1832 / 338 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

schaften des Seligen besonders seine vorhob. Studirende hoben hierauf und senkten ihn, nach ihrer Ankunft den Schoß der Erde.

rein menschliche Große her⸗ den Sarg auf den Wagen an der Ruhestaͤtte, selbst in l Dieser vorlaͤufigen Anzeige hoffen wir naͤchstens einen ausfuͤhrlichen Nekrolog folgen lassen zu konnen.

studirt. ) (Die

tanzen.)

noch zu verkaufenden

Meteorologische Beobachtung.

Morgens

1832 q 6 Uhr.

2. Dezbr.

Nachmitt. Abends 2 Uhr. 10 Uhr.

net seyn. Nach einmaliger

Beobachtung. Dienstag, 4. Dez.

332, 2 8 Par. 331, . par o

SC , w R.

6, 3 9 R. 6, s8 O R.

96 pCt. 96 pCt.

regnig. regnig. S. S.

Luftdruck. 332, 81 Par. Luftwaͤrme 5, a0 R. Thaupunkt 5, o 0 R. Qunstsaͤttg. 97 pCt. Wetter.. truͤbe. Wind .... SW. Wolkenzug

Ni

lußwärme

Bodenwärme

uellwärme 8,0 0 R. ö 2, 57 R.

Ausdünst. 0, o 03 1 Rh. emen a 6

Neue

ederschl. ), 2 3 11 Rh.

r 5. Den 3. December 1832.

Amtl. Fonds- und Geld Cours- Zettes. ¶Pren ss. Co.)

Paris, 27. Nov.

h 6 *

e.

I. D e,

i,. Mann.

St. Schuld- Scp. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Ohl. 30. Prüm. Sch. d. Sech. Kurm. Obl. m. I. C. Neum. Int. Sch do. Berl. Stadt- Ohlig. Königsb. do.

Elbinger do.

Danz. do, in Th.

Westpr. Pfandhr.

Ostpr. Pfandhr. Pomm. Pfandbr.

Schlesische

Neue do. Eriedrichsd'or. . PDisconto

E . . O O e.

Groslshz. Pos. do.

Kur- u. Neum. do. do.

Rkst. C. d. K. u. N. L. - Sch. d. K- u. N.

Holl. voll. Duk.

887 Js 3 104 104 1043 54 55

18 19 66 52

lange Konferenz mit dem heiten.

A uswärti Amsterdam., 28. November.

Niederl. wickl. Sch. 393. 293. 583 do. 482. Hamburg., 1. Dezember. OQest. 58 et. S3z. 43 do. T2I. Bank- Actien 107 94. Preuss. Prüm. Sch. 973. Poln. 1083.

St. Petersburg, 24. November. Hamburg 3 Mon. 9ue. Silber-Rubel 365. 3651.

Wien, 28. November.

58 Met. Sr. 48 do. 73. art. Ohl. 1245. Bank- Aetien 108.

e Börsen.

58 neue do. 758. Kanz- Bill. Anl. 97. Russ. (y. 1833) 94. döo. (v. 1831) 844. Oester. 81].

Bordeaux gekommen. 143. 68 33 Span.

47. Russ. Engl.

9D.

auftragt worden.

Königliche Schauspiele.

Dienstag, 4. Dez. derholt: Das Duell, sischen, von L. Angely.

spiel in 4 Abtheilungen.

Im Opernhause: Zum

Zu dieser Vorstellung werden Opernhaus⸗Billets, mit Don⸗

nerstag bezeichnet, verkauft. Im Schauspielhause: Spectaele demand:

mari, vaudeville en 2 actes, par Scribe. 2) La seconde re- présentation de: L'enfant trouvèé, comédie nöuvelle en 3 actes

el en prose, par M)I. Picard et Mazres. Mittwoch, 5. Dez. Im Opernhause: Drama in 2 Abtheilungen;

Lustspiel in 1 Akt, frei nach dem Franzoͤ⸗ Hierauf: Freien nach Vorschrift, Luͤst⸗

Nurmahal, lyrisches Musik von Spontini. (Neu ein.

erstenmale wie⸗

1) Le vieux

Dlles. Therese und Fanny Elsler werden hierin

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Dien⸗ stag bezeichneten Opernhaus-Billets guͤltig; auch werden die dazu Billets ebenfalls mit Dienstag bezeich—

Köoöͤnigstädtisches Das diamantene spiel in 2 Akten, von Deinhardstein. komische Gemaͤlde in 5 Rahmen, von kKouis Angely. Zum Beschluß: Der Dorfbarbler, komische Oper in 1 Akt, von Weidmann;

Nachrichte Der Koͤnig arbeitete heute nach einan— der mit den Ministern des Handels, der Justiz, der auswaͤrti⸗ gen Angelegenheiten und des Krieges.

Dem Moniteur zufolge, betrug die Zahl der vorgestern auf dem Caroussel⸗Platze gemusterten National-Gardisten [4,000

st e

Lord Granville und Herr Lehon hatten gestern eine sehr Minister der auswärtigen Angelegen—

Herr Gutzot liegt seit einigen Tagen bedeutend krank da— nieder, so daß er an den naͤchsten Berathungen in den Kammern keinen Theil wird nehmen konnen.

Die Graͤfin von Ste. Aulaire ist gestern nebst Familie aus Rom hier angekommen; ihr Gemahl ist daselbst zuruͤckgeblieben. Das kuͤrzlich verbreitete Geruͤcht, Maison in Wien abloͤsen und daß dieser als Botschafter nach St. Petersburg gehen wuͤrde, ist voͤllig ungegruͤndet.

