1832 / 211 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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nandereien.

waͤhrend die uͤbrigen 35,000 Pfd. erst in den beiden folgenden 3 zur O , in, wenne sollen Behufs Erbauung einer National⸗Kunst⸗Gallerie an. Sir R. Peel gab seine be— reitwilligste Zustimmung zu diesem Antrage, indem er erklaͤrte, daß die Regierung bei der hierbei beabsichtigten Aufmunterung der schoͤnen Kuͤnsté auf die lobenswertheste Weise zu Werke gehe. Sowohi der Konig als die Minister ehrten sich durch einen sol— chen Antrag, bei dem sie ohne alle Partei⸗Ruͤcksichten und bloß mit dem Zwecke der Kunstfoͤrderung zu Werke gingen. Hr. Tolborne machte bemerklich, daß, da es in der That seine Schwierigkeiten haben moͤchte, den beruͤhmten Obe— lisken, genannt die „Nadel der Kleopatra“, von Aegypten nach England uberzufuͤhren, das Anerbieten Mehemed Ali Pa⸗ schas zu beruͤcksichtigen ware, der fuͤr dasselbe Geld einen eben so schoͤnen Obelisken, der sich jetzt in Groß-Kairo befinde, an England uͤberlassen wolle. ͤ ; ß, ne den Erkundigungen, die er eingezogen, die Nation bei diesem Ankaufe nicht gut fahren wurde, Herr Hu me hatte gegen die beantragte Geldbewilligung keine Einwendungen zu machen, was ihm von Seiten des Obersten Sibthorp, der sich daruͤber hoͤchlichst wunderte, einigen Tadel ich Das Haus genehmigte endlich den Antrag des Herrn S. Rice und ging darauf zu mehreren anderen. Geldbewilligungen uͤber. Schließlich wurde 8 f Hollaͤndische Anleihe⸗Bill zum zweitenmale verlesen.

London, 24. Juni Vorgestern begab sich der Koͤnig von Windsor aus nach Hampton-Court, und nahm bei dem Lord

Georgen Seymour ein Fruͤhstuͤck ein. Am naͤchsten Mittwoch wird der König hach London kommen, um ein Lever zu halten. Die Herzogin von Kent und Prinzessin Victoria besuchten

gestern die Gemaͤlde-Ausstellung in Somerset-Houses wo sie von dem Praͤsidenten der Akademie, Sir Martin Shee und Herrn Wilkie eiapfangen und herumgeführt wurden. Herr William Noel Hill, unser bisheriger Gesandter in Neapel, ist von diesem Posten zuruͤckberufen worden und erhaͤlt den Lord Ponsonbh, Bruder der Graͤfin Grey, als Nachfolger. Herr Hill ist der fuͤnfte Diplomat, den Lord Palmerston seit drei Monaten ar ck beruft und der jetzt, ebenso wie Lord Hey— tesbury, Sir Charles Bagot, Herr Algernon Perch und Herr Chad, auf eine jaͤhrliche Pension von 2000 Pfd. berechtigt ist. In der am 19ten d. M. zu Dublin gehaltenen Sitzung der politischen Union wurde ein aus London vom 4tzten⸗ datirtes Schreiben vom Herrn O'Connell vorgelesen, worin er die Hoff— nung ausspricht, daß die Verhoͤre vor dem Assisengericht zu Kil⸗ kenny nöch so lange wuͤrden aufgeschoben werden, um es ihm moglich zu machen, dabei gegenwartig zu seyn, denn seine Pflich⸗ ten hielten ihn wenigstens noch eine Woche lang in London zu— ruͤck. Der Haupt-Inhalt des Schreibens sind die Irlaͤndischen Armen-⸗-Gesetze und die i if In Bezug auf die ersteren

sagt er, daß zwar fortwährend davon gesproöchen werde, noch

Niemand aber mit einm desfallsigen Plan gufgetreten sey; jedoch auch, wenn man daruͤberd einig wäre, könnte diese Angele— genheit unmoͤglich eher als in der nächsten Parlaments-Session zur Sprache gebracht werden, Ueberhaupt aber sey es noch sehr die r. ob ein verpflichtetes Gesetz in dieser Hinsicht Nutzen stiften konne, weil man das Verdienst freiwilliger Mildthäͤtigkeit dadurch aufheben wurde, und ob man nicht durch ein solches Gesetz allen Klassen der Gesellschaft, namentlich aber den Armen selbst, Schaden zufuͤge; er meine namlich nicht den Kranken,

Lahmen, Blinden i e nnn ensn, sondern den arbeitenden e

Armen. Seiner Meinung nach wurden die , dieses letzte⸗ rkn durch Armengesetze nicht gelindert, sondern eher vermehrt werden. Selbst 1 gebe zu, daß in England die Armen unter den hinsichtlich ihrer bestchenden Gesetzen die groͤßten Lei⸗ den erduldeten und, Lastthieren gleich, vor Karren ünd Wagen gespannt wuͤrden; uberhaupt sey man daruͤber einverstanden, daß die Englischen Armengesetze in Irland nicht eingefuͤhrt werden löoͤnnten. Er (O Connell) beabsichtige, diesem Gegenstand einen Theil sei— ner Muße zu Derrhnome Abbey zu widmen, wofern sie nicht durch die wichtigere Angelegenheit der Unions-Aufloͤsung und der Zehnten in Anspruch genommen wuͤrde. Als dle hauptsãäͤchlich⸗ sten Punkte seines Planes in Bezug auf Irland giebt Hr. O'Connell folgende an: 1) . der Zehnten, welchen Namen oder welche Gestalt sie auch haben mogen. 2) Stiftung eines milden Fonds aus dem bedeutenden Ueberschuß der Kirchen— 3) Aussetzung eines ihren Beduͤrfnissen entsprechen⸗ den und nach dem Verhältniß der Zahl ihrer Glaubensgenossen bestimmten Gehalts fuͤr die protestantische Geistlichkeit. I) Aus— setzung von Pfarrguͤtern und Pfarrhaͤusern für die Geistlichen jedes Ranges, also auch fuͤr die hoͤhere Geistlichkeit. 5) Begruͤn⸗ dung einer örtlichen und einheimischen Legislakur, welche alsein im Stande seyn wuͤrde, nicht nur die Einzelheiten dieses Planes zu ordnen, sondern auch die Verbindungzwischen Irland und der Be— völkerung und Krone von England auf einer dauernden und unzerstoͤrbaren Grundlage des gegenseitigen Interesses und Vor— theils zu befestigen. „Sie werden“, heißt es am Schluß des Schreibens, „Stanley's neue Zehnten-Bill zu Gesicht bekommen; sie ist ein verwegener Angriff auf die Rechte des Privat⸗-Eigen⸗ thums, indem sie das Vermoͤgen jedes Irlaͤnders der Gewalt eines von dem Lord⸗-Lieutenant zu ernennenden Commissairs an— heimgiebt, freilich mit Einraͤumung des Rechts, an den Gehei— men⸗Rath zu appelliren; aber wer appellirt, er mag Recht oder d,, , muß in jedem Fall die vollen Kosten der beider— seitigen i, . tragen.“ 8

