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15 — —
K
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2 2.
ü 2 (Dlle. 5. Ele ler: tanzen.)
Im Schauspielhause: Tony z . 3 iuspielhause: 1) Tony, ou: Le fenr, vaudeville comique en 2 aG tes.
ng n n, m ne,, n ee, n , f n,
Ismela. Dlle. Therese E
3 actes et en prose, par Mr. Béraud.
Mittwoch, 9. Jan.
sche Oper in 3 schinka Schneider: Zerline, als Gastrolle.)
König städtisches Thea
Dienstag, 8. Jan. h
. k
85 Ne
eueste Nachricht Paris, 1. Jan. Verordnung ist der Graf von Argout, bisherig
nister, zum Minister des Innern und des Kultus und Thiers, bisheriger Minister des Innern, zum Minister des Handels und der offentlichen Arbeiten ernannt worden. der Verordnung zufolge, werden die Geschaͤftskreise der Ministerien wieder auf denselben Fuß hergestellt, auf dem vor der Ernennung des jetzigen Ministeriums befanden.
Art. 2. beiden le sich Die Nachrichten der Blaͤtter von Zwistigkeiten,
den Ministern ausgebrochen seyn sollten, scheinen also nicht ohne
Grund gewesen zu seyn.
In Bezug auf die kriegsgefangenen Hollaͤnder aäͤußert sich der heutige Moniteur in folgender Weise: „Die in der Ci— tadelle von Antwerpen von der Franzoͤsischen Armee gefangen genommenen Hollander werden nach Frankreich gefuͤhrt. schieht dies mit ihnen als Geiseln oder als Kriegsgefangenen? Der Angriff, der auf der untern Schelde in demselben Augenblicke, wo der General Chassé zu kapituliren verlangte, gegen ein Franzoͤsisches Corps gerichtet wurde, die Weigerung, die Forts
Lillo und Lieftenshoek zu uͤbergeben, so wie jener Garnison gegen das Versprechen, bis zu Belgisch-Hollaͤndischen Angelegenheit nicht g zu dienen, in die Bezeichnung als Kriegsgefangene zu rech
man fuͤr den gegenwaͤrtigen Fall nicht den Namen Friedensge— ꝛ Jedenfalls liegt hierin ein nuͤtzliches Un terpsand der Versoͤhnung in einem Augenblicke, wo die Ver— handlungen mit Holland wieder eroͤffnet werden sollen.
fangene erfinden will.
Frankreich nicht zu, diese Garnison zu entlassen;
lich, sie anders, als unter dem Vorbehalte eines Ehrenwortes
zu entlassen, das in solchen Fallen stets Die Hollaͤndische Garnison ist nun der Annäherung. Die Gerechtigkeit, welche selb
dem Muthe derselben, obgleich ihr dieser empfindliche Verluste zugefuͤgt, widerfahren ließ, bürgt im voraus fuͤr die Ruͤcksicht, init welcher die Hollander werden behandelt werden. ben, indem sie ein solches Loos wahlten, auch ihrerseits dem Franzoͤsischen Charakter Gerechtigkeit widerfahren lassen; denn
sie wußten im voraus, wie sehr die Regierun
wuͤrde, ihnen den Aufenthalt unter uns schmerzlos und ertraͤg—
lich zu machen.“
In der gestrigen Sitzung der Deputirten-Kammer ent—
wickelte zunaͤchst der Baron Roger seine Prop persoͤnliche Freiheit.
d
. 2) La seconde reprè- son? 62 . 326 . nlation de: La duchesse et le page, comädie nouvelle en
g. Ja Im Opernhause: Fra Diavolo, komi⸗ Abtheilungen; Musik von Auber.
. 8 Erzherzog Maximilians Brautzug, hi— storisch-romantisches Schauspiel in 5 Akten, von Deinhardstein.
Durch eine von gestern datirte Koͤnigl.
ihr Vaterland zuruͤckzukehren,
; t. Es ist dieselbe, mit der dieser Deputirte bereits in der vorigen Session hervorgetreten, und die damals von der betreffenden Kommission beifallig aufgenommen worden war, auch vielleicht die Zustimmung der Kammer erhalten
lsler wird hierin
canard accusa- ist der wesentliche Inhalt des
8
(Dlle. Ma⸗
Bedingung, daß er sich auf d
. en. tion vor Gericht stelle. Wird
Herr Faure unterstuͤtzte diese en. l. gegangen, gleich den ersten er Handels⸗Mi⸗ Herr schaft enthalte. Dem de 9 fuͤr unzulaͤssig, da man uͤber ganz und gar vergessen duͤrfe.
die zwischen bei—⸗
Ge⸗ regel Mißbrauch treiben, so Beruͤcksichtigung werth. In d Lacheëze. Herr Roger fand
die Weigerung m Abschlusse der egen Frankreich reichen hin, tfertigen, wenn wuͤrde man ihnen wohl bei der einen Platz in dasselbe
Es stand
es war unmoͤg⸗ gefaͤnglich Eingezogenen, wenn
st unsere Armee
uck bringen. Diese ha⸗ auf 50 Fr. herabzusetzen, und
g sich bemuͤhen betreffe, so verdiene sie keine B
osition uͤber die
talis wegen Abschaffung d
e /
haben wurde, wenn nicht das damalige Umsichgrcifen der Cho wollen; da sich indessen lera den Sitzungen rasch ein Ziel gesetzt haͤtte.
