Gegen das Amendement.. . 191 Stimmen. Fuͤr dasselbe . . . 155 2
z c m 2 .
Mithin Masoritaͤt fuͤr die Minister IJ Stimmen.
Der beantragte Ausschuß wurde darauf vom Minister bis .
naͤchsten Freitag hinausgeschoben, worauf sich das Haus um halb Uhr Morgens vertagte. .
Loeöndon, 17. Juli. Gestern wurden in Windsor die sterblichen Ueberreste der Prinzessin Louise zur Erde bestattet. Der König und die Königin waͤren nicht im Gefolge; aber der Koͤnig fuhr in einem Wagen nach der Kapelle voraus. Die Königin und die Herzogin von Sachsen⸗Weimar verließen das Schloß nicht. Am Sonntag Abend um J0 Uhr hatten Ihre Majestaͤten das Grabgewolbe besucht, wodurch bie Koͤnigin au⸗ ßerordentlich erschuͤttert wurde. .
Die Gesundheit des Lord Grenville ist fortwährend so schwankend, daß keine Aussicht vorhanden ist, der Lord, der jetzt 30 Jahre alt ist, werde se wieder an den offentlichen Angelegen⸗ heiten Theil nehmen koͤnnen.
Im Courier liest man: „Wir haben das Vergnuͤgen, aus einer authentischen Quelle melden zu koͤnnen, daß die Oester⸗ reichische Regierung bei allen Unterhandlungen in Bezug auf den Belgischen Traktat eine große Aufrichtigkeit an den Tag gelegt hat, und daß in Folge der von dem Kaiser von Oester⸗ reich besonders gezeigten Sorgfalt, dem Koͤnig der Belgier, der fortwaͤhrend auf eine Weise gehandelt, die ihm den herzlichen Dank von dreien der fuͤnf Mächte und die Achtung der beiden anderen zu Wege gebracht hat, ein ehrenvolles Arrangement zu sichern, die zuversichtliche Hoffnung genaͤhrt wird, daß der Kö— nig von Holland der Grundlage des Arrangements, wie sie von der Konferenz am 11ten Junt vorgeschlagen worden ist, bei— treten wird.“ 3
Ueber die Landung Dom Pedro's in Portugal (siehe die⸗ sen Artitel) stellt der Eourier folgende Betrachtungen an: „Aus unseren Berichten unter Portugal wird man ersehen, daß Dom Pedro und seine Truppen am gten d. M. bei einem klei, nen Dorfe in der Naͤhe von Porto landeten, und daß er gleich darauf in die Stadt einrückte. Ein Schreiben, welches wir aus Porto vom 19ten d. erhalten haben, meldet, daß Dom Miguels Truppen bei Villa Nova uͤber den Duro gegangen sind, wo ein unbedeutendes Klein ewehr feuer besonders von den Bragaer Frei⸗ willigen von den Verhauen aus unterhalten wurde, welches indeß nur die Verwundung eines einzigen von Dom Pedro's Soldaten, eines Franzosen, zur Hoh hatte. Die Behoͤrden hatten sich nach Lamego zuruͤckgezogen; aber viele der angesehensten Buͤrger haben sich offen fuͤr Dom Pedro erklaͤrt. Einige hiesige Freunde Dom Pedro's scheinen erstaunt daruͤber, daß er in einer solchen Ent⸗ fernung von der Hauptstadt gelandet ist, nachdem doch beschlossen gewesen sey, daß, wenn die Nachrichten uͤber die Gesinnungen der Truppen Dom Miguels guͤnstig lauteten, die Landung in Peniche, ungefaͤhr ein Drittheil so weit von Lissa— bon als der jetzige Landungsplatz, stattfinden sollte. Wir wissen nicht, ob es gegruͤndet ist, daß die Landung nicht urspruͤnglich bei Porto verabredet war; ob dies aber der Fall gewesen ist, oder nicht, ist von wenig Bedeutung fuͤr den muthmaßlichen Erfolg. Porto ist nach Lissabon die größte und wichtigste Stadt in Portugal. Es ist ein Stuͤtzpunkt, von dem Dom Pedro bei Operationen Huͤlfsmittel ziehen,
es augenblicklichen Unfalls mit Die Besetzung von Porto ist in den fan en Erfolg der Con⸗ e Mittel darbietet, den
welcher sehr zu
und wenn Dom Pedro
hat, so kann er taͤglich
Wir sind darauf gefaßt, daß die
guels in diesem Lande uns an
dition nach Porto unter dem und Dom
eigene T in den 2 treten.“ — Der Albion aͤ denselben Gegenstand folgendermaßen: die Portugiesische Regierung sorgte oder irgend besondere V dieses Platzes getroffen hatte. Da inde Porto am aͤußersten Ende des Koöͤnigreiches liegt, so er Dom Pedro einen langen Weg zuruͤckzulegen, bevor er die auptstadt erreichen kann, uͤnd wir sehen, daß der erste Schritt seiner Truppen nach jener Rich⸗ tung hin einen hartnaͤckigen Widerstand gefunden hat. Aus der einzigen Thatsache der Landung der Expedition auf jenem entfernten Punkte kann nichts in Bezug auf das Resultat ge, felgert werden. Der Ausgang hängt von der Treue zer Armee Dom Miguels ab. Biefelbe wird nach den nie⸗ drigsten Angaben auf 60, 00 Mann eschaͤtzt, vollkommen equipirt und gut disziplinirt. Wenn dieselben treu bleiben, so wird sich Dom Pedro als eben so geschickter General wie Re⸗ nophon beweisen, wenn er den Ruͤckzug seiner 10,00 aus Portugal gut bewerkstelligen kann. Die hier eingegangenen Berichte kommen, wie e e, n, aus einer Dom Pedro befreündeten Quelle, und doch haben dieselben, selbst in der Voraussetzung, daß sie mit der Wahrheit Abereinstimmen, hier einen Eindruck hervorgebracht, der der Aussicht
