*
Nd 8 mmm
ö Staats⸗Schatzes nicht ausreichen wuͤrden, um alle derglei 5 ꝛ vt ; gleichen Re⸗ Herr Boby de la Chapelle, Praͤfekt des Mayenne clamationen aus der Zeit der Kaiserl. Regierung zu befriedigen, ments, ist zum n n,, . . Dm wurde, wie in den fruͤheren Jahren, uͤber die Petition des Generals Die Akademie der Inschriften hat statt des verstorh
langte die Wiederherstellung der Ehescheidung. Herr Ba, Die Akademie der moralischen und politischen Wissenst 59 3 ten hat die Wahl der sieben neuen Mitglieder, die sie zu . ö. — 991 ; . 3 7 — 5 . Vervollständigung noch zu ernennen hat, auf naͤchsten 6 ; . d . ; ; ) ö .
ö ,. . , , um mit seiner im vorigen e, mee, ge n Jahre von der Deputirten-Kammer angenommenen, von der . Kö sich diesem Vor⸗ Pairs-Kammer aber verworfenen Proposition wegen Abschaf⸗ abend vertagt. Ursache zu Deschwoe den K . ö 5. i 6 , 1 erg, an , ., 9p ) ; . — e vorzutreten, Er behielt sich vor, diesen Antrag in tion seyen, durch den Gang der Verh in i ihn, als ihren natuͤrlichen Vorgesetzten, wenden; wollte man i i ü wi 9 ne, gn, , . n ihr der naͤchsten oͤffentlichen Sitzung näher zu entwickeln. Bis da. wärtigen Sessi igt, W t 3 n . . ᷣ . ; ] öffent. s * waͤrtigen Session en gt, Willens s der K er M Lös k ,. mit uebergehung dieser Instanz, hin wurde die Eingabe des Grafen 0 Saur auf das Nach- . ,,, au * 3 3. for warde mann te ne me, W lun! , . ,, , n , . Der Prefessot, Gee fften Saint Hägire, der ver einiz— , i . 9. über den daß die sterbliche Huͤlle Napoleons von England zuruͤckverlangt en von einem Schlagflusse betroffen wurde in kom l Haufen stoßen. Die Versammlung ging darauf iber Bitt⸗ hh, ,,. , un angt, gen von einem Schlagflusse betroffen wurde, ist vollkomm ! g aging d jene Bitt! und daß die Koͤnigliche Verord egen der Wiederherstel⸗ der hergeste . 4. ron i — iermit i ̃ ü schrift zur Tagesordnung uͤber. Dagegen wurde der Vorschlag lung . Statue e, , gern, , de ö daß der Ober 5 1 . 1 d , nn . gewissen Doré, daß man alle fuͤr sich bestehende Gemein, Vendome-Platzes vollzogen werde. Der erste Theil fer Pe⸗ . , . ö dom ,, der ersten on (Mohrenstraße Nr. 34), in den Provinzen aber bei den Koͤnigl. Post-Aemtern zu machen sind, und daß der Preis fuͤr den ganzen Umf der Monarchie auf 2 Rthlr. e . , , , , eingehen lasse und sie mit den tition wurde dem Conseils-Prastdenten überwicfen, der zwalt' Konmmeänd lulen don a, „äoor und Rreuß. Cour. vierteljährlich festgesetzt ist, wofuͤr den hiesigen Abonnenten das Blatt am Vorabend seines Datums durch die Stadt-Post frei ins Hatz gesendet wird. lüyus . , . die mit der aber durch die Tagesordnung beseitigt — Am Schlusse der Im Departement des Mort ihan n, n 8 Un Um jedoch die erforderliche Staͤrke 3 Anf tag . . , , ,,. , ., 1 ,, Gesetz⸗Entwurfs beauftragte Kommission Sitzung entspann sich noch eine weitlaͤuftige Debatte uͤber die ausgebrochen seyn. 53 8 mitten d. M an uns gelangen zu lassen, indem sonst die Interessenten es sich selbst zuzuschreiben haben, wen; usendung des Biattes eine Die gestrige Nummer des National wurde vor terbrechung erleidet und nicht saͤmmtliche Nummern vom Anfange des Quartals an nachgeliefert werden önnen. Zur Bequemlichkeit derjenigen = . t 3 l en der wanhte? z ö. ĩ ; ; ; ; . . ⸗ — . , . ) 9 6 auf der Post in Beschlag genommen. er sesgen Interessenten, welche die Zeitung bereits jetzt halten, ist wiederum die Einrichtung getroffen worden, durch die Stadt-Post den Pränumerations-Betrag für das naͤch ste Herr Berrher hat sich von hier nach Rouen beqeben, Hartal, unter Zusendung der dies faͤlligen Quittung, einziehen oder die Abbestellung entgegennehmen zu lassen. — Ein Gleiches gilt auch von dem Magazin fur die Liter a⸗ den Redacteur der Gozeite de Normandie, Herrn, Walsy⸗ u des Auslandes. dem dortigen Assisenhofé zu vertheidigen. ö . Frankfu 6 . . Dez. Oesterr. proc. Met nl ⸗ a proc. 75113. Bank-Actien 1343. Part.“ bl. 127. 6 — 2
ö
fame , e fee nge.
hörte unter Anderen auch eine Vorstellung der Italiaäͤnischen Fluͤchtlinge in Macon, worin diese auf m , lien; r n von dort nach Montpellier antrugen. — Der Mu— nicipal-Rath der Gemeinde Champignolles im Departement der Donne beschwerte sich uͤber eine angeblich willkuͤrliche Hand lung des Praͤfekten dieses Departements. Herr Larabit trug auf die Verweisung dieser Eingabe an den Minister⸗Rath
.