Vergehen darf Niemand andert als unter besonderen Verdachts⸗ Umstaͤnden gefänglich eingezogen werden. von dem eingezogenen Individuum fuͤr seine einstweilige Frei ⸗ lassung zu stellenden Caution kann nach Lage der Um
bracht, so muß der Instructions-Richter innerhalb dreier Tage daruͤber an die Raths-Kammer referiren, die, auf Ansuchen des Prokurators, die Haft noch um fuͤnf Tage verlaͤngern kann.“
der Vice-Praͤsidenten des hiesigen Tribunals erster gen hielt, nachdem er die n. Paragraphen derselben durch⸗ ür
Regel besondere Verdachts Umstaͤnde immer vorhanden waren, und dieser Artikel sonach, fuͤr Niemanden eine eigentliche Buͤrg— Die Herabsetzung der Cautions-Summe von dem jetzigen Minimum der 500 Fr. bis auf 5h, hielt der Redner
er den dritten Paragraphen, in Betreff der einstweiligen Frei— lassung ohne irgend eine Caution. gen ? wahrsams bemerkte er, daß diese Maßregel nur sehr selten in Anwendung komme; er seinerseits habe als Instructions-Richter schon mehr als 1200 Kriminal-Prozesse instruirt, und sey nicht ein einzigesmal in den Fall gekommen, ein Individuum in enge Verwahrsam bringen zu lassen, wollte man aber mit dieser Maß⸗
Roger ihn nicht verhindern, und er halte denselben sonach nicht der
mal die Reduerbuͤhne zu besteigen und die gegen seinen Antrag gemachten Einwendungen zu widerlegen. . ral-⸗Prokurator beim hiesigen Koͤnigl. Gerichtshofe) war der Mei— nung, daß man durch die Annahme dieses Antrages geradezu einen Ruͤckschritt machen wurde; hatte man im vorigen Jahre die Vorschlaͤge des Herrn Roger fur annehmbar gefunden, so
angewiesen maule machte dagegen zur Ann geltend, daß nach der gegenwar
so daß es ihnen unmoͤglich sey, das Minimum der fuͤr ihre einstweilige Freilassung verlangten Caution von 5(0 Fr. aufzu⸗ In dem Interesse des Armen, fuͤgte der Redner hinzu, scheine es sonach nicht mehr als billig, diese Summe wenigstens
Petit, daß man den Klaͤger nicht ganz außer Acht lassen duͤrfe,
tei immer ihre Vorsichts-Maßregeln zu treffen wissen werde. Als es hierauf zur Abstimmung kam, erhoben sich die linke und die rechte Seite fur, die Centra aber wider die Beruͤcksichti— gung der Proposition des Herrn Roger, so daß dieselbe verwor— fen wurde, was einige Sensation erregte. nung war jetzt die Berathung uͤber den Antrag des Herrn Por—
nuar. Herr Salverte hatte zu Gunsten desselben sprechen
gan ere, e n, we
Nachstehendes lassen, so erklärte er, daß er auf das Wort verzichte Antrages: „Bei zuchtpelizeilichen 9 sitzt; derselbe war aber abwesend. Der P räsident verl
Das Minimum der
ine ,, Salverte an die Reihe, wonach die Geschaͤfte der Kammer ie erste an ihn ergangene Requisi⸗ von einer Session in die andere übergehen sollen, wogegen Jemand in enge Verwahrsam n ge— ]
Gesetze in der nächsten wieder neu eingebracht werden Herr Dumeyplet schlug bloß eine andere Abfassung vor.
Proposttion. Herr Petit (einer
Jnstanz) dage—
—
Proposition zu einem foͤrmlichen Gesetz erhoͤbe. Der Pelet hielt das letztere fuͤr überfluͤssig, und war der M daß eine Aenderung des Kammer- Reglements in dem der Proposition hinreiche. Der Berichterstatter Herr stritt diese Ansicht, wogegen Herr Mauguin derselben Nach vielem Hin- und Herreden entschied endlich die K daß die Proposition bloß einen Artikel des machen, inithin der Pairs-Kammer, die sie ohne allen
vollig nichtssagend, da in der
den Beklagten den Klaͤger nicht Aus demselben Grunde verwarf
ö riefen hier mehrere Stimmen, und die Herren Renouard
Hinsichtlich des engen Ver— hielten.
durch: „Mit Ausnahme der beiden Falle, wo die Kammer a . ) d wird oder die Vollmachten der Deputirten ablaufen, kon wuͤrde der Vorschlag des Herrn in einer Session begonnenen und durch den Schluß d emselben Sinne aͤußerte sich Herr sich dadurch veranlaßt, noch ein! den. Diese Befugniß, die jedoch nur auf diejenigen Entwuͤrfe Anwendung findet, woruͤber bereits ein Ber
Herr Persil (Gene—⸗ Tage sollte keine oͤffentliche Sitzung stattfinden. de j
Im T
Aenderung des Straf-Gesetzbuches haben. Herr Chara— ahme diesee Vorschlaͤge den Grund tigen Gesetzgebung einerseits dem seine Unschuld anerkannt worden,
genheit. deln. ehe wir dieses Aktenstuͤck bekannt machen.“
— Heute schloß 5proc. Rente 99. 60. 3proc. 69. 60.
Neap. 83. 60. 5proc. Span. 593. Zproc. dito 331. 5proc.
7 Fproc. Roͤm. —. Neues Anlehn
was die Bemerkung des Herrn ö Frankfurt a. M., 4. Jan. Oesterr. 5proc.
erücksichtigung, da die Civil-Par,' S875. 4proc. 77. 76. 2 proc. is. lproc. 193. Br.
1903. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 783. Poln. Loose 575. G.
Redacteur Cottæl.
An der Tagesord—
2 —
[ d * er Jahresfeier des 21. Ja— Gedruckt bei A. W. Ha
=
; Allgem
Bekanntmachungen.
Auf den Antrag der verehelichten Foͤrster Stiller gehornen Anna Rosina Stannigel wird der ehemalige Freystäbtischꝛ Stadtfoͤrner Carl Friedrich Stiller zu Heinzendoef hie durch ad terminum den —
25. März 1833, Vormittags 10 Uhr, auf hie sijem Stadt⸗-ericht unter der Verwarnung vor⸗ geladeg, daß hei seinem Ausbleiben die Ehe wegen bösli er Verlassung getrennt und gegen ihn als schul— digen Theil erkannt mird.
Freystadt, den 24. November 1832.