Aus Cove (Irland) meldet man unterm 2sten d. M.: „Heute Morgen zwischen 7 und 9 Uhr sind folgende Kriegs— schiffe unter dem Befehl des Sir Pulteney Malcolm in unseren Hafen eingelaufen. und gluͤcklich vor Anker gegangen: Der „Do— negal“!“ von ß Kanonen, der „Jupiter“ von 59 Kanonen, die Fregatte „Castor“, der „Nimrod“ von 30 Kanonen, der „Ore— stes“ von 20 Kanonen, der „Trinculo“ und das Dampfschiff „Messenger“. Auf dem Geschwader befinden sich 300 Marine— Soldaten. Der „Jupiter“ hat das 14te Regiment an Bord, welches in ein oder zwei Tagen ausgeschifft werden soll. Ueber den Zweck dieses Besuches sind verschiedene Geruͤchte im Um⸗ lauf, die sich ubrigens alle nur auf Vermuthungen gruͤnden, und deshalb keine Erwähnung verdienen. Eines scheint indessen ge— wiß daß namlich die Flotte nicht so bald wieder absegeln

wird, da, wie man vernimmt, der Befehl gegeben worden ist,

in Haulbowline ein temporaires Hospital zu errichten.“

Der United⸗Service⸗Klub, derselbe, von dessen Mitgliedern die geschaͤtzte Militair- und Marine⸗Monatsschrift herausgege⸗ ben wird, will in diesen Tagen dem Herzoge von Wellington ein glaͤnzendes Diner geben.

In der Times liest man Folgendes in Bezug auf die Hol⸗ ländisch-Belgische Angelegenheit: „Wir vernehmen aus sicherer Quelle, daß die Konferenz über einige neue Vorschlaͤge zur Er— ledigung dieser Frage uͤbereingekommen ist. Folgendes sind die wesentlichsten Punkte des neuen Uebereinkommens, welches in einem nach zweitägigen Verhandlungen am 13ten d. von der

Lord Althorp erwiederte, daß, nach

ausmachen.“

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Konferenz unterzeichneten 67sten Protokoll kundgemacht werden soll. engt . Artikel aus dem Haag.) Dieses 6'ste Protokoll beginnt mit der Erklarung, daß die Bevollmaͤchtigten der funf Hoͤfe die neuen von Seiten des Haager Kabinets durch Vermittelung der Niederlaͤndischen Bevollmächtigten gemachten Vorschlaͤge in Erwaͤgung gezogen haben. Sodann bezeigt die Konferenz ihre Zufriedenheit daruͤber, daß aus diesen Vorschlaͤ⸗ gen, vermoge der zarin enthaltenen Zugestaͤndnisse in Bezug auf die Territorial-Frage die Bereitwilligkeit des Koͤnigs der Nieder— lande, ein endliches Arrangement zu Stande zu bringen, her— vorleuchtet; dessenungeachtet eroͤffnet sie weiterhin, daß jene Vorschlaͤge den fuͤnf Hoͤfen als unzulaͤssig erscheinen. In⸗ deß, heißt es in dem Protokoll ferner, da die Bevollmaͤchtig— ten der fünf Hoͤfe die Geneigtheit des Koͤnigs der Niederlande, der Erhaltung des Europaischen Friedens ein QHpfer zu bringen, so wie die richtigen Bemerküngen der Niederlaͤndischen Bevoll— maͤchtigten uͤber mehrere andere Punkte, nicht verkennten, so wollten sie in dem Anhange R zu dem 6östen Protokolle einige Veraͤnderungen vornehmen. Dieser Anhang enthaͤlt bekanntlich den Entwurf zu einem Vertrage zwischen dem Koͤnige der Nie— derlande und den fuͤnf Maͤchten, mit Hinsicht auf die Trennung von Holland und Belgien. Nach einigen bloß formellen und vorlaͤufigen Bemerkungen wird in dem Protokolle die neue Uebereinkunft der Bevollmaͤchtigten der fuͤnf Hofe in Form eines Traktates entwickelt, der aus den 26 Artikeln vom 15ten November 1831 besteht und von 4 erlaͤuternden Artikeln folgen⸗ den Inhalts begleitet ist: 5 „Art. 1. Die Raͤumung des Grund-⸗-Gebietes, der Staͤdte, Orte und Flecken, welche ihre Herrschaft aͤndern, soll binnen 1 Tagen nach Auswechselung der Ratificationen des gegenwaͤrtigen Traktates, dem allgemeinen Gebrauche gemaͤß, volljzogen werden. Die heiderseitigen Truppen sollen bei Raͤumung der von ihnen jetzt besetzt gehaltenen Gebietstheile und Plaͤtze die dem Staate, dem sie dienen, gehorenden Guͤter, mit Auzschluß derjenigen mitnehmen, welche einen Theil der militairischen Ausruͤstung der besagten Plaͤtze

„Art: 2. Die beiden Staaten sollen Kommissarien abfertigen, die in Achen zusammenkommen werden, um , uͤber eine guͤt⸗ liche Uebereinkunft zu unterhandeln und dieselbe abzuschließen, nach Anleitung der gegenseitigen Verhaͤltnifsfe beider Staaten und an Bezug auf die Vollziehung der Art. 9 und 12 des gegenwartigen Vertrages, waͤhrend die Vollziehung der Artikel 9 und 12 bis zum Schlusse dieser Unterhandlung aufgehoben bleibt.“ ;

„Alle Modificationen oder Veraͤnderungen“, faͤhrt die Times fort, „an dem g9gten und 12ten Artikel, hinsichtlich deren die genannten Kommissarien uͤbereinkommen, sollen in den Augen Oesterreichs, Frankreichs, Großbritaniens, Preußens und Ruß lands dieselbe Kraft und Geltung haben, als ob sie in dem ge— genwaͤrtigen Vertrage einbegriffen wären. Dies geschieht jedoch in der Voraussetzung, daß beide Parteien die Prinzipien, wo— nach die Bestimmungen der Artikel 108 bis incl. 117 der allge—⸗ meinen Wiener Kongreß-Akte, welche die freie Fahrt auf den schiffbaren Fluͤssen betreffen, auf alle Fluß⸗-Communicgtionen an⸗ gewandt werden sollen, welche das Hollaͤndische und Belgische Bebiet von einander trennen, als definitiv festgestellt anzusehen haben, und daß vorlaͤufig die Schifffahrt den Abgaben unterwor— fen seyn soll, die in der am 31. März 1831 zu Mainz unter—

zeichneten Uebereinkunft fuͤr die Rheinschifffahrt bestimmt wor—

den sind.“ . „Art. 3. Wenn die , . und Belgischen Kommissa⸗

rien, die sich zu Utrecht versammeln sollen, uͤber die Mittel einig

werden konnen, die Belgien zur Last fallende jaͤhrliche Summe von

8-400 00 Niederlaͤndischen Gulden zu einem maͤßigen Course und nach den gegenseitigen Verhaͤltnissen beider Laͤnder zu kapitalisiren, so soll die Üebereinkunft über diesen Punkt in den Augen der fünf Hofe dieselbe Kraft und Geltung haben, wie wenn sie einen Theil des gegenwartigen Vertrages ausmachte.“

