1832 / 351 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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.

Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rthlr. ꝛc. Die Abonnements Plaͤtze werden zu dieser Vorstellung bis

Montag Mittag 12 Uhr reservirt, na welcher abgeholten Billets anderweitig verkauft werden.

Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme

nicht aultig. ö Im Schauspielhause: Garrick in Bristol, Lu theilungen, von Deinhardstein.

Königstädtisches Theate Montag, 17. Dez.

Hof

Craciato in Esitto; Musik vom Koͤnigl. Meyerbeer. (Dlle. Gerwer: Palmide.)

Neueste Nachrichten.

Der heutige Moniteur enthaͤlt die bis zum Tten d. reichende Fortsetzung des Tagebuches, welches

Paris, 10. Dez.

von dem Ingenieur- Corps uͤber die Belagerung

von Antwerpen gefuͤhrt wird, nebst einem aus Berchem, vom

ten d. M. datirten Schreiben des Marschall

den Conseils-Praͤsidenten,

tillerie an und die

. J Hierauf, zum erstenmale: Der Regenschirm, Lustspiel in 1 Akt, von F. v. Holbein.

D Der Kreuzritter in Aegypten, große heroische Oper in 4 Aufzuͤgen, nach dem Italiänischen: II

r worin es unter Anderem heißt: „Die Ingenieur-Arbeiten ruͤcken vorwaͤrts; ich feuere die Ar— Infanterie ist vollkommen schlagfertig.

14165

wein unter sie vertheilen.

Zeit die nicht . bald und gluͤcklich erreichen;

stspiel in 4 Ab⸗

giebt. stecken; er hat aber

; die Citadelle zu isoliren Lapelimeister Schelde verschließen.

der unteren Schelde besetzt.

hat geschehen koͤnnen.

nicht bestreichen kann, so will der Citadelle e zu beschraͤnken, und Gérard an tion zu kapituliren. Geisel fuͤr die Uebergabe der

allgemeinen Frieden zu besitzen. St. Laurent ruͤcken vorwaͤrts, sie

ermuͤde;, ohne indessen muthlos zu werden; jetzt werden sie meh⸗ rere Naͤchte Ruhe haben und ich lasse haͤufig . . der Feind uͤberall sich mit dem vo wenn a t Gesetz⸗Entwurfe uͤber die provisorischen Zwoͤlftheile zu beschaͤfti Der Vice-Admiral Bergeret ist statt des Vice⸗Admiral ron Roussin zum Marine⸗Präfekten von Brest ernannt worn

den Widerstand leistet, den er leisten we beim Uebergange uͤber den Graben und auf der Bresche erwar— tet, so kann ich die wahrscheinliche Epoche, wo wir das Ziel erreichen werden, um so weniger im Voraus bestimmen, als in diesem Augen⸗ blick der Vollmond, der trockene Witterung gebracht hat, uns fuͤr die in Musketenschußweite unternommenen Arbeiten zu helle Naͤch te Aus dem letzten Schreiben des General Chasse r. Sie ersehen, daß er noch immer droht, Antwerpen in Brand zu nicht geschossen und wird nicht schießen. Wir sind daher auf den . Angriff beschraͤnkt und muͤssen uchen, Wir haben das Fort St. Marie ar— mirt und General Sebastiani haͤlt die Deiche des linken Ufers General Achard hat das rechte Ufer besetzt und wir wollen versuchen, das Fort St. Philipp zu besetzen, was bis jetzt bei dem schlechten Zustande der Communication noch nicht Wenn ich die Hollaͤndische Flotte oder lottille, die Flandrische Spitze ĩ J , ; . 3 sie wenigstens von der Cita— delle isoliren, um letztere auf ihren Bezirk und ihre Garnison sse wo moglich zu bewegen, auf Discre⸗ Ich wuͤnsche, die Garnison kriegsgefar— gen zu machen, um alsdann in ihrem Kommandanten eine

ein und Brannt⸗ wir werden das Ziel Die Pairs

kann, und wenn er uns

Das Fraͤul Berry zusamme schaft ö

haben

Vorgestern der Theilnahme tig sind, Verha

indem wir derselben die

Coupon. proc ohne den Coup

und die angraͤnzenden Forts Frankfur

351.

anderen Forts, die wir zu

verlangen haben, oder fuͤr den Beitritt seiner Regierung zu dem

Unsere Arbeiten vor der Lunette sind indessen durch das lebhafte on dieser Seite unterhält, so

eilte, ist, dem Antrage der Justiz⸗Behoͤrde gemaͤß,! Blaye nach Nantes gebracht worden und in letzterer Stadt . 28 J ten d. angekommen. ; 35 '

Heute schloß 5proc. Rente pr. Compt. 98. 10. fin eq M Nr. 3e bei g8. 15. Zproc. pr Compt. 68. 15. sin Cour. 68. 20. ohne I Cour vierteljährlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonn

5proc. Belg. Anl. 761.

4dproc. 74. Actien 1339. 1326. Part. Hbl. ] 33755 Holl. 5proc. Obl. v. i832 75. G. Poln. Loose 552. 55.