Königl. Preuß. Stadtgericht.
Bekanntmachung.
Nachdem von den im Jahre 1616 durch Hierony— mus Schmidt, weil. Kanjleiverwandter zu Dresden gestifteten Stipendien, von welchen drei vorzugsweise far Studirende aus der Verwandtschaft des Stifters bestimmt sind, sich zwei mit Michaelis vorigen Jahres erlediget und qualifijirte Geschlechtsverwandte, zu deren ferneren Genuß bisher sich nicht gemeldet haben: so wird Solches hiermit bekannt gemacht und werden die muthmaßlichen Anverwandten der Hieronymus— Schmidtischen Familie, die von Ostern 1833 an auf den Universitaͤten Leipzig, Jena und Halle-Wittenberg stadiren werden, aufgefordert, binnen acht Wochen, vom Tage der Ausgabe dieses Blattes an gerechnet, sich bei Unterzeichnetem anzumelden, ihre Verwandt— schaft zu legitimiren und nach Befinden der Verlei⸗ hung bdesagser Stipendien an sie gewaͤrtig zu seyn; wobei jedoch zu bemerken, daß auf Bewerbungen Sol— cher, welche ihre Verwandtschaft vollstaͤndig zu legiti—⸗ miren nicht vermögen, keine Rucksicht genommen wer, den konne.
Greiz, im Reussis. Voigtlande, den 2. Januar 1833.
. Dr. G. Schmidt, Archidiakonus; Senior der Hieronymus— Schmidtischen Familie.
K in der Mark Brandenburg, in Schlesien und im Grosé— herr. Posen belegen, weisect vgum Kauf nach das Anfrage- und Adresi-Bureau zu Breslau im
e
* einer Anzeiger fuͤr Die Lungenseuche des Rindviehes,
. von . G agen feld,
Koͤnigl. Preuß. Kreis Thier⸗-Arjt ju Danzig. Mit 3 sauber color. Tafeln. gr. 40. Preis 11 Thlr. Der Herr Verfasser, dessen thieraritliche Schriften sich beréts einen ehrenvollen Ruf erworben haben, sagt in der Vorrede:
„Meine eigenen haufigen Erfahrungen haben mich die Lungenseuche von einer, der allgemein ange— nommenen ganz entgegengesetzten Seite kennen gelehrt“, und beruft sich auf 14 Krankheitsgeschichten lungen— seuchiger Heerden, die aus den Akten der Königl. Regierung zu Danzig genommen sind, aus dene; „er⸗ vorgeht, wie richtig seine Ansichten uber die Lnangen— seuche sind, und wie zweckmäßig seine Behandlung und Eur dieser Krankheit ist. Bie Abbildungen sind n . colorirt, daß sie die Natur getreu wieder⸗ geben.
K nn nne ge. Durch alle Kunst- und Buchhandlungen ist zu beziehen. Katalog von Kunstsachen und Büchern, welche in der Anstalt fuͤr Kunst“ und Literatur (R. Weigel) in Leipzig vorraͤthig oder durch dieselbe besorgt werden Zeichnende Künste und ihre ö 1. Abtheil. is33. 5 Bogen gr. Svo. gratit.
9 Oratorien von Hendel (Esther, Susanha, Debora, Anthen II., Jephiha, L'allegro, Alexander Balus, Joseph, Grand Detingen Te Deum,) Londoner Ausgabe in Halb⸗Englb. sind fuͤr 27 Thlr. ju haben bei Friedländer, Jaͤgerstraße Nr. 44.
Die achte Auflage des Conversations⸗-Lexikons in 24 Lieferungen zu 20 sgr. Trotz der vielen Versuche, die in den letzten Jahren gemacht worden sind, die Leipziger Originalausgabe des Conversations Lexikons zu verdraͤngen, hat sich die Theilnahme des Publieums füuͤr dieselbe nicht vermin⸗ dert, und der zweite Abdruck der siebenten Auflage, der 1850 in 14 000 Exemplaren erschien, ist wiederum vollig vergriffen. Dankbar fuͤr diese Theilnahme, die in der Geschichte der Literatur ohne Beispiel ist, und
alten Rathhause. ö
Literarische Anzeigen.
Für Thierkärite und Landwirthe. So eben ist bei Gerhard in. Danzig erschienen, und in allen Buchhandlungen, zunaͤchst in der Stuhr⸗ schen zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, zu haben:
erfteut über die rähmliche Anerkennung, welche die— ses Werk auch im Auslande findet, da selbst litera⸗ risch reiche Laͤnder, wie in der neuesten Zeit Frank— teich und England, es als Grundlage oder Vorbild aͤhnlicher Unternehmungen benutzen, habe ich bei der achten Auflage keine Kosten und Mühe gescheut, um dem Werke einen höͤhern Grad, von Vollkommenheit 9 enn, und erlaube mir hieruͤber nur Folgendes zu
die Preußischen Staaten.
1) Das ganze Werk wird von mehr als zwan ig deut—⸗ age, dem jetzigen S ꝛ
schen Gelehrten, die sammtlich in der — und a, , nen,, Wissenschaft hoch angesehen sind und die in der Vor— ede genannt mwerden ollen, gruͤndlich revidirt, und vor uͤglich darauf Rüchsi ht genommen, daß das Man⸗ zelhafte durch Einschaltung neuer Artikel, und Fort⸗ führung der frührr aufgenommenen bis auf die neueste zeit erganzt, das Ungehdͤrige aurgeschieden und auf Reinheit der Sprache die groͤßte Sorglalt gewendet werde. Der reiche Sioff, den das „Conversat ons⸗ Lexikon der neueßen Zeit und Literatur“ darbletet, wird zwar bei der Bearbestung der achten An, i sorgfaͤltig benutzt, geschichtliche Artikel zu ergaͤnzen und wissenschaftliche Eroͤrterungen zu berichtigen, jenes Werk behalt jedoch seinen selbstsandigen Werth und ein Interesse und wird for fahren, durch eine aus—⸗ fuͤhrliche Darstellung der Zustäͤnde der Gegenwart sich den ausgezeichneten Beifall zu erhalcen, mit welchem ez die achtbarsen Wortführer im Publikum empfan⸗ gen haben.
