1832 / 348 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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chem sich ihr liebreiches, wohlwollendes und theilnehmende . muͤth in ungestoͤrter Freundlichkeit entfalten n So . sie auch ein Gegenstand der innigsten Verehrung fuͤr Alle, die so gluͤcklich waren, ihr im Leben ju nahen. Wer die Verewigte wie wir gekannt, in deren Gegend sie den groͤßten Theil ihres tugendvollen wohlthaͤtigen Lebens zubrachte, der theilt gewiß mit uns den Schmerz der tiefgebeugten Familie, die in so kurzer Zeit nach dem beruͤhmten, jedem Preußen unvergeßlichen Vater nunmehr auch den Verlust der geliebten Mutter beweint.“ .

. gen den der Berathung vorliegenden Gesetz-Entwurf. z . . ; 10! Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats- Zeitung M. 348.

. ö S3 0 , „befi , , n , n,, 9 * . c 1 2 * Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten. ö ; ö Bekanntmachung. Nr. 5. Goldbrauner Hengst Peter Pindar,

einer Verwaltung Preis giebt, die fuͤr ihr Verhalten kei dere Richtschnur kennt, als thren Willen. Die Te hel en Bekanntmachungen. Nachdem don dem Branntewelné, Brenner Berg gej. von Mr. Döbaldeston 1329 voön Mixdleton. Mut, Oeffentliches Aufgebot. mann hin Zerfen öder den Ührmachet Karl, Jöfehh ter von Partisin und, der NRessn, nen Cotterlkge and

uns freilich sagen, daß das uns in diesem Augenblicke vn? gende Gesetz von der Kammer frei eroͤrtert werden konne.) wari ĩ . ĩ I ; B. I. der Ostpreuß. General⸗Landschafts-Direltion slust⸗Anzeigen. nachbenannte verlorne Pfandbrief⸗ins⸗ , n , , öff. ire, en n , , . n iufolge der vorhergegangenen einzelnen Ver⸗1'Coupons hiermit oͤffentlich aufgeboten: Braune Stute Ivan of Are,

Packetboot von Falmouth hier an, durch das wir erfahren

die Nachricht von der Ermordung e, . . ö. William Russell durch. die hiesige Polizei⸗Wache in England eingetroffen ist, und daß die Regierung die von Sr. Herrlich—⸗ keit getroffene Maßregel, indem er das Englische 8 s . auf seine eigene Verantwortlichkeit in den Tajo hinaufsegeln ließ, vollkommen gebilligt hat. Was man ferner thun will, dar, uͤber ist nichts verlautet. Lord William Russell ist ein entschlosse⸗ ner Mann, und so weit seine Macht geht (wie es denn heißt, daß die⸗ selbe sehr ausgedehnt worden), wird er keinen Augenblick ungenuͤtzt verlieren; persoͤnliche Furcht wenigstens wird ihn nicht zuruͤckschrek⸗ ken. Seit zehn Tagen ist Regenwetter und Kaͤlte eingereten. Die Leiden der armen Leute, welche fruͤher von der Regierung unterstuͤtzt wurden, und von denen viele in hohem Alter sind und keine an— dere Huͤlfsmittel haben, sind unbeschreiblich, da sie wegen des schlechten Wetters nicht nach Almosen ausgehen konnen. Man hoͤrt täglich von ploͤtzlichen Todesfaͤllen und Selbstmorden. In

,,, Beobachtung. : achmitt.ᷓ Abends Nach einmaliger 6 um 2 Uhr. 10 Uhr. rn nn

Luftdruck. 339, a0 ar. 339, war 38. 3 .* ar Auedwar ; Tuftwärme 3,0 R ** 4, . k Thaupunkt 2,5 O R. 3,2 0 R. 1,50 R. Flußwärme 2, 1 9 R.

den letzten Tagen waren in Lissabon verschiedene beunruhigende , 91 pét. 859 pCt. Bodenwarme 3,3 R. . regnig. regnlg. utbinst. Mos 3 ch.

Geruͤchte in Umlauf; man wollte wisse i ine E Wi pedition e n n, um zu Len gr . . , nzug 49 . . k 966 zu landen, und durch das Erscheinen des Admirals Sartorius . . . , auf der Hohe von Roca wurde die Besorgniß noch vermehrt. ; . Ein Truppen-Corps, welches dazu bestimmt war, die Armee bor Berliner Börse. ,,, Gegen⸗Befehl und mußte Den 14. Dezember 1832. es Tajo uͤbe ö d - Gours.- 7 oh. ar r ce rig . 6 , ,,, . Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Zettel. (reuss6s. Cour.) Lady Russel mit ihrer Familie in ihrem Wohnsitz zu Jonqueiro k , re, d . an, nachdem sie eine laͤstige Quarantaine uͤberstanden hatte. 3 , , Ueber den jetzigen Zustand der Angelegenheiten in Spanien ist, 3. unh 9 . so viel ich weiß noch keine offizielle Mittheilung hier eingegan⸗ jbꝛ] . gen. Die Constitutionnellen warten auf die Publication einer 8 683 * Spanischen Verfassung. In diesem Augenblick erfahre ich, daß , die Realista⸗Regimenter in Lissabon, ich glaube alle, ploͤtzlich den S9 z Befehl erhalten haben, von hier aufzubrechen, und daß sie so 371 eben die Stadt verlassen und nach Queluz marschiren.“ . 27 921

Türkei. 335

Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schreiben ö aus Smyrna vom 17. Nov. „Die Lage der Pforte 1 aͤu⸗ 2.

1832 q 13. Dezbr.

ift allerdings, wahr; befinden wir uns aber nicht dahh

daß man uns dasselbe erst am Jahresschlusse vorlegt j

sam in der Nothwendigkeit, es ohne weiteres an inch

wenn wir nicht den Staats-Dienst in Gefahr bringen n

Aber es war der Regierung unbequem, eine Kammer, deren 100 Thlr. Gold nebst Zinsen zu 5 Proreent vom 12 Nr. 6. e,, enthalttort der gedachten Eheleute aher unbekannt ist, Witch von Sorcerer und der Rosetta gon D. Wood, sanhe der kdieselben vöerdurch vorgeladen, in dem auf decter Efut von Dungannen —= Justses, bedeckt.

