d .
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e ,. ᷣ· 20 3 - , .
. SGhre, in der Citenelle dienen zu koͤnnen; sie wurde ihm ge— wahrt. In der Nacht vom 22sten auf den 23sten Dezember
machte Herr von Gumoens die Ronde; eine Bombe fiel, zer— 19 1 HoRKorkeé *h 212 ö Ir 1e
Watzte und bedeckte ihn mit neun Wunden, an denen er einige Tage nachher den Tod der Tapfern starb; jung an Jahren,
aber erprobt an Ersahrung, Diensteifer und Kenntniffen; er verlangte stets nach Gefahren und Ruhm! — In der Militair— Schule zu Wien erzogen, trat er im Jahre 1899 in Oesterrei— Fische Militair-Dienste; beim Friedensschluß ging er nach der Tuͤrkei ö, glaubte an Krieg und hoffte eine Anstellung zu fin— den. In seinen Erwartungen getaäͤuscht, begab er sich nach Spanien, wo er sich durch Thaͤtigkeit und militairischen Eifer vortheilhaft bekannt machte. Nach Beendigung des Spanischen Krieges kehrte er in sein Vaterland zuruͤck. Im Jahre 1815 wurde er zum Chef des Generalstabes der Division Gadi er— hoben. In dieser Eigenschaft zeichnete er sich durch eine ihm eigene Thaͤtigkeit und ununterbrochenen Diensteifer aus. Die saͤmmtlichen Offiziere der Division Gadi schaßzten und wuͤrdigten ihn hoch; auch sie werden ihm, dem Gefallenen, eine Thraͤne weihen. Spaͤterhin nach Holland abgegangen, wurde er beim Stab angestellt, schritt in kurzem zu den oberen Graden, und erwarb sich auch dort Achtung, Liebe und Auszeichnung.“
Der Erziehungs-Rath hat am Hten d. seinen Wahl-Vor— schlag fuͤr die erste Besetzung der Lehrstellen an der mit Ostern zu eroͤffnenden Hochschule mit Berufung der Deutschen Gelehr—
ten Oten, Schoͤnlein und Hitzig begonnen. Von den Genann— len würde, nach erfolgter Bestaͤrigung dieser Berufung von Sei— 9 des Regierung. Raths, Oken die ordentliche Professur fuͤr Vatur⸗Aisstuschaften, Schönlein eine solche fuͤr Pathologie und Therapie mit Klinik und Direction am Spital, und Hitzig eine orden liche Professur der Theologie ubernehmen.
Der Vorschlag des Herrn Leonhard von Muralt, daß der große Rath von Zuͤrch eine Entscheidung erlassen solle, wonach der zu Uster verursachte Schaden von Seiten des Staats zu verguͤtigen waͤre, um den Muth der Gewerbtreibenden, welche durch jenes Ereigniß so sehr niedergebeugt wurden, wieder zu beleben, ist mit großer Stimmenmehrheit verworfen worden, in— dem man ihn nicht einmal in Beraihung nehmen wollte.
Die Herren Truͤmpler und Gysi, deren Etablissement zu Uster ein Raub der Flamme wurde, sollen, wie verlautet, da— mit umgehen, in den Kanton Aargau auszuwandern, um da— selbst unter dem Schutz der Gesetze und der öffentlichen Re— spektirung des Eigenthums ihr Geschaͤft fortzusetzen, welches zu Uster 250 Arbeitern Bros verschaffte. „Dies“, sagt eine Schweizer Zeitung, „wird den aͤrmeren Klassen zu einem neuen Beweise dienen, daß sie ihre eigene Rechnung dabei fin⸗ den, wenn sie die Nechte Anderer achten.“
T u⸗trtteet.
Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schreiben aus Wien vom 6. Januar; „Aus Konstantinopel lauten die Nachrichten vom 19. Dezember wieder beruhigend. Dle Pforte befindet sich in einer Art von Fieber-Zustande, bald hat sie Ursache, an einen gluͤcklichen Ausgang des Krieges zu glau⸗ ben, bald findet sie sich von schweren Besorgnissen ergriffen. Tönnte der Sultan auf die redliche Anhaͤnglichkeit und thaͤtige Mitwirkung der Seinigen zaͤhlen, so leidet es keinen Zweifel, daß das Kriegsgluͤck sich bald auf seine Seite stellen wuͤrde;
.
denn noch besitzt die Pforte große Huͤlfsquellen. Die fremden
diplomatischen Agenten in Konstantinopel sollen mit großer Span— nung auf Nachrichten aus London uͤber den Erfolg der dem
nalwesen in pecuniairer Hinsicht gethan haben iebt sich aus folgender Uebersicht: J . . F ch en, Zuschuß fuͤr die Beduͤrfnisse der Kirchen. Miethe fuͤr Pfarrer und Kaplaͤne, die keine Dienst⸗Wohnung haben. Zur baulichen Unterhaltung der Kir Pfarrhaͤuser . ö ; Zulagen an Pfarrer und
chen und
*
Bauliche Unterhaltung der Schu Miethe fuͤr Schulhaͤuser Besoldungen und Be Schullehrer ; Zu Buͤchern
soldungs-Zulagen fuͤr
d .. Gehalt fuͤr Hebammen. . Besoldung fuͤr Distrikts- und Ar Thier ⸗ Aerzte Vaccinations⸗
— X XX
men⸗/ Aerzte
Kosten u. s, w.
