1832 / 251 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

1 0 626 . 6 .

2 . p * 26 e , , , m r mer. 2 . ee, *

5.

3 Abtheilungen. Hierauf: Des Malers Meisterstuͤck, Lustspiel in 2 Abtheilungen.

Montag, 10. Sept. Im Opernhause; Oberon, König der Elfen, romantische Feen-Oper in 3 Abtheilungen, mit Ballets; Musik von C. M. v. Weber.“ (Dlle. Neureuther, aus Muͤn⸗ chen: Rezia, als erste Gastrolle.)

2

Köoöͤnigstädtisches Theater.

Sonnabend, 8. Sept. Das diamantene Kreuz, Original— Lustspiel in ? Atten, von Deinhardstein. Hierauf: Die Ochsen—⸗ menuett, Singspiel in 4 Akt; Musik nach Haydn's Compositio- nen arrangirt vom Kapellmeister von Seyfried. .

Wegen Unpaßlichkeit. der Dlle. Haäͤhnel kann die angekuͤndigt gewesene Oper: „Die Unbekannte“, heute nicht gegeben wesden. Sonntag, 9. Sept. Die Brustnadel, dramatisirte Anekdote mit Gesang, in 1 Akt, -von Legpold Bartsch; Musik arrangirt von C. T. Ebers: Hierauf: Zum erstenmale; Des Landwehr⸗

mann Abschied. Lebendes Bild.) Dann: Das Anekdotenbuͤch—⸗

lein, Lustspiel in 1 Akt, nach dem Franzoͤsischen, von Castelli. Hierauf: Zum erstenmale: Der Landwehrmann in der Schlacht. [Großes Schlacht-Tableau.) Dann: . Saͤnger und der Sehnei⸗ dor, komische Operette in 1 Akt; Muͤsik von verschiedenen Mei stern. (Neu einstudirt.. Zum Veschluß: Zum erstenmale: Des Kandwehrmanns Rückkehr. (Lebendes Bild.) J

Die sämmtlicheh Tableaux sind von Herrn Roller arrangirt.

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1000

nige beunruhigende Geruͤchte ber das Befinden des Koͤnigs im Umlauf gewesen seyen; diese Geruͤchte waren voͤllig ungegruͤndet;

Se. Majestat haben nie einer besseren Gesundheit genossen,

denn jetzt.“

Man spricht davon, daß der Herzog von Nemours gegen

Ende dieses Monats eine Reise nach Bruͤssel zu seiner erlauch—⸗ ten Schwester unternehmen werde.

Der Fuͤrst Talleyrand und Graf Argout brachten einen Theil des gestrigen Tages zusammen zu; Abends fand im Ministeriüum

der auswaͤrtigen Angelegenheiten große Bewegung statt und es

wurden Couriere nach Wien, Bruͤssel und London abgefertigt. Dem Temps zufolge, werden in mehreren Departements Petitidnen an den König gegen die durch eine Königl. Verord⸗ nung vom 17. August eingeführte Erhöhung der Pariser Thor⸗ gefälle unterzeichnet; die Bittschriften der Weinhändler Und Kaufleute von Nantes und Bordeaux zahlen bereits eine Menge von Unterschriften. Herr Fonfrède hat in dem ministeriellen

Mémorial bordelais in dieser Sache Partei gegen die Regierung

ergriffen. ö.

/ Herr v. Chezy, Professor der Sanskrit-Sprache am Coll ge de France, Mitglied der Akademie der Inschriften und einer der Redacteurg des Journal des Savans, ist gestern hier an der Cholera vorstorben. Der beruͤhmte Violinist Kreutzer, Pro⸗ festor am Konservatorium der Musik, ist vorgestern hierselbst mit Tode abgegangen.

Herr Capefigue, Verfasser des „Philipp August“ und meh—⸗ rerer anderer historischer Werke, lebt seit drei Mongten in Mar— seille, wo er seine „Geschichte der Restauration“ und einen poli⸗

Die unter dem Namen der Contemporaine bekannte von Saint-Elme ist von dem hiesigen Zuchtpolizei-Geri gen Diffamation eines Herrn Toucheboeuf zu einer En gung von 106 Fr. verurtheilt worden. ö Die Zahl der in der Hauptstadt an der Cholera hat sich wieber um 17 vermehrt, es sind namlich vom? den 30. August 47 Personen, wovon 32 in den Privaß nungen, gestorben. Seit dem am 26. Maͤrz erfolgten Aus der Krankheit bis zum 31. August hat in Paris die Seu Ganzen 17,978 Personen hinweggerafft.

Nachrichten aus Oran vom 16. neral Boyer Tages zuvor dem Nr. 2. seine Fahnen, mit einer dieser Feier angemessenen uͤbergeben. Die Truppen sollen dabei den groͤßten Enthust bewiesen haben. Abends gab der kommandirende General Ball, an dem auch die Mauren Theil nahmen.

Heute schloß proc. Rente r. Compt. 98. 90. in

g0. Jproc. Ur. compi. 6. sin Cour. 69. 20. pr. comsit. S0. S0. sin cour. 81. 5. 573. 5proc. Belg. Anl. 773.

5proc. 5proc. neues Anlehn 100.

Frankfurt a. M., 4. Sept. Oesterr. proc. Metall S8. 4proc. 77 76. 2Iproc. 4653. 1proc. 193. Br. Actien 1375. 1373. Part.Obl. 127. 1263. Loose zu Poln. koose g

1792. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 83. 83.

Redaeteur Cottel.