auf den Erfolg seines Unternehmens nichts weniger als guͤnstig ist.“ — Das Falmouth⸗ Packet sagt: „Die Landung bei pl war eine meisterhafte und ger ele. Operation, denn es war der Flotte Dem Pedros, bei der sich viele Fleine unbewaffnete Kauffahrtei Schiffe befanden, beinahe unmoͤglich, das Ein⸗ laufen in den Taso zu erzwingen, da die Kandnen des Forts St. Juliao sich in besonders gutem Tun anz⸗ befinden und die Artilleristen sehr gut eingeubt find. Lissabon hatten oberhalb und unterhalb der Hauptstadt Batterieen und Außenwerte errichtet, welche jetzt gan unnuͤtz geworden sind, da Dom Pedro auf der Straße von Porto gegen Lissabon anruͤcken wird.“ n
Der Donegal“ von 78 K., mit dem Vice-Admiral Sir
Pulteney Malcolm am Bord, der „Trinculo? von 18 K. und
*
814
am Donnerstag Befehl, sich in größter Eile nach Plymouth zu begeben; sie segelten, nachdem sie ihre Nordsee⸗Lootsen bei den Duͤnen ans Land gesetzt hatten, sogleich nach jenem Hafen ab.
Der wegen seines Steinwurfes nach dem Könige des Hoch⸗ verrathes angeklagte Collins hat die Herren Swaßbey und Car⸗ rington zu seinen Vertheidigern erwaͤhlt. Die Sache wird wahr⸗ scheinlich in der letzten Hälfte des kuͤnftigen Monats vor den Assisen verhandelt werden. ;
Bis jetzt hat sich noch kein einziger Cholera⸗Fall am Bord eines der Schiffe ereignet, welche den Londoner Hafen verlassen
haben, obgleich viele von denen nach den Vereinigten Staaten bestimmten mit Passagieren fast uͤberfuͤllt waren. — Auf meh⸗ reren Kriegsschiffen sind inzwischen schon einzelne Cholerafaͤlle vorgekommen. .
V Nieder lande.
Aus dem Haag, 18. Juli. Im hiesigen Dagblad liest man Folgendes: „Glaubwuͤrdigen Berichten aus London vom äten d. M. zufolge, dringt die Konferenz beharrlich bei dem Koͤnige der Niederlande auf seinen Zutritt zu den 26 Artikeln, wahrend sie mittlerweile fortdauernd' und nachdruͤcklich bemuͤht
om Miguels Truppen in
ist, die Bestimmungen, welche in Uebereinstimmung mit dem Vorbehalte der drei noͤrdischen Maͤchte in einen Vertrag mit Belgien aufgenommen werden sollen, vorlaͤufig festzustellen. In⸗ zwischen soll die Konferenz das Verlangen der auf den Assten d. M, angesetzten Raͤumung der Citadelle von Antwerpen so er⸗ klaͤrt haben, daß sie damit gemeint habe, diese Raͤumung koͤnne in Folge eines vor jener Zeit zwischen Niederland und Belgien abgeschlossenen Vertrages stattfinden. In Verbindung hiermit wird gebracht, daß der Admiral Malcolm sich mit seinen Schif⸗ fen nach dem Kanal gewandt habe, was mit dem Zwecke gesche⸗ hen zu seyn scheint, um jeden Gedanken daran, daß man die genannte Raͤumung durch Zwangsmittel bewerkstelligen wolle, zu beseitigen.“
Den neuesten Nachrichten aus Mastricht zufolge, war in dem Stande der Dinge in der Umgegend dieser Festung keine Veranderung vorgegangen; der bekannte Franzoͤsische General v. Magnan hatte sein Hauptquartier in dem Schlosse Hocht aufge⸗ schlagen und nannte sich den Befehlshaber der Berennung von Mastricht. Der Zufuhr von Lebensmitteln und Waaren nach der Festung wird hinsichtlich der Be ahlung der Zoͤlle kein we— sentliches gun e in mehr ,, obgleich die Soldaten den Bauern droheten, daß sie künftig Niemand mehr durchlassen wuͤrden. In dem Preise der Lebensmittel hatte sich, seitdem die Belgischen Truppen sich der Festung mehr genaͤhert hatten, nichts geaͤndert und es war noch Alles zu billigen Preisen und im Ue— berfluß zu haben. Der Gesundheits⸗-Zustand der Truppen war befriedigend, was fuͤr Geruͤchte auch die Belgischen Blaͤtter von unter denselben herrschenden Augen- und anderen Krankheiten gausstreuen moͤgen. Fortdauernd wurde an der Befestigung des Platzes gearbeitet. r ͤ
Aus Moergestel schreibt man unterm J4ten d. M., daß Tages zuvor die Vertheilung von Ehrenkreuzen von der dort stehenden Drentschen. Schutterei durch eine 66 Parade gefeiert worden ist, nach welcher die Offiziere Wein, Brod, Kaͤse, Pfeifen und Taback unter ihre Truppen vertheilen ließen.
