1832 / 236 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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halt verheißt. Hiernach wurden durch den , , , , ., Hrn. Hofrath Kiesewetter, die Praͤmien vertheilt. die ö, ö. . in passend gewahlten theoretischen und praktischen . in baaren Geldbetraͤgen und eigens geprägten a , . . len bestanden, welche in diesem Jahre durch freiwillige ö. 1 des Comités des Konservatoriums, als Lohn des Talentes, . Fleißes und. der Sittlichkeit, gestistet worden sind. . die Nanienablesung der zunaͤchst ausgezeichneten Schuͤler. Ruͤh—

Marsche, der furchtbaren Hitze und einiger bereits bestandener gg gi. ihrer Aufloͤsung nahe seyn. , sich diese Nachrichten, so ist im diegjahrigen Feldzuge , Pforte nichts mehr zu hoffen; die Erfordernisse eines . Feldzuges aber anzuschaffen, wird kaum moͤglich seyn. ö k als von der Land Armee sind die Angaben von ö Flotte, man will naͤmlich Nachricht haben, daß am 18. Juli zwischen Budrum und der Insel Kos ein See⸗ Treffen stattge⸗ funden, wobei die Großherrliche Flotte ebenfalls den . zeren gezogen haben soll; ein Tuͤrkisches Linienschiff so ö bei verbrannt, drei kleinere Schiffe gescheitert seyn . zwischen Kasteloriza und Kagrao zwei ganz und zwei ha

bemastete Fregatten von den Aegyptiern genommen worden . Die Bestatigung dieser Angaben fehlte noch, um von der hn⸗ macht der Pforte, Sprien wieder zu erobern und 3 unterwerfen, den vollstaͤndigsten Beweis zu liefern. Recht . ht finden deshalb auch die umlaufenden Geruͤchte, welchen zusoher die Pforte die Vermittelung einer Seemacht , ,. ze, um mit Mehemed Ali Frleden zu schließen, Glauben. er dessen keimt der Saame der Unzufriedenheit aufs , . hier und da in der Hauptstadt auf; in den letzten Tagen ist al er⸗ mals eine Verschwoͤrung, zum Gluͤck fuͤr die Ruhe Kenstantino⸗ pels noch zeitlich genug, entdeckt und durch das gewohnliche Mittel (Topfabschlagen) vor der Hand wieder gedämpft wor— den. Die Pest macht Fortschritte.“

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Berlin, 23. Aug. Die in Nr. 228 d. 3. erhaltene Meldung uber die Feier des Aten August in Putbus ist dahin zu berichtigen, daß nicht der Herr Regierungs-Praͤsident von Rohr, sondern Se. Durchl. der Herr General⸗ Gouverneur von Neu Vorpommern, Fuͤrst zu Putbus, die Gesundheit Sr. Majestaͤt des Koͤnigs ausbrachte, worauf denn der Herr Praͤsident von Rohr einige auf die Feier des Festes bezügliche Worte sprach und ein von ihm verfertigtes Gedicht zum Besten der Schule fuͤr arme Kin⸗ der (nicht fuͤr die Liederschule) im Sanet, Johannis. Kloster vertheilen ließ. Wir bemerken bei dieser Gelegenheit nachtraͤg— lich, daß auch in Stralsund das Allerhoͤchste Geburtsfest nicht minder herzlich und ,, als in allen uͤbrigen Theilen der M chie begangen worden ist. not nh ö. e . Herbst⸗Manoͤvers ruͤcken auf dem Marsche ins Lager nach Teltow heute hier ein und haben mer⸗ gen Ruhetag: das Ste (Leib-) Infanterie⸗Regiment, das 12te Infanterie-Regiment, das Ste Landwehr-Regiment und das iste Bataillon des 2ästen Landwehr⸗Regiments.

Gestern Nachmittag schlug, bei einem starken Gewitter, der Blitz in eine mit Getreide gefuͤllte Scheune zu Alt-Schoͤ— neberg ein, wodurch eine Feuersbrunst entstand, die das ganze Gehoͤft, außer der 6 . n . Wohnhause und

inem Stallgebäude bestehend, in Asche legte. 9 Rag . . Köln zufolge, ist der Professor an der suristischen Fakultät der Universitaͤt Bonn, Herr C. A von Droste⸗Huüͤlshoff, am 13ten d. 9. in Wiesbaden an den Folgen ines Schlagslusses mit Tode abgegangen. 2 Sa fh reslau wird . „Am 15ten d. M. starb hierselbst an den Folgen einer Leberkrankheit und hinzu zetretener Gelbsucht der Kaiserl. Nussische General-Lieutenant, Comman— deur einer Jaͤger-Division zu Pferde, rr von Olschewski Excellenz, nachdem derselbe am izten v. M. schon sehr krank aus Karlsbad hier angekommen war. Zwei Tage vor seinem

Tode hatte er dem Herrn Kommandanten, General-⸗Major von

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; i i ilitairise s beerdi⸗ ihn ganz in der Stille ohne alle militairische Honneurs erdi. gen . lane Dieser sein letzter Wille mußte zwar bei der vorgestern (18ten) Morgens um 7 Uhr erfolgten Destattung geehrt werden; indessen folgten dem Sarge, welcher von 12 Un—

die Generalitaͤt in Staats-Uniform und die saͤmmtlichen 9 . oer Garnison im Parade⸗Anzug bis zum Militair. . hofe, woselbst, nach Einweihung der Ruhestatte durch einen! tholischen Geistlichen, ein allgemeines Gebet die stille s schloß.“

teroffizieren der Garnison auf den Leichenwagen gehoben wurde,

Preise der vier Haupt⸗-Getreide Arten in den fuͤr die Preußische 5 bedeutendsten Marktstaͤdten im Monat Juli J, nach einem monatlichen ö Durchschnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

dem Bade nach Valengay begeben; wegen der eingetn Kraͤnklichkeit desselben ist indessen diese Reise aufgegebe den. Es war in einiger Entfernung von Bourbon-l'n bault, wo der Wagen des Fuͤrsten umgeworfen wurde;

B 8 r Den 23. August 1832.

