuͤtzen, und stellte mich an die Spitze der Eivil' und Mllitair—⸗ Behörden, um die Gemuͤÿher zu besaͤnftigen. Durch solche Mittel gelang es uns, die Ruhe ohne Blutvergießen wiederherzustellen, und ich wage zu hoffen, daß die wackeren Einwohner von Nan tes in meinen Ermahnungen den Geist der Maͤßigung und Va— . . 3 sich erinnern werden, daß es mir unter dem Rufe: „Es lebe Ludwi ilipp!“ gela den Volks. Auflauf zu zerstreuen.“ .
Das Journal des Debats kommentirt heute die Aeuße⸗ rung, die man Herrn Odilon-Barrot in den Mund legt, als er am bten v. M. mit den Herren Laffitte und Arago eine Audienz beim Könige hatte: „Sire, es wurde leicht seyn, sich zu ver— staͤndigen; wir Alle gehoͤren der richtigen Mitte an; es kommt nur darauf an, sie ein wenig mehr nach der Linken zu verlegen.“ — Es giebt“, sagt das genannte Blatt, „in den Angele— genheiten dieser Welt nur eine richtige Mitte, und diese laßt sich nicht nach Gefallen bald der Rechten, bald der Linken naͤher bringen; wo sie ist, da muß sie bleiben; man kann sich wohl von ihr lossagen, nicht aber sie verruͤcken. Thatsachen sprechen lauter als alle Raisonnements: es ist bewiesen, daß der Oppo—⸗ sitions Partei die einfachsten Bedingungen, die unerlaͤßlichsten Eigenschaften zur Fuͤhrung des Staatsruders abgehen. Ihre Stellung, ihre Grundsaͤtze, ihre Gewohnheiten, ihre Sprache stehen im grellsten Widerspruche mit der olle, die eine Regie⸗ rung heut zu Tage zu spielen hat. Fern von uns sey es,
1832.
sie irgend einer revolutionnairen Absicht zu zeihen; bald aber schleppt sie sich den alten Revolutionen nach, die wir bereits uͤberstanden haben, bald beugt sie sich unter das Joch neuer Revolutionen, die man uns noch bereiten mochte. Von dieser Seite darf sich daher die Regierung keine Huͤlfe versprechen; hier bietet sich ihr keine Alternative dar; sie hat nicht zwischen den Whigs und den Tories zu waͤhlen; es handelt sich fuͤr sie nicht darum, sich ein wenig mehr zur Rechten oder zur Linken zu wenden. Die Stel— lung, die sie in diesem Augenblicke inne hat, ist die einzig halt⸗ bare, die einzige, wo alle diejenigen, denen es wahrhaft um die Vertheidigung der bestehenden Ordnung der Dinge zu thun ist, sich um sie reihen koͤnnen und wollen; die Zahl derselben ist nicht allzu stark, und ihre Sicherheit wie ihre Ehre wuͤrde ihnen nicht gestatten, noch einen einzigen Schritt weiter in einer Bahn vor⸗ zuschreiten, die sie unfehlbar dahin fuͤhren wuͤrde, wohin sie und ganz Frankreich nicht gehen wollen, — zur Anarchie.“
Der Graf Fabre, Pair und hema harr Senator, ist gestern hierselbst an der Cholera gestorben.
Herr Chevallier erschien gestern, der ihm vom Praͤsiden⸗ ten des hiesigen Tribunals erster Instanz bewilligten Erlaubniß gemaͤß, von seinem Rechtsbeistande, dem Advokaten Baud, beglei⸗ tet, vor diesem Gerichtshofe, um im Namen der ganzen Sekte der St. Simonianer darauf anzutragen, daß dem Polizei⸗Com⸗ missair Maigret verboten werde, kuͤnftig die Leute in ihrer eige⸗ nen Wohnung einzusperren, und daß diese an den St. Simo— nianern veruͤbte Gewaltthat sofort eingestellt werde. Nach einer heftigen Debatte mit dem Advokaten erklärte der Praͤsident De— lahaye sich fuͤr inkompetent.