Montag den 28. . k. J. bezielten Termine zu z Engl. Gen. ⸗Gest. B. Vos. III. Pag. 265.

Bejeichnung der verlornen Zins-Coupont.

Von den Ostpreuß. Pfandbriefen: Für die

über Hebungs-Termine.

Thlr. Oehun!

1000 Johannis 15820.

1000] Johannis 1814. 300 Johannis 1826 bis 25 Weihnachten 1829.

300 - . 1830.

del sie befuͤrchtete früher einzuberufen. Es giebt nur ein g vom Zinganee. * er cheinen und si 7 Braune Stute May⸗Fly,

tel, um diesem Mißbrauche fuͤr die Folge vorzubeu , , . en man naͤmlich ein Gesetz erlaͤßt, wodurch der e rn, ih auf die angebrachte Klage zu er— Nr. J U klaͤren. Rinteln, den 26. November 1832. Tzez von Mr. Shard 1829 von Middleton und der

ßerster Termin zur Zusammenberufung der K Kurhesfisches Landgerächt. Codicil von Smolensko und der Legaey von Bening—

Kammern wird.“ Nach einer Vertheidignng des Prinzips der Dole Dunker. brough, diese aus der Roxane vom Sir Peter. Engl. Gen. Gest. B. Vol. III. Pag. 81.

verainetaͤt bestieg Herr Thouvenel die Redner fraglichen Gesetz- Entwurf gleichfalls zu e , g , meinte er unter Anderem, dem Ministerium schon deshalb verlangten Subsidien verweigern, weil dasselbe nicht mehr ; ö ö 53 genieße, um ihm ferner die Les Körg, Haupt⸗Bank in Berlin 50h . i 2 . . . zu belassen. „Und welches] Hugfstrai zu Neuhaldensleben 9 6. Nr 8. Braune State Miß Littleton, , ,,,, d, er un ern, , , . ö Beningbronug 1 der d ö. Ambroslo von Sir Peter und der Tulip. Engl. Gen ö. Vol. III. Pag. 207. ö x Nr. 9. Braune Stute Gabina, zez. von Mr. Gauntlett 1828 von Middleton und der famas von Gohanna, ihre Mutter, Schwester des

floͤßen, die bisher noch alle Jahre die ihnen bewilligten Kren ö Koͤnigsberg ohannis 1830. Wir glauben mit Gewissheit annehmen zu dürsen, Chester von Sir Peter Woodpecker Sweet⸗

uͤberschritten und, ungeachtet zahlreicher Anleihen 3 . . und ĩ Erhöoͤhungen, so wie des Verkaufs von Waldungen, man Cchulkasse zu Malwischken . snann Carl Aug. Wm. Korn in Angerburg ' l ,, . bit dase die in sich schöne und gute Beschaffenheit der, briar Buzjard's Mutter. Engl. Gen. / Gest. B. Johanni ; in den am Weichsel Stwme belegenen Provinren, er- Vol. III. Pas. 152. Braune Stute,

weniger ein Deficit von 27 Millionen im Schatze haben; M ner, die, anstatt den Mißbraͤuchen in der Verwaltung aby Foͤnigs berg Muͤnsterberg ie l epriester Schmidt in Roͤssel Droosden ; teugten Wollen eine voraũgliche Aufmerksamkeit der Nr. 10. . . gez. von dem Herzog von Portland 1829 von Camel, ¶Jbannis 1826.

angegebene Eigenthůüm er.

Gut. Departement

e /

Mohrungen desgl. desgl. Koͤnigsberg Angerburg desgl. desgl.

Schliewe

E ist unter Genehmigung der vorgesetzten Behör- den, nach dem Beispiele Stettin's, auch an unserm Orte die unterzeichnete Commission gebildet worden, am auf dem hier, im nächa ten Jahre zu eröffnenden VWoyoll-Markte, dem Geschäfte mit den e. hĩesi- en Provinzen erzeugten Wollen, alle Erleichteruns Mohrungen Jemen nn 1639. 63 eine au e , , Ausdehnung zu geben.

100

St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Er Engl. An 22. Pr. Engl. Ohl 30. Präm Sch.d. Seeh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum Int. Sch do. Berl. Stadt- Oblig. Königsb. do.

Elbinger do.

Danz. do, in Th.

Westpr. Pfandhr.

Crossh. Pos. do. Osipe. Pfandhbr.

Pomm. Pfandbr. Kur- u. Neum. do Schlesische do. R kst. C. d. .- u. N. L. Sch. d. K- u. N.

Holl. vollw. Duk.

Neue do. Friedrichsd'or. . Disconto. . ...

C

fung der Gehalte beguͤnstigen und den Nepotismus uͤben; g n en; M ner, die sechsmal mehr fuͤr ihre Polizei für &

ʒ hr fi h olizei, als für! nolungs haus Cohn & Meyer in

Elementar- Unterricht ausgeben, und mit dem G ⸗—

Steuerpflichtigen eine Masse bon? Seribler e Hrrienierder

. . Ver rn bezahle ; ĩ in Koͤ⸗ diejenigen Deyutirten, die es mit ihrem Lande . . n , e nn mn, , , , Augen desselben herabzusetzen; Manner, die bern handlung Wolf Mannheimer & Cohn wichtigsten Gelegenheiten ihre fruͤheren Grundsaͤtze verlenn in Königsberg und sich in den schlagendsten Widerspruch mit sich selhsén ] hiedr. Heinr. Polchow in Berlin

C

8—

Königsberg Mohrungen desgl.

Koͤnigsberg desgl. Mohrungen

Kilgis Workallen Stein

Weis schnurer Friedenberg Roggenhausen

fen, stets neue einfuͤhren, die Sinekuren beibehalten, die Am t in ; ssrer⸗Wittwe Gisewius in Oletzko Neuhof auswärtigen Fabriken verdienet, und bei der günstigen e Großmutter von Golumpus und

Lage unsers Ortes und Hafens, welche sowohl die Mutter von Selim, z Berzichung des Produktes aus dem Lande, ale die Ver- der Schwester des Beningbrough von King Fergus zendung desselben über See und stromwöärts s0 sehr Herod. Bedeckt von Zinganee. Engl. Gen. Gest.⸗ B. erläichtert, hoffen wir daher auch, den hiesigen Be-PVol. III. Pas. 364. .

trieb des Geschäfts, aomwohl zum Vortheil der Fabri- Nr. 11. Fuchs stute Activity,

ken, als der Producenten im Lande, wit entschiede- gez. von Mx. YVoung 1828 von Middleton und der

Weihnachten 1828. Johannis 1822.

