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Lieues im Umfange. Diese verschiedenen Forderungen waren von Feindseligkeiten begleitet, denn Francia befahl, alle diejeni⸗ gen gefangen zu nehmen, die man auf der zu dem Staate Cor— rientes gehörigen Insel Tapa arbeiten saͤhe. In Folge dieser Handlungen sieß der Gouverneur Ferre ein 465 Mann starkes Corps gegen die Missionen marschiren und die ganze Bevoͤlke— rung bewaffnen. eitigen Regierungen noch immer unverändert, und es hat noch kein Treffen stattgefunden.
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Berlin, 25. Jan. Am 20sten d. M. eroͤffnete in Mer— seburg die vierte Versammlung der Staͤnde der Provinz Sach⸗ sen, nach der Allerhoöchsten Bestimmung Sr. Majestaͤt des Koͤ— nigs, ihre Sitzungen. in der dortigen Domkirche die Herren Landtags-Abgeordneten zu
einem feierlichen Gottesdienste, dem, außer dem Allerhoͤchst er⸗ nannten Königl. Landtags-Kommissarius, der Herr Geh. Staats- Minister von Klewiz Excellenz, das gesammte Regierungs-Kolle⸗ gium, nebst den ubrigen Militair- und Civil⸗Behoͤrden, der Maw⸗
gistrat, die Stadtverordneten und die Dom-Gemeinde bei wohnten. Der Herr Konsistorial-⸗Rath Dr. Haasenrittter er
siehte nach der Predigt in dem Schlußgebet den Segen des All⸗
mächtigen zu den Berathungen der Stände. Um 11 Uhr wa— ten in dem großen Sitzungs-Saale der Koͤnigl. Regierung die saͤmmtlichen Abgeordneten, unter dem Vorsitze des Allerhoͤchst ernannten Landtags⸗-Marschalls, regterenden Grafen zu Stollberg⸗ Wernigerode, Erlaucht, versammelt. Der Königl. Kommissarius verfuͤgte sich in ihre Mitte, uͤbergab nach der uͤblichen Anrede dem Herrn Landtags⸗-Marschall die Koͤnigl. Propositionen, er— klaͤrte den Landtag fuͤr eroͤffnet und verließ die Versammlung, nachdem der Herr Landtags-Marschall die Gesinnungen des ehr— furchtsvollsten Dankes der Staͤnde gegen Se. Majestaͤt den Köͤ⸗ nig zu erkennen gegeben hatte. Dle Herren Abgeordneten, so wie die ersten Militair, Civil- und staͤdtischen Behorden waren zur Mittags-Tafel im Schlosse bei dem Herrn Geheimen Staats— Minister von Klewiz geladen, wo im freudigen Lebehoch die hei⸗ Esten Wuͤnsche fuͤr das Wohl Sr. Majestat des Königs und Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, so wie fuͤr die Erfolge des Landtages, erschallten. .
— Die Königsberger Zeitung theilt in ihrem neue— sten Blatte das nachstehende Allerhoͤchste Kabinets- Schreiben mit, das Se. Majestaͤt der Koͤnig an die Vorsteher der Salz— burger-Anstalt zu Gumbinnen, in Bezug auf die von derselben am 25. Juli v. J. begangene (in Nr. 217 der St. Z. v. v. J. beschriebene) Saͤkular-Feier zu erlassen geruht haben:
„Ich habe aus der Anzeige der Vorsteher der Salzbur—
ger ⸗Anstalt vom 12ten Juli d. J. von der Saͤkular-Feier, welche am Jakobi⸗Tage d. J. zum Andenken an die Einwan⸗
derung der Salzburger in die Preußischen Staaten stattge— funden hat, mit Theilnahme Kenntniß genommen und bezelge
ihren Versammlungs-Saal, welches, sobald es vollendet ist, nachfolgen wird, besonders bethaͤtigen will. Berlin, den 29. Dezember 1832. . (gez.) Friedrich Wilhelm.“ — Der General der Infanterie und kommandirende General des 7ten Armee-Corps, Freiherr von Muͤffling, so wie der
General der Kavallerie und kommandirende General des Sten Armee-Corps, Herr von Borstell, sind, Letzterer auf seiner Ruͤckn—
kehr von Achen, am 20sten d. M. in Koͤln eingetroffen.
— Am 16ten d. M. starb zu Koblenz, im S7sten Jahre
nes Lebens, der Pfarrer zu U. L. F. Herr Karl Albrecht,
Dechant des dortigen Kapitels, bischoͤflicher Provikar und Ehren,
Domherr von Trier. Am 18ten fand das feierliche Leichenbe—
gaͤngniß desselben statt. „Die Anerkennung der Verdienste dieses würdigen Greises in dem schoͤnen und edlen Berufe der Seel⸗
sorge“, schreibt man von dort, „sprach sich in der frommen Theil— nahme aus, mit welcher die gesammte SchulJugend, die Ge, werbschaften mit ihren beflohrten Fahnen, so wie die Einwohner aller Konfessionen dem unuͤbersehbaren Trauerzuge beiwohnten.“
— Im Laufe des Jahres 1832 sind in den Hafen von Danzig eingelaufen: 23 Daͤnische Seeschiffe, 8 Mecklenburgi—
Bis jetzt ist jedoch die Stellung der beider
Um g Uhr Morgens versammelten sich
106
Din. 6e
Wolff. (Fraäͤul. v. Hagn:
Sonntag, 27. Jan. Ballet in 3 Abtheilungen.
n nt.
wiederholt: Montag, 238. Jan.
Locandiera, von C. Blum.
Elsler wird hierin tanzen.)
* Im
Precio
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 26. Jan. Exempel daran, Lustspiel in 1 Akt. l spiel in à Abtheilungen, mit Gesang und Tanz, von P. A.
