1832 / 250 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

neral-⸗Advokatur bei dem Cassationshofe angetragen werden wird. Herr Liedts erklart in dem hiesigen Courrier, daß er kein oͤffentliches Amt annehmen werde. .

Die Emancipation widerspricht der von einigen Blaͤttern g gebenen Nachricht, daß die Regierung die . Haͤlfte der Anleihe von 48 Millionen bereits ausgegeben habe.

Dänem att.

Kopenhagen, 31. Aug. Unser Gesandter im Haag, Ba—

ron Selby, ist hier angekommen. Dem Vernehmen nach soll er

zu dem Gesandtschafts⸗Posten in Stockholm bestimmt seyn.

. Das Gerücht, daß Se. Maj. der Koͤnig von Schweden bald unsern Koͤnig hierselbst besuchen werde, erhalt sich noch

immer, so unverbuͤrgt es auch seyn mag.

Der Prinz von Hessen-Philippsthal, der während der Ab— wesenheit des . Friedrich von Hessen das Kommando uͤber die in Holstein stehenden Truppen gefuͤhrt hat, ist neulich hier wieder eingetroffen, und zwaͤr in Begleitung eines juͤngeren Bru— ders, der General in Russischen Diensten ist, und bei Waterloo ein Bein verloren hat. .

Die neulich im Artillerie, Corps vorgenommene Veranderung ürfte von wichtigen Folgen seyn, und wohl eine durchgreifende Reform dieses Corps mit sich fuͤhren. 2

Der General⸗Lieutenant v. Lorentzen, der früher Komman— dant des Kastells und Chef des Studenten-Corps, spaͤter aber . Alters halber in Ruhestand versetzt war, ist gestern gestorben. Auch sind der Ober-Controlleur fuͤr die Herzogthirmer, Justiz⸗ rath Grothhusen, und der Zollverwalter in Rendsburg, Kani— merherr Harboe, mit Tode abgegangen.

Neulich feierte das hiesige ?

Erstuͤrmung des stark . Clasenschen Gartens aus. Es war der Jahrestag dieses Gefechts, den sie durch ein Bankett auf s Feierlichste begingen. . ö.

und ist bereits in der Sitzung vom 3isten v. M. bis §. 4565 gelangt. Beim §. 128 bemerkte ein Rittergutsbesitzer, daß ihm

rung ersucht werde, dem Landtags-Abschiede die Bestimmung

. der mindestens J mehr Geber, als Nehmer. einzuschalten, es solle in den naͤchsten 9 oder mindeste . e .

6 Jahren eine alljährliche Berufung der Stande statt ha ben.“ Zur Unterstuͤtzung dieses Antrages hob derselbe her— aus, daß eine große Zahl neuer . welche der ständischen Zustimmung beduͤrften, bereits versprochen worden wäre. Dabei

Zwischenraͤumen den Staͤnden zur Berathung vorgelegt wurden, ben genoͤthigt wuͤrden, damit ste weder durch eine uͤberlange

noch durch die Masse der zugleich vorzunehmenden Arbei=

Zum 55. 133. trug ein Mitglied der Ritterschaft auf

sollen der Regel nach oͤffentlich seyn, fuͤr Alle, welche die allge⸗ meinen Eigenschaften der Abgeordneten-Waͤhler besitzen.“ Der⸗ selbe suchte in einer sehr ausfuͤhrlichen Rede jenen Antrag haupt— saͤchlich dadurch zu mętiviren, daß die Waͤhler von ihrem Wahl—

ten, wenn man sie hindere, die Abgeordneten demnächst in der Erfuͤllung ihrer Berufspflichten beobachten zu koͤnnen. Dem— nach muͤsse man wenigstens den Wählern der Deputirten Zutritt zur Staͤnde-Versammlung und vollstaͤndigen Druck der . kolle mit Nennung der Namen gestatten. Von mehreren Seiten ward anerkannt, daß, wenn fuͤr Oeffentlichkeit der Verhandlungen gestimmt werden sollte, es angemessen sei, daruͤber eine ausdruück⸗ liche Bestimmung in das Landesgrundgesetz selbst aufzunehmen. Man war jedoch allgemein der Ansicht, daß die e , uͤber diesen wichtigen Punkt bis zum §. 52. der Geschäftsordnung auszusetzen sey, weßhalb es daruͤber vorerst zu keinen weiteren Debatten kam. 0

Dresden, 2. Sept. Laut einer Bekanntmachung der hiesigen Armen⸗Versorgungs⸗Behoͤrde vom 31. August, haben Se. Majestaͤt und des Prinzen Mitregenten Königl. Hoheit zu der, auf nächstkommenden 4. September, als den Jahrestag der Uebergabe der Verfassungs-Urkunde, beabsichtigten Speisung der Armen in hiesiger Residenz einen Beitrag von 200 Rthlr. von der Civilliste anweisen lassen.

Leipzig, 5. September. Gestern wurde hier der erste Jahrestag der am 4. Sept. bekannt gemachten Grundverfassung des Koͤnigreichs Sachsen- gefeiert. Die hiesige Zeitung ent— haͤlt eine ausfuͤhrliche Beschreibung der bei dieser Gelegenheit stattgefundenen Festlichkeiten. 2

Stuttgart, 1. September. Gestern Abend ist des Herrn Großherzogs von Oldenburg Koͤnigl. Hoheit zum Besuche bei Ihren Königl. Majestäten hier eingetroffen. ;

Frankfurt a. M., 3. September. Glaubwäͤrdigen Quel⸗ len gemaͤß, ist dermalen bei einem. Bayerischen Gerichtshofe eine Klage uͤber versuchte Majestaͤté⸗Verletzung gegen Dr. Eisenmann, Nedacteur des Bayetischen Volkbkattes, und gegen Friedrich , Redacteur des Münchener Eonversatlonsblattes und des Baherischen Beobachters, anhängig. Man sieht der hahen

Entscheidung in dieser Sache mit Spannung entgegen.