Herr Zea Bermudez ist auf seiner Reise nach Madrid durch

In beiden Kammern werden heute die Berathungen uͤber die Adresse in oͤffentlicher Sitzung beginnen. „Im Schoße der Kommission der Deputirten-Kammer“, bemerkt die Gazette de France, „war die Diskussion nur von kurzer Dauer. Es heißt, daß der Entwurf des Herrn Etienne in der gestrigen Versammlung fast ganz umgeschmolzen worden ist. Herr Bée— ranger soll der Einzige gewesen seyn, der, wenn gleich ohne Er⸗ folg, darauf angetragen hat, in die Adresse eine Mißbilligung des Belagerungs-Zustandes einfließen haftung der Herzogin von Berry betreffende Punkt scheint allein eine etwas lebhafte Debatte herbeigeführt zu haben.“ Mit dem Adreß-⸗Entwurfe der Pairs-Kammer ist Herr Villemain be—

1358

protestiren. Theater.

Kreuz, Original- Lust—⸗ Hierauf: Der Dachdecker, frei nach dem Franzoͤsischen,

Musik von Schenk.

ö n.

November.

daß derselbe den Marschall tor Hugo.“

Inspektor der Konservatoren

halten.

zu lassen. Der die Ver—

den, am 5.

leidigung der co gntumaciam

niß Einspruch Heute

proc. Il. 180

72. ö J.

Die Garnison der Citadelle von Blay aus 700 Mann; nur acht Mann von taglich die Erlaubniß, die Citadelle zu verlassen. ) selben stationirte Korvette „la Capricieuse“ löst jeden Abe unkelheit und jeden Morgen mit Tagesanbru en, binnen welcher kein

eintretender D Kanonenschuß, um die Zeit anzugeb irgend einer 2

Herr Victor Hugo, dessen neues Stuͤck: „Je roi 87 kurzlich von dem Handels-Minister verboten worden tst, h gefunden, das nachstehende Schreis mehrere hiesige Blaͤtter einruͤcken zu lassen: Mein Herr! Ich hoͤre, daß ein Theil unsere herzigen Schuljugend so wie der arbeitenden Klasse sich Abend oder morgen nach dem Théatre frangais begeben wi die Auffuͤhrung meines Stuͤcks zu verlangen und laut unerhörten Ak lich desselben erlaubt hat. andere Mittel regel zu erlangen; ich werde mich derselben bedienen. Sie mir daher, daß ich bei Ihrer Zeitung wähle, um die Freunde ken-Freiheit instaͤndigst zu bitten, daß sie sich jeder gewal⸗ Demonstration enthalten mogen, da diese vielleicht zu einer] Bewegung fuͤhren koͤnnte, welche die Regierung 'schon so herbeizufuͤhren sich bemuͤht.

hierdurch veranlaßt

t der Willkür

worden und 3

1000 Fr. verurtheilt worden.

In Tulle im Normal⸗Schule fuͤr den Elementar-Unterricht gestiftet long schloß 5proc. Rente 96. 10. Zproc. 67. 55. z Neap. 81. 20.

Frankfurt a.

Bank-Actien 1303. Part.“ Obl. 1233. Poln. Loose 54. G.

selben über ihre Angelegenheiten zu besprechen, ist sein abgeschlagen worden.

Mehrere Staͤdte, worunter Montpellier, Toulouse u. a., haben Adressen an die Herzogin von Ber Bittschriften an die gen die „gese

Deputirten⸗ Kammer erlassen, worin

tzwidrige und willkuͤrliche“ Verhaftung J.

rt sich der Citabelle naͤhern darf.

1. gegn zu protestiren, den man sich ü Ich glaube, mein Herr, daß / giebt, die Bestrafung dieser gesetzwidrigen Er dieser Gelegenheit das

der Kunst- und g

Empfangen Sie ꝛc. (gez)

Herr Letronne, der unlaͤngst seinen Abschied als Gen

Universität genommen hatte, ist jetzt zu einen der Koͤnigl. Bibliothek ernannt worden.

Der Bildhauer Bra hat den Auftrag erhalten, di mor- Buͤste des Doktors Broussais fur den Sitzungs-Ey medizinischen Fakultat der Universitat zu Havana anzug

Mittelst eines Koͤnigl. Beschlusses vom 2ten d. im Lager zu Toulon befindliche Straͤflinge ganzlich h 3 andere haben eine Milderung ihrer Sn

M. sj

Ein hiesiger Einwohner, Namens Oreilly, wurde i von dem hiesigen Assisenhofe Juni eine rothe Fahne mit der phrygischen getragen und dadurch zum Buͤrgerkriege aufgereizt zu hahn indessen die Geschworenen mildernde Umstaͤnde erkannte ward Oreilly bloß zu lebenslaͤnglicher Gefaͤngnißstrafe verum Herr Dentu, der Drucker des

dẽs Vergehens fur schuldig

„Revenant“, war wegrn Person des Koͤnigs von den vorigen Asss zu Zmonatlicher Haft und einer Geldbuße Nachdem er gegen dieses Ct gethan, hat die jetzige Jury ihn sreigesprogn Departement der Correze ist kuͤrzlich

ßproc. Span. 56. Neues Anlehn g. ) M., 30 Nov. Oesterr. 5proc. Metal.

Loose

Rebacteur Cottel.

ö Gedruckt bei A. W Hayn

Allgemeiner Anz

Bekanntmachungen.

Bekanntm achung.