Schauspielhause: Nehmt ein Hierauf: Preciosa, Schau—⸗
sa, ais Gastrolle.)
Im Konzertsaale des Schauspielhauses.: Subseriptions⸗-Ball.
Im Opernhause: Blaubart, großes
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(Fraͤulein v.
Abtheilungen, von Rautenstrauch.
. als Gastrolle Dienstag, 29. Jan.
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8 . J. 9
Im Opernhause: Oper in 5 Abtheilungen, nach dem Franzoͤsischen von Th. Hell; Musik von Meyerbeer; Ballets von
F. Elsler: Ismela. Dlle. Th.
Vorher: Strudelköͤpfchen, Lustspiel
Im Schauspielhause: Sein Onkel und ihre Tante, Lust— spiel in 1 Akt, von J. E. Mand. Denk' an Caͤsar, oder: Possenspiel in 3 Abtheilungen. Im Schauspielhause, zum erstenmale: Mirandolina, Lustspiel in 3 Abtheilungen, frei nach Goldoni's . Hagn: Mirandolina.) Hierauf: Der Jurist und der Bauer, Original-Lustspiel in 7
Hlerauf, zum erstenmale Schelle's letztes Abenteuer,
(Fräulein v. Hagn: Rosine, 1 Robert der Teufel,
Ph. Taglioni. (Dlle. Ma⸗
schinka Schneider: Alice, als Gastrolle.)
ges 1 Rthlr. 10 Sgr. re.
König staͤ Sonnabend, 26. Jan
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Sonntag, 27. Jan.
— ys 6 6. 8 L. Angely. Hierauf:
von Hrn. Roller. Montag, 28. Jan.
tecchi, Oper in 4 Akten; Mu Gry Die Nasen Eckensteher Nante im Verhör. 3 einer Neapolitanischen Wallfahrt, komisches Tableau, arrangirt
ti] ch
/ . .
Preise der Plaͤtze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran— der Anstalt fuͤr die Mir uͤbersandte goldene Denkm . welche bei dieser Gelegenheit geschlagen ist, Meinen Dank,
Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorsiellung. den Ich noch durch das Geschent Meines Brustbildes fuͤr Sranz sellung
heater.
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Die Familien Capuleti und Mon—
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sik von Bellini.
all * X 1 976 . chelle, Posse 111 9 Akten, Harmonika Dann folgt Der
glüldllidtk üg. — ann it: — *
um Beschtuß: Die Ruͤckkehr
ag, 28 Doktor Fausts Vetter, burlesker Fast— nachts Galimathias in 3 Akten. (Neu einstudirt.) (Im zweiten
Akte wird „die Nasen⸗Harmonika“ vorgetragen.) Hierauf: Der
nachts⸗-Galimathias in 3
MNante im Verhoͤr.)
Eckensteher Nante im Verhör. Dienstag, 29. Jan. D
2. oktor HAusts Vetter, burlesker Fast— ' Akten. ( Nasen⸗- Harmonika“ vorgetragen.)
&
Im zweiten Akte wird „die Hierauf: Der Eckensteher
Im Laufe der naͤchsten Woche, zum erstenmale: Die Be—
girt von Hrn. Roller.
sche, 19 Hanseatische, 1 Russisches, 19 Schwedische, hö Norwer
Lische, 65 Englische, 52 Hanndversche, 17 Oldenburgische, 181 Niederlaͤndische, 5 Franzoͤsische und 192 pan gl , nme, Yz, mit einer Tragfaͤhigkeit von uͤberhaupt 47, 069g Normal Lasten. Daven waren 297 Schiffe mit 19, 652 Lasten verschiedener Wag— ren beladen und 336 Schiffe zur Große von 28, 257 Lasten be— ballastet. Aus dem gedachten Hafen sind ausgelaufen; 2 Daͤ—
nische Seeschiffe, 2 Mecklenburgische, g Hanseatische, 1 Russi= sches, 18 Schwedische, 64 Norwegische 68 Engliiche, 45 ga,
noͤversche, 2 Oldenburgische, 178 Niederländische, 5 Franzdsische und. 132 Preußische, zusammen 620 Schiffe ar rn . 3, 9 Normal⸗Lasten, wovon 576 Schiffe zur summarischen Grohe von 46,801 Lasten mit verschiedenen Gütern beladen und 4 Schiffe von zusammen 1996 Lasten beballastet waren. — In den Hafen von Elbing sind eingelaufen. 2 Hannoͤversche, 9 Niederlaͤndische und 1 Preußisches, zusammen 12 Seeschiffe zur Große von überhaupt 635 Lasten; davon waren 3 Schiffe mit , 144 dasten Wein, Stuͤckgut und Dachpfannen und 9 Schiffe von 491 Lasten mit Ballast beladen. Ausgelaufen sind dagegen: 2 Hannsversche, g Niederlaͤndische und 3 Preußische, ,. 14 Seeschisse zur mal⸗Lasten; davon waren 10 Schiffe mit 114 Lasten Holt und Getreide beladen, 1 Schiff von 3 beballastet und 80 zur Größe von zusammen 633 Lasten gingen leer nach Pillau az.
— Der Assisenhof zu Kleve fällte in der Nacht vom iöten auf den 16ten d. M. das Urtheil äber eine Bande Missethaͤter, 6. 5 Zeit hindurch, in einem weiten Unmreise Personen wurden zum Tode, fuͤnf zur lebenslänali ö . Arbeit nach vorhergegangener n lun me rl n Brandmark, und eine zu fuͤnffaͤhriger Zwangs Arbeit kondemnirt'
Mete orologische Beobachtung.
