ter deer e, me, ere, ,,,,
. Wir bemerken,“ äußert der Albion, „daß zwei Mor— gen -Zeitungen bei ihrer Freude uͤber die Ernennung des Sir homas Denman sich nicht enthalten konnen, das Andenken des
ö verstorbenen, hoͤchst ausgezeichneten Lord⸗-Oberrichters zu verun— glimpfen, nach ehe der Korper desselben unter der Erde ist. Dies scheint ihnen vielleicht ein northwendiger Theil der Aufgabe, die sie sich gestellt haben. Sie mögen es vielleicht fuͤr sehr zweck⸗ mäßig halten, das Publikum uͤberreden zu muͤssen, daß der emi—
nenteste Richter neuerer Zeit ein hoͤchst tadelnswerther Mann ge—
wesen sey, um, seinen Nachfolger als Gegensatz herauszustrei—
chan. Wir stimmen insofern ihrer Ansicht bei, daß wir uͤber—
zeugt siifd, der jetzige Lord -Hberrichter werde die Pflichten seines
Amtes auf eine Weise erfüllen, die der, durch welche sein Vor— Langer sich so auszeichnete, ganz entgegengesetzt seyn wird.“
89 6 . Nieder (an de.
n . . Aus dem Haag, 12. Nov. Gestern Abend kam ein
— Coltrier aus London mit Depeschen des Baron van Zuylen van
. Myeveldt an den Münster“ der auswärtigen Angelegenheiten
her an. * ; . (
Ed heißt, daß sich sowohl der Großbritanische als der Fran—
che Geschäftsgrzer bereit halten, die hiesige - Residenz zu ver
= 3 1s⸗ . f sse ; ᷓ . ö 3 ö 2 Auf der Hohe von Scheveningen sah man einen Theil des . gestrigen Tages eine Fregatte ahne Flagge auf der See kreuzen, ö die zegen 1 Uhr wiederum das Weite fuchte. Bei dem nebel— wüigen Lichte ließ sich nicht erkennem, zu welcher Nation das Schiff gehörte, eb schon man den. Rumpf mik unbewaffnetem Auge wahrnehmen konnte. z Aus dem Feldlager wird gemeldet: „Ungeachtet der in die— en Tagen eingetretenen plötzlichen Kaͤlte bleibt der Gesundheits— Zastand unserer Truppen gut und wenige oder gar keine Kran— sen werden nach den Lazarethen gesandt. Die Begeisterung un⸗ serer Mannschaften ist unbeschreiblich, und im Fall es zu Thaͤt— ; . lichkeiten kommen sollte, wird es mehr Mühe kosten, ihren Muth un Zaum zu halten, als ihn anzufeuern; denn vom nledrigsten Train-Soldaren bis zum General brennen sie vor Verlangen, zu zeigen, was ein Volt vermag, das man, gegen Recht und Vernunft, des ihm gesetzlich Zukommenden berauben will. Die Arbeiten, sowohl zur Unterwassersetzung der Ländereien fuͤr den NMothfall, als an den Schanzen, werden von unseren Soldaten . selbst verrichtet; patriotische Lieder singend, begeben sie sich da— hin und kehren sie von dort zuruͤck. Auch in den Festungen mird damit fortgefahren, die bereits vorhandenegz Vertheidigungs— mittel in gutem Stande zu erhalten und hier und dort ein noch zu größerer Besfestigung dienendes Werk zu unternehmen.“ An der Amsterdamer Börse fand heute neuerdings ein sehr ausehnliches Weichen aller Fonds⸗Course statt.
Belg ien.
Bruͤssel, 12. Nov. Der General Desprez kam gestern Mergen in Bruͤssel an und reiste einige Stunden darauf, nach dem er eine Audienz beim Koͤnige gehabt hatte, wieder nach Löwen ab. = . . ⸗. .
Die Zahl der Franzosen, die uͤber Bruͤssel nach Antwerpen gehen sollen, wird sich, wie man sagt, auf 25,000 Mann be— lausen. —ĩ Der hiesige Moniteur enthält folzende Nachrichten von der Graͤnze vom gten: „Die wiederholte Weigerung des Königs don Hol— land, sich den billigen Forderungen des Franzoͤsischen und des Eng— lischen Kabinets zu fügen, läßt keine Hoffnung zu einer friedli— chen Ausgleichung mehr übrig. Es ist daher ganz gewiß, daß die Franzoͤsische Armee binnen sehr kurzer Zeit die Belgische Gränze auf allen Punkten überschreiten wird. Es ist sogar, wie man versichert, sehr stark die Rede davon, den urspruͤnglich fest— gesetzten Zeitpunkt (15. November) um einige Tage vorzuruͤcken. Man scheint fich ernstlich mit der Bildung einer zweilen Reserve für die Nord-Armee zu beschäftigen. Diese neue Reserve wird aus einer Division Infanterie bestehen, deren Kommando der General-Lieutenant Schramm erhalten wird. — Man erhaͤlt aus Metz auf besonderem, Wege die Nachricht, daß in jener Stadt und ihrer Umgegend zwei Divisionen Infanterie und zwei Divisionen Kavallerie zusammengezogen sind, um im Nothfall zur Verfügung des Marschalls Gérard gestellt zu werden. — Die Herzoge von Orleans und von . werden am künftigen Sonntag den 11Iten d. um 5 Uhr Morgens von Paris abreisen, um sich zur Nord- Armer zu begeben. Der General⸗-Lientenant Achard, der in Avesnes einen Theil sei— ner Division inspicirte, ist in der Nacht vom 7Tten zum Sten plötzlich abgereist, um sich nach seinem Hauptquartier in Valen⸗ riennes zu begeben. — Sechs Batterieen Artillerie, die von J Douai und Laföre kommen, werden unverzuͤglich durch Valen— ö . ciennes passiren, und in der Umgegend von Condé aufgestellt
ö werden. — Die verschiedenen Corps der Franzoͤsischen Armer drängen sich an der äͤußersten Gränzez so daß die ganze Armee ] ihren Einmarsch in Belgien an einem Tage bewerkstellig'n kann.“