„Art. 4. Sollte uͤber die Ausfuͤhrung und den Sinn der

24 Artikel vom 15. November 1831 irgend ein Zweifel entstehen, so haben sich Holland und Belgien an die in der Denkschrift der Kon⸗ ferenz bom 4. Januar 1832 befindlichen Erläuterungen zu halten.“ In dem gestrigen Courier las man: „Wir sind noch im— mer ohne Nachrichten von Portugal, aber wir zweifeln nicht, daß in wenigen Tagen die aͤngstliche Spannung gehoben seyn wird, in welcher sich Alle, die bei dem Kampfe interessirt sind, befinden. Eine Morgen-Zeitung erwahnt eines Schreibens eines Offiziers am Bord des „Stag“, welcher meldet, daß Dom Pe— dro mit großem Verlust, nach Villa-Nova zuruͤckgedraͤngt wor— den. Weit entfernt, daß dies der Fall sey, glauben wir viel⸗ mehr, daß die Constitutionnellen gegen die Truppen von Coimbra vorgeruͤckt sind, und daß eint Vereinigung mit der Abtheilung unter dem Vbersten Henrique da Silva, welche bestimmt war, am Mondego zu landen, stattgefunden haben wird. Was das Penha-Kloster betrifft, so mogen die an dessen Nordseite aufge⸗ pflanzten Kanonen das Uebersetzen uͤber den Duero erschwert haben; aber Villa-Nova, einmal gewonnen, war jenes Kloster keine Stellung mehr. Wir sind in der That geneigt, dem Ge— ruͤchte zu glauben, daß Dom Miguels Truppen rasch eine suͤd⸗ liche . eingeschlagen haben; einige Briefe sagen nach Aveiro zu, wo ein Linien-Regiment, ein Bataillon Jäger und Milizen aufgestellt waren. Wenn demnach die Landung bei Mon— dego und die Vereinigung mit den von Porto kommenden Trup— pen gelungen ist, so sind die Miguelistischen Truppen vollkom— men eingesperrt. Um den Schreiber des Artikels in der er— wähnten Zeitung zu beruhigen, so versichern wir ihm, daß er wegen des Wetters an den Kuͤsten von Portugal in der jetzigen Jahreszeit nicht besorgt zu seyn braucht; auch wissen wir, daß es die Meinung der erfahrensten Militairs ist, daß der Ent— schluß Dom Pedro's, bei Porto zu landen, ein sehr weiser war. Es wuͤrde ger keine Schwierigkeiten gehabt haben, bei Peniche zu landen; aber die Gegend rings um jene Festung bietet keines von den Huͤlfsmitteln dar, welche den an— greifenden Truppen jetzt zu Gebote stehen.“ Das heu— tige Blatt des Cguriers enthaͤlt Folgendes: „Wir sind noch immer ohne Nachrichten von Dom Pedro; aus dem Mangel aller Mittheilungen koͤnnen wir aber mit Sicher— heit schließen, daß sich bis fit 15ten oder 16ten nichts Unguͤn— stiges fuͤr die constitutionnellen Truppen zugetragen hat. Denn wenn selbst am 16ten ein guͤnstiges Ereigniß für Dom Miguel stattgefunden haͤtte, so wuͤrden wir heute Kenntniß davon er— halten haben; da man durch eine Telegraphen-Linie mit Lissabon in Verbindung steht, eine Estaffette von Lissabon nach Madrid nur 4 Tage und von Madrid nach Bayonne nur 2 Tage gebraucht, von wo aus die Telegraphen bis Paris reichen, so wurden die Nachrichten bis zum 16ten inclusive am 21sten oder spaͤtestens am 22sten in Paris bekannt, und heute Morgen durch Estaffette hier eingetroffen seyn. Man hat die Bemerkung gemacht, daß es auffallend sey, daß Dom Pedro, da er uͤber 3 Dampf— schiffe verfuͤge, nicht eins mit Berichten uͤber sein Unternehmen nach England gesandt habe. Wir sind der Meinung, daß er die— selben besser beschäftigen kann, als mit Ueberbringung von Nach⸗ richten nach England. Wir werden wahrscheinlich bald hoͤren,

daß der Admiral Sartorius die Dampfschiffe von großem Nuz—

anderen Punkte der Kuͤste zu machen.“ Im Albion liest man: , aus Lissabon vom 11ten d. erhalten in welchem es

Hauptstadt war mit Moͤnchen und Priestern uͤberfuͤllt, di

entflammen.

zug eines Schreibens vom Bord des Duero den 10. Juli,“ worin die Landung der Expedition ben und demnaͤchst bemerkt wird, daß bis zu jener Ze der Sache Dom Pedros guͤnstig geschienen; es duͤrfte sobald erst Truppen von Lissabon sanlangen, zu einem Kampfe kommen.“ ; An der gestrigen Boͤrse floͤßte die Cholera wiederur

Krankheit gestorben sind. Heute war man indessen ber

nen heftigen Cholera⸗Anfall gehabt, ist aber jetzt ganz au fahr. Die Gattin des beruͤhmten Buchhaͤndlers und

den und nach wenigen Stunden gestorben. Die Zahl graͤbnisse in den 6 Hauptstadts-Bezirken suͤdlich von der beliefen sich im vorigen Jahre vom 16. Juni bis zum 1

Die offizielle General-Uebersicht vom 18. Juli giebt an,

nen- an der. Cholera erkrankt und 357 gestorben sind. verpool erkrankten am 21sten d. 146 Personen, starben genasen 134.

= Niederlande. Aus dem

theilung des Capitain Koopman:

„Gestern Abends habe ich die Ehre gehabt, Ew. ꝛc. Schreiben vom 15ten d. zu empfangen. Ich fuͤhle mich Ihrem Wunsche gemaͤß, den hier residirenden Konsuln davon gemacht.

