1832 / 255 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

*

. z I l ö / k

solche Muͤnzen,

pflichtet ist.

Unter den Festmahlen, zu denen die Nähe von Berlin stattfindenden Herbst-Uebungen Anlaß geben, gewährte dasjenige, das gestern Se. Hoheit der Herzog Karl von Mecklenburg den Prinzen des K den hier anwesenden fremden Prin; Stabs- Offizieren und den zahlreichen für die Dauer der Mandvers in der Haupstadt befindlichen fremden des dazu benutzten Lokales ein allge— * Es war naͤmlich zu diesem Feste Nord⸗Front des Zeughauses und namentlich auch der rait schöne Waffensaal gewahlt warden. /

saͤmmtlichen

Offizieren gab,

n wegen meineres Interesse

dieser Front verbundene

In die sem Saale erheben sich vier dorische Saulen, die Schafte von polirten Gewehrlaäufen, mit Lorbeer⸗-Guirlanden umwunden; die Settenwäankde bilden sechs reich vergoldete Waffenschranke, oberhalb des Simses.

von Stuckporphyr, bronzenen

mike Trophaͤen verziert; die gen ausgefuͤllt.

auf das geschmackvollste

der Tafel verfuͤgten Se.

„Noch immer sind Arnshergs

Erinnerung, wo der hächste Verte Gouverneur Prinz Wilhelm mit Familie K. 32 sazte es ihnen, Fuͤrstenpaar sich ihrer noch mit Fuͤrstlichem Wohlgefallen erinnere. Einen erfreulichen Beweis davon hat uns in diesen Tagen die Ankunft folgenden höchsten Handschreibens mit beigelegtem Kreuze

weilte. Eine innere Stimme

gegeben:

Ich erkenne mit dankbarem Herzen die Mir von den Arnsberg bei Meiner dortigen Anwe— Beweise von Liebe und Anhaͤnglichkeit, und uͤbersende derjenigen von Ihnen, welche die Guͤte hatte, Mir zu üzerreichen, das beifolgende Kreuz zum Anden,

Jungfrauen der Stadt senheit gegebenen

das Gedicht

ken an jenen frohen Tag, wo Ich bei dem herzlichen Wunsche, daß es

moge, zeichne Ich mit Wohlw

keines Ausdruckes faͤhig.

Liebe und des hingebenden Vertrauens, Herrscherhause verbinden, wie dies solches Voll wird der Sturm der wird es auf seinem Posten finden, seine Anhänglichkeit an den Thron zu beweisen. politische Arithmetik noch nicht zu ermessen verstanden hat, sie sind unmeßbar, wie alles, was aus dem Gemuͤthe des Menschen und ganzer Volker hervorgeht. Heil dem Köoͤnige und seinem Hau

sind Großen, welche die kalte

* *

*.

G 5 o Jer a.

Aus Dusselderf meldet man unterm 7ten d. M.: Zweifel mehr, daß die Asiatische Cholera Gebiet vorgedrungen und in der Stadt Emmerich zum Ausbruche gerommen ist. Zufolge amtlicher An⸗ 2. d. M. 1 erkrankt gestorben ,, 2 ? e 9

unterliegt leider keinem bis auf das diesseitige

zeige sind daselbst am

ö mithin bis zum 5. d. M. Bis zum fall dazu gekommen. 2 Frauen und 1 Kind. Jahren, und eine Frau von

Erstattung des Tages Kourses, leisten will. Was die Veraus⸗ ] gabung fremder Silbermuͤnzen im Handel und gemeinen Ver—⸗ kehr betrifft, so soll es bei der Allerhoͤchsten Bestimmung vom 25. November 1826. No. 4., sein mit Ausnahme der besonders verbotenen fremden Scheidemnnzen, im Handel und gemeinen Verkehr gangbar seyn duͤrfen, Niemand aber in diesem Verkehr sie

Nischen sind mit prachtvollen Ruͤstun⸗ X In diesem glaͤnzenden Wassentempel, gegenüber man die 11 Fuß hohe Statue des marschalls Fuͤrsten Bluͤcher von Wahlstatt erblickt, nahmen die Prinzen an einer hufeisenfoͤrmigen Tafel von 120 Couverten Platz, während die übrigen Gaste zu beiden Seiten derfelben laͤngs der Nord Front des Zeughauses an zwei anderen Tafeln, eine jede ebenfalls zu 26 Gedecken, speisten. mit Lorbeeren und dekorirt. Der Glanz der vielen Untformen, verbunden mit dem blinkenden Waffenschmucke, in welchem, die weiten Raume des herrlichen Gebäudes strahlen, machten dieses Fest zu einem wahrhaft militairischen. Hoheit der Herzog Karl sich mit einem Theile Ihrer Gaäste nach der Suͤd-Front des Zeughauses und ertheilten dort die Dispositionen zu dem heutigen Mandͤver.

Aus Arnsberg schreibt man unterm 6ten d. M.: Bewohnern die schoͤnen Tage in eter Sr. Majestät, der General—

Ihnen Allen gluͤcklich ergehen

ollen Ihre geneigte Freundin ; Marianne, Schloß Fischbach, den 23.

n die Jungfrauen der Stadt Art

Die Gefühle, welche diese Gnade bei' uns neu erregte, sind

Gluͤcklich der Staat, wo die Bande der

August 1832. 1sberg zu Arnsberg.

in Preußen der Fall ist. Ein

se. !“

5 Individuen erkrankt und gestorben. olgenden Tage Mittags ist kein neuer Unter den Gestorbenen sind 2 Maͤnner, Die beiden Maͤnner von 48 und 664 50 Jahren waren von jeher dem un— maͤßigen Genusse des Branntweins ergeben.“

. 1018 Vermischte Nachrichten.