ö Der General-Lieutenant Graf von Bjoͤrnstierna, außerordent— licher Gesandter und bevollmachtigter Minister Sr. Majestaät des * Königs von Schweden am Großbritanischen Hofe, ist auf seiner 6. Neise nach London in Bruͤssel angekommen. ö Man schreibt aus Lowen vom 19ten d. „Das Geruͤcht verbreitet sich und scheint ziemlich gegruͤndet, daß das Belgische Hauptquartier in wenigen Tagen nach, Heerenthals verlegt wer⸗ den wird. Durch diest Disposition würde die Belgische Armee den rechten Fluͤgel der Franzoͤsischen Armee bilden, um entweder die Holländer, falls sie versuchen sollten, die Citadelle zu entsez⸗ zen, aufzuhalten und zu schlagen, oder um, beim ersten Angriff des Generals Chassée auf die Stadt Antwerpen, die Offensive zu ergreifen. — Alles ist auf den Kriegsfuß gesetzt; die Offi— ziere des Hauptquartiers erhalten Feld Nationen. In Hasselt, velches jetzt im Stande ist, einem mehrtägigen Angriff zu wi⸗ derstehen, legt man Magazine von Munition, Material u. s. w. an. Kurz, wir sehen, daß wir unser Hauptquartier bald ver— lieren werden, wollen uns aber gern daruber troöͤsten, wenn die Belgische Armee Gelegenheit erhält, die im Jahre 1831 unter unsern Mauern erlittene Schmach zu rächen.“ Antwerpen, 11. Nov. Die hiesigen Behoͤrden sind Tag 61 und Nacht auf den Beinen, und nehmen mit der groͤßten Tha / tigkeit und Sorgfalt alle Interessen der Stadt wahr. Die Ar⸗ . chive, die Registraturen, die vorzuͤglichsten Kunst-Gegenstaͤnde, unter Anderen die Meisterwerke von Rubens und van Deyck, sind in Sicherheit gebracht worden; und inmitten der traurigen Vorbereitungen auf eine furchtbare Katastrophe herrscht die voll— tommenste Ordnung in der Stadt. — Von 19 bis 2 Uhr ge— stern Nachmittags ist der Telegraph auf der Citadelle in bestan⸗ diger Bewegung gewesen. ;
; Das hie sige Journal du Commerce enthalt Folgendes: „Die ministeriellen Blätter haben sich beeilt, aus der unerschöpf— lichen Lügen Fabrik eines hiesigen Blattes die Nachricht zu
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schoͤpfen, daß die Amsterdamer und Rotterdamer Kaufleute dem
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es bestimmt ist.
Könige Wilhelm eine Art von Protestation gegen die Folgen, welche fuͤr Holland aus der Blokade entstehen könnten, uͤber— reicht hätten. Mit dieser Protestatton, wovon uns Leute unter— halten, die den Patriotismus der Hollander gar nicht zu hegrei— fen im Stande sind, verhalt es sich nun aber folsendermaßen. Die Details, welche wir geben, kommen uns direkt vom Haag zu, und wir verbuͤrgen die Authenticitaͤt derselben. — Am ver— gangenen Mittwoch, den Jten d. M., hat sich eine aus den ehren— werthesten Einwohnern Amsterdam's zusammengesetzte Deputacion nach dem Haag begeben, um dem Könige fuͤr die Festigkeit und Beharrlichkeit zu danken, mit welcher er die Rechte der Natiey geen die Anmaßungen der Revolte und gegen die tyrannischen Forderungen Englands und Frankreichs vertheidigt und aufrecht erhalten habe. „„Sire““, haben die Mitglieder der Deputatisn uͤnter Anderem ge— sagt, „„empfangen Sie aus unserm Munde die Versicherung, daß Ew. Majestat bis zum Aeußersten auf die energische Mitwirkung der Stadt Amsterdam wie der ganzen Nation rechnen koͤnnen.““ — Der König, durch diesen neuen Beweis der Hingebung tief ge— rührt, erwiederte: „„Ich habe nie eingn Augenblick an den Gesinnungen Meines loyalen und treuen Volkes gegn eifel Ich sehe mit lebhafter Freude, daß das Volk Meinen Ahsichten Ge⸗ rechtigkeit wiederfahren läßt, und den Gang der Regierung zu wuüußrdigen weiß. Seyen Sie, Meine Herren, Ihrerseits uͤber—
zeugt, das Ich die Ehre und den Wohlstand Hollands nicht
opfern werde; Ich stehe Ihnen dafur, daß, welches auch der Ausgang dieses Kampfes seyn moge, wir mit Ruhm aus demselben hervorgehen wersen!““
Man algußtt hier allgemein, daß die Englisch Franzoͤsische
Flotte einen Angriff auf Vliessingen versuchen wird. Dänem mr. J. M.
Kopenhagen, 10. November. Der Geburtstag 3 der Königin ist uberall im Lande auf eine feierliche Wetse be— gangen und wie gewöhnlich durch wohlthaͤtige Spenden und Vertheilungen unter Arme und Nothleidende ein wahres Volts— fest geworden.
Der Prosessor Oehlenschlager hat eine neue Monatsschrift: „Prometheus,“ angekuͤndigt, von welcher die beiden ersten Hefte baldigst herauskommen, und außer einer Novelle, aͤsthetische Ab— handlungen und einen kritischen Artikel uͤber die ausgezeichnetern Vorstellungen der hiesigen Buͤhne enthalten werden.
Zufolge Nachrichten aus Italien mar Thorwaldsen von Li— vorno nach Klagenfürth gereist, in welcher letzterer Stadt die Hochzeit seiner Tochter mit dem Oberstlieütenant v. Paulsen ge— halten werden sollte. Von dort durfte er sich uber Wien und Berlin nach Kopenhagen begeben, um hier eine Zeitlang zuzu— bringen.
In diesen Tagen ist der Bau der Synagoge der hiesigen Ifrgelitischen Gemeinde, welcher dem Professor Hetsch uͤbertra— gen war, vollendet. Es gehort dieses Gebaude unstreitig zu einer der ausgezeichnetsten architektonischen Zierden unsrer, an vdrzuͤlichen Bauwerken so reichen Stadt. Sowohl das Aeußere wie das Innere des Tempels trägt ein ganz eigenthuͤmliches orientalisches Geprage an sich; es ist in Aegyptischem Styl auf— gefuͤhrt und spricht durch sich selbst den Zweck aus, zu welchem Außer dem Verdienste des Werkes als eine erfreuliche Production der Kunst verdient es als eigentlich va⸗ terlaͤndisches Wert noch besonders hervorgehoben zu werden, in— dem das Material, woraus das Ganze könstruirt worden, ledig— lich dem Iylande entnommen, und durchaus Nichts, weder die aͤußere noch die innere Ausführung und Verzierung betreffend, vom Auslande verschrieben worden ist. Die Kosten des Balles betragen die Summe von 80,900 Rthlr.
