1832 / 269 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

60.

5

„Ser Bank⸗Actien-Inhaber zur Feststellung der Dividende statt—

daß die Direktoren der Meinung waͤren,

Großbritanien und Irland. London, 21. Sept. Sir Stratford Canning ist, von Konstantinopel kommend, aus Italien hier angelangt. Der bisherige Legations-Secretair in St. Petersburg, Herr W. Temple, ist zum Königl. Großbritanischen Gesandten in Dres— en ernannt worden.

Die Familie des Marquis von Londonderry ist durch den Tod des Schwagers Sr. Herrlichkeit, des Herrn E. M. Ward, bevollmaͤchtigten Minister ain Koͤnigl Saͤchsischen Hofe, der am vergangenen Mittwoch in Brighton in seinem isten Jahre starb, in Trauer versetzt worden. Herr Ward wurde unter den Auspicien des verstorbenen Marquis von Londonderty auf die diplomatische Laufbahn eingefuhrt, und nachdem er an mehreren Hoͤfen Gesandtschafts-Stellen bekleidet hatte, zum Gesandten in Dresden ernannt, von wo er kuͤrzlich auf Urlaub nach England gekommen war.

Die Edinburger Blatter theilen nachträglich uber die Abreise Karls X. von Holyrood noch Folgendes mit: „Am Tage vor der Abreise Karls X., des Herzogs von Angoulbme und des Herzogs von Bordeaux warteten die Herren Bailie Small und Babenoch Sr. Majestaͤt auf und überreichten ihm eine Adresse. Se. Masestaͤt schien sehr ergriffen und sagte: „„Ich werde diese Adresse stets aufbewahren und sie auf mei⸗ nem Herzen tragen.““ Dle beiden genannten Herren waren zur Ueberreichung der Adresse erwählt worden, weil viele Hand— lungen der Wohlthaͤtigkeit von Seiten der Koͤniglichen Familie durch ihre Vermittelung ausgefuͤhrt wurden. Es mag bei dieser Gelegenheit nicht unbemerkt bleiben, daß Karl X. und seine Fa⸗ milie den Armen hier sehr viel Gutes und ohne die geringste Ostentgtion erwiesen haben. Die letzte Wohlthat des ungluͤckli⸗ chen Monarchen war ein Geschenk an Gelde für die Erziehung der Kinder armer in Edinburg wohnender Irlaͤnder. Die Wege⸗Aufseher hatten den Weg, der von Trinity nach dem Ein— schiffungs-Platze bei Chain Pier fuͤhrt, und der fruͤher, als man einen Besuch von Georg 19. erwartete, angelegt, aber nicht be— endigt worden war, fuͤr Karl X. vollkommen in Stand gesetzt.“

Der Courier zeigt das Ausscheiden des Herrn von Meu— lengere aus dem Belgischen Ministerium an, und versichert, aus authentischer Quelle hinzufuͤgen zu konnen, daß alle Minister ihre Entlassung eingereicht haͤtten, und daß dieselbe vom Koͤ— nige angenommen worden sey. (Vergl. Belgien.) Dasselbe Blatt meldet zu gleicher Zeit, daß Herr van de Weyer Vollmach— ten erhalten habe, mit dem Hollaͤndischen Bevollmaͤchtigten in London Unterhandlungen zu ersffnen.

Der Albion sagt: „Wir sind ohne neuere Nachrichten von Portugal; ein Seer Hfftzier aber, von großer Erfahrung, der unter Lord Cochrane in Brasilien gedient hat und den Zü— stand der Flotte Dom Miguel's genau kennt, meldet, daß sich dieselbe in dem besten Zustande befindet, und mit vortrefflichen Matrosen bemannt ist, worunter sich auch einige Amerikaner

C32

1076 des Jahres hindurch 2mal woͤchentlich und die ubrigen 3 Monate

hindurch 1imal wöchentlich durch Dampfschiffe befördert werden sollen. Diese Anordnung wird mit der naͤchsten Dienstags⸗Post

ihren Anfang nehmen. (gez.) Thomas Freeling.“

Durch die Aufhebung der Station in Harwich, von wo aus bisher die Paket-Boote nach Hamburg und Holland befor dert wurden, erspart das Post-Amt allein 12,000 Pfd. Sterl. jaͤhrlich an 12 Paket-Boͤten, die zu 1000 Pfd. jedes gemiethet waren, um die Posten nach Kuxhaven und Helvoetsluls zu he— foͤrdern. Als die Regierung kurzlich zu Meldungen von Dampf— schiffen aufforderte, wurden nur zwei Gebote eingereicht, und da die Liverpooler Compagnie die niedrigsten Bedingungen gestellt hatte, so erhielt sie den Kontrakt, demzufolge die Dampfschiffe nach Holland wenigstens von 80 und die zwischen Hamburg und London wenigstens von 100 Pferden Kraft seyn muüͤͤssen. Da die Liverpooler Compagnie eine hinreichende Anzahl solcher Dampf

schiffe besitzt, so hat sie bereits die erste Post mit dem Dampf⸗

schiffe „William Faweett“ befoͤrdert. Die allgemeine Dampf— schifffahrts, Compagnie, die schon seit Schiffe auf der Harwicher Station benutzt hat, soll nun der Liverpooler Compagnie eine Entschaͤdigung von 6000 Pfd. Sterl. geboten haben, wenn ihr dieselbe ihren Kontrakt äbtreten wolle

Der hiesige Koͤnigliche Yacht, Klub hat eine Zuschrift des Hollaͤndischen Ministers der auswaͤrtigen Angelegenheiten erhal— ten, worin derselbe der Gesellschaft anzeigt, daß die Yachten ih— rer Mitglieder in alle Hollandische Hafen einlaufen konnen, ohne Abgaben zu bezahlen. Eine gleiche Verguͤnstigung ist der Ge, sellschaft von dein Franzoͤsischen See⸗Minister zugestanden worden.

Die Medical-Gazette meldet, daß hier seit den letzten 14 Tagen die Cholerafaͤlle sich regelmaͤßig und rasch vermindert haben. Bis zum 14ten d. M. betrugen sie im taͤglichen Durch— schnitte nur um den vierten Theil so viel als in der schlimmsten Zeit, wo sie (vor einem Monate noch) sich wohl auf hundert taͤglich beliefen.

Die Herren Gebruͤder Baring haben fuͤr den Staat Loui siana eine Anleihe von 7 Millionen Dollars 3 5 pCt abgeschlos⸗ sen, welche bis zum Jahre 1852 zuruͤckbezahlt werden soll.

