1832 / 283 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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voll zu entsprechen,

den der Kuͤnstler mit so großem Ge ʒ 4. , . 6. . . rot Gelingen in . ö, n Beobachtung. as endlich den Sterbenden felbst betr'fft, fo hat der Kunstler argen. Nachmitt. Abends ch einmal , ge. e . i nl der , D. & QAibr. 6 Uhr. 2 Uhr io Uhr. K Ihtet: der Tod dingt da ut gewaltsam nach dem Herzen . . . : Di , n. , i . sondern eher hohl und leer ., 5630 var ss. 0. ö oder: Die . , vie . . . er Kuͤnstler hier sogar noch etwas mehr 1. t 5, * . R. 14, R. 10,3 O) R. Flußwarme 9, 6 R. 2 ihn ö. en, J 8 ö ere ö a dagegen druckte er vortreff⸗ 5 upun t . R. ö 6, 9 R. 8, 0 9 R. Bodenwärme 11, 8 M. * ö as Blut ö he den Gesetzen der bloßen Schwere in ö unstsaͤttc. S3 pst. 33 pEét. Sz pCt. Xudanstung Ci) ,, J . te Gruy . s noch hinaus uͤber den . : Sw. SW. Käbends nach 8 uhr fei ftellt dicht neben den Tod die ungeheuersie , , , Wolken ug . 823 . ub fe, herr don . n nn, , aus i . wilden Auge drohten beim Köni d ir obenden Brust athmeten, steht Ajax über dem Hingqe' in gen ö ere f. uns bloß bei dem Che . be. Berliner Börse ] 1s selbst ist, wo nicht der Tod, sy doch dessen Bruber! Aehnlich 5 35 gekommen : Den 9. Oktoher 1832. le

J 16 j J es denn auch. mit der ganzen Gruppirung, mannig— ,, zer, allseitig plastischer erscheint die Antike; in der Wen. n . 3 Aiar, und weil sich von keinem Standpunkt zugleich sede— ; mi n nan vortheilhaftesten zeigt, liegt die deutliche Aufforderung a3 Werk zu umwandeln, wobei es denn immer neue Schbnheiten

Amtl. Fonds- und Geld Cours - Zetel.

, rie, ers,

dem Hinzt ö ö t 7 * 3 (Pretisss. Cour.

i lim eM.

mhannt,' die

entwickelt und in seiner Totalitaͤt nur ö ö J ; ĩ 9 ur mehr von der Ph 1 wesen, so als vo J 9 3A G, ,,. 6 . 64 hantasie, St. = huld -Sceh. y z (. 5 . ö. . 6 n n n , werden kann; bei unserem Kuünstler aber Pe. . 44 43 ö 9. 1 . andi. 4 . ö geben habe. Funkt, von den n en bf , , äureichenden Stand. Pr. Ens. Anl. 22 5 ö. ö . V Dem e c ie ts u inks , . 3 ; u. Naum. a. JJ ohne bedeutend zu verlieren 65 n pie n. . . darf, Pr. Engl. Obi. 36 4 S8 373 . . ; . . Gousin, son , , ö is s , , r , , e hellen Schultern wenig uͤberragen, Ne . 9 dd ,, , . ur cinen Ie ten ö ,, i air rech nn dies nicht EKönigäh,. do. 5 83 72 / . , , üsche stehene baegen nähmen ml g zerklsnnur zs 2derk in eine Tibinger de.. 3 Ss GKioll. volk 18 ö irren, nh eh, . . Veranlassung, gligemesner zu er. Penn se, n, r , 3. 1 h voll. Duk. 135 Blatt, sey Unser sehnlichster in sch! 19. ö Ye al cer ischen fen. WVeribr. Pfandir.« . ö d ö. . 153 ,, so wie der Kun stkeuner* und ,, mit dem des Kuͤnstlers,ů Großer. Pas da] t 5 ö 7 . ö 13 1535 der auswaͤr ; freunde, zusammenfaͤllt, ist der, 26 ö 2 dessen einig

Herrn Drake mochte Gelegenheit und BVergnlassung werben, scein

. Wel in Me smnor auszuführen. Und jwat muß Weehs el Cours. JN re sarsdann nothwendig cine zkßßere Dimension wählen, als die ; Gr, ed. J Dr , n zweideutig d, weil ie sich in der natuͤrlichen Griße en 1 , ,, ö nerschaft ist nes unerwachsenen Jugendalters hatt 1 Derr G . : J = 260 H, z It. 145 8s heiß ; bensgroͤße und bar ern e n Der Ghgenstttd fort et Cr 2 e 3. . . 152 c,,, 21 , mr verlassen wir denn vorläufig die Plastik, und kehren J - . 18: 1 4 . Der NR . a n w, nn . sogar in der Skulytur⸗ 6 J k 300 . 2 Mt . . hier eingetroffen : Werke erwartet werden, ist auf einmal der ien in 20 Xr . . 13 Mi! , Den ane Schatz kostbarer Gemälde angelangt, dem wir bi 22 , *. 1398 7. L Ji. 10635 i093 Der he . l e n wir binher mit ge⸗ Aunzshurg . . . . . . . .. 156 FJ. 21 37 . pannter Hoffnung entgegen sahen Oer hu hat si 1 1 2 It. 1034 1031 Jubli Hi . Der Nuf hat sich auch sogle 1 Fh. 3 k , nen g e m verbreitet, die Sale sind zu jeder n, . 1 . . . ö 5 3 6*uster . . bunteste gefüllt, die Zweifelnden sind jetz rallshrt , , w,, ,n , 3 . ö schafter am So n n ent, n, befriedigt, uͤbtrraͤscht, entzückt. Letershinrg.. .... iöbh Lt. 3 Woch, zz O vom 29. September: 1 . ah ; = ; . . n Mr den sich an dichtestn . eilen suchen, wo die kö. k 600 FI. . Knræ . . ; von allen Aerzten * ö Auswärtige Börsen. Folge dieser . ö 4. Oktober. pCt. gestiegen. . ( Mind. Tirkl. Schuld 42. 55 nene do. Si Kanz. Bill. 16. 6 1 R 1 58 ) 2 29 F 6 ö . l . K Kuss. CG. i835) S8. do. (6s 1531) 8535 schulen von mn en erkrankten vom Zten auf den 4en Okt. 7 , . n t. I P ——— lich erthei sonen und 1 Kranker starbß, so daß der Xr tet ö J