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Weimar, 13. Nov. Am gten d. M. (dem Vorabende von Schillers Geburtstag) beging die hiesige Freimaurer-Loge Amalie aufs Feierlichste ein Fest des Andenkens an Goethe, der 52 Jahre lang ihr Mitglied gewesen ist. Das Lokal war, wie er es bei Wielands Todtenfeier (18. Februar 1813) selbst ge— wilnscht hatte, statt mit Flor und Trauerzeichen, mit Blumen und Symbolen frischen Thaͤtigkeit und dankbarer Zuversicht ge— schmuüͤckt. Die Versammlung zählte gegen 200 Maͤnner und Frauen jeden Standes aus der Nähe ünd Ferne. Auch die la— teinische Rede des Geheimen Hofrathes Dr. Eichstädt in Jena zum Andenken Goethe's ist jetzt im Druck erschienen und dem Geheimen Rathe, Kanzler von Muͤller, zugeeignet. Sie fuͤhrt den Gedanken aus, daß Goethe alle Abstufungen der Griechi— schen Kultur uͤberstiegen und gleichsam das Abbild aller in Ei— nem persoöͤnlich dargestellt habe.
Sch welz.
Basel, 10. Nov. Die Baseler Zeitung erklart auf das Bestimmteste, daß alle bisher in Umlauf gesetzten Geruͤchte von außerordentlichen Ruͤstungen, starken Werbungen, Subscripttonen, brabsichtigten Ueberfällen ꝛc. von Seiten der Stadt Basel gegen die Landschast, eitel Lug und Trug seyen, und daß diese luͤgen— haften Erfindungen vermuthlich deshalk ausgesireut worden, um neue Aufregung zu veranlassen, und um den Insurgenten Kanonen zu verschaffen. (Betanntlich hat die Baseler Land— schaft vom Vorort Luzern aus Geschütz erhalten.
Der Waldstätterbote theilt als Auszug aus der vom 21. Oktober datirten Zuschrift der Regierung von Basel an die drei Urstaͤnde, so wie an Wallis und Neuenburg, Folgendes mit: „Die Verhaͤltnisse, in welchen sich der Stand Basel gegenwartig befindet, sind, gleich wie die uͤbrigen auf das allgemeine Vater— land bezuͤglichen vorliegenden wichtigen Fragen, so beschaffen, daß es uns hhchst noͤthig und ersprießlich erscheinen muß, wenn sich gleichgesinnte Bundesgenossen durch gegenseitige, freund- eidgenoͤssi⸗ sche offene Mittheilung ihrer Ansichten über dassenige verständigen, was zum wahren Nutzen und Frommen des Vaterlandes gethan wer⸗ den than und sollte. In der Ueberzeugung, daß Ihr, wie bisher an den Angelegenheiten unseres Standes, welche von dem größten Einfluß auf die allgemeinen Interessen der Schweiz sind, ferner auf eine bundesgemäße Weise Theil nehmen und einer gerechten Sache ferner mit Rath und That beistehen werdet, erlauben wir uns, Euch den Vorschlag zu machen, durch das Zusammentreten von Abgeordneten dassenige berathen und erwägen zu lassen, was in diesen wichtigen Umstnden im Bunde und den Verhaͤltnissen der einzelnen Glieder gemaͤß gemeinschaftlich gethan werden koͤnnte. Wir ersuchen Euch freundeidgenoͤssisch, uͤber den gegen— wärtigen Vorschlag der hiesigen Regierung loͤblichen Standes Üri, welche wir zugleich mit Gegenwäartigem ersuchen, Ort und Zeit einer solchen Zusammenkunft nach deren Genehmigung den be— treffenden löblichen Mitstaͤnden gef il gl, anzeigen zu wollen, von Euerem Entschlusse heföͤrderlich Kenntniß zu geben.“
Portugal.
— — Lissabon, 27. Okt. Unsere Hauptstadt erfreut sich der vollkommensten Ruhe, aber die Polizei faͤhrt fert, mit der
*
Norden nicht vertheilt werden. Wir wissen.« Dom Miguel gestern, am etzsten, noch immer
griff gegen Porto zu unternehmen. Privat⸗-Brie sammtliche Straßen vom Duero bis zu den Lag tektonischen Verzierungen geschmückt. Auch die sehr schoͤn ausgeputzt, und sich ein reich verziertes Zelt fuͤr Dom aus Bemposta, die an Miguelisten gerichtet ten, daß die Franzosen und Engländer in
dienst zu versehen. Es schemnt, fügen dieselbe daß die Handelskammer von Porto außerdem a Einwohner bei der Regierung dieser Stadt darau Maßregeln der Strenge Fu ergreif Häuser der Stadt geplündert worden sind, und
ben aus Vallongo berichten Folgendes:
constitutionnellen Armee herrsche, seitdem sie den Entschluß des j die Armee selbst zu kommandiren, vernommen hat.“ Es it daß es der constitunionnellen Armed anfängt, an Lebengmn
Ueberlaͤufer bei uns an.
den constitutionnellen Truppen dauerk fort, und
und 3ten Jaͤger-Regiment hier an, und heute vom lhten Infanterie⸗Regiment ein. Diese Sol ihren Aussagen darin uͤberein, daß die größte Best
zu fehlen, und dies ist wohl der Hauptgrund d sertirungen. Ein anderer Brief aus Vallongo
Steinpflaster — Armee Dom Miguels den Coystttutionnellen Mehl weggenommen, welches die Letzteren auf d
muß daher die Bestätigung derselben vorerse noch
e ü e e e ln Konstantinopel, 13. Oktober. Alles ru
dem neuen Feldzuge. Der Groß Wesir hat seit
ments abhängigen militairischen Beduͤrfnisse zu
stantinopel ein, die in die verschiedenen Kaserng bungen der Hauptstadt einquartirt wurden. Di neten sich alle durch ihre militairische Haltung
zuruͤckkehrten. Sobald sie anlangen, massen sie siren und werden dann mit allem Nöthigen v das erste Signal nach Asien aufbrechen zu kon
ren, und daß die vollständige Sammlung derselbe
Corps Gratificationen vertheilen lassen.
der eine lange Abhandlung uber Aegyptens ehen gen Zustand. . ; Nachrichten aus Adrianopel zufolge, hat
genzeit außerordentlich gelitten.