Die Bank von England.

8

ewenden haben, wonach rem anzunehmen ver⸗ Belauf jener Summe gegenwaͤrtig in der aber zu jeder Zeit auf Kapital vermehrte sich ansehnlich.

zniglichen Haufes so wie Jahrhunderts machten die Begebenheiten der

den

2

en, der Generalitaͤt,

Pfd.

die / J 5 die Sockel ͤ wurde, Baarzahlungen zu leisten. zu J und 7 Pf. in Umlauf gesetzt. der Bank bei ihrer Entstehung durch

welchem Zeiten erneuert worden.

ö ; CTCasx⸗ verewigten Feld der Nationalschuld,

für die Konkurrenz des Handels dieses Landes,

Saͤmmtliche Tafeln waren

Eichenlaubzweigen Bank 38 Mill. Pf

schraͤnkte aber die Bank ihre. Roten,

weit, das, Auge reicht, Anfordern, Baarzahlungen

Nach Aufhebung auf den Werth von

Wie aber vor jz Jahren Das Verlangen des unter ihnen

daß auch das hoh! klaͤrte die Bank am 2Isten Mai 1816 daß

worauf Dividenden ausgetheilt werden, Jahr 1797 auf 11,612, 09 Pf. belief,

1819, 269 Pf. m. o.

viele Jahre lang nicht unter 10 pCt. gewesen.

Ihnen weilte. Mit

die bisherige Urkunde, welche von der Legislatur hewilligt werden duͤrste. mehr uͤberhand nehmende Gruͤnde genug, auch der Bank ihre

P. W. von Preußen.

werden duͤrften. Inzwischen Bank ihre Dividenden auf 8 Actie fiel auf 210 mehr oder weniger.

das Volk so mit seinem

Zeit nicht unvorbereitet, er wo es gilt, auch mit Thaten Liebe und Treue

Pf. angeschlagen werden, 14,553,600 Pf. Die naͤher bekannt gemacht werden. Es ist ane in den letzten Jahren ansehnliche Verluste verwenden, um die Dividende von 8 len. Die Actien sind daher von

E ) 6. ; x Es scher Administration immer

. 2

1

5 ;

, nur 3 pCt. Zinsen erhaͤlt; en. del mit Gold und Silber,

Erkrankungs⸗ Wechseln.

lionen Pfund geschaͤtzt; erhalten.

In Rostock waren bis zum 29. August . . .. s k

erkrankt, genesen, gestorben, Bestand. 485 117 266

und Silber ꝛc. in den Haͤnden der Bank.

162 Meteorologische Beobachtung.

9

Dieses Institut wurde im Jahr 1694 unter Sanction der Regierung von einer Gesellschaft Kaufleute errichtet, um mit ih— Fonds, welcher urspruͤnglich 1,206, 000 Pfd. Sterling war, in Gold, Silber und Wechfeln Handel zu treiben, und bis zum ihre Noten zirkuliren zu lassen, solche ? Verlangen gegen Gold zu vertauschen. Die Geschäfte der Bank wurden bald sehr gewinnreich und das Gegen Ende des vorigen Franzoͤsischen Re— volukion die Bank zu einem höchst wichtigen Rational-Institut, und ihre damals zirkulirenden Noten beliefen sich auf It Mill. Die Folgen jenes langen Krieges vöranlaßten, daß Gold auf dem festen Lande mehr werth war wie hier. Um daher die Bank gegen plötzliches Audraͤngen, Metatlzahlungen zu leisten, zu sichern, erfolgte im Jahr 1797 unter Pitt's Leitung jene merkwuͤr— dig? Akte (Bank ⸗Restrictians-Bill), wodurch die Bant bis zum Ab— ̃schluß eines allgemeinen Friedens der Verpflichtung entbunden Hierauf wurden auch Noten Die Privilegien, welche eine Urkunde (Charter) extheilt wurden, sind seitdem vom Parlamente zu verschiedenen n ; Die letzten außerordentliche m Epochen der Kriege, welche erst 1815 beendigt wurden, die Anhaͤufung die immer steigende Wichtigkeit der Bank haben es verhin, dert, daß die Bank⸗Restrickions⸗-Bill sogleich 1815 aufgehoben wur— de; dies geschah eist 1819, hatte aber augenblicklich keine nach⸗ heiligen Folgen, weil das Vertrauen des Publikunrs auf - dle Sicherheit der, Bank unbedingt war. Um diese Zeit hatte die Noten in Circulation. Nach und nach be— um sich gegen plötzliches . zu leisten, einigermaßen zu sichern— Diese Beschraͤnkung der Banknoten, so wie spaͤter (1836) die der Pri⸗ vatbanken in den Provinzen hat von Zeit zu Zett nachtheiligen Einfiuß Waaren geäußert. Sie Bank wird von einem Gouverneur, einem Vice-Gouverneur und z Direktoren admi⸗ nistrirt, und dieses Comité hat nach daͤm Gesetz keine V