Das Muͤnchener Regierung sblatt vom sten d. mel— det die Entlassung des, an der Universitaͤt zu Wuͤrzbäurg proviso— risch angestellten Pryfessors der Rechte, Br. Lauk, aus Königl. Baierschem Staatsdienste. ö ;

Ein besonderer Vorfall hat seit einiger Zeit die Aufmerk— samleil der Einwohner des Städtchens Schweinfurt auf sich ge— zogen. Mehrere Knaben, von der Aehrenlese heimkehrend, hiel— ten bei einem Obstbaume an. Einer davon bestieg denselben, und als er wieder herabsprang, wich vor seinen Tritten der Erdboden, und er in auf einem glatten, seine Aufmerksamkeit erregenden Gegenstand. Bei näherer Untersuchung finden als— bald diese Knaben, daß es ein zwei Schuh langes, von polirtem Holze verfertigtes, Kistchen ist, welches mit Eisen beschlagen und durch zwei Schloͤsser verschlossen war. Mit den größten An— strengungen konnen sie dasselbe kaum 6 Schritte nach dem daran gelegenen Weinberge fortbewegen, wo sie es in Sicherheit glaub—⸗ ten und ihre Eltern davon in Kenntniß setzen wollten. Allein bis man wieder dahin kam, war das Kästchen verschwunden. Allgemein glaubt man, daß es Geld enthalten habe. Die Sache

Hierauf entgegnete Herr Taylor: Massachusetts wird mir hoffentli widerfahren lassen, zu glauben, daß mein den vorliegenden Antrag nicht aus einem? fuͤr die dabei betheiligten Personen hervorgeht weit entfernt. Aber ich bin uͤberzeugt, nahme das schon zu große Geraͤusch, brechung der Geschaͤfte noch verme jenigen, welchen vermoͤge dieses zuraͤumen waͤren, merksamkeit behandelt werden, in diesem Hause als außer gewesen, mit welcher spendet wurde, als st man die Damen einlaͤßt, Herren hereinlassen, oder unpassende Trennung stattfinden. mich zu einem ganz anderen Rest werthen Herrn aus ten, wo Damen eingelassen wurden, gen des Hauses jedesmal zuzunehmen. Dies ist der einzige Be⸗ oder irgend Jemand veranlassen kann, ge⸗ immen. Ich thue es aus rein oͤffentlichem usgespröchenen Ueberzeugung n, daß der Antrag auf die Tafel des Hieruͤber fordere ich eine Abstimmung.“ Ja's und

der Presse gewesen sey. Dieses efechte enthalten, welche Ibrahim r Hussein Pascha's habe, und deren Folge Ruͤckzug der Großherrl. Truppen und die ahme der dadurch vom Militair entbloͤßten Stadt Ale sen sen. Die Aegyptische Avant⸗-Garde soll bereits in Ver schen Heers nördlich von Aleppo se Nachrichten scheinen In Alexandrien eugungen veran— eberhaupt nah⸗ so guͤnstig fuͤr Mehmed ntheil an dem K chtung seiner Untertha— ren Liebe noch nicht hat Konstantinopel seyn.“

Griechenland.

geben Folgendes als den Inhalt des sidenten der drei Griechenland be gierung durch ihre Note vom

er ein 5tes Buͤllotin unter das Naͤhere uͤber blutige G cha der Tuͤrkischen Haupt mando vom 13 bis zum 17. Juli geliefert

„Der ehrenwerthe ch die Gerechtigkeit Widerspruch gegen angel an Achtung z davon bin ich t, daß durch seine An⸗ die Verwirrung und Unter⸗ rt werden wuͤrden. ntrages privilegirte Plaͤtze ein⸗ ise mit aller der Auf— die ihnen uͤberall gebuͤhrt, sowohl halb desselben. Das Haus ist Zeuge Emsigkeit diese Aufmerksamkeit ihnen ge— früherhin hier Zutritt hatten. Wenn so muß man auch die sie begleitenden ßte eine sehr unangenehme und Meine Beobachtungen haben iltate gefuͤhrt, als den ehren—

Bei allen Gelegenhei— schienen mir die Stoͤrun⸗

zu leisten, von welcher Seite er auch auf sie eindringen moͤe das geboten Klugheit, Pflicht und Ehre, und die ganze Na genehmigte einstimmig den Beschluß ihrer Bevollmaͤchtig Und obgleich die Folgen diese Besorgnisse nicht rechtfertigen, gleich gegen allen Anschein der Frieden Europa's erha wurde, obgleich man kurz darauf diese kostspieligen Maßref wieder aufgeben mußte, so wurden sie einen Augenblick beklagt. Die

