Faͤlle anzutragen, ebenfalls Ver⸗
D
im Ausschuß auf Ausnahme einiger z tra die zweite Lesung. — Die zweite Lesung der Bill wegen falschungen wuͤnschte der Herzog von Cumberland noch aus⸗ gesetzt zu sehen, da der Oberrichter des Kings⸗-Bench gegenwar⸗ eig nicht anwesend sey. Der Lord⸗Kanzler widersetzte sich diesem Antrage, weil man bei fernerer Hinausschiebung Gefahr aufe, die Bill in dieser Session nicht mehr durchzubringen. Uebrigens blieben ja auch noch drei Stationen zur Eroͤrterung des Gegenstandes übrig. Die Bill wurde hierauf verlesen.
Der Graf von Roßlyn uͤberreichte eine ner Buchhaͤndler, worin dieselben baten, . nate Bill in Betreff der Aberdeener Universitaͤt bis zur naͤchsten Ses⸗ sion zu verschieben. Der Bischof von London bemerkte, daß der Anspruch der Universitaͤten auf ? Exemplare jedes Buches eine unbillige Besteuerung sey. Der Verfasser, der eine Auf⸗ lage von 1060 Banden veranlasse, und der, der nur 100 Erem⸗ plare abziehen ließe, müßten Jeder den Universitaͤten 2 Exem⸗ pkare senden, da doch das erstere Werk ] Guinee, waͤhrend das letztere vielleicht 19 Guineen kosten konne. Es sey vorgeschlagen worden, der Aberdeener Universität fuͤr das Abtreten dieses Rech⸗ tes 500 Pfd. Sterl. jaͤhrlich zu bewilligen; er wisse aber, daß andere Körperschaften, die dasselbe Privilegium besaͤßen, es gern fuͤr 300 Pfd. abtreten wurden. Unter diesen Umstaͤnden muͤsse er ebenfalls wuͤnschen, daß man die Bill noch verschiebe. — Marquis von Lans downe hielt es fuͤr wuͤnschenswerth,
Day Der i inschens die Bill so rasch als moglich zu befoͤrdern, um die Regierung
in den Stand zu setzen, den Vertrag mit Frankreich abschließen
zu koͤnnen. — unterhaus. Sitzung vom 10. Aug. Herr Lea— der überreichte eine Bittschrift der Einwohner von Clonfert (Ir⸗ and), welche sich über das Betragen eines Polizei⸗Beamten be⸗ klagten, der bei einer oͤffentlichen Versammlung dabei ertappt wurde, wie er die Menge zu Unordnungen aufreizte. Ein sol— ches Betragen, meinte der Redner, haͤtte durch augenblickliche Entlassung bestraft werden muͤssen, er erfahre aber, daß man nicht einmal eine Untersuchung angestellt habe, und daß der Po, lizei-Beamte nach wie vor im Wweens eh. „Ich kann bei dieser Gelegenheit“, fuͤgte Herr Leader hinzu, die Bemerkung nicht unterdruͤcken, daß ich kuͤrzlich mit dem tiefsten Bedauern und Erstaunen die Rede gelesen habe, welche von der hoͤch— sten gesetzlichen Autoritaͤt des Landes (dem Lord⸗Kanzler) an einem anderen Ort gehalten worden seyn soll. In derselben scheint behauptet zu werden, daß die Versammlungen, die in Irland ge— halten werden, um den vielen Uebelstaͤnden, unter denen das Land seuzt, abzuhelsen, rebellischer Art seyen— Es ist ungluͤckli⸗ cherweise wahr, daß die Irländer nicht zu demselben Schutz und zu denselben Privilegien durch das Gesetz berechtigt sind, wie die Engländer, und daß die Habeas⸗Corpus⸗Akte, welche in Eng⸗ and nür durch das Parlament suspendirt werden kann, in die⸗ ser ihrer wichtigsten Bestimmung noch nicht auf Irland ausge— dehnt worden ist. Es ist eine traurige Wahrheit, daß dteser Un— terschied noch immer in unseren Gesetzen besteht, und daß der Lord-Lieutenant von Irland die Macht hat, jene Akte durch ei⸗ nen Geheimerath-Befehl und durch eine Proclamation zu sus— pendiren. Dies ist zwar Gesetz; aber der Geist, der Zeit und bie weniger strenge Politik späterer Regierungen hat jene Klau— sel in Vergessenheit gebracht und sie ihrer Wirksamkeit beraubt. In der erwähnten Akte wurde verordnet, daß der Lord; Liute— nant jene Macht in Faͤllen der Invasion oder wirklicher Rebel⸗ ion haben sollte; aber als diese Falle eintraten, fuͤhlte sich die derzeitige Regierung doch nicht berechtigt, von der dem Lord⸗ Lieutenant zuerkannten Gewalt Gebrauch zu machen, son— dern wendete sich an das Parlament. So geschah es in den Jahren 1796 und 1795. Ich hoffe daher auch nicht, daß die jetzige Regierung zu einer in Vergessenheit gerathenen Akte ihre Zuflucht nehmen wird:“ Herr Hume sagte, er koͤnne gar nicht glauben, was er eben gehoͤrt habe, daß der Lord-Lieu— tenant mit den 6. Mitgliedern seines Rathes eine Gewalt be siz⸗ zen sollte, die in England der Koͤnig nicht haͤtte. Er hoffe, daß dem nicht wirklich so ware, wenn aber, daß Irland so schnell als moͤglich ein gleiches Gesetz mit England erhalte. Herr Crampton erklärte, daß allerdings ein folches Gesetz fuͤr Ir— land vorhanden, aber nur in Faͤllen der Invasion und offenen Rebellion anwendbar sey; unter Rebellion verstehe man aber nicht Versammlungen, die auf verfassungsmäßige Weise uͤber er⸗ laubte Gegenstaͤnde beriethen, wenn dieselben auch noch so zahl— reich waren und auch zu Unruhen oder Ungebuͤhrlichkeiten An⸗ laß gaben. — Als Herr S. Rice den Antrag machte, die Bill uͤber die Civil ⸗Liste zum drittenmale zu verlesen, nahm Herr Hume diese Gelegenheit wahr, die Vorfaͤlle in Elitheroe (siehe Nr. 230 der Preuß. Staats- Zeitung) zur Sprache zu bringen. Er freue sich, sagte er, das ehrenwerthe Mitglied (Herrn Irving), das bei der Sache betheiligt gewesen sey, auf seinem Platze zu sehen, und muͤsse dasselbe um so mehr bitten, einige Erläuterungen über das Ereigniß zu geben, da er eine Bittschrift der Einwohner von Whalley erhalten habe, worin uͤber das verfassungswidrige Benehmen der Behoͤrden Klage gefuͤhrt werde. — Hr. gang, der gegebenen