92, 779 Rthlr.
Meteorologische Beobachtung. Morgens Nachmitt.
Nach einmaliger 16 Januar. — 9
Beobachtung.
. , , .
Luftdruck 358,6 Par. z38, “ Par. 338, 6“ Par Quell wärme 6,“ 0 R. H GSR. - 1,0 R. 4 0,9 R. FJlußwärme . 6,29 R. 0, 2 R. Bodenwärme - 0, 1 2 R. Ausdünst. 0, Oo 1 2 Rh.
Niederschlag 6, Oo 3 5 Rh. ! und Nachmitt.
uftwaͤrme Thaupuntt
H 0,6 R. Dunsisaͤttg.
4 1,7 NR
Wolkenzug
J
. Den 17. Januar 1833. Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Ze
—— ö
ttel. (Preussi.s,. Cour.) rr, s EGrolshz. Pos. do. Ostkbr. Pfandhr. Pomm. Pfandhr. Cur. u. Neum. do. Schlesische ; KRkst. CQ. d. .- u. N. L. Sch. d. K. u. N.
sHloll. vollw. Duk.
Friedrichsd'or. . Disgont---
I 77 — . . 3 XI. Hrie/ Geld.
21
St. Schuld- Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Prüm. Sch. d. Seh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt-. Oblig. Königsb. do.
Elbinger do.
Danz. do. in Th. Westpr. Pfandhr.
.
— r V 00
Preuss.— Cour.
Brief Geld.
JJ
Amsterdam
K 22 . 3 d M 7576772 w
Namik Bey uͤbertragenen Mission warten. Es wird davon der
mehrere oder mindere Beistand abhaͤngen, den der Sultan unter den gegenwärtigen Umstaͤnden von Rußland erwartet, und in sosern ist die Antwort Englands auf die Erdͤffnungen der Pforte von doppelter Wichtigtelt. Viele waren zu Konstanti, nopel der Meinung, daß die Pforte besser gethan hatte, sich nicht an England zu wenden, sondern daß sie gleich die freund⸗ schaftlichen Dispositionen des Russischen Hofes, ohne in London Huͤlfe zu suchen, haͤtte benutzen sollen. Letztere wuͤrde entweder zu spaͤt anlangen, oder im Falle groͤßerer Willfaͤhrigkeit des Eng⸗ lischen Kabinets bei den inneren Berhaͤltnissen Englands nicht so kraͤftig geleistet werden koͤnnen, wie die Dringlichkeit der Um— staͤnde es verlangt. Andererseits ist freilich nicht zu leugnen, daß die Halfte der Seemacht, welche England gegen das ihm so lange befreundete Holland nutzlos zwischen seinen und den Hol— landischen Küͤsten unterhielt, durch eine bloße Bedrohung der Aegyptischen Flotte, ein mächtiges Gewicht in die Wagschale der Pforte gelegt, vis Kriegs- Operationen Ibrahim Paschas gelähmt, und dem Uebermuche Mehemed Alis Schranken gesetzt haben würde. Der Groß-MWesir hat indessen bedeutende Streitkraͤfte zesammelt un bedroht Cee Cennnunicationen der Aegyptier. Seine Dispositionen scheinen gut getroffen zu seyn, da Ibrahim Pascha eine reteegrabe Bewegung gemacht, und sich in die De
fileen atantanicus geworfen hat.“ O . . Berlin, 17. Jan. In Breslau fand, zufolge Allerhoͤch—
gen esimmung, am 13ten d. M., die Eröffnung des vierten Schlesischen Previ zial Landtages statt. Nachdem die Herren Mitglieder der Stände⸗Versammlung am Morgen dieses Tages einem seierlichen Gottesdienste in den Kirchen ihrer Konfesssonen beigewohnt vereinigten sie sich unter dem Vorsitze des von des Königs Majestat zum Landtags-Marschall ernannten Grafen ,. zu Stolber Wernigerode auf Peterswaldau. Um . tgab sich der Koͤnigl. Landtags-Kommissarius, Wirkliche Geheime Vath und Ober- Praͤsident Pr. von Mercke in den , . , Staͤnde und handigte nach der h ings-Rede das von Sr. Maje ldreichs lassene Propositions Dekret dem Herrn ,, 6 die Feierlichkeit durch eine, den Dank der Versammlung kr, r, di,, ,,, . 24 en Herren Deputirten, so wie di Angesehensten aller Stande bei dem H 8 , . sarius zu einem Festmahle vereinigt, e m n, Herzen die heißesten Segenswünsche für Se Ma el den z ö und das gesammte Königliche Haus ergossen. .
— Am 26. Nov. v. J
ei zer ob, w. J. starb zu Lofftowitz im
,
13 ehr n! 1h han n Nene ht g in, denn eltenen Aiter von 3s Jahren. Er hatte den ganzen sieben jährigen Kri
metner in dem damaligen Kürafsier! Rent rieg als Ge⸗
nachher von Holzendorf, 6 in ,
— Wie viel die Gemeinden des Regterun ; e .