Morgens Nachmitt. Abends N ĩ ,, nn, kr, rel ler
guftdruck 342, Par. 342, 7.“ Par. 342, Par] ; Luftwaͤrme — 1,7 R. — 1,0 3 . H S urn 6, 0 R. Thaupunkt — 1,9 R. — 1,20 R. — 2,90 R. Blutzwarme 9, R.
1833 24 Januar.
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summarischen Groͤße von 1100 Nor
großen Schrecken verbreitet hatten; dreizehn
Neueste Paris, 19. Januar.
eine Anzahl derselben
Kanonen. Se. Majestaͤt
wart des Koͤnigs und der Geschuͤtze gegossen. wartet
nsoͤthig geworden ware.
Zeughaus und die Stuͤckgießere
Na Vorg
begaben
Prinze
Der König, wird, ward in Douay befallen, die indessen voruͤber ging,
lagerung der Citadelle von Antwerpen, großes Tableau, arran—
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ch richten.
Nach beendigter Revue
Ehren-Legion vertheilte. vor dem Koͤnige; dem
sich demnaͤchst auf die Fe—
n 6 Haubitzen und 3 Feld— welcher heute Abend hier er—
von einer leichten Unpäßlichkeit
ohne daß aͤrztlicher Beistand
In der Deputirten-Kammer fuͤhrte gestern Hr. Glais—
Dizoin zunaͤchst Beschwerde über die Art und Weise, wie der
Ste nographe uͤber die Berathungen der K ammer bericl .
* Die⸗
8 MWwla 8 1 ö ö z — Es Blatt, bemerkte er, erhalte eine monatliche Subvention von 6000 Fr., damit es die Reden der Deputirten getreu wiedergebe;
staatt dessen aber wurden in dem
Redner, sondern sogar der und gar entstellt.
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ben ausdruͤcklich zur
ihrer Sitzungen zu seyn;
sonnirende Auel, ö selbst geflossen, oder anderen dadurch eine bestimmte polit unstatthaft, daß die er verlange zwar
seinen Berichten ßeren Genauigkeit
versprochen, diese Bemerkun
Dunstsaͤttg. 98 pCt. 96 pCt. 94 Bodenwa
Wetter. truͤbe. trůbe. 6 n , . Wind . .... WN w. NW. KB. utdünst. q, 4 Rh. Wolkenzug — — — lederschlag 9.
t noch nicht jene Beihulfe entziehe, ö . Berath efleißigen un strengste Neutralitaͤt n, werde.
Blaͤttern entlehnt waren, und nehme 4 ische Farbe an; es sey aber durchaus teuerpflichtigen hierzu ihr Geld hergaͤben;
daß man dem Sténographe daß derselbe sich kuͤnftig in ungen der Kammer d uber alle politische Fragen die
g der Rechnungs⸗Kommi ̃ theilen, berichtete Herr von La Pins k .
demselben nicht nur die Worté der 1 Text der Hierzu komme noch, daß
ö ; . . . 7 V als Blatte jene Unterstuͤtzung bewilligt worden,
Amendements haͤufig ganz als dem gedachten die Kammer demsel—
t Pflicht gemacht habe, sich jedes politischen Ratsonnements zu enthalten und bloß ein an, e en
ᷣ att dessen enthalte es die entweder aus der
l zuweilen rai— Feder der Redaction
Ber iner B ör s e Den 25. Jminuar 1833. Amtl. Fonds- und Geld- Cours - Vettel. (Prer is. Cour.) ö — . . — — SI. Brief. Geld. 36 462 V, er. 1 e. ö St. Schuld- Sch. 4 941 935 , Pos, do. 4 995 — Pr. Engl. Anl. 18.5 — 1095 93tpér. Liandhr. 4 93 — Pr Engl. Anl. 22.5 — 193 oni. Plandbr. 4 10944 — Pr. Engl. Obl. 30. 4 S8 873 Kurs u. Weum. do. 106 *. rim Sch. d. Se eh. — 521 I Schlesisck? do 4 — 1054 kKurm. Oki. m.. C. 4 82 91 Rest. C. d. E. u. N — 571 — Neum. Int. Seli do. 4 921 911 2. Sch. d. Ke u. N. 59 — Berl. Stadt -Oblig. d 94 34 — y Kijnigsh. do. 4 — 92 10h vallw. uk, — 184 . Elbiager do. 4 — — Neue do. — 19 6 Hanz, do. in Ih. — 35 347 JE riedrictsd'or.. — 13. 13 Westpr. Plandbr. 4] 94 963 Disconto. . — 3 4 w ö. ö ö / n t i 8 e n. Amsterdam, 20. Januar Niederl wirkl. Schuld 421 58 ie ne 169. 80 Kalz Bill. 163 . Ges. 3 9 Span. 352 53 54 — — 2 mhurg 23. Januar ; Oest. 53 Met. ð7z 43 da. 763. Bank- Actien 1158 lass. Engl. 9775 Russ. floll. v. 8361) 973. reuss. Prüm. Sch. 1023. Hon. 1153
von
das Budget des Justiz-⸗Ministeriums. Bei dem im Saale schenden großen Geräusche der Privat-Conversationen hif äußerst schwer, dem Vortrage dieses Letzteren zu folgen. den Ersparnissen, auf die er antrug, befand sich namentli Zuruͤckweisung eines, von dem Großstegelbewahrer verlangten schusses von 54,000 Fr. zu den Ausgaben des Staatz thes, indem sich die Kammer vor der definitiven Reo sation dieses Körpers zu keinen neuen Gehalts,Zusg verstehen duͤrfe. Dagegen stanmte er fuͤr die theilweise Ba gung einer Summe von 235,060 Fr. zur Erhöhung des 9 tes der Präsidenten, General-Prokuratoren und Raͤthe c Königl. Gerichtshoͤfen, die auf dem letzten Budget in ihrem kommen allzusehr verkuͤrzt worden waäͤren. Die Berathu uͤber diefes Budget wurden unmittelbar nach Beendigung uͤber das Departemental-Gesetz, die jetzt wieder aufgenon wurden, anberaumt. Der 20ste Artikel handelt von den! lern, die an der Zusammensetzung der Bezirks⸗Conseils Theil n sollen. Nach den Anträgen des Ministeriums sollten hier
