1832 / 297 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

119 dem Könige von Holland Vorschriften zu machen oder seinen be—

erklaͤrt darin, daß es wuͤnscht, die Frage wo moͤglich auf eine friedliche Weise zu erledigen, welches, trotz aller dagegen spre⸗ chenden Behauptungen, das unveraͤnderte Bestreben der Hollaͤn— dischen Regierung gewesen sey.“

An der gestrigen Börse war die Rede des Koͤnigs von Hol— land bei Eroͤffnung der Generalstaaten der Haupt⸗-Gegenstand der Unterhaltung. Dieselbe wirkte nachtheilig auf die Course der

und Nachtheilige eines so beschraͤnkten Systems der Feindseligkeiten darzuthun. ll der Krieg begonnen werden, so muß es ein Krieg tolo corpore seyn, und ein Krieg zwischen England und Frankreich einer, und Holland andererseits würde nicht lange diesen Charakter angehommen haben, ohne zu zeigen, daß Holland nicht ohne maͤchtig: Freunde und Verbuͤndete ist. Die Anhaͤnger ber Verwaltung 4 daß jenè verderbliche und abgeschmackte Maßregel im Interesse unsers Handels ergriffen werden soll; wir möchten wehl die Ansicht der Leute, welche Lloyds und die Boͤrse besuchen, Über diesen Gegenstand vernehmen.“ . Der Guardian enthaͤlt uͤber denselben Gegenstand folgende Betrachtungen: „In der Times liest man: „„Einige Torh— blaͤtter, die von unheilbringender Bethoͤrung oder von einer fast unbegreiflichen antipatriotischen Selbstsucht geleitet werden, for— dern die Holländer auf, sich unserem Verlangen zu wider setzen.““ „Und warum sollte dies nicht geschehen? Wir wiederholen diese Aufforderung und rufen dem bedrohten und beleidigten Könige von Holland zu, er moͤge sich aus allen Kraͤften widersetzen, er möge sich bis aufs aäͤußerste widersetzen, er moͤge sich widersetzen, so lange ihm noch ein Wall bleibt, so lange er noch ein Geschuͤtz zum Feuern, noch einen Stuͤber zum Ausgeben hat. Wir richten diese Aufforde— rung an Holland nicht nur um seinetwillen, sondern aus Ruͤck— sicht auf Britische Ehre und Britische Gerechtigkeit. Seine Sache ist eine gute; die unsrige gruͤndet sich auf Unterdruͤckung; sie ist von Schuld befleckt und muß zu Schande und Schmach fuhren. Welchen Grund hat die Englische Nation, sich noch mehr Schulden aufzubuͤrden, von noch mehr Auflagen beschwert zu werden Fdenn neue Auflagen sind durchaus nöͤthig, wenn dieser Kreuzzug unternommen werden soll), ihren Schatz zu pluͤndern, und ihr Blut zu vergießen, in einem Kampf, an dem wir kein Interesse haben, und dessen eingestandener und demuͤthigender Zweck nur der ist, die selbsti— sche und vergrößerungssuͤchtige Politik Frankreichs zu beguͤnsti⸗ gen? Man verhehle es, so sehr man will, so ist es doch un— leugbar, daß die Belgische, Revolution in Frankreich ihren Ur— sprung hatte und eine zeste wohlfeile Auflage der Barrikaden— schlacht war. Eben dieselbe Partei te und pflegte sie, die Helden der drei Tage munterten sie auf, und in Folge des da— maligen zerruͤtteten Zustandes von Europa gelang es ihr, sich zu der Wichtigkeit einer ernsten und erfolgreichen Rebellion heraus— zustaffiren. Aber es war eine Rebellion der Mißvergnuͤgten und der Nichtswuͤrdigen, unterstuͤtzt durch Franzoͤsisches Geld und aufgereizt durch Franzoͤsischen Einfluß, gegen die achtungs— werthen und einsichtsvollen Klassen der Gesellschaft. Haͤtte nicht zu Paris die Revolution ihre blutige Fahne entfaltet, so wäre es in Bruͤssel niemals zu einer Empoͤrung gekommen. Wir wissen wohl, daß die Times den Krieg um seiner selbst

Staats-Papiere, besonders der Hollaändischen.

Herr von Stockmar, Agent und persoͤnlicher Freund des Koͤnigs der Belgier, halt sich nun schon einige Wochen hier auf und wohnt in Marlborough House. Als Konig Leopold in Lon— don lebte, war Herr von Stockmar bekanntlich sein Privat-Se— cretair uvd Ober⸗Stallmeister.

Der Albion sagt: „Heute Morgen sollen, dem Verneh— men nach, Privat-Nachrichten aus Madrid hier eingegangen seyn, denen zufolge am 29. und 30. September und am 1. Ok— tober wiederholte Angriffe auf Porto unternommen worden waͤ— ren, doch haͤtten sich dann die Miguelisten genoͤthigt gesehen, ihre Vorposten zu verlassen und sich 5 Leguas von Porto zuruͤck— zuziehen. Auch heißt es, daß das Miguelistische Geschwader am 29. September in die Bucht von Vigo eingelaufen, Sarto— rius aber am 3. Oktober ebenfalls auf der Höͤhe von Vigo an— gelangt sey und nunmehr die Schiffe Dom Miguels auf beiden Seiten der Bucht blokire. Wir geben diese Nachrichten so, wie sie uns zugegangen sind, ohne deren Glaubwuͤrdigkeit zu verbuͤrgen. as Lissaboner Packetboot wird stuͤndlich erwartet, und es ist wahrscheinlich, daß bereits ein Privat-Courier mit den Nachrichten von dessen Ankunft aus Falmouth angekom— men ist.“

Der Courier will ebenfalls, unde zwar aus Briefen aus Portugal wissen, daß am 30. September und 1sten d. M. die Belagerung von Porto aufgehoben worden und die Truppen Dom Migquels ihren Ruͤckzug angetreten haͤtten.