Die zu Johannis kuͤnftigen Jahres pachtlos werden— den Ritterguͤter Altscherbitz und Schkeuditz, so wie das bis jetzt dabei mit bewirthschaftete Bergguͤt, das Klep— pelfeld, das Neumann und Eberhardsche Viertel⸗ Land und die sogenannten Halleschen Laͤndereien, welche zwischen den Staͤdten Halle, Leipzig, Mersebarg und Delitzsch in dem Merfeburger Polizeikreise des Her⸗ logthums Sachsen liegen, sollen nebst Schaͤferei,, Jagd Fischerej⸗, Brau- und Brennerei⸗Gerechtigkeit, bedeutenden Gaͤrten und Wiesen, von gedachtem Zeit— punkte ab, auf sechs Jahre anderweit verpachtet wenden. Wir haben zu diesem Behufe einen Termin auf

den sechsten Februar 1833, Vorm. 10 Uhr, vor dem Deputirten Herrn Ober⸗Landesgerichts-Rath Silberschlag, in unserm Geschaͤfts- Locale anberaumt, und laden Pachtlustige ein, in demselben zu erscheinen und ihre Gebote abzugeben, worauf sodann der Zu⸗ schlag an den Meistbietenden, jedoch mit Vorbehalt der Auswahl unter den Lieitanten, erfolgen wird.

Die naͤheren Pachtbedingungen sind in unserer 36 curs⸗Registratur, so wie bei dem Koͤnigl. Gerichts⸗ Amte zu Schkeuditz einzusehen.

Naumburg, den 23 November 1832.

Königl. Preuß. Qber-Landesgericht von Sachsen.

1 .

Ueber den Nachlaß des zu Kotomierj verstorbenen Kreisraths und Gutsbesitzers Franz Ludwig von Loga ist unterm 23. Januar d. J. der erbschaftliche Liquida— tions-Prozeß eroͤffnet worden. Es werden daher alle unbekannte, so wie folgende ihrem Wohnorte nach un⸗ bekannte Nachlaß⸗Glaͤubiger als: .

1) der Andreas und Joseph v. Moszezenski,

2) die Erben der Bona v. Wysocka,

3) der Graf Stanislaus v. Czapski hierdurch aufgefordert, in dem auf den 5 Januar 1833, Vormittags um guhr, vor dem Herrn Ober⸗Appellationsgerichts-Assessor Sedlaczek in unserm Instructions-Zimmer anberaum,

eiger für

d

uns davon sofort Anzeige zu machen, und die 6 Bei Buͤschler in Elberfeld sind erschienen und in

oder Sachen, jedoch mit Vorbehalt ihrer daran haben, den Rechte, an unser Depositoriam abzuliefern, wi— drigenfalls das illegal Ausgeantwortete fuͤr nicht ge— schehen geachtet, und zum Hesten der Masse anderweit beigetrieben; wenn aber der Inhaher solcher Gegen⸗ staͤnde oder Sachen dieselben vẽrschweigen und zurfick. halten sollte, er noch außerdem alles seines daran ha benden Unterpfandes und anderen Rechts fuͤr verlustis

erklaͤrt werden wird. Bromberg, den 3. September 1832. Königl. Preuß. Landgericht.

eben .

Zum Verkauf des hier in der Roßstraße Nr. 5 bele⸗ genen Gasthofes zum Palmbaum und des dazu gehoͤri— gen Inventarii aus freier Hand, habe ich auf Antrag igenthmers einen Termin auf den 17. De— zember, Nachmittags 3 Uhr, in meiner Woh⸗ nung, Breite Straße Nr. 13, angesetzt, wozu ich Kauf—

des

lustige einlade. Berlin, am 2 Novbr. 1833.

Justiz⸗Kommissarius Behrendt.

Berlin in der Buchhandlung von F. Duͤmmler, Linden Nr. 19, zu erhalten: ;

Die Brandenburgisch-Preuß. Geschichte. Fuͤr Lehrer an Lond- und Stadtschulen, fur die Schul ugend aller Religionsvermandten und auch fuͤr Vater⸗

landsfreunde bearbeitet von Fr. Vorm baum.

ar. Srvo. 18 Bogen. 20 sar. .

Wir machen die Freunde der vaterlaͤndischen Ge⸗ schichte, namentlich die Preußische Jugend und die Leh— rer in Volksschulen auf ein Werkchen aufmerksam, wel⸗ ches in mancher Hinsicht unter den bisher erschiene— nen Schriften dieser Art als das vorzuͤglichste anzuse— hen ist. Der Verfasser erzaͤhlt mit warmer Theil nahme des Gemuͤths und aufrichtiger Vaterlandsliebe in einfacher, herzlicher Sprache die Geschichte des Preußischen Staats, dessen Entstehen und Wachsthum, dessen harte Schicksale und glorreiche Ereignisse von den aͤltesten Zeiten bis auf unsere Zeit. In Hinsicht auf vaterlaͤndische Geschichte koͤnnen Eltern ihren her⸗ Ingewachsenen Soͤhnen und Toͤchtern kein zweckmaͤßi⸗ aeres Buch in die Haͤnde geben.

Leitfaden für den unterricht in der Formen-, Groͤßen u. raͤum—⸗

Ergebene Anzeige.

Zu der höchsten Orts gestatteten Ausspielung der mir gehörigen Kunstwerke, welche den 14. dieses statt sin- den wird, welche die Zahlung bis jetzt nicht eingegangen ist. Ieh finde mich daher zu der Erklärung Veraniasst, dals:

die auf diese Loose etwa fallenden Gewinne nicht verabfolgt werden, wenn der planmãälsige Einsatz- Preis bis zum 19 d. M. nicht berichtigt sein sollte.

habe ich mehrere Loose versendet,

Berlin, den 3 December 1832.