Geston

August zufolge, hatz Afrikanischen Jager, Reg

5proc. Span. Rent

ch⸗

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4 h

Allgemeine

Prenßischt Staats-Zeitung.

l

Berlin, Sonntag den gti September

,

liche Nachrichten dz 5 T

Im Bezirke der Koͤnigl. Regierung zu Potsdam ist der bisherige Prediger Johann Gott⸗ H ruß zu Golmerbruch, als Prediger zu Neustadt,Ebers— os; der bisherige Prediger zu Neustadt-Eberswalde Eduard ustav Kasimir Wilhelm Ferdinand Nuglisch, Mediger zu Lindow; der bisherige Prediger Johann Abra—⸗ m Lorenz zu Prenzlow, als Prediger zu Potsdam; und

Kronik ages.

als

Neueste Nachrichten. Haris, L Sept. Der Monitéur enthärt unterm gestri⸗ gen Datum Folgendes:; „Ein Abendblatt meldet, daß heute ei⸗ 2 . K

Genfer von 400. Gedecken stattfinden.

tischen Roman uͤber die Stuarts beendigt hat. Herr Odilon⸗Barrot ist am . Post in Lyon angekommen; am 3bsten sollte ein Banquet

28. August Abends mit der

6 0

Gedruckt bei A. B. Ha

Kandidat der Theologie Johann Julius Philipp eclam, als Prediger zu Prenzlow angestellt worden

.

Infanterie, Herzog Eugen von Wuͤ rttemberg, aus

2 6 ö ö 2

8 . ——

Allgemeiner Anzeiger für

i 6 Ren gr g 349 37 England. rann tmachun gen. Cooper's Heidenmauer. —= Fabriken-O0OLekonomie, von

Diejenigen, welche nn den, zu Marienwerder den C. Baöbage Zur Geschichte van Lord Byrou's Childe J. Februar d. J. verstorbenen Prem. ⸗Lieut. a. D., Lud⸗HMHareld. Tap. Skin ner's Reisen in Ogindsen. Die = wig Schmidt, Anspruüͤche zu haben vermeinen, werden, Bevölkerung Großbritaniens in den Jahren 1801, 1814.

in Gem qdßheit des 5 137 eq. Tim 17. Fie 1 Allg. L.-R. sz und 1831. * Lord. Byton in Genug. Spanien

aufgefordezt, jhre Forberungen entweder dem hiestgen im Jahr 1830, von H. D. Ingtis. Bibliographische

Königl. Ober⸗Landesgdrichte, welches den Nachlaß des Mittheilungen in 7 Nummern. =

2c. Schmidt reguliret, oder dem Bevollmächtigten der Schweden. ; ec ben, Ober⸗Landesgerichts⸗Steretair Dommasch hier⸗ Ein Besuch bei Berzelius. Jagd? ⸗Vergnügen in

selhst, anjujeigeh und nachzuweisen. ö Schweden und Norwegen. Bißffsographssche Mitthei⸗

Marienwerder, den 24. Auguß 1832. lungen in 2 Nummer.

- 2 D är e mark.

Daäͤnische poetische Anthologie, von Christ. Molbech. Bibliographische Mittheilungen.

. N or d. Arm er igk a. .

Literatur, 6 und Porsie in den Verei⸗ nigen Staaten. Washington Frving. Eine Charak— teristik dieses Schriftsieller⸗. Bihliographische Mit⸗ theilungen in 5 Nam mern.

O st indien?

8 ; 2 ̃ S diet al-⸗Ceitati vn. .. Auf den Antrag der verehel. Schneider Zimmermann,

Hentterte Florentine, geborene Dieckonf zu Malchon

in d. l., w den: ;

1) 3er am re. Deehr. 1769 geborne und als Grena⸗ Rer., des ehemaligen Regiments von Kleist waͤh— rend der Rhein⸗Cansfhagne. desertirte ,,,. stian Dleckor Ich im Jahre 1 aut h n, s .

ö Luz in Chee, ile arb ch, seüicheilangen,

2) der im 3 F535 gebörne Kaufsnann alias Chi⸗ Hi M agenlgândäsche, Literatur. Tal

rurgus Frirdrach Earl Ludwig Hieckow, welcher . Historische Skijie der Sanskrit-Literatur, von Tal—

r, . ö ie boys. Bibliographische Mittheilungen in den Jahren von 1790 bis 2800 sich von Schmie⸗ Den e k , ,,.

zeberg dei Witten berg heimlich entfernt und seit i, . hem von , , ,. hat., Deutsche , . . , i nn, oder deren Kinder als. Mit⸗Erben des am 10. Decem⸗ d ; ; . . ö w⸗ 8 . 1 bl, bi Wel en in ct ichen grt ber söcbe nen ,., ö Sr r, , blödsinnigén Johgnn Leopold Dieckom hierdurch aufge Furc rerliche⸗ D fan a hm h, Gere nm, fordert, sich zur Anmeldung und Nachwe sung ihrer starken Geisses. Lord Byron, ein. Künstwraͤcht er. 1 , ae, n, ff er cher , w, , , , , zemöhnlicher Muth. N Mir miaatzliche Wirkung der O testens ,, , n. feln r . Damof-Vefoͤrdẽrung. Einwohner der Insel Bom—⸗ 6 , zilke anbe⸗ bay. Kassee, als Pulver genossen. Kanal vom vor dem Devutirten Herrn Regierungs-⸗RatzhäWilke anbe⸗ Nil nach dem rothen Merte? *! Krie lis. *r Toi saumten Termine pershilich oder durch einen gehort settenregeln. fir Tu men ** er sod c cer iffen ü leatgmirten Brwollmächtigten, wozu ihnen die hiefigen ! ö ker d e , n , Mero neh, !

. 6 ech oͤffentliche Jufsfi- Lom missirien Schubart, Eisleben und Fischbach . . 9 ; borecss lagen werden, zu ucden, widrigenfallz bie ierne Brücke Benutzung ugschein barer Gézenstͤnde.