2) Im Aeußern wird diese achte Auflage mit der siebenten uͤbereinstimmen, aber durch eine besondere Einrichtung wird es moglich gemacht, den Druck des ganzen Werkes gleich scharf herzustellen; däs Papier soll . . und gleichmäßiger, der Druck noch correeter seyunrcrc... teurs sont pris de vouloir bien les faire prench Hiernach darf ich in dieser achten Auflage ein mehr⸗ moi . pour la Prulse. ö fach bereichertes, überall 9erbessertes und
vervollstaͤndigtes Werk versprechen. ö Der Preis des Conversations-Lexikons hat stets fur beispielloz billig gegolten und nur die starken Auflagen machten es moglich, gegen 790 Bogen auf weißem Druckpapier fuͤr 15 Thaler zu liesern. Indeß war die⸗ ser Preis trotz seiner Billigkeit fuͤr Viese zu hoch, da er auf einmal entrichtet werden mußte, ich glaube daher den Wuͤnschen eines großen Theils dez deutschen Publikums zu entsprechen, wenn ich die Erscheinung der achten Auflage in ; 24 Lieferung en, deren zwei einen Band bilden, und wobon jede beim Empfang zu bezahlen ist, an—
naͤchste Vergangenheit und Gegenwart, be
bessert von F. A. Ruder. sches Handwörterbuch. von vorzüͤaglich ausgezeichneten Deutschen, Theile Gegen 200 Dogen in gr. Svo. auf Druckpapier. Leipzig, 1824 — 27,
und woll dasselbe, so weit der freilich nicht bede
fuͤnf Thalern erlassen. Das Werk wird fuüͤrd von Jahren bewahrt und ist vollstaͤndig du
Buchhandlungen zu beziehen. Leipzig, im Januar 1833. F. A Brockh
(Bruͤderstraße Nr. 13) und Elb
—
; Fur Natursorscher und Freunde der Naturk In unserm Verlage ißt erschienen:
J von Dr. H. O Lenz. 3b Bog. in gr. Sro mit illüm, Abbil in 4to. Pr Dieses ausgezeichnete Werk, dessen Haupt!inht
eigene Beobachtungen des im Erforschen der unermuͤdeten Verfassers sich gruͤndet, ist nicht
auf extrafeinem Velinpapier. 1 Thlr. 13 sar.
und da jede 4 — 6 Wechen bestimmt eine Lieferung
erscheint, so vertheilt sich die Ausgabe fuͤr das ganze
Werk auf zwei Jahre und wird daher auch dem Min—
derbemittelten nicht schwer fallen.
Zu diesen Bedingungen kann jede Buchhandlung des
In- und Auslandes die achte Auflage des Conv.« Lex.
liefern und die erste Lieferung wird im Februar zu
erhalten sein.
Denen aber, die ein aͤhnliches, jedoch minder um⸗
fangreiches, und deshalb auch hilligeres Werk wunschen,
empfehle ich:
Joh. Hübner's Zeitungs- und Conver— sations⸗-Lexikon. Einunddreißigste Auf⸗
Wichtigkeit
zwei Jahren 360 Schlangen, theils selbst a theils fangen lassen, und in Hinsicht auf allt thümlichkeiten bieser merkwürdigen Thiere nauesten Beobachtungen angestellt, deren Ergehl obigem Werke niedergelegt sind.
Alle Buchhandlungen werden dieses hoͤchst ?
Gotha, im Dezember 1832. Becker'sche Buchhamm
Niemand dawider hatte einscht! : t Aller gen wandten sich nach dem Platze, wo gewohnlich Herr B.
jetzt bestehenden Ordnung die in einer Session nicht vn
Salverte schloß sich dieser Abfassung an, insofern man
87
* —
Reglements
verworfen haben wuͤrde, nicht mitgetheilt werden solle. „D der erste Schritt zur Omnipotenz der Deputirten Kamhen Mos bourg erklaͤrten ausdruͤcklich, daß sie den Antrag des Salverte in der so eben beliebten Form fuͤr durchaus un Derselbe ging gleichwohl am Schlusse der S als ein Artikel des Reglements, in folgender Abss
unterbrochenen gesetzgebenden Arbeiten in der naͤchsten E in der Lage, wo sie belassen worden, wieder aufgenommen
stattet worden ist, tritt in Kraft, sobald die Kammer, 4 Antrag eines ihrer Mitglieder, es verlangt.“ — Am fee mps liest man: „Ein heute eingegangenes matisches Schreiben aus London, das uns mitgetheilt enthält die Grundlagen zu einem Traktate zwischen Fran und England fuͤr die Abmachung der Portugiesischen! Auch hier wuͤrde es sich um Zwangsmaßregeln Wir wollen indessen genauere Erkundigungen ein
Actien 1394. 1392. Part. Obl. 129. 129. Loose zu 100 F
messen und mit vorzuͤglicher Ruͤcksicht
Deutschlands, erweitert, umgearbeitet u Ein vater! Mit 150 Bil
Vorrath reicht, für den ungemein billigen Pn
dürfnitz Vieler ausreichen, es hat sich eine lang n
Bestellungen auf Obiges nehmen wir an Nicolaische Buchhandlung in
Les livraisons 1 et Z formant le Ir volume du)
naire de la Conversation étant arrives Mrs. les S̃c
Asher, Linden N
Schlangen k und
die in Deutschland lebenden Schlangen auf zu
kuͤndige. Die Lieferung koßtet i, ,. auf weißem Druckbapier 2b sr. diesen anziehenden, noch, mancher Aufhzellu auf gutem Schreibpapier 1 Thlr. senden Theil der Naturgeschichtes sondern auch Heilkunde, in Ansehung der Wirkungen des
gengiftes und der Mittel dagegen, von der bt Der Verfasser, zu Schnepfent! Thuͤringer Walde wohnend, hat allein in de. * ßier, sondern auch gegen die Franzosen. an die Weigerung, Lillo und Liefkenshoek zu raͤumen, hinzunimmt, inreichend, Um die der Besatzung der Citadelle gestellte Bedingung, ich als kriegsgefangen zu ergeben, zu motiviren. n dem Bastion Toledo eine Bresche dͤsischen Artillerie bewerkstelligt; die lel der Citadelle waren vernichtet, die Magazine in Feuer auf⸗ von den Bomben eingeschlagen. konnte
Werk, mit naturgetreuen Abbildungen, Freun ⸗ ses Faches auf Verlangen zur Ansicht liefern.