Königliche Schauspiele. Mitnvoch, 109. Okt. Im Opernhaufe: Die Zauberfloͤte, ,, , . Musik von Mozart. (Hr. Reichel,

. 9 J a . den zog adenschen Hof-⸗Theater: Sarastro, als erste m Schauspielhause: 1) La premiere représentati la reprise de: La Veüzenance Italienne, ö . ö . . vaudeville en 1 acte, Donnerstag, 11. Okt. Im Schauspielhause: Romeo und ö, Trauerspiel in 5 Abtheilungen. (Dlle. Stubenrauch, vom dnigl Hof⸗ Theater zu Stuttgart: Julia, als erste Gastrolle.)

traͤgt. Zu Ruhrort ist am 4ten ein ĩ t. r er der beiden gestorben; dagegen hat sich weder dort, noch in .

Muͤhlheim an der R t z x zuhr ein ne re Iign(i. Ruh ein neuer Ertrankungssall er,

95. 85. 3Zpr perp, 56.

S7 na · proc. Actien 1367. 1795. Holl.

——

Mittwoch, stelli. Neu einstudirt.)

Paris, 3. Okt. Werther, hatte vorgestern in Neuilly eine ö ]

lebhaftem Bedauern das Ausscheiden des Grafen Saba

von Broglie

Messag.er des Chambres

Der Fuͤrst von -Talleyrand wird sich in diesen

phische Depesche des Unter⸗Praͤfekten von bes Innern vom 2ten d M.:

ch. Faͤhrt er so fort, so glaube ich, spaͤtestens uͤbermorgen außer Gefahr erklaͤren werden.““. Der⸗Minister des offentlichen Unterrichts hat unter die h Summe von 28,470 Fr. zur Befoͤrderung des Elemtntan in Heute schloß 5proc. Rente br. compt. 95. 75. sin

proc. Belg. Anl. 78. Frankfurt a. M., t. Okt.

König städtisches Theater. 10. Okt. Raphael, Lustspiel in 1 Akt

Buͤrger in W Neueste Nachrichten. Der Koͤnigl. Preußische Gesandte

J

ge, Heute werden Se. Majestaͤt zur Stadt h

und ö. dem Caroussel Platze zwei Infanterie⸗Regimenter m Die MinisterialVeraͤnderung ist noch immer nicht zu ö

Das Journal des Débats melder blo

ifuͤgen, da der Koͤnig an dessen Stelle den zum: Minister der auswaͤrtigen Angelege Finanzen abdr Hrn. das

, n . zufolge, waͤre ni dern Hr. von Remusat an Hin. Hime nen

Elsaß abgefertigt worden, um thn mit den Absichten des 99

der Zusammenstellung des kuͤnftigen Minisin machen und seinen Entschluß in Bezug auf J

) Hr. Cousin, bemerkt das gl an den Herzog von Broglie abgesandt gewesn auch gelungen, diesen zur Annahme des Porn igen Angelegenheiten zu bewegen; man abc! ermaßen, daß Hr. von Rémusat eben so .

3 . . 6 5 ag n nach London zuruͤckbegeben. Ein Theil . bereits dorthin abgegangen. t, daß die Kammern auf die erste Woche des ts zusammenberufen werden wuͤrden. (arquis von Dalmatien ist gestern aus dem

enthält die nachstehende lin , . an du J nern ; „Der Franzoͤsisch Spanischen Hofe schreibt mir aus 6 „„Der Konig, der zu verschiedenen! aufgegeben worden war,

mige Moniteur

daß sie ihn morgen

Nachricht sind hier die Spanischen Fonds un

Paris, Loon, Bourges, Nanch und Straßburg

oe. pr. compt. 67. S5. sin our 68. proc. En ö Anlehn v. 183296 irt a. Desterr. 5proc. Metall. 6. 6, proc. 5 Br. 1proc. i. 193. 9 1365. Part. Obl. 126. 1253. Loose zu ssy Fproc. Obl. v 1832 813. G. Poln. Loosc 33

907

Redacteur Cottel.