Leipzig , 100 ThlI. Frankfürt a. M. W Petersburg Warschau
H CNN OTN
Debatte, an der auch die Minister des Han dels u e Innern Theil nahmen, bemerkte der Praͤsident sehr BHung großer Dinge ist.
itat des Ministertums, d der Kammer lahm be sich auch der Standh darauf, daß sie sich zunächst mit dem ersteren Punkte beschsß dieser Erscheinun und zwar demjenigen Modus die Prioritaͤt einraͤumen eien mehr giebt. wonach die Wahl nach den Bezirken und nicht nach dem obgleich beide auf tonen stattfinden solle. Da es indeß bereits 6 Uhr nu ist wurde die Berathung daruͤber bis zum solgenden Tag Behauptung, welche
Ministerium gebe, eine ?
JJ Amsterda m. 12. Jinuar.
Niederl. wirkl. Schuld 421. 58 neue da. 785 Kanæz-cBill. 1531. Kuss. (v. 1828) 94 Preuss. Präm. Sch.“ 8 Span. 351 iir mhurg. - Orst. 5 Met, 8sz. 43 do. 773. Bank- Actien 1149. Buas. Enel MJ. Russ. Hloll. (v. Isst, SJ. Preuss. Präm. Sch. 1623. Polu. 1157
(v. 1851) 853 Oest. 853. 15. Januar.
London. II. 1 — —— 3 3 Cons. 873. Bel. 77.
Niederl. 423. Kuss. 101.
on Port. 493. do. neue gl.
in 3 Akten.
856
Nante im Verhoͤr. Montag, 21. Jan. Auf H kannte, romantische Oper in 2 La Straniera; Musit von Bellini.
Neueste Nachrichten.
tags in Maubeuge eingetroffen.
der See-Minister mit der Vorlegung des, von der
fsahrers oder eines Kuͤsten-⸗Fahrzeuges zu werden. Ein Gesetz-Entwurf, den der gebachte Minister einbrachte, be
Bewilligung eines Kredits von 50,6060 Fr. als Zuschuß Militair-Pensionen legte der Finanz-Minister im des abwesenden Conseils-Präsidenten vor. Ein vierter Entwurf, den dieser Minister mittheilte und der bereits nehmigung der Pairs-Kammer erhalten hat, betraf di
von Kassen-Defekten wie derjenige des Kassirers Keßner
der Tagesordnung war jetzt die Fortsetzung der Berathun
den General- wie in den Bezirks-Conseils weder wahlfaͤhig nos bar. Man darfgleichzeitig an der Wahl eines General⸗Consel eines Bezirks⸗Conseils⸗Mitgliedes Theil nehmen, jedoch nur in und demselben Departement. Jeder Waͤhler muß ein ge Franzose seyn, das 2öste Lebenssahr zuruͤckgelegt haben, nusse seiner buͤrgerlichen Rechte seyn und in dem betre Wahl-Bezirke seinen wirklichen, politischen oder gewi Wohnsitz haben. Im ersteren Falle erfolgt die Eintrag— die Wahl-Liste von Amts wegen, wenn anders der Waͤhle mindestens drei Monate vor dem Schlusse der Liste dem fekten anzeigt, daß er es vorziehe, an seinem politischen o
Kantone deren nie weniger als 16 und nie mehr als 37 sollte. Die Kommission dagegen wollte, daß jeder einzeln, ton 1 Mitglied zu dem General-Conseil ernenne. Zu Vorschlaͤgen waren uͤberdies zahlreiche Amendements vorden, so daß einige zwanzig Deputirte zugleich das Wy langten. Zuerst kam dasjenige des Herrn von Brigodeg Reihe, welcher darauf antrug, daß man die Mitglieder neral-Conseils nicht am Hauptorte des Kantons, sonda Hauptorte des Bezirks ernennen lasse. Einen aͤhnlichen schlag machte auch Herr Pons. Nach einer weitln
daß es sich hier um zwei durchaus verschiedene Punkte
namlich erstens um den Vahl-Modus und zweitens Zahl der zu wählenden Mitglieder. Die Versammlung!
schoben.
. Warschau, 135. Plandbr. 87. 88. Part. Obl. 355. 560. Wien, 12. Januar.
eine Loose zu 106
53 Net. S8 9 Et. 88d. 6 88 hat, ernannt worden.
Königliche Schau spiele. Im Opernhause: Robert der Teufel, anzoͤsischen von Scribe
I. 1893. Bank- Actien 1159.
Freitag, 18. Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Fr und Delavigne, uͤbertragen von Th. Hell; Musik von Meyer— beer; Ballets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschinka S Alice, als Gastrolle.) Der Anfang dieser Vorstellung ist um halb 6 Uhr. Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Rthlr. 10 Sgr. re. Sonnabend, 19. Jan. Im Schauspielhause: historisches Lustspiel in 1 Aufzug.
Logen des ersten Ran⸗
Familienleben sches L g. (Fraͤulein v. Hierauf: Dominique, Lustspiel in 3 Abthei— lungen, nach dem Franzoͤsischen, von L. Angely. (Fräulein v. Hagn: Denise, als Gastrolle.) Sonntag, 20. Jan. Figaro, Oper in Pirscher: Die Graͤfin.)
Im Schauspielhause: Das Kaͤthchen von Heilbronn. (Fraäͤu— lein v. Hagn: Kaͤthchen, als Gastrolle.) Montag, 21. Jan.