(Gez.) J. D. A. Luͤning,

und starben 4. In Scheveningen sind gestern 14 nen erkrankt, 10 genesen und 9 gestorben. Bruͤssel, 24. Juli. Gegen Ende dieser Woche w

der, wie es heißt, der Vermählung des Königs Veiwohne

Bei Gelegenheit der Feier der Thronbesteigung des haben 238 Verurtheilte theils Milderung ihrer Strafen, Begnadigung erhalten.

endigte, er ist voruͤbergegangen, wie einer jener gewöh Tage, die keine Spur zuruͤcklassen.

ren? Auf eine dem Minister in der Verlegenheit einer

24 Artikeln vom 15. Oktober drei Artikel hinzuzufügen,

soll am 20sten Juli beendigt seyn.““ Es Vorschlag und kein Befehl, ein Entwurf und kein gener Akt. Man muß gestehen, daß, wenn

Mi

moge. Diese Noten, gestehen wir es offen, um

Festsetzung des 20. Juli nur vorgeschlagen. Es schei sie seitdem geglaubt hat, zu weit gegangen zu seyn; um man den neuesten Englischen Zeitungen glauben darf, so Räumung nun erst 14 Tage nach dem Austausch der cationen der den Traktat vom 15. Okt. erlaͤuternden Artikt deren Abfassung man noch nicht einig ist, und die von Theilen angenommen werden muͤssen, staͤttfinden.“ Das nal d Anvers sagt unter Anderem: „An unseren Angelg

Juli friedlich vergehen wird. hat es allerdings nicht gefehlt.

den abweichendsten Meinungen bemerkt.

Politik; er behauptet, daß Ludwig Philipp uns mit Zur fung der Franzoͤsischen Offiziere bedrohe, wenn wir ' die seligkeiten begoͤnnen. Man kann es sich ersparen, dem mus und der Undankbarkeit zu antworten. Die Fran Journale beschaͤftigen sich nicht mehr mit unseren genheiten.

ausgesehen und angekuͤndigt waren, sind die nothwendige Frankreich die blutigen Emeuten des Monats Juni h

Europa ist. Die Emancipation, welche man als do

gan des Herrn von Meulenagere betrachtet, spricht heute

„Wir haben ein Privatschr

heißt sich die Armee Dom Miguels im besten Zustande pan if .

arbeiten, den Enthusiasmüs der Soldaten und des Volg Wir haben uͤber die Expedition Dom Pedro'z spaͤteren Nachrichten, als die, welche bereits in der vorigen bekannt waren. Der Portsmouth Herald enthaͤlt den „Nautilus,“ datirt

Besorgnisse ein, da einige Boͤrsen-Mitglieder plötzlich an

da die Berichte aus der City weit guͤnstiger lauteten. Thomas Duncombe, Parlaments,Mitglied fuͤr Hertford, h

gers Ridgway in Piccadilly ist von der Cholera befallen

auf 214; in diesem Jahre waͤhrend derselben Zeit auf 3]

diesem Tage in England, Schottland und Irland 1082 8 9

Haag, 25. Juli. Die Staats-Con enthaͤlt das nachstehende Antwortschreiben des Schwedischen suls in Antwerpen auf die an denselben gerichtet gewesene

mir damit gemachten Mittheilungen sehr verpflichtet und

Ich hoffe, daß man nicht durch diesseitig griffe den Herrn Oberbefehlshaber, dem ich meine größte achtung zu bezeugen ersuche, zwingen wird, strenge Maßn zu ergreifen und ich benutze diese Gelegenheit, um Ew. u.

Konsul Sr. Maj. des Koͤnigs von Schweden und Rorwen

In Rotterdam erkrankten an der Cholera am 22 Personen, von denen 1 starb und 1 genas; am 2ostej krankten 6, von denen 3 starben, und am Lästen erkrantn

Koͤnig die in Luͤttich und in der Umgegend stehenden Tr inspiziren. Man glaubt, daß Se. Majestaͤt in Luͤttich mit ingen von. regierenden Herzdg von Sachsen-Koburg zusammentreffen . Baden, Kurhessen, Groh

Die hiesigen Blatter fahren fort, ihre Bemetku uͤber den so ruhig voruͤbergegangenen 26. Juli zu machen. derselben sagt: „Der 20. Juli erschien endlich, er begann,

Und es konnte auch anders seyn; es war keine Aufforderung erlassen, kein End min war festgesetzt worden. Worauf gruͤndete sich« denn dit einigen Journalen gemachte pomphafte Anzeige, daß die K renz Holland aufgefordert habe, sich vor dem 29. Juli zu

visirten Diskussion vielleicht entschluͤpften oder entrissenen sicherung, einer Versicherung, welcher die Aktenstuͤcke so— widersprachen. Durch den Anhang F des 65sten Protd hat die Konferenz in der That Holland vorgeschlagen,

erster lautete: „„Die - gegenseitige Raͤumung der Gebiets war die

sich In dadurch hat taͤuschen lassen, er es sich selbst zuzuschreiben) In den Noten, welche man kennt, hat der Belgische maͤchtigte zu verschiedenen Malen auf die Ausfuͤhrung des tates angetragen, indem er darauf drang, daß ein naher zur gegenseitigen Räͤumung der Gebietstheile angesetzt m Niemann täuschen, sind ohne Wirkung geblieben; die Konferenz hu

ten wird noch immer in der Werkstaͤtte der Konferenz geil Der 20. Juli liegt schon weit hinter uns, und dieser so sit angekuͤndigte Tag ist eben so ruhig voruͤbergegangen, wie de An Geschrei und Aufreist Die Journale der Ney! rufen zu den Waffen und beklagen sich uͤber Verrath, un sehr merkwuͤrdig ist, die der Regierung des Koͤnigs Leoph . feindlichst gesinnten Blaͤtter machen gemeinschaftliche Sach ihnen; niemals hat man eine solche Uebereinstimmung zu Der Co urriel! schuldigt die Franzoͤsische Regierung und ihre macchiaveli

j

Die Maßregeln des Deutschen Bundes, Um so weniger in Erstaunen setzen sollten, da site langt

des Systems der Aufreizung und der Propaganda, telt As welche Entscheidung auch, it bracht hat, und dessen Daseyn eine Plage fuͤr Franki i

zen befunden haben wird, um eine Demonstration auf“ 5 dem Vorschlage, den der Koͤnig von Holland der Konferenz von Antwerpen von Preußi— Mag diese r so wurde ein System, nach chem die Citadelle von Antwerpen durch fremde Truppen be⸗ t wuͤrde, uns eine neue Zukunft von Ungewißheiten und Un— Wir glauben nicht daran; wohl aber üben wir an die Rechtlichkeit von Frankreich und England, sich nicht wenn sie nicht, Raͤumung des Gebietes und die Annahme des Grundsatzes

g auf ohne Zoͤgern dohne Schwanken die Eroͤffnung der Feindseligkeiten folgen

macht haben soll, die Citadelle Ien und Englischen Truppen besetzen zu lassen. gabe nun richtig seyn oder nicht,

ed handlungen eroͤffnen.

die Existenz von Unterhandlungen, deren Dauer er den 40. August erstrecken kann, und denen,

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zen der Schifffahrt auf der Schelde bewirken,

. ;

in Fahrzeuge ausgebrochen sey.

uh heit geben. Aber die gelbe

wie der Belgische Moniteur meldet.“

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1

Deutschland.

de verewigten Frau Markgräfin Amalie wird, dem

A 3.

2

M Echlosse zir Bruchsal öffentlich ausgestellt worden seyn wird.

i wird, daß den Badenschen Staͤnden das

zs⸗Recht nicht zustehe,

llage des Hochverraths. Speyer, 22. Juli.