Jacoby, Kunsthändler, Linden No. 35.

sür

lichen Verbindungs lehre. Für Schuͤler, welche an mathematischen Gegenstaͤn⸗ den denken lernen wollen. Von Dr. F. A. W. Die— sterweg, Direktor. 15 sar. Zweite umgearbeitete Auflage mit einer Steintafel. An weisung zum Gebrauche des Leitfadens Ful den Unterricht in der Formen-, Größen- und raͤumlichen Verbindungslehr6s. Mit 5 Steintafeln. gr. Svo. 1 Thlr. ö ; Ungeachtet der vorliegende Leitfaden in seiner ersten Auflage ohne Anweisung fuͤr den Lehrer erschien, fand

Literarische Anzeigen.

Neue Englische Taschenbücher. 8

Drawing Room das eleganteste aller Taschenbü—- cher, mit 36 herrlichen Stahlstichen in Royal 4to,

ten Termine, entweder in Person oder durch gesetzlich zulaͤßige Mandataren, wozu ihnen die Justij⸗ELommißz saarien Schoͤpke, Schult und Vogel in Vorschlag ge— bracht werden, zu erscheinen, ihre Forderungen zu li⸗

; Christmas

quidiren und iu bescheinigen, widrigenfalls sie aller ih⸗ rer etwanigen Vorrechte fur verlustig erklaͤrt, und mit ihren Forderungen nur an dasjenige werden verwiesen werden, was nach Befriedigung der sich meldenden

Gläubiger von der Rasse noch äbrig bleiben möchte. so eben angekommen, und e wie alle andere Engli-

j enen sche. Taschenbücher Keepsake Literary Soẽavenir Zugleich werden ane bie gen Hersonen . welche PFrindships Offering Landscape Picturesque

Amulet New Vears Gift eite. bei mir zu haben A. Asher.

etwas an Geld, Sachen, Effecten oder Briefschaften welche zur Masse gehören; hinter sich haben, aufge⸗ fordert, Niemanden solche zu verabfolgen, vielmehr

herausgegeben von L. E. L. (Mise Lander] 9 Thlr. Heaths Book of Beanty. wih i9 highly sinishid. Engra-

vings, 36 Srvo. 7 Thlr. 15 6 gr.

*.

12mo. 3 Thlr. 10 6gr.

vings,

roy. Diese Werk die sich auch durch ihren besonders . ö . ch eleganten Einband aufs Vortheilhafteste empsehlen, zind (Kaufmann und Lehrer der Handlungs-Wissenschaften

Linden No. 20.

dessen Inhalt und Einrichtung, welche das Denken des Schuͤless absolut nothwendig machen, doch so viel Bei— fall, daß eine zweite Auflage nothwendig wurde.

Der Gebrauch derselben ist fuͤr jeden, auch in der Mathematik bisher ganz unkundigen Lehrer durch die Anweisung zu einem sehr leichten Geschaͤfte geworden, da saͤmmtliche Fragen und Aufgaben des Leitfadens in dieser Anweisung unter denselben Nummern in dersel— ben Reihenfolge, wie sie im Leitfaden vorkommen, be—

alas, Historical et Bomestic, wich Edngra-Jantwortet und aufgeloͤst sind.

Philipp Eisenbeiß,

in Bautzen),

neuer allgem. Contorist, oder Handbuch zur Kenntniß der Wechsel⸗ und Staat ẽ⸗ papiervreise, der Rechnungs- und gepraͤgten Muͤnzen, der Maaße und Gewichte aller Laͤnder in und außer

——

Europa mit ihren gehoͤrigen Vergleichungen untut ander, nebst Waaren-Berechnungen von den Handelsplaͤtzen. 2 Baͤnde. (73 Bog) gr. Sr. l

Ist jetzt zu 4 Thlr. in der Hinrichsschen handlung in Leipzig zu haben, und durch alt Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch! Plahn Gaͤgerstraße Rr. 37).

Bei Gerhard in Danzig erschien so eben, in allen Buchhandlungen, zunaͤchst in der Stu zu Berlin zu haben: .

Dr. Ernst Barchewitz, über die Chf Nach eigener Beobachtung in Rußland um ßen. Svo. broch. Preis 1 Thlr.

Des Herrn Verfassers in Rußland und ih selbst gemachte Erfahrungen uͤber die Choler diesem Buche, durch dessen Erscheinen die Wsse vortheilhaft bereichert wird, niedergelegt.

Geschäfts⸗-Tagebuch für praktischt künst ler a. d. J 1833. Ein Taschenbug taglichen Gebrauch fuͤr ausuͤbende Aerzte.

einem Anhang enthaltend: Mittheilunget tisch gemeinnuͤtzigen Inhalts, in neuester zt sammelt im Gebiete der Heilkunde und der verbundenen Naturwissenschaften, herautth von H. S. Sinogowitz, Dr. der Md Chirurgie Königl. Preuß. Regiments⸗Arztn 25 sgr. geb. ; Das vorliegende aͤrztliche Geschaͤfts-Tagebtt eompendios und zweckmäßig eingerichtet, daß seden, selbst den eine sehr bedeutende Praxis hi Arzt brauchbar ist, und selbst die gewohnlichen Tabellen unnoͤthig macht.

jo eben ist bei mir erschienen und in allen

. 6 In- und Auslandes zu erhil

Berlin bei L. mn, Burgstraße Nr

er langen Brucke:

; 89m r (Reinhold), Die Gesetze ben sachsen. In der Ursprache mit ,, Erlaͤuterungen herausgegeben. Erster 1. Text nebst Uebersetzung enthaltend. , ö 25 Bogen auf gutem Bruckpap. 2 Thlt. j

Lespzig, im Oktober 1833. g. A. Srodhun

Für Kunstfreunde.

