1833 / 19 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Ehre, in der Citedelle dienen zu konnen; sie wurde ihm ge—

* 1.

währt. In der Nacht vom 22sten auf den 23sten Dezember

machte Herr von Gumoens die Ronde; eine Bombe fiel, zer—

Watzte und bedeckle ihn mit neun Wunden, an denen er einige Tage nachher den Tos der Tapfern starb; jung an Jahren,

aber erprobt an Erfahrung, Diensteifer und Kenntnissen; er

vera gte stets nach Gefahren und Ruhm! In der Militair— Schule zu Wien erzogen, trat er im Jahre 1809 in Oesterrei— chische Militair-Dienste; beim Friedensschluß ging er nach der Tuͤrkei , glaubte an Krieg und hoffte eine Anstellung zu fin⸗ den. In seinen Erwartungen getaͤuscht, begab er sich nach Spanien, wo er sich durch Thaͤtigkeit und militairischen Eifer vortheilhaft bekannt machte. Nach Beendigung des Spanischen Krieges kehrte er in sein Vaterland zuruͤck. Im Jahre 1815 wurde er zum Chef des Generalstabes der Diwision Gadi er hoben. In dieser Eigenschaft zeichnete er sich durch eine ihm eigene Thaͤtigkeit und ununterbrochenen Diensteifer aus. Die saͤmmtlichen Offiziere der Diviston Gadi schaͤtzten und wuͤrdigten ihn hoch; auch fie werden ihm, dem Gefallenen, eine Thraͤne weihen. Spaͤterhin nach Holland abgegangen, wurde er beim Stab angestellt, schritt in kurzem zu den oberen Graden, und erwarb sich auch dort Achtung, Liebe und Auszeichnung.“

Der Erziehungs- Rath hat am Hten d. seinen Wahl-Vor— schlag für die erste Besetzung der Lehrstellen an der mit Ostern zu eröffnenden Hochschule mit Berufung der Deutschen Gelehr— ken Oken, Schönlein und Hitzig begonnen. Von den Genann— ten wurde nach erfolgter Bestaͤtigung dieser Berufung von Sei— ten des Reglerungs-Raths, Oken die ordentliche Professur fuͤr NVartur⸗AWissenschaften, Schsnlein eine solche fuͤr Pathologie und Therapie mit Klinik und Direction am Spital, Und Hihtzig eine ordentliche Professur der Theologie ubernehmen. ;

Der Vorschlag des Herrn Teonhard von Muralt, daß der große Rath von Zuͤrch eine Entscheidung erlassen solle, wonach der zu Uster verursachte Schaden von Seiten des Staats zu vergütigen ware, um den Muth der Gewerbtreibenden, welche durch jenes Ereigniß so sehr niedergebeugt wurden, wieder zu beleben, ist mit großer Stimmenmehrheit verworfen worden, in— dem man ihn nicht einmal in Beraihung nehmen wollte.

Die Herren Truͤmpler und Gysi, deren Etablissement zu Uster ein Raub der Flamme wurde, sollen, wie verlautet, da— mit umgehen, in den Kanton Aargau auszuwandern, um da— selbst unter dem Schutz der Gesetze und der oͤffentlichen Re—

spektirung des Eigenthums ihr Geschaͤft fortzusetzen, welches zu Uster 250 Arbeitern Bros 0. ö , un 4 Schweizer Zeitung, „wird den ärmeren Klassen zu einem neuen Beweise dienen, daß sie ihre eigene Rechnung dabei fin⸗ den, wenn sie die Rechte Anderer achten.“

ö

Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Schreiben aus Wien vom 6. Januar: „Aus Konstantinopel lauten die Nachrichten vom 19. Dezember wieder beruhigend. Die Pforte befindet sich in einer Art von Fieber-Zustande, bald hat sie Ursache, an einen gluͤcklichen Ausgang des Krieges zu glau— ben, bald findet sie sich von schweren Besorgnissen ergriffen. Tönnte der Sultan auf die redliche Anhänglichkeit und thaͤtige Mitwirkung der Seinigen zahlen, so leidet es keinen Zweifel, daß das Kriegsgluͤck sich bald auf seine Seite stellen wuͤrbe;

=

denn noch besitzt die Pforte große Huͤlfsquellen. Die fremden diplomatischen Agenten in Konstantinopel sollen mit großer Span— nung auf Nachrichten aus London uͤber den Erfolg der dem

Namik Bey uͤbertragenen Mission warten. Es wird davon der

*

folgender Uebersicht:

Pfarrhaͤuser. h) Miethe fuͤr Schulhaͤuser

Schullehrer Zu Buͤchern

Gehalt fuͤr Hebammen.

Thier Aerzte

nalwesen in pecuniairer Hinsicht gethan haben, ergiebt sich aus Staberl als Freischuͤtz, Das Abenteuer in der Neuja

Sonntag, 20. Jan. kke's Erzählung, von J.

Lustspiel in 3 al etz, nach Isch Hierauf: Die Nasen-⸗Harmonikg. Dann solgt: Die Mar lebendes Bils, nach Vernet. Nante im Verhoͤr. Montag, 21. Jan. kannte, romantische Oper in 2 La Straniera; Musik von Bellini.