B lin, ont ag den 34 sten Dezember
—
1
1832.
2 —
hier am Orte bei der Redac⸗
k k. . zu Douay Neihesolge der kuͤnstigen Berathungen. Auf den Vorschlag des ee, Gr ü 69 9 , , , Armee ward dem Praͤsidenten beschloß endlich die Versammlung, zunächst die Kom— , , e ' . n,, n G n ssserung des Univer⸗ missionen zur Pruͤfung der Finanz-Gesetze, so wie der verschie— 1. 1 , ,, des effentlichen Unterrichts zugestellt. denen Gesetze von oͤrtlichem Interesse zu ernennen, dann das 2 . ⸗ e, , Alix verlangte die Auszahlung sei. Munizipal-Gesetz und nach diesem das Gesetz uͤber die Ausfuhr. ndigen Soldes fuͤr die Zeit seiner Verbannung (also Praͤmien von raffinirtem Zucker vorzunehmen, und mit dem
3. ; t ; 9 ; ; ' 1 6. 21 — mann m,, mr mn. 22 r . n 6 . fuͤr Jahre und 8 Monate), so wie diejenige seiner Dotation Budget den Beschluß zu machen. Die Deputirten trennten sich w /
mm, me e. ··· n e r mn, err.
K /// /// //
Loose 1 . ö . . — = 2 . 8 — . —— * — ———— — — —— —i— — — — — ——— J ——— ——
dat im vormaligen Linien⸗Infanterie⸗
von 2060 Fr. seit dem Jahre 1815; er kuͤndigte zugleich an, daß er mit seinen Vorstellungen nicht eher nachlassen werde, als
bis man ihm gerecht geworden sey, eine testamentarische macht Befriedigung fortzufahren.
und daß er
sche Bestimmung seinen Erben zur habe, mit ihren Bittschriften bis zu ihrer
hierauf ohne Anberaumung ihr Der Handels-Minister ist es sogar durch Pflicht ge⸗ endlichen
ben fuͤr die oͤffentliche Verlesung In Betracht, daß die Mittel des Roger über die persoͤnliche Freiheit gestimmt.
es naͤchsten Sitzungstages.
cr: 8 sten, Fl. 1895. Pol in diesem Augenblick mit einem
. Gesetz⸗Entwurfe uͤber die Theater-Polizei beschäftigt. Von den neun Buregus der Deputirten-Kaimnmer haben sie⸗
der Proposition des Herrn
Bekannt
Bekannt mach una.
Von dem unterzeichneten Koͤnigl Saͤchsischen Justiz⸗˖ Amte ist ju Ausmittelung der nachgenannten Ver— schollenen, deren etwanigen unbekannten Erben und Glaͤubiger der untengedachten Erblasser, so wie jur Ermdͤglichung der Todeserklaͤrung jener Abwesenden auf Antrag der betreffenden resp. Erben, Abwesenheits⸗ Vormuͤn er, Nachlaß-Vertreter und Creditoren und iwar in Beireff der sub. 1 und 5 benann en mit Be— zug auf das Patent des Hohen Geheimen Rathes vom 5 September 1826, sowse des Hol sten Mandats vom 13 November 1779 und in Ruͤcksicht der zub. II. und III. gedachten Verstorbenen eventugliter nach Manf— gabe des geschürften Banquero nir-Mindats vom 20. Deijember 1766 der Erie al-Proseß eröffnet und es sind sowohl die Abwesenden als auch alle Diejenigen, welche als Erben, Glaͤcbiger oder aus sonst einem i Rechtsgrunde an deren resp. allhier verwahrten Ver— moͤgensbestnde oder an die Nächlaͤsse der untenge⸗ nannten Erblasser Anspruͤche u haben vermeinen, mit— telst der an hi sirer Amtsstelle, bei den Stadtaerichten zu Dresden, Leipzig, Chemnitz und Adoif, sowie bei dem Hohen M iaistrate der freien Stadt Hamhurg, be dem Stadtgericht der freien Stadt Frankfurt 4. M.
der Eroͤffnung desselben, sowie in Betreff der sub. II
des Nachmittags 3 Uhr zu Abhaltung eines Verhoͤre ketztern aber des nachmaligen Aktenschluss's und
der Publication eine; End- oder Location-urtels zu ewaͤrtigen.
Oktober 1832.
fuͤr machung.
dem Stadtgericht zu Danzig und der Koͤnigl. Polni— schen Municipalitaͤt zu Warschau, aushaͤngenden Edictal— Ladungspatenten aufgefordert worden, . . als den hierzu anberaumten Anmeldungs, und Liqui— dations Terinin unter den gesetzlichen Verwarnungen allhier sich zuge stellen und ihre Anspruͤche, von welcher Art sie auch seyn mögen, anzuzeigen und sich 1
des Aktenschluss-s zu Abfassung oder Einholung des!
Praͤelusiv⸗Bescheidz 8 n 6
ind III. genannten Nachlaͤsse eventualiter 6 en d, Geptem ber 1833,
ind Treffung eines Vergleichs, in Entstehung des D
Justij⸗Amt Dresden, erste Abtheilung, den 15 Heinrich Pechmann.
Name, Stand, Geburtsort
der Abwesenden und resp. Erblasse n st. Er hlesser lebens der Erbl.