1 * 4 4 1 . ö * 4

ßerst bedenklich, sie ist nicht allein durch offene Gewalt von Ibrahim Pascha bedroht, sondern auch durch , welche im Schoße des Divans eingetreten sind, in allen ihren Bewe⸗ gungen pagralysirt. Im Divan sind noch viele Anhaͤnger des alten Systems, die alle Unfaͤlle fuͤr eine Folge der von dem Großherrn eingefuͤhrten Neuerungen ansehen, und es ihm sogar zum Verbrechen anrechnen, daß er mit Franken unter Einem Dache geschlafen hat, die der Meinung sind, daß die Christen sich seiner bedienen, um den Islam zu untergraben. Diese Par— tei zahlt ihre meisten Mitglieder in der angesehenen Klasse der Ulemas, die durch die Reformen des Sultans viel von ihrer Wich tigkeit verloren hat. Diese sieht es natuͤrlich auch ungern, daß der Sultan bei fremden christlichen Mächten gegen die Araber, ihre Glaubensgenossen, Hulfe sucht. Wahrend man nun in Kon— stantinopel uͤber die Zulaͤssigkeit auswaͤrtiger Huͤlfe debattirt, ma— chen die Aegyptier Anstalten, um von den errungenen Siegen Vortheil zu ziehen, und dem Sultan bei etwanigen Unterhand— lungen die haͤrtesten Bedingungen aufzudringen. Unter so miß— lichen Umstaͤnden muß der Sultan unterliegen, oder einen Weg verlassen, den er bisher mit solcher Beharrlichkeit verfolgt hat; er muß die alten Formen wieder annehmen, und sich eben so heuchlerisch wie Mehemed Ali betragen, damit die große Mehr— zahl der Moslims, die noch streng auf die Erfuͤllung aller Vor— schriften des Korans haͤlt, ihn als rechtglaͤubig und sich zum Gehorsam gegen ihn fuͤr verpflichtet achte. Es faͤllt dem Groß— herrn aber schwer, sich in eine solche Rolle zu finden, und sei— ner Gewohnheit gemaͤß setzt er sich lieber der groͤßten persoͤnli— chen Gefahr aus, als daß er die Vollendung seiner Reform— plaͤne aufgaͤbe. Es mag dem Sultan daher mit der bereitwil— ligen Zurücknahme des Vorschlags einer Huͤlfsuchung bei einer fremden Macht nicht ganz Ernst gewesen seyn, denn man weiß, daß uͤber einen solchen Antrag in England unterhandelt wird. Der Sultan wird große Energie und Umsicht entwickeln muͤssen, um den Umstanden nicht zu unterliegen. Er hat außer den un— guͤnstigen Verhaͤltnissen seiner häuslichen Lage auch mit einem Feinde zu kaͤmpfen, der kein Mittel scheut, das ihn zum Zwecke fuͤhren kann z Verfuͤhrungen aller Art wurden schon fruͤher ver⸗ sucht, um die Soldaten zur Verletzung ihrer Pflicht zu verlei— ten. Diese hatten zwar bisher keine Folgen, allein bei dem boͤ— sen Willen der Divansglieder koͤnnten sie doch zuletzt Eingang finden. Man sagt, Mehemed Ali habe erst unlaͤngst dem Ka— pudan⸗Pascha Antraͤge machen lassen, welche die Ueberlieferung der Tuͤrkischen Flotte in seine Haͤnde zum Zwecke hatten, welche aber der Kapudan-Pascha mit Verachtung zuruͤckgewiesen, und dem Großherrn augenblicklich daruͤber berichtet habe. Dennoch scheint er es fuͤr noͤthig erachtet zu haben, mehrere Schiffe sei— ner Flotte nach Konstantinopel zuruͤckzuschicken, deren Mann— schaft er zweideutiger Gesinnungen wegen in Verdacht hatte.“

.

Berlin, 14. Dezbr. Aus Schmiedeberg meldet man unterm sten d. M.: „Vorgestern fruͤh um halb sechs Uhr ver— schied hier nach einer fuͤnftägigen fast schmerzlosen Krankheit, und in Folge hinzugetretener Lungenläͤhmung« die verwittwete Frau Feldmarschallin Gräfin Karoline von Gneisenau, geborene Freiin von Kottwitz, in einem Alter von 60 Jahren 15 Mona— ten. Mit der ruhigsten und besonnensten Fassung und mit wahrhaft christlicher Ergebung in die Fuͤgungen des Allmaͤchti— gen, sah sie ihrem Tode entgegen, den sie nie herbeigewuͤnscht, aber auch nie gefuͤrchtet hatte. Ihr ganzes in Froͤmmigkeit und treuester Erfuͤllung aller Pflichten zugebrachtes Leben war auch eine ununterbrochene Vorbereitung zu einem besseren gewesen, auf welches ihre ganze Seele mit festem Glauben uns innig— stem Vertrauen zu Gott fortwährend gerichtet war. Ihr eige— nes Wohl in allen irdischen Beziehungen vergessend, um nur stets mit ruͤhrender Liebe und Hingebung segnend und wohlthaͤ— tig fuͤr Andere zu wirken, war sie in ihres Herzens Demuth und Milde zu allen Zeiten, in den Tagen allgemeiner Bedraͤng⸗ niß und Noth, wie in denen des Gluͤcks, im Kummer und bei schweren Pruͤfungen, wie in der Freube und im Wohlergehen, sich selbst gleich geblieben; wenig Werth in ihrem frommen Sinn und ihrer seltenen Bescheidenheit auf äußere Ehren und Auszeichnungen legend, empfing sie die Beweise der hrfurcht und Hochachtung, die ihrer Personlichkeit sowohl als ihrem Range so allgemein und so gern gezollt wurden, auch nur mit einer gewissen scheuen Befangenheit, die sie nie ganz zu über— winden vermochte; daher engzog sie sich auch gern allem Ge— pränge der großen Welt, und fühlte sich ganz wohl nur im ver, traulichen Kreise ihrer Familie, ihrer Freunde und näheren Be—

Auswärtige Börsen. dae el , , Aderl. wirkl. Sch. 392. ue 74 i ö 8 . 4. 558 neue do. I45. Kanz-Bill. 143. 38 llamhburg. 12. Dezember. Oest. 53 Met. 843. 48 do. J23. Bank- Actien 1086. Russ. Engl. Preuss. Präm. Sch. 98z. Posn. 1409. ö

94.