. J

Zuschuß fuͤr die Beduͤrfnisse der Kirchen.

Miethe fuͤr Pfarrer und Kaplaͤne, die keine Dienst-⸗Wohnung haben.

Zur baulichen Unterhaltung der

1,232 Rthlr.

Kirchen und d Auf Hoͤch

.

Zulagen an Pfarrer und Kaplaͤne .. . Sch ulen. Bauliche Unterhaltung der Schulhaͤuser Besoldungen und Besoldungs-Zulagen fuͤr . JJ Neueste Nachrichten. Jan. Der Koͤnig ist am Sten d. M. N tags in Maubeuge eingetroffen. i Die gestrige Sitzung der Deputirten⸗Kammer inister mit der Kammer bereits angenommenen Gesetz-Entwurfes uͤber dingungen, die man zu erfuͤllen hat, um Capitain eine fahrers oder eines Kuͤsten-Faͤhrzeuges Gesetz-Entwurf, den der Penstonen bei der Marine. Bewilligun

. . . . 3 1 2 1 8 2 1 e) Medizinalwesen. Paris (i

Besoldung fuͤr Distrikts- und zorlegung des

Armen ⸗Aer te 8 g. z der See ⸗M

Vaccinations⸗Kosten u. s. w.

92,779 Rthlr.

einbrachte, ben Einen dritten Gesetz⸗Entwursh z Kredits von 560,900 Fr. als Zuschuß inanz⸗Minister im Ein vierter

gebachte Mini

Meteorologische Beobachtung.

1833 Morgens Nachmitt. Abends

8 Ma 3 . 16 Januar., 6 Uhr!“ * Nach einmaliger

Beobachtung. des abwesenden Consells-Präsidenten vor.

Wetter... Nebel. neblig. ,, SW. S Woilten zug!

Entwurf, den dieser Minister mittheilte und der bereits nehmigung der Pairs-Kammer erhalten hat, be Staats-Schatze zu treffenden Vorkehrungen zur Vern von Kassen-Defekten wie derjenige des Kassirers Keßner einem fuͤnften Gesetz-Entwurfe endlich verlangte Herr H außerordentlichen Ausgaben nen Jahres einen Kredit von 53,945,948 Franken. der Tagesordnung war jetzt die Fortsetzung der Berathun

Par. 38, 6 Par. Quellwärme 6, 0 R. Flußwärme 4 6,29 R. 0, 2 R. Bodenwarme - (6,1 R. Ausdünst. 0,0 1 2 Rh.

Niederschlag (6, 03 8. Ah. und Nachmitt.

Luftdruck 338, Par. 338 Uuftwarme H (, 82 R. 4 1,0 R. 0,9 Thaupunkt 4 0,«“ R. 4 1,2 09

Dunstsaͤttg. 4 pCt. 90 pCt.

ra f di

J

. Den 17. Januar 1833. Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Zettel.

——

die Organisation der Departements. tikel des betreffenden Gesetz-Entwurfes waren Tages zur Die naͤchstfolgenden Bestimmungen, wir hier die wichtigeren mittheilen, gingen, ohne irgend h hebliche Debatte, durch: „Wer das Stimm, oder Waͤhlb Ordens der Ehren-Leg Recht in den Kommunal-⸗Versammlungen verloren hat, ist Ueber den Tadel, den die Opposition

. . genommen worden. (Preussdũß. Cour.)

. 2. D

XI. Brie.

St. · Schuld - Sch. Pr. Engl. Anl. 18. Pr. Engl. Anl. 22. Pr. Engl. Obl. 30. Prüm. Sch. d. Seh. Kurm. Obl. m. l. C. Neum. Int. Sch. do. Berl. Stadt. Oblig. Königsb. do.

Elbinger do.

394

6

Danz. do. in Th.

den General- wie in den Bezirks-Conseils weder wahlfaͤhig nos bar. Man darfgleichzeitig an der Wahl eines General⸗Consell eines Bezirks ⸗Conseils⸗Mitgliede und demselben Departement.

Franzose seyn, das 25ste Lebensjahr zuruͤckgelegt haben,! nusse seiner buͤrgerlichen Rechte seyn und in dem betre Wahl-Bezirke seinen wirklichen, politischen oder gewi Im ersteren Falle erfolgt die Eintrag! die Wahl-Liste von Amts wegen, wenn anders der Waͤhle mindestens drei Monate vor dem Schlusse der Liste dem

Grolshz. Pos. do.

bomm. Pfandhbr.

Kur. u. Neum. do. Schlesische ; kKkKst. C. d. K- u. N. z. Sch. d. K- u. N.

(Holl. vollw. Duk.

Friedrichsd'or. .

heil nehmen, jedoch nur in Jeder Wähler 5 Jeder aͤhler muß ein ge

Wohnsitz haben.

0 0 2 =

Woestphr. Pfandhr.

Misconto. . . .. fekten anzeigt, daß er es vorziehe, an seinem politischen o

Wechsel- Cours.

wählten Wohnsitze zu sti wurfs handelt von der Zusammenstellung der General- Ushositiön im Allgemeinen folgendes auszusetzen: Hier waren die Ansichten der Kommissi e;

Bries. Geld. Bezirks Conseils.