1). Johann Heinrich Heyde, aus Steinbach bei Neukirchen, Soldat im vormaligen Infanterie⸗Regiment Prin; Anton, '
2) Johann Georg Stubenrauch, ei Zimmergeselle aus Schoͤnberg im! Kreic⸗Amtsbezirk Meißen,
3) Adolph Philipp Christian Keil⸗ist seit zem Jahre holz. Theatersaͤngtr aus Adorf im Saͤchsis. Voigelan de gebuͤrtig,
und icht wiede ruck]. kehrt, ist se t dem Jahre
Amst e dam
H Larl Georg Grünwald, Köoͤnigl. Saͤchsts. Kam mermusikus von hier,
nat Mal 1812 abe . , schollen, 5) Johann Gottlieb Damm, Sol⸗
Regiment Prinz Anton, aus Trachau mitgi macht und i
geburtig,
6) August Friedrich Sickert, Schnei⸗ dergeselle aus Torgau,
ist im Jahre 1755
seit dieser Zeit scholle n,
7 Carl Hirschinger und Daniel Sickert aus Torgau, beides Sohne von Geschwistern des Mauermeister Sickert,
Sickerten errich eirten Testameni
8) Johanne Christiane Rudolphine und Johann Wilhelm Mauermann erstere Dienstmagd, letzterer Kanonier bei der Leib Compagnie des Artillerie Corps, aus Lorenzkirchen bei Strehla,
Mauern nann seit
9) Johann Chrisloph Pommrich, aus Klotzsche,
dienste gegangen seit dieser Zeit schollen, ist am 5. OLktober verstorben,
19) Friedrich Julius Koͤnig, Köoͤnigl. Saͤchsis. Forst⸗Secretair allhier, ;
II) Johann Paul Sillig, Könial. Saͤchsts. Ober⸗Rechnungsrath allhier, 12) Johanne Christiane Sophie, ver— wittwet gewesene . e nbeischreiber Duͤrr, geb. Linke, allhier,
Justij⸗Amt Dresden, erste Abtheilung, den
hier verstorben,
hier verstorben,
zeit der Entfernung der Abwesenden und des Ab—
=. m 0 st im Jahre 1812 mit nach R ißland gegangen
wo er in die Fremde gegan ien, verschollen,
wo er am Theater zu
angeste llt gewesen, verschollen,
ist im Jahre 1810 von hier nach Motkau ge⸗ gangen, seit dem Mo⸗
hat im Jahre 1812 den Feld, ug nach Rußland dieser Zeit verschollen,
Fremen gegangen und
sind schon in dem von im Jahre 1778 publi⸗
abwesen d aufaefühert, . die Manermann ist seit fr beide wird der Erbthei! dem Jahre 1794, und
Jahre 1795, wo er aut der Garnison Freyberg des rerirt, verschollen,
ist in den I0r Jahren in Koͤnial. Preuß Kriegs⸗
ist am 10. Juli 1832 all⸗ ist am 12. Mai 1832 all⸗
Hier befindliches Vermoͤgen der Verscholle— nen und Erblasser.
sser. Thsr é ar. vf
dessen von den Gerichten zu Steinbach prosp eirtes Ver r ju⸗ mogen besteht in
1784 dessen Vermoͤgen besteht in.
1798, das ihm aus dem Vermoͤgen seines im Jahre 1797 ellhier verstorbenen Oreims, de: Churfuͤrstlich Saͤchsis. Ober. Jagd⸗Kommissar Gotthelf Ehristian Keilhol; zugefallene und ins Geld gesetzte Heer— geraͤthe betraͤt
das ihm zugefallene und in hie⸗ siger Depositur aufbewahrte vdͤter- und mütterliche Erb—
r ver⸗ theil besteht in
das ihm gehoͤrige vaͤterliche
Erbtheil welches auf seines Bruders Nahrung in Trachau e s. haftet bestehr i
das ihm in dem Testamente seines im Jahre 1778 versior⸗ benen Bruders ausgesetzte, auf dessen allhier an der Con-; tres carpe gelegenem Hause hy⸗ pothekarisch haftende Legat be⸗ steht in
für beide befindet sich ein Le—
gaten⸗Antheil von . .... in hiesigerDepo situr.
st seit
in die
ver⸗
teten,
e alt
ihres für todt erklaͤrten Bru— ders in hiesig'r Depositun asservirt und betraͤßt .....
dem
dessen Vermoͤgen besteht in. und ist hypochekarisch ver— und sichert. ver⸗
1831 der Nachlaß besteht in circa.
der Nachlaß besteht in . ...
— ——— ———
Allgemeiner Anzeiger
h. Loose 6 G
Redacteur Cottel.
1 — — ld b
die Preußischen Literarische Anzeigen. .
fuͤr die Literatur des Auslandes.