Raplh. Morghen in Florenz hat in finn Jahre Raphasls Madonna della 824i kleinen Raume von 22 Zoll im Quadrat, ant, Kupfer gestochen. Dieses Blättchen i, auf das hohe Alter des künstlers mn * erregendes Meisterstück, Erste Abdrücke . 3 . à 3 Thlr. 10 6gr. und vor aller Schrift

sind zu haben bei taee bet

Schenk und Gers

ö Linden No. 2

Marseille,]

e besteht gegem jeder Cempagnie Die hh) -

9, Paris, da ]

Iling

Preußis

he Staats-Zeitung.

Berlin, Mittwoch den

ö 8. 85 61 w , m , 8 , 6 8 6

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Dezember

6 r . 3 9 w 6 0 2a .

——

Amtliche Nachrichten. n .

Ingekommen: Der Koͤnigl. Großbritanische Kabinets— r Hunter, von St. Petersburg.

zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

aris, 27. Nov. Der ministerielle Deputirte, Ingenieur— Lamy, ist zum Requetenmeister im Staats-Rathe er— worden. Der Graf v. Breteuil erklart in einem Schreiben an die sion des Journal des Debats die Angabe dieses Blatts, den ersten diesjährigen Sitzungen der Pairs-Kammer vohnt habe, fuͤr ungegruͤndet; seit dem Prozesse Karls X. r nur zwei Mal in der Kammer erschienen, naͤmlich um den Baudeschen Antrag auf Verbannung des aͤlteren

hes der Bourbonen und gegen das Gesetz zu stimmen, wo⸗

die Erblichkeit der Pairie abgeschafft wurde. Das Jour— des Débats macht hierzu folgende Bemerkung: „Es wird rlaubt seyn, uns zu wundern, daß man Mitglied einer er bleibt, in der man nur von Zeit zu Zeit und bei gro— fragen erscheint, uͤber deren Wichtigkeit man das Urtheil ibst vorbehaͤlt. Wir begreifen, daß Pairs, welche die dige Einführung einer neuen Verfassung und Dynastie blligen, auf die Paieswuͤrde verzichten, indem sie entweder lig ausscheiden, oder ihr Recht durch Nichtleistung des ge— en Eides verfallen lassen. Ein solches Verfahren ist offen zufrichtig. Dasselbe kann man nicht von der Taktik einiger s sagen, die ihren Platz in der Kammer nur zu behalten en, um sich die Moglichkeit zu bewahren, zu einer gelege— Zeit wieder ärgerliche Debatten zu Gunsten einer verlore—

Sache herbeizufuüͤhren. Man sey entweder Pair, oder hoͤre

es zu seyn; ein Mittelding zwischen beiden giebt es fuͤr loyalen Mann, der die Pflichten achtet, welche seine hohe

kische Stellung ihm auflegen.“

Die Hppositions-Blaͤtter beschweren sich daruͤber, daß Herrn d, als Praͤsidenten der Kommission fuͤr Streitsachen im t⸗Rathe, ein jährliches Gehalt von 20,00 Fr. bewilligt n, waͤhrend unter der Restauration für diefen Posten, nner einer der Staatsraͤthe verwaltet habe, kein beson⸗ Gehalt ausgesetzt gewesen sey.

Die Oyposition hat eine Kommission ernannt, welche mit

unabhangigen Mitgliedern des Centrums Behufs einer ge— itigen Annäherung unterhandeln soll; Mitglieder dieser

hmisson sind: die Herren Obilon-Barrot, Salverte, Dupont, te und Cormenin.

Der Temps, welcher eine solche Unter— lung selbst gewuͤnscht hatte, findet die Wahl dieser Namen den voͤrgesetzten Zweck nicht gluͤcklich.

De France nouvelle enthält einen heftigen Angriff hen v. Salvandy wegen seiner neuesten politischen Bro— „baris, Nantes und die Session“, in welcher der Ver— sir die vorige Dynastie und namentlich fuͤr die Herzogin Berry so großes Interesse zeigt. Ein Blatt will“ wossen, bon Salvandy sey im Unmuthe daruͤber, daß er bei der krten-Wahl in Epernay gegen den andern ministeriellen srten, Herrn Joseph Périer, durchgefallen, bewogen wor— ch der legitimistischen Partei zu nähern.

kr hiesige Erzbischof, Graf von tstenmale in der dieser Heiligen esse.