In Scheveningen sind vom 16ten auf den 17ten d. 22 Per—⸗
sonen an der Cholera erkrankt und 8 gestorben; in Behandlung
waren also, mit Einschluß der 19 vom vorigen Tage Bestand gebliebenen, 33 Personen. — In der hiesigen Residenz waren bis gestern Nachmittag 14 Personen erkrankt und mit den Tages
zuvor vorgekommenen Todesfaͤllen fuͤnf Personen an der Cholera
estorben. . . Aus dem an der Graͤnze von Nord⸗-Brabant gelegenen Orte Ossendrecht wird in Bezug auf die Cholera, welche in dem dort gelegenen Zandoliet dicht an der Belgischen Graͤnze ausgebrochen ist, gemeldet, daß, da man die dortige Krankheit fuͤr Cholera ge— halten hat, sogleich eine Compagnie Friesescher Schutter als Garnison nach Ossendrecht gelegt worden ist, um sede Verbin⸗ dung mit dem fuͤr angesteckt gehaltenen Grte abzuschneiden. Nach naͤherer Untersuchung und nach angestellter Leichen Oeff⸗ nung scheint indessen die Krankheit mit der gefuͤrchteten Cholera nichts gemein zu haben und die Ursache der Erkrankungen mehr in der 2 und dem Mangel an ordentlicher Nahrung zu liegen. Neuere Erkrankungs faͤlle sind nicht vorgekommen.
Bruͤssel, 17. Juli. In der heutigen Sitzung der Re— pràsentanten⸗ Kammer erklaͤrte der Minister der aus⸗ wärtigen Angelegen heiten, von den Herren Osy, Gendebien und Dumortier aufgefordert, 1) daß die Session der Kammern unverzuͤglich geschlossen werden wuͤrde; 2) daß die Regierung bis jetzt keine Mittheilung von neuen Vorschlaͤgen, die die Konferenz Holland gemacht habe, erhalten, und 8) daß die Regierung jeden Vorschlag zuruckweisen wurde, der dem bis jetzt befolgten i sten entgegen waͤre. ;
us Hasselt wird unterm 15ten d. M. gemeldet, daß ein
Belgischer Parlamentair nach Mastricht gesandt worden sey, um den Kommandanten aufzufordern, das Belgische Gebiet vor dem 20sten d. zu raͤumen. ᷓ
Im Journal d' Anvers liest man: „Wir duͤrfen dem Publikum die Drohungen nicht verhehlen, die der Stadt Ant— werpen durch Vermittelung der fremden Konsuln gemacht wor⸗ den sind. Durch ein Schreiben vom 15ten db. M. an einen der hiesigen Konsuln, welcher gebeten wird, es seinen Kollegen mit⸗
daß, da die gegen die Citadelle aufgefuͤhrten Arbeiten und beson⸗ ders die feindseligen Reden in der Repraͤsentanten⸗ Kammer die Absicht, einen Angriff auf die Eitadelle zu machen, voraussetzen ließen, der General Chassé bei dem ersten auf die Citadelle oder auf die Flotte gerichteten Kanonenschuß die ganze Kraft seiner Mittel gegen die Stadt anwenden würde,“
Deutschland.
Hannover, 20. Juli. Die erste Kammer der Staͤnde⸗ Versammlung berieth sich am I7ten d. vorerst uͤber eine Mit⸗ theilung der zweiten Kammer, wonach auf eine zweite Konfe⸗
renz . der Oeffentlichkeit der Verhandlungen angetragen ist.
