1832 / 298 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Könlgihtztn etrlören gawesen eo, sobald man es sesultisch hab⸗ Rennen können. In Foix hat am 12ten d. M. fuͤr die Wahl eines Nach⸗— folgers des General Laffitte in der Deputirten⸗Kammer eine zweite Abstimmung stattgefunden, die indessen eben so wenig wie die erste zu einem enischeidenden Resultate fuͤhrte, da der Oppositions— Kandidat, Herr Anglade, zwar mehr als die Haͤlfte der Stim— men der anwesenden gs Waͤhler, nämlich 56, aber nicht (wie das GeseKz es verlangt, um eine Wahl guͤltig zu machen) mehr als das Drittheil der Stimmen der saͤmmtlichen eingeschriebenen lz Waͤhler erhielt, wozu hiernach wenigstens 53 erforderlich ge⸗ wesen seyn wurden. Demgemäß sollte am naͤchsten Tage zu ei— nem gZritten Skrutinium geschritten werden.

on den Memoiren der Herzogin ve Abrantes sind beim

Buchhändler Ladvocat der siebente und achte Band- erschienen, in denen die Verfasserin, nach der Beschreibung einiger Perso⸗ nen aus der Umgebung Naposeons, sich nach Spanien und Por— tugal wendet und die Personen charakterisirt, die wahrend der

Kaiserzeit in beiden Lindern an der Spitze des Staats standen.

Die Herzogin begleitete ihren Gemahl bei der Mission, die der⸗

elbe im Jahre 15305 von Napoleon nach Spanten erhielt

In den ersten Tagen der naͤchsten Woche wird auch der achte Band des Buches der Hundert und Ein erscheinen. Die sogenannte constitutionnelle Kirche feierte am vorigen

Sonntag abermals einen Gottesdienst; es war eine große Messe

und eine Predigt des sogenannten Apostels über seine Misston angekündigt; beide konnten aber nicht beendigt werden. Der ogenannte Apostel Merigot sprach in seinem Vortrage gegen die Roͤmische Kirche, den Papst und die Bischoͤfe, und veranlaßte dadurch einen solchen Tumult, daß er sich nicht mehr hoͤrbar machen konnte und es jwischen den Anhaͤngern und den Geg— nern der constitutionnellen Kirche zu einer Schlaͤgerei kam. Nur nit Muͤhe gelang es einem herbeigeeilten Polizei-Commissair, den Saal durch Truppen raäͤumen zu lassen. er Streit zwi⸗ schen beiden Parteien dauerte auf der Straße fort. Die Be— hoͤrde hat aus dein Saale alle Kirchen-Geräthschaften hinweg“ raͤumen lassen. 0

Zwei Saint Simonianer, die vorgestern das Theater der Seiltänzerin Madame Saqui besuchen wollten, wurden von den Thurstehern megen der Seltsamkeit ihres Kostuͤms nicht einge— lassen und beschweren sich heute in den Zeitungen uͤber diese Ausschließung. Zugleich zeigen sie an, daß es ihre Absicht sey, morgen der Vorstellung in der großen Oper beizuwohnen.

Vor dem hiesigen Assisenhofe erschienen gestern zwei Papp⸗ Arbeiter, Namens Toupriaut und Bainse, der erstere 23, der letztere 30 Jahr alt, unter der Anklage, sich unter den Insur— genten befunden zu haben, die am Abend des 5ten und am Mor— gen des 6ten Juni in der Straße Montmartre beim Passage du Saumon so hartnaͤckig auf die Truppen und die National-Garde uerten. Unter den auf dem Bureau des Gerichtshofes liegen den Beweisstuͤcken befand sich ein Gewehr, zwei Pistoͤlen, eine Patrontasche, Patronen, Kugeln und zwei Feldschlangen aus Pappe mit eisernem Stoße, jede drei Fuͤß lang und verhaͤltniß—⸗ mäßig dick. Diese beiden kleinen Geschuͤtze, die ein Mann be— Juem unter dem Arme forttragen kann, sind, wie aus einem bei den Angeklagten gefundenen Protokolle erhellt, vor einigen Jahren in Gegenwart des Admirals Sir Sidney Smith ver— sucht worden; das eine derselben platzte erst bei dem zwoͤlften Schusse, nachdem man es, um seine Starke zu versuchen, mit zwoöͤlf. Kugeln geladen und die Halfte des Laufen mit Pulver ange⸗ fuͤllt hatte. Aus der Anklage⸗Akte anhellt, daß beide Inkulpaten am 5. Juni am Leichenbegaäͤngnisse des General Lamarque Theil ge— nommen, sich bewaffnet, in dem Thorwege ihres Hauses ver— schanzt und den ganzen Abend bis Mitternacht auf die Truppen gefeuert hatten; Bainse war oft fortgegangen, um Patronen im PVassage du Saumon zu holen. 33 es um Mitternacht dem Portier des Hauses gelungẽn, den Thorweg zu schließen, feuer— ten die Angeklagten noch aus den Fenstern ihrer Wohnung, bis sie am Morgen verhaftet wurden. Bei Bainse fand man Kar— ten mit den Emblemen der republikanischen „Association gan⸗ loise und Einlaß-Billets zu den Sitzungen der ebenfalls vepublikanischen. „Socièlè de l' Avenir. Nach Vernehmung der Zeugen und Anhoͤrung des Requisitoriums des General— Prokurators, so wie der Plaidoyers der Anwalte der Angeklag⸗ ten, erklärten die Geschwornen Bainse und Toupriant beide vi— nes Attentats gegen die Regierung, der Aufreizung zum Buͤr— gerkriege und des Mordversuchs gegen die bewaffnete Macht fuͤr ul i, worauf sie von dem Gerichtshofe zum Tode verurtheilt wurden. ;

Der Assisenhof von Bourbon ⸗Vendẽe hat abermals 3 Chouans zum Tode und einen vierten, der eine Frau als Verraͤtherin der Schlupfwinkel der Chouans gerhdtet hatte, zu lebenslanglicher Eisenstrafe verurtheilt.