Auf Lloyd 's sind Nachrichten von Cascaes-Bai bis zum sten d. M. eingegangen. Es wird gemeldet, daß der Schooner „Greenspend““ von Newfoundland, der „John“, der „Thomas“ und mehrere andere Schiffe nicht die Erlaubniß erhalten konn— ten, in den Tajo einzulaufen, und daß der Britische Admiral eine Kriegsbrigg nach Lissabon gesandt habe, um die Erlaubniß zum Einlaufen der Schiffe nachzusuchen, worauf aber keine Ant— wort erfolgt sey. Die Brigg „Hope“ von Newfoundland nach Porto ist am 6ten d. M. in See gesprochen worden. Sie hatte sieben Tage vor dem Duero gekreuzt, da das Wetter sie am Einlaufen verhinderte; am 7ten sah man sie einlaufen und gluͤcklich vor Anker gehen.

Da Herr Hume so wenig Aussichten hat, in Middlesex ge— waͤhlt zu werden, so bewirbt er sich jetzt, wie verlautet, im Nor— den um einen Parlamentssitz. Am 29gsten d. M. wird er einem

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nahme und Aus

gabe zufolge, betrug die Einnahme in dem

und Hoffnung, wie wir es thun, den ersehnten Hafen

darf, um sie zu einer ersten Christen⸗Pflöcht, stand gegen ihre Nebenmenschen, zu veranlassen.“

September.

ben worden.

zum 25sten Mai hier eingegangen.

Statten, und die Expedition

vermuthlich rascher vorschreiten koͤnnen. Näeder lan de.

Aus Sem Haag, 19. Okt.

d Escury von Heinenoord, seinen Sitz ab. darauf nachstehende Rede: „Edel moͤgende Herren!

Das Königllche Wohlwollen hat ich sehe mich heute berufen, die wichtigen Functionen ten dieser Kammer zu erfüllen. Ich habe es fuͤr gehalten, diesem une, zeugung von den guͤn . Diese üeberzeugung giebt mir den Muth, mich

2

Aber warum von mir allein sprechen? Unsere stets

der uns unsere Zukunft verbirgt, ist noch nicht g

offentlichen Gastmahl zu Manchester beiwohnen. Einem neuen berichtigten Nachweis der oͤffentlichen Ein—

willen liebt, aber dies ist das erstemal, daß sie um der Re— volution willen zum Kriege raͤth. Frankreich hat kein Recht,

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bedarf des Muthes und der Festigkeit, um, schwan

In der gestrigen der zweiten Kammer der Generalstaaten trat der Praͤsident dem von dem Koͤnige bestätigten Praͤsidenten,

u folgen, und ich thue es in der fe

igen Gesinnungen, die Sie gegen n . ü len T usgshe;

abe ist es ganz besonders unter den gegenwärtigen Umst

eben unter einem mit Wolken bedeckten Himmel, ufa

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Dieser

Ihre Wahl bestaͤtgt,

des Pra meine sten

wich aͤnden.

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die Theilnahme ihrer Landsleute keiner kuͤnstlichen Anretzungt schnellen und wirksamen Auslbting ihn naͤmlich zum Erbarmen und zum Si

Die Nachrichten aus Jamaika reichen bis zum i Die Ersffnung der Sitzungen des Veksammh Hauses ist von dem Gouverneur bis zum 10. Oktober öh Es waten zu Jamaika Bwefe von St. Donng eingegangen, die eine traurige Schilderung von dem Zulnn dieser Kolonie geben; sie soll sich in einer voͤlligen Anakchle t finden, indem der Handel ganz daniederliegt Und die Berl rung nicht weiß, Has sie, anfangen soll. Ein Schreiben aus el Jago de Cuba, datirt vom 24. August, berichtet, daß die h gatte „Restauration“ von 50 Kanonen, mit Waffen und nition versehen, von Havana nach Oma gesegelt ist. Es mn darin ferner gemeldet, daß das Spanische Geschwader den K fehl erhalten habe, sich auf 6 Monate zu verproviantiren in für eine geheime Expedition bereit zu halten; man glaubt, ö ein Angriff gegen die Kuͤste von Lolumbien stattfinden wen weil man zu Havana wußte, daß Carthagena und Santa Mm tha nur eine sehr schwache Garnison haben, Und daß dellh Festungswerke sich im schlechtesten Zustande befinden.

Es sind mehrere Blatter der Singapore Chronielt ; Die militairischen Bptth tionen auf der Malayischen Halbinsel gehen sehr langsam lh egen Nanning hat binnen nn Monaten nicht weiter als 20 Meilen uͤber Malakka hinaug uh ruͤcken koͤnnen, indem von Seiten der Bevoͤlkerung von ning große Schwierigkeiten in den Weg gelegt werden. ; Expedition wird aber jetzt Verstaͤrkungen erhalten, und bun

bisher hecke exrnannten Kommission die En

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unterziehen, deren Schwierigkeiten ich mir keinesweges . g n in Abwesenheit eines

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Dresden, 21. Qkt. herzog Wilhelm von Brauͤnschweig speiste gestern Mittag bei

br. Majestaͤt dem Koͤnige, und reiste heute Morgen um 9 Uhr, nter dem Namen eines Grafen von Ebersteln, von hier uͤber

eplitz nach Wien ab. Auch passirte heute Vormittag 1 Uhr

ir regierende Herzog von Anhalt-Koͤthen Durchl., unter dei

amen eines Grafen von Warmsdorf, ohne Aufenthalt ebenfalls

ach Wien hier durch. ö

Vüuͤrnberg, 13. Okt. Gegen die von weltlichen Mitglie— sern der hiesigen protestantischen Kirchen⸗Gemeinde bei Sr. Köͤ⸗— Uigl. Maj. eingereichte Bitte, ist von hier eine Verwahrung und Witte anderer Glieder dieser Gemeinde an Se. Maj. abgesendet worden. 6.