Königliche Schau spiele.

Sonnabend, 15. Dez. Im Schauspielhause: Zum ersten— male wiederholt: Garrick in Bristol, Lustspiel in 4 Abtheilungen und in Versen, von Deinhardstein. Hierauf: Die Erholungs— reise, Posse in 1 Akt, von L. Angely.

Sonntag, 16. Dez. Im Opernhause: Die schoͤne Muͤlle⸗ rin, 5 in 2 Abtheilungen; Musik von Paesiello. Hierauf: Das schlechtbewachte Maͤdchen, pantomimisches Ballet in 2 Ab— theilungen. (Dlle. Fanny Elsler: Lisette. Dlle. Therese Els— ler wird hierin tanzen.)

Königstädtisches Theater. Sonnabend, 15. Dez. Fra Diavolo, oder: Das Wirths—

ihrem Systeme versetzen. Im Namen der Moral, de heit und der Gerechtigkeit, ohne welche es keine ze, giebt, und die man niemals ungestraft verletzt, beschwore e meine Herren, . Ministern jede Art ; verweigern, um ihnen dadurch zu erkennen zu ĩ ( nichts besseres thun koͤnnen, 4 sich . , I. zuruͤckzuziehen.“ Herr Larrabit klagte ebenfalls darf daß die Kammer so spaͤt einberufen worden sey, im man diesem Umstande allein das jetzige Provisorium * bein muͤsse. Nachdem sich noch Herr von Beausejour ziemitt demselben Sinne ausgesprochen hatte, ergriff der Fin anz /) nister das Wort, um die dem Ministerium gemachten Mew wuͤrfe zuruͤckzuweisen. Nicht der Regierung, meinte er, somg der Gewalt der Umstaͤnde, muͤsse man es zuschreiben, wenn Land aufs neue dem Provisorium anheimfalle. Um die sammlung dahin zu bewegen, daß sie die direkten Steuern gli fuͤr das ganze kuͤnftige Jahr bewillige, erklaͤrte der Minister

er entweder noch in dieser oder doch spaͤtestens in der nich Session den Kammern ein Gesetz vorlegen werde, den Zweck habe, eine Herabsetzung der Thuͤr⸗ und 1 ster-Steuer, so wie der Patent-Steuer zu erzielen. Niem wuͤnsche eine Erleichterung der steuerpflichtigen Klassen sehr

.

haus zu Terracina, komische Gper in 3 Akten; Musik von Auber. mt e xe 2 e Q Q 2222 2 m, ,

Neueste Nachrichten.

j Paris, 8. Dez. Der Marschall Soult arbeitete gestern fruͤh mit dem Koͤnige und sandte eine Stunde spaͤter einen Courier mit Depeschen zur Nord-Armee ab.

In der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer eroͤffsete Herr Dumeylet die Berathung uͤber den Gesetz— Entwurf wegen der provisorischen Forterhebung der Steuern bis zum 1. April k. J. „Es schmerzt mich“, so hob er an, „daß ich mich genoͤthigt sehe, den ersten von der Regierung vor— gelegten Gesetz-⸗ Entwurf zu bekaͤmpfen. Daß die Minister un— seres Beistandes beduͤrfen, fuͤhle ich so gut als irgend Einer, und gewiß kommt es mir nicht in den Sinn, in einem Augen— blicke, wo der Kanonendonner an unserer Graͤnze ertoͤnt, ihnen die Mittel vorzuenthalten, den begonnenen Kampf ruhm— voll zu beendigen; sie moͤgen in die Bahn des bisher uͤblich Ge— wesenen zuruͤckkehren, d. h. sie moͤgen sich darauf beschraͤnken, provisorische Subsidien von uns zu verlangen, und ich bin be— reit, ihnen solche zu bewilligen; daß sie uns aber zumuthen, ohne irgend eine gruͤndliche Eroͤrterung, die direkten Steuern fuͤr 1833 vorweg definitiv festzustellen, dazu kann ich nimmer— mehr meine Einwilligung geben. Wollten wir uns in diese Forderung fuͤgen, so wuͤrden wir uns zugleich in die Unmoͤglich⸗— keit versetzen, im ganzen Laufe des kuͤnftigen Jahres irgend et- was zur Erleichterung der schwer belasteten Steuerpflichtigen zu thun; und doch ist es nothwendig, daß z. B. die igt und Fenster⸗Steuer, die gleichsam von der Luft erhoben wird, welche der Arme in seiner Huͤtte einathmet, herabgesetzt werde. Der Finanz ⸗Minister stuͤtzt seinen Antrag darauf, daß, wenn derselbe angenommen wuͤrde, die Steuer⸗Roöllen für 1833 etwa drei Mo— nate fruͤher angelegt werden konnten. Dieser Vortheil wiegt aber die obigen Nachtheile in keinerlei Weise auf.“ Hr. A. Gi— rau d trug, um dem gegenwärtigen provisorischen Zustande ein Ende zu machen, darauf an, daß man sich in der jetzigen Session bloß mit dem Budget beschäͤftige, nach dem Schlusse derselben aber sofort die Session von 1833 eroͤffne, und in dieser das Budget von 1834 so wie die uͤbrigen, dem Lande noch noth— thuenden, Gesetze vorlege. Im Uebrigen sprach der Redner sich zu Gunsten der sofortigen Bewilligung der direkten Steuern fuͤr das kuͤnftige Jahr aus. Herr v. Salverte bemerkte, daß wenn das leidige Provisorium noch immer fortdaure, nicht die Kammer, sondern das Ministerium daran Schuld sey, das die Session ganz fuͤglich zwei Monate fruͤher hatte eröffnen koͤn— nen. Was die sofortige Bewilligung der direkten Steuern nach dem bisherigen Fuße fuͤr das ganze kuͤnftige Jahr betreffe, so koͤnne er, wenn gleich sich allerdings eine Verminderung der Aus— gaben nicht absehen lasse, fuͤr eine solche Maßregel doch schon deshalb nicht stimmen, weil es offenbar einen boͤsen Eindruck im Lande hervorbringen wuͤrde, wenn dieses saͤhe, daß seine Repraͤ— sentanten die Steuern ohne irgend eine Prufung votirten. Eben so wenig halte er es fuͤr angemessen, den Ministern die Sub— sidien sogleich fuͤr ein ganzes Quartal zuzugestehen; es sey besser, ihnen erst zwei Monate ünd spaäͤterhin abermals zwei Monate zu bewilligen, indem die Kammer vor dem definitiven Finanz⸗ Gesetze sich immer nur zu dem absolut Nothwendigen verstehen