1

nde, welche sich in Bezie

auf Dach und Hen sey.“ ankfurt, 25. Jul.

, , ; Pensions⸗Wesen betreffend. in ö Beschluß:

hen den Regierungen von

111 th

BR. Sitz. §. 209. v. J. z

ö ni liltgten Regierungen, so . fenden Erklaͤrung von Seiten Kurhessens, beschlossen:

Nachdem die Regierungen von Preußen, Großherzogthum sin und Ngssau sich einverstanden erklart haben, daß die Forde zen (32. Sitz, Beil. A. Seite 769): ein Vorschuß fur Eaution s e an den Major von Graß von 609 Gulden 46 Kreuzer; ein den Hrafen von Isenburg geleisteter Vorschuß von 270 Gulden sretzer, und endlich ein Vorschuß gan das Fuͤrstliche und Graf⸗ „Haus Wittgenstein von 53 Gulden 1 Kreuzer 1 Heller der teial⸗Kasse des Ober⸗-Rheinischen Kretses in der daselb angege⸗

im

*. Regierungen vertheilt werden, so hat es dabei! sein Be⸗ en.

In dem wegen der noch unerledigten Fragen einznleiten⸗ Rechtsstreite werden die Koͤnigl. Hanndverische und die Groß⸗ vglich Sachsen⸗Weimar⸗Eisenachlsche Regierungen von der gl. Preußischen, und die Landgraͤflich Hessen⸗Homburgische von Großherzoglich Hessischen Reglerung vertreten. Ill. Die Regierungen, welche an den zur richterlichen Entscheidung pesetzten Fragen uͤber das Kur- und Ober⸗-Rheinische Kreis⸗Pen⸗ und Schulden-Wesen Theil nehmen, haben sich fuͤr die Wahl Königl. Wuͤrttembergischen Ober-Tribunals zu Stuttgart als stigalgericht vereinigk; es wird demnach der Kdoͤnigl. Wuͤrttem— icht Herr Bundestags-Gesandte, unter Zustellung der bei der detJersammlung und der Kommission gepflogenen Verhand— ch und Aktenstuͤcke, auch mit Anfügen der nachbenannten Be— öiur Befoͤrderung an erwaͤhntes Gericht, ersucht, seinem Fichten Hofe von diefer Wahl bie Anzeige zu machen, damit thannte oberste Gerichtshof als Austragal-Instanz, in Gemaͤß⸗ der Bundes- und Wiener Schluß⸗Akte, dann der Beschluͤsse l6. Juni 18317, 3. August ss2) und 19. Juni 1823, in dieser „und zwar uͤber folgende Punkte zwischen den bei einem derselben benannten Regierungen, im Namen und aus ge der hohen Bundes Versammlung den Rechten gemaͤß il zwischen Kurhessen einer-, und saͤmmtlichen bei dem ehheinischen Kreife betheiligten Staaten der rechten und linken nseite andererseits, ob Hessen-Kassel, nunmehr Kurhessen, wegen n Jahre, 1795 abgeschlosfenen Separat⸗-Friedens sich der Ver— shkeit, die über das Srdinarium von 2 Simplis von 1796 bis M ausgeschriebenen Roͤmermonate zu bezahlen, und an Til— der in dieser Periode aufgenommenen Schuld⸗Kapitale Theil hmen habe, entziehen könne? (2. Frage des Kommissions⸗ ts, 32. Sitz. v. J. 1331, S. 748.5 3) jwischen Großherzog⸗ sessen einer, und saͤmmtlichen bei dem Ober⸗Rheinischen Kreise lligten Regierungen der rechten und linken Rheinseite andererseits, sesen-Darmstadt, nun Großherzogthum Heffen, für die nach

Angabe in den Jahren 1555 bis iz möhh gestellte Feldar⸗

eine weitere Entschaͤdigung als die ihm bereits fuͤr die Feld⸗Ar⸗

1 im Allgemeinen bewilligt worden, in Anspruch nehmen konne? rage, a. O, S. J52.). 3) zwischen saͤmmtlichen Regierun⸗

kt rech ten einer-, und denen der linken Rheinseite anderer⸗

die Schulden beider Rheinkreise von den gegenwaͤrtigen Be⸗

, dem linken Rheinufer gelegenen Kreislande antheilig

̃ hmen, oder ob und in welchem Verhaͤltnisse saͤmmtliche

chulden nuf die Besitzer der auf der rechten Rheinseite gele⸗

Kreislande zu uͤbertragen sind? (5. Frage, 4. 4. S., Seite

96 Entscheidu ch. so viel die Konkurrenzpflichtig⸗

„Unken Rheinseite in Beziehung auf den §. 84 des Reichs⸗

lons⸗Hauptschlusses betrifft, bei nachfolgenden Fragen: ob die

er, auf dem linken Rheinufer gelegen , ,, geist⸗

y

Aus Antwerpen schreibt man: „Es wird versichert, daß Cholera in der Citadelle und an Bord mehrerer Hollaͤndi— Wir konnen über diese That— he, welche übrigens nichts Unwahrscheinliches hat, keine Ge— Flagge ist nicht aufgesteckt wor⸗

Karlsruhe, 25. Juli. Das feierliche. Leichenbegaͤngniß n heute er⸗ senenen Programm zufolge, uͤbermorgen Abends statt finden, dem am nämlichen Tage von 11 bis 1 Uhr Vormittags da von 3 bis 6 Uhr Nachmittags die Leiche der Hochseligen

Unter der Ueberschrift „Ueber Steuerbewilligung in Ba— m enthalt die hiesige Zeitung in den neuesten Blättern zwei tikel worin aus der Verfassung des Großherzogthums daͤrge— Steuerverweige⸗ daß vielmehr ein fuͤt solche stimmen, ißt. Deputirter sich dadurch des Eidbruchs schuldig machen und Kriminal-Gerichten verfallen wurde und zwar unter der

Die neuesten Nummern des Kreis ͤblatts enthalten das Urtheil des Appellations-Gerichts, wo— h der Anwalt Savoye auf 6 Monate suspendirt wird; des— hhen folßdendes Regierungs-Restript: „Die Einquartierung im Vhein-Kreise kantonnirenden Koͤnigl. Offiziere betreffend. in Namen Sr. Majestaͤt 9 Zur Beseitigung verschiedener

ung auf die Einquartierung der shein-Kreise kantonnirenden Königl. Truppen ergeben haben, d hierdurch öffentlich bekannt gemacht, daß in Folge eines Köoͤ⸗— Hof Kommissions-Reskripts vom 9. Juli 1832 allen im sn-Kreise kantonnirenden Königl. Offizieren die Einquartie— Fach gebuͤhre und unverweigerlich zu ge—

. Auszug des Protokolls der 25. kung der Deutschen Bundesversammlung vom 12. Juli 1832. 6241. Des Kur- und Oberrheinischen Kreises Schulden⸗