Frankfurt a. M., 20. Okt. Lord Frederick Fitzelarence st nebst Gemahlin aus Hannover hier angekommen.

Bremen, 14. Oktober. Im vorgestrigen „Buͤrger-Kon— tente“ forderte der Senat die Buͤrgerschaft dringend auf, sich ber die Reorganisation des Bundes- Kontingents und uͤber die nue Organisation des Polizei-Personals zu erklaren, da die nstände dringend eine Beendigung der Sache erforderten. sierauf kamen noch folgende Gegenstaͤnde vor? 15 Nachdruck. Durch den Bundesbeschluß vom 6. Sept. d. J., publicirt den oktober d. J., ist festgesetzt worden, daß jeder Deutsche Bun⸗ „Staat seine Gesetzgebung uͤber den Nachdruck dahin zu modi— sten hat, daß die Buͤrger anderer Bundes-Staaten hinsichtlich Schutzes, welchen sse in ihrer Eigenschaft als Schriftstellen= w. Verleger genießen, denen des eigenen Staates gleich gestellt tden, und soll binnen 2 Monaten uͤber die Vollziehung dieses aschlusses unter Vorlegung der betreffenden Gesetze der Bun⸗ t-Versammlung Rechenschaft gegeben werden. Da unser siistaat nun einer Gesetzgebung uͤber den Nachdruck ermangelt, schͤgt der Senat vor, der am. 23. Nov. 18277 zu diesem twerfung eines den jetzigen J chältnissen entsprechenden Gesetzes zu übertragen. 2) Ver— s ng am Bundestage. uk, dieser Rubrik. zeigte ut Senat der Buͤrgerschaft an, er habe bei der Wichtigkeit der sgenwaͤrtig obschwebenden Verhandlungen in Betreff der Deut— hen Haudels-Verhaͤltnisse den Bremischen HH. Bundesgesand⸗ nersucht, sich nach Frankfurt zu begeben uͤnd werde derselbe noch einige Zeit durch die Lage der Verhaͤltnisse zuruͤckge⸗ uten werden. Es erlaubten sedoch die Bedingungen, unter pechen die Verfassungs Deputation am 8. Februar 1831 ins ben gerufen worden, nicht wohl die Fortsetzung der Berathun⸗ Mitgliedes derselben, und wuͤrden da en der Constitutions-Deputation auf unbe— Zeit auszusetzen seyn, indem der Senat nicht zweifle, baldiger guͤnstiger Erfolg in Franksurt die Ruͤckkehr des Gesandten erlauben werde.

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kung freigeblieben. ist. Prinzip sind die Haupt⸗Üebel entsprungen, welche die stoͤren und die gerechtesten, detsten Einrichtungen vernichten. man die Spaltungen,