In dem Dorfe Saint Cast (im Dept. der Nordkuͤsten) hat die Cholera so fuͤrchterlich gewuͤthet, daß sammtliche gesunde Einwoh⸗ ner, ohne die Todten zu beerdigen, aus demselben auswanderten und die zuruͤckbleibenden Kranken ihrem Schicksal uͤberließen. Sobald der Offizier des in einem benachbarten Dorfe liegenden Truppen-Detaschements hiervon Nachricht erhielt, begab er sich mit einem Theile desselben nach dem verlassenen Dorfe, ließ die Todten bestatten und blieb mit seiner Mannschaft dort, um die ungluͤcklichen Kranken zu pflegen.

Großbritanien und JFreland.

London, 19. Okt. Der Albion enthaͤlt folgenden Artikel: „Die ministeriellen Journale muͤhen sich mit mehr als gewöhnli— chem Eifer ab, eine Rechtfertigung oder eine Nothwendigkeit fuͤr einen Krieg gegen Holland aufzufinden; uͤber die Schwierigkeit dieser Aufgabe kann man aus den verzweifelten Mitteln urtheilen, zu denen sie ihre Zuflucht nehmen. Aus Mangel an Argumenten entstellen oder verfaͤlschen sie vielmehr die Thatsachen, und ver— lassen sich lieber auf die Unwissenheit, als auf das richtige Urtheil des Volßes, um die oͤffentliche Mi ung zur Billigung der Zwangs? Maßregeln gegen den König von Holland zu ver⸗ leiten. Die heutige Times giebt eine Geschichte der Belgischen Fräge und des Verfahrens der verschiedenen dabei betheiligten Maͤchte, welcht von Anfang bis zu Ende eine gaͤnzliche Ent⸗ stellung der Thatsachen ist. Die erste Belgische Frage sollte demnach gewesen seyn, ob die Trennung Belgiens von Holland mittelst einer Volks, Bewegung gutgeheißen werden solle, und es wird behauptet, daß diese Frage von dem Herzoge von Welling— ton und der Konservativ⸗Partei bejahend entschieden worden sey. Es ist nicht wahr, daß der Herzog von Wellington und seine Freunde jemals darein gewilligt haben, dem Hause Nassau die Sou verainetaͤt uͤber Belgien zu nehmen. ach dieser ersten Unrichtigkeit faͤhrt die Times folgendermaßen fort:

„„Die zweite Frage für die Konfervatlv- Politiker war als— dann. Wie konnen wir diese Trennung am vortheilhaftesten fuͤr den König von Holland bewerkstelligen? Die Löͤsung dieser Frage

sem Traktate zufolge, gehbrte Antwerpen, wie cs immmer gewesen ist, zu Belgien; die Schifffahrt auf ber Schelde wurde von den Fesseln befreit, welche Holl angelegt hatte, und ein bestimmter Theil der gemeinschaftlichen Schuld wurde Belgien auferlegt. des Traktates war, daß die konkrahirenden Theile sich verpflichteten, denjenigen der beiden Staaten, welcher die Annahme des Vertrages verweigern sollte, zur Einwilligung zu zwingen.““

„Hier ist es augenscheinlich der Zweck, vergeßlichen Leuten die Vermuthung aufzudringen, daß der Herzog von Wellington und seine Freunde zu dem Traktat vom 15. Nov. gerathen haͤt— edlichkeit der ministeriellen Vertheidiger; sie legen den Whig-Traktat vom November 1831 dem Herzog von Wellington und der Konservativ-Partei zur Last, die seit 12 Monaten nicht mehr im Amte waren. Dies zeigt übrigens, was fuͤr eine Ansicht die ministeriellen Vertheidiger selbst von dem er— Wenn sie denselben fuͤr ein preis wuͤr⸗ ‚diges Werk hielten, so wuͤrden sie ihren politischen Gegnern nicht die Ehre der Ersindung zuschreiben. In den Betrachtungen der Times heißt es weiter:

. „„So haben sich denn die verschiedenen auf einander folgenden Prebleme in eine und die einzige bis jetzt noch unerledigt« Belgi— sche Frage aufgelbst: Soll der voß allen großen Maͤchten Europf's unterzeichnete, besiegelte und ratifizirte Traktat, worin sich gegen Jeden und neten Aktelistuüͤckes hone⸗ fille

aͤndischer Eigennutz ihr

Eine ausdruͤckliche Bedingung

Dies ist die

waͤhnten Traktat haben.

gegen Alle ver beizutreten, soll ein solcher Traktat ehrlich ausgefuͤhrt werden, oder soll er ein todter Buchstabe bleiben? Diese Frage kann man nicht umgehen und nicht vermeiden.““ „Nein gewiß nicht, und das muͤssen die Whig-Minister, welche den Traktat gemacht haben, empfinden. auf alle Weise bemuͤht, die Frage zu- umgehen und zu verinei— den, sie haben fuͤr diesen Traktat schon andere Bedingungen an— rpflichtung, denselben in Kraft zu setzen, und sie waren, mit Erlaubniß der Times, schon sehr bereit, den Vertrag der 24 Artikel einen todten Buchstaben blei— ben zu lassen, wenn man es sich haͤtte gefallen lassen, irgend eine⸗ andere Ungerechtigkeit an die Stelle desselben zu setzen. dem der wahrhaftige Geschichtsschreiber in der Times d daß eine kriegerische Ausruͤstung gegen Holland eine friedliche Maßregel sey, faͤhrt er folgendermaßen fort: „„Da es aber dligenßscheinlich ist, See gegen eine Festung, d

Sie haben sich

geboten, trotz ihrer feierlichen

versucht hat,

daß ein bloßer Angriff zur ie wie die Citadelle von Antwerpen gele— gen und befestigt ist, ohne Wirkung seyn wurde, so wird eine behcu— tende Land⸗Armee wesentlich noͤthig, um Belgien zu dem Besitz der Citadelle zu verhelfen.““

„Hier kommen nun die Sch che wir und Andere lan

sehen haben.

wierigkeiten zur Sprache, wel— ge bei dem Plane der Whigs vorausge— Wir konnen Holland nicht durch unsere Schiffe zwingen, und Frankreich wird keine Truppen nach Belgien sen— gland fortfaͤhrt, das Werkzeug des Fran— ist es gar nicht zu berechnen, in umes und der Uehertreibung es unter

den durfen. Wenn En zoͤsischen Ehrgeizes zu seyn, so welch eine Bahn des der Leitung eines Whig-Ministeriums gestuͤ Im Morning-Herald liest man: daß der Herzog von Wellington chen Angelegenheiten immer der Meinung gewesen sey, daß, wenn der Herzog von Braganza nach seiner Landung in Porto nicht unverzuͤglich auf Lissabon vorruͤcke, sein Bruder den Sieg uͤber ihn davon tragen würde.“ ö.