Gestern und heute wichen die Coursé der Confols nicht un—⸗ bedeutend, und die Börse wurde durch die verschiedenartigsten Geruͤchte beunruhigt. Unter diesen wirkte besonders eins nach theilig auf die Geschäͤfte, daß namlich eine Expedition im Be— griff sey, von Portsmouth nach der Schelde abzusegeln.

Es sind Briefe aus Pernambuco bis zum 29sten Juli eingegangen. Zu der Zeit war daselbst Alles vollkommen ruhig, und der Handel etwas belebter. Auch hat die Regierung eine Summe zur Bezahlung eines Theiles der Dloyldchden nach England gesandt.

London, 21. Sept. Diese Woche ging das Geruͤcht, Lord John Russell sey in der Grafschaft Devon, in welcher er zum Deputirten gewahlt zu werden wänscht, an der Choleka ge, storben; dies war jedoch falsch. Er hat zwar einen Anfall von

befinden.“

Der Verweser des Bisthumes von Porto, Fr. Manoel de Santa Ignez, erklart oͤffentlich, daß die durch die Lissaboner Zeitungen verbreiteten Nachrichten von Entweihung der Kirchen in Porto voͤllig ungegruͤndet waͤren, und fordert die Geistlichkeit der Didcese von Porto und Braga auf, die Einwohner mit den frommen Gesinnungen Dom Pedro's bekannt zu machen, und die in Bezug auf ihn verbreiteten verleumderischen Geruͤchte niederzuschlagen.

Gestern fand die vierteljährliche allgemeine Versammlung Gleich nachdem der Gouverneur seinen Platz eingenommen hatte, erhob sich ein Mitglied der diesmal ganz ungewoͤhnlich zahl— reichen Versammlung und trug darauf an, daß die im Saale anwesenden Berichterstatter der Zeitungen entfernt wuͤrden, da die Bank ohnehin schon Schaden genug durch die zu große Ver— oͤffentlichung und durch die fast immer falsche Darstellung ihrer Angelegenheiten in den offentlichen Blattern erlitten habe. Die— sem Vorschlage widersetzte sich jedoch der groͤßte Theil der Ver— sammlung auf das lebhafteste, und wurde derselbe durch die vor— laͤufige Frage beseitigt. Der Bank⸗-Gouverneur erklaͤrte demnaͤchst, daß man fuͤr das am 19. Oktober endende halbe Jahr eine Dividende von 4 pCt. fuͤr Zinsen und Gewinn ertheilen koͤnne, wenn die Actien, Inhaber nicht aus irgend einem Grunde eine andere Bestim— mung vorzuschlagen gedachten. Die Actionnaire erklaͤrten sich saͤmmtlich mit dem Antrage der Direktaren einverstanden; einige derselben wollten indessen noch Bemerkungen uͤber die Unzweck— maͤßigkeit der Maßregeln vorbringen, daß man die Zeugen Aus— sagen vor dem Bank-Ausschusse durch den Druck zur oͤssentlichen Kenntniß gebracht habe. Es wurde ihnen jedoch bedeutet, daß der Zweck dieser Versammlung nur die Feststellung der Dividende sey, und ihre Bemerkungen uͤber jenen Gegenstand einer gelege⸗ neren Zeit vorbehalten werden muͤßten.

In Dublin fand am 17ten d. eine Versammlung der po— litischen Union der Handwerker statt, worin die Bedingungen berathen wurden, unter denen man bei der bevorstehenden Par⸗ laments-Wahl die Mitglieder wahlen wolle. Im Allgemeinen will man einem Mitgliede nur dann seine Stimme geben, wenn es sich verpflichtet, falls die Regierung fortfahren sollte, auf ihrer setzigen Politik gegen Irland zu beharren, keine Geld-Bewilli— gung im Parlamente zu genehmigen, und die parlamentarischen Bemuͤhungen des Herrn O'Connell aus allen Kraͤften zu unter— stüͤtzen. Diese Ansichten der politischen Union der dandwer⸗ ker scheinen indessen einen bedeutenden Widerstand in den mitt— leren und hoͤheren Klassen zu finden, und nach der allgemeinen Stimmung zu urtheilen, durften sich in den meisten Grafschaf⸗ ten diejenigen Kandidaten schlecht empfehlen, welche sich den Waͤhlern als Anhaͤnger einer Aufloͤsung der Irlaͤndischen Union vorstellen.

der Krankheit gehabt, aber er war von keiner sonderlichen Be— deutung. Ein anderes Geruͤcht in Bezug auf ihn ist jedoch zum Bedauern aller Freunde der bestehenden Ordnung gegründet, naͤmlich dies, daß er zu Torquay bei einem öffentlichen Mahle erklart hat: so sehr er auch das geheime Abstimmen (Vote by Ballot) fuͤr eine gefaͤhrliche Neuerung in unserem Wahl⸗System halte, wuͤrde er sich doch für verpflichtet halten, der Vertheidiger desselben zu werden, falls die Gutsbesitzer es versuchen sollten, ihre Paäͤchter zu zwingen, nach ihrem Willen zu stimmen. Da nun bekanntlich auf Antrag des Lord Chandos selbst diejenigen Paͤchter, welche ihre Gaͤter von Ihr zu Jahr gemiethet haben (annual tenauts) und folglich von dem Grundherrn nach Belie— ben aus ihrer Pacht vertrieben werden koͤnnen, auch das Wahl— recht erlangt haben, wenn ihr Gut nur 50 Morgen Landes be—