Einige Mitglieder meinten zwar, daß man aus Willfaͤhrigkeit gegen die zweite Kammer nachgeben solle; es wurbe jedoch dagegen geltend gemacht, daß eine solche Nachgiebigkeit zu weit ö wuͤrde und uͤberwiegende Gruͤnde vorhanden seyen, nicht auf die Sache einzugehen. Bei der Abstimmung zeigten sich nur 10 Stimmen fuͤr den Antrag, welcher daher abgelehnt ward. Sodann ward mit der zweiten Berathung des 7. Kapitels des Staats ⸗Grundgesetzes welter vorgeschritten und es wurden die Paragraphen 5. bis 20 theils unverandert, theils mit den schon in erster Berathung beschlossenen und resp. mit einigen neuen Zusaͤtzen und Abänderungen angenommen. t
n der n. Kammer wurden bei Fortsetzung der Bera— thung uber das obgedachte Kapitel des Staats Grundgesetz es
der „Castor“ von 35 K., die in der Nordsee kreuzten, erhielten
zutheilen, meldet Hr. Koopiman im Auftrage des Generals Chass6,
die Paragraphen 17, 18 und 20. unveraͤndert, der 8. 19 nach ausführlicher Eroͤrterun Dr. dreudintheis in Vorschlag gebrachten Abaͤnderung nommen. Stuttgart, 16. Juli. Se. Koͤnigl. Maj. eingegangenen Nachricht zufolge, am 7ten d. in in Livorno angelangt. —
ind, einer
estem W
fortdauernden Wohlbefinden Sr. Königl. Maj. und dem en
sichen Erfolge des seit Höͤchstdero Ankunft in Livorno
fortgesetzten Gebrauchs der Seebaͤder. Augsburg, 18. Juli. Die Allgemeine Zeitun,
haͤlt ein Schreiben aus Rheinbayern, in dessem Eingn h
heißt: „Seit der Ruͤckkehr des Köoͤnigl. außerordentlichen
Tommissairs, Fuͤrsten Wrede, von Karlsruhe nach Spee ben unter dessen Vorsitz am 6ten d. die Pienar⸗ Sitzungen
Kammern unserer Regierung begonnen, in welchen die nen Beschwerden und die allgemeinen Interessen unserer vinz zunaͤchst in Erwaͤgung gezogen werden sollen. Dem nehmen nach, sind es die Zo verhaͤltnisse, die Salzpreis Forstgesetze, welche zuerst zur Berathung kommen werden. die Wirkungen betrifft, welche das Erscheinen der Kön Hof⸗Kommission und des von ihr unterm 28. Juni ersj Patents in unserem Kreise hervorbrachte, so muͤssen
Wahrheit gemaͤß nur als erwuͤnscht und gerechten Erni
gen entsprechend bezeichnet werden; vorzuͤglich machte di söͤnlichkeit des Herrn Hof Commissairs uberall, wo er bisher erschien, einen sehr guͤnstigen Eindruck. Dit hige wuͤrdevolle Haltung, die offene Festigkeit um kraftige, aber milde Ernst, wie die Besonnenheit und ßigung seiner Aeußerungen, das streng Gesetzliche Maßnahmen, haben im Vereine mit den ruhmvollen Erim gen, welche sich an seinen Namen knuͤpfen, und bei der s lichen Leutseligkeit seines Benehmens, ihm nicht nur allge Achtung, sondern auch die Zuneigung vieler Herzen gem Eben so hat die Ernennung des Herrn von Stengel, der seit langer Zeit das persoͤnliche Vertrauen der Kreisbewohn nießt, einen guͤnstigen Eindruck gemacht, und das Paten! 28. Juni hat den Beifall fast aller rechtlichen Burger erh da dasselbe die mehrfach gestoͤrte Ordnung durchaus im Ein mit unserer Verfassung und unseren besonderen Institu wiederherzustellen geeignet ist; der Vollzug desselben fam halb auch noch nirgends den geringsten Widerstam Nichtsdestoweniger konnte demjenigen, der den lebhafte offenen Charakter der Rheinlaͤnder genauer und au gerer Erfahrung kennt, die Bemerkung nicht entgehen, noch immer eine dumpfe Spannung die Gemuͤther bes haͤlt und eine vertrauensvolle Mitt eilung und Annaͤhn welche die Ruhe fuͤr alle Falle vollkommen verbuͤrgen z noch von mißtrauischen Besorgnissen zuruͤckgehalten wird. unausgesetzte Verdaͤchtigung aller Maßnahmen der vollziehe Gewalt, welche sich eine gewisse Klasse von Menschen hier als irgendwo angelegen seyn ließ, hat in der großen grundlose Befuͤrchtungen rege gemacht, welche erst im Lau Zeit durch einen fortdauernd umsichtigen und hoͤchst konsequ Bang der Verwaltung wieder zerstreut und beschwichtigt r koͤnnen. Um so mehr muͤssen wir es mißbilligen, wenn der nalismus das erwachende Vertrauen schon im Keime wien! zerstoͤren, die Absichten und Maßregeln der Regierung immer neue zu verdächtigen trachtet.“ — (Der Verfasser bel demnaͤchst in dieser Beziehung einen Aufsatz im Bayen Volksblatt.) . Frankfurt, 17. Juli. Gestern Abend ist Se. Durch der K. K. Oesterreichische Feldmarschall⸗Lieutenant, Prinz von Hessen⸗Homburg, mit Seiner Durchl. Gemahlin dur sige Stadt nach Homburg vor der Hoͤhe gereist. — Zu gl Zeit reiste auch Se. Durchl. der Prinz Albert von Sq burg⸗Rudolstadt, von Wiesbaden kommend, durch hiesige nach Homburg, woselbst sich Hoͤchstdessen Durchl. Gen Auguste, eine geborne Prinzessin von Solms. Braunfels, zwei Monaten zum Besuͤch am landgraͤflichen Hofe befinde
Oe sterrecch.
Wien, 17. Juli. Ihre Majestaͤten der Kaiser um Kaiserin haben Innsbruck am 19ten d. M. in der Fruͤhe lassen, und die Reise uͤber Salzburg nach Linz angetreten, , ,, . im Laufe des heutigen Tages einzutrefft⸗ dachten. ]
Italien.