ur Aufforderung gekommen,

ist nun durch die dasige Polizei ) h daruͤber Etwas zu Tage be—

und man ist daher sehr begierig, o foͤrdert werden wird. ö. rivat-Nachrichten zufolge, hat sich in dem Kurhessischen Staͤdtchen Witzenhausen die Cholera ge Frankfurt a. M., 2. Sept. oche u ging es ziemlich lebhaft im Geschaͤfte mit Stagtspapieren. Die Rich⸗ ung war gufs Steigen; doch konnte solche, bei der anhaltenden Un⸗ gewißheit uͤher die Loͤsung der politischen Hauptfragen, nur in ge— ringem Maß bemerklich werden. Im Ganzen sind die Notitungen nur wenig besser gegangen, namlich Spro. Metalliq. von S8. , auf Sli, 4proc. von I6 , auf 763, Bank -Aetien von 1365 auf 1310, Partigle Lam meisten) von 12 auf 1267, Integrale von 43 auf 431. Die guͤnstigen Rachrichten von den Boͤrsen zu Wien und ast unbeachtet, indem unsere Geschäftzleute der⸗ ei ihren Operationen meist nur auf die Geldverbaͤltnisse des Die sogenatnten „Liebhaber“ wahdten verschiedene Vorsichtsmaßregeln an, um, bei dem fühlbaren Mangel an disponiblen Baarschaften, nicht im Abrechnungstermin Verlegen⸗ Am 27., 28. und 24. Aug. würden ihrerseits alle Laufe des Monats auf taͤglich zu liefern gekauften Papiere ge⸗ kuͤndigt; der groͤßere Theil dabon ward in Prölongarisn genommen, und was guf diese Art nicht unterzubringen war, ist zum Verkauf Viele Kapitalisten, die den höhen Zinsfuß sehr attnehmlich fanden, nahmen bedeutende Quantitäten Oesterrei⸗ chischer und Holländischer Effekten in Prolongation; man be— willigte ihnen bei den Metalliques , pCt., bei den Bank-⸗-Actien . ntegralen I pCt. Report ver Monat. effektiven Stücke dem Börsen⸗-Ver⸗ kehr entnommen, was denn wesentlich dazu beitzug, die August⸗ Die Contremine ließ es indeffen an Versuchen, die Course zu drucken, nicht fehlen; und unter diesen engesetzten Einfluͤsen kamader Ultimo heran. nstiges Resultat; die hoͤheren Amsterdamer Notirungen fuͤhr= rolonggtion;„Geschäaͤfte fanden keine Schwierig⸗ Gngagements mit gerin⸗

t Herr aus Armee unte

; blich der vollstaͤndige ie letzte Woche uͤber doch von kei ; Truͤmmer des Tuͤrki vorgeruͤckt gewesen seyn. noch sehr der Bestaͤtigung zu bed schon das 4te Bulletin große Frendenbe die ganze Stadt war glaͤnzend beleuchtet.

die Aegyptier, seit sich die Umstaͤnde gestaltet haden, immer waͤrmern A Pascha schien taͤglich mehr in der A zu steigen, wenn er sich gleich de jenen koͤnnen. Anders duͤrfte es in

Schweizer auch waffnung von 1830 Beweis davon, welche Gesinhungen saͤmmtliche Schweizer be ten, wenn es sich bei einer ihrem Vaterlande drohenden Gel um eine gemeinsame Vertheidigung handelt, und welcher strengungen sie in solchem Falle fähig sind. Woher kommt nun, daz heutzutage die Gesinnungen sich so ganz geandert ben? Woher kommt es, daß die Nation, von Einstimmq weit entfernt, jetzt vielmehr mit dem groͤßten Mißtrauen die Werke stehende Bewaffnung betrachtet? Weil sie nirgends Krieg sieht, von dem man die Schweiz als bedroht darss Sie heurtheilt Europa's Lage nicht nach den sondern nach den Thatsachen, werden. Man in Europa

wurden natuͤrlicher We

Amsterzam blieben Platzes Ruͤcksicht nehmen.

heiten zu erfahren. 6. Massachusetts.

pariser Blatter okolls, welches die Re en Mächte der Griech juni mitgetheilt haben: . hrotokoll ber die am 26. April 1332 auf dem ausw haltene Konfereßz:. In Anwesenheit der Bevo rankreichs, Grgfbritaniens und Rußlands. Nachdem die Bevollmaͤchtigten Frankreichs, 3 inds sich zu eingr Konferenz versa samßeit auf die Angelegenheiten (* e Beschluͤsse: .

der Zeitungen, tagtäglich widerlegt

weggrund, der mich gen den Antrag zu st Interesse, und be ich nochmals wiederholen, Hauses gelegt werde. s wurde demnach von dem Hause anbefohlen, die Nein s einzusammeln, und es ergaben sich 88 fuͤr und den Antrag des Herrn Taylor. Die R

an die Boͤrse gelangt. ischen Re

igen Amte der schon aus bis 6 Fl., und bei d . Auf diesem Wege wurden Großbritaniens unh

melt, wenden sie ihre Aufs ands bis zum 2tsten

Abrechnung zu erleichtern. esolution ward also be—

ihrer Bestrebungen

iges von all. den J nn nid fasen folge g

ie Londoner Konferenz hat mit wahrer G

Er gewaͤhrte . mmen, daß der erste Akt der provisorischen R

eibsaͤger⸗Corps sein 2öjaͤhriges entge Bestehen. 1807 bildete dieses Frei-Corps sich unter dem Feüer ein 36 Ref der Englischen Kanonen aus der Elite der Kopenhagener Jugend . . ee, n n , und zeichnete sich gleich in der ersten Affaire durch die Lühne k ,, Kuüͤndigungsstunde konnte der Nachfrage in Metalliques und Integralen nicht uͤberall genügt werden, weshalb ch die Notirungen zuletzt etwas anzogen. . den Stand der Course Anfangs und Ende des Monats, so ergiebt Deutschlan d. 5 in g. e. 3. die , ., ha, Steigen. . . Braunschweig, 4. Sept. Der Landtag setzt seine Ver, ndmmlich 5proc. Metall. ven Ni alf S7it, proc. von 767 auf äs,

s = Artien von 1356 auf 1367, Integralen vnn 42 auf 455. Partiale handlungen uͤber die neue Landschafts-Ordnung ungusgesetzt fort, n, nnn enge n, on