vorkommen werden, und so waͤre

und so denn dem Grund zu einer zweiten Reform gelegt, die leicht sehr

verderbliche Folgen fuͤr die beste— hende Ordnung haben möchte. Doch ist nicht zu erwarten, daß sie schon in der nächsten Session in ernstliche Anregung gebracht werden wird. Desto gewisser aber steht eine bedeutende Aende— rung im Kirchenwesen, sowohl in Hinsicht der Vertheilung des Einkommens der Geistlichkeit, als des Zehnten bevor. Es iste be⸗ reits eine Kommission mit diesem Gegenstande sehr eifrig beschäftigt, und nach den Fragen zu schließen, welche dieselbe an jeden Geist lichen der Staats-Kirche erlassen, hat die Regierung offenbar die Absicht, der Sache auf den Grund zu gehen; um, wenn das Unterhaus den Gegenstand wird angreifen wollen, dafuͤr zu sor— gen, daß es an keinen Nachrichten daruͤber fehle. Auch wird die Geistlichkeit selbst gewahr, daß sich eine Aenderung nicht laͤnger abweisen laßt, und einige darunter sind klug genug, dieselbe in ihrer eigenen Mitte unternehmen zu wollen, wenigstens dein Par— lamente die Vorschlaͤge dazu zu machen. In diesem Sinne sind einige dreißig Pfarrer bei dem Bischofe von Durham schriftlich eingekommen, daß er dazu behuͤlflich seyn moͤge, die nothwendig gewordenen Verbesserungen in der Kirche zu bewirken; Und um dieses nicht den Bischoͤfen allein zu uͤberlassen, haben sie den Koͤ— nig ersucht, daß er die alten Convocationen in ihrer vollen Kraft herstellen wolle, in welchen auch die Pfarrer durch Abgeordnete Sitz und Stimme zu haben pflegten. Auch hat vor kurzem der Bischof von Gloucester erklart, daß er einen bedeutenden Theil seines Einkommens jahrlich aufzugeben gedenke, um damit die aͤrmeren Pfruͤnden seines Sprengels zu verbessern. Man zwei— felt nicht, daß, wenn die Geistlichkeit nur erst recht den Willen blicken laͤßt, der Regierung in ihren diesfälligen Wuͤnschen ent— gegenzukommen, man sehr leicht zu einem guͤtlichen Vergleiche kommen wuͤrde, wozu denn auch in England die beste Hoffnung vorhan— den ist. Leider ists aber nicht so in Irland. Ver erste Ver— such, dort die sogenannmte Cowpositions, Akte in Ausuͤbung zu brin— gen, und, um zu einem Vergleiche uͤber den Betrag des Zehnten zu kommen, den Werth der Laͤndereien eines Kirchspiels gericht— lich abzuschaͤtzen, fuͤhrte gleich zu Blutvergießen, und obtleich der

Gestern machte das eiserne Dampfschiff „Lord William Ben— tink“ seine erste Fahrt auf der Themse. Der Capithin John son, unter dessen Ober-A ufsicht das Schiss erbaut worden war, befand sich mit einer zahlreichen Versammlung am Bord dessel- ben. Das Schiff segelte vortrefflich und uͤbertraf in jeder Be— ziehung alle Erwartungen. Mit der Maschine und mit dem Kohlen-Vorrathe zieht es nicht mehr als 17 Zoll Wasser. Die Ostindische Compagnie, welche das Schiff hat bauen lassen, wollte es anfaͤnglich nach Indien senden; jetzt hat sie aber be schlossen, es zum Ein- und Ausbugsiren ihrer Schiffe auf der Themse zu 3

In Bezug auf die Befoͤrderung der Hamburger Posten hat das General-Post-Amt nachstehende Bekanntmachung an den Ausschuß gerichtet: 2

„Ich bin von Mylord, dem General-Postmeister, beauftragt worden, dem Ansschusse der Gesellschaft der nach dem Kontinente handelnden Kaufleute anzuzeigen, daß Se. Gnaden ein Arrange—

entschiedene Sieg der Polizei und des Militairs bei dieser Ge— legenheit, fuͤr den Augenblick ein heilsames Schrecken unter die rebellischen Bauern verbreitet haben wird, fo wird es doch ge⸗ wiß noch Manchem das Leben kosten, ehe diese Maßregel durch— gesetzt ist, die doch am Ende nicht bleibend seyn kann“ Ucher, dies hat die Regierung auch noch den ruͤckstaͤndigen Zehnten ein— zutreiben, wofuͤr sie mit Bewilligung des Parlaments die Vor⸗ lage an die Geistlichen gemacht hat, welche nicht im Stande wa— ren, das ihnen Gebuͤhrende selbst einzutreiben; und man fuͤrchtet, daß auch dieses nicht ohne Blutvergleßen wird geschehen konnen. QConnell hat deswegen angefangen, Aufrufe an die Englischen Reformer ergehen zu lassen, um sie zu bitten, daß sie von ihren zu waͤhlenden Deputirten das Versprechen erlangen mochten, Ir— land von dieser Last zu befreien, und besonders auf die Abberu— fung des Lord Anglefey und des Herrn Stanley zu bestehen, unter deren Verwaltung mehr Blut in Irland vergossen wor—

ment getroffen hat, demzufolge die Posten nach Hamburg 9 Monate

den sey, als in zwanzig fruheren Jahren unter den Tories.

mehreren Jahren ihre

traͤgt, so ist gar nicht zu erwarten, daß jene Faͤlle nicht hin und wieder

welcher die (kuͤrzlich erwahnte) nicht zu

Von Portugal haben wir keine Nachrichten; aber die Wer tung des Finanz⸗Ministeriums provisorisch uͤbertragen hatten, gen und Ruͤstungen fuͤr dieses Land werden mit großem Tobe abgegangen.

betrieben, ohne daß es irgend Jemand zu hindern such Das Koͤnigl. Kriminal⸗Amt Stuttgart fordert unterm 13ten Dem Herrn Owen, von dessen seltsamen Plaͤnen ichn den abwesenden Redacteur des „Hochwaͤchters“, Rudolph schrieb, ist es gelungen, ein Kaufhaus ganz eigener Art; waer, auf, zur Fortsetzung der wegen verschiedener Preß— oͤffnen. Wer irgend ein Erzeugniß der Natur oder Kunst hi chen gegen ihn anhaͤngigen Untersuchungen binnen acht Ta— erhält dafuͤr Scheine, die, unter dem Namen Arbeits I gh einzustellen, widrigenfalls gegen ihn als fluͤchtigen An⸗ Geld- oder vielmehr Waaren-Werth haben, je nach den hhulbigten verfahren wuͤrde. einem Ausschusse bestimmten Werthe. Die Noter sind Frankfurt a. M., 21. Sept. Die hiesige Obe r⸗Po st⸗ Arbeits-Stunden berechnet, nach dem Werthe von 6 Pente 3, Zei tu ng sagt: „Man hat in Pariser Blättern wieder— Stunde. Die Waaren und Produkte werden alsdann in ! die Aechtheit des Vertrags zwischen dem Herzoge Karl lerieen, unter der Aufsicht gewisser dafuͤr hezahlter Persn Braunschweig und General Romarino in Abrede gestellt. zum Verkaufe aufgesteltt, jedes Stuͤck zu einem bestimm⸗ haben hierauf kurz Folgendes zu erwiedern. Das fragliche Preise, und sind für die Arbeits-Noten käuflich. Hat h unstuͤck, welches in Paris sehr bekannt gewesen, ist aus der keine Waaren, so giebt man ihm in dem Wech sel⸗Comte vlissigsten Korrespondenz mitgetheilt, und uͤberdies durch an— sein baares Geld Noten, die ei dann in dem Kaufhause g Mittheilungen dessen Aechtheit bestätigt worden, so wie es beliebige Waaren umsetzen kann. Mehrere Kraͤmer Und ichze tig in mehreren Deutschen Blattern erschlenen ist. Roch werker in verschiedenen Gegendem der Stadt haben sich anz kurzer Zeit hat die Augsburger Allgem. Zeitung in ihrer erboten, solche Noten statt des Geldes anzunehmen; und seser Korrespondenz die zwischen dem Herzoge Karl und Ro— Sache bei den arbeitenden Klassen ein bedeutendes mo bestandenen Kontrakts-Verhaͤltnisse als ganz unbezweifelt regt zu haben scheint, so durfte das Unternehmen, welchez sstllt. Ein Vorwurf der Unwahrheit aus einem Blatt, wie gens schon Sir Thomas Morus in seinem „Utopia“ Nh