Heinrich IV. Hagn: Dauphin.)
Gerichtshof zu Rennes appellirt. Beide junge Damen unmittelbar nach ihrer Lossorechung dem Justiz-Minis Schreiben fuͤr die Herzogin von Berry eingesandt, wi Ihre Königl. Hoheit um die Erlaubniß bitten, Ihre Ges schaft theilen zu durfen.
Jan,. Im Opernhause: Die Hochzeit des Abtheilungen; Musik von
. Im Opernhause, auf Befehl: Blau— bart, großes Ballet in 3 Akten. (Dlle. F. Elsler: Ismela. Dlle. Th. Elsler wird hierin tanzen. Vorher: Konzert. 1) Ouver— türe. 2) Arie von Rossini, vorgetragen von Mad. Johanna Schmidt, Konzertsaͤngerin an Felix Pot⸗pourri fuͤr die Violine, von Spohr, vor Musił . Direktor Schmidt aus Amsterdam. bub, Varigtionen fuͤr Gesang, von Pixis, Johanna Schmidt.
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
Abend und heute fruͤh in mehrere Atteliers geworfen. Die!
forsch ach de Verfasser dieses gegei . 4 forscht nach dem Verfasser dieses gegen die Person des z
gerichteten Pamphlets.
in Amsterdam.
getragen von Hrn. 45 Der Schweizer—
vorgetragen von Mad.
König städtisches Theater.
18. Jan. Der Buͤrgermeister von Saardam, oder:
Peter, Lustspiel in 3 Akten. Zum Beschluß: Der Ecke
Die beiden Harmonika. hoͤr, komische Scene
Sonnabend,
Hierauf: Die Nasen⸗ ; nsteher Nante im Ver⸗ arrangirt von Hrn. Beckmann.
19. Jan. Der Staatsgefangene, Posse in 2
pots an die Stelle des Generals Pelet, der das Kommann Division der Observations-Armee an der Maas in, als Mein p, als politische in zwei Parteien getheil d einer Seite sen iche Herrschaft aus und srhaltungen.
Der Herzog von Broglie erhielt gestern einen Conn
dem Marschall Soult aus Lille, bald darauf ging ein Dis Chef des Ministertums der auswärtigen Angelegenheint Depeschen nach dem Nord-Departement ab.
Der bei der CEivil-Intendantur in Algier angestellt
Eusebe de Salles kam gestern hier an, und hatte eine ng renz mit dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Die Gazeite de Fr. als Präsident des Min Tegung schreitet vorwärts. lige Epoche.
8.
Der Handels-Minister hat unter verschiedene durch! schlag und Feuershruͤnste verwuͤstete Gemeinden der Da ments des Let und der Garonne, der Mayenne, der e dar und des Var die Summe von 26,500 Fe. vertheilen lasHigung schreitet in de Der Koͤnigl. Prokurator, Herr Demangeat, hat vn Erkenntniß des Zuchtpolizei⸗Gerichts z selles Duguinyh von aller Schuld freispricht, an den?
2 )
zu Nantes, das die
Die erste Nummer eines aus Bruͤssel datirten repu schen Blattes, unter dem Titel: „I'Espérance“, wurde!
— Heute schloß Hproc. Rente pr. Compt. 100. 80. lio
191. —. Zproc. pr. compt. 72. 25. fin cour. 72. 40. Neap. pr. cCοämpf. 85. 30. sin Cour. 85. 50. 5proc. Mor 21 ) ö 242 5 I — 9
Rente perp. 603. 5proc. Belg. Anl. 78).
Frankfurt a. Mer, 14. Jan. Oesterr. Fproc. Mettl
83 3. 4proc. 772. 774. 23proc. 457. Iproc. 1973. Br. 11 1463. 1400. Part. Obl. 1293. 1293. Loose zu 100 Fi Holl. Hproc. Obl. v. 1832 805. Br. Poln. L 583. 58. Holl. Hproc. Ot 1832 809. Br. Poln. Loose 583. 58 Echt, als das des
— sichten theilen. Redacteur Cotteæl. n Regierung unzugänglich und Jener welche der Con
— m —
Gedruckt bel 2. B. Hahl
*
Akten. Hierauf: Staberl als Freischuͤtz, Parodie mit
Sonntag, 20. Jan. Das Abenteuer in der Neujahr Lustspiel in 3 Arten, nach Ischokke's Erzaͤhlung, von J. v. Hierauf: Die Nasen-Harmonikg. Dann solgt: Die Marl
lebendes Bild, nach Vernet. Zum Beschluß: Der Eck
Höchstes Begehren: Die Akten, nach dem Italian
.
,
t Staats⸗Z
titung.
K
Paris, 11. Jan. Der Koͤnig ist am Sten d. M. M Dupin eben so wenig, wie unter dem eines Andern, und wenn man ihn das Dupinsche Blatt nennt, so findet er sich dadurch nicht geschmeichelt, sondern erblickt in dieser Bezeichnung nur
Amtliche Nachrichten.
Kronik
Des Koͤnigs Masjestät haben ius Dr. Tortilo wic; von Bar Ausscheiden aus dem Justiz— Kommissions-Raths Allergnaͤdigst zu verleihen geruht, und die Stelle desselben der bisherige Ober-Landesgerichts-A1As— Tortilowiez von Batocki zum Justiz-Kommissarius Ober⸗Landesgericht zu Koͤnigsberg ernannt worden.