——— —m——

wie durch den Vollmond, der die Nacht zu sehr erhellt, h verzoͤgert worden.“

„Kammer wird heute eine Sitzung halten, n der Deputirten⸗Kammer bereits angenommen

ein von Kersabiec, welches mit der Herzogin n verhaftet wurde und bisher deren efan

Pre

taats⸗

eitung.

wurden hier gegen mehrere Juli-Ritter, we an einem Komplotte gegen den Staat vergh

fts⸗Befehle erlassen.

Neap. pr. compt. 80. 60. fin cour. 80. on. proc. Span. perp. 587. Z3proc. dito md. M.

t a. M., 13. Dez. Oesterr. proc. Metall. zj . 2 proc. 44. 1proc. 197. Br. 8. stal, unter Part. Obl. 1261. 126. Loose zu 100 Fl. iz des Auslandes.

arme e m g . ie , , 1 1e ö

Berlin, Dienstag ven 18tu Dezember

2

1832.

mn ö .

Beim Atlaufe des Quartals wird hiermit in Erinnerung gebracht, daß die Bestellungen auf diese Zeitung, nebst Pränumeratiton, hier am Orte bet der Redac— ohrenstraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Königl. Post-Aenitern zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umfang der Monarchie auf 2 Rthlr. enten das Blatt am Vorabend seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Haus gesendet wird.

Um sedoch die erforderliche Stärke der Auflage fuͤr das kommende Vierteljahr abmessen zu koͤnnen, muͤssen wir bitten, die Bestellungen bis spätestens den an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wenn die Zu

rbrechung erleidet und nicht saͤmmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden können. mn Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt-Post den Pränumerations-Betrag fur das naͤchste Zusendung der diesfaͤlligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen. Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin fur die Liter a—

endung des Blattes eine Zur Bequemlichkeit derjenigen

e ne , e e em me, eg, ,

.

Redacteur Cottel. ——

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Gedruckt bei A. W. Hayn.

——

gemeine

Bekanntmachung.

An e i sse m e n Nachdem von dem unterzeichneten Königl. Landge— richte uber das Vermoͤgen des Kaufmanns A. Kup permann zu Guben per Decreium vom 24. Juli æ. ber Conenrs eroͤffnet worden, so werden alle diejeni—

gen, welche an die Concurs-Massz Anspruͤche zu haben gezeichnete Produkte der Erfahrung, Eltern, Er.

vermeinen, dergestalt hiermit oͤffentlich vorgeladen, ziehern, Lehrern und Schuͤlern mit gutem Gewissen

daß fie innerhalb 5 Wochen, und spaͤtestens in dem, empfohlen werden. 3 :

rot dem Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor Kaßner . findet bei beiden Werken ein Parthie⸗ preis statt.

als Deyutatus, auf den 20. Februar 1833, Vormittags 19 uhr, ange setzten praͤelusivischen Liquidations⸗Termine, ent, weder in Person oder durch einen mit gehöriger Voll— macht und Jnsormation versehenen hiesigen Justiz— Kommissarius, wovon den hiesigen Orts Unbekannten

der Jußiz⸗Kommissarius Dr. Sommer, in Vorschlag ge laßt wegen ( ) hracht wird, auf dem Koͤnigl. Landgerichte hierselbß heit nichts zu wunschen uͤbrig.

erscheinen, den Betrag und die Art ihrer Forderungen anzeigen und die Beweismittel beibringen, bei ihrem Ausbleiben und bei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche aber zu gewaͤrtigen hahen, daß sie mit allen etwanigen Forderungen an die Coneurs⸗Masse präcludirt, und ihnen dechalb ein ewiges Stillschwei⸗ gen gegen die ubrigen Kreditoren auferlegt werden wird. Crossen, den 4 Dejember 1832. König! Preuß. Landgericht.

, .

Literarische Anzeigen.

Bei G. Beihge, Spittelbrücke No. 2 und 3, iat 30 (ben erschienen, und durch jede Musikhandlung zu erhalten: Fröhlich, Th., Weihnachtsgesang mit Pfte.-Begl. 24 38gr.

—, Lobgesang der Maria, Luc 1, 46, Altötimme, mit Pfte -Begl. 9p. 9, 123 gr.

, 12 Lieder von Justinus Kerner, mit Pfte- Beg, op. 10. 2 Hefte à 20 zr.

Klein, Bernh. geistliche Lieder von Novalis, mit Pfte Betzl. op. 40, 20 agr.

für eine

Nicolai, Orto, deutsche Lieder mit Begl. des Pfie. op. 15, Preis 20 3gr. ; , Gesänge für Männerstimmen, dem Verein der jüngeren Künstler, zu seinem Stiftungsfeste gewidmet, op 17. Preis 29 Sgr. Die Titel⸗-Vignette stellt in Skijje „die trauern⸗ den Juden“ nach Bendemanns Bild dar. NiTolai, O., 4 Lieder für eine tiefe Stimme m. Pfie. Begl. op. 5, 124 66r. . der Abschied: Was soll ich mir kaufen ete m. Pfte - -Begl. 5 sgr. . Eben so sind alle anderen Compositionen des Herrn Nicolai bei mir vorraͤthig.