2

Gedruckt bei A. W. Hann

ü

. 548 . ̃ . ö. !. —— ; 8 C Allgemeiner Anzeiger für

* 2. . J 8 36. Bekannt ma ch ungen. Fen verurtheilt war, demnaͤchst aber zur Erleidung ei— Auf den Antrag des von Barnekow auf Klein-Kub= ee , r g Hese hen h scfe sin as Inguistria belkow sind durch die am heutigen Tage erlassenen oͤf⸗ n n , f, Te f ö de

heut ittag aus der hiesigen Fest fentlichen Ladungen alle diejenigen, weiche an die von ne ilitai n , , ,. ] ? en, hn e Militair- und Cioil⸗Behd ihm verkauften, auf. Ruͤgen belegenen Guͤter Teschen⸗Lauf den entwichenen . J. ,

hagen und Stoenkevitz, aus irgend einem Rechts t

* W. 9e grunde ssich betreten lassen sosite auf; s.

,,, , , , hl reelle

. . den ö. pt emen, 25 Reiße, den 3. Ottoher 133 * iu lassen.

2 25. November dieses Jahres, 6öni ch

Rorgen s 15 uhr, hiers lbü an, anmelden usñd ö e, . Koͤnigl. Preuß. Kom man dantur. Sig nalement.

schemnigen, oder zu gewärtigen, daß sie damit sonst Ü igen, gewaͤ . nach ö ö , . ore der Sin un durch die am 20. Deee m- r, n, . hel ich Ludwig Fricte ist. aus Bres. e de , inn assende Praͤelusto⸗Erkenn niz. far im m i en. evanälist, a0 Jahr 8 Monat alt, 3 Fut n herzen ansg schlossen und abgeniesen werden. Efe Hin gan elbrauge haare, hohe Stirn. Tun. ö. e. Rum lbůnʒ der uuf dem, mit Ain em? Ran lei⸗ , g . ugenbraunen, blaue Augen, grade splitz ige h tele erf en, Schult en⸗Verjeichniß bemerzten led erf en nnd, few chen br alihen Bat, e e gen aher en nicht, jedenfalls wird deihalö st ec rfehlerhefce Zähne rundes Kinn, kunde zefät= ö . u . be anden, li e, , . gesunde Farbe, untersetzter Sta⸗ 21. ö 3 en 20. August 1832. . Ert, kutsch und flantdsisch, har auf dem rech. 3 ist n gl. Preuß. Hofgericht von Pommern lensin eine Narbe, trinkt gern und ist ann . 3) Es ist erforderlich, daß die Pane des votzustel— und Ruͤgen. sehr gespraͤchig. a lenden Mechanismus sich bis ines kleinste . v. Rödöiler, Director. n . nn, ,. einem runden alten, , 3 von einer Beschreibung ͤber dessen An— inen ealeitet sei hlei Eri n Auf den Antrag des Pächters Fer Domanial Guter lnen alten schwarzen dia , dessen delete saihtz. ö. . ,, . GHitrin und Purkoitz, Ehrlstimn Wulff. andi durch be Pantalon Hofen, bun es Halltuch, ein ft eic. lan? sondern Memosie! die! Vrrechtmitr“ seln fl feen. 3 . 9 6. glasen n offentlichen La tes Hemde, baumwollene Socken und Hild e end ̃ . den Effeet der erfundenen Hasch un che e. ede, welche an ihren Vor s unten Me⸗ , . , , V , ö. heweiscn zug vor den schon bekannten Mechanismen rium und Gebaͤude so weit sol he dem Pächter gehö— Oeffentliche Bekanntmachung. H Ohne die im vorhergehenden Hunkte bezeichnete ren, oder auch an den bei der Grundherrschaft stehen⸗ Die Nusssche Kaiserli . plane und Beschreihungen wich keine ber ö, , n dn or s nr a,, irgend einer Art machen zu Land⸗ und ilfe n r n ner gigen 39 ,,. . i n. een n, dunen Clauhen, ju deren Anmeldung und Nachwei⸗ Juni 1851 dur die . an,, n, sung in Termiuo den 28. Septe nm r 11 arch die St. Peters hurgische Zeitung Nr. chungen zune in funssi fs ir m nge, . l . 5. No vem ber ö ö . 2 3 96 ü * r rn, n e, 0h uf . e l her len nn, mier r e f n, r, hierselbs vorgeladen, unter dom Rechtsna il, A ichs⸗ ge dee n ,,, gen rer 3 , ö hn , , , für, denjenigen ausge⸗ Fuͤr die Richtigkeit der Abschrift: die am 20 December d. J. ju publieirende Praͤ⸗ Fluß⸗ ahrze e mi ng e d, g. Hang der der stellvertretende Sections ⸗Chef elusio⸗Erkenntniß fuüͤr immer ausgeschlossen und abge⸗sju be Der n , , , n, Teer 9! . , , ͤ igen angeben und die desfalsigen Projecte . der General-Direetlon zusiellen werde. . 6.

Einer Anmeldung der in einem von un i J . 4 24 ter Kanzlei In Jolge dessen sindð bei ber Heneral-Direction Zite ra rische Anzeia en

So eben erschien und ist in allen Buchhandlungen der In unde A llnd dusth een Buchhandlungen Allgemeine Geschichte

dergchnen. Der fragliche Methan sömus muß neh mii 862 ,. von 224 Fuß enz. Hana drehn, n; Breite haben, 5 Fuüß— tief gehen und 67 500 bt ; . ? 2, pud od

n . Fracht einnehmen, f = . Heschwindigkeit des Stromes von 25 Fuß in einer Se eunde bewegen, und 9 Fuß in eiuer Se Breite, Tonnen 13 Fuß tief gelen, e , . . von 4 Fuß in einer Se 52 h . 9 9 9 ;

nen flachen Boden. Fahrzeuge ei

muß wenigstens 3 Fuß in eineré Secund 2. Da die unter Litr. b. erwähnten mer karavanenweist ziehen, so kann der

betrage d.

zur ZJeschleu— ein oder mehrere Fahrzeuge berechnet sein.