as
auf die aus einem einzigen Artikel bestehende Proposition, lige Frei, hei der Abstimmung mit 253 gegen 24 Stimmen durchging ng a lende . kaͤnde bis fragt sich jetzt, ob die Pairs-Kammer sich mit derselben einn auf 56 Fr. ermaͤßigt werden, ja, die Raths-Kammer kann den den erklären wird. — Jetzt kam der bekannte Antrag des . / Angeschuldigten ohne irgend eine Caution freigeben, unter der e, f t
ll 1
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
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9.
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ei Amtliche
an
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sigen Schlosse den geruht.
Se. des 28sten zu verleihen geruht.
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Ihre Koͤnigl.
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sien hier eingetroffen.
lannt worden.
jemahlin, gebornen schlesien. K Der Koͤnigl. Großbritanis
**
Nachrichten.
. 68 **.
e. Majestaͤt der Eoͤnig haben dem Kastellan Richter im Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu ver—
uht . Majestaͤt der König haben dem Unterofsizier Herr— Infanterie⸗Regiments das Allgemeine Ehren—
Hoheit die Prinzessin Louise, Gemahlin ärsten Anton Radziwill, und
Der Dr. philos. Stenzler ist zum außerordentlichen Pro⸗ in der philosophischen Fakultät der Universitat zu Breslau
. Angekommen: Der Fuͤrst Adam Czartorisky nebst Prinzessin Wanda Radziwill, aus
che Kabinets-Courier Kaye, von
B
erlin, Mittwoch den 9ten Januar
Höͤchst Ihre Familie sind aus
19
Zeitungs⸗ Aus
durchaus kein Eisatz für die Zeit, daß er verhaftet gewesen, zu— Mäan laut, daß der Gesetz⸗ Entwurf in Betreff de
gegeben wird. stehe, waͤhrend andererseits dergleichen Individuen in der zogin von Berry in den ersten Tagen d. M. der Pair
eine neue Buͤrgschaft Regel der unbemittelten Klasse der Geseilschaft angehörten, mer vorgelegt werden wir ö ; ö . fn . Paris, 1. Jan. Der
folgender Weise aus: „D
ren, um den unglaͤubigen
Metalsnnern des Landes unterhielten, den Frieden zu beweisen, wenn
Tag des Ruhmes erforderlich war, ‚beseitigen, mit denen sich vielleicht unruhiger Ehrgeiz im Aus⸗ nde beschäftigte, so weiß Frankreich jetzt, was es von seiner mee erwarten kann, und Europa weiß, welchen Glauben es Loyalität Frankreichs schenken darf! alle Welt muß ihn wuͤnschen. Hinsicht, wird die Expedition nach
Frieden glauben und jrischer, wie in politischer
ntstellen. en von Siegen ewiß uͤber die en werden, und uͤber nen werden soll. Wie en, jenseits der Graͤnzen
Zahl
sichkeit beschränkten
diese Unthätigkeit vor einer oldaten sieht?
Mssicht der Re enerals weiß
G Alles zu Truppen fuͤgt sich in
Alles.
trauen in die Loyalität ihrer Anfuͤhrer, s die Zeiten und die Ereignisse und aufrichtigen Patriotismus;
Essr ist aber bei dem Soldaten gleich bedeutend mit Gehorsam. des Sturms gekommen, entreißt die Capitulation
ö . *
Als der Tag . . ß Feindes der Armee die Lerbunden gewesen ware; sie
nschlichkeit sich (
nhsere Zeit, daß der Geist
Kriegsgetümmel gedrungen ist. . ein nien, mt huldigendes Unternehmen im Augenblicke der Capitulation
2
las sig, woruͤber man sich
n, daß die fur Truppen mehrere n und daß sie die
gen.
gegangen, alle Hefen ter diesen Umstaͤnden thun, als kapituliren und
Frankreich.
1halbamtlichen Artikel uͤber die Expedition nach Antwerpen Die Franzoͤsische Armee hat ein neues
rpfand des Friedens erobert.
werpen denkwuͤrdig bleiben, m doppelten Gesichtspunkte betrachten, ohne die edle der Bulletins, welche die ganze Geschichte Unsere Armee hat, uͤm es kurz auszudruͤcken, alle errungen. ͤ der die Natur des Krieges,
sey nur eine Vorhut, die man aufs Gerathewohl unbekann⸗ nn Gefahren entgegen schicke? Aber ihr oßen Ruhm, noch fuͤrchtete er ihn; pr jener Citadelle zu erwerben, wo gesichte des Feindes zu überwinden waren, wie das Terrain, Jahreszeit, der Nachiheil einer durch Rücksichten der I Siellung; schwierige Umstaͤnde, welche die Enntnisse des Genie-Wesens, Geduld der Soldaten auf die nngsamkeit? Um Blut zu sparen. lunkt konzentrirte Angriff? Um eine
Um einen Kampf zu vermeiden, der das
gnal zu einem allgemeinen Kriege Regierung hat Alles berechnet.