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naten erscheinende h Neuestes musikalisches

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Diese neue, auch durch ein geschmackvolles KAeusse- res sich empsehlende Sammlung enthãlt *lgemein an- 1prechende, grlsere und Kleinere, leichte Musikstücke PD., Late Heft liegt in allen Buchhandlungen zur

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Etude p. le Pianoforte en quarante deun Exer- cices dans les différents ions caleulés pour faci-= liter les progrès de ceux qui ge proposent d'étuw dier cei instrument à fond. doigtès complèetement par C. W. Greulich. Edition nouvelle et cor- recte, Liv. J. 2. à 1 Thlr. 2 Thlr.

Vorstehende drei Werke zeichnen sich durch Cor⸗ rectheit und eine aäͤußerst schoͤne Ausstattung vor allen übrigen Ausgaben vortheilhaft aus, und sind daher beim un ß nur diejenigen Excemplare als solche zu betrachten, welche mit der oben erwaͤhn⸗ ten Firma versehen sind.

In unserem Verlage ist erschienen und an all Buchhandlungen, in Berlin an C. F. Plahn, Gaͤ— gerstraße Nr. 37) versendet worden:

Becker, Dr. K. J., das Wort in seiner or ga— nischen Verwandlung. gr. Spo. 19 Bogen. Preis 1 Thlr. 20 sgr. ö

Kopp, Dr. Joh. Heinr., Kurfuͤrstlich Hessischer Ober ⸗Hofrath ꝛe. ꝛc., Denkwürdigkeiten in der aͤtztlichen Pfœaxis, 22 Ban.

Auch unter dem speciellen Titel: .

Erfahrungen und Bemerkungen beiseiner prüfenden Anwendung der Homdopa— thie am Krankenhette. Sro. 343 Bogen. k 2 Thlr. 73 sgr. Laden⸗Preis

ö Joh. Christ. Herm annsche Buchhandl. in Frankfurt a. M.

So eben ist bei mir erschienen, und in allen Buch—

handlungen, (in Berlin bei E. S. Mittler, Stech—C bahn Nr. 3, so wie in dessen Handlungen zu Posen,

Bromberg und Gnesen, ju haben; Die wichtigsten Weissagungen

der Propheten von Jesu Christo.

Aus der heiligen Schrift zusammengetragen, deutlich

erklaͤrt und herautgegeben von E F A. Engelmann . Preis geh. 6 sgr. Leipzig und Naumburg, im Dezbr. 1832. Heinrich Franke.

Empfehlungswerthe Weihnachtsgeschenke.

Calderon's Schauzcpiele übersetz von Grxie— 7 Bände, herab gesetryter Prei auf Druckpap 7 Thlr. (srüher 14 Thlr.) auf englischem Druckpap.

11 Thlr. (früher 174 Lhlr).

Die. e wohlfeilen Preise gelten nur noch auf kurze Heil aus der Bewaffnung mit einem tüchtigen Feuer— Zeit und es treten demmnäches die uraprünglichen

Ladenpreise wieder ein.)

Shakspegres dramatische Werke uͤbersetzt von v. Muͤnchhausen, veranlaßt durch den Aufsatz des Ritt P. , 9 9 . ig, . e e zo , n , , her den der Heiterkeit und Satire,

a aebet thello un mbeline. Bemerkungen apitains a. D. W. Gluͤnder . , 32 z den „dritten Bericht“ des Generals Grafen v. Bismark. zu einem freundlichen Weihnachtsge

apier 37 Thlr

Preis auf feinem Druckpapier 27 Thlr., auf Velin⸗ y (Der demmnachst erscheinende oSte Theil wird „Die

Tichts“ und „Die lustigen Weiber von Windsor“ enthalten.) Miller's mythologische Gallerie, eine Samm- lung von mehr als 750 antiken Denkmälern, Statuen, Rkellefs etc. Zur Erläuterung der Mythologie, der Symbolik und Kunstgeschichte der Alten. Mit den 150 Originalkupfern der französischen Ausgabe. 2 Bände. 10 Thlr. Koͤrner's Leyer und Schwerdt, geheftet 15 szi. Dessen dramatische Beit raͤge 2 Baͤnde (11 Thea— tersuͤcke enthaltend) 11 Thlr. Deffen poetischer Nachlaß 2 Baͤnde (Zriuy, Ro⸗ samunde und vermischte Gedichte enth.) 2 T9lr. Bo de's Anleitung zur Kenntniß des gestirn— ten Himmel g. Mit neuen Karten, Kupfern und Vignetten. 4 Thlr. 20 sgr. Dessen Betrachtung der Gestirne und der Weltgebaͤudes. Mit einer Sternkarte. (Auszug aus Obigem) 1 Thlr. 25 sar. oö. Rumohr's Italignische Forschunge n. 3 Bande, mit einem vollstaͤndigen Register. 57 Thlr srimmis deutsche Sagen. 2Bde. 3 Thlr. 20 sgr. Uhland's Gedichte. 5te vermehrte Auflage. Velin⸗ Papier 2 Thlr. . Von allen diesen Werken sind sogleich saub er ge⸗ bundene Exemplare zu bekommen. Außerdem findet man in unserm Geschaͤfts-Lokale einen großen Vorrath von ; ö. Schriften aus allen Zweigen der Lite— ratur, von Kinderschriften für jedes Al— ter, Taschenbüchern, Landkarten re. zur geneiatẽn Ansicht und Auswahl aufgentellt, und so duͤrfen wir uns schmeicheln jeden billigen Wunsch zur volligen Zufriedenheit ausführen zu koͤnnen. . Nieolaische Buchhandlung in Berlin, Bruͤderstraße Nr. 15.