6

Königl. Preuß. Hofgericht von Piooamn mern

8 22 und Rugen. , n , . x wendung snds. des Israelitischen Volkes ; positiven Grundsaͤtzen aus 2 ; ; , a. 85 v. 4 ä, gehen. Die sowohl sein t ] Moͤller, Director. General- Direction sieht sich deshalb veranlaßt um ,, y , ,, ' ? 2

ĩ bis in die neueste zeit, in gedraͤngter Uebersicht, zunaͤchst fur 9e g maͤnner, Rechtsgelehrte, Geistliche, und wissenschaft⸗

aus den Quellen bearbeitet von

der im Cee Sit . winhlis⸗ 4. Stück der Mittheilungen zur Befo derung der Sicherheitspflege n mn unte 6 .

fteckl ieflich verfolgte vormalige Stadtrichter Fricke keel. ee er gien erm in . zern, w ; aus, ge, henste n, ischer ml , ginn itt. n. ö in mr d, e n gun der Flußschifffahrt be. (Verfasser des Werkes: Hh hl er Jeraeliten sei

vorsitzlicher Verletzung seiner Amtäpflichten ĩ ĩ ̃ it Ru nen ge n rn . schl igung und Veruntreuung ihm ,. . . dieset, Frage ißt. mit Anf sicht auf In zwei Ghn. 66. in 3 ö

un gelschu in, wine wen hh e ellen, f fer, r r sl y nr , . J. n Wasser und (Berlin, 1852 Verlag der' Puchhandlung von E. 5

. e . 2 ö ö 1e nßlitchen Srtraagaten.

hen man die Fahrt beschlennigen will, auf zwei Faͤlle zu die 40 Fuß Räen eine mittlere b), Fahrzeuge oog 119 Fuß engl. Lauge und 28 Fuß

die mit einer Fracht von 7000 Pud oder 112 gegen eine mittlere Ge—

ĩ Die Geschwindigkeit der dvensel— ben durch den Mechanisinus mitzu (heilenden Vew ,

Fahrzeuge im⸗

nigung der Fahrt erfundene Mechanis nuz zugleich auf

. r m.

. dars gan be sonders von un er zeit gefordert wird! Der Herr Verf. za in seinem groͤßern Geschichtswerke der Wisse chu Je gehaltreiche Fundgrube erdffnet, und mittelt

ltung eines ausgedehnten Quellenstudiums de ehrten. Welt ein bisher gan; unbekanntes Lang

eb, irie durch Elassteitũt des Ausdi ucks und l dis keit der Darste lung ein ausge breiteres Publikum einen fruͤherhin vollig unheruͤcksichtigt gebliebenen = kene f, eh nnen als die ploͤtzlich eingetrtn SEreingnisse der neuesten Zei Inte

weitem erhoͤheten. r,, ute ef Die Verhandlungen über Emancipation durch dis ganze gebildete Europa; die Gesetzaebung ig ich den Fortschritten der Zeit anzuschlit ßen, der ill vorurtheil- frei Mißbruche abstellen.“ Dr tüchtige historische Tenntniß solche Aufgaben zu! ermag, so ist, in Beziehung auf die Is gelitischen neinden eine genauere Geschichtékunde unenthejt 6. erging daher der vielseitige Ruf an den hn Herf, Line, den Anforderungen‘ der Wissensch uus er Zeit genügende, prag matisch zusammenhangmn vollstandige, bis in die neueste Zeit leitende Geshhith des Izraelitischen Volkes zu bearbeiten, die, one deuten yen Zeit- und Kostengufwand, dem wih hin gen Leser eine klare Uebersicht gemähre, dem Ein mange die wichtig en Punkte der Smancipationei euthülle, dem Juristen einen Blick in den Hang disherlgen Gesetzgebung verschaffe, und den Gelsi and Holte lehrern, so mie allen gebildeten Fru der Wahrheit über eine unendliche Menge vin n ver sedndn issen, die durch Fluͤchtigkeit und Unkundelt ng eeschr if. teller noch vermehrt werden, Aufllin

2

[. 1 1

Alles dies wird in dem vorliegende . * ; iegenden Werke m bi kannten Umsicht und redlichen Freimuth gin n Herrn Verf. geleistet, und der geneigte Leser nis . h. ö. . Belehrung als auch von der n eressanten Darf ellung einen wissenschaftlichen he⸗ versprechen. ssenschaftliche

So eben ist erschienen : hand gen * haben: sc , n,, Historisch-politische Zeit schrift; heranth⸗ geben von Leopold Ranke. Jahrgang les Drittes Heft: Juni, Juli, Augüst. Preis d g nf. ö Thlr. on Inhalt des dritten Hefts: die Preußische St ordnung; von Savigny. Ueber die e snderungen im Königreich Sach sen. Das srenj he Zollwesen; von H Auszüge aus fta ienish Flugschriften. Die Theorie und die Iffentliche M nung in der Politik. Die Franzoͤsische Kamme

von 1815. Friedrich Perth es in Hamburg,

*. 2. b Hierauf: Der Parapluimacher 6.

ien, Posse in 3 Akten, von A. V

tin,

nhesn Humann und das lin)

wie die geisttichen Angelegenheiten Hrn. Thier

bessert sich I

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prenßischt

Allgemeine

Staats-Zeitung.