Nachdem sich bei Auseingndersetzung des Schulden- und Pen— ⸗Wesens der vormaligen Reichskreise Kur- und Oberrhein reußen, Baiern, Hannover, Wuͤrttem⸗ erzogthum Hessen, Nassau, Sachsen⸗ far - Eisenach, Sachsen Coburg⸗-Gotha, Ildenburg, Waldeck, äfschaft Hessen⸗ Homburg und der freien Stadt Frankfurt l ergeben haben, wovon einige in Folge Kommissionsgutach—

1 (331) durch allseitiges Einverstaͤndniß h worden sind, andere aber, der wiederholten Vermittlungs⸗ ungegchtet, durch guͤtliche Vereinbarung nicht haben befei— rden können; so wird auf den Gruͤftd des erwahnten Kom— nsvortrags, und der hierauf eingegangenen Erklaͤrungen der wie unter Vorbehalt, der etwa nach—

n Maße und mit Vorbehalt kuͤnftiger Ausgleichung unter er⸗

jedes einzelne

Luͤttichern an

richterlicher E schen Preußen

Reichsdeputati

sich diese, auf

bindlich punkt fuͤr od oder auch ob submittiren Kommission Berichte der ber 32. Sitzun lebrigens den Punkte be

IV. Den

2

bedeuten, daß d 6 . Adjunkten Die

Ruͤckstaͤnde des 48 Kreuzer an gehörig Ki legi Entsagun

jedoch, was die noch gebuͤhrend

Die Allg

Rom vom 15.

den Franzoͤsischen Botschafter ergangene Aufforderung des Kar— dinal⸗Staatssecretairs, wo sie die Paͤpstliche Herrschaft in ihrer Wuͤrde a ten entweder nicht den Willen oder nicht die Kra den Beweis geliefert, daß die

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son Levi, diesen

dort durch seine

aber für die Un

dem Wortsinne

zu drucken. De

gierung, wegneh

zustellen. Er ver ligten Bezahlung fortzufahren.

am 5sten und Hten

zu betrachten.

sie finden,

gesucht.

Maßregel werden

. reislande die Schuldenmasse der Ueberreste dieser Lande rechten Rhein-Ufer im Ganzen vermehren sollen, oder oh

lution bekaͤlnpft,

von diesen nicht zur Kürrheinischen Kre zu andern Zwecken verwendeten vertheilen seyn⸗ mochten? (J. Frage, dienen soll, und bei welcher 5.

unbenommen bleibt, dasjenige m 1. Frage bei dem Vortr zogenen Berichte der

kommt, erklaren, in welcher Eige oder der linken Rheinseite sie an dem R ob sie, ohne Theilnahme an dem Rechts anerkennen

wollen,

besagten Kreismajors guf die Erledigung schen Kreisschulden- und Pensions-Wesens ver

fenheit ihrer Forderung. nunmehr als unbegruͤndet abweife. Ob und in welchem Verhaͤltni

guf alle, von den bei ihre Erblasser angebrachten

Gesandtschaften von Summen unter

ten verabfolgen und den sonach uͤbrigbleibenden Fond an 10,261 Gulden 144 Kreuzer ferner aufbewahren zu lassen.

Am 30. Juni ließ General Eubieres den Israeliten Sam—

Anarchisten, greifen; am 1. Juli den Gefaͤhrten desselben, Mamini, der seine Laufbahn mit einem Morde begonnen hatte, darauf entfloh, sich an die Raͤuberbanden von Frosinone anschloß,

von Leo XII. begnadigt wurde und nun uͤnter den Helden der Co- lonna mobile gegen Gregor XVI. auftrat, das Blut des Gonfaloniere Conte Girolamo Bosdari tauchte. Am Juli etgingen Verhaftsbefehle gegen Achillo Paggi, Biagini aus Ankona, und Giacomo Taleont aus Makerata; an demselben Tage zog der General den,

gegebenen musikalischen Unterhaltung ein,

in Person in die Werkstatt des Buchdruckers Sartori, dem Ei— nige aus der mobilen Kolonne mit der abgefordert hatten, eine Schandschrift gegen die Excommunication

genen Versprechens, ließ den Satz sein Haus bringen, auch mehrere Schriften, darunter eine Diatribe gegen die Oesterreichische Re—

und eroͤffnete demselben, von seinem Hofe zum Wiederxeintreffen der Pqapstlichen Delegation dieselbe zu ver⸗ treten, die Anarchie zu erdruͤcken und die gesetzliche Ordnung her⸗

rt Am 4ten ließ der General einen gewissch Cheru⸗ bini aus Loretto, der einem Juden Geld abnoͤthigen ließ, festnehmen;

druckerei Sottiletti gegen die Regierung verbreitet hatte. regeln sind, so sind Noch treibt sich ein Haufe Fremder ohne Fug und Gewaͤhr in den Straßen von Ankonag herum; noch ist die revolutionnaire Truppe, die Waffen; noch finden die Hoffnungen der Anarchisten Anhalt— punkte genug und werden, man darf sich hieruͤber nicht taͤuschen, so lange noch ein Franzoͤsischer

oder sonst irgendwo auf Paͤpstlichem Boden steht. Der Fran⸗ zoͤsische Botschafter hat bei dem Staats-Secretair die Wieder— einsetzung der Delegation zu Ankong und die Errichtung eines Tribunals ebendaselbst, um die Eingekerkerten abzuurtheilen, nach⸗ Der Delegat von Ascoli

den. Wenn die Franzoͤsische Regierung von der Einsicht durch— drungen ist, daß ihre Juni-Tage nur dann zu einer ganzen

S 4

e Kreisland die Schulden seines Landes auf die diessei tigen Reste allein zu ubernehmen habe? (6. F ö.). und nach welchen Gruündsaͤtzen die von den vier Kurhdͤfen zu der Luͤtticher Execution aufgenommenen, au

die drei 200,000 Gulden

ntscheidung entgegensetzen zu

die an sie ergehend Aufforderung, wo

schaft

es darauf an

wollen, wgs uͤber den naͤmlichen er wider andere Regierungen erkannt werden wird

n, was in dem Vortrage der (beziehungsweise in dem von dieser Subdelegations⸗ Kommission, 8. 209 des hat das Austraͤgal⸗-Gericht uͤber alle, ruͤhrenden, in den

tze gegen die in Anspruch

oben erwähnten Belli, in Summa 14,7475 Gulden die genannten Glaͤubiger und resp. an deren sich timirenden Erben, gegen foͤrmliche und gerichtliche den Kreis-Kassen durch sie oder gebr. Forderungen herkührende Anspruͤche, Belli'schen Erben anlangt, mit Vorbehalt der ihnen en Zinsen von obiger Edution, ausgezahlt, und die Bayern und Kurhessen ersucht, die erwaͤhnten den vorgeschriebenen Formalitäten an die Interessen⸗