New ⸗ York, 10. Oktober.
geot, ist aus Havre hier angelangt.
keit gegen die Missiongire im Staat Georgien. Geschichte ist oft erzählt worden, und doch findet noch Vertheidiger unter einer christlichen Natio
Freude zu predigen. kerkert sie in ein einsames Gefängniß ein: Sie den Prasidenten. Er verweigert ihnen seinen weist sie schmählicher Weise an die Gerichtshoͤfe. erklaren ihre Verhaftung fuͤr ungesetzlich. Er w Ausspruch zu vollziehen, und sagt, er sey ung richterlichen Gemalt, und jeder Staats-⸗Becmte
die Folgen hiervon? Die Friedensboten auf gemeinem Gefaͤngniß schmachten, unter Moͤrde Schurken jeder Art. Man treibt sie wie Verbr man setzt ihnen die Kost der armen Suͤnder sie in Straf-Livree, und ihre taͤglichen Genosse sind Boͤsewichter.“
telländischen Meere; 2
die , . „Potomac“, eine Sloop und stillen
Nicholson befehligt und mit dem Kommodor Bord, traf am Iten August uber Madeira in passirte am 18ten August die Meerenge von
der Bank des Staats Birginten ist ein begangen worden, der sich auf 6h — 70,
noten, auf 6, 00 Dollars in Staatspapieren!
„Armee aufgestanden seyen und sich geweigert hätten, den. Ba
sen, indem schon. ng
an Bord der in der Bucht stationirtene Fahrzeuge Dom ) gebracht hat. Andere an eben jene Peisenen richtete h „Das Deser tren
Neulich langten 14 Soldaten vo
enthält Folgendes: „Gestern Abend wollten“ die Constitution den Wein aus den Magazinen von Villa-⸗Nova fortnehmen, den aber von unseren Truppen lebhaft angegriffen und m ihr Heil in der Flucht suchen. Einige blieben todt aus zuruͤck. Zwischen Vianng und E
zeugen eingeschifft hatten, um es in Porto» zu verkaufen. beschreiblich ist es, mit welchem Enthustasmus Dom J den Provinzen empfangen wird.“ „Ob allé diese Machrichun aruͤndet sind, läßt sich mit Gewißheit nicht behaupten g
fortwährend Trüppenmusterungen abgehalten, das Kriegsm in Augenschein genommen und mit den Chefs der verschü Verwaltungszweige gearbeitet, um» sich der von ihren QR
der letzten Woche trafen taglich zahlreiche Trubpen-Corps in Die
meisten aus den tuhmvollen Kaͤmpfen in Albanien und 8
der Infanterie ist scheön in das⸗ Lager von Natolien abgtgu wo eine bedeutende Streitmacht zusammengezogen wird. weiß man nicht genau, ast welchen Tage der Groß-West hier abgehen wird, glaubt aber, daß seine Abreise davon“ gen wird, wie die aus den Europäischen Provinzen zusam berufenen Truppen hier eintreffen, um nach Ast
die Abreise des Groß-Wesirs nicht mehr fern sen. Nas Musterung hat der Sultan an die Offiziere der versch
Das neueste Blatt desMoniteur Ottoman enthhh
in der Umgegend dieser Stadt durch die fruͤh eingetretim Auch haben die Aequim
stuͤrme großen Schaden in den Weinbergen angerichtet.
Vereinigte Staatenevon Nord-Amerika. Der erste Seeretanr der zoͤsischen Gesandtschaft bei den Vereinigten Staaten, He
Der National Republican Advocate sagt: keine That in der Verwaltung des General Jackson, welh Mitgefuͤhl jedes Nechtlichen so sehr erbittert, als seine En
naire begaben sich mit Erlaubniß des Praͤsidenten auf di biet der Indianer, um ihnen die frohe Botschaft von Gewaltsam bemaͤchtigt man sich ihm
und die Verfassung nach seiner Ansicht auslegen.
Einer offiziellen Bekanntmachung des Marint riums zufolge, befanden sich im Monat. September e Schiffen der Vereinigten Staaten die Fregatten 3 FBtane⸗ „United States“ und „Constellation“ nebst 3 Sloops i Schooner in den Westindischen sern; 3 Sloops und 2 Schooner an der Küste von M
ein Schon
cean. Die Fregatte „United States“,
Fregatte „Potomac“, mit dem Kommodore Dewnt segelte am 10ten April von 8. nach err e 5
. eli befindlichen nordwest! Ahn ar d en r fr n , : bedeutender Di 9090 Dollars in
sedoch, dt zu Coim
fand und diese Stadt noch nicht verlassen hatte, um eine
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mee Dom Miguels mit Triumphboͤgen und verschiedenen
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vor dem Hauptlager h Miguel.
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größten Sorgfalt daruber zu wachen, daß die rief richtch-⸗ Fümme in Ro suft. Dein Entdecker ist eine tgesichett. seelter, und w
Der Washington füesten Blatt Nachrichten vom La
s treffen so muͤßte es am ersten hier senn. annigfaltiger gewi wird jetzt das Gebiet der Landschaft behandelt, ir. . wenn Leistung und allgemeiner Geschmack immer in gleichem Niveau zu stehen pflegen, so ist gewiß die Mitwelt sehr
bereit, dies anzuerkennen. findet sich nun vollends fast jedes
ten der benachbarten Banken be— Belohnung von 5009 Dollars
Vereinigte Staaten vom La Plata.
Intelligencer enthaͤlt in seinem Plata bis zum 11. Au—
„Auf gegenwaͤrtiger Ausstellung Klimg, alle Tages- und Fahreszeiten neben einander, Brasilien
und Norwegen, Sieilien, Italien, , Tyrol, das gebirgige
Lit, welche von der Brigg „Ohio“, die am 5. Oktober nach ei, Und waldige Deutschland nicht minder als das ff . ge. ; ) . dige X ĩ h s ganz offene r Reise von 41 Tagen aus Montevideo in Baltimore anger ausgebreitete. Aber auch eben so das fh hel res , nr ö.
t ist, mitgebracht wurden. ung, deren Präͤsident Rivera war, wieder eingesetzt worden, ünd Liar, wie es heißt, auf einer fe August sollte in Buenos-A yres Bend und Herrn George Washington Slacum (in Dueff statt
men.