Mit dem ersten Januar beasnnt diese Zeitschrist Cyeiche auch ein in sich abgeschlossenes Beiblatt de Allcem. Preuß. Staats-Zeitung bildet) den zweiten Jahrgang. Im Laufe des Jahres 1832 ist darin übt! die Ericheinung fast aller Europaischen Literature so wie der morgenlaͤndischen, Amerikansschen und Alt noördischen Literatur, bald mehr und bal? minder aus— fahr lich, sowohl durch, kritische Raͤssonnements als urch Auszuͤge, immer jedoch in einer unterhallenden belehrenden Weise, herichtet worden. Unter den fort— laufenden bibliographiscken Notizen aber wurden auch Miejenigen Werke des Auslandes, die nicht ausfuͤhr licher zur Sprache kommen kannten, mindeßens den— Namen nach erwahnt. Durch vielseitige Theilnahm dazu ermuntert, wird die Redaction fortfahren, in de zisherisen Art das Juteressanteste aus dem Gesammt— zebiete der auslaͤndischen Literatur auch ferner mitzu theilen. Der Praͤnumerat ons-Preis dieser drei Mal wöͤchent lich (in enggedrucktem klein Folio) e scheinenden Zeit— schrift ist 3 Thlr. jährl., 1 Tolr. halbjaͤhrl, und 22 sar vierteljährlich, wofuͤr sie (ohne Eihdhunc) durch alle Koͤnigl. Preuß. Post-Aemter zu bezichen ist. In Ber— in wird in der Erpeditien der All em Preuß. Staatt— zeitung, Mohrenstraße Nr. 34, praͤnumerirt. So ehen ist ers innen: nde historisch-aeogcraphish⸗statistisch. Heraurg ntrn ren Fr Schulz. Nerst 1 Ausint un' W Plan 'n von Antwerpen und der Um earn n. Düssel dorf. Quer dio. broch. Preis 15 sar. En halt unter A derem die 6 es inte der Belage ung von Ant wearpen im ahre 1585 Za haben bei J. A. List n Berlin, Beargstraße Nr. 9
In der Stuhrschen Bacht'ãadlung ju Berlin Schloßrlitz Nr. 2
Verbessert und verm hrt die 2 Auflage der Tharte vo Holland und Belgien
nach der Grenz bestum mung des Lon ouer Traktat vom 15 Oktober 1831. Kl. Fol. ill 5 igr. shwarz 4 r.
Binnen einigen Tagen kommt an (à 4 sꝗgr, illum à 5 sgr.) eine aute
Special-Charte der Gegend
von Antwerpen, Bruüssel und Löwen. Besonders fuͤr die Jugend empfiehlt sich:
Globische Darstellung der Erde.
Mit einem kuren Abrß der Etobeschreibung, illum. . Aufepappt in Futteral 10 sar. Durch einen Zu hat man hier das wohlseilste und deuilichste Kugelbild der Erde.
Ernst Kleins geoaraph. Comtoir in Leipzig. In der Hallbergersschen Verlagshandlung in Stüttgart ist neu erschienen und in allen Buchhand— lungen (in Berlin zunächst bei Bechtold und Hartje, Jegerstraße Nr. 272) zu haben: Tagebuch eines Neuvermaäͤhlten auf seiner Hochzeitsreise an den Bodensee und in einen Theil der Schweiz, in Briefen an einen Freund 8vo
Staaten.
—
Kunst und Lebensphilosophie seit so manch mij oer Lesewelt spendete, freundlich aufnahmen g juf dits- Anz ige fallen Sie werden sich fun! erfahren. daß sich ders be in einem neuen en,. lucht hat, ig einem g daern Roman, in dem sygn Verehrer der Kunst und nicht gemeiner Ri auung mit Vergnuͤgen ergehen und sosezesn z, Wir sind gewiß, daß die Zahl derer bedeutend ird, die sich um den Erzahlenden sammeln, !
ie muß aus Allen bestehen, die für Geistreiche⸗ 1
aben,
und daran ist gettlob in Deutschland Mangel.
Anzeige der Fortsetzung dez
Freimuͤthigen oder Berliner Conversati blattes fuͤr das Jahr 1833.
. Ueber diese Zeitschrif—e, welche nun den drei ng
lahrgang beginnt, hat die Stimme des gehss
(Gedruckt bei A. W. Hayn.
hublikums sich im letzen Jahre allgemein glnstz—
Amtliche Nachrichten. i e ages
Se. Königliche Masestaͤt haben den Ober- Landesgerichts— ssesor Welter zum Rath bei dem Ober-Landesgericht in Rnster Allergnädigst zu ernennen geruht.
Das 22ste Stuͤck der Gesetz⸗Sammlung, welches heute aus— ggeben wird, enthalt: unter . Ir. 1400, den Extrakt Allerhöchster Kabinets-Ordre vom 11ten v. M., die Verleihung der revidirten Staͤdte-Ord—⸗ nung an die Stäͤdte Minden und Herford, und die Allerhoͤchste Kabinets-Ordre vom 18ten desselben Monats, die, auf Preußischen nach andern Welt— theilen segelnden Schiffen, ihre Militairpflicht ablei— stenden Mannschaften betreffend. Berlin, den 31. Dezember 18132.
Gesetz / Sammlung s⸗Debits⸗Comtoir.
1401,
Angekommen: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staats⸗
rath, Freiherr von Meyendorff, als Courier von London.
Durchgereist: Der Legations-Secretair der Vereinigten
Staaten von Nord-Amerika, Clay, als Courier von St. Pe— stersburg kommend, nach Washington.
z'solochen, und sie ist uͤberall als eins der gedunnn
Unterhaltung-blaͤtter für gebildete
dos sie jedem inter ssant macht. Mann haben sich als Mitarbeiter di sen / Rieu g schlessen, und beigetragen, deß die grüße 3am teren Freunde dieser Zeustrift durch viel? n ze mehrt werden ist. .
De „Frein üthige“ wird in dem selven Siynen auf gleich Weise wen biz jetzt (5 halbe * o h smächt lich, exck. Beilagen), für das Im r 833 soꝛrtass⸗ nerden, uns tretz der sehr h deutend vermöhr en ten, den bi-he igen sehr belltaen Peis ron 8 orduumerando pro Uchrgaug behalten, und durch. solid en“) Bu r handlungen und Posamter zu ' en seyn. — Da sih in der letzten Zit de ZYöi konnensen so vermehrt hat, daß wer keine ich een Jah qdaͤnge ufer konnten, so bitten wir (stellunctn herauf ken Ze ten anjumelden, un, uflage darnach e nri Lten zu tönen.