hannten, oder im anspruchlosen Umgange mit Menschen, in wel

Praͤmien auf raffinirten Zucker betreffenden .

hen; Wohlhabenheit konne leider nicht uͤberall herrschen, ind werde er sich unausgesetzt mit den Mitteln beschaͤftigen, der h meren Klasse moͤglichst zu Huͤlfe zu kommen. Auf gun; falscht Wege befinde man sich aber, wenn man glaube, daß vorzug weise das Grund-Eigenthum hoͤher als bisher besteuert werh muͤsse; dieses sey vielmehr die Quelle der Wohlfahrt fuͤr alle arhe tende Klassen, und die naͤchste Folge einer allzuhohen Besteuerung! Grundbesitzer wuͤrde demnach die seyn, daß jene Klassen keine schäftigung mehr faͤnden und das National-Kapital entwerthet wün Der Minister sprach schließlich die Hoffnung aus, daß die Kg mer dem von ihm vorgelegten Gesetz-Entwurfe ihre Bestaͤtig ertheilen werde. Die allgemeine Berathung wurde hierauf schlossen und es begann diejenige uͤber die einzelnen Artikel. Artikel J1 4 betreffen die definitive Feststellung der di

Steuern fuͤr das ganze kuͤnftige Jahr. An die Stelle dersel hatte der Baron von Podenas einen einzigen Artikel in R schlag gebracht, wonach die gedachten Steuern nur fuͤr das nit

Quartal nach dem bisherigen Satze forterhoben werden sth wie solches auch im vorigen Jahre bei dem damaligen pfaf rischen Finanz-Gesetze bestimmt wurde. Der Graf von Jin buteagu stimmte wider und Herr von Péan fuͤr M Amendement. Nachdem auch noch der Graf von Mosha zu Gunsten desselben gesprochen hatte, ward es nebst eihem Un ter⸗Amendement des Herrn Salverte verworfen, und wung die Artikel 1— 9 incl. des Gesetz-Entwurfes ohne erhebliche

batten angenommen. Ueber einen die Aufhebung der Autfg

Grafen von Mosbourg entspann sich zwischen diesem und Finanz-Minister eine lebhafte Diskussion, in deren die Forisetzung der Berathungen von der Kammer auf den / genden Tag verschoben und die Sitzung aufgehoben wurde, Mit dem Befinden des Herrn Gußzot bessert es sich tigt weshalb der Moniteur sich veranlaßt findet, die von n ; Blaͤttern gegebene Nachricht, der Minister werde sich zu sch voͤlligen Wiederherstellung nach Nizja begeben muͤssen, fuͤr? gegruͤndet zu erklaren.

Der See-Minister hatte gestern eine Konferenz mitn Englischen Botschafter in dem Hotel des Letzteren.

Von dem Vicomte von Chateaubriand wird naͤchstens« neue politische Broschuͤre, die Herzogin von Berrv betreff ) bei dem hiesigen Buchhaͤndler Lenormant erscheinen. ĩ Der National und die Quotidienne sind gestern aufn] ) Post und in ihren RNedactions-Bureaus in Beschlag genomma worden.

Heute schloß Hproc. Rente pr. compi. 98. 15. sin cos 98. 20. Zproc. pr. compt. 68. 25. sin cour. 68. 30. ohne & Coupon. Hproc. Neap. pr. compt. 80. 90. sin Cour. SI. nm. Span. perp. 583. Zproc. dito 36. 2 30]. Neue Anleihe 96. Frankfurt a. M., 11. Dez. Oesterr. 5proc. Metall S315. 4proc. 7213. L. 21proc. 43]. Iproc. 185. Br. Bam Actien 1310. 1307. Part.-Obl. 1259. Loose zu 100 Fl. 1827 n Holl. 5proc. Obl. v. 1832 7657. Br. Poln. Loose 55 . 543.

Redaeteur Cottel.

00 n.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

därse. Herr Aubry de Pupraveau stimmte unbedingt ge

Beleg d

usenbaum⸗Stockdrehersche Deposit.

von Subsidien ! tobesitzer ; . Orth in Lichterfelde bei

land- und Stadtrichter Korsch in

ntur in Berlin mit Anzeige ihres etwanigen An— chs auf neue Coupons zu praͤsentiren, im Falle ihres zbieibens aber zu gewaͤrtigen:

daß nach igter Zinsen⸗ Johann e⸗Termin 1833 die hier aufgebotenen Cou⸗

tiger, als er, aber man muͤsse dabei mit Vor . ] ; 3 Wen 7 Legatarien oder Erbnehmer Ansprüche ju ha,

zermeinen, nen 9 Monaten und spaͤtestens in termino en 22 Mär 1835, Vormittags 9 uhr, dem Herrn Justiz-Rath Suchland dem unterzeich⸗ ken Königl. Land- und Stadtgerichte schriftlich oder niich anjuzeigen und zu bescheinigen, widrigenfalle nit ihren Anspruͤchen an diese aus circa 200 Thlr. ät, 100 Thlr. in

mnsgu Eommunalschuldscheinen bestehende Masse itlhirt und dieselbe entweder dem Ober-ÄAmts⸗ hanngs-Advotaten Carl Gottfried Grohmann in , welcher sich als Erbe gemeldet, jedoch noch öh legitimirt hat, oder insofern dieser, seine Legiti⸗ fin nicht noch fuͤhren sollte, der hiesigen Kaͤmme⸗ sKasse zugesprochen werden wird, was die Folge hat, die sich erst saͤter meldenden Erben alle Hand, gen und Dispositionen, welche von jenen in Betreff Nachlasses vorgenommen worden, anerkennen und smnehmen muͤssen, von ihnen weder Rechnungs⸗-Le⸗ ig noch Ersatz der gehobenen Nutzungen fordern sen und sich lediglich mit dem, was alsdann noch der Erbschaft ührig ist, begnügen muͤssen. Den m persoͤnlichen Erscheinen Behinderten werden die siß⸗Kommissarien Zacharias, Felß, Groddeck und hoetz als Mandatarien in Vorschlag gebracht. Dung, den 14. April 1832.