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I J iꝗi] ö,, . ,, ,,

e i Breslau J

mehrere oder mindere Beistand abhaͤngen, den der Sultan unter den gegenwartigen Umstaͤnden von Rußland erwartet, und in sofern ist die Antwort Englands auf die Eroͤffnungen der Pforte von doppelter Wichtigkeit. Viele waren zu Konstanti⸗ nopel der Meinung, daß die Pforte besser gethan hatte, sich nicht an England zu wenden, sondern daß sie gleich die freund schaftlichen Dispositionen des Russischen Hofes, ohne in London

daß die Halfte der Seemacht, welche Eng

x r gland gegen das ihm so lange befreunde n Holland nutzlos zwischen . und ., / landischen Küsten unterhielt, durch eine bloße Bedrohung der Acgyptischen Flotte, ein mächtiges Gewicht in die Wagschale der

ö * 2 fFerr nieren Takasianicnus geworfen hat.“

a wd.

Berlin, 17. Jan. In Breslau fand, zu Allerhoͤch⸗ ier immun, am 13ten d. M., , . Sch eschen Provi zial, Landtages statt. Nachdem die Herren Mitglieder der Staͤnde-Versammlung am Morgen dieses Tages einem feierlichen Gottesdienste in den Kirchen ihrer Konfesslonen beigewohnt vereinigten sie sich unter dem Vorsitze des pin des Königs Majestat zum Lanbtags- Maeschals ernannten Grafen 1 zu Stolberg-Wernigerode auf Peterswalbau., Um! 6. ö. sich der Königl. Landtags, Kommissarius, Wirkliche i , , ö. Ober Praͤsident Dr. von Merckes, in den , .

ings⸗ on Sr. ajestaͤt huldrei

, . ? Feierlichkeit durch eine, den Dank der Versamn fur das Königliche Wohlwollen auss— e n n, , Mittags waren die sammtlichen He , ,. gien beschleh Angesehensten aller Stande bei K Io wie die

. zu einem Festmahle vereinigt, hei , n, zerzen die heißesten Segenswunsche fuͤr Se. Malesta d 8 n und das gesammte Königliche Haus ergossen nn ,,,

. Am 20. O . (

Kreise des , starb zu Lofftowitz im Kreuzburger e . r fire On pe in der pensionirte Schulleh⸗ 1683 n, 6 n,, Niemezhk in dem seltenen Alter von mein ?e In dem gan e e e fin siebenjaͤhrigen Krieg als Ge— nachher von Holzendorf, nl e n, an n. Schbneich,

Wie vltl die Gemeinden des

und Medi

2 beiden Peter, ; . ; armonika. blenz im verflessenen Jahre fuͤr . rt r, hör, Hemi che rene

Leipuig

Frahkfurt a. M. . J . . . ; Peters hurg J ,,

denen der Regierung voͤllig verschieden. lich die Zahl der Mitglieder der General-Conseils im lebhafte festgestellt, dergestalt, daß es nach Maßgabe der verschl eßt Thraͤnen wegen eines Pistolense Kantone deren nie weniger als 16 und nie mehr als 3 Die Kommission dagegen wollte, daß jeder einzeln ton 1 Mitglied zu dem General-Conseil ernenne. Vorschlaͤgen waren uͤberdies zahlreiche Amendeiments ) worden, so daß einige zwanzig Deputirte zugleich das Wy Zuerst kam dasjenige des Herrn von Brigodeg Reihe, welcher darauf antrug, daß man die Mitglieder h neral-Conseils nicht am Hauptorte Hauptorte des Bezirks ernennen lasse.

zu

C NN , N

es Kantons, sonda Einen ahnlichen

JJ . . Amsterdam, 12. Jmnuar. Niederl. wirkl. Schuld 421. 58 neue da. 78§3. Kanz-bill. 151 Preuss. Präm. Sch.“

68 g8J. Kuss. (v. 1828) 94

Oest. 853. 33 Span. 351 53 35. . ile mhburg. 15. Januar. . r . ; ; m OCest. 53 Met. 88z. 43 do. 775. Bank- Actien 1149. Ruas. Enel.

Mi. Kuss. loll. (v. 1856, S3. Preuss. Präm. Sch. 1Jb2z. Polu. 1157

Din. 68.

. London, 1I. Januar. 3 3 Cons. S743. Belg. 77. Port. 493. Russ. 101. do. neue 913. 1 Warschau, 135. Junuar. Plandbr. 87. 88. Part- Obl. 355. 560. Wien, 12. Januar. 58 Met. 883. 43 773. Loose zu 190 RI. 1897. Bank- Actien 1159.

Königliche

Alice, als Gastrolle.)

Der Anfang dieser Vorstellunz ist um halb 6 Uhr.

Preise der Platze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran—

ges 1 Rthlr. 10 Sgr. re. Sonnabend, 19. Jan.

Sonntag, 20. Jan.

Piescher: Die Graͤfin.)