Der Washington Intelligencer giebt folgenden Aus zug aus einem Schreiben des Nordamerikani tenants Tatnall, Befehlshabe den Commodore Elliott, datirt von der „Seit meiner letzten Mitthe schen Regierung die sich in das Innere zuruͤckgezogen. mit seinen Streitkraͤften, und 600

schen Schiffs, Lieu, ' „Grampus/, an Insel Sacrificios: ilung hat die Armee der Mexikani— Vera⸗ruz aufgegeben und General Santana folgte ihr und zwei seiner Streif⸗C'orps, aus 8. es gelungen seyn, und ihren Verbindungen Auf die Forderung des General gen Bezahlung von Zoͤllen einer Unterredung, welche mit mserem dortigen Kon— versicherte er uns vollkom— daß die Buͤrger der gelung eines anderen Schutzes n ihm finden wurden. daß man uͤber den Cha—

rs des Schooners

ten. Selbst nach der benn au Vergleicht man Belagerung von 1 sicht, einen Partei

fe und Reactisnen in E

bestehend, Big wuͤrde dieselbe

zwischen den Regierungstruppen mit Mexiko aufzustellen.

von 44 pCt. und 109 Fl.-Loöse von“ Santana an

Fl. opr. ,. ö . und ohn fg, 22 ; ; . erstere um 15 Fl. aletztere um 13 ; zwar alljährliche Landtage nech immer am zweckmäß igsten erschie, Yrit Aufanz en. neuen. Mon rs war siemlichs Kauflüst zu werfe s⸗= nen; weil jedoch sein fruher darauf gerichteter Antrag keinen ken; relwürden vicke Geschaftẽ in Ocsterrcichschen! und Hohlahtot—ã Eingang gefunden habe, so wolle er diesen zwar nicht wieder! schen Papieren

olen, sedoch die Motion hiermit einbringen: „Daß die Regie⸗ Wechselhändel ,, h . ; r se n wesentliche gienderung erlitten.

artiale besserten

yr. Stuͤck. unsere Kaufleute we

ist nicht bestanden worden; und in derselbe, bevor er Vera-Cruz verließ, sul, Major Cameron, und mir hatte, men seine redlichen Absichten und erklaͤrte, Vereinigten Staaten in Erman stets einen aufrichtigen Freund a sehe aus den Amerlkanischen Zeitungen, rakter und das Benehmen der Kreuzer des General Santana habe ihre Bewegungen genau beobachtet und auf Hperationen gegen die Regierungs— t ein einziger Fall be—⸗ Nation im geringsten be⸗

der anderen Seite mit 'der Geseße nicht uͤberein

emgcht, sowohl pr. Kassa, als auf Lieferung. Im ar es still; die Course der verschiedenen j Im Ganzen sinden sich Diskonto⸗Papier wird zu 45 à 4 pCt. / . Ren, daß die pr Schweiz. n Beistandes d Wir holen noch . aus

ñ agsatzungs-Verhandlungen nach; In der 31sten Sitzung Leh eabcrnßewts an eme ssn, daß Jiese Gesetze in Keträchgtign am 22. August wurden uͤber ö . die Baselschen An⸗ - ĩ i, gelegenheiten betreffenden Vorschlags Abstimmungen vorgenom— und daß die Letzteren nicht uͤbermaͤßig lange zusammen zu blei⸗ ö, die e,. eils ,, , , . 6 Entzi ĩ ĩ atten; einige Ratifications / Vorbehalte wurden uͤber den Punkt Katze zung pen. rst übrigen Krschäften in seßr, gestftn, der n, , m. dafuͤr das . offen , n ger Der Antrag von Graubuͤndten und Waadt, daß uͤber die ie nn,, . e,. mne i n , Art und Weise der Wiedervereinigung der getrennten Theile ein Vorschlag eingebracht werde, 3 sie ö K

; f nur als ein Provisorium betrachteten, fand keine Mehrheit; daher zen, Sula Sn; die Verhandlungen der Sten de⸗gersammiunen erklaͤrten diese und einige andere Slande, daß sie uͤber die ganze Verhandlung das Protokoll offen behalten müssen. In der Z32sten Sitzung der Tagsatzung vom 25. August kam der Antrag von Wallis auf . ,, . n n,, gegen den j gi ĩ Mißbrauch der freien Presse zur Sprache. rechte keinen zweckmäßigen und heilsamen Gebrauch machen koͤnn—⸗ 1 Genn den nl fh dei leut el n, ies ne m d.

trat bei.

Neuchatel, 29. August. Se. Majestaͤt der Konig haben den Abgebrannten von Brevine eine Unterstuͤtzung von hundert Das Schreiben, wodurch das Mi— nisterium den Staatsrath von diesem gnaͤdigen Geschenk Sr. Majestaͤt benachrichtiget, wurde am letzten Sonntage in einer Ge— neral-Versammlung der Gemeinde vorgelesen, und die wohl— wollenden Ausdruͤcke, in denen dasselbe abgefaßt ist, brachten die innigste Ruihrung in den Gemuͤthern aller Anwesenden hervor.