Amtl. Fonds und Geld- Cours- Zettel. (Prem ss. Cour.)

575 7fa , ,

—ẽ ̃ . ; 5* mf, e ge , . in F e tigen Stoßes. vom Schlage getroffen und h r mr S T7 B, fGr. Cen dr ssoß: in Folge des heftiger ,,, 6. ö . Loren. Efundhrs. 4 105] die Reise nicht sortsetzen; man ist für ihr Leben besoꝛgt. pe kn n , 6 ih nr, n, Wen ng, a. 4 i565] Der Baron Athalin und der Gouverneur von Vinct br. En. Oi. 5 46 33 87 sohlezis h, d. A itz; General⸗Lieutenant Daumesnit, sind krank, und zwar der li Kurm. Ol.. in. 1 C. 4 92 hst. C. eu. . 56 4h der gh, . 5 eum; Int Sah. dae. * 32; I Sen. . eu- 57 —. In Marseille ist der Graf v. Tilly, Adjutant des Generals Per Siadi: obliz. 4 33 95 neuc, Vefehlshaber der Oecupations, Brigade in Mora, angefn ,, ö 1 6 han 185 um der Regierung . den gegenwartigen Zustand Grit nner CK. ö 8 n. ͤ s Bericht zu erstatten. n . Neue dito. 19 lands Bericht z . ; ö , . rng. 4 3. Nr Friedriehsd'or . 13 13. Der General⸗ Prokurator beim Königl. Gerichtshofe j Ger . , 1 4 3 hat gegen das von diesem in der Sache der Passagien

8 ! d · hof appellirt. Der letztere Gerichtshof verwarf . . . n, . ö . Geschaͤftsfuͤhrer des Nernr d, . Paulin J 250 El. Kurnꝙ 144 . gereichte Lassationsgesuch gegen zwei Urtheile der Anklage / on J 2560 . 2 Mt. Its itz; des hiesigen Koͤnigl. Gerichtshofes, wodurch Herr Paulin Hamhurg.-.-.-.. ... 300 Mk. un 1453 Aufreizung zum Üümsturze der Regierung vor den Assisenhf d , = ist , wie sen worden uit. ondon- J nr. . 3 M. J Gestern wurden im Redactions-Bureau der Gazette den 1 3a ö , 963 3. die noch vorraͤthigen Exemplare der vorgestrigen Rumma! J . ö 5 r 1 . i527 dem eine Darlegung des politischen Systems dieses Blatt Kutsburß ;.... 9 i. 3 . : gon, gsi haltenden Supplemente in Beschlag genommen. Der Gest 1 ö hh ul. ö ö . ö fuͤhrer und der Drucker der Gazette wurden gestern wegn! r rr 3. . wi. . 150 Fl.. 2 li i06t , nahme der in den Blaͤttern vom de n,, d. N. * w 100 Rll. 3 Woch. 301 nen Verfe des Herrn Guiraud, Mitgliedes der Fräh , ;; 0 10 II. Rur = / Akademie, von dem Instructions / Richter verhoͤrt.

. Frerss den', Dampfbootes „Carlo-Alberto“ gefaͤllte Erkenntniß an den

Nied. wirkl. Schuld 44. 53 68 Anl. 96 Sche

Oest. 53 Met. 874. 43 do. JI65. tzank- Actien 1139. R Anl. 973. rens. beim. chene 1053. Poln. 1113. Dän. 671.

Actien 1146. 0

Am 15ten d. WM. haben die Wähler von Strafäh Oppositions-Mitgliedern Odilgn-Barrot, Köoͤchlin und Cum ein Gastmahl gegeben. , y Der hiesige Geschäftstraͤger Dem Pedro 's, Ritter Bu macht gegenwaͤrtig hier nicht unbedeutende Ankaͤufe von Get und sonstigen Waffen fuͤr die Expeditions⸗-Armee in Portugal.,

Man spricht davon, daß bei der Marine ein neuer eingefuͤhrt werden wuͤrde, nämlich der eines Brigg, nn dessen Inhaber zwischen den Korvetten-Capitains und den Et Lieutenants rangiren sollen. .

Aus Nantes schreibt man, daß es dem bei den Um in der Vendée in hohem Grade kompromittirten Adeos Guibourg gelungen sey, aus seinem Gefaͤngnisse zu entkom

Von vorgestern auf gestern starben hier 26 Personeh

Aus wärtige Börsen. Amsterdam, 18. August. ; . neut, do. Ss. Kanz - Bill. 17. Russ. (v. 1835) 973. do. (v. 1831) 865. Preuss. Präm. ine 92. ; Hamburg., 21. August.

Russ. Enzl.

St. Petersburg., 15. August. Hamburg 3 Mon. z. Silber-Kubel 355 Koß. Warschau., 19. August. Pfandbriese Sz. Ss4. Part. Ohl. 340. Kuss. Assign. 181.