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nach, ein Kabinets⸗Rath gehalten werden, in welchem, wie man . ö glaubt, Se. Majestat 166 Ihen, halber Ihre Zustinmung zu schuützenden Mantel über dessen aufrüͤhrerische Unterthanen zu dem 19. Okt. 185) endlgenden Finanz Jahre 6,963,369 Pfb. jhichen, , Aber edelmhgende Herren, wesche Furcht könnte Oesterreich. den Beschluͤssen des Kabinettes, hinsichtlich der unverzuͤglich gegen werfen. Es ist genug, daß Belgien unabhangig werden soll; maän die Ausgabe ...... ...... ...... 7. ... 6, 506, 538 . , erschüͤttern. en, repraͤsentiren ein n. fest im un⸗ Wien, 19. Okt. Die Gazzetta di Milano meldet- Holland zu ergreifenden Zwangs-Maßregeln, geben werden. Da braucht nicht noch außerdem die alten und seit lange anerkannten so daß sich en Ueber ä, nd dag vor den Hebeln ncht zittert mit eng zs zu laͤm- „In der Gegend von Soma und Gallarate haben vom 5ten bis Folche Maßregeln die Frage wegen Krieg ober Frieden in sich Rechte der Hollaͤndischen Nation fuͤr dasselbe zu usurpiren. Die o , , , ,, e, igt d Ein d ene umnelhss sih Böer iz ftr benen sirits die zum l19ten d. M. die herkoͤmmtichen großen Herbst-Mansvers schließen, und' also die Prärogative des Königs berühren, so ist Schesde gehort zu Holland; . gehörte dazu seit undenklichen e . n n n , . . . 29. 3 ; ö , stattgefundeh, woran der größte Theil der in der Lombardei ge— D / . chen Form gege⸗ zen wird. . hen unter e an erwaltung, und e gar, Rattonal⸗Mirreh! eogider zahlreichen ölönomischen Reden en Kampf zwischen dem quten und bi sen Prinzip begann. Möge Pf a Theilen des Landes eine unzaͤhlbare Menge von et * . . ö. die nach der Schelde bestimmte selben ö . muͤssen . . 3h) den . weiche gemacht worden, doch noch mehr als hintrichchn nn eg des . die , . , , . . uschauern . 8. musterhaften Evolutionen ua, die Flotte den Befehl erhalten habe, sich am 5. November in Spit« fen erhoben werden und in den Hollaͤndischen Scha ießen. , , V nnen seyn, welche wir alle, Konig un olk, aufbieten. gen vortreffliche Haltung der Truppen hoͤchli e erten. a .. 9 * 1 Sie ö ö ge chr. . einem Wort, die Schelde muß den Holländern . i, ,. oͤffentlichen lusgaben sind, so ist, doch mn eln gh in dem ungrschüͤtterlichen Pertrauen, daß, wenn , ahn , n. ö . . 1 „Talavera“ von 74 Kanonen, „Wellesley“ von 74 Kanonen, sonst wuͤrde deren Graͤnze offen und ihre National⸗Vertheidigung sem ugenblicke der Beweis von dem guten Zustande une F 'aüe Waͤchte der Erde sich igen, diesss kleine. Voll verbinden, hoben worden und die Truppen sind in ihre Standquartiere zu— P „Revenge“ van 6 Ke, Ghäriigte vonn z', , Tenn, lehr mers an erh mag es im Intereffe anderer han, insten, Kin bbesonders grföeulich und zwichtig, Trog Köcoem unfertr Väter Mn der än erüten Gefahr füt. uns das hui; Hob etehrt. Dir grohen Mean gels Lr her Senn nel, schen ö don n *, Vernon don 3 K., „Southamptön von 50 Lelöstaaten und haimentlich Helglens liegen, däese Schifffahrt frei⸗ . J ö derʒ uke. , H . n, . n. . te, Lane n Herden 9 . ü nn, ? ; 8 3 -. . . e s ! dies i j ) ĩ ) [ z r legt nude, ö ; ; ö. 8 ar ĩ 6st schlosse si e Ie, e, ,, ,,,, , , , , d, d,, e, , g, f m, ,,,, , ders / 2 Scout / ö Gatellite⸗ Larne! Snake gung seiner durch Zeit und Gebrauch erlangten Privilegien zu des Landes, die Kenseguen und Lantsrteit hre, Poll 6 , ,, . 66 . K tiere . J . von 16 R nebst den be den Dampfschiffen Rhavamanthus⸗ berauben, wäre eine Verletzung aller Gesetze und aller Gerech, is eingegangenen Rerbindlichteiten ihr die Pflicht ufa ng, rf nt , . ,., , Ain 13ten d. M. wurde (wie der Nürnberger Korre— 6 und „Dee“. Die beiden letzteren Schiffe ind mit Kanonen von tigkeit. Aber es ist unnütz, hieruͤber noch ein Wort zu, verlieren. . ,,, ni 1, netn ö l rf e ned l. spondent meldet) dem Hauptmann Reindl, . das verab⸗ z, eine err. Fl de ul aus all daß man in dem am Dien, keit des Königs von a ist ein dritter Vorwand. . gnien, nicht in. Stande seyn sollt, sein Uebergewicht in den gehn (csten Titeln zzs zweiten Vuches des Cini, Coder enn . ö . r un . 6 , ml stag daselbst gehgleenen Kabiniets . Rath zu keiner Entscheidung Zweck der Invasion ist klar, wie der Tag. Das Franzoͤsische k tt 1 S (hahe ö , ĩ ö über die Frage iwegen des Einmarsches der Franzoͤsischen Trup. Ministerium, mit dem Marschall Soult an der Spitze, buͤrstet e , , in Saßette vom vergangenen Sonnabenß Kertine inan, Helhtster em solzsenn en Wan. , Spanien. pen in Belgien gekommen ist, wigwohl sich der Herzog von nach Krieg. Sie wittern Blut in der Ferne, wie die Timss, haͤlt drei Proclamationen; Lurch die erste wird für die Ei sch der Finanz Minister am folgenden Tage i ,, . Madrid, 9g. Okt. Die Bulletins uͤber das Befinden des Broglie fehr' lebhaft fuͤr das fofortige Einrücken ausgesprochen und muͤssen ihren Durst danach stillen. Die Nevolution muß k n, ,, 1. Ott . 9 . des Koͤnigs einige finanzielle Gesetz— Konig gehen / bs sum 7. Ott. und lauten außen st deiner gend 141 , a den Artikel- „Di n ,,. ,,, 6 e. ,, nd ert uf gieren . 4 . . der auswärtigen Angelegenheiten hat gestern Die os - Zentkung enthält in ihrem heutigen Blarte un. ( Sin 8 9 ö f ĩ izu⸗ h ö 2 ; s 9. . K ; 8 j F ö ir to ĩ 1 ih n, re n fee i , . . ö , , r len haben, eint Belghnung von 50 Pfund Sterling gil n Namen 8 , ö 9 , . . ö , ,, . 3 . , beharrli, Shylock gleich, fein geiwebtes Mesfer und feine Waage. „Frank, Is zweite bietet eine Belohnung von iel Pfund Stern Hain inige ngen . „In Betracht ders N. e rl ta gn e, ge re. chen Widerstande des Koͤnigs der Niederlande gegen die Be- reich muß auf Kosten anderer Nationen beschwichtigt werden. , 3. e, n, . Verson welche am g. en thandlungen gemacht. Geschaͤfte durch Meine Kraͤnklichkeit erleiden, die Mir nicht er— schluͤsse der Konferenz durch eine Blokade der ganzen Hollaͤndis Man muß sein Ministerium aufrecht erhalten, sollte auch Blut flie— N n ,, el , . . der Kin . Belgien. laubt, Mich denselben mit derjenigen Kraft zu widmen, die ich hen Kuste begegnet, und die selbe ohne weiteren Verzug durch en, und sollten quch Hollands grüͤnende Felder verwüstet werden. Das. än Kars'sziel Drunge ermprdet hat; urch die dritte mr , 19. Ott Sg tengete ie, wunsche und die das Wohl des von der göttlichen Vorsehunz bie vereinigten Flotten Frankreichs und Englands in Wirksam, ist das ganze Geheimniß des Krieges, mit dem man Holland die Entdeckung der fünf Personen, welche den Herrn pn Hruͤssel, 19. Okt. Herr von Meunlengere ist gestern wie— Meiner Sorgfalt anvertrauten Volkes verlangt, habe Ich“ die keit gesetzt werden solle, und sie fuͤgen hinzu, daß man zu die- droht, insofern Frankreichs Politik dabei betheiligt ist. Das Ge, Thomas Goold auf dem Wege nach dem Dorfe Dalipschn Ketnoffen, unt hatte sogleich eine Pridat, Aubiem Königin, Meihe theure und gelichte Henn hi n fur de * Mei⸗ ser Maßregel, in Uebereinstimmung und mit vollkommener Beis heimniß, von dem das Whigistische Ministerium in England an. Anfielen und ihn so mißhandelten, daß er jetzt gefährlich n Rim Könige. ö n ner. Krankheit, von der Ich zu Gott in kurzem Mich wie— pflichtung sedes Mitgltedes der Konferenz schreite. Wir glau, getrieben wird, hat eine ganz andere Farbe. England unter, danieder liegt, ine Belohnung von 160. Pfd. Sterl. gebötn n nnn y', ,, , derhergestellt zu sehen hoffe, mit der Reglerung bekleidet ben nicht, daß eine enge und wirtsaime Vlotade der Hollandischen nimmt einen Krieg, um die Mißgriffe Lord Palmerstons zu be, Vsrgestern, fand eine Versamimlung, der Freunde di C Minssterium auf, folgende Wesse züusammengesezt ist: K fie ,,, mne, , . ö Kuͤsten, besonders während des Winters möglich ist, wenn güch mantein. Seiner ungeheuren Jrrthlmer wegen müß Holland pitain Roß statt, worin ührr die zur Auffuchüung desshn Höobletg Ministft der auswwaärttzen Angelegenheiten; Herr , , nen durch 9 ns zi sie gegen Mh äußert, und die anze See⸗Macht Englands und grantreichs zu diesem kostspie! gezwungen werden wegen feiner Unterlassungs, und' Bege⸗ unternehmende Expedition (s. Nr. 278 der Staats- Zeitung au, Justz⸗-Minister; Herr von Weu lenaere⸗ Minister durch die Zaͤrtlichteit, mit der sie Yich fan 3 rn e, nr 6 unnuͤtzzn Unternehmen verwendet würde. Wenn aber die huüngs-Sünden, die hinreichend waͤren, um ein ganzes Konklave. rachschlagt wurde, Die Regierung hat sich swie bereits ernss s Innern; Kerr Nypsels, Kriegs-Minister; Herr Kauf— ner treuen und hochherzigen Unterthanen zu he wre, Goran, auch nur theilweise und unvollkommen seyn follte, so würde von? Kardinälen dem Fegfeuer zu übergeben, fuͤr Alles dies und erkhoten, zur Bestreitung der Kosten 2001 Pfd. Sterl, hi an, Finanz- Minister. Wir zweifeln, daß dieses Ministerium entsprechen werde 6 haben Sie si u . und gl e doch dem Holländtschen Handel wesentlichtn Schaden zufügen, um cker chts eirt' ! Englisch Martens dufgcherderk? aht2 eden, wann Lie außerdem ersrderichsn Mah. FPfö. duch s n öer öffcotlchden Rrimang gänse aulszenommen werden wär, berrrffenden Vehörde6 gur B lbechu üs gol inch nm fe. . Dies muß zugegeben werden. Die Frage bei diesem, wie bei treuen Verbuͤndeten zu bekriegen, sich selbst in noch. tieferes Eiend Feription zusammengebracht wurden. Der Courier sagt ind wundern uns besonders , . ö 2. n debeau setzen.