S , , c = Walter Seotte über Lord Byrom. Ein Hivouac ver ebel. Schne der Jim mermann, Henriette Floren. n · Corr uee , . , , 2 tene, gerorge Dieckew z Malchow, rine n ng hehrke Ordnung der Dinge,. Possosog cher Fund r ee Erblesers fir dessen alleiniges, techtmiäßige Er. harr er der Augenbrauen = Indische Diebe. Wie ben a ge nam lien, ihr als alcher sein Nach lo . fielen sich ein Arzt Praxiß verschaffen ann. Dramatäsche⸗ D Gosicion vergbfolit, und der nach erfolster Praͤelu⸗ aut Spanien Winst. Nacht icht. Ess Land ohn; e, , en, srsigmeldaode nahere oder gleich nahe Tegen. Neue Volrasche Saule Itallen ische öden, ien ä, und Pitesttionen anzjue rer— Ferriskeit durch haͤusize Wiederho tung ars⸗ kennen uh zegen sich gelten zu I sseen schuldig, auch seiben Seschäft⸗ . ä 3 , ,,, . . ö Der Prännineratl ons Preis für die ste drei Mal , e n, , 9. ä, . 6 . . 4. chentlich erscheinende Blatt. RN 22 sar. viertsijdhrlich. * , . . 1ch 1 19 h . dem, nan 6 Thlr. fur das Jah), wofür es one Ethdhung durch

. aer r scbaft noch Corhanden i, aue Alle Koͤnigl. Preüß. Post-⸗Armter besogen werden kan 8 . den ui tzuli 832 In Berlin praͤnumeriert man in der Expeditian der J nile 91 de. ö 3 ö 8-386ei ' Mo! onstr. ; 9 . ö hn Yi pvr* * fe t dtag erich Allgem Preuß Staat⸗ Titung, Mohrenstraße Nr. 34

a 0 ö me. dm , mr r m left, W,, mmm m, . . 1

36 ; Im Verlage zen Georg Fräedrich Heyer Va⸗

Li te rarisch ee An zeigen. ter, in Gießen sind solgende neue gekalfyolle BVůcher

; Ma g 6 3 n . erschienen uns durch alle elle Buthhändlungen, in für die Literatur des Auslandes“

Die im Meng Aug u st ausgegebenen Nummern dieser Zeitschrift Anmhalten die nachseyhenden Artikel:

Dieffen bach (8. C.) Kurje Uehkrsicht der ellae— meinen Weltgeschichte fl Volksschulen. Svo. 5sgr (14 Stuͤck auf eänmal genommen 2 Tear)

v. F guerbach (Dr. J. P. A.) Lehrbuch des in Dent: chlând. gültigen peinlichen Rechts. Rilfte. verbesserte Auflage gr. Svo 2. LhlIr. 9

Herm ann (6) Sammlung der Belegstellen zu Ma— ckeldey's Lehrbuch deg heutigen Röm. Rechts. 2 Vaͤnde gr. Jo. S0 engze druckte Bog. 4 Thir.

Linde (. J. T. B) Handbuch des deutschen ge⸗ meinen bürgerlichen Prozesses ꝛc. Vierreg. Band. Auch unter dem Titel; Händbuch söer dte Lebre ven den Rechtzmitteln 335. 11 Theil. gr. Sro.

Spanien.

US er Hernando de Herrera und den Charakter sei— ner Poeste. Erinnerungeß eines Italiener an Bar— celone und dies Katalon ier. Bibliographische Mit⸗ iheilungen in zwei Nummer, 9 ö

—Frankre «ch. ö Foitschritte der Geologie in den Jahren 1830 und 1831. Reise nach Kongo und nach dem Innern von Afeika, von J. B. Dou ville, Ueber die jetzige Le⸗

Bilder des Himalayg und seiner Bewohner. Ein ?

Beilin durch die Stuhrsche, zu beziehen.“

* m d . e GS g ic z

die Preußi ziehet, ze hn Exempl. gegen baare Zahlung an Sub seribenten unterzubringen, soll das Exemplar alser 4 Baͤnde um 5 Thlr. erhalten, und 1 Freiexemplar.

Einzeln unter besonderen Titeln sind aus die sem Werke zu haben: Der Hausbedarf der Natur- geschichte 14 Thlr. Die Technologie oder Ge— werbkunde von Dr. C. Heyer a z Thlr. und die

Geographie * 1 Thlr.

Der Denkfreund. Ein lehrreiches Lesebuch fur Volksschulen ꝛc. 10te verb. und verm. Aufl (28 Bogen). Ladenpreis netto 13 sar.

Schmitthenn er (Hr. K) Ueber Vertrdae, ins— besondere das Reuerecht, nach Römischen und Deutschen Grundsaͤtzen, nebst einem Anhang ge— gen Dr. E. Gans. gr. Spo. 14 Thlr.

Snell (Dr. F. W. D) Lehrbuch für den ersten Unterricht in der theoret. und prakt. Philosophie. 2 Thle. Achte durchaus revidirte und verbefferte Auflagée. 8 0. 1 Thlr.

Vogt (Dr. Ph. Fr.) Lehrbuch der Pharmakodꝝy- namik, dritte sshr verbesserte und vermehrte Auf- lage. 2 Bäude. gr. Svo. Mit Hess, Würtem- berg.. Bad. und Baierschem Privilegium gegen Nachdruck und Verkauf desselben. 5 Thlr.

Versfassungsurkunden beider Hessen. Sv. VNIhlr.

Beitrage zur naͤheren Kenntniß der Gesetz gebung und Verwaltung des Großheriogthunis Hessen.

ur Berichtigung der Urtheile des Publieumz über en inneren Zustand, besonders die Besteuerung dieses Staates von Dr. A. E. Freiherrn von! Hofmann, (Hroßherzogl. Hess' wirklichem Geh. Rath und Praͤstdenten des Finanzministeriums) gr. Svo. broch. 1 Thlr.

Schlüsslich noch zur gewisls er sreulichen Notiz des suristischeu Puablicums die Nachricht: dals der Herr eh. Justizrath, Dr. Mac keldey in Bonn an einem Haundbuche üher die Pandekten arbeitet, das in beiläufig 4 Groseé-Octavhäudeun in meinen Verlage li erscheinen wird. Meine Herren Collegen mögen sich diess zur Warming dienen lassen, um Anerbietungen von sehlerhasten Collegheften, deren mir selbst Ei- aize zum Verlage angetragen wurden, gebührend ab- zur diser, und sich vor Schaden zu hüten.

iesseu, im August 1832.