Der Constitutionnel Neuchatelois stellt uͤber die letz—⸗ ten Beschluͤsse der Tagsatzung in Bezug auf die zu stellenden Truppen-Kontingente folgende Betrachtungen an: wird es in Zweifel stellen, daß die Instandsetzung der Truppen— Kontingente fuͤr die Schweiz eine höͤchst druckende Maßregel ist. Die dadurch veranlaßten Kosten, so betraͤchtlich sie auch seyn moͤgen, waͤren doch kaum in Anschlag zu bringen gegen den Verlust, welchen die Gewerbe und der Ackerbau dadurch erleiden, daß ihnen die nuͤtzlichsten und nothwendigsten Hände entzogen werden, und gegen die unangenehmen Gewohnheiten, welche das Soldatenleben sehr haufig einer fuͤr jeden Eindruck so empfaͤng— Aber so wichtig auch diese Ruͤcksichten sind, so konnen wir doch nicht umhin, anzuerkennen, daß sie anderen von hoherer Wichtigkeit, daß sie der Nothwendigkeit, die National⸗Unab⸗ haͤngigkeit zu bewahren, weichen muͤssen, und daß sie diejenigen, denen die Schweizer die Sorge fuͤr ihre Interessen anvertraut haben, mahnen sollten, Beschluͤsse, welche so bedeutende Folgen fuͤr sie haben koͤnnen, nicht auf die leichte Achsel Nur in ernsten und wichtigen Momenten sollte die Se entschließen, alle ihre Buͤrger zu bewaffnen und sie ihren ge— wohnten Beschaͤftigungen zu entreißen. Und um diese allgemei— nen Betrachtungen auf unser Fuͤrstenthum insbesondere. anzu— wenden, welch' traurige Folgen wuͤrde es nicht fuͤr insere Ge— birgsbewohner, fuͤr Locle namentlich haben, wenn sie diese von ihren Abgeordneten votirten Truppen, Kontingente stellen muͤssen? Wuͤrde es ihnen nicht nach dem Gutbefinden eines Bundes⸗-Offiziers den groͤßten Theil ihrer Arbeiter, ihrer Werk— meister entziehen und auf diese Weise eine unfruchtbaren Gegenden ihre Existenz und ihren Wohlstand verdanken, ganzlich zerstören? Alle diese Unannehmlichkei— ten bestanden freilich auch im Jahre 1830 schon, und doch wurde die damals beschlossene Bewaffnung einstimmig gebtlligth aber damals waren auch die Verhaͤltnisse ernster und gefaͤhr— betaͤubt von dem Sturz unter dem Angriffe einer wuͤthenden Bevdlkerung niederge— Belgien war aufgestanden, Polen Kampfe begriffen; man sprach von revolutionnairen Bewe— Italien; Europa schien von einer allgemeinen Feuersbrunst um so naher bedroht, als man noch nicht wußte, ob die Franzoͤsische Regierung stark genug seyn wuͤrde, um die e Partei niederzuhalten. Daß sich in einem Augen⸗

Zweifel hegt. Ich gesehen, daß sie sich partei beschraͤnkten, und kannt, wo sie den Handel irgend einer eintraͤchtigt hatten.“

ausbrach? Sind sie dazwischengetreten, als die Bundes⸗Garn zu Basel verweigert und dadurch das die Kantone umschling! Band zerrissen wurde, waͤhrend zu Geltenkinden die furcht sten Ereignisse statfanden? Und wenn sie sich damals eines ͤ willigen Gefuͤhls, von dem das Herz jedes rechtlichen Mm n erfuͤllt war, nicht enthalten konnten, so hat doch

politisches Verhalten bewie Vorfaͤlle mit Gleichguͤltig auch daran liegen, ob oder Lerber zu Bern, Ruder fuͤhrt.

gLuzèe en, 30. Aug. den es ist mir nich

mer o.

Die Times enthaͤlt nachstehendes Schreiben aus Vera— Cruz vom 14. Juli:

„Die Fortdauer der Revolution in diesem Lande druͤckt den und es ist unter den gegenwaͤr⸗— ir Besserung vorhanden. eneral Teran sich auf San dontezuma aufgefordert Bedingungen wie

alderon abzuschließen.

sem, daß sie in dieser Bezid hung Und was kann Muralt zu Juͤrch, Fi

fyffer oder Ruͤttimann Was ist ihnen daran gelegen, ob Census gilt, und dort nicht, obe hier eine wollkommene heit in der National-Verteetung herrscht; und ob dagegeh die Staͤdte noch einige Privilegien haben; was, mit inem kuͤmmern sie alle diese Verschkedenheen in den Kantonnah fassungen? Sie werden das Europaͤische Gleichgewicht nicht ren; das aber liegt den Europaäischen Maͤchten am H Schweiz nicht durch unzeitige Maßregeln ihre Stellung als neun Land verlasse und sich nicht thöͤrichter Weise einbilde, daß sie in legenheiten, die ihr fremd bleiben sollten, auch eine Rolle spielen m Gewiß, wenn die Maͤchte nicht intervenirten, als man sic die Kantonnal⸗-Verfassungen schlug, wer mochte dagwohl glan daß sie jetzt interveniren wuͤrden, wo däese Verfassungen f stellt, angenommen und fast uͤberall in Kraft getrézen sind!

wer wollte nicht einsehen, daß dies Schweiz durch die gegen n überzeugt, d

keit ansahen.

Hirzelt oder z Palmerston. Lieven.

Matsu sz ew iez. egierung Folgendes erwiedert:

del immer mehr darnieder,

tigen Umstaͤnden wenig Hoffnun Aus Tampiko erfahren wir, daß Luis zuruͤckgezogen und de hat, einen Waffenstillstand unter gleichen schen Santana und C diesen Vorschlag abgelehnt, und Tampiko mit 1560 lassen, um Teran zu verfolgen. mit Truppen abgesandt, einen Theil

Hürrauf hat dte Griechische R „An die Herren Residenten der drei verbündeten

Die provisorische Reglerung Griechenlands hat die E 26. April d. J. zu empfangen, kcktiv⸗ Note mitzutheilen die Güte hatten. Voll die vaͤterliche Fuͤrsorge, von welcher die verbünde— h diesen Akt Griechenland einen offenkundigen Beweis selbe sich für gluͤcklich, wahrzunchraen, daß wie mit ihrem vergangenen, so reinstimmen werden; sie nimmt daß dem Geiste dieses Protokolls Rache gehört, kein Ausnahme⸗ nission errichtet worden, kein Vers unden und keine Maßregel, welche tagte finanzielle Verlegen heiten bereiten worden ist. Die provisorische Re aß, wenn sie dis Geldun chgesucht hat und noch jetzt nachsuch gen der Truppen Ju genügen, der Militai regelmäßigen Gang qe wuͤnscht di egruͤndeten Griechen

re gehabt, n General M

Protokoll vom das Sie ihr durch gestrige Koll barkeit füͤr d dann ver— Gleichzeitig hat er fuͤnf Schiffe um Matamoras zu nehmen. ; der Mannschaft bei Soto la Marina an's Ufer, welche das Fort nahm und den Kommandanten zum Gefangenen machte. S in Puente Nacional, wo er eine Zusammenkunft hat. Geringerem beste und sofortige Zurückberufung des, gen Praͤsidenten Pedrasa. Santana von der Konferenz zuͤruͤck. sarien haben leider sein so werden morgen die In Mexiko war daß General Teran in Tode abgegangen sey. schiedene Geruͤchte im Umlauf. worden, Andere, er habe sich se viel scheint gewiß, da bohrt gefunden worden