n Courrier frangais liest man: „Die Untersuchung

das Creigniß auf dem Pont⸗Royal wird fortgesetzt; bereits

mmene Zeugen sind abermals vor die Instructions⸗ Richter mund mit den verhafteten Individuen konfrontirt worden. diesen Zeugen waren einige Soldaten, die sich wahrend Borfals auf dem Schauplatze desselben befanden. Konfrontirungen scheint keine große Aufhellung der That— hervorgegangen zu seyn. Bis jetzt soll einer der Ange⸗ n erst von einem einzigen Zeugen und zwar von der Köchin Staatsrathes erkannt worden seyn. Man hoffte, deren he durch die der Demoiselle Boury bestaͤtigen zu konnen, scheint diese Hoffnung aufgegeben worden zu seyn, seitdem eriodische Presse einen Zipsel des Schleiers geluͤftet hat, welchem die Heroine des Pont-Royal diesen Vorfall für interessen benutzen wollte. Man hat eingesehen, daß ihr ß im voraus in Mißkredit gekemmen ist und daß den offentlichen Gerichts-Verhandlungen nur dazu die—⸗ unte, die ganze Anklage aufzuheben. Es waͤre daher verwundern, wenn der Prozeß, von weschem man äb— G so viel Aufhebens gemacht hat, nicht mit einer Freispre⸗ ) sondern mit einer Niederschlagung der ganzen Sache en⸗ Ein Umstand, der auf die Intrigue neues Licht geworfen legt darin, daß das an den Constitutionnel gerichtete und ben meisten Blaͤttern wiederholte Schreiben uͤber die Hand- 59 Gebehrden der Demoiselle Boury von derselben Fe⸗ Eschrieben ist, aus welcher alle fruͤheren Eingaben derselben in waren. Wenn es nur die Absicht der Demoiselle Boury ö man zu glauben Ursach hat, ein Ereigniß, in welches wickelt worden, zu benutzen, um sich Geld zu verschaffen, ä per erreicht; man versichert, daß ein Limonadier ihr Fr., um die sie nachgesucht, angeboten habe, wenn mptoir⸗Dame in seinem Kaffeehause werden wolle.“ un Lachassaigne, Verfasser eines vor kurzem erschienenen 3 eschlag genommenen Schreibens an Ludwig Philipp,

stet worden. r General⸗Lieutenant Pelet ist am 20sten d. M. in Me—

j

Quelen, seit langer Zeit geweihten Kirche wieder

Aus

die vor der Ueberreichung der

aufgefuͤhrten neuen Werke

* e e 2 zieres angekommen, um das Kommando uͤber das an der Maas

aufzustellende Reserve⸗Cerps zu uͤbernehmen. Herr Bignon ist von der Akademie der Wissenschaften und

Kuͤnste zu Rouen zum immerwaͤhrenden Secretair ernannt worden.

Am 22sten d. M, haben sich in Boulogne 200 ausgewan— derte Portugiesen nach Porto eingeschifft, um sich dort der Ar— mee Dom Pedro's anzuschließen; ihnen sollten noch 800 an— dere folgen.

Großbritanien und Irland.

London, 27. Nov. Im Morning-Herald heißt es: „Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Se. Majestäaͤt im näͤchsten Jahre, in Begleitung der Koͤnigin und mehrerer ausgezeichneten Personen vom Hofe, Hannover besuchen werden. Schon im Monat Mai 1831 stellte ein Mitglied der zweiten Kammer jenes Landes einen Antrag und brachte denselben mit einer Majoritaͤt von 34 unter 55 Stimmen durch, wonach eine Adresse an Se. Masestaͤt gerichtet und Hoͤchstdieselben aufs dringendste gebeten wurden, jenem Theil seiner Reiche einen Besuch abzustatten. Man erwartete damals den Besuch ganz zuversichtlich; denn man wußte, daß der Koͤnig einem der Deputations-Mitglieder, Adresse nach England kamen, an— gedeutet hatte, seine Hannsverschen Ünterthanen konnten im Lauf dieses Sommers einen Besuch ihres Monarchen erwarten; aber der damalige Zustand der oͤffentlichen Angelegenheiten verhinderte ihn, seine Absicht auszufuͤhren. Se. Majestät waren im Som— mer 1818 das letzte Mal in Hannover, kurz nach Hoͤchstihrer Vermaͤh—⸗ lung; der Koͤnig reiste damals mit seiner Gemahlin und einem zahlreichen Gefolge nach Deutschland. In der Koͤnigl. Gruft zu Hannover ist die Prinzessin Elisabeth Adelaide, die äͤlteste Tochter Ihrer Majestäͤten, beigesetzt, die bald nach ihrer Geburt

starb.“

Der Sun meint, die neuen Wahl-Ausschreiben wuͤrden noch an dem Abende des naͤchsten Montags, wo das Parlament aufgeloͤst werden soll, durch die Posten in die verschiedenen Distrikte des Landes befoͤrdert werden.

Ueber den jetzigen Zustand der militairischen Operationen in Portugal äußert der Sun Folgendes: „Viele ausgezeichnete Offiziere, die mit Portugal genau bekannt sind, bezeigen ihr Erstaunen über die anscheinende Nachlaͤssigkeit der Constitution⸗ nellen in Porto, die es ruhig haben geschehen lassen, daß die Miguelisten auf dem jenseitigen Ufer des Duero Befestigungs⸗ werke errichteten, die einerseits die Einfahrt in die Hafenbarre beherrschen und andererseits die Stadt im hoͤchsten Grade belaͤ— stigen werden. Einer der Hauptpunkte, die Sir John Mil— ley Doyle dem Kaiser Dom Pedro einzuschaͤrfen gedachte, als er von England abreiste, war ein Ausfalf gegen die Miguelisten, um ihre Batterieen zu zerstoͤren und die Geschütze in den Duero zu werfen, da der Feind nicht mehr als 6000 Mann bei den be— sagten Werken hat, die, wie man glaubte, von ungefaͤhr 5000 Mann aus Porto leicht wuͤrden überwältigt werden koͤn— nen. Das Einzige, was man zu fuͤrchten hatte, war ein Eil— marsch des Haupt-Eorps der Armee Dom Miguels, das den Constitutionnellen den Ruͤckzug abschneiden koͤnnte; aber allem Anschein nach würde das Haupt-Corps der Miguelisten wenig⸗ stens einen Marsch von 15 Meilen zu machen haben, und bei einem mit gehoöͤriger Schnelligkeit bewerkstelligten Ausfall waͤre daher wohl keine Gefahr. Es herrscht nur eine einzige Stimme daruͤber, wie wichtig die Zerstoͤrung der von den Miguelisten ist, und wir vernehmen, daß der Herzog von Wellington, als Militair und ohne die geringste

aber auch sey, Gott wird

Partei⸗Ruͤcksicht, erklaͤrt hat, wenn die Constitutionnellen nicht

von der Regenzeit Nutzen zögen, durch welche die Zusammen⸗

; l wirkung des Miguelistischen Haupt-Corps und der detaschirten hestern, als an dem Namensfeste der heiligen Genovefa,