ö erpflich⸗ tung, den Finanz-Zustand der Bank oͤffentlich bekannt

zu machen. Publik ms, das / Vermoͤgen der Bank tennen zu lernen, dringender wurde, er— sie das Kapital,

und welches sich im durch die Summe von 2910 6090 Pf. vermehrt habe, und daß also in der Folge ein jeder Actionair (Sharelrrotder) von einer in defnselben Verh (25 pCt.) vermehrten Summe Dividende zu erheben habe. Eine Bank⸗Actie (Share) von 100 Pf. Nominalwerth kostete im Jahre w., und die Dividenden der Bank waren Im Mai 1819 wurde durch ein vom Parlament bestimmtes Comitè zur Unter— suchung der Angelegenheiten der Bank dargelegt, daß außer dem oben erwähnten Kapitale noch ein Ueberschuß von 5, 90,000 Pf. vorhanden sey. Auf diesen Umstand hat sich seit tem das Vertrauen des Pubiikums gegruͤndet und erhalten. Im naͤchsten Jahre (1833) aber endigt und die Frage entsteht, ob eine neue, und

erhaltniß

Der immer

zu

In dem

iderwillen gegen Monopole findet Gruͤnde ; Privilegien zu nehmen; es ist indeß wahrscheinlich, daß sie ihr theilweise wenigstens eöhalten reduzirte schon im J. Procent, Sund der Werth einer e Aus einer kuͤrzlichen frei⸗ willigen Bekanntmachung von Seiten der Direktoren echellt, daß der Ueberschuß des Kapitals jetzt nur in 2, 900, 900 Pf. besteht, asher dem Nominalwerthe ihrer Gebaͤude :c., die auf 1, 1016, 909 und außer dem Original- Kapital von Details davon sollen in einigen Wochen

, , die Bank 1 ö gehabt hat und ge— 42 noͤthigt gewesen ist, einen Theil des Ueberschuß-Kapitals zu Procent 210 auf 188 gefallen. . Die Vortheile der Bank werden indeß bei kluger und oͤkonomi— so ansehnlich seyn, daß selbst bei Wegnahme mancher Privilegien dennoch eine an ehnliche Divi— dende gewiß bleibt, wenn auch weniger we S8 pCt. oben genannten Kapital der Bank ist eine Forderung an die Negierung von ungefahr 11,000,060 Pf. begriffen, wofuͤr die sie kann Laber gekuͤndigt wer— Die Vortheile der Bank bestehen hauptsaͤchlich an Han— zinsfreier Benutzung großer Deposit— gelder, Verwaltung der Regierungsgelder und Diskontirung von Die Masse von Noten, welche jetzt von der Bank von England hier im Lande zirk lirt, wird auf 20 bis 21 Mil— auch daruber wird man naͤheren Aufschluß Die Valuta dafuͤr befindet sich in Wechseln, Gold

1823 die

zah⸗]

30. 17 4 11 1832 Morgens Nachmitt. Abends Nach einmaliger ö 11 11 9 10. Sept. 6 Uhr. 2 Uhr. 16 Uhr. Beobachtung. 1 Se t 1 n,. ,. 0. . 2. * ö 9 9 14 . . san a 355,0 Par. 335,6 Par. Quellwärme 8,3 9 R. ; uftwaäͤrme. 13, nor . . ö. . 7 1 ö Tbanpäuntt. S RM. h,. Ft. ,, . söuußzwärme 153,24 R ö. s 3 Vunstsaͤttß. pCt. ] pCt. 718 pCt. Bodenwärme 11,20 R. 1 10 6 Wetter... heiter. heiter. heiter en Wind SO ö Ausdünstung 488. Summa 3561 165 7 75 nnn SO. O. Sd. In Bütew sind vom 2ästen bis 29sten August incl' er⸗ zug. 3 * K, krankt S9, genesen 12, gestorben 20, Bestand 57 . ĩ ;

In der Stadt Boizenburg ist der Ausbruch der Cholera genaue ärztliche Untersuchung 2 Erkrankungsfaͤlle und 1 Todesfall vorge⸗

am 3ten d. durch eine Bls dahin waren kommen.

In der Stadt 5sten Sept. an der Unter dem Militair bruche der Cholera 103

nesen und 6 befinden sich noch in aͤrztlicher Behandlung.

In Bruͤssel erkrankten Personen und starben 19.

Am 4. September sind aus der Central⸗Gesundheits⸗Behoͤrde estorben 195 und . , seit 46,037 Personen erkrankt und 17,058 gestorben. - In Bilston erkrankten noch an einem Tage 91 Personen und ö. 36

583 Personen, sind in diesen

Luxemburg erkrankten vom Iten bis zum Cholera 43 Personen und starben )) der Garnison sind im Ganzen seit dem Aus—

Berli wer Borse. Hen 11. September 4832. Amtl. Fonds und Geid Gours Fettel.

7 Pi,, Geld ] .

consteatirt.

( Premiss. Cour.)

Grosskz. Pos. do.

erer, re, me, mn. *

77] Frier Geld

St. Se lila - Gan. . 33 8 tpßr. Lund bl. werten aufrantz, i zeftorßen, 15 ge, e, n s , , , ,, 6 a4ͤrztl Er. Hug. Anl. 25 ibzz Kur. u. Nenm. do. 4 1051 vom 3. bis zum 5. September 28 Pr. Enz. Obi. . 4 83 871 Schlesische do. 4 106 Curm. bl m. IC. 4 82 RK st. G. . Ken. N * 564 England und Schottland bei Neum; Int Sch. do. 4 97 Z- Sch. 4. E. un. N] = 57

angemeldet, als neu erkrankt: Perl St di- Ohligs, 4 355.65

genesen 48. Im Ganzen s . 9 . Noll voll. Dur ] dem Ausbruche der Eholera Henk, 3 Th. * 31 9 . , D 5 Mentzr. Plandhr,. 4 M 97. Friedrichad'or . 131 4 1100 1Disconto . . . .. 4

1900

. . . ö , e n, , ,. , n, , m,.