Die gestrige Sitzung der Deputirten⸗Kammer
Kammer bereits angenommenen Gesetz-Entwurfes uͤber Kommissarius und i zu Koͤnigsberg, bei den Charakter eines
dingungen, die man zu erfuͤllen hat, um Capitain einem
Penstonen bei der Marine. Einen dritten Gesetz-Entwurs
—
Staats-Schatze zu treffenden Vorkehrungen zur Vernm
Zeitungs J .
die Organisation der Departements. Die beiden erstn Paris, 11. Jan. Der heutige Moniteur tikel des betreffenden Gesetz-Entwurfes waren Tages zunge neueren Nachrichten über die Reise des Koͤnigs. Vor Ih— genommen worden. Die naͤchstfolgenden Bestimmungen, Ubreise von Cambray wir hier die wichtigeren mittheilen, gingen, ohne irgend ] das Commandeur Kreuz und dem M hebliche Debatte, durch: „Wer das Stimm, oder Waͤhlbl Ordens der Ehren-Legion verliehen.
secht in den Kommunal-Versammlungen verloren hat, ist Ueber den Tadel, den die Oppositions h l Mauauin ausgesprochen haben, aͤußert der Constitu— hilligung nicht einverstanden; in⸗ ie Opposition uͤber einen Punkt, uͤber den so oft unter den besten n getheilte Ansichten herrschten,
1 einem fuͤnften Gesetz-Entwurfe endlich verlangte Herr s zur Deckung der außerordentlichen Ausgaben des vr nen Jahres einen Kredit von 53,945,948 Franken.
enthaͤlt noch
at dem dortigen Bi— ire das Offizier⸗Kreuz
Blatter gestern gegen
el: „Wir sind mit die ser Miß
verschiedener Meinung ist, frichtigkeit ihrer Gesinnung und zeigt, e die Frage mehr unter dem praktischen, als unter dem chen Gesichtspunkte betrachtete. Jene Aufrichtigkeit zeigte hier nach Blaye abgegangen, um sich zu uͤberzeugen, ob auch sonders in den Vortragen einiger Redner, die sonst nicht f gewoͤhnt sind, die Centralisatien und die Regierung zu Die Tribune findet ebenfalls,
daß die liberalen sie Herrn Mauguin wegen seiner uͤber die Bezirks-Conseils tadeln; dagegen hat sie an der llgemeinen folgendes auszusetzen: „Der Opposi— an Energie;
er Unrecht haben, waͤhlten Wohnsitze zu stimmen.“ Der lI. Titel des Gesn wurfs handelt von der Zusammenstellung der General-Uuposition im 2 Bezirks-Conseils. Hier waren die Ansichten der Kommissoh denen der Regierung voͤllig verschieden. Die letztere hain mer-Buͤhne schoͤne Worte, lich die Zahl der Mitglieder der General-Conseils im lebhafte k festgestellt, dergestalt, daß es nach Maßgabe der verscheßt Thraͤnen wegen eines Pistolenschusses, er mag nun oder erdichtet seyn, und besitzt jene Advokaten-Logik, wel—⸗ ch stets in Spitzfindigkeiten verliert, aber keine Frage bei Wegen dleser Fehler muß man Dpposition iadeln, denn sie sind groß und tragen schon ihre te; aber sich uͤber eine Rede so sehr zu ärgern, die im de noch besser als die des Herrn Ba
erniedrigen,
ᷣ d Guilleminoͤt war bereits fruͤher mehrere Jahre hindurch Vor— auf ihren Baͤn—
Unterhaltungen, mentlich die schöne topographische Karte von Frankreich im
Wurzel anzufassen weiß.
hiernach weder Herz noch „Die Berathungen der Kammern uͤber offenbaren dem Lande die Anarchie
zte Hind z gegen die Voll— h Grund der Einfluß, der die Ener— tiefen Entmuthigung, Der Grund daß es keine politischen stimmt gegen Herrn Bar— zank sitzen; Herr von Ram—
zer Temps sagt: Departemental-⸗Gesetz Meinungen, welche das gr?
worden ist, daß es zwei Fe und eine dreifarbige, so viel verschiedene An⸗ niller, und eben so viele Gegenstände des Zwie— und administrative Fragen. so wuͤrde die Majorität doch auf keine Ansicht uͤbt in derselben eine ie Reden gleichen nur noch Privat— fte man nicht noch einige Hoffnung in die kammer setzen, so müßte man glauben, die rasentativ-⸗ Systens sey nahe bevorstehend.“ France bemerkt: „Herr von Dessolles sster-⸗Lonsens im Jahre 1819: Die zwar charakteri— Jetzt kann man sagen: die Ent— n Reihen der Revolution vor. Sonnabend sprach Herr Odilen-Barrot von seiner großen W muthigung, und im gestrigen Courrier frangais lesen wir, Dupont v d. Eure empfinde Ekel, Herr Gavarret scheide der Kammer, und die unruhige, uneinige Masse der Oppo⸗ suche mit Herz und Augen einen Chef und eine Fahne. naten des Sieges spricht die Revolution sich in Weise aus, und zwar durch dasjenige seiner Organe, welches zeisten Vertrauen in ihr Prinzip gesetzt nnd zum Siege die Opposition sucht einen Daß den Herren Dupont von der Eure Muh sinkt, glauben wir ohne Muͤhe, ist Herr von Lafayette, der sich seit is Jahren durch nichts sentmuͤthigen lassen, nicht mehr das Haupt der Opposition, hat etwa der Todeskampf der Republik der Vereinigten aten den Chef der Amerikanischen Schule in Frankreich ver— ert? Der Sieg der Opposition ist als: zugleich ihr Unter, B, und ihr Prinzip hat sich, sobald es verwirklicht wu erkzeug der Zistoͤrung erwiesen“ — . Auf die Behauptung fast aller hiesigen Blätter, daß Herr pin der Hauptbeschuͤtzer des Constitutionnel sey, erwiedert haben niemals ein anderes Patronat , welche unsere
cht richtig; es giebt vielmehr eben
die Kam⸗
bsung des Rep
Nach dreißig M.