1 hoͤchstbesteuerten Einwohner des Kantons in dem Verhi
des 200ten Theils der Gesammt Bevolkerung berufen seyn. WVrollot schlug dagegen den 100sten Theil der Bevoͤlkerum und dieser Antrag ging nach einer ziemlich ausfuͤhrlichen batte durch. Dem Alsten Artikel zufolge, werden all jenigen Buͤrger, welche in dem betreffenden Bezirke wirklichen oder politischen Wohnsitz haben, und 10 an direkten Steuern entrichten, fuͤr wählbar zu den B Conseils erklart. Dieser, und der minder erhebliche, föͤh Artikel wurden ohne weiteres angenommen. Der 23ste ] war schon fruͤher genehmigt worden; er handelt von den den der Verwandtschaft, die ein gleichzeitiges Sitzen inn und demselben Conseil nicht zulassen. Ber Schluß der Sæ in welcher die Berathung bis zum 2sten Artikel forth wurde, gab durchaus zu keiner erheblichen Debatte Anlaß. gendes ist der wesentliche Inhalt der angenommenen A Die General- und die Bezirks-Conseils durfen sich nur ve meln, wenn sie von dem Präfekten kraft einer Koͤnigl. V nung zusammenberusen werden. Die Sesstonen der Ga Conseils werden von dem Präfekten, und die der Bezirks
seils von dem Unter-Praͤfekten eroͤffnet. Eine jede dieser sammlungen ernennt darauf durch das Loos einen und einen Secretair. Der Präfekt und der Unter-Praͤflt ben Zutritt in denselben, so oft sie es verlangen. Jedes ral⸗- oder Bezirks-Conseils, Mitglied muß, bevor es sein anteitt, den verfassungsmaͤßigen Eid resp. in die Hande des fekten oder des Unter-Präͤfekten ablegen. Die Sitzungn General“, so wie die der Bezirks-Conseils sind geheiin von Herrn Garnier⸗Pages verlangte Oeffentlichkeit da
* . . Praͤsn
rathungen wurde mit starker Stimmenmehrheit verw Es darf nur berathschlagt wer wenn mindesten Halfte aller Mitglieder — 1 zugegen ist. Die A mungen erfolgen mittelst Kugelwaͤhl, sobald drei M der solches verlangen. Es ist den Conseils verboten, sich Gegenständen, die ihren Besugnissen fremd sind, zu beschäft alle solche Berathungen sind un
ö Rien nn,, . 53 4 sem Falle die Ausfuhrung der beschlossenen Maßregeln vert
und hat daruͤber an den ) zu berichten,
97.5 ö * . 18 rinister des Junern
iguͤltig; der Präfekt kann ih Maßr
seine Entscheidung innerhalb 8 Wochen abgeben muß. Verst lungen, denen keine Koͤnigl. Einberufungs- Verordnung vorh gangen, sind unerlaubt, und alle ihre Beschluͤsse vorweg) tig. Die Theilnehmer an denselben konnen gerichtlich
— 411 * . der . erklärt, mit der
und, insofern das Gericht sie fur während 3 bis 6 Jahn
ziehung ihres Waͤhlbarkeits-Rechtes straft werden.
Die von dem General Schramm befehligte Reserve— sion der Nord-Armee ist, meh f griff, aufgeloͤst zu werden.
Der Preußische Gesandte hatte gestern abermals eine! ferenz mit dem Herzoge von Broglie, in Bezug auf die H disch⸗Belgische Angelegenheit.
Die vorgestrige Soirée des Herrn Dupin bot einen, den fruheren sehr verschiedenen Anblick dar. Herr Hu war der einzige anwesende Minister, und man sah wenig D naire, dagegen viele Deputirte von den uͤbrigen Nuͤaneg Kammer.
Der General Fabvier hatte gestern eine Unterredum dem Minister der auswär igen Angelegenheiten, der ihm
e e reren Blattern zufolge, in
Meission nach der Levante angetragen haben soll.
⸗ ; glied, ist am 8ten d. — estern musterte der König in Douay die dortige National⸗Garde, öh. 306 Mann starte ö General Neigre gefuͤhrte Arcillerie-Corps, welches an der Bela⸗ gerung der Eitadelle von Antwerpe die Division des Generals Schramm. schlossen die Truppen einen Kreis um den Koͤnig, welcher unter
; nzahl den Orden der . Hierauf defilirten sämmtliche Truppen Belagerungs-Geschuͤtz folgten vier den Hollaͤndern abgenommene
n Theil genommen hat, und
gier, nachdem die Stadt dieselbe
stungswaͤlle, besichtigten ein neu gebautes Bastion, so wie das i; in letzterer wurden in Gegen—
einer groͤ—
Nachdem der Praͤsident
Der General-⸗Lieutenant Milhaud, ehemaliges Konventt M., 66 Jahr alt, in Aurillac mit abgegangen.
Die jungen Herzoge von Istrien und von Bassano, m der Erste als Hauptmann, der Letztere als Lieutenant, an
Expedition nach Antwerpen Theil genommen haben, sin Rittern der Ehren-Legion ernannt worden. Am 24. Dez. v. J. ist die bisherige große Moschee i
abgetreten, zu einer christ Kirche eingeweiht worden.