= ( P Wechsel Cours. 22 Hrieff , 256 FI. Kurz 114 z 2560 Rl. 3 Mt. 1 3 Mk. Kurz 152; . de 300 Mk. 2 Mt. 151. ö 1 LSt. 3 Mt. k 1 300 Fr.“ 2 Mt. Si n , tö0 El. 2 Mt. , , 1590 Rl 2 Mt. —— ö I 160 Ih. 2 Mt. 99.1. * I 106 Thl. 8 Lage 1627! ! 255. Berl n , , 106 ea j . 100 Ebl. S VVoch —— , 6 iss FI. u rz ͤ 2 r , . 3. Aus wäntige ß örs en. ö. ö 1 Amtliche Nachrichten.

Vici. wirkl. Sc

Anl. 9öß. Kuss. (v.

2e * ' 685 obs. 843. ex dio 99.

Mittwoch, 12.

sik von Spontini.

9

nicht guͤltig.

Abthellungen, von

Mittwoch, 12.

dict? Lustspiel in ] male wiederholt: Schlacht⸗Tableau.) mische Operette in

D!

1

e saͤm

8

6

*

sey vorgestern nach

Könige zu erhalten, habe stern habe er denselben dem Könige ein Gutachten zweier hiesigen Advokaten vor worin bewiesen werden soll, daß aus Frankreich verweisen könne.

Gestern Abend

tions,Mitglieder versammelt, Verrn Cabet uͤber die Revolutionen von 1739 und 18) lesen zu hoͤrey. General Lafayette ses Buches mitgearbeitet haben.

Die Gnzette

Grafen Larochejacquelein unter eichnet? Proclgmation. Vendẽer. fuͤr unaͤcht; der Gre ft! 2. ö in England und mißbillige jeden Versuch, den Buͤrgerchn

entzuͤnden.

Eine bei dem hiesigen Buchhändler Dentu ersch ie nent schuͤre, des Grafen Sosthene v. ; lizei in Beschlag genommen warden.

Am verwichenen Sonntage fand im Boulogner Gehl

Amsterdam. ind 433.

nand Cortez, große Oper

ö Im Schauspielhause: Freien nach

Der Anfang dieser Vorstellung ist um 7 Uhr Abens Ka e wird um 6 Uhr geoͤffnet. . J q

Kön i wehrmanns Abschied. (Leben

Der Landwehrmann in der Schlacht.

Neue ste Nachrichten.

ͤ Paris, 5. Sept. Der Großbritanische Botschafr, Gramille, uͤberreichte gestern dem Könige in einer Peihn dienz die Antwort seines Souverains auf das Schreiben,, Sr. Großbritanischen Majestaͤt die Louise mit dem Koͤnige Leopold angezeigt worden war. Der Minister des oͤffentlichen Unterrichts hat seit den v. M. den Akademieen von Amiens, Angers, Bourges, Orskans, Paris, Poitiers, Rouen und Toimdouse die Sun. 22, 8f3 Fr. zur Befoͤrderung des Elementar⸗Unterrichts ha Der Messager meldet,

6. Septemher. 58 nene d. Saz. Kenz BIII. 1833) 9 2. lLGndon, 4 September.

Bank-Actien 1897 Niederl. 44. Port. 45

3

9

JJ 21 Königliche Schauspiele.

Sept. Im Opernhause. Auf Befes

in 3 Abtheilungen, mit Ballet

Der Anfang dieser Vorstellung ist um? Uhr Mittagt Kasse wird um 1 Uhr geoͤffnet.

Zur Oper Fernand Cortez Parquet⸗Logen im Billet⸗Vertau fö6⸗Bureau zu haben. Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Au—

sind nur noch Billets

lr. C. Toͤpfer. 0

gstädtisches Theater. Sept. Zum erstenmale wiederholt: Da es Bild.) Hierauf: Vetter Akt, von L. Angkly. Dann: Zum

Hierauf: Der Sänger und der Schnell

1 Akt; Musik von verschiedenen NM Zum⸗Beschluß; Zum erstenmale wiederholt: Ruͤcktehr. (Lebendes Bild.) b. atlichen Tableaux sind von Herrn Roller art

Vermaͤhlung der Pi

der Herzog Karl von Braun gefahren, um eine Audien aber seinen Zweck nicht erreig Schritt wiederholt. Abs

Neuilly.

hier anwesende ) um das angekuͤndigte Wen

waren saͤmmtliche

soll an dem ersten Thi de France ertlaͤrt die' angeblich von v. Larochejacquelein befim

Larochefoucauld ist von da 2

Zweikampf zwischen Herrn von Dumas, Adjutanten des K

und Herrn Albert Bertier statt; die beiden Gegner wech einige Pistolenschuͤsse, ohne n erinnern, daß Herr von Bertier vor langerer Zeit wegen eines angeblichen Attentn we die P Koͤnigs zu bestehen hatte, als Zeugt m den Angeklagten vernommen wurde.

gen die Person des

Der Redacteur am 1sten d. M. von

ten, dritten und vierten Prozesse, in rot plaidirte, freigesprochen worden. Blatt anhaͤngig gemachte Prozeß wird

werden.

sich zu verwunden. Man wi

Dumas in dem

des Lyoner Précurseur, Herr Pete dem dortigen Assisenhofe auch in dem welchem Herr Odilech Der fuͤnfte gegen den 15. Sept. ver

Der hiesige Assisenhof sprach gestern« den der Verausn

falscher Banks

Marquis von Croy-Chans

Auch zwei Mitglieder des Vereins der Volksfreunde, NM

Von vorgestern auf gestern starben hier Cholera, worunser 21 in den Heute schlaß proc.