daß sein in
Berichte uͤbereinstimmte, und bemerkte
Votum zu Gunsten der Anatoinie⸗ Bill muͤther Clitherde besonders gegen i aber die bei seinem Einzuge vorgefallenen durch die Freunde des ihm gegenuͤber naͤchsten Wahl veranlaßt worden waͤren. den General-Anwalt dringend auf, solche die die Wahl-Freiheit illusorisch machten, lassen. Herr Lamb sagte, das zwar
nur noch, die Ge⸗
Angriffe auf Personen, streng untersuchen zu
Ueberzeugung erhalten habe, daß die Behörden nur ihre Pflicht gethan und ihre Befugnisse nicht überschritten haͤtten. E. Sugden fand es gan ;
Herr Irving) sich nicht habe abhalten lassen n nach Clitheroe zurückzukehren, indem er sonst nicht allein ein Feigling gescholten seyn, sondern die Sache auch vielleicht ohne den militairischen Beistand noch einen ernsteren Charakter angenommen haben wuͤrde. Lord Althorp sagte, daß, wenn ein solches gewaltthaͤtiges Verfahren sich bei Gelegenheit anderer Wahlen wiederholen sollte, zu befuͤrchten stehe, daß es mit der Wahl-Freiheit ein Ende haben wuͤrde. hoͤrt!! Er hoffe und vertraue indessen, daß dieses einer von den sehr seltenen Faͤllen gewesen sey. Das ehrenwerthe Mitglied habe unbezweiselt das Recht gehat, nach Clitheroe zuruͤckzukeh— ren, ob diese . aber klug vorauszusehen gewesen waͤre, das sey eine andere Frage. Nach einigen Bemerkungen verschiedener anderer Mitglieder ließ man den Gegenstand fallen. Am Schlusse der Sitzung drang der Oberst Sihthorp noch auf die Nothwendigkeit, bei der auf morgen angekuͤndigten Illumination zur Feier des Durch—⸗ gehens der Reform-Bills fur die Personen und das Eigenthum
Bittschrift der Londo— / die (gestern erwaͤhnte)
e . Irving erzaͤhlte hierauf den Vor⸗ im. Wesentlichen mit dem von den Zeitungen bereits
hn aufgeregt habe, daß Unruhen lediglich stehenden Kandidaten zur Er forderte schließlich
die Regierung noch keine genaue Details uber die Vorgänge in Clitheroe, aber doch die 8 zwaͤrti, ige 1 ö — Meulengere, und dem Belgischen Gesandten in Haris, Herrn Sir z recht, daß sein ehrenwerther Freund zum zweitenmale
(Hoöͤrt!
gewesen sey, da Blutvergießen .
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derjenigen Sorge zu tragen, die sich den Bills in gewissenhaf⸗ ter Ausuͤbung ihrer Pflicht widersetzt haͤtten. . Dieser Schutz werde durch das, was die offentlichen Blaͤtter uͤber den schaͤnd— lichen Angriff auf den Erzbischof von Canterbury erzählt haͤtten, nur um so dringender erfordert. — Lord Althorp sagte, daß er durchaus nichts davon gehoͤrt habe, daß man zu morgen eine solche Illumination beabsichtige, und nicht glaube, daß dieselbe Überhaupt stattfinden werde. — Das Haus vertagte sich um
halb 12 Uhr.
London, 11. Aug. Die Gesandten Spaniens und Frank—⸗ reichs und der Oesterreichische Bevollmaͤchtigte hatten gestern Un—⸗ terredungen mit Viscount Palmerston im auswärtigen Amte; auch verhandelte . mit Herrn Chad, fruͤherem Gesandten am Berliner Hofe.
ö glaubt, daß das Unterhaus heute Abend alle seine Geschaͤfte beendigen und daß das Oberhaus in 2 bis 3 Tagen dies zu thun ebenfalls im Stande seyn wird, so daß die Ses— sion am naͤchsten Mittwoch geschlossen werden kann.
Ueber das im Parlament (s. oben) zur Sprache gekommene Recht des Lord-Lieutenants, die Habeas Corpus, Akte in Irland aus eigener Machtvollkommenheit aufzuheben, bemerkt die T imes: „Es wuͤrde bedenklich fuͤr die Rechte und fuͤr die persoͤnliche Freiheit des Irlaͤndischen Volkes seyn, wenn die von dem Lord⸗ Kanzler angekündigte Entdeckung, daß die Habeas / Corpus Akte ohne Vermittelung der Legislatur von der Irlaͤndischen Regie— rung suspendirt werden kann, von einem weniger gewissenhaften Kabinette gemacht oder einem Lord Lieutenant mitgetheilt worden ware, der sich bereit finden ließe, von der vol— len Ausdehnung seiner Gewalt Gebrauch zu machen. Aber selbst bei allem unserem Vertrauen in das gegenwaͤr⸗ tige Kabinet und in den gegenwaͤrtigen r würden wir die Existenz eines solchen Privilegiums fur beunruhigend gehalten haben, hätten wir es einer politischen An⸗ wendung fuͤr faͤhig gehalten. So viel wir gegen das Betragen einiger der Irlandischen Agitatoren einzuwenden haben, so moͤch⸗ ten wir dieselben doch nicht auf das willkuͤrliche Belieben irgend eines Menschen eingekerkert oder anders als durch das Gesetz bestraft sehen. Sagen, daß der Lord-Lieutenant das Statut sus⸗ pendiren kann, welches die persoͤnliche Freiheit der Unterthanen sichert, sobald er eine Gelegenheit zu einem solchen Gewalts⸗ Streich zu erblicken glaubt, koͤmmt der Erklaͤrung gleich, daß in Irland kein Gesetz existire, oder daß die Freiheiten und Rechte der Irlaͤnder von dem Dubliner Schlosse abhaͤngen. Mit die⸗ sen Ansichten von der Wichtigkeit des Gegenstandes gewaͤhrt es uns großes Vergnuͤgen, uns auf die kurze Unterredung im Un— terhause beziehen zu koͤnnen, wo der Ge chichte verschiedener Re⸗ bellionen gedacht wird, um darzuthun, daß das erwaͤhnte Statut schon als zuruͤckgenommen oder doch wenigstens als gaͤnzlich un⸗ wirksam betrachtet wird.“
Herr Ellice hat seine Stelle als Secretair des Schatz amtes niedergelegt und wird Herrn Charles Wood, einen Schwieger⸗ sohn des Grafen Grey, zum Rachfolger erhalten. Der Oberst Grey wird vorlaͤufig den Herrn Wood als Privat⸗Secretair des Premier⸗Ministers vertreten.