In Wien ist erschienen und bei C. A. Stuhr in

Berlin, am Schloßplatze zu baben:

Homographie,

oder die Kunst, in einer Stunde schrelben und lesen zu lernen, von Lady Soyhy Scott.

Preis: 1 Thlr. . Diese Erfindung, einzig in ihrer Art, steht als ein vollendetes Meisterstück da, jeder hochgepriesenen Stenographie spottend unerreich bar und Alles übertreffend an Kunstlosigkeit, Einfachbeit, Leichtig⸗ keit, Deutlichkeit, Regelmäßigkeit, Schbnheit und Eleganz, dabes Reichthum und Mannigfaltigkeit, jede Abwechfelung und Modifikation gestattend lurz Alles in sich fassend, leistet sie jeder nur md lichen und gedenkbaren Anforderung Genüge und laͤtzt nichts mehr ju wünschen übrig. Wer bereits schreiben kann, erlernt diese neue Schreibart augenblicklich, wer aber nech nie eine Feder in der Hand gehabt, braucht hoch stens eine Stunde, um schreiben und lesen zu können, und wer sich nur einen Tag hindurch übt, ist Meister 36 Kunst. .

a diesef Werk fuͤr jeden Menschen ohne Aus⸗ nahme, besonders aber far jede Famllie, die Kinder hat, n, n, . der Ladenpreis auf das aller e festgesetzt. . Die . der Praͤnumeranten belief sich in Wilen auf mehr als 500g, binreichender Beweis für den Werth dieses Buches.

Das militairische Publikum, so wie kriegs wissenscheft⸗ liche Lesevereine und Bibliotheken werden hiedurch ,. folgende gediegene Zeitschrift aufmertsam ge— macht: Hannoversches militairisches Journal. Redaͤktoren: W. Glünder, Capitan a. D, C. Ja cobi, Major im Generalstaabe. Hiervon hat so eben das ste Heft des Aten Jahr— gangs die Presse verlassen, welches enthalt: 1. Beob⸗ achtungen und Ansichten uͤber einige unbekannte Ver⸗ hältnisse bei der Explosion des Pulverg in Feuerge⸗ wehren, vom Ingenieur -Capitain F. Gluͤnder. Nebsi einer. Abbildung. II. Wird der Reiterei besonders

gewehre erwachsen? Von einem Hannovw. Cavallerie⸗ Off tere III. Bemerkungen des K. H. Uhlanen-Lieut.

schen Staaten.

Bekanntmachung.

dem Publikum wird hierdurch bekannt gemacht, daß von

n Jahre 1818 bei dem Handlungshause N. M. von

fur 1833 wieder, 2 bls 3 Hefte, 3 z Thlr. jede,. tzid negociirten 5procentigen Anleihe am naͤchsten Mitt—

auch einzeln zu erhalten sind. Die saͤmmtlichs ] den 19ten d. M. Morgens 9 Uhr, im Sessions-Zimmer

derigen reichhaltigen s Hefte mit mehreren th Dienstgebaͤudes, Markgrafen Straße Nr. A6, vor unse—

blänen und Lbbildungen, kesten sl Thlr. Di ll Oontirten, dem mitunterzeichneten Ober Dürgermeister

ktattung eee nt und det a n, Fund dem Justix Kommissions⸗ Rath und Notarius Bode,

Hahn sche Hof⸗Buchhandlung in Hussah April k. Til und R lis. ti k

E. S. Reit t leir Berlin, Grechbahn zan n. 4; pril 6. J. zur Tilgung und siealtlation kommen—

wie deffen Handlungen fu Posen, Broinbern uns bb Pfd. Sterk verloost werden sollen.

sen nehmen Bestellungen hierauf an. die gezogenen Obligationen werden hiernaͤchst nach ihren und Nummern zur offentlichen Kenntniß gebracht und

ssen April 1833 von dem Banquier-Hause N. M. von

sild in London eingeldst werden.

Ferlin, den 17. Dezember 1832.

Haupt-Verwaltung der Staats ⸗Schulden. ther. v. Schuͤtze. Beelitz. Deetz. v. Lamprecht.