Die Britischen Kaufleute in Mauritius haben dem dor⸗ tigen Gouverneur eine Adresse uͤberreicht, worin sie die Gefah⸗ ren der dort herrschenden Aufregung in ihren moglichen Folgen schildern, und dieselbe lediglich der Einmischung in die nisse zwischen den Herren und den Sklaven zuschreiben, wodurch öolonial-Eigenthum mit einer voͤlligen

t werden kann“ d uns erzaͤhlt, eine hohe Autorität in sol⸗—

ntwerthung bedroht

Nieder lande.

Aus dem Haag, 20. Okt. In der gestrigen Sitzung de zweiten Kammer der Generalstaaten legte der Finanz-Minist die in der Thron-Rede von Sr. Majestäͤt angekündigten finan— e Es sind deren 12 an der Zahl, naͤmlich 1) das gewoͤhnliche Ausgabe-Budget fuͤr das Jahr 1833 im Betrag von 49,385,849 Fl.; 2) die auf 49,402,685 veran⸗ schlagten Mittel und Wege zur Deckung desselben; 3) die G Steuer; 4) eine Modifizirung des Gesetzes ber die Steuer; 5) die Einfuͤhrung der des Torfs; 7) die Besteuerung der Kohlen; 8) die Besteuerung des Brennholzes; 9) die Tilgung eines Theils der Schuld von ; ffend; 10) ein Gesetz-Entwurf, wonach der noch růuck⸗ sandige Theil der Ausgaben zur Deckung der Kriegskosten der Regierung zur Verfugung gestellt werden soll, n r zl. 47 Cts., fuͤr die Finanzen 5,63 5,258 Fl. 6 Cts., und fuͤr den Krieg 5,906,683 Fl.; wurf, welcher die Kriegs-Koösten fuͤr Fl. 99 Cts. festsetzt, wovon die H werden soll, und 12 kung dieser Ausgaben; neue freiwillig pCt. eroöͤffnet werden.

Die Mittheilung, wel gestern den beiden K lautete folgendermaßen: Edelmöͤgende He mir uͤber den Gang der Unterhandlungen in nung von Niederland und den, gaben zu erkennen, d Londoner K

ziellen Gesetz-Entwuͤrfe vor.

Persongl⸗ Nahl⸗Steuer; 6) die Besteuerung

1833 betre

aͤmlich fuͤr die Marine 572, 11) ein Gesetz⸗-Ent⸗ das Jahr 1833 auf 4 aͤlfte schon disponibel gemacht Nein Gesetz⸗Entwurf in Bezug auf die Dek— es soll namlich zu diesem Zweck eine e Anleihe zum Belauf von gz, 500, 0605 Fl. zu 5 che der Minister des Auswaͤrtigen vor— der Generalstaaten gemacht hat, Die letzten Erdoͤffnungen, welche von Bezug auf die Tren— Belgien den Generalstagten gemacht wur— das temporaire Hinderniß, welches die onferenz in ihrer Wirksamkeit zu finden erklaͤrte, durch unter gewissen Bedingungen reußische und Russische Bestaͤtigun— nen Vertrages kaum hinweggeraͤumt war, al schloß, neue ernstliche Versuche anzuwenden, Uebereinkommen zu befördern.“

„Hierzu gereichten unter Anderem die beiden Noten des Nieder— gten vom 30. Juni, die eine von historischem e zur Begleitung eines damit angebotenen In diesem Entwurfe werden die Haupt— auf das Graͤnzgebtet und auf s vom Kanige gehegten Wunsches, Abmachung zu gelangen, mit Ausnahme noch ei em oder geringerem Inter— teiische Form eines

Oesterreichische, Belgien abgeschlos⸗ 38 man auch hier be⸗ um das bezweckte

ausgewechselte z des mit

laͤndischen Bevollmaͤchti Inhalt und die ander Traktat⸗Entwurfes. renz Punkte, naͤmlich die in Bezug die Staatsschuld, in Gemaͤßbeit de zu einer endlichen niger anderer Best esse, zugestanden und eine wah vorgeschlagen, wodurch man den Wuͤnschen aller betr schien entsprochen zu haben. Ezist begreiflich, daß diese wohl in London als anderwaͤrts Note vom 10. zu erkennen, d

immungen von größer rhaft unpar effenden Parteien Anerbietung so⸗

guͤnstig aufgenommen wurde. uli gab die Konferenz dem Belgischen Bevollmͤ die neuesten Niederlaͤndischen Mittheilun herung in Bezug auf die Gebietsfrage, so kungen hinsichtlich einiger Punkte enthielten; sie zugleich in einer an den Nieder ten gerichteten Note von die Erachtens,

gruͤndete Anmer aͤußerte sie laͤndischen Bevollmaͤchtig⸗ sem Tage einige Bedenken, htens, dem Niederlaͤndischen Bescitigung vier neue Artikel v Diese Aktenstuͤck- befinden

die, ihres Entwurf entgegenstaͤnden, zu deren on ihr in Vorschlag gebracht wer— sich in dem vom 15 Juli datirten

efolgte nach langen Erdrterungen durch den Traktat vom Novem—

67 sten Protokolle.“

pflichtete, dem Geist des unterzeich⸗ Traktates daß man auf Bedingungen, die Feinabs Alles enthielten Belgier selbst verlangt hatten, den Vertr Tagblaͤfter, Flugschriften, A Glauben zu verbreiten, als ob die Fahrt au und andere Bestimmungen erfordere, dei Belgien selbst und durch die fünf Maͤchte und auch von Niederlaͤndischer Seite genehmigt waren. üebertreisungen, falsche Anfuͤhrungetz von menhange gerissene Thatsachen, alles ward, aus no den Zwecken, uͤber welche dereinst die Geschichte Aufschluß g aufgeboten, um die Unterzeichnung himerh. Ein am 6. der auswärtigen Angelegenheiten dem Nied tigten eingehaͤndigter Entwurf kuͤndigte an, welchen Eindruck diese Wwegungen gemacht haͤtten und als die Verseßung der imterhandl neue Grundlagen und Bestimmungen uͤber Schelde und anderen Niederlaͤndischen abhängigkeit und den ersten Interessen des einbar sind. In meinen unterredungen mit dem Engl so wie durch den Niederlaͤndischen sammenkuffft mit dem Großbritanischen Heinister der Angelegenheiten ward erkkaͤrt, daß auf diese unerw glich eingegangen werden