Die Familie des, in Syrien befindlichen, Herrn von ? tine hat denselben auf zwei Wegen, uber Wien und Man von seiner Ernennung zum Deputirten benachrichtigt—
Das Zuchtpolizei⸗Gericht hat sich in dem Prozesse, den Courtois gegen den Herzog Decazes wegen verweigerter A ferung der unter dem Ministerium des Herzogs in Beschle nommenen Papiere seines Vaters anhaͤngig gemacht hat, st kompetent erklart, weil den Gerichten kein Urtheil uͤber Ve tungs⸗Maßregeln zustehe.
— Heute schloß 5proc. Rente pr. doοmpt. 101. 40. sin 191. 55. Zproc. pr. compt. 73. 30. fin cour. 73. 45. 6ᷣ Neap. pr. compt. S5. 29. sin Cour. 85. 35. 5proc. Span.) 69. 3proc. 365. proc. Belg. Anl. 78. proc. Roͤm. Anl Neues Anlehn von 1832 1601. 75.
Frankfurt a. M., 22. Jan. Oesterr, 5proc. Metall.
3381. 4proc. 77. 7615. 2Iproc. 453. proc. 193. Br. 9 Actien 1407. 1405. Part. Dbl. 129. 1291. Loose zu 100 Fl. Br. Holl. 5proc. Obl. v. 1832 81. 803. Poln. Loose 58.
Nedacteur Catt ed.
Gedruckt bei A. WB. Hayf—
Gesetz Entwurf von oͤrtlichem Interesse, und Herr Dum on
ßen Armee ist stark erschuͤttert woroen.“
21
r e .
Berlin,
Allgemeine
Preußische Staats-Feitung.
27 sten
Sonntag den
Januar
ᷣ— —
Amtliche Nachrichten.
R eenil des Tages.
Der Justiz-Kommissarius und Notarius Ottmann zu ßisch⸗Holland ist in gleicher Eigenschaft an das Fuͤrst— flich-Ermlaͤndische Landvoigtei-Gericht zu Heilsberg ver— orden.
—
Im Bezirk der Königl. Regierung
u Achen ist zu der durch die Abberufung des Pfarrers ers nach Krefeld erledigten evangelischen Pfarrstelle zu In, Verken und Meroedge, der Kandidat der Theologie Frie— Dremmer aus Krefeld, zu der durch die Versetzung bfarrers Groß erledigten Pfarrstelle zu Alsdorff, Johann rich Schroders, bisher Vikar zu Glehn, im Kreise s, und an die Stelle des verstorbenen Pfarrers Johann ar Rick zu Gevenich der bisherige Vikar daselbst, Johann elm Muͤller, als Pfarrer berufen worden.
Zeitungs⸗Nachrichten.
u sl an d.
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arts, 19. Jan. Der Konig ist heute Nachmittag um r in Bourget angekommen, wohin der Praͤfekt des Seine— rtements ihm entgegen gegangen war, und wird noch die— bend in den Tuilerieen eintreffen. Der Temps faͤllt folgendes harte Urtheil uͤber den Mar— Soult: „Der Kriegs-Minister ist von der Nord⸗Armee ufgenommen worden; man giebt mehrere Gruͤnde dafuͤr an; zuf des Marschalls ist in Bezug auf Billigkeit nicht so fest det, wie in Bezug auf militairisches Verdienst; man wirft bor, er sey verschwenderisch mit Befoͤrderungen und Ordens ihungen gegen die Hofleute, wahrend er die Dienste alter aten nicht anerkenne. Er legt den Kammern zwar Gesetze hält sich aber durch dieselben nicht fuͤr gebunden. Dazu at, daß fuͤr Lebensmittel und Feld-Lazarethe bei der Armee gar nicht gesorgt war; manches Regiment t drei Tage lang keinen Proviant. Noch nie ward so tapferes Heer von der Verwaltung so schlecht un— zt. Und dennoch standen dem Marschall an ordent— und außerordentlichen Krediten bedeutende Sum⸗ u Gebote. Die Bureaus der Deputirten⸗-Kammer sollen unwillig daruber seyn, daß ein constitutionneller Minister hm bewilligten ungeheueren Summen so bedeutend uͤber— en hat; auch scheint ihnen die Nuͤtzlichkeit aller Ausga— icht einzuleuchten. Der Gisquetsche Flintenlauf wird wie—⸗ ufs Tapet gebracht, und man nennt den Marschall, gewiß
Unrecht, bei einigen Geschaͤften dieser Art persoͤnlich bethei—
Der alte administrative Ruhm des Major-géuéral der
Das von dem Könige bestellte Bildniß des Matschalls Ney
Ebst denen der ubrigen verstorbenen Marschalle aus den Tui—
nach dem großen Saale des Invalidenhauses gebracht n. Nur die Portraits der noch lebenden Marschaͤlle sind oͤnigl. Palast zuruͤckgeblieben. Das Journal du Commerce bemerkt uͤber den gegen—
gen finanziellen Zustand Frankreichs: „Die Uebersicht oer