Schlesenger'sche Buch- und Musikhanlin
) Es ist mehrfach der Fall vorgekommen,
gen, welche den „Freimüthigen“ bestellt, die smu
wegen Nichtzahlung nicht erhielten, wodurg nntuts das Publikum ohne unser Verschulden leiden mußte.
daß Bucthhanen
Bei Schuberth und Niemeyer in Himburg erschienen, und in der Stuhr schen Buchhandlung Berlin, Schloßplatz Nr. 2, zu Jaben: Der Gastageberin Muͤlrer allgemein deusches ge huch eder leicht verstaͤndliche Anwiisung Kochen, Braten, Backen, Einmachen e n. Ham buch suͤr Alle, die ohne weitere Non misse ihre Speisen wohlschmeckend, gesum; wohlfeil selbst zuberriten wollen. Geb. i
Wichtige Anzeige den Kriegsschaumh
berreffend. k In der Rein'schen Ruchhandlung in Leihst eben erschienen und in allen Buchhandlungen nh
Neuester Plan
der Citadelle von Antwerpn und den neuen Belagerungs-Werkth Franzosen, mit genauer Angabe der Helen verschiedenen Batterien, ihrer Anzahl und,, Ind Bezeichnung der Punkte, waͤlche jede Bish
.
Elegant broch. 1 Thlr. Der Leser ee warte in diesem Tagebuche nicht bio ine Beschreibung reisender Schweizergegenden, ob leich es ouch in dieser Bejiehung angeneym und geist reich unterhält; es bietet noch ein besonderes hoͤheret Interesse. Wir belauschen die Empfindungen einer „iuͤckli hen, der es zu sein verdlent, eines jungen Gatten, der den Lenz der Gefühle als (in Weise durchlebt und uns durch seine Persoͤnlichkeit so lieb aird, als sein Bach. Seelenadel, begeisterter Sinn far alles Schoͤne, Bildung, die mit der Milch der klassischen Alterthumes gendhrt wurde, und die Gabe auf das Anmuthigsie zu erzaͤhlen, sind die auezeichnen— en Eigenschaften des Verfassers dieses Tagebuches, das wir besonders zu Brautgeschenken empfehlen,
deren Vermoͤgen begeht in. —
15. Okte ber 1832. Heinrich Pechmann.
und das ing keinem Leseinkel und keiner bessern Le sebibliothek fehlen darf. . von F. E. Bührlen. 2 Bande. Sro. Geh 3 Thlr. Die Angen von vielen Empfaͤnglichen, die, wa—
beschisßen hat. Fol. Preis: 4 it. 6 6j Wir empfehlen diesen Plan Jedem, der sch 6 feuesien Begebenheiten am Kriegsschauplatze lll ind bemerken statt aller weitern Anptaisclal, daß derselbe erst vor Kurzem an Ort und Eillth nit der moͤnlichsten Genauigkeit auflenommel ke, st. Zur Verdeutlichung der Kriensop,raliollhh ku er jedem Zeitung leser vnentbehnlich ion, 6st
Von ob gem Plane, welcher am 2lsten d. bergtiffen war, sind nun wieder eine bedein zihl Exemplire vorrdthig und stets ju . . Wagenführ's Buch- und Musilhütlih Berlin, Le pzi er-St aße Nr 50.
nent gel? th Verthejl Die Besitzer der Pianeferte-Bibliothe wollen gesaͤlligst von ihren Buch- oꝛer * zen das doezu gehorge t Inhalts-Verzeichniß mit Umschlagen gratis abfordern lassen. Die Verleger: Schuberth un
d Nin
der Versasser als Novellendichter und im Gebiete der
in Hambuln
. ; ⸗ bild Leser anch Der rühmlichst bekannte, jetzige Redakteur, 1 Dr. Haring (Willlbald Aleris) hat bewits nn nan ohne Polemik und gehaäs ige Persoͤnlicht nn Eischeinungen der Kunst, der Litteratur und nnn ichen Lebens wuͤrdigen, und in cin Licht siellttim Hoͤchst shinn am Namensfeste Sr. Masestaͤt des Kaisers, war feierlicher Got—
Zeitung s-⸗Nachrichten.
.
Ruß land.
St. Petersburg, 22. Dezember. Am 18ten d. M., als
tetdienst in der Hof⸗Kapelle des Winter-Palastes, welchem Ihre Najestäten und Ihre Kaiserlichen Hoheiten der Grokßfuͤrst Thronfolger, der Großfuͤrst Michael und die Großfuͤrstinnen Helena und Maria beiwohnten. Auch die Mitglieder des Reichs— Raths, die Senatoren, Generale und hoffaͤhigen Personen waren bi der Festlichkeit zugegen. Nach der Messe hatte das diplo— mische Corps die Ehre, Ihren Kaiserl. Majestäten seine Gluͤck, unsche darzubringen, und demnaͤchst wurden die Damen bei shrer Majestät der Kaiserin zum Handkuß vorgelassen. In der Fasanschen Kathedrale und in allen Kirchen saͤmmtlicher Kon— sesionen wurde ein feierliches Te Deum gesungen. Abends war die Stadt erleuchtet, wobei sich namentlkch das Bruͤhlsche Magazin am Katharinen-Kanal auszeichnete, welches mit einem Triumphbogen von Chinesischen Laternen, mit dem transparen— ten Namenszuge des Monarchen, von Lorbeern und Palmen umwunden, geschmuͤckt war
Se. Majestaͤt der Kaiser haben dem Civil-Gouverneur von St. Petersburg, Kammerherrn Chrapowitzki, und dem Ober— Polizei⸗Meister von St. Petersburg, General-Major Kakoschkin, den St. Annen- Orden 1ster Klasse mit der Kaiserlichen Krone uürliehen.