lben beigetragen und eine Fahne? Odilon⸗Barrot der
te die ses Blatt: Publikums und der Burg Dem Coterie⸗-Geiste wie den Einfluͤsterungen Unabhängigkeit getreu, seit achtzehn Jahren gewoͤhnt ist,
—
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8 Sonnabend den 19ten Januar 1833.
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böoͤsen Willen. Allerdings hat der Constitutionnel nicht vergessen, daß Herr Dupin sein Vertheidiger in einem denkwuͤrdigen Pro— zesse war; allerdings gruͤnden wir im Interesse unserer Prinzipien große Hoffnungen auf einen Mann, den sein gewaltiges Talent und seige hohe Stellung einen Platz in der ersten Reihe derjenigen Vertheidiger der Juli-Monarchie anweisen, welche die Monarchie anders auffassen, als die Her ren von Broglie und Guizot. Würden diese Hoffnungen ge— täuscht, und sollten sich diejenigen, die unser Vertrauen besitzen, von der Bahn, die uns als die zum Ziele fuͤhrende erscheint, entfernen, um zur Gewalt zu gelangen, so wuͤrden wir dann, wie immer, die strenge Pflicht erfuͤllen, unsere personlichen Nei— gungen dem Interesse det Landes aufzuopfern.“
Die Kommission der Pairs-Kammer, welche mit der Pruͤ— fung des Gesetz Entwurfes wegen Abschaffung der Feier des . Ludwigs XVI. beauftragt ist, war gestern versam— melt.
Mehrere Blaͤtter melden, daß der Herzog von Broglie und Herr Thiers seit ihren letzten in der Deputirten Kammer gehal— tenen Reden über die Petitionen zu Gunsten der Herzogin von Berry sehr kalt gegen einander waͤren und sich gegenseitig Vor— wuͤrfe machten. Desto großer sey die Freude ihrer Kollegen, bei jener Gelegenheit ein kluges Stillschweigen beobachtet zu haben.
Herr Dupin wird, wie es heißt, eine Broschuͤre uͤber die Bittschriften in Betreff der Herzogin von Berry herausgeben, und darin gegen den von der Deputirten-⸗Kammer in Bezug auf dieselben gefaßten Beschluß protestiren.
Ein Adjutant des Marschall Seult, Herr Bonnet, ist von
alle fuͤr die Bewachung der Herzogin von Berry vorgeschriebe— nen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden sind. Den neuesten Nachrichten von dort zufolge, hatte die Herzogin mehrere Tage lang nicht ihren gewohnlichen Spaziergang auf den Waͤllen der Citadelle gemacht.
Der zum Direktor des Kriegs-Depots ernannte General
steher dieses großen Instituts, und viele Arbeiten desselben, na—
Maßstab von Yo, sind unter seiner Leitung begonnen worden. Vorgestern fruͤh ist der beruͤhmte Mathematiker Legendre hierselbst in hohem Alter mit Tode abgegangen; seinem ausdruͤck⸗ lichen Wunsche gemäß, wird seine Leiche ohne alles Gepränge nach Auteuil gebracht und dort zur Erde bestattet werden. Die von der Polizei an die Thuͤren der katholisch⸗
Obgleich das neue Parlament zum 29. Januar zusammen⸗ berufen ist, se wird es doch wohl nicht vor der ersten Woch Februars zusammentreten.
Die Morning⸗-Post spricht von Nachrichten aus Ports vom 25. Dez,, wonach Dom Pedro in einem Gefechte S6g9 Mann vorloren haben soll. — Die Generale Saldanha und Stubbs gehen mit mehreren anderen Offizieren dieser Tage nach Porto ab. .
Der Versuch, eine neue Anleihe fuͤr die Portugiesische Re— gentschaft zu Stande zu bringen, scheint aufgegeben zu seyn; die Unterschriften beliefen sich auf ungefahr 150,000 Pfd. St.