Theilnahme an dem Auf

2 26 Personen Privatwohnungen.“ Rente pr. compt. 99. 35. fin

99. 40. Zproc. pm. Compt. 9. 40. in cour. G9. 56. proc.

pr. cοmpt. SI. 30. sin Cour. S1. 45. 58. 5proc. Belg. Anl. 783.

Frankfurt a. M., 8. 871. 4proc. 76. 765.

Actien 1371. 1369.

proc. Span. Rent proc. neues Anlehn 100. 6. Sept. Oesterr. Hproc. Metal pres, ür. G. Iproc. 16. Dr.. Part. Ob(l. 146. 126. Lbofe ju ss

1791. G. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 S3 J. Br. Poln. Loose o5nỹ

——

1 n, , r, , 3 mmm, n nn,, K

Redacteur Cottel.

Gedruckt bel A. W. Han

do. (Y 1831) 865. CQest. 5 J r

Des Landwehn

und seine personliche TWwferkeit abzusprechen. Jetzt ist die Restau⸗ ation an der Reihe; kaum wagt man es noch, dieses Wort aus—

dammen.

Prozesse, den n

daß unter Ludwig VIII. und Kari X. bis zu der verhängniß— ollen Verordnung vom 8. Aug. 1829, wodurch das Ministerium

Kgt habe, ist ein Dogma, das man ohne Prufung glauben inuß,

lagen uͤber den

Ihr ration kennen und lieben gelernt,

9

Allgemeine

8

Kronitk des Tages.

Se. Majestaͤt der Koͤnig haben dem Landrath des Pader— chen Kreises, Major a. D. Freiherrn von Spiegel⸗ linghau sen, die Kammerherrn-Würde ö; erthellen geruht. SBSe. Königliche Majestät haben den bisherigen Wirklichen sheimen Ober-Justizrath Sack zum zweiten Praͤsidenten bei Geheimen Ober-Tribunal zu ernennen geruht. ;

Die Erdffnung der diesjährigen großen Kunst-Ausstellung

Akademie⸗-Gebaude unter den Linden wird Sonntag den 16.

ptember und folgende Tage stattfinden. An den Wochentagen

den die Saͤle von 10 bis 5 Uhr, Sonntags von 11 Uhr an, net seyn. «

, den 12. September 1832.

Koöͤnigliche Akademie der Kuͤnste.

. ö Dr. G. Schadow, Direktor.

Vorschrift, Lusts⸗

' . a

Die Koͤnigliche Akademie der Kuͤnste hat den Herzoglich sischen Hof- und Kunst-Drechsler Lebrecht Wilhelm hultz in Meiningen zum akademischen Kuͤnstler er— mt, und dessen tent unter heutigem Datum ausfertigen n

Berlin, den 8z. September 1832. . ;. (gez.) Dr. Schadow.

Zeitung s. Nachrichten.

6

rank re t⸗ch. Paris, 5. Sept. WJ. MM. die Herzogin v. Braganza die Koͤnigin Donna Maria statteten vorgestern der Koͤnigl. ilie einen Besuch in Neuilly ab. Der Konig hat den Minister der oͤffentlichen Bauten be— iftragt, den hiesigen Kunstlern in Beantwortung der von ihnen gereichten Bittschrift anzuzeigen, daß die von ihnen gewunschte unstausstellung nicht vor dem 1. December eroͤffnet werden „um mehreren Malern Zeit zu gewähren, die von ihnen onnenen zroßen Bilder zu beendigen. Das Journal des Sébats fährt fort, die Restauration en die Angriffe, deren Gegenstand sie seit der Juli⸗Revolution orden, zu vertheidigen: „„In den Augen Vieler,“ außert elbe, „ist es ein großes Verbrechen, die verfassungsmaͤßige onarchie zu lieben und sie als den . sich eren Rettungs⸗ n fuͤr die Freiheit zu betrachten. Will man wissen, warum? il die constitutionnelle Monarchie sich von der Nestauration her irt, und es giebt piele eute, welche die Restauration mehr en, als sie die Freiheit lieben. Es ist eine thoörichte, aber in nkreich sehr gewöhnliche Sucht, an der gefallenen Regierung r das Schlechte hervorzuheben. Wir springen von einer bertreibung zur andern uͤber; die vorige Regierung ist bei uns mer die schlechteste. Nach dem Sturze der Nevublik schilder— dieselben Leute, die ihr gedient hatten, die Ausschweifungen 1d Verbrechen derselben in uͤbertriebenen Farben, was nichts chtes war. Nach dem Falle des Kaiserthums gab sich derselbe nde Haß kund; mgn sprach nur von der Conscription und den ckenden Steuern *. Wiederherstellung des Kultus, die Be— mnntmachung der Gssetzbächer, die wiederhergestellte Ordnung ö der inneren Verwaltung, das Alles wurde fuͤr nichts gerech⸗ z ja man ging so weit, dem Kaiser sein militairisches Genie

usprechen; man soll dieselbe ohne Vorbehalt und Urtheil ver— Versucht man, einen Unterschied zwischen den Fehlern r Regierung und den großen Wohlthaten der Charte zu machen nd aus der Geschichte darzuthun, daß von allen Regierungen,

lche dem Lande die Sr geben wollten, die constitution⸗ lle Monarchie allein, wenigstens großentheils, Wort gehalten,

olignae ernannt wurde, mehr Freiheit geherrscht habe, als unter r Republik und dem Kaiserthume, so ist man ein verlorener kann und wird ohne Gnade ein Contre-Revolutionnair, ein houan genannt. Nur das Wort Restauration auszusprechen, jne ein beschimpfendes Beiwort hinzuzufuͤgen, gilt fuͤr eine Ver— egenheit. Sehet, heißt es gleich, wie dreist die Schwache der egierung die Leute der Restauration macht; sie wagen es, zu gen und drucken zu lassen, daß man unter dem Konvente, dem direktorium und dem Kaiserthume nicht so frei war, wie unter r Charte von 1814. Ob diese Behauptung wahr oder falsch DM danach wird nicht gefragt; um so schlimmer fuͤr die Ge—

bedurft, um Euch dafuͤr zu erziehen; fruͤher kanntet und liebtet

nahme an dem Marseiller Aufstande, sich dort in Haft besin— det, ließ gestern vor dem hiesigen Zuchtpolizei-Gerichte durch rung; von der jetzt