Direkte Nachrichten aus Portugal sind heute nicht ange⸗ kommen. Die Einschuͤsse auf die Regentschafts-A nleihe sind, bis auf 3000 Pfd. Sterl., saͤmmtlich eingegangen. ;
Die Einwohner von Canterbury haben sich versammelt und eine Adresse unterzeichnet, worin sie dem Erzbischof von Can⸗ terbury ihren tiefen Unwillen uͤber die ihm widerfahrenen Krän— kungen an den Tag legen. ö
In Clitherée hat eine oͤffentliche Versammlung stattge— funden, worin beschlossen worden ist, daß eine Deputation nach London gesandt werden solle, um den Minister des Innern auf⸗ zufordern, eine Untersuchung gegen diejenige Magistrats⸗ Person einzuleiten, welche das Einrücken der Soldaten in die Stadt ver— anlaßt hatte. Die Deputation, an deren Spitze sich Herr Je— remiah Garnett befindet, ist bereits in London eingetroffen. ö.
Die Times sagt in ihrem Boͤrsen-Bericht: „Selten ist eine finanzielle Maßregel von solchem Umfange wie die neue Franzoͤsische Anleihe bekannt geworden, von der die Londoner Boͤrse so wenig Notiz genommen hätte. Die Anleihe von 1830, die kurz vor dem Ausbruch der Revolution abgeschlossen wurde, ist in der That so schlecht fuͤr alle Betheiligten ausgefallen, daß dies natuͤrlich den Einfluß — so weit er Anleihen betrifft — des großen Kapitalisten, der an dem oben erwahnten Geschäft den groͤßten Antheil haben soll, erschuͤttert hat. Wenige seiner alten Freunde sind ihm bei dieser Gelegenheit gefolgt, und obgleich die neue Anleihe ungefähr 1 pEt Prämie notirt ist, so haben wir doch nicht gehoͤrt, daß hier irgend ein Umsatz darin stattgefun⸗— den hatte.“
Niederlande.
Aus dem Haag, 14. Aug. Wie man vernimmt, wird der Königl. Daͤnische Gesandte, Baron v. Selby, naͤchsten Frei⸗ tag auf einjährigen Urlaub mit seiner Familie verreisen und Hr. v. Morgenstjerne in seiner Abwesenheit als Geschaͤftsträger hier auftreten. Auch soll der Koͤnigl. Franzoͤsische Gesandte, Marquis v. Dalmatien, sobald die Geschaͤfte so weit gefordert sind, von hier verreisen wollen.
General Dibbets hat den General Magnan wissen lassen, daß, wenn die Doͤrfer Heer und Scharn nicht unverzuglich von ihm geräͤumt wurden, Gewalt dazu gebraucht werden solle. Hier— auf zogen die Belgier daraus ab' ; 5
Bruͤssel, 14. August. Der hiesige Moniteur giebt Nachrichten aus Compiègne bis zum 12. August, worin es heißt: „Se. Majestaͤt der Koͤnig der Franzosen hat dem Bel
gischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Herrn von
Lehon, das Commandeur⸗Kreuz, dem Grafen Felix von Merode aber und Herrn van de Weyer das Offizier-Kreuz der Ehren— Legion verliehen. — Die Abreise der hohen Neuvermaͤhl— ten ist auf morgen Vormittag um 11 Uhr festgesetzt. Der Franzoͤsische Maler, Herr Court, welcher der Vermaͤhlungs⸗ Feierlichkeit beigewohnt hat, wird ein Gemaͤlde dieser historischen Scene entwerfen und dasselbe in Bruͤssel aufstellen. — Gestern hat Herr van de Weyer einen Courier aus London erhalten, der eine Stunde darauf wieder mit Depeschen abreiste⸗“
In Bruͤssel und auf dem ganzen Wege von der Graͤnze ist man mit Vorbereitungen zum festlichen Empfange des neuver— maͤhlten Köͤnigs-Paares beschaͤftigt.
Gestern hat die öffentliche Ausstellung der Ausstattung der Koͤnigin Louise in den Zimmern des Palastes begonnen. ;
Im Lynx liest man: „Was ist denn nun eigentlich in Com piegne zwischen den beiden Königen beschloffen worden? Existirt ein Hhstes Protokoll, oder ist es, wie das Memoria sagt, nur noch ein konzipirter Entwurf? Wollen wir dasselbe einfach an⸗ nehmen, oder ist jetzt an uns die Reihe, theilweise zu ratifizi— ren? Welchen Zweck hat die Sendung unseres großen Versoͤh⸗
Lord - Lieutenant
ners van de Weyer nach London? Soll er Alles verweigern, er „die von ihm angetragene Maßregel gegen die Gerichte der der bis jetzt Alles bewilligt hat? Soll er seine alte Rolle wi ot Hamburg sofort eintreten zu laffen, worauf er hiermit sei⸗ der aufnehmen, oder hat er keinen anderen Auftrag, als den G. Antrag speziell richten wolle. Es erfolgte cine lebhafte De⸗ neral Goblet fortzusetzen? Wenn man ihn hinsendet, um dent, woran die Herren ir Freudentheil, Hofrath Huͤpe— Energischen zu spielen, so haͤtte man sich eben so gut auf den, Ober-Appellations-Rath Pr. Gruntr, Amts ⸗Assessor General verlassen koͤnnen. Wir müssen aufrichtig bekennen srader, Schatz⸗Rath Dr. Stuͤve, Geheimer Kabinets— daß wir nichts wissen, nichts errathen zund die ganze Sasz Rost, Hr. Klenze, r. Christiani und Buͤrgermei⸗ che nicht begreifen; wir sind alfo über unsere Ange, Thorwirth Theil' nahmen. Der I),. Freudentheil genheiten eben so aufgeklaͤrt, wie Herr von Meulenare. — Inlzte zum zweiten Theile des Haupt- Antrages Linen Verhesse hessen, giebt es Gerüchte, Prüwat dort wondenzen, Posshtr6in „2ntrag dahin; Vaß kdir Regierung ersucht werde, bei der Leopold moͤchte den Krieg; Ludwig Philipp zieht den Friebe lßt Hamburg auf diplomatischem Wege fur die gehörige An— vor; England soll uͤber die Heirath nicht eben sehr entzückt sem, mung des Grundsatzes der gegen seirigen Rechtshilfe zu wir, und wenn wir in das fuͤnfte Ultimatum der Konferenz willigte. welchen Verbesserangs, Antrag sich I) Lang ansign et? so waͤre es noch nicht gewiß, daß der Koͤnig Wilhelm ein Gh der Abstimmung wurde der erste Theil des Lang schen mhh ches thaͤte. Dieser Monarch, dessen Wahlspruch ist: Je man is, so wie der Verbesserungs-Antrag des Pr. Freud?mn, tiendrai“, wuͤrde, wie man glaubt, kein anderes Ultimatum qz El, einstimmig angenommen! Hiernaͤchst brachte noch der erkennen, als das seinige, und ware entschlossen, von keinem si sinann Breusing zwei Petitionen ein, die Zoll; derein gung ner Anspruͤche abzustehen. — Wenn dies Alles wahr ist un Freußen betreffend, die eine von einer großen Anzahl von Kauf Herr van de Weyer sich mit Ehren herauswickelt, so kann ü und Handwerkern der Stadt Osnsbr ck, un ,, dem Zufall danken!