„Aus verschiedenen Briefen uͤber den politischen Zustand der Spanischen Cerdana“, so meldet der Nou velliste, „erhellt, daß ein Corps Franzoͤsischer Ausgewanderter, das man auf ei⸗ nige hundert Mann abschaͤtzt, in Katalonien vorhanden und auf der ganzen Graͤnzlinie vertheilt ist; es nennt sich „Legion Hein⸗ rich s V.“; der Kern steht in Barcelona, in Seu d' Urgel stehen S0 bis bh Mann. Der General Crossart soll Alp am 12. Juni verlassen und sich nach Seu, Rens und Talaru begeben haben, um die dort befindlichen Franzoͤsischen Auswanderer aufzufordern, sofort nach der Vendée zu kommen, wo sieben Departements aufgestanden und 100,906 Vendéer unter den Waffen staͤnden, denen es nur noch an Anfuͤhrern fehle. Die Karlisten in der Cerdana werden aber jetzt wohl wissen, was sie von den 100,000 Mann zu halten haben.“ ü
Einer der Redacteure des Courrier frangais, Herr Valen⸗ tin von Lepelouze, der nach den Ereignissen des Juni seine Stelle als Bataillons-Chef der hiesigen National-Gaͤrde nieder⸗ gelegt hatte, ist bei der in Folge dessen stattgefundenen Wahl von seinem Bataillon nicht wieder ernannt worden.
Großbritanten und Irland.
London, 7. Juli. Das Hof-Journal sagt, die . ries scheinen fuͤr den Augenblick felbst den Hidden an 6 Veraͤnderung des Ministeriums aufgegeben zu haben; indessen auch wohl nur fuͤr den Augenblick; es sey kaum zu glauben, daß sie nicht sehr bald ihn wieder aufnehmen wurden Nach dem Plane, welchen die Wellingtonsche Partei dem Koͤnige vor— geschlagen, sollte Sir Robert Peel Premier ⸗Minister werden, der Herzog von Richmond (jetzt General— Postmeister) einer der ersten Staats-Seeretaire und Lord Palmerston fuͤr die auswaͤr⸗ tigen Angelegenheiten bleiben; die uͤbrigen Posten sollten durch , . n werden.
Demselben Blatte zufolge, soll Lord Durham, welches auch der Erfolg seiner Sendung zu St. , seyn . auf seinem Ruͤckwege jedenfalls die Höoͤfe von Wien und Berlin besuchen. .
Herr Stanley wird, wie es heißt, sich zu der Repraͤsenta— tion der noͤrdlichen Abtheilung der Giasschaf , von der sein Vater Lord Stanley, angeblich wegen des bedenk— lichen Gesundheits-Zustandes seines Vaters, des Grafen von Derby, zuruͤcktritt. Fuͤr das Kirchspiel Lambeth, wesches Herrn Stanley einladen wollte, sich um die Vertretung desselben im Parlamente zu bewerben, wird vermuthlich Herr Ch. Tennyson *. werden.
er Courier widerspricht der im Messager des Cham⸗ bres enthaltenen Nachricht, daß die Fre g hier von der Englischen ersucht worden sey, statt ihrer eine Flotte nach der Schelde zu senden, und daß demnach Frankreich nicht bloß Trup⸗ pen nach Belgien marschieren lassen werde, sondern auch bereits zu dem angegebenen Endzwecke in Brest eine Flotte ausruste.
In dem selben Blatte liest man: „Aus Griechenland sind hier offizielle Berichte eingegangen, aus denen hervorgeht, daß sich die Angelegenheiten dieses Landes in einem beklagens⸗ werthen Zustande befinden; Verwirrung herrscht uͤberall, und die traurigsten Folgen sind zu befuͤrchten, wenn die Ankunft des neuen Souverains noch länger verzoͤgert wird. Dieses Ereigniß wird inzwischen sehr bald stattfinden, da alle Arrangements hin— sichtlich des Traktates in der vorthen Woche vollendet und auch die RatisiUcationen schon ausgewechselt worden sind.“
In Folge des bei einem seiner Leute eingetretenen Todes an der Cholera hat zwar der Marquis von Anglesey, Lord Lien— tenant von Irland, far Kinder, die Lords Alfred und George Paget, nach seinem Landgute Plas Newydd auf der Insel An⸗ glesey gebracht; er selbst aber wurde sofort in Dubün zuruͤck erwartet.
Leider greift die Cholera in Irland sehr stark um sich. In Dublin zählte man am Dienstage 153 neue Erkrankungen ünd 7 , . die Gesammtzahl der letzten betrug bis da—
in 1430. .
Im Verfolg der Berichte uber den Aufstand zu Chota⸗ Nagpore (s. Nr. 193. der Staats. Zeitung) enthält der Bengal— Hurkaru Nachstehendes: „Capitain Wilkinson, der dienst⸗ thuende politische Agent an der Graͤnze, hat so viel Streitkraͤfte, als er konnte, zusammengezogen und ist damit in den Distrikt einmarschirt. Seine Kraͤfte waren aber zu schwach, um ihn in den Stand zu setzen, die Offenstve zu eigreifen, und er mußte
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