Ankona, 8. Juli. (Allgemeine Zeitung.) An d. verließ die Franzoͤsische Flottille den Hafen und anker der Rhede, wo sie noch jetzt liegt. Gestern Abend kam in Eile der Bataillons Chef Cardön an, um das Kommanhn Citadelle zu uͤbernehmen. Diesen Morgen reiste Hr. Adjutant des Kriegs⸗Ministers, der dem veneralstabe beigen ist, auf geheime Sendung nach der Romagna ab. Gy Cubigres hat haͤufige Konferenzen mit der Munizipalitit den Deputirten, um fuͤr den Unterhalt der Emigranten, ng lich aus der Romagna, zu sorgen, von woher dergle noch immer kommen. Gestern Abend langten deren j Man hat sichere Nachricht, daß Monsignor Fabrizi, legat unserer Provinz, als einfacher Gan er Gen, Rom berufen ist, und daß an seine Stelle derjenige der jetzt in Ascoli sich befindet. Hier werden schlechte verhaftet, die unter dem Mantel des Liberalismu⸗ alle Verbrechen erlaubten. Die Ankunft des Linienst L Suffren“ und zweier Fregatten scheint nun nach Briefen Paris und Toulon sicher. Man sagt, daß sie den Uebertes Artillerie⸗ Compagnie, die mit der „Caravane ! hierher kam, die andere Haͤlfte der Batterie, ferner eine Compagnie vom genieur⸗Corps, ein Detaschement des 66sten und 2 Batu des 23sten Regiments an Bord haben werben. — Nachscht
Ein Schiff bringt die Nachricht, daß in Griechenland die lichsten Uneinigkeiten herrschen und fuͤnf von einander unahs Alle sollen indeß 6.
ige Negierungen sich gebildet haben.
ar, ihre Gewalt in die Hande des neuen Koͤnigs niederzu — Am 1. Juli versammeste der Genera Cubtore⸗ p
kona das Offizier⸗Corps und verlas olgenden Tagesbefehl:
„Meine Herren! Der Krieg sminister befiehlt mir, die Ordn
in der Stadt Ankong wöcher herzustellen, und ich babe Sig zusammenberufen, um Ihnen meine Vorkehrungen bekannt zu chen. Ich werde damit beginnen, Diejenigen zu strafen, die
der Maske des Liberalismus Verhrechen begangen haben, deshalb habe ich Befehl gegeben zur Ver aftunz it rer, unter Andern des Samsoö gestern Abend,
.
de, und deshalb werde ich
mit einer von dem Abgerm
Spaͤtere heute ebenfalls eingen Berichte vom 11ten enthalten die erfreuliche Kunde von
e umsicht und, Gewalt anwenden, um sie zu erstreuen, abe 6 ertheilt, jeden gefangen zu nehmen, der irgend einem Vorwande sich das Recht anmgßen möchte, Geld meln zu gehen. Endlich werde ich bie Paipstliche Reglerüng er—⸗ einen Reprdsentanten hieherzusenden, mit dem ich in Ucher⸗ mung werde handeln und dem ich mit meiner Macht werde z lelsten können, damit Alle; wieder in die vorige Srdnung t werde. Ich bitte Sie, meine Herren, mir mit Ihren Be⸗ gen beizustehen, und zu zeigen, daß der Franzose Pie Üibera⸗ esinnungen ehrt und schaͤtzt, aber das Verbrechen und den helmord, unter welcher Maske sie auch seyen, nie vertheidigt nd sich nie damit vertheidigen wird.“ ö der zu gewaͤrtigende neüie Paͤpstliche Delegat wird, dem men nach, von einer Ehrenwache von 50 Mann Paͤpstli⸗
xuppen begleitet seyn. Portugal.