6 ; , 1 Pi,, N MNessa ger, ist laͤcherlich.“ schlagen, bald die Aufmerksamkest der Regierung auf sich z In Wurzburg wurde am 19ten d. von dem Kollegium der

2 5 5 ütere

F ö einde Bevollmächtigten der Beschluß gefaßt, höheren Orts . 2 ö JJ auf anzutragen, den bisherigen ersten Buͤrgermeister Hofrath Aus dem Haag, 21. September. Ihre Majestät hi Nachmittags ist eine De

Behr in Ruhestand zu versetzen. . ro 8” mnin 8 26 die yy i 31 s sig Nie 9 J 5 ; 16 ö 8 R * v E ö nigin und Ihre Koͤnigl. Hoheit die „rinzessin Friedrich simnd gtion von Seite der Gemeinde-Bevollmaͤchtigten zum Koͤnigl. 2 9. = * 2 53 —ᷣᷣ̊ᷣ. 8 9 . ülblt * 7. 2 dem Loo hier angekommen. Se. Königl. Hoheit der Prinz

. ü . nach Aschaffenburg abgegangen. drich wird ebenfalls hier erwartet. Ihre Kaiserl. Hohn ĩ

flager *

d erwa re & Aus Freiburg meldet die dortige Zeitung: „Der hie— Prinzessin von Oranien wird in den ersten Tagen des nil

* 6. 1 Gemeinde-Rath hat, dem Vernehmen nach, in Betreff der Re⸗ Mongts hierher zuruͤckkehren. anisatiöon unserer Universität von hoher Behoͤrde die Zusiche—

Die Studenten der Groͤninger Universitaͤt haben einstin ig erhalten, daß die Vorlesungen zur gewoͤhnlichen Zeit wie— beschlossen, bei der setzigen bedraͤngten Zeit die bei der An eroͤffnet werden sollen, und somit ist dadurch die Erhaltung

neuer Studenten gebraͤuchlichen Festlichkeiten diesmal zu lassen, und das von den neun ankommenden Student

kostarsten Besitzes hiesiger Stadt in seiner vollen Integritat r zweifel gesetzt. Deshalb soll, wie wir hoͤren, heute eine sputalon, aus Mitgliedern des Gemeinde-Raths und Buͤrger— ssschusses bestehend, nach Karlsruhe abgehen, um Sr. Koͤnigl. heit fuͤr diesen Beweis Höchstihres Wohlwollens, welchen Restript wegen Schließung der Universität gewährt, den ten Dank der hiesigen Buͤrgerschaft auszudruͤcken und die erthanigste Bitte auszusprechen, daß obige Zusicherung bald hlichst erfuͤllt werden möge.“ ;

Eine in Sigmaringen erschienene landesherrliche Ver— nung vom 190ten 8d. besagt, daß, da bei Aufloͤsung der Staͤnde— ssammlung im Mai d. J. die Zusicherung gegeben worden,

Notterdam angekommen, an dessen Bord sich der Bruͤssel veruͤbten Diebstahl eines Theils der Diamanten befindet, den

Verlangen der unsrigen

-. B 1 üssel, 21 Sept. Der Vicomte Vilain XllIII. 11 beendiater Ernte werde die Vornahme neuer Wahlen mit Belgischer außerordentlicher Gesandte und bevollmächtigte nehrter Zahl der Abgeordneten von 10 auf 20 angeordnet nister dem Praäsidenten der Schweizerischen Eibgenossenschaf den, so erfolge diese Anordnung nun, und die Abgeordneten

z Sept. in Luzein die Schreiben uͤberreicht, worin der g Lespold seine Thron-Besteigung und seine Vermaͤhlung notti „Wir vernehmen“, sagt die Emancipation, „daß

n im Laufe des Oktobers zu waͤhlen.

n Frgnkfurt a. M., 23. Sept.,, 57 Uhr Abends rere Mitglieder des Kabineltes dem Könige ihre Entlassung ch zuverlässigen Nachrichten, welche hiesige angesehene Hand— gereicht haben, die indessen von Sr. Majestät noch nicht i 6 Haͤuser per Estaffette erhalten haben, ist Se. Masjestaät der Min z von Spanien mit Tode abgegangen

nommen worden ist. Es ist wahrscheinlich, daß die Minh ,

von der Inkonvenienz einer gaͤnzlichen Erneuerung des 68 don nege L. 120 n mon klteßn Kn! 20 . 9. .

tes . 1 nwartigen se, , . n, W ten, 20. S ept. Am 18. September hat die erste allge⸗ 1 ihne . date, . 9 behalten. ne, he Sitzung der hier jetzt versammelten Deutschen Naturfor— ö . Nypels ist zum Dircktor des Her ona! und Aerzte in dem großen Saale der Universitaͤt stattge— Kriegs Ministerium ernannt wörden; man shricht davon, de ß Len. Die Feier der Bersammlung von h 700 Mitgliedern ses , nn. wieder, wie unter . Ehs. von Brock Gästen wurde durch die Gegenwart Sr. Durchlaucht des in zwei Abtheilungen getheilt en erden soll. tien von Metternich, Haus“, Hof- und Staats Kanzlers Majestät, und vieler anderen erhabenen Freunde und te ho lmn l Genen, uf BVeranlassun Whätzer der Wissenschaften verherrlicht. Nach der Antritts— ass ck ho uke 18. September. Irak. -Vqäanlassunz! be des Präsidenten, Freiherrn von Jacquin, wurden von dem Oberftatchalters hiesiger Nesidenz wird bei der Zuruͤckkunst een Geschaftsfuͤhrer, Herrn Professor Littrow, die Statuten Koͤnigs hier selbst w tattfinden. Gesellschaft verlesen und die zur gastlichen Aufnahme der—