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hindert. Gefaͤngniß. nstatt, deren Herga sehende NeHer-Bataislon in der Citadelle sztere und proklamirte Rivera R griffen-zu den Waffen und besetzten das Fort San if die Nachricht, daß bedeutende Unruh inden, wurden von der Im- Schooner der Vereinigten Staaten, „Enterprise“, 100
sational-⸗Flaggen aäuf und die ersten Bewegungen waren sehr unruhigend. n, daß man sie aus der Stadt marschiren lasse en Truppen des Praäͤsidenten zu vereinigen. les bewilligt, und sie empfingen ungefahr 2000 harte Dollars. nun aber weigerten sie sich auszumarschiren und sagten, sie wurden sch unter die Befehle desjenigen stellen, der sie vor der Revo— pin vom 3ten Juli kommandirt habe, und keinen Anderen 6 ihren Befehlshaber anerkennen— chor der Citadelle verschlossen, und söteas und Zugaͤnge zu der Plaza. Feise in der Nacht, wo die E sudelle schkief, sammelte außerhalb gegen 7) Mann Kavallerte; öh fanden keine Ünordnungen weiter statt, als daß der Ar⸗ slerier Major Don der Citadelle getoͤ Ind unterdruͤckt und dte Stadt wieder ruhig
Berlin, 17. Nov. hefördetung der evangelisch n nächsteif Mittwoch Nachmitcags um 2 Uhr ihr S der Dreifaltigkeits⸗Kirche littheilung des Jahresberichtes begehen, und ladet in den oͤf⸗ ntlichen Blättern alle Freunde und Gönner der Gese dieser Feier mit de nan 3 Thuͤren fuͤr die Zwecke des Vereins gesammelt wer— n wird. 3 Aus Frankfurt a. d. O. meldet man unterm 16ten fr den Großhandel mit der gegenwaͤrtigen W nde hiesige Martini⸗Me r sallen. gut waren, steht sie zwar zurnck, htlen Gegenstaͤnden doch immer n ham der inlaͤndischen W ö gestrigen Tages 36,420 Centner Brutto ÜCnmner mehr, als zur Martini-Messe des vorigen Jahres, die soch wegen der Cholera nicht vollständig war r jn 6000 Centner' mehr, als zu de RB0. Vom Auslande sind bis he er Waaren eingegangen, über 10, dörsährigen Martini⸗Messe, u der gleichnamigen Messe her Meßfremden, trug bis zum 11ten d. M. 7 der Martini⸗Messe vorigen Jahres, dagegen uͤber 1000 hetsonen weniger, als in der letzten Margarethen, Messe. eiten und besten Absatz halenen und wollenen Zeug⸗-Waaren gefunden. ät Geschaͤft . ͤ
, als zu der Martini-Me n 300 Stück weniger, als v ju an Käufern, besonde wer und Frankfurt a. M.;
nuit inlandischen Wollen - Zeug n Vaumwollen-Waaren war der Absatz mittelmäßig, wogegen lber dn der Berliner B ; .
n wurden diesmal nicht so Uattini-Messe wegen der nahen Weihnach Fed überein kurzen Waaren, wie auch die Sta
en, Inäßigen Ab bizellan⸗ n war gesucht und wurde viel verkauft.
Uhsenhörner waren wenig, unden guten Absatz. ö Federposen waren
nauft. j hreise mnthen- Messe. slten an sich bri rn Gattung u ö 1 an Wolle eingeg ehr, Ltnr, mehr, als zu pser Der fen * Hier, war mittelmäßig besetzt, der Preis 9 serde niedrig. en seyn, darunter 200 Stück Luxus / Pserde,
Hiernach ist die fruͤhere Regie ein Spiegel und schaͤumend im Sturm, mit smara dgruͤnen Wellen
um Capri und Sorrent, schwarz -mit weißen n g ren Strudeln bei Norwegen, milchweiß an den flachen Kuͤsten Hollands, wildbran— dend im ke li fr, an auf den Veutschen Meeren,
kanzenden Mon
steren Grundlage als vordem. Ain zwischen dem Dr. Joshua
Ruinen von Paͤstum. Wes Alles nun kann man in unseren Saͤlen betrachten und Hereisen; mit solcher Kraft. sind die Klimngte aufge⸗ faßt, daß man sich von ihrem verschiedenen Hauch angeweht glaubt, und doch hat man hier Alles ohne irgend eine Verdrießhichkeit, welche den Genuß verkümmerte; man darf keine Gebirge steigen, wird nicht vom feinen Gebirgsregen durchnaͤßt, wird in Italien ö. und darf auf hoher See nicht fuͤrchten, seekrank zu erden. ( „So wollen wir denn, da wir es ja h nach Italien; suthen wir aber jenes als ö alsdann müssen wir uns niemanden amwers als Wil helm Schirmer aus Berlin anvertrauen, nicht zu ver⸗ wechseln mit scinem ganz ie n en und im Fach der Landschgft e gleich vortrefflichen Kanftgenosfen KBilhelm Schirmer in Büässeldorf. „um sich mit Zwei große Landschaften des Berliner Schirmer fuhren uns die Es ward ihnen g0nze romantische Ucppigkeit und das lachende Klima Ftaliens vor Nie erste und größte giebt einen Blick in das Thaf von Narni Nr. sös0 . der Beschaler finder sich auf einer nhbhe und sieht das enge Flußthal eine Strecke hinauf, links die alte Stabt im Son— nenschein, rechts in duftigem Schatten waldige Berge; noch tiefer im Schatten, ganz unten im Grunde, zieht sich neben dem Fluß her zwischen hohen Hecken die Straße, welche weiter hinten über ine Brücke von mehreren Bögen der Stadt zuführt; in der klaren Ferne schaut man auf eine endlose Hochebene, aus der sich einzelne Gebirgsreihen erheben. Der Tag neigt sich gegen Abend, und die schon gelb gefaͤrbte Sonne bricht leuchtend durch die biendenden Walken, um die Stadt und ganz im Vorgrunde das lustige Gruͤn zu ver⸗ golden. Hiermit. haben wir von der herrlichen Landschaft nichts weiter ils ein JRuventarium gegeben; aber es aͤthmet uͤber die Ebrne und ber den kuͤhlen Fluß ein lieblsches Wehen durch die sonnige Luft, die hohe naiestaͤtische Ulme über uns wiegt laugsam ihre weitansgehreltete Krone in dem offenen Himmel und unten im feuchten Thal auf den sauften Baumgipfeln hat sich schon die Ruhe des Abends niederge⸗ lassen, wahrend das Staͤdtchen mit feinen Mauern, Zinnen und Bruͤcken stolz und munter umherleuchtet. Ganz rechts dagegen auf einem Berge liegt eine Citadelle oder Burg, schon mehr von Bam! merung umflossen, welche sich schnell hereinJießt. Wahrhaft poetisch ist der Eindruck des Ganzen; die Ingredienzien dieses Eindrucks