“ ĩ z h z 56 jedem anderen Kriege ist indessen nicht, ob der Krieg Schaden zu stuͤrzen, den Handel zu unterbrechen und die Fabriten des , , . Wir hoffen zuversichtlich, daß die perunüm Kaufman sich i rn H Hierauf folgen nachstehende zwei Dekrete der Königin: zufügt, denn das ist Lie beständige ünd nothwendige Wirkung Landes Zu beeinträchtigen.“ Gegen einen so heillosen dun d unver' Mittel zu einem so hoͤchst lobenswerthen Zweck nicht fehlen n Meulenaere zugese t haben. g, ö . In dem Wunsche, mat der Vollziehun Eirhohen des Ktiegcs auf beibe Parteien, sondern ob der den kriegsühren, en nderktchen tert, mühle wie ne hr ee ee Preetz Big eö'lltffanch de Cebenttion Richte welter Hen ren, i wn sans, Holland angtamspengz Reisen der erzählt, daß die Functionen, die Vöein theurcä, und geliebter Gemahl Mir Ruch ö 3 Ihe daher gn n, . Schal lt den drs , n, 6 ub wenn? wir zanz allein standen *. Mag derfelbe Gewißheit uͤber die beklagens wer the Thatsuche zu verschaffen. olländer seit vorgestern Abend die Polder von Bergen 6. Zoom, n , ,, n, 3 ; Holland oder seine Feinde des Kampfes zuerst muͤde werden und auch mlt all der Maͤßigung gefuͤhrt werden, die einem tapfe, man einigermaßen befuͤrchtet, daß nämlich Capitain Roß siteinbergen, Hassel bis oberhalb Breda, die Distrikte Moerdyk, begin len und ru gie ch den e is , 30 ü. en, e un breit seyn durften, die norhigen Hpfer zu bringen, um zur ren Admiral zu Gebot steht, so ist es immer ein ent, seine tapferen Begleiter als Gofer des strengen Kinlundert, Görtrunzdenturg bis nach Heusden, und, alle Umgebun— Meiner Erlauchten ig , . er Senn h! n. schließlichen Erledigung der Frage zu gelangen? Wenn der Gegen- ehrender Kampf, in dem keine Lorbeern zu erringen sind Und Und des Mangels an Lebensmitteln gefallen sind, so M von eres bfg; Grave bis zum Rhein bet Nymwegen Marig Iöabelln Luisa init einem Atte ber Gnade zu bezeichnen, and aus diesem Gesichtspunkte betrachtet wirn so scheint uns kein keine Ehre, kein Ruhm, der auf dem Grabstein Britischer Hel. doch die Vritische Nation den Trost, Alles gethan zu halter Wasser gesetzt ha , im 18 „Es sind habe Ich allen in den Madrider wie in den anderen Gefaäng— * Grund vorhanden, warum der Köhsig der Niederlande sich den den einen Platz verdient, zu erwerben ist. Es ist kein Krieg des was in ihren Kraͤften stand, um ihre kuͤhnen Landsleute zu h Aus Ankwerpen meldet man unterm . de . ., nissen des Königreiches befindlichen Gefangenen, auf ie derselbe * ungerechten Befehlen Englands und Frankreichs aus Furcht vor Vortheils oder der Nothwendigkeit; kein Treubruch ist zu rächen, ten. Sollte aber diese Expedition mit Erfolg gekrönt wenn efehle gegeben worden, alles Vieh gus den Polder zu treiben, Anwendung fiber en ne m, rden wiltgt. Ko . der angedrohten Blokade unterwerfen sollte. Er kann freilich keinem beschimpften Bürger beizustehen, kein Ansehen aufrecht dann wird das geringste Individuum, das auf die unbedeutnst überschwemmt werden nnch Unsere Truppen, i fe ln, bei es Mein! in Allem mit dem des Königs uͤbereinstinm mender ihre Blokade Geschwader nicht zuruͤcktreiben; er kann ihnen nicht zu erhalten und kein Prinzip, als das der Revolution, zu ver— Weise zu derselben beigesteuert hat, das stolze und entzitzn ler Zeit den Besitz des Fort 984 n, aufgegeben n, Wille ist, daß bei Vollziehung diefer Gnade alle in dem Koͤnigl dulch die Blokade eines ihrer Hafen vergelten; er kann gegen fechten. Wir können also' dem von der Times eingeschlagenen Gefuͤhl theilen, zur Rettung des Lebens seiner Lands seus C ben dasselbe in der vorgestrigen . 6 , . Dekrete vom 20. Oktober 1830 enthaltenen Bedingungen und so mächtige Gegner die See nicht mit einer Flott- halten, auch Wege, der zum Blutbade fuͤhrt, nicht folgen; wir widerfetzen tragen zu haben. Versetzen wir uns einen Augenblick hl ßenblicklich mit der Befestigung . ,, nr. 3 24 Umstaͤnde beruͤcksichtigt werden sollen. (Unterschrift der Königin.) . wird er das nicht versuchen. Aber trotz einer noch so wachsamen uns dem Kriege, weil es ein ungerechter Krieg ware; und am n . eg i. , 26 ,,, , ec an 6 Ee n , eg ö. . San Ildefonso, den 7 Ottober 183 3 WBlokade werden die Kaperschiffe leicht zus den Holländischen Hä, Englands Ehre willen hegen wir das aufrichtige Vertrauen, daß ,,, n,. . 96 , (ch? vor dem Hafen liegen, beunruhigt zu werden. Mir Hülfe An Don Foseph v., Cafranga.“ J . fen auslaufen, und mit reicher, dem Britischen Handel genom- diese Opposition von Erfolg seyn wird, und daß die Parteien, 9 . 2 3 ** gesetzt X hrs kann man von unseren Huagis aus die Arbeiter II. Eine große und hochherzige Nation, wie diejenige, wel⸗ 41 wenen Beute zuruͤckkehren koͤnnen; und obgleich England diese welche ihn hervorriefen, fuͤr die Folgen desselben werden Rede rauf koͤnnen sie ihre Hoffnung richten? Worauf anders, al s Fernre . ö * che die Vorsehung der väterlichen Fuͤrsorge des Koͤnigs, Meines . Art der , erwtedern kann, so ist doch leicht einzuse, stehen müssen. Ihr Beginnen müß ihnen fehlschlagen, und sie die Gewißheit von der Theilnahme ihrer Landsleute? Tag fur —Mhen, Gent schreibt man vom 17ten d.: „Alle unsere Trup. theuren und geliebten Gemahls, anvertraut hat, besitz Ansprüche H hen, daß bei feinem unverhaͤltnißmäßig bedeutenderen auswärti, werden sich zu verantworten haben.“ Stunde für Stunde schauen sie vielleicht aus, um ein Zei. Aus, Genz, ö 36 Gentern istkh ern. Ern pe neee rere, gf das angestrengte te Strehen zu ihrem Glanze und Ruhme gen' Handel Holland einen entschiedenen Vortheil uͤber Großbri— Im Courier liest man: „Der Baron van Zuylen van erblicken, das ihnen Freunde und Befreiung verkuͤndigt, Ln rücken an die . , . ö . , , n. 464. beizutragen. Dieser Gedanke, der seit feiner Thronbesteigüng ̃ tanien haben wird. Die Macht und das Recht des Koͤnigs Nyevelt hat der Konferenz eine lange und, wie alle von dem nen 6 . in die D ,. ,, . k n , nn stets seine Seele beschaͤftigte, hat solche und so maͤchtige Hinder⸗ . der Niederlande, den Antzrisf mit welchem er bedroht wird, durch Haager Ministerium ausgehende Attenstüͤcke, sehr geschickt abge— 3 n . ö. . , w, nn , . och it heute eine bedeutende Wette gemacht worden, daß man nisse gefunden, daß dieselben nicht gehörig auseinander'gesetzt / Maßregeln zuruͤckzuweisen, die den Handelsschissen aller neutra⸗ faßte Note als Antwort auf das 70ste Protokoll überreicht. Eine behrungen und eines unaussprechlichen Elendes aufrecht erhan üch lagen werde.“ werden koͤnnen, ohne bei ihm bittere Erinnerungen zu wecken. . sen Staaten einen entschiedenen Vortheil vor den Britischen ge, ändere Note zur Widerlegung seiner letzten Vorschläge ist dem Und sollten sie sich darin 6 ih, . Vir n, n lte Keines der kleinsten unter diesen Hindernissen ist die Unwissen— ö ben würden, ist vollkommen hinreichend, um das Verderbliche Lord Palmerston zugestellt worden. Das Hollaͤndische Kabinet . 59 icht 1 F 6 gie en . 1 oft Deutschland. heit, die sich wie eine Krankheit durch alle Klassen des Staats arauf, wie vielleicht jetzt die Gefaͤhrten des Capitagin Roh, Se. Durchlaucht der regierende, dergestalt verbreitet hat, daß kaum eine einzige von der Anstek—