Prenßische Staats-Zeitung.

in, Donner st ag n

K ; ;

13ten September

6. erf ? / D

Ihr die Freiheit nur in der Gestalt, wie sie unter dem Kon- da

dente und dem Kaiserthume gekannt und geliebt wurde!“ de

Der Graf von Kergorlay der Vater, der, wegen Theil⸗ ru

seinen Bevollmaͤchtigten, den Advokaten Guillemin, die doppelte de Klage wegen Diffamation und wegen verweigerter Einruͤckung eines Schreibens, gegen den Redacteur des Moniteue, Herrn Sauvo, behaupten. Der Anwalt der Civil⸗Partei las das Schreiben des Grafen vor, das den Zweck hat, die in einem al Briefe des Generals Damremont, Commandeurs von Marseille, se enthaltenen Angaben zu widerlegen und welches eben von Hrn. Sauvo zuruͤckgewiesen worden war; von diesen Angaben des General erklaͤrt das Schreiben des Grafen Kergorlay nament— lich die beiden fuͤr falsch, daß der Letztere um 10 Uhr Abends an der Kuͤste bei Marseille verhaftet worden sey und daß es gewiß scheine, daß derselbe sich unter dem Volkshaufen befun— den habe, der am 30sten April, unter Anfuͤhrung des Obersten Lachaud, den Justiz-Palast in Marseille angriff. Fuͤr besonders beleidigend und diffamirend haͤlt der Klaͤger die ihm in dem Schreihen des Generals achtmal beigelegte Benennung eines Karlisten, da es seit st der Abdankung Karls X. keine Karlistische Partei mehr geben konne; am Schlusse des Schreibens erklaͤrt der Graf, daß er der in

als rechtmäßigen König anerkenne. Der Koͤnigl. Prokurator that in seiner Replik dar, daß die Diffamations-Klage nicht ge—⸗ nugsam begruͤndet sey, indem dazu erwiesen werden muͤsse, daß eine Behauptung mit der bestimmten Absicht aufgestellt worden, dem Anderen zu schaden; der Redacteur des Moniteur, der das Schreiben des General Damremont, als ein offizielles Akltenstůck mit Recht aufgenommen, habe das Schreiben des Grafen Ker⸗ gorlay zuruͤckweisen muͤssen, da dessen letzter Paragraph ihn wahr scheinlich einer schweren Anklage ausgesetzt haben wuͤrde. Die Entscheidung des Gerichts wird in acht Tagen erfolgen.

Der Courrier frangais enthaͤlt ein Schreiben eines

der Großsiegelbewahrer, Herr Barthe, sey gegen alles Recht und nur durch einen Unterschleif auf die Liste der Waͤhler senes Bezirks eingetragen, da er zu der Steuer-Rolle desselben keine Centime zahle.

Die neulich von saͤmmtlichen hiesigen Blaͤttern gegebene Nachricht von dem gewaltsamen Tode eines n . Lueian Buonaparte's auf einem Schiffe ist eine bloße Wiederholung eines bereits vor fuͤnf Jahren geschehenen Ereignisses. Der Sohn Lucian's wurde im Jahre 182, bei Spezzig auf einem Schiffe durch ein Pistol getoͤdtet, das in seiner Kasuͤte hins und durch einen ungluͤcklichen Zufall losging. Wahrscheinlich hat den erst vor kurzem stattgefundene Transport der Leiche nach Nava— rin diesen Irrthum veranlaßt. ˖ 1 Der National behauptet, es sey nicht richtig. wenn Herr Dupin bei seiner Aufnahme in die Franzoͤsische Akademie die Freiheit der Wahlen dieses gelehrten Instituts geruͤhmt habe; diese Wahlen hatten vielmehr schon zur Kaiserzeit und unter der Restauration unter dem Einflusse von Coterieen gestanden; die jetzige Coterie werde von den Doctrinairs gebildet; an deren Spitze die Herren Reyer-Collard, Villemain und Cousin staͤn— den; diese Coterie habe die Herren Viennet, Jay und Dupin in die Akademie gebracht, denen die Herren Salvandy, Thiers, Guizot, Remusat und Mahul bald nachfolgen wuͤrden. Den Dichtern und Schriftstellern der Opposition hingegen sey die Akademie verschlossen. 8, ö Im Temps liest man folgende Anekdote: „Es giebt einige alte Unwahrheiten, die, weil man sie unaufhoͤrlich wiederholt, zuletzt zu unumstoͤßlichen Wahrheiten werden, zumal wenn ver— staͤndige Maͤnner sie so erzählen, als seyen sie Augenzeugen der betreffenden Thatsachen gewesen. So ist das beruͤhmte A vans Messienrs,“ aus der Schlacht bei Fontenoy zu einer Wahrheit geworden, die eben so wenig wahr ist wie das „A mo, auvergne, voila bennemi!“ oder das: „Fils de Saint Louis, menten au ciel! oder das nicht minder beruͤhmte „la garde meunrt et ne se rend pas!“ welches der General Cambronne schon oft, aber immer fruchtlos fuͤr erdichtet erklaͤrt hat. Der Aegyptische Feldzug hat eine ähnliche Luͤge erzeugt; es gilt naͤmlich heutzutage fuͤr ausgemacht, daß der Baron Desgenettes, um die kranken Soldaten zu beruhigen, sich die Pest eingeimpft habe; er mag immerhin wiederholen, daß er dies nie gethan habe; es finden sich doch gewich— tige Zeugen, welche behaupten, es selbst gesehen zu haben. Diese historische Luͤge gab gestern in der Akademie der Wissen— schaften zu einer seltsamen Scene Anlaß. Ein gelehrter Pro- fessor hatte naͤmlich einen Bericht uͤber ein Werk von Desgener⸗ tes als Kandidaten zu der durch Portals Tod erledigten Stelle vorgelesen, und war uͤber die Einimpfung der Pest so leicht hin⸗ gegangen, daß die Sache den Zuhoͤrern zweifulhaft geblieben seyn konnte. Kaum hat er aber seinen Vortrag beendigt, als