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11ten

den

Donner stag

—ᷣ T . r =. 2 Mm, , e-

Oktober

I

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Amtliche Nachrichten. z Kronit des Tages.

Seine Majestaäͤt der Koͤnig haben dem Prediger Pistorius Gloß-Tetzleben, im Regierungs-Bezirk Stettin, den Rothen ser-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Seine Königliche Majestaͤt haben den Ritterschafts-Rath yn Knebel zum Landrath des Dramburßschen Kreises, im zihcungs. Bezirk Koͤslin, zu ernennen geruht. .

Des Koͤnigs Masestaͤt haben den bisherigen Land- und habtgerichts-Assessor Seidel zum Justiz-Rath bei dem Land— d Stadtgericht zu Danzig zu ernennen geruht. .

.

Der Justiz⸗Kommissarius und Notarius Weimann beim htadtgericht zu Breslau ist in gleicher Eigenfchaft an das Ober— undesgericht daselbst versetzt worden. =

Abgereist: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staatsrath nd General-Konsul zu Danzig, von Tengoborski, nach Farschau.

ü nz chr ichten. Ausland.

nir ech, Paris, 3. Okt. Der Marschall Lobau und der Graf v.

zondy hatten gestern Pripat-Audienzen bei Sr. Majestaͤt.

Das Journal des Débats findet sich durch. das Aus— wden des Grafen Sebastiani aus dem Kabinette zu folgenden hetrachtungen veranlaßt: „Mit lebhaftem und tiefein Bedauern gen wir den Austritt des General Sebastiani aus dem De— nriement der auswärtigen Angelegenheiten an. Durch die Ar— siten des Kabinettes und die Anstrengungen der Rednerbuͤhne schoͤpft, bedarf er der Ruhe. Die Naͤhe der Session drohte, sne Genesung zu unterbrechen, welche die zahlreichen Freunde s Generalg zu hoffen berechtigt sind und auf die sie mit Si⸗ srheit rechäen koͤnnen, sobald Muße und Pflege die merkliche esserung, welche bereits der Gebrauch des Bades in seinem sstande hervorgebracht hat, vollstaͤndig machen und befestigen den. Wir haben 6fter Gelegenheit gehabt, dem politischen psteme des Herrn, von Sebastiani qufrichtig zu huldigen, und mso leichter wird es uns jetzt, die oͤffentliche Dankbarkeit fuͤr

zweijaͤhrigkd Mi isterium in Anspruch zu nehmen, das ein nges und ehrenvolles. Andenken zuruͤcklassen wird. Wohl zu iner Zeit uͤbernahm ein -Minister das auswaͤrtige Departement nter bedenklicheren und verwickelteren Umstaͤnden. Frankreich hatte amals alle sejne Verbindungen mit Europa entweder wieder anzu—

aupfen oder sie ganz abzubrechen; sich zu Gunsten der ersteren dieser

eiden Systeme entscheidend, hat die ser Staatsmann mit bewunderns—⸗ erther Beharrlichkeit nach dem seinen Anstrengungen verhetßenen ziele gesttebt. Dieses Ziet war, er kann es jetzt aussprechen, der fried gemit Ehre und Sicherheit verbunden. Frankreich und Europa haben bereits die Fruͤchte dieses Systems genossen. Un— ker seiner Verwaltung hat sich die Allianz mit England gebildet, thalten und befestigt; die Verbindungen mit den großen Maͤch⸗ pn haben allmälig wieder an gutem Vernehmen und Festigkeit gewonnen, was ihnen die Ereignisse von 1330 genommen hatten. üs der General Sebastiani die Geschaäͤfte uͤbernahm, drohten lle Lokal-⸗Fragen zu Europaͤischen - zu werden, und alle sind seit⸗ im entweder entschieden oder auf ihr richtiges Verhaͤltniß zu— zickgeführt worden. Der Weltfriede hangt nicht mehr von einer Jäalldtischen Insurrectijon, einer Landung in Portugal, einem Ausstande am Rhein, Tinem Kanonenschusse in Antwerpen ab; die Frage uͤber dem Frieden ist nach Paris und London zuruͤck⸗ gellhrt worden. Wie kann ein Friede erniedrigend seyn, den man giebt, und dessen Aufrechthaltung nichts kostet, als den Villen, daß er fortdauern moͤge. Man hat dem General Se— hastiani während seines Ministeriums Vorlesungen uͤber Ruhm und Freiheit nicht gespart. Und dennoch stammt er aus einer Echuse, in der man sich auf Ruhm versteht; er hat nicht bloß nach Hörensagen vom Ruhme gesprochen, er weiß wahrschein— sch eben so gut, als diejenigen, die es ihn kehren wollten, was Ruhm ist. Auch hinsichtlich der Freihelt sind die von ihm ge— gehenen Proben nicht von gestern und es gehörte die ganze jez— ze Uebertreibung der politischen Leidenschaften dazu, um . hhnell zu vergessen, daß der General Sebastiani mit Fey und Pärier einer der ruhmvollen Fuͤhrer jener constitutionnellen Pha— kr war, die im Jahre 1877 die Freiheit und im Jahre 1831 le Ordnung rettete. Der General Sebastiani moͤge sich in sei— em Ruhestande uͤber die Ungerechtigkeit der Parteien troͤsten. die Achtung und die Dankbarkeit aller Gutgesinnten werden mn hinreichende Entschaͤdigung bieten. Seinem Namen bleibt sihes Ansehen; die Rednerbuͤhne hallt noch von seinen stets Jänzenden, siegreichen und gehaltvollen Improvisationen wieder, Und Europa wird sich lange seiner klaren Ansichten, der Sicher— het seines Wortes und der Loyalität seines Benehmens erin— nern. Wir, die wir hier nur die Schuld des Landes gegen ihn ahzutragen glauben, hoffen, indem wir von den von ihm gelei— steien Diensten sprechen, denselben nicht die letzte Anerkennung gezollt zu haben.“ Der Eonstitutionnel bemerkt uͤber die ministeriellen Un— lethandlungen-: „Die Dinge stehen noch immer auf demselben Punkte; das neüe Ministerium ist noch nicht vorhanden und das Ale existirt nicht mehr. Die Geschaͤfte werden unterdessen in je— dem Ministerium, so gut es gehen will, versehen. Man em— psingt Mittheilungen aus dem Auslande, auf welche Niemand lion orten im Stande ist; man weicht aus, stellt Fristen und les bleibt unentschieden. Der Herzog v, Broglie hat noch keine defnitive Antwort gegeben; er nimmt Anstand, eine so große erantwortlichkeit zu übernehmen, aͤußert, er sey nicht geeignet