J ta hien. emeine Zeitung meldet in einem Schreiben aus Juli: „Die in den ersten Tagen des Juni an die Truppen aus Ankona zurückzuziehen, frecht zu hal⸗ : zeigten, hat Franzosen konnten, wenn sie woll⸗

mit Verbrechen bedeckten Anfuͤhrer der Ankoneser⸗ Angelo

Verdienste sich bald zum Haͤuptling emporschwang,

wo er seine Hand in

angeblich fuͤr die Armen, eigentlich ruhestifter bestimmten Ertrag einer am Vorabende und ließ denselben nach der Ankuͤndigung vertheilen; auch begab er sich

Pistole das Versprechen

r General hinderte die Ausfuͤhrung dieses erzwun⸗ zerschlagen, die Charaktere in zum Drucke bereit gelegene men. Am Zten berief er den Gemeinde-Rath beauftragt zu seyn, bis

bot, mit der vom Gemeinderath aus Furcht bewil— von taglichen funf Scudi an die mobile Kolonne

noch einige andere Individuen und auch die Buch⸗ schließen, weil dieselbe eine freche Broschuͤre So kräftig diese Maß— [. dennoch vor der Hand nur als vereinzelte

Colonna mobile, im Besitze ihrer

Soldat in Ankona

ist fuͤr Ankona bestimmt wor—

rage, a. 4. O., S. n get ; nomm von den geistlichen (Kur „Höfe wieder ersetzten, jedoch

iskasse verabfolgten, sondern sammt Zinsen zu a. 4. D., S. 756.) zur Norm Frage (S. 752) den Regierungen it auszufuͤhren, was sie uͤber die age der Bundestags- und dem darin ange— Subdelegations⸗Kommission (Prot, der 32. Sißz. v. 1831, Seite 7i6) zu erinnern oder denselben zum Zwecke ebenmaͤßiger ing en zu konnen glauben; 4) zis⸗ zußen und Baiern einer-, und saͤmmtlichen Regierungen bei= 7 der Rheinseiten andererseits, ob die fuͤr ihre jenseits des Rheins verlornen Kreislaͤnder diesseits entschaͤdigten, Umfange der zwei Kreise nicht mehr vos staͤnde zu den noch vorhandenen Kur= schulden bis zum Luͤneviller Frieden v. J. sol, oder

ten, oder in dem damaligen essionirten vormaligen Kreis⸗ und Ober-Rheinischen Kreis⸗ M : bis zu dem in ons Schlusse bestimmten Normaltermine, den 1. Dez. 02, oder fortwährend beizutragen verbunden O., S. J57.) 5) Dem Austraͤgal⸗Gerichtshofe ble.bt üͤberlassen, zu be⸗ stimmen, welche Regierung bei einem jeden der streitigen Punkt mit der Rechtsqusfuͤhrung den Anfang machen

sind? (8. Frage, a. a.

soll, und es werden

ob von wegen der rechten echtsstreite Theil nehmen, streite, auch fuͤr sich ver— Streit⸗

Bundestags⸗ ,. Prot. g v. J. 1831) desfalls bereits enthalten und ausgefuͤhr die vorstehen— t Akten vorkommenden Vorbehalte, insofern sie geltend gemacht werden, zu erkennen. V Erben des vormaligen Oberrheinischen Kreismajors

von Frayß, welche durch den Bundestags⸗-Beschluß in der 15. Sitz ung vom 19. Juni 1828 mit ihrem Gesuche . Gehaltsruͤckstandes des es Kur- und Oberrheini⸗

wiesen worden sind, ist zu ie Bundes⸗-Versammlung, nachdem sie von der Beschaf⸗ naͤhere Kenntniß erhalten habe, diefe For⸗

sse die von dem Muͤnzwardein— geg ich, genommenen Regierungen angebrachte Pensionsforderung zu befriedigen sey, wird zum austraͤ⸗ galgerichtlichen Erkenntnisse verstellt.

VI. Von dem durch Einklagung der Salm standenen baaren Fond an 25,096 Gulden 21 auf die Fuͤhrung des Prozesses verwendeten Kosten und sodann folgende Summen, naͤmlich 8h00 Gulden Caution des K mers Belli, 473 Gulden 20 Kreuzer Gehalts⸗Ruͤckstand des vorma⸗ ligen Kreis⸗-Seerctgirs und nunmehrigen Königt. Wuͤrttembergischen Negierungsrathes Fischer, und 6268 Fl. 28 Kr. Gehalts- und Pensions⸗

schen Forderung ent⸗ Kr. werden zuerst die

reis⸗Ober⸗Einneh⸗

Stellvertretern begonnene Wirksamkeit fur Italien, wirklichem Nutzen seyn. zum Glauben an ihre Haltbarkeit berechtigen.

eine und dieselbe fuͤr ganz Europa und

Staaten verscheiden, die Einsicht haben, sie zu heilen.“

In einem von dem genannten Blatte Schreiben aus Ankona vom 1.5. Juli heißt es:

nern nicht, und diese sind sehr unwillig, die Erklaͤrung, daß die Emigranten,

e da sie nicht alle mittel besitzen, entweder

*

Lande abreisen sollen, wenn sie nicht verha chen Regierung uͤbergeben werden wollen.

Grafen St. Aulaire dazu Veranlassung gegeben ten Generals an die Handelskammer enthalt die man mit Paäͤssen von ihm sicher die hen koͤnne, und setzt hinzu, daß dies regel sey. Sinigaglig zu reisen. Diesen t ankommenden Delegaten zu bekomplimentiren.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. New-⸗YVork, 20. Juni.

sidentur erwählt worden.

Arnold und Heard, so wie Houston verwickelt gewesen«

rika zuruͤckgekehrt und befindet sich gegenwaͤrtig in New⸗Hork. In Cincinnati haben die Herren Hubbard und ein neues Literatur⸗Blattz unter dem Review“ angekuͤndigt.

hierin gehorchen zu machen, dann wird die eben so wie fuͤr sie selbst, von Dann auch wird sie das uͤbrige Europa Ihr Interesse geht Hand in Hand mit demjenigen aller anderen Regierungen. Aber fur keine ist die Erkenntniß dringender, daß die Revolu— tion, wie perschieden auch ihre Bezeichnungen und Sinnbilder, . ? uͤberhaupt zu allen Zei⸗ 6 von den Acker⸗-Gesetzen der Roͤmischen Tribunen bis auf die Erklärung der Menschenrechte, die Krankheit tst, an der die

wenn die Regierungen nicht den Muth oder

mitgetheilten as von General Cubieres angenommene System gefaͤllt= , namentlich auch uͤber mig 1 Subsistenz⸗ esitze sich in das Französische Fremden-Regi— ment einreihen lassen, oder mit Paͤssen nach einem anderen ftet und der Paͤpstli⸗“ Die Ankunft n. Romagnolen und eine zwischen dem Staats-Secretair und dem zu Rom getroffene Uebereinkunft scheinen zu haben. Eine Depesche des besag— Anzeige, daß Messe in Sinigaglia bezie— „chen Regierung und dem Franzoͤsisch 29. , a. . len ner wn wil, hh e nzoͤsischen Minister abgeredete Maß“ s scsem, obckt jenem Punkte auf dasjenige Nichtsdestoweniger denkt kein ,, daran, nach Morgen ging das Gerücht, der General esey nach Osimo gefahren, um den abgehenden und den

Dem American zufolge, ist in Baltimore Herr Van Buren zum Kandidaten fuͤr die Vice ⸗Pra⸗

Der American und viele andere Zeitungen behaupten, der Praͤsident Jackson sey in die Vorfaͤlle zwischen den Herren zwischen den Herren Stanberrh und Washington Irving ist nach langer Abwesenheit nach Ame—⸗

Edwards Titel: „, Western Quarterly

Literarische Nachrichten. Der unterzeichnete erlaubt sich, das

reußen herruͤhren und Deutschen Literatur gehdren:

Staaten, in 42 Blaͤttern, nach den

Berlin 1326. Berichtigt 18331. .