Wien. 18. August. 53 Met. 88. Loose zu 100 Fl. 186. Dart. Obl. 1263. Bank-

Strantz, den Wunsch geaͤußert, falls er nicht aufkommen sollte,

Lustspiel in 1 Akt. 3 Abtheilungen.

Karl von i.

begaben sich gestern von Saint⸗Cloud nach Neuilly. - theilten Se. Maj. dem Großbritanischen Botschafter und dem Mar⸗ schall Lobau Privat⸗A udienzen.

Kön girsche Sch ausptele— Freitag, 24. Aug. Im Schauspielhause; Der Ehrenhuüͤter, ü Hierauf: Der Nasenstuͤber, Possenspiel in

der Cholera. In Bordeaux ist, ungeachtet einer Hitze vn Grad, kein neuer Erkrankungs-Fall vorgekommen. ; Heute schloß 5proc. Rente pr. Compt. 99. 10. lin 99. 20. 3proc. pr. compt. 69. 40. sin Cour. 69. 50. proc. pr. compt. SI. 30. sin cour. SI. 45. 5proc. Span. Ant 573. 5proc. Belg. Anl. 78. proc. Roͤm. Anl. 80. neues Anlehn Rothschild 100. 45. 16 Frank furt a. M., 20. Aug. Oesterr. Hproc. Meta J S873. 4proc. 7664. 763. 2zproc. 453. 1proc. 193. Br. z Actien 1372. 1551. Part. Obi. 135. 135. Loose zu ] 1791. G. Holl. proc. Obl. v. 1832 833. Br. Poln. Loose hbj

Königstädtisches Theater. Freitag, 24. Aug. Lenore, Melodrama in 3 Akten, von

nfang dieser Vorstellung ist um halb 7 Uhr.

, cht w n. . Paris, 17. Aug. Der Koͤnig und die Koͤnigl. Familie Abends er⸗

Der

Redacteur Cottel. 6 6 .

Gedruckt bel A. M. Hahl

Der Minister des Handels und der oͤffentlichen Arbeiten

selbst wurde dabei nicht beschadigt, dagegen wurde die ihn be tende Fuͤrstin Poniatowska, Schwester des beruͤhmten Gene

der letzten zwei Jahre hat es endlich ermuͤdet und es will jun ausruhen. Kein Journal in der Welt vermag etwas ndiesen Entschluß; es steht nicht in der Macht eines Zei⸗ chreibers, das Publikum zu zwingen, daß ses sich fuͤr diese fsene Frage interessire. Ein sicheres Zeichen dieser Gleich— Fiteit ist der Umstand, daß die Journale an jedem Morgen deres Thema fuͤr ihre Polemit wahlen, ohne daß das likum sich dadurch irgend aus seiner Ruhe aufwecken ließe. drhieran thut es recht. Seit zwei Jahren uͤberschuͤt— man es mit Prophezeiungen eines nahe bevorstehen Krieges, und es kommt nichk zum Kriege; seit zwei hen sagt man, daß die richtige Mitte ihrem Ende t sey, und die richtige Mitte befindet sich ganz wohl. fings hegte das Publikum einige Besorgniß; als? es sich r bald uͤberzeugte, daß dieses Larmblasen den Zeitungsschrei⸗ ngleichsam zur Gewohnheit geworden sey, daß, waͤhrend die⸗ hen unablaͤssig Armeen hin und her marschiren ließen, diese neen sich nicht von der Stelle ruͤhrten, da faßte es den Ent— uß, sich um diese Prophezeiungen gar nicht mehr zu kuͤm— mn, und dies war ganz natuͤrlich. Ein Land hat Befferes zu n, als unaufhoͤrlich uͤber politische Fragen, die ihm durchaus en materiellen Vortheil gewähren, einen Krieg zu fuͤhren. viele Handeltreibende und andere vernünftige Leute ist die ge uͤber die Verantwortlichkeit des Koͤnigs voͤllig gleichguͤltig. 6, publikum glaubt im Allgemeinen, daß es besser sey, sich seinen eigenen Angelegenheiten und Interessen, als mit der— shm politischen Spitzfindigkeiten zu beschäftigen. Dieser Ansicht Ebeizumessen, dag der Verkehr auf unseren Handelplaͤtzen sich nig wieder gehoben hat, unde diese materielle Wohlfahrt kon— kin auf eine seltsame Weise mit den traurigen Prophezeiungen Huosition. Die Fonds sind gestiegen, und die Ooposttions— nner fragen sogar, warum die letzte Anleihe nicht zum Pari— use eroͤffnet worden sey, eine Frage, wodurch sie, drollig , zu verstehen geben, daß sie selbst ihren Prophezeiungen uh Glauben schenken. Weit entfernt daher, daß jene Gleich— gkeit des Landes fuͤr die Politik uns betruͤben sollte, wuͤn— wir uns vielmehr Gluͤck dazu. Seyd gewiß, daß, wenn wahrhafte, nicht bloß ertraͤumte, Gefahr sich naht, das Land seine fruͤhere Regsamkeit sofoört wiedergewinnen wird. Nur ungegruͤndete Besorgnisse hat es keinen Sinn. Die Erfah⸗ der letzten zwei Jahre, in denen die Journalisten mit jedem ungestuͤmer wurden, hat uns gelehrt, daß eine allzu— tze Presse ihren Zweck geradezu werfehlt; start das Land in begung zu setzen, erzeugt sie Gleichguͤltigkeit. Die Opposi⸗

n Punkte ausgegangen: von der Juli⸗Revolution. Eine lang verfolgten sie zwei fast parallel laufende Bahnen. All—