G. F. Heyer, Vater. 1

Nene Verlage bücer, welche bei Florian Kup ferberg in Mainz 1832 erschienen, und in der En« lin schen Buchhandlung (5. Müller). Breitessraß— Nr. 23, um die be aefsa: en Nreise zu haben sind.

fien und höhere Buͤrgerschusen gr. Sro. 12 ger

oder 51 kr. f Archiy für die nenete Gesetz gebung aller deut-

reben Stunten, uater Mirgirkung von den Herren 9

Rezierungerath Beck; Staäatsminiter Graf Benzel-

Sternau; Hofgerichits-— Advokat kopp; Prosensor

Brendel; Superiut. Dr. Crome; Hofrath un] fer-

fessor von Dresch; Pofessor HUisgensechmid; Proll

Gaus; Retzierungaratli C voll; Professor Jordan;

Geheim errath und Professor Mittermaier: geh. Hofrath Ernst Münch; Oberappell-tious Ge te- Advokat Dr., von der Nahme Gebkefiner Hosrath vou Nau; Gehkieimer Kirchenrat! und Profesao Haulus; losrath und Prosess οι QQσlita; e gie rungs- rath RKeichard; Hofrail und Profescor von Rot- teck Kmmnier-Aszesor Hüder; Hof- und Juziiz— rath Carl Ang ust Titmann; Prosessoοr Weines; Oberstudies - Rah Freilierr von Zu -= Rhein; und mehreren Andern lierausgegeben von Alexauden Müller. Erster Hud zweiter Band. gr. 8Svo. 5 Tulr. 16 gr. oder 10 4. . M. Tullii Cicerouis, Oratioues Ero S. Roscio, prę Lege Manilia. IV in Cætiliaans, pro Archia post.?

beneweise der Saint-Simonisten. Alfred he Vigny. Sine biographische Skizze. Das Jasptotsche Ünter— richts⸗System. Tage büch des Nord⸗Amerikanischen Gesandten G. Morris, übe die wichtigsten Ereignisse es, Fianzösischen Revolution. Vergleich der stäbti= schen Bevölkerung in England und Frankreich. Pa⸗ riser Sitten Die jahrlichen Volksfesst, von A. Bazin. = Tasimir Delgvigne. Eine Charakteristik dieses Dich⸗ ters von Am. Pichot. Bibllographische Mittheslun

gen in 10 Nummern It alien. ; dem Bildniß des Verfassers. gr. S6. 1 Thlr. Ueher die For schritte der Geographie und ihre Li⸗s Das Wert ist nun vollstandig in 4 Banden, 6 Bo teratur, in den drei Jahren 1829, 1830 und 1851. gen stark, erschienen, koßet im Ladenpreise 5 Thlr. Konstantinopel im Iihr 1831, von Antonio Baratta. 3h sgr. und bildet nicht allein einen reichen Vorrath

Ueber den gegenwaͤrtigen Zustand der Itaileni chen von Bildungs material der wissenswüͤrdigsten Ke ntni Literatur. (Toskana, Modena, Parma.) 29 Vir gen z ss gsten Kenntnisse

. (Tor fuͤr Schullehrer sondern auch fuͤr jeden nach Bildung phische Mittheilungen in 4 Nummern. strebenden Gtaat burger. Wer sich der Mühe unter

3] Thlr, . Peej. (Dr. A. H) . und seine Heilquel—

len . Zweite verbesserte Aufl. 4 Vignetten, in sauüberen Umschlag broch. 14 T5rk.

Rirz en (Dr. F. A) Briuztücke ciner VYersehule der allgemeinen Kranklieits lehre. Erates Zehuf. gr. ro. 121 3gr.

Sg lei cbm. X F.) Handbuch fur Volkeschullehrer über seinen Dentfreünd, zweite verb. und verm. Aufl. 44 Band. Geographie enthaltend, mit

pro Miloꝝè, pro Marcello, pro Ligario, pro De- jotaro, prõ , Ex Codicibus Regils Bava- ricis atque Parisinis, nuve primum cok lis re- genzuit et erplicavit Joauzes Baptista Steiumetz 8. naß. 1 Thlr. 12 ggr. Gder 2 l. 42 Er. Dahl, J. K., die heilige Hilsegardis, Aebtissin in dem Kloster Rupeitsberg bei Bingen. Eine hi se storische Abhandlung. gr. Sro. Geheftet. 6 ggr.

zus Posen, Bromberg und Gnesen, zu haben:

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K .

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z 1 2 7 . ö 44 .

hen Stagten.

G., Uebungsbuch fuͤr die Flexiongh chen Verba und Nomina, nebst Mun

Graff, hebraͤis ium Uebersetzen aus dem sche und einer riren. gr. Svo.

Hoffmann, J J.

Deutschen in 1 Thlr. oder 1 f. 45.

ggr. oder 1 fl. 30 kr. Lehr- und Lesebuch, erstes, oder Uebungen, n tig srrechen,

gro. 4 gar. oder 18 kr. Leloup, Dr. J. P., neues italie nisches

für Gymnasiẽn und höhere Burgerschulen ö

1Thlr. oder 1 fl. 48 kr.

Moͤhler, Dr. J. J. A., Symbolik oder lung der dogmatischen Segensitze der gal und Protestanten, nach ihren offentlichen

nißschriften. gr. Svo. 2 Thlr. oder 3

Stark lof. L., Wittekind. Ein Gemulde/ scher Heldenzeit. 4 Theile. Sro. 6 Thh .