1

Sacht aufzuhellen.

derland sich hinsichklich der Bedingungen der ien : befindet und erfordern keine weitere Entwichm Es sey mir vergoͤnnt, nur noch hinzuzufügen, daß in oche neue Erdͤffnungen hiex einge nngen sind, welche inn sem Augenblicke Gegenstand der Berathuüng find“

„Edelmogende Herren!

gien gegenwaͤrtig

bie Herren Bürgermelster her Pirsvinz erlgssen warten, worn sie ihre Konstituirung in eine Provinzlal⸗ Dir ectlon anzeigt und ihre Amtsthatigkeit als Provinzial! Regierung, jedoch ohne alle weitere Veranderung in amtlicher Beziehung, fuͤr geschlossen er— klaͤrt, und das am Schlusse die Hoffnung ausspricht, durch treue Mitwirkung der wichtigen Amtsführung der Herren Buͤrgermeiste; der Provinz in den Stand gesetzt zu werden, das allgemeine Wohl unserer, in vieler Beziehung begluͤckten Provinz stets aufrecht erhalten, und nach möglichsten Kräften gefoͤrdert und gesichert zu sehen.

Fonts ju entässerf; bal gisch werken bie Preise ber schen Staats-⸗-Paptere noch gebräckt burch bie nahe Anlethe, en des Gouvernements schon eim provisorische Aukůn⸗ chehen ist. Im Allgemeinen hat an den jüngsten Tagen satz in Russischen, Oesterreichischen und Neapolita— stattgefunden; Franzosische sproc. Renten varüirten tend im Preise und auch Spanische wichen nur um ein Der, Geld- Cours blieb unverändert. Am Getreide⸗ i age nach schͤͤnem Polnischen Wei⸗ Verbraucher zahlten gesttön wieder gern die letzten Preise; eizen kam seltener vor, eben so Preußischer Roggen, wo⸗ ch lebhafter Begehr zeigte; fuͤr getrockneten Roggen wurden ourse angelegt und ist darin guter Umsatz gewesen. . fest im Preisé und fand wejsßen Polnischen

, Ettt anberetz Pratoköll on bemselben Tags und alg bezeichnet, hat kein? Beziehung auf bie Unterhändlun

„Da die vier von der Konferenz emp gemeinen nicht fuͤr annehmlich befunden w ders auch darum, weil ihnen gine das Niederlaͤndische Kabinet veranlaßt, seine Vorschlaͤc Juni naͤher zu entwickeln und aufzuklaͤren. kam man jedoch zugleich den Wuͤnschen der Konfer Man gab uͤberall nach,

fangenen Artike wu den, und die 24 Artikel vorangingen

im ain ab

6 z Wahrend di n möglich entgegen. ; rhaͤlt sich eine maͤßig und den wesentlichen Interéssen des V i Zugleich erklürte man sich aufs neue bereit, bar nach Abschließung eines Traktates mit den fuͤnf? mit Belgien zu unterzeichnen, zu welchem Ende dem Zuylen van Nyevelt die nöͤthigen Vollmächten übersa

Nachdem der Minister hierauf eine in dies die Konferenz gerichtete Note vom 25 fuhr er folgendermaßen fort:)

„»MIsZu gleicher Zeit setzten die Bevollmaͤchtigten ihre kuͤnfte fort. Hier und da (ein Beweis, uͤber die Sachen einverstanden war) wurde entworfenen Abfassung verlan genommen. Wichtigkeit

l wo es mit der Vaterlandes nur irgend z einigen war.

bestehende Kommission legt in der hiesigen Zeitung ihren zweiten Rechenschafts-Bericht ab, aus welchem. zu ersehen ist, daß sich die Summe der bis jetzt geleisteten und bestimmt erklärten Bei⸗s r lin, ? traͤge auf 63tz'⸗ Fl. 7 Kr. belüuft. Die bedeutendsten Beitraͤge „Der zaf von kamen bis jetzt in Mainz selbst zusammen (3464. Fl. 30 Kr.; ,. . 1

Es wurde bezahlt:

Abnehmer. 3 fuͤnd. alten

zeizen 3600 Fl., fuͤr 129pfuͤ n dito 300 Fl., fuͤr 135 127. 136pfünd, saͤhrigen dito 300 Fl., für 124 126. 127 fünd. bunten 260. 279. 273 Fl., da rothbunten Koͤnigsberger 245 Fl., fuͤr 130pfuͤ Fl., für 116. 12fuͤnd. fuͤr 118pfuͤnd. Petersburger dito .

zs. 172 Fl., fuͤr 98pfuͤnd. alten feinen fur 76. 13. I8pfuͤnd. neuen Futterhafer 75. 76. 82

3. Juli mitgetheilt

nach Mainz steht Frankfurt mit 763 Ft 45 Kr., wozu 8 Buch⸗ e ö. druckereien 247 Fl. beigetragen haben; Oldenburg ist mit 590 stäg den- 23ster Fl., Worms mit 125 Fl,, Gießen mit“ 16. Fl. verzeichnet; auch . fortzusetze wus Moskau ist eine Gabe von 70 Fl. eingekommen. Die ein. Noute nimint, kommenden Gelder werden bei der Mainzer Stadtkasse verzins lich deponirt, mithin sicher garantirt. Der beruͤhmte Thorwald⸗ sen hat zur Aufrichtung einer Erz-Statue gerathen, und das welthiorische Denkmal wird durch dieses Meisters Kunstgeschmack und Ideen plastisch ausgefuͤhrt werden.

1 Roggen 186 190. fuͤr 115. 118pfuͤnd. Hafer 100

daß inan im ÄAllgema

96 8 . lll zurden Aenderungen in der ) langt und viele derselben unsererskh Nur uͤber sehr wenige Punkte von untergeotz, und im Haag wat!

j hangels chen

blieb man verschiedener Änsicht nunmehreuͤberzeugt, dies Auflbfung dieser langen Entwickl Der Ausgang bestäͤligte aber diese Erwar Augenblicke,

8.

Unter den Personen, in Koͤnige speisten, bemerkte man den Bischof von Luͤttich und ern A. Gendebien.ẽ .