sRaber wichen diese immer mehr von einander ab, und heute ie so weit von einander entfernt, daß die Presse einen in Weg wieder zurüͤckmachen müßte, um' auf die Straße zu ngen, die das Publikum eingeschlagen hat, oder daß umge— das Publikum eben so weit wieder zurückgehen mußte, um die Bahn der Presse zu gelangen. Es fragt sich jetzt, wer hren wird: das Publikum oder die Presse? Das erstere ist nicht wahrscheinlich, denn das Publttum kann, wenn man ache beim Lichte betrachtet, wohl ohne die Presse und ihr

toße vorwärts kommen, wie es solches seit 2 Jahren wirk— ichen hat; die Presse aber kann nicht ohne das Publikum

eiten.“ Der Auxiliaire breton vom 18ten d. meldet: „Die An—

ächresse und das Publikum sind beide von einem und dem-

an ; ? Praͤses-Stellvertreter an die K ö rende Abschiebsworte, welche der P n. . ö ̃ ; . 6. i ie Knnstler e z e rich⸗ . . Weizen Roggen Gerste Hafer ö. i arg ear n r , Namen der Städte. Weizen Roggen Gerste Hafer Namen der Staͤdte 26 2 36 tete, beschlossen diese schoͤne Feier. 5 zlt⸗ ; a 5 263 ; unter welchem der erlauchte Protektor der Gesellschaft der Mu⸗ . 70. 40 he,, eng, = 53 * 35 . 35 ma K JI , 68 * gr. 289, 21i1z] Stendal.... ...... e 6 6, . . dere ausgezeichnete Personen, Kunstfreünde und Kunstser sich Memel. ..... ger, gh, s,, l . Kalberstadti ...... kJ befanden, war Zeuge dieses erhebenden Jugendfesies, welches ge— ,, 3 39 236 z wn en, 67 9s 5 3 ; . * ; befanden, war 9 A ĩ un diente C bur . i 38 26 18 h . 7142 6 2 46 1 234 9 * h cl 6 ch 6 n n, , n, ,,,, ,, , , . sie 2 zd Ruhlhausen. ...... , n, ,,, Amtliche Nachrichten. unh ein dem nwesenden, r schtüng, bert, wehen, en,, Fsentäig⸗·— J z Si, in, z ; Wirken der Gesellschaft der Musikfreunde seit ihrem Entstehen Veidenburz.. 787 384. 28 **. 2 ,,, h e 30 n: 13 * Ill ö g es. verdient und genießt.“ Danzig. 6 . . 67 53 . ö . ö 166 . J,, 3 . 65 16! Rnnstẽr j. 64 r*. 51 7 Der Justiz ⸗Kommissarius Oeltze zu Magdeburg ist von dem Neapel, 29. Juli. (Allgemeine Zeitung.) In, Er⸗ ö . 39 10 29 n, , ö ö . VJ z. igen Land. und Stadtgerichte an das Ober-Landesgericht da— mangelung politischer Nachrichten theile ich Ihnen hier einige JJ r, ge, ks 36. n . . n, 9g n., z z i zuruͤcknersetzt worden. von den in Gegenwart der Königl. Bayerischen . , ü ö 1 ; w veranstalteten Ausgrabungen in Pompejsi mit. Am 4. Apri k 65 23373 . 2 ——— ö i , Angekommen: Ihre Herrlich eiten ord Frederick un ee e, ,. c ; Johei ie Frau Herzogin Max von - J 6715 51 45. K , finn w Augusta Fitzelarence, von London. besuchte Ihre Koͤnigl. Hoheit die Fra derzog isqh⸗ J . d 95 * 70 *, 6h n 4m k PDapern Hömpesi und,. wurde ven dem Koͤnigl, Preußischin Fraustadt? .. J Dusseldorf r 3, . Professor Zahn begleitet. Man grub in der Casa di Goethe k nn 50 mn . , 91 67 5384. 39 Prose ö 3 ; hinteren Saul lle, wo kurz 3 52 *, 11433, J4 1 , 912 3, 2 8 rz f . . . ; in en Hofe bei der hinteren ulenhalle, ö 16 12. . ch, 917 , 46 8534 J in dem großen ; d ; —— ö 16 35 * 1 9111 60 . ü 361 1 ll 1 85 N 41 (h T. 1 6 ; 1 zuvor zwei Nischen mit kleinen . a nn . , Ten, sar! 16. . . oi, on, z . el ngs⸗ N r. ch ten. . h; onna isd r elohne 3 e ; 259 426 41 3 / , ' 1 * . . 33 6 ;. waren. Diese Ausgrabung erwies sich als se I. Brandenburg.. ...... d ze, 75 n, 63 1 A u and denn in der den Boden noch sieben Fuß hoch ö n , . ö Il n 1 us 19 6 . . 105 50 56 51 4 n ,, . , n. Vor⸗ J . 6 3, , . , Shin 67 42, e Frankreich. ͤ solche K n wei Lampen . = ĩ sber ; . . 396. , 51 * 88 23 36 ! . J. ö . ; 1 ö oben noch mit Asche bedeckt, vor ö a. d. W Sar, 5. ihn 3117 Saaerbruͤck ..... . uit 6 3 ö. . baris, 17. August. Der Koͤnig arbeitete gestern mit den 3 ö ö . 2 10 ö ren,, 3. 5. 8 . den ng, ! [ Mstor er Marin 88 . (ctv 1 pi jenen Nischen standen, und daß man . . k 81 5a 35, . ö 2 12 r w ., ei te den Gedanken veranlassen, daß hier, in jene 1 80 69* 44 55 . 1 P e, von de tions-Blaͤttern gem— Bemer⸗ bei fand . 3. , der . vorangingen, Kolberg ö 8.2 55 * 63 30 , Koblenz.... ... 