Im Schauspielhause: Das Kat lein v. Hagn: Kaͤthchen, als Gastrolle. Montag, 21. Jan. Im Opernhause, auf Befehl: Blau⸗ bart, großes Ballet in 3 Akten. (Dlle. F. Elsler: Ismela. Dlle. Th. Elsler wird hierin tanzen.) Vorher: ture. 3) Arie von Rossini, vorgetr Schmidt, Konzertsaͤngerin an Felix Meritis in Amsterdam. 3) Pot⸗pourri suͤr die Violine, von ,, ,. 2 sn, aus Amsterdam. „Variationen fuͤr Ge Pixi M . ,, sang, von Pixis, vorgetragen von Mad. Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Königstädtisches Theater. Freitag, 18. Jan. Der Buͤrgermeister von Saardam, oder: Hierauf: Die Nasen⸗ ,. e, nn, im Ver⸗ arrangirt von Hrn. Beckmann. Sonnabend, 19. Jan. Der Staatsgefangene, Posse in 2

schlag machte auch Herr Pons. Debatte, an der auch die Minister d Innern Theil nahmen, bemerkte der Praͤsident sehr Rung großer Dinge ist. zwei durchaus verschiedene Punkte lität de Wahl-Modus und zweitens der Kam Die Versammlung ssche sich auch der Standhn darauf, daß sie sich zunäͤchst mit dem ersteren Punkte beschR dieser Erscheinungen und zwar demjenigen Modus die Prioritaͤt einraͤumen Veien mehr giebt. Bezirken und nicht nach der obgleich b Da es indeß bereits 6 Uhr wann wurde die Berathung daruͤber bis zum folgenden Tags

Behauptung, welche Ministerium gebe, eine icht rich ein; es giebt vielmehr eben Minister, und eben so viele Gegenstände des Zwie— und administrative Frage

arteien getheilt, so wuͤrd

daß es sich hier um . naͤmlich erstens

Zahl der zu waͤhlenden Mitglieder.

wonach die Wahl nach den tonen stattfinden solle.

Niederl. 421.

des Generals Pelet, der das Kommand eine Division der Observations-Armee an der Maas e hat, ernannt worden. .

Der Herzog von Broglie erhielt gestern einen Conn dem Marschall Soult aus Lille, bald darauf ging ein? Chef des Ministeriums der auswaͤrtigen Angelegenhein Depeschen nach dem Nord ͤ

Der bei der Civil-Intendantur in Algier angestelltt Eusebe de Salles kam gestern hier an, und hatte eine renz mit dem Minister der au

pots an die Ste

J Schau spiele. Freitag, 13. Jan. Im Opernhause: Robert der Teufel, Oper in 5 Abtheisungen, nach dem Franzoͤsischen von Scribe und Delavigne, uͤbertragen von Th. Hell; Musik von Meyer— beer; Ballets von Ph. Taglioni. (Dlle. Maschinka S

Bpartomer 1 epartement ab.

artigen Angelegenheiten Els-Minister hat unter verschiedene durch“ Feuhershrnnste

Gemeinden Mayenne, der und des Var die Summe von 26,500 Fr. vertheilen lasse

Der Koͤnigl. Prokurator, Erkenntniß des Zuchtpolszei⸗Gerichts Duguiny von aller Schuld freispricht, an den Gerichtshof zu Rennes appellirt. unmittelbar nach ihrer Lossprechung dem Justiz-Minis Schreiben fuͤr die Herzogin von Berry eingesandt, wi Ihre Koͤnigl. Hoheit um die Erlar schaft theilen zu durfen.

Die erste Nummer eines aus Bruͤssel datirten repuh schen Blattes, unter dem Titel: „' Espérance', wurde Abend und heute fruͤh in mehrere Atteliers geworfen. forscht nach dem Verfasser dieses gegen die Person des . gerichteten Pamphlets. .

Heute schloß

proc. ph.

schlag und . V ments des Lot . 16. Jar Im Schauspielhause: Familienleben Deinrich IV., historisches Lustspiel in 1 Aufzug. Hagn: Dauphin.) Hierauf: Dominique, Lustspiel in 3 Abthei— lungen, nach dem Franzoͤsischen, von L. Hagn: Denise, als Gastrolle.)

2. n Im Opernhause: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abtheilungen; Musik von j

(Fräulein v. (Fräulein v.

ide junge Damen

. zniß bitten, Ihre Ge hchen von Heilbronn. (Frau, .

1) Ouver⸗ agen von Mad. Johanna 1 oc. Rente pr. Compt. 100. 80. sin Spohr, vorgetragen von Hrn. 72. 25. fin cour. 72. 40. 4 Der Schweizer⸗ Anl. 6.

Jan. Oesterr. 5proe.

1proc. 192.

Frankfurt a. 24Iproc. 457. et. Obl. 1293. 1299. Loose zu 100 3 32 80. Br. Poln. Loose 583. 58.

Actien 1463. 140 Holl. Hproc. Obl. v

Lustspiel in 3 Akten. Zum Beschluß: Der Ecken

Redacteur Cattaæl.