erde Theile zes Burder-⸗M. airs Sr Faiest e r eGo ngegdeniis ö ; . 8 . . . . eülitairs Sr. Majestat entgegen en getroffenen Einrichtungen zur offentlichen Kenntniß gebracht. 15 (— 589 vis ( 3 3 *. Ln 9 2 2 . ö ) 2 —⸗ ) . . , , ,,, 8 K nen folgten drei Redner der Versammlung, Hofrath Burdach Dem Balle, welchen die Einwohndr Gothenburgs dem Koͤnidsberg der uͤber den Schlag und Schall des Herzens; 76 51 8 9 * m 3 21659 1. 19 6 / 9 aemnn ? *** 61 w. 1 3 h,, 6. ö 2 . 2 * 5* nige . . dort gegeben, haben an 1800 Personen beigewt ofessor Wawruch aus Wien, der uͤber die Spuren der Cholera in Del Roß te llt 2 (55 8rf Her urager J ö ö . 31 n ö. . , . . ö , Der Medacteur der Gothenburger 9 , ,,. eien Büchern des alten Bundes, und Professor Gjeppert aus Bres⸗ , d h. Stande gekommen , der ber die Warme- Erzeugung in lebenden Pflanzen oͤf⸗ der That unziemliche⸗ Adresse an i. Konig d ,, ichen Vortrag hielt. Nach geendigter Sitzung theilten sich publizi rt hatte, hat seitdem mehrere Mal den Unwillen der? Mitglieder der Gesellschaft in ihre fuͤnf Sectionen, um ihre wohncg von Gothenburg erfahren muslen. „, ssidenten und Secretaire zu ernennen, und die Tage und Stun— etzten Juli gekommene inlsndische Wöste sich zulek älter, . . 9, . ,, ; 2. 6. ö . . Juli gekommene inlandische Wolle sich zul ählt: in der botanischen Section, die Herren Geppert aus L) Y De 6 vr 1 Unzlich e pain on . . . 166. . 140, ee g , belaufen hat, oe fast ganzlich ausserzämt we lau zum Praͤsidenten, und Endlicher, Zahlbruckner und Fen— Dee Preise waren fuͤr die groben und serihgen Sorte Um zu Sccretairen; in der physischen Section, Heinrich Rose aus ,, uch die Elektoral⸗Wolle nin zum Praäͤsidenten, und Ritter von Holger und Professor R Rn'nor— 82 . 3mm 6 4 eRIe CS -Besf 9 1 6 . 1 . . . ( hoͤher bezahlt: eine Partie . Rthlr. 24 8 chill. , eine m umgartner zu Secretairen; in der medizinischen Section, Pro N ir Schi 8 S nal fd 88 ird die Ven . 29 z 29 ö 8 syoörm Sor zu 3 Nthlr; 13 Schill das Schaal, Pfd. Es wird die Ven br Harles aus Bonn zum Praͤsidenten, und Professor Her— rung der Zucht für grobe Landwolle jetzt amsig betrieben, zum Secretair; in' der inincralogischen Section, Baron laͤßt Schaafe und Widder deshalb aus Deutschland kommen und Professor Mohs zu Präsidenten, und Bartsch und Waldauf zu Secretairen; endlich in der zoologischen Ser

es wird von einer Stammschaͤferei fuͤr dieselb zesprochen. Seitdem die so große Zahl von Mäßigkeits BVererneh. „Hofrath Burdach zum Praͤsidenten und Professor Czermak Fitzinger zu Secretairen.

Schweden entstanden, hat sich der Kaffec-Verbrauch ganz an Dderntlic m 23 D ie slae Si alle ir die J . ; * Rytnu ze sells. f ordentlich vermehrt. Die hiesige Stadt allein hat in Am Sten d. M. hielt die Ungarische gelehrte Gesellschaft

Jahre zum 1. Sept. 1,547, 131 Pfd. verzollt.

58 sj w orwtsch ge, fich entschli

* 16 ñ J 1 3 5 . Schweden und Nor wegen . K

Uehen

großen Saale des Komitatshauses zu Pest ihre erste oͤffent—

bis (Sitzung, welcher Se. Kaiserl. Hoheit der Durchlauchtigste jherzog Reichs-Palatin, als erhabener Protektor, zu praͤsidiren uhten. Sie währte von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nach⸗ tags, und jeder, der im National-Kostuͤm erschien, fand Zu—

k Hannover, 21. September. In der Sitzung der zh Kammer, am 15ten d. M, trug Herr Weinhagen darauf Re allgemeine Stände-Versammlung moͤge bei dem Konig

n, , . ; ; 3 ie Carrer, Tes, Ren, R im Saale selbst, die Galerien aber waren mit Damen und Brin isterium beantragen, daß die Sporteln⸗ Ordnung vom reichen Zuhoͤrern angefüllt. Die Gegenstaͤnde, die an diesem d nd die unzesten Sportal e vorgelragen werden sollten bestiminte ein gedrucktes Pꝛo⸗ ten o oel es thunlich (iner, Srmmisung uncerzogen ie im folgendermaßen: 1) Ersffnungsrede des Präses der Ge— . 5 . niheil unter stutzte den . und mach schaft. 2) Bericht des Secretairs uͤber die Wirksam⸗ daß , ,,,, das Königl. Veinisterium ersucht n der Gesellschaft bis jetzt. 3) Rede zum Andenken baldthunlichst us Verminderung der 83 porteln in liquiden 9 von Kis faludy's, die das ordentliche Mitglied Herr sachen, der Meilengelder und der Confirmations Gebuͤlwen fur Franz Schedel vortragen sollte, woran denselben dacht zu nehmen. Eben diese drei seyen die drüchendsten lnwohlsehn aber hinderte. ) Vergleichende Bestim— teln. Fruͤher habe man in Stade den ganzen Mandats⸗Pn ng der Starke einer Brucke von Holz und einer von

bis zur Execution fuͤr 9gGr. fuͤhren konnen, jetzt komm leicht auf 1 Rthlr. zu stehen. Die Unterbedienten, welche ten die Insinuationen selbst besorgen, sondern meistens Tage ner dazu halten, werden auf eine Weise honorirt, wie kaum. Beamteten. Bei der Abstimmung wurden sowohl die Haupt? traͤge, als der Freudentheilsche Verbesserungs-Antrag angenonm