hichte, erwtedert man, wenn ihr Zeugniß fuͤr die Charte guͤn— ig lautet. Däß die Restauration Frankreich nur Boͤses zuge⸗

„enn man nicht fuͤr einen Ketzer gelten will. Wer der Wahr— jeit nachforscht, der duͤrfte leicht zu dem Ergebnisse gelangen, daß die Restauration. nicht nur eine Wiederherstellung des Thro⸗ es, sondern auch eine Wiederherstellung der Freiheit war, wo— ür der Beweis in der merkwuͤrdigen Thatsache liegt, daß von Willen seit vierzig Jahren unternommenen Staatsstreichen der enzige, welcher mißlang, die Juli-Verordnungen waren? Man vird fragen, was es nutzen soll, die Vertheidigung der Restau— ation zu übernehmen. Der Nutzen ist folgender: Die Lobhu— deler des Konvents und des Kaiserthumes stellen die constitu—⸗ tionnelle Monarchie als eine Regierung der Sklaverei dar, und : Mangel an Freiheit; es war daher nothwen⸗ ig, diese unredlichen Klagen durch die Geschichte zu widerlegen. die Männer der Restau⸗

Tadler habt die Freiheit erst durch

ein Akademiker aussteht und, auf jene Einimpfung zuruͤckkom— mend, mit tief bewegter Stimme sagt: „„Es sind nur noch wenige Augenzeugen der merkwuͤrdigen That am Leben, auf die so eben angespielt worden ist; ja, ich glaube, Larrey und ich sind die einzigen.““ ((Herr Larrey wird auf seinem Sitze un— ruhig Der Redner fährt in noch bewegterem Tone fort: „„Es war unter Palmenbäͤumen .. . .““ Hier konnte sich Hr. Larrey nun nicht länger halten; er ergriff hastig das Wort und sagte: „„Mein Herr, wenn Sie diese Geschichte erzaͤhlen, so bitte ich Sie um des Himmels willen, meinen Namen nicht hineinzumischen.““ Nach diesen Worten ließ sich Herr Larrey wieder nieder und der Akademiker that desgleichen.“

Der Constitutiennel enthaͤlt einen Auszug aus dem vor— saͤhrigen Rechnungsabschlusse des Finanz-Ministeriums, woraus

erhoht worden

Wichtigkeit legen koͤnge. weder von dem tif gen Ministerium, noch von den Kammern

von Bedeutung enthalten. seinem Schlosse Karistene.

Herzoge vun Cumberland empfangen wurde. theilte dem Viscount Palmerston, dem Grafen von Abbemarle

durch die groͤßte Verlegenheit

man

Vurch außerordentliche Huͤlfésquellen hat H Fr. und auch diese durch Vermehrung und durch Einziehung von Schuldforde—

sselhe bis auf 83, 5356, r schwebenden Schuld ngen gedeckt ; ; ö .

Der National glaubt nicht, daß die Ministerial⸗· Veraͤnde⸗ ö viel gesprochen wird, etne Veranderung

s Systems herbeiflhren werde. Herr Dupin habe durch sein

Benehmen das öoͤffendliche Vertrauen verscherzt, und. g , . der Als Generdl-Proturator die Vertheidigung der Charte und der Gesetze vor dem Cassationshoft abgelehnt habe, konne auch

s Minister nicht diesen Austrag ubernehmen. Eben so wenig y Herr Duhin der Aufgabe gewachsen, die Schwierigkeiten der

auswärtigen Verhaͤltnisse zu oͤsen und die Heffnungen Periers zu verwirklichen. Sein ungeduldiges Streben nach einem Por- tefeuille lasse sich aher schwer erklären. Die Kellegen, welche das Gerücht Hrn. Dupin im Ministerium gebe, die Hrü. Guizot und Bertin Devaur, seyen eben so wenig den Anforderungen der Zeit gewachsen. Herrn Guizot, meint der National, musse dẽe neue Monarchie sich fuͤr den Fall aufsparen, daß sis vielleicht spatzr auch ihr Ministerium Polignac ernennen wollte. Die Tr i. 20 bune begreift nicht, wie man auf, die Fragen uͤber den Mini—

erwechsel und die Zusammenberufung der Kammern so großt 9 Das Land, so meint dieses Blatt, duͤrfe

twas erwarten. Die Maͤnner, an die man sich wende, seyen

e en Zuͤ den Usurpation zum Trotz, nur Heinrich V. e , . . unfähig, die Wunden der Gesellschaft zu heilen und es mangeln ihsien an der Einsicht in die weit reichenden Reformen, deren es zur Erleichterung die Lage des Volkes beduͤrfe.