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bei A. WB. Hayn

rodie mit

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Zum Beschluß: Der Eckel

kes Begehren: Die n, nach dem Italian

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Die letztere haun Mer⸗Buͤhne schoͤne Worte, Unterhaltungen,

r Demangeat, hat ven - an r ev, das die

NMenl Berkzeug Br. I Auf Lpin der Haupibeschuͤtzer des C te die ses Blatt:

X

Allgemeine

e Staats⸗

itung.

——

j

Amtlich Kronik

Des Koͤnigs Majestät haben dem Justiz ius Dr. Tortilowicz von Batocki zu Königsberg, bei Ausscheiden aus dem Justiz-Dienste, den Charakie Kommissions-Raths Allergnaͤdigst zu verleihen geruht, und die Stelle desselben der bisherige Ober

Tortilowiez von Batocki zum J moOber-Landesgericht zu Königsberg ernannt worden.

N achrt cht en.

nicht geschmeichelt, sondern erblickt in dieser Bezeichnung nur

Kommissartus und

Landesgerichts⸗As⸗ Kommissarius

——

Zeitungs⸗Nachrichten.

11

J

Der heutige Moniteur enthaͤlt noch es Koͤnigs. ajestaͤt dem dortigen Bi— und dem Maire das Offizier⸗Kreux

t, , Nan. neueren Nachrichten uͤber die Reise breise von Cambray haben Se.

das Commandeur Kreu

ätter gestern gegen aͤußert der Constitu— zilligung nicht einverstanden; in⸗ en so oft unter den besten herrschten, verschiedener Meinung ist, richtigkeit ihrer Gesinnung und zeigt, zraktischen, als unter dem Jene Aufrichtigkeit zeigte Esonders in den Vortraͤgen einiger Redner, die sonst nicht gewohnt sind, die Centralisation und die Regierung zu Die Tribune sindet ebenfalls,

Mauagauin ausgesprochen haben, el: „Wir sind mit die ser Miß ir Opposition uͤber einen Punkt, uͤber n getheilte Ansichten

inter dem betrachtete.

e die Frage mehr chen Gesichtspunkte

daß die liberalen sie Herrn Mauguin wegen seiner ien.“ Der II. Titel des Gesh uͤber die Bezirks-Consrils tadeln; dagegen hat sie an der „Der Opposi⸗

er Unrecht haben, 1

an Energie; ꝛᷣ Guilleminöt war bereits fruͤher mehrere Jahre hindurch Vor— ihren Baͤn⸗ mentlich die schoͤne topographische Karte von Frankreich im husses, er mag nun oder erdichtet seyn, und besitzt jene Advokaten-Logik, wel— ch stets in Spitzfindigkeiten verliert, abe Wurzel anzufassen weiß.

keine Frage bei Wegen dieser Fehler muß man byposttion tadeln, denn sie sind groß und tragen schon ihre te; aber sich uͤber eine Rede so sehr zu aäͤrgern, die im de noch besser al t erniedrigen,

2 Rory SX Avi des Herrn Bar

war, heißt die veder Herz noch

ammern uͤber nde die Anarchie z gegen die Voll— Grund der Einfluß, der die Ener— tiefen Entmuthigung, Der Grund daß es keine politischen stimmt gegen Herrn Bar⸗

von Ram⸗

zer Temps sagt: „Die Berathungen der K Departemental-Gesetz off

s Handels un Meinungen, welche das gräßt

s Ministertums

r laͤhmt un

t worden ist, daß es zwei weiße und eine dreifarbige, so viel verschiedene An⸗

3. Waͤre die Kam—⸗ Majorität doch auf mn, aber keine Ansicht uͤbt in derselben eine

d einer Seite! nur noch Privat—

iche Herrschaft aus und die Reden gleichen rfte man nicht noch einige Hoffnung in die jte man glauben, die Systenis seh nahe bevorstehend.“ Fe France bemerkt: „Herr von Dessolles als Präsident des Minister-Consens im Jahre 1819: Fegung schreitet vorwärts. fuͤr die damalige Epoche. Jetzt kann man Higung schreitet in den Reihen der Revolution vor. Sonnabend sprach Herr Odilen-Barrot von seiner großen igen Courrier frangais lesen wir, Dupont v d. Eure empfinde Ekel, Herr Gavarret scheide der Kammer, und die unruhige, uneinige Masse der Oppo— suche mit Herz und Augen einen Chef und eine Fahne. Nach dreißig Monaten des Sieges spricht die Revolution sich in Weise aus, und zwar durch dasjenige seiner Organe, welches seisten Vertrauen in ihr Prinzip gesetzt nnd zum Siege die Opposition sucht einen Daß den Herren Dupont von der Eure zuih sinkt, glauben wir ohne Muͤhe, ist Herr von Lafayette, der sich seit 13 Jahren durch nichts sentmuthigen lassen, nicht mehr das Haupt der Opposition, halten. hat etwa der Todeskampf der Republik der Vereinigten aten den Chef der Amerikanischen Schule in Frankreich ver— ert? Der Sieg der Opposition ist als— zuglesch ihr Unter— M, und ihr Prinzip hat sich, sobald es verwirklicht wu der Zirstoͤrung erwiesen“ ; ; ie Behauptung fast aller hiesigen Blätter, daß Lonstitutionnel sey, erwiedert

srhaltungen. h Absichten der bsung des Repräsentativ—

Die Gazette

ammer setzen, so m

war chara?teri⸗ agen: die Ent—

Diese Aeußerung

muthigung, und im gestr

beigetragen und eine Fahne? Odilon⸗Barrot der NM

haben niemals ein anderes Patronat cht, als das des Publikums und der Burger, welche unsere Dem Coterie⸗Geiste wie den Einfluͤsterungen nabhängigkeit getreu, sel seit achtzehn Jahren gewoͤhnt ist,

9 Mnsichten theilen. Regierung unzugänglich und jener U

er

welche der Constitutior

Berlin, Sonnabend N ‚19n nnn 1833.

n e, me, we m mn erm —w— e .