In der That, aus einem so unheilvollen Reiche zer⸗ weisesten, wohlthaͤtigsten und begrün⸗— Demselben Prinzip verdankt die Parteiungen und die falschen Benen— nungen, mit denn sich die schaͤndlichsten Laster als Tugenden und unter, dem Namen des Gemeinwohls die demselben feind— lichsten Leidenschaften verhnllen. In dem Wunsche, diesen Uebeln einen unuͤbersteiglichen Damm entgegen zu setzen und der Liebe zu entsprechen, welche unsere Nation stets und namentlich in den letzten Tagen gegen ihren Souverain kund gegeben hat, habe Ich unter anderen gemeinnuͤtzigen Maßregeln und in Vollzie— hung der Mir vom Roͤnige verliehenen Befuügnisse die Wieder⸗— herstellung der Universitäͤten mit demselben Glanze, der Spanien in fruͤheren Jahrhunderten so verherrlicht hat, angeordnet und befehle, daß die Privat-Studien, die bisher bei dem Drange der Umstäͤnde erlaubt oder geduldet wurden, eingestellt und am 18ten d. M. die Universitaͤten eroͤffnet werden sollen. Die Immatri⸗ culation soll am 25. November, wie dies fruͤher geschah, ge— schlossen werden und diese Frist nicht verlaͤngert werden konnen.“ Dieselbe Nummer der Hof-Zeitung giebt in ihrem offi— ziellen Theile sieben aus San-Ildefonso vom sten d. M. datirte Dekrete in Bezug auf die Ministerial-⸗Veraͤnderung, wodurch die (bereits in Nr. 187 der Staats Zeitung unter „Neuesten Nach— richten“ mitgetheilten) Angaben Franzoͤsischer Blatter bestaͤtigt werden. Herr v. Cafranga, bisheriger Secretair der Kammer und des Koͤnigl. Patronats von Kastilien, ist zum Minister der Justiz und der Gnaden statt des Herrn Calommarde, Herr Zea Bermudez statt des Grasen Alcudia zum Minister der auswar— tigen Angelegenheiten, der General? Major Monet, Befehls⸗ haber des Lagers bei Gibraltar zum Kriegs- Minister an die Stelle des- Marquis von Zanibraho, der Esckdron-Ehef und Kommandant der Station in der y Navarro, Salazar, und der bisherige Direktor der Tilgungs-Kasse, i von Encima y Piedra, zum Finanz-Minister statt des errn Ballesteros ernannt worden. Damit die Geschaͤfte in den Departements des Krieges und der M kunft der neuen Minister keine Unterbrechung erleiden, so ist der Marine-Brigadier Ulloa mit der interimistischen Leitung beider Ministerien beauftragt. Durch ein achtes, vom 4ten datirtes Koͤnigl. Dekret wird der entlassene Kriegs-Minister, Marquis von Zambrano, zum General-Eapitain von Reu, Ka? stilien mit Beibehaltung seiner Stellungen als Staatsrath und als kommandirender General der Garde-Kavallerie ernannt.