End, energisches Licht der Sonng, milde feuchte Schatten, Und vor Allem zenes Harmonische und, fast mochten wir sagen, Melodische in den Formen der Baumgipfel sowohl als deä Wolken, endlich Geflähl für üppige Fuͤlle der Vegetation. ! Eine zweite große Landschaft desselben Kuͤnstlers (Nr. 581) stellt den Monte Soratte dar, gesehen zwischen Narni und Otricoli. Vorn den Berg empor fuͤhrt eine Landstraße, im Mittelgrunde eine (liefe Schlucht, welche ein Waldstrom eingeschnitten zu haben scheint, daruͤber spannt sich der Bogen eines alten Aqudducts. Er ist aus⸗ gebrochen und wuchernde Schlinqpflanzen und Gebusche haͤn⸗ gen herab. Man verfolgt die Wasserleitung uͤber einen Hügel, wo sie sich durch die schoͤnsten Baumgruppen fortzieht; in der Ferne taucht der nackte Berg riesenhaft aus der Ebene auf. hier heitere sonnige Luft und große Klarheit, vielleicht aber, sowohl im Schatten als im Licht, nicht Schimmer genug, letzteres na— mentlich auf den Baͤumen des Mittelgrundes etwas kalt und nicht recht im Einklange mit den Schatten. Aber die Auffaffung der Formen ist auch in diesem Bilde durchaus schoͤn, groß und poekisch. Endlich gab Schirmer nachtraͤglich noch jwei Mondscheinstuͤcke, ein kleineres und ein ganz kleines. einer völlig neuen Seite und
Es wurde indeß durch die Dazwischenkunft der Polizei Lr. Bond war der Herausforderer und befindet sich In Montevideo fanden am 5. August Unra— folgender war: Das aus 201 Mann erhob sich gegen seine zum Praͤswenten. Die Eivi— Jose. de U en in der Stadt bevor— Bruischen Sloop „Beagle“ Und von
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Truppen gelandet. Dien fremden Konsuln steckten ihre
Die Meuterer forderten ihren Sold und verlang—
Die Neger hielten das die Civicos besetzten alle Zufriategui, der zufaͤlliger mpoöͤrung ausbrach, nicht in der
Julian Alverez, man weiß nicht, von wem, dtet wurde. Am 11. August war der Auf— . * 8
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Die hier bestehende Gesellschaft zur en Missionen unter den Heiden wird J tiftungsfest durch Gesang, Gchet, Predigt und
llschaft
m Bemerken ein, daß an Schlisse derfel—
über den Ausfall der dortigen Messe Folgendes: Die z oche zu Ende ge— sse ist im Allgemeinen ziemlich gut aus— Mit den beiden letzten hiesigen Messeh verglichen, die indessen war der Vertrieb och betraͤchtlich. Der Ein— aaren und Produkte hat bis zum Schluß betragen, uͤber goh0
besetzt war, aber ge— r Martini-Messe des Jahres ute über 18,950 Brutto- Cent⸗ 0 Centner mehr, als zu der und uber 1000 Centner mehr, als des 1830sten Jahres. Die Zahl die diesmal wiederum genau kontrollirt wurde? 5201, über 2000 Personen mehr,
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ein . ind sogleich als Meister. Das größere Bildchen, mit Oel auf Papier gemalt, bietet eine Aussicht . Ruinen von Paͤstun ünd den Meerbusen, der sich glatt im hellsten Mondesglanz spiegelt, wahrend der Himmel und der Vollmond von seichten Wolken überschlelert ist im Vorgrunde geht das Gleis der Straße durch ein Wasser mit hüpfend aufblitz enden Lichtern. Es ist ine warme, stille Mondnacht, das Auge wird angezogen und badet sich gleichsam in der reichen Fulle des sanften Licht? auf dem Golf. Ahlborn hat sich schvn in früheren Jahren durch große Werke, unter denen seine Aussicht auf das neus Palais bei Potsdam und eine andere über Rom noch lebhaft in unserem Gedaͤchtniß sind, e ng. auf, das. Ruͤhmlichsie bekannt gemacht. Er spendete uns diesmal m gestn Det Tuch war cine reiche Anzahl kleinerer Veduten aus Italien, die meistens an- Thor Eingangs-⸗Registern be ziehende Stanbpunkte enthalten, nur daß cinige, fönst von Verdienst, auf dem Platze, 1777 Stuͤck wegen ihrer großen Gesichtskreise schon etwas ing Landkartenartige sse des vorigen Jahres, dagegen gehen. Wir meinen hier besonders zwei Aussichten von hohen
or zwei Jahren. Es sehlte aber Punkten, die eine bei Morgen, die andere bei Abend, jenes die rs an ausländischen aus Bayern, Han? Aussicht von der Insc' Ischig, dies die Äussicht von? Montt
die Preise waren dahet nichrh St Angelo. Die Farben der Luft und des Meeres sind dabei sehr fein , . 6 ding beobachtet, nur hät der Maler bei der Darstellung der Sonne lam W 9 ordinai⸗ Himmel es auch nicht durchsetzen konnen, daß er feinen Pinsel selbst ins Licht tauchte, und da er wenigstens das
und d r Intensive der Farbe fest⸗ halten wollte, so ist es ihm denn, wse schon Ffters AUnderen / begegnet,
. e Den haben diesmal die Englischen baum—
Nach den sich 5557 Stuck Tuͤcher a
aumwollen-Waaren besonders viel ge—
gt werd. Seiden, und Halbseiden⸗Waar 5 di ; ̃ : d. 1. „Halbleiden-Wggren fanden mittelmaͤ̃⸗ daß diese Sonne vielmehr einen dunkeln Punkt des Bildes! dzt. higen Absatz, desgleichen die Leinen⸗-Waaren. Feine kurze Waa⸗ Virgil's Grab in Neapel (Rr. 8) zeigt nn der Ferne eine Aud f:
auf den Vesuv, auf daz sehr blaue Meer und die in hellster Sonne artnenden Gestade Dez Archimedes Grab im alten Syrakuz (Nr. 7) hat dagegen der Kuͤnstler bei einem abendlichen Gewitterhim— mel genommen. Schwere, schwarze Wolken haben den Himmel um zogen, ein Streif des Firmam ̃ Lichte scheint durch, aber in kalten blaͤulichen Lichtern stehen die schroffen, unfreundlichen Cypressen da, Am messterhaftesen bleibt indeß eine Vedute aus Rom die Tiberinsel von Ponte rotto aus ge—
stark gesucht, als es sonst zu der ten wohl der Fall ist. hl- und Eisen⸗ Waaren hatten mit— Dasselbe war der Fall mit Glas und wie auch mit Rauch-Waaren. Le— Mit rohen Pro—
die Messing- Holz- und Leder; löogang.