Dupin eben so wenig, wie unter dem eines Andern, und wenn

man ihn das Dupinsche Blatt nennt, so findet er sich dadurch

böoͤsen Willen. Allerdings hat der Constitutionnel nicht vergessen, daß Herr Dupin sein Vertheidiger in einem denkwuͤrdigen Pro— zesse war; allerdings gruͤnden wir im Interesse unserer Prinzipien große Hoffnungen auf einen Mann, den sein gewaltiges Talent und seinge hohe Stellung einen Platz in der ersten Reihe derjenigen Vertheidiger der Juli-Monarchie anweisen, welche die Monarchie anders auffassen, als die Her ren von Broglie und Guizot. Wurden diese Hoffnungen ge— täuscht, und sollten sich diejenigen, die unser Vertrauen besitzen, von der Bahn, die uns als die zum Ziele fuͤhrende erscheint, entfernen, um zur Gewalt zu gelangen, so wuͤrden wir dann, wie immer, die strenge Pflicht erfuͤllen, unsere persoͤnlichen Nei— gungen dem Interesse des Landes aufzuopfern.“

Die Kommission der Pairs-Kammer, welche mit der Pruͤ— fung des Gesetz- Entwurfes wegen Abschaffung der Feier des Todestages Ludwigs XVI. beauftragt ist, war gestern versam— melt.

Mehrere Blatter melden, daß der Herzog von Broglie und Herr Thiers seit ihren letzten in der Deputirten, Kammer gehal— tenen Reden über die Petitionen zu Gunsten der Herzogin von Berry sehr kalt gegen einander waͤren und sich gegenseitig Ver— wuͤrfe machten. Desto großer sey die Freude ihrer Kollegen, bei jener Gelegenheit ein kluges Stillschweigen beobachtet zu haben.

Herr Dupin wird, wie es heißt, eine Broschuͤre uͤber die Bittschriften in Betreff der Herzogin von Berry herausgeben, und darin gegen den von der Deputirten-Kammer in Bezug auf dieselben gefaßten Beschluß protestiren.

Ein Adjutant des Marschall Soult, Herr Bonnet, ist von hier nach Blaye abgegangen, um sich zu uͤberztugen, eb auch alle fuͤr die Bewachung der Herzogin von Berry vorgeschriebe— nen Vorsichtsmaßregeln getroffen worden sind. Den neuesten Nachrichten von dort zufolge, hatte die Herzogin mehrere Tage lang nicht ihren gewohnlichen Spaziergang auf den Waͤllen der Citadelle gemacht.

Der zum Direktor des Kriegs-Depots ernannte General

steher dieses großen Instituts, und viele Arbeiten desselben, na— daßstab von Yo, sind unter seiner Leitung begonnen worden.

Vorgestern früh ist der beruͤhmte Mathematiker Legende hierselbst in hohem Alter mit Tode abgegangen; seinem ausdruck,

Obgleich das neue Parlament zum 29. Januar zusammen⸗ verufen ist, so wird es doch wohl nicht vor der ersten Woche Februars zusammentreten.

Die Morning-Post spricht von Nachrichten aus Porto vom 25. Dez, wonach Dom Pedro in einem Gefechte S99 Mann vorloren haben soll. Die Generale Saldanha und Stubbs gehen mit mehreren anderen Offizieren dieser Tage nach

orto ab. ö Der Versuch, eine neue Anleihe fuͤr die Portugiesische Re— gentschaft zu Stande zu bringen, scheint aufgegeben zu seyn; die Unterschriften beliefen sich auf ungefähr 156,500 PR. St.

Das Kriegsschiff „Volage“, welches seit dem 10 Nov, vor dem Texel kreuzte, ist nunmehr zuruͤckgekehrt und hat noch auf seinem Heimwege ein großes Hollaͤndisches Schiff aufgebracht. Das Linienschiff „Spartiata“ ist aus den Duͤnen in Ports— mouth angekommen und geht binnen 4 Wochen mit dem Con— tre⸗Abmiral Seymour nach Suͤd⸗Amerika ab. Auch das Linien⸗ schiff Malabar“ ist aus den Duͤnen nach Spithead abgegan⸗ gen. Zu Sheerneß hat die Brigg „Satellite, ein sehr ansehn⸗ liches Hollandisches Kauffahrteischiff von 700 Tonnen aufge⸗ bracht. In den Duͤnen ubrigens war noch immer ein ansehn⸗ liches Geschwader beisammen, namlich die Linienschiffe „Done⸗ gal“, „Revenge“, „Talavera“ und der wieder hinzugekommene „Malabar“, nebst einigen kleineren Fahrzeugen, desgleichen Ad⸗ miral Villeneuve mit drei Franzossischen Fregatten.