2 * 8? hr 31 p daß das Journal des Debats seit einigen Tagen gar kei schrecklichen Momenten, welch vorde Stolpe . J 12 24 ya. he isonnirend litischen Artikel mehr enthalte, erwiedert ein letztes Opfer den Goͤttern, aber umsonst, dargebracht worden. 2 d . ,, . ö ; 2 1. m raisonnirenden politischen Artikel mehr enthalte, erwi . 2. . diesen Dreifuͤßen von Bronze, sehr gut erhalten und Breslau J 8515 57, A471 3 66, Durchschnitts⸗ Preise g s . KEösdiese Zeitung: „Es gereicht uns sehr zur Ehre, daß man R Schönheit wurde der Herzogin spaͤter von Sr. Grunberg... .... . 376 5, 277 * der“ 11 Preußischen Staͤdte 1 465 * 5 2 Pöbfort bemerkt, wenn wir sprechen oder schweigen. Im Ue— . ö. inge als Andenken an diefen Tag verehrt. Mit Glogau. . h i 265 . 5 Posenschen Staͤdte 6213 499 3911 W en ist der Grund, weshalb wir stumm sind, sehr einfach; wir 6 6. des . Neapel besitzt Niemand ein so Liegnitz V . hin 6 n. 73 * 9 Btandenb. u. Pom⸗ . ö . fen nichts zu sagen. Die Polemik der Opposition ist schlaͤfrig, , aus Pompeji Nachdem der Herzog Mar Goͤrlitzdß⸗.. . . 83 * 49 * 38 * 290 ** merschen Staͤdte .. 5 n fön 14. IM wenn sie sich zuweilen durch unnütze Declamatibnen ermun⸗ wuͤrden. V dort nůch graben lassen, wobei einige marmorne Hirschberyp.s .... 3 nz . 35 * 22. 10 Schlesischen Staͤdte 33 . 15 37 ä n will, so widerlegt die Gleichguͤltigkeit des Publikums sie , . en gesunden würden, gab er in der Nacht vom Schweidnitz / . 39 * 331 201 S8 Saͤchsischen Staͤdte h in d te . ö veitem besser, als wir unsererseits solches vermochten. Fraͤu⸗ 6 ; 9 Mai daselbst Gothe zu Ehren bei Fackelschein ein R 4 Vest fäl. Staͤdte .. Sm, 656 n itz , von Launay (Frau- von Stcäl) erzählt, die Herzogin de la 1 ᷓadnm. , . . iele Personen, die den Ver— Neiße J 13 Rheinischen Staͤdte j 931. 684, 5g *, m habe sie, da sie in dem Rufe gestanden, daß sie Verstand großes Trauerfest, zu welchem sich viele Personen, hichi Y, 32 28 261 . . . J , ewigten gekannt hatten oder verehrten, einfanden. Mehrere Ge— Leobschuͤhzdz mie . 3. J „eines Tages wo sie (die Herzogin) Gesellschaft gehabt, zu 3 . diefen Ger enstand wurden rezitirt, und Musik mit ö Mete orologische Beobachtung. hat fuͤr den Bau einer Schule für den wechselseitigen Unn gebeten und ihr gesagt: „„Nun, mein Fräulein, sagen Sie 8. 2 e ch e e. das Fest noch feierlicher. Am 15332 Nöorgens Nichmitt,. Anfnds Nach einmaliger in Abbeville Departement der Sonmie) dir Sumhse Koch etwas!““ Wir glauben hicht, daß es die Absicht des Publi- Ansicht, daf 966 ö. . ö e St. Maj. der König von Bayern Pór. 22 A4 Fust.ᷓ H 'ithr.“ 2 uhr. 10 Uhr. Veobachtung,. 330,00 Fr. angewiesen. ö . sey, den Journalisten gegenuͤber, die Scene der Herzogin de la . ö ,, n feiner Gegenwart zwei Skelette und ein . 4“ gar. Queunwarme 7,99 R. Die Ministerial⸗Veraͤn derung, momit die össentlichen Il mit Fraͤnsein von Launay auszufuͤhren und von ihnen zu verlan⸗ 34 . a . Luftdruck .=. 335, nan. Sg . . Fluß arme 13. 9 R ssch nach den Ereignissen des 5. und 6. Juni fast taͤglich . daß sie ihm etwas sagen, wenn sie nichts zu sagen haben. deen di Türkei Irn . ö 9. . R 6 3. HSotenwärme 155” R. schaͤftigten, und die neuerdings . . zur Enn sind weit entfernt, diejenigen zu tadeln, welche sprechen; ; ; , , , 362. ebrac den ist, scheint definitiv bis zur Einberufunm geben bloß die Gründe an, weshalb war schweigen. Die endes Schreiben aus Thaupu ö 9⸗ äusdünstung Ita ebracht worden ist, l in berufunm gebe 6 die de an, e schweigen. 1 . ha die Regie⸗ Dunstsaͤttg. n , 2 Lieder lag 7139) a ,, ausgesetzt worden zu seyn. Auf der Kandidaten ingen gehen nicht von selbst; das allgemeine Interesse muß on nen, ,. 6 fing Nachrichten; die Armee unter 66 ö 368 . ö , ,, steht natuͤrlich Hr. Dupin der Aeltere noch immer oben g Lmpornen. Nun aber scheint sich das Publikum in diesem tung fortwährend nur =, ; ,, * VS fler mit Stürni u. Hegel. Der Fuͤrst Talleyrand wollte sich nach seiner Rüicklehr snblicke für die, Politik gar wenig zu interessiren; die Pole- tet hat, Hussein Pascha's Kommando soll in Folge der angestrengten KWoikenzug! Wes. SGW. Iler mit Sturm u Hagel. Der Fuͤr z

Sonnabend den

25sten Aug u st

t itung.