“ . ; Tuchmgchern aus Bramsché unterschrieben. Er lnuͤpfte baron „Wir wagen es nicht“, sagt der hiesige Courrier, (u Itzermaliße Bitte um baldige Berathüing der Artikels d bei den Details dessen, was in Compi gne vorgeht, auszihalle Werhaͤltnisse u. s. w. des Landes betreffend. k ö ,, Braunschweig, 16. August. Die hie sige ( Deutsche Drrichte äber die Robè und die h enn r nge öͤnin smnal,, Zeitung enthalt folgenden Artikel in Bezug auf den äber Sieh drine San mt Decke, auf welcher der H ,, d e enn, Herjogthums; „Dem . unterzeichnet worden ist, über den Jagd-Wagen mit vier n] verden die Stande des Herzogthums Braun chu am den, in dem man im Walde spazieren gefahren ist, zweifeln ]] ln M. zusammentreten rn n schweig wollen, glauben wir doch, daß Belgien andere Sorgen hat, S n d. eG zu amt .
er Regieru f der einen, so wi den Vorar— man achten und besonders nicht durch die lange und unnst ßen der Regierung auf der einen, so wie von den Vornd Aufzählung so vieler mehr oder weniger unbedeutender
Than in der standischen Kommission auf der anderen Seite, bekannt hal rr ist berechtigt zu den erfreulichsten Hoffnungen Wäaͤh⸗ chen zu verdraͤngen suchen muß. Der Koͤnig Leopold hat en Kaden ij. . tc J , , . Gemahlin gefunden, die eben so gut als liebenswurdig seyn si . Se, . Ger hr . ö g Wir werden die Ersten seyn, ihm zur Erlangung die ses kosth . , . . ren Pfandes haͤuslicher Zufriedenheit Gluͤck zu wuͤnschen, wen nr ,, , n. cke n , . er, wie wir ein Recht haben, zu verlangen, dazu beigetragen serschreitznden friedlichen Entwickelung, die in der Gegen⸗ ben wird, uns als Nation 3 konstituiren und die vielen R billige ö i, fa fuͤr ö. ö e⸗ — Mn ö ) ; ; e Leiche Fruͤchte verspricht. Das Verfa sungswerk, an welchem . , . - en Haäͤuptern aufgethün iche Jrüch 4. ; ö ö ken . zertheilen, die noch uber unseren Häuptern aufgethüm ber Bertagung der Ständeversammlung am 11. Skt. v. J. von sind. sändischen Kommission in Gemeinschaft mit der Regierung lnaus gesetz er Thaͤtigkeit fortgearbeitet worden ist, hat durch die Wechsel, die seitdem in der großen politischen Welt ein tn sind, ute Richtung erhalten. serung dem gemeinen Besten nůͤtzlich erachtete, ist von der— willig gebracht worden; und das Einzige, was bei dem
Schweden und Norwegen.
Christiania, 10. Aug. Aus Berichten uͤber die Hiethn reise Sr. Maj. ersehen wir, daß der Konig am 23sten v. gegen Abend bei dem wichtigen Schwedischen Festungsbau sin Wanäs angekommen war und dort unter einem Triumphoyn mit den groͤßten Feierlichkeiten empfangen wurde. Am An besah derselbe die im Bau befindlichen Gebaͤude und Festunz⸗ werke, deren schon beendigter Theil die Aufmerksamkeit Sr. My in hohem Grade sowohl durch die Festigkeit und Vollendung da Arbeit, als durch die kühne und zierliche Architektur erregte, s daß Sie dem General-Lieutenant Freiherrn Sparre und den in ter ihm stehenden Genie-Offizieren Ihre hohe Zufriedenheit be⸗ zeigten. Am aͤußeren Haupithore geruhten Sie feierlich deñ Grundstein zu einer der Saulen dieses in Gothischem Gtile ung eme g saün , , y ,, seit, nicht die Freiheit soll unterdruͤckt werden?“ tenant Sparre verkuͤndete demnaͤchst, daß der Koͤnig geruht i⸗ 2 . . K habe, der neuen Festung den Namen „Karlsborg““ zu gehen, diesden, 14. August. (Leipziger Zeitung.) Fuͤr und die Kanonen derselben begrüßten zum erstenmale den Mong R Museen wird manches im Stillen vorbereiter, welches chen, welcher sie begründet. — Selbigen Tages gingen Se. M hunft der wißbegierigen Schaulust 9. Unterhaltung ge⸗ sestaͤt nach dem dem Hofmarschall Gyllenhaal gehörenden Gy in und den Fremden, die sahrlich Dres den besuchen, die Harlingstorp ab, wo Sie uͤbernachteten, und am 25sten Aben] rugung , wird, daß auch in diesem Fache, welches kamen Hoͤchstdieselben in Wenersborg an, geleitet von (ing ü besonderen glufmettsamkeit, des Direktors aller Museen, Corps berittener Burger, die Ihnen entgegengekommen waren Hin Staats Ministers von Lindenau, erfreut, manches er⸗ Sie hatten unterweges mehrmals angehalten, um Deputationer und durch augenfalligere Ausstellung genußreicher gemacht von Bauern aus den benachbarten Kirchspielen zu empfangen, Die an mancherlei 0 zegenstaͤnden der alten Bewaffnungs⸗ die in Menge gekommen waren, um Dank fuͤr Wohlthaten ort, m und vormaligen Carcusselfteuden und Turniere in vielen licher und einzelner Art sowohl als fuͤr jene allgemeinen darzn nern und Sälen fast uͤberladene, der Ilterthůumlichen Holz⸗ bringen, die aus der bestaͤndigen väterlichen Sorgfalt des Konz i und Bauart wegen theilweise sehr dunkele Nüstkammer, fuͤr die Erhaltung der oͤffentlichen Gesundheit, Ermunterung di stber unter mehr als S0), 000 Einzelnheiten viele Prachtstuͤcke Landbaues und Unterstuͤtzung der Armuth geflossen waren. Ale soll ein neues hellbeleuchtetes Lokal im Zwinger⸗ und versicherten, daß ohne die von Sr. Maj. zugestan dene Huͤlfe viel hheriegarten erhalten, wo sie durch eine zweckmaßig und Einwohner mit ihren Familien dem Mangel jeder Art wurden haben assifizirte Anordnung erst ganz zu ihrem Vortheil hervor⸗ erliegen muͤssen. — Als der