Gott holdtsche zu Grunde gelegt.

nosten, der die physikalische Beschaffenheit

herrn Baron Leopold von Buch, von dem wir naͤchstens ein treffliches „Hand

(eine--gaͤnzliche, sehr verbesserte Umarbeitung nual⸗ von 4 « la Beche i zweimgl aufgelegt wurde) bekommen werden, eingetragen. in dieser neuen Ausgabe der derungen und erwarten laßt, Jahren,

Verbesserungen sind sehr da die Fortschritte der

Diese Verbesserungen hier namhaft

ren und hier auch am unrechten Plate seyn;

den unsaͤglichen Schwierigkeiten seinen (Grund hat,

graphische Darstellung diefes in geognostischer Hinsicht wickelten Gebirges in einem fo kleinen Maßstabe Grund hat. viel größeren Maßstabe von den laßt sich das Unwesentliche von auf solcher General-Karte, absondern. Mit einer

uns aber Herr v. Buch durfen dann um der beruͤhmte leine Opfer scheutg wie die klassischen Werke uͤber die Inseln und uͤbe die Ammoniten beweisen; der. suͤdlichen Alpen hat ja der Reformator der in den Abhandlungen der Berliner Akademie

graphisch dargestellt. geognosischen Beschaffenh iin Norden bis Weri in Schweden, im Ssien bis Zamoselsn im Süden biz Mantua, in Itallen und im Westen bis Blöts in Frankreich, erlangen will, sst das Studium dieser Karte sehr zu empfehlen; er kann dadurch mehr lernen, als durch. eine ganze Reihe von Baͤnden geognostischer Beschreibungen. Es ist unstreitig die beste geognostische Karte von solchem Umfang, die wir besitzen und in., würdiges Denkmal der großen geognoöstischen Kenntnisse und Erfahrungen des Hrn, v. Buch, obgleich sich diese auch sonst schon auf tausendsaͤltige Weise dargelegt haben. Den Verlegern endlich, den rühmlichst bekannten Herren Schrorp ü. Comp., gereicht ed zur groͤßten Ehre, daß sie durch ihren reichen Verlag der trefflich⸗ sten Karten die Hand zu solchen unternehmungen (wir erwaͤhnen von den anderweitigen nur der vortrefflichen göographischen Karte vom nordwestlichen Deutschland, vom . Fr Hofmann [18234] bieten, pecunigirer Hinsicht wenig lohnend sind unde des e

wie die vorliegende,

die in

sonderen Beistandes des Publikums bedärfein, um nur die Kosfen

i crsetz n. Der Preis der Karte, 50 Rthlr., ist verh asltnißmaßig

illig.

2. Geognostische Beschreibung von einem Theile des Nieder⸗ Schlesischen, Glatzischen und Boͤhmischen Gebirges. Von den Herren Zobel und v. Carn all. Bildet eine 22 Bogen lange Abhandlung in des Herrn Geheimen Rathes . Karsten vortrefflichem „Archiv fuͤr Mineralogie, Geog no⸗ sie,/ 3 und Huͤttenkunde“, Bd. 3 (18315) und Bo. 4 1832). . 6.

Diese vorzuͤgliche Arbeit, deren Verfasser wenn wir mic

irren Königl. Bergbeamte, Ersterer zu Basden e nn inherit

Schlesien und Letzterer zu Tarnowitz in Ober⸗Schlesien, sind, ver⸗

dient allgemeiner bekannt zu werden, als sie cz vielleicht jetzt seyn

mage zg das gedachte Archiv nicht iwohlfell und daher auch; nich!

im Besitz des größern geognostischen und bergmannischen Publeeum;

ist. Wir erlauben uns daher um so eher in diesen Blattern darauf

wenn sie frei und offen uberall die Repo— und wenn sie die Kraft hat, sich von ihren

aufmerksam zu machen, da die geo nostische Beschreibung ein ganz besonders von der Natur beg feln! Gegenden des Prrnsluldin Staats umfaßt. Die Arbeit sst außerordentlich gruͤndlich und durch⸗

Publikum mittelst dieser Blatter auf drei Werke aufmerksam zu machen, die sammtlich .

zu den ausgezeichneten Erscheinungen der

1. Geognostische Karte von Deutschland und den umliegenden in vorzuͤglichsten mitgetheil- ten Materialien herausgegeben von Simon Schropp u. Eomp.

Dieser vortrefflichen Karte, die seit Ende des vorigen Jahres in verbesserter Gestalt in unseren Haͤnden befindlich, ist die bekannte zotzt hol Aüf derselben sind nun die Gebirgs⸗Formationen, nach den Angaben unserct beruͤhmten Geog⸗ 3j y - der Erde vom Nordeap bis, zu den Kanarischen Inseln 66 3 Königl. Kammer⸗ urch den Koͤnigl. Oberberg⸗ rath von Dechen, einem ebenfalls sehr er ,, Gos n off n uch der Geo gnosie“ des „( eologfeal l a= in London, welches binnen 4 Monaten 16 geognostischen Karte gemachten Veraͤn— wesentlich, wie sich auch ritte Ler Geognosie in den letztern fuͤnf die Resultate der unsaͤglich vielen Beobachtungen und Un⸗ tersuchungen innerhalb der Granzen der Karte, ungeheuer sind. zu machen, würde zu weit füh“ 1 am, es werde nur bemerkt, daß, wenn man sie bei den Alpen hin und wieder vermißt, dies in mit denen die 6 höͤchst ver⸗ einen guten Nur erst dann, wenn geognostische Karten in 6 Alpen ausgeführt seyn werden, dem Nothwendigen, welches allein wie die vor Platz finden kann, geognostischen Special⸗Karte der Alpen wird hoffentlich bald einmal beschenken, und wir so mehr etwas ganz Ausgezeichnetes erwarten, als Mann, wo es Förderung der Wissenschaften gilt, die Kanarischen einige Gegenden Geognosie bereits mie, der. Wissenschaften dem, der, eine richtige Ansicht von der eit Deutschlands und feiner Umgebungen, Polen,

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