Die gestern vom Independant ver kranderung hat nicht stattgefunden. it sich daruͤber folgendermaßen: Wir

dinisteriums als beinahe gewiß an. trten Lebeau und von Meulengere waren wirkli. En vorden, und haben mehrere Konferenzen mit einl— Wir glauben zu wissen, daß es ihnen nicht gelun

sst sich zu verstaͤndigen, und daß in diesem Augenblick alle nterhandlungen abgebrochen sind. ir e erlisigen Quelle, daß von Herrn Kaufman fuͤr das Finanz.

Diisterium gar nicht die Rede gewesen ist pürrier schreibt es dem influsse 1, daß die Veraͤnderung des Ministeriums bnmen ist. .

Ueber die gegenwartige politische emorial nachstehenden Artikel. s Ministerium der auswärtigen An— kernommen, und seit diesem Tag n err vom Meulenaere hat seine Functionen als Cwuye neun von FPruͤgge wieder angetreten; die Herren Coghen, Raikem und de

sheuxr sind, um keine Stoͤrung in der Verwaltung zu veran feen, als bloße Administratören, aber ohne politischen Charakter

blieben. Belgien bietet also seit einem ganzen Monat ein seltsames Lesellschaftliches Phanomen dar: die Mitte w] chen der Anarchie un eisheit des Koͤnigs hat eingesehen, Errichtung des Königreichs der Niederlande eine der herrlichsten polizischen Combinationen war, die noch ein Staatsmann seit

welche gestern

Bruͤssel, 20. Okt.

ag nicht abschließe 8 ward gespart, f ner Schelde ge in diejenigen, bie in

Durch! der souveraine Landgraf von Hessen- Homburg, Königl.

11

Das genannte Blatt aäͤu⸗— Preußisches General der Infanterie und Militair-Gouverneur

dressen, nicht eigten gestern die ili . euen M . ng eines neuen * - J Re n ö nach Luxemburg hier angekommen. „Se. Durchl. wird zu Ende J ü dieses Jahres wieder von Luxemburg nach der Residenzstadt Homburg vor der Hoͤhe zuruͤcktehren.

serherberufen r zahlen und aus ihrem zin der gehabt.

ch im Dunkeln!

Journal de Franefort'in seinem neuesten Blatte einen Ar⸗ tikel, worin. es heißt: „Belgien ist fuͤr Europa ein Apfel der Zwietracht. Ein rigenthuͤmliches Geschick scheint sich an diesen Kandstrich zu knuͤpfen; er war von jeher die Ursache und den

Wir erfahren aus einer zu⸗. des Trennung s⸗Trakt Sept. vom ersten Britischen Staate Seer

chen Der h iesi ge erländischen R

Linflusse des Bischofs? von Luͤttich

verlangte niz ungen auf eint über die Schifffahrt i Gewaͤssern, die mit der Staats durchaus ung q isch n Gesann Bevoll maͤchtigten

Vell

wehr Europa's gegen Frankreich hielt, so befand man sich in ei⸗ nein gewaltigen Irrthum. Belgien neigt sich so entschieden nach SGrankreich hin, als ob es eine Franzoͤsische Provinz waͤre, und wenn die Besitznahme Seitens Frankreichs nicht erfolgt ist, so hat mindestens Belgien sie nicht verhindert. Die Errichtung des Koͤnigreichs der Niederlande diente eben so sehr den Franzosen zu einer Vormauer gegen Deutschland, als den Deutschem zu einer solchen gegen Frankteich; dieses Koͤnigreich eingehen zu lassen, war daher ein großer Fehler, der seine Fruͤchte tragen wird! Der Zustans Belgiens, nach dessen Trennung

verlieren. Wenn man ein unabhängige Belgten fuͤr eine Schutz⸗ enthält das 3

Goblet hat nheiten am gien ohne Ministerium.

. arte ten Vorschh von unserer Seite unmd cher Zeit sah man hier die Nothwendigkeit ein, kurze Schilderung des gegenwaͤ Unterhandlungen vorzule

aͤußern, auf diesem Fuße *so schnell,

nur erlaube, den Vertrag zu unterzeichne: anzukuͤndtgen, daß die Existenz des lasse, den neuen Belgischen Ford

Zweck hatte die Rote vom 20. Scpt. Stgats-Zeitung, Artikel London.)“ „Nach Empfang dieses Aktenstückes wurden von d

am 25. Sept. dem Koͤnigl. Bevollmaͤchti

und von diesem am folgenden Tage beantwortet. hielt die Regqierung von verschiedenem Seiten

Protokollen Nummer 69 und 76, dutirt vom 39.

Da diese Aktenstücke und die dabei angeführten? guͤnsttge Beurtheilung der Politik des Haager Kabi

genaue Darstellung der Thatsachen enthielten, so ist der Koͤnigl!

vollmaͤchtigte in London aufgefordert worden,

t Dreser Note sind einige

Entwurf vom 6. Sept. beigefuͤgt worden.“

keit der Konferen tigen Zustandes und der Resst! dieselbe das Verlangef vie die Natur gleichzeitig aher in ederlaͤndischen Volks nicht erungen das Ohr zu leihen. (Vergl. die Numm

er eigentlichen Regierung. Die A ö tte hen dieser Zustand der Dinge nicht länger dauern duͤrfe, daß es, m auf die Beschluͤsse der fremden K ie Gemuͤther im Innern zu, beruhigen, und um von den letzten lagen, welche uns noch uͤbrig bleiben, Vortheil zu ziehen, noth= pendig sey, die Verwaltung neu zu konstituire se Manner von parlamentarischein Ta eauftragt, die Einheit wiederherzustellen, we uns n Kenntniß ton h Nan muß die ministerielle Combination. von der die Red : Wicht mit der neuerlichen Polemik in Verbindung bringen; die die Gericht jniß ist; es scheint uns terial-Veraͤnderung den Neaction beilegen wollte. E

ahinette einzuwirken, um

*

2 di sie hat sich an vermeiden suchen müssen, daß Frankreich seine Graͤnze bis zum üite gewaßlddt, und diese 9 welche uns mangelt.

gten neue Fragen

Sept. und. eilagen (ht ihn uns bezeichneten Umstände sind älter, ssation, welche fuͤr uns nur ein Zwischen-Er aher auch irrig, wenn man einer Mini Iharakter einer anti katholischen dctian, brtlegen wollt. 6. hat nur ein Gedanke vorgeherrscht; die tiefgefüuͤhlte Nothwendig „Diese Aktenstuͤcke geben den Standpunkt an, auf welchem leit namlich, ein uͤbereinstimmendes Ministeri im zu bilden, d rennung von alle Theile der Regierung umfaßt, und

eine seste Stellung einnimmt. Namen sind n . tig; es ist uns nur darum zu thun, daß ein lächerlicher und zu— glich trauriger Zustand der Dinge aufhdre,“ ö ö

Morgen wird das Lager bei Diest abgebrochen. Man glaubt, deß der Koͤnig dabei gegenwaͤrtig seyn, und eine große Muste— rung halten werde.