Storch, L., die Koͤnigsbraut, historischtt aus der ersten Halfte des sieben;ehnten derts. 2 Baͤndẽ. Svo. 2 Thir. 26 ggr. j

Weckers, P. J., die Confsugqation der srins Zeitwörter nach Girault-Divivier', Gramm Grammaires. Svo. Geheftet. 10 ggr. hi

Eroͤffnung eines neuen zeitgemäßen und allt

Lehr⸗Cursus der allgemeinen Weltgeschich ö Schulen, vem Rector Dr. Volger, Hannover, im Verlege der Hahn schen Heft

n (Stechbahn Nr. ), so wie in dessen Haj

Lehrbuch der Geschichte,

vom Rector Dr. W. F. Volger in Luͤnekh

Erster Lursus, oder Leitfaden beim ej terrichte in der Geschichte. gr. Svo. 1852. Pte

In diesem Leitfaden, mit welchem ein bo iger Lehr-⸗Cursus der Geschichte begim

man den hereits hinlänglich bekannten Vess allgemein verbreiteten geographfschen Leiᷣ Hand bucher ) wiedererkennen. serige Schriften den ungetheiltesten Beifall g : so darf man sich auch von diesem Lelifaren? Ahn, Dr , sra zusische Grammatik, für CGiymna— rühnilichen Eigenschaften versprechen, die jun eichnen.

Haben des

Durch gedraͤngte, dabei sehr faßlith ellung des Wichtigsten der Geschichte n

erer Ausführlichkeit, als sie die i

en Lehrbücher dieser Art geben, na

nit zweckmäßigen tahbellarischen uebhers zeichnet sich auch dieser Leitfaden aus und! zen Bessall kundiger Schulmaͤnner rechnen, wt Herrn Dr. Volger mehrseitig zu diesem ben den Unternehmen aufforderten, und der mit; geheimer Con fereuzrath Loiz: Advokat Martiu: ar

tbertung bes zweiten Cursus bereits th

chäftigt ist.

Der erste Cursus des geographischen Lehth Volger, (Leitfaden A H sgr.) ist bereits in Aufl. erschienen, der zweite Cursus, (6 graphie à 15 sgr. hat schon nach kaum ein

Ga eine zweite Aufl. erlebt, der dritte so eben? «Cursus, 3 223 sar. ist bereits auf vielen Gymg geführt. Das Handbuch in zwei Banden

5 sgr. und die Lander und V ol ker cind

Bänden (2 1 Thlr. 10 s9gr.) sind in der zweit

zu haben.

Herabgesetzte Preise. Co ene sehr correkte Ausgabe von

VW. Scoits sämmtlichen Romma in englischer Spñrtys ehe, in 8Svo—

auf die Halfte des bieherigen schon billigen Ln

6, je doch nur auf 2 Jahre, herabzusetzn

nach kostet jeder Band nur z Thlr. E

oder 24 kr. also Taler of a Grandsather, Stories srom“«

Denrschm ann, B. K. K., italienische Sprach— in zum Selbstunterrichte und fuͤr Schulen. ii gr. Sro.

Euclide s, Planimetrie und Stereometrie oher die geometrischen Bücher der Elemente. Zum oͤffent⸗ lichen und Privat-Gebrauche herausgegeben von J. J. J. Hoffmann mit 10 Steintafeln. gr. . 1 Thlr. oder 1 fl. 48 kr.

history. 2 vol. 1 Thlr.

Waverley, Rob. Ro) n Durward, Ivanhoe, Anna of Geierstein

10 9gr. oder 45 kr. 14 Lhlr., waͤhrend der Preis der Londoner 13 Thlr. ist. Es sind 26 Romane in 70 Bin schienen; das Verjeichniß derselben wird gr⸗ gegeben.

Schlesingersche Buch- und Musilhe Berlin. Unter den Linden Ni.

Sammlung Vokabeln zun . JI * Anmerkungen zu metrischen Buͤchern der Elemente des 6.

ur Berichtigung, Erlduterung und Erm es Textes 3c, mit 7 Steintafeln. gr zn

lesen und denken zu lernen deutsche Volksschulen. Dritte verbesserte

Rit genossen habe;

5 ' 9

brrenz veranlaßt uns, die in unserm

sichern.

Se. Excellenz der Miniter, General der Leuth in Bayern. Se. Excellenz der General-Lieutenant Braun, General— specteur der Gewehr-Fabriken, Geschuͤtz-Gießereien, ulver— beiten und Artillerie⸗Werkstätten, aus dem Bade Kissingen.

Infanterie, von Hake, aus dem Bade

Se. Excellenz der General-Lieutenant und Commandeur der ten Division, von Luck, von Muͤnster.

Der Genergal-Major und Commandeur der Zten rigade, von Kamecke, von Stettin.

Der General-Major- und Commandeur der Tten rigade, von Wulffen, .

Der General-Major und Commandeur der Tten Infanterie— rigade, von Zglinitzki, und

Der Kaiserl. Russische General-Major von An rep, von agdeburg. Der Kaiserl. Russische General⸗Major von Mollers dorff, Schlesien.

Landwehr—

Landwehr—

r n n nr e i ch.

Paris, 1. Sept. Die Herzoge von Orleans und Nemours ößen gestern die Truppen der hiesigen Garnison manoͤvriren. er Letztere, der von seinem Sturze vollkommen hergestellt ist, gab sich gestern selbst zu dem Buͤrger, von welchem er bei die⸗

m Vorfalle aufgenommen wurde, und stattete demselben seinen Dank ab.

Das Journal des Debats beleuchtet heute die Zeiten der

onstituirenden Versammlung, der gesetzgebenden Versammlung, des

ung ist so eben erschienen, und bei Mit Ker Honvents, des Direktoriums und der Verfassung des Jahres III, um

daß Frankreich zu keiner dieser Epochen die wahre Frei— diese sey erst seit der Restauration vorhan— En und durch die unter dieser gegebene Verfassung fest begruͤn⸗ Ft worden; alle Klagen uber den Verlust der Freiheiten seyen her eine Ungerechtigkeit, deren Grund darin liege, daß die von en Seiten angegriffene constitutionnelle Monarchie es wage, sich vertheidigen. Während man die Verbrechen des Konvents d die Staatsstreiche des Direktoriums durch das Recht der pelbstvertheidigung zu entschuldigen suche, wolle man dasselbe echt der verfassungsmaͤßigen Menarchie absprechen. Allen De— amgtionen der Opposition zum Trotz bleibe so viel gewiß, daß rankreich nur unter dem constitutionnellen Koͤnigthum und unter