Waaren, so
een war der Verkehr lebhaft. Haͤute und Feile waren sehen, mit den beiden Bruͤcken Nr. 6.). Hier iss eine schöͤne, wahre viel auf dem Platze und wurden saͤmmtlich verkauft. Tagsbeleuchtung und ein heller offener Himmel. Der Vorgrund,
ig, Hirschgeweihe viel vorhanden und der uns näher in das haͤusliche und wirthschaftliche Leben der Röͤ⸗ Pferdehaare, Schweinborsten, Wettfedern mer schauen laͤßt scheint einen Hofplatz, reichlich mit Drangenbaͤu⸗ viel vorraͤthin und fanden In eist lie Kin men besetzt, darzustellen mit der lebendigsten Staffage geschaͤstiger achs und Honig war viel vorhanden und wurde gut ,. r ch f 94. ö . , n, r Der Vertehr mit Wolle war ebenfalls lebhaft und M d , f Frage seyn, ob sich dieser gruͤne Ton des Wassers i⸗ derselben waren etwas höher, als in der letzten Mar— nals lechtfertigt. , , , Es fehlte aber an Käufern, die große Quan⸗ Andere Itallänische Veduten von Brücke und Rundt bekun— ngen, daher mehrere hundert Centner der fei, den zwar ruͤhmlichen Flesß, dein das Gelingen im Einzelnen nie nverkauft geblieben sind. — Nach den Thor, entstehen wird, dem Total nach aber werden sie von den vorigen
angen 3940 int., etwas We, weit übertroffen. z . als zu der vorsährigen Martini-Messe, und gegen Und hier kommen wir denn auf einen sehr talentvollen jungen der gleichnamigen Messe des Jahres Landschafter in Italien, Nerl!y aus Erfurt, der, wie es heißt, sich einen Schüler des vielfach um die Kunst verdienten Hrn. Barbn von Rumohr nennt. Von Nerly sahen wir anfänglich zwei große Land. schaften, in denen sich aber Talent und tuͤchtiges Studium mit so viel Manier und Seltsamkest verbinden, daß es leicht gewesen
— — — —
Es konnen etwa S0 Stück vorhanden ge—
wäre, mit dem Abstoßenden auch das Treffliche ganz und gar zu ver⸗ lennen, hatte er nicht noch zu . eit eine ganz große = schaft eingesendet, in der sein wahre ñ̃ ir gg, .
r Köntglichen Atademie der
Genius d . Kun ste— sich durch erf An
gewdhnungen um so viel voller un reiner durchgearbeitet hat, daß
jetzt auch auf jene fruͤhern .
nm n ,,, ,. ; ) g sogar ein vorthei on 22 dsch aft ist ohne Zweifel ein Fild, das ganz besonders arge wb orfen wird, und hier ahnl ] Crulin . 1 i , . . Ku nst kultivirt wird, und hat letz tere die Hoffnung, lergeistes noch bemerkbar werden. emgemaͤß sprechen wir benn erke früherer Fahrhunderte zu erreichen oder zu über- 1 auch am besten zuerst von der großen, spaͤter aufgestenten gandschaft.
zruͤn ren endlich mit lichten in Holland oder wieder in Italien und gar im ausgebreiteten glatten Silberguß des «Mondscheins an den
aben koͤnnen, nun sogleich Land, das die Phantasie uns
Es ist auch
Hier zeigt er sich uns auf einmal von
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Sie ist nicht., unmittelbar aus der Natur genommen, abet doch mit so naher Benutzung vdn Motiven“ Italiänisch'r Natur, daß man versucht ist, den Golf zu beneunen und den Vät— kan, der sich in Bolten hüllt, sogleich 'für den Vefls anzuschen. II Vorgrunde ißt ein Weinberg, und die lustigste Winzerschnaar, kebbtich und trunken, zicht mit voll beladenen Eseln nach Hane, Maͤdchen mit Koͤrben gehen voran; fuͤr die, welche nichts tragen ist der ganze Weg ein Tanz. Der Weg vertieft sich, dann sᷣieht man ihn weiter hinten wieder; dort treibt ein Hirt, der in schie— bendem Gange dargestellt ist, seine zahf eiche Schaafhecede. Ein Theil dersetben gehr noch im Schatte, die anderen sinz schon? n die Sonne gComnsen, und hier steht nian ziwischen ben unten de Weges recht den Staub, den die Heerbe aufgeregt hat. Mit grotzer Phantasie ist dies ahendliche Len gedacht,“ aber wit. ausgegoffen in de Mitte des Bildes dehnt fich Fer blaue lachende Golf, nian glaubt, die linde Kühlung zu fühlen?; welcke von seinem leichten perlenden Wogenschlage gfeichsam herzurauschen scheint. Die Luft
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15t
ist still und die aufsteigenden Herbstnebel aus den Thaälern koͤnnen fich ruhig hinten üm das Gebirgen sammeln, wo die Sonne sie phan tastisch faͤrbt. Wicht sz ruhig scheint es in der oberen Region des blauen Himmels? zu seynl, Lenn in hoͤchster Höhe sieht man hier hell erleuchtet, einigen gepeit e Wolkenstreif⸗ n fliegen. Welch’. eitz Reichthunm schoͤn erfunden inge und wie kräftig aufgefaßt; nur eins nock besonders fehlt: der verbindende Ton, und diefer muß bet der Trefflichkeit und Ene ies Einzelnen doppelt bedauert wer den. Auch in den Formen ist hin und wieder etwas, was befrem „det, und dies durfen wir um so weniger unerwähnt laffen, als fich hier nur eine bestimmte ssicht und Tendenz zeigt. Ostenbar (laub