Anwalt fuͤr diese kritische Sache verlangte,

fuͤr die Geschaͤfte und traue seiner Gesundheit nicht, mit einem Worte, es heißt, er werde nicht annehmen. Von Hrn. Humann wurde an der Boͤrse versichert, er habe ausgeschlagen. Hr-Thiers

nimmt an. Da namlich Hr. v. Montalivet, der nicht im Stande

ist, den Belagerungs-Zustand von Paris zu vertheidigen, einen so will Hr. Thiers, der sich in Paradoxen gefällt und gern, wie Cato, großmuͤthig fuüͤr den Besiegten Partei ergreift, sich zum Verfechter jener Maß— regel aufwerfen. Welche Nachfolger die Herren v. Broglie und Humann erhalten wuͤrden, wenn sie nicht annaͤhmen, läßt sich noch. nicht errathen.“ ö 594

Die Offiziere der zur Nord-Armee gehoͤrigen Corps beziehen bereits die ubliche Feldzulage. . ö 1

Am 30. Sept. ist ein Englischer Kutter mit Laotsen, die man fuͤr den Dienst der Franzoöͤsischen Flotte bestimmt glaubt, auf der Rhede von Cherbourg angekommen.

Es hatte sich das Geruͤcht verbreitet, daß die Genfer Behoͤr— den sich dem Aufenthalte des Vicomte v. Chateaubriand in ihrem Kanton widersetzt hätten. Der dortige Fédéral beeilte sich, die— sem Geruͤchte zu widersprechen, worauf der Vicomte folgendes Schreiben an die Redaction dieses Blattes richtete: „Ich weiß nicht, mein Herr, durch welchen ungluͤcklichen Zufall der verbind⸗ liche Artikel Ihres Blattes mir entgangen war; ich wuͤrde sonst die Ehre gehabt haben, Ihnen fruher dafuͤr⸗zu danken. Stets. habe ich aüf die Loyalität der Eiswohner von Genf gerechnet, und die mir fruͤher von ihnen gewaͤhrte Gastfreundschaft in dank— barem Andenken bewahrt. Im Uebrigen, mein Herr, sind die Plaudereien uber mich um so seltsamer, als ich weder ein Ver— schworener, noch ein Verbannter bin, und meine 'tsolirte Stel lung unter den Parteien in Frankreich mir weder die Liebe, noch den Haß irgend einer derselben erworben hat. Mein Vaterland wie die ganze uͤbrige Welt stehen mir jederzeit offen. Empfan— gen Sie ꝛc. Chateaubriand.“

Die neuesten Briefe des Herrn ven Lamartine sind aus Nauplia datirt. Der Franzoͤsische, Englische und Russische Ad⸗ mirai hatten sich beeilt, ihm die auf jenen, von den Seeraͤubern heimgesuchten Gewaͤssern unentbehrlichen Bedeckungen zu geben; von Malta aus wurde sein Schiff von einer Engschen. Fregatte eskortirt. Vom Peloponnes aus wollte er Attika und die be— rühmten Ruinen des Minerven- Tempels besuchen. Von einer Keiegs-Brigg des Admiral Hugon geleitet und an der Seite des Oesterreichischen General-Konfuls in Athen, eines gelehrten Ar— chädlogen, der seit dreißig Jahren in der Mitte der Ruinen Griechenlands lebt, will Here van Lamartine Aegina, Salamis, Korinth, Epidaurus und Athen besuchen. Von da wird er sich nach Rhodus und Cypern begeben, in Asien landen, Jerusalem, Palmyra, Babylon, und Aegypten besuchen und uͤber Konstan— tinopel zuruͤckkehren. Herr von Lamartine hat diese Reise auf eigene Kosten unternommen, um die letzte Hand an ein großes episches Gedicht zu legen.