In einer gestern Morgen gehaltenen Versammlung der Be⸗ sitzer von Actien der Westindischen Docks wurde eine hälbjaͤhr⸗ liche Dividende von 2pLt. vertheilt, wahrend die setzte 3 pCt. betragen hatte. In Folge dieses Ausfalls in dem Gewinne der Gesellschaft fielen jene Actien an gestriger Boͤrse von 116 auf 76, also Vierzig Prozent!

London, 11. Jan. Einige wollen wissen, die Antwort des Koͤnigs der Niederlande, auf die letzten ihm gemachten Vor⸗ schlage, sey bereits vorgestern angekommen und, . ganz uͤbereinstimmend mit den Erwarzungen unsers Ministe⸗ kiums, doch von nachgiebiger Art. Was indessen jetzt die oͤf⸗ fentliche Aufmerksamkeit bei uns mehr in Anspruch nimmt, als bie Kontinental-Angelegenheiten, ist die Lage Irlands. Man will wissen, daß in der Grafschaft Kilkenny und der dortigen Gegend der Geist der Gesetzlosigkeit weit unbändiger gewor⸗ den, als er es seit vielen Jahren gewesen, und mehr Mordversuche und wirkliche Mordthaten veruͤbt werden, als vielleicht in irgend einem andern Lande der Welt; und

ichen Wunsche gemäß, wird seine Leiche ohne alles Gepraͤnge

nach Auteuil gebracht und dort zur Erde bestattet werden. Die von der Polizei an die Thuͤren der katholisch⸗

Franzoͤsischen Kirche in Clichy angelegten Siegel sind in der

gestrigen Nacht von der uͤber diese ö r, unwilligen Ein⸗

wohnerschaft des Orts abgerissen worden. er Unter ⸗Praͤfekt von St. Denis begab sich mit dem Koͤnigl. Prokurator an Ort und Stelle, um die Thatfache zu konstaciren und unter den Ein, wohnern die Ruhe wiederherzustellen.

Großbritanten und Irland.

London, 12. Jan. „Das Schicksal der Herzogin von Berry“, sagt die Times, „scheint jetzt ganz der Enischeidung der Minister uͤberlassen zu seyn, und aus ihren Reden geht her— vor, daß sie die Absicht haben, dieselbe zu lassen, wo sie ist. Ob die Franzoͤsische Nation eine so seltsame Art zu verfahren lange dulden wird, steht zu erwarten; aber wir muͤssen bekennen, daß, wenn man davon spricht, irgend eine Person ohne gerichtliche Untersuchung gefangen zu halten, dies fuͤr ein Englisches Ohr hoöͤchst sonderbar klingt, und wir hätten geglaubt, daß selbst der jugendlichen Freiheit Frankreichs die bloße Kundgebung eines solchen Planes hoöͤchst anstoͤßig gewesen seyn wuͤrde. Wenn jedoch die Minister Ludwig Philipps den gedachten Weg einschlagen und die Franzosen ihnen dies gestacten soll⸗ ten, so ist es vollkommen flar, daß unsere Nachbaren jenseits des Kanals, welche so gelaͤufig uͤber Freiheit und Recht sprechen, auch nicht den geringsten Begriff davon haben, was ber einen sowohl wie dem andern in der Wirklichkeit gebuͤhrt.

Sie haben gezeigt, daß sie physischen Muth genug besitzen, um

sich gegen offene Tyrannei zu erheben, und Kraft genug, um die— selbe von ihrem Boden zu vertreiben; wenn sie aber das beab⸗ sichtiste Verfahren in Bezug auf die Herzogin von Berry zu—

geben, so werden sie der ganzen Welt beweisen, daß sie noch

nicht jene moralischen und hoheren Attribute der Freiheit er⸗

langt haben, welche den Menschen lehren, die persoͤnliche Frei⸗ heit zu achten, und auch in der Praxis jene Grundsatze von Recht und Gerechtigkeit unverletzt . erhalten, fuͤr die in der Theorie kein Volk laäͤrmender gek

mpft hat, als eben die Franzesen. Es ist wohl mehr als üͤberfluͤssig, zu bemer⸗ ken, daß eine Nation keinen gesunden Begriff von Freiheit ha⸗

ben kann, die es duldet, daß auf ihrem Gebiet irgend Jemand

ungehörct, unuͤberfuͤhrt und unverurtheilt auf unbestimmte Zeit im Gefangniß gehalten werde. Was das Betragen der Franzoͤ—

sischen Minister in dieser Angelegenheit betrifft, so ist uns das⸗ selbe vollig unerklärlich, besonders wenn wir es mit ihren Reden bet der letzten Diskussion in der Deputirten Kammer zusammen— Sie haben der Nation erklart, daß es gefährlich seyn wäörde, Tie Herzogin von Berry vor Gericht zu stellen; aber eben das Bekenntniß dieser Thatsache wenn es eine Thatsache ist hat eine jetzt bestehende Gefahr aufgedeckt eine Gefahr, welche, allem Anschein nach, nicht anders beseitigt werden kann, als wenn man der hypothetischen Gefahr, welche zu vermeiden sie durch ihre Furcht veranlaßt wurden, entgegeniritt, und die Herzogin von Berry vor Gericht stellt. Wenn die Nation ein gerichtliches Verfahren nicht zu, lassen wuͤrde, wie wuͤrde sie es erdulden, die Herzogin in den Handen einer eingestaͤndlich schwachen und furchtsamen , rung leiden zu sehen; eine Strafe, die wenigstens so groß ist, als irgend eine, zu der sie haͤtte verurtheilt werden koͤnnen, wenn