s-Einnahmen im vorigen Jahre ergiebt eine bedeutende sserung der Finanzen, doch muß man sich huͤten, hieraus ließen, daß unsere finanziellen Wunden bereits geheilt oder eilung nahe seyen. Die Einnahmen haben beinahe die der auf dem Budget veranschlagten Ausgaben erreicht; f beschraͤnkt sich die ganze Verbesserung. Die Ausgaben, Ech dem, von den Kammern bewilligten Budget auf 1166 onen Fr. berechnet waren, sind durch die spater eroͤffneten e und die von dem Ministerium vor kurzem verlangten sisse auf 1200 Millionen gestiegen, — eine Summe, welche innahmen um etwa „30 Millionen uͤbersteigt. Um dieses t zu decken, ist eine Anleihe von 159 Millionen eroͤffnet n, wovon 80 Millionen durch die Staatsbeduͤrfnisse des es 1831 absorbirt worden; die uͤbrig bleibenden 70 Millionen 35 Millionen, die der Verkauf der Staats-Waldungen einge— hat, sind die ganze Summe, uͤber welche man fuͤr die Ausgaben ahres 1832 disponiren kann. waͤrtigen Jahre etwa 300 Millionen durch neue Antici— en verschaffen muͤssen, um die Ausgaben fuͤr 1837 und zu bestreiten; dabei sind weder die, den Vereinigten Staa— ewilligten 25 Millionen, noch die uͤbernommene Buͤrgschaft ie Griechische Anleihe, noch die Mitgift der Königin der er, noch die nie ausbleibenden unvorhergesehenen Ereig— eingerechnet. Im Ganzen laͤßt sich schon jetzt berechnen, das drei Jahr hindurch befolgte System des bewaffneten ens etwa 750 Millionen, also jährlich im Durchschnitt 256 onen an außerordentlichen Ausgaben verschlungen hat.“
ie Quotidienne enthaͤlt folgendes Schreiben, welches herzogin von Berry nach ihter Gefangennehmung in Nantes ie Herzogin von Angouléme nach Prag adressirt hat: „Die richt von meinem Ungluͤck wird wahrscheinlich fruͤher zu Ih— gelangen, als dieser Brief; die Loyalitaͤt und Hingebung her treuen Vendéer und Bretagner haben mich nicht retten n. Ein Mann, ein Fremder, der mir mehr als das Leben nkte, hat meine Freiheit verschachert. Ein vorwurfsfreies ssen und meine Ergebung in die Beschluͤsse der Vorsehung en mir die Kraft verleihen, deren ich bedarf, um mein Miß— ck zu tragen. Ich werde an Sie denken, meine Schwester, e barbarische Behandlung, die Sie haben erdulden muͤssen, e furchtbaren Pruͤfungen, die Sie in einem zarten Alter den mußten; ich werde an Sie denken und Ihr Beispiel mich geduldig leiden lehren. Marie Theresiens Blut fließt
Man wird sich also in dem
auch in meinen Adern; so edlen Ursprungs werde ich mich wuͤr— dig zeigen. Was Dich betrifft, mein . ore en, Frankreich fuͤr unser Ungluͤck verantwortlich machen zu wollen. Wenn das Land seine Wuͤnsche ungehindert aussprechen köoͤnnte, , wuͤrdest Du nicht in der Verbannung leben, so würde Deine Mutter nicht im Gefaͤngniß schmachten. Bereite Dich vor zu der hohen, Dir vorbehaltenen Bestimmung, versaͤume keine Ge— legenheit, Dich zu unterrichten. Um uͤber Menschen zu herr— schen, sind die zufälligen Vortheile der Geburt nicht hinreichend; man muß sie vor Allem an Einsicht, Klugheit, Gute und Muth uͤbertreffen. Verdopple Deine Anstrengungen und Deinen Fleiß und strebe unablaͤssig danach, Dich Deines Stammes und Frank— reichs wuͤrdig zu machen. Ich schließe mit Dir, meine Louise; Dein gefühlvolles Herz wird von dem Berichte uber die Leiden Deiner Mutter tief ergriffen worden seyn. Wie gluͤcklich macht mich in meinem Ungluͤck der Gedanke, daß Deine treffliche Tante meine Stelle bei Dir vertritt und daß ihre zaͤrtliche Sorgfalt Deinen Kummer lindert! Du bist eine Fraͤnzoͤsin, Du wirst einst Mutter werden und dann Alles begreifen, was ich fuͤr meinen Sohn und fuͤr Frankreich thun mußte.“
Der Herzog Karl von Braunschweig soll von der Regie— rung abermals Erlaubniß zum Aufenthalt in Paris, und in Frankreich uͤberhaupt, erhalten haben.
Die Korvette „la Perle“ ist mit der Mannschaft der bei der Insel Mandria im Griechischen Archipel gescheiterten Last— Korvette „la Truite“ in Marseille angekommen.