Das Kriegsschiff „Volage“, welches seit dem 10 Nov. vor dem Texel kreuzte, ist nunmehr zuruͤckgekehrt und hat noch auf seinem Heimwege ein großes Hollaͤndisches Schiff aufgebracht. Das Lintenschiff „Spartiata“ ist aus den Duͤnen in Perts— mouth angekommen und geht binnen 3 Wochen mit dem Con, tre⸗Abmiral Seymour nach Suͤd, Amerika ab. Auch das Linien— schiffMalabar“ ist aus den Duͤnen nach Spithead abgegan⸗ gen. Zu Sheerneß hat die Brigg „Satellite“, ein sehr ansehn— liches Hollandisches Kauffahrtelschiff von 700 Tonnen aufge⸗ bracht. In den Duͤnen übrigens war noch immer ein ansehn⸗ liches Geschwader beisammen, naͤmlich die Linienschiffe „Done⸗ gal“, „Revenge“, „Talavera“ und der wieder hinzugekommene „Malabar“, nebst einigen kleineren Fahrzeugen, desgleichen Ad⸗ miral Villeneuve mit drei Franzossischen Fregatten.
In einer gestern Morgen gehaltenen Versammlung der Be⸗ sitzer von Actien der Westindischen Docks wurde eine helbiahr⸗ liche Dividende von pt. vertheilt, während die letzte 3 pCt. betragen hatte. In Folge dieses Ausfalls in dem Gewinne der Gesellschaft fielen jene Äctien an gestriger Boͤrse von 116 auf 76, also Vierzig Prozent!
—— London, 11. Jan. Einige wollen wissen, die Antwort des Koͤnigs der Niederlande, auf die letzten ihm gemachten Vor⸗ schlaͤge, sey bereits vorgestern angekommen und, , ., ganz uͤbereinstimmend mit den Erwartungen unsers Ministe⸗ riums, doch von nachgiebiger Art. — Was indessen jetzt die oͤf⸗ fentliche Aufmerksamkeit bei uns mehr in Anspruch nimmt, als die Kontinental-Angelegenheiten, ist die Lage Irlands. Man will wissen, daß in der Grafschaft Kilkenny und der dortigen Gegend der Geist der Gesetzlosigkeit weit unbändiger gewor⸗ den, als er es seit vielen Jahren gewesen, und mehr Mordversuche und wirkliche Mordthaten veruͤbt werden, als vielleicht in irgend einem andern Lande der Welt; und wenn man von der Ermordung ganzer Familien liest, ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes, von Drohungen, Leute lebendig zu schinden u. dergl. m., so muß man wohl schließen, daß das lib so groß ist, als es von allen Parteien dargestellt
Franzoͤsischen Kirche in Clichy angelegten Siegel sind in der
estrige t von der uͤber diese Maßregel unwilligen Ein— 2 ; gestrigen. Nacht van der ld h ö X ; neuen O Connellschen Vereins unter der Benennung Jrelaͤndi—
scher Freiwilligen, um das Land, wie fuͤr die Emancipation, von
wohnerschaft des Orts abgerissen worden. Der UnterPraͤfett von St. Denis begab sich mit dem Königl. Prokurator an Ort und Stelle, um die Thatsache zu konstatiren und unter den Ein⸗ wohnern die Ruhe wiederherzustellen.
Großbritan ten und Irland.
London, 12. Jan. „Das Schicksal der Herzogin von Berry“, sagt die Times, „scheint jetzt ganz der Entscheidung
der Minister uͤberlassen zu seyn, und aus ihren Reden geht her—
vor, daß sie die Absicht haben, dieselbe zu lassen, wo sie ist. Ob die Französische Nation eine so seltsame Art zu verfahren lange dulden wird, steht zu erwarten; aber wir mu en bekennen, daß, denn man davon spricht, irgend eine Person ohne gerichtliche Untersuchung gefangen zu halten, dies fuͤr ein Englisches Ohr hoͤchst sonderbar klingt, und wir hätten geglaubt, daß selbst der jugendlichen Freiheit Frankreichs die bloße Kundgebung eines solchen Planes hoöͤchst anstoͤßig gewesen seyn wuͤrde. Wenn jedoch die Minister Ludwig Philipps den gedachten Weg einschlagen und die Franzosen ihnen dies gestarten soll— ten, so ist es vollkommen klar, daß unsere Nachbaren jenseits des Kanals, welche so gelaͤufig uͤber Freiheit und Recht sprechen, auch nicht den geringsten Begriff davon haben, was der einen sowohl wie dem andern in der Wirklichkeit gebuͤhrt.