daruber freut, und es ist charakteristisch fuͤr
Nbst, gewaltsam diese heilsame Politik. et. sriff auf der unteren Schelde ist bekannt und man ist un—
klugheit dieser Diverfion oder ndert Mann, welche mit dem Bayonette uͤber zweitausend, t starker Artillerie versehene, dieses Unternehmen bestimmten Holländischen Tage vorher von Vliessingen abgegangen wa— Absicht hatten, der Citadelle zu Huͤlfe zu ommen und zugleich den Deich von Doel zu dr as Land zu uͤberschwemmen, und die auf diesem Punkte ste⸗ enden Franzoͤsischen Observations-Truppen in Gefahr zu brin—
Nachrichten. n
Moniteur spricht sich heute in
Wenn Kriegsruͤstungen noͤthig Parteien, welche Besorgnisse im
um die Kriegsgedanken
Alle Welt kann jetzt an In mi⸗
und wir wollen dieselbe unter Einfach⸗ derselben bilden,
ruͤckt vor, fast noch die ihr gegenuͤber— der be⸗ oft hat sie nicht wiederholen erwarte sie der allgemeine Krieg;
Sie Feinde,
Muth suchte weder so es gab dessen noch genug Hindernisse aller Art im
Mensch⸗
die Tapferkeit der Artillerie und Probe stellten. Woher diese Warum dieser auf einen Stadt zu schonen. Wozu Graͤnze, hinter der man fremde geben wuͤrde. Die Vor Die Weisheit des leiten und die Mannszucht der Denn sie setzen unbedingtes Ver⸗ sie besitzen Einsicht in
die Gefahr, die damit
Ehre und zam daruͤber nicht, weil die
beklagt sich
der Civilisation sogar bis in das Inzwischen verletzte ein nicht zu
Der Bericht uͤber den
hatte . war und zwar auf eine ehrenvolle Weise. Gérard hat sich beeilt, dies anzuerkennen.
bedauernswerthes Zwischen-Ereigniß, der Brand von dreizehn
trauriges Licht.
die so lange es moglich
Der Marschall Ein anderes, sehr
Belagerung ausgehalten,
Hollaͤndischen Kanonierboͤten, die von ihrem Kommandanten frei⸗ willig angezuͤndet wurden, warf auf diesen Tag des Sieges ein Die Franzoͤsische Armee hatte ein anderes Vei⸗ spiel gegeben, als der Marschall der belagerten Garnison eine vollstaͤndige Apotheke sandte. Unter civilisirten Voͤlkern sind heut⸗ tage diese Maßregeln der Zerstoͤrung, die weder einen zweck undeein Resultat haben, noch Ehre bringen, schwer zu begreifen. Diese Art des Krieges ist ein Anachronismus; wir hoffen die Hollaͤn⸗ dische Regierung werde dieselbe mißbilligen. ? In politischer Beziehung wird die Expedition großen Einfluß ausüben; sie
zeigt der Welt die Üneigennuͤßigkeit der Juli-Revolution, ohne daß man dieselbe der Schwache oder Furchtsamkeit zu⸗ schreiben kann. Die Macht unserer Waffen, wie die Fe—
teau Der dort erscheinenden „Gazette Exemplare des legitimistischen Almanach „le bon
Beschlag.
Viscount Melbourne, dem Sir Joseyh Whatley in Brighton
um dem Herzog von Viscount Melbourne
../ /// /
gliedern, welche dieselbe bilden, gehoͤren nur 8 der Oppesi⸗ tion an.
diesen Tagen in dem Bu— de Normandie“ uͤber 8000 Normand“ in
In Rouen nahm die Polizei in
Der Assisenhof von Orleans hat den Nedacteur des „Or⸗
leangis“ wegen Aufreizung zum Aufstande zu halbjaͤhrigem Ge⸗ faͤngniß und einer Geldstrafe von 5000
Fr. verurtheilt.
Großbritanien und Irland.
London, 2. Jan. Vorgestern ertheilte der König dem
dem Admiral Sir Robert Otway und
Audienzen.
Graf Grey reiste gestern von East⸗Shren nach Goodwood, gie end einen Besuch abzustatten; auch
und Sir James Graham werden daselbst
stigkeit unserer Politik, sind erwiesen, Gestuͤtzt auf ihre erwartet.
rebliche Absicht, faßte die Franzsische Regierung, in Ueberein, Einige Blatter hatten das Gerücht verbreitet, daß es zwi,
stimmung mit einer verbuͤndeten Macht, einen Entschluß, dem schen den Lords Grey und Brougham Uneinigkeiten gekom⸗ artei
nicht beitreten, zu dem sie sogar nicht ihre Zuscimmung ertheilen wollten; sie sah alle Folgen dieses Stan des der Dinge voraus und nahm dieselben auf sich. Ein Ver⸗ trag war von den fuͤnf großen Machten unterzeichnet; seine Nicht⸗ vollziehung ließ alle Interessen unentschieden; es mußte also da⸗ mit ein Ende gemacht werden. Frankreich ist sich treu geblieben und hat erfuͤllt, was es einer befreundeten Nation, welche die Erfuͤllung der, von Eurepa gegen sie, eingegangenen 69) Verpflichtungen erwartete, schuldig war. (2) England glaubte sich, wie Frankreich, durch seine Signatur solidarisch mit der unsrigen gebunden. Konsequent mit sich selbst wollten diese beiden Mächte in der Wirklichkeit, was sie auf dem Papier ge, wollt hatten. Die Capitulation der Citadelle von Antwerpen ist ein Protokoll, an dessen Wirklichkeit Niemand zweifeln kann.“ Nachdem in dem weiteren Verlauf des Artikels die Eintracht zwischen England und Frankreich hervorgehoben worden, die sich auch in den gegen die Hollaͤndischen Häfen und Schiffe getrof⸗ fenen Maßregein ausspreche, heißt es weiter: Diese Eintracht besteht nicht nur zwischen beiden Kabinetten, auch zwischen bei⸗ den Völkern herrscht eine in der Geschichte ganz neue Sympa⸗ thie, welche der Politik eine andere Gestalt geben wird; ihre Sitten, wie ihre Interessen, nähern sich einander, wobei fie durch ihre Institutionen beguͤnstigt werden. Welche Ueberein⸗ stimmung in den Wahlen beider Lander! von beiden Seiten die⸗ selbe Tendenz, derselbe Erfolg der Prinzipien der Maͤßigung und des Forischreitens gegen die Leidenschaften einer subversiven, oder gegen die Hartnaͤckigkeit einer ruͤckschreitenden Partei. Was aber aus der kuͤhnen und doch klugen, militairischen und doch friedlichen Operation, welche Frankreich vollbracht hat, vornehm⸗ lich hervorgeht, ist der Ungrund der Kriegs ⸗Prophezeiungen, mit denen die Opposition uns seit zwei Jahren unaufhörlich drohte. Es hat sich gezeigt, daß Niemand Lust hat, mit Frank reich Krieg zu fuͤhren, und daß Europa, die Loyalitaͤt unserer Politik eben so wie die Macht unserer Waffen erkennend, in einer zur Vollziehung der Vertrage unternommenen Expedition