Aus Antwerpen schreibt man vom 19 sind hier mehrere bedeutende. Transporte Pu ton . beider Citadellentrafen gleichzeitig mehrere Fahrzeuge mit. Leben mitteln ein. In der vergangenen Nacht hörte man von Westen her ein lebhaftes Gewehrfeuer, bis jetzt hat man über die Ver unlgffung dazut noch nichts Näheres fahren. „Die Arbeiten Fork St. Marie werden mit großer Thätigkeit fortgesetzt; Je te in Morgen war schon eine Batterie von vier Stuͤck . Geschuützen vollendet. Heute Morgen ist hier leichte fungekommen, welche sich nack J

Aus Valenciennes meldet man, daß der Marschall SG 6 rand am 18ten d. M. wieder im Hauptquartier zuruͤckerwartet wird, und daß seine Adjutanten den gemessensten Befehl erhal⸗ ten haben, sich nicht aus demselben zu entfernen.

h e u t s. ch Stuttgart, 19. Okt.

nets und eim

durch eine Non Anmertungen ' uͤbet

dem Auslande gegenuber Die Namen sind uns gleichguͤl⸗— langen, und aus dem der gewerbtyeibenden Klasse, die sie nicht

nen W Bei Staatssfürmen ist die erft hi würde es, nachdem es inmal in die el m. a. on r n, und das erste Erforderniß der am Staatsruder besfndlichen Ein z . Seit dem Yüusbruche e Nigperlaͤndische Regierung diese Pflicht stet fuͤllen . Inmitteff einer Verwicklung, zu der Seitenstuͤck liefert, hat sie ihren Bli t landes Rechte und Interessen in Uebereinstimmung mit dessen ? pflichtüngen gegen andere Volker und mit feiner 2 tellung ff Weltschauplatze geheftet und sirh ausdauernd bemüht, einen. n sigten Gang mit Festigkeit zu Hereinigen. geglang erwägen, die in unserer seltsamen Zest dem mit tich k furcht fuͤr die. Heiligkeit der. Vertrage erfüllten Und allen su Verpflichtungen gegen die fremden Mac den Niederland widerfaͤhrt, dann d unwillkuͤrlich das Schicksal des durch den Ostralismus verwiesen wurde, weil es sie verdroß,! den Gerechten nennen zu höre

Nach den hier im Umlauf befindlichen Gerschten, nn man die gegen uns bestimmten Flotten nicht sobald an unn Kuͤsten erscheinen sehen, wie einige Blaͤtter wohl angekihn haben, sondern wartet man in London noch die Antwort af juͤngsten unserem Kabinette gemachten Vorstellungen ab.

Am l13ten d. M. strandete bei Vlieland der Englische Ech

ner „Clisabeth Janes“, der mit Ballast von Scarbro kamm Das Rettungsboot der Geselsz der beiden Holland wurde, sobald man jenes Schiff in 6 sah, ihm zu Huͤlfe geschickt, doch gelang es dem Capitein liam Schaft und dreien von der Schiffsmannschaft, sich al zu retten, ohne der Huͤlfe zu beduͤrfen, da ihr Der Capitain war am Sten vot C derland von den Ankern gerissen und bei wenigen Lebe nin fuͤnf Tage lang auf der See umhergetrieben worden. Ort al x Rettungsboot hatte einen heft glücklicherweise aber hat keine der auf demselben befindlichen sonen großen Schaden gelitten. e Diakonen der reformirten Gen eine Subscription zur Einsammlung von Belträgen un, einer neuen und den Beduͤrfnissen der Stadt angemessenen K eroͤffnet, um, so viel als moͤglich, den bedeutenden Verlust zu setzen, den die Gemeinde durch das Abbrennen der großen an hofft, daß auch die Bewohner von än, ren Orten des Koͤnigreichs zu diesem wohlthätigen Werke steuern werden.

Amsterdam, 26. Okt. welches vorige Woche schon bemerklsch war, hat während 2 abgelaufenen angehalten und sich nun auch auf fremde Papiere ausgedehnt; die Furcht vor einem feindliche England und Frankreich liegt wohl zundchst der flaue wenn auch die juͤngsten Nachrichten enen Drohungen vermul ni so veranlaßt doch der fortwährende unsichere Zustand viele Il

leute⸗* des suchte die

die R Yz ,n, Gag ö . Bel gisch n ö i 19gten d. M.:

1 * 216 dieses Königreichs an Frankreich abgetreten hätte, um seine Graͤnze angekonmen; unghwendbar auf de

Die Arbeiten im Aber wenn wir! 49 ; zabhängidkes Belai zegeben; was thut dies e es alsdann kein unabhängiges Belgien gegeben; 9

l ingstlich nachkonng Kavallerie von Gent ste angstltch nachkommt , n , . ringt sich unserer Ering Gränze begiebt. stides auf, der von den Athm

mit seiner Verschiedenheit in Sprache, Gebräuchen und

Beamtenstand und ein Zusammenfluß vieler Fremden. Man sehe aber, wie Antwerpen, das durch die Schelde behindert wird, Die herrliche Witterung der letz! j ten Zeit hat die Trauben bis auf einen Grad gezeitigt, welchen man vor vier Wochen durchaus nicht erwarten zu duͤrfen glaubte, und die Weinlese wurde mit Recht so lange als moͤglich hinaus- Nachdem indessen mehre ko, den 18ien 19, den 19ten weiteres Warten mit der Weinlese in vielen Orten nutzlos hen wuͤrde, wird die allgemeine Weinlese jetzt wohl überall zu Anfang der nächsten Woche beginnen; an der Alp hat sie bereits Nach den uns bis jetzt zugekommenen ? : 1l9ten und 20sten, in den zronn den 22sten an.