In allen Buchhandlungen ist zu haben; Die Brandenburgisch⸗Preußische Geschit Für Lehrer an Land- und Sladtschulen, fe Schuljugend aller Religions-Verwandten und fuͤr Vaterlandsfreunde, bearbeitet von Fr. Vn

. a. . b Der Justiz⸗ Kommissarius Göͤschel in Langensalza ist zu— K ., an n zum Notarius im Departement des Ober“ Landesgerichts ien err ig e ic He ch ü te , seuümbtetg ernannt werden. eiten, Elberfeld isz1 in der Buͤschlerschen ö. lags. Buchhandlung; Preis 20 sar., herausgegebe Im Bezirk der Koͤnigl. Regierung sich wurch zweckmäßige Behandlung des Stoß zu Köln ist an. die Stelle des verstorbenen Pfarrers Muͤl⸗ er bisherige Pfarrer Klein 9 Neuhonrath unterm 13ten

den Unterricht in solchen Schulen sehr vorth ꝛ̃ re ; autzzeichnet. Wir machen auf die se zweckmäßige mber c. zum Pfarrer in Paffrath, Kreises Muͤlheim, er— worden.

hierdurch aufmerksam und empfehlen sie allen

schullehrern unseres Departements zur Benusg Bromberg, den 9. Juni 1832

Königl. Regierung. Abtheil. des Inna

Die von dem Seminar-Direktor Vorm baut Petershagen im Regierungsbezirk Minden hera ze bene . ; . Brandenburgisch⸗-Preußische Geschich Elberfeld iszt. Bu schler sche Verlags⸗-Buchn Pr. 20 sgr. wollen wir hierdurch empfehlen, und! schen, daß diese zu einem Lehrbuche fuͤr alle Ehn ar- und Volls-Schullehrer sehr geeignete Schm alle Schulbibliotheken unsers Verwaltungs- Belin geschafft werde, weshalb wir alle Orts⸗Schuln⸗ ermächtigen, die geringen Koslen dafür die mit einigem Bestande versehenen Orts⸗Schulkassen i nehmen. ; Potsdam, den 23. Maͤrz 18633. Königliche Kegier unt Abtheilung fuͤr die Kirchen-Vermil und das Schulwesen,. In Berlin bei F. Dummler, Linden o vorraͤthig.

Zzeitungs⸗Nachrichten.

2

Frankreich.

paris, 10. Dez. Der Koöͤnig fuͤhrte gestern in einem swwogen Minister-Rathe den Vorsitz. Duch eine Koͤnigl Verordnung ist eine Kommissien er— „um in Bezug auf die Glaͤubiger, die Pensionaire und heeranen-Kasse der alten Civilliste drei Gesetz⸗Entwuͤrfe zu sren; Mitglieder derselben sind der Herzog von Bassans der Baron Mounier, die Deputirten von Schonen, Sapey, bt und Devaux, und die Staatsraͤthe Delaire und Marti— bes Chenez. Durch den von dem Handels-Minister, in der Sitzung der lirten, Kammer vom Sten d. M., vorgelegten vierten Ge— Entwurf soll der in der vorigen Session verlangte Kredit zoo, 900 Fr. zum Ausbau des Monumentes auf dem Bastille— ge auf gh0, 0900 Fr. erhoht werden, da sich jene Summe, dem fuͤr das Denkmal eine imposantere Form gewaͤhlt wor— as unzulaͤnglich erwiesen hat. M Bezug auf die Hollaäͤndische Flotte heißt es in dem (ge— mutsagsweise mitgetheilten) Schreiben des Marschall Gé— bon 7. Dezember: „Die Hollaͤndische Flotte ist gestern rlct, um unsere Operationen zu stoͤren; gestern beschoß sie e Posten und ließ verschiedene Aufforderungen an dieselben sen. Wenn sie es versuchen sollte, den Strom hinauf zu h, so wuͤrde die surchtbare Nord-Batterie von 60 Geschuͤtzen Die Durchfahrt und die Ruͤckkehr gefährlich machen. Unsere n auf dem linken und dem rechten Ufer haben sich den geillo und Liefkenshoek genaͤhert; diese Forts sind weit von r umgeben, durch welches man nur uͤber ein Defils gelan— „o * hier end em Werthe empfehlen vi ann, und bei dem Vertheidigungs-Zustande derselben kann reiches Lager von vorzüglichen Kupfergti kt nicht daran gedacht werden, sie zu belagern, noch we— Steindräecken, Blättern in Farben, a ge zu überrumpeln.“ werken, Zeichnenbüchern u. s. w. wahl dazu besonders geeigneter Blätter sindet n uns bereits eingerahmt, so wie wir jede andere bige Art der Einrahmung übernehmen. / . Schenk & Gerstaeker, Linden

kJ

Die musialische Wochenschrift:

Iris im Gebiete der Tonbumst,

redigirt von L. Rellstab,

wird an jedem Freitage ausgegeben, und der dige Jahrgang von 5 Nummern zu dem Prin ons- Preise von 1 Thlr. 15 6gr. geliesert. Der vierte Juhrgang der Iris erscheint n fange 1833 ab ebenfall⸗ und au demselben meinem Verlage.