9. er unter keinem personlichen Einflusse, untzr dem des Herrn

sie durch ein kompetentes Tribunal gerichtet worden ware.

wenn man von? der Ermordung ganzer Familien liest, ohne Unterschied des Alters und Geschlechtes, von Drohungen, Leute lebendig ft schinden u. dergl. m., so muß man wohl schließen, daß das Üiebel so groß ist, als es von allen Parteien dargestellt vird. Dazu kommt denn nun die wirkliche Organisation eines neuen O Eonnellschen Vereins unter der Benennung Irlaͤndt— scher Freiwilligen, um das Land, wie fuͤr die Emancipation, von einem Ende zum anderen auszuregen. Es heißt jetzt, es seyen mehrere Regimenter auf dem Marsche nach jener ungluͤcklichen Infel, und die Regierung stehe auf dem Punkte, 10 Miliz⸗Ne⸗ Dimenter aufzubieten und gleichsfalls hinuͤber zu schicken, ehe sie es wogen könne, mit Entschlossenheit aufsutreien, um den Ver— ein gewaltsam aufzuloͤsen. Kurz, man besorgt, wir stehen in dinsicht auf Irland am Rande eines Buͤrgerkrieges— eine Besorgniß, die ohne Zweifel mit zu dem Falle in den Staats— papteren beigetragen, welcher seit mehreren Tagen stattgefun⸗ den. Freilich haͤtte die Regierung, im Fall es zu einer solchen Extremität kommen sollte, nicht nur gan England und Schottland, sondern auch in Irland selbst fast alle wohlhabende und gebildete Manner, gleich viel von welcher Religion, nebst der ganzen Masse der Protestanten, welche, bei dem wilden Hasse der dortigen Katholiken, sich nolens volens an die Regie rung, als ihre Vertheidiger, anschließen muͤßten, auf ihrer Seite. Aber die große Masse der Katholiken, die Millionen des haus⸗ und heimathlosen Gesindels, wovon das Land, wie kein anderes in der Welt, voll ist, diese an Raub und Mord und allen moͤg⸗ lichen Greueln, an Mangel und Entbehrung he, g. Masse zu bekampfen, waͤre dann doch eine höchst schwierige ufgabe, und ihre Besiegung ließe sich nur durch ungeheures Blutvergießen und hoͤchst tyrannische Gesetze bewirken. Es koste aber, was es wolle, so erfordert doch das Wohl Irlands und der ungluͤckli⸗ chen verführten Geschspfe selbst, welche in einem solchen Buͤr⸗ gerkriege als erste Opfer fallen würden, ja die Existenz Englands, daß der rebellische Geist in Irland unterdruͤckt und die Insel im Verein mit Großbritanien erhalten werde. Aber was wärde die Welt zu solchen Greueln sagen, veruͤbt ven einem Volke, das allen Rebellen in beiden Halbkugeln Beisall zuge⸗ rufen und vielen mittelbar oder unmittelbar Unterstuͤtzung ge⸗ reicht, wenn es nur die Abwerfung irgend einer Herrschaft galt. Freilich hat die Nation im Ganzen und wann sieht nan wohl auch ganze Nationen handelnd auftreten? keinen Antheil an dem Don Quixotischen Geist, welcher sich in jener Sympathie chätig bewiesen, sondern nur die republihanischen Schréter und interessirten Spekulanten. Aber die Welt achtet seider nur einmal auf das, was sich laut macht, und hundert sol⸗ cher Schreler gelten hr mehr, als die Millionen, deren Ste mme sie nie vernimmt. Indessen denke die Welt, was sie wolle, es muß doch geschehen, was die Nothwendigkeit befiehlt. Auch steht / Irland wirklich nicht in der Lage, sich geradezu als unterdrückt von England anzusehen; denn was man auch von der ersten Er— oberung der Insel durch bie Englaͤnder und der Behandlung der Bewohner während manches Jahrhunderts unseren Vorfahren ur Last legen mag; so ist nicht zu leugnen, daß seit der Thron“ hien lag eorgs III. die billige Behandlung und Verbesserung des Landes das unabanderliche Streben von Regierung und Parla- ment gewesen ist; und daß besonders seit 180), wo die Ver einigung der Parlamenter stattgefunden, es als ein integraler Theil von Großbritannien behandelt worden ist, nicht nur, daß ihm keine schwereren Buͤrden ausgeltgt, sondern daß es wirklich weit gelinder besteuert worden ist. Die öffentlichen Aemter sind