Koͤnig am 27sten uͤber den Svinesum 1. kann. Dafuͤr wird die unter der Benennung der in unserem Norwegen angekommen war, empfing ihn dort M kammer zwischen der ritterlichen Ruͤstkammer und den kost— Sr. Majestaͤt vorausgeeilte Norwegische Staatsminister, inden : Geraͤthschaften und Juwelen des gruͤnen Gewoͤlbes mit⸗ er im Namen dieses Landes das Glück bezeugte, welches inne stehende Kunst⸗ Sammlung in dem einen Fluͤgel des empfinde, Sie wiederzusehen. Das Buͤrger⸗Militair von Fi gers aufgelbst und wohl dadurch, als durch Verpflanzung drichshall, eine Abtheilung der Artillerie Und eine von dem N Theils des Naturalien⸗Kabinets in die Räume des Gakbten— tional⸗Musketier⸗Corps von Smaalehnen hatten sich in Schlach is, wo bereits der f ordnung auf den Hoͤhen aufgestellt, und zahlreiche Einwohner M penennung der Flora getreten omt Umgegend ließen die Luft von Freudengeschrei ertönen. k Der um mlungen halt; und die Gintaͤumung eines bis setzt Reihe von Festlichkeiten , . darauf den Monarchen imme . . ,, ,
eiter bis hierher i sere Mi lemlich eit zur neuen Ruͤstka . onne den, de a hierher en Bestandtheile der bisher bestehenden Kunst⸗ ,,
in andere Sammlungen, z. B. die Sammlung von Au, Hannover, 16. Aug. Die zweite Kammer der tin ⸗llhren in die physikalisch⸗ mathematischen Salons, viele Versammlung ist in ihren Sitzungen bis zum 13ten d. M, i
ft, ist, daß die Mitglieder des Landtages hinter dem Bei— „welches von Hoöͤchstem Orte ihnen gegeben wird, nicht zu⸗ leiben. Wenn auf diese Weise, unmittelbar nach jenen ge⸗ izen Schlaͤgen, welche in ihren Schwingungen durch ganz sschland noch fortdroͤhnen, in einem der kleineren Deutschen nten eine wahrhaft freisinnige Verfassung sich entwickelt, so seder vaterlandliebende Deutsche dies nur als ein Ereigniß ücklichsten Vorbedeutung ansehen. Nur die Auswuͤchse der
zusammengetretene Verein im Sommer
2
¶
Kapitels gelangt.
te Kunst-Arbeiten aber in Elfenbein, Glas und Metall
denen sie sich, gleichzeitig mit der ersten Kammer, ebenfalls in ur c woͤlhe abgegeben und auch diesem dadurch eine Kap, 6 des Staatsgrundgesetzes berieth, bis zum 5. 29 disz äöwerthe Anfrischung zugetheilt wurde. Man glaubt,
In der Sitzung vom 16. August machte l e Räume, welche bisher, als ein Fluͤgel der alten Georgen⸗ Lang den Antrag, daß 1) bei dem Bundestage dahin gent ie Ruͤstkammer umfaßten, nach er sorderlichem Ausbau dem werden moͤge, daß die Verpflichtung der Deutschen Bun J Keiternden technischen , der Direction des Staaten zu gegenfeitiger Gewaͤhrung der Rechtshuͤlfe in Ei SGnspcktors Lohrmann zu Hörsflen und liebungen Sachen foͤrmlich anerkannt und 2) die Gerichte des Landes e t werden dürften, da 1. bisher daß r bestimmte torisirt wuͤrden, jedem Gerichte des Auslandes die Rechthis on auf der Bruhlschen Terrasse, der Atademie ge⸗ zu verweigern, welches dieselbe den Gerichten des Landes nihh ir, weder die Lehr, Gegenst ande noch die Lehrlinge zu in vollem Umfange gewähre. Zur Begrundung dieses Antrages, ind sbermag. Die reiche Hewehr e , , welche vom zwar adi, entwickelte der Proponent in einem ausführlichen Vortrag chens Nesidenzschlosse in einem bedeckten Gange bis zum wie es schon nach allgemeinen Grundsaͤtzen feststehe, daß, wenn min t in das Pastell Zimmer den SGemaͤlde⸗ Gallerie führt und einen fremden Staat uͤberhaupt anerkenne, alsdann auch di Sacha von merkwürdigen Büchsen und Jagd-Gewehren Wirksamkeit der Gerichte dieses Staates anzuerkennen und n hrauch bei großen Jagden und zur Geschichte der Gr⸗ Nequisition die erforderliche Huͤlfe zur Ausführung der von del sibrication enthalt, hat auch durch neue Anordnung und gedachten Gerichten abgegebenen Erkenntnisse zu gewaͤhren . un aller überzähligen und nicht wohl erhaltenen, Ge⸗ Gleichwohl sey es gewiß, daß die angedeuteten Grundsäͤtze nich hir gewonnen und wird kuͤnftig in den Schauwurdigkei⸗ in allen Staaten Deutschlands die gehoͤrige Anerkennung fis⸗ „aodens eine gebührende Stelle einnehmen. Die große den, was in den nachbarlichen Verhaͤltnissen der verschiedene⸗ 9 VBVase mit dem Opfer Iphigeniens im Mengsischen Staaten Ungewißheit und Unsicherheit des Rechtsstandes in . ist, da sie lich auf der einen Seite etwas gesentt hate, unausbleiblichen Folge habe. Hiernach aber werde sein obiß⸗ un, zeitigen Inspektor, dem Bildhauer Ernst Matchaͤi, Antrag und zwar uin so mehr gerechtfertigt erscheinen, als de eue us Gleichgewicht, gebracht. und am Fuße frisch mit Zweck des Beutschen Bundes ganz besonders auf Sicher sausgegossen worden. Auch ist im Antiken ⸗Museum durch und Handhabung des Rechtszustandes in Deutschland gerich ssstuhh und Inhspetter Hase manche zweckmaͤßige Veraͤnde⸗ sey. Ad 2, die Repressalien betreffend, machte der Prop onen n omnzelnen Alufstellungen gemacht und insbesondere im bemerklich, daß zwar die Hannoverschen Gerichte zur Anwen i , welcher die Nachahmung eines alten Kolumbariums solcher Repressalien schon durch die Prozeß-Ordnung . 161 ö Vieles umgestellt und gesichert worden. Allgemeinen autorisirt seyen, daher sein Antrag, algen, stellt ohne Nutzen seyn durfte; es liege aber nach dem t bei der Stellung des Antrages von ihm erzählten Falle 66 Bien, 14. klar vor, daß die Stadt Hamburg die Requisitionen der 9 senen noverschen Gerichte nicht ordnungsmäßig befolge. Hier , . besinden sich Se. Majestät der juͤngere König von Ün— werde eine Verweisung auf die allegirte Steile der neuen CGeLin wünschtesten Wohlseyn. Höchstdieselben fuhren am
Oest erreich.