Sie haben gezeigt, daß sie physischen Muth genug besitzen, um
sich gegen offene Tyrannei zu erheben, und Kraft genug, um die⸗ selbe von ihrem Boden zu vertreiben; wenn sie aber das beab⸗ sichtigte Verfahren in Bezug auf die Herzogin von Berry zu— geben, so werden sie der ganzen Welt beweisen, daß sie noch nicht jene moralischen und hoheren Attribute der Freiheit er⸗ langt haben, welche den Menschen lehren, die personliche Frei⸗ heit zu achten, und auch in der Praxis jene Grundsitze von Necht und Gerechtigkeit unverletzt 1 erhalten, fuͤr die in der Theorie kein Volk laͤrmender gekümpft hat, als eben
die Franzosen. — Es ist wohl mehr als uͤberfluͤssig, zu bemer—
ken, daß eine Nation keinen gesunden Begriff von Freiheit ha⸗ ben kann, die es duldet, daß auf ihrem Gebiet irgend Jemand ungehsct, unuͤberfuͤhrt und unverurtheilt auf unbestimmte Zeit
im Gefangniß gehalten werde. Was das Betragen der Franzoͤ⸗ sischen Mintster in dieser Angelegenheit betrifft, so ist uns das— selbe völlig unerklärlich, besonders wenn wir es mit ihren Reden ber der letzten Diskussion in der Deputirten Kammer zusammen—
halten. Sie haben der Nation erklärt, daß es gefährlich seyn würde, die Herzogin von Berry vor Gericht zu stellen,
aber eben das Bekenntniß dieser Thatsache — wenn es eine Thatsache ist — hat eine jetzt bestehende Gefahr
aufgedeckt — eine Gefahr, welche, allem Anschein nach, nicht
anders beseitigt werden kann, als wenn man der hypothetischen Gefahr, welche zu vermeiden sie durch ihre Furcht veranlaßt wurden, entgegentritt, und die Herzogin von Berry vor Gericht stellt. Wenn die Nation ein gerichtliches Verfahren nicht zu⸗ laffen würde, wie wuͤrde sie es erdulden, die Herzogin in ö Handen einer eingestaändlich schwachen und furchtsamen , rung leiden zu sehen; eine Strafe, die wenigstens so groß ist, als irgend eine, zu der sie haͤtte verurtheilt werden koͤnnen, wenn
er unter keinem persoͤnlichen Einflusse, untzr dem des Herrn
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sie durch ein kompetentes Tribunal gerichtet worden ware.
vird. Dazu kommt denn nun die wirkliche Organisation eines
einem Ende zum anderen aufzuregen. Es heißt jetzt, es seyen mehrere Regimenter auf dem Marsche nach jener ungluͤcklichen Insel, und die Regierung stehe auf dem Punkte, 10 Miliz⸗Re⸗ Zimenter aufzubieten und gleichsfalls hinber zu schicken, ehe sie es wagen könne, mit Entschlossenheit aufzutreten, um den Ver⸗ ein gewaltsam aufzuloͤsen. Kurz, man besorgt, wir stehen in Hinsicht auf Irland am Rande eines Buͤrgerkrieges — eine Beforgniß, die ohne Zweifel mit zu dem Falle in den Staats— papieren beigetragen, welcher seit mehreren Tagen stattgefun—⸗ den. Freilich hatte die Regierung, im Fall es zu einer solchen Extremitaͤt kommen sollte, nicht nur gan England und Schottland, sondern auch in Irland selbst fast alle wohlhabende und gebildete Manner, gleich viel von welcher Religion, nebst der ganzen Masse der Protestanten, welche, bei dem wilden Hasse der dortigen Katholiken, sich nolens volens an die Regie⸗ rung, als ihre Vertheidiger, anschließen muͤßten, auf ihrer Seite. Aber die große Masse der Katholiken, die Millionen des haus⸗ und heimathlosen Gesindels, wovon das Land, wie kein anderes in der Welt, voll ist, diese an Raub und Mord und allen moͤg⸗ lichen Greueln, an Mangel und Entbehrung e, w, Masse zu bekaͤmpfen, ware dann doch eine hächst schwierige ufgabe, und
ihre Besiegung ließe sich nur durch ungeheures Blutvergießen
und hoöͤchst tyrannische Gesetze bewirken. Es koste aber, was es 6 so erfordert doch das Wohl Irlands und der ungluͤckli⸗
chen verfuͤhrten Geschspfe selbst, welche in einem solchen Buͤr⸗
erkriege als erste Opfer fallen wuͤrden, ja die Existenz Englands, der . ehr . Geist in Irland unterdruͤckt und die Insel im Verein mit Großbritanien erhalten werde. Aber was wärde die Welt zu solchen Greueln sagen, veruͤbt von einem Volke, das allen Rebellen in beiden Halbkugeln Beisall zuge— rusen und vielen mittelbar der unmittelbar Unterstuͤgung ge reicht, wenn es nur die Abwerfung irgend einer Herrschaft galt. Freilich hat die Nation im Ganzen — und wann sieht man wohl auch ganze Nattonen handelnd auftreten? — keinen Antheil an dem Don Quixotischen Geist, welcher sich in ener Sympathie thaͤtig bewiesen, sondern nur die republikanischen
Schreter und interessirten Spekulanten. Aber die Welt achtet leider nur einmal auf, das, was sich laut macht, und hundert sol⸗ cher Schreier gelten hr mehr, als die Millionen, deren Stimme sie nie vernimmt. Indessen denke die Welt, was sie wolle, es nuß doch geschehen, was die Nothwendigkeit befiehlt. Auch steht Irland wirklich nicht in der Lage, sich geradezu als unterdrückt Ton England anzusehen; denn was man auch don der ersten Er oberung der Insel durch die Englaͤnder und der Behandlung der Bewohner während manches Jahrhunderts unseren Vorfahren Ur Last legen mag; so ist nicht zu leugnen, daß seit der Thron“ ö eorgs III. die billige Behandlung und Verbesserung des Landes das unabänderliche Streben von Regierung und Parla— ment gewesen ist; und daß besonders seit 1800, wo die Ver, einigung der Parlamenter stattgefunden, es als ein integraler Theil von Großbritannien behandelt worden ist, nicht nur, daß hin keine schwereren Buͤrden ausgeltgt, sondern daß es wirklich weit gellnder besteuert worden ist. Die öffentlichen Aemter sind