—— G hro ler

In Bruͤssel erkrankten vom 31. Personen und starben 16.

In der Stadt Luxemburg erkrankten vom um 1. Sept, 39 Personen und starben 21. rankten daselbst seit dem Ausbru und starben 150. Von dem M seit dem Ausbruche der C

Derselbe ward von

ben haben, halt die

ohlthaͤtigen Beschl mit ihrem kuͤnftigen Benehmen uͤbe keinen Anstand, zuserklaͤren, kein Wunsch versonlicher ht, keine außerordentliche Kom! von Rational⸗Gutem stattgef neuen Griechischen S

uͤsse der Allianz;

*

antang befindet sich gegenwaͤrtig mit den Kommissarien der Regierung Es heißt, daß Santana auf nichts Praͤsidenten

Louisdors zukommen lassen.

2

he, als auf die Absetzung des Vice⸗ seiner Ansicht nach, rechtmaͤßi— So eben kehrt Die Regierungs-Kommis⸗ e Bedingungen nicht angenommen, und Feindseligkeiten wieder beginnen.“

am 11. Juli die Nachricht eingegangen, Padilla nahe bei Tamplko plotzlich mit sen traurigen Vorfall waren ver⸗— Einige sagen, er sey ermordet a lbst um's Leben gebracht. ß er von seinem eigenen Schwerdt durch—

terstuͤtzung erlangte, die um den gerechten For⸗ ; rdienst uͤberall ebenfalls abt haben wuͤrde. Bevor sie diese No egierung sich aufrichtig Gluck das genannte Protokoll Namen seines neuen n sehen werde. Em⸗

D. Ypsilanti,

tigen Maßregeln keinesweges der gefuͤnchteten Einmischung n Poststr ͤ . sondern vielmehr den einzig möglichen i, Poststriptum einer solchen erst geben wuͤrde? Die Schnelligkeit, mit der Seiten Oesterreichs in dieser B wurden, scheint uns den klarsten

Italten

In einem von der Allgemeinen Zeitung mitgetzh hh Schreiben aus Rom vom 23. Aug. heißt es: „Die neut mische Anleihe bei Rothschild ist zu 726 pCt. abgeschlossen den, wobei nach Abzug der Provision 70 netto bleiben din Es ist immer etwas Mißliches um die Angabe von dergli Zahlen, da die Unternehmer sie stets geheim halten; allen

hung Erklaͤrungen gran

eweis hiervon zu lr fen ; obisorische

ffnung, wel t, da enland in kurzem eine 1 . organisirte Verwaltung ankomme

„Niemand

Ueber die

Egej.) Der Praͤsident. G. Konduriotiz J. Koletti, CE. Botzaris, A. Me— er Seeretair fuͤr die S. Trik up is.“

Quelle, woraus ich schoͤpfe, ist von so hoher Respektabiliti, Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. ich an der Genauigkeit der Angabe gar nicht zweifeln darf. Abtragung des Kapitals geschleht, wie bei der ersten Al durch jährliche Zahlung von 180,000 Scudi, wodurch die i gedeckt, und jaͤhrlich 30, 000 Scudi Amortisation aufgehaͤuft ! Jahren Alles zuruͤckgezahlt it. eselbe Form wie die von den hern Anleihe. Aus den Provinzen gehen fortwaͤhrenn ruhigende Nachrichten ein. Bei dem Regierungsantritte! neuen Papstes erscheint gewoöͤhn lich ein Hirtenbrief, welcher den fremden Ministern in ;

Ohne Beobachtung dieser Föͤrmlichteit erschien diesmal der tenbrief erst jetzt, nach ungefahr 20monatlicher Regierung; d J. 1799 ließ der regierende Papst, damals Moͤnch, ein unter dem Titel: Il Triansfo della Santa Sede drucken, we jetzt mit den von dem erhabenen Verfasser angeordneten Me derungen und Modificationen neu erschienen ist.“ oli ö ; 2 2

4 Turkei. 9

gust, Gestern, den gten, Er erhielt bei de;.

A. Zaimis, taras, D. Ilapontas. D auswärtigen Angelegenheiten;

lichen Jugend einfloͤßt. bis zum 1. Sept.