Aug. Den seit dem bekannten Vor falle am Donnerstag aus Baden eingelaufenen Nachrichten
⸗ ꝛ ; ; ; . „rä r er g. — ; 6 r ; . ĩ richts Ordnung nicht ausreichen, vielmehr aller Grund vorhanden en age, von Ihrer durchlauchtigsten Gemahlin begleitet,
Was bisher von den Entschlie⸗
weder eine Unterbrechung erlitten, noch eine ver⸗ Jedes Opfer, welches die Landes ⸗
mwaͤrtigen Stande so mancher wichtigen Frage zu wuͤnschen
ur Blumen und Pflanzen-Kultur unter
925
zu Fuß einen Spaziergang im oͤnig zeigt, empfaͤngt Er die und Anhaͤngiichkeit des Volkes. J auch Ihre Majestaͤten der Kaiser liche in Baden anwesende Mitg erschienen,
Folgendes sind die Namen sich bei Ergreifung und von der verzweifelten nicht achtend, durch Muth net haben: bei dem Wundarztè Rollet, bei veruͤbt wurde, ging, un. geachtet unerschrocken auf den Thaͤter lo und riß ihn zu Boden.
Er riß dem Hauer Glaner die den Hauptmann vertheidigen suchte, und beschaͤfti scher dazu kam und ihn von hint Hauer im
Joseph Bernscherer, behauster Reindl aufs Rathhaus bringen.
Franz Tauscher und Andreas K in Allerhoͤchstihren Dienst
dem Zweiten die naͤchste Stelle zuzusichern geruht.
als K. in Erl
Neudorf, wohin die Kunde von tate bereits gelangt war, gebracht
Volksmasse vers
werden konnte. Nur durch die
den man mit Verwuͤnschungen gelegt hat, bestätigen aus ruchlosem Ingrimm
1 stehenden drei Erklaͤrungen: „„Es heißt, daß man naͤchstens er seine letzte Stunde Napoleon, mit dem er seit den im geheimen Briefwechsel stand, denselben vermacht er seinem Vette Herzog von Reichstadt kein 65 Thatsache genügt, um zu .
. II. -In dem Blatte G6ten d. M. befindet sich ein vom 30. Juli“, demzufolge die
schluͤsse gesichert scheine, der Sa)
Artikel, welcher das aͤußere Gey
solche Als solcher
ten nichts fremder ist, als ist ein freier Staat. tenbunde, Beziehung auf sich selbst, Das erstere gehoͤrt ihr an;
innere Leben irgend eines anderen völkerrechtliche Traktate bestimmt. diesen nicht entfremdet, wird ihr gegentheiligen Falle werden haltung der Traktate fordern oder
nossenschaft ebenfalls entbunden betrachten. Konferenzen; das gemeine Voͤlkerrecht Satze aussprechen, sind wir der Wahrheit eben so treu, als der der Preußischen
Korrespondent von hen trachtet. Es lohnt nicht der Behauptung zu beleuchten; in die Augen.“
III. „Das Journal zwei Korrespondenz-Artikel,
enthält nachstehenden Artikel, den Leser, ohne weitere Bemerkungen
Garnison von Mainz hierüber folgende Details uber die Regimenter, die in dieser Festung
Desterreichisch
stes Landwehr⸗Regiment, Istes Jäger Regiment zu Fuß, Oh tes Dragoner⸗Regiment Schoͤnb tes Polnisches Uhlanen⸗Regiment 8 Compagnieen Artillerie Mineurs und Pionnire
Ites tes
tes 1stes
ͤ nach den Krainer Huͤtten, und beide
Einbringung des Verbr Gegenwehr desselben und Entschlossenheit Franz Tauscher,
Andreas Mad. Ephraim, hat das Verdienst, Haue aus de Reindl allein an, der
Baumgartenberg zu Baden, k nannten zu Hülfe, riß sein? Halstuch a Hauptmann die Haͤnde binden?
Benehmen bei diesem Anlasse erworben haben,
Zugleich sind sowohl die Bernscherer, von Sr. suͤngeren König und der
auch die obengenannten Glaner und dem Kaiser und von ISG. MM. Königin von Ungarn reichlich beschenkt
Als der Verbrecher Reindl auf dem Wege nach Wien durch ihm veruͤbten Atten—
ammelt, durch die er mit Mn
Offiziers konnte verhindert werden, daß that entruͤsteten Volke nicht augenblicklich Rache an dem Thaͤter, uͤberhäufte, genommen wurde. Die Gestaͤndnisse, welche Reindl bei den Militair-Gerichten ab— vollkommen, daß derselbe d über die Verweigerung
Sr. Maj. dem Könige angesuchten Sum
„Der Courrier Frangçais enthaͤl
len des Sohnes von Napoleon erhalten werd herannahen sah,
den Werth de
der Allge Artikel
nachdem die innere Ruhe Deutschlan
und den Zustand dieses Landes in sem Zwecke sollen Konferenzen gehalten werden u. f.
lung traͤgt, beruht auf einer gefiissentlichen kann dem Einsender das Vorhaben der Ma ben? — denn laut haben sie es staͤnde er in deren Vertrauen, so muͤßte er wi
und wie alle Staaten, hat fie ein doppe das andere in
die M
nachstehend mittheilen: „„Wir haben „810 Mann stark ist,; man
Parke,
Majestaͤten machten spaͤter Ueberall, wo sich der
ruͤhrendsten Beweise der Liebe m Schauspielhause, wo Abends
und die lieder des
war der Jubel unbeschreiblich.
der
als Gaͤrtner dessen
5,
sich mit dem 9
en packte.