Streitkräfte verzoͤgert werden müßte, und wenn sie nicht unter⸗

dessen die neuerdings errichteten Werke zerstoͤrten, so könnte der

Stadt von den Belagerern sehr viel Schaden zugefügt und viel⸗

leicht eine Partei in derselben veranlaßt werden, durch die Dom Pedro weit mehr behindert werden wärde, als durch den Feind außerhalb der Stadt.“

Dem Morning Herald zufolge, wird der Oberst Pi— zarro, der während der gal Unter-Secretair im Kriegs-Ministerium war, in wenigen Tagen von England nach Porto abgehen, weil das letzte Dekret Dom Pedro's die politischen Schwierigkeiten, welche ihn und

andere Constitutionnellen verhinderten, sich zu der Armee der

Donna Maria zu begeben, beseitigt hat. Eben dieses den Englischen Ingenieurs die Erlaubniß gegeben, mit dem Bau der neuerlich begonnenen Eisenbahn in der Nachbarschaft von Amsterdam ununterbrochen fortzusahren; das Eisen und die an— deren dazu erforderlichen Materialien sind aus einer Britischen Gießerei.

Im nenesten Comte und He der Franzoͤsischen Posten, haben der Eroͤffnung der Kammern wegen nach Paris zuruͤckreisen muͤssen und lassen Einrichtung einer täglichen Staffetten⸗ Expedition zwischen Eng— land und Frankreich unbeendigt. Man erwartet sie jedoch im Laufe der nächsten Woche wieder hier zuruͤck, um das Geschaͤft mit dem Herzog von Richmond wieder aufzunehmen, der wirk— lich alles Mögliche aufgeboten hat, um dasselbe in einer Weise zu Stande zu bringen, die fuͤr die Kaufleute und andere bei einem täglichen Verkehr mit Frankreich betheiligte Personen nur erwuünscht seyn könnte. Doch stehen der Unterhandlung einige Schwierigkeiten im Wege, die der Herzog erst zu beseitigen hat, bevor sie abgeschlossen werden kann.“ Ersten; esteht in beiden Ländern, namentlich aber in Frankreich, ein Monopol unter den Subaltern⸗ Beamten der Post, welches einer täglichen Communi— Ftien geradezu widerstrebt, indem ein beträchtlicher Theil des Einkommens der Secretaire darauf beruht, daß sie an den Ta— gen, wo keine Staffetten abgehen, die Zeitungen und selbst Briefe besorgen, und diese Herren haben Einfluß genug, um die Chefs der Post durch Verzoͤgerungen und Hindernisse in Verle—

Blatte des Sun liest man Folgendes: „Herr

rr Piron, Ersterer Direktor, Letzterer Unter⸗Direktor

die vorgeschlagene

„Die Ueberschwemmungs-⸗Versuche, ald. lichen Erfolg geblieben waren, constitutionnellen Regierung in Portu⸗

sich un Reformen und Verbesse⸗ Berechnung des Briesporto in bei⸗ ndem es sich hier weir vernuͤnfti⸗ ger und zweckmäßiger nach dem Gewicht, dort aber nach der Anzahl der Einlagen richtet, wenn der Brief nicht einfach ist. Bis jetzt verwaltet eine jede Regierung ihren Antheil an dem Posten-Verkehr zwischen beiden Ländern nach besonderen Grund⸗ saͤtzen; aber da man es sowohl mit Rücksicht auf die Ersparnisse, als auf die Interessen des Publikums für noͤthig haͤlt, die gegen⸗ seitige Uebereinkunft zwischen Großbritanien und Frankreich so ziemlich auf denselben Fuß abzuschließen, wie sie zwischen Frank— reich und anderen Laͤndern besteht, so muß Manches geändert werden, wenn man ein so wuͤnschenswerthes Ziel erreichen will. Da der Herzog von Richmond und der Franzoͤsische Post-Di— rektor Herr Cointe Beide gleich sehr darauf bedacht zu seyn schei⸗ nen, die Unterhandlung so nuͤtzlich und befriedigend als möglich fuͤr das Publikum zu machen, und da sie bereit sind, sich gegen— seitige Zugestaͤndnisse zu diesem Zweck zu bewilligen, so hoffen wir in wenigen Tagen anzeigen zu konnen, daß das in Vor⸗ schlag gebrachte neue System mit naͤchstem April oder Mai in Kraft treten wird.“ ̃ ö

Bei Lloyd's ist folgende Anzeige von Seiten der Admirali— taͤt bekannt gemacht worden:

„Sir! Nachdem ich Ihr heutiges Schreiben, worin auf den Wunsch des die Angelegenheiten bei Lloyd's verwaltenden Comite's darum nachgesucht wird, daß Maßregeln n Schutz des Westindi⸗ schen Handels getroffen werden mochten, indem man in Folge des auf die Holläͤndischen Schiffe gelegten Embargo's Gefahr fuͤr den⸗ selben befuͤrchtet, den Lord-⸗Kommissarien der ÄAdmiralitaͤt vorgelegt, bin ich von Ihren Herrlichkeiten beauftragt worden, Ihnen anzuzei⸗ gen, daß die noͤthigen Maßregeln genommen sind, um den Admiral der Westindischen Nation und alle anderen Ober⸗Befehlshaber von dem Embargo zu benachrichtigen, und daß dieselben . sind, die uothige Vorkehr fuͤr die Sicherheit des Handels zu treffen. Admiralitäͤts⸗Amt, den 25. November. John Barrow.“

genheit zu bringen, sobald er rungen handelt Zweitens ist die

den Ländern sehr verschieden

Niederlande.