D / = e rer, mr, . 263 —— 5 —2 .

* K m , e , 2

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der Niederen Loire gestellt. Wir glauben, unseren

nes gekommen war, um dem Gerichtshofe eine

ten vertheilt hat.

Berry irgend kine Note mitgetheilt zu haben'

des 23. Mai vorgelesen worden ist: „Die Personen, denen man

schlaͤge auszudruͤcken, durch welche man Krisis gelangt ist.

der Gemuͤther kennen. stand in Paris fuͤr moglich haͤlt; man wo

den Suͤden getaͤuscht hat; dieses Land

Bevoͤlkerung der

rung durch einen leichten Sieg zur Folge haben.

„, ewenn die Mutter Heinrichs V.

Häuptlingen befohlen, sich rühig zu verhalten. Statt einen Bürgerkrieg zu organisiren, waͤe sie dann gekommen, um Frieden

Einhalt gethan zu haben.

und konnen weder der Ehre noch des Tadels dafuͤr theilhaftig werden.“ Dieser Erklaͤrung folgt nachstehendez Postskriptum: „Herr Berryer d. S. ist bei der Herzogin von Berry nur das gewissenhafte Organ dieses loyalen Glaubensbekenntnisses gewe⸗ sen. Die Herren von Chateaubriand, Hyde de Neuville und von Fitz-James, die dasseibe theilten, haben mit ihm die ganze Verantwortlichkeit dafuͤr uͤbernommen? Alle Drei wurden wegen dieses Schrittes verhaftet, aber auch wieder freigelassen. Warum soll also Herr Berryer, der doch nur ihr Mitarbeiter war, wegen seiner Mitwirkung noch ferner unter einer Anklage stehen? Eingereicht von Berryer dem Vater.“

Der Courrier frangais ergeht 'ssich heute in heftigem Tadel uͤber das Erkenntniß des Koͤnigl, Gerichtshofes zu Aix. Wir haben nicht noͤthig“, sagt dieses Blatt, „uns gegen den Vorwurf zu rechtfertigen, als forderten wir die Negierung zu harten Maßregeln auf und als wollten wir das Vaterland und die gegenwartige Ordnung der Dinge durch Gewaltthaͤtigkeit und Willkuͤr vertheidigt wissen. Wir hegen aufrichtige Achtung fuͤr alle Rechte und namentlich fuͤr das Voͤlkerrecht, das eine Nation nicht ohne Unehre verletzen kann; wir haben der Regierung nicht gergthen, den Fanatikern unserer ersten Revolution nachzuahmen, welche die durch einen Schiffbruch bei Calais ans Land Gewor— feneů aufs Schaffot schicken wollten. Wenn wir aber nicht wollen, daß Frankreich sich durch eine ungerechte Rache besudele, so wollen wir eben so wenig, daß es durch thoͤrichte Großmuth oder blinde Gerechtigkeit in Gefahr gerathe. Wenn wir einerfeits für unsere

andererseits guch, daß dasselbe gegen sie vollzogen werde. Daß der „Carlo-Alberto“ wegen Havarie an der Franzoͤsischen Kuͤste

Kammer des Koͤnigl. Gerichtshofes zu Rennes hat Herrn

gelandet sey, ist gleichguͤltig, wenn er zugleich wegen eines Kom— plotts gelandet ist und uns unter einer befreundeten Flagge den Bürgerkrieg brachte. Es liegt außer allem Zweifel, daß das Dampfschiff gemiethet war, um die Herzogin v. Berry und de— ren Anhaͤnger an unsere Kuste zu bringen, daß es nicht Ver— bannte, die einer Gefahr entflohen, sondern Feinde trug, die in ihr Vaterland zuruͤckkehren wollten, um einen Aufstand zu ver— hel ef zu welchem Marseille das Signal gab. Dieses Schiff war keine Fortsetzung des Sardinischen Gebiets, sondern ein Fahrzeug, das uns unter dem Schutze seiner Nationalflagge Verschworene zufuͤhrte. Der Umstand, daß es die Herzogin von Berry und deren Gefolge an unserer Kuͤste ans Land gesetzt, konstituirt ein Vergehen auf frischer That, und das Schiff kann sonach das Voͤlkerrecht nicht in Anspruch— nehmen, nachdem die— ses von ihm selber verletzt worden. Hält der Gerichtshof von Air es fuͤr ein Verbrechen, bewaffnete Leute auszuschiffen, deren Auftrag war, den Buͤrgerkrieg im Suͤden zu entzuͤnden und den Raͤubern im Westen Unterstuͤtzung zu bringen, Fo ist es gleich⸗ guͤltig, ob jene Ausschiffung im Augenblicke der Wegnahme des Fahrzeuges oder eine halbe Stunde fruher geschah; die Natur des Vergehens wird dadurch nicht veraͤndert Es ist daher ein offenbarer Irrthum, wenn der Königl. Gerichtshof von Aix sagt, die obwaltenden Umstaͤnde gehoͤrten zu der Kategorie derer, die bei den gebildeten Völkern unter dem Schutze der Menschlichkeit und Großmuth staͤnden. Frankreich rechnet es sich zum Ruhme, diese Tugenden zu lieben, nicht aber, sie bis zur Thorheit zu übertreiben.“ .