Der Moniteur Algérien meldet aus Algier vom 29. Dezember:; „Am Abend des 2ästen d. M. wurde die von der hiesigen muselmaͤnnischen Einwohnerschaft abgetretene Moschee von dem apostolischen Präfekten fuͤr die Regentschaft, Abbé Collin, zu einer christlichen Kirche eingeweiht und am Weih— nachtstage eine große militairische Messe, in Gegenwart des Ge— neralstabes, in derselben gehalten. Die schoͤnen, mit Spruͤchen aus dem Koran bedeckten Marmorsaͤulen, die vielen, von der Kuppel herabhaͤngenden Ketten, an welche am Bairamsfeste silberne Lampen gehaͤngt werden, die Einfachheit des ganzen Ge—⸗ baͤudes, machten auf die Europäer einen ganz eigenthuͤmlichen Eindruck. Merkwuͤrdig ist Lie Antwort, die der Mufti und die Ulema's auf das Gesuch des General Savary, um Abtretung jener Moschee, ertheilt haben: „Unsere Moschee“, heißt es darin, „wird ihren Kultus andern, ohne damit ihren Herrn zu aͤndern, denn der Gott der Christen ist auch der unsrige und wir weichen nur in der Art, ihn anzubeten, von einander ab. Ihr konntet diesen Tempel mit Gewalt nehmen und habt es nicht gethan, vielmehr uns erst darum ersucht. Wir werden diese Hoͤflichkeit nicht vergessen.“
Die hiesigen Blaͤtter enthalten einige interessante Angaben uͤber den Zustand der Lazarethe in Algier. Da die Truppenli— nie, welche die Stadt Aigier und deren Gebiet gegen die An— griffe der Araber bewacht, das ganze Jahr uͤber sich in Lagern befindet, und da einige dieser Lager in ungesunden Gegenden lie⸗ gen, so ist die Anzahl der Kranken bei der dortigen Armee fort— während sehr groß. Im Sommer vorigen Jahres betrug die— selbe 4500 Mann, den dritten Theil der ganzen Occupations— Armee. Die in der Stadt vorhandenen Lazareihe reichten nicht hin, um alle Kranken aufzunehmen und es mußten daher Huͤlfs— Lazarethe eingerichtet werden; eine Moschee und eine Kaserne wurden dazu umgewandelt und eine halbe Stunde oͤstlich von der Stadt wurden Barracken mit Lehmwaͤnden und hoͤlzernen Daͤchern gebaut. Da aber auch diese Raͤume fuͤr die Menge der Kranken nicht hinreichten, so mußte der, eine Viertelstunde westlich von der Siadt gelegene ehemalige Garten des Dey mit seinen herrlichen Pomeranzen⸗ und Citronen. Pflanzungen zu einem Militair - Lazareth eingerichtet werden. Nachdem seit dem Aufhören des Regenwetters die Zahl der Kranken sich vermin— dert hat, sind diese fast saͤmmtlich aus den uͤbrigen Lazarethen nach dem Garten des Dey gebracht worden, in welchem ein Central-Lazareth organisirt worden ist. Die unter den Truppen vorzugsweise herrschenden Krantheiten sind bösartige Fieber und die Ruhr.
Großbritanten und Irland. London, 19. Jan. Vorgestern ertheilten Se. Majestaͤt dem Admiral Sir Davidge Gould eine Audienz.
Der Marquis von Anglesey wird mit seiner Familie näch- sten Sonnabend in London erwartet. Seine Reise hierher soll sich hauptsaͤchlich auf den beunruhigenden Zustand von Irland beziehen. .
Vorigen Mittwoch fand eine Versammlung von Kirchspiels— Abgeordneten statt, um die Antwort zu vernehmen, welche 6 Sir J. Hobhouse, durch dessen Vermittelung sie sich wegen Ver— minderung der festen oder direkten Steuern an Lord Althorp ge— wendet hatten, in dieser Beziehung uͤberbringen wuͤrde. Als Sir J. Hobhouse erschien, redete er die Versammlung unge— fahr in folgender Weise an: „Ich bin uͤberzeugt, daß man meine Ansichten über den vorliegenden Gegenstand hinlänglich kennt und davon durchdrungen ist, wie sehr mir das Wohl meiner Konstituenten am Herzen liegt. Es ist mir von einer Deputa, tion eine Denkschrift uͤberreicht worden, die sich auf die Abschaf— fung der Haus- und Fenster-Steuer bezieht, und die ich dem Kanzler der Schatzkammer vorlegen sollte. Schon da— mals gab ich der Deputation zu verstehen, daß ich kei— ner bestimmten Antwort, von Seiten Lord Althorps, entge— gensähe. Dessenungeachtet machte ich Sr. Herrlichkeit meine Aufwartung und stellte ihm die Wichtigkeit des Gegenstandes vor, aher die Antwort des edlen Lords war nichts als eine for— melle Versicherung, daß er die Wuͤnsche der Bittsteller beruͤck⸗ sichtigen wolle. Ich sagte daher den Herren der Deputation, daß sie ihre eigenen Maßregeln ergreifen muͤßten. Wenn die Frage vor das Parlament gebracht wird, muß sie durch Stim⸗ menmehrheit entschieden werden. Die Hauptstaͤrke der bei die⸗ ser Frage Betheiligten befindet sich in London selbst, denn in vie— len der nördlichen Distrikte wurde die Sache, so wichtig sie auch ohne Zweifel ist, von den Waͤhlern gar nicht einmal den Kandi⸗
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dassenige, die jetzige Verwaltun Der Redner stellte hierauf der leicht die Abschaffung bloß einer von beiden Taxen als hinrei—
ten: „Nein, nein, beide!“ mité aus den einflußreichsten Personen der verschiedenen Kirch spiele k naͤherer Berathung uͤber das zu beobachtende Verfah⸗
zeugen. e, , ,, die mit einem Mitgliede seiner Familie in unmittelbarer Ver
Presse“ diesen Gegenstand
ganzlich verodet, Pest, und ihnen selbst wird auf den Straßen ausgewichen. Wir werden bald eine Liste von ihren Namen und Wohnungen
Schande preisgeben wollten.““ Proskribirten ihr Land und ihren Gott beleidigt? daß sie Konservativ⸗Kandidaten unterstuͤtzten, und sich den Re⸗ pealers widersetzten.
wird sich neiro begeben; er hatte gestern bei der Regierung seine Abschieds⸗ Audienz. rung in großem Ausehen, und sein Secretair, Herr Gore, oll
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denen sie ihre Stimmen gaben, zu Gemuͤthe gefuhrt. In ire zum Beispiel wurden die Kandidaten nicht im geringsten und an vielen anderen Orten war dasselbe der Die Paͤchter auf dem Lande verhalten sich bis zu einem n Grade unverkennbar gleichgültig gegen diese Frage, weil
die Taxen, um die es sich hier handelt, sie nicht so wesentlich beruͤhren, wie andere Steuern.
in, l Man hat, glaube ich, gesagt, inister mußten entweder die Abschaffung jener Taxen be— oder sich zuruͤckziehen; aber diese Alternative, sollte ich
meinen, konnte der denkende Theil des Publikums nicht auszu—
geneigt seyn. Ein reformirtes Parlament ist nun erreicht, daß mit der Zeit
was das Publikum wuͤnscht, erfullt werden wird.