die ubrigen Maͤchte
keine Herausforderung von Seiten der Juli-Revolution erblickt hat. Die Organe der Opposition schreien um die Wette, die Expeditien werde nichts beendigen; sie beendigt aber zuvoͤrderst den fuͤr Alle nachcheiligen Zustand der Ungewißheit; sie beendigt die Zweifel (bei denen, die deren noch hegten) gegen die abso⸗ sute Anerkennung der Revolutionen vom Juli und vom Sep⸗ tember; sie hat dem Kronprinzen von Frankreich die Weihe ei— nes durch das Schweigen Europas anerkannten Sieges ver— liehen und der Königin der Belgier, als politische Mitgift, die Befreiung des Gebietes ihres Adoptiv⸗Vaterlandes ge⸗ bracht, 6! Wie kann man noch daran zweifeln, daß die Expedition ein neues Unterpfand des Friedens sey, den die Zwistigkeiten Hollands und Belgiens nicht mehr stoͤren wurden? Die Franzoͤsische Armee hat nunmehr ihr schöͤnes Werk vollbracht und kehrt auf unser Gebiet zuruͤck, die Dankbarkeit unserer Ver⸗ bündeten mitbringend und die des Vaterlandes empfangend. An ihrer Spitze werden wir den wuͤrdigen Marschall sehen, der das Vertrauen des Königs so schoͤn gerechtfertigt hat, die tapferen Generale, die ihn so gut unterstaͤtzt, und die beiden jungen Prinzen, die sich den Beifall der Armee erworben haben. Aber diesen eroberten Frieden wird man nunmehr auch zu bewachen und die befestigte Unabhaͤngigkeit eines befreundeten Volks stets u beschuͤtzen wissen. Die Franzoͤsische Armer wird bereit blei⸗
en, Belgien zu Huͤlfe zu eilen, wenn seine Unabhaän igkeit noch ein Mal angegriffen werden sollte. Unter solchen Auspi⸗ cien wird die Diplomatie mit Ruhe, Vertrauen und Wuͤrde die Verhandlungen wieder aufnehmen, welche die definitive Ab⸗ machung der Streitigkeiten zwischen Holland und Belgien voll—
wundern muß, ob uͤber die
mehr r uͤber die Tapferkeit der sechs—
Gegner siegten. Es ist zu bemer—
durchstechen, um
Es war also nicht nur eine Feindseligkeit gegen die Bel⸗ Dies war, zumal wenn
Ohnehin war durch das Feuer der Fran—⸗ inneren Vertheidigungsmit⸗
Un⸗ die Garnison nichts Anderes sich auf Discretion ergeben; sie
bringen sollen. Die Opposition prophezeit etzt, die Expedition
u men waͤre, und daß . im a stehe, sich der
der Konservativen r diesem Geruͤcht auch nicht ein Wörtchen wahr sey, und zwischen
den genannten beiden menste
gekommen, jedoch muß Paris bereits am Sonnabend verlassen hat.
quis Palmella verhandelten gestern
anzuschließen. Die Times erklaͤrt, daß an
Mitgliedern des Kabinettes die vollkom—
Einigkeit hersche. . Graf Pozzo di Borgo war gestern noch nicht in London an⸗ er jeden Augenblick eintreffen, da er
Maurojeni, und der Mar⸗
Tuͤrkische Gesandte, Herr Der isch ĩ 2 Geschäfte im auswaͤrtigen
Amte. Es heißt fortwährend, daß Herr Manner Sutton im neuen Parlament wieder als Sprecher fungiren werde.
Handels- Kammer Herrn Philipys in Manchester, ten dieser
d
itzer,
* e , e n hatte, erhob sich Herr ausführlichen Mitglied er ist, fuͤr das bevorstehende dabel zunaͤchst
ten den Dank des Lordt auszudrücken, welche Sie und besonders für die jenen Toast aufgenommen waben. zeugt bin, daß jedes Mit
Besitz
Am vergangenen Donnerstag wurde dem Praͤsidenten der Poulett Thomson und dem Herrn als den beiden ersten Repräsentan⸗ Stadt im Parlamente ein großes Diner gegeben, an em ungefahr 1100 Personen Theil nahmen. Nachdem der Vor⸗ err Benjamin Heywood, unter dem enthusiastischen Bei⸗ zie Gesundheit der Minister ausgebracht Poulett Themsen und sprach in einem Vortrage die Intentionen des Ministeriums, dessen
Parlament aus. Er sagte
erhebe mich, um Ihnen, meine Herren, mit einigen Wor⸗ 6g Grey und meiner Kollegen für die Ehre so chen der Verwaltung erwiesen haben, höchst schmeichelhafte Weise, mit der Sie Da ich in meinem Innern über⸗ Sr Majestaͤt Regierung auf den
lied von h die Gluͤckseligkeit
der Gewalt nur als auf ein Mittel blickt,
und bie Freiheit seiner Mitbürger zu vermehren, so halte ich diesen
Ausdruck Ihrer Billigung un Belohnung, ; ungefähr vier Jahren hatten zwei große samkeit der Gesetzgebung auf sich
ran gewesen, daß kein anderer werden konnte. Wenn ich meinen Bli
werde die Schwierigkeiten vermehren; der Erfolg wird sie bald widerlegen. Durch aufrichtigen Willen und durch Kraft wird nichts verwickelt, vielmehr wird Alles vereinfacht, und Frankreich wird fortfahren, alle Hindernisse, die etwa noch eintreten moͤch⸗ ten, zu besiegen.“ .