Es sind hier Nachrichten aus Lissabon bis zum 4ten ein⸗ gegangen. Die Anhänger Dom Miguels verbreiteten das Ge—

irde kaum 1200 mit Polizei⸗ Agenten nicht untermischte Menschen finden, die fuͤr ei— nige Thaler Laͤrm auf der Straße machten, und dort mit der National-Garde und einer treuen Garnjson zu kämpfen haben Man taͤuscht sich uͤber die Vendée, wie man sich uͤber der Hingebung utd Auf- opferung wird von einer starken Armee bedruͤckt, welcher die Staͤdte beisteht, die fast alle antilegitimistisch sind. Ein. Aufstand der Landleute wurde setzt nur die Verwuͤ— stung der Felder und die Befestigung der gegenwaͤrtigen Regie⸗ Man ist der in Frankreich wäre, sie sich beeilen muͤßte, dasselbs zu verlassen, nachdem sie allen

zu gebieten, und hätte den doppelten Ruhm davongetragen, eine mu⸗

thige Handlung vollbracht und dem Bergießen Franzoͤsischen Blutes Die verständigen Freunde der Legi— timität, die man nie von, dem, was man thun wollte, unterrich die über die beabsichtigten gewagten Schritte nie um

Rath gefragt worden sind, und die die Ereignisse erst erfuhren, nachdem sie geschehen, schieben die Verantwortlichkeit dafuͤr allen wohnten gestern dem Schluß einer Parlaments ⸗Session bei, de denen zu, welche die Rathgeber und Urheber derselben waren,

Feinde den Schutz des Voͤlkerrechts verlangen, so fordern wir

Berryer den Sohn wegen Falschwerberei und eines Komplotts zum Umsturze der Regierung vor die Assisen des Departements Lesern schon setzt ein Dokument mittheilen zu konnen, welches bereiis ziemlich bekannt geworden ist, da Herr Berryer der Vater, der nach⸗Ren⸗ Denkschrift zu Gunsten seines Sohnes zu uͤberreichen, es in einer Anzahl von Exemplaren unter die Mitglieder des Gerichts und die Advoka— Wir konnen die Authenticitaͤt dieses Akten⸗ stücks verbuͤrgen, obgleich, wie das Geruͤcht geht, Herr Berryer in seinen Verhören in Nantes gelaͤugnet hat, der Herzogin von

Abschrift der Note, die von einigen ehrenwerthen Gegnern jedes Aufstandes in Paris abgefaßt Und von einem oderselben, Herrn Berryer dem Sohn, der Herzogin v. Berry in der Nacht

ein ehrenvolles Vertrauen ge- schenkt hat, koͤnnen nicht umhin, ihren Schmerz uͤber die Rath— zu der gegenwaͤrtigen Diese Rathschlaͤge sind von Mannern 'er— theilt worden, die ohne Zweifel voll Eifers sind, die aber weder den gegenwaͤrtigen Stand der Dinge, noch die Stimmung Man taͤuscht sich, wenn man einen Auf—

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ruͤcht, daß, wenn Dom Pedro noch in Porto nicht angegriffen worden sey, solches darin seinen Grund habe, daß das aus dem Tajo ausgelaufen Admiral Sartorius messen solle, um sodann Porto zu blokiren und die Wieder⸗-Einschiffung der Expeditions⸗ Armee zu verhindern. In Lissabon war eine Nord⸗Amerikanische Fregatte, mit dem Be, fehlshaber des Geschwaders der Vereinigten Staaten im Mittel⸗ meere am Bord, angekommen. .

Da die dreifarbige Fahne auf mehreren oͤffentlichen Gebaͤu— den der Hauptstadt in den zwei Jahren, daß sle aufgepflanzt worden, ausgebleicht ist, so ist man in diesem Augenblick damit beschaͤftigt, neue an deren Stelle zu setzen.

Unter den in Rhodez befindlichen Ilaliaͤnischen Fluͤchtlingen waren seit einiger Zeit ernsthafte Zwistigkeiten ausgebrochen. Dem dortigen Maire ist es indessen gelungen, eine allgemeine Versohnung unter denselben herbeizufuͤhren.

Der Redacteur der Gazette de la Flandre frangaise ist we⸗ gen Beleidigung der Person des Koͤnigs und Angriffs auf die Regierung zu 18monatlichem Gefängnktz und einer Geldstrafe von 3000 Fr. verurtheilt worden.

Die Verfasser des Lustspiels: „Der Kardinal Voltaire“, dessen Auffuͤhrung vor einigen Tagen von dem Handels⸗Minister verboten worden ist, haben diesen deshalb gerichtlich belangt.

Aus Bona schreibt man unterm 1. d. M. „Mit der Be⸗— festigung dieser Stadt wird unausgesetzt fortgefahren, zu welchem Behufe alle hart an den Außenwaͤllen befindliche Häuser, die bei einem etwanigen Angriffe dem Feinde die Einnahme der Stadt erleichtert haben würden, heruntergerissen worden sind. Dagegen besorgt man sehr, daß es hier bald an Wasser fehlen mochte. Die Wasserleitung namlich, die bisher der Stadt ih— ren Bedarf zufuͤhrte, ist verdorben, so daß uns nur noch das Wasser aus den Cisternen bleibt, die sich ebenfalls in einem hoͤchst schlechten Zustande befinden. Man versichert daher, daß unser kommandirender General damit umgehe, eine neue Wasserleitung anzulegen, um das treffliche Wasser einer sehr reichhaltigen Quelle unweit der Stadt hierher zu fuhren.“

Großbritanten und Irland.