Berlin, im Dezember 18532. T. Traut wen

Eur Auswalil von Wei kn achte esch

solgende Betrachtungen an: „Das dritte Jahr seit der Revolution ist bald zu Ende; eine Vergangenheit von dreißig hien liegt vor uns und der Charakter der Ereignisse dieser Pe—

bis zum Juni 1832 schwebte das Prinzi Insurr

. ; ; . 32 v Prinzip der Insurrec— Im Verlage der unterzeichneten ist so eben . und der Volks-Soxnverainetät uͤber ganz Frankreich; Jeder Fresko⸗Gemaͤlde und Genre⸗-Blildh ki in naher Zukunft den Sieg des Straßen-Aufruhrs, einen

Sin Taschenbuch für Freunde Velinpap, cleg, cart mit sz Vignetten, Piel, Die“ Folge dieses wegn her ea r sissttt or sche nb n wen , n dern dar n auf eine pikantes. Wesse . theils nen . Laͤcherlichkeiten und Schwaͤchen der bůrger ian politischen Welt geschildert, theils andere ge und ansprechende Ideen in einem gassen n

Zustandes war das die Verminderung der Erzeugnisse, mit einem Worte fentliche Noth. Das Ungläckliche dieser Lage erhoht? den sand des Geistes der Ordnung, der die Zeiten der Jako—⸗ muerischen Gewand dargesselit, so daß w . nicht wiedersehen wollte und daher den Sieg uͤber den schenbuch dem Publikum, wie hauptsaͤchlich alle d vom 5. und 6. Juni und die darauf folgende Reaction

V. Anzeiger.

yl / beipben gert nestr,“ „Piel Larmen umltungen zu be

baerlesem Journal, welches durch alle Buͤchhand= e s . 6, ersche nen jahrlich, und guch

besonde i. tit haben also iin Juni den Todesstreich erhalten; statt ih— art je in ertschen jetzt zwei andere Prinzipien uͤber Frankreich: das fir. a . der Noihwendigkeit und das der Majoritaͤt. Die Noth— 56 gkeit, die Folgen der Revolution zu verhindern, hat ber

Recht empfehlen zu koͤnnen glauben. J Bechtold und

Ilgerstra

kn] die Gazette de France stellt uͤber den Zustand Frank⸗

äßt sich also jetzt mit Bestimmtheit angeben. Vom Juli

das Prinzip der Volks-Souverainetät den Sieg davongetragen; diese Nothwendigkeit ist stärker gewesen, als die Be— griffe der Gesetzlichkeit, Freiheit, Billigkeit und Maͤßigung, und die parlamentarische Majoritaͤt hat alle aus dieser Nothwendigkeit hervorgehenden Fakta gebilligt. Durch die Adbresse der Deputirten-Kammer sind die Haussuchungen, die Presser, die Militair-Kommissionen und die ruͤckwirkende Krast der Gesetze, das Zerbrechen der Pressen, Anklagen auf Tod und Leben gegen die Journalisten, gerichtliche Verfol— gungen gegen die Deputirten, Beschlagnahmen u. s. w. zu ge— setzlichen Maßregeln gestempelt worden; ein ganzes Budget wird ohne Pruͤfung bewilligt und die Regierung kuͤndigt an, daß sie ein Gesetz vorlegen werde, um eine Franzoͤsische Prinzessin, die man zugleich außerhalb des Staatsrechts, außerhalb des Civil⸗ rechts und außerhalb des Voͤlkerrechts gestellt hat, ohne Urtheil gefangen halten zu knnen. Die Willkuͤr macht also seit dem Juni Fortschritte; die von der Majorität anerkannte Nothwen⸗ digkeit hat uͤber alle Rechte, Existenzen und Prinzipien einen permanenten Artikel 14 gestellt, der die Verfassung des jetzigen Ministeriums geworden ist. Alles seit dreißig Monaten Gesche— hene ist die nothwendige Folge der Willkuͤr, welche Lafayette und die Kammern sich in den ersten zehn Tagen nach der Juli— Revolution erlaubt haben. Das run! das Directorium, der Konvent und die konstituirende Versammlung haben densel ben revolutionnairen Kreis durchlaufen und stets hat die Volks Souverainetaͤt, sobald sie ins Leben trat, Staatsstreiche und Willkuͤr herbeigefuͤhrt. Wie der Geist der Ordnung seit dem Juli 1830 bis zum Juni 1832 gegen den anarchischen Einfluß der Prinzipien der Insurrectien und der Volks⸗Souverainetaͤt reagirt hat, so nahet . jeßt die Zeit, wo der Geist der Frei—⸗ heit gegen den despotischen Einfluß des Prinzips der Majoritäͤt und der Nothwendigkeit reagiren wird. Fragen wir nach dem Mittel, wodurch der Geist der Freiheit die Willkuͤr besiegen kann, so liegt dieses offenbar nur in dem Prinzipe der Nationa— litaͤt. Um der Willkuͤhr zu entgehen, muß anerkannt werden, daß es konstituirende und constitutionnelle Prinzipien giebt, die uͤber dem Willen der Regierungen stehen und weder von der In— surrection, noch von dem Aufstande uͤberschritten werden durfen; daß die persoͤnliche Freiheit, die Freiheit der Meinungen, der Religion, die Repraͤsentativ-Regierung, die Erblichkeit des Thrones, die Zu⸗— lassung aller Franzosen zu allen politischen Rechten und Aemtern nationale Grund-⸗Gesetze sind, die nicht vernichtet werden konnen; daß es also in Frankreich ein Prinzip der Nationalität giebt, das uͤber allen anderen steht, ein Prinzip, von welchem die kon— stituirende Versammlung uns abgebracht und uns dadurch in den magischen Kreis der Revolution versetzt hat.“