Wiesbaden, 21. Sept. Gestern Abend Um 6 Uhr kuͤndigten 21 Kanonenschuͤsse den hirsigen Einwohnern, daß Hoheit die Frau Herzogin von Nassau, unsere geliebte Lan mutter, gluͤcklich von einern Prinzen entbunden worden. ö. badens Bewohnern, welche mit inniger Liebe Sr. Durchlab und dessen Durchlauchtigsten Hause anhaͤngen, erfuͤllte Nachricht mit Freude, um so mehr, da man vernimmt, daß Durchlauchtigste Woͤchnerin, so wie der neugeborne Prinz, in dem besten Wohlseyn befinden. ;

in, von dem ordentlichen Mitgliede Stephan Nyiry. 5) Rede Andenken Franz von Kazinczy's, von Franz Koͤlesey G6) nend, eine Volkssage, vorgetragen von Alexander von Kisfa—⸗ b.) Belohnung dessenigen Buches in Ungarischer Sprache dem Jahre 1831, das als das beste erkannt worden. Diese h Stuck Dukaten bestehende Belohnung empfing das or— liche Mitglied der Gesellschaft, Hr Andreas Horvath, Pfar— zu Pizmänd im Raaber Comitat, fuͤr sein episches Gedicht tpad“ 38) Bekanntmachung der Preisfragen aus den Jah—

1831 und 1832, die, 4 an der Zahl, auch gedruckt ausge— en wurde. 9) bezeichnet dön Schluß der Sitzung durch den cretair.

Im Desterreichischen Beobachter liest man: „Meh— E Pariser Blatter) enthalten eine im Lapidarstyl verfaßte

Stuttgart, 20. Sept. Heute fruͤh ist der Staat So wie nach denselben die meisten Deutschen und Engli⸗ v. Herzog, dem Se. Majestaͤt unterm 50. April d. J. die Mn 3estungen. J

4

r. .

16977 Grabschrift, welche Se. Majestaͤt der Kaiser von Oesterreich dem verblichenen Herzoge von Reichstadt habe setzen lassen. Die Angabe ist falsch. Die Leiche des Herzogs von Reichstadt ist be⸗ kanntlich in der Kaiserl. Familiengruft beigesetzt, wo derlei In— schriften nicht gebraͤuchlich sind.“

Die Agramer Zeitung berichtet aus Serajewo vom 21. August: „Wir sahen hier den beruͤchtigten Rebellen und Naͤuber? Hauptmann Hassan Aga Pecskty. Am 1i6ten wurde er und die Capitaine von Dervend ünd Maglai von einer Eska— dron regulairer Truppen in das Hauptquartier des Groß⸗Wesirs eskortirt. Man glaubt, daß keiner von diesen, welche durch so lange Jahre die öffentliche Ruhe in Tuͤrkisch„Kroatien stoͤrten,

wieder in sein Kapitanat zuruͤckkehren werde, sondern daß a! ihre Stellen die Meusselim geschickt werden, um diese Ortschaf ten nach dem neuen Systeme zu verwalten. Der Wesir Mah mud, welcher sich unermuͤdlich mit der Organisation und R. sorm seines Paschaliks beschaͤftigt, ist noch immer außer der Stadt gelagert.“

R e D

6 h n . Luzern, 17. Sept. In der vierzigsten Sitzung der Tag satzung, den 10ten d. M., machte das Präsidinm die A izeige, daß der bisherige Neapolitanische Gesandte bei der Eidgenossen⸗ schaft, Herzog von Calvello, von seinem Könige den Ruf als Gesandter nach St. Petersburg erhalten, und gestern sein Ab— berufungs-Schreiben übergeben habe An der Tagesordnung war nun ein Projekt uͤber zu treffende Es kamen, dem Vorschlage gemäß, folgende Beschluͤsse zu Stande: .

zum 2) Eben so werden die Stande ihre Landwehr in Bereitschaft halten. I) Dabei werden die Stande angewiesen, den Unterricht der Trup— pen aller Waffen durch Zusammenziehung und Uebung kleinerer ober größerer Truppenmassen zu vervollkommnen; besonders wer— den sie auf diejenigen Truppen-Gattungen Rüͤcksicht nehmen, die eines vorzuglicheren Unterrichts beduͤrfen. 4) Sämmtliche Staͤnde werden aufgeforderr, unverzuͤglich auf Ergaͤnzung und Vervoll reglementarischen Zwewaffnung, der Munitions— Vorraͤthe Mareriellen uberhaupt Bedacht zu nehmen 5) Damit Behörden uͤber die Erfuͤllung der im vorhergehenden Artikel enthaltenen Aufforderung beruhigende Ge— wißheit erlangen, wird die Militair⸗Aufsichts⸗Behoͤrde beauftragt, eidgenossische In pectionen in denjenigen Kantonen anzuordnen, in welchen nach letztjährigen Inspections-Berichten oder in Folge seitheriger Vorgänge theils die erforderliche Dienstfaͤ— higkeit der Kontingents-Truppen, theils der re. lementarische Be— Materiellen u. s. f. nicht in befriedigendem Maße vorhanden waͤre. 6) Die Inspektoren sind pflichtig, die wahr— genommenen Maͤngel und Lücken den Regierungen der betref fenden Stande, so wie dem eidgenoͤssischen Vorort zu Händen der Militair-Aufsichts-Behoͤrde anzuzeigen und so wie es auch von „Behoͤrde geschehen soll auf deren un gesaͤumte Abhuͤlfe zu dringen. 7) Der Vorort ist beauftragt, vereint mit der Militair-Aufsichts-Behoͤrde fuͤr die Vollziehung dieser Beschluͤsse zu sorgen.

pn d Non stäandigung der * . Und örs

die wundes .

siand des

zer Bundes

; Bei Vertagung der Milirair-Auf— sichts-Behoͤrde gehen die durch vorstehende Beschluͤsse ihr uͤber tragenen Verrichtungen fuͤr die Zeit, wahrend welcher die ge⸗ dachte Behoͤrde nicht beisammen ist, an den Vorort über.“

kn

Sept. Vorgestern ist der Graf Caroli, Geheimer Kämmerer des Papstes, ain Bord eines Fahr— zeuges hier angekommen; sein Gefolge besteht aus sechs Ordensgeistlichen. Nach achttägiger Quarantaine im hie⸗ sigen Hafen, wird derselbe seine Reise nach Lissabon, wohin er mit einem wichtigen Auftrage gesandt wird, zu Lande fortsetzen.