Vorgestern wiederholten die St. Simonianer ihre Erkursio—

nen nach den im der Naͤhe ihrer Wohnung liegenden Barrie ren, gingen in mehrere Weinhäuser und tranken mit den dort besind— lichen Arbeitern. blikum geoͤffnet; doch fanden keine Unruhen statt.

Ihr Garten in Menilmontant war dem Pu—

Das in Beschlag genommene Pamphlet des Vicomte So—

sthene v. Larochefoucauld, der bekanntlich unter Karl X. Direk- tor des Departements der schoͤnen Kuͤnste war, fuͤhrt den Titel

Waͤhlers des zehnten hiesigen Bezirks, worin dieser behauptet, „Heute und Morgen“.

Mit der in Toulon eingelaufenen Korvette „la Meuse sind ö. aus Morea vom 7. August angekommen, die nichts Neues Kolokotroni lebt zuruͤckgezogen in

Großbritanien und Irland. London, J. Sept. Der Koͤnig kam vorgestern Nachmit— tag um 2 Uhr in Begleitung des Oberst Bowater von Windsor

im St. James⸗Pallast an, woselbst er bei seiner Ankunft von dem Der Koͤnig er—

und dem Marquis Wellesley Audienzen. Spater war großes Leder bei Se. Masestaäͤt, bei welchen der Sy anische Gesandte ein Schreiben seines Souverains uͤbergab. Hoöͤchstdieseiben kehrten

darauf nach Windsor zuruck.

Der Marquis von Palmella hat am Dienstage Nachmittag

eine lange Konferenz mit Lord Palmerston ge abt, die bis späͤt Abends dauerte. Es war dieses zugleich ein Abschiedsbesuch, in—

dem der Marquis, in Begleitung des Hrn. Barbosa, nach Porto zuruͤckkehrt. Er nimmt sehr wichtige Depeschen von unserer Re— gierung an Dom Pedro mit. Lord Anglesea ist in seiner Jacht, ohne alle Begleitung eines Kriegsschiffes, von Dublin abgegangen, um dem Admiral Malcolm und dessen Flotte auf der Ruͤckfahrt von Plymouth nach Irland zu begegnen. l 4 Am 4ten fand abermals eine Konferenz der Bevollmäͤchtig— ten der fuͤnf Hoͤfe im auswaͤrtigen Amte statt. Der Courier, welcher die Aussagen der von der Bank Kommission vernommenen Zeugen jetzt ausfuhrlich mittheilt, sagt: Ein Morgenblatt versichert mit ziemlicher Bestimmtheit, das Privilegium der Bank werde ganz gewiß erneuert werden. Wir aber versichern mit eben solcher Bestimmtheit das Gegentheil; und wir brauchen unsere Versicherung auf weiter nichts zu be— gruͤnden, als auf die vor der Kommission erfolgten Zeugen-Aus . sagen. Ob ein so oder so gestalteter Freibrief ver Bank verwil— ligt werden soll oder nicht, wird von der Entscheidung des neuen Parlaments abhaͤngen. Daß aber der jetzige Freibrief der Bank nicht erneuert werden wird, können wir 5. das geringste Bedenken behaupten. Die Untersuchungen der Kommission wur— den so plotzlich abgebrochen, weil mehrere Mitglieder derselben die unerwarteten und auffallenden Entdeckungen in gesetzt wurden. Fast alle Zeugen, wohl zu bemerken, waren offenbar zu Gunsten der Bank eingenommen, und dennoch ergab sich aus ihren Aussagen, aus den Aussagen also von den gewissermaßen eigenen Zeugen der Bank, ein fuͤr die Bank so hoͤchst unguͤnstiges Resultat, daß es unm5glich gewesen ware, darauf eine Erneuerung des Privile— giums zu begruͤnden. In dieser kritischen Lage hat man sich, wie es scheint, entschlossen, keine Meinung uͤber die Zeugen Aus sagen abzugeben, sondern es dem Publikum zu uͤberlassen sie nach den durch die Untersuchung ans Licht gekommenen Thar

sachen selbst ein Urtheil zu bilden.“ Die Morning Post

ist der Meinung, daß gerade aus diesen Zeugen / Aussagen deut⸗ lich hervorgehe, wie uͤbertrieben und falsch dasjenige sey, was mamentlich die Times uͤber das schädliche Wirken der Bank 8e sagt habe. Leider, meint das erstgenannte Blatt, ließen sich viele Leute, die zu bequem seyen, um selber eine Untersuch ing anzu⸗ stellen, durch eine Autoritaͤt, wie in ihren Augen die Times sey, verfuͤhren; denkende Kaufleute wären jedoch bereits zu der Ueber zeugung gelangt, daß die Bemuhungen der Times nur dahin gingen, dem oͤffentlichen Kredite zu schaden, indem derjenige der Bank angegriffen wuͤrde.

Unter den Aussagen der von dem Ausschuß uͤber die Bank— Angelegenheiten abgehöͤrten Zeugen, wird, als eine der interessan—

sich ergiebt, daß die Ausgaben im Jahre 1831 die Einnahmen um 274,794,314 Fr. uͤberstiegen, die ersteren beliefen sich nam⸗ lich auf 1,192, 367,045 Fr., die letzteren aber nur auf 917,572,731

und es hat sogar einiger Jahre

durch einige andere kleinere Ausfaͤlle ist jenes Deficit auf 79,772, 058

testen die des Herrn von Rothschild, bezeichnet. Folgendes sind einige Fragen und Antworten aus dem Verhoͤre desselben: Fr. Glauben Sie, daß die Wechsel-Course zwischen London, Paris,