Könzl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

wortet werden wird. Konigl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

Nachstehend benannte erf erf,

Rasse des ꝛc. Landvoigtei⸗Gerichts

u Heilsberg meh Barkowski auf Perkuiken

Gulbien Krafftshagen

Neustadt⸗Eberswalde Lindenberg

Mohrungen

aufgefordert, solche spaͤtestens im Johannis-Ter, 833 bei der gehoͤrigen Departements⸗- oder hier er General⸗Landschafts-Kasse, oder auch bei unsrer

beendigter Zinsen-Ausjahlung fuͤr den

pont nebst den etwanigen Anspruͤchen ihrer unbe⸗ kannten Inhaber auf neue Coupons, fuͤr erlo—

Jauth⸗Nipkau Dr etwanigen Inhaber dieser Coupons werden hier—

desgl. Koͤnigsberg

Angerburg

Mohrungen

schen erklaͤrt und den mern der Coupons, Zinsen gezahlt, als die pfangenden neuen Coup gegen die sich spaͤter me von der Laudschaft befriedigt, pfänger gewiesen werden sollen.

Koͤnigsberg, den 30. Juni 1832.

Koͤnigl. Ostpreuß. General⸗Landschaftz⸗

Direktion.

,, . 1812. Weihnachten 1824.

Weihnachten 1822.

Johannis 1826. hier angegebenen Eigenthů⸗

Ille diejenigen, welche an die Nachlaß-Masse des öden i5. Dezember 1801 verstorbenen Kuchenbaͤ⸗

Johann Jacob Graumann oder Grohmann als

werden hierdurch aufgefordert, diese

Staatsschuldscheinen und 650 Thlr

6. Maͤri 1795, welcher auch den Vornamen Er⸗ hard führen söll, im Maͤrj 1517 ausgehoben, zur Einstellung in das Koͤnigl. 8. Infanterie / Regi= ment, genannt Leib⸗Infanterie⸗Regiment, abge / sandt und seit dieser Zeit vermißt worden,

äber deren Leben und Aufenthalt seit der bereichneten Zeit nichts Naͤheres hat wie die von ihnen etwa Erben und Erbnehmer,

sich spaͤtestens in dem dazu auf den 7. Juni 1s33, des Vormittags 41 Uhr,

zu Rathhausfe allhier anberaumten Termine schriftlich

oder persoͤnlich zu melden, u ö weisung ju gewaͤrtigen, widrigenfalls dieselben fur todt

ermittelt werden koͤnnen, so jurückgelassenen unbekannten werden hierdurch vorgeladen,

und hiernaͤchst weitere An⸗

erklaͤrt fund lhr Vermögen den sich legitimirenden naͤch⸗ sten Verwandten zuerkannt werden wird.

Neustadt a. d. D., am 19. Juni 1852.

R önigl. Preuß. Justii⸗Amt.

t f

Auf den Antrag seines Bruders, des Kahnschiffers Christian Friedrich Kruͤger zu Schwabach, werden der Matrose Johann Michael Krüger, Sohn des Koloni— ssen Johann Michael Kruͤger ünd seiner Ehefrau Re— gine Rebecea Beyer zu Schwabach, dort am 23. No⸗ zember 1792 geboren, und seit dem Jahre 1810, in⸗ dem er unter dem 2. Juli mit dem Schiffer Schauer aut Ziegenort mit dem Schiffe Daniel von Stettin nach Amsterdam zur See gegangen ist, abwesend, wel, cher nach der Aussage eines Zeugen bereits im Februar 1813 zu Neves in Westindien am gelben Fieber ver⸗

E diet al⸗Ladung.

Da der Johann Peter Vincenz Travermann aus Wal⸗

in Jahre 1811 angeblich als Remplacent in Großher⸗ Bergischen Diensten mit der Franzoͤsischen Armee

ch Rußland marschirt ist, und seitdem von seinem Le—

und Aufenthalt keine Nachricht gegeben, so ist von n Geschwistern wider ihn auf Todeserklaͤrung an⸗

agen, der gedachte Johann Peter Vincenz Traver— ann oder dessen unbekannte Erben werden daher hier⸗ utz aufgefordert, sich vor oder spaͤrestenz in dem auf den 22 März 1833, Morgens 10 uhr, dem Deputirten Ober-Landesgerichts⸗Referendar mngeblodt angesetzten Termine schriftlich oder per—= lich beim hiesigen Gerichte zu melden, wigrigen⸗

der Johann Peter Vincen; Travermann fur todt rt und sein Nachlaß seinen Geschwistern ausge—

ecklinghausen, den 24. April 1832

.

der fruͤhere Feldwebel Christian Ludwig Philipp Willert aus Michaelisbruch, geboren den 9. De⸗

storben sein soll, und im Falle seines wirklichen Able, bens, seine etwanigen zurückgelassenen unbekannten Er— ben und Erbnehmer aufgefordert, sich binnen 9 Mo⸗ naten, und spaͤtestens im Termin am 3. Juli 1833, Vormittags 11 Uhr,

in der Gerschtsstube zu Schwabach bei Stettin schrift⸗ lich oder versoͤnlich zu melden, widrigenfalls der Jo⸗ hann Michael Krüger fur todt erklaͤrt, und sein Ver⸗

nem Vorazuge einleiten au können.

zffenilichen Kenntniss zu bringen, dals, nach der Ver- fügung unserer verehrlichen Landes-Behörde, der hie- zige Woll Markt vom 2]. bis 30. Juni jedes Jahres ztätifinden und abgehalten werden wird, womit img nächten Jahre 1833 der Anfang gemacht werden soll, und zu welchem Zweck von Seiten unserer Stadt-Be- h hörde, unter unserer Mitwirkung, alle erforderlichen sowohl die darauf faͤlligen Einrichtungen getroffen werden, um nicht nur den darauf etwa noch zu em⸗ (Herren Producenten bei der Anfuhr des Artikels alle gez. von Sir. ons⸗Bogen verabsolgt, da⸗ (Erleichterung, sondern auch den Herren. Käusern diest meldenden Inhaber nicht s möglichst biiligen Bedingungen im Betriebe des Ge- sondern an die Em⸗j⸗chäst zu gewähren.