Der Temps bemerkt uͤber die letzten Wahlen der Akade⸗ mie der politischen und moralischen Wissenschaften: „Die Er— nennungen der neuen Akademie sind im Allgemeinen befriedigend; dieselbe hat eine der Ungerechtigkeiten der Restauration wieder gut gemacht, indem sie den durch eine Koͤnigl. Verordnung eliminir— ten Herzog von Bassano in ihren Schoß aufnahm; in der Per— son des Herrn Laromiguiere hat sie den Veteran der philoso— phischen Studien geehrt; die gelehrte Diplomatie wird durch Herrn Bignon repraͤsentirt; die Kriminalisten zählen unter den Mitgliedern Herrn Bérenger, eines der schoͤnsten Talente und einer der ehrenwerthesten Charaktere unserer Zeit; Herr Guizot hatte unbestreitbare Anspruͤche als Wiederbegruͤnder der Akademie; Herr Dunoyer ist einer unserer einsichtsvoll— sten Oekonomisten, und welche Meinung man auch von den Arbeiten des Herrn Karl Dupin haben mag, so hat er im— mer dazu beigetragen, die statistischen Studien zu beleben; die Akademie konnte ihn nicht uͤbergehen. Die Doctrinairs haben

hundert herrscht in derselben vor. Der Kampf ward zwischen den Voltairianern und den Doctrinairs gefochten; der Geist der

gegenwartigen Zeit, die Philosophie der Geschichte, wurde dabei nicht repraͤsentirt.“

Der von der Ottomanischen Pforte mit einer Mission an das Englische Kabinet beauftragte Tuͤrkische General Mohamed Emir Namuck Pascha ist mit seinem Adjutanten Nuri-Effendi auf seiner Reise nach London am 5ten d. M. in Straßburg an gekommen.

Der General Lafayette hat zu den Vereinen zur Vertheidi— gung der Preßfreiheit, die sich in den Departements des Nor— den, des Pas-de-Calais und der Somme bildeten, Beitrage sub—

t . ö stribirt. de der 96 tent, die Propaganda, einen allgemeinen Krieg, den Buͤr⸗ feit und Satire; von La dwig Lie bel * ieg, gezwungene Anleihen, die Republik und die Schreckens⸗ y Zuruͤckziehen der Stillstand des Handels und Gewerb⸗

Herr Berryer hat Bittschriften eines ansehnlichen Theiles der Einwohner von Rennes, Mans und Florensac zu Gunsten der Herzogin von Berry auf das Bureau der Deputirten-Kam— mer niedergelegt. Die Gazette de l Ouest enthalt eine Adresse der legitimistisch gesinnten Einwohner von Angouléme an die Herzogin.

Aus Blaye wird vom sten geschrieben, daß die dortige Citadelle vollstaͤndig armirt wird; man ist damit beschaͤftigt, die

Die Prinzipien der Insurrection und Volks-Souve⸗

Geschuͤtze auf die Waͤlle zu fahren. Die Vorsichts-Maßregeln in Bezug auf die Herzogin von Berry werden vermehrt; sobald die Prinzessin die Absicht zu erkennen giebt, einen Spazier— gang auf dem Walle zu machen, befiehlt der Gouverneur eine ae nne irum, die sich oft weit uber das Glacis hinaus erstreckt.

in der neuen Akademie die Majoritaͤt nicht; das achtzehnte Jahr⸗

Das hiesige Zuchtpolizei-Gericht verurtheilte vorgestern den Herausgeber der periodischen Zeitschrift „la Gazette des Gazet— tes“, Herrn Masson de Pupneuf, wegen Nichtleistung der ge— setzlichen Caution zu 1monatlicher Haft und einer Geldstrafe von 200 Fr.

Der Assisenhof des Departements der Maine und Loire hat den Redacteur der Quotidienne, Herrn Brian, in contumaciam wegen Verleumdung ves Unter-Präfekten von Segr« zu halb— jaͤhrigem ö,, und einer Geldstrafe von 1000 Fr. verur— theilt. Der Redacteur der Gazette de Metz ist von dem As⸗ sisenhofe des Mosel⸗Departements wegen Angriffs auf die jetzige Regierung zu halbjaͤhriger Haft und einer Geldbuße von 3000 Fr. verurtheilt worden.

Der Student Giroux aus Saint-Genies, der wegen Ver— dachts, am 19. Nov. das Pistol auf dem Pont-⸗Royal auf den König abgefeuert zu haben, am Tage nach diesem Ereigniß in der Umgegend von Paris verhaftet wurde, ist gestern, da sich vurchaus keine Beweise gegen ihn haben vorbringen lassen, frei gelassen worden.