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Lissabon, 3. Okt. Ueber die am 29sten v. M. vor Porto stattgefundenen kriegerischen Ereignisse sind wir ganz

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der Havana, Herr Laborde zum Marine-Minister statt des Grafen von

ehne Details, da unfere Hof-Zeitung bisher das tiefste Stih— schweigen daruber beobachtet hat. Gestern sind ungefähr I600 Mann Linien-Truppen und Koͤnigl. Freiwillige zur Verstaͤrkung des Heeres vor Porto aufgebrochen, und zwar find sie in Eil— maͤrschen dorthin beordert worden. In der heutigen HofZei— kung befindet sich zwar ein kurzer Bericht des General Pezo da egoa an den Minister Grafen von Barbacena, doch bezieht sich derselbe nur auf die Tage vom 16. bis 20. September. Es heißt darin unter Anderem, daß die Royalisten bei dem am lKzten d. geschehenen Ausfalle der Rebellen nur 166 Wann, wor— unter sich jedoch mehrere angesehene Offiziere befinden, verloren haben. Gestern sind von der Nord-Atmee mehrere Estafetten hier angekommen, doch ist über den Inhalt ihrer Depeschen noch nichts im Publikum bekannt geworden. Heute fruͤh ist ein Cou— rier nach Madrid abgefertigt worden, der, wie verlautet, ein eigenhändiges Schreiben Dom Miguels an die Prinzessin von Beira mitgenommen. haben soll .

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Die Agramer Zeitung enthaͤlt⸗nachstehende Mittheilufigen:

„Livno 19. Sept. Unsere Musselim, welcher mit der Ar— mee des Groß-Wesirs nach Bosnien lam, und gegenwärtig in diesem Paschalik zur Erhaltung der guten Ordnung und zur Ver— waltung der oͤffeniltchen Geschaͤfte angestellt wurde, erhielt gestern« den Befehl, sein Kommando dem Deli-Pascha zu uͤbergeben und sich ungesaumt nach Sarajevo zu verfugen, wo er das Kommando des Detaschements der irregulairen Albanesischen Truppen, wel— ches zur Eskortirung der neu ausgehobenen' Rekruten bestimmt ist, zu ubernehmen hat. Es werden dort jetzt nicht nur Men— schen, sondern auch Pferde und Rinder, und. zwar so viel als aufzutreiben nur - möglich sind, requirirt, um sammtlich gach Thra— zien gebracht zu werden. Wie gesagt, sind diese Requisitionen sehr betrachtlich, und insbesondere werden dieselben den Ehristen auferlegt, so daß die Unzufriedenheit mit jedem Tage zunimmt, und man daher neuen Unruhen aͤngstltch entgegensieht, zumal wenn die Rekrutirung beendigt ist.“