Mog gen Sie es wohl bedenken, welches Verfahren das vernuͤnf⸗ tigste fuͤr Sie ist, ob dasjenige, sich noch einige Zeit lang den
en, uͤber die Sie sich beschweren, zu unterwerfen, oder zum Abtreten zu nöthigen.“ ersammlung vor, ob nicht viel⸗
betrachtet werden möchte, aber man rief von allen Sei—⸗ Es wurde sodann ein Central-Co⸗
ammengesetzt.
In dem Dubling Evening Mail liest man; „Herr O'Connell hat sich große Muͤhe gegeben, uns zu uͤberreden, daß sein neuer Plan mit religiosen Streitigkeiten durchaus nichts zu thun habe, sondern daß es ein gemeinschaftlicher Grund und Boden sey, auf dem sich Menschen von allen Glaubensmeinungen die
reichen konnten. Er mag immerhin sich den Anschein daß er dies gent. aber er wird Niemand davon uͤber⸗ Folgende Stelle aus einer, seinen Zwecken ergebenen
steht, beweist, wie die „liberale ehandelt. — Sie lautet folgender⸗ „„Die 37 Katholiken, welche gegen die Geistlichkeit
bindun
stimmten. — Niemals hat man von einigen armen unglaͤcklichen Kreaturen etwas Aehnliches erlebt, wie die schimpfliche That
Aber ihre Läden stehen Häuser werden geflohen wie
auch die
37 Abtruͤnnigen.
ihre
damit sie an alle Kirchthuͤren dieses Landes geheftet wer—⸗
den kann, und damit die Gesellschaft die Feinde der Religion
ie Verräther der Volks⸗Unabhaͤngigkeit kennen lerne. Es
ist nicht mehr als Recht, daß sie bekannt werden, damit das Publikum zwischen ihnen und den armen Leuten, die fuͤr ihr Land und ihren Gott stimmten, einen Unterschied mache. J
gegen unsere Freunde ungerecht seyn, wenn wir unsere nicht der offentlichen Verachtung und fortwaährender Wodurch haben nun diese 37 Dadurch,
Einer
st schmählichen Anklage noch ein zur Erlaͤuterung hinzufuͤg
en, hieße der Einsicht unserer
Leser vorgreifen.“ Der Maler Haydon hat mehrere Darstellungen zum An—
an die Reform begonnen. Er malt jetzt fuͤr den Grafen
Grey das große Reform-Diner, welches im Juli zu Guildhall gegeben wurde, wobei er die ausgezeichnetsten Reformer, die bei jenem Feste zugegen waren, portraitirt. nets⸗Mitglieder haben dem Maler gesessen, und ihre Portraits werden nächstens fertig seyn.
Fast saͤmmtliche Kabi⸗
derr . hatte dem Gastmahl ildhall beigewohnt und sogleich eine Farbenskizze von der Scene entworfen. Er waͤhlte dazu gerade den Moment,
wo der Premier⸗Minister die Versammlung anredete.
Vorgestern wurden das 7te Garde⸗Dragoner⸗ Regiment und das 5te, Z36ste, 52ste, 66ste, 70ste, 77ste und 80ste Infanterie⸗ Regiment auf der Themse nach Irland eingeschifft.
or einigen Tagen wurden zwei Gauner, ein vierzigjaͤhri⸗
ger Mann, Namens Bonner, und ein zwoͤlfsͤhriger Knabe zu dreimonatlichem Gefaͤngniß verurtheilt, weil sie auf der West⸗ minster ⸗Bruͤcke Taschendiebstahl veruͤbt hatten. hoͤr ergaben sich zwei betruͤbende Thatsachen. fangene namlich trieb ein Gewerbe damit, junge Leute in der Kunst und den Geheimnissen der Gaunerei foͤrmlich zu unter— richten. , t gemacht haben, . . 52 Pfandzettel auf Schnupftuͤcher. lich ein schoͤnes Windspiel bei sich, samkeit der Leute dadurch sesselte, daß er ihnen den H Kauf anbot, waren seine Zöglinge damit beschäͤftigt, ihnen die aschen auszuraͤumen. . 1 6 Apres sind Nachrichten bis zum 19. Oet. und aus Rio Janeiro dergleichen bis zum 14. Nov. v. J. hier eingegangen. Im Sud⸗Amerikanischen Kaffeehause hierselbst
Bei dem Ver— Der altere Ge⸗
Man brachte sechs Knaben auf, die unter Bonners Der Mann mußte ein sehr ausgedehntes Ge⸗ denn als man seine Wohnung durchsuchte, Er hatte gewoͤhn⸗ und während er die Aufmerk—⸗ und zum
folgendes Schreiben aus ersterem Ort bekannt gemacht: meinem letzten Briefe ist nichts von besonderer Bedeutung llen; wir genießen, Gott sey Dank, in unserer Republik
des vollkommensten Friedens und sind von der Cholera frei ge— blieben; es werden aber auch alle aus Europa und Nord⸗Amerika anlangende Schiffe der strengsten Quarantaine unterworfen. Die Papiere in Bezug auf die Falklands-Inseln sind dem Repraͤsen— tantenhause vorgelegt worden, und sollen heute Abend, den 19ten,
aͤgung gezogen werden. Hoffentlich wird der Handel bald aufleben. Der Großbritanische Gesandte, Herr Fox/ in einigen Tagen von hier nach Rio Ja⸗— Regie⸗
Fox steht bei unserer
Herr Ankunft des Herrn Hamilton als Geschästetraͤger fun⸗ — Das Diarto do Governo von Rio Janeire ent— genden Erlaß des Ministers der auswaͤrtigen Angelegen⸗
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