Gagreelen .

aus Rom

.

richten uber den gegenwärtigen Befestigungs-Zustand von Porto: „Die Stadt kann man im eigentlichsten Sinne des Wortes ei— nen Waffenplatz nennen; sie ist auf allen Seiten verschanzt; auf den Festungswerken ist eine dreifache Reihe von Batterisen er richtet, die mit mehr als 100 Stuͤck Geschuͤtz bespickt sind, und alle nach Außen hin führenden Straßen sind unterminirt und die

Der Hamburger Korrespondent giebt folgende Nach—

Minen mit Pulver gefuͤllt. Um die ganze Stadt wird ein Parapet von 20 Spannen pbälimos) Hoͤhe und 5 in der Breite angelegt Mehr als die Halfte ist bereits beendet und 5009 Menschen arbeiten unausgesetzt daran. Die Verschanzungen beginnen beim Ouro, indem sie das Marine-Arsenal mit einschließen, und ziehen sich uͤber Lordello, Carvalhibo, Perlada, Monte-Pedral, Agoa Ardente, Congrega

dos, Bom-Fim, Mirante de Barros, Lima, Campanham, den Chinesischen Pavillon (Ouinla da China) bis Beira do Rio, wo 3 Kanonenboͤte, jedes mit 4 Stück Geschuͤtz, aufaestellt sind Von da werden sie bis nach dem Kloster da Cerra in Villa⸗Nova sortgesetzt, aus welchem eine Citadelle gebildet ist, welche eine Besatzung von 800 Mann saßt, und den Feind am Einruͤcken in Villa Nova verhindert. Weiter ziehen sich die Verschanzun⸗ gen auf der Suͤdseite uͤber Bandeira und endigen beim Kloster der Antonius. Sollte der Feind Villa Nova angreifen, so würden sich die constitutionnellen Truppen in die Citadelle des Klo— sters da Cerra zuruͤckziehen. besseren Erleichterung der Communicationen ist ein Kanal in Villa-Nova an den Magazi nen der Wein-Compagnie entlang gezogen, welcher bereits von Barken beschifft wird. An diesem Kanal entlang ist ein Boll— werk von Faͤssern, die mit Erde gefüllt und immer zu dreien aufgethuͤrmt sind, errichtet, welches mit der Citadelle da Cerra in Verbindung steht, um die Bruͤcke uͤber den Duero zu dek ken, und die Verbindung zwischen gedaͤchter Veste und Porto zu unterhalten.“

Moͤnche des he

8 igen mit

bedeutender Macht

Zur

ö r ie ch en l a nd.

Folgendes sind die beiden Adressen, welche (den gestrigen Nachrichten aus Nauplia zufolge) die Griechische National— Versammlung dem Hofrath Thiersch zur Ueberreichung an Se. Maj. den König von Bayern und an Se. Koͤnigl. Hoheit den Prinzen Otto eingehaͤndigt hat:

An Se. Majestcht den Konig von Bayern.

Sire! Das durch den Traktat vom 6. Juli 182 verkuͤndete große Werk der hohen Allianz ist durch die gluückweissagende Wahl des Prinzen Otto, zweitgebornen Sohnes Ew. Maj., zum Koͤnige von Griechenland aufs Freudigste gekrbnt worden. Dem Allmäch tigen, welcher Alles zum Besten gelenkt hat, sey tausendfacher Dank und Preis gezollt! Auf diese Weise sind die Wuͤnsche des gesammten Hellenischen Volkes erhoͤrt, welches in dieser Wahl einerseits das gluͤckliche Ende seiner Aufopferungen und andererseits den Anfang

seiner kuͤnftigen ungestoͤrten Freiheit und Wohlfahrt unter dem un— erstorbaren Schilde der Gesetze wahrgenommen hat. Die in vol ö. Versammlung vereinigten Stellvertreter des Griechischen Volks eilen, als getreue Dolmetsche seines Willens, die Ausuͤbung ihres

wichtigen Berufs mit der einmuͤthigen Sanction der hohen Beschlüsse.

der verbündeten Mächte zu beginnen und Ihren on ung ersehn ten, mit allen Königlichen Tugenden Ewr. Maiestäͤt geschmückten

Sohn, zur Besttigung des neucrrichteten. Griechischen Thro— nes einzuladen. Indem sie den Erlauchten Monarchen, den

Woblthätern und Beschuͤtzern Griechenlands, ihr Dankgefuͤhl für die zu ihren Gunsten gefaßten Beschlüse mit fiefer Ehrfurcht an den Tag legen, halten sie es fuͤr ihre Pflicht, zur gleicher Zeit den Ausdruck ihrer einmüthigen d inbruͤnstigen Dankharkeit fuͤr die ; 19 v M t dem Griechisch n Lande vom An⸗

Theil nahme, welche beginn seines heilige Untern ( zu bezeigen geruht haben, am Throne E Najes rzu und flehen Hoöͤchstdieselben an ie von dem Vol! zellenen sehnlichst erwartete Ankunft sein« Koͤnigs in seiner t nstwelen wenigstens dessen hohen Stellvertreters 1st ligen zu woslsen. Fa, Durck uchtigster Kon san Folk här it offenen Armen s nes l 1 Be n des Befdrderers sei ner Wohlfahr! 3 des Bi und Vertheidigers seiner Ger same, so wie des Botegs dauerhgften Friedens und unwandelt Eintracht; und die Il er des Griechischen Volkes handeln, indem sie dieses an den Tag legen, m als die Organe seiner gꝗ meinsamen inbruͤnstigen Wünsche und seines allgemeinen l gens Moͤgen diese Wuͤnsche erhoͤrt werden! Moͤge durch

Aufgang dieses neuen Gestirns der truͤbe politische Horizont Gi chenlands erhellt werden! Das wieder bluͤhende Vaterland der St lone, der Platone und Periklesse frohlockt in der Ueberzeugung, d

ihm der würdige Leiter seines Geschicks beschieden worden, und auch,

die Musen geben vom Helikon herab das Verlangen nach dem Er

scheinen des Erlauchten Gebieters mit lauten Freudens Bezeigungen

zu erkennen Der Praͤsident P Notara Der Vice⸗Praͤsident A. Maurokordato (Folgen die Unterschriften der Repraͤsentanten.) Die Secretaire A. Polizoides, D. Kristides An Se. Majestät den Beherrscher von Griechenland Sire! Das gesammte Hellenische Volk hat der von den Erlauch

ten Verbuͤndeten getroffenen gluͤckverkuͤndenden Wahl Ew. Majestaͤt

jum Könige von Griechenland seinen Beifall gezollt, und bereit

haben viele Provinzen ihre Freude und Dankbarkeit ob dieses heil vollen Ereignisses an den Tag gelegt. Die in Allem dem allge

gemeinen Willen gemäß handelnden Stellvertreter der Matton voll⸗ bringen heute, als getreue Dolmetsche des gemeinsamen Verlangens einen ihrer erhabensten Akte, indem sie die Wahl Ew. Majestät zun Das beiliegende Dekret enthalt diese mit allen vom Gesetze vorgeschriebenen Forma