„Stolaez, 20. Sept. Unser braver Pascha und Musse— lim von Herzegovina ist, zur Freude aller dem Sultan getreuen Bosniern, zur Wuͤrde eines Paschas von drei Rotschweifen er— hoben worden. Im erwuͤnschten besten Wohlbefinden, durch reiche Geschenke von dem Groß-Wesir ausgezeichnet, kehrte er in unsere Mitte zuruͤck. Der Aussage seiner Umgebung nach, soll er zum Wesir vsn Bosnien ernannt werden, indem es in Vorschlag ist, dem Mahmud Handi Pascha, bei der Syrischen Armee gegen Aegypten, ein Kommando von großer Wichtigkeit zu verleihen.“ 2

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. 9

New-YPork, 19. Sept. Auf den (in Nr. 286 der St. 3. mitgetheilten) Artikel des Globe uͤber die von dem Schiffe „Po— tomac“ gegen die Malayen auf der Insel Java gebrauchten Re— pressalien, erwiedert der Washing ton Rational Intelli— gencer, der obigem Artikel einen mehr als halboffiziellen Cha—̊ rakter beilegt, Folgendes: „Wir kennen unter uns Niemand, der gegen die Marine eingenommen ist. Wir kennen Niemand, der nicht, so wie wir, stolz auf den Ruhm und interessirt fuͤr das Wohl unserer Marine waͤre. Aber eben, weil wir dies sind, haben wir die Berichte uͤber die letzte Affaire mit den Malayen nicht ohne Betruͤbniß gelesen. Wir haben keines— weges die Schnelligkeit getadelt, womit der Praͤsident eine

Fregatte abfertigte, um, den Worten seiner letzten Jahxes— Botschaft zufolge, Genugthuung und Entschaͤdigung fuͤr

die dem Schiff „Freundschaft“ zugefuͤgte Unbill zu fordern. Was wir jedoch zu bemerken schlau genüg waren, ist, daß die Ueberrumpelung einer von gemischter Bevoͤlkegung bewohnten Kolonie und dase Toͤdten und Verwunden von ein- oder zwͤi⸗ hundert Leuten wohl nicht die bestmoͤgliche Art war, um Genug⸗ thuung oder Entschaͤdigung fuͤr diejenigen zu erlangen, welche durch die Pluͤnderung der Schiffs-Ladung gelitten hatten. Es scheint in der That aus allem Bekanntgewordenen hervorzuge⸗ hen, daß der „Potomac“ nach Susu absegelte, ohne die geringste Entschäͤdigung erhalten oder auch nur gefordert zu haben, und wir wissen nicht, daß die gute Bevoͤlkerung von Salem Und Bo⸗ ston, an die man sich mit solchem Pathos wendet, irgend einen Vortheil durch diese Unternehmung gewonnen hatte, welche Ver⸗ dienste dieselbe auch sonst haben mag. Das offizielle Journal scheint die Malayen sammt und sonders fuͤr Ptratem anzusehen. Aber es hatte wissen sollen, daß, wenn es auch einige Piraten unter ihnen giebt, die uͤbrigen ein harmloses Volk sind. Die Regierungs-Verfassung jenes Landes ist um tausend Jahre after, als die der Vereinigten Staaten. Mehrere, wenigstens von den Kuͤstenbewohnern, werden als ein unternehmendes und handel⸗ treibendes Volk geschildert, das unter einer festbearuͤndeten Re— gierung lebt und in Kuͤnsten und Civilisation Fortschritte gemacht

hat. In der Malayischen Literatur findet man Uebersetzungen fast aller beliebtesten Werke der benachbarten Reiche, und sie Pe— sitzt manche Original-Werke im Felde den Geschichte und * graphie. An der Kuͤste freilich giebt es Piraten, denn es wurde gegen das Schiff „Freundschaft“ eine Seeraͤuberei verübt. Eben so giebt es Seeräuber an der Kuͤste von China. Wurde es sich aber wohl irgend eine Europaͤische Macht einkommen lassen, die Doͤrfer jenes Landes mit Feuer und Schwerdt zu verwuͤsten, wenn gegen eines ihrer Schiffe eine Piraterie veruͤbt worden wäre? Und was haben wir selbst vormals unter bei weitem ein⸗ leuchtenderen und staͤrkeren Anlaͤssen gethan? Der Commodore Porter landete bei einer hitzigen Verfolgung von Seeräubern auf der Insel Foxardo und forderte die Herausgabe der zur See von ihnen geraubten Guͤter. Was war ' die Folge davon? Er wurde vor ein Kriegsgericht gestellt und streng bestraft. Was den „Potomac“ anbelangt, so hatte sein Befehlshaber In structionen und wenn er diese befolgt hat, so wird ihm Niemand Vorwuͤrfe machen. Harte er dies nicht F than, so waͤre er verabschiedet worden. Wir können nicht zu⸗ geben, daß das offizielle Blatt. bei der weiten Entfernung des tapferen Downes sihn durch die Andeutung, als fey er von sei⸗ nen Instructionen abgewichen, in Verdacht bringe. Es steht dem

arine bis zur An

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Organ der vollziehenden Gewalt, welches zu solchen Minteln seine Zuflucht nimmt, um die Verantwortlichkeit von ener abzuwen⸗ den, schlecht an, von unmaͤnnlichen und unedlen Schlichen z schwatzen. Es thut selbst das, wogegen es predigt, wenn es ein! im Dienst seines Vaterlandes abwesenden rech zwischen die vollgiehende Gewalt und die oͤffen einschiebt. Die Beschuldigung, als haͤtten w heren Bemerkungen uͤber diesen Gegenstan gefrohnt, weisen wir zuruͤck. Wir Gefuͤhl unseres National-Stolzes, der ihr theuerstes Eigenthum pflegt und Menschlichkeit und gewissen⸗ hafte Beruͤcksichtigung der Rechte Anderer als die glaͤnzendsten und zierendsten Juwelen ihres Charakters betrachtet. den so wenig haben wir, wie angedeutet worden, irgend eine Illibera—

einen tlichen Offizier tliche Meinung ir in unseren fruͤͤ— stand Partei⸗Zwecken sprachen darüber im die Ehre der Nation als