London, 7. August. Unsere Blätter machen die nun⸗

mehr beendigte Parlaments-Session zum Gegenstand ihrer Be—

trachtungen und aͤußern sich, je nachdem sie der einen oder der anderen Partei angehören, guͤnstig oder unguͤnstig daruͤber. Wir geben hier die Ansicht zweier entgegengesetzten Blaͤtter: Die Morning-Post sagt in ihrem neuesten Blatte: „Wir

ren Verhandlungen geeignet sind, wichtigere Folgen fuͤr das Wohl und Wehe dieses Landes herbeizuführen, als irgend eine fruͤhere Session der Legislatur. Die Aufloͤsung des Parlamen⸗ tes laßt die ausuͤbende Gewalt in einem sehr mißlichen Zustand, hinsichtlich der Maßregel, auf welche sie beinahe zwei Jahre lang alle Zeit und Aufmerksamkeit verwendet hat. Die demo⸗ kratische Partei im Lande ist wuͤthend uͤber die Entdeckung, daß die Reform -Bill ihr nicht, wie sie glaubte, daß man es beabsichtige, das Recht und die Macht uͤbertraͤgt, jede kuͤnf⸗ tige Bewegung der Staats-Maschine zu beaufsichtigen und zu leiten. Die Ministeriellen sind betro en, sich ploͤtzlich von ihren radikalen Verbuͤndeten, der einzigen Quelle ihrer Kraft, getrennt zu sehen. Die Auftritte, welche wahrend der letzten Abende der Session im Unterhause stattgefunden haben, wurden schon als dramatische Scene interessant seyn, wenn sie nicht einen unendlich großeren Werth noch dadurch erhielten, daß sie dem Lande zeigen, wie wenig die Minister ihre eigene Reform-Bill kannten, und wie sie noch jetzt nicht wissen, ob dieselbe in Aus— fuͤhrung gebracht werden kann oder nicht. „Was wird die Wir— kung dieser Klausel seyn?“ fragt ein ehrenwerthes Mitglied. „Wie werden die Waͤhler eines Bezirks oder eines Burgfleckens durch jene Klausel beeintraͤchtigt werden?“ fragt ein zweites, das fuͤr seinen Sitz zittert. „Was wird aus meinen aufgeklärten und patriotischen Könstituenten?“ fragt schuͤchtern der Kriegs ⸗Secre⸗ tair Sir J. C. Hobhouse.« „Die politischen Unionen sind un⸗ zufrieden“, brummt Herr Hume. „Die Bill gereicht Nie⸗ mandem zum Vortheil, als den Advokaten“, klagt ein ande rer Freund der Verwaltung. „Sie wird die Repraͤsenta⸗ tion des Volkes nicht verbeffern, sondern bedeutend verschlim⸗ mern“, sagt ein anderer Apostat. „Widerruft die wichtigsten Bestimmungen der Bill“, schreien die Bittschriften aus g ein chester und anderen Orten. Dies ist nur ein schwaches und un— vollkommenes Bild der Stuͤrme, welche auf die ungluͤckliche Re⸗ form-Maßregel gemacht worden sind. Und wie haben die Mi— nister ihr großes und ruhmvolles Werk vertheidigt? Diese Auf— gabe scheint von Lord J. Russell und den übrigen Verfassern der Maßregel dem Lord Althorp allein uüberlassen worden zu seyn, der sehr froh gewesen seyn wurde, wenn er irgend etwas zu Gunsten derselben hatte anführen können. Er machte meh⸗ rere Versuche; aber endlich baten ihn seine Freunde, die Sache nicht noch schlimmer zu machen; die Bill sey nun einmal ein Gesetz und koͤnne nur durch Richter und Advokaten ausgelegt werden. Erörterungen im Parlament uͤber die muthmaßliche Wir⸗ kung der Bill seyen unregelmäßig und könnten nicht beantwortet wer⸗ den, ohne daß man sich der Gefahr aussetze, Zweifel und Verwirrung in den Gemuͤthern hervorzubringen. So wird man die Reform⸗ Bill nun wirken lassen, wie sie kann, oder dieselbe, was noch wahrscheinlicher ist, ein bis zwei Jahre suspendiren, während welcher Zeit sie vielleicht wieder die Aufmerksamkeit des Parla⸗ mentes von allen anderen Gegenstaͤnden ablenken kann. Naͤchst den Reform-⸗Bills ist die Bill zur Umwandelung der Zehnten in Irland die wichtigste Maßregel der beendigten Sessioñß gewesen. Der Buchstabe dieser Bill geht darauf hin, die gesetzlichen Ein kuͤnfte der protestantischen Kirche zu sondern, festzustellen und zu sichern. Der Geist derselben aber und die übereinstimmende Sprache ihrer Verfasser belehrt das Irlaͤndische Volk, daß dies Eigenthum nicht gesondert, festgesetzt und gesichert wird, um den gegenwartigen Besitzern zum Gebrauch zu dienen, sondern als reicher und lockender Preis bei Seite gelegt wird, um die

Portugiesische Geschwader sich zuvor mit dem