In dieser Aussicht erlauben wir uns hiermit zur

VWoenn wir nächstdem bei den Versendungen des Artikels von hier, auf einen Vorzug Anspruch zu ha-

ben glauben, ο erlauben wir uns, nur darauf auf- g

des Comus) Mutter von Don Eossack, ihre Mutter Schwester des Cyneeus von Bujzard und der Rose ron Sweetbriar. Engl. Gen.⸗Gest. B. Vol. III. Pas. 108.

merkzam zu machen, dase nicht nur, fast zu jeder Zeit, während des Sommers, eine hinreichende Anzahl von groszen Schiffen in unserm Hiwfen zu finden ist, mit welchen die Verschiffung von hier, mit geringen Kosten, und zu verhältnissmässig billigeren FErachten, nach den verschiedenen Häfen Englands, Hollands und andern Ländern; selbst in Kleineren See- Schĩifsen nach dem Rhein, bis Cöln aufwärts, auf das schlieu= nigste zu vollziehen zind; sondern dass wir auch strom- wärt. auf der Weichsel durch den Netz- Kanal mit der Oder, und von da über Berlin bis Magdeburg und Hamburg in direkter Strom Verbindung atehen, woru sich auch, faut zu jeder Zcit des Sommers, gute Oder -Kähne mit Verdeck in gehöriger Anrahl hier besinden, mit welchen die Versendung, nach den ver- chiedenen Gegenden des Inlandes, schleunigst, zu bil- liger Fracht, und mit aller Sicherheit vollzoßen wer- den kann. Wie auffallend der Unterschied der Kosten hierbei zu atehen kommt, darüber glauben wir nur anführen au dürfen, dass das jetzt hier gewöhnliche Fracht- Lohn in Oder-Käbnen von hier bis Berlin, und in 4 bis 5 Wochen dort abzuliefern, auf nur 20 19r, 3elbat nur 15 8r. pr. Centner an bedingen ist, welches, gegen die ungleich theurere Landfracht aus den verschiedenen Gegenden der Provinz den Vortheil wohl augenscheinlich auf unsere Seite brimzt. Auch Landfrachten zind übrigens ateté auf billige Bedinguñ gen -an unserm Orte zu schliessen, und in der letate- ren Zeit auf circa 21 Thlr. Ct. pr. Centner von hier bis Berlin zu stehen gekommen.

Unter allen diesen Berücksichtigungen hoffen wir daer auch die Aufmerksamkeit der auswärtigen, mit Wolle handelnden Herren Kaufleute und Fabrikan- ten, mit allem Vertrauen, auf unsern Ort lenken, und ie zum Bernche des, vom 27. bis 30. Juni im näch- zten Jahre, hier abzuhaltenden Woll-Marktes einladen zu dürfen, so wie auch jeder der Unterzeichneten gern bereit sein wird, auf geneigte Aufserderuug zschon im voraus, alle umeatändliche- Nachrichten mitrutheilen, welche auf die fernere Einleitung, und die Aussichten des beabsichtigten Geschäfts zelbst, Bezug haben können.

Danzig, den 17. November 18532. Die Commiesion für den hiezigen Woll-

Markt. Dodenhoff.

Albrecht. G. Bauin. Hoene. Mix.

Abegg-

mögen von 150 Thir. nebst achtjährigen Zinsen seinen naͤchsten bekannten gesetzlichen Erben ausgeantwortet werden wird. Gollnow in Psoommern, den 6. August 1832. Das Gutsgericht aͤber Schwabach.

Lympins.

Bekanntmachung.

Valentin Lutz, ein Sohn des hiesigen Buͤrgers und Schornsteinfegers Johann Lutz, ging als Schornstein. seger schon im Jahre 1798 in die Fremde, und nach von demselben erhaltenem Briefe war er Anfangs in Koͤniglhofen im Grabfelde, im Jahre 1804 aber in Breslau in Schlesien, wohin er einiges Geld nachge—⸗ sendet erhielt; von dieser Zeit an hat man eine Nach⸗

lember 1789, welcher etwa Ostern 1818 sich von Nichgelisbruch entfernt hat, die Sohne des Invaliden Samuel Friedrich Schulze u Neustadt a. d. D. Namens Carl Friedrich und Johann Joachim Schulie, welche am 2. Mai 1813 mit einm großen Transport Kantonisten nach Schlesien abgesandt, und dort bei den Truppen mit vertheilt sind, von denen der Carl Friedrich als Fuͤselier bei bem 24. Infanterie ⸗Regimente . und im Septbr. ISi53 auf dem Marsche ißt i Der Hollͤndersohn Johann Heinrich Friedrich Schlottmann aus Michaelisbruͤch, geboren den

richt von ihm nicht erhalten.

Auf Antrag seines naͤchsten Verwandten, ihm das Vermoͤgen des Abwesenden unverzinslich gegen Kau, tion zu überlassen, wird demnaͤchst Valentin Lutz, oder seine ehelichen Leibeserben hiermit aufgefordert, sich binnen drei Monaten bei unterfertigtem Gerichte zum Empfange des Vermoͤgens zu melden, widrigen⸗ falls dasselbe dem naͤchsten Verwandten gegen Kaution unverzinslich uͤberlassen werden wird.

Aschaffenburg, den 9. November 1832. . Königl. Baperisches Kreis- u. Stadtgericht.

Reuter, Director.

Heidfeld. Trojan.

Hepner.

Gũtrlaff. Zernecke.

Neu mann.

In Schoͤneberg in der Trainir-Anstalt, im Hause des Gastwirths Herrn Wendbach stehen nachstehende Vollblutpferde zum Verkauf:.