29. Aug. bis Im Ganzen er— che der Cholera 372 Personen ilitair der Garnison erkrankten holera im Ganzen 93 und starben 30.

an der Cholera 24

den, so daß nach einigen 3

u nehmen. neuen Obligationen haben

chweiz sich sollen auch d

pie sammtliche ch auf 6, g62

ö rug Herr T KEgirte Zuhsrer

Literarische Nachrichten. Russische Bibliothecfk füt Deutsche, 2 Karl von Knorring.

rscheint in Reval ein Werk, wodurch ein Herr von Knvrring, beabsichtigt p Literatur das Bemerkenswertheste der ßlands in wörtlichen Uebersetzun welches verdient, auf richtet:

om mitgetheilt zu werden

Unter obige Ehstlaͤndischer Edelmann Deutschen Fremden schöne

goöͤnen Literatur Ru ein unternehmen des Publikums dar J Vorreden deutet Herr von Knorrin aus, welchem er sein Unternehmen hetra die geistigen Krafte des Vol sondern wie in einem, Spie der Charakter, das Familienlebe geben ein treues Bild physische leitet, so daß in u t mehr bloß fuͤr Gelehrte schreiben, todtes Eigenthüni fuͤr tritt, sie auch vom St den kann.“

ie, der diese

ungen vorzulegen, daß sich die Aufmerksankeit geschriebenen

en Gesichtspunkt an, sz offenbart die schoͤne

Konstantinopel, 10. der Englische Gesandte von schieds⸗Audienz vom Sultan eine goldene mit Brillanten Dose mit dem Großherrlichen Bildnisse. Dies ist das erst daß ein Sultan mit seinem Portrait ein Geschenk mach Aus Syrien vernimmt man nichts Guͤnstiges fur die Tin Die Pest zeigt sich hier in verschiedenen Vorstaͤdten. r

Die Allgemeine Zeitung meldet unter Trie st von August: „Durch besondere Gelegenheit vernehmen wit Alexandrien, daß außer einem Aten Aegyptischen Bulletin,

„Nicht bloß Literatur desss darin die Sitten, der Völker, und g allemal die

aus in Gegenwart dieses Theiles eten, thaten es, glaube ich, zu und der Anderen, als es in Hause wurde, wie ich gt, wonach die Ausschlie“ r eine gegen das Haus aber was fuͤr beste Halfte

Europa war noch ihrer moralischen Kraft, die nseren Zeiten, wo Gelehrte t en, und also die Literatur ein Wenige mehr ist, sondern lebendig ins Leben aatsmanne nicht gleichguͤltig übersehen wer—

Dies patriotische Unternehmen des Herrn ch den Anzeigen in den bekanntesten gelehrten

sunkenen Thrones;

ntrag vorgele als Strafe fl Beleidigung betrachtet werde Art von Strafe wurde

gungen in

v. Knorring scheint,

das seyr, wenn man d Blaͤttern zu urthei⸗

kriegssuͤcht

in diesen Blaͤttern ruͤhmend anerkannt, daß der uebersetzer seine Autoren in wöͤrtlicher Übertragung und in würdiger Gesalt wie= erg g et⸗ auch, fuͤr die Deutschen ist die wörtliche Uebertragung wichtig, weil sie nur in einer solchen die Mittel finden, den unver⸗ faͤlschten Göist Rufsischer Schriftsteller kennen zu lernen, welches um so mehr zu beachten ist, als das Studium der Russischen Sprache nicht von Vielen getrieben wird. ] ñ Von diesem begonnenen. Werke sind bis jetzt drei Hefte erschie= nen; jedes derselben begleitet der Beberfetzer mit einer ,, Vorrede, in welcher theils der Gesichtspunkt bezeichnet ist, aus wel⸗ chem er seine Arveit betrachtet, theils beachtenswerthe Andeutungen enthalten sind über das Einwirken der schpnch Literatur auf das Leben und über dit Entwickelung der geistlgen Krafte Rußlunds. Das erste Heft enthalt auf 132 Sciten zuerst eine Robelle, Si⸗ meon Kirdiaza, die von der Hand eines kundigen Geschichtsforsch ers, y uns zin Bild von der Erniedrigung Rußlands irnter der artaren- Herrschaft giebt; der Verfasser zeigt uns in lebendigen Farben die damalige Ohnmacht Rußlaitz;, das in' kleine Fu rst an thümer getheilt war; den vergeblichen, oft heldenmůthigen Kampf Einzelner u. s. w. Interessant ist es, den damaligen Zustand Ruß⸗ lands zu betrachten und ihn mit dem gegenwärtigen zu verglei⸗ chen, le drei Gürtel, ein Mahrchen don. Schütowötz, diefem gebildeten Paeten, der es uerst unternahm, seine Nation mit den. Meisterwerken Dentscher Dichter durch gelungene Uebersetzungen bekannt zu machen, und der gewsß dadurch fehr viel dazu beigetra⸗ gen hat, die Liebe zur Kenntniß fremder Poęgsie und die Lust an ei⸗ 7 Schbpfüung bei seina Landsleuten zu erwecken. Dir zrei Fürtel sind fine der vielen Variationen des alt-Franzbsischen Maͤhr⸗= chens Cendrillon, welche dits beinghe be allen? Nalionen Europa! s einheimisch gemacht haben - Cendrillon ist? hter ein liebliches Ru ssi⸗ sches Mäaͤßchen, und der Verfaffer führt sie an den Hof Wladamirs. . Das zweite Heft enthalt auf 125 Seiten das dramatische Ge⸗ dicht „Boris Godunov“, von A Puschkin, dem gefelerten Poeten Rußlands; und die Novelle, „Maͤrig - Hain,. von Schukowski. Puschkin's Gedicht umfaßtz die Regierung bes Boris Godunov, von

ibrem Beginn bis ju feinem Todt, und das Auftreten des falschet;