Ze. Koͤnigl. Hoheit der Groß— Schreiben zu erlassen:

nach Sunderland segelte. kalt Morgen den 222 unter dem Gefrierp

sels abzustreifen. Hier erblickt man eine Franzoͤsische, dort eine

Spannen Wasser zog. angefangen. Nachrichten zössch, in Brügge und Antwerpen Flämisch. Wie wäre hier an singt sie im Ober-Amt Nuͤrtingen der Bezirken von Kannstadt und Hei Heidelberg, 20. Okt. herzog geruhte folgendes huldv in zu erlgssen. „Mein lieber Buͤrgermeister Speyerer In Hemaäͤßheit und zur Erfuͤllung Meines Versprechens, das duͤ rgerliche Artillerie Corps der Stadt Heidelberg mit zwei Geschuͤtzen auszustatten, habe Ich es beranlaßt, daß diesem Zweck zwei mittelt und für Mich erworben worde der Stadt Heidelberg als Eigenthum s Mir zum wahren Vergnuͤgen, der 1 Beweis Meines vorzuͤglichen Wohlwollens, außerhem aber auch nach insbesondere dem dortigen Buͤrger-Militair-Corps ein gufmuntérn—⸗ des Merkmal Meiner Anerkennüng und. Meines Büife Ich beauftrage Sie, diese Meine Gesinnung und Absicht zur Kennt niß der Buͤrgerschaft und des Buͤrger-Militasr⸗ Corps zu bringen. Wegen der Ueberantwortung der beiden Geschuͤtze wird Ihnen das Naͤhere mitgetheilt werden. aug Gelegenheit die Versicherung der vorzuͤglichen Werthschaͤtzung, wo⸗ mit Ich verbleibe

2. 6 sen Sturm zu htstte—

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einde zu Zierikzee h

sechspfndige Kanonen ausge s . Ich dieselben hierdurch uͤberweise, gereicht ziehen?“ . le Stadt im Allgemeinen einen

che erlitten hät.

difalls zu geben.

Das Weichen der Fond Empfangen Sie auch bei dieser

zum Grunde, und

zuͤgliche Vollziehun Ihr wohlgeneigter Leopold.

Karlsruhe, den 18. Oktober 18 gaoh d. 8 en Okt. Von der Großherzogl. obersten Provin⸗ derjenigen des Holzes und des Weingeistes aus. Mit , , , zen e en an Asbest-Handschuhen angethan, trugen sie rothgluͤhende Eisenstan—

g der gesche

Es betrifft die Angelegenheit des Herrn Thorn in Luremhur—e zial Verwaltung allhier ist in diesen Tagen ein Aussch

Inhalte nach zur Zeit von uns mitgetheilt worden

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Die hler zur Errichtung eines Monuments fuͤr Guttenberg

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Frankfurt a. M., 20 Okt. Gestern Abend ist Se.

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Bundes-Festung Luremburg, auf der Reise von Homburg

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ÜUeber die Holläͤndisch-Belgische Angelegenheit enthaͤlt das

Schauplatz des bittersten Streites, und wird dlesen Charakter nie

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bon Holland, wird inmer nur ein precairer seyn, wahrend die

Hesnrichs JV. Zeiten erfonnen hatte. Man stuͤtzt sich zwar auf e Dringlichkeit der Umstände, da man vor Allem es habe zu

Rheine ausdehne. Wir wollen es dahin gestellt seyn lassen, ob der gegenwaͤrtige Zustand nicht dieselben Uebel erzeugen wird, auf die man sich bei einer sofortigen Vereinigung Belgiens mit Frankreich gefaßt machen mußte. Dagegen haͤtte man sich fragen sollen, ob eine solche Vereinigung wohl in Frankreich selbst alle Meinungen für sich habe. Wir glauben dies nicht. Man frage einmal die Einwohner von Lille und Rouen, ob die Acquisition Gents wohl ihren Wuͤnschen entsprechen wuͤrde; man erkundige sich in Elbeuf und Louviers, ob die Vereinigung Verviers mit Frankreich nicht große Unzufried?hheit daselbst erregen wuͤrde. Hier⸗ aus ergiebt sich, daß die Frage aus zwei Gesichtspunkten betrachtet werden muß: aus dem der Militairs, die die Vereinigung ver—

verlangt. Hatte Europa dies von Anfang an begriffen, so

noch einen Schritt weiter gegangen wäre und einige Truͤmmer

von dieser Seite zu verstärken. Um diesen Preis hatte es dann, im Einverständnisse mit Frankreich uͤber den ganzen Rest von Belgien verfuͤgen und dem Koͤnige von Holland das Limbur⸗ gisch«, Antwerpen und beide Flandern zuruͤckgeben koͤunen. Es ware mit einem Worte zur Theilung getpmmen. Freilich hätte

aber?“ wann wäre Belgien jemals unabhaͤngig gewesen? Wie kann Belgien mit seinen heterogenen Bestandtheilen,

Interessen, jemals ein Ganzes seyn? Man huͤte sich wohl, die oͤffentliche Meinung in Bruͤssel zu sücheu. Fuͤr die Existenz dieser Stadt, die nichts als einer der zierlichsten Gasthoͤfe von Europa ist, genuͤgt ein Koͤnig, eine Regierung, ein zahlreicher

wie Gent, dessen Fabrikate für die Hollaͤndischen Kolonieen be— stimmt sind, sich jetzt genothigt sehen, Handel und Gewerbe ein, zustellen und mit ihrem Wohlstande eine ihnen aufgedrungene vorgebliche Freiheit zu erkaufgn; man hoͤre, wie Bergen und Namur sich fuͤr Frankreich erklären, wie Luͤttich abwechsesnd den Franzosen und den Hollaͤndern huldigt, bloß um das Joch Bruͤs⸗ Oesterreichische, und dann wieder eine Orangistische Partei. In Luxemburg spricht man Deutsch, in Luͤttich und Bruͤssel Fran—

eine Nationalität nur irgend zu denken. Zwei große Fehler sind begangen worden: die Vernichtung des Köoͤnigreichs der Nieder⸗ lande und die Anerkennung der Unabhängigkeit Belgiens, einer Unabhaͤngigkeit, die Niemanden, selbst den Belgiern nicht, frommen, wohl aber auf einem der zartesten Punkte Europa, 8 einen Keim der Zwietracht naͤhren wird, auf dessen fortschreitende Entwickelung man sich jetzt gefaßt machen muß. Sollte es

nicht noch Zeit seyn, diesen Zustand in ernstlicht Erwägung zu

8 ele re / Wien, 19. Okt. Am 10ten d. M. wurde dem Ritter von Aldini die Ehre zu Theil, in der K. K. Reitschule zu Schoͤn— brunn seine bereits in der letzten Versammlung der Naturfor— scher angestellten Versuche, der Gewalt des Feuers auf eine bei Feuersbrünsten nuͤtzliche Weise zu widerstehen, vor Sr. Majestaͤt dem Raiser und dem gesammten Kaiserlichen Hofe zu wiederho⸗ len. Die von ihm abgerichteten Grenadiere und Feuerwaͤchter,