Kaiserin und saͤmmt— Kaiserlichen Hauses
wackeren Maͤnner, welche echers, die ihnen drohende Gefahr
ausgezeich⸗
in Diensten Hause der Mordversuch des vorgehaltenen Terzerols,
packte ihn von ruͤckwaͤrts Keller, Bedienter bei der Erste herbeigeeilt zu seyn. r Hand, griff damit
Terzerol zu
te ihn so von vorn, bis Tab— — Joseph Glaner, am den beiden Obenge— b und half Der spaͤter hinzugekommene
damit dem
Fuhrmann in Baden, half den
Se.
haben in Anerkennung des vorzuͤglichen Verdienstes,
eller durch
Majestaͤt der
Kaiser welches sich
ihr unerschrockenes Ersteren sogleich
K. Leiblakai aufzunehmen“ und
edigung kommende
dem worden.
dem von
Leiblakaien⸗
se beiden, als
Maj.
wurde, war daselbst eine große
Festigkeit des ihn
Kenntniß von dem
he hindurchgefuͤhrt
begleitenden
von dem uͤber die Un—
as Verbrechen der vollen bei ne veruͤbt habe.
eichischen Beobachter liest man die nach—
t folgenden Artikel:
letzten Wil—
e. Der Prinz, als hat dem jungen Louis Insurrectionen im Kirchenstaate sein Testament uͤberschickt.
In
r den unsterblichen Degen seines
Maͤchte
veiz
Vaters.““““ — Wir sind ermaͤchtigt, zu erklaren, daß der verewigte estament hinterlassen hat. Diese s oben angefuͤhrten Artikels
meinen Zeitung vom „aus dem Preußischen sich entschlossen haͤtten, ds durch die Bundes-Be— ihre Fuͤrsorge zu widmen, Berathung zu ziehen; zu die⸗
w. Dieser
raͤge einer gutmuͤthigen Erzaͤh—
Einmischungen.
Erdichtung. chte anvertraut ha— nirgends ausgesprochen, und ssen, daß den Maͤch⸗ Die Schweiz
Wer
steht sie im Europaͤischen Staa?
—
Staates; das
So lange die Niemand etwas sich ihrerseits genugt.
Graͤnzé dieselbe
bekannte
wir zur
ltes Leben: das eine in Beziehung auf das Ausland. das letztere ist ein Gemeingut. das erstere mischen ⸗ die Machte sich eben so wenig, als
In in das
zweite ist durch Schweiz sich anhaben; im achte von selbst di
e. Aufrecht⸗
? gegen die Eidge— Hierzu bedarf es keiner Indem wir diese
zu verdre—
Muͤhe, den Zweck der falschen sedem Denker springt er
von selbst
du Commerce vom 3ten d. enthaͤlt J ᷣ den einen aus Ferrara, den anderen von der Ungarischen Graͤnze, welche in das
: e Kriegshorn blasen und nicht Ein wahres Wort enthalten.
Dasselbe Blatt Belustigung unserer
denn er spricht für sich selbst —
Namen und die Staͤrke
liegen, mit:
e Truppen.
Ztes Infanterie Regiment k 1000 Oberst Cravatz
3500 erst Chanvatz 4000 . . 2000 1760 1000
5000 4000 1000 10900 1200 1200
860
350
bereits gemelde
t, daß die theilt uns
Mann.
4
* *
Summe. 3 331d
Mann.“
Schweiz.
Neuchatel, 11. August. Der Constitutionnel Neu⸗ chatelois berichtet noch Folgendes uͤber die in Valangin und Noiraigue zur Feier des höhen Geburtstages Sr. Majestaͤt des Koͤnigs veranstalteten Festlichteiten, „Valangin. Die Feier des 3. August wurde hier mit nicht minderer Begeisterung, als an anderen Orten, begangen. Um 4 Uhr Morgens wurde der An— bruch des festlichen Tages durch Kanonenschuͤsse verkuͤndigt. Gegen Mittag versammelten' sich der Vuͤrgerrath, die Prediger des Thales, die Civil- und Militair-Behoͤrden und die Bevoͤlkerung von Valangin in der Kirche, um den Segen des Höchsten fuͤr Koͤnig und Vaterland zu erflehen. Dieser von dem aͤltesten Al⸗ mosenier des Thals von Valangin verrichtete Gottesdienst, wel⸗ chem alle diejenigen beiwohnten, die am meisten zur Er— stickung des Aufruhrs beigetragen hatten, erinnerte ' an die feierlichen Tage des September, wo man sich durch Gebet zur Landesvertheidigung ruͤstete. Bei dem Mittagsmahl, woran 150 Personen Theil nahmen, und welches in dem von den Frauen Valangins mit Blumenkraͤnzen geschmuͤckten großen Saal des Schlosses eingenommen wurde, brachte man unter unbe— schreiblichem Enthusiasmus und unter dem Donner des Geschuͤtzes das Wohl des Koͤnigs und alle die Toasts aus, in die ein guter Valanginer freudig einstimmt. Neich und Arm nahm Theil an diesem wahrhaft nationalen Fest, hei welchem Frohsinn, Herzlich— keit und ungestoͤrte Ordnung walteten.“ „Noiraigue. Das Koͤnigliche Fest wurde zu Noiraigue mit dem lebhaftesten Enthusiasmus gefeiert. Kaumn konnte man das Tagen des 3. August erwarten, soö groß war die Ungeduld der Gemeindebe— wohner, den Geburtstag ihres vielgeliebten Monarchen zu feiern. Endlich erschien der Tag, und die Einwohner von Noͤi— raigue begaben sich, einen Tambour an der Spitze, aus dem Dorf zu dem Signal des Oeuillons. Es wurden sogleich alle fuͤr das Fest angefertigte Petarden herbeigeschafft, und mit 101 Salven aus diesen kleinen Geschuüͤtzen begrüßte man beim Auf⸗ gang der Sonne das Gestirn, welches diesem schoͤnen Tage leuch— ten sollte. Unzählige Mus ketenschuͤsse folgten, und das herrliche Echo der Thaͤler von La Cluzette verkuͤndigte den Bewohnern des benachbarten Thales das Gluͤck, welches Noiraigue empfand, indem es das Fest seines Koͤnigs feierte. Ein laͤndliches Mahl folgte auf diese Aeußerungen dei Freude und Gluͤckseligkeit, und Toasts wurden auf das Wohl des Koͤnigs, des Kronprinzen, des Koͤniglichen Hauses und Sr. Excelle nz des Herrn von Pfuel, auf das Wohl der Regierung und aller Getreuen ausgebracht. Die kleine Schaar aus Noiraigue, der sich mehrere Personen aus Champ -du⸗ Moulin und aus der benachbarten Gegend an—