bie Lissaboner Hofzeitung vom ten d. enthaͤlt nach⸗ Königl. Verordnung: „Da ich entschlossen bin, alle anzuwenden, die Monarchie und die Ehre der Ration m ungerechtesten aller Angriffe, die jemals gegen Portugal ommen worden sind, zu schuͤtzen, so befehle ich zu diesem und in Uebereinstimmung mit den Gesetzen, daß, im Fall Expedition der Rebellen den Kuͤsten dieses Königreiches f sollte, Lissabon und alle Plaͤtze an der Kuͤste unverzuͤglich lagerungs-Zustand erklaͤrt werden und so lange darin ver— , seien bis ich das Gegentheil befehle. — Im Palast zu s, den 30. Juni 1832. dteselbe Zeitung vom ten d. enthaͤlt nachstehendes von Ninister der auswärtigen . an den ichen Nuntius, an den außerordentlichen Gesandten und aͤchtgten Minister Sr. Katholischen Majestaͤt, an den fistrger der Vereinigten Staaten von Amerika und an znsuln der fremden Nationen gerichtete Cirkulare: Dieses Königreich wird mit dem e gr nf einer vorbereiteten tion der ungerechtesten und schaͤndlichsten Art, welche wesent⸗ 6 den verderblichsten Elementen verfchiedener fremder Laͤnder engesetzt, in fremden Königreichen gebildet, mit Schiffen, en, Matrosen, Wafsen und Vorräthen jener fremden Laͤnder nn ist, bedroht, — einem Angriff, dessen Zweck es ist, der Un⸗ igkeit der Portugiesischen Nation Gewalt anzuthun, sich dem i hr von Millionen von Einwohnern zu widersetzen, um ürgerkrieg und die wildeste Anarchie einzuführen, — einem 'i ö,. berechnet ist, die chrwurdigen Institutionen der hie umzustuͤrzen und alle ihre Ansprüche auf Ruhm h, ju vernichten. Unter diesen Umstaͤnden habe ich die Sie zu benachrichtigen, daß, wenn ein Land mit einer Invasion oder eine Stadt ber Moglichkeit, Schauplatz eines militai⸗ Kampfes zu werden, ausgesetzt wird, es angemessen ist, Alles zurdumen, war die Wirkfamkeit der bestchenden Behbͤrden n konnte, dem unbestreitbaren Rechte gemaͤß, welches alle Regie⸗ innerhalb ihrer Graͤnzen besitzen; da ste niemals der Mittel be⸗ verden fönnen, fuͤr ihre eigene Vertheidigung zu sorgen und die e des Feindes abzuweisen; und es iß in Uebereinstimmung mit Grundsatze eine bestehende Regel, daß jede militgirische oder See⸗ „welche vor Anker liegt oder aufgestellt und nicht bestimmt ist, rbundete zu agtren, sich vor dem Angriff zuruͤckziehen muß, wie die jenen Nationen angehdrenden Personen es vermeiden hsich oder ihr Eigenthum den Gefahren eines feindlichen Zu⸗ sitreffens auszusetzen. — In Uebereinstimmung mit diesem Ge⸗ wird den Neutralen hierdurch Nachricht gegeben, daß sie bei ihre Maßregeln treffen moͤgen, um alle Gefahren zu vermei⸗ weil fie, wenn sie fortfahren follten, ihren Verkehr wie edenszeiten ju treiben, und sie dadurch irgend einen Eliten, spaͤterhin keinen Känspruch auf Entschaͤdigung nnen, „ Da dieses Kdnigreich sich nun in dieser net und der König, mein Hekr, entschlossen i, alle Mit⸗ menden, um die Monarchie und die Ehre der Ration vor bartbereiteten und verwegenen Angriff zu schuͤtzen, so hat er die Verfugung zu erlaffen, von der ich anliegend eine Ab— heilege, damit Sie sich nach derfelben richten koͤnnen. — So⸗ e Erklaͤrung in den Belagerungs⸗Zustand stattfindet, werden Rittel angewendet werden, welche die Verbindung mit Feinde und jeden Verkehr mit anderen Plaͤtzen verhin⸗ Indem ich Ihnen diese Mittheilung mache, habe ich cher Zeit die Ehre, Ihnen, so wie allen unterthanen Ihrer und allen anderen Fremden, welche hier zu bleiben wün⸗ und sich den Gesetzen und den Bestimniungen der bestehen⸗ altate gemaͤß betragen, zu erklaͤren, daß sie allen Schutz von der Regierung genleßen werden. Nach dieser Erklarung an tutralen protestirt die Regierung Sr. Majestaͤt im voraus gegen jJeden Anspruch, der aus den Resultaten des Kam⸗ r welchen die Regierung niemals vergntwortlich seyn kann td, hergeleitet werden könnte. Gott beschütze Sin * Palast chias, den 4. Juli 1832. (gez.) Visc onde von Santarem.“ Englische Blatter enthalten folgende Nachrichten uͤber mndung Dom Pedro's in Portugal: .