Könige von Griechenland feierlich sanctionieen.

litaͤten versehene Sanction. Den Stellvertretern bleibt nur noch

uͤbrig, das Verlangen nach der heißersehnten Ankunft Ew. Majestat oder der Hoͤchstihres Stellvertreters in der Mitte der Griechen an

den Tag zu legen, weil sie die Ueberzeugung hegen, daß durch Ihre

Ankunft, einerseits den großen Drangsalen, in welchen, als Folge des vorhergehenden langwierigen Kampfes und des provisorischen dieses Volk schmachtet, ein Ende nehmen, und der

Regierungs- Systems,

andererseits dieselbe das Vorzeichen einer besseren

Dinge, so wie der künftigen Wohlfahrt der Nation unter menden Aegide der Verfassungs Gesetze seyn werde Der Praͤsident P. Notara.

Der Vice-Praͤsident A. Mauro

Folgen die Unterschriften der Repraͤsentanten

9

Ordnung

*

rdato

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika NewYork, 18. Aug.

mehrere Senatoren und Nepräfentanten am 13 Juli an

der schir

Folgendes ist der wesentliche In halt der fruͤher erwähnten ungemein wichtigen Adresse, wesche ya

112

Mitbürger in Suͤd-Karolina in Bezug auf den von dem Kön

gretz angenommenen Zoll-Tarif erlassen haben: „Die unterzeichneten, welche einen Theil 5

Kongreß der

peinlichen, aber nothwendigen Pflicht, die sie in der

ilchen Krisis, worin sich die

füllen haben, legen Ihnen zu ernster und feier her

folgende Betrachtungen uͤber Ihre jetzige Lage und uͤber

betheiligt sind. der Session sich mit der Hoffnung vertrösteten, d. Majoritaͤt, zu gerechten Gesinnungen zuruck kehren die so lange Zeit beschwerlich gefallene Last der Bedruͤckung erleichtern sehen wurden, so

sie doch mit Bedauern nunmehr erklaren, daß die se

schen Hoffnungen, welche sie so oft und so lange gehegt, füuͤr immer vernichtet sind. und der Entwickelung des beschuͤtzenden Maßregeln, die in ihrer Vereinigung bilden, hat ihnen es in diesem System kein Reactions Prinzip giebt, ließe, daß der Kongreß jemals geneigt seyn möchte

des Kongresses beim Beginn ie die Ihnen

das „Amæérikaͤnische System

Eigenthum keinen Werth hat und die Freiheit selbst nur noch leerer Schall ist

vorwärts neue Starke

(Gewinnsucht Dennoch konnte man eben so ten, daß ein Eroberer mitten in seinem Siegeslauf und vor seinen geschlagenen Feinden umkehren werde, daß die unverantwortliche Majorität, welche die Kongresses leitet, in ihren gesetzlichen Forderungen von machen werde, da der Trieb des Eigennutzes unter der

als

selbst 8 Maske de

eigenen Willen gehorcht.“ Hier gehen die Unterzeichneten bis g das Jahr 1816 zuruͤck und verfolgen den Tarif bis zum Fal

1828, indem sie darlegen, daß in diesem Zeitraum die Schutz ol zu drei verschiedenen Malen beträchtlich erhdht wurden „Die? der historische Verlauf“, heißt es dann weiter I System seit dem letzten Kriege genommen hat, die Bevdblkerung der suͤdlichen Staaten nur mit traurigen Bett tungen erfuͤllen kann. Sie kann nicht umhin, gewahr zu werde

die Zölle, welche man anfangs mit Mäßigung forderte, und doe zur einst weiligen Deckung des Mangels, der

von dem Kriegs in den Friedens Zustand entstehen konnte bewilligt wurden, jetzt auf mehr aks das Dophelt erhdht word sind und so gebieterisch wie ein von einem fortdgus aden Syst untrennbares Recht gefordert werden. Sie kann nicht umhin, au serdem zu bemerken, daß sechzehn volle Jahre hindurch üunsere briken durch 25 55procent Zölle beschüͤtzt worden sind, und d man nach vierzig Jahren fortschreitender Verbesserungen welcher Zeit sie sich von aller Konkurrenz hatten freiem nen, ein festes System aufgestellt und eben diese beschWüß en zu einer viermal höheren Taxe erhoben hat, als

ein treu Ahr

ichen 1. 6e

San tat 4 Jüamilton 16

6 Ihrer Vertreter im

ten erhalt. Es giebt keinen Trieb der menschlichen Natur den Ehrgeiz selbst nicht ausgenommen der sicherer vor waͤrts schreitet, und dessen Wunsche unbegranzter sind, als d

leicht erwar still stehen hoffen

Gesetz gebung des

J 8 2 „den das Chun tz

Reer RG 1 42 . . Us dem plötzlichen Uebergange

Vereinigten Staaten bilden, durchdrungen von der außerordent Interessen des Staats befinden, zu er⸗ Erwägung olg. etrae . Ihre Zu kunft vor, insofern beide durch die verfsssungswidrige Gesetzgehhsng So sehr auch die Unterzeichneten 181 und unermeßliche muͤssen truügeri endlich Eine unparteiische Prüfung der Geschich e Zolltaͤrifs, so wie ahnlicher

die tiefe und feste Üeberzeugung aufgedrungen, daß welches glauben den produziren den Staaten diese geheiligten Rechte wiederzugeben, ohne die da enn . Im Gegentheil, die Erfahrung hat zur (Genüge bewiesen, daß dieses wesentlich progressive System nit jedem Schritt und neue Triebfedern zu weiterem Fortschrei

11 1

5

Patriotismus sie leitet und sie keinen anderen Gesetzen als igrem

1

einer Zeit empfahl, wo sich die Manufakturen noch in iörer ersten

Kindheit befanden. Nach allen Grundsaͤtzen der gesunden Vernun

und der Gerechtigseit, selbst nach Hamiltons Ansichten, der ü!

Schutz solchen

Systems war, ist Schutz Anspruch zu

der Urheber des tigt, auf einen nicht nach einer ben behelfen lann. Aber diest Grundfsaßze werden

gegenwärtigen Vertheidigern des Sysems verachtet. Die Erfah rung, die Fortschritte und die Berbesserungen, wesche, diefen Grund

keine Fabrik

mache / lvenn

mehriährigen Pruͤfung sich auch ohne denes

von den

——