Die Saint-Simonlaner werden in ihrer Wohnung in Me— nilmontant noch immer von der Behörde beaufsichtigt; dreimal wöchentlich werden die Thuͤren des Hauses und Gartens mit Soldaten besetzt, die keine fremde Person, selbst nicht die näch— sten Anversbandten der Juͤnger der neuen Lehre, einlassen. Da, aller dieser Hindernisse ungeachtet, dennoch manchmal Versamm⸗ lungen von Arbeitern im Garten der Saint-Simonianer statt⸗ finden, so soll ein neuer Prozeß gegem Herrn Enfantin und Herrn Chevalier anhaͤngig gemacht werden. Zwei andere Mit— glieder der Sekte, die Herren von Eichthal und von Hoart, be— schweren sich heute in mehreren Blaͤttern daruͤber, daß sie vor— gestern, als sie in ihrem Kostuͤm einer Compagnie National— 3 begegneten, von derselben verhöhnt und verspottet worden eyen. 5 6

Deer hiesige Assiseschof verurtheilte gestern einen 19 jährigen Neger, Namens Elisée Boutin, der am 5. Juni mit einem In⸗

surgentenhaufen von 2090 Individuen, an dessen Spitze drei Zoͤg—

lings der polhtechnischen Schule standen, ünter dem Rufe: „Es lebe die Republik! Nieder mit Ludwig Philipp!“ durch die Straßen gezogen war und in der Rue des Carmes knen Waffenla— den. hatte pluͤndern helfen, zu fuͤnfsähriger Galeerenstrafe und 200 Fr. Geldbuße. .

In Havre und Toulon ist die Ruhe, nach den neuesten aus beiden Staͤdten eingegangenen Nachrichten, vollkommen wieder her— gestellt.

„Der Baron v. Ferussae hat die Fortsetzung seiner durch die Gruͤndung des Bulletin Universel unterbrochenen Natur-Geschichte der Land- und Fluß⸗Mollusken wieder begonnen.

Von dem liberalen Volksblatte „le bon Sens“ wurden am verwicheslen Sonnabend und Sonntag 13,000 Exemplare ver— theilt.

; Der Sentinelle Genevoise zufolge, ist der Ex-Mar— schall Böurmont am verwichenen Dienstag durch Genf gekommen.

Herr Huot de Goncourt, ehemaliges Mitglied der konstitui— renden Versammlung, ist in einem Alter von 83 Jahren zu Neufchateau (im Departement des Wasgaus) gestorben.

Die Franzoͤsische Goelette „Petit-Paul“ ist gestern aus Porto, das sie am 25. Sept. verlassen hat, mit 23 Franzoͤsischen Militairs angekommen; am 26östen Abends horte die Goelette auf der hohen. See eine starke. Kanonade auf der Linie von Porto. Die Stellung von Villa⸗Nova war am 2äasten von den Migque— listischen Truppen verlassen worden. (Vergleiche Portugal.)

Aus Bona wird vom 9. Sept. geschrieben, daß die dortige Garnison Tages zuvor einen Angriff, den ein Haufe von 1500 Arabern auf die Stadt machte, siegreich zuruͤckgewiesen habe; der Feind verlor bei dem Gefechte 50 Todte und viele Verwun— dete. Das Zelt des Anfuͤhrers der Araber, Ibrahim, fiel mit einigen Fahnen, Waffen und musikalischen Instrumenten in die Haͤnde der Unsrigen.

Großbritanten und Irland.

London, 5. Okt. Die Hof-Zeitung vom 2ten d. M. meldet die Ernennung des Lords Howard de Walden zum Groß⸗ britanischen Gesandten am Stockholmer Hofe.

Die Mitglieder des« Kabinets sind zu einem Conseil am 1Iten d. M. beschieden, wos denn, wie man vernimmt, die Zeit der Auflssung des Parlaments bestimmt werden wird.

Ueber den Stand der Holländisch-Belgischen Angelegenheiten aͤußert sich der Fourier folgendermaßen: „Wir erhalten aus sehr guter Quelle die Nachricht, daß sich drei Machte der. Konferenz der Anwendung von Zwangs-Maßregeln gegen den Konig von Hol land widersetzen. Als Grund dieser Abneigung gegen die Anwendung der Gewatt wird angegeben, daß der Konig der Niederlande durch die Konzessionen, welche er bereits gemacht, Alles gethan, was man von ihm in seiner Stellung als unabhängigen Monarchen ver— langen könne, als welcher er in Uebereinstimmung mit der allge meinen Pelitik der Europaͤischen Maͤchte gehandelt habe; daß durch das Verzichtleisten auf einen Theil seines Gebietes, durch das Anerkennen der Granzen des neuen Königreiches, und Les