hrzuthun,

er Restauration, selbst gegen den Willen des Fuͤrsten, durch / ere 3 ü Legitimität von den anderen Punkten des Departements oft ver—

bine Charte frei geworden sey, und unter der jetzigen Dynastie iner noch viel großeren Freiheit genieße. Die Tribune be— Muptet dagegen, es fehle dem Lande gaͤnzlich an moralischen In— itutionen, die im Stande waren, die Gesellschaft zu regeneriren nd ihr wahre Freiheit zu verschaffen; das Geld sey der Hebel aller Bewalt im Staate; das Geld mache die Deputirten und Ge— Hworenen, denen zwei der wichtigsten Functionen im Staate nngewiesen sehen. Auf der anderen Seite fehle es an den we— ntlichsten Freiheiten; die Freiheit des offentlichen Unterrichts erde noch durch die Dekrete der Universitaͤt gefesselt. Die reßfreiheit sey der Beschlagnahme, der Confiscation und stren—

n Verurtheilung ausgesetzt, die Gewerbefreiheit sey durch Re— seinents und Verbote beschränkt; der Buͤrger sey gegen will— srlich Verhaftungen nicht geschuͤtzt. Alle Freunde der Frei— eit muͤßten sich daher vereinigen, um diesem Zustande so bald „moglich ein Ende zu machen. Der Courier fran gais ellt eine Reihe ungknstiger Symptome der offentlichen Mei⸗ Ung gegen das System des 13. Marz zusammen. So werde

Dr den ministeriellen Kandidaten bei den Wahlen der Sieg ur durch Bestechungen und große Anstrengungen verschafft; der roͤßte Theil der Buͤrger, ja fast die ganze Nation nehme ohne— in an dem Wahlgeschäfte nicht Theil. Der Empfang, der den Heputirten der Qpposition uͤberall zu Theil werde, zeige hin— nglich, auf wessen. Seite die oͤffentliche Meinung sey; es sey inmöglich, sich länger daruͤber zu taäͤuschen.

Die Gazette de Ouest, ein woͤchentlich zweimal in Poitiers erscheinendes Blatt, das die Interessen der vorigen Dy— sastie vertheidigt, sagt in einer ihrer neuesten Nummern, mit dezug auf eine Bekanntmachung des Präfekten des Vienne-De— Färtemente „Alles kuͤndigt uns eine nahe bevorstehende Aufloͤ— ung der Deputirten-Kammer an. Frankreichs Zukunft wird ielleicht von den neuen Wahlen abhängen. Alle Wohlgesinn⸗ n muͤssen sich also in den Stand setzen, daran Theil nehmen u konnen. Ob es in unserem Interesse liege, wirklich mitzu— ammmen, dies ist eine Frage, die spätechin beleuchtet werden soll.

drerst haben die Wähler nur dafuͤr zu sorgen, urch die Eintragung ihrer Namen in dir Wahllisten ihr Recht

schieden aus diesem Amte erklaͤrt hatte. Wirkliche Geheime Staats- und Kriegs-

Alberto“ beschaäftigen.

Umstand Haͤndel herbei, louse sind Falschwerber, son zum Desertiren verleiten wollten, verhaftet worden, und An— dere befinden sich noch auf der Flucht; aus Toulon wird von

gaten, der sich von der Regierung ha . l ten ihm bei seiner Ankunft eine Spottmusik darbringen; es ist

daß sie sich

Die Roͤyalisten durfen in dieser Beziehung nicht blind⸗

linzs der Verwaltung trauen, die ohnedies nicht unfehlbar ist. Sie sollen also die auf jeder Mairie deponirten Listen sorgfaͤltig pruͤfen und ergaͤnzen lassen. Spaͤterhin mochte es ihnen viel—

leicht leid werden, diese Pflicht vernachlässigt zu haben. Hier, wie in vielen anderen Dingen, ist der begangene Fehler nicht wieder gut zu machen.

Wer sich bis zum 30. Septeinber d. J. nicht in die Listen eintragen laßt, geht seines Wahlrechts für ein ganzes Jahr verlustig. Dies hieße wahrlich der herr schen⸗ den Meinung das Spiel allzuleicht machen.“

Der Staats- Rath beschaͤftigte sich in seiner gestrigen Sitzung unter dem Praͤsidium des Großsiegelbewahrers mit dem Ein— spruche des Barons von Genoude, Eigenthuͤmers der Gazette de France, gegen die bekannte Verfuͤgung des Praͤ ekten der Seine

und Marne, die ihn, als er sich nach seiner Ernennung zum

Angekommen: Se. Hoheit der Kaiserl. Russische General Stadtrath der Gemeinde le Plessis geweigert,

den verfassungs⸗ mäßigen Eid unbedingt zu leisten, ohne Weiteres als ausge⸗ (S. Nr. 244 de St. Z.) Der Advokat des Herrn von Genoude, Herr Mandaroux⸗Ver⸗ tamy, begann damit, daß er die Kompetenz des Staats⸗Raths zu beweisen sich bemuͤhte. Er ließ sich sodann in eine lichtvolle Eroͤrterung des Gegenstandes der Debatte selbst ein, die ihn zu dem Schlusse fuͤhrte, daß die Erlaͤuterung, womit Herr v. Ge— noude seine Eidesleistung begleitet, dem gegenwaͤrtig in Frank⸗ reich herrschenden politischen Prinzipe nicht zuwiderlaufe. Der Kögigl. Commissair, Herr Germann, der als General⸗Prokurator fungirte, ergriff hiernaͤchst das Wort und trug, unter Berufung auf mehrere unerbietige Stellen in dem Plaidoyer des Herrn Mandaroux⸗Vertamy, darauf an, daß derselbe sechs Monate lang von seinem Amte suspendirt werde. Von Seiten des Advoka' tenstandes wurde Herr Dalloz mit der Erwiederung auf dieses Ansuchen des oͤffentlichen Ministeriums beauftragt. Die Ent, scheidung des Staats-Raths wird erst heute erfolgen.