. „Falmouth, den 14. Juli. das Königliche Dampfboot „Firebrand“ ist heute Morgen sssaben mit Depeschen von unserem Geschwader dort ange⸗ a, Es hatte den Hafen am gten verlassen und traf am die Flotie Dom Pedro's vor der Barre! von Porto vor Legend. Ein Boot, in welchem Offiziere von der Fre⸗ Donna Maria“ waren, ruderte an den „Firebrand! hinan,
solgende Nachrichten mitbringt: — An Sonntage, den lm Dam Pedro zu Porto an, ließ vor der Harte die auewerfen ünd landete seine Truppen am anderen Mor- der besten Ordnung und ohne den geringsten Widerstand n, in dem Dorfe Mettosinhoes, an dem noͤrdlichen Ufer üto. Seine Macht soll aus 7500 Mann bestehen, unter wa 460 Engländer und eben so viele Franzosen. Man 3e Mann von der Miguelitischen Kavallerie sich naͤhern, le noch auf Schußweite gekommen waren, kehrten lich wieder um. Nachdem“ die Truppen alle gelan⸗ Fein, ging der Marsch zuerst auf Porto, von wel⸗ Stadt sie ohne Widerstand Besitz nahmen, da der rneur . den Truppen und der Polizei uͤber den
nach Villa⸗Nova geflohen war. Die Truppen Dom Mi⸗
velche die m . zum Theil zerstoͤrt hatten, nachdem
bergegangen waren, richteten am Montage noch ein be⸗ fees Teuer auf die Macht Dom Pedro's; es wurde also n, durch die kleinen Fahrzeuge eine Landung bei Villa u unternehmen. 3000 Wann wurden unter dem Schutze mmonen der Dampfboͤte uͤbergesetzt, worauf die Migueliten nem kurzen Gefecht sich weiter in das Land n, ißt, eines der Linien- Regimenter Dom Migudls habe ein für Donna Maria er oben, sey aber von den anderen n sofort umzingelt und beinahe in Stücken gehauen wor— Man erwartet, daß, da Dom Pedro im Besitz von Porto . ohner sich sofort freiwillig fuͤr ihn bewaffnen und Hache zu der ihrigen machen werden. Auch heißt es, daß abon und an vielen anderen Orten Portugals, besonders , sehr Viele sich an Dom Pedro anschließen werden, der hne i in vollem Marsch auf Liffabon begriffen ist.⸗ an Passagier auf dem „Firebrand“ schreibt Folgendes: m Augenblick, da wir Lissabon verlassen, hoͤre ich, daß
ö S185 eine telegraphische Depesche die Landun Besetzung . Porto melde. Von der uber diesen Gegen bringen, beschloß suchen. Ich Flotte bei Port erstatter die ob
n und 22sten Regi—⸗ nheit erwarteten, um r, welches seine Ge⸗ werden ließ, wurde tt einigen Verlust. ckweichenden Armee noch vorgefallen se doch war no gen. Die
scheine nach hinter
tzel mit der Nachhut der Fregatte „Stag !/ salutirte Wie es hieß, follte das Ge⸗ t nach Lissabon selbst abgehen.
welche Dom Pedro orto an die Armee erlassen hat: die Ufer des ungluͤcklichen Portugals. Sohne, Frauen und Freunde Eure rer Tapferkeit und Eurem Edelmuth. und nur Krieg der heuch⸗ Usuryators. Das ünter⸗ und der Sieg gewiß. ießen und auf die Ehre, an es Einige geben sollte, die, ihre die Sache des Despotismus zu ß Ihr dieselben getãuschten Portu— habt, welche bei Villa da Praia vo St. Michael und St. Georg der durch die G . 6 durch die a
Vollendung Eures Es lebe Sen⸗ fitutionnelle Charte; Schutz dem dem Besiegten! Pedro, He
ezeigt hat, aders diese elagerungs⸗ Konsul, in Ueber⸗
Stadt Dribur i naß. Alleen,
schlössenen reizenden Thale, die, durch die tre wege erleichterte Communication mit der Ferne;
sen der Theilnahme und Herr
liegenden Kurort gleichen Namens bilden.
anmuthige schattige Spaziergaͤnge, die ergen einge⸗
ichsten Kunst⸗
lles dies macht
Driburg bei der ausgezeichneten und vielseitigen Wirksamkeit
seines kräftigen Mineralwassers zu dem lieblichen Kurorte, dessen
Grüuͤnder nunmehr das seltene Glück erlebte, das Jubelfest eines
lun g hr hen Bestehens seiner, fo trefflich entwicke sten Schoͤpfung,
selbst noch in kräftigem Alter, begehen zu koͤnnen, und der 15.
Juli 1837 war bestimmt, dies gluͤckliche
einer passenden Morgen⸗Musik beim E
der Jubilar beim Austrit
mit Blumen gezierten Ehre
Kranken der dastgen Anstalt fuͤr
Idee angefertigt hatten. Das Innere der
. eschmackvoll geziert.
hatten sich e
fand si
schend
aͤhe der Stabt, in dem von schoͤnge formten
u feiern. Von egruͤßt, wurde einem kleinen, n die dankbaren
Die anwesenden Dame
drucktes Exemplar eines
egierungs⸗Praͤsi⸗ f, indem er dem gefeierten Jubilar,
Majestaͤt des Koͤnigs, die Insignien weiter Klasse mit dem nachstehenden en uͤberreichte: germeister von Sierstorpff. Es daß im kuͤnftigen Monate das funf⸗ on Ihnen eingerichteten Driburger wird, und nehme Ich davon gern
Verleihung des rothen Adler⸗
dent Richter
mit besonderer Wohlthaͤtigkeit offenen n zu lassen. ie empfangen hierbei