pold's als dessen Souverain, so wie durch die Anerkennung der

Neutralität und Unabhängigkeit Belgiens, der Konig der Nie⸗— derlande Alles gethan habe, was man billigerweise von ihm for— dern koͤnne; und daß die Fragen, welche zwischen den beiden ge— trennten Landern noch zu erledigen uͤbrig blieben, keine oͤffentli— che Fragen waͤren, und nicht zur Einmischung oder Gewalts⸗ Maßregeln von Seiten der Konferenz aufforderten, sondern durch gegenseitige Uebereinkunft zwischen den beiden Laͤndern ge— ordnet werden muͤßten⸗“ Ueber die bevorstehende Ministerial⸗Veraͤnderung in Paris aͤußert sich die Times folgendermaßen: „Der militairische Ruf und die politische Laufbahn des Marschalls Soult sind zu allge— mein bekannt, als daß dieselben noch einer weiteren Erörterung bedurften. Seine Fähigkeit zu dem Posten eines Premier-Mi— nisters wuͤrden wir niemals bezweifelt haben, außer in dem Fall, daß Ludwig Philipp eine beruhigende Wirkung auf den Theil seiner Unterthanen hervorzubringen beabsichtigt, welcher hin und wieder Geschmack an Aufruhr und Verschwoͤrungen e. oder geneigt ist, seinen Thron zu stuͤrzen. Ein gluͤck— icher Soldat, der von unten auf gedient hat, ein Mann der ersten Revolution, der waͤhrend des Kaiserreiches ein ungeheures Vermoͤgen und Ruhm erlangt hat, aber unter der Restrauration vernachlaͤssigt wurde, ein Marschall von Frankreich, in dessen Talente, Thaͤtigkeit und Erfahrung die Armee das größte Ver— trauen setzt, muß immer eine wichtige Person bei einer Na— tion wie die Franzssische seyn, und besonders in einem Augen— blick, wo die eine Hälfte des Volkes sich durch eine fremde Inva— sion bedroht glaubt, während die andere vor der Aussicht auf innere Unruhen zittert, wo die Partei der Bewegung Schutz gegen das Ausland, und der friedliche Buͤrger Schutz gegen die inneren Aufregungen verlangt. Solch ein Mann muß Furcht einfloͤßen, wenn er nicht Vertrauen erregt, und kann, wenn er nicht große Fehler begeht, als eine Stuͤtze des neuen Thrones angesehen werden, den er mit seinem breiten Schilde gegen die zu scharfen Blicke der Menge schuͤtzt. Ein großer Fehler des Marschalls in einer Repraäͤsentativ-⸗Regierung ist der Mangel des rednerischen Talentes, und die daraus fol— gende Unfähigkeit, seine Maßregeln in der Kammer mit Geist und Wirksamkeit vertheidigen zu können. Dieser Fehler wird indessen einigermaßen durch die rednerischen Gaben seiner neuen Kol⸗ legen, des Herzogs v. Broglie, der Herren Humann und Thiers, ausgeglichen werden. Mit dem Herzog von Broglie kann er zugleich auf den Beistand seines Freundes, des Herrn Guizot, rechnen, der, obgleich nicht zum Kabinette gehoͤrig, doch gewiß alle Maßregeln desselben unterstuͤtzen wird. Ein anderer großer Vortheil, den Frankreich und Europa aus der Anwesen— 6 jener Maͤnner im Ministerium erwarten duͤrfen, ist die Buͤrgschaft fuͤr den Frieden, die sie darbieten, indem sie als Ge— gengewicht zu den gemuthmaßten kriegerischen Gesinnungen des Premier⸗Ministers dienen. Und doch, trotz dieser guͤnstigen Um— staͤnde, trotz des entschlossenen Charakters des Marschalls, trotz der rednerischen Talente, der administrativen Fähigkeiten und der gemäßigten, friedlichen Ansichten seiner neuen Kollegen flöͤßt das neue Kabinet in Paris kein Vertrauen ein, besonders, wie es scheint, wegen der heterogenen Elemente, aus denen es zusam— mengesetzt ist.“

Die heutige Times publizirt einen Brief ihres Korrespon— denten Batavus, folgenden . „Aus meiner Unterschrift werden Sie ersehen, daß ich keinen Anspruch auf den Namen eines unparteiischen Beobachters mache, aber es ist gewiß Ihr Wunsch nicht minder, als der meinige, die Ansichten auf beiden Seiten zu vernehmen, und so auf die sicherste Weise zur Wahr— heit ö gelangen. Zuerst scheint es mir klar zu seyn, daß Sie die Richtigkeit meiner Behauptung in meinem fruͤheren Briefe zugeben, es seyen die letzten Vorschlaͤge an das Haager Kabinet nicht von der Konferenz, sondern von Lord Palmerston persoͤn— lich ausgegangen, oder, wie Sie jetzt andeuten, Belgien habe gestattet, daß jene Vorschläge durch Lord Palmerston gemacht wurden. Ferner geben Sie an, daß der Koöͤnig von Holland diese Vorschlaͤge unbeachtet ließ, und daß er keine oder eine aus— weichende Antwort gegeben habe. Ich hatte gehofft, daß Sie durch Ihre , . Verbindungen eine Abschrift der dem Lord Palmerston von dem Hollaͤndischen Gesandten uͤberreichten Note erhalten haben möchten, wodurch dieser Punkt sofort er ledigt gewesen seyn wurde. Was ich von dem Inhalte desselben weiß, gruͤndet sich nur auf Hoöͤrensagen; aber man giebt doch all gemein zu, daß es der König von Holland ist, welcher sich be— klagt, gar keine Antwart auf seine Vorschläge, die er in der Gestalt eines foͤrmlichen Traktates der Konferenz im Monate Juni ustellen ließ, erhalten zu haben. Waren diese Vorschläge der an daß sie nicht angenommen werden konnten, so hätten sie wenigstens zuruͤckgewiesen werden muͤssen, bevor man neue stellte. Ist es indessen nicht sehr wahrscheinlich, daß die Konferenz, welche sehr wohl die Billigkeit derselben einsah, Alles anwandte, um die Belgier zur Zustimmung zu bewegen, und daß sie als ihr dieses nicht gelang, es fuͤr das Beste hielt, sie mit Still— schweigen zu umgehen? Jetzt ein Wort uͤber den Vorsehlag, den Sie durchaus zweckmaͤßig und untadelig nennen, nämlich

Holland dadurch zu zwingen, daß fuͤr eine jede Woche, welche

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