Der Cassationshof wird sich naͤchsten Donnerstag oder Frei— tag mit dem Cassationsgesuche des General-Prokurators in Air gegen das Erkenntniß des dortigen Königl. Gerichtshofes in der Sache der Passagiere des Sardinischen Dampfbootes „Carlo⸗

Das Journal du Commerce sagt: „Die Aufregung im Suden ninunt zu; die am 20sten d. M. bei Gelegenheit

m

eines Balles gestoͤrte Ruhe in Montpellier war am 26sten noch

nicht ganz wiederhergestellt. In Nimes fuͤhrt der geringfuͤgigste die fast immer blutig werden. In Tou⸗ welche die Truppen der dartigen Garni—

Umtrieben der Partei der Legitimitaͤt gemeldet, die fast offen den Buͤrger-Krieg organisirt. „„Die Organisation ist been—⸗ digt““, heißt es in Briefen von dort, „„die Anfuͤhrer sind ernannt, die Sammelpunkte sind bezeichnet, der Plan zum Feld⸗ zuge ist entworfen, und die erwartete Huͤlfe bereit, beim ersten Signal zu erscheinen. Die Schloͤsser des Grafen v. L. in Solliers-Pont, der Herren v. A. und v. C. in Puget und Cannet de Luc, des Herrn Delavau bei Hyeres Und andere werden haufig von den Haͤuptern der Karlistischen Partei be— sucht. Herr Delavau hat in der Naͤhe seines schoͤnen Landhau⸗

ses Gipsgruben anlegen und in denselben tiefe Keller graben

lassen, die zum Verbergen der Waffen bestimmt sind, welche durch Sardinische Fischerboote der Wachsamkeit unserer Zollbeam⸗ ten, in deren Personal eine ausgedehnte Reinigung stattfinden müßte, leicht entzogen werden. Diese fremden Fischerboote, die besonders von Nizza, dem Mittelpunkte der Verschwoͤrung, von

wo aus fleißig mit dem Karlistischen Comité in Livorno korrespondirt

wird, kommen, unterhalten die Verbindung zwischen den Verschwo— renen in Nizza, Livorno und im Departement des Var. Signes, Lorgues, St. Maximin und andere kleine Gemeinden sind sichere Zufluchtsorter, wo sich die Haupt-Agenten der Partei der samnmeln. Vor acht Tagen fand eine solche Versammlung in St. Laurent an der Graͤnze des Departements statt; uͤber drei— ßig ausgewanderte Karlisten kamen aus Nizza dorthin, nachdem ie ikber den Var gegangen, und trafen mit einer Menge An— derer aus dem Innern zusammen. Der Franzoͤsische Konsul in Nizza hat den Praͤfekten von Marseille von diefen Umtrieben benachrichtigt. Ein ehemaliger Polizei⸗Agent unter Karl X. hat sich vor einigen Tagen in Toulon gezeigt, viele Besuche geinacht, und ist dann verschwunden; ein pensionirter General, der im Jahre 1814 in Marseille kommandirte, hat die bedeu— tendsten Orischaften des Departements besucht, und die verschie⸗ densten Geruͤchte sind uͤber den Zweck dieser geheimnißvollen Reise im Umlauf.““ Auch der Constitutionnel enthaͤlt einen langen Artikel uͤber den aufgeregten Zustand des Südens und heklagt, daß man doch nirgends die Regierung kräftig auf— treteis sehe. Derselbe glaubt indessen, daß man, mit Ausnahme der Stadt Nimes und ihrer Umgegend, den Ausbruch eines wirklichen Buͤrgerkrieges nicht zu befuͤrchten habe.

Die Quotidienne erklart das von einigen Blattern wie— derholte Gerücht, daß die Herzogin von Berry einen Arm ge⸗

brochen habe, fuͤr ungegruͤndet.

Der Deputirte Muntz, Mitglied der Opposition, hat sein Amt als Maire von Sulz anter dem Walde (im Departement des Qberrheins) niedergelegt.

Der France nouvelle wird aus Lyon vom 28. Aug. geschrieben: „Herr Odilon-Barrot ist hier angekommen und setzt die Rolle eines Gemaͤßigten fort; es ist ihm keine Abend- musik gebracht worden, sondern Alles ohne Geräͤusch und Osten— tation vor sich gegangen. Die Straßen-Republikaner, die von dem. Banquet ausgeschlossen worden, sind wuͤthend uͤber den eh— renwerthen Deputirten; sie nennen 19 einen Verraͤther, Rene—

e erkaufen lassen, und woll⸗

Schade, daß sie ihren Vorsatz nicht ausgefuͤhrt haben, denn es wuͤrde ein ergoͤtzliches und belehrendes Schauspiel gewesen seyn, wenn auch der populaire Deputirte von dem republikanischen Poͤbel nicht verschont worden waͤre.

die Seiden-Arbeiter sind mit ihren Arbeiten be— igt und bekümmern sich nicht um Politik.“

Die Saint-Simonianer haben von dem Straf Erkenntnisse des hiesigen Assisenhofés appellirt. Die Herren Enfantin, Ehe— valier und Barrault begaben sich gestern in ihrem Kostuͤm nach ihrer alten Wohnung in der Straße Choiseul; in der Straße Richelieu wurden sie von einer Menge Volkes umneben, unk mit Geschrei und Pfeifen begleitet; als das Gedränge zu groß wurde, bliehen sie stehen, und Enfantin redete den Volkshaufen, der sich beleidigende Aeußerungen erlaubte, in folgender Weise am „Was wollt Ihr von uns? Wir haben nichts mit Euch zu thun, wir beschimpfen Euch nicht, wir ftoͤren nicht die Ruhe auf den Straßen, wir sind keine Räuber, wie unsere Kieidüng' genugsam zeigt; laßt uns also in Ruhe.“ 3

Gestern wurde bei dem Buchhändler Dentu im Palais Royal eine politische Broschuͤre, betitelt: »Atrocitè, sotfisd eat fourberiSé, von der Polizei in Beschlag genommen.