In dem verflossenen Jahre sind in Frankreich storben, namlich die Marquis von Puyvert, von Croix, von Malleville, von Marescot, die Grafen Belliard, Cassini, Cornet, Fabre, Chaptal, der Baron v. Glande ves, Hr. Boissel de Mon— ville Und Hr. Dorvilliers; 15 Deputirte, worunter die bekanntesten Casimir Périer, Vicomte von Martignac, General Lamarque, Karl von Lameth; 24 ehemalige Deputirte, worunter ] Kon⸗ vents⸗Mitglieder; Treilhard, Daumesnil
17 Pairs ge⸗
und Baron Berge; 27 General⸗Masore, 2 WVice⸗Admiraͤle, 3 Bischoͤfe. Das Institut hat 11 Mitglieder verloren, namlich den Abb Herzog von Montesquiou, Tham⸗ pollion den Juͤngeren, Cuvier, Sẽrullas, Abel Rémusat, Saint— Martin, Thurot, Portal, Chézi, Cartellier und Say.
Die Budget⸗Kommissien ist nun von allen neun Buͤreauy der Deputirten⸗Kammer vollstandig ernannt; von den 36 Min⸗
13 General Lieutenants, worunter der Graf
.
hen, welche
Ihres Vertrauens für die höͤchste zu Theil werden kann. — Ver Fragen die ganze Aufmer k⸗ ejogen, ünd dies ist Schuld da⸗ , ,. in Betracht gezogen
auf das weite Feld der Verhesse⸗ so finde ich Vieles der Regierung und Ich glaube — und
welche den Ministern
rung werfe, welches sich der Legitlatur darbietet, was' die zeitigsien und eifrigsten , ,, .
dei Parlaͤmentes in Anspruch nehmen mu weifeln, wenn er die neuen Wahlen betrachtet? —
amechte Männer befinden werden, die entschlossen Gegenstanden ihre angestrengteste Aufmerksamkeit 6 Lichte zu betrachten, und der eisten, oder derselben einige Referm⸗= dieselbe nicht aus freien Stücken da⸗ ju geneigt seyn sollte Wenn Sic m. He, auf die Lage blicken, in wel= cher sich die große Frage der Kirche jetzt befindet, so muß Feder überzeugt seyn, daß einige Nefermen in derselben gebieterssch ver= langt werden. Wenn wir auf Irlands Lage blicken. wer. kann bei ben? Zustande diefes zurch Parteien gespaltenen ander datan jwei⸗ feln, daß die verschiedenen Meinungen über , , hauptsaͤchlich an seinem Elende Schuld sind? (Lauter Beifall.) Wenn wir unsere Blicke auf England richten, und dort dasselbe Ge⸗ fühl vorherrschend finden, welcher nur, Dank der größeren Intelli enz, der befferen Srdnung und der höheren Civilisation, nicht in Ich? Flammen ausschlägt, wer mag dann leugnen, daß das erste, was gesch rn muß, eine Kirchen⸗Reform ist? Beifall. Aber, m. H., stehr diefe einfache Frage allein? — Im. n, ,. zwei große Fragen von umfassender kammerzieller . eit neh⸗ men ünsere Aufmerksamkeit nicht weniger in Anspruch.
wer kann daran daß sich im Par sind, jenen großen Gegenst. zu widmen, dieselben in einem Regierung willigen Beistand zu Maßregeln abzudringen, wenn
as Han⸗
dels Monopol, welches die Ostin it Tomwpagnie so lange n . hat, ein Monopol, welches, meiner Ueberzeugung nach, Nieman⸗ dem so nahe angeht, als die ahlreiche Handels⸗Cokporation, welche ich so chen anzureden die bre habe — fordert laut eine Revi⸗ sion, und es ist anzunehmen, daß die Stimme des gan⸗ jen Englischen Volle sich in dieser Forderung vereinigt. Großer Beifall. Die Frage wegen Erneuerung des Frei⸗ briefeß der Bant, und wegen des Bank ⸗Spystemes im Lande muß in der bevorstehenden Session beleuchtet und schließlich entschieden werden. Diese und viele andere Fragen von hoher Wichtigkeit, wohin ich vor allen Dingen den u and der Sklaven rechne, werden der naͤchsten Session ein. Interesse verlei⸗ n, frühere Sessionen übertreffen durfte. Ich boffe, är Ge sich nicht von Ungeduld leiten lafsen werden, dat sich in Ihrem Gemuͤth kein Zweifel an der Aufrichtigkeit der Re ierung srbeben wird, weil Sie seben, das dieselbe sich nicht * undert großen Maßregeln auf einmal verpflichtet, sondern sich bestreben wirb, ihre und des Parlamentes Aufmerksamkeit vor der Hand auf einige der wichtigsten zu richten“ Wir behalten uns vor, einen weiteren Auszug aus diesem wichtigen Vortrage zu geben.) Bis zum nächsten Sonnabend werden alle Irlaͤndischen
Wahlen beendigt seyn. Bis jetzt sind daselbst 96 Mitglieder gewählt worden, und es bleiben noch 9 zu waͤhlen uͤbrig. Unter den bis jetzt Gewählten vefinden sich, wie man glaubt, ¶ 0 Liberale, 33 Repealer und 23 Konservattve.
Schiffe, eins von Surinam nach Amsterdam,
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Es sind wieder zwei reich beladene Hollaͤndische Kauffahrtei das anbere von