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drathgitter-⸗ und Asbest⸗Masken versehen, setzten ihre Kopfe der Flamme von Wachs-Fackeln von der Staäͤrke von 48 Kerzen

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burchschtltteß si en unesch digt in den dazu bereiteten serne Kaffe aus den Flammen, Anwendbarkeit dieser Huͤlfen

en, nt mnst ganzer sb est⸗Kleltzung gernste ees Reihen i, , Strohmassen ung trug Thlere und leblose Gegenstände holten auch eine schon gluͤhende ei retteten Papiere u. s. w., um die Anwend bei vorfallendem Brande recht augenscheinlich dar geendeten Versuchen wurden diese Leute Sr. 9 fuͤhrt und beschenkt; dem Ritter von Aldini aber Majestät Ihr Allerhoͤchstes Wohlgefallen in den sten Ausdruͤcken zu erkennen zu geben.

Tajestaͤt vorge— eruhten Se. meichelhafte⸗

In lan d.

Die Schlesesche Zeitung brrichtet: thieu nebst Gefolge ist Sonntag den 216ten und hat dort übernachtet; Montag

Liegnitz ein, von wo er sich Dien—

itz hegiebt, um Leine Reise nach Dres— f von Ehambord, der dieselbe Reise⸗ einen Tas späaͤter in den genannten

Berlin, 25

Meteorelogische Beab achtung.“ 2 Morgens Nachmitt. 24. Okthr. ,, . 7 j . 1 . . 1 ! ] 10 R Luftdruck. 3f2 6 Par. 43.4 Par. 3,8 Par. Quellwäatme en?“ R. Luftwaͤrme I Thaupunkt 14,2 . 2. Dunstsaͤttg. S8 pCt. Wetter.

Wolkenzug K Berli m 5 8 e Deén 25. Oktober 1832.

Amtl. Fonds- und Geld- Cou n , I. lire. Geld.]

St. St huld - Sci. r, Engl. Anl. 18 Pr. Eugl. Anl. 22 Pr. Engl. OhI. 30 Prüm. Sch. d Sec. Kurm. ObRm.! C. N6um. Int. Sch do Berl. Stadt-0bhlig. Känigsh. do.

Elbinger do.

Danz. do. in Th Westhr. Pfandhr.

Orten ein.“

Nach einmaliger Beobachtung.

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Auswärtige Börsen. Amsterdam. 20. Okiohber.

Niederl. wirkl. Schuld 415. 58 neue do. 777 Kanz-Bill. 151. 53 do. 482. iLlamburzg, 23 Oktober. Oest. 53 Met. 8. 48 do. JI5z. Bank- Actien 1121. Russ. Engl. 9. Preuss. Präm. Scheine 102] St. Petersburg. Silber-Rubel 3643. Kop. Varschau, 21. Oktober. Part. Ohl. 315. wien, 20. Oktober.

42 (do. 76.

Poln. 111. 17. Oktober.

Ilamb. 3 Mon.“ Pfandbriefe S8]. S3.

58 Met. 87.

Königliche Schausptele.

Im Opernhause: Die Dame auf Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen, mit Tanz; Musik von Boeyel— Mad. Reichel, vom Großherzogl. Badenschen Hof⸗Thea⸗ ter zu Karlsruhe: Anna, als Gastrolle.) . Im Schauspielhause: 1) Chacun de son eété, comédie en 3 actes et en prose, par Mares. présentation de: La famille Jahutet, ou: La veuve sans en— lans., vaudeville domique nouveau en 1 acte.

Sonnabend, 27. Okt. Im Schauspielhause: Maria Stuart, (Dlle. Stubenrauch: Maria,

Freitag, 26. Okt.

2) La premiere re-

Trauerspiel in 5 Abtheilungen. Nar als letzte Gastrolle, und Hr. Stoͤlzel, vom ehemaligen Königl. Theater zu Leipzig: Mortimer, als Gastrolle.)

R ni lte .

Truͤbsale einer Postwagen-Reise, komi— sches Gemälde in 6 Rahmen und 2 Akten, frei nach dem Fran— Hierauf: Der hundertjaäͤhrige Greis, oder: Die Familie Ruͤstig, komisches Liederspiel in 1 Akt, von L. Angely.

Sonntag, 28. Okt.

Freitag, 26. Okt.

zoͤsischen, von L. Angely.

Lindane, oder: Der Pantoffelmacher im Feenreich, großes romantisches Zauberspiel in (Hr. Beckmann: Christoph Leistenschlag.

Zum 50stenmale:

Hr. Raͤder:

Berichtigung. In der gestrigen Nummer der

Zeitung ist im Art. Paris, Seite 1, Spalte 1, Zeile 14, statt „seit zwei Jahren“.

agen“ zu l

„seit zwei T Neue ste

Paris, 19. Oktober. 2 Uhr, in Begleitung des

Der Konig kam gestern Marschalls Gérard, zur Stadt, ar⸗ beitete nach einander mit mehreren Ministern, und kehrte gegen 5 Uhr nach Neuilly zuruͤck.

Da Herr Girod, der Marschall Gérard und Herr Bertin de Vaux zu Pairs erhoben worden, so sind die Wahl-Kollegien zu Chinon (Indre und Loire), Senlis (Oise) und Saint“ Ger⸗ main⸗en⸗Laye (Seine und Oise) auf den 15. November zusam— menberufen worden, um entweder jene Deputirten wieder zu wahlen oder andere an deren Stelle zu ernennen.

Mittag um

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