Wohlgeneigter Friedrich Wilhelm. Berlin, den 2sten Juni 1832.“ Mehrere einzelne Gl ckwuͤnschende folgten. — Schon am Morgen hatte die allgemein verehrte und wegen ihrer ausgezeichneten Wohlthaͤtigkeit gepriesene Gattin des Gefeierten den Armen von Driburg ein sehr bedeutendes Geschenk in Gelde uͤberwiesen; Mittags wurden nicht nur die im Brunnen⸗Kranken⸗Institut verpflegten Kranken festlich gespeiset, sondern auch saͤmmtliche Arme der Stadt Driburg in einen andern Gebaͤude bewirthet; und die dankbare Froͤhlichkeit dieser, fuͤr den Augenblick gluͤckli⸗ chen manchen lauten Ausruf das Signal zur Mittagstafel ge⸗ it den anwesenden zahlreichen Kür⸗ gekommenen Auswaͤrtigen vereinigte, Alle zu fassen vermochte. Bei oͤhlichkeit; der vo
Herr Hoppner den Briti—
ge macht, versichert er sie zugleich,
e die Discretion bemerkt habe, wel⸗ und haͤlt er sich versichert, daß sie da⸗
— Der Courier enthaͤlt auch nachstehendes Schreiben aus Lissabon vom 9g. Juli: „Der Sturm bricht aus. Wir erfah⸗ ren durch den Telegraphen, daß die Expedition gestern vor Porto war, und vor Nacht koͤnnen wir wohl einen Theil davon hier sehen. Hr. Hoppner und der Franzoͤsische Konsul haben gemeinschaftlich gegen die Grundsaͤtze protestirt, welche in dem Cirkular vom Aten hinsichtlich Fremder und ihres Eigenthums ausgesprochen sind; und ich hoͤre, der Visconde de Santarem habe nicht nur erklaͤrt, er werde kein einziges Wort zuruͤckneh⸗ men, sondern er werde auch weder dem Hrn. Hoppner, noch Lord Russell, eine Communication mit der Flotte vor dem Strome gestatten. Dieses, nebst dem Vorfalle mit Hrn. Duff, in dessen Haus und Wein⸗Lager eine Magistrats⸗Person mit 606 Soldaten vor einigen Tagen einbrach, ein Beweis, daß Traktate und Britische Privilegien jetzt nicht respektirt werden, mochte den Ad⸗ miral bewegen, seine Flotte wieder einlaufen zu lassen. Dabei ist es
nicht unwahrscheinlich, daß die Migueliten, in einem unbewach⸗
ten Augenblick, sich diesem Einlaufen widersetzen moͤchten, und das koͤnnte dann zu unangenehmen Auftritten Veranlassung ge⸗ ben. Man faͤngt hier an, Schanzen auf der Praga do Comercio aufzuwerfen, indem man glaubt, daß ein Theil der feindlichen Armee dort zu landen versuchen werde. Der groͤßte Theil der Truppen soll, wie es heißt, reif zum Aufstande seyn. Sollten sie D. Miguel treu bleiben, so muß es zu einem sehr starken Blutvergießen kommen; aber selbst in diesem Falle glaube ich, daß der Partei D. Pedro's der Sieg nicht entgehen könne.
ier zweifelt fast Niemand, daß die Spanier Dom Miguel zu
uͤlfe kommen, falls er geschlagen werden sollte; wodurch denn die Verwirrung im Lande noch einige Monate laͤnger dauern wuͤrde. Hrn. Duff's Familie befindet sich am Bord des „Rom⸗ af. wo wir, fuͤrchte ich, Alle in Kurzem Schutz werden suchen muͤssen.
Turkei.
In einem von der Allgemeinen Zeitung mitgetheilten Schreiben aus Wien vom 41. Juli liest man: „Nachrichten aus Semlin zufolge, hat der Sultan auf die Kunde von dem Falle von St. Jean d Acre der Tuͤrkischen Flotte befohlen, sich unverzuͤglich vor diese Festung zu begeben, sie von der Seeseite zu blökiren und, bei einem Anzriffe durch die Land⸗Armee, zu deren Eroberung mitzuwirken. Man schließt daraus, daß die Pforte Mehemed Alts Seemacht nicht fuͤr betraͤchtlich genug haͤlt, um sich mit der ihrigen messen zu koͤnnen; denn die Aegyp⸗ tier haben bereits oder werden doch in kurzem ihre ganze Flotte bei Acre versammelt haben.“
Inland.
Berlin, 23. Juli. Zu Driburg wurde, wie das Min⸗ dener Sonntags blatt meldet, am 15. d. M. ein, in mehr— facher Beziehung seltenes Fest gefeiert. — Die schon in aͤlteren Zeiten von den Anwohnern zum Trinken benutzte Quelle zu Drib urg hatte naͤmlich noch jcber bequemen Einrichtung zu ihrer Benutzung ermangelt, als der Freiherr von Sierstorpff im Jahre 1782 den Grund zu den Gebäuden legte, welche, in steter Erweiterung und Vervollkommnung, die jetzt bestehenden Umge⸗
bungen der Mineralquelle, und den, eine viertel Stunde von der
worauf dem ge⸗ n der Brunnen⸗ die Gefuͤhle er Toast zu⸗
Gewitter, daselbst zum Viehmarkt, Hauses und genf nach auses Nr.
en und seinen Weg, Stalle genommen, wosce die Stelle seines Versch dieser Stelle schlief ein H Schlafe nicht erweckt wuͤrde. Erst 20 Mi kam das dadurch verursachte Feuer zum durch die rasche Thaͤtigkeit der Nachbarn bald geloͤscht.
Wissen schaftliche Nachrichten.
ueber die Bölter-Wanderung. ; on R. v. L. — ( Fortsetzung des im ga rin Blatte abgebrochenen Artikels.) e nnen. Selbst dann, wenn wir die inhenn ungewissen Schicksale der ie Veranlaffung der 1d unsere Auf⸗
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