Die Polnischen Fluͤchtlinge, die sich seit dem April in Lunel befinden, sollen von dort nach Puy verlegt werden. Waͤhrend eines 5monatlichen Aufenthalts in Lunel ist ein einziger Pole ge⸗ storben, 23 sind vor kurzem nach Algier abgegangen, ums mir Beibehaltung ihres Grades in der Fremden⸗Legion zu dienen.

Die Ex-Kaiserin von Haiti, Madame Christoph, befindet sich mit ihrer Tochter gegenwartig in Genf.

Aus Madrid wird gemeldet, daß, um die Nachrichten von der Armee Dom Miguels schneller nach dieser Hauptstadt zu be⸗ foͤrdern, eine Abschrift der Depeschen, welche aus dem Hauptquar⸗ tiere nach Lissabon abgefertigt werden, zugleich auch direkt an, den Portugiesischen Botschafter am Spanischen Hofe, Grafen von Figueira, gesandt wird. .

Am 235. Bord sich 97 Mann von der auf einer Sandbank bei Tampico gestrandeten Franzssischen Brigg „Faune“ befanden, von Mexiko' in Havre angekommen.

Großbritanten und Irland. :

London, 1. Sept. Der König kam gestern Nachmittag um 2 Uhr von Windsor im St. James-Palast an und ertheilte dem Spanischen Gesandten, Ritter Zea Bermudez, eine Privat Audienz. Hierauf war bei Sr. Maͤjestaͤt großes Lever. Gegen Abend kehrte der Konig nach Windsor zurück.

Seine Majestàt der Konig haben dem Oberst⸗Lientenant Michael Creagh, Ritter des Hannoverschen Guelphen⸗Ordens, dem General⸗Major William Nicolay, Gouverneur der Insel Mauritius, und dem vormaligen General⸗Kommissair der Ma⸗ rine, Deas Thompson, Commandeur des Hannoverschen Guel— phen- Ordens, die Ritterwuͤrde verliehen.

Vorgestern ist hier im Russischen Gesandtschafts-Hotel der Kaiserl. Russische Staatsrath, Freiherr v. Kruͤdener, eingetroffen.

Die neuesten Nachrichten aus Pertugal befinden sich in nachstehendem, von unseren Zeitungen mitgetheilten, Schreiben aus Falmouth vom 29. August: „Der „Stag“, Capitain Trowbridge, ist heute Morgen von Porto, welches er am 22sten August verließ, hier angekommen. Zu jener Zeit war in den dortigen Angelegenheiten durchaus keine Veraͤnderung eingetreten. Am Tage vor dem Abgang des „Stag“ war Admiral Sartorius mit seinem Geschwader abgesegelt, um die Blokade⸗Stellung vor Lissabon wieder einzunehmen. Die durch den „Stag“ mitge— brachten Berichte hestaäͤtigen die allgemeine Meinung, daß Dom Pedro sich mit den uͤberlegenen Streitkraͤften Dom Miguels nicht erfolgreich einlassen kann, wenn er nicht Verstaͤrkungen erhaͤlt.

Die Times widerspricht den von einem Tory-Blatte auf— gestellten Behauptungen, daß Dom Pedro's Truppen eine Kirche in Pennasiel in Brand gesteckt hatten, daß in den Azoren eine große Anzahl Personen wegen politischer Vergehen eingekerkert waren, daß das Schloß von Angra eben so mit Staatsgefange⸗ nen angefuͤllt sey, als das Limoeiro in Lissabon, daß man die Bewohner der Azoren mit Gewalt gezwungen habe, Dienste in der Armee zu nehmen, und daß eine der auf diese Weise ge— zwungenen Personen sich gegenwartig in London befinde. Obi⸗ ges Blatt bemerkt, daß sich auf den Azoren kein wegen politi— scher Vergehen Gefangener befinde, und' daß im Schlosse von 2 nur Kriegsgefangene saͤßen, die auf das beste behandelt wurden.

Aus dem Sydney Herald vom gten April geht hervor, daß die Errichtung einer unabhangigen Gesetzgebung fuͤr Neu— Suͤd⸗Wales, obgleich die Ausübung ihrer Functionen sich auf den Gouverneur und seinen Rath beschraͤnkt, von den Kolonisten sehr guͤnstig aufgenommen worden ist. General Bourke, um das neue Privilegium noch ersprießlicher zu machen, hat es ver— anlaßt, daß die Verhandlungen des Rathes regelmaͤßig bekannt gemacht werden. Auch hofft man, daß das Publikum bald Zu, tritt zu jenen Verhandlungen erhalten wird.

Niederlande.

Aus dem Haag, 3. Sept. Aus dem Lager von Reyen wird berichtet, daß Se. Hoheit der Herzog Beenhard von Sach sen⸗Weimar durch einen Sturz vom Pferde eine ziemlich starte

Verletzung erlitten habe, daß jedoch alle Hoffnung vorhanden

sey, Se. Hoheit sehr bald wieder ganz hergestellt zu sehen.

Man schreibt aus Asten vom 30. August. „Gestern wurde unsere Rekognoscirung von ungefahr 30 Belgischen Kavalleristen angegriffen. Diese waren bereits auf unserem Grundgebiete und machten eine Charge auf unsere Dragoner; als jedoch zwei von unseren zu Liessen detaschirten Compagnieen sich zeigten, machten sich die Belgier auf die Flucht.“

Die Einwohner von Vließingen sind von der Behoͤrde aufgefordert worden, mitteln zu versehen.

Hier ist der Oberst-Lieutenant Last, derlaͤndischen Besitzungen an der Kuste

staͤdtischen sich auf zwei Monate mit Lebens

Befehlshaber der Nie— von Guinea, ange

Der Handel wird mit jedem kommen.

Aug. ist das Kauffahrteischiff „Flore“, an dessen.

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