Verly, in gegissen Rb ichungen der. Natur seinßer Landschaft mehr tyl geben zu können, indem *r, so viel fich nur irgend rhun käßz Alles in einfachere, köompgktere Formen zibersetzr, gleichsat als o? er in Marmor zu hauen haͤtte. Wenn man Landschaft zu Bildern in bistorischem oder gar in niehr architekronischen Styl hing fůgt, dann mag dies von edler und großer Wirkirng fen; aber bet so ausgebehntei Landschgften von so vielem Berail und theilweise so nahem Ansch lezen an die Natur möchte der Maler doch auch hler wohl bei dem Ent sprechenden den größten Vortheil haben. * Warum bier einch so weiten künstlichen Umweg suchen, da ja die Landschaft in Licht Farbe und Charakteren der Formen schon unmittelbar eine so‘per— saͤndliche und tiefe Sprache fuͤr das menschliche Gemuͤth befitzt In seiner Farbe, der es, wie gesagt, an durchgehendem Ton, weil an Licht, Schmel; und Schimmer fehlt, scheint Rerly sich der Bunt heit an zusch ließen welcht wir von Koch zu sehen gewohnt sind, in sei— nem Styl aber den alteren Landschaftsmalern jg in den beiden klein. ren Werken ist er sogar ein einen Ton gekommen, dem Rösenroe Meergruͤndund Schweßelgelb fast den Eharakter dessen geben, was man altmodisch nennen moͤchte. In der Behandlung scheint der Mgler mehr, als Noth ist, allen lasirenden Farben zu entsagen und sich cinem sehr dicken und festen Farbenauftrage zu juwendän wenn er nür nitht mitunter doch zu vielerlei und zu unsauber über einander striche ( ; In den beiden andern Landschaften finden sich wieder schöne Motive, in Formen der Wolken, der Berge, des Terrains, und Loch Ausgezeichneter ist auch hier die Staffage, in der einen eine Raͤuberfamilie auf ihrem Zuge, in der andern ein Hirt mit seinen Qunzen, welche sich durstig an eine Quelle Rängen. Diefer Durst ist wit solcher Kraft ausgedruͤckt, daß man es rührend heißen kann. Herr Nerly hat in uns so großes Interesse für sich erwerkt, daß wir nur mit der gespanntesten Aufmerksamkeit perfolgen werden wieviel er an sich thut, um seinen Genius, frei von äͤlltin Angéelckhtän und in unmittelbarem Verstaͤndniß mit der Natur, rein' hervortę“ ten zu lassen.
Und hier ist der passendste Ort, um von einem Kuͤnstler von nicht zewdhnlichen Geist zu reden; denn ohwohl nach einer ganz andern Seite hin, so ist Blechen doch gleich extravagant als Nerly Seine Kraft ist schon vick gepruͤfter, ihm ist schon oft die lebhafteste Anerkennung zu Theil geworden, und doch zieht er ein sehr zwei deutiges Lob der Genialitaͤt dem der wahren kuͤnstlerischen Voll
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endung noch immer vor. Welche naͤhere Bewandniß es hierin
habe, ist nun zu berichten. Gr. (Fortscetzung folgt.) ĩ— ö
. *
Mzteorelogische Beobachtung. 1832 Morgens Nachmitt. Abends J Nach einmalige 456. Novbr. 6 uhr. 2übr. id hr. Ricbbn htung. —
V,. 1 F . ? 6. 2 Par. 339,15 Par. 340. 16 Par. Quelswärmge
Luftdruck 33
Luftwaͤrme 2 9 R. 7.2 0 R. 1,3 0 Rt ,. . Thaupunkt 2,0 2 R 20 0 R. 2, 0 J Flusiwerme t, o e R Dunstsaͤttg. 9 p§ỹt. 91 pCt. 91 v6t. Bobenwarme 5,s o J hen, tra, nn, . ö. Wind... ͤ SW. SW. SKB PFfutdünst. .o, 9 Rh Wolkenzug kJ Haba 02. Rh . ö. . ö — — — — wc D
Königliche Schauspiehe. Sonntag, 18 Nov. Im Opernhause: Die Braut, Lust— spiel in 1 Akt. Hierauf: Nichard Löwenherz, Singspiel in 3 Abtheilungen; Musik von Gretry. (Neu einstudirt.)
ents in verdaäͤchtigem schwefelgelben
Im Schauspielhause: Strudelkoͤpfchen, Lustspiel in 1 Att Hierauf, auf Begehren: Donna Diana, Lustspiel in R theilungen. Montag, 19. Nov.
Schloß Avenel, Oper in 3 Abtheilungen; Musik von Boyeldisu Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung. In Potsdam: Theater-Vorstellung.
Im Opernhause: Die Dame auf
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König städtisches T Sonntag, 18. Nov. Der Buͤrgermeister von Saardam Lustspiel in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen, von Romer. Hie auf: Zum erstenmale: Das Hausgesinde, kontisch⸗s Singsz ln in 1 Akt; Musik von Fischer. (Hr. Schmelkg; Lorenz. Montag, 19. Nobo. Zum erstenmale wiederholt: Armida, Oper in 3 Akten; Musik von Rossini. (Hr. Fr. Jager, Kö nigl. Wuͤrttembergischer Hof- und Kammessanger, Rus Stun gart: Rinaldo, als vorletztẽ Gastrolle.) . Dienstag, 20). Nov. Der Alpenkönig und der feind, Zauberspiel in 3 Akten, von Ferd. Raimund.
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A u s wi rtig e B ä6rsen.
Ams teridem. 12 Navember, Nied rs. virlcJ. Scͥueͤl 394. 53 neue da. 71515 Kanz-Bill 143
Anl 95. Russ. (v. S333) 943. Oester. S823. 33 Span. 290. 33 1 Hamhnrg. 15. Nov ; 8 E- 129. em har. OQest. 3 Met. SJ. 48 du 23. Bank- Aetien id. Russ. d!
5 . ; . J e. 1 *. S4. Preuss Präm. Scheine 5. Pojn. 1073. Han. Sz.
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