In der Vorstadt St. Antoine haben sich einige neue Che— lerafaͤlle gezeigt.

Großbritanien und Irland.

London, 11. Dez. Graf Grey kam gestern von East . zur Stadt und stattete dem Lord Holland einen Be— uch ab.

Die Wahlen haben, eben so wie hier, in ganz England be— gonnen und gehen fast uͤberall mit einer ungewöhnlichen Schnel— ligkeit und Ordnung, so wie ohne sonderliche Störung der öͤf— fentlichen Ruhe vor sich. Im Allgemeinen scheinen die Wahlen auf Anhänger der Minister, eder doch auf solche, die kein« Mi— nisterial⸗ Veranderung wuͤnschen, zu fallen. Mehrentheils wer⸗ den solche Kandidaten vorgezogen, welche durch ihre Stellung, Fähigkeit und Charakter dieses hohen Berufes wuͤrdig sind. Be— sonders wohlthäͤtig hat sich die Bestimmung der Reform-Bill gezeigt, wodurch die Wahl⸗Periode von 15 Tagen auf wei herabgesetzt und die Anzahl der Abstimmungs, Locale (palling booth) vermehrt wird, was die Folge hatte, daß sic nicht so viel Volks auf einer Stelle versammelte. Bloß auf dem Wahl⸗Geruͤste zu Coventgarden hat ein Haufe Pöbel Sir Francis Burdett und Sir John Hob— house mit Koth und Steinen geworsen. Ueber die Wahlen in den Provinzen laßt sich natuͤrlich noch kein bestimmtes Urcheil faͤllen; doch deutet Alles darauf hin, daß auch diese in gleichem Sinne, wie in der Hauptstadt, erfolgen wurden. In den klei— neren Burgflecken durfte der Einfluß des Ranges und des Ver— mögens, troz der Reform,-Bill, nicht ganz unbedeutend seyn. Von den Irländischen Wahlen verlautet noch nichts; die Regie— rung hat verfuͤgt, daß alle Zehnten⸗Prozesse einstweilen eingestellt werden sollen.

In Norwich ist es bei den Wahlen zu solchen Unruhen ge— kommen, daß die Polizei einschreiten mußte, und die Wahl-Ope— ,. . , . ell. konnten.

n Bezug auf die bis jetzt eingegangenen Nachrichten uͤber die Wahlen bemerkt der Albion: 6 auffallendste n bei den Wahlen, so weit wir dieselben bis jetzt kennen, ist die unverkennbare Niederlage der radikalen Kandidaten. Wir geste⸗ hen, daß wir auf eine so vollkommene Zuruͤckweisung derselben nicht gefaßt waren. Wir glaubten gleich Anfangs nicht, daß sie in irgend einem Bezirk der Hauptstadt siegreich seyn wurden, aber eine so uͤberaus geringe Anzahl von Stimmen, wie die, welche ihnen zu Theil geworden ist, ist uns uberraschend. Es wuͤrde voreilig seyn, irgend eine entscheidende Meinung uͤber den muthmaßlichen Ausfall der Wahlen im Allgemeinen aufzustellen, aber so weit dieselben bis jetzt bekannt sind, deuten sie auf die Wahrscheinlichkeit hin, daß das naͤchste Parlament dem vorigen

was die Personen betrifft weit ahnlicher seyn wird, als

wir noch gestern vermutheten; aber wenn auch nicht die Indi— viduen, so wird doch der Charakter des neuen Parlament we⸗ sentlich von dem vorigen verschieden seyn.“

Von dem Austritte des Lord Goderich, dessen Kolonial⸗Ver— waltung viel Widerspruch findet, ist in einigen Zirkeln die Rede.

Herr Macaulay hat einen neuen Beweis der großen Ach— tung erhalten, in welcher er bei der Regierung steht, indem ihm vom Grafen Grey das durch den Tod des Herrn Hyde Villiers erledigte Sekretariat beim Ostindischen Departement (Board of Controul) angetragen worden ist, welches er auch angenommen hat. Es ist dieses der schwierigste Posten in dem Departement, und der, auf welchem, nach dem des Praͤsidenten, die größte Verantwortlichkeit ruht. Der Secretair wird wohl hauptsäͤch— lich die Entwuͤrfe auszuarbeiten haben, die in der naͤchsten Sitzung uͤber den so wichtigen Punkt der Regulirung unserer Ostindischen Angelegenheiten und unseres Handels mit China vorgelegt werden sollen. r

Aus den Duͤnen sind die Britische Fregatte „Southamnp— ton“ und die Franzoͤsische Fregatte „Creole“ wieder nach der Hollaͤndischen Kuͤste abgesegelt, an welcher sich noch einige Bri— tische Kriegsschiffe befinden. Zwei andere sind nach Duͤnkirchen abgegangen; der Rest beider Geschwader liegt noch in den Duͤ— nen. Der „Druid“ geht nach Lissabon ab.

Der Hamburger Korrespondent enthaͤlt nachstehen,

des Schreiben aus London vom 11. Dez. „Die Whigs haben