Aus dem Haag, 29. Nov. Direkte Berichte aus der Antwerpener Citadelle vom Lbsten d. Morgens 8 Uhr be— sagen, daß die Belgier am vorigen Tage wieder beschaͤftigt ge⸗ wesen zu seyn schienen, auf den der Tate de Flandre gegenuͤber gelegenen Quais der Stadt eine Batterie zu armiren. Uebri— gens herrschte sowohl in der Stadt als u unseren Vorposten eine ungewöhnliche Stille. Nur einige unbewaffnete Franzoͤsi⸗ sche Krieger haben sich vor der Zeit bei unseren Vorposten gezeigt.

In einem vom 26. d. M. datirten Schreiben eines See— Offiziers vom Bord eines auf der Schelde stationirten Kriegs— schiffes heißt es: „Die Franzosen sind, wie Sie bereits wissen werden, nunmehr wirklich zu Antwerpen und bei der Citadelle; was sie da Wesentliches zu Stande bringen werden, muß die Zukunft lehren. Ich meinestheils glaube nicht, daß sie einen Angriff unternehmen, denn von der Seite der Stadt werden es die Englaͤnder nicht zugeben, und von der anderen Seite zeigen sich allerlei Schwierigkeiten fuͤr dieselben, und zwar zunaͤchst im Boden selbst, waͤhrend daselbst auch die y so stark sind, daß es ihnen mehrere Tausend Menschen kosten wuͤrde, be— vor sie ihren Zweck erreichen koͤnnten. Greifen sie wirklich an, so muͤssen wir von hier aus dieselben Forts, die wir im vorigen Jahre einnahmen und darauf leider an die Aufruͤhrer wieder ausliefern mußten, von Neuem zu erobern suchen. Wie dem fuͤr und mit uns streiten, auf ihn stel⸗ len wir unser Vertrauen; an Muth und Kraft wird es uns dann auch nicht fehlen. Sollte sich gar der Feind, was ich aber nicht glaube, mit seiner Schiffsmacht auf die Schelde wagen, so mochte er es hier schwerlich so gut haben, als wenn er bei der Mutter zu Hause wäre.“

sunmehr ist auch die dritte Telegraphen-Linie, der Schelde uͤber Bergen kommen.

Aus dem Feldlager wird unterm

naͤmlich von op-Zoom nach Breda, zu Stande ge—

28sten d. geschrieben: die bisher noch ohne sender— t sind nun seit zwei Tagen, nach— dem sich der Wind etwas gedreht hat, von den erwuͤnschtesten Nesultaten, da das Wasser immer hoͤher steigt und diejenigen Punkte, welche man von ihm bedeckt wuͤnschte, nunmehr wiek— lich uͤberschwemmt sind. Es gewaͤhrt zwar kein fröhliches Schau—

spiel, eine bluͤhende Landschaft von allen Seiten mit Wasser bedeckt

Blatt meldet, der Koͤnig von Holland hat auch Gebrauch davon machen?

zu sehen, aber der Himmel hat uns einmal dieses Vertheidigungs⸗ ober vielmehr Nothwehr-Mittel verliehen warum also nicht Wie wir hoͤren, sind das Ber— gische Feld beim Bosch, ein großer Theil der langen Straße, so wie die Ländereien von Heusden und Altona voöͤllig unter Was— ser gesetzt.“

Die Garnison der Festung Brielle hat in der vorigen Woche eine ansehnliche Verstärkung erhalten und ist eben so wie das außerhalb gelegene Fort „de Sternen Baak“ mit so starken Vertheidigungsmitteln versehen, daß ein gewaltfames Ein— dringen in die Maas nicht leicht zu bewirken seyn mochte.

Aus Breda wird unterm 27sten d. M. geschrieben: „Von der Grenze vernehmen wir, daß ein geheimer Agent der Fran— zoͤsischen Regierung, Herr Glasson (der fruͤher einmal in Ve, gleitung der Fuͤrstin Bagration gewesen feyn soll), die Absicht gehabt habe, nach Holland zu kommen. Die Gruͤnde seiner Reise sind jedoch nicht fuͤr annehmlich befunden worden, und zwar, wie man glaubt, wegen der großen Anzahl Tauben, die er bei sich fuͤhrte. Er soll sich zwar darauf an eine hohe Person gewandt, jedoch keinen andern Bescheid erhalten haben, als daß man unter den gegenwartigen Umständen seinen Einlaß in Hel— land nicht gestatten könne.“

Seit der schaͤndlichen Desertion eines Artillerie Offiziers von der Antwerpener Citadelle sind, wie aus Dordrecht gemeldet wird, in der letztern so viele Veraͤnderungen vorgenommen wor— den, daß der Feind keinen Nutzen mehr von den Aussagen jenes Verraͤthers wird ziehen koͤnnen.

Der Staatsrath, Gouverneur von Nord⸗ Holland, hat die