Demetrius. In diesem Boriz Godunov, der unter dem schwacht n Feodor schon die Regierung fuhrte, dessen Herrschaft also eigentlich auf die des grausamen Johann folgte, zesgt uns . einen ed⸗ len, mit allen Hekrscher-Tugenden begabten Männ, er mit der Klugheit des Monarchen die n fre, des Vaters fuͤr seine Kin— der ö dessen ganzes Baseyn aber ire ein groß Verber⸗ chen vergiftet ist, durch die Ermordung des Demetrius. Die Erin⸗ nerung an diese Missethat verfolgt ihn unablaͤssig, fer uͤbt.z einen Un⸗ heil bringenden Einfluß selbst äuf seine besten? und unschuldigsten Handlungen, und sie lebt auch in Anderen! Aus dicsem Keim entwickelt sich alles Böse und Fuͤhrt den üntergang feiner Familie her⸗ bei. Der Dichter zeigt uns naͤmlich den falschen Demetrius im Kloster, wo sein vaterlicher Freund ibm den Mord des Demetrius und die Verbrechen des Borls erzaͤhlt, und der Leser sieht es, wie dieser Bericht den kuͤhnen Mönch ergreift, und in ihm den verwé— genen Gedanken erweckt, die Umstaͤnde zu benutzen, und die Hand nach der Krone auszustrecken. Dieses in Rußland sehr berühmte Werk giebt uns . von Knorring nach dem Ausspruch Russischer Gelehrten mit wörtlicher Treue, und es ist erfreulich, da die Versi— sication des Originals von den Rusfen bewundert wird, zu bemer- len, daß es auch in dieser Hinsicht in der Uebersetzung nicht verun= staltet ist, daß sich die Verse mit aumuthiger Leichttg keit bewegen. Maria⸗Hain von Schukowski überliefert uns einc Sage, die noch im Munde des Russischen Volks lebt; der Ort, an welchem, der Sage fufo ge das tragische Schicksal Maria's endete, wo der Sanger uz. ad trauerte, betete und starb, heißt noch heute Maria-Hain, und ist ein beliebter Spaziergang, der Moskaus Bewohner an das traurige Geschick zweier Liebenden erinnert, und jetzt auch an die reizende Erzaͤhlung des enn, en Dichters. :

Das dritte Heft enthält auf 73 Seiten das Lustspiel: Core ot. uma. oder Leiden durch Bildung, von Gribojedow, einem Staats— manne, dessen trauriges Ende allgemeines Bedauern erregte; er urde bekanntlich als Russischer Gesandter zu Teheran, von den rsern ermordet, Bei der Betrachtung dieses heiter und harmlos satyri⸗ schen Sittengemätdes, das mit poctischem Urebermäth entworfen, und mit der Feinheit des Weltmannes vollendet ist, wird man sich des Verfassers, und seines unglücklichen Loses, von neuem mit Theil— nahme erinnern. Dieses, im Original in gereimten Versen geschrie⸗ bene Lusispiel, hat Herr v. Knorring in derfelben Form Deutsch wiedergegeben, und Russische Kritiker ruͤhmen, daß er große Schwic— rigkeiten aluͤcklich uͤberwunden Habe. F.

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D

5 05 . Meteorologische Beobachtung.

1832 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger 6. Seyt. 5 Uhr. . 2 Ühr. 23 13 n, ,

Luftdruck. 335,6“ Par. 357,4 Dar. 338, 7 gr. Quelwarnse 8,39 R. Luftwdrme. 6,72 R. 15,9 9 R. 1 Flußwärme 13,59 R.

Thaupunkt. 5,22 R. . 4,40 R. 4,5) R. Bodenwarme 10,79 R.

Dunstsaͤttgß Ss pCét. 31 pCt. 75 pCt. Mushünstung 781.

Wetter.... heiter. heiter. heiter. Niederschlag 0. nd,, W. W. NO Abends heiter, Nachts Wolkenzug. 2 ; Thau.

8

Bee rl iner Bo pg e. Den 7. September 1832.

Amtl. Fonds und Geld-Cours- Zettel. (Hræuss Colt

ff eln] * 2 7

St. Schuld- Sch. 4 1 94 9357 schw. Etaudi6ntl. 4 100 Er. Engl. Anl. 18 5 1025 Pomm. Pfandbrl. 4 105 Er. Engl. Anl. 225 i023 Kur- u. Neum. do. 4. 1051. Pr. Engl. Obl; 30 4 Ser S715 Schlesische do, 4 io ] Kurm. Obl. m. C. 4 92 Rest. C. d. K- n- N] 564 Neum. Int Sch. do. 4 921 I.-Sch. d. K- uS6MN. 57 Berl. Stallt · Oblig. 4 951 95 ; 0 Königs bg. do. 4 94 931 Elbinger do. 4 Q 94 oll. vollw. Duk. 183 7 Dang. do. in Th. 324 Veue dito. 19 —. Westhr. Pfandbr. 4 97)! Friedrichäschor . 1535 131 Grosshx. Pos. do. 4 99 Pisconto. . ... 4 65 ** 2 ö h 7 Auswärtige Börsen.“

; Ameterdam. 2. September. = Nied. wirkl. Schuld 44. 53 Span. 523. 35 do. 313.

Hamburg. 5. September. est. 3 Met. 884. 48 do. I6J. Bank- Actien 1147. Rues. Enęl.

Anl. MI. Preuss. Prhm. Scheine 104. Boln. 12.

Königliche Schauspkele.

Sonnabend, tz. Sept. Im Schauspielhause: Fra Diavolo komische Oper in 3 Abtheilungen, mit . f von Auber⸗ Sonntag, 9. Sept. Im Gpernhauskeh Der Spiegel des Tausendschoͤn, Burleske in 1 Akt, mit Gesang. Hierauf: Die neue Amazone, Feen, Ballet in 3 Abtheilungen, von Ph. Taglioni.

ches von dem Gefechte bei Homs und der Besetzung von maskus handelt, uns aber noch nicht zugekommen ist,

blicke, wo Fragen von solcher Wichtigkeit uns umschwebten, die Dal Schwein in Bereitschaft setzte, 53 dem Sturme Widerstand s sammt und sonders ausschließen n Rußland selbst eine gunstige Aufnahme ju finden; es wird

menschlichen Geschlecht

, r n , , nns, , ,n re, mn meer e n , , m, m m, . .

In Charlottenburg: Heinrich V. Jugendjahre, Lustspiel in