geschlossen hatten, stieg nun wieder ins Dorf hinab, um zur Errichtung eines Triumphbogens zu schreiten. Die Maͤnner be⸗ gaben sich ins Gehoͤlz, um die zum Bau desselben erforderlichen Baͤume zu fallen, waͤhrend die Maͤdchen Blumen zu der Krone sammelten, die mit Guirlanden uber dem Königl. Adler auf der Spitze des Bogens befestigt werden sollte. Alles legte Hand ans Werk, und der Bogen war bald emporgerichtet. Den Rach mittag uͤber hoͤrte man noch fortwährend Freudensalven ertönen. Um S8 Uhr Abends wurden der Triumphbogen Und einige be⸗ nachbarte Haͤuser mit zahlreichen Lampen illuminirt, und ganz unerwartet zeigte sich plotzlich ein herrliches Transparent mit der Umschrift,; „Treue un serem Konig e.“ Diese Ueberraschung veranlaßte große Freude, und die Zuschauer zollten lebhaften Beifall. Beim Anblick dieses Wahlspruchs, den ein Jeder im
s patriotische Gesaͤnge an, die bis in
Herzen trug, stimmte man die spaͤte Nacht forttonten. Der Tag schloß mit einem laͤndli⸗
chen Tanz im Freien.“ 8 11e
Neapel, 2. Aug. Seit dem 2sten v. M. bietet suv wieder einige außerordentliche Erscheinungen dar; an diesem Tage bildete sich nämlich im Innern des alten Kraters ein neuer, der vulkanische Materien auswarf, welche wieder in denselben zuruͤckfielen. Bis zum »Agsten hoͤrte der Berg nicht auf, Feuer zu speien und Steine auszuwerfen, wobe er von Zeit zu Zeit erbebte; am Abend desselben Tages wurde die Eruption bedeu⸗ tender; die Steine wurden außerordentlich hoch in die Luft ge— schleudert und fielen am ganzen Rande des Kraters wie ein Ha⸗ gel herab; die Explosionen waren nur von Zwischenräͤumen von drei Minuten unterbrochen, und das donneraͤhnliche Geraͤusch wurde von den Bewohnern der Umgegend vernommen. Bin nen fuͤnf Tagen erweiterte sich der Krater um 250 Fuß. Drei— zehn Lavabaͤche, aber saämmitlich unbedeutend, flossen aus dem Krater, zwei in der Richtung von Torre del Greco, uͤber die al— ten hinweg, andere geriethen schon am Kegel des Vulkans ins Stocken, und noch andere sind in der Richtung von Boscotrecase kaum uͤber den Rand des Kraters getreten.
der Ve⸗
Ber a st lt en.
; J. hat der Justiz-Minister der in Rio— Janeiro versammelten Nepraͤsentanten Kammer nachstehenden Be⸗ richt über den Zustand des Land es abgestattet!
„Erhabene und sehr wuͤrdige Repraͤsentan ken der Nation! Alles,
My
Am 10. Mai d.
was ich Ihnen mitzutheilen habe, tragt den Eharakfter der Trau rigkeit, und doch erscheint mir die Zukunft in einem noch trisberen Lichte, wenn nicht die göttliche Vorsehung Sie bei den Arbeiten von entscheidender Wichtigkeit erleuchtet womit Sie sich in dieser Session zu beschaͤftigen haben werden. Vielleicht, daß meine Ein⸗ bildungskraft, durch so viel unselige Ereignisse erschreckt, welche sich im ganzen Reiche cinanzer so schnell gefolgt sind, daß meine in ei iem Kampf gegen so viele Schwierigkeiten erschoͤpften Kraͤfte, und daß mein an Auskunftsmitteln so wenig fruchtbarer Geist mich als
weit entfernt ist. a; der Vaterlandes liegt mir am Herzen; wir haben zu viel Beispiele, a1
zu nahe bevorstehend ein Unheil erblicken lassen, das vielleicht noch — Aber ich bin Brasilianer; das Schickfal meines
tere sowohl als neuere, vor Augen, als daß ich nicht bei dem An⸗ blick des fortschreitenden revolutionnairen Geistes in Brasilien zit⸗ tern sollte.“
„Ruhe und oͤffentliche Sich erheit. Para, Maragnan, Cearg, Pernambuco, Bahia, Espirito⸗Santo, Eujaba und Goyas ind die Provinzen, in denen der revolutionnaire Geist die groͤßte Ausdehnung erhalten hat. Aufstaͤnde, welche durch unruhige und ehrgeizige Gemüther hervorgerufen und durch Militairs unterstutt wurden, die sich von dem Wege der Pflicht und der Ehre entfern⸗ ten, bildeten im Allgemeinen die Gattung der Aufregung, welche jene Provinzen bewegt haben. Alle sind in diesem Augenblick einer auscheinenden Ruhe wiedergegeben, und selbst Ceara muß zu dieser Stunde von den Grausamkelten Pinto Madeira'z befreit seyn, da man nach den neusten Nachrichten wußte, daß die Einwohner der Provinz ihm den kraͤftigsten Widerstand leisteten, und daß die an⸗ ö Provinzen sich ruͤsteten, ihre Anstrengungen zu unter— stuͤtzen. — Die anderen Provinzen haben mehr oder minder die Nuͤckwirkung Jenes Schwindel -Geistes empfunden; aber in ihren Hauptstaͤdten ist die Ruhe nicht gestoͤrt, ihre Felder sind nicht beun⸗ ruhigt worden.“ . .
Die Hauptstadt des Reiches hat seit April vorigen Jahres be⸗ staͤndig in Besorgnissen geschwebt. Wenn die Zuͤgellosigkeit einmal gewaltet hat, so laßt sie sich schwer wieder unterdruͤcken. Die be⸗
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