Nr. 1. Fuchshengst Riddlesworth. = gej. von Lord Jersey i828 von Emilius und der Fila⸗ gree von Soolhsayer und der Web, (Schwester des Wyhisker, Whalbone, Woful) von Wary und der Pe⸗ nelope von Trumpator. Engl. Gen. Gest. B. Vol. III. Pag. 135. , .

Dörselbe gewann im Jahre 1831 in vier großen Preisen die Summe von 5350 Guineen.

Nr. 2. Fuchs hengst King William, ej, von Mr. Grant 1828 bon Tiresias und der Po— moöna von Wespassan und einer Walton⸗-Stute, aus d. H. Gianteß, (Mutter des Sorcerer) von Diomed. Engl. Gen. Gest B. Vol. 633 Pag. 316.

r. 3. Sch war zbrauner Hengst, gez von Sir 33 Astley 1826 von Magistrate, Mut⸗ ter von Sancho und einer Beningbrough-Stute Sir Peter Schwester des Tickle Toby von Alfred Engl. Gen. ⸗Gest. B. Vol. III. Pas. 5066.

Nr. 4 Brauner Hengst Y. Morisco aej. von Mr. Crockford 827 von Morisco und der Giumdalelitch von Paynator, ihre Mutter, von Del= pini und diese von Mr. Hutchinson's Hermit. Engl.

Pranks von Hyperion, ihre Mutter Frisky von Fidget Derod Northumberland Arabign Schwester des S

Engl. Gen.⸗Gest. B.

Nr. 12. Fuchsstute Hurdy Gurdy, ej. von Lord Lowther 1530 von Partisan, Mutter von

kim. Bedeckt vom Patron.

Vol. III. Pag. 318.

Rubens, ihre Mutter Ponnytrumpet von Trumpator Y. Eamilla, Schwester des Colibri von Woodpecter.

Engl. Gen.Gest. B. Vol. III. Pag. 848.

Nr. 13. Braune Stute, S. Graham 18530 von Waterloo, Mut⸗

er von Dick Ancrews und der Desdemona von Sir

Peter, diese aus der Phoenomeng Princes, Schwe⸗ ster des Pegasus von Eelipse. Vol. III. Pag. 104.

Engl. Gen. ⸗Gest. B.

Nr. 14 Fuchs stute Celerity, ej. von Mr. Theobald 1827 von Flibbertigibbet (Sohn

Nr. 15. Braune Stute Syma,

gez. vom Herzog von Richmond 1828 von Swiß, Mut⸗ ter vom Remembrancer (Schwester der Benedich) und der Beatrice von Sir Peter, diese aus der Pyrrha von

Matchem-Ducheß von Whitenose, bedeckt vom Pacha.

Engl. Gen⸗Gest. B. Vol. III. Pas. 336.

Nr. 16. Fuchsstute Imprudenee,

gez. vom Lord Ranelagh 1827 von Emilius und der Prue, vom Trumpator, ihre Mutter, von Woodpecker und einer Schwester des Driver von Tentham. Engl. Gen. Gest⸗ B. Vol. III. Pag. 324.

Nr. 17. Fuchsstute,

gez. von Mr. Brandling 1820 von Raphgel und der Ting von Sir Peter und der Wren. Bedeckt von Chateau Margaux. Engl. Gen.⸗»Gest. B. Vol. III. Pag. 374.

Sie ist die Mutter des Blythe.

Nr. 18. Braune Stute,

gez. von Mr. Haffenden 1830 von Bobadil und der Ladys Slipper von Waxy Pope und einer Rubens—

Stute, diese aus der Slipper von Preeipitate und der Catharine, Schwester des Colibri von Woodpecker Camilla. Engl. Gen.⸗Gest. B. Vol. III. Pag. 348. Nr. 19. Fuchsstute,

gez. vom Lord Chesterfield 1830 von Reveller und der Clara (Massaroni's Mutter) von Selim und der Donna Clara, von Cesario Nimble, by Florizel Rantipole von Blank. Engl. Gen⸗Gest. B. Vol III. Pas. 363. Nr. 30. Brauner Heng st,

gez. vom Lord Wilton 1830 von Waterloo und der Havotte von Election und der Coquette (Zany's Groß— mutter) von Dick Anerews und der Vanity von Buj⸗ zard. Engl. Gen.⸗Gest. B. Vol. III. Pas. 144.

Nr. 24. Braune Stute,

gez. 1825 von Y. Hambletonian und der Lany of the Lake von Beningbroͤugh. Bedeckt von Emilius.

Ein, höchstens 5 Meilen im Umbreise von Berlin belegenes Gut im Preise von 30 bis 100,000 Thlr. mit 20 bis 25,000 Thlr. Angel] wird au kausen gesucht durch Ungnad in Berlin, Hohenateinweg No. .

are m, mae ee,

Literarische Anzeigen.

2

Auswaͤrtige Praͤnumerationen auf den täglichen Cours-Bericht fuͤr das mit dem 1. Januar 1833 be— ginnende 1ste Semester des 17ten Jahrganges sind un⸗ veraͤndert, zu den bekannten portofreien Saͤtzen, bei den Wohlloͤbl. Post-Aemtern vor Ablauf dieses Mo— nats zu berichtigen.

Berlin, am 15. Dezember 1832.

Expedition des Cours-Berichts.

Journal des Dames et des Modes. : Von Frankfurt a. M.

Diese in fran fcb Sprache erscheinende Zeit— schrift, die feit ihrer Gründung im Jabr 1748 sich des schmeichelhaftesten Beifalls zu erfreuen hatte, wird auch im Jahr 1833 fortgesetzt. Sie umfaßt alles, was die franzöͤs. Literatur immer nur Witzi— ges, Unterhaltendes und Belebrendes an kurzen Auf⸗ saͤtzen liefert, als: Sittengemaͤlde, Erzͤͤblungen, No— vellen Aneedoten, Notizen aber die Pariser Theater, Gedichte und Raͤthsel; Uebersetzungen aus mebre⸗ ren Sprachen, Recensionen und Auszuͤge aus Rei—

den. Gest. B. Vol. Iii. pc. Zd2.

sebeschreibungen, Romanen und allen neuen Werlen,