In diesen Tagen langten der General-Feldmarschall Graf ittgenstein, der General der Kavallerie, Graf Orloff⸗-Denissoff, her General-Adjutant Graf Wassiltschikoff, und die General— lieutenants Ugrjumoff, Rothoff, Swetschin und Steven-Stein—
heil in hiesiger Hauptstadt an.
Auf Anordnung des Militair-Gouverneurs von Neu-Reu— en wurde ameisten d. M. in Poltawa ein Todten-Amt zum Gedaͤchtniß des verewigten Kaisers Alexander J. vollzogen.
Nachdem Se. Masestaͤt aus den Berichten der Orts-Obrig— keiten den Verfall mehrerer Roͤmisch-katholischen Kloͤster und die Unwirksamkeit der dagegen ergriffenen Maßregeln ersehen, haben Sie den Minister des Innern beauftragt, den Ursachen dieses Uebels nachzuforschen, Um dadurch zugleich die Mittel zufzufinden, wie die Wiederherstellung der Kloster-Disziplin, ihrem urspruͤnglichen Zweck, dem Geist des Christenthums und den gegenwärtigen Beduͤrfnissen der Roͤmisch-katholischen Kirche in Rußland gemäß, zu bewirken seyn moͤchck. Es ergab sich nun, daß die Haupt-Ursache des Verfalls dieser Kloͤster in der zeringen und stets abnehmenden Zahl der Profeßthuenden liege, da diese schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit der Menge der vorhandenem Kloͤster in Verhältniß steht. Bei einer Bevoͤlke— tung von kaum 2,500,009 Katholiken existiren in Rußland jetzt ungefahr 300 Kloͤster; also kommt auf S000 * Personen beiderlei geschlechte ein Kloster. Dieses Mißverhaͤltniß war an einigen Irten so groß, daß manche Kloͤster nicht einmal das Minimum der durch die Kirchengesehze vorgeschriebenen Anzahl von Mit— sliedern, nämlich 10 oder wenigstens 3 Moͤnche, hatten und da— 1 den Vortheil r gegenseitigen Aufsicht und Belehrung ent— hren mußten. Es bot sich demnach als das zweckmaͤßigste Mit⸗ die Aufhebung aer üäberflüssigen Klöͤster dar, na— ,,, deren Nutzlosigkeit sich theils aus ihrer mangel⸗ ten und wie den gen. 3. , , r , ,,. gung der Fier und Fetten näge, ergab, und dann die Bereini— ,, zerstreut lebenden Moͤnche in solche Kloͤ—⸗
rch zweckmaͤßige Ordens / Vorschriften und
sacht worden ist, hat die lebhafteste Aufmerksamkeit und Sorg—
tuͤchtige Vorsteher den besten Ruf erworben haben. In Litthauen, Samogitien und mehreren Kreisen des Gouverne— ments Witebsk, deren Bewohner fast durchgaͤngig den katholi— schen Glauben bekennen, kam bis jetzt auf 20 — 40,000 Katholi—
ken nur ein Kloster, während in den suͤdlichen Gouvernements und in Weiß-Reußen, wo fast die sammtliche Bevölkerung sich zu der Griechisch-Russischen und Griechisch-unirten Religion be— kennt, auf 2000, ja selbst auf 1000 Personen beiderlei Geschlechts ein Kloster gerechnet werden kann, der weltlichen Pfarr-Kirchen nicht zu gedenken. Hier wurden daher die Moͤnche zum Muͤ— ßiggang verleitet und fielen der Gesellschaft zur Last. Die Un— zahl der katholischen Kloͤster erschien noch auffallender, indem man sie mit den Griechisch-Russischen zusammenstellte, deren es
nur 356 auf 35 Mill. Einwohner von der herrschenden Religion
giebt. Das Verhaͤltniß der Griechisch-Russischen Kloͤster zu der Be— voͤlkerung zeigte sich wie 1: 100,000, das der katholischen dage— gen wie 1: 85567. Seine Majestät der Kaiser zogen dabei in Betracht, daß die katholische Kirche durch die Aufhebung einiger Kloͤster und die Vereinigung des Vermoͤgens derselben mit dem Gesammt-Vermoͤgen der ersteren in den Stand gesetzt werden wurde, mehreren obwaltenden Mängeln abzuhelfen, die Semi— narien zur Bildung der noͤthigen Anzahl von Geistlichen zu ver— groͤßern und Anstalten fuͤr die Versorgung alter oder kranker Kirchendiener zu gruͤnden. Der Kaiser erließ demnach unterm 31. Juli d. J. an das Roͤmisch-katholische Kollegium und die Ober-Behoͤrden der West-Gouvernements eine den obigen Er— waͤgungen entsprechende Verfuͤgung. Die Kirchen der aufgeho— benen Kloͤster sollen nach dem Ermessen der Orts-Obrig— keiten in gewoͤhnliche Pfarr- oder Filial-Kirchen umgewandelt oder zu gemeinnuͤtzigen Anstalten verwendet werden; im ersteren Fall muͤssen auf eine Pfarr-Kirche wenigstens 100 Gehoͤfte kom— men. In Ermangelung von Weltgeistlichen können auch Mönche, mit Beibehaltung ihrer Kleidung und, insofern es die Pflichten eines Pfarrers erlauben, ihrer Ordens⸗-Regeln, als Priester an— gestellt werden. Die den aufgehobenen Kloͤstern gehorenden Ka— pitalien sind dem allgemeinen Unterstuͤtzungs-Fonds der Roͤmisch— katholischen Geistlichkeit einzuverleiben. Dieser Unterstuͤtzungs— Fonds für ärmere Kirchen und Kloͤster der Roͤmisch-katholischen Konfession wird jetzt aus dem Ueberschuß der Einkuͤnfte einiger katholischen Kirchen gebildet. Dieser von 6 Eparchieen bestrittene Beitrag, der vom 1. Januar 1823 seinen Anfang nahm, giebt jahrlich eine Summe von 5575 Silber⸗Rubel. Jetzt ist dieses Kapital zu 350,000 Rub. Assign. angewachsen. Durch die Kapitalien der aufgehobenen Kloͤster wird dasselbe auf 4,850,000 Rubel erhöͤht werden. Das unbewegliche Vermoͤgen und sonstige Eigenthum der eingehenden Kloͤster sollen der Krone zur Verwaltung uͤber geben werden, mit der Bedingung, daß die Einkuͤnfte derselben zu wohlthaͤtigen Anstalten, namentlich zu Schulen, zu verwenden sind. Das Eigenthum der Roͤmisch-katholischen Kloͤster besteht in Vorwerken, Ackerland, Wiesen, Waldungen, Doͤrfern und Bauern. Zur zweckmäßigeren Handhabung der Disziplin in den Kloͤstern und um die Moͤnche unter strengerer Aufsicht zu halten, wird den Eparchial-Bischöfen volle Macht uͤber die Kloͤster er— theilt und ihnen zugleich die Ober-Aufsicht uͤber die Verwaltung der Guͤter aller bestehen bleibender Kloͤster uͤbertragen.
Man schreibt aus Helsingfors: „Die Noth, welche durch die schlechten Ernten im nördlichen Theil von Finnland verur—
handels gewohnlich erst im Monat Januar stattfindet.
Aus Kiachta wird vom 27. Oktober gemeldet: „Die Chi— nesischen Kaufleute van Maimatschaͤn haben eine bedeutende Quan⸗ titaͤt Thee und andere Handels-Artikel empfangen und sie unver⸗ uͤglich an die Russischen Kaufleute ausgetauscht, die seit langer
eit so fruͤh keine Geschäfte machten, da die Eroͤffnung des . er Handel ist in diesem Augenblicke ziemlich belebt, und die Chi— nesen senden die eingetauschten Waaren sogleich nach ihrem Va—⸗ terlande ab. Wenn kein unvorherzusehendes Hinderniß den jetzi⸗—
gen Gang der Geschaͤfte hemmt, so werden die Kaufleute beider Nationen großen Vortheil ziehen, und die Waaren von Kiachta
koͤnnen noch waͤhrend der besseren Jahreszeit auf Schlitten nach dem Innern von Rußland versandt und dann mit großer Leich— tigkeit auf den Messen von Irbit und Nischnei⸗Nowgorod abge— setzt werden.“
Frantreich.
Paris, 23. Dez. Der Koͤnig erthetlte gestern dem Ge— neral Kellermann und dem Grafen v. Celles Privat-Audienzen und arbeitete dann mit mehreren Ministern.
Der Handels-Minister hat unter mehrere von Feuersbrunst oder Hagelschaden heimgesuchte Departements die Summe von 74,300 Fr. als Unterstuͤtzung vertheilt.
Bei der vorgestrigen Erneuerung der Bureaus der Depu— tirten⸗ Lammer sind zwei Oppositions-⸗Mitglieder, Herr Berard und General Lafayette, zu Praͤsidenten des siebenten und des neunten Bureaus ernannt worden.
Der General Thiard hat gestern eine mit mehreren tausend Namens -Unterschriften versehene Petition der hiesigen Arbeiter auf das Bureau der Deputirten⸗Kammer niedergelegt.
Die Gazette de France erklart die Nachricht, daß der Graf von Villele sich seit einigen Tagen in Paris befinde, in folgender Weise fuͤr unwahr: „Das Journal du Commerce be—⸗ hauptet, Hr. v. Villele sey in Paris und die Reise dieses Staats—⸗ mannes habe den Zweck, Cortes-Obligationen, die er besitze, zu verlaufen und füͤr Portugal eine Anleihe abzuschließen. Herr v. Villele ist keinesweges in Paris, er hat niemals Cortes⸗-Obliga— tionen besessen und immer nur fuͤr Frankreich Geschaͤfte und Anleihen gemacht. Wie er die Angelegenheiten Frankreichs ge— leitet, und wie sie nach ihm geleitet worden sind, weiß die Welt. Was die Anleihen betrifft, so hatte er es möglich gemacht, die selben zu 3 pCt. abzuschließen, und wenn er wieder am Staats— ruder erschiene, so wuͤrde Frankreich 400 Millionen auf seinem Ausgabe-Budget weniger zaͤhlen; denn an diesem Tage wuͤrde die allgemeine Entwaffnung entschieden seyn.“
Das Journal des Débats bemerkt uͤber die Belagerung der Citadelle von Antwerpen, von deren Capitulation es noch nichts wissen konnte: „Diese Belagerung hat nur noch ein mili— tairisches Ihteresse. Die politische Frage dabei war, ob Europa uns bei dieser Belagerung ruhig zusehen wuͤrde. Die Franzoͤ— sische Opposition und die fremden Blatter sagten, Europa werd aufstehen, wenn wir die Belagerung unternähmen. Die fried. liche und ruhige Haltung Europa's ist nunmehr eine erwiesene Thatsache. Der erste Schuß aus unsern Batterieen, so sagte man, werde einen allgemeinen Krieg herbeifuͤhren; der erste Schuß ist gefgllen und nur die Citadelle hat ihn beantwortet. Von diesem Augenblicke an fielen alle Prophezeiungen zusam⸗ men und die Belagezung verlor ihr politisches Interesse. So—
falt der Regierung erregt und mehreren Menschenfreunden Ge— legenheit zu wohlthätigen Handlungen gegeben.“ Se. Excellenz
der General-Gouverneur Fuͤrst Menschikoff ging hierin mit ed⸗
lem Beispiel voran und bestimmte g9000 Rubel zur Vertheilung unter die Huͤlfsbeduͤrftigen; den Absichten des Gebers gemaͤß, wurde diese Summe von den Ortsbehoͤrden in den Gouverne— ments Uleaborg, Wasa und Kurpio vertheilt.“
Die Prämien-Summe, welche von der in Odessa bestehenden landwirthschaftlichen Gesellschaft fuͤr das suͤdliche Rußland fuͤr die besten von Landwirthen jener Gegend gezogenen Getreide— Arten ausgesetzt ist, betraͤgt 3000 Rubel, wovon 2000 fuͤr Weizen und 1000 fuͤr Roggen, Gerste, Hafer und Hirse be— stimmt sind. Jeder Gutsbesitzer in den 4 Neu-Russischen Gou— vernements, der Ackerbau treibt und 80 Tschetwert Getreide von den im Plane angegebenen Gattungen nach Odessa bringt und der Gesellschaft zur Pruͤfung vorlegt, wird zur Konkurrenz zu— gelassen.
Die dichjährige September-Messe in der Stadt Bugulma raͤumen
im Orenburgischen Gouvernement, woselbst jährlich 2 Messen, die eine im Juli, die andere im September, gehalten werden, fiel bei weitem besser aus, als die im vorigen Jahre, und es sollen fuͤr mehr als 1 Million Rubel Geschäfte in baumwolle— nen und Galanterie⸗Waaren, Holz- und Eisen Fabrikalen, Rind— vieh, Schafen und Pferden gemacht worden seyn.
In Kischeneff hat man am 7ten d. M. um 3 Uhr Morgens eine Erd⸗Erschuͤtterung verspuͤrt, der ein unterirdisches Getsse vor⸗ anging. Ein schnell voruͤbergehender Stoß war so heftig, daß
die Fenster und Thuͤren in den Haͤusern erzitterten; ein anderer schwächerer dauerte einige Sekunden lang. ies Phanomen war von einem heftigen Nord-⸗Ost-Wind begleitet, der bei einem finste⸗ ren Nebel zwei Tage anhielt. Das Thermometer zeigte nur 30, wahrend es die Woche vorher 10 — 165 gezeigt hatte. Auch hat es in Kischeneff seit dem September nicht geregnet.
tuͤrlichen Groll zunehmen.
bald es oͤffentlich konstatirt war, daß Frankreich es nur mit Hol— land zu thun hatte, fiel das politische Interesse weg; ob die Citadelle heute oder in acht Tagen genommen wird, daran ist allerdings der Menschlichkeit gelegen, denn jemehr die Feind—
seligkeiten sich in die Laͤnge siehen um so mehr Blut kosten sie, aber der Politik kann dies die Sache beendigt.“ — Der Courrier frangais sagt uͤber
eine Besorgnisse erregen; fuͤr sie ist denselben Gegenstand: „Werden die Resultate dieser Belagerung
uns fuͤr die Opfer entschaͤdigen, die sie uns kostet? Wird der
Koͤnig von Holland geneigt seyn, nachzugeben? Keinesweges; seine Hartnaͤckigkeit wird vielmehr durch den in seiner Lage na— Wird die Schelde frei seyn? Man werfe einen Blick auf die Karte. Wird die allgemeine Entwaff— nung dadurch beschleunigt, werden die Unterhandlungen wieder aufgenommen werden? Zu allen Schwierigkeiten, welche seit zwei Jahren den Abschluß der Verhandlungen verhindert haben,
Krieg zu beschleunigen,
wird noch die von den eben stattgefundenen Feindseligkeiten übrig bleibende Gereiztheit hinzukommen. Werden wir Belglen knnen, und laufen wir, wenn wir unsere Trup— stehen lassen, nicht Gefahr, den allgemeinen dem unsere Intervention in Bel— gien vorbeugen sollte? Werden wir wenigstens durch diese Belagerung, die wir auf unsere Kosten unternehmen, uns eine wuͤrdigere Stellung in der Europaͤischen Politik verschaffen? Bis jetzt hat es keinen Anschein dazu. Der neueste Londoner Courier ruͤhmt die Vortheile unserer Allianz mit England, in— dem er dieselbe als eine Art von Vormundschaft ansieht, welcha die letztere Macht uͤber uns ausuͤbe, bald um uns vor einer Coalition zu bewahren, bald um uns alle Vergroͤßerungs-Plaͤne u verbieten. Dies sind zwar nur Aeußerungen eines Blattes; ind aber die Thatsachen befriedigender? Wir hatten ein Obser— vations-Corps an der Maas gebildet; plotzlich verlautet die Nach, richt, dasselbe werde